DE102013224321A1 - Verfahren zur Herstellung eines Führungswagens mit einem Schmieranschluss - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Führungswagens mit einem Schmieranschluss Download PDF

Info

Publication number
DE102013224321A1
DE102013224321A1 DE102013224321.9A DE102013224321A DE102013224321A1 DE 102013224321 A1 DE102013224321 A1 DE 102013224321A1 DE 102013224321 A DE102013224321 A DE 102013224321A DE 102013224321 A1 DE102013224321 A1 DE 102013224321A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
chamfer
face
internal thread
threaded pin
stop surface
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE102013224321.9A
Other languages
English (en)
Inventor
Andreas Schupies
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Robert Bosch GmbH filed Critical Robert Bosch GmbH
Priority to DE102013224321.9A priority Critical patent/DE102013224321A1/de
Publication of DE102013224321A1 publication Critical patent/DE102013224321A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C29/00Bearings for parts moving only linearly
    • F16C29/08Arrangements for covering or protecting the ways
    • F16C29/084Arrangements for covering or protecting the ways fixed to the carriage or bearing body movable along the guide rail or track
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C29/00Bearings for parts moving only linearly
    • F16C29/04Ball or roller bearings
    • F16C29/06Ball or roller bearings in which the rolling bodies circulate partly without carrying load
    • F16C29/0633Ball or roller bearings in which the rolling bodies circulate partly without carrying load with a bearing body defining a U-shaped carriage, i.e. surrounding a guide rail or track on three sides
    • F16C29/0635Ball or roller bearings in which the rolling bodies circulate partly without carrying load with a bearing body defining a U-shaped carriage, i.e. surrounding a guide rail or track on three sides whereby the return paths are provided as bores in a main body of the U-shaped carriage, e.g. the main body of the U-shaped carriage is a single part with end caps provided at each end
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C33/00Parts of bearings; Special methods for making bearings or parts thereof
    • F16C33/30Parts of ball or roller bearings
    • F16C33/66Special parts or details in view of lubrication
    • F16C33/6637Special parts or details in view of lubrication with liquid lubricant
    • F16C33/6659Details of supply of the liquid to the bearing, e.g. passages or nozzles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bearings For Parts Moving Linearly (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Führungswagens (20) eines Linearwälzlagers, wobei der Führungswagen (20) wenigstens einen Schmieranschluss (21) mit einem Innengewinde (23) umfasst, der von einer ebenen Anschlagfläche (22) umgeben ist, wobei hinter dem inneren Ende des Innengewindes (23) anfangs eine ringförmige Dichtkante (24) angeordnet ist, wobei das Verfahren folgende Schritte umfasst, welche in der angegebenen Reihenfolge durgeführt werden: a) Einschrauben eines Gewindestifts (20) in das Innengewinde (23), wobei der Gewindestift (20) im Bereich der Dichtkante eine erste Fase (31) aufweist; b) Herausschrauben des Gewindestifts (20) aus dem Innengewinde (23); c) Einschrauben eines Schmiermittelzuführteils (40) in das Innengewinde (23), so dass das Schmiermittelzuführteil (40) mit einer Gegenanschlagfläche (42) an der Anschlagfläche (22) anliegt; wobei der Gewindestift (30) im Bereich der Dichtkante (24) eine zweite Fase (41) aufweist. Erfindungsgemäß ist die Verformung, welche die zweite Fase (41) an der Dichtkante (24) hervorruft, größer als die Verformung, welche die erste Fase (31) an der Dichtkante (24) hervorruft.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Führungswagens gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1, weiter eine entsprechende Kollektion aus einem Führungswagen, einem Gewindestift und einem Schmiermittelzuführteil und einem entsprechenden Führungswagen für ein Linearwälzlager.
  • Aus der DE 10 2005 051 598 A1 ist ein Verfahren zur Herstellung eines Führungswagens für ein Linearwälzlager bekannt. Der Führungswagen weist mehrere Schmieranschlüsse mit einem Innengewinde auf, welcher von einer ebenen Anschlagfläche umgeben ist. Im Auslieferungszustand werden alle Schmieranschlüsse des Führungswagens mit einem Gewindestift verschlossen. Der Kunde entfernt dann an dem Schmieranschluss, den er verwenden möchte, den Gewindestift und ersetzt diesen durch ein Schmiermittelzuführteil. Bei dem Schmiermittelzuführteil kann es sich um einen Kegelschmiernippel nach DIN 71412 handeln. Es kann aber auch eine Verschraubung zum Einsatz kommen, welche eine Schmiermittelleitung einer Zentralschmieranlage mit dem Schmieranschluss verbindet. In beiden Fällen hat das Schmiermittelzuführteil eine Gegenanschlagfläche, wobei es so weit eingeschraubt wird, bis die Gegenanschlagfläche an der Anschlagfläche anliegt.
  • Um den Schmieranschluss gegen Austritt von Schmiermittel abzudichten, ist hinter dem inneren Ende des Innengewindes anfangs eine ringförmige Dichtkante vorgesehen. Sowohl der Gewindestift als auch das Schmiermittelzuführteil weisen eine zugeordnete erste bzw. zweite Fase auf, welche beim Einschrauben in Kontakt mit der Dichtkante kommt, so dass diese plastisch verformt wird.
  • Der Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass mit hoher Sicherheit gewährleistet ist, dass sowohl am Gewindestift als auch am nachfolgend eingeschraubten Schmiermittelzuführteil die gewünschte Dichtheit gegeben ist.
  • Gemäß dem selbständigen Verfahrensanspruch wird vorgeschlagen, dass die Verformung, welche die zweite Fase an der Dichtkante hervorruft größer als die Verformung ist, welche die erste Fase an der Dichtkante hervorruft.
  • In den abhängigen Ansprüchen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der Erfindung angegeben.
  • Der Gewindestift kann im Rahmen des Schrittes a) so weit eingeschraubt werden, bis eine erste Stirnfläche des Gewindestifts in einer Flucht mit der Anschlagfläche angeordnet ist. Hierdurch ist sichergestellt, dass der Gewindestift immer die gleiche Lage innerhalb des Führungswagens einnimmt, so dass an der Dichtkante eine definierte Verformung stattfindet. Alternativ kann der Gewindestift auch tiefer eingeschraubt werden, wobei die Einschraubtiefe ausgehend von der Anschlagfläche eingestellt wird.
  • Der Abstand zwischen der Anschlagfläche und dem gewindeseitigen Anfang der ersten Fase kann kleiner als der Abstand zwischen der Anschlagfläche und dem gewindeseitigen Anfang der zweiten Fase sein. Damit ist auch unter ungünstigen Toleranzbedingungen sichergestellt, dass das Schmiermittelzuführteil die Dichtkante über deren gesamten Umfang plastisch verformt, so dass die gewünschte Dichtheit gegeben ist. Hierbei ist anzumerken, dass beim bevorzugten fluchtenden Einschrauben des Gewindestifts bei der vorstehenden Abstandsbestimmung die Anschlagfläche durch die erste Stirnfläche ersetzt werden kann.
  • Die erste und die zweite Fase können den gleichen Neigungswinkel aufweisen. Dieser Neigungswinkel beträgt vorzugsweise 45°.
  • Der Gewindestift kann gegenüberliegend zur ersten Stirnfläche im Bereich der ersten Fase eine zweite Stirnfläche aufweisen, wobei der Abstand zwischen der ersten und der zweiten Stirnfläche gleich dem Abstand zwischen der Gegenanschlagfläche und einer dritten Stirnfläche ist, welche im Bereich der zweiten Fase am Schmiermittelzuführteil angeordnet ist. Vereinfacht gesagt, weist der Gewindestift
  • die gleiche Gesamtlänge auf, wie das Außengewinde am Schmiermittelzuführteil. Damit ist sichergestellt, dass in beiden Fällen in etwa die gleiche plastische Verformung an der Dichtkante stattfindet. Weiter weist der Gewindestift eine besonders große Länge in Relation zum Gewindedurchmesser auf, so dass er gut automatisiert montiert werden kann.
  • Die erste Fase kann größer als die zweite Fase sein. Hierdurch wird die oben vorgeschlagene Bedingung auf besonders einfache Weise eingehalten.
  • Der selbständige Anspruch, welcher auf eine Kollektion aus Führungswagen, Gewindestift und Schmiermittelzuführteil gerichtet ist, fasst die vorstehend beschriebenen Merkmale in einem Sachanspruch zusammen.
  • Der Gewindestift kann ein Gewindestift mit abgeflachter Spitze nach DIN ISO 4027 sein. Das Schmiermittelzuführteil kann ein Kegelschmiernippel nach DIN 71412 sein. Bei dieser Auswahl ist die Bedingung gemäß dem selbständigen Kollektions-Anspruch erfüllt, wobei die verwendeten Teile gleichzeitig besonders kostengünstig sind.
  • Der selbständige Anspruch, welcher auf einen Führungswagen mit einem Gewindestift gerichtet ist, fasst die vorstehenden Merkmale zusammen. Der erfindungsgemäße Erfolgt tritt ein, wenn, wie allgemein üblich, ein genormter Kegelschmiernippel zum Einsatz kommt. Durch die Aufnahme des Kegelschmiermittels in den Anspruch würde der Schutzbereich in einer für die Anmelderin nicht zumutbaren Weise eingeschränkt, da diese nur den beanspruchten Führungswagen ohne den Kegelschmiernippel verkauft.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es stellt dar:
  • 1 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Linearwälzlagers;
  • 2 eine Teilschnittansicht des Führungswagens nach 1 im Bereich eines Schmieranschlusses, wobei ein Gewindestift eingeschraubt ist; und
  • 3 eine Teilschnittansicht analog zu 2, wobei anstelle des Gewindestifts ein Schmiermittelzuführteil eingeschraubt ist.
  • 1 zeigt eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Linearwälzlagers 10. Das Linearwälzlager 10 umfasst eine Führungsschiene 12, die sich mit einer konstanten Querschnittsform entlang einer Längsrichtung 11 erstreckt. Die Führungsschiene 12 ist mit insgesamt vier ebenen Laufflächen 13 für kreiszylindrische Wälzkörper versehen. Es sind aber auch Linearwälzlager mit kugelförmigen Wälzkörpern und mit einer anderen Anzahl an Laufflächen bekannt.
  • Der Führungswagen 20 umgreift die Führungsschiene 12 U-förmig, wobei auch U-förmige Führungsschienen bekannt sind, die einen blockartigen Führungswagen umgreifen. An beiden Längsenden des Führungswagens 20 ist eine mehrteilige Endkappe 25 aus Kunststoff angeordnet, deren Zweck primär darin besteht, die im Führungswagen endlos umlaufenden Wälzkörper vom lasttragenden Umlaufabschnitt in die Rücklaufbohrung zu überführen und umgekehrt. Beide Endkappen sind identisch ausgeführt. An der äußeren Längsstirnseite der Endkappen 25 ist jeweils ein Gewindeblech 26 aus Stahl befestigt, wobei auch Endkappen bekannt sind, die ausschließlich aus Kunststoff bestehen. Das Gewindeblech 26 weist insgesamt drei Innengewinde auf, welche jeweils Bestandteil eines zugeordneten Schmieranschlusses 21 sind. Dabei sind ein stirnseitiger und zwei seitliche Schmieranschlüsse 21 vorgesehen. Die ebene Oberfläche des Gewindebleches 26, welche die Schmieranschlüsse 21 umgibt, bildet eine Anschlagfläche 22.
  • 2 zeigt eine Teilschnittansicht des Führungswagens 20 nach 1 im Bereich eines Schmieranschlusses 21, wobei ein Gewindestift 30 eingeschraubt ist. Die Schnittebene verläuft dabei durch die Mittelachse des Innengewindes 23 im Gewindeblech 26.
  • Der Gewindestift 30 ist in Form eines Gewindestifts mit abgeflachter Spitze nach DIN ISO 4027 ausgebildet. Er besitzt eine erste und eine gegenüberliegend zweite Stirnfläche 32; 33. Im Bereich der ersten Stirnfläche 32 ist er mit einem Innensechskant versehen, in das ein Schraubwerkzeug eingreifen kann. Der Gewindestift ist so weit in das Innengewinde 23 eingeschraubt, dass die erste Stirnfläche 32 in einer Flucht mit der Anschlagfläche 22 angeordnet ist.
  • Der neben dem Innengewinde verbleibende Teil des Schmieranschlusses 21 wird von einem Hauptteil 27 der Endkappe 25 gebildet, welches aus Kunststoff, vorzugsweise aus Polyoxymethylen (POM) besteht. Er ist in Form einer Stufenbohrung mit einem ersten und einem zweiten kreiszylindrischen Abschnitt 28, 29 ausgebildet. Der Durchmesser des ersten kreiszylindrischen Abschnitts 28 ist größer ausgebildet als der Durchmesser des zweiten kreiszylindrischen Abschnitts 29, wobei am Übergang eine ebene Fläche vorgesehen ist, welche senkrecht zur gemeinesamen Mittelachse der beiden zylindrischen Abschnitte 28; 29 angeordnet ist, so dass sich eine ringförmig umlaufende Dichtkante 24 ergibt. Hierbei ist anzumerken, dass sämtliche Innen- und Außenecken mit einem kleinen Radius versehen sind. Der Durchmesser des ersten kreiszylindrischen Abschnitts 28 ist kleiner als der Außendurchmesser des Gewindestiftes 30 ausgebildet, so dass sich dessen Außengewinde beim Einschrauben in das Hauptteil 27 einschneidet.
  • Die Länge des Gewindestiftes 30 ist so groß gewählt, dass die zweite Stirnfläche 33 innerhalb des zweiten kreiszylindrischen Abschnitts 29 angeordnet ist. Dort ist der Gewindestift 30 mit einer ersten Fase 31 versehen, die einen Neigungswinkel 35 von 45° aufweist. Der Abstand 34 zwischen der Anschlagfläche 22 und dem gewindeseitigen Anfang der ersten Fase 31 ist so groß gewählt, dass die Dichtkante 24 unter allen Toleranzbedingen über ihren gesamten Umfang etwas plastisch verformt wird. In 2 und 3 ist die unverformte Form des Hauptteils 27 jeweils gestrichelt eingezeichnet.
  • 3 zeigt eine Teilschnittansicht analog zu 2, wobei anstelle des Gewindestifts ein Schmiermittelzuführteil 40 eingeschraubt ist. Das Schmiermittelzuführteil 40 ist in Form eines Steckverbinders für einen flexiblen (nicht dargestellten) Schmiermittelschlauch ausgebildet. Der Schmiermittelschlauch wird dabei in die Aufnahme 47 eingesteckt, wobei er durch einen (nicht dargestellten) Klemmring gegen Herausziehen gesichert ist. Nachdem die Aufnahme 47 niedergedrückt wurde, kann der Schmiermittelschlauch wieder aus der Aufnahme 47 herausgezogen werden. Anstelle des gezeigten Steckverbinders kann auch ein Kegelschmiernippel nach DIN 71412 verwendet werden, der ein vergleichbares Außengewinde 45 aufweist.
  • Das Außengewinde 45 des Schmiermittelzuführteils 40 wird in das Innengewinde 23 des Gewindeblechs eingeschraubt, bis dessen Gegenanschlagfläche 42 an der Anschlagfläche 22 des Gewindeblechs 26 anliegt und mit dieser verspannt ist. Hierfür ist ein Außensechskant 48 an dem Schmiermittelzuführteil 40 vorgesehen. Die der Gegenanschlagfläche 42 gegenüberliegende dritte Stirnfläche 43 ist dann im zweiten kreiszylindrischen Abschnitt 29 angeordnet, wobei dort eine zweite Fase 41 mit einem Neigungswinkel 46 von 45° vorgesehen ist. Die Gegenanschlagfläche 42 und die dritte Stirnfläche sind beide senkrecht zur Mittelachse des Außengewindes 45 angeordnet. Da der Abstand 44 zwischen der Anschlagfläche 22 bzw. der Gegenanschlagfläche 42 und dem gewindeseitigen Anfang der zweiten Fase 41 deutlich größer ist als der Abstand 34 in 2, wird die Dichtkante von dem Schmiermittelzuführteil 40 deutlich stärker plastisch verformt als vom Gewindestift. Die Verformung ist dabei so stark, dass die ursprünglich vorhandene Dichtkante nicht mehr erkennbar ist. Durch diese starke plastische Verformung ist sichergestellt, dass kein Schmiermittel unbeabsichtigt aus dem Schmieranschluss 21 austritt.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Linearwälzlager
    11
    Längsrichtung
    12
    Führungsschiene
    13
    Lauffläche
    20
    Führungswagen
    21
    Schmieranschluss
    22
    Anschlagfläche
    23
    Innengewinde
    24
    Dichtkante
    25
    Endkappe
    26
    Gewindeblech
    27
    Hauptteil der Endkappe
    28
    erster kreiszylindrischer Abschnitt
    29
    zweiter kreiszylindrischer Abschnitt
    30
    Gewindestift
    31
    erste Fase
    32
    erste Stirnfläche
    33
    zweite Stirnfläche
    34
    Abstand zwischen Anschlagfläche und gewindeseitigem Anfang der ersten Fase
    35
    Neigungswinkel der ersten Fase
    40
    Schmiermittelzuführteil
    41
    zweite Fase
    42
    Gegenanschlagfläche
    43
    dritte Stirnfläche
    44
    Abstand zwischen Anschlagfläche bzw. Gegenanschlagfläche und gewindeseitigem Anfang der zweiten Fase
    45
    Außengewinde
    46
    Neigungswinkel der zweiten Fase
    47
    Aufnahme
    48
    Sechskant
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102005051598 A1 [0002]
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • DIN 71412 [0002]
    • DIN ISO 4027 [0014]
    • DIN 71412 [0014]
    • DIN ISO 4027 [0023]
    • DIN 71412 [0026]

Claims (12)

  1. Verfahren zur Herstellung eines Führungswagens (20) eines Linearwälzlagers (10), wobei der Führungswagen (20) wenigstens einen Schmieranschluss (21) mit einem Innengewinde (23) umfasst, der von einer ebenen Anschlagfläche (22) umgeben ist, wobei anfangs hinter dem inneren Ende des Innengewindes (23) eine ringförmige Dichtkante (24) angeordnet ist, wobei das Verfahren folgende Schritte umfasst, welche in der angegebenen Reihenfolge durchgeführt werden: a) Einschrauben eines Gewindestifts (20) in das Innengewinde (23), wobei der Gewindestift (20) im Bereich der Dichtkante eine erste Fase (31) aufweist; b) Herausschrauben des Gewindestifts (20) aus dem Innengewinde (23); c) Einschrauben eines Schmiermittelzuführteils (40) in das Innengewinde (23), so dass das Schmiermittelzuführteil (40) mit einer Gegenanschlagfläche (42) an der Anschlagfläche (22) anliegt, wobei der Gewindestift (30) im Bereich der Dichtkante (24) eine zweite Fase (41) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Verformung, welche die zweite Fase (41) an der Dichtkante (24) hervorruft, größer als die Verformung ist, welche die erste Fase (31) an der Dichtkante (24) hervorruft.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Gewindestift (30) im Rahmen des Schrittes a) so weit eingeschraubt wird, bis eine erste Stirnfläche (32) des Gewindestifts (30) in einer Flucht mit der Anschlagfläche (22) angeordnet ist.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand (34) zwischen der Anschlagfläche (22) und dem gewindeseitigen Anfang der ersten Fase (31) kleiner als der Abstand (44) zwischen der Anschlagfläche (22) und dem gewindeseitigen Anfang der zweiten Fase (41) ist.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die erste und die zweite Fase (31; 41), den gleichen Neigungswinkel (35; 46) aufweisen.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Gewindestift (30) gegenüberliegend zur ersten Stirnfläche (32) im Bereich der ersten Fase (31) eine zweite Stirnfläche (33) aufweist, wobei der Abstand zwischen der ersten und der zweiten Stirnfläche (32; 33) gleich dem Abstand zwischen der Anschlagfläche (22) und einer dritten Stirnfläche (43) ist, welche im Bereich der zweiten Fase (41) am Schmiermittelzuführteil (40) angeordnet ist.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Fase (31) größer als die zweite Fase (41) ist.
  7. Kollektion aus einem Führungswagen (20) für ein Linearwälzlager (10), einem Gewindestift (30) und einem Schmiermittelzuführteil (40), wobei der Führungswagen (20) wenigstens einen Schmieranschluss (21) mit einem Innengewinde (23) umfasst, der von einer ebenen Anschlagfläche (22) umgeben ist, wobei hinter dem inneren Ende des Innengewindes (23) eine ringförmige Dichtkante (24) angeordnet ist, wobei der Gewindestift (30) eine erste Stirnfläche (32) aufweist, wobei gegenüberliegend zur ersten Stirnfläche (32) eine erste Fase (31) angeordnet ist, wobei das Schmiermittelzuführteil (40) ein Außengewinde (45) aufweist, an dessen einem Ende eine Gegenanschlagfläche (42) vorgesehen ist, wobei am gegenüberliegenden anderen Ende eine zweite Fase (41) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand (34) zwischen der ersten Stirnfläche (32) und dem gewindeseitigen Anfang der ersten Fase (31) kleiner als der Abstand (44) zwischen der Gegenanschlagfläche (42) und dem gewindeseitigen Anfang der zweiten Fase (41) ist.
  8. Kollektion nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die erste und die zweite Fase (31; 41) den gleichen Neigungswinkel (35; 46) aufweisen.
  9. Kollektion nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Gewindestift (30) ein Gewindestift mit abgeflachter Spitze nach DIN ISO 4027 ist.
  10. Kollektion nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Schmiermittelzuführteil (40) ein Kegelschmiernippel nach DIN 71412 ist.
  11. Führungswagen (20) für ein Linearwälzlager (10), wobei der Führungswagen (20) wenigstens einen Schmieranschluss (21) mit einem Innengewinde (23) umfasst, der von einer ebenen Anschlagfläche (22) umgeben ist, wobei hinter dem inneren Ende des Innengewindes (23) eine ringförmige Dichtkante (24) angeordnet ist, wobei in das Innengewinde (23) ein Gewindestift (30) eingeschraubt ist, der eine erste Stirnfläche (32) aufweist, wobei gegenüberliegend zur ersten Stirnfläche (32) eine erste Fase (31) angeordnet ist, welche die Dichtkante (24) berührt, dadurch gekennzeichnet, dass der Gewindestift (30) ein Gewindestift mit abgeflachter Spitze nach DIN ISO 4027 ist.
  12. Führungswagen nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Stirnfläche (32) des Gewindestifts (30) in einer Flucht mit der Anschlagfläche (22) angeordnet ist
DE102013224321.9A 2013-11-28 2013-11-28 Verfahren zur Herstellung eines Führungswagens mit einem Schmieranschluss Pending DE102013224321A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102013224321.9A DE102013224321A1 (de) 2013-11-28 2013-11-28 Verfahren zur Herstellung eines Führungswagens mit einem Schmieranschluss

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102013224321.9A DE102013224321A1 (de) 2013-11-28 2013-11-28 Verfahren zur Herstellung eines Führungswagens mit einem Schmieranschluss

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102013224321A1 true DE102013224321A1 (de) 2015-05-28

Family

ID=53045488

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102013224321.9A Pending DE102013224321A1 (de) 2013-11-28 2013-11-28 Verfahren zur Herstellung eines Führungswagens mit einem Schmieranschluss

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102013224321A1 (de)

Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1735230A (en) * 1924-04-15 1929-11-12 Alemite Corp Drive-fit nipple
GB894181A (en) * 1961-02-06 1962-04-18 Matthew Frank Bauer Porthole tube fitting having self-aligned coined fluid seat
DE102005051598A1 (de) 2005-10-27 2007-05-10 Bosch Rexroth Mechatronics Gmbh Betriebsfluid-Zuführvorrichtung
DE102008052083A1 (de) * 2007-11-26 2009-05-28 Robert Bosch Gmbh Linearwälzlager mit Schmierkanal
DE102008032277A1 (de) * 2008-07-09 2010-01-14 Schaeffler Kg Abdichtung einer Öffnung
WO2011066159A1 (en) * 2009-11-24 2011-06-03 The Gates Corporation Hybrid tube connector port

Patent Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1735230A (en) * 1924-04-15 1929-11-12 Alemite Corp Drive-fit nipple
GB894181A (en) * 1961-02-06 1962-04-18 Matthew Frank Bauer Porthole tube fitting having self-aligned coined fluid seat
DE102005051598A1 (de) 2005-10-27 2007-05-10 Bosch Rexroth Mechatronics Gmbh Betriebsfluid-Zuführvorrichtung
DE102008052083A1 (de) * 2007-11-26 2009-05-28 Robert Bosch Gmbh Linearwälzlager mit Schmierkanal
DE102008032277A1 (de) * 2008-07-09 2010-01-14 Schaeffler Kg Abdichtung einer Öffnung
WO2011066159A1 (en) * 2009-11-24 2011-06-03 The Gates Corporation Hybrid tube connector port

Non-Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
DIN 71412
DIN ISO 4027

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102012214884B3 (de) Kupplungsanordnung und Kupplungselement
DE3249371T1 (de) Verbinder fuer stroemende medien und herstellungsverfahren
EP1722146B1 (de) Verbindungsanordnung für Leitungssystem mit Ringelement
DE102016214347B3 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Montage eines Schrägrollenlagers
DE102005051598A1 (de) Betriebsfluid-Zuführvorrichtung
DE102007036733A1 (de) Gewindebolzen und Verfahren zu seiner Herstellung
DE102014225991A1 (de) Schweißdrahtförderrolle und Vorschubvorrichtung zum Fördern eines Schweißdrahts
DE102019207681A1 (de) Verbindungselement
DE102011106079A1 (de) Planetengewindetrieb mit Enddichtung mit einzelner Dichtkante
EP3106684A1 (de) Doppelmutter
DE202015006861U1 (de) Schutzprofilsystem
DE102019110980A1 (de) Planetenwälzgetriebe und Verfahren zur Montage eines Planetenwälzgetriebes
EP2143961B1 (de) Abdichtung einer Öffnung
DE102010022893A1 (de) Mutter eines Planetenwälzgewindetriebes
DE102015223971A1 (de) Kegelrollenlager
DE102013224321A1 (de) Verfahren zur Herstellung eines Führungswagens mit einem Schmieranschluss
DE102014204562A1 (de) Kugelgewindetrieb
DE102014211341A1 (de) Wälzlagerkäfig
WO2004001245A1 (de) Linearwälzlager mit rücklaufrohr
DE10227689A1 (de) Linearwälzlager mit geteiltem Rücklaufrohr
DE202015005582U1 (de) Reinigungsdüse
DE202018105108U1 (de) Anschlusskupplung
DE102015225337A1 (de) Gewindeelement
DE102018216619A1 (de) Lagerschale mit windschief verlaufender Tasche zur Ölversorgung
DE102012212311A1 (de) Planetengewindetrieb mit Schmiermittelverteilausnehmung

Legal Events

Date Code Title Description
R163 Identified publications notified
R012 Request for examination validly filed