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Stand der Technik
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Die Erfindung geht aus von einem Dosengehäuse, nach der Gattung des Anspruchs 1, und einem Verfahren zum Ableiten einer Flüssigkeit, nach der Gattung des Anspruchs 18.
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Dosengehäuse mit mindestens einer Anschlusseinheit, insbesondere eine Steckdose, für elektrische Geräte, wie in
DE 31 09 895 offenbart, gehören seit langem zum Stand der Technik. Je nach Einsatzgebiet ist es erforderlich die Dose mit einem Spritzwasserschutz zu versehen. Dieser Schutz wird durch Dichtungskörper realisiert, die das Eindringen von Spritzwasser verhindern sollen. Gelangt trotz einer derartigen Präventivmaßnahme dennoch Wasser in die Dose, so können dadurch die Anschlusskontakte überbrückt werden. Ein unerwünschter elektrischer Kurzschluss ist die Folge.
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Aus der Patentschrift
DE 103 36 429 B4 ist ein spritzwassergeschütztes, elektrisches Aufputz-Installationsgerät mit mindestens einer Wasserablauföffnung bekannt. Hier bildet eine äußere Dosenwand zusammen mit einer inneren Dosenwand einen Hohlraum, der in mindestens einer Wasserablauföffnung mündet. Durch Abdichtmaßnahmen wird versucht, kein Wasser in den Gehäuse-Innenraum eindringen zu lassen. Das trotzdem an der Trennfläche zwischen Gehäusedose und Gehäusedeckel eingedrungene Wasser wird gezielt in Richtung einer Wasserablauföffnung abgeleitet, bevor es in den Gehäuse-Innenraum eindringen kann. Neben einer aufwendigen Konstruktion ist nachteilig, dass, trotz der Vorkehrungsmaßnahmen, in den Gehäuse-Innenraum eingedrungenes Wasser die Anschlusskontakte überbrücken und zu einem elektrischen Kurzschluss führen kann.
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Daher ist die Aufgabe der Erfindung, ein Dosengehäuse und ein Verfahren zur Verfügung zu stellen, bei dem eingedrungene Flüssigkeit sicher aus dem Dosengehäuse abgeleitet und eine Überbrückung der Anschlusskontakte bzw. eine andauernde Überbrückung vermieden wird.
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Die Erfindung und ihre Vorteile
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Das erfindungsgemäße Dosengehäuse, mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1, und das erfindungsgemäße Verfahren, mit dem kennzeichnenden Merkmal des Anspruchs 18, haben demgegenüber den Vorteil, dass das erfindungsgemäße Dosengehäuse mit mindestens einer Anschlusseinheit, die mindestens zwei Anschlusskontakte aufweist, insbesondere eine Steckdose, das eine Außenwandung, mindestens eine Flüssigkeitsablauföffnung und mindestens eine Flüssigkeitsabführungsleitung, aufweist, wobei mindestens eine Flüssigkeitsabführungsleitung mit mindestens einer Flüssigkeitsablauföffnung zusammen wirkt, wobei mindestens eine Flüssigkeitsabführungsleitung eine Abführungsleitung ist, innerhalb der mindestens ein Anschlusskontakt zumindest teilweise angeordnet ist, oder mindestens eine Flüssigkeitsabführungsleitung eine Abführungsleitung ist, innerhalb der mindestens ein Anschlusskontakt zumindest teilweise angeordnet ist, und zusätzlich mindestens eine Flüssigkeitsabführungsleitung eine Abführungsleitung ist, innerhalb der kein Anschlusskontakt angeordnet ist, so dass eingedrungene Flüssigkeit über eine Flüssigkeitsabführungsleitung aus dem Dosengehäuse herausgeleitet wird, ohne eine Überbrückung der Anschlusskontakte und somit einen elektrischen Kurzschluss zu verursachen bzw. um eine andauernde Überbrückung zu vermeiden.
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Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Dosengehäuses weist die Außenwandung mindestens eine Flüssigkeitsablauföffnung auf.
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Nach einer zusätzlichen vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Dosengehäuses weist die Flüssigkeitsabführungsleitung mindestens ein offenes Ende auf.
