DE102014008335A1 - Beleuchtungsanordnung für einen Innenraum eines Flugzeugs, Flugzeug mit der Beleuchtungsanordnung sowie Verfahren zum Konfiguieren der Beleuchtungsanordnung - Google Patents

Beleuchtungsanordnung für einen Innenraum eines Flugzeugs, Flugzeug mit der Beleuchtungsanordnung sowie Verfahren zum Konfiguieren der Beleuchtungsanordnung Download PDF

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Abstract

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Beleuchtungsanordnung für den Innenraum eines Flugzeugs vorzuschlagen, welche besonders einfach konfiguriert werden kann. Es wird eine Beleuchtungsanordnung 2 mit einer Anzahl Z Beleuchtungssteuergeräten 8 zur Ansteuerung einer Beleuchtungseinrichtung 5 vorgeschlagen, wobei die Beleuchtungssteuergeräte 8 jeweils eine konfigurierbare Geräte-ID ID_n sowie jeweils einen Konfigurationseingang 14 und einen Konfigurationsausgang 15 aufweisen, wobei die Beleuchtungssteuergeräte 8 an den Anschlussplätzen 7 in einem Kabelstrang 6 in einer Kette 9 miteinander verbunden sind, wobei in der Kette 9 für jedes Beleuchtungssteuergerät 8 an einem Anschlussplatz 7 mit dem Index n gilt, dass ein Konfigurationsausgang 15 des Beleuchtungssteuergeräts 8 an dem n-ten Anschlussplatz mit dem Konfigurationseingang 14 des Beleuchtungssteuergeräts an dem n + 1-ten Anschlussplatz 7 über eine Direktverbindung verbunden ist,, wobei die Beleuchtungssteuergeräte 8 jeweils ein Konfigurationsmodul 13 aufweisen, wobei das Konfigurationsmodul 13 des n-ten Beleuchtungssteuergeräts 8 bei dem Eingang eines Konfigurationsbefehls an dem Konfigurationseingang 14, wobei der Konfigurationsbefehl die Geräte-ID IDn – 1 des n – 1-ten Beleuchtungssteuergeräts 8 umfasst, über einen Algorithmus eine n-te Geräte-ID ID_n basierend auf der n – 1-ten Geräte-ID ID_n – 1 generiert, und einen Konfigurationsbefehl mit der n-ten Geräte-ID ID_n über den Konfigurationsausgang 15 ausgibt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Beleuchtungsanordnung für den Innenraum eines Flugzeugs mit einer Anzahl Z Beleuchtungssteuergeräten zur Ansteuerung einer zugeordneten Beleuchtungseinrichtung, wobei die Beleuchtungssteuergeräte jeweils eine konfigurierbare Geräte-ID sowie jeweils einen Konfigurationseingang und einen Konfigurationsausgang aufweisen, mit einem Kabelstrang zur Verbindung der Beleuchtungssteuergeräte untereinander, wobei der Kabelstrang Anschlussplätze für die Z Beleuchtungssteuergeräte aufweist, wobei die Beleuchtungssteuergeräte an den Anschlussplätzen in dem Kabelstrang in einer Kette miteinander verbunden sind, wobei in der Kette für jedes Beleuchtungssteuergerät an dem Anschlussplatz mit dem Index n und mit 0 < n < Z gilt, dass ein Konfigurationsausgang des Beleuchtungssteuergeräts an dem n-ten Anschlussplatz – nachfolgend als n-tes Beleuchtungssteuergerät bezeichnet – mit dem Konfigurationseingang des Beleuchtungssteuergeräts an dem (n + 1)-ten Anschlussplatz – nachfolgend als (n + 1)-tes Beleuchtungsgerät (8) bezeichnet – über eine Direktverbindung verbunden ist. Ferner betrifft die Erfindung ein Flugzeug mit der Beleuchtungsanordnung sowie ein Verfahren zum Konfigurieren der Beleuchtungsanordnung.
  • In den Passagierbereichen von Flugzeugen werden üblicherweise Beleuchtungssysteme installiert, welche zum einen individuell für den Passagier zum Beispiel Leselicht zur Verfügung stellen und zum anderen eine Gesamtbeleuchtung des Flugzeuginnenraums umsetzen. Um diese in der Gesamtheit doch komplexen Beleuchtungsanforderungen umsetzen zu können, werden die Beleuchtungssysteme in der Zwischenzeit oftmals digital angesteuert. Auf diese Weise ist es möglich, zentral ein Beleuchtungsszenario zu definieren und die Einzelbeleuchtungen des Beleuchtungssystems zum Beispiel über ein digitales Bussystem anzusteuern. Bei der Ansteuerung der Einzelbeleuchtungen ist es jedoch notwendig, dass diese selektiv angesprochen werden können, sodass diese in dem Bussystem üblicherweise eine eigene ID erhalten. Eine Hauptsteuereinheit ist dann in der Lage, in Kenntnis der IDs der Einzelbeleuchtungen sowie in Kenntnis der Position der Einzelbeleuchtungen diese so anzusteuern, dass das gewünschte Beleuchtungsszenario umgesetzt ist.
