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Die vorliegende Erfindung betrifft Geräte, bei denen ein Bedienelement einem Handgriff zugeordnet ist, wobei das Bedienelement derart angeordnet ist, dass bei Umgreifen des Handgriffs mit Zeige- und/oder Mittel- und/oder Ring- und/oder kleinem Finger einer Hand der Daumen dieser Hand auf das Bedienelement legbar ist.
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Solche Geräte mit einem Bedienelement können insbesondere Spiel- und/oder Unterhaltungs- und/oder Wettautomaten, wie sie in Casinos oder Spielhallen Verwendung finden, oder auch geld- beziehungsweise geldwertmäßig betätigte Geräte wie Verkaufsautomaten sein, an denen beispielsweise Waren oder auch Spieljetons gekauft werden können, oder auch Zugangskontrollsysteme wie beispielsweise Drehkreuze oder Zugangsschrankensysteme sein.
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Das Bedienelement dient dabei je nach Gerätetyp verschiedenen Funktionen. Beispielsweise kann das Bedienelement eine Starttaste sein, mit der ein Spiel in Gang gesetzt wird. Das Bedienelement kann aber auch als Gamble-Taste anderen Spielfunktionen dienen, beispielsweise bei einem Walzenspiel als Stopptaste zum Anhalten der Walzen fungieren oder bei einem Roulette-Spiel den Einschuss der Kugel auslösen.
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Das Bedienelement kann hierbei insbesondere als Drucktaste ausgebildet sein, die vom Daumen niederdrückbar ist oder auf Druck des aufgelegten Daumens reagiert. Grundsätzlich kann das Bedienelement auch als Touchscreen-Taste ausgebildet sein, die bereits auf Berührung reagiert. Andere Ausbildungen des Bedienelements können Schiebeschalter, Wipptasten oder dergleichen sein.
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Bei bisherigen Geräten dieser Art ist die Handhabung und Benutzbarkeit des Bedienelements jedoch bisweilen für den Benutzer unhandlich und für die Bedienung anderer Geräteelemente eher hinderlich, da der auf dem Bedienelement zu positionierende Finger beziehungsweise Daumen die übrigen Finger der Hand in einer bestimmten Position bindet.
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Ein Gerät der eingangs genannten Art ist beispielsweise aus der Schrift
DE 10 2007 042 632 A1 bekannt, wobei hier ein unter den Bildschirmen des Spielautomaten vorgesehenes Bedientastenpaneel mit einem Handgriff versehen ist, an dem der Gerätebediener seine rechte Hand ablegen kann. Dabei ist schräg unterhalb des Handgriffs ein Bedienelement in Form einer Starttaste zum Starten eines Spiels vorgesehen, die von einem von dem Handgriff abgespreizten Daumen betätigbar ist. Diese an der Gerätevorderseite angeordnete Bedientaste ist jedoch nicht für alle Gerätebediener gleichermaßen passend angeordnet.
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Aus der Schrift
US 2009/0073121 A1 ist ferner ein Bediengerät bekannt, bei dem das Bedienelement eine pilzkopfartig gewölbte Betätigungsplatte umfasst, die auf einem zentralen Achsschaft verkippbar gelagert ist. Die auf der Betätigungsplatte ablegbaren Finger können die Platte verkippen und damit einen Bildschirm-Cursor steuern. Zudem sind auf der verkippbaren Betätigungsplatte zusätzliche Bedientasten vorgesehen, mittels derer nach Art eines Mausklicks zusätzliche Steuerungsfunktionen auslösbar sind.
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Aus der Schrift
DE 199 44 140 A1 ist ein geldbetätigtes Gerät in Form eines Spielautomaten bekannt, bei dem als Bedienelement ein Start-Schalter vorgesehen ist, mit dem ein Spiel an dem Unterhaltungsgerät gestartet werden kann, wobei in den Start-Schalter ein Fingerabdruck-Sensor integriert ist.
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Aus der Schrift
US 2014/0028439 A1 ist ferner ein Türgriff bekannt, in den ein Bedienelement integriert ist, um eine elektronische Türverriegelung in Abhängigkeit des erfassten Fingerabdrucks freizuschalten. Der Bedienelement ist dabei auf einer dem Benutzer zugewandten Vorderseite des Handgriffs im Bereich der Drehachse des Türgriffs vorgesehen. Hierbei können jedoch Probleme auftreten. Beim Drehen des Türgriffs kann der auf das Bedienelement aufzulegende Daumen verrutschen, sodass die Biometriedaten nicht sauber erfasst werden können.
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Ferner ist aus der
WO 2011/041619 A1 ein Spielautomat bekannt, der ein separates Bedientablet umfasst, das per Kabel an ein Spiele-Computersystem anschließbar ist.
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Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein verbessertes Gerät der eingangs genannten Art zu schaffen, das Nachteile des Standes der Technik vermeidet und letzteren in vorteilhafter Weise weiterbildet. Insbesondere soll die Handhabung und Benutzbarkeit des Bedienelements an dem Gerät vereinfacht und ergonomisch verbessert werden.
