DE102014005281A1 - Ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Bestimmung der Position zumindest eines Brillenglases im Raum - Google Patents

Ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Bestimmung der Position zumindest eines Brillenglases im Raum Download PDF

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    • G01M11/0221Testing optical properties by determining the optical axis or position of lenses

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zur berührungslosen Detektion einer Position von zumindest einem mit Markierungen versehenem Brillenglas im dreidimensionalen Raum.
Die Vorrichtung umfasst:
– zumindest eine Beleuchtungseinrichtung, welche ausgelegt ist, das zumindest eine Brillenglas zumindest im Bereich der Markierungen zu beleuchten;
– zwei oder mehrere Bildaufnahmeeinrichtungen, welche ausgelegt sind, Bilddaten der Markierungen und zumindest von Teilbereichen des zumindest einen Brillenglases zu erzeugen;
– eine Bilddatenverarbeitungseinrichtung, welche ausgelegt ist, anhand der erzeugten Bilddaten dreidimensionale Positionen der Markierungen zu ermitteln;
– eine Positionsbestimmungseinrichtung, welche ausgelegt ist, anhand von Brillenglasdaten, welche für das zumindest eine Brillenglas bereitgestellt sind, und anhand der ermittelten dreidimensionalen Markierungspositionen die Position des zumindest einen Brillenglases im Raum zu bestimmen.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zur berührungslosen Detektion einer dreidimensionalen Position von einem oder mehreren mit Gravuren versehenen Brillengläsern.
  • Stand der Technik
  • In der Fertigung von Brillengläsern ist es erforderlich, die Position des Brillenglases zu bestimmen. So muss beispielsweise beim Schleifen, Polieren, Beschichten, Färben, Blocken und/oder Vermessen eines oder mehrerer Brillengläser die genaue Position des zumindest einen zu fertigenden bzw. zu bearbeitenden Brillenglases in entsprechenden Fertigungs- bzw. Bearbeitungsmaschinen bekannt sein. Herkömmlicherweise wird die Position des Brillenglases in einer Maschine mechanisch detektiert und/oder es wird auf Grund der Verwendung einer bestimmten Halterung im Bereich vorgegebener Toleranzen eine bestimmte Position angenommen. In den in der Fertigung verwendeten Maschinen kommen beispielsweise mechanische Taster zur Detektion des Brillenglases zum Einsatz.
  • Diese Vorgehensweise hat jedoch den Nachteil, dass die zu detektierenden Brillengläser durch die mechanische Berührung beschädigt werden können. Zudem ist eine mechanische Abtastung zeitintensiv und fehleranfällig. Auch sind der Genauigkeit der Positionsbestimmung eines oder mehrerer Brillengläser durch die verwendete Mechanik Grenzen gesetzt.
  • Neben der mechanischen Detektion werden in der Brillenglasfertigung auch verschiedene Maschinen eingesetzt, die eine Gravurerkennung durchführen, um die Gläser zu positionieren. Ein Verfahren und eine Vorrichtung für eine solche Gravurerkennung sind beispielsweise in der DE 10 2011 078 833 A1 beschrieben. Bei den bisher bekannten Systemen mit Gravurerkennung erfolgt eine zweidimensionale Detektion von Gravuren der Brillengläser, die in der Regel nur die Bestimmung einer Verdrehung der Gläser in einer vorgegebenen mechanischen Halterung erlaubt. Um die dreidimensionale Position der Brillengläser im Raum zu bestimmen muss bei den bisher bekannten Systemen bzw. Verfahren die Position der mechanischen Halterung bekannt sein bzw. gemessen werden und die Position der Linse in der Halterung muss fest angenommen oder mechanisch gemessen werden. Zu diesem Zweck gibt es in der Fertigung spezielle Halterungen, wie z. B. Halterungen mit einer 3-Punktauflage oder einer Planauflage, und für jedes Glas wird die Lage des Glases in einer solchen Halterung berechnet. Die verwendeten Halterungen sind somit aufwändig herzustellen und damit teuer in der Anschaffung. Zudem kann das konventionelle System bzw. Verfahren gerade bei starken Zylindergläsern fehleranfällig sein, da bei solchen starken Zylindergläsern das Glas leicht kippeln kann.
  • Aufgabenstellung
  • Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die oben angegebenen Nachteile bei der Bestimmung der Lage bzw. Position der Brillengläser zu überwinden. Insbesondere ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Genauigkeit bei der Bestimmung der Lage bzw. Position eines oder mehrerer Brillengläser zu erhöhen.
  • Diese Aufgabe wird durch die Gegenstände der nebengeordneten Ansprüche gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Begriffsbestimmung
  • Vor der nachfolgenden, detaillierten Darstellung der Erfindung werden Begriffe definiert bzw. beschrieben, welche zum Verständnis der Erfindung beitragen:
    • – „Brillengläser” sind beispielsweise Einstärkenbrillengläser, Mehrstärkenbrillengläser, beispielsweise Gleitsichtgläser, mit oder ohne Tönung, Verspiegelung und/oder Polarisationsfiltern.
    • – Der Begriff „bestimmen” beinhaltet beispielsweise „berechnen”, „ablesen aus einer Tabelle”, „entnehmen einer Datenbank”, usw.
    • – Die „Lage” bzw. „Position” eines Brillenglases im Raum beinhaltet insbesondere alle notwendigen Informationen, um den Ort und/oder die Anordnung und/oder die Ausrichtung des Brillenglases im dreidimensionalen Raum anzugeben. Die Lage bzw. Position eines Brillenglases kann durch die Angabe von drei dreidimensionalen Koordinaten ausgewählter bzw. charakteristischer Punkte des Brillenglases bestimmt sein. Insbesondere können auch die Vorneigung des Brillenglases, die Stellung einer Scheibenebene, die Lage von optisch besonders relevanten Gebieten, wie z. B. Nahbezugspunkt bzw. -bereich, Fernbezugspunkt bzw. -bereich, usw., die Position des Zentrierpunktes, der Astigmatismusachse usw. zur Festlegung der Lage eines Brillenglases dienen. Weitere mögliche Parameter zur Festlegung der Lage bzw. Position des Brillenglases sind die Aussenkontur des Glases, bei gestempelten Gläsern der Stempel, und/oder Nuten, d. h. Aussparungen, die in der Fertigung – beispielsweise zur Erzeugung eines Farbverlaufs – eingebracht wurden. Als räumliche Koordinaten können kartesische Koordinaten (x, y, z-Koordinaten), aber auch andere dreidimensionale Koordinaten, wie z. B. Zylinder- oder Kugelkoordinaten verwendet werden.