  • Beispielsweise betrifft die Druckschrift DE 2009 045 127 A1 allgemein ein Verfahren zur Vergabe von Identifiern an bussystemgeschaltete Einheiten.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Beleuchtungsanordnung für den Innenraum eines Flugzeugs vorzuschlagen, welche besonders einfach konfiguriert werden kann. Diese Aufgabe wird durch eine Beleuchtungsanordnung mit den Merkmalen des Anspruchs 1, ein Flugzeug mit der Beleuchtungsanordnung mit den Merkmalen des Anspruchs 9 sowie durch ein Verfahren zur Konfiguration der Beleuchtungsanordnung mit den Merkmalen des Anspruchs 12 vorgeschlagen. Bevorzugte oder vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, der nachfolgenden Beschreibung sowie den beigefügten Figuren.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Beleuchtungsanordnung, welche für den Innenraum eines Flugzeugs geeignet und/oder ausgebildet ist. Bei dem Innenraum handelt es sich insbesondere um den Passagierbereich des Flugzeugs. Beispielsweise sind in dem Innenraum Reihen mit Sitzplätzen für die Flugzeugpassagiere angeordnet. Es kann jedoch auch möglich sein, dass die Beleuchtungsanordnung alternativ oder ergänzend in einem Freizeitbereich, wie zum Beispiel einer Bar, oder in einem Arbeitsbereich, wie z. B. in einem Arbeitszimmer, oder in einem Versorgungsbereich, wie z. B. einem Toiletten- oder Küchenbereich, in dem Flugzeugeinem integriert ist.
  • Die Beleuchtungsanordnung umfasst eine Anzahl von Z Beleuchtungssteuergeräten, welche zur Ansteuerung einer jeweils zugeordneten Beleuchtungseinrichtung ausgebildet sind. Die Beleuchtungssteuergeräte können z. B. als Microcontroller, DSP oder andere digitale Datenverarbeitungseinrichtungen ausgebildet sein. Somit ist eine der Beleuchtungseinrichtungen einem der Beleuchtungssteuergeräte zugeordnet. Das Beleuchtungssteuergerät und die zugeordnete Beleuchtungseinrichtung können separat zueinander ausgebildet sein. Bevorzugt sind diese jedoch als eine gemeinsame Baueinheit realisiert. In dieser bevorzugten Ausgestaltung definiert die Position der Beleuchtungseinrichtung die Position des Beleuchtungssteuergeräts und die Position des Beleuchtungssteuergeräts die Position der Beleuchtungseinrichtung. Die Beleuchtungseinrichtung kann ein oder mehrere Leuchtmittel, wie zum Beispiel Glühbirnen oder LEDs aufweisen. Im Rahmen der Ansteuerung kann das Beleuchtungssteuergerät die zugeordnete Beleuchtungseinrichtung zum Beispiel so ansteuern, dass die Beleuchtungseinrichtung eingeschaltet wird, ausgeschaltet wird, gedimmt wird und/oder einen oder mehrere vorgebbare Farbzustände einnimmt.
  • Die Beleuchtungssteuergeräte weisen jeweils eine Geräte-ID auf, die im Rahmen einer Konfiguration konfigurierbar ist. Die Geräte-ID ist insbesondere als eine Adresse ausgebildet, über die das Beleuchtungssteuergerät angesprochen werden kann. Insbesondere liegen die Beleuchtungssteuergeräte zunächst mit einer unkonfigurierten Geräte-ID vor und werden später, wie noch erläutert wird, konfiguriert. Die Geräte-ID wird beispielsweise in einem Speicher des Beleuchtungssteuergeräts hinterlegt.
  • Zudem weist das Beleuchtungssteuergerät jeweils einen Konfigurationseingang und einen Konfigurationsausgang auf. Konfigurationseingang und Konfigurationsausgang sind jeweils als eine Datenschnittstelle, insbesondere als eine digitale Datenschnittstelle, ausgebildet.
  • Die Beleuchtungsanordnung umfasst einen Kabelstrang, also eine Anordnung von einem oder mehreren Kabeln, insbesondere Datenkabeln, welche zur Verbindung der Z Beleuchtungssteuergeräte untereinander und optional ergänzend mit weiteren Geräten ausgebildet ist. Der Kabelstrang stellt dabei Anschlussplätze bereit, an die die Z Beleuchtungssteuergeräte anschließbar sind. Besonders bevorzugt sind die Geräte wahlfrei oder austauschbar in den Anschlussplätzen einsetzbar, sodass bei einer Montage der Beleuchtungssteuergeräte diese wahlfrei auf die Anschlussplätze verteilt werden können. In dem Flugzeug ist der Kabelstrang verlegt, sodass den Anschlussplätzen zugleich physikalische Positionen in dem Flugzeug zugeordnet sind.
  • Die Z Beleuchtungssteuergeräte sind an den Anschlussplätzen in dem Kabelstrang kontaktiert und sind in einer insbesondere seriellen Kette miteinander verbunden. Die Beleuchtungssteuergeräte sind auf die Anschlussplätze verteilt, wobei im folgenden gilt, dass das Beleuchtungssteuergerät an dem Anschlussplatz mit dem Index n (0 < n < Z) als das n-te Beleuchtungssteuergerät bezeichnet wird. Folglich wird das Beleuchtungsgerät an dem (n – 1)-ten, n-ten, (n + 1)-ten Anschlussplatz mit (n – 1)-tes, n-tes bzw. (n + 1)-tes Beleuchtungsgerät bezeichnet. Die Beleuchtungssteuergeräte sind auf die n Anschlussplätze seriell verteilt, wobei für die Verbdingung gilt für alle n, dass ein Konfigurationsausgang des n-ten Beleuchtungssteuergeräts mit dem Konfigurationseingang des n + 1-ten Beleuchtungssteuergeräts über eine Direktverbindung verbunden ist. Die Direktverbindung ist insbesondere als eine Punkt-zu-Punkt-Verbindung ausgebildet. Im Englischen wird eine derartige Punkt-zu-Punkt-Verbindung auch als Point-to-Point-Verbindung (ptp) bezeichnet. Über die Direktverbindung wird erreicht, dass ein Befehl oder allgemein Signal, welches von dem Konfigurationsausgang des n-ten Beleuchtungssteuergeräts ausgegeben wird, exklusiv an den Konfigurationseingang des n + 1-ten Beleuchtungssteuergeräts übertragen wird.
  • Im Rahmen der Erfindung wird vorgeschlagen, dass die Beleuchtungssteuergeräte jeweils ein Konfigurationsmodul aufweisen. Das Konfigurationsmodul kann programmtechnisch und/oder schaltungstechnisch umgesetzt sein, insbesondere kann das Konfigurationsmodul als ein Softwareprogramm ausgebildet sein. Das Konfigurationsmodul des n-ten Beleuchtungssteuergeräts ist ausgebildet, bei dem Eingang eines Konfigurationsbefehls an dem Konfigurationseingang über einen Algorithmus eine n-te Geräte-ID zu generieren und einen Konfigurationsbefehl über den Konfigurationsausgang auszugeben. Der eingehende Konfigurationsbefehl umfasst die Geräte-ID des vorhergehenden Beleuchtungssteuergeräts in der Kette, also die Geräte-ID des (n – 1)-ten Beleuchtungssteuergeräts. Der Algorithmus ist so ausgelegt, dass die n-te Geräte-ID auf der (n – 1)-ten Geräte-ID basiert und/oder durch diese insbesondere eindeutig festgelegt ist. Der ausgehende Konfigurationsbefehl umfasst die n-te Geräte-ID. Auf diese Weise wird durch die Konfigurationsmodule erreicht, dass jedes der Beleuchtungssteuergeräte einen Konfigurationsbefehl mit der vorhergehenden Geräte-ID entgegennimmt und einen Konfigurationsbefehl mit der eigenen Geräte-ID weiterleitet. Somit können alle Beleuchtungssteuergeräte in der Kette hinsichtlich ihrer Geräte-ID konfiguriert werden. Es kann auch vorgesehen sein, dass der Konfigurationsbefehl als die Geräte-ID ausgebildet ist.
  • Das Besondere an dem Konfigurationsmodul ist darin zu sehen, dass die Konfiguration der Geräte-IDs ähnlich einer Dominoreihe selbsttätig und insbesondere ohne Interaktion einer übergeordneten Steuerung abläuft. Es ist ausreichend, wenn eines der Beleuchtungssteuergeräte in der Kette den Konfigurationsbefehl mit einer Geräte-ID erhält, die in der Kette nachfolgenden Beleuchtungssteuergeräte konfigurieren sich selbsttätig, sobald diese den Konfigurationsbefehl mit der Geräte-ID des vorhergehenden Beleuchtungssteuergeräts erhalten haben.
  • Nachdem über die Anordnung des Kabelstrangs in dem Flugzeug zudem die physikalische Anordnung der Anschlussplätze bekannt ist, kann über die beschriebene Selbstkonfiguration sogar eine Zuordnung der logischen Geräte-ID zur physikalischen Position des Beleuchtungssteuergeräts beziehungsweise der zugeordneten Beleuchtungseinrichtung erfolgen.
