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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Verbinderdrehrahmen, einen Verbinder und eine Verbinder-Grundplatteneinrichtung, insbesondere einen Verbinderdrehrahmen, einen Verbinder und eine Verbinder-Grundplatteneinrichtung, mit denen die Anschlussrichtung eines Verbinders eingestellt und eine schräge Ausrichtung ermöglicht werden kann.
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Technischer Hintergrund
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Bei der Montage eines bekannten Verbinders an eine bekannte Grundplatte wird der Verbinder senkrecht zur Grundplatte in diese eingesteckt, wobei die Anschlussrichtung an der Verbindungsstelle zwischen Verbinder und Kabeln ebenfalls senkrecht zur Rückseite der Grundplatte läuft. Bei praktischer Anwendung können sich die Kabel, wenn die Verbindungsstelle einer seitlichen Krafteinwirkung ausgesetzt ist, sehr wahrscheinlich vom Verbinder ablösen, was zur Leitungsunterbrechung führt.
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Des Weiteren sind Grundplatten bekannt, die an eine Wand, in einen Schaltschrank oder andere schmale Räume anzubringen sind, wie beispielsweise Rangierverteiler und Klemmleisten, bei denen die Kabel beim Anschluss in der senkrechten Richtung verhindert werden und dadurch leicht durchzubiegen sind. In der Regel kann ein dauerhaft gebogenes Kabel in Hinsicht auf die Lebensspanne, die Übertragungsrate und -qualität beeinträchtigt sein.
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Aus diesem Grund versucht man den Aufbau eines Verbinders dahingehend zu verbessern, dass der Verbinder drehbar ist, um somit eine mögliche Beschädigung der Kabel zu vermeiden. Jedoch lässt sich ein drehbarer Verbinder nicht fest an einer Grundplatte befestigen, so dass die Stabilität nicht gewährleistet werden kann.
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Die Dokumente
US 8 187 027 B2 und
US 2005 / 0 112 939 A1 offenbaren einen drehbaren Rahmen, der mit einer Platte zur Aufnahme eines Verbinders, einschließlich Positionierungsabschnitten, verwendet wird. Die Möglichkeit, eine Verdrahtungsorientierung des Steckverbinders beim Drehen auf der Platte einzustellen, birgt jedoch noch Verbesserungspotenzial.
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Offenbarung der Erfindung
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Angesichts der oben genannten technischen Probleme liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Verbinderdrehrahmen, einen Verbinder und eine Verbinder-Grundplatteneinrichtung zur Verfügung zu stellen, welche eine Drehung des Verbinders und mehrere verschiedene Anschlussrichtungen ermöglichen.
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Diese Aufgabe wird durch den Gegenstand des Hauptanspruchs 1, der Nebenansprüche 8 und 15 gelöst, bevorzugte Ausgestaltungen sind in den jeweils abhängigen Ansprüchen aufgeführt.
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Weitere Vorteile und Erfindungsgedanken der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibungen der Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen.
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Figurenliste
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Es zeigen
- 1A die schematische Darstellung eines Verbinderdrehrahmens gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
- 1B die Seitenansicht eines Verbinderdrehrahmens gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
- 1C die schematische Darstellung eines Verbinderdrehrahmens gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
- 2A die schematische Darstellung eines Verbinderdrehrahmens gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
- 2B die Seitenansicht eines Verbinderdrehrahmens gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
- 3 die schematische Darstellung eines Verbinderdrehrahmens gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
- 4A die Seitenansicht einer Verbinder-Grundplatteneinrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
- 4B die schematische Darstellung einer Verbinder-Grundplatteneinrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
- 4C die Vorderansicht einer Verbinder-Grundplatteneinrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
- 4D die Schnittansicht einer erfindungsgemäßen Verbinder-Grundplatteneinrichtung entlang der Schnittlinie 777 in 4C.
- 5A die Seitenansicht einer Verbinder-Grundplatteneinrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
- 5B die schematische Darstellung einer Verbinder-Grundplatteneinrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
- 5C die Vorderansicht einer Verbinder-Grundplatteneinrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
- 5D die Schnittansicht einer erfindungsgemäßen Verbinder-Grundplatteneinrichtung entlang der Schnittlinie 888 in 5C.
