DE102014006048A1 - Verfahren für eine intelligente Alarmauslösung beim Valet-Parking sowie ein Kraftfahrzeug - Google Patents

Verfahren für eine intelligente Alarmauslösung beim Valet-Parking sowie ein Kraftfahrzeug Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren für eine intelligente Alarmauslösung beim Valet-Parking, bei welchem beim Verlassen eines vorgegebenen territorialen Bereiches durch ein Kraftfahrzeug (1) durch eine Überwachungseinheit (13) ein Signal an eine korrespondierende mobile elektronische Einheit (9) ausgegeben wird. Bei einem Verfahren, bei welchem das Valet-Parking zuverlässig überwacht werden kann, wird die Überwachungseinheit (13) nach einer Detektion definierter Bedingungen automatisch ausgeschaltet.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren für eine intelligente Alarmauslösung beim Valet-Parking, bei welchem beim Verlassen eines vorgegebenen territorialen Bereiches durch ein Kraftfahrzeug durch eine Überwachungseinheit ein Signal an eine korrespondierende mobile elektronische Einheit ausgegeben wird sowie ein Kraftfahrzeug.
  • Aus der Kraftfahrzeugtechnik ist es bekannt, Telematik in der drahtlosen Übertragung von Informationen über Fahrzeugzustände an weiterverarbeitende Systeme, beispielsweise für die Anzeige von fahrzeugbezogenen Informationen auf einem Smartphone für die Fahrtvorbereitung (Vehicle-Homepage) oder für kontrollierende Zwecke, zu nutzen. Die Vehicle-Homepage ist eine virtuelle Repräsentanz des Fahrzeuges, die den Zugriff auf Fahrzeugdaten aus dem Internet erlaubt. Diese Vehicle-Homepage wird auf einem Internetserver betrieben und ist unabhängig vom Kraftfahrzeug erreichbar.
  • Eine weitere Anwendung der Telematik ist die Definition eines geographischen Gebietes und automatische Benachrichtigung, wenn ein Kraftfahrzeug das Gebiet betritt oder verlässt. Eine solche sogenannte Geofencing-Anwendung ist aus der DE 10 2013 007 209 A1 für Kraftfahrzeuge bekannt. In der Telematik wird unter dem Begriff „Geofencing” eine Kombination aus einer Vorgabe eines geographischen Bereiches, beispielsweise eines Bereiches in einem Straßenverkehrsnetz, einer Lokalisation eines Objektes, beispielsweise eines Kraftfahrzeuges in dem Straßenverkehrsnetz, und aus aktiven Eingriffen (d. h. Auslösen von Aktionen) und/oder einer Triggerung von Signalen (beispielsweise eines Alarms) verstanden, die immer dann ausgelöst werden, wenn das Kraftfahrzeug in den vorgegebenen Bereich eindringt oder diesen verlässt. Dabei kann ein Alarmsignal von dem Kraftfahrzeug an eine mobile Einheit, wie beispielsweise ein Mobiltelefon oder ein Notebook, übermittelt werden.
  • Ein auf Geofencing aufbauender Dienst ist das Valet-Parking. Hierzu wird üblicherweise ein kreisrundes Gebiet um die aktuelle Position des Kraftfahrzeuges definiert, welches beim Parken des Kraftfahrzeuges über eine Hilfskraft nicht verlassen werden soll. Wird es verlassen, erfolgt eine Warnmeldung. Wird ein solcher Valet-Parking-Dienst durch den Fahrzeugnutzer gestartet, so wird um die aktuelle Fahrzeugposition eine Grenze gezogen. Diese Konfiguration geschieht vorzugsweise mittels der Vehicle-Homepage auf einem Smartphone oder auch direkt im Kraftfahrzeug.