  • Es ist insbesondere vorgesehen, dass das Konfigurationsmodul des n-ten Beleuchtungssteuergeräts das n-te Beleuchtungssteuergerät mit der n-ten Geräte-ID konfiguriert. Insbesondere wird die n-te Geräte-ID in dem Speicher des n-ten Beleuchtungssteuergeräts abgelegt.
  • Bei einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist der Algorithmus so ausgebildet, dass jedes der Z Beleuchtungssteuergeräte in der Kette durch den Algorithmus eine unterscheidebare und/oder eine eigene Geräte-ID erhält. Insbesondere ist sichergestellt, dass keine zwei Beleuchtungssteuergeräte in der gleichen Kette die gleiche Geräte-ID erhalten können. Bei einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung wird über den Algorithmus die Eindeutigkeit der Zuordnung dadurch sichergestellt, dass der Algorithmus als eine injektive oder als eine bijektive Funktion ausgebildet ist.
  • In einer möglichen Realisierung der Erfindung ist der Algorithmus als ein Inkrementalalgorithmus ausgebildet, wobei die (n – 1)-te Geräte-ID durch den Algorithmus um ein Inkrement erhöht wird, um die n-te Geräte-ID zu generieren. Durch die Inkrementierung wird erreicht, dass entlang der Kette die Geräte-IDs immer höher werden. Insbesondere wird durch diesen oder andere Algorithmen auch sichergestellt, dass in Kenntnis einer Start-Geräte-ID alle weiteren Geräte-IDs der Kette berechnet werden können.
  • Bei einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung umfasst die Beleuchtungsanordnung eine Konfigurationseinrichtung, wobei die Konfigurationseinrichtung über eine Direktverbindung mit dem ersten Beleuchtungssteuergerät der Kette verbunden ist. Die Konfigurationseinrichtung ist ausgebildet, einen Konfigurationsbefehl mit einer oder der Start-Geräte-ID an den Konfigurationseingang des ersten (n = 1) Beleuchtungssteuergeräts über die Direktverbindung zu übertragen. Als Reaktion auf den Eingang des Konfigurationsbefehls mit der Start-Geräte-ID berechnet das Konfigurationsmodul des ersten Beleuchtungssteuergeräts der Kette die erste Geräte-ID und gibt einen Konfigurationsbefehl zusammen mit der ersten Geräte-ID an das in der Kette nachfolgende Beleuchtungssteuergerät weiter. Auf diese Weise ist es möglich, dass die Konfigurationseinrichtung die Konfiguration beziehungsweise Selbstkonfiguration der Beleuchtungssteuergeräte in der Kette triggert oder initiiert.
  • Besonders bevorzugt ist die Konfigurationseinrichtung als ein Teil einer Mastersteuereinrichtung oder als Mastersteuereinrichtung ausgebildet. Die Konfigurationseinrichtung kann jedoch auch als eine nebengeordnete Steuereinrichtung realisiert sein.
  • Bei einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung umfasst die Beleuchtungsanordnung eine oder die Mastersteuereinrichtung, wobei ergänzend vorgesehen ist, dass der Kabelstrang ein zweites Bussystem umsetzt. Die Beleuchtungssteuergeräte sind zusammen mit dem zweiten Bussystem ausgebildet, eine Geräte-ID-selektive Kommunikation zwischen der Mastersteuereinrichtung und den Beleuchtungssteuergeräten zu etablieren. Es kann dabei vorgesehen sein, dass die Mastersteuereinrichtung eines der Beleuchtungssteuergeräte selektiv über die Geräte-ID, insbesondere als unicast-Nachricht, anspricht, oder dass zugleich alle Beleuchtungssteuergeräte, insbesondere als broadcast-Nachricht, angesprochen werden und nur das Beleuchtungssteuergerät die Nachricht verwendet, die durch die Geräte-ID spezifiziert ist. Insbesondere kann ein LAN-Protokoll, insbesondere ähnlich wie das Ethernet, verwendet werden.
  • Die Kommunikation zwischen der Mastersteuereinrichtung und den Beleuchtungssteuergeräten umfasst insbesondere die Übertragung von Beleuchtungsstatusbefehlen, insbesondere von der Mastersteuereinrichtung zu den Beleuchtungssteuergeräten, und/oder von Beleuchtungsstatusnachrichten, insbesondere von den Beleuchtungssteuergeräten zu der Mastersteuereinrichtung. So kann als Beleuchtungsstatusbefehl beispielsweise das Einschalten, das Ausschalten, das Dimmen oder das Farbwechseln einer Beleuchtungseinrichtung vorgesehen sein. Bei den Beleuchtungsstatusnachrichten können Daten über den Zustand der Beleuchtungseinrichtung an die Mastersteuereinrichtung übertragen werden.
  • Ein weiterer Gegenstand der Erfindung betrifft ein Flugzeug mit der Beleuchtungsanordnung, wie diese zuvor beschrieben wurde, wobei der Kabelstrang in dem Flugzeug verlegt ist und wobei die Beleuchtungssteuergeräte an den Anschlussplätzen angeschlossen sind.