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Nach einer diesbezüglichen vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Dosengehäuses ist mindestens ein offenes Ende eine Flüssigkeitsablauföffnung.
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Nach einer zusätzlichen vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Dosengehäuses ist die Flüssigkeitsführungsleitung offen oder weist eine Wandung auf, die zumindest teilweise geschlossen ist.
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Nach einer zusätzlichen vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Dosengehäuses ist mindestens ein Anschlusskontakt zumindest teilweise beabstandet zu einer mindestens eine Flüssigkeitsablauföffnung aufweisenden Außenwandung angeordnet. Zusätzlich können die Anschlusskontakte durch eine Wandung voneinander separiert angeordnet sein.
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Nach einer zusätzlichen vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Dosengehäuses ist die Außenwandung in Richtung der Flüssigkeitsablauföffnung zumindest teilweise schräg angeordnet.
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Nach einer zusätzlichen vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Dosengehäuses sind die Flüssigkeitsablauföffnungen in unterschiedlichen Höhen in der Außenwandung angeordnet.
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Nach einer zusätzlichen vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Dosengehäuses ist mindestens eine Flüssigkeitsablauföffnung eine Überlauföffnung.
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Nach einer zusätzlichen vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Dosengehäuses weist das Dosengehäuse mindestens einen Anschluss zu einem Energie- und/oder Informationsaustausch auf. Dies ist beispielsweise eine USB-Buchse, DC-Hohlsteckerbuchse, LAN-Buchse und/oder ein anderer kabelbasierter Anschluss. Es sind ebenso drahtlose Anschlüsse induktiver Art zum Energietransfer, wie auch drahtlose Anschlüsse für Informationsaustausch, wie beispielsweise Bluetooth, WLAN, IR und/oder Funk denkbar.
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Nach einer zusätzlichen vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Dosengehäuses weist das Dosengehäuse mindestens eine Abdeckung auf.
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Nach einer diesbezüglichen vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Dosengehäuses ist die Abdeckung ein Schiebedeckel.
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Nach einer zusätzlichen vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Dosengehäuses weist die Abdeckung mindestens ein Dichtungselement auf. Dieses Dichtungselement ist zum Beispiel als Gummilippe oder als Schaumstoffleiste ausgestaltet.
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Nach einer zusätzlichen vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Dosengehäuses weist das Dosengehäuse mindestens eine Schaltvorrichtung auf, die eine Anschlusseinheit als Strom-Spannungsquelle einschaltet oder ausschaltet. Diese Schaltvorrichtung ist mechanischer, elektrischer und/oder optoelektonischer Art, als Schalter und/oder Sensor ausgeprägt.
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Nach einer diesbezüglichen vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Dosengehäuses wird die Schaltvorrichtung durch einen Stromstecker, eine Abdeckung und/oder einen Schalter betätigt.
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Nach einer zusätzlichen vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Dosengehäuses weist das Dosengehäuse mindestens eine Flüssigkeitswarnvorrichtung und/oder eine Abschaltvorrichtung auf. Diese Flüssigkeitswarnvorrichtung und/oder Abschaltvorrichtung können über eine autonome Energiequelle in Form von einer Batterie oder eines Akkus verfügen, oder mit an die Stromversorgung einer Anschlusseinheit angeschlossen sein.
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Nach einer diesbezüglichen vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Dosengehäuses weist die Flüssigkeitswarnvorrichtung und/oder Abschaltvorrichtung eine optische und/oder akustische Anzeige auf. Das Detektieren der eingedrungenen Flüssigkeit kann beispielsweise durch eine unterbrochene Leiterbahn, die durch die Flüssigkeit überbrückt wird, und/oder einen Sensor erfolgen. Diese Mittel sind auch zur Detektion von sich im Dosengehäuse aufstauender Flüssigkeit einsetzbar. In diesem Fall könnte auch ein Schwimmkörper oder Schwimmer zum Einsatz kommen.
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Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens zum Ableiten einer Flüssigkeit aus einem Dosengehäuse mit mindestens einer Anschlusseinheit, die mindestens zwei Anschlusskontakte aufweist, insbesondere eine Steckdose, wobei die Flüssigkeit bis zum Ableiten aus dem Dosengehäuse zumindest zeitweise Kontakt mit mindestens einem Anschlusskontakt hat, wird zur Vermeidung einer Überbrückung der Anschlusskontakte durch die Flüssigkeit bzw. zur Vermeidung einer andauernden (länger anhaltenden) Überbrückung der Anschlusskontakte, die Flüssigkeit über mindestens eine Abführungsleitung abgeleitet.
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Nach einer zusätzlichen Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird die Flüssigkeit über mindestens eine Flüssigkeitsablauföffnung aus dem Dosengehäuse herausgeleitet.
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Nach einer zusätzlichen Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird die Flüssigkeit über mindestens eine Überlauföffnung aus dem Dosengehäuse herausgeleitet.
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Nach einer zusätzlichen Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens werden eine Flüssigkeitswarnvorrichtung und/oder eine Abschaltvorrichtung eingesetzt, wodurch eine Warnung bei eingetretener Flüssigkeit erfolgt und/oder mindestens eine Anschlusseinheit ausgeschaltet wird.
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Nach einer zusätzlichen Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist das Dosengehäuse ein Dosengehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 17.
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Weitere Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sind der nachfolgenden Beschreibung, den Ansprüchen und den Zeichnungen entnehmbar.
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Zeichnung
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Bevorzugte Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Gegenstands sind in der Zeichnung dargestellt und werden im Folgenden näher erläutert. Es zeigen:
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1 eine perspektivische Ansicht von oben auf ein erfindungsgemäßes Dosengehäuse,
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2 eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Dosengehäuses, gemäß 1, montiert in einem Tisch,
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3 eine perspektivische Ansicht von unten auf das erfindungsgemäße Dosengehäuse, gemäß 1,
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4 eine perspektivische Schnittansicht auf ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Dosengehäuses,
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5 eine perspektivische Schnittansicht durch eine der beiden Steckdosen des erfindungsgemäßen Dosengehäuses, gemäß 4 und
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6 eine perspektivische Querschnittansicht auf ein weiteres Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Dosengehäuses.
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Beschreibung der Ausführungsbeispiele
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1 zeigt eine perspektivische Ansicht von oben auf ein erfindungsgemäßes Dosengehäuse 1. Das Dosengehäuse 1 weist zwei Anschlusseinheiten in der dargestellten Form von zwei Steckdosen 2 auf. Die Steckdosen 2 werden durch eine Außenwandung 3 des Dosengehäuses 1 nach außen hin begrenzt. Zum Schutz vor beispielsweise Staub, Schmutz, Spritzwasser und/oder als Berührungsschutz ist das Dosengehäuse 1 mit einer Abdeckung 4 versehen. Diese besteht aus zwei Schiebedeckeln, die aus der dargestellten geöffneten Position über jeweils eine Steckdose 2 verschoben werden können, um die Steckdose 2 zu verschließen. Die Schiebedeckel bewegen sich dabei über eine zur Außenwandung 3 gehörende Oberseite 5 des Dosengehäuses 1.
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Während eine Steckdose 2, die durch eine Abdeckung 4 verschlossen ist, vor einem Flüssigkeitseintritt in das Innere der Steckdose 2 zuverlässig geschützt ist, ist es bei einer offenen Steckdose 2 unvermeidbar, dass eine versehentlich über das Dosengehäuse 1 verschüttete Flüssigkeit über eine Öffnung 6 und/oder einen an dem Schutzkontakt 7 angeordneten Spalt 8 in das Innere der Steckdose 2 eindringt. Bleiben Flüssigkeitstropfen oder ein Flüssigkeitsfilm auf der Oberseite 5 des Dosengehäuses 1 zurück, so wird diese Restflüssigkeit beim Schließen der Abdeckung 4 mittels einer Abdeckungsschürze 9 zu einem Trichter 10 befördert. Durch den Trichter 10 gelangt die auf der Oberfläche 5 abgestriffene Flüssigkeit zu einer Öffnung 11 einer in der dargestellten Form nicht einsehbaren Flüssigkeitsabführungsleitung, welche die Flüssigkeit durch das Dosengehäuse 1 leitet. Bevorzugt weist die Abdeckungsschürze 9 mindestens ein Dichtungselement, wie zum Beispiel eine Gummilippe, auf, wodurch das Befördern der Flüssigkeit auf der Oberseite 5 bezüglich eventueller Rückstände verbessert wird. Die Schiebedeckel lassen sich bei Bedarf komplett vom Dosengehäuse 1 einzeln entfernen und wieder einsetzen, wozu ein Führungskanal 12 vorgesehen ist.
