DE102014010749A1 - Reaktor, Reinigungsverfahren für diesen sowie Verwendung - Google Patents

Reaktor, Reinigungsverfahren für diesen sowie Verwendung Download PDF

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Abstract

Ein Reaktor zur photochemischen Züchtung einer flüssigen Kultur von Klein- und Kleinstlebewesen, vorzugsweise Algen, mit einem Tank, mit einem daran über eine Pumpe angeschlossenen Vor- sowie Rücklauf, welche Pumpe im Betrieb mit einer vorgebbaren Nenndrehzahl in einer die Fliessrichtung der Kultur bewirkenden Drehrichtung umläuft, und mit mehreren vom Vorlauf bei Betrieb in Fliessrichtung auf den Rücklauf zu gespeisten, jeweils paarweise hintereinander über Verbindungsstücke miteinander verbundenen Rohren, wobei die Kultur der Lichtstrahlung einer einen Aussenmantel aufweisenden stabförmigen Lampe für die photochemische Züchtung ausgesetzt ist, welcher Aussenmantel symmetrisch zu und in jedem Rohr unter Bildung eines Ringraums angeordnet ist, und wobei in jedem Rohr ein Reinigungsteil angeordnet ist, dessen radiale Innenseite an den Aussenmantel der stabförmigen Lampe form- sowie grössenmässig angepasst ist und das zwecks Reinigung des Aussenmantels der stabförmigen Lampe längs diesem verschiebbar ist, ist dadurch gekennzeichnet, dass beide Enden jedes Rohrs mit einer gegenüber dessen Ringraum vorgesehenen Querschnittserweiterung versehen sind, dass jedes Rohr einen längs des Aussenmantels der Lampe bewegbaren Schlitten aufweist, dass für jeden Schlitten im Bereich der Querschnittserweiterung ein Endanschlag vorgesehen ist, dass jeder Schlitten kraftschlüssig mit dem Reinigungsteil verbunden ist, dass der Schlitten mit einem auf seinem Mantel zwischen zwei Anschlägen verschiebbaren Kolben versehen ist und dass der Kolben im Bereich ausserhalb der Querchnittserweiterung den Ringraum ausfüllt.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Reaktor gemäss dem Oberbegriff des Hauptanspruchs, nämlich einen Reaktor zur photochemischen Züchtung einer flüssigen Kultur von Klein- und Kleinstlebewesen, vorzugsweise Algen, mit einem Tank, mit einem daran über eine Pumpe angeschlossenen Vor- sowie Rücklauf, welche Pumpe im Betrieb mit einer vorgebbaren Nenndrehzahl in einer die Fliessrichtung der Kultur bewirkenden Drehrichtung umläuft, und mit mehreren vom Vorlauf bei Betrieb in Fliessrichtung auf den Rücklauf zu gespeisten, jeweils paarweise hintereinander über Verbindungsstücke miteinander verbundenen Rohren, wobei die Kultur der Lichtstrahlung einer einen Aussenmantel aufweisenden stabförmigen Lampe für die photochemische Züchtung ausgesetzt ist, welcher Aussenmantel symmetrisch zu und in jedem Rohr unter Bildung eines Ringraums angeordnet ist, und wobei in jedem Rohr ein Reinigungsteil vorgesehen ist, dessen radiale Innenseite an den Aussenmantel der stabförmigen Lampe form- sowie grössenmässig angepasst ist und das zwecks Reinigung des Aussenmantels der stabförmigen Lampe längs diesem verschiebbar ist. Ausserdem betrifft die Erfindung eine Verwendung sowie ein Reinigungsverfahren für den Reaktor.
  • Reaktoren sind in einer Vielzahl von Ausführungsformen bekannt ( GB 2 118 572 A ). Von Nachteil bei diesem bekannten sowie auch anderen Reaktoren ist die Tatsache, dass die gezüchteten und im Kreislauf geführten Kulturen sich letztlich mit der Folge absetzen, dass das für die Züchtung notwendige Licht in einem Masse gedämpft wird, dass die Züchtung mit gutem Wirkungsgrad nicht mehr möglich ist. Aus diesem Grunde muss die Anlage angehalten und die Züchtung der Kultur unter- oder abgebrochen werden, weil die Rohre von ihrem inneren Belag von abgestorbener Kultur befreit werden müssen. Um dies richtig durchzuführen, muss die Anlage im Bereich der Rohrführung jedenfalls zerlegt und im zerlegten Zustand gereinigt werden, was aufwändig ist und zu längeren Unterbrechungen führt, was in hohem Masse unerwünscht ist.
