DE102013224266B4 - Strukturteil für einen fahrzeugsitz und fahrzeugsitz - Google Patents

Strukturteil für einen fahrzeugsitz und fahrzeugsitz Download PDF

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Abstract

Strukturteil (100) für einen Fahrzeugsitz (2) mit wenigstens einem geschlossenen Profil (110) und wenigstens einem an dem geschlossenen Profil (110) angebundenen Bügel (170), wobei der Bügel (170) derart abschnittsweise im Inneren des geschlossenen Profils (110) und abschnittsweise außerhalb des geschlossenen Profils (110) angeordnet ist, dass der Bügel (170) in mindestens einer Raumrichtung (x, y, z) formschlüssig an dem geschlossenen Profil (110) fixiert ist und wobei das geschlossene Profil (110) im Bereich der Anbindung des Bügels (170) von einem weiteren Strukturteil-Bauteil (150) zumindest abschnittsweise umgriffen wird, dadurch gekennzeichnet, dass das weitere Strukturteil-Bauteil (150) eine Profilverstärkung (152) mit Öffnungen (154) aufweist, die derart zentriert zu Öffnungen (114) des geschlossenen Profils (110) liegen, dass Bügelabschnitte (176) des Bügels (170) durch die Öffnungen (114, 154) zugänglich sind und mittels einer Schweißnaht (190) mit der Profilverstärkung (152) und mit dem geschlossenen Profil (110) verschweißt sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Strukturteil für einen Fahrzeugsitz nach dem Oberbegriff von Patentanspruch 1 sowie einen Fahrzeugsitz.
  • Stand der Technik
  • Aus dem Stand der Technik sind als Drahtbügel ausgeführte Bügel bekannt, die an ein geschlossenes Profil eines Strukturteils, insbesondere einer Rückenlehnenstruktur oder einer Sitzunterbaustruktur eines Fahrzeugsitzes, angebunden sind, indem die Drahtbügel von außen an das geschlossene Profil angelegt und mit diesem verschweißt sind. Solche Drahtbügel dienen beispielsweise einer Gurtumlenkung eines teilweise in einer Rückenlehne integrierten Fahrzeuggurtsystems oder sind Bestandteil eines Kindersitzbefestigungssystems, beispielsweise eines normierten ISOFIX-Systems. Zur Vermeidung eines Versagens der Schweißnähte, das zu einem Ablösen der Drahtbügel von dem geschlossenen Profil führen könnte, ist eine sehr aufwendige und kostenintensive Überwachung der Schweißprozesse notwendig.
  • Aus der DE 10 2004 004 376 B3 ist ein ISOFIX-Bügel eines Fahrzeugsitzes bekannt, der mit einem ersten Ende außen auf einem als Quertraverse ausgebildeten geschlossenen Profil aufliegt und mit diesem verschweißt ist. Ein zweites Ende des ISOFIX-Bügels ist an einem Beschlag 5 angeschweißt.
  • Die WO 2011/107193 A1 offenbart eine Lehne für einen Fahrzeugsitz mit einem Halteelement zur Befestigung eines Kindersitzes. Das Halteelement besteht aus einem trapezförmigen Draht, der an einem Schenkel eines Lehnenrahmens befestigt ist.
  • Die US 2004/0080194 A1 offenbart ein Kindersitzbefestigungs-Strukturteil für einen Fahrzeugsitz mit einem geschlossenen Profil und einem an dem geschlossenen Profil angebundenen Bügel, wobei der Bügel derart abschnittsweise im Inneren des geschlossenen Profils und abschnittsweise außerhalb des geschlossenen Profils angeordnet ist, dass der Bügel formschlüssig an dem geschlossenen Profil fixiert ist und wobei das geschlossene Profil im Bereich der Anbindung des Bügels von einem weiteren Strukturteil-Bauteil abschnittsweise umgriffen wird.
  • Aus der US 7,441,823 B2 ist ein Kindersitzbefestigungs-Strukturteil für ein Fahrzeug bekannt, mit einem geschlossenen Profil und einem an dem geschlossenen Profil angebundenen Bügel, wobei der Bügel derart abschnittsweise im Inneren des geschlossenen Profils und abschnittsweise außerhalb des geschlossenen Profils angeordnet ist, dass der Bügel formschlüssig an dem geschlossenen Profil fixiert ist.