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2 zeigt eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Dosengehäuses 1, gemäß 1, montiert in einem Tisch 13. Der Einbau des Dosengehäuses 1 geschieht durch das Einführen des Dosengehäuses 1 in eine dafür vorgesehene Öffnung im Tisch 13, wodurch ein zur Außenwandung 3 gehörender Rand 14 auf einer zum Tisch 13 gehörender Tischoberfläche 15 aufliegt. Um die Schiebefunktion der in der dargestellten Form als zwei Schiebedeckel ausgestalteten Abdeckung 4 nicht zu beeinflussen, berührt die Abdeckung 4 nicht die Tischoberfläche 15. Die beiden Schiebedeckel können derart ausgestaltet sein, dass sie einzeln oder gemeinsam wirken. Wirken die beiden Schiebedeckel gemeinsam, so sind die beiden Schiebedeckel mit einer Verbindungsvorrichtung, beispielsweise einer Zahnstange, mit einander verbunden, so dass durch Betätigung des einen Schiebedeckels automatisch auch der zweite Schiebedeckel betätigt wird, wodurch z. B. ein gemeinsames Schließen bewirkt wird.
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3 zeigt eine perspektivische Ansicht von unten auf das erfindungsgemäße Dosengehäuse 1, gemäß 1, wobei neben einer Flüssigkeitsablauföffnung 16, die mit der in 1 dargestellten Öffnung 11 in Verbindung steht, weitere Flüssigkeitsablauföffnungen 17 und mindestens eine Kabeldurchführung 18 angeordnet sind.
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4 zeigt eine perspektivische Schnittansicht auf ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Dosengehäuses 1. Durch die Schnittansicht wird der Innenaufbau der Steckdose 2 deutlich. Das dargestellte Ausführungsbeispiel weist, im Vergleich zur 1, einen Rand 14 auf, an dem Stützen, die punktuell und/oder leistenförmig (Stützleiste) ausgestaltet sein können, so dass hier ein Einsatz von zusätzlichen Dichtungselementen um das Dosengehäuse 1 vereinfacht wird.
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Flüssigkeit, die in das Innere der Steckdose 2 durch die Öffnungen 6 oder durch die Spalte 8 an den Schutzkontakten 7 eindringt, wird durch Abführungsleitungen 19 oder 20 zu den jeweils darunterliegenden Flüssigkeitsablauföffnungen 17 geführt, aus welchen die Flüssigkeit aus dem Inneren der Steckdose 2 befördert wird.
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Wird die Flüssigkeit über die Abführungsleitung 19 hinausgeleitet, so liegt ein Anschlusskontakt 21 innerhalb der Flüssigkeitsabführungsleitung. Der Anschlusskontakt 21 kommt dabei zumindest teilweise mit der Flüssigkeit in Berührung. Eine Überbrückung des Anschlusskontaktes 21 zu einem zweiten Anschlusskontakt 21 oder einem Schutzkontakt 7 durch die Flüssigkeit wird vermieden, indem die Flüssigkeit dem Verlauf der Abführungsleitung 19 folgt. Ein elektrischer Kurzschluss bleibt aus.
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Wird die Flüssigkeit über die Abführungsleitung 20 abgeleitet, so kommt die Flüssigkeit allenfalls mit dem Schutzkontakt 7 in Berührung. Auch hier wird durch den Verlauf der Abführungsleitung 20 eine Überbrückung zu einem Anschlusskontakt 21 durch die eingedrungene Flüssigkeit vermieden.