  • Um die Reinigung zu vereinfachen, ist schon ein gattungsgemässer Reaktor nach dem Oberbegriff des Hauptanspruchs bekannt geworden ( EP 16 32 562 A1 ). Bei diesem erfolgt die Reinigung entweder manuell mit einem Schieber, der an dem Reinigungsteil angreift; hierzu muss aber der Reaktor im Bereich der Rohre geöffnet werden, was aufwändig ist. Oder das Reinigungsteil wird ohne Öffnung des Reaktors von aussen über geeignet vorgesehene Magnete bewegt und dabei der Aussenmantel der Lampe gereiningt, was einen komplizierteren Aufbau voraussetzt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen gattungsgemässen Reaktor gemäss dem Oberbegriff des Hauptanspruchs so auszugestalten, dass eine einfachste Reinigung, ohne die Notwendigkeit zur Zerlegung des Reaktors möglich ist.
  • Diese Aufgabe wird bei einem gattungsgemässen Reaktor gemäss dem Oberbegriff des Hauptanspruchs erfindungsgemäss durch dessen kennzeichnende Merkmale also dadurch gelöst, dass beide Enden jedes Rohrs und/oder die Verbindungsstücke eine Querschnittserweiterung gegenüber dessen Ringraum aufweisen, dass jedes Rohr einen längs des Aussenmantels der Lampe bewegbaren Schlitten aufweist, dass für jeden Schlitten im Bereich der Querschnittserweiterung ein Endanschlag vorgesehen ist, dass jeder Schlitten kraftschlüssig mit dem Reinigungsteil verbunden ist, dass der Schlitten mit einem verschiebbaren Kolben versehen ist und dass der Kolben im Bereich ausserhalb der Querschnittserweiterung den Ringraum ausfüllt. Ausserdem wird die Aufgabe durch den Verwendungsanspruch sowie das Reinigiungsverfahren gelöst.
  • Ein mit solchen erfindungsgemässen Merkmalen versehener Reaktor bewirkt, dass der in jedem Rohr in den Bereich der einen Querschnittserweiterung zurück gebrachte Schlitten an dem Endanschlag und der auf ihm befindliche Kolben in seiner einen Endlage, nämlich an dem ersten Anschlag verbleibt, wonach die Pumpe in die eine Drehrichtung zum Zwecke der Züchtung der Klein- und Kleinstlebewesen im Betriebszustand umgesteuert und damit die Fliessrichtung der Kultur reversiert wird.
  • In dieser Stellung und im Betrieb bei Nenndrehzahl in dieser einen Drehrichtung der Pumpe verbleibt sowohl der Schlitten an dem Endanschlag als auch der auf ihm vorgesehenen Kolben in seiner Endlage, dem ersten Anschlag, im Bereich der Erweiterung und wird trotz der Strömung der flüssigen Kultur von dieser nicht weg bewegt, weil diese den Kolben gewissermassen widerstandsfrei jedenfalls dann umfliesst, wenn die Querschnittsfläche der Querschnittserweiterung mindestens jener des Ringraums zwischen dem Aussenmantels der stabförmigen Lampe und dem diese umgebenden Rohr entspricht.