  • Die DE 10 2012 004 465 A1 offenbart einen Rahmen eines Fahrzeugsitzes, der zwei Seitenteile und mindestens einen Querträger aufweist, die jeweils als Hohlprofil gefertigt sind, wobei die Seitenteile und/oder der Querträger jeweils ein rollgeformtes Hohlprofil ist.
  • Aufgabe
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein Strukturteil für einen Fahrzeugsitz mit einem geschlossenes Profil und einem daran angebundenen Bügel zur Verfügung zu stellen, bei dem der Bügel, insbesondere zusätzlich zu einer Schweißverbindung, formschlüssig und sicher an dem Profil angebunden ist und einen Fahrzeugsitz durch Verwendung eines solchen Strukturteils mit einem entsprechend angebundenen Bügel zu verbessern.
  • Lösung
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Strukturteil mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und einen Fahrzeugsitz mit den Merkmalen des Anspruchs 10 gelöst.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen, welche einzeln oder in Kombination miteinander eingesetzt werden können, sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Dadurch, dass der Bügel abschnittsweise im Inneren des geschlossenen Profils und abschnittsweise außerhalb des geschlossenen Profils des Strukturteils angeordnet ist, kann der Bügel auf einfache Weise in mindestens einer Raumrichtung formschlüssig an dem geschlossenen Profil fixiert werden. Die mindestens eine Raumrichtung kann durch entsprechende Auslegung des Bügels und des Profils beliebig im Raum orientiert sein und liegt vorzugsweise in oder entgegen der Hauptbelastungsrichtung des Bügels. Der Bügel liegt abschnittsweise geschützt im Inneren des geschlossenen Profils, das heißt in dem dort zur Verfügung stehenden Bauraum. Dennoch ist ein Funktionsbereich des Bügels, beispielsweise zur Gurtumlenkung oder Kindersitzanbindung, zugänglich außerhalb des geschlossenen Profils angeordnet.
  • Ein erfindungsgemäßes Strukturteil umfasst wenigstens ein geschlossenes Profil und wenigstens einen an diesem geschlossenen Profil angebundenen Bügel, kann jedoch auch zusätzlich weitere Strukturteil-Bauteile umfassen. Strukturteile für einen Fahrzeugsitz sind beispielsweise Lehnenstrukturen für Rückenlehnen, Sitzteilstrukturen für Sitzteile oder Querträger einer Fahrzeugkarosserie, an die ISOFIX-Bügel für die Befestigung von Kindersitzen in einem Fahrzeugsitz angebunden sind.
  • Das geschlossene Profil des Strukturteils weist wenigstens eine Öffnung auf, durch die der Bügel aus dem Inneren des geschlossenen Profils nach außen austritt. Auf diese Weise lässt sich mit einfachen Mitteln ein Formschluss zwischen dem Bügel und dem geschlossenen Profil erzeugen. Vorzugsweise weist das geschlossene Profil zwei Öffnungen in einer Profilfläche auf, durch die jeweils zwei, insbesondere symmetrisch zueinander ausgebildete, Bügelabschnitte hindurch verlaufen. Eine zusätzliche Abstützung gegen ein Verkippen des Bügels wird erreicht, indem das geschlossene Profil vier Öffnungen aufweist, von denen jeweils zwei Öffnungen in zwei sich gegenüber liegenden Profilflächen ausgebildet sind. Der Bügel tritt dann an den beiden sich gegenüber liegenden Profilflächen aus dem geschlossenen Profil nach außen aus.
  • Die formschlüssige Anbindung des Bügels an das geschlossene Profil des Strukturteils wird vorzugsweise zur weiteren Erhöhung der Festigkeit durch eine zusätzliche Schweißverbindung ergänzt. Dazu sind an sich bekannten Schweißverfahren geeignet, insbesondere Metallaktivgasschweißen (MAG-Schweißen) und/oder Laserschweißen. Vorzugsweise sind die Schweißnähte – bezogen auf das geschlossene Profil – von außen geschweißt.
  • Der Bügel ist besonders kostengünstig herstellbar, indem er als Drahtbügel aus einem gebogenen Draht, mit insbesondere kreisrundem Querschnitt, ausgeführt ist. Der Bügel könnte jedoch auch durch ein anderes, an sich bekanntes Fertigungsverfahren hergestellt sein, beispielsweise als Druckgussteil oder als gefrästes Bauteil ausgeführt sein.