  • Bei einer möglichen Weiterbildung der Erfindung umfasst die Beleuchtungsanordnung ein Steuerungsmodul, wobei in dem Steuerungsmodul ein Belegungsplan zur Festlegung der Positionen der Anschlussplätze in dem Flugzeug, der Algorithmus und die Start-Geräte-ID abgelegt sind, wobei die Zuordnung der Geräte-IDs zu den Positionen der Anschlussplätze in dem Belegungsplan abgelegt, insbesondere berechnet ist. Insbesondere ist vorgesehen, dass den Anschlussplätzen Positionen für die Beleuchtungseinrichtungen zugeordnet sind. Auf diese Weise wird eine physikalisch-logische Zuordnung der Beleuchtungseinrichtungen zu den Geräte-IDs erreicht.
  • Ein weiterer Gegenstand der Erfindung betrifft ein Verfahren zur Konfiguration von Geräte-IDs in der Beleuchtungsanordnung und/oder in dem Flugzeug, wobei in mindestens einem Konfigurationsmodul ein Konfigurationsbefehl mit einer Geräte-ID eines vorhergehenden Beleuchtungssteuergeräts empfangen, nachfolgend die Geräte-ID des aktuellen Beleuchtungssteuergeräts generiert und nachfolgend ein Konfigurationsbefehl an das nachfolgende Beleuchtungssteuergerät mit der eigenen Geräte-ID ausgegeben wird.
  • Insgesamt kann durch die Beleuchtungsanordnung, durch das Flugzeug mit der Beleuchtungsanordnung und/oder durch das Verfahren optional erreicht werden, dass die Beleuchtungseinrichtungen bzw. -steuergeräte einfacher zu implementieren sind, ein zentral geführter Steuerbus zumindest für die Konfiguration der Beleuchtungssteuergeräte entfallen kann oder nicht belastet werden muss, und/oder dass deutlich niedrigere Kosten bei der Installation anfallen, da aufwendige Verifikationstests entfallen können. Ferner ist die Systematik deutlich schneller, erfordert keine komplizierten Zustandsautomaten und zeichnet sich zudem durch eine einfache Geräte-ID-Erzeugung aus.
  • Es ist zu unterstreichen, dass durch die Kenntnis der Position der Anschlussplätze und die Kenntnis des Verfahrens zur Konfiguration der Beleuchtungssteuergeräte bekannt ist, an welcher Position die Beleuchtungssteuergeräte und damit die Beleuchtungseinrichtungen mit den entsprechenden Geräte-IDs verbaut sind, sodass Beleuchtungsszenarien in dem Flugzeug generiert werden können.
  • Eine grundlegende Überlegung ist es, dass der Algorithmus zur Erzeugung der Geräte-ID in den Beleuchtungssteuergeräten gleich läuft und per Kettenverbindung die Geräte-ID zum nachfolgenden Beleuchtungssteuergerät in der Kette weitergegeben wird. Input für den Algorithmus ist der Output des Vorgängers in der Kette. Der Algorithmus errechnet dann eine neue Geräte-ID, speichert sie und gibt sie an den Kettennachfolger weiter. Der berechnet wieder seine eigene Geräte-ID, gibt sie an das nächste Kettenglied weiter und so weiter. Eine besonders einfache Umsetzung des Algorithmus ist Geräte-ID-Out = Geräte-ID-In + 1.
  • Weitere Merkmale, Vorteile und Wirkungen der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung sowie der beigefügten Figur. Dabei zeigt:
  • 1 ein schematisches Blockdiagramm eines Flugzeugs mit der Beleuchtungsanordnung als ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • Die 1 zeigt in einer stark schematisierten Darstellung ein Flugzeug 1 mit einer Beleuchtungsanordnung 2 zur Beleuchtung eines Flugzeuginnenraums 3. In dem Flugzeuginnenraum 3 sind schematisiert Flugzeugsitze 4 für Passagiere dargestellt. Insbesondere handelt es sich bei dem Flugzeuginnenraum 3 um den Passagierraum des Flugzeugs.
  • Die Beleuchtungsanordnung 2 weist eine Mehrzahl von Beleuchtungseinrichtungen 5 auf, welche beispielsweise den Flugzeugsitzen 4 örtlich zugeordnet sind. Alternativ hierzu können die Beleuchtungseinrichtungen 5 auch an verschiedenen Positionen in den Gängen des Flugzeugs 1, z. B. als Ganglicht oder Seitenlicht, angeordnet sein. Die Beleuchtungsanordnung 2 umfasst ferner einen Kabelstrang 6, welcher eine Anzahl von Z Anschlussplätzen 7 als Platzhalter für z. B. als Beleuchtungssteuergeräte 8 bereitstellt. Die Beleuchtungssteuergeräte 8 sind als Microcontroller mit Peripherie ausgebildet.
  • Die Position oder die Lage der Anschlussplätze 7 in dem Flugzeug sind durch die Verlegung des Kabelstrangs 6 fest vorgegeben und damit definiert. Die Beleuchtungssteuergeräte 8 werden jedoch erst nachträglich eingesetzt und sind in den Anschlussplätzen 7 bei manchen Ausgestaltungen frei austauschbar. Insbesondere sind die Beleuchtungssteuergeräte 8 jeweils baugleich ausgebildet.
  • Die Beleuchtungssteuergeräte 8 sind – spätestens wenn diese an dem Anschlussplatz 7 angeschlossen sind – jeweils einem der Beleuchtungseinrichtungen 5 zugeordnet und dienen dazu, Beleuchtungsstatusbefehle an die Beleuchtungseinrichtungen 5 zu übertragen oder Beleuchtungsstatusnachrichten von den Beleuchtungseinrichtungen 5 entgegenzunehmen. Bei manchen Ausführungsformen können auch die Beleuchtungseinrichtung 5 und das zugeordnete Beleuchtungssteuergerät 8 als eine Baueinheit ausgebildet sein, sodass nicht nur eine logische Zuordnung, sondern ergänzend eine physikalische Zuordnung gegeben ist.
  • Zur zentralen Übertragung von Beleuchtungsstatusbefehlen weist die Beleuchtungsanordnung 2 eine Mastersteuereinrichtung 10 auf, welche über ein Kommunikations-Bussystem 11 mit den Beleuchtungssteuergeräten 8 datentechnisch verbunden ist. Das Kommunikations-Bussystem 11 kann auch einen Teil des Kabelstrangs 6 bilden oder separat zu diesem sein. Das Kommunikations-Bussystem 11 kann beispielsweise als ein Ethernet oder als System mit LAN-Protokoll ausgebildet sein. Insbesondere ist das Kommunikations-Bussystem 11 zu einer Geräte-ID-selektiven Kommunikation oder unicast-Kommunikation zwischen der Mastersteuereinrichtung 10 und den Beleuchtungssteuergeräten 8 ausgebildet.
  • Jedes der Beleuchtungssteuergeräte 8 weist eine individuelle Geräte-ID zur Identifikation in der Kommunikation mit der Mastersteuereinrichtung 10 auf. Die Mastersteuereinrichtung 10 kann für das selektive Ansprechen eines Beleuchtungssteuergeräts 8 dieses über dessen Geräte-ID selektiv oder exklusiv ansprechen.
  • Nachdem jedoch die Beleuchtungssteuergeräte 8 baugleich oder zumindest anschlussgleich ausgebildet sein können, muss im Rahmen einer Konfiguration, insbesondere einer Erstkonfiguration oder einer Rekonfiguration, jedem der Beleuchtungssteuergeräte 8 eine eigene und in der Beleuchtungsanordnung 2 einmalige Geräte-ID zugewiesen werden. Mit dem Ziel, die Konfiguration der Geräte-IDs möglichst schnell, effektiv und mit wenig technischem Aufwand, insbesondere mit wenig Kommunikationsaufwand, durchführen zu können, ist vorgesehen, dass jedes der Beleuchtungssteuergeräte 8 ein Konfigurationsmodul 13 aufweist. Das Beleuchtungssteuergerät 8 und/oder das Konfigurationsmodul 13 umfasst einen Konfigurationseingang 14 und einen Konfigurationsausgang 15. Die Beleuchtungssteuergeräte 8 mit den integrierten Konfigurationsmodulen 13 sind als eine Kette 9 miteinander verbunden, wobei innerhalb der Kette 9 zwischen einem Konfigurationsausgang 15 eines vorhergehenden Beleuchtungssteuergeräts 8 und dem Konfigurationseingang 14 des nachfolgenden Beleuchtungssteuergeräts 8 eine Direktverbindung – auch 1:1-Verbindung genannt – vorgesehen ist.