  • Bei beibehaltener gleichbleibender Drehrichtung und Erhöhung, z. B. Verdoppelung der Nenndrehzahl der Pumpe wird allerdings aufgrund der durch die schnellere Strömung bewirkten Kraft zunächst der Kolben jeden Schlittens von seinem Betriebsanschlag in Richtung des zweiten Anschlags, dem Reinigungsanschlag, bis zur Anlage an diesem bewegt, wonach der Schlitten und der Kolben in Fliessrichtung zusammen bewegt werden. Dabei wird der Kolben aus dem Bereich der Querchnittserweiterung in den von ihm ausgefüllten Ringraum hineingeschoben und -jetzt als Kolben in einem Zylinder wirkenddurch diesen hindurchgedrückt, wobei das mit dem Schlitten kraftschlüssig verbundene Reinigungsteil mit seiner an den Aussenmantel der stabförmigen Lampe form- sowie grössenmässig angepassten radialen Innenseite an dem Aussenmantel unter dessen gleichzeitiger Reinigung bis zum Ende des Rohrs entlangbewegt wird und schliesslich dort anhält, weil es in den dortigen Bereich der Querschnittserweiterung gelangt.
  • Danach wird die Drehrichtung der Pumpe und damit die Fliesrichtung umgekehrt. Dabei wird zunächst erst der Kolben bei stehendem Schlitten von seinem Reinigungsanschlag bis zur Anlage an seinem Betriebsanschlag an dem Schlitten zurückverschoben, wonach dieser Schlitten bis an den Endanschlag im Bereich der Querschnittserweiterung mit in die eingangs geschilderte Stellung als Ausgangslage zurückgeschleppt wird. Läuft nach erneuter Reversierung die Pumpe mit Nenndrehzahl, so kann die Züchtung der Kultur ohne einen sich anschliessenden Reinigungsschritt weitergeführt werden.
  • Die erfindungsgemässe Ausbildung des Reaktors ist einfach und mit ihr kann also dessen einfachste Reinigung ohne die Notwendigkeit zur Zerlegung durch einfache Reversierung und Erhöhung der Drehzahl der Pumpe für die flüssige Kultur in überraschend sowie verblüffend einfacher Weise bewirkt werden. Das erfindungsgemässe Prinzip mit den geschilderten Vorteilen ist ohne Vorbild im Stand der Technik.
  • Weitere zweckmässige Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den Neben- sowie Unteransprüchen gekennzeichnet.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigt:
  • 1 einen Reaktor gemäss der Erfindung, in schematischer Ansicht;
  • 2 den Reaktor gemäss 1, im teilweise abgebrochenem Querschnitt, in einer ersten Stellung (Betriebsstellung);
  • 3 den Reaktor, im teilweise abgebrochenem Querschnitt, in einer zweiten Stellung (Reinigungsstellung);
  • 4 den Reaktor schematisch in der ersten Betreibsstellung und
  • 5 schematisch die zweite Reinigungsstellung.
  • Der in 1 schematisch dargestellte Reaktor 10 dient zur photochemischen Züchtung einer flüssigen Kultur von Klein- und Kleinstlebewesen, vorzugsweise Algen und entspricht im übrigen jenem der Gattung ( EP 16 32 562 A1 ). Er ist mit einem Tank 101, mit einem daran über eine Pumpe 102 angeschlossenen Vorlauf 103 sowie Rücklauf 104 versehen, welche im Betrieb mit einer vorgebbaren Nenndrehzahl in einer die Fliessrichtung 18 der Kultur bewirkenden Drehrichtung umläuft, und zusätzlich mit mehreren vom Vorlauf 103 bei Betrieb in Fliessrichtung 18 auf den Rücklauf 104 zu gespeisten, jeweils paarweise hintereinander über Verbindungsstücke 14 miteinander verbundenen, parallel zueinander verlaufenden Rohren 11 versehen ist, die jeweils paarweise an benachbarten Enden über ein insgesamt mit 14 bezeichnetes Verbindungsstück miteinander unter Bewirkung eines mäanderförmigen Strömungsverlaufs der flüssigen Kultur durch die Rohre 11 verbunden sind, wobei die Kultur der Lichtstrahlung einer stabförmigen Lampe 19 für die photochemische Züchtung ausgesetzt ist. Dabei mündet das letzte Rohr 11 in den Rücklauf 104, der zu dem Tank 101 führt, von welchem die Pumpe 102 über den Vorlauf 103 zu dem ersten Rohr 11 in Fliessrichtung gemäss Richtungspfeil 18a verläuft, wie schematisch in den 1 und 2 dargestellt, wobei 3 dieselbe Darstellung zeigt, jedoch in der zweiten Betriebslage, der Reinigungsstellung, des Reaktors, weshalb zur. besseren Darstellung viele Bezugszeichen in 3 weggelassen worden sind.