- 5E die Schnittansicht einer erfindungsgemäßen Verbinder-Grundplatteneinrichtung entlang einer weiteren Schnittlinie 999 in 5C.
- 6A die schematische Darstellung eines Verbinders gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
- 6B die schematische Darstellung eines Verbinders gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
- 7 die schematische Darstellung einer Verbinder-Grundplatteneinrichtung gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
- 8A die Seitenansicht eines Verbinderdrehrahmens gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
- 8B die schematische Darstellung eines Verbinderdrehrahmens gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
- 8C die Vorderansicht eines Verbinderdrehrahmens gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
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Bezugszeichenliste
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- 1A
- Verbinderdrehrahmen
- 1B
- Verbinderdrehrahmen
- 1C, 1D, 1E
- Verbinderdrehrahmen
- 2A, 2B, 2C
- Grundplatte
- 3, 3A, 3B
- Verbinder
- 4A, 4B, 4C
- Verbinder-Grundplatteneinrichtung
- 10
- Rahmenkörper
- 11
- Verbinder-Einstecköffnung
- 22
- Schmale Öffnung
- 30
- Gehäuse
- 35
- Verbinderkörper
- 40
- Klemmspalt
- 50
- Erdungsanschluss
- 60
- Wandstruktur
- 70
- Zwischenplatte
- 100
- Ebene
- 110
- Erste Seitenwand
- 111
- Seitenkante
- 112
- Seitenkante
- 120
- Zweite Seitenwand
- 121
- Seitenkante
- 122
- Seitenkante
- 130
- Kopfplatte
- 131
- Erste Seitenkante
- 140
- Bodenplatte
- 141
- Erste Seitenkante
- 200
- Aufnahmeraum
- 200A
- Aufnahmeraum
- 200B
- Aufnahmeraum
- 210
- Positionierungsteil
- 210A
- Positionierungsteil
- 210B
- Positionierungsteil
- 211
- Anschlagfläche
- 212
- Anschlussende
- 213
- Freies Ende
- 221
- Anschlagfläche
- 220
- Positionierungsteil
- 250
- Rahmenrand
- 300
- Rahmenloch
- 310
- Drehwelle
- 310A
- Drehwelle
- 320
- Drehwelle
- 350
- Wellenzapfen
- 351
- Kopffläche
- 352
- Krümmungsfläche
- 360
- Halteteil
- 361
- Seitliche Haltefläche
- 362
- Seitliche Haltefläche
- 410
- Vorstehendes Fingerteil
- 411
- Schnappfläche
- 420
- Vorstehendes Fingerteil
- 421
- Schnappfläche
- 430
- Vorstehendes Fingerteil
- 431
- Schnappfläche
- 440
- Vorstehendes Fingerteil
- 441
- Schnappfläche
- 510
- Erdungsteil
- 521
- Hilfsteil
- 522
- Hilfsteil
- 610
- Außenoberfläche
- 620
- Innenoberfläche
- 630A, 630B
- Ösenlasche
- 631
- Wellenloch
- 632
- Fächerförmiges Durchgangsloch
- 633
- Außenseitenkante
- 650A
- Erste Lasche
- 650B
- Zweite Lasche
- 660
- Drehwelle
- 670A
- Erstes Wellenloch
- 670B
- Zweites Wellenloch
- 700
- Winkel
- 777
- Schnittlinie
- 800
- Winkel
- 888
- Schnittlinie
- 999
- Schnittlinie
- D1
- Dicke
- D2
- Dicke
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Beschreibung konkreter Ausführungsformen
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In einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird ein Verbinderdrehrahmen zur Aufnahme eines Verbinders auf einer Grundplatte bereitgestellt, wobei sich der Verbinderdrehrahmen auf der Grundplatte drehen kann, um die Anschlussrichtung des Verbinders einzustellen.
