DE102014007410A1 - Probenbehälter mit Versiegelungsfunktion - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Laborgefäß zur Aufbewahrung und Behandlung einer Gewebeprobe (38), mit einer verschließbaren Öffnung, umfassend ein Rohrstück (18), das durch die Öffnung in das Laborgefäß einsteckbar ist, wobei es in der eingesteckten Stellung auf seinem äußeren Umfang gegen das Laborgefäß (36) abdichtet und diesem gegenüber klemmend verschiebbar ist, mit einem in dem Laborgefäß gelagerten Stößel (40), auf den das Rohrstück (18) mit seinem inneren Umfang abdichtend aufsteckbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Laborgefäß zur Aufbewahrung und Behandlung einer Gewebeprobe mit einer verschließbaren Öffnung, umfassend ein Rohrstück, das durch die Öffnung in das Laborgefäß einsteckbar ist, wobei es in der eingesteckten Stellung auf seinem äußeren Umfang gegen das Laborgefäß abdichtet und diesem gegenüber klemmend verschiebbar ist.
  • Probenbehälter dieser Art werden insbesondere für die Gewinnung von Gewebeproben aus Tierohren verwendet, und enthalten in der Regel neben einer gewonnenen Gewebeprobe auch Konservierungssubstanzen oder andere die Gewebeprobe beeinflussende Stoffe. Zusätzliche Behandlungsmittel können Feststoffe einerseits oder Flüssigkeiten andererseits sein. Verwendete Feststoffe sind zum Beispiel hygroskopisches Pulver bzw. Granulat oder hygroskopische Formkörper. Flüssigkeiten können zum Beispiel Lysepufferlösungen sein.
  • Zur Weiterverarbeitung der Gewebeprobe kann die Gewebeprobe aus dem Laborgefäß herausgenommen oder direkt im Laborgefäß weiterbehandelt werden. Die Weiterverarbeitung im Laborgefäß ermöglicht besonders zeitsparende und einfache Laborprozesse. Dies führt insbesondere bei der automatisierten Weiterverarbeitung der Gewebeprobe zu einer erheblichen Zeit- und Aufwandsersparnis. Wird die Gewebeprobe hingegen aus dem Laborgefäß herausgenommen, so verursacht dies einen zusätzlichen Prozessschritt, der einen zusätzlichen Zeitaufwand bedeutet. Darüberhinaus ist mit dem Herausnehmen der Probe eine beachtliche Kontaminationsgefahr verbunden.
  • Werden Gewebeproben im Laborgefäß weiterverarbeitet, so kann die enthaltene Konservierungs- bzw. Erstaufbereitungssubstanz für die Weiterverarbeitung störend sein. Häufig werden in Laborgefäßen der eingangs genannten Art Molekularsiebe als Behandlungsmittel verwendet, die sich durch ein starkes Adsorptionsvermögen für Gase, Dämpfe und gelöste Stoffe mit bestimmten Molekülgrößen auszeichnen. Bei der Weiterverarbeitung der Probe in dem Laborgefäß verstopfen diese Molekularsiebe z. B. Pipettenspitzen oder saugen zugegebene Lysepuffer auf. Um derartige Probleme zu vermeiden, werden im Stand der Technik bisher folgende Lösungen in Betracht gezogen:
    In einem ersten bekannten Verfahren wird nur wenig Molekularsieb eingesetzt, um eine Verstopfung von Pipettenspitzen zu verhindern oder eine übermäßige Adsorption von Aufbereitungssubstanzen zu verhindern. Dies führt jedoch dazu, dass das Molekularsieb oft nicht in ausreichender Dosierung im Laborgefäß vorliegt und die erwünschte Adsorptionswirkung nur unzureichend erzielt werden kann.