  • Nachteilig dabei ist, dass im Kraftfahrzeug aus Datenschutzgründen immer eine Möglichkeit vorgesehen sein muss, die Übermittlung der Positionsinformation an einen Server zu unterbinden. Auch kann der gesamte Valet-Parking-Dienst deaktiviert werden, beispielsweise durch einen Anruf im Servicecenter, oder die Übertragung von Positionsinformationen unterdrückt werden. Somit kann ein Verstoß gegen das Valet-Parking nicht immer erkannt werden. Falls die Auswertung direkt im Fahrzeug erfolgt, kann eine Weiterleitung des Verstoßes unterbunden werden.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren für eine intelligente Alarmauslösung beim Valet-Parking anzugeben, bei welchem ein Valet-Parking-Verstoß zuverlässig erkannt werden kann.
  • Die Erfindung ergibt sich aus den Merkmalen der unabhängigen Ansprüche. Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen sind Gegenstand der unabhängigen Ansprüche. Weitere Merkmale, Anwendungsmöglichkeiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, sowie der Erläuterung von Ausführungsbeispielen der Erfindung, die in den Figuren dargestellt sind.
  • Die Aufgabe ist mit dem Verfahren dadurch gelöst, dass die Überwachungseinheit nach Erfüllung vordefinierter Bedingungen automatisch aktiviert oder deaktiviert wird. Eine automatische Aktivierung oder Deaktivierung entlastet einen Fahrzeugnutzer und verhindert gleichzeitig an die mobile elektronische Einheit übermittelte Warnmeldungen. Unter Fahrzeugnutzer ist der offizielle Besitzer und berechtigte Nutzer des Fahrzeuges zu verstehen, der über die mit dem Fahrzeug korrespondierende mobile elektronische Überwachungseinheit verfügt. Das Fahrzeug kann von dem Fahrzeugnutzer als auch von einem weiteren Fahrzeugführer betrieben werden, beispielsweise einem Parkbeauftragten oder auch einem Dieb. Darüber hinaus kann die Überwachungseinheit manuell deaktiviert werden, wobei in Folge ein Signal an eine mit dem Fahrzeug korrespondierende mobile elektronische Einheit ausgegeben wird. Wird die Überwachungseinheit von einem weiteren Fahrzeugführer wie einem Dieb deaktiviert, erhält der Fahrzeugnutzer eine Information und kann die Nutzung überprüfen. Gleichzeitig erhält ein Fahrzeugnutzer die Möglichkeit aus Datenschutzgründen die Überwachungseinheit abzuschalten.
  • In Ausgestaltung der Erfindung wird bei einer Detektion des Verlassens des vorgegebenen territorialen Bereiches durch das Kraftfahrzeug und/oder nach Ablauf einer vorgegebenen Zeitdauer nach Aktivierung zur Verhinderung eines falschen Alarms die Überwachungseinheit automatisch ausgeschaltet. Die Erfindung ermöglicht eine automatisierte Deaktivierung der Überwachungseinheit bei Erfüllung einer der vorab definierten Bedingungen. In vorteilhafter Weise erhält ein Fahrzeugnutzer im Fall eines Verlassens eines territorialen Bereichs nur eine Meldung auf einer mobilen elektronischen Einheit wie beispielsweise einem Smartphone. Die Deaktivierung erfolgt automatisch. Eine zeitgesteuerte Deaktivierung verhindert bei vergessener Deaktivierung eine unnötige Alarmmeldung.
  • Vorteilhafterweise wird die Überwachungseinheit nach einer Detektion des Verlassens des vorgegebenen territorialen Bereiches durch das Kraftfahrzeug nach vorangegangener Bestätigung einer automatisierten Anfrage an den Fahrzeugnutzer automatisch ausgeschaltet. Mittels dieser Eigenschaft entfällt eine Deaktivierung durch den Fahrzeugnutzer, die Überwachungseinheit detektiert ein Verlassen eines vorgegebenen territorialen Bereichs und fragt beim Nutzer nach einer Bestätigung an, dass sich die Überwachungseinheit deaktivieren kann. Bei Bestätigung einer Deaktivierung schaltet sich die Überwachungseinheit ab, wodurch jedwede weitere Warnmeldung automatisch unterdrückt wird.
  • In einer Ausgestaltung bleibt nach einem Verlassen des vorgegebenen territorialen Bereiches durch das Kraftfahrzeug die Überwachungseinheit eine vorgegebene Zeitdauer aktiviert, bevor nach Ablauf der Zeitdauer das Überwachungssystem deaktiviert wird. Der Fahrzeugnutzer erhält nur eine Verstoßnachricht und anschließend wird der Parking-Valet-Dienst deaktiviert.
  • In einer Alternative wird die Überwachungseinheit bei Detektion des Fahrzeugnutzers in unmittelbarer Nähe des Kraftfahrzeuges oder im Kraftfahrzeug deaktiviert. Dadurch wird gewährleistet, dass der Fahrzeugnutzer direkt identifiziert wird und auf die Aussendung einer Warnmeldung verzichtet werden kann. Die Detektion des Fahrzugnutzers in unmittelbarer Nähe des Fahrzeuges erfolgt beispielweise über eine Bluetooth- oder eine NFC-Verbindung zwischen Fahrzeug und der externen mobilen Einheit.
  • In einer Variante wird mittels der mobilen elektronischen Einheit, welche der Fahrzeugnutzer mit sich führt, eine Entfernung des Fahrzeugnutzers zum Kraftfahrzeug bestimmt. Diese externe, mobile elektronische Einheit kann dabei vorteilhaft als Smartphone ausgebildet sein, welches drahtlos eine Verbindung über den Server zum Kraftfahrzeug herstellt und dabei in an sich bekannter Art und Weise den Abstand des Fahrzeugnutzers zum Kraftfahrzeug ermitteln kann. Die Entfernung wird bestimmt aus bekannten GPS-Daten der mobilen Einheit und den GPS-Daten des Fahrzeuges. Die Bestimmung der Entfernung kann auf dem Server oder auf dem Fahrzeugrechner erfolgen.
  • In einer weiteren Ausführungsform wird die Überwachungseinheit aktiviert oder deaktiviert, wenn der Fahrzeugnutzer zum Kraftfahrzeug in einem Abstand ober- oder unterhalb einer Abstandsschwelle positioniert ist. Bei der Ermittlung des Abstandes zwischen Fahrzeugnutzer und Kraftfahrzeug durch die mobile elektronische Einheit wird bei Unterschreiten einer Abstandsschwelle zwischen Fahrzeugnutzer und Kraftfahrzeug davon ausgegangen, dass der Fahrzeugnutzer das Kraftfahrzeug selbst benutzen will, so dass der Valet-Parking-Dienst deaktiviert werden kann. Befindet sich der Fahrzeugnutzer in einem Abstand zum Fahrzeug der oberhalb der Schwelle liegt, so wird der Valet-Parking-Dienst aktiviert.
  • In einer weiteren Variante bleibt die Überwachungseinheit grundsätzlich dauerhaft aktiviert, gleichzeitig wird über die mobile elektronische Einheit die Entfernung des Fahrzeugnutzers zum Kraftfahrzeug detektiert, wobei die Überwachungseinheit temporär deaktiviert wird, wenn sich der Fahrzeugnutzer in unmittelbarer Nähe zum Kraftfahrzeug aufhält, während die Aktivierung der Überwachungseinheit beibehalten wird, wenn der Fahrzeugnutzer sich entfernt zum Kraftfahrzeug befindet, wodurch eine immer mindestens eine Alarmmeldung an die mobile elektronische Einheit erfolgt sobald das Kraftfahrzeug den vorgegebenen territorialen Bereich verlässt. Damit wird gewährleistet, dass in einer Gefahrensituation, in welcher das Kraftfahrzeug den vorgegebenen territorialen Bereich verlässt, immer eine Warnmeldung an den Fahrzeugnutzer ausgegeben wird.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeug, mit einer Vorrichtung für eine intelligente Alarmauslösung beim Valet-Parking, welche eine Überwachungseinheit aufweist, die ein Verlassen eines vorgegebenen territorialen Bereiches durch das Kraftfahrzeug detektiert und eine Kommunikationseinheit umfasst, mittels welcher drahtlos über einen Server ein Signal an eine korrespondierende mobile elektronische Einheit ausgegeben wird. Bei einem Kraftfahrzeug, welches einen Valet-Parking-Verstoß zuverlässig erkennt, ist die Vorrichtung für die intelligente Alarmauslösung als Steuergerät des Kraftfahrzeuges ausgebildet, welches die Überwachungseinheit nach einer Detektion des Verlassens des vorgegebenen territorialen Bereiches durch das Kraftfahrzeug oder nach Ablauf einer vorgegebenen Zeit nach Aktivierung zur Verhinderung eines falschen Alarms ausschaltet.