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Es wird auf 1A, 1B und 1C verwiesen, wobei 1A die schematische Darstellung eines Verbinderdrehrahmens gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, 1B die Seitenansicht eines Verbinderdrehrahmens gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung und 1C die schematische Darstellung eines Verbinderdrehrahmens gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt. Wie in 1A-1C dargestellt ist, umfasst der Verbinderdrehrahmen 1A einen Rahmenkörper 10, zwei Positionierungsteile 210/220 und zwei Drehwellen 310/320. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel weist der Rahmenkörper 10 eine erste Seitenwand 110, eine zweite Seitenwand 120, eine Kopfplatte 130 und eine Bodenplatte 140 auf, wobei die erste Seitenwand 110, die zweite Seitenwand 120, die Kopfplatte 130 und die Bodenplatte 140 miteinander verbunden sind und gemeinsam einen Aufnahmeraum 200 mit einer Verbinder-Einstecköffnung 11 zur Aufnahme eines Verbinders bilden. Bei praktischer Anwendung wird der Verbinder durch die Verbinder-Einstecköffnung 11 in den Verbinderdrehrahmen 1A eingesteckt und darin befestigt.
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Wie ferner aus 1C hervorgeht, sind die Positionierungsteile 210/220 jeweils an einer der Verbinder-Einstecköffnung 11 zugewandten ersten Seitenkante 131/141 der Kopfplatte 130 bzw. der Bodenplatte 140 ausgebildet und weisen jeweils eine Anschlagfläche 211/221 auf, die sich in einer von der Verbinder-Einstecköffnung 11 abweisenden schrägen Richtung erstreckt. Bei praktischer Anwendung sind die Drehwellen 310/210 koaxial zueinander jeweils in Form eines Vorsprungs an der Außenseite der ersten 110 bzw. zweiten Seitenwand 120 ausgebildet. Das heißt, die beiden Drehwellen 310/210 teilen eine gemeinsame Mittelachse. Des Weiteren befindet sich die Drehwelle 310, wie in 1B dargestellt, in der gleichen Ebene 100 wie die Positionierungsteile 210/220. Zu bemerken ist es, dass die Anschlagfläche 221, wie ebenfalls aus 1B erkennbar, mit der jeweiligen parallel zur Ebene 100 verlaufenden Ebene einen Winkel 700 einschließt, der abhängig von der Drehrichtung des Verbinderdrehrahmens 1A bei seinem Positionieren an eine Grundplatte ist. Bei praktischer Anwendung beträgt der Winkel 700 zwischen 10 und 60 Grad, jedoch nicht darauf beschränkt. In diesem Ausführungsbeispiel beträgt der Winkel 700 30 Grad.
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Im vorliegenden Ausführungsbeispiel umfassen die erste Seitenwand 110 und die zweite Seitenwand 120 jeweils mindestens ein vorstehendes Fingerteil 410/420/430/440, wobei sich die vorstehenden Fingerteile 410/440 und 420/430 jeweils an einer der Verbinder-Einstecköffnung 11 zugewandten Endkante der ersten 110 bzw. zweiten Seitenwand 120 erstrecken und durch Zurückfalten jeweils eine Schnappfläche bilden. Wie den 1A bis 1C zu entnehmen ist, weist das vorstehende Fingerteil 410 eine Schnappfläche 411, das vorstehende Fingerteil 420 eine Schnappfläche 421, das vorstehende Fingerteil 430 eine Schnappfläche 431 und das vorstehende Fingerteil 440 eine Schnappfläche 441 auf. Bei praktischer Anwendung ist die Schnappfläche als Ebene ausgebildet, jedoch nicht darauf beschränkt. So kann die Schnappfläche 411, wie in 1B gezeigt, beispielsweise parallel zur Anschlagfläche 211 verlaufen und mit dieser einen Klemmspalt 40 bilden.
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Zu bemerken ist es, dass die Kopfplatte 130 und die Bodenplatte 140 jeweils aus einer U-förmigen Platte bestehen, wobei sich die Positionierungsteile 210/220 in der Vertiefung der zugehörigen U-förmigen Platte zur Öffnung hin erstrecken und jeweils ein Anschlussende 212 und ein freies Ende 213 aufweisen, siehe hierzu 1A. Beispielsweise ist das Anschlussende 212 des Positionierungsteils 210 an der Kopfplatte 130 und das Anschlussende des Positionierungsteils 220 an der Bodenplatte 140 angeschlossen, während sich das freie Ende 213 zu einer Anschlagfläche 211 ausbreitet.