  • Als geschlossene Profile des Strukturteils kommen vorzugsweise Profilrohre mit beliebigem Querschnitt, vorzugsweise Vierkantrohre, insbesondere aus Stahl, zum Einsatz. Die Profilrohre sind vorteilhafterweise geschweißte oder gezogene Rohre oder durch Rollformen hergestellte Profile. Es sind jedoch auch geschlossene Profile denkbar, die durch ein Zusammenfügen einzelner Blechteile entstehen, beispielsweise durch ein Fügen eines Hutprofils auf ein weitgehend ebenes Blech.
  • Vorzugsweise werden geschlossene Profile verwendet, die durch Rollformen hergestellt sind und deren zur Anbindung des Bügels benötigten Öffnungen vor dem Rollformen im Band vorgestanzt sind. Die Öffnungen können aber auch nachträglich in das Profil eingebracht werden, beispielsweise mittels Bohren.
  • Unter dem Begriff geschlossenes Profil sind Profile zu verstehen, die eine längliche Erstreckung haben und deren Querschnitt bis auf eine eventuelle Stoßkante geschlossen ist. Die in Richtung der länglichen Erstreckung gelegenen Enden der geschlossenen Profile können jedoch offen sein, wie beispielsweise bei einem abgelängten Rohr.
  • Die Festigkeit der Anbindung des Bügels an das geschlossene Profil wird bedarfsweise erhöht, indem das geschlossene Profil im Bereich der Anbindung des Bügels von einem weiteren Strukturteil-Bauteil, insbesondere einem Aufnahmeblech zur Befestigung eines Gurtretraktors, zumindest abschnittsweise umgriffen wird. Die Steifigkeit des Profils wird dadurch erhöht. Das weitere Strukturteil-Bauteil weist Öffnungen auf, die mit den Öffnungen des geschlossenen Profils zum Austritt des Bügels aus dessen Innerem fluchten, so dass der Bügel auch das umgreifende Strukturteil-Bauteil durchläuft.
  • Ein Fahrzeugsitz mit einem Strukturteil, insbesondere einer Lehnenstruktur, das zumindest ein geschlossenes Profil mit einem erfindungsgemäß angebundenen Bügel umfasst, kann kostengünstiger hergestellt werden und benötigt im Bereich der Bügelanbindung weniger Bauraum, da der Drahtbügel abschnittsweise im Inneren des geschlossenes Profils angeordnet ist. Der zusätzliche Formschluss zwischen Bügel und Profil bewirkt zudem eine erhöhte Sicherheit gegen ein Lösen des Bügels vom Fahrzeugsitz.
  • Figuren und Ausführungsformen der Erfindung
  • Im Folgenden ist die Erfindung anhand eines in den Figuren dargestellten vorteilhaften Ausführungsbeispiels näher erläutert. Die Erfindung ist jedoch nicht auf dieses Ausführungsbeispiel beschränkt. Es zeigen:
  • 1: eine schematische, perspektivische Ansicht einer hinteren Fahrzeugsitzreihe, bestehend aus einem 40%-Sitz und einem 60%-Sitz,
  • 2: eine perspektivische Ansicht einer ersten Lehnenstruktur und einer zweiten Lehnenstruktur des 60%-Sitzes aus 1,
  • 3: eine weitere perspektivische Ansicht der ersten Lehnenstruktur und der zweiten Lehnenstruktur des 60%-Sitzes aus 1,
  • 4: eine perspektivische Ansicht auf die Vorderseite eines oberen Profilrohres der ersten Lehnenstruktur mit einem an das Profilrohr angebundenen ersten Bügel zur Gurtumlenkung,
  • 5: eine perspektivische Ansicht auf die Rückseite der Anordnung aus 4,
  • 6: eine Abwandlung des Ausführungsbeispiels in einer der 4 entsprechenden Ansicht,
  • 7: eine Abwandlung des Ausführungsbeispiels in einer der 5 entsprechenden Ansicht,
  • 8: eine perspektivische Ansicht auf die Vorderseite eines unteren Profilrohres der ersten-Lehnenstruktur mit einem an das Profilrohr angebundenen zweiten Bügel eines ISOFIX-Kindersitzbefestigungssystems und
  • 9: eine perspektivische Ansicht auf die Unterseite der Anordnung aus 8.