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Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch ein Gerät gemäß Anspruch 1 gelöst. Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
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Es wird also vorgeschlagen, den Handgriff hinsichtlich seiner Lage und/oder Ausrichtung einstellbar auszubilden, um die räumliche Zuordnung zwischen Handgriff und Bedienelement an einen jeweiligen Benutzer anpassen zu können. Um das Bedienelement gleichermaßen für die linke Hand und die rechte Hand passend angeordnet verwenden zu können, ist der Handgriff positionsveränderbar ausgebildet, derart, dass der Handgriff relativ zu dem Bedienelement in zumindest zwei verschiedene Arbeitspositionen bringbar ist, von denen eine Arbeitsposition bezüglich des Bedienelements so liegt, dass der Handgriff mit der rechten Hand greifbar ist und der rechte Daumen auf das Bedienelement legbar ist und die andere Arbeitsposition so liegt, dass der Handgriff mit der linken Hand greifbar ist und der linke Daumen auf das Bedienelement legbar ist.
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Dabei sind die Arbeitspositionen des Handgriffs vorteilhafterweise derart positioniert, dass das Bedienelement neben dem Handgriff in der jeweiligen Arbeitsposition in Daumenreichweite so angeordnet ist, dass ein sich vom Handgriff weg erstreckender Daumen mit der Daumenkuppe auf das Bedienelement zu liegen kommt. Umgreift eine Hand des Benutzers mit Zeige-, Mittel-, Ring- und/oder kleinem Finger den Handgriff, kommt der Daumen bei natürlicher Daumenhaltung, in der sich der Daumen vom umgriffenen Handgriff weg erstreckt, ergonomisch günstig auf das Bedienelement zu liegen.
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Der Handgriff kann hierbei beispielsweise umsteckbar ausgebildet beziehungsweise gelagert sein, sodass er durch Umstecken in zwei verschiedene Positionen bringbar ist. Alternativ oder zusätzlich kann der Handgriff auch verschwenkbar gelagert sein, sodass er zwischen den beiden vorgenannten Arbeitspositionen hin und her schwenkbar ist. Alternativ oder zusätzlich kann der Handgriff auch verschiebbar gelagert sein, beispielsweise entlang seiner Längsachse, sodass er einmal überwiegend links und ein anderes Mal überwiegend rechts von dem Bedienelement zu liegen kommt und dementsprechend wahlweise für die linke Hand oder die rechte Hand passend zum Bedienelement positioniert ist.
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Vorteilhafterweise kann die Positionsveränderbarkeit des Handgriffs relativ zum Bedienelement derart ausgebildet sein, dass die anfahrbaren beziehungsweise einstellbaren Arbeitspositionen eine Symmetrie zum Bedienelement besitzen. Insbesondere können die für linkshändige und rechtshändige Bedienung vorgesehenen Arbeitspositionen bezüglich einer Symmetrieebene oder einer Symmetrieachse, die mittig zum Bedienelement ausgerichtet ist, symmetrisch angeordnet sein. Insbesondere können die beiden Arbeitspositionen bezügliche einer aufrechten, mittig durch das Bedienelement gehenden Symmetrieebene symmetrisch angeordnet sein. Ist eine klappbare beziehungsweise schwenkbare Lagerung des Handgriffs vorgesehen, kann eine Schwenkachse in der besagten Symmetrieebene angeordnet sein beziehungsweise mittig oberhalb oder unterhalb des Bedienelements angeordnet sein.
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In Weiterbildung der Erfindung kann dabei eine einachsige Verschwenkbarkeit des Handgriffs um eine gehäusefest angeordnete Schwenkachse vorgesehen sein, wobei sich die genannte Schwenkachse beispielsweise senkrecht zur Längsrichtung des Handgriffs im Bereich eines Handgriff-Endabschnittes erstrecken kann, sodass der Handgriff näherungsweise um seinen Endabschnitt herumgeklappt werden kann. Alternativ kann eine solche Schwenkachse auch parallel zur Längsrichtung des Handgriffs von diesem beabstandet angeordnet sein, wobei der Handgriff über einen Lagersteg mit der genannten Schwenkachse verbunden sein kann. Eine solche parallele Gelenkachse kann insbesondere bei aufrechter Ausrichtung des Handgriffs sinnvoll sein, um ein Verschwenken des Handgriffs von einer linken Seite des Bedienelements auf eine rechte Seite des Bedienelements und umgekehrt zu ermöglichen.
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Der Handgriff kann jedoch auch mehrachsig verschwenkbar gelagert beziehungsweise an einem Gerätegehäuse-Abschnitt angelenkt sein, beispielsweise dergestalt, dass ein den eigentlichen Handgriff bildendes Griffteil schwenkbar an einem Stützglied angelenkt ist, welches wiederum schwenkbar an einem Gehäusegeräte-Abschnitt gelagert ist. Eine solche mehrgliedrige Ausbildung des Handgriffs beziehungsweise dessen Anlenkung kann dazu genutzt werden, das Bedienelement an einem der Handgriffteile, beispielsweise dem vorgenannten Stützglied, vorzusehen beziehungsweise anzubringen.