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Zu beachten ist es, dass sich der Verbinderdrehrahmen 1A um eine durch die Drehwelle 310/320 gebildete Drehachse dreht, wobei die Drehseitenkanten durch die die erste 110 und zweite Seitenwand 120 mit der Bodenplatte 140 bzw. Kopfplatte 130 verbindenden Seitenkanden gebildet sind. Wie beispielsweise in 1A dargestellt ist, weisen sowohl die die erste Seitenwand 110 mit der Bodenplatte 140 bzw. Kopfplatte 130 verbindenden Seitenkanten 112/111 als auch die die zweite Seitenwand 120 mit der Bodenplatte 140 bzw. Kopfplatte 130 verbindenden Seitenkanten 122/121 eine gewölbte Form auf, wobei die Kopfplatte 130 und Bodenplatte 140 gewölbt mit der ersten 110 und zweiten Seitenwand 120 verbunden sind. Wie ferner aus 1A bis 1C ersichtlich ist, weist der Aufnahmeraum 200 gegenüber der Verbinder-Einstecköffnung 11 eine schmale Öffnung 22 auf, deren Fläche kleiner als die der Verbinder-Einstecköffnung 11 ist. Wie der 1C entnehmbar ist, erstreckt sich die Bodenplatte 140 in Richtung auf die schmale Öffnung 22 zu einem gleichmäßigen Rahmenrand 250, mit dem ein Herausragen des Verbinders aus der schmalen Öffnung 22 verhindert werden kann.
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Die vorliegende Erfindung stellt weiterhin einen anderen Verbinderdrehrahmen bereit. Es wird auf 2A und 2B verwiesen, wobei 2A die schematische Darstellung eines Verbinderdrehrahmens gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung und 2B die Seitenansicht eines Verbinderdrehrahmens gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt. Im Gegensatz zu dem Verbinderdrehrahmen 1A umfasst die Drehwelle 310A des Verbinderdrehrahmens 1B einen Wellenzapfen 350 und ein Halteteil 360, wobei der Wellenzapfen 350 eine Kopffläche 351 und eine diese umschließende Krümmungsfläche 352. Zu beachten ist es, dass das Halteteil 360 entsteht, indem sich ein Teil der Krümmungsfläche 352 in Richtung auf die Verbinder-Einstecköffnung 11 erstreckt. Des Weiteren weist das Halteteil 360 auf beiden Seiten jeweils eine seitliche Haltefläche 361/362 gemäß 2B auf. Bei praktischer Anwendung wird bei dem beschriebenen Verbinderdrehrahmen die Lage der Positionierungsteile 210/220 und des Halteteils 360 relativ zur Grundplatte benutzt, um einen Verbinder zu positionieren.
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Ferner wird auf die 3 verwiesen, welche die schematische Darstellung eines Verbinderdrehrahmens gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt. Im Vergleich zu dem in 2A dargestellten Verbinderdrehrahmen 1B umfasst der Verbinderdrehrahmen 1C, wie in 3 dargestellt, ferner einen Erdungsanschluss 50, der in Form einer Vertiefung im Rahmenkörper 10 ausgebildet und mit einem externen Erdungskabel verbunden ist. Zu bemerken ist es, dass der Erdungsanschluss 50 ebenfalls bei dem Verbinderdrehrahmen 1A vorgesehen sein kann, jedoch nicht darauf beschränkt ist. Darüber hinaus besteht der Verbinderdrehrahmen 1C aus einem Leiterelement und kann daher dem jeweiligen Verbinder eine gute Erdung oder Abschirmung gewährleisten. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist der Erdungsanschluss 50 der Drehwelle 310A benachbart in der ersten Seitenwand 110 vorgesehen, jedoch nicht darauf beschränkt. Konkret umfasst der Erdungsanschluss 50 des Verbinderdrehrahmens 1C ein Erdungsteil 510 und Hilfteile 521/522, wobei das Erdungsteil 510 zum Anschluss von Kabeln dient. Mit den Hilfteilen 521/522 kann hingegen ein Kabel eingeklemmt werden, damit dieses sich nicht vom Verbinderdrehrahmen 1C ablöst.
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In einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird eine Verbinder-Grundplatteneinrichtung zur Aufnahnme eines Verbinders bereitgestellt. Es wird auf 4A, 4B, 4C und 4D verwiesen, wobei 4A die Seitenansicht einer Verbinder-Grundplatteneinrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, 4B die schematische Darstellung einer Verbinder-Grundplatteneinrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, 4C die Vorderansicht einer Verbinder-Grundplatteneinrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung und 4D die Schnittansicht einer erfindungsgemäßen Verbinder-Grundplatteneinrichtung entlang der Schnittlinie 777 in 4C zeigt.
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Wie sich aus 4A und 4D ergibt, umfasst die Verbinder-Grundplatteneinrichtung 4A eine Grundplatte 2A und einen Verbinderdrehrahmen 1A. Wie in 4A und 4B gezeigt ist, weist die Grundplatte 2A eine Außenoberfläche 610 , eine dieser gegenüberliegende Innenoberfläche 620 und mindestens eine Ösenlasche 630A auf, wobei sich die Ösenlasche 630A senkrecht zur Innenoberfläche 620 erstreckt. Bei praktischer Anwendung kann die Grundplatte 2A an einer Wand, einem Anschlussfeld eines Geräts oder anderweitigen Flächen angeordnet sein.
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Zu bemerken ist es, dass die Ösenlasche 630A ein Wellenloch 631 gemäß 4A umfasst. Überdies ist der Verbinder 3, wie 4A zeigt, durch die Verbinder-Einstecköffnung 11 an dem Verbinderdrehrahmen 1A vorgesehen. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ragt die Drehwelle 310, wie in 4A dargestellt, in das Wellenloch 631 der zugehörigen Ösenlasche 630A hinein, so dass sich der Verbinderdrehrahmen 1A um die Drehwelle 310 relativ zur Grundplatte 2A dreht. Mit anderen Worten ist der Außendurchmesser der Drehwelle 310 nicht größer als der Durchmesser des Wellenloches 631, so dass die Drehwelle 310 innerhalb des Wellenloches 631 angeordnet sein kann. Wie zusätzlich aus 4B zu ersehen ist, umfasst die Grundplatte 2A mindestens ein Rahmenloch 300, das in Form einer Aussparung in der Außenoberfläche 610 ausgebildet ist, wobei die Drehwelle 310 durch die zugehörige Ösenasche 630A durchgeführt sein kann, um den Rahmenkörper zu drehen.
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Bei praktischer Anwendung drückt die Anschlagfläche 211 des Positionierungsteils 210, wie in 4D dargestellt, selektiv gegen die Außenoberfläche 610. Andererseits drückt die Schnappfläche 411 des vorstehenden Fingerteils 410, wie in 4B und 4D dargestellt, gegen die Innenoberfläche 620 der Grundplatte 2A, so dass die Grundplatte 2A im Klemmspalt 40 zwischen Positionierungsteil 210 und vorstehendem Fingerteil 410 eingeklemmt ist. Wie aus 4D und 4C hervorgeht, ragt das Positionierungsteil 210 aus dem Rahmenloch 300 heraus und die Anschlagfläche 211 drückt gegen die Außenoberfläche 610.
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Mit anderen Worten drücken das Positionierungsteil 210 und das vorstehende Fingerteil 410 beim Herausragen des Positionierungsteils 210 des Verbinderdrehrahmens 1A von der Innenoberfläche 620 der Grundplatte 2A in Richtung der Außenoberfläche 610 jeweils gegen die Außenoberfläche 610 bzw. Innenoberfläche 620, um die Grundplatte 2A einzuklemmen. Zu beachten ist es, dass der Vebinderdrehrahmen 1A den Verbinder 3 in eine Drehbewegung bringt, um die Anschlussrichtung des Verbinders 3 einzustellen. Wie 4D zeigt, ist der Verbinder 3 nach Mitdrehen unter Einwirkung des Verbinderdrehrahmens 1A und Eingreifen in die Grundplatte 2A schräg an der Grundplatte 2A angeordnet, so dass ein Verbindungskabel in einer schrägen Richtung aus dem Verbinder 3 herausragen kann. Bei praktischer Anwendung kann der Benutzer mit einem Werkzeug (wie z.B. einem Schraubendreher) das Positionierungsteil 210 so drücken, dass sich das Positionierungsteil 210 von der Außenoberfläche 610 zur Innenoberfläche 620 zurückzieht, siehe hierzu 4A. Mit der Verbinder-Grundplatteneinrichtung 4A kann also der Verbinder 3 gedreht und schräg an der Grundplatte 2A positioniert werden, um schräge Kabelabgangsrichtungen zu ermöglichen und eventuelle Beschädigungen durch externe Krafteinwirkungen zu vermeiden.