  • Das Steuergerät ist bevorzugt als Head-Unit-Steuergerät ausgebildet. Bei einem solchen Head-Unit-Steuergerät werden alle Fahrzeuganwendungen zusammengefasst, die auf den Gebieten der Navigation, Telefon, Audio- und Videoquellen und deren kommunikationstechnischen Anbindung und Nutzung für andere Fahrzeuganwendungen gelten.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, in der – gegebenenfalls unter Bezug auf die Zeichnung – zumindest ein Ausführungsbeispiel im Einzelnen beschrieben ist. Beschriebene und/oder bildlich dargestellte Merkmale können für sich oder in beliebiger, sinnvoller Kombination den Gegenstand der Erfindung bilden, gegebenenfalls auch unabhängig von den Ansprüchen, und können insbesondere zusätzlich auch Gegenstand einer oder mehrerer separater Anmeldung/en sein. Gleiche, ähnliche und/oder funktionsgleiche Teile sind mit gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Es zeigen:
  • 1 ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Kraftfahrzeuges.
  • In 1 ist ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Kraftfahrzeuges 1 dargestellt, welches ein Head-Unit-Steuergerät 3 aufweist, welches eine Überwachungseinheit 13 für einen Valet-Parking-Dienst umfasst. Bei diesem Valet-Parking-Dienst wird ein Verlassen eines vorgegebenen territorialen Bereiches durch das Kraftfahrzeug 1 detektiert, welcher bei Aktivierung des Parking-Valet-Dienstes durch einen Kreis um das Kraftfahrzeug herum festgelegt wurde. Das Steuergerät 3 umfasst neben der Überwachungseinheit 13 für den Valet-Parking- Dienst und eine Kommunikationseinheit 5, mit welcher das Kraftfahrzeug 1 über einen Server 7 mit einem Smartphone 9 verbunden ist.
  • Bevor der Fahrzeugnutzer das Kraftfahrzeug 1, beispielsweise in einem Hotel oder einem Restaurant, einer Hilfskraft übergibt, die das Kraftfahrzeug 1 parken soll, aktiviert er den Valet-Parking-Dienst durch eine Eingabe in eine Bedieneinheit 11, durch welche die Überwachungseinheit 13 im Steuergerät 3 scharf geschaltet wird. Dabei wird um das Kraftfahrzeug 1 ein durch GPS-Daten beschriebener territorialer Bereich ausgegeben, innerhalb welchem das Kraftfahrzeug 1 geparkt werden soll. Mittels dieses Valet-Parking-Dienstes wird der Fahrzeugnutzer über das Smartphone 9 jederzeit informiert, wenn das Kraftfahrzeug 1 diesen vorgegebenen territorialen Bereich verlässt. Hierzu wird bestimmt, ob die aktuellen GPS-Ortskoordinaten des Fahrzeuges in dem territorialen Bereich liegen. Um Fehlinformationen an den Fahrzeugnutzer bei Nutzung durch diesen selbst unterbinden zu können, wird nach einem ersten Warnsignal der Valet-Parking-Dienst deaktiviert, nämlich immer dann, wenn der Fahrzeugnutzer selbst aus dem vorgegebenen territorialen Bereich herausfährt. Er erhält somit nur eine Verstoßnachricht und der Dienst ist dann deaktiviert.
  • Alternativ dazu wird nach der manuellen Aktivierung des Valet-Parking-Dienstes eine Zeit gestartet, innerhalb welcher der Valet-Parking-Dienst nicht deaktiviert werden darf. Nach Ablauf dieser Zeit wird der Valet-Parking-Dienst automatisch deaktiviert, da angenommen wird, dass das Kraftfahrzeug 1 in diesem Zeitraum seine Parkposition erreicht hat. Um einen Fahrzeugnutzer zu entlasten wird der Valet-Parking-Dienst nach Zeitablauf automatisch deaktiviert.
  • Auch in einem weiteren Fall aktiviert der Fahrzeugnutzer den Valet-Parking-Dienst manuell. Das Smartphone 9, welches der Fahrzeugnutzer bei sich trägt, ermittelt dabei kontinuierlich die Entfernung zwischen dem Kraftfahrzeug 1 und dem Fahrzeugnutzer. Wird hierbei festgestellt, dass der Fahrzeugnutzer sich in unmittelbarer Nähe des Kraftfahrzeuges 1 aufhält, so wird der Valet-Parking-Dienst automatisch deaktiviert. Um eine vorschnelle Deaktivierung des Valet-Parking-Dienstes zu vermeiden, kann eine Auswertung erfolgen, in welcher der Fahrzeugnutzer erst einen Abstand zum Fahrzeug unterhalb einer Abstandschwelle zum Kraftfahrzeug 1 erreichen muss und/oder eine Mindestzeit zur Aktivierung des Valet-Parking-Dienstes vergangen sein muss.
  • Aktiviert der Fahrzeugnutzer den Valet-Parking-Dienst dauerhaft in der Überwachungseinheit 13, so wird über sein Smartphone 9 kontinuierlich die Entfernung zwischen Kraftfahrzeug 1 und Fahrzeugnutzer ermittelt. Wird dabei festgestellt, dass der Fahrzeugnutzer nicht in unmittelbarer Nähe zum Kraftfahrzeug 1 ist und sich das Kraftfahrzeug 1 bewegt, so wird ein Alarmsignal über das Smartphone 9 an den Fahrzeugnutzer ausgegeben. Die Bestimmung des Abstandes des Fahrzeugnutzers kann auf verschiedene Weise erfolgen. Ist beispielsweise eine NFC- oder Bluetoothverbindung zwischen Fahrzeug und Smartphone 9 aktiv, so kann daraus geschlossen werden, dass sich der Fahrzeugnutzer in unmittelbarer Nähe zum Fahrzeug befindet. Befindet sich aber der Fahrzeugnutzer in der Nähe des Kraftfahrzeuges 1 wird hingegen der Valet-Parking-, d. h. die Überwachungseinheit 13, temporär deaktiviert, so dass der Fahrzeugnutzer den vorgegebenen territorialen Bereich jederzeit verlassen kann.
  • Obwohl die Erfindung im Detail durch bevorzugte Ausführungsbeispiele näher illustriert und erläutert wurde, so ist die Erfindung nicht durch die offenbarten Beispiele eingeschränkt und andere Variationen können vom Fachmann hieraus abgeleitet werden, ohne den Schutzumfang der Erfindung zu verlassen. Es ist daher klar, dass eine Vielzahl von Variationsmöglichkeiten existiert. Es ist ebenfalls klar, dass beispielhaft genannte Ausführungsformen wirklich nur Beispiele darstellen, die nicht in irgendeiner Weise als Begrenzung etwa des Schutzbereichs, der Anwendungsmöglichkeiten oder der Konfiguration der Erfindung aufzufassen sind. Vielmehr versetzen die vorhergehende Beschreibung und die Figurenbeschreibung den Fachmann in die Lage, die beispielhaften Ausführungsformen konkret umzusetzen, wobei der Fachmann in Kenntnis des offenbarten Erfindungsgedankens vielfältige Änderungen beispielsweise hinsichtlich der Funktion oder der Anordnung einzelner, in einer beispielhaften Ausführungsform genannter Elemente vornehmen kann, ohne den Schutzbereich zu verlassen, der durch die Ansprüche und deren rechtliche Entsprechungen, wie etwa weitergehenden Erläuterungen in der Beschreibung, definiert wird.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Kraftfahrzeug
    3
    Steuergerät
    5
    Kommunikationseinheit
    7
    Server
    9
    Smartphone
    11
    Bedieneinheit
    13
    Überwachungseinheit
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102013007209 A1 [0003]

Claims (10)

  1. Verfahren für eine intelligente Alarmauslösung beim Valet-Parking, bei welchem beim Verlassen eines vorgegebenen territorialen Bereiches durch ein Kraftfahrzeug (1) durch eine Überwachungseinheit (13) ein Signal an eine korrespondierende mobile elektronische Einheit (9) ausgegeben wird, dadurch gekennzeichnet, dass bei Erfüllung definierter Bedingungen die Überwachungseinheit (13) automatisch aktiviert oder deaktiviert wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Überwachungseinheit (13) zusätzlich manuell deaktiviert werden kann und dabei ein Signal an die korrespondierende elektronische Einheit (9) gesendet wird.
  3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Überwachungseinheit (13) nach einer Detektion des Verlassens des vorgegebenen territorialen Bereiches durch das Kraftfahrzeug (1) und/oder nach Ablauf einer vorgegebenen Zeitdauer nach Aktivierung zur Verhinderung weiterer Alarmmeldungen deaktiviert wird.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Überwachungseinheit (13) nach einer Detektion des Verlassens des vorgegebenen territorialen Bereiches durch das Kraftfahrzeug (1) nach vorangegangener Bestätigung einer automatisierten Anfrage an den Fahrzeugnutzer automatisch deaktiviert wird.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass nach einem Verlassen des vorgegebenen territorialen Bereiches durch das Kraftfahrzeug (1) die Überwachungseinheit (13) eine vorgegebene Zeitdauer aktiviert bleibt, bevor nach Ablauf der Zeitdauer das Überwachungssystem (3) deaktiviert wird.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Überwachungseinheit (13) bei Detektion des Fahrzeugnutzers in unmittelbarer Nähe des Kraftfahrzeuges (1) oder im Kraftfahrzeug (1) deaktiviert wird.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass mittels der mobilen elektronischen Einheit (9), welche der Fahrzeugnutzer mit sich führt, eine Entfernung des Fahrzeugnutzers zum Kraftfahrzeug (1) bestimmt wird.
  8. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Überwachungseinheit (3) aktiviert oder deaktiviert wird, wenn der Fahrzeugnutzer zum Kraftfahrzeug (1) in einem Abstand ober- oder unterhalb einer Abstandsschwelle positioniert ist.
  9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Überwachungseinheit (3) dauerhaft aktiviert bleibt und gleichzeitig über die mobile elektronische Einheit (9) die Entfernung des Fahrzeugnutzers zum Kraftfahrzeug (1) detektiert wird, wobei die Überwachungseinheit (13) temporär deaktiviert wird, wenn sich der Fahrzeugnutzer in unmittelbarer Nähe zum Kraftfahrzeug (1) aufhält, während die Aktivierung der Überwachungseinheit (13) beibehalten wird, wenn der Fahrzeugnutzer sich entfernt zum Kraftfahrzeug (1) befindet.
  10. Kraftfahrzeug, mit einer Vorrichtung (3) für eine intelligente Alarmauslösung beim Valet-Parking, welche eine Überwachungseinheit (13) aufweist, die ein Verlassen eines vorgegebenen territorialen Bereiches durch das Kraftfahrzeug (1) detektiert und eine Kommunikationseinheit (5) umfasst, mittels welcher drahtlos über einen Server (7) ein Signal an eine korrespondierende mobile elektronische Einheit (9) ausgegeben wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (3) für die intelligente Alarmauslösung als Steuergerät des Kraftfahrzeuges ausgebildet ist, welches die Überwachungseinheit (13) nach einer Detektion des Verlassens des vorgegebenen territorialen Bereiches durch das Kraftfahrzeug (1) oder nach Ablauf einer vorgegebenen Zeit nach Aktivierung zur Verhinderung eines falschen Alarms ausschaltet.
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