  • Eine Fahrzeugsitzreihe 1, insbesondere eine hintere Sitzreihe eines Kraftfahrzeuges, umfasst einen ersten Fahrzeugsitz 2 und einen zweiten Fahrzeugsitz 3. Die Fahrzeugsitzreihe 1 ist im Verhältnis 60:40 geteilt. Der erste Fahrzeugsitz 2 ist als 60%-Sitz ausgebildet und weist genau zwei Sitzplätze auf. Der zweite Fahrzeugsitz 3 ist als 40%-Sitz ausgebildet und weist genau einen Sitzplatz auf.
  • Der erste Fahrzeugsitz 2 wird nachfolgend in einem kartesischen Koordinatensystem beschrieben, das durch drei senkrecht aufeinander stehende Raumrichtungen definiert ist. Eine Längsrichtung x verläuft bei einem im Fahrzeug eingebauten ersten Fahrzeugsitz 2 weitgehend horizontal und vorzugsweise parallel zu einer Fahrzeuglängsrichtung, die der gewöhnlichen Fahrtrichtung des Fahrzeuges entspricht. Eine zu der Längsrichtung x senkrecht verlaufende Querrichtung y ist im Fahrzeug ebenfalls horizontal ausgerichtet und verläuft parallel zu einer Fahrzeugquerrichtung. Eine Vertikalrichtung z verläuft senkrecht zu der Längsrichtung x und senkrecht zu der Querrichtung y. Bei einem im Fahrzeug eingebauten zweiten Fahrzeugsitz 1 verläuft die Vertikalrichtung z parallel zu der Fahrzeughochachse.
  • Die verwendeten Positions- und Richtungsangaben, wie beispielsweise vorne, hinten, oben und unten beziehen sich auf eine Blickrichtung eines Insassen des ersten Fahrzeugsitzes 2 in normaler Sitzposition, wobei der erste Fahrzeugsitz 2 wie üblich in Fahrtrichtung ausgerichtet ist und die Lehne annähernd senkrecht in Vertikalrichtung z steht. Die Fahrzeugsitzreihe 1 und damit der erste Fahrzeugsitz 2 kann jedoch auch in abweichender Ausrichtung, beispielsweise quer zur Fahrtrichtung verbaut werden.
  • Der erste Fahrzeugsitz 2 weist eine erste Lehne 10, eine zweite Lehne 20 und ein Sitzteil 30 auf, wobei die Breite des Sitzteils 30 in Querrichtung y ungefähr der Summe der Breiten von erster Lehne 10 und zweiter Lehne 20 entspricht. Die Breite der ersten Lehne 10 entspricht der Breite der Lehne des zweiten Fahrzeugsitzes 3. Die Breite der zweiten Lehne 20 beträgt annähernd die Hälfte der Breite der ersten Lehne 10.
  • Die erste Lehne 10 umfasst eine erste Lehnenstruktur 100 und ein die erste Lehnenstruktur 100 abdeckendes Polster. Die zweite Lehne 20 umfasst eine zweite Lehnenstruktur 200 und ein die zweite Lehnenstruktur 200 abdeckendes Polster. Das Sitzteil 30 umfasst eine Sitzteilstruktur und ein die Sitzteilstruktur abdeckendes Polster.
  • Die erste Lehnenstruktur 100 und die Sitzteilstruktur sind Strukturteile des ersten Fahrzeugsitzes 2 und bestehen jeweils aus mehreren Strukturteil-Bauteilen.
  • Die erste Lehne 10 und die zweite Lehne 20 sind um eine parallel zur Querrichtung y verlaufende Lehnendrehachse A schwenkbar. Hierzu ist die erste Lehnenstruktur 100 mittels zweier Beschläge 50 an der Sitzteilstruktur angebunden. Die Beschläge 50 ermöglichen ein Verriegeln der ersten Lehne 10 relativ zum Sitzteil, so dass die Lehne 10 bei verriegelten Beschlägen 50 nicht um die Lehnendrehachse A geschwenkt werden kann. Die zweite Lehnenstruktur 200 ist mittels zweier Drehlager 60 drehbar an der Sitzteilstruktur angebunden.