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Zusätzlich hierzu wird auf 5A, 5B, 5C, 5D und 5E verwiesen, wobei 5A die Seitenansicht einer Verbinder-Grundplatteneinrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, 5B die schematische Darstellung einer Verbinder-Grundplatteneinrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, 5C die Vorderansicht einer Verbinder-Grundplatteneinrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, 5D die Schnittansicht einer erfindungsgemäßen Verbinder-Grundplatteneinrichtung entlang der Schnittlinie 888 in 5C und 5E die Schnittansicht einer erfindungsgemäßen Verbinder-Grundplatteneinrichtung entlang der Schnittlinie 999 in 5C zeigt. Wie in 5A dargestellt ist, umfasst die Verbinder-Grundplatteneinrichtung 4B einen Verbinderdrehrahmen 1B und eine Grundplatte 2B, wobei der Verbinderdrehrahmen 1B den Verbinder 3 aufnimmt. Genauer gesagt zeigen 5A und 5B den Zustand vor Drehen des Verbinders 3, während 5C, 5D und 5E den Zustand nach Drehen des Verbinders 3 darstellen.
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Im Vergleich zu der in 4A-4D dargestellten Grundplatte 2A umfasst die Grundplatte 2B mindestens ein fächerförmiges Durchgangsloch 632 gemäß 5B und 5D, das in der Ösenlasche 630B ausgebildet ist. Bei praktischer Anwendung ist das fächerförmige Durchgangsloch 632 mit dem Wellenloch 631 verbunden und auf der der Grundplatte 2B abgewandten Seite der Ösenlasche 630B vorgesehen. Wie aus 5A, 5D und 5E erkennbar ist, bewegt sich das Halteteil 360 innerhalb des fächerförmigen Durchgangsloches 632 entlang eines durch dieses gebildeten Bogenabschnitts hin und her, wobei bei bündiger Anlage der seitlichen Haltefläche 361 oder 362 an einer Außenseitenkante des fächerförmigen Durchgangsloches 632 der Rahmenkörper 10 durch eines der Positionierungsteile 210/220 (hier das Positionierungsteil 220) und das Halteteil 360 an der Grundplatte 2B befestigt ist. Wie beispielsweise in 5A dargestellt ist, schließt die seitliche Haltefläche 361 mit der Außenseitenkante 633 des fächerförmigen Durchgangsloches 632 einen Winkel 800 ein, der vorzugsweise gleich groß wie der Winkel 700 in 1B ist, so dass der Verbinder 3 mit einem Winkel 800 schräg an der Grundplatte 2B angeordnet ist. Mit anderen Worten stellt der Winkel 800 den größten Drehwinkel des Verbinders 3 dar; bei diesem Ausführungsbeispiel beträgt der Winkel 800 30 Grad, ist jedoch nicht darauf beschränkt.
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Bei dem in 5A-5E dargestellten Ausführungsbeispiel wird also der Verbinder 3 durch den Verbinderdrehrahmen 1B in eine Drehbewegung gebracht und durch das Positionierungsteil 210/220 und die seitliche Haltefläche 361 des Halteteils 360 an der Grundplatte 2B positioniert. Zu bemerken ist es, dass der Verbinderdrehrahmen 1B aufgrund des Vorhandenseins des Halteteils 360 ausschließlich an der Grundplatte 2B anstatt der in 4A-4D dargestellten Grundplatte 2A vorzusehen ist. Jedoch ist kann der Verbinderdrehrahmens 1A sowohl an der Grundplatte 2A als auch an der Grundplatte 2B vorgesehen sein, sofern der in 5A dargestellte Winkel 800 nicht kleiner als der in 1B dargestellte Winkel 700 ist.