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Alternativ kann das Bedienelement in Weiterbildung der Erfindung aber auch vom Handgriff beabstandet und separat vom Handgriff an einem Gehäuseabschnitt beziehungsweise einem Korpusteil des Geräts angebracht sein, beispielsweise an einem Gerätegehäuse-Abschnitt, an dem auch der Handgriff gelagert ist.
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Die vorgenannte Positionsveränderbarkeit kann dabei vorteilhafterweise derart ausgebildet sein, dass, vorteilhafterweise zusätzlich zu den Arbeitspositionen, in der der Daumen auf das Bedienelement legbar ist, auch eine Parkstellung beziehungsweise Nichtarbeitsposition des Handgriffs vorgesehen werden kann, in der der Handgriff beispielsweise in einen Gerätekorpus versenkt oder unmittelbar an einer nicht störenden Stelle abgelegt ist.
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Das Bedienelement kann dabei unmittelbar an einem Gerätegehäuse angeordnet sein, das an den Handgriff anschließt oder sich in der Umgebung des Handgriffs erstreckt, wobei das Gerätegehäuse beispielsweise. einen den Handgriff umgebenden Korpusteil des Geräts umschließen kann und/oder eine Befestigungsbasis für den Handgriff bilden kann. Das Bedienelement kann dabei auf das Gerätegehäuse aufgesetzt oder in das Gerätegehäuse eingelassen sein beziehungsweise auch im Gehäuse versenkt, das heißt gegenüber der umgebenden Gehäuseoberfläche zurückgesetzt beziehungsweise eingelassen angeordnet sein. Alternativ zu einer Anordnung des Bedienelements an oder in dem Gerätegehäuse kann das Bedienelement aber auch an einem vom Gerätegehäuse separaten Geräteteil vorgesehen sein, beispielsweise. an einen über das Gerätegehäuse vorspringenden Tastentragarm oder einem beispielsweise. podestförmigen Tastenträger, der aus dem eigentlichen Gerätegehäuse heraussteht.
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Das Bedienelement und der genannte Handgriffe beziehungsweise können unmittelbar am Gerätegehäuse eines Spielautomaten beziehungsweise des Hauptgerätes angeordnet sein.
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In alternativer Weiterbildung der Erfindung kann das das Bedienelement und den Handgriff aufweisende Gerät jedoch auch als separates Eingabegerät ausgebildet sein, das eine Schnittstelle zum Verbinden mit dem Hauptgerät beispielsweise in Form eines Spielautomaten oder eines PCs aufweist. Die genannte Schnittstelle kann beispielsweise eine serielle Schnittstelle umfassen, beispielsweise in Form einer USB-Schnittstelle oder einer LAN- oder WLAN-Schnittstelle ausgebildet sein.
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Bei einem solchen separaten Eingabegerät können an dessen Oberseite weitere Eingabemittel beispielsweise in Form eines Keyboards oder eines nach Art eines Touchscreens ausgebildeten Mousepads oder andere Eingabemittel vorgesehen sein. Der genannte Handgriff kann im Bereich einer dem Benutzer zugewandten, vorderen Gerätekante beziehungsweise einem entsprechenden Korpusvorderseiten-Abschnitt angeordnet sein. Vorteilhafterweise kann das genannte Bedienelement dabei an einer Gerätegehäuse-Vorderseite angeordnet sein, die sich quer zur genannten Oberseite erstreckt, an dem das Keyboard vorgesehen sein kann.
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Der Handgriff kann sich dabei vom Gerätegehäuse beabstandet erstrecken, sodass die den Handgriff umgreifenden Finger nicht mit dem Gerätegehäuse kollidieren, wobei gegebenenfalls das Gerätegehäuse hinter dem Handgriff eine Griffmulde beziehungsweise eine Einsenkung aufweisen kann.
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Um bei natürlicher Daumenhaltung ein intuitives Auflegen des Daumens auf das Bedienelement wie von selbst zu erreichen, kann das Bedienelement insbesondere quer zur Handgriff-Längsachse vom Handgriff versetzt angeordnet sein. Ist der Handgriff in Weiterbildung der Erfindung liegend ausgerichtet, kann das Bedienelement vorteilhafterweise unterhalb des Handgriffs angeordnet sein, wenn sich der Handgriff in einer seiner Arbeitspositionen befindet. Ist der Handgriff in Arbeitsposition alternativ aufrecht ausgerichtet, kann in einer ersten Arbeitsposition des Handgriffs das Bedienelement für rechtshändiges Greifen links vom Handgriff und in einer zweiten Arbeitsposition des Handgriffs für linkshändiges Greifen rechts vom Handgriff angeordnet sein. Grundsätzlich kommt es aber auch in Betracht, für beidhändiges Greifen des Handgriffs auch auf beiden Seiten des Handgriffs ein solches Bedienelement vorzusehen.