  • Gemäß einem zweiten, gemeinhin bekannten Verfahren werden die Behandlungsmittel vor der Weiterverarbeitung der Gewebeprobe aus dem Laborgefäß entfernt. Dies verursacht einen zeitaufwändigen zusätzlichen Prozessschritt, bei dem insbesondere die Gefahr besteht, dass mit der Konservierungssubstanz auch die Gewebeprobe aus dem Behälter entfernt wird. Zusätzlich besteht bei diesem Ansatz eine erhebliche Kontaminationsgefahr durch Verunreinigungen und/oder freigesetzte Konservierungssubstanzen.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein verbessertes Laborgefäß der eingangs genannten Art bereitzustellen, das eine einfache und schnelle Weiterverarbeitung einer im Laborgefäß enthaltenen Gewebeprobe unterstützt.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch ein erfindungsgemäßes Laborgefäß mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Erfindungsgemäß ist ein Laborgefäß zur Aufbewahrung und Behandlung einer Gewebeprobe mit einer verschließbaren Öffnung, umfassend ein Rohrstück, das durch die Öffnung in das Laborgefäß einsteckbar ist, wobei es in der eingesteckten Stellung auf seinem äußeren Umfang gegen das Laborgefäß abdichtet und diesem gegenüber klemmend verschiebbar ist, wobei in dem Laborgefäß ein Stößel gelagert ist, auf den das Rohrstück mit seinem inneren Umfang abdichtend aufsteckbar ist.
  • In dem erfindungsgemäßen Laborgefäß kann die Gewebeprobe einfach und schnell weiterverarbeitet werden. Insbesondere gewährleistet das erfindungsgemäße Laborgefäß eine effektive Trennung der Gewebeprobe von in dem Laborgefäß enthaltenen Behandlungsmitteln, wie zum Beispiel Konservierungssubstanzen oder Lysepuffer.
  • Die Trennung zwischen der Gewebeprobe und den Behandlungsmitteln wird dadurch erreicht, dass durch Aufstecken des Rohrstücks auf den Stößel ein Behandlungsmittelbereich von einem Probenbereich abgetrennt wird. Bevorzugt wird dadurch eine hermetische Trennung erzielt. Nach der Trennung kann die Gewebeprobe unter Zuhilfenahme bekannter Laborinstrumente, wie zum Beispiel Pipetten oder Pinzetten, ohne störende Aufbereitungsmittel entnommen, manipuliert und/oder innerhalb des Laborgefäßes mit weiteren Substanzen behandelt werden.
  • Aufgrund der einfachen und schnellen Möglichkeit der Trennung von Behandlungsmittel und Gewebeprobe hat sich die Erfindung als besonders vorteilhaft bei der automatisierten Weiterverarbeitung von Gewebeproben gezeigt.
  • Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Laborgefäßes kann die Gewebeprobe in einem Bereich zwischen der Öffnung des Laborgefäßes und dem dem Rohrstück zugewandten freien Ende des Stößels innerhalb des Laborgefäßes angeordnet sein. Bevorzugt ist daran gedacht, dass sich die Gewebeprobe innerhalb des Rohrstücks bzw. zwischen dem dem Stößel zugewandten Ende des Rohstücks und dem freien Ende des Stößels befindet.
  • Das Rohrstück kann zum Beispiel als ein Rohrmesser mit einer Ringschneide ausgeführt sein, wobei die Ringschneide an dem dem Stößel zugewandten Ende des Rohrstücks angeordnet ist. Das Rohrstück kann z. B. ein Teil eines Stanzinstrumentes sein, das beim Anbringen einer Ohrmarke an einem Tierohr eine Gewebeprobe aus dem Ohr stanzt und dabei oder danach zusammen mit der Gewebeprobe in ein Laborgefäß gesteckt wird. Hierbei bildet der durch seine Wandung begrenzte Innenraum des Rohrstücks zumindest einen Teil des Probenbereiches.
  • Für die Abtrennung des Probenbereiches von dem Behandlungsmittelbereich ist eine Abdichtung zwischen dem äußeren Umfang des bevorzugt zylindrisch ausgebildeten Rohrstücks und der Innenwandung des Laborgefäßes vorgesehen. Es versteht sich, dass das Rohrstück unterschiedliche Geometrien aufweisen kann, sofern die erfindungsgemäße Abdichtung zwischen äußerem Umfang des Rohrstücks und der Innenwandung des Laborgefäßes gewährleistet ist.
  • Bei der Abdichtung zwischen dem Umfang des Rohrstücks und der Innenwandung des Laborgefäßes ist vorgesehen, dass die Abdichtung über einen vollen Umlauf der äußeren Oberfläche des Rohrstücks erwirkt ist. Diese Abdichtung kann einerseits dadurch erzielt sein, dass das Rohrstück mit seiner gesamten äußeren Umfangsfläche flächig an der Innenwandung des Laborgefäßes anliegt. Es kann alternativ auch vorgesehen sein, dass das Rohrstück nur mit einigen Bereichen seiner äußeren Umfangsfläche an der Innenwandung des Laborgefäßes anliegt, zum Beispiel in Art einer Ringdichtung. Ebenfalls denkbar ist, dass zur Abdichtung zwischen dem Rohrstück und dem Laborgefäß Dichtbereiche am äußeren Umfang des Rohrstücks vorgesehen sind, die zum Beispiel in unterschiedlichen Bereichen des äußeren Umfangs des Rohrstücks angeordnet sind, sofern eine Abdichtung über den gesamten Umfang, also über einen vollen Umlauf erzielt wird.
  • Die Abdichtung kann insbesondere derart ausgeführt sein, dass der Durchgang von Flüssigkeiten und Feststoffen entlang eines Bereichs der Innenwandung des Laborgefäßes bzw. nach dem Aufstecken auf den Stößel entlang eines Bereiches der Umfangsfläche des Stößels blockiert ist. Für einen Druckausgleich beim Aufstecken des Rohrstücks auf den Stößel kann die Abdichtung zumindest bereichsweise gasdurchlässig ausgebildet sein.
  • Wie erwähnt, wird die Trennung des Probenbereiches von dem Behandlungsmittelbereich dadurch erzielt, dass das Rohrstück auf den Stößel gesteckt wird. Behandlungsmittel, die sich zwischen dem Rohrstück und dem Boden des Laborgefäßes befinden, werden durch das Aufstecken des Rohrstücks von dem Probenbereich, der sich oberhalb des freien Endes des Stößels befindet, abgegrenzt. Das Rohrstück verschließt somit einen Behandlungsmittelbereich, der sich im Bodenbereich des Behälters bzw. in einem Bereich um den Stößel herum befindet. Nach der Abtrennung des Behandlungsmittelbereiches von dem Probenbereich, kann die Probe in dem Laborgefäß ohne störende Behandlungsmittel weiterverarbeitet bzw. aus dem Probengefäß entnommen werden.
  • Wie erwähnt, kann die Abdichtung zwischen Rohrstück und Wandung des Laborgefäßes und/oder die Abdichtung zwischen dem Rohrstück und dem Umfang des Stößels insbesondere derart ausgeführt sein, dass der Durchgang von Flüssigkeiten und Feststoffen blockiert ist. Für einen Druckausgleich beim Aufstecken des Rohrstücks auf den Stößel kann zumindest eine der Abdichtungen zumindest bereichsweise gasdurchlässig ausgeführt sein. Ein unerwünschter Druckaufbau, der z. B. eine federnde Wirkung entfaltet, könnte beim Aufstecken des Rohrstücks auf den Stößel, also bei der Abtrennung des Probenbereiches von dem Behandlungsmittelbereich auftreten.
  • Der Stößel kann in einer einfachen Ausführung zylindrisch ausgestaltet sein. Jedenfalls ist die Umfangskontur des Stößels komplementär zu der Kontur des inneren Umfangs des Rohrstücks ausgebildet. Insbesondere ist der Stößel bzw. das Rohrstück derart ausgeführt, dass der Stößel an seinem Umfang in einem vollen Umlauf gegen die Innenwandung des Rohrstücks abdichtet. Insbesondere ist vorgesehen, dass das obere – dem Rohrstück zugewandte Ende des Stößels stumpf ist, wobei das stumpfe Ende insbesondere eine senkrecht zur Längsachse des Rohrstücks ausgerichtete Fläche aufweist. Dies erleichtert das Einschieben der Probe in das Rohrstück. Der Randbereich des oberen Endes kann insbesondere vollständig umlaufend abgeschrägt sein, so dass das Aufstecken des Rohrstücks auf das obere Ende des Stößels erleichtert ist.
  • Zur Lagerung des Stößels innerhalb des Laborgefäßes kann vorgesehen sein, dass der Stößel an seinem dem Boden des Laborgefäßes zugewandten Ende mit dem Laborgefäß verbunden ist. Diese Verbindung kann einstückig mit dem Laborgefäß ausgeführt sein, d. h. der Stößel kann an das Laborgefäß angeformt sein. Der Stößel kann auch mittels eines Klebers oder dergleichen an dem Boden des Laborgefäßes verklebt oder mit dem Boden verschweißt sein. Durch die Fixierung des Stößels am Boden des Laborgefäßes, kann auf eine Abstützung des Stößels gegen die Innenwandung des Laborgefäßes verzichtet werden.
  • Alternativ zu einer Befestigung des Stößels im Bodenbereich des Laborgefäßes ist auch denkbar, dass der Stößel insbesondere zentriert in dem Laborgefäß gelagert ist. Dafür können Beabstandungsmittel vorgesehen sein, die zum Beispiel am äußeren Umfang des Stößels angeordnet sind und den Stößel gegenüber der Innenwandung des Laborgefäßes abstützen. Bei dieser Ausgestaltung ist es zweckmäßig, wenn mindestens zwei oder drei Abstandshalter seitlich des Stößels angeordnet sind. Insbesondere können diese Abstandshalter gleichmäßig in wenigstens einer Reihe in Umfangsrichtung verteilt an dem Stößel angeordnet sein. Bevorzugt könnten dafür Stege verwendet sein, die sich zumindest bereichsweise insbesondere in Längsrichtung entlang des Umfangs an dem Stößel erstrecken. Es kann vorgesehen sein, dass solche Abstandshalter beim Aufstecken des Rohstücks in dem Laborgefäß verschoben oder von dem Stößel abgetrennt werden.
  • Das Aufstecken des Rohrstücks auf den Stößel kann zum Beispiel durch einen kolbenartigen oder hülsenartigen Stempel bewirkt werden, der durch die Öffnung in das Laborgefäß eingesteckt wird und durch Auflage auf den der Öffnung des Laborgefäßes zugewandten Randbereich des Rohrstücks eine Verschiebungskraft auf diesen ausübt.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist der Durchgang des Rohrstücks mit einem Verschlusselement verschlossen. Der Durchgang – also der von der Wand des Rohrstücks ummantelte, zu beiden Enden des Rohrstücks offene, Hohlraum – ist in dieser Ausgestaltung durch ein Verschlusselement unterbrochen. Das Verschlusselement kann innerhalb des Rohrstücks insbesondere in einer zur Längsachse des Rohrstücks senkrechten Ebene angeordnet sein. Besonders bevorzugt kann vorgesehen sein, dass das Verschlusselement das Rohrstück an seinem dem Stößel abgewandten Ende verschließt.
  • Ein Verschluss an dem Rohrstück kann z. B. als Folie ausgeführt sein. Die Folie kann dazu – den Durchgang des Rohrstücks verschließend – auf den der Öffnung des Laborgefäßes zugewandten Rand des Rohrstücks aufgelegt und dort mittels eines Klebers, durch Verschweißung oder dergleichen befestigt sein. Der Verschluss des Rohrstücks kann auch einstückig mit dem Rohrstück ausgeführt sein.
  • Zusätzlich oder alternativ kann vorgesehen sein, dass das auch oder nur das Laborgefäß mit einem Deckel verschließbar ist. Denkbar ist zum Beispiel ein Deckel, der auf den Rand des Laborgefäßes im Bereich seiner Öffnung aufgesetzt wird und dort beispielsweise mittels einer Verrastung befestigbar ist. Zum Verschließen des Laborgefäßes kann – wie auch schon in Bezug auf das Rohrstück beschrieben – eine Folie verwendet werden, die die Öffnung des Gefäßes abdeckend auf den Rand des Laborgefäßes aufgelegt ist und z. B. mittels eines Klebers, durch Verschweißung oder dergleichen dort befestigt ist.
  • In einer weiter bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist das Verschlusselement ein Stopfen. Der Stopfen kann insbesondere derart ausgeführt sein, dass er klemmend in einem Durchgang des Rohrstücks gehaltert ist. Diese Ausgestaltung ermöglicht zum Beispiel den einfachen Zugriff auf die Gewebeprobe dadurch, dass der Stopfen aus dem Rohrstück entnommen wird und somit ein Zugang zum Inneren des Laborgefäßes besteht.
  • Bevorzugt ist das Verschlusselement durchstoßbar ausgebildet. Insbesondere ist daran gedacht, dass das Verschlusselement unter Einwirkung einer Druckbelastung zumindest bereichsweise aufbricht. Beim Aufbrechen des Verschlusses wird der Probenbereich nach außen geöffnet.
  • Eine Druckbelastung bzw. eine Krafteinwirkung kann zum Beispiel beim Aufstecken des Rohrstücks auf den Stößel erwirkt werden. Befindet sich eine Gewebeprobe zwischen dem freien Ende des Stößels und dem Verschluss des Rohrstücks, so drückt der Stößel beim Aufstecken des Rohrstücks gegen die Gewebeprobe und quetscht diese gegen den Verschluss des Rohrstücks. Schließlich stößt der Stößel die Gewebeprobe durch den Verschluss, der bei dieser Krafteinwirkung aufbricht. Das Durchstoßen des verschlossenen Endes des Rohrstücks kann auch durch Aufstoßen mit einem durch die Öffnung des Laborgefäßes an das Rohrstück geführten Werkzeug bewirkt werden.
  • Bei dieser Ausgestaltung ist daran gedacht, dass das Material des Verschlusselements dünn gegenüber der Wandung des Rohrstücks ist. Dies erleichtert das Durchstoßen und verhindert ein Abreißen von Wandbereichen des Rohrstücks beim Durchstoßen.
  • In einer Ausgestaltung kann das verschlossene Ende des Rohrstücks Sollbruchlinien aufweisen, die bei Krafteinwirkung – wie beschrieben – aufbrechbar bzw. durchstoßbar sind. Sofern das Rohrstück mit einem Stopfen verschlossen ist, kann der Stopfen durch das Aufstecken des Rohrstücks auf den Stößel einfach mittels des freien Endes des Stößels aus dem Durchgang des Rohrstücks verstoßen werden.
  • Gemäß einer bevorzugten konstruktiven Ausgestaltung ist der Stößel unverschieblich in dem Laborgefäß gelagert. Bevorzugt liegt das untere, dem Boden des Laborgefäßes zugewandte Ende, des Stößels an dem Boden des Laborgefäßes an oder ist in einem festen Abstand dazu angeordnet. Dies hat einerseits den Vorteil, dass der Stößel nicht aus dem Laborgefäß herausfallen kann und dass sich kein Behandlungsmittel unterhalb des Stößels, also zwischen dem Boden des Laborgefäßes und dem dem Boden des Laborgefäßes zugewanden Ende des Stößels anhäufen kann. Beim Hereindrücken des Stößels in das Laborgefäß könnten unterhalb des Stößels angehäufte Behandlungsmittel den Stößel blockieren und den erfindungsgemäßen Mechanismus behindert.
  • In einer Weiterentwicklung ist vorgesehen, dass das in Richtung der Öffnung des Laborgefäßes weisende Ende des Stößels in einem Abstand zu der Öffnung des Laborgefäßes angeordnet ist. Es ist daran gedacht, dass der Abstand zwischen dem die Öffnung ausbildende Ende des Laborgefäßes und dem der Öffnung zugewandten Ende des Stößels mindestens der einfachen Länge des Rohrstückes entspricht. Der Abstand ermöglicht ein Einstecken des Rohrstückes mit der Probe, ohne dass die Probe bzw. das Rohrstück beim Einstecken in Kontakt mit dem Stößel kommt. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass bei vollständig eingestecktem Rohrstück ein Abstand zwischen dem Stößel und dem dem Stößel zugewandten Ende des Rohrstücks ein Abstand eingehalten ist. Die Probe kann somit im oberen Bereich des Laborgefäß gehalten werden und ist gleichzeitig ausreichend gegenüber in dem Behälter befindlicher Behandlungsmittel exponiert. Die Behandlungsmittel können also ungehindert ihre Wirkung auf die Probe entfalten.
  • Vorzugsweise sind das Laborgefäß und/oder das Rohrstück und/oder der Stößel in einem Spritzgussverfahren hergestellt. Dies ermöglicht eine einfache, kostengünstige und schnelle Herstellung des Laborgefäßes. In einer Ausgestaltung ist vorgesehen, dass das Laborgefäß und/oder zumindest einige der Teile des Laborgefäßes aus einem Kunststoff hergestellt sind bzw. einen Kunststoff aufweisen. Bevorzugt ist daran gedacht, dass das Rohrstück einen Kunststoff aufweist. Insbesondere sind die Materialen des Laborgefäßes bzw. seiner Teile für medizinische Zwecke geeignet.
  • Die Erfindung wird anhand der Figuren näher erläutert. Es zeigen:
  • 1a eine Schnittdarstellung eines Teils einer Ohrmarke vor dem Stanzen,
  • 1b eine Schnittdarstellung durch eine komplett am Ohr angebrachte Ohrmarke mit einem erfindungsgemäßen Laborgefäß und
  • 2a2e Schnittdarstellungen des erfindungsgemäßen Behälters in unterschiedlichen Betriebsstellungen.
  • 1a zeigt in einer Schnittdarstellung eines von zwei Teilen einer Ohrmarke, nämlich eine Dornplatte 10, an der ein Dorn 12 befestigt ist, welcher an seiner Spitze über eine z. B. Kleber aufweisende Trennfläche 14 mit einem Rohrstück 18 lösbar verbunden ist. Die Spitze des Dorns 12 ist an seinem Dornkopf 28 ausgebildet. In dieser Ausführungsform ist das Rohrstück 18 als Rohrmesser mit einer Ringschneide 20 ausgebildet. Die Ringschneide 20 ist an dem dem Dornkopf 28 abgewandten Rand des Rohrstücks 18 angeordnet. Der Ringschneide 20 gegenüberliegend, ist das Rohrstück 18 mit einem hier als Verschlusswand ausgebildeten Verschlusselement 16 verschlossen. Vorliegend ist das Verschlusselement 16 einstückig mit dem Rohrstück 18 verbunden. Wie in 1a dargestellt, ist durch seine Wandung begrenzt eine Kammer 22 innerhalb Rohrstücks 18 ausgebildet, die z. B. zur Aufnahme und Halterung einer Gewebeprobe 38 dient. Die Kammer 22 wird von der Außenwandung des Rohrstücks 18 umgeben und ist im Bereich der Ringschneide 20 offen. Die Ringschneide 20 bildet also eine Mündung 24, durch die die Kammer von außen zugängig ist.
  • 1b zeigt die Anordnung gemäß 1a, nach erfolgtem Stanzvorgang, an einem Ohr 30 angebracht. Der Ohrmarkenteil der 1a mit der Dornplatte 10 und dem Dorn 12 ist mit einem zweiten Ohrmarkenteil umfassend eine Lochplatte 26 und eine mit der Lochplatte angeordnete Halterung 34 verbunden.
  • Wie 1b zeigt, ist der Dorn 12 mit seinem das Rohrstück 18 tragenden Dornkopf 28 durch das Ohr gestanzt und durch die Lochplatte 26 gesteckt. Die Lochplatte 26 ist, wie 1b zeigt, in einer Ringnut 32 im Dornkopf 28 eingerastet. Damit sind die Platten 10 und 26 fest miteinander und dem Ohr 30 verbunden.
  • An der Stanzstelle ist auf der der Dornplatte 10 abgewandten Seite der Lochplatte 26 die Halterung 34 befestigt, von der ein erfindungsgemäßes Laborgefäß 36 gehalten wird. Wie 1b zeigt, ist beim Stanzvorgang das Rohrstück 18 in das Laborgefäß 36 eingesteckt worden und verschließt diesen nun nach Art eines Stopfens. In dieser verschlossenen Stellung können der Behälter 36 von der Halterung 34 und das Rohrstück 18 vom Dornkopf 28 gelöst werden.
  • Während des Stanzvorganges ist in der Kammer 22 eine Probe 38 angefallen, die durch Ausstanzen aus dem Ohr 30 mittels der Ringschneide 20 gebildet wurde. Diese Probe kann nun im Labor und dort insbesondere innerhalb des Laborgefäßes weiterverarbeitet werden. Eine erfindungsgemäße Ausgestaltung des Laborgefäßes 36 ist in den 2a bis 2e in fünf Betriebsstellungen dargestellt.
  • In der 2a ist das erfindungsgemäße Laborgefäß 36 in einer Betriebsstellung gezeigt, in der das Rohrstück 18 – wie in 1a – durch die Öffnung des Laborgefäßes 36 in dessen Innenraum eingesteckt ist. Das Rohrstück 18 ist in dieser Ausführung mit einem als Stopfen ausgebildeten Verschlusselement 16 verschlossen. Von der Wandung des Rohrstücks 18 etwa zentral gehalten, ist die Gewebeprobe 38.
  • Wie im Vergleich der 2a bis 2e erkennbar, ist das Rohrstück 18 innerhalb des Laborgefäßes 36 verschiebbar gelagert. Außerdem ist das Rohrstück 18 an seinem äußeren Umfang gegenüber der Innenwandung des Laborgefäßes 36 abdichtend ausgeführt. Ein stabartig ausgeführter Stößel 40 stützt sich mit einem ersten Ende am Boden des Laborgefäßes 36 ab und ist mit seinem anderen, etwa axial in den Innenraum des Laborgefäßes 36 ragenden Ende auf das Rohrstück 18 ausgerichtet. In einem Behandlungsmittelbereich, der sich zwischen der Innenwandung des Laborgefäßes 36 und der Außenwandung des Stößels 40 befindet, ist ein Behandlungsmittel 42 angeordnet. Oberhalb des Laborgefäßes 36, ist ein hülsenartig ausgeführter Stempel 44 dargestellt, mit dem das Rohrstück 18 innerhalb des Laborgefäßes 36 verschoben werden kann.
  • 2b zeigt das Laborgefäß 36 aus 2a in einer zweiten Betriebsstellung, in der der Stempel 44 auf den dem Stößel 40 abgewandten Rand des Rohrstücks 18 aufgesetzt ist. 2c zeigt das Laborgefäß 36 aus 2a in einer nächsten Betriebsstellung, in der der Stempel 44 in das Laborgefäß 36 eingeschoben ist. Durch Krafteinwirkung mittels des Stempels 44 ist das Rohrstück 18 innerhalb des Laborgefäßes 36 in Richtung des Stößels 40 verschoben und auf diesen aufgesteckt. Wie erkennbar, stößt der Stößel 40 gegen die Gewebeprobe 38 und quetscht diese gegen das als Stopfen ausgebildete Verschlusselement 16. In dieser Betriebsstellung ist der Stopfen 16 durch die Krafteinwirkung des Stößels 40 und der Gewebeprobe 38 bereits zum größten Teil aus dem Rohrstück 18 herausgeschoben. Es versteht sich, dass der Stempel 44 an seinem dem Rohrstück 18 zugewandten Ende in dieser Ausführungsform des Laborgefäßes 36 eine Aufnahmebohrung oder dergleichen aufweist, in die das Verschlusselement 16 und die Gewebeprobe 38 beim Durchstoßen des Rohrstücks 18 eintauchen können.
  • In der 2d ist das Laborgefäß 36 aus 2a in einer vierten Betriebsstellung gezeigt. Durch eine weitere Verschiebung des Stempels 44 in Richtung des Bodens des Laborgefäßes 36 ist das Rohrstück 18 vollständig auf den Stößel 40 aufgesteckt. Der Stößel 40 hat die Gewebeprobe 38 vollständig durch das Rohrstück 18 hindurch geschoben. Ebenfalls erkennbar ist, dass das Verschlusselement 16 vollständig aus dem Rohrstück 18 entfernt ist. Der die Gewebeprobe 38 umgebende Bereich ist vollständig von dem das Behandlungsmittel 42 einschließenden Bereich getrennt. Wie erkennbar in den 2c2e, ist die Gewebeprobe 38 nach dem Aufstecken des Rohrstücks 18 auf den Stößel 40 nicht mehr von dem Behandlungsmittel 42 oder nur noch von wenigen Teilen des Behandlungsmittels 42 umgeben.
  • Die 2e zeigt das Laborgefäß 36 aus der 2a in einer fünften Betriebsstellung. Es ist dargestellt, dass der Stempel 44 aus dem Laborgefäß 36 entfernt wurde, wobei das Verschlusselement 16, von dem Stempel 44 getragen, mit aus dem Laborgefäß 36 entnommen wurde. Dazu kann vorgesehen sein, dass das Verschlusselement 16 bei der Verschiebung des Rohrstücks 18 in das Laborgefäß 36 zum Beispiel mittels einer Verrastung oder dergleichen in einer Aufnahme des Stempels 44 festgehalten wird. Statt einer Verrastung kann auch vorgesehen sein, dass das Verschlusselement 16 an seinem Umfangsbereich, zum Beispiel an seinem oberen Rand, klemmend in einer Aufnahme des Stempels 44 gehalten ist.
  • In einer abgewandelten Ausgestaltung des Verschlusselements 16 ist vorgesehen, dass das Verschlusselement 16 nach Aufstecken des Rohrstück 18 auf den Stößel 40 nicht von dem Stempel 44 aus dem Laborgefäß 36 entfernt wird, sondern zusammen mit der Gewebeprobe 38 innerhalb des Laborgefäßes 36 verharrt.
  • Unter Berücksichtigung der Dichtfunktion zwischen Rohrstück 18, Stößel 40 und Innenwandung des Laborgefäßes 36 kann bei allen Ausführungsformen vorgesehen sein, dass zumindest ein Teil der Kammer 22 des Rohrstücks 18 einen Innendurchmesser aufweist, der größer ist, als der Außendurchmesser des Stößels 40. Die Abdichtung zwischen dem Rohrstück 18 und der Außenwandung des Stößels 40, kann in dieser Ausgestaltung an dem der Öffnung des Laborgefäßes 36 zugewandten Randbereich des Rohrstücks 18 vorgesehen. Dazu weist der der Öffnung des Laborgefäßes 36 zugewandte Rand des Rohrstücks 18 einen radial nach innen weisenden Ringwulst auf, der beim Aufstecken des Rohrstücks 18 auf den Stößel 40 mit diesem dichtet.
  • In den 1a und 1e ist die Ringschneide 20 durch eine nach innen gerichtete Abschrägung der Wandung des Rohrstücks 18 gebildet. Die Außenwandung des Rohrstücks 18 verläuft im Bereich der Ringschneide 20 hingegen achsparallel. In einer alternativen Ausgestaltung – wie in den 2a2e – ist der dem Stößel 40 zugewandte Randbereich des Rohrstücks 18 zur Bildung einer Ringschneide allein am äußeren Umfang des Rohrstücks abgeschrägt. Die Innenwandung des Rohrstücks 18 verläuft hier im Bereich der Ringschneide achsparallel. Alternativ ist ohne Weiteres auch denkbar, dass ein Rand des Rohrstücks 18 zur Ausbildung einer Ringschneide sowohl nach innen als auch nach außen abgeschrägt ist.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Dornplatte
    12
    Dorn
    14
    Trennfläche
    16
    Verschlusselement
    18
    Rohrstück
    20
    Ringschneide
    22
    Kammer
    24
    Mündung
    26
    Lochplatte
    28
    Dornkopf
    30
    Ohr
    32
    Ringnut
    34
    Halterung
    36
    Laborgefäß
    38
    Gewebeprobe
    40
    Stößel
    42
    Behandlungsmittel
    44
    Stempel

Claims (7)

  1. Laborgefäß zur Aufbewahrung und Behandlung einer Gewebeprobe (38), mit einer verschließbaren Öffnung, umfassend • ein Rohrstück (18), das durch die Öffnung in das Laborgefäß einsteckbar ist, wobei es in der eingesteckten Stellung auf seinem äußeren Umfang gegen das Laborgefäß (36) abdichtet und diesem gegenüber klemmend verschiebbar ist, gekennzeichnet durch • einen in dem Laborgefäß gelagerten Stößel (40), auf den das Rohrstück (18) mit seinem inneren Umfang abdichtend aufsteckbar ist.
  2. Laborgefäß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchgang des Rohrstücks (18) mit einem Verschlusselement (16) verschlossen ist.
  3. Laborgefäß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlusselement (16) das Rohrstück (18) an seinem dem Stößel (40) abgewandten Ende verschließt.
  4. Laborgefäß nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlusselement (16) ein Stopfen ist.
  5. Laborgefäß nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlusselement (16) durchstoßbar ausgebildet ist.
  6. Laborgefäß nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Stößel (40) unverschieblich in dem Laborgefäß gelagert ist.
  7. Laborgefäß nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das in Richtung der Öffnung des Laborgefäßes weisende Ende des Stößels (40) in einem Abstand zu der Öffnung des Laborgefäßes angeordnet ist.
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