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Die Erfindung betrifft einen Türeinstieg für ein Fahrzeug gemäß der Gattung des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1.
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Türeinstiege für Fahrzeuge sind in zahlreichen Variationen bekannt. Üblicherweise umfassen die Türeinstiege eine Öffnung, welche durch mehrere Karosserieelemente und ein an den Karosserieelementen umlaufend angeordnetes Dichtungselement begrenzt ist.
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Aus der
EP 0 733 537 A1 ist ein äußeres Verkleidungsteil aus Kunststoff für eine Trägerstruktur eines Fahrzeugs bekannt. Das äußere Verkleidungsteil umrahmt eine Türöffnung oder eine Fensteröffnung und weist einen umlaufenden Flansch zur Aufnahme eines Dichtungselements auf. Das Verkleidungsteil ist hierbei großflächig ausgebildet.
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Aus der
DE 83 22 208 U1 ist ein Verkleidungsteil für einen Einstiegsschweller einer Türöffnung eines Fahrzeugs bekannt. Das Verkleidungsteil erstreckt sich unterhalb eines Türeinstiegs an der Außenseite des Einstiegsschwellers. Im Bereich eines hinteren Kotflügels ist das Verkleidungsteil fortgesetzt, wobei zwischen einer Türkante und dem Einstiegsschweller eine sich in Fahrzeuglängsrichtung erstreckende horizontale Fuge vorgesehen ist.
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Aus der
DE 103 40 067 A1 ist eine Außenbeplankung einer Tragstruktur einer Fahrzeugkarosserie bekannt. Die Außenbeplankung umfasst ein Beplankungsteil, welches die Tragstruktur nach außen hin abdeckt und an eine Türöffnung des Fahrzeugs angrenzt. Das Beplankungsteil erstreckt sich im Bereich der Türöffnung mit einem Seitenabschnitt über Eck bis an den Innenraum des Fahrzeugs.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, einen Türeinstieg für ein Fahrzeug zu schaffen, an welchem einfach und schnell ein Dichtungselement angeordnet werden kann.
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Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch Bereitstellung eines Türeinstiegs für ein Fahrzeug mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
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Um einen Türeinstieg für ein Fahrzeug bereitzustellen, an welchem einfach und schnell ein Dichtungselement angeordnet werden kann, weist ein Dichtungsflansch einen an eine Öffnung des Türeinstiegs angepassten einstückigen Grundkörper auf. Der Grundkörper wird mit den die Öffnung begrenzenden Karosserieelementen verbunden und nimmt das Dichtungselement auf.
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Unter einem die Öffnung begrenzenden Karosserieelement wird im Folgenden ein Schweller und/oder ein Längsträger und/oder ein Querträger und/oder eine A-Säule und/oder eine B-Säule und/oder eine C-Säule verstanden. Hierbei können erste Öffnungen von der A-Säule, der B-Säule, dem Schweller und einem Dachlängsträger begrenzt werden. Zweite Öffnungen können durch die B-Säule, die C-Säule, dem Dachlängsträger und dem Schweller begrenzt werden.
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In vorteilhafter Weise kann der Dichtungsflansch nach dem Fügen der Karosserieelemente auf die die Öffnung begrenzenden Karosserieelemente aufgebracht werden, wodurch Fertigungs- und/oder Montagetoleranzen zwischen den Karosserieelementen ausgeglichen werden können. Zudem kann in vorteilhafter Weise durch die nachträgliche Positionierung des Dichtungsflansches eine Steigerung des Gestaltungsfreiraums erzielt werden, da auf kurzfriste Modifikationen eingegangen werden kann. Der Grundkörper kann hierbei direkt oder indirekt mit den die Öffnung begrenzenden Karosserieelementen verbunden werden. Beispielsweise kann der Grundkörper auf ein montiertes Verkleidungsteil aufgebracht werden, welches mindestens ein Karosserieelement abdeckt. Alternativ kann der Grundkörper direkt mit dem Karosserieelement verbunden werden. Das Dichtungselement kann zunächst auf den Grundkörper aufgesteckt und/oder aufgeschoben werden. Anschließend kann der Grundkörper mit dem Dichtungselement in einem Fertigungsschritt am Türrahmen befestigt werden. Durch die Vormontage des Dichtungselements am Grundkörper kann das Anbringen eines durchgängigen Dichtungselements vereinfacht werden. Da Fertigungs- und/oder Montagetoleranzen ausgeglichen werden können, kann in vorteilhafter Weise eine zuverlässige Abdichtung der Fahrzeugtür bereitgestellt werden.