  • Der in 2 dargestellte Teil ist jener (in 1 links gezeigte) Bereich des Reaktors. Es sind dabei in jedem Rohr 11, konzentrisch zu der kreiszylindrischen Rohr stabförmige Lampen 19 als Lichtquellen so angeordnet, dass deren Achse sowohl parallel zueinander verlaufen als auch mit jener des kreiszylindrigen Rohrs zusammenfallen. Die stabförmige Lampe 19 besteht aus einer eigentlichen elektrischen stabförmigen Lampe und einem diese symmetrisch sowie konzentrisch unter Bildung eines Ringraums 18 umgebenden Schutzrohrs 21 mit seinem zu reinigenden Aussenmantel 30. Das Verbindungsstück 14 ist auf seiner Vorderseite mit zwei voneinander beabstandeten Öffnungen zur dichten Aufnahme des einen Endes je eines Rohrs 11 von zwei zueinander benachbarten Rohren 11 versehen. Ferner ist das Verbindungsstück 14 im Inneren an dessen den Rohren 11 abgewandter Rückseite mit zwei voneinander beabstandeten Ausnehmungen für die stabförmigen Lampen 19 versehen.
  • Jedes Ende eines jeden Rohrs 11 ist, wie aus 2 ersichtlich, mit einer gegenüber dessen Ringraum 18 vorgesehenen Querschnittserweiterung 17 versehen, die zumindest teilweise im Bereich des Verbindungsstücks 14 vorgesehen ist. Jedes Rohr weist einen längs des Aussenmantels 30 der Lampe 19 bewegbaren, an seinem radial innen liegenden Bereich form- sowie grössenmässig an den Aussenmantel 30 der stabförmigen Lampe 19 angepassten Schlitten 23 auf, der an einem Endanschlag 22, der als in den Bewegungsweg des Kolbens reichende, an dem Verbindungsstück und/oder dem Rohr festgelegte Platte ausgebildet ist, im Bereich der Querschnittserweiterung 17 zur Anlage kommt. Jeder Schlitten ist kraftschlüssig mit einem als an dessen radialer Innenseite vorgesehenen O-Ring ausgebildeten Reinigungsteil 27 verbunden. Ausserdem ist der Schlitten 23 mit einem auf seinem Mantel zwischen zwei, als radial nach aussen stehende Vorsprünge ausgebildeten ersten und zweiten Anschlägen 24 bzw. 25 verschiebbaren, als Ringscheibe ausgebildeten Kolben 26, der im Bereich ausserhalb der Querschnittserweiterung 17 an den Ringraum 18 in Form und Grösse angepasst ist und diesen ausfüllt. Der erste Anschlag 24 ist. dabei an dem dem Tank 101 näher gelegenen Ende jedes Schlittens 23 und der zweite Anschlag 25 an dem der Pumpe 102 naher gelegenen Ende jedes Schlittens 23 angeordnet.
  • Die Funktion des Reaktors ist wie folgt: bei gleichbleibender Drehrichtung und Erhöhung, z. B. Verdoppelung der Nenndrehzahl der Pumpe wird aufgrund der durch die Strömung in Fliesrichtung 18a bewirkten Kraft zuvor der Kolben 26 des Schlittens 23 von seinem zweiten Anschlag 25 in Richtung des ersten Anschlags 24 bis zur Anlage an diesem bewegt, wonach der Schlitten 23 zusammen mit dem Kolben 26 in Fliessrichtung 18a bis in die in 2 gezeigte Lage bewegt wird. Dabei wird der Kolben 26 aus dem von ihm ausgefüllten Ringraum 18 in den gezeigten Bereich der Querschnittserweiterung 17 bewegt und verbleibt an dem Anschlag 22. In dieser Lage, der Betriebsstellung, in der die Züchtung der flüssigen Kultur erfolgt, wobei in dieser Stellung, wie 4 schematisch zeigt, die Schlitten 23 in dem in Fliesrichtung 18a hinteren und dem dem Tank 101 näheren Ende jeden Rohrs 11 angeordnet sind.