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Alternativ oder zusätzlich zu dem vorgenannten Querversatz des Handgriffs in seinen Arbeitspositionen gegenüber dem Bedienelement, können die Arbeitspositionen des Handgriffs gegenüber dem Bedienelement auch in Längsrichtung des Handgriffs einen Versatz aufweisen, insbesondere derart, dass das Bedienteil vom Handgriff beziehungsweise einem Greifabschnitt des Handgriffs, der für den Handballen beziehungsweise Zeige- und/oder Mittel- und/oder Ring- und/oder kleinen Finger vorgesehen ist, beabstandet angeordnet ist, insbesondere ein Stück weit über das Ende des Handgriffs beziehungsweise Greifabschnitts, an dem bestimmungsgemäß der Zeigefinger greift, hinaus verschoben ist, sodass der vom Handballen schräg über das Handgriffende hinaus abstehende Daumen mit der Daumenkuppe beziehungsweise dem letzten Daumenglied auf dem Bedienelement zu liegen kommt, wenn die Hand mit den Fingern den genannten Handgriff greift.
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Die Beabstandung des Bedienelements vom Handgriff beziehungsweise dessen Greifabschnitt in dessen jeweiligen Arbeitspositionen ist dabei vorteilhafterweise auf die übliche Daumenreichweite einer durchschnittlich großen Hand begrenzt und kann einige, wenige Zentimeter quer zur Handgriff-Längsachse und/oder in Richtung der Handgriffs-Längsachse betragen.
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Das Bedienelement kann hierbei näherungsweise parallel zur Längsachse des Handgriffs in dessen Arbeitspositionen ausgerichtet sein, alternativ aber auch gegenüber der Längsachse des Handgriffs einachsig oder auch mehrachsig verkippt beziehungsweise spitzwinklig geneigt angeordnet sein, wobei die genannte Hauptachse des Bedienelements gegenüber dem Handgriff auch windschief ausgerichtet sein kann.
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In Weiterbildung der Erfindung kann das Bedienelement eine aufrecht ausgerichtete Betätigungsfläche für den Daumen besitzen. Insbesondere kann das Bedienelement eine Betätigungsfläche besitzen, die in einer Ebene liegt oder sich an eine Ebene anschmiegt, welche Ebene zur Handgriff-Längsachse zumindest näherungsweise parallel angeordnet ist oder auch spitzwinklig geneigt, beispielsweise. unter einem Winkel von 10–30 Grad geneigt, angeordnet sein kann. Die genannte Ebene und der Handgriff können dabei einen näherungsweise im Bereich des Handballen zusammenlaufenden Keil definieren, das heißt die Auflagefläche spreizt sich mit zunehmenden Abstand vom Handgriff weiter von diesem weg.
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In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung kann das Bedienelement an einer dem Benutzer des Geräts zugewandten, zumindest näherungsweise aufrechten Vorderseite des Geräts angeordnet sein, sodass das Bedienelement einem vor dem Gerät stehenden Benutzer zugewandt ist und eine vom Körper des Benutzers abgewandte Daumenkuppe auf das Bedienelement legbar ist.
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In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung kann dabei das Bedienelement nicht starr in einer festen Position relativ zum Handgriff beziehungsweise relativ zur Fingerauflagefläche angeordnet beziehungsweise ausgerichtet, sondern beweglich angeordnet beziehungsweise beweglich gelagert sein, um individuell, das heißt für den jeweiligen Benutzer und dessen Hand passende Stellungen, verbracht werden zu können.
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Insbesondere kann das Bedienelement um zumindest eine Drehachse verdrehbar oder kippbar gelagert sein, die zumindest näherungsweise parallel zu einer Ebene, in die die Ablagefläche des Bedienelements liegt oder an die sich die Ablagefläche anschmiegt, ausgerichtet ist sein kann. Beispielsweise kann das Bedienelement bei Anordnung an einer aufrechten Gehäuseseite um eine aufrechte Kippachse verkippbar und/oder um eine liegende Kippachse, die sich parallel zu der aufrechten Gehäuseseite, an der der Bedienelement angeordnet ist, erstreckt, verkippbar beziehungsweise verdrehbar sein.
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Alternativ oder zusätzlich zu einer solchen Kipp- beziehungsweise Drehbarkeit kann das Bedienelement auch translatorisch verschiebbar gelagert sein, insbesondere in einer Ebene näherungsweise parallel zu der Gehäuseseite, an der das Bedienelement vorgesehen ist. Beispielsweise kann der Bedienelement an einer aufrechten Gerätgehäusevorderseite nach oben und unten und/oder nach rechts und links verschiebbar sein, um eine optimale Position relativ zum Handgriff in dessen Arbeitspositionen beziehungsweise dessen zuvor beschriebenen Auflagefläche für die Finger einstellen zu können. Ist das Bedienelement an einer liegend ausgerichteten Gerätegehäusseite angeordnet, kann das Bedienelement nach rechts und links und/oder nach vorne und hinten verschieblich sein.
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An dem Bedienelement kann dabei ein Fingerabdruck-Sensor angebracht sein, beispielsweise in dessen Betätigungsfläche integriert sein. Ein solcher Fingerabdrucksensor kann dabei der Nutzeridentifikation des jeweiligen Geräts dienen, wobei die durch das Bedienelement erfassten Biometriedaten beispielsweise des Daumens oder einer Fingerkuppe in verschiedener Art und Weise verwendet werden können. Beispielsweise kann eine mit dem Bedienelement verbindbare Freischaltvorrichtung eine Gerätefunktion in Abhängigkeit des erfassten Fingerabdrucks freischalten, beispielsweise. eine Gerätesperre aufheben oder eine Zugangsschranke freigeben, wenn der erfasste Fingerabdruck einem gespeicherten Fingerabdruck entspricht oder ausreichend nahekommt oder umgekehrt von einem gespeicherten Fingerabdruck ausreichend abweicht, das heißt mit Hilfe des Fingerabdrucks kann geprüft werden ob eine berechtigte oder eine gesperrte Person das Gerät zu betätigen versucht.
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Alternativ oder zusätzlich zu einer solchen Freischaltfunktion kann der Bedienelement auch mit einer Geräteeinstellvorrichtung verbunden sein, mit Hilfe derer persönliche Geräteeinstellungen wie beispielsweise. Bildschirmposition, Zeichen- und/oder Buchstabengröße oder andere Bilddarstellungsoptionen oder beispielsweise. auch eine Spiele-Vorauswahl anhand des erfassten Fingerabdrucks benutzerindividuell vorkonfiguriert werden kann.
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Alternativ oder zusätzlich kann der Bedienelement auch mit einer Benutzererfassungs-Einrichtung verbunden sein, die in Abhängigkeit des jeweils erfassten Fingerabdrucks Nutzungsdaten einem individuellen Nutzerkonto zuschreibt, beispielsweise. Nutzungszeiten oder erzielte Gewinne in ein Nutzerkonto speichert oder Spieleinsätze von einem Nutzerkonto in Abhängigkeit des jeweiligen Fingerabdrucks abbucht.
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Um ein unnatürliches Abspreizen des Daumens beim Auflegen des Daumens auf den Fingerabdruck-Sensor unter Umgreifen des Handgriffs mit den übrigen Fingern zu vermeiden, kann in Weiterbildung der Erfindung der in das Bedienelement integrierte Fingerabdruck-Sensor mit einer Hauptachse gegenüber der Längsachse des Handgriffs verkippt, insbesondere spitzwinklig geneigt angeordnet sein. Die genannte Hauptachse des Bedienelements kann dabei eine Längsmittelachse der Auflagefläche des Fingerabdrucks-Sensors sein und/oder eine Hauptachse der Bildsensorik des Bedienelements sein, in der die Auswerteeinrichtung des Bedienelements eine Hauptachse des Abdruckbildes, insbesondere die Daumenkuppen-Längsachse erwartet.
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Die Erfindung wird nachfolgend anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele und zugehöriger Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
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1: Eine schematische Draufsicht auf einen Gerätegehäuse-Abschnitt mit einem Handgriff, der von den Fingern einer Hand gegriffen wird, wobei ein an einer aufrechten Gerätegehäuse-Vorderseite angeordnetes Bedienelement seitlich unterhalb des Handgriffs angeordnet ist, sodass das Bedienelement von einer Daumenkuppe berührt und gedrückt werden kann,
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2: Eine perspektivische Vorderansicht des Gerätegehäuse-Abschnitts aus 1, wobei der positionsveränderbare Handgriff in verschiedenen Stellungen relativ zu dem Bedienelement gezeigt ist, um wahlweise die linke oder die rechte Hand ablegen und den entsprechenden Daumen auf dem Bedienelement positionieren zu können,
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3: Eine schematische Draufsicht auf die Oberseite des Gerätegehäuse-Abschnitts aus 6, wobei der Handgriff in die Stellung für Linkshand-Betrieb geschwenkt ist,
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4: Eine Vorderansicht des Gerätegehäuse-Abschnitts aus 1, wobei gemäß einer weiteren Ausführung der Erfindung ein zweigliedrig verschwenkbarer Handgriff vorgesehen ist, der zwischen zwei Arbeitsstellungen für rechte Hand- und linke Handbenutzung sowie einer Parkstellung bewegbar ist und an seiner beweglichen Stützstrebe das Bedienelement trägt, wobei gemäß 4 der Handgriff in einer Arbeitsstellung für die rechte Hand und in strichlierter Darstellung die Arbeitsstellung für die linke Hand gezeigt sind,
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5: Eine Vorderansicht des Gerätegehäuse-Abschnitts ähnlich 4, wobei der Handgriff in seiner Parkstellung beziehungsweise Nicht-Betriebsstellung gezeigt ist,
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6: Eine Draufsicht auf den Gerätegehäuse-Abschnitt aus den beiden vorhergehenden Figuren, wobei der Handgriff in seiner Arbeitsstellung für die linke Hand gezeigt ist, und
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7: Eine Gesamtansicht eines Geräts in Form eines Spiel- und/oder Unterhaltungsautomaten, das Bildschirme sowie ein liegend ausgerichtetes Bedienpaneel mit Eingabemitteln umfasst, wobei eine Ausführung nach dem Stand der Technik dargestellt ist, bei der ein Bedienelement zentral an einer Oberseite des Bedienpaneels vorgesehen ist.