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In vorteilhafter Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Türeinstiegs kann ein Querschnitt des Grundkörpers L-förmig und/oder T-förmig ausgebildet werden. Hierbei kann der Grundkörper mit dem L-förmigen Querschnitt einen ersten Schenkel aufweisen, auf welchen das Dichtungselement aufgeschoben bzw. aufgesteckt werden kann. Zudem kann der Grundkörper mit dem L-förmigen Querschnitt einen senkrecht zum ersten Schenkel stehenden zweiter Schenkel aufweisen, über welchen der Grundkörper mit den Karosserieelementen verbunden ist. Der Grundkörper mit dem T-förmigen Querschnitt kann einen ersten Steg aufweisen, über welchen der Grundkörper mit den Karosserieelementen verbunden ist. Zudem kann der Grundkörper mit dem T-förmigen Querschnitt einen senkrecht, vorzugsweise mittig auf dem ersten Steg stehenden zweiten Steg aufweisen, auf welchen das Dichtungselement aufgeschoben bzw. aufgesteckt ist. In vorteilhafter Weise kann der erste Schenkel bzw. der zweite Steg, welche jeweils Anlageflächen für das Dichtungselement ausbilden, individuell an das Fahrzeugmodell angepasst werden, so dass der Einstiegsbereich vergrößert oder verkleinert werden kann. Beispielsweise kann durch ein Verkürzen oder Verlängern des ersten Schenkels bzw. des zweiten Stegs der Einstiegbereich unkompliziert vergrößert oder verkleinert werden, wodurch Fertigungs- und/oder Montagetoleranzen ausgeglichen werden können. Hierbei müssen in vorteilhafter Weise nicht die Karosserieelemente bearbeitet werden, um die Fertigungs- und/oder Montagetoleranzen auszugleichen.
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In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Türeinstiegs kann der Grundkörper aus einem Faserverbundwerkstoff und/oder Kunststoff und/oder Metall gefertigt werden. In vorteilhafter Weise kann der Grundkörper aus Restmaterial und/oder Ausschussmaterial hergestellt werden, wodurch ein Beitrag zum Recycling geleistet werden kann.
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In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Türeinstiegs kann mindestens ein Karosserieelement als mehrteilige Hohlschale ausgebildet werden. Hierbei kann ein erstes Hohlschalenelement der mehrteiligen Hohlschale einem Fahrzeuginnenraum zugewandt und ein zweites Hohlschalenelement der mehrteiligen Hohlschale kann dem Fahrzeuginnenraum abgewandt angeordnet werden. In vorteilhafter Weise können vergleichsweise leichte Karosserieträger aus mehrteiligen Hohlschalen gefertigt werden. Des Weiteren kann der Grundkörper mit dem ersten Hohlschalenelement oder mit dem zweiten Hohlschalenelement verbunden werden. Dadurch kann in vorteilhafter Weise ein Abstand des Grundkörpers und dadurch ein Abstand des auf den Grundkörper aufgebrachten Dichtungselements zum Fahrzeuginnenraum vorgegeben werden. Zudem kann in vorteilhafter Weise die Position des mit dem Grundkörper verbunden Dichtungselements einfach variiert werden.
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In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Türeinstiegs können das erste Hohlschalenelement und das zweite Hohlschalenelement über einen Befestigungsflansch miteinander verbunden werden. In vorteilhafter Weise können die beiden Hohlschalenelemente einfach über den Befestigungsflansch miteinander verbunden werden. Zudem sind verschiedene bekannte Verbindungstechniken wie Löten und/oder Schweißen und/oder Nieten und/oder Schrauben zum Verbinden der Hohlschalenelemente umsetzbar. In vorteilhafter Weise kann der Befestigungsflansch den Grundkörper des Dichtungsflansches abstützen und dadurch die Stabilität des Dichtungsflansches erhöhen. So kann sich beispielsweise bei der Ausführung des Grundkörpers mit einem L-förmigen Querschnitt, der erste Schenkel des Grundkörpers an dem Befestigungsflansch abstützen.
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In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Türeinstiegs kann der Dichtungsflansch über eine stoffschlüssige und/oder kraftschlüssige Verbindung mit den Karosserieelementen verbunden werden. Beispielsweise kann der Dichtungsflansch über eine Klebeverbindung und/oder eine mechanische Clipsverbindung und/oder über mechanische Fügeelemente, wie Nieten und/oder Schrauben mit den Karosserieelementen verbunden werden.
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Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden nachfolgend beschrieben. In den Zeichnungen bezeichnen gleiche Bezugszeichen Komponenten bzw. Elemente, die gleiche bzw. analoge Funktionen ausführen. Dabei zeigen
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1 eine schematische perspektivische Darstellung eines Ausschnitts einer Fahrzeugkarosserie mit einem Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Türeinstiegs für ein Fahrzeug,
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2 eine schematische Schnittdarstellung eines ersten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Türeinstiegs für die Fahrzeugkarosserie aus 1,
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3 eine schematische Schnittdarstellung eines zweiten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Türeinstiegs für die Fahrzeugkarosserie aus 1, und
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4 eine schematische Schnittdarstellung eines dritten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Türeinstiegs für die Fahrzeugkarosserie aus 1.
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Wie aus 1 bis 4 ersichtlich ist, weist ein Türeinstieg 10a, 10b, 10c für ein Fahrzeug, eine Öffnung 12 auf, welche durch mehrere Karosserieelemente 2, 4a, 4b, 4c, 6, 7 und ein an den Karosserieelementen 2, 4a, 4b, 4c, 6, 7 umlaufend angeordnetes Dichtungselement 22 begrenzt ist. Das Dichtungselement 22 dichtet einen Fahrzeuginnenraum nach außen ab. Zu diesem Zweck liegt eine nicht dargestellte Fahrzeugtür im geschlossenen Zustand an dem Dichtungselement 22 an.
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Erfindungsgemäß weist ein Dichtungsflansch 20a, 20b einen an die Öffnung 12 angepassten einstückigen Grundkörper 21a, 21b auf, welcher mit den Karosserieelementen 2, 4a, 4b, 4c, 6, 7 verbunden ist. Der Grundkörper 21a, 12b nimmt das Dichtungselement 22 auf. Ein Querschnitt des Grundkörpers 21a, 21b kann beispielsweise L-förmig und/oder T-förmig ausgebildet werden.
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Der in 1 dargestellte Fahrzeugkarosserieausschnitt 1 weist zwei erfindungsgemäße Türeinstiege 10a, 10b, 10c, auf, welche den Zugang zum Fahrersitz und Beifahrersitz ermöglichen. Die dargestellten erfindungsgemäßen Türeinstiege 10a, 10, 10c weisen die von einer A-Säule 6, einer B-Säule 7, einem Schweller 4a, 4b, 4c und einem Dachlängsträger 2 begrenzte Öffnung 12 auf. Zudem kann die Fahrzeugkarosserie weitere nicht dargestellte erfindungsgemäße Türeinstiege aufweisen, welche den Zugang zu den Rücksitzen ermöglichen und deren Öffnungen 12 jeweils von der B-Säule 7, einer C-Säule, dem Schweller 4a, 4b, 4c und dem Dachlängsträger 2 begrenzt werden. Zudem sind weitere Karosserieträger als Begrenzung vorstellbar. Des Weiteren sind nicht dargestellte Abdeckungen bzw. Verkleidungsteile der Karosserieträger als Begrenzung der Öffnung 12 vorstellbar.
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Wie aus 1 bis 4 weiter ersichtlich ist, wird der Grundkörper 21a, 21b des Dichtungsflansches 20a, 20b nach dem Fügen der Karosserieelemente 2, 4a, 4b, 4c, 6, 7 auf die die Öffnung 12 begrenzenden Karosserieelemente 2, 4a, 4b, 4c, 6, 7 aufgebracht, wodurch in vorteilhafter Weise Fertigungs- und/oder Montagetoleranzen zwischen den Karosserieelementen 2, 4a, 4b, 4c, 6, 7 ausgeglichen werden können. Zudem wird durch die nachträgliche Positionierung des Dichtungsflansches 20a, 20b eine Steigerung des Gestaltungsfreiraums erzielt, da auf kurzfriste Modifikationen eingegangen werden kann. So kann der Dichtungsflansch 20a, 20B beispielsweise an variierende Abmessungen der Öffnung 12 oder der korrespondierenden nicht dargestellten Fahrzeugtür angepasst werden. Das Dichtungselement 22 wird hierbei zunächst auf den an die Öffnung 12 angepassten Grundkörper 21a, 21b aufgesteckt und/oder aufgeschoben. Anschließend wird der Grundkörper 21a, 21b mit dem Dichtungselement 22 in einem Fertigungsschritt an den die Öffnung 12 begrenzenden Karosserieelementen 2, 4a, 4b, 4c, 6, 7 oder an den Abdeckungen bzw. Verkleidungen befestigt. Durch die Vormontage des Dichtungselements 22 am Grundkörper 21a, 21b kann das Anbringen eines durchgängigen Dichtungselements 22 vereinfacht und eine zuverlässige Abdichtung der Fahrzeugtür bereitgestellt werden.