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In einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird ein Verbinder zur Verwendung auf einer Grundplatte bereitgestellt. Es wird auf die 6A verwiesen, welche die schematische Darstellung eines Verbinders gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt. Wie in 6A dargestellt ist, umfasst der Verbinder 3A einen Verbinderkörper 35, ein Gehäuse 30, zwei Positionierungsteile 210 und zwei Drehwellen 310. Genauer gesagt stellt der Verbinderkörper 35 den in 4A dargestellten Verbinder 3, die Anordnung aus Gehäuse 30, zwei Positionierungsteilen 210/220 und Drehwellen 310 den in 1A dargestellten Verbinderdrehrahmen 1A und das Gehäuse 30 den Rahmenkörper 10 dar. Mit anderen Worten handelt es sich bei dem Verbinder 3A um eine Struktur, die den Verbinderkörper 35 mit dem in 1A dargestellten Verbinderdrehrahmens 1A kombiniert, so dass der Verbinder 3A als solcher drehbar ist und zudem eine elektrische Verbindung herstellen kann. Bei praktischer Anwendung kann der Verbinder 3A direkt auf einer Grundplatte verwendet werden, ohne dass dabei zusätzlich weitere Drehstrukturen zum Drehantrieb des Verbinders 3A eingesetzt werden.
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Es wird auf die 6B verwiesen, welche die schematische Darstellung eines Verbinders gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt. Wie in 6B dargestellt ist, umfasst der Verbinder 3B einen Verbinderkörper 35, ein Gehäuse 30, zwei Positionierungsteile 210 und zwei Drehwellen 310A. Genauer gesagt stellt der Verbinderkörper 35 den in 4A dargestellten Verbinder 3, die Anordnung aus Gehäuse 30, zwei Positionierungsteilen 210 und Drehwellen 310A den in 2A dargestellten Verbinderdrehrahmen 1B und das Gehäuse 30 den Rahmenkörper 10 dar. Mit anderen Worten handelt es sich bei dem Verbinder 3B um eine Struktur, die den Verbinderkörper 35 mit dem in 2A dargestellten Verbinderdrehrahmens 1B kombiniert, so dass der Verbinder 3B als solcher drehbar ist und zudem eine elektrische Verbindung herstellen kann. Bei praktischer Anwendung kann der Verbinder 3B direkt auf einer Grundplatte verwendet werden, ohne dass dabei zusätzlich weitere Drehstrukturen zum Drehantrieb des Verbinders 3B eingesetzt werden.
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Es wird auf die 7 verwiesen, welche die schematische Darstellung einer Verbinder-Grundplatteneinrichtung gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt. Wie in 7 dargestellt ist, umfasst die Verbinder-Grundplatteneinrichtung 4C eine Grundplatte 2C und einen Verbinderdrehrahmen 1D. Zu beachten ist es, dass die Grundplatte 2C eine erste Lasche 650A, eine zweite Lasche 650B und zwei Drehwellen 660 umfasst, wobei sich die erste Lasche 650A und die zweite Lasche 650B jeweils senkrecht zur Innenoberfläche 620 erstrecken. Zu bemerken ist es, dass die erste Lasche 650A eine gleiche Form wie die zweite Lasche 650B aufweist.
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Des Weiteren sind die Drehwellen 660 jeweils koaxial zueinander in Form eines Vorsprungs an der ersten 650A bzw. zweiten Lasche 650B ausgebildet. Bei diesem Ausführungsbeispiel weisen die erste 110 und zweite Seitenwand 120 des Verbinderdrehrahmens 1D jeweils ein erstes Wellenloch 670A bzw. ein zweites Wellenloch 670B auf, wobei die Drehwellen 660 jeweils in das erste 670A bzw. zweite Wellenloch 670B hineinragen, so dass sich der Verbinderdrehrahmen 1D um die Drehwelle 660 relativ zur Grundplatte 2C dreht. Bei praktischer Anwendung kann der jeweilige Verbinder ebenfalls in eine Drehbewegung gebracht werden, indem bei der Verbinder-Grundplatteneinrichtung 4C die Drehwellen 660 an der Grundplatte 2C und das erste 670A und zweite Wellenloch 670B in dem Verbindedrehrahmen 1D angeordnet sind.
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Die vorliegende Erfindung stellt weiterhin einen anderen Verbinderdrehrahmen mit Verschleiß-Schutzfunktion zur Verfügung. Es wird auf 8A, 8B und 8C verwiesen, wobei 8A die Seitenansicht eines Verbinderdrehrahmens gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung 8B die schematische Darstellung eines Verbinderdrehrahmens gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung und 8C die Vorderansicht eines Verbinderdrehrahmens gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt.
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Wie den 8A bis 8C zu entnehmen ist, umfasst der Verbinderdrehrahmen 1E mehrere Wandstrukturen 60 und mindestens eine Zwischenplatte 70. Bei praktischer Anwendung sind die Wandstrukturen 60 jeweils an der ersten 110 und zweiten Seitenwand 120 vorgesehen und umschließen den Außenrand der Drehwelle 310A. Zu bemerken ist es, dass die Wandstrukturen 60 derart an der ersten 110 oder zweiten Seitenwand 120 ausgebildet sind, dass ihre Dicke D1 kleiner als die Dicke D2 der Drehwellen 310A ist. Mit anderen Worten können die Wandstrukturen 60 direkt in Kontakt mit der Oberfläche einer Grundplatte treten, um eine direkte Berührung zwischen der ersten 110 bzw. zweiten Seitenwand 120 und der Grundplatte zu vermeiden und somit die Reibung zwischen der Grundplatte und der ersten 110 bzw. zweiten Seitenwand 120 zu reduzieren. Bei praktischer Anwendung können die Wandstrukturen 60 die erste 110 und zweite Seitenwand 120 vor Beschädigungen aufgrund langfristiger Reibungen schützen, um die Lebensspanne des Verbinderdrehrahmens 1E zu verlängern.
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Bei diesem Ausführungsbeispiel weisen die Wandstrukturen 60 eine gewölbte Form auf und erstrecken sich gewölbt entlang des Außenrandes der Drehwelle 310A, sind jedoch nicht darauf beschränkt. Genauer gesagt erstrecken sich die Wandstrukturen 60 entlang der Form der Krümmungsfläche 352 der Drehwelle 310A und können überdies eine feste Drehbewegungsbahn bereitzustellen. Bei anderen Ausführungsbeispielen können die Wandstrukturen 60 quadratisch, kreisförmig, oval oder in anderen geometrischen Formen ausgebildet sein und unterliegen keiner Beschränkung.
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Wie ferner aus 8B und 8C hervorgeht, ist die Zwischenplatte 70 senkrecht zur Kopfplatte 130 und Bodenplatte 140 mit den beiden Platten verbunden, um den Aufnahmeraum aufzuteilen. Bei diesem Ausführungsbeispiel teilt die Zwischenplatte 70 den Aufnameraum in einen Aufnahmeraum 200A und einen Aufnahmeraum 200B und ist parallel zur ersten 110 und zweiten Seitenwand 120 angeordnet. Zu beachten ist es, dass die Aufnahmeräume 200A und 200B jeweils gleich groß wie der in 1C dargestellte Aufnahmeraum 200 ausgebildet sind. Mit anderen Worten kann der Verbinderdrehrahmen 1E zwei Verbinder aufnehmen und damit mehrere Verbindungen herstellen. Zu bemerken ist es, dass bei anderen Ausführungsbeispielen der Verbinderdrehrahmen mehr Zwischenplatten umfassen kann und die Kopfplatte 130 und Bodenplatte 140 jeweils eine verlängerte Länge besitzen, um mehr Verbinder aufzunehmen.
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Im Vergleich zum Stand der Technik ist bei dem erfindungsgemäßen Verbinderdrehrahmen vorgesehen, dass der Verbinder in den Rahmenkörper eingreift und durch eine Drehwelle in eine Drehbewegung gebracht, wobei die Anschlagfläche des Positionierungsteils gegen die Grundplatte drückt, um somit den gedrehten Verbinder an der Grundplatte zu befestigen. Bei praktischer Anwendung stellt die vorliegende Erfindung ferner einen Verbinder bereit, der als solcher drehbar ist und direkt an einer Grundplatte vorgesehen sein kann. Zu bemerken ist es, dass die Grundplatte der Verbinder-Grundplatteneinrichtung gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel eine Lasche aufweist, mit der der Verbinderdrehrahmen drehbar verbunden ist, um eine Drehbewegung des Verbinders zu ermöglichen.
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Bisher wurden bevorzugte konkrete Ausführungsbeispiele offenbart und näher erläutert, die nicht als Einschränkung des Rahmens der vorliegenden Erfindung zu verstehen sind, sondern lediglich der Verdeutlichung der Merkmale und Grundideen der Erfindung dienen. Vielmehr sind im Rahmen der beanspruchten Patentansprüche der vorliegenden Erfindung verschiedene Änderungen und gleichwertige Ausgestaltungen möglich.