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Wie 7 zeigt – obwohl dort eine Bedienelement-Anordnung nach dem Stand der Technik gezeigt ist – kann ein die Erfindung verwirklichendes Gerät beispielsweise. als Spiel- und/oder Unterhaltungsgerät ausgebildet sein, wie es in Casinos oder Spielhallen Verwendung findet, wobei das Gerät beispielsweise. als Stand-alone Gerät ausgebildet sein kann. Das Gerät 1 kann ein Gerätegehäuse 2 umfassen, das – grob gesprochen – näherungsweise kubusförmig, aber auch skulpturenhaft gestaltet sein kann. An dem genannten Gerätegehäuse 2 können ein oder mehrere Bildschirme 3 angeordnet, aber auch andere Anzeigemittel wie beispielsweise. rotierende Walzen vorgesehen sein.
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Ein Gerätegehäuse-Abschnitt 4, der vorteilhafterweise liegend ausgerichtet und beispielsweise. paneelartig geformt sein kann, kann als Bedienungsabschnitt fungieren, wobei an dem genannten Gerätegehäuse-Abschnitt 4 Eingabemittel beispielsweise. in Form von Bedientasten oder Touchscreen-Elementen vorgesehen sein können.
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Ein Handgriff zum Abstützen der Hand eines Gerätebedieners sowie ein diesem Handgriff zugeordnetes Bedienelement können dabei unmittelbar an dem genannten Gerätegehäuse-Abschnitt 4 des Spielautomaten vorgesehen sein.
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Alternativ kann jedoch auch ein von dem Spielgerät beziehungsweise Hauptgerät 1 separat ausgebildetes Eingabegerät vorgesehen sein, wie dies beispielsweise die 1 bis 7 zeigen. Ein solches Eingabegerät kann eine geeignete Schnittstelle zum Verbinden mit dem Hauptgerät, das auch ein PC oder eine Spielekonsole sein kann, aufweisen, wie dies noch näher erläutert wird. Ein solches Eingabegerät umfasst ebenfalls ein Gerätegehäuse 2, welches einen vorteilhafterweise liegend ausgerichteten und insgesamt betrachtet – grob gesprochen – kubisch- oder paneelartig geformten Gerätegehäuse-Abschnitt 4 aufweist.
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Wie die 1 bis 3 zeigen, kann der genannte Gerätegehäuse-Abschnitt 4, einen Handgriff 6 umfassen, der liegend an einer Vorderseite des Gerätegehäuse-Abschnitts 4 angeordnet sein kann. Insbesondere kann der genannte Handgriff 6 – grob gesprochen – stangenförmig ausgebildet sein und/oder an einer Gehäusekante 7, die eine liegende Oberseite 8 und eine aufrechte Vorderseite 9 des Gerätegehäuse-Abschnittes 4 verbindet, angeordnet sein. Der Gerätegehäuse-Abschnitt 4 kann hierbei um den Handgriff 6 herum eine Ausnehmung 10 umfassen, sodass eine Hand 20 den Handgriff 6 mit den Zeige-, Mittel-, Ring-, und kleinen Fingern umgreifen kann. Der notwendige Freiraum zum Umgreifen des Handgriffes 6 kann jedoch auch durch eine beispielsweise. bogenförmige oder vorspringende Konturierung des Handgriffes 6 erzielt werden, sodass die genannte Ausnehmung 10 nicht zwingend ist.
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Wie die 1 und 2 zeigen, kann dem Handgriff 6 ein Bedienelement 5 zugeordnet sein, das quer zur Längsachse 11 des Handgriffes 6 und auch in Richtung der genannten Längsachse 11 von einem Ende des Handgriffes 6 beabstandet angeordnet ist. Insbesondere kann der genannte Bedienelement 5 an der aufrechten Vorderseite 9 des Gerätegehäuse-Abschnittes 4 angeordnet sein, wobei der Bedienelement 5 ein Stück weit unterhalb des Handgriffes 6 zu einer Seite hin vom Handgriff 6 weg – gemäß 2 nach links – angeordnet sein kann, sodass ein den Handgriff 6 nicht umgreifender, sondern vom Handgriff 6 weg gespreizter Daumen 12 bei natürlicher, intuitiver Daumenhaltung auf dem genannten Bedienelement 5 zu liegen kommt.
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Der Abstand des Bedienelements 5 vom genannten Handgriff 6 quer zur Handgriff-Längsachse 11 und/oder in Richtung der Handgriff-Längsachse 11 vom Handgriffende (gemäß 2 nach unten und links bzgl. des Handgriffes 6) beträgt vorteilhafterweise der Beabstandung der Daumenkuppe vom Wurzelgelenk des Zeigefingers, das heißt der üblichen Daumenreichweite bei abgespreiztem Daumen und kann einige wenige Zentimeter betragen.
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Alternativ oder zusätzlich kann das Bedienelement 5 mit seiner Auflagefläche auch um eine liegende Kippachse 16 gegenüber der Gerätegehäuse-Vorderseite 9 beziehungsweise der Handgriff-Längsachse 11 verkippt sein.
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Wie die 2 und 3 zeigen, ist der Handgriff 6 positionsveränderbar ausgebildet, insbesondere derart, dass der Handgriff 6 in zwei verschiedene Arbeitspositionen relativ zu dem Bedienelement 5 bringbar ist. Eine Arbeitsposition kann dabei einer linkshändigen Bedienung und die andere Arbeitsposition einer rechtshändigen Bedienung des Bedienelements 5 dienen.
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Die Positionsveränderbarkeit des Handgriffs 6 kann dabei insbesondere eine Spiegelbildlichkeit beziehungsweise Symmetrie zu dem Bedienelement 5 aufweisen, insbesondere derart, dass die beiden genannten Arbeitspositionen bezüglich einer durch das Bedienelement 5 gehenden Symmetrie-Ebene 24 symmetrisch sind.
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Insbesondere kann der Handgriff 6 eine erste Arbeitsposition aufweisen, in der ein zumindest größerer Teil des Handgriffs 6 auf einer rechten Seite des Bedienelements 5 liegt, während in einer zweiten Arbeitsposition ein zumindest größerer Teil des Handgriffs 6 auf einer linken Seite des Bedienelements liegt.
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Beispielsweise kann der Handgriff 6 schwenkbar gelagert sein, wie dies 2 zeigt, wobei der Handgriff 6 hierbei eine Schwenkachse 21 senkrecht zur Längsrichtung des Handgriffs 6 aufweisen kann, die sich etwa mittig bezüglich des Bedienelements 5 erstrecken kann, beispielsweise mittig oberhalb des genannten Bedienelements 5 angeordnet sein kann.
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Alternativ oder zusätzlich zu einer solchen schwenkbaren Lagerung um die Schwenkachse 21 kann der Handgriff 6 jedoch auch in anderer Weise beweglich beziehungsweise positionsveränderlich sein, beispielsweise durch Umstecken zwischen zwei oder mehreren Arbeitspositionen, und/oder durch eine Verschiebbarkeit des Handgriffes 6, beispielsweise in Form einer verschieblichen Lagerung des Handgriffs 6 parallel zu dessen Längsachse. Betrachtet man 6, könnte der Handgriff 6 auch durch Verschieben in Längsrichtung aus der mit durchgezogener Linie dargestellten rechthändigen Arbeitsstellung in die strichliert dargestellte linkshändige Arbeitsstellung verbracht werden.
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Der Handgriff 6 ist dabei in seinen Arbeitspositionen relativ zu dem Bedienelement 5 jeweils derart positioniert, das der Daumen der rechten beziehungsweise linken Hand in der genannten Weise auf dem Bedienelement 5 positionierbar ist. Um die zuvor beschriebene spitzwinklige Ausrichtung beziehungsweise Verkippung des Bedienelements 5 für beide Arbeitspositionen passend bereitstellen zu können, kann das Bedienelement 5 in geeigneter Weise verdrehbar beziehungsweise verkippbar gelagert sein. Das Bedienelement 5 kann grundsätzlich aber auch starr an dem Gerätegehäuse-Abschnitt 4 gelagert sein und/oder fest in einer vorzugsweise parallelen Ausrichtung zur Längsrichtung des Handgriffs 6 angeordnet sein.
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Wie die 2 und 3 ebenfalls zeigen, kann der Handgriff 6 nicht nur unmittelbar am Gerätegehäuse 2 des Hauptgeräts 1 beziehungsweise des Spielautomaten angeordnet sein, sondern an einem Gerätegehäuse-Abschnitt 4 eines vom Hauptgerät separaten Bediengeräts, das eine Schnittstelle 22 aufweist, um an das Hauptgerät 1 angeschlossen werden zu können. Diese Schnittstelle 22 kann eine drahtgebundene parallele oder serielle Schnittstelle beispielsweise in Form einer USB-Schnittstelle oder RS 232-Schnittstelle sein oder auch eine drahtlos arbeitende Schnittstelle beispielsweise in Form einer WLAN-Schnittstelle oder Bluetooth- oder auf Basis von Infrarotsignalen arbeitende IrDA-Schnittstelle oder eine Kombination hieraus sein.
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Wie die 4 bis 6 zeigen, kann der Handgriff 6 auch mehrgliedrig ausgebildet sein, beispielsweise um zusätzlich zu den beiden genannten Arbeitspositionen auch noch eine Parkposition beziehungsweise Nicht-Betriebsposition einnehmen zu können, die in 5 gezeigt ist.
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Insbesondere kann der Handgriff 6 ein Griffelement 6a umfassen, das den eigentlichen Handgriff bildet, auf dem der Handballen abgestützt werden und der von den Fingern einer Hand umgriffen werden kann, wobei das genannte Griffelement 6a beispielsweise länglich oder stangenförmig ausgebildet sein kann. Das genannte Griffelement 6a kann auf einem Stützglied 6b abgestützt sein, welches Stützglied 6b beweglich an dem Gerätegehäuse-Abschnitt 4 gelagert sein kann. Beispielsweise kann das genannte Stützglied 6b des Handgriffes 6 um eine Schwenkachse 23, die sich senkrecht zur Längsrichtung des Stützgliedes 6b erstreckt, schwenkbar gelagert sein. Das Griffelement 6a des Handgriffes 6 kann wiederum schwenkbar an dem genannten Stützglied 6b angelenkt sein, wobei sich die Schwenkachse 21 des Griffelements 6a wiederum senkrecht zur Längsrichtung des genannten Griffelements erstrecken kann.
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Das genannte Stützglied 6b bildet sozusagen einen Lenker für die gelenkige Anlenkung des Griffelements 6a am Gerätegehäuse-Abschnitt 4, der Teil des Gerätegehäuses des Hauptgeräts oder eines separaten Bediengeräts sein kann.
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Vorteilhafterweise kann die Bewegbarkeit des Handgriffes 6 derart ausgebildet sein, dass der Handgriff 6 in eine Parkstellung bringbar ist, in der sich der Handgriff 6 vorzugsweise einschließlich seines Griffelements 6a und seines Stützglieds 6b an dem Gerätegehäuse-Abschnitt 4 anschmiegt beziehungsweise sich benachbart zu diesem Gehäuseabschnitt an diesem entlang erstreckt und sozusagen platzsparend aufgeräumt ist.
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Um den Handgriff 6 in seine Arbeitsposition zu bringen, wird das Stützglied 6b aufgerichtet beziehungsweise von dem Gerätegehäuse-Abschnitt 4 beispielsweise senkrecht auskragend positioniert und vorteilhafterweise fixiert, beispielsweise durch eine lösbare Steck-Formschlußverbindung oder eine Schraub-Klemmverbindung oder auch eine selbstklemmende Rastverbindung. Das Griffelement 6a kann zu dem Stützglied 6b abgewinkelt werden.
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Durch Verschwenken des genannten Griffelements 6a können insbesondere auch die beiden vorgenannten Arbeitsstellungen eingestellt werden, das heißt insbesondere eine erste Arbeitsposition, in der ein zumindest größerer Teil des Griffelements 6a auf einer rechten Seite des Bedienelements 5 liegt, während in einer zweiten Arbeitsposition ein zumindest größerer Teil des Griffelements 6a auf einer linken Seite des Bedienelements 5 liegt.
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Das Bedienelement 5 kann an dem genannten Stützglied 6b und damit am Handgriff 6 angeordnet sein, wobei die Anordnung wiederum derart getroffen sein kann, dass bei Umgreifen des Griffelements 6a mit Zeige-, Mittel-, Ring- und/oder kleinem Finger einer Hand der Daumen dieser Hand neben dem Handgriffelement 6a auf dem Bedienelement 5 legbar ist.
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Wie die 4 und 6 zeigen, kann das Griffelement 6a des Handgriffs 6 in den zwei gezeigten Arbeitspositionen wahlweise mit der linken Hand oder der rechten Hand gegriffen werden, um das Bedienelement 5 bedienen zu können.
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Anstelle der in den 4 bis 6 gezeigten Verschwenkbarkeit kann auch bei einer mehrgliedrigen Ausbildung des Handgriffes 6 eine Positionsveränderlichkeit in anderer Weise vorgesehen sein, beispielsweise durch Umstecken oder Verschieben. Beispielsweise kann das Griffelement 6a in verschiedenen Stellungen auf das Stützglied 6b steckbar sein und das Stützglied 6b in verschiedenen Stellungen am Gerätegehäuse-Abschnitt 4 feststeckbar sein.
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Gemäß einem Ausführungsbeispiel kann der Gerätegehäuse-Abschnitt 4 Teil einer PC-Tastatur (computer keyboard) sein, d. h. der insbesondere mehrgliedrige Handgriff 6 einen Bestandteil einer solchen PC-Tastatur bilden.
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Das vorgenannte Bedienelement 5 kann wie eingangs beschrieben eine Drucktaste oder eine Berührtaste zum Auslösen einer entsprechenden Spielfunktion oder einer anderen Gerätefunktion sein, insbesondere eine Gamble-Taste bilden. Alternativ oder zusätzlich zu einer solchen Steuerungsfunktion kann das Bedienelement 5 auch einen Fingerabdruck-Sensor 5s aufweisen beziehungsweise kann ein solcher Fingerabdruck-Sensor 5s insbesondere in die Betätigungsfläche des Bedienelements 5 integriert sein. Kommt der Daumen beziehungsweise die Daumenkuppe auf dem Bedienelement 5 zu liegen, kann der genannte Fingerabdruck-Sensor 5s den Fingerabdruck des Gerätebedieners erfassen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102007042632 A1 [0006]
- US 2009/0073121 A1 [0007]
- DE 19944140 A1 [0008]
- US 2014/0028439 A1 [0009]
- WO 2011/041619 A1 [0010]