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Dringt die Flüssigkeit wesentlich schneller in die Steckdose 2 ein, als diese aus den Flüssigkeitsablauföffnungen 17 austreten kann, so staut sich die Flüssigkeit innerhalb des Dosengehäuses 1 auf dem zu der Außenwandung 3 gehörenden Boden 22. Auch hier kommt es nicht zu einem elektrischen Kurzschluss, da die Anschlusskontakte 21 beabstandet zum Boden 22 angeordnet sind. Steigt der Flüssigkeitsspiegel über ein gewisses Maß an, so kann die Flüssigkeit die Steckdose 2 über die Überlauföffnungen 23 verlassen. Diese sind in der dargestellten Form beabstandet zum Boden 22 angeordnet und wirken als eine zusätzliche Sicherheitsmaßnahme.
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5 zeigt eine perspektivische Schnittansicht durch eine der beiden Steckdosen 2 des erfindungsgemäßen Dosengehäuses 1, gemäß 4. Man erkennt eine zusätzliche Abführungsleitung 20, die zwischen zwei Steckdosen 2 angeordnet ist. Aufgrund einer geschlossenen Wandung wird die in die Öffnung 11 eintretende Flüssigkeit direkt durch die Flüssigkeitsablauföffnung 16 aus dem Dosengehäuse 1 befördert. Dabei kommt die Flüssigkeit nicht mit einem der Anschlusskontakte 21 oder einem der Schutzkontakte 7 in Kontakt.
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Des Weiteren ist ein Führungskanal 12 im Querschnitt dargestellt. Zum Entfernen eines Schiebedeckels, wird dieser etwas angehoben, wodurch ein zur Abdeckung 4 gehörender Anschlag 24, insbesondere eine Rastnase, aus dem Führungskanal 12 geschoben wird. Zum Wiedereinsetzten des Schiebedeckels wird dieser mit etwas Druck über den Rand 14 auf das Dosengehäuse 1 geschoben, bis der Schiebedeckel in dem Führungskanal wieder einrastet.
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6 zeigt eine perspektivische Querschnittansicht auf ein weiteres Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Dosengehäuses 1. In der dargestellten Form ist der Boden 22 trichterförmig um die Flüssigkeitsablauföffnung 25 angeordnet. Auch hier wird eingedrungene Flüssigkeit über die Abführungsleitungen 19 und 20 durch eine Flüssigkeitsablauföffnung 25 aus dem Inneren des Dosengehäuse 1 befördert. Die dargestellte Ausführungsform weist nur eine Flüssigkeitsablauföffnung 25 auf, in der alle Flüssigkeitsabführungsleitungen münden. Eine zu einem elektrischen Kurzschluss führende Überbrückung innerhalb des Dosengehäuses 1 wird dadurch vermieden, dass die Flüssigkeit dem Verlauf der Flüssigkeitsabführungsleitungen folgt und die Anschlusskontakte 21 vom Boden 22 beabstandet angeordnet sind. Es ist denkbar, dass gegebenenfalls einer der zwei Anschlusskontakte 21 einer Steckdose 2 am Boden 22 verbleibend angeordnet ist.
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Alle hier dargestellten Merkmale können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination miteinander erfindungswesentlich sein.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Dosengehäuse
- 2
- Steckdose
- 3
- Außenwandung
- 4
- Abdeckung
- 5
- Oberseite
- 6
- Öffnung
- 7
- Schutzkontakt
- 8
- Spalt
- 9
- Abdeckungsschürze
- 10
- Trichter
- 11
- Öffnung
- 12
- Führungskanal
- 13
- Tisch
- 14
- Rand
- 15
- Tischoberfläche
- 16
- Flüssigkeitsablauföffnung
- 17
- Flüssigkeitsablauföffnung
- 18
- Kabeldurchführung
- 19
- Abführungsleitung
- 20
- Abführungsleitung
- 21
- Anschlusskontakt
- 22
- Boden
- 23
- Überlauföffnung
- 24
- Anschlag
- 25
- Flüssigkeitsablauföffnung
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 3109895 [0002]
- DE 10336429 B4 [0003]