  • Zum Zweck der Reinigung wird die Pumpe reversiert und damit die Fliessrichtung 18b umgekehrt und ggf. die Drehzahl der Pumpe 102 und damit die Fliessgeschwindigkeit erhöht. Dabei wird bei allen Schlitten 23 in dem Reaktor zunächst der Kolben 26 – bei jeweils stehenden Schlitten – von seinem ersten Anschlag 24 zu seinem zweiten Anschlag 25 bewegt (nicht gezeigt) und dann der Schlitten 23 zusammen mit dem Kolben 26 vom Bereich der Querschnittserweiterung 17 in den Ringraum 18 bewegt und durch diesen hindurchgedrückt, wobei das mit dem Schlitten kraftschlüssig verbundene Reinigungsteil 27 mit seiner an den Aussenmantel 30 der stabförmigen Lampe 19 form- sowie grössenmässig angepassten radialen Innenseite an dem Aussenmantel unter dessen gleichzeitiger Reinigung bis zum Ende des (in 3 oberen) Rohrs 11 entlang bewegt und schliesslich dort an dem Anschlag 22 anhält (3). Die abgeschälten Verunreinigungen können bei dieser zweiten Fliesrichtung abtransportiert werden. Alle Schlitten 23 befinden sich in der in 5 gezeigten Lage.
  • Bei Beendigung des Reinigungsschrittes wird die Fliessrichtung de Kultur von jener 18b wieder in diejenige 18a geändert und ggf. die Nenndrehzahl der Pumpe 102 erhöht, z. B. verdoppelt, so werden alle Kolben 26 bis zur Anlage an den ersten Anschlag 24 zurückverschoben, wonach der Schlitten 23 zu seiner Ausgangslage bis an den Endanschlag 22 im Bereich der Querschnittserweiterung 17 an der jeweils anderen Seite jeden Rohrs 11 mit an seinem Endanschlag 22 unter ggf. erneuter Ablösung von Verunreinigungen von den in 4 gezeigten Lagen in jene gemäss 5 zurückgeschleppt wird (nicht gezeigt) und verbleibt hier, so dass die Züchtung der Kultur ohne Reinigungsschritt weitergeführt werden kann.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • GB 2118572 A [0002]
    • EP 1632562 A1 [0003, 0018]

Claims (11)

  1. Reaktor (10) zur photochemischen Züchtung einer flüssigen Kultur von Klein- und Kleinstlebewesen, vorzugsweise Algen, mit einem Tank (101), mit einem daran über eine Pumpe (102) angeschlossenen Vor- (103) sowie Rücklauf (104), welche Pumpe im Betrieb mit einer vorgebbaren Nenndrehzahl in einer die Fliessrichtung (18a) der Kultur bewirkenden Drehrichtung umläuft, und mit mehreren vom Vorlauf (103) bei Betrieb in Fliessrichtung (18a) auf den Rücklauf (104) zu gespeisten, jeweils paarweise hintereinander über Verbindungsstücke (14) miteinander verbundenen Rohren (11), wobei die Kultur der Lichtstrahlung einer einen Aussenmantel (30) aufweisenden stabförmigen Lampe (19) für die photochemische Züchtung ausgesetzt ist, welcher symmetrisch zu und in jedem Rohr (11) unter Bildung eines Ringraums (18) angeordnet ist, und wobei in jedem Rohr (11) ein Reinigungsteil (27) angeordnet ist, das zwecks Reinigung des Aussenmantels (30) der stabförmigen Lampe (19) längs diesem verschiebbar ist und dessen radiale Innenseite an den Aussenmantel (30) der stabförmigen Lampe (19) form- sowie grössenmässig angepasst ist, dadurch gekennzeichnet, dass • beide Enden jedes Rohrs (11) und/oder die Verbindungsstücke (14) eine Querschnittserweiterung (17) gegenüber dem Ringraum (18) aufweisen, • dass jedes Rohr (19) einen längs des Aussenmantels (30) der Lampe (19) bewegbaren Schlitten (23) aufweist, • dass für jeden Schlitten (23) im Bereich der Querschnittserweiterung (17) ein Endanschlag (22) vorgesehen ist, • dass jeder Schlitten (23) kraftschlüssig mit dem Reinigungsteil (27) verbunden ist, • dass der Schlitten (23) mit einem verschiebbaren Kolben (26) versehen ist • und dass der Kolben (26) im Bereich ausserhalb der Querschnittserweiterung (17) den Ringraum (18) ausfüllt.