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Wie aus 1 bis 4 weiter ersichtlich ist, ist der Dichtungsflansch 20a, 20b über eine stoffschlüssige oder kraftschlüssige Verbindung oder durch eine Kombination aus stoffschlüssiger und kraftschlüssiger Verbindung mit den Karosserieelementen 2, 4a, 4b, 4c, 6, 7 verbunden. Bei den dargestellten Ausführungsbeispielen ist der Dichtungsflansch 20a, 20b über eine Klebeverbindung mit den Karosserieelementen 2, 4a, 4b, 4c, 6, 7 verbunden. Zusätzlich oder alternativ kann der Dichtungsflansch 20a, 20b über eine mechanische Clipsverbindung und/oder über mechanische Fügeelemente, wie beispielsweise Nieten und/oder Schrauben, mit den Karosserieelementen 2, 4a, 4b, 4c, 6, 7 verbunden werden. Der Grundkörper 21a, 21b des Dichtungsflansches 20a, 20b kann hierbei direkt oder indirekt mit den die Öffnung 12 begrenzenden Karosserieelementen 2, 4a, 4b, 4c, 6, 7 verbunden werden. Bei den dargestellten Ausführungsbeispielen ist der Grundkörper 21a, 21b direkt mit den Karosserieelementen 2, 4a, 4b, 4c, 6, 7 verbunden. Alternativ kann der Grundkörper 21a, 21b auf ein nicht näher dargestelltes Verkleidungsteil aufgebracht werden, welches mindestens eines der Karosserieelemente 2, 4a, 4b, 4c, 6, 7 abdeckt. Der Grundkörper 21a, 21b kann aus einem Faserverbundwerkstoff oder Kunststoff oder Metall oder aus einer Kombination der genannten Werkstoffe gefertigt werden. Hierbei kann der Grundkörper unter anderem aus Restmaterial und/oder Ausschussmaterial hergestellt werden, wodurch in vorteilhafter Weise ein Beitrag zum Recycling geleistet werden kann.
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Wie aus 2 weiter ersichtlich ist, umfasst der Dichtungsflansch 20a eines ersten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Türeinstiegs 10a einen Grundkörper 21a mit einem L-förmigen Querschnitt. Der Grundkörper 21a mit dem L-förmigen Querschnitt weist einen ersten Schenkel 21.2a und einen senkrecht zum ersten Schenkel 21.2a stehenden zweiten Schenkel 21.3a auf. Wie aus 2 weiter ersichtlich ist, ist das Dichtungselement 22 auf den ersten Schenkel 21.2 aufgeschoben bzw. aufgesteckt. Über den zweiten Schenkel 21.2 ist der Grundkörper 21a mit den Karosserieelementen 2, 4a, 4c, 6, 7 verbunden.