  • In der 1 ist ein Kettenabschnitt der Kette 9 dargestellt, wobei die fortlaufenden Anschlussplätze 7 und die darin angeordneten Beleuchtungssteuergeräte 8 in Abhängigkeit einer Laufvariablen n bezeichnet sind. Somit beginnt die Kette 9 links mit einem Beleuchtungssteuergerät n – 1, nachfolgend kommt ein Beleuchtungssteuergerät n, dann ein Beleuchtungssteuergerät n + 1 und nachfolgend ein Beleuchtungssteuergerät n + 2. Die Beleuchtungssteuergeräte n – 1, n, n + 1, n + 2 sind kettenartig so verbunden, dass diese über ihre Konfigurationsausgänge 15 und -eingänge 14 miteinander verbunden sind. Zur Konfiguration der Geräte-ID ist nun vorgesehen, dass an dem Konfigurationseingang 14 ein Konfigurationsbefehl zusammen mit der Geräte-ID des vorhergehenden Beleuchtungssteuergeräts 8 anliegt. Somit liegt an dem Konfigurationseingang 14 des Beleuchtungssteuergeräts mit dem Index n die Geräte-ID des vorhergehenden Beleuchtungssteuergeräts n – 1 und somit die Geräte-ID ID_(n – 1) an. Das Konfigurationsmodul 13 ist ausgebildet, auf diese eingehende Geräte-ID einen Algorithmus anzuwenden und auf Basis des Algorithmus eine eigene Geräte-ID, also die ID_(n) zu generieren. An dem Konfigurationsausgang 15 liegt dann der Konfigurationsbefehl für das nächste Beleuchtungssteuergerät 8 und zudem die eigene Geräte-ID, nämlich ID_(n) an. Dadurch, dass alle nachfolgenden Beleuchtungssteuergeräte 8 über deren Konfigurationsmodule 13 den Algorithmus durchführen und auf diese Weise jeweils eigene Geräte-IDs generieren, können alle Beleuchtungssteuergeräte 8 in der Kette 9 konfiguriert werden.
  • Für das erste Beleuchtungssteuergerät 8 in der Kette wird von Seiten der Mastersteuereinrichtung 10 von einer Konfigurationseinrichtung 16 eine Start-Geräte-ID ID_S bereitgestellt und zusammen mit dem Konfigurationsbefehl oder als der Konfigurationsbefehl an dem Konfigurationseingang 14 des ersten Beleuchtungssteuergeräts 8 in der Kette 9 angelegt.
  • Der Algorithmus zur Bestimmung der Geräte-ID kann sehr einfach, zum Beispiel als ein Inkremental-Algorithmus, ausgebildet sein, wobei in einfacher Weise gilt ID_(n + 1) = ID_(n) + 1.
  • Die Beleuchtungsanordnung 2, insbesondere die Mastersteuereinrichtung 10, kann ein Steuerungsmodul 17 aufweisen, wobei in dem Steuerungsmodul 17 zum einen ein Belegungsplan hinterlegt ist oder darauf zugreifbar ist, wobei der Belegungsplan die Positionen der Anschlussplätze 7 in dem Flugzeug 1 festlegt, sodass diese bekannt sind. Ferner kann in dem Steuerungsmodul 17 der Algorithmus sowie die Start-Geräte-ID ID_S abgelegt sein, sodass auf Basis der vorliegenden Informationen eine physikalisch-logische Zuordnung der Beleuchtungssteuergeräte 8 zu den Anschlussplätzen 7 in dem Flugzeug 1 erfolgen kann. In Kenntnis der Zuordnung kann die Mastersteuereinrichtung 10 ein beliebiges Beleuchtungsszenario in dem Flugzeug 1 durch selektives, Geräte-ID-abhängiges Ansprechen der Beleuchtungssteuergeräte 8 umsetzen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Flugzeug
    2
    Beleuchtungsanordnung
    3
    Flugzeuginnenraum
    4
    Passagiersitze
    5
    Beleuchtungseinrichtungen
    6
    Kabelstrang
    7
    Z Anschlussplätze
    8
    Beleuchtungssteuergeräte
    9
    Kette
    10
    Mastersteuereinrichtung
    11
    Kommunikations-Bussystem
    12
    leer
    13
    Konfigurationsmodul
    14
    Konfigurationseingang
    15
    Konfigurationsausgang
    16
    Konfigurationseinrichtung
    17
    Steuerungsmodul
    Z
    Anzahl der Beleuchtungssteuergeräte
    n
    Laufvariable
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 2009045127 A1 [0003]

Claims (12)

  1. Beleuchtungsanordnung (2) für den Innenraum (3) eines Flugzeugs (1) mit einer Anzahl Z Beleuchtungssteuergeräten (8) zur Ansteuerung einer zugeordneten Beleuchtungseinrichtung (5), wobei die Beleuchtungssteuergeräte (8) jeweils eine konfigurierbare Geräte-ID (ID_n) sowie jeweils einen Konfigurationseingang (14) und einen Konfigurationsausgang (15) aufweisen, mit einem Kabelstrang (6) zur Verbindung der Beleuchtungssteuergeräte (8) untereinander, wobei der Kabelstrang (6) Anschlussplätze (7) für die Z Beleuchtungssteuergeräte (8) aufweist, wobei die Beleuchtungssteuergeräte (8) an den Anschlussplätzen (7) in dem Kabelstrang (6) in einer Kette (9) miteinander verbunden sind, wobei in der Kette (9) für jedes Beleuchtungssteuergerät (8) an dem Anschlussplatz (7) mit dem Index n und mit 0 < n < Z gilt, dass ein Konfigurationsausgang (15) des Beleuchtungssteuergeräts (8) an dem n-ten Anschlussplatz (7) – nachfolgend als n-tes Beleuchtungssteuergerät bezeichnet – mit dem Konfigurationseingang (14) des Beleuchtungssteuergeräts an dem (n + 1)-ten Anschlussplatz (7) – nachfolgend als (n + 1)-tes Beleuchtungsgerät (8) bezeichnet – über eine Direktverbindung verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Beleuchtungssteuergeräte (8) jeweils ein Konfigurationsmodul (13) aufweisen, wobei das Konfigurationsmodul (13) des n-ten Beleuchtungssteuergeräts (8) bei dem Eingang eines Konfigurationsbefehls an dem Konfigurationseingang (14), wobei der Konfigurationsbefehl die Geräte-ID (ID(n – 1)) des (n – 1)-ten Beleuchtungssteuergeräts (8) – nachfolgend (n – 1)-te Geräte-ID genannt – umfasst, über einen Algorithmus eine n-te Geräte-ID (ID_n) basierend auf der (n – 1)-ten Geräte-ID (ID_(n – 1)) generiert, und einen Konfigurationsbefehl mit der n-ten Geräte-ID (ID_n) über den Konfigurationsausgang (15) ausgibt.
  2. Beleuchtungsanordnung (2) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Konfigurationsmodul (13) das das n-te Beleuchtungssteuergerät (8) mit der n-ten Geräte-ID (ID_n) konfiguriert.
  3. Beleuchtungsanordnung (2) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Algorithmus so ausgebildet ist, so dass jede der Z Beleuchtungssteuergeräte (8) eine unterscheidbare und/oder eigene Geräte-ID erhält.
  4. Beleuchtungsanordnung (2) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Algorithmus als eine injektive oder als eine bijektive Funktion ausgebildet ist.
  5. Beleuchtungsanordnung (2) nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Algorithmus als ein Zähleralgorithmus ausgebildet ist, wobei die (n – 1)-te Geräte-ID um ein Inkrement erhöht wird, um die n-te Geräte-ID zu generieren.
  6. Beleuchtungsanordnung (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Konfigurationseinrichtung, wobei die Konfigurationseinrichtung über eine Direktverbindung mit dem ersten Beleuchtungssteuergerät (n – 1) der Kette (9) verbunden ist und einen Konfigurationsbefehl mit einer Start-Geräte-ID (ID_S) an den Konfigurationseingang (14) über die Direktverbindung überträgt.
  7. Beleuchtungsanordnung (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Konfigurationseinrichtung als eine Mastersteuereinrichtung (10) ausgebildet ist und über ein zweites Bussystem (11) mit den Beleuchtungssteuergeräten (8) zur Geräte-ID-selektiven Kommunikation mit den Beleuchtungssteuergeräten (8) verbunden ist, wobei die selektive Kommunikation die Übertragung von Beleuchtungsstatusbefehlen umfasst.
  8. Beleuchtungsanordnung (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch Z Beleuchtungseinrichtungen (5), wobei jedem der Z Beleuchtungssteuergeräten (8) eine der Z Beleuchtungseinrichtungen (5) zugeordnet ist, wobei die Beleuchtungssteuergeräte (8) ausgebildet sind, in der zugeordneten Beleuchtungseinrichtung (5) Beleuchtungsstatusbefehle umzusetzen.
  9. Flugzeug (1) mit einer Beleuchtungsanordnung (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kabelstrang (6) in dem Flugzeug (1) verlegt ist und die Beleuchtungssteuergeräte (8) an den Anschlussplätzen (7) angeschlossen sind.
  10. Flugzeug (1) nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch ein Steuerungsmodul (17), wobei in dem Steuerungsmodul (17) ein Belegungsplan zur Festlegung der Positionen der Anschlussplätze (7) in dem Flugzeug (1), der Algorithmus und die Start-Geräte-ID (ID_S) abgelegt ist, wobei die Zuordnung der Geräte-IDs (ID_n) zu den Positionen der Anschlussplätze (7) in dem Belegungsplan abgelegt ist.
  11. Flugzeug (1) nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass den Anschlussplätzen (7) Positionen für die Beleuchtungseinrichtungen (5) zugeordnet sind.
  12. Verfahren zur Vergabe von Geräte-IDs (ID_n) in der Beleuchtungsanordnung (2) und/oder in dem Flugzeug (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüchen, wobei in mindestens einem Konfigurationsmodul (13) ein Konfigurationsbefehl mit einer Geräte-ID (ID_n – 1) eines vorhergehenden Beleuchtungssteuergeräts (8) empfangen, nachfolgend die Geräte-ID (ID_n) des aktuellen Beleuchtungssteuergeräts (8) generiert und nachfolgend ein Konfigurationsbefehl an das nachfolgende Beleuchtungssteuergerät (8) mit der eigenen Geräte-ID (ID_n) ausgegeben wird.
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