    • – „Markierungen” eines Brillenglases sind Kennzeichnungen charakteristischer Punkte, welche die Lage bzw. Position des Brillenglases in eindeutiger Weise bestimmbar machen. Der Begriff Markierung im Sinne dieser Beschreibung umfasst jede Art der mit einer erfindungsgemäßen Bildaufnahmeeinrichtung detektierbaren Kenntlichmachung ausgewählter bzw. charakteristischer Punkte des Brillenglases. Beispielsweise können Markierungen Gravuren bzw. Gravurpunkte des Brillenglases sein. Markierungen bzw. Gravuren können insbesondere zweidimensionale, flächige Gebilde, wie Kreise, Kreuze, usw. sein. Ein Brillenglas kann ein oder mehrere Markierungen bzw. Gravuren aufweisen. Weiterhin sind Markierungen bzw. Gravuren vorzugsweise derart ausgebildet, dass sie für das bloße Auge, d. h. ohne weitere optische Hilfsmittel, im Wesentlichen nicht sichtbar sind. Beispielsweise können Gravuren sogenannte Mikrogravuren sein, die z. B. als Kreis(e), Raute(n), usw., ausgestaltet sind. Bei gestempelten Gläsern kann auch der Stempel als Markierung dienen.
  • Ein Aspekt der Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur berührungslosen Detektion einer Position von zumindest einem mit Markierungen versehenem Brillenglas im Raum. Die Vorrichtung umfasst
    • – eine Beleuchtungseinrichtung, welche ausgelegt und angeordnet ist, das zumindest eine Brillenglas zumindest im Bereich der Markierungen zu beleuchten;
    • – zwei oder mehrere Bildaufnahmeeinrichtungen, welche ausgelegt sind, Bilddaten der Markierungen und zumindest von Teilbereichen des zumindest einen Brillenglases zu erzeugen;
    • – eine Bilddatenverarbeitungseinrichtung, welche ausgelegt ist, anhand der erzeugten Bilddaten dreidimensionale Positionen der Markierungen zu ermitteln;
    • – eine Positionsbestimmungseinrichtung, welche ausgelegt ist, anhand von Brillenglasdaten, welche für das zumindest eine Brillenglas bereitgestellt sind, und anhand der ermittelten dreidimensionalen Markierungspositionen die Position des zumindest einen Brillenglases im Raum zu bestimmen.
  • Das zumindest eine Brillenglas, dessen Position mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung bestimmt werden soll, weist Markierungen auf. Vorzugsweise sind die Markierungen Gravuren, insbesondere Permanentgravuren. Weiter vorzugsweise ist die Markierung eine Mikrogravur, die vom bloßen menschlichen Auge, ohne weitere Hilfsmittel, nicht wahrgenommen werden kann bzw. die der Brillenträger beim Tragen der Brillengläser nicht bemerkt bzw. als störend empfindet. Vorzugsweise haben die Gravuren eine Abmessung kleiner als 2 mm, besonders bevorzugt kleiner als 1 mm, noch bevorzugter kleiner als 0,5 mm, und am bevorzugtesten kleiner als 0,2 mm. Die Linienbreite der Gravuren liegt vorzugsweise im Bereich von 50 μm bis 120 μm, besonders bevorzugt im Bereich von 60 μm bis 100 μm, noch bevorzugter im Bereich von 70 μm bis 90 μm, und am bevorzugtesten beträgt die Linienbreite der Gravuren ca. 80 μm. Vorteilhafterweise weist das zumindest eine Brillenglas mindestens drei Markierungen bzw. Gravuren auf.
  • Die Beleuchtungseinrichtung ist ausgelegt und angeordnet, das zumindest eine Brillenglas zumindest bereichsweise zu beleuchten bzw. zu durchleuchten. Insbesondere ist die Beleuchtungseinrichtung ausgelegt und angeordnet, um das zumindest eine Brillenglas zumindest im Bereich der Markierungen bzw. Gravuren zu beleuchten bzw. zu durchleuchten. „Im Bereich der Markierungen” bedeutet, dass neben den Markierungen auch deren Umgebung beleuchtet werden kann. Es ist aber auch möglich, dass das gesamte Brillenglas beleuchtet bzw. durchleuchtet wird.
  • Die Beleuchtungseinrichtung kann beispielsweise eine im Wesentlichen rechteckige Lichtabstrahlfläche umfassen. Die leuchtende Fläche kann beispielsweise durch LEDs, andere Leuchtmittel und/oder eine von hinten beleuchtete Diffusorplatte verwirklicht werden. Vorzugsweise umfasst die Beleuchtungseinrichtung einen Bildschirm bzw. einen Leuchtschirm.
  • Zwei Bildaufnahmeeinrichtungen im Sinne der Erfindung sind beispielsweise zwei digitale Kameras, welche getrennt voneinander positioniert sind. Es ist möglich, dass eine Bildaufnahmeeinrichtung vorzugsweise eine digitale Kamera und zumindest ein optisches Umlenkelement bzw. einen Umlenkspiegel umfasst, wobei die Bilddaten mit der Kamera mittels des Umlenkspiegels aufgezeichnet bzw. erzeugt werden. Zwei Bildaufnahmeeinrichtungen umfassen daher in gleicher Weise beispielsweise zwei insbesondere digitale Kameras und zumindest zwei Umlenkelemente bzw. Umlenkspiegel, wobei jeweils eine digitale Kamera und zumindest ein Umlenkspiegel eine Bildaufnahmeeinrichtung darstellen.
  • Weiterhin vorzugsweise können zwei Bildaufnahmeeinrichtungen auch aus genau einer digitalen Kamera und zwei Umlenkelementen bzw. Umlenkspiegeln bestehen, wobei Bilddaten mittels der digitalen Kamera zeitversetzt aufgezeichnet bzw. erzeugt werden. Beispielsweise werden zu einem ersten Zeitpunkt Bilddaten erzeugt, wobei der Teilbereich des zumindest einen Brillenglases mittels des einen Umlenkspiegels abgebildet wird, und zu einem zweiten Zeitpunkt Bilddaten erzeugt, welche den Teilbereich des zumindest einen Brillenglases mittels des anderen Umlenkspiegels abbilden. Ferner kann die Kamera auch derart angeordnet sein, dass an dem ersten bzw. dem zweiten Zeitpunkt von der Kamera Bilddaten erzeugt werden, wobei kein Umlenkspiegel notwendig bzw. zwischen der Kamera und dem zumindest einen Brillenglas angeordnet ist.
  • Vorzugsweise werden von den zwei oder mehreren Bildaufnahmeeinrichtungen Bilddaten weites gehend überlappender Teilbereiche, insbesondere desselben Teilbereichs des zumindest einen Brillenglases erzeugt, wobei die Bildaufnahmeeinrichtungen derart ausgelegt und angeordnet sind, dass in den erzeugten Bilddaten zumindest die Markierungen bzw. Gravuren vollständig abgebildet sind. Ferner werden lediglich diejenigen erzeugten Bilddaten zur Bestimmung der Position des zumindest einen Brillenglases verwendet, in welchen Markierungen bzw. Gravuren des Benutzers vollständig abgebildet sind. Insbesondere wird in den Bilddaten, welche von den zwei oder mehreren Bildaufnahmeeinrichtungen erzeugt werden, ein und dieselbe Markierung des Brillenglases vollständig abgebildet. Weiterhin können in den Bilddaten der beiden Bildaufnahmeeinrichtungen jeweils sämtliche Markierungen bzw. Gravuren des Brillenglases abgebildet sein.
  • In anderen Worten wird von jeder Bildaufnahmeeinrichtung eine zweidimensionale Abbildung zumindest eines Teilbereichs des zumindest einen Brillenglases erzeugt. Jede der Abbildungen beinhaltet zumindest eine Markierung bzw. Gravur des zumindest einen Brillenglases. Beispielsweise können Bilddaten, welche von einer Bildaufnahmeeinrichtung erzeugt werden, lediglich eine Markierung beinhalten. Bilddaten, welche von einer weiteren Bildaufnahmeeinrichtung erzeugt werden, können hingegen mehrere Markierungen beinhalten. In jedem Fall wird in allen zur weiteren Auswertung benutzten Bilddaten zumindest eine Markierung abgebildet, wobei es sich in allen diesen Bilddaten um dieselbe Markierung handelt.
  • Mittels der Bilddatenverarbeitungseinrichtung kann aus den zweidimensionalen Abbildungen, welche von den zwei oder mehreren Bildaufnahmeeinrichtungen aufgenommen wurden, ein Stereobild bzw. Stereobilddaten zumindest eines Teilbereichs des Brillenglases, insbesondere der Markierungen bzw. Gravuren, erzeugt werden. Die Bilddatenverarbeitungseinrichtung ist ferner ausgelegt, anhand der von den Bildaufnahmeeinrichtungen erzeugten Bilddaten bzw. der damit berechneten Stereobilddaten dreidimensionale Positionen der Markierungen zu ermitteln.
  • Mittels der Positionsbestimmungseinrichtung kann die genaue Position des zumindest einen Brillenglases im Raum bestimmt werden. Die Position wird anhand von Brillenglasdaten, welche für das zumindest eine Brillenglas bereitgestellt sind, und anhand der ermittelten dreidimensionalen Markierungspositionen bestimmt. Die Brillenglasdaten umfassen die Positionen der angebrachten Markierungen bzw. Gravuren in dem zumindest einen Brillenglas. Ferner umfassen die Brillenglasdaten vorzugsweise auch weitere Daten zu der Beschaffenheit des Glases, wie zum Beispiel die Dicke und die Krümmung des Glases. Die Brillenglasdaten können zudem auch Positionen von Erkennungsmarken, die auf einer Halterung des zumindest einen Brillenglases aufgebracht sind, umfassen. Ist das zumindest eine Brillenglas in einer solchen Halterung befestigt, kann damit die Lage des zumindest einen Brillenglases in der Halterung genau bestimmt werden.
  • Die Bilddatenverarbeitungseinrichtung und die Positionsbestimmungseinrichtung können zusammen eine Datenverarbeitungseinrichtung bilden. Bei der Datenverarbeitungseinrichtung handelt es sich vorzugsweise um einen oder mehrere Computer bzw. Mikroprozessoren. Die Bilddatenverarbeitungseinrichtung und die Positionsbestimmungseinrichtung können voneinander unabhängig arbeiten. Vorzugsweise ist die Datenverarbeitungseinrichtung derart ausgelegt, dass die Bilddatenverarbeitungseinrichtung und die Positionsbestimmungseinrichtung mittels eines Mikroprozessors betrieben werden. In anderen Worten ist die Datenverarbeitungseinrichtung derart ausgelegt, dass ein Mikroprozessor sowohl die Aufgabe(n) der Bilddatenverarbeitungseinrichtung als auch der Positionsbestimmungseinrichtung ausführt.
  • Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist es somit möglich, dreidimensionale Markierungs- bzw. Gravurpositionen im Raum zu messen. Insbesondere können mit einem Stereokamerasystem die Permanentgravuren, welche auf Brillengläser aufgebracht sind, aufgenommen werden und anhand zusätzlich bereitgestellter Brillenglasdaten, d. h. vorhandener Informationen des Brillenglases (Position der Gravuren auf dem Glas, Krümmung des Glases, etc.), die exakte Position des zumindest einen Brillenglases im dreidimensionalen Raum bestimmt werden. Im Vergleich zu herkömmlichen berührungslosen Messvorrichtungen, in denen lediglich eine Bestimmung einer Verdrehung der Gläser in einer vorgegebenen mechanischen Halterung möglich ist, können mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung sowohl die x, y, z-Position wie auch Verdreh- und/oder Verkippwinkel in einem bestimmten Koordinatensystem, beispielsweise im Koordinatensystem einer Fertigungs- oder Bearbeitungsmaschine des zumindest einen Brillenglases, detektiert werden.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglicht es somit, die Bestimmung der Lage bzw. Position eines transparenten Brillenglases, mit rein optischen Mitteln zu realisieren. Insbesondere haben die Erfinder erkannt, dass die Kombination einer dreidimensionalen Bildaufnahme mit einer Markierungserkennung und dem Wissen über die Brillenglasdaten zu dem unerwarteten technischen Effekt führt, dass eine Positioniergenauigkeit im dreidimensionalem Raum von besser als 100 μm erreicht werden kann. Daher wird keine aufwändige und teure mechanische Halterung des Brillenglases mehr benötigt, um die genaue Lage bzw. Position des Brillenglases im Raum zu bestimmen.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist das zumindest eine Brillenglas mit Hilfe einer Halterung fixiert. Die Halterung ist vorzugsweise mit weiteren Markierungen bzw. Gravuren versehen.
  • Die Halterung ist vorzugsweise transparent oder enthält Aussparungen, damit das zumindest eine Brillenglas von der Beleuchtungseinrichtung durchleuchtet werden kann. Beispielsweise ist die Halterung eine Glasscheibe, auf der das zumindest eine Brillenglas gelegt oder fixiert ist. Die Halterung kann alternativ auch eine seitliche Klemmvorrichtung sein, in der das zumindest eine Brillenglas eingeklemmt werden kann.
  • Ist das zumindest eine Brillenglas in der Halterung befestigt und werden von den Bildaufnahmeeinrichtungen auch Bilddaten der Markierungen bzw. Gravuren der Halterung erzeugt, so kann damit die Lage des zumindest einen Brillenglases in der Halterung genau bestimmt werden.
  • Mit der Halterung kann das zumindest eine Brillenglas dann in weiteren Prozessschritten unter genauer Kenntnis der Lage des zumindest einen Brillenglases bearbeitet oder vermessen werden. Damit lassen sich z. B. anhand der Strahlengänge in einem Messgerät und anhand der genauen Lage des Glases in diesen Strahlengängen Sollwerte für diese Lage berechnen. Diese berechneten Sollwerte können dann mit Messwerten verglichen werden. Ferner ist es möglich, in Kenntnis der genauen Lage der Brillenglasflächen im dreidimensionalen Raum, ein Bedrucken, Beschichten oder andere Bearbeitungsverfahren optimal auf den Oberflächenverlauf des zumindest einen Brillenglases abzustimmen.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist die Beleuchtungseinrichtung ausgelegt, eine strukturierte Beleuchtung zu erzeugen.
  • Eine statische strukturierte Beleuchtung kann beispielsweise mit einer bedruckten Folie realisiert werden, die an die Lichtaustrittsfläche eines Leuchtschirms angeordnet ist. Es ist aber auch möglich, die strukturierte Beleuchtung mit Hilfe eines Bildschirms bzw. Monitors zu erzeugen, der beispielsweise von einem Computer oder Mikroprozessor gesteuert wird und somit auch variierende Muster ermöglicht.
  • Vorzugsweise werden mit den Bildaufnahmeeinrichtungen jeweils mehrere Bilder bzw. Bilddaten zu unterschiedlichen Beleuchtungsmustern erzeugt. Durch Verrechnen mehrerer solcher Bilder können auch sogenannte Phasenbilder erzeugt werden. So können z. B. bei Verwendung eines Beleuchtungsmusters, welches aus sinusförmigen Streifen zusammengesetzt ist, mehrere Bilder aufgenommen werden, wobei zwischen der Aufnahme zweier Bilder die Streifen jeweils um eine bestimmte Phase verschoben werden. Die Einzelbilder können dann zu einem gemeinsamen Bild, welches einen höheren Kontrast der Gravuren als die jeweiligen Einzelbilder aufweist, zusammengesetzt werden. Durch die Verwendung einer strukturierten Beleuchtung können somit die dreidimensionalen Markierungspositionen präziser ermittelt werden.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform umfasst zumindest eine Bildaufnahmeeinrichtung eine Kamera mit einem hochauflösenden telezentrischen Objektiv.
  • Telezentrische Objektive bieten den Vorteil einer hohen Tiefenschärfe, was das Auffinden bzw. Detektieren der Gravuren erleichtert. Insbesondere ist es unter Verwendung von telezentrischen Objektiven im Gegensatz zu normalen Objektiven nicht mehr notwendig – trotz der unterschiedlichen Krümmung von Gläsern – ständig auf die Oberfläche des Glases scharf zu stellen und/oder die Kamera nachzuführen. Im Arbeitsbereich ist die Tiefenschärfe von telezentrischen Objektiven nahezu unendlich. Beispielsweise kann aus Kostengründen nur eine der Bildaufnahmeeinrichtungen eine Kamera mit telezentrischem Objektiv aufweisen. Beispielsweise kann die Vorrichtung zwei Bildaufnahmeeinrichtungen aufweisen, wobei nur eine davon eine Kamera mit einem telezentrischen Objektiv aufweist.
  • Vorteilhafterweise umfassen mehrere oder alle Bildaufnahmeeinrichtungen Kameras mit telezentrischen Objektiven.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform umfasst die Beleuchtungseinrichtung zu jeder Bildaufnahmeeinrichtung eine Lichtquelle mit einer Lichtaustrittsfläche, wobei die Lichtquellen derart angeordnet sind, dass die jeweilige Lichtaustrittsfläche der zugehörigen Bildaufnahmeeinrichtung zugewandt ist.
  • Vorzugsweise weisen die Lichtquellen eine im Wesentlichen rechteckige Lichtaustritts- bzw. Lichtabstrahlfläche auf. Als Lichtquelle kann z. B. ein Bildschirm oder ein Leuchtschirm verwendet werden. Vorzugsweise ist jede Lichtquelle derart angeordnet bzw. ausgerichtet, dass die Lichtaustrittsfläche im Wesentlichen senkrecht zur optischen Achse derjenigen Bildaufnahmeeinrichtung steht, zu der die Lichtaustrittsfläche der Lichtquelle zugewandt ist. Dies führt zu einer besseren Ausleuchtung und damit zu einem besseren Kontrast der Bilder bzw. der Bilddaten. Die optische Achse einer Bildaufnahmeeinrichtung entspricht der optischen Achse einer Kamera bzw. eines Objektivs der Bildaufnahmeeinrichtung.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform umfasst die Beleuchtungseinrichtung zu jeder Bildaufnahmeeinrichtung eine Lichtquelle, einen Strahlteiler und einen Retroreflektor.
  • Vorzugsweise sind für jede Bildaufnahmeeinrichtung die zugehörige Lichtquelle, der zugehörige Strahlteiler und der zugehörige Retroreflektor derart angeordnet, dass das von der Lichtquelle emittierte Licht das zumindest eine Brillenglas passiert und zur Bildaufnahmeeinrichtung gelangt.
  • Die Retroreflektoren können beispielsweise als Retroreflexscheiben, insbesondere als rotierbare Retroreflexscheiben ausgebildet sein. Durch eine Rotation der Retroreflexscheiben wird vorteilhafterweise erreicht, dass störende Strukturen der Scheiben im von der Bildaufnahmeeinrichtung erzeugten Bild ausgemittelt werden. Dies führt insgesamt zu verbesserten Bildern bzw. Bilddaten.
  • Ein weiterer Aspekt betrifft ein Verfahren zur berührungslosen Detektion einer Position von zumindest einem mit Markierungen versehenem Brillenglas im dreidimensionalen Raum. Das Verfahren umfasst die folgenden Schritte:
    • – Bereitstellen von Brillenglasdaten des zumindest einen Brillenglases;
    • – Beleuchten des zumindest einen Brillenglases zumindest im Bereich der Markierungen mittels einer Beleuchtungseinrichtung;
    • – Erzeugen von Bilddaten der Markierungen und zumindest von Teilbereichen des zumindest einen Brillenglases mittels zwei oder mehr Bildaufnahmeeinrichtungen;
    • – Ermitteln von dreidimensionalen Positionen der Markierungen anhand der erzeugten Bilddaten mit Hilfe einer Bilddatenverarbeitungseinrichtung;
    • – Bestimmen der Position des zumindest einen Brillenglases im Raum anhand der bereitgestellten Brillenglasdaten und anhand der ermittelten dreidimensionalen Markierungspositionen mit Hilfe einer Positionsbestimmungseinrichtung.
  • Für jede der hinsichtlich diesen Aspekts beanspruchte Ausführungsform gelten auch die vor- oder nachstehend gemachten Ausführungen zu den Ausführungsformen des vorangehenden Aspekts.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform wird das zumindest eine Brillenglas vor dem Beleuchten mit einer Halterung fixiert, welche vorzugsweise mit weiteren Markierungen versehen ist.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform erfolgt das Beleuchten mit strukturiertem Licht.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform wird das Muster des strukturierten Lichts verändert und jede Bildaufnahmeeinrichtung nimmt Bilddaten zu unterschiedlichen Mustern des strukturierten Lichts auf.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform erfolgt das Beleuchten mit Hilfe von Strahlteilern und Retroreflektoren. Alternativ oder zusätzlich erfolgt das Erzeugen der Bilddaten mit Hilfe von telezentrischen Objektiven. In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform wird ein Rand des zumindest einen Brillenglases, d. h. sämtliche Punkte des Brillenglasrandes, als Markierungen (80) verwendet. Zudem werden zusätzlich auf das zumindest eine Brillenglas aufgebrachte Gravuren mittels einer Kamera mit telezentrischem Objektiv erfasst.
  • Da der Brillenglasrand bzw. die Punkte des Brillenglasrandes ein unterschiedliches Reflexionsverhalten aufweisen, kann auch der Brillenglasrand bzw. die Aussenkontur des Brillenglases als Markierung dienen.
  • Die Bestimmung der Position des Brillenglases kann über die Aussenkontur des Glases realisiert werden, wozu ein kostengünstiges einfaches Objektiv ausreicht. Mittels der Kamera mit telezentrischem Objektiv können zusätzlich auf das Brillenglas aufgebrachte Gravuren detektiert werden. Über die dreidimensionale Messung des Brillenglasrandes kann sodann der Fassungsscheibenwinkel der Brille gemessen werden und über die genaue Positionsbestimmung der Gravuren mittels der Kamera mit telezentrischem Objektiv können die Zentriereigenschaften der Brille überprüft werden.
  • Ein weiterer Aspekt betrifft ein Verfahren zur Messung und/oder Bearbeitung von zumindest einem mit Markierungen versehenem Brillenglas. Das Verfahren umfasst die Schritte:
    • – Detektieren einer Position des zumindest einen Brillenglases im dreidimensionalen Raum;
    • – Messen und/oder Bearbeiten des zumindest einen Brillenglases auf Basis der detektierten Position des zumindest einen Brillenglases.
  • Das Detektieren einer Position des zumindest einen Brillenglases im dreidimensionalen Raum erfolgt gemäß dem oben beschriebenen erfindungsgemäßen Verfahren.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren eignet sich insbesondere auch, um eine komplette Brille, d. h. eine Brillenfassung mit Brillengläser, zu messen bzw. zu bearbeiten.
  • Das Messen des zumindest einen Brillenglases umfasst beispielsweise die Überprüfung einer korrekten Blockposition eines Brillenglases. Im Falle der Messung einer kompletten Brille umfasst das Messen beispielsweise ein Überprüfen der korrekten Einarbeitung eines oder beider Brillengläser in eine Fassung. Das Messen umfasst somit auch eine Qualitätskontrolle.
  • Das Bearbeiten des zumindest einen Brillenglases umfasst beispielsweise ein Blocken, Schleifen, Polieren, Beschichten und/oder ein Färben des zumindest einen Brillenglases.
  • Nachdem die genaue Position des zumindest einen Brillenglases, beispielsweise im Koordinatensystem einer Maschine, detektiert wurde, können auf Basis der detektierten Position Parameter für die Messung bzw. Bearbeitung und/oder Parameter der Maschine vorgenommen werden. Die präzise erfindungsgemäße Positionsbestimmung des zu fertigenden, zu messenden und/oder zu bearbeitenden Brillenglases bzw. der zu fertigenden, zu messenden und/oder zu bearbeitenden Brillengläser bzw. der zu fertigenden, zu messenden und/oder zu bearbeitenden Brille führt somit unmittelbar zu einer höheren Präzision in der Fertigung, Messung und/oder Bearbeitung. Insbesondere kann damit die Fehlerrate in der Fertigung, Messung und/oder Bearbeitung von Brillengläsern bzw. einer Brille deutlich reduziert werden.
  • Im Folgenden werden einzelne Ausführungsformen zur Lösung der Aufgabe anhand der Figuren beispielhaft beschrieben. Dabei weisen die einzelnen beschriebenen Ausführungsformen zum Teil Merkmale auf, die nicht zwingend erforderlich sind, um den beanspruchten Gegenstand auszuführen, die aber in bestimmten Anwendungsfällen gewünschte Eigenschaften bereit stellen. So sollen auch Ausführungsformen als unter die beschriebene technische Lehre fallend offenbart angesehen werden, die nicht alle Merkmale der im Folgenden beschriebenen Ausführungsformen aufweisen. Ferner werden, um unnötige Wiederholungen zu vermeiden, bestimmte Merkmale nur in Bezug auf einzelne der im Folgenden beschriebenen Ausführungsformen erwähnt. Die einzelnen Ausführungsformen sind daher nicht nur für sich genommen offenbart, sondern auch in einer Zusammenschau mit einzelnen oder mehreren Merkmalen unterschiedlicher Ausführungsformen. Anhand dieser Zusammenschau wird der Fachmann erkennen, dass einzelne Ausführungsformen auch durch Einbeziehung von einzelnen oder mehreren Merkmalen anderer Ausführungsformen modifiziert werden können. Es ist eine systematische Kombination der einzelnen Ausführungsformen mit einzelnen oder mehreren Merkmalen, die in Bezug auf andere Ausführungsformen beschrieben werden, möglich.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 zeigt ein beispielhaftes Brillenglas mit Markierungen bzw. Gravuren in einer vereinfachten schaubildlichen Darstellung.
  • 2 zeigt eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung in einer vereinfachten schaubildlichen Darstellung;
  • 3 zeigt eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung in einer vereinfachten schaubildlichen Darstellung;
  • 4 zeigt eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung in einer vereinfachten schaubildlichen Darstellung;
  • Detaillierte Beschreibung der Zeichnungen
  • Um die Position eines oder mehrerer Brillengläser mit dem erfindungsgemäßen Verfahren bzw. der erfindungsgemäßen Vorrichtung bestimmen zu können, muss das zu vermessende Brillenglas bzw. die zu vermessenden Brillengläser Markierungen, insbesondere Gravuren, aufweisen.
  • 1 zeigt ein beispielhaftes Brillenglas 30, welches mit drei Markierungen bzw. Gravuren 80 versehen ist. Die drei Gravuren sind derart angeordnet, dass sie nicht alle auf einer Verbindungslinie liegen. In anderen Worten liegen jeweils nur zwei Gravuren auf einer Verbindungslinie. Das Brillenglas kann auch mehr als drei Gravuren, beispielsweise 4, 5, 6, 7 usw. Gravuren aufweisen. Die Gravuren 80 können sich auf der Glasoberfläche befinden. Vorzugsweise handelt es sich bei den Markierungen 80 um Permanentgravuren, welche vom Hersteller in das unfertige, d. h. noch zu bearbeitende Brillenglas 30 eingebracht werden. Damit diese Gravuren 80 für den späteren Brillenträger nicht als störend empfunden werden bzw. damit diese Gravuren 80 die Seheigenschaften des Brillenträgers nicht negativ beeinflussen, sind die Gravuren 80 so klein ausgestaltet (Mikrogravuren), dass sie für das menschliche Auge ohne weitere Hilfsmittel unsichtbar oder zumindest nicht wahrnehmbar sind.
  • 2 zeigt eine schematische Darstellung einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung. Die Vorrichtung umfasst eine Beleuchtungseinrichtung 200 sowie zwei oder mehrere Bildaufnahmeeinrichtungen 100. Mit der Beleuchtungseinrichtung 200 und den zwei oder mehreren Bildaufnahmeeinrichtungen 100 können dreidimensionale Bilddaten der Gravuren 80 des Brillenglases 30 erzeugt werden. Ferner umfasst die erfindungsgemäße Vorrichtung eine Bilddatenverarbeitungseinrichtung (hier nicht gezeigt), mit der dreidimensionale Positionen der Markierungen 80 ermittelt werden können. Anhand dieser dreidimensionalen Markierungspositionen und zusätzlich bereitgestellten Brillenglasdaten kann dann mit Hilfe einer Positionsbestimmungseinrichtung (hier nicht gezeigt) die Position des Brillenglases im Raum bestimmt werden.
  • In der 2, wie auch in den nachfolgenden Figuren ist beispielhaft nur ein Brillenglas bzw. eine Testlinse 30 dargestellt, dessen Position im dreidimensionalen Raum bestimmt werden soll. Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist es aber auch möglich, die Position mehrerer Brillengläser, insbesondere von zwei Brillengläsern, zu detektieren.
  • Das Brillenglas 30 ist mit Hilfe eines Halters oder einer Halterung 40 fixiert. Der Halter 40 kann, wie in 2 gezeigt, im einfachsten Fall eine Glasscheibe bzw. ein Glastisch sein, auf dem das Brillenglas gelegt wird bzw. auf dem das Brillenglas aufliegt. Alternativ oder zusätzlich kann das Brillenglas mit einer seitlichen Klemmvorrichtung (hier nicht gezeigt) fixiert werden bzw. fixiert sein. Der Halter bzw. die Halterung muss transparent sein oder an relevanten Teilen Aussparungen besitzen, damit das zu vermessende Brillenglas mit der Beleuchtungseinrichtung 200 durchleuchtet werden kann.
  • In der Ausführungsform der 2 ist die Halterung 40 mit dem Brillenglas 30 zwischen der Beleuchtungseinrichtung 200 und den Bildaufnahmeeinrichtungen 100 angeordnet, so dass zumindest ein Teil des von der Beleuchtungseinrichtung 200 emittierten Lichts das Brillenglas 30 passieren und von den Bildaufnahmeeinrichtungen 100 detektiert werden kann. Mit anderen Worten wird das Brillenglas 30 von der Beleuchtungseinrichtung 200 durchleuchtet.
  • Die Beleuchtungseinrichtung 200 kann im einfachsten Fall lediglich aus einer oder mehreren Lichtquellen bestehen, um das zu vermessende Brillenglas zu beleuchten bzw. zu durchleuchten. Wie in 2 angedeutet, kann die Beleuchtungseinrichtung auch einen Leuchtschirm bzw. einem Bildschirm 52 umfassen. Mit dem Leuchtschirm bzw. Bildschirm 52 kann das Brillenglas 30 nicht nur ausgeleuchtet werden, sondern es kann damit insbesondere auch eine strukturierte Beleuchtung erzeugt werden. Eine statische strukturierte Beleuchtung lässt sich beispielsweise mittels einer mit einem Muster bedruckten Folie realisieren, welche oberhalb oder auf der Lichtaustrittsfläche des Leuchtschirms angeordnet ist. Das Muster kann z. B. ein Streifenmuster sein. Vorteilhafterweise ist das Muster der strukturierten Beleuchtung veränderbar. Dies kann z. B. mit einem Bildschirm oder Monitor erreicht werden, der von einem Computer oder Mikroprozessor gesteuert wird. Vorzugsweise steuert derselbe Computer oder Mikroprozessor auch die Bilddatenverarbeitungseinrichtung und/oder die Positionsbestimmungseinrichtung.
  • Die zwei oder mehreren Bildaufnahmeeinrichtungen 100 bilden ein stereoskopisches System, mit dem dreidimensionale (3D) Bilddaten bzw. dreidimensionale Bilder erzeugt werden können. Insbesondere können damit 3D-Bilddaten der Gravuren des Brillenglases erzeugt werden. Die in 1 gezeigten Bildaufnahmeeinrichtungen 100 umfassen jeweils eine Kamera 10, beispielsweise eine CCD-Kamera, und ein telezentrisches Objektiv 20. Die Kameras 10 bzw. die telezentrischen Objektive 20 sind so ausgerichtet, dass zumindest die Bereiche des Brillenglas, welche Gravuren enthalten, von jeder Kamera erfasst wird. Insbesondere können die Kameras 10 bzw. die telezentrischen Objektive 20 derart ausgerichtet sein, dass das gesamte Brillenglas 30 von jeder Kamera erfasst wird. Damit ist eine 3D-Messung der Gravurpositionen möglich.
  • Die Bildaufnahmeeinrichtungen 100 bzw. die Kameras 10 können von einem Computer gesteuert werden. Beispielsweise werden die Bildaufnahmeeinrichtungen 100 bzw. die Kameras 10 von demselben Computer gesteuert, der auch die Beleuchtungseinrichtung 200 bzw. den Bildschirm 52 steuert. Vorteilhafterweise werden mehrere Bilder mit strukturierter Beleuchtung aufgenommen, wobei das Muster der strukturierten Beleuchtung während der Aufnahme geändert wird. In anderen Worten werden also mehrere Bilder mit unterschiedlichen Mustern aufgenommen. Durch Verrechnen mehrerer Bilder können auch sogenannte Phasenbilder erzeugt werden. Beispielsweise können mehrere Bilder mit sinusförmigen Streifen, bei denen die Streifen jeweils um eine bestimmte Phase verschoben sind, zu einem gemeinsamen Bild zusammengesetzt werden. Durch Verwendung einer strukturierten Beleuchtung kann das Kontrastauflösevermögen der Bildaufnahmeeinrichtungen erhöht werden. Damit lassen sich die Gravuren leichter und zuverlässiger detektieren bzw. deren dreidimensionalen Positionen bestimmen.
  • Eine weitere bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist in 3 schematisch dargestellt. Diese Ausführungsform ist durch eine Konfiguration mit zwei Bildschirmen bzw. Leuchtschirmen 52 charakterisiert. Die Lichtaustrittsfläche der Bildschirme bzw. Leuchtschirme 52 ist jeweils im Wesentlichen senkrecht zu einem gegenüberliegenden Objektiv ausgerichtet. Mit anderen Worten sind die Bildschirme bzw. Leuchtschirme 52 derart angeordnet bzw. ausgerichtet, dass die Lichtaustrittsfläche der Bildschirme bzw. Leuchtschirme 52 im Wesentlichen senkrecht zur optischen Achse 15 einer gegenüberliegenden Bildaufnahmeeinrichtung 100 steht. Für jede Bildaufnahmeeinrichtung 100 ist somit ein separater Bildschirm bzw. Leuchtschirm 52 vorgesehen. Handelt es sich um Bildschirme 52, die ein dynamisches, d. h. sich änderndes Intensitätsmuster emittieren, so werden vorteilhafterweise beide Bildschirme von einem Computer gesteuert und synchronisiert. Eine solche Konfiguration verbessert die Ausleuchtung des Brillenglases 30 bzw. der Gravuren 80 bezüglich der Bildaufnahmeeinrichtungen 100. Dies verbessert den Kontrast der Aufnahmen und führt zu einer verbesserten Sichtbarkeit der Gravuren.
  • Eine weitere bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist in 4 schematisch dargestellt. In dieser Ausführungsform wird die Sichtbarkeit der Gravuren erreicht, indem die Beleuchtungseinrichtung 200 zwei separate Lichtquellen 50, zwei Strahlteiler 60 und zwei Retroreflexionsscheiben 70 umfasst.
  • Insbesondere sind für jede Bildaufnahmeeinrichtung 100 eine Lichtquelle 50, ein Strahlteiler 60 und eine Retroreflexionsscheibe 70 vorgesehen. Zur Veranschaulichung des Strahlengangs ist in 4 ein exemplarischer Lichtstrahl 54 eingezeichnet. Das von der Lichtquelle 50 emittierte Licht wird von dem Strahlteiler 60 über das Brillenglas 30 zur Retroreflexionsscheibe 70 gelenkt. Das von der Retroreflexionsscheibe 70 reflektierte Licht passiert sodann erneut das Brillenglas und gelangt über den Strahlteiler 60 zur Bildaufnahmeeinrichtung 100 bzw. in die Kamera 10.
  • Die Retroreflexscheiben sind derart angeordnet bzw. ausgerichtet, dass ihre reflektierende Fläche im Wesentlichen senkrecht zur optischen Achse 15 einer gegenüberliegenden Bildaufnahmeeinrichtung 100 ausgerichtet steht. Die Retroreflexscheiben können vorteilhafterweise als rotierbare Retroreflexscheiben ausgebildet sein. Durch eine Rotation der Retroreflexscheiben während der Bildaufnahme können störende Strukturen in den Scheiben ausgemittelt werden. Die Sichtbarkeit der Gravuren 80 kann damit weiter erhöht und damit die Positionsbestimmung des Brillenglases verbessert werden.
  • Eine mögliche Realisierung der Vorrichtung beinhaltet eine automatische Erkennung der Gravuren. Nach der Bestimmung von mehreren Gravurpositionen im Raum kann über Informationen des Glases die Position und Verkippung des Glases im Raum berechnet werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Kamera
    15
    Optische Achse
    20
    Telezentrisches Objektiv
    30
    Testlinse bzw. Brillenglas
    40
    Halter
    50
    Lichtquelle
    52
    Bildschirm bzw. Leuchtschirm
    54
    beispielhafter Lichtstrahl
    60
    Strahlteiler
    70
    Retroreflektor (Retroreflexscheibe)
    80
    Markierung (Gravur)
    100
    Bildaufnahmeeinrichtung
    200
    Beleuchtungseinrichtung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102011078833 A1 [0004]

Claims (13)

  1. Vorrichtung zur berührungslosen Detektion einer Position von zumindest einem mit Markierungen (80) versehenem Brillenglas (30) im dreidimensionalen Raum, umfassend: – eine Beleuchtungseinrichtung (100), welche ausgelegt ist, das zumindest eine Brillenglas (30) zumindest im Bereich der Markierungen (80) zu beleuchten; – zwei oder mehrere Bildaufnahmeeinrichtungen (200), welche ausgelegt sind, Bilddaten der Markierungen (80) und zumindest von Teilbereichen des zumindest einen Brillenglases (30) zu erzeugen; – eine Bilddatenverarbeitungseinrichtung, welche ausgelegt ist, anhand der erzeugten Bilddaten dreidimensionale Positionen der Markierungen (80) zu ermitteln; – eine Positionsbestimmungseinrichtung, welche ausgelegt ist, anhand von Brillenglasdaten, welche für das zumindest eine Brillenglas (30) bereitgestellt sind, und anhand der ermittelten dreidimensionalen Markierungspositionen die Position des zumindest einen Brillenglases (30) im Raum zu bestimmen.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei – das zumindest eine Brillenglas (30) mit einer Halterung (40) fixiert ist und wobei die Halterung (40) vorzugsweise mit weiteren Markierungen (30) versehen ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Beleuchtungseinrichtung (200) ausgelegt ist, eine strukturierte Beleuchtung zu erzeugen.
  4. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei zumindest eine Bildaufnahmeeinrichtung (100) eine Kamera (10) mit telezentrischem Objektiv (20) umfasst.
  5. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Beleuchtungseinrichtung (200) zu jeder Bildaufnahmeeinrichtung (100) eine Lichtquelle (50) mit einer Lichtaustrittsfläche umfasst, wobei die Lichtquellen (50) derart angeordnet sind, dass die jeweilige Lichtaustrittsfläche der zugehörigen Bildaufnahmeeinrichtung (100) zugewandt ist.
  6. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Beleuchtungseinrichtung (200) zu jeder Bildaufnahmeeinrichtung (100) eine Lichtquelle (50), einen Strahlteiler (60) und einen Retroreflektor (52) umfasst.
  7. Verfahren zur berührungslosen Detektion einer Position von zumindest einem mit Markierungen (80) versehenem Brillenglas (30) im dreidimensionalen Raum, umfassend die Schritte: – Bereitstellen von Brillenglasdaten des zumindest einen Brillenglases (30); – Beleuchten des zumindest einen Brillenglases (30) zumindest im Bereich der Markierungen (80) mittels einer Beleuchtungseinrichtung (200); – Erzeugen von Bilddaten der Markierungen (80) und zumindest von Teilbereichen des zumindest einen Brillenglases (30) mittels zwei oder mehr Bildaufnahmeeinrichtungen (100); – Ermitteln von dreidimensionalen Positionen der Markierungen (80) anhand der erzeugten Bilddaten mit Hilfe einer Bilddatenverarbeitungseinrichtung; – Bestimmen der Position des zumindest einen Brillenglases (30) im Raum anhand der bereitgestellten Brillenglasdaten und anhand der ermittelten dreidimensionalen Markierungspositionen mit Hilfe einer Positionsbestimmungseinrichtung.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, wobei das zumindest eine Brillenglas vor dem Beleuchten mit einer Halterung (40) fixiert wird, welche vorzugsweise mit weiteren Markierungen (80) versehen ist.
  9. Verfahren nach Anspruch 7 oder 8, wobei das Beleuchten mit strukturiertem Licht erfolgt.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, wobei das Muster des strukturierten Lichts verändert wird und jede Bildaufnahmeeinrichtung (100) Bilddaten zu unterschiedlichen Mustern des strukturierten Lichts aufnimmt.
  11. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 10, wobei das Beleuchten mit Hilfe von Strahlteilern (60) und Retroreflektoren (70) erfolgt, und/oder wobei das Erzeugen der Bilddaten mit Hilfe von telezentrischen Objektiven (20) erfolgt.
  12. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei ein Rand des zumindest einen Brillenglases als Markierungen (80) verwendet wird und wobei zusätzlich auf das zumindest eine Brillenglas aufgebrachte Gravuren mittels einer Kamera mit telezentrischem Objektiv erfasst werden.
  13. Verfahren zur Messung und/oder Bearbeitung zumindest eines mit Markierungen (80) versehenen Brillenglases (30), umfassend: – Detektieren einer Position des zumindest einen Brillenglases (30) im dreidimensionalen Raum gemäß einem der Ansprüche 7 bis 12; – Messen und/oder Bearbeiten des zumindest einen Brillenglases (30) auf Basis der detektierten Position des zumindest einen Brillenglases (30).
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