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Wie aus 3 weiter ersichtlich ist, umfasst der Dichtungsflansch 20b eines zweiten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Türeinstiegs 10b einen Grundkörper 21b mit einem T-förmigen Querschnitt. Der Grundkörper 21b mit dem T-förmigen Querschnitt weist einen ersten Steg 21.3b und einen senkrecht, vorzugsweise mittig auf dem ersten Steg 21.3b stehenden zweiten Steg 21.2b auf. Über den ersten Steg 21.3b ist der Grundkörper 21b mit den Karosserieelementen 2, 4b, 6, 7 verbunden. Das Dichtungselement 22 ist auf den zweiten Steg 21.2b aufgeschoben bzw. aufgesteckt Wie aus 4 weiter ersichtlich ist, umfasst der Dichtungsflansch 20a eines dritten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Türeinstiegs 10c analog zum ersten Ausführungsbeispiel einen Grundkörper 21a mit einem L-förmigen Querschnitt. Wie aus 4 weiter ersichtlich ist, weist das dargestellte dritte Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Türeinstiegs 10c mindestens ein Karosserieelement 4c auf, welches als mehrteilige Hohlschale ausgebildet ist. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Schweller 4c als mehrteilige Hohlschale ausgeführt. Es besteht aber auch die Möglichkeit die anderen in 1 dargestellten die Öffnung 12 begrenzenden Karosserieelemente 2, 4a, 4b, 6, 7 als mehrteilige Hohlschalen auszuführen. Hierbei ist ein erstes Hohlschalenelement 4.1c der mehrteiligen Hohlschale einem Fahrzeuginnenraum 9 zugewandt und ein zweites Hohlschalenelement 4.2c ist dem Fahrzeuginnenraum 9 abgewandt. Das erste Hohlschalenelement 4.1c und das zweite Hohlschalenelement 4.2c sind über einen Befestigungsflansch 4.4c miteinander verbunden. Zu diesem Zweck sind das erste Hohlschalenelement 4.1c und das zweite Hohlschalenelement 4.2c im Befestigungsbereich um ca. 90° gebogen. Die beiden Hohlschalenelemente 4.1c 4.2c werden über bekannte Verbindungstechniken, wie beispielsweise Löten oder Schweißen oder Nieten oder Schrauben oder durch eine Kombination der genannten Verbindungstechniken miteinander verbunden. Wie aus 4 weiter ersichtlich ist, stützt sich der Grundkörper 21a des Dichtungsflansches 20a am Befestigungsflansch 4.4c ab, wodurch die Stabilität des Dichtungsflansches 20a erhöht wird. Der Grundkörper 21a des Dichtungsflansches 20a liegt an dem Befestigungsflansch 4.4c an. Hierbei kann der Dichtungsflansches 20a am inneren Hohlschalenelement 4.1c oder am äußeren Hohlschalenelement 4.2c anliegen. Im dargestellten Ausführungsbeispiel liegt der Dichtungsflansch 20a am äußeren Hohlschalenelement 4.2c an.
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Wie aus 2 bis 4 weiter ersichtlich ist stehen der erste Schenkel 21.2a und der zweite Steg 21.2b in etwa senkrecht von dem als Schweller 4a, 4b, 4c ausgeführten Karosserieelement ab und bilden Anlageflächen für das Dichtungselement 22 aus. Zudem bilden die zweiten Schenkel 21.3a bzw. die ersten Stege 21.3b jeweils eine Auflagefläche aus, mit welchen die Grundkörper 21a, 21b auf den Karosserieelementen 2, 4a, 4b, 4c, 6, 7 anliegen. Bei den dargestellten Ausführungsbeispielen ist zwischen den Auflageflächen der Grundkörper 21a, 21b und den Karosserieelementen 2, 4a, 4b, 4c, 6, 7 jeweils Klebemittel 23 zur Herstellung der stoffschlüssigen Klebeverbindungen angeordnet. Die Anlageflächen für das Dichtungselement 22 werden individuell an das Fahrzeugmodell angepasst, so dass der Einstiegsbereich vergrößert oder verkleinert werden kann. Beispielsweise kann durch ein Verkürzen des ersten Schenkels 21.2a oder des zweiten Stegs 21.2b der Einstiegbereich unkompliziert vergrößert werden. Alternativ kann durch ein Verlängern des ersten Schenkels 21.2a oder des zweiten Stegs 21.2b der Einstiegbereich unkompliziert verkleinert werden.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Fahrzeugkarosserie
- 2
- Dachlängsträger
- 4a, 4b, 4c
- Schweller
- 4.1c
- erstes Hohlschalenelement
- 4.2c
- zweites Hohlschalenelement
- 4.4c
- Befestigungsflansch
- 6
- A-Säule
- 7
- B-Säule
- 9
- Fahrzeuginnenraum
- 10a, 10b, 10c
- Türeinstieg
- 12
- Öffnung
- 20a, 20b
- Dichtungsflansch
- 21a, 21b
- Grundkörper
- 21.2a
- erster Schenkel (Dichtungselement)
- 21.3a
- zweiter Schenkel (Befestigung)
- 21.3b
- erster Steg (Befestigung)
- 21.2b
- zweiter Steg (Dichtungselement)
- 22
- Dichtungselement
- 23
- Klebemittel
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- EP 0733537 A1 [0003]
- DE 8322208 U1 [0004]
- DE 10340067 A1 [0005]