  2. Reaktor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Schlitten (23) auf seinem Mantel zwischen einem ersten (24) und einem zweiten Anschlag (25) bewegbar ist.
  3. Reaktor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Reinigungsteil (27) als an der radialen Innenseite des Schlittens und an dessen beiden Enden vorgesehene O-Ringe ausgebildet ist.
  4. Reaktor nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlitten (26) an seinem radial innen liegenden Bereich form- sowie grössenmässig an den Aussenmantel (30) der stabförmigen Lampe (19) angepasst ist.
  5. Reaktor nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der die Anschläge (24, 25) des Schlittens (26) als radial auf dessen Mantel nach aussen stehende Vorsprünge ausgebildet sind.
  6. Reaktor nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kolben (26) des Schlittens (23) als Ringscheibe ausgebildet ist, die in Grösse und Form an den Ringraum (18) zu dessen Ausfüllung angepasst ist.
  7. Reaktor nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Querschnittserweiterung (17) zumindest teilweise im Bereich des Verbindungsstücks (14) vorgesehen ist und/oder die Grösse des Querschnitts der Querschnittserweiterung (17) mindestens jenem des Ringraum (18) entspricht.
  8. Reaktor nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Endanschlag (22) als in den Bewegungsweg des Kolbens (26) reichende, an den Verbindungsstück (14) und/oder dem Rohr (11) festgelegte Platte ausgebildet ist.
  9. Reinigungsverfahren für einen Reaktor nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Kolben jeden Schlittens im Züchtungsbetrieb bei Nenndrehzahl in der einen Drehrichtung der Pumpe in Fliessrichtung (18a) der Kultur im Bereich der Erweiterung (17) in seiner einen Endlage, nämlich an dem ersten Anschlag (24) angeordnet ist (2 und 4), dass bei Reversierung der Drehrichtung und ggf. Erhöhung der Nenndrehzahl der Pumpe unter Bewirkung der Fliesrichtung (18b) der Kolben (26) jeden Schlittens (23) bei dessen Stillstand von seinem ersten (24) zur Anlage an seinem zweiten Anschlag (25) verschoben wird, wobei danach zwecks Reinigung jeder Schlitten (23) zusammen mit seinem Kolben (26) in reversierter, umgekehrter Fliessrichtung (18b) der Kultur durch den Ringraum (18) bis zu dem Anschlag (22) an der anderen Seite jeden Rohrs (11) verschoben wird (3 und 5), und dass nach erneuter Umkehr der Fliessrichtung (18a) sowie ggf. Erhöhung der Drehzahl der Pumpe alle Kolben (26) der Schlitten (23) von der Anlage an dem zweiten (25) zur Anlage an den ersten Anschlag (24) verschoben und danach die Schlitten (23) zusammen mit den Koben (26) durch den Ringraum (18) ggf. unter erneuter Reinigung bis zum Erreichen des Anschlags an dem anderen Ende jeden Rohrs (11) in die Ausgangslage zurückbewegt werden.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass nach Erreichen des Anschlages (22) die ggf. erhöhte Drehzahl der Pumpe (102) wieder auf die normale Fliessrichtung (18a) und Strömungsgeschwindigkeit bewirkende Nenndrehzahl abgesenkt wird.
  11. Verwendung einer Querschnittserweiterung (17) mit einem längs des Aussenmantels (30) der Lampe (19) bewegbaren, kraftschlüssig mit dem Reinigungsteil (27) verbundenen Schlitten (23) in jedem Rohr (11), der mit einem auf seinem Mantel zwischen zwei Anschlägen (24, 25) verschiebbaren Kolben (23) 1 versehen ist, nach Anspruch für einen Reaktor (10) gemäss einem der Ansprüche 1 bis 8.
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