  • Ein Schloss 70 ist oberhalb der Lehnendrehachse A an der zweiten Lehnenstruktur 200 befestigt und mit einem an der ersten Lehnenstruktur 100 befestigten Schließbolzen 75 verriegelbar. Bei mit dem Schließbolzen 75 verriegeltem Schloss 70 können die erste Lehne 10 und die zweite Lehne 20 nur gemeinsam um die Lehnendrehachse A geschwenkt werden, so dass auch die zweite Lehne 20 bei verriegelten Beschlägen 50 nicht um die Lehnendrehachse A geschwenkt werden kann. Ist das Schloss 70 entriegelt, so kann die zweite Lehne 20 unabhängig von der ersten Lehne 10 vorgeschwenkt werden.
  • Eine an sich bekannte verriegelbare Sitzschienenanordnung 32 ermöglicht eine Einstellbarkeit der Längsposition des ersten Fahrzeugsitzes 2.
  • In der ersten Lehne 10 ist an der ersten Lehnenstruktur 100 ein in den Figuren nicht dargestellter Gurtretraktor eines Fahrzeuggurtsystems für den mittleren Sitzplatz der Fahrzeugsitzreihe 1 befestigt. In einem oberen Bereich der Lehne tritt das Gurtband des Fahrzeuggurtsystems an einem Gurtaustrittspunkt 25 aus der ersten Lehne 10 aus.
  • Im Übergangsbereich zwischen der ersten Lehne 10 und dem Sitzteil 30 sind zwei als Bügel ausgebildete ISOFIX-Bügel 180 eines ISOFIX-Kindersitzbefestigungssystems vorgesehen und vorliegend an der ersten Lehnenstruktur 100 angebunden. Alternativ können die ISOFIX-Bügel 180 auch an der Sitzteilstruktur, insbesondere einem Profilrohr der Sitzteilstruktur, befestigt sein.
  • Die erste Lehnenstruktur 100 umfasst einen aus einem oberen Profilrohr 110, einem unteren Profilrohr 120, und zwei seitlichen Profilrohren 130 gebildeten Rahmen, der mit einem Grundblech 140 geschlossen ist. Das obere Profilrohr 110 und das untere Profilrohr 120 sind parallel zur Querrichtung y ausgerichtet. Die zwei seitlichen Profilrohre 130 verlaufen bei aufrecht stehender erster Lehne 10 weitgehend parallel zur Vertikalrichtung z und sind in den beiden äußeren Bereichen der ersten Lehnenstruktur 100 angeordnet. Die Profilrohre 110, 120, 130 sind vorliegend als geschlossene Vierkantprofilrohre aus Stahl ausgebildet, insbesondere als geschlossene rollgeformte Profile.
  • Das der zweiten Lehnenstruktur 200 zugewandte seitliche Profilrohr 130 ist in seinem oberen Bereich mittels eines Aufnahmeblechs 150 mit dem oberen Profilrohr 110 verbunden. Das Aufnahmeblech 150 dient zudem der Befestigung des Gurtretraktors.
  • Beide Übergangsbereiche zwischen den beiden seitlichen Profilrohren 130 und dem unteren Profilrohr 120 sind mittels jeweils eines Knotenblechs 160 verbunden. In einer Abwandlung des Ausführungsbeispiels sind die beiden seitlichen Profilrohre 130 zusätzlich in das untere Profilrohr 120 eingesteckt, insbesondere formschlüssig eingesteckt.
  • Das obere Profilrohr 110 ist als rechteckiges Vierkantprofil ausgebildet und weist eine erste Profilfläche 111, eine zweite Profilfläche 112, eine dritte Profilfläche 113 und eine vierte Profilfläche 115 auf, die weitgehend eben sind. Je zwei Profilflächen 111, 112, 113, 115 sind über Radienbereiche miteinander verbunden, so dass das obere Profilrohr 100 einen rechteckigen Querschnitt mit vier abgerundeten Eckbereichen hat.
  • Der verwendete Begriff Profilflächen für einzelne Wandabschnitte der Profilrohre 110, 120 ist nicht streng mathematisch auszulegen. Eine Profilfläche stellt vielmehr einen im Vergleich zu den Querschnitten der Profilrohre 110, 120 dünnen Wandabschnitt mit einer inneren und einer äußeren Oberfläche dar. