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Die Erfindung betrifft eine Befestigungsanordnung für eine Fahrzeugleuchte gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
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Befestigungsanordnungen für Fahrzeugleuchten sind in zahlreichen Variationen bekannt. Üblicherweise weisen diese Befestigungsanordnungen mindestens ein Befestigungselement auf, mit welchem ein Leuchtengehäuse der Fahrzeugleuchte an einem Karosserieblech festgelegt wird. Das Befestigungselement kann beispielsweise bis zu einem Anschlag in eine Aufnahme des Leuchtengehäuses eingeschraubt werden und einen Abstand zwischen dem Leuchtengehäuse und dem Karosserieblech vorgeben. Zwischen dem Leuchtengehäuse und dem Karosserieblech ist eine Dichtung angeordnet, welche bei der Montage der Fahrzeugleuchte zwischen der Fahrzeugleuchte und dem Karosserieblech in Abhängigkeit von dem vorgegeben Abstand zusammengepresst wird.
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Aus
DE 10 2009 048 171 A1 ist eine Anordnung einer Heckleuchte an einem aufbauseitigen Bauteil eines Fahrzeugs mit einem Leuchtengehäuse bekannt, in welchem mindestens ein Leuchtmittel zumindest teilweise aufgenommen ist und welches im Bereich einer korrespondierenden Aufnahme des aufbauseitigen Bauteils abnehmbar gehalten ist. Zwischen dem Leuchtengehäuse und dem aufbauseitigen Bauteil ist eine Dichtanordnung vorgesehen. Um das Leuchtengehäuse abnehmbar zu gestalten und um einen Wärmestau zu verhindern, ist das Leuchtengehäuse nicht vollständig geschlossen, wobei die Öffnung durch das aufbauseitige Bauteil geschlossen wird. Die Heckleuchte ist über ein zentrales Befestigungselement, welches als Spreizbolzen ausgeführt ist, mit dem aufbauseitigen Bauteil verbunden. Das Befestigungselement durchsetzt zu diesem Zweck eine korrespondierende Befestigungsöffnung des aufbauseitigen Bauteils.
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Aus der
DE 197 41 450 A1 ist eine Befestigungsanordnung für eine Leuchte oder einen Scheinwerfer bekannt. Aus der
DE 10 2013 103 398 A1 ist eine in drei Richtungen justierbare Befestigungsanordnung für einen Scheinwerfer eines Kraftwagens bekannt.
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Aus der
DE 10 2009 016 239 A1 sind ein gattungsgemäßes Befestigungselement, insbesondere zur Befestigung eines Anbauteils, sowie ein Befestigungsverfahren für ein Anbauteil, wie beispielsweise für eine Rückleuchte oder einen Scheinwerfer, an einem tragenden Teil, insbesondere einer Fahrzeugkarosserie bekannt. Das Befestigungselement umfasst einen Bolzen mit einem Befestigungsbereich, einem Gewindebereich, einem zwischen dem Befestigungsbereich und dem Gewindebereich angeordneten radial vorstehenden Bund sowie einem angrenzenden axialen Abschnitt, eine einteilig geformte hohlzylindrische Hülse mit einem zum Gewindebereich passenden Innengewinde, einem Außengewinde und einem Antriebsmittel und eine Mutter mit einem zum Außengewinde der Hülse passenden Mutterinnengewinde. Der Befestigungsbereich des Bolzens dient zur Befestigung des Bolzens am Anbauteil und die hohlzylindrische Hülse dient dem Halten des Anbauteils in einem vorgegebenen Abstand in Bezug auf die Fahrzeugkarosserie. Das Innengewinde repräsentiert einen Stellbereich und das Außengewinde repräsentiert einen Fixierbereich. Auf den Gewindebereich wird die hohlzylindrische Hülse aufgeschraubt, wodurch eine Überlappung des Stellbereichs mit dem als Aufnahme dienenden Bolzen erfolgt, um den Abstand einzustellen. Zur Realisierung eines ausreichend großen Klemmmoments der hohlzylindrischen Hülse, welches einem Verdrehen der Hülse auf dem Gewindebereich und somit einem axialen Versetzen der Hülse auf dem Bolzen entgegenwirkt, umfasst der Bolzen eine oder eine Mehrzahl von Klemmrippen.
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Die Aufgabe der Erfindung ist es, eine Befestigungsanordnung für eine Fahrzeugleuchte zu schaffen, welche eine Montage der Fahrzeugleuchte an einem Karosserieblech erleichtert.
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Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch Bereitstellung einer Befestigungsanordnung für eine Fahrzeugleuchte mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
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Um eine Befestigungsanordnung für eine Fahrzeugleuchte zu schaffen, welche eine Montage der Fahrzeugleuchte an einem Karosserieblech erleichtert, weist ein Fixierelement einen Fixierbereich und einen Stellbereich auf, wobei der Stellbereich eine Überlappung des Fixierelements und einer Aufnahme eines Leuchtengehäuses der Fahrzeugleuchte variiert, wobei durch die Länge der Überlappung ein vorgegebener Abstand zwischen dem Leuchtengehäuse und dem Karosserieblech variierbar ist, wobei eine Wegbegrenzungsvorrichtung mindestens zwei Anschlagelemente und einen Grundkörper aufweist und eine Drehbeweglichkeit des Fixierelements einschränkt.
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In vorteilhafter Weise kann durch den Stellbereich eine Variation des Abstands zwischen dem Leuchtengehäuse und dem Karosserieblech vorgenommen werden. Hierbei kann die Überlappung zwischen dem Fixierelement und der Aufnahme des Leuchtengehäuses und dadurch der Abstand zwischen dem Leuchtengehäuse und dem Karosserieblech in Abhängigkeit des Fahrzeugmodells und/oder des Fahrzeugleuchtenmodells angepasst werden. Vorzugsweise ist das Fixierelement über eine Schraubverbindung mit der Aufnahme des Leuchtengehäuses verbunden, wobei die Überlappung eine Einschraubtiefe repräsentiert. In vorteilhafter Weise kann das Fixierelement über den Stellbereich beim Fahrzeugleuchtenhersteller mit einer vorgegebenen Überlappung bzw. Einschraubtiefe in die Aufnahme im Leuchtengehäuse eingebracht werden. Die Wegbegrenzungsvorrichtung, welche in vorteilhafter Weise nach dem Einschrauben bzw. Einbringen des Stellbereichs in die Aufnahme mit dem Fixierelement gekoppelt werden kann, schränkt eine anschließend vornehmbare Nachjustierung des Abstands zwischen dem Leuchtengehäuse und dem Karosserieblech ein. Die Nachjustierung des vorgegebenen Abstands kann beispielsweise bei der Montage der Fahrzeugleuchte an dem Karosserieblech erfolgen, wobei der Abstand beispielsweise so nachjustiert wird, dass die Fahrzeugleuchte mit ihrer Oberfläche bündig mit dem Karosserieblech abschließt. Durch die Wegbegrenzungsvorrichtung kann in vorteilhafter Weise ein ungewolltes Vergrößern des Abstandes verhindert werden, was aufgrund eines zu kleinen Anpressdrucks der Dichtung zwischen dem Leuchtengehäuse und dem Karosserieblech zu einer Undichtigkeit der Fahrzeugleuchte oder zu einer mangelhaften Festlegung der Fahrzeugleuchte an der Fahrzeugkarosserie führen kann. Zudem kann in vorteilhafter Weise ein ungewolltes Verringern des Abstandes verhindert werden, was aufgrund eines zu großen Anpressdrucks der Dichtung zwischen dem Leuchtengehäuse und dem Karosserieblech zu einer Beschädigung des Dichtelements oder des Leuchtengehäuses oder des Karosserieblechs führen kann. In vorteilhafter Weise kann durch das Unterbinden von Montagefehlern und/oder Nachjustierungsfehlern die Langlebigkeit der Dichtung und der Fahrzeugleuchte erhöht werden.
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Der Grundkörper der Wegbegrenzungsvorrichtung ist becherförmig mit einer Deckfläche und einer Mantelfläche ausgeführt. In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung kann des Fixierelement drehfest mit dem Grundköper der Wegbegrenzungsvorrichtung verbunden werden. Beispielsweise kann das Fixierelement zwischen dem Fixierbereich und dem Stellbereich einen ersten Vielzahn aufweisen, welcher mit einer einen zweiten Vielzahn aufweisenden Öffnung an der Deckfläche des Grundkörpers die drehfeste Verbindung ausbildet. In vorteilhafter Weise kann die Wegbegrenzungsvorrichtung durch Aufstecken einfach mit dem Fixierelement verbunden werden. Zudem kann durch die beiden Vielzähne eine Verdrehsicherung ausgebildet werden. Des Weiteren kann durch die beiden Vielzähne eine vorgegebene Ausrichtung des Grundkörpers zum Fixierelement realisiert werden. Durch die Becherform kann die Wegbegrenzungsvorrichtung den Befestigungsdom umgeben.
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Erfindungsgemäß ist ein erstes Anschlagelement innen an der Mantelfläche des Grundkörpers und ein zweites Anschlagelement ist außen am Befestigungsdom angeordnet. In vorteilhafter Weise können nach einer Drehung des Grundkörpers der Wegbegrenzungsvorrichtung mit dem Stellbereich des Fixierelements um einen vorgebbaren Drehwinkel die beiden Anschlagelemente aufeinandertreffen und eine weitere Drehung unterbinden. In einer bevorzugten Ausführung kann der Grundkörper der Wegbegrenzungsvorrichtung so auf das Fixierelement aufgesteckt werden, dass die beiden Anschlagelemente einen Abstand von ca. 180° zu einander aufweisen und einander gegenüberliegend angeordnet sind. Dadurch kann das Fixierelement über den Stellbereich maximal um eine halbe Umdrehung in beide Drehrichtungen gedreht werden, so dass in vorteilhafter Weise eine Justierung in beide Drehrichtungen und somit eine Vergrößerung oder eine Verkleinerung des Abstands zwischen dem Leuchtengehäuse und dem Karosserieblech möglich ist.
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In vorteilhafter Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Befestigungsanordnung kann das Fixierelement ein Doppelgewinde umfassen, wobei der Fixierbereich ein erstes Gewinde aufweist, welches mit einer Mutter zusammenwirkt, und der Stellbereich ein zweites Gewinde aufweist, welches mit einem die Aufnahme aufweisenden Befestigungsdom des Leuchtengehäuses zusammenwirkt. Hierbei können sich die Gewinde durch den Drehsinn, die Gewindegröße, den Flankenwinkel und in der Gewindesteigung unterscheiden. Durch die Gewindesteigung kann beispielweise festgelegt werden, wie sich der Abstand zwischen Fahrzeugleuchte und Karosserieblech bei einer Umdrehung des Fixierelements verändert. In vorteilhafter Weise kann das Leuchtengehäuse durch die mit dem Fixierbereich zusammenwirkende Mutter am Karosserieblech fixiert werden. Hierbei kann der Fixierbereich des Fixierelements durch eine Öffnung des Karosserieblechs geführt werden. Die Mutter kann auf der der Leuchte abgewandten Seite des Karosserieblechs angeordnet werden und das Fixierelement von außen fixieren. In einer bevorzugten Ausführung lässt die Wegbegrenzungsvorrichtung maximal eine Umdrehung des Fixierelements in eine Drehrichtung zu. Um eine Einstellmöglichkeit in beide Drehrichtungen zu ermöglichen, kann die Wegbegrenzungsvorrichtung alternativ so mit dem Fixierelement verbunden werden, dass jeweils eine halbe Umdrehung in beide Drehrichtungen zugelassen wird.
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In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Befestigungsanordnung kann das zweite Gewinde des Stellbereichs als Außengewinde und die Aufnahme als Bohrung mit Innengewinde ausgeführt werden. In vorteilhafter Weise kann der Stellbereich in die Aufnahme eingeschraubt werden, wobei die Bohrung als Sacklochbohrung ausgeführt sein kann, dessen Boden einen ersten Anschlag ausbilden kann. Wird der Stellbereich bis zum Anschlag in die Aufnahme eingeschraubt, ist die Überlappung zwischen dem Stellbereich und der Aufnahme maximal und der Abstand zwischen dem Leuchtengehäuse und dem Karosserieblech minimal. Zudem kann die Bohrung im Befestigungsdom des Leuchtengehäuses abgestuft ausgeführt werden, wobei die Stufe dann den ersten Anschlag ausbildet.
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In einer alternativen Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Befestigungsanordnung kann der Stellbereich als Buchse mit einem Innengewinde ausgeführt werden, welches das zweite Gewinde ausbildet, und der Befestigungsdom kann als Gewindebolzen mit Außengewinde ausgeführt werden, welches die Aufnahme ausbildet. Dadurch kann der buchsenförmige Stellbereich auf die bolzenförmige Aufnahme aufgeschraubt werden. Hierbei kann ein Boden des buchsenförmigen Stellbereichs den Anschlag ausbilden. Alternativ kann der Anschlag von einer Stufe des Befestigungsdoms ausgebildet werden, an welcher ein Rand einer Wandung des buchsenförmigen Stellbereichs anliegen kann. Wird der Stellbereich bis zum Anschlag auf die Aufnahme aufgeschraubt, dann ist die Überlappung zwischen dem Stellbereich und der Aufnahme maximal und ein Abstand zwischen dem Leuchtengehäuse und dem Karosserieblech minimal.
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In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Befestigungsanordnung kann das Fixierelement unterschiedliche Durchmesser aufweisen. In vorteilhafter Weise kann der Fixierbereich einen ersten Durchmesser, der Stellbereich einen zweiten Durchmesser und der erste Vielzahn einen dritten Durchmesser aufweisen. Hierbei kann der erste Durchmesser kleiner als der zweite Durchmesser und der dritte Durchmesser ausgeführt werden und der zweite Durchmesser kann größer als der dritte Durchmesser ausgeführt werden. In vorteilhafter Weise kann der Fixierbereich mit dem kleinsten Durchmesser durch die korrespondierende Öffnung des Karosserieblechs geführt werden. Da der dritte Durchmesser des Vielzahns größer als der erste Durchmesser des Fixierbereichs ausgeführt ist, kann der erste Vielzahn einen Anschlag ausbilden, so dass das Fixierelement nicht weiter Richtung Fahrzeuginnenraum geschoben werden kann. Da der dritte Durchmesser des ersten Vielzahns kleiner als der zweite Durchmesser des Stellbereichs ausgeführt ist, kann die Deckfläche der Wegbegrenzungsvorrichtung am Stellbereich anliegen und axial abgestützt werden.
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In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Befestigungsanordnung kann zwischen dem Karosserieblech und dem Leuchtengehäuse mindestens ein Dichtelement angeordnet werden, wobei der vorgegebene Abstand zwischen dem Leuchtengehäuse und dem Karosserieblech an Abmessungen des Dichtelements angepasst ist. In vorteilhafter Weise kann der Abstand und die Möglichkeit zur Nachjustierung des Abstandes so gewählt werden, dass die Dichtung ausreichend verpresst wird, wodurch in vorteilhafter Weise das Eindringen von Feuchtigkeit in das Leuchtengehäuse unterbunden werden kann.
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Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend beschrieben. In den Zeichnungen bezeichnen gleiche Bezugszeichen Komponenten bzw. Elemente, die gleiche bzw. analoge Funktionen ausführen.
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Dabei zeigen:
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1 eine schematische Schnittdarstellung eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Befestigungsanordnung für eine Fahrzeugleuchte,
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2 eine schematische Schnittdarstellung der erfindungsgemäßen Befestigungsanordnung entlang der Schnittlinie II aus 1 und
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3 eine schematische Schnittdarstellung der erfindungsgemäßen Befestigungsanordnung entlang der Schnittlinie III aus 1.
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Wie aus 1 bis 3 ersichtlich ist, weist eine Befestigungsanordnung 1 für eine Fahrzeugleuchte 10 mit einem Leuchtengehäuse 12 eine Aufnahme 14.2 auf, wobei ein Fixierelement 4 mit der Aufnahme 14.2 zusammenwirkt und das Leuchtengehäuse 12 mit einem vorgegebenen Abstand A an einem Karosserieblech 20 festlegt. Das Karosserieblech 20 umfasst zwei Oberflächen 22, 24, eine einem Fahrzeuginnenraum zugewandte Oberfläche 22 und eine der Fahrzeugleuchte zugewandte Oberfläche 24. Das Karosserieblech 20 weist zudem eine Öffnung auf, durch welche das Fixierelement 4 geführt ist.
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Erfindungsgemäß weist das Fixierelement 4 einen Fixierbereich 4.1 und einen Stellbereich 4.4 auf, wobei der Stellbereich 4.4 eine Überlappung T des Fixierelements 4 und der Aufnahme 14.2 variiert. Durch die Länge der Überlappung T ist der vorgegebene Abstand A variierbar. Eine Wegbegrenzungsvorrichtung 30 weist mindestens zwei Anschlagelemente 32, 34 und einen Grundkörper 31 auf und schränkt eine Drehbeweglichkeit des Fixierelements 4 ein. Vorzugsweise ist das Fixierelement 4 über eine Schraubverbindung mit der Aufnahme 14.2 des Leuchtengehäuses 12 verbunden, wobei die Überlappung eine Einschraubtiefe repräsentiert.
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Wie aus 1 weiter ersichtlich ist, wird durch den Stellbereich 4.4 eine Variation des Abstands A vorgenommen. Hierbei wird die Überlappung T des Fixierelements 4 und der Aufnahme 14.2 und dadurch der Abstand A zwischen dem Leuchtengehäuse 12 und dem Karosserieblech 20 in Abhängigkeit des Fahrzeugmodells und/oder des Fahrzeugleuchtenmodells angepasst. Die Variation des Abstandes A kann von einem Fahrzeugleuchtenhersteller vorgenommen werden.
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Wie aus 1 weiter ersichtlich ist, wird das Fixierelement 4 über den Stellbereich 4.4 beim Fahrzeugleuchtenhersteller mit einer vorgegebenen Überlappung T bzw. Einschraubtiefe in die Aufnahme 14.2 im Leuchtengehäuse 12 eingebracht. Die Wegbegrenzungsvorrichtung 30 wird nach dem Einschrauben bzw. Einbringen des Stellbereichs 4.4 in die Aufnahme 14.2 mit dem Fixierelement 4 gekoppelt. Die Wegbegrenzungsvorrichtung 30 schränkt eine anschließend vornehmbare Nachjustierung des Abstands A zwischen dem Leuchtengehäuse 12 und dem Karosserieblech 20 ein. Die Nachjustierung des vorgegebenen Abstandes A erfolgt bei der Montage der Fahrzeugleuchte 10 am Karosserieblech 20, wobei der Abstand A beispielsweise so nachjustiert wird, dass das Leuchtengehäuse 12 der Fahrzeugleuchte 10 mit einer Oberfläche bündig am Karosserieblech 20 abschließt. Durch die Wegbegrenzungsvorrichtung 30 wird ein ungewolltes Vergrößern des Abstandes A verhindert, was aufgrund eines zu kleinen Anpressdrucks einer Dichtung zwischen dem Leuchtengehäuse 12 und dem Karosserieblech 20 zu einer Undichtigkeit der Fahrzeugleuchte 10 oder zu einer mangelhaften Festigkeit der Verbindung zwischen der Fahrzeugleuchte 10 und dem Karosserieblech 20 führen kann. Zudem wird ein ungewolltes Verringern des Abstandes A verhindert, was aufgrund eines zu großen Anpressdrucks der Dichtung zwischen dem Leuchtengehäuse und 12 dem Karosserieblech 20 zu einer Beschädigung des Dichtelements 2 und/oder des Leuchtengehäuses 12 und/oder des Karosserieblechs 20 führen kann. Das Fixierelement 4 weist einen Innensechskant 4.6 auf, so dass mit einem entsprechenden Werkzeug die Abstandsvariation oder die Abstandsnachjustierung vorgenommen werden kann.
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Wie aus 1 weiter ersichtlich ist, umfasst das Fixierelement 4 ein Doppelgewinde, wobei der Fixierbereich 4.1 ein erstes Gewinde 4.2 aufweist, welches mit einer Mutter 6 zusammenwirkt, und der Stellbereich 4.4 ein zweites Gewinde 4.5 aufweist, welches mit einem die Aufnahme 14.2 aufweisenden Befestigungsdom 14 des Leuchtengehäuses 12 zusammenwirkt. Hierbei ist der Fixierbereich 4.1 durch die Öffnung im Karosserieblech 20 geführt. Die Mutter 6 liegt an der dem Fahrzeuginnenraum zugewandten Oberfläche 22 an und fixiert das Fixierelement 4. Da das Fixierelement 4 über den Stellbereich 4.4 mit dem Befestigungsdom 14 des Leuchtengehäuses 12 verbunden ist, wird auch das Leuchtengehäuse 12 am Karosserieblech 20 fixiert. Dadurch wird eine Variation des Abstandes A unterbunden. Die Gewinde 4.2, 4.5 unterscheiden sich beispielsweise durch die Gewindegröße, welche aus dem Durchmesser des Fixierelements 4 resultiert. Alternativ oder zusätzlich können sich die Gewinde 4.2, 4.5 durch einen Drehsinn, einen Flankenwinkel und in einer Gewindesteigung unterscheiden. Durch die Gewindesteigung kann beispielweise festgelegt werden, wie sich der Abstand A zwischen Fahrzeugleuchte 10 und Karosserieblech 20 bei einer Umdrehung des Fixierelements 4 verändert. Hierbei vergrößert oder verkleinert sich der Abstand A stärker, wenn das zweite Gewinde 4.5 eine größere Steigung aufweist. Die Gewindesteigung des ersten Gewindes 4.1 beeinflusst die Strecke, welche die Mutter 6 bei einer Umdrehung zurücklegt.
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Wie aus 1 weiter ersichtlich ist, ist im dargestellten Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Befestigungsanordnung 1 das zweite Gewinde 4.2 des Stellbereichs 4.4 als Außengewinde und die Aufnahme 14.2 als Bohrung mit Innengewinde 14.2 ausgeführt. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist, die Bohrung als Sacklochbohrung ausgeführt. Der Stellbereich 4.4 wird in die Aufnahme 14.2 eingeschraubt, wobei ein Boden der sacklochförmigen Aufnahme 14.2 einen ersten Anschlag für die Variation der Überlappung T bzw. Einschraubtiefe und damit des Abstandes A zwischen dem Leuchtengehäuse 12 und dem Karosserieblech 20 ausbildet. Wird der Stellbereich 4.4 bis zum ersten Anschlag in die Aufnahme 14.2 eingeschraubt, ist die Überlappung T zwischen dem Stellbereich 4.4 und der Aufnahme 14.2 maximal und der Abstand A zwischen dem Leuchtengehäuse 12 und dem Karosserieblech 20 minimal. Alternativ kann die Aufnahmebohrung 14.2 im Befestigungsdom 14 des Leuchtengehäuses 12 abgestuft ausgeführt werden, wobei die Stufe dann den ersten Anschlag ausbildet.
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Bei einem nicht dargestellten alternativen Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Befestigungsanordnung 1 ist der Stellbereich 4.4 als Buchse mit einem Innengewinde ausgeführt, welches das zweite Gewinde 4.2 ausbildet, und der Befestigungsdom 14 ist als Gewindebolzen mit Außengewinde ausgeführt, welches die Aufnahme 14.2 ausbildet. Der buchsenförmige Stellbereich wird auf den bolzenförmigen Befestigungsdom mit Außengewinde aufgeschraubt. Hierbei bildet ein Boden des buchsenförmigen Stellbereichs den Anschlag aus. Alternativ kann der Anschlag von einer Stufe des Befestigungsdoms ausgebildet werden, an welcher ein Rand einer Wandung des buchsenförmigen Stellbereichs anliegen kann. Wird der Stellbereich bis zum Anschlag auf die Aufnahme aufgeschraubt, dann ist die Überlappung T zwischen dem Stellbereich 4.4 und der Aufnahme 14.4 maximal und ein Abstand A zwischen dem Leuchtengehäuse 12 und dem Karosserieblech 20 minimal.
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Wie aus 1 bis 3 weiter ersichtlich ist, ist der Grundkörper 31 der Wegbegrenzungsvorrichtung 30 becherförmig mit einer Deckfläche 31.2 und einer Mantelfläche 31.4 ausgeführt. Die Mantelfläche 31.4 muss hierbei nicht, wie im dargestellten Ausführungsbeispiel dargestellt ist, durchgängig ausgeführt werden, sondern kann auch Unterbrechungen bzw. Aussparungen aufweisen.
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Wie aus 1 und 2 weiter ersichtlich ist, ist das Fixierelement 4 drehfest mit dem Grundköper 31 der Wegbegrenzungsvorrichtung 30 verbunden. Zu diesem Zweck weist das Fixierelement 4 zwischen dem Fixierbereich 4.1 und dem Stellbereich 4.4 einen ersten Vielzahn 4.3 auf, welcher mit einer einen zweiten Vielzahn aufweisenden Öffnung an der Deckfläche 31.2 des Grundkörpers 31 die drehfeste Verbindung ausbildet. Des Weiteren wird durch die beiden Vielzähne 4.3 eine vorgegebene Ausrichtung des Grundkörpers 31 zum Fixierelement 4 realisiert. Durch die Becherform des Grundkörpers 31 kann die Wegbegrenzungsvorrichtung 30 den Befestigungsdom 14 umgeben.
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Wie aus 1 bis 3 weiter ersichtlich ist, weist das Fixierelement 4 unterschiedliche Durchmesser auf. Im dargestellten Ausführungsbeispiel weist der Fixierbereich 4.1 einen ersten Durchmesser, der Stellbereich 4.4 einen zweiten Durchmesser und der erste Vielzahn 4.3 einen dritten Durchmesser auf. Hierbei ist der erste Durchmesser des Fixierbereich 4.1 kleiner als der zweite Durchmesser des Stellbereichs 4.4 und der dritte Durchmesser des ersten Vielzahns 4.3 ausgeführt, und der zweite Durchmesser des Stellbereichs 4.4 ist größer als der dritte Durchmesser des ersten Vielzahns 4.3 ausgeführt. Der Fixierbereich 4.1 mit dem kleinsten Durchmesser wird durch die korrespondierende Öffnung des Karosserieblechs 20 geführt. Da der dritte Durchmesser des Vielzahns 4.3 größer als der erste Durchmesser des Fixierbereichs 4.1 ausgeführt ist, kann der erste Vielzahn 14.3 einen zweiten Anschlag ausbilden, so dass das Fixierelement 4 nicht weiter Richtung Fahrzeuginnenraum geschoben werden kann. Des Weiteren wirkt die Kraft der Mutter 6 mit dem zweiten Anschlag zusammen. Da der dritte Durchmesser des ersten Vielzahns 4.3 kleiner als der zweite Durchmesser des Stellbereichs 4.4 ausgeführt ist, kann die Deckfläche 31.2 der Wegbegrenzungsvorrichtung 30 an einer Oberseite des Stellbereichs 4.4 anliegen und sich axial abstützen.
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Wie aus 1 und 3 weiter ersichtlich ist, ist ein erstes Anschlagelement 32 innen an der Mantelfläche 31.4 des Grundkörpers 31 und ein zweites Anschlagelement 34 ist außen am Befestigungsdom 14 angeordnet. Die beiden Anschlagelemente 32, 34 treffen nach einer Drehung des Grundkörpers 31 der Wegbegrenzungsvorrichtung 30 mit dem Stellbereich 4.4 des Fixierelements 4 um einen vorgebbaren Drehwinkel aufeinander. Durch das Aufeinandertreffen der Anschlagelemente 32, 34 wird eine weitere Drehung unterbunden. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Grundkörper 31 der Wegbegrenzungsvorrichtung 30 so auf das Fixierelement 4 aufgesteckt, dass die beiden Anschlagelemente 32, 34 einen Abstand von ca. 180° zu einander aufweisen und einander gegenüber angeordnet sind. Dadurch kann das Fixierelement 4 über den Stellbereich 4.4 maximal um eine halbe Umdrehung in beide Drehrichtungen gedreht werden, so dass in vorteilhafter Weise eine Justierung in beide Drehrichtungen und somit eine Vergrößerung oder eine Verkleinerung des Abstands A zwischen dem Leuchtengehäuse 12 und dem Karosserieblech 20 möglich ist. Die Anschlagelemente 32, 34 sind hierbei als Anschlagrippen ausgeführt.
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Wie aus 1 weiter ersichtlich ist, ist zwischen dem Karosserieblech 20 und dem Leuchtengehäuse 12 mindestens ein Dichtelement 2 angeordnet, wobei der vorgegebene Abstand A an Abmessungen des Dichtelements 2 angepasst ist. Da der Abstand A und die Möglichkeit zur Nachjustierung des Abstandes A so gewählt werden, dass das Dichtelement 2 ausreichend verpresst wird, wird das Eindringen von Feuchtigkeit in das Leuchtengehäuse 12 unterbunden.
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Das Leuchtengehäuse 12 kann weitere nicht dargestellte Befestigungsdome 14 aufweisen, welche mit korrespondierenden Fixierelementen 4 zusammenwirkt.
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Die Fahrzeugleuchte 10 ist insbesondere als Heckleuchte ausgeführt, wobei im Leuchtengehäuse 12 eine Lichtquelle angeordnet ist.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Befestigungsanordnung
- 2
- Dichtelement
- 4
- Fixierelement (Schraube/Gewindespindel)
- 4.1
- Fixierbereich
- 4.2
- erstes Gewinde
- 4.3
- Vielzahn
- 4.4
- Stellbereich
- 4.5
- zweites Gewinde
- 4.6
- Innensechskant
- 6
- Mutter
- 10
- Fahrzeugleuchte (Heckleuchte)
- 12
- Leuchtengehäuse
- 14
- Befestigungsdom
- 14.2
- Aufnahme
- 14.3
- Sacklochbohrung
- 14.4
- Innengewinde
- 20
- Karosserieblech
- 22
- Fahrzeuginnraum zugewandte Oberfläche
- 24
- Fahrzeugleuchte zugewandte Oberfläche
- 30
- Wegbegrenzungsvorrichtung
- 31
- Grundkörper
- 31.2
- Deckfläche
- 31.4
- Mantelfläche
- 32
- erstes Anschlagelement am Grundkörper
- 34
- zweites Anschlagelement am Leuchtengehäuse
- A
- Abstand
- T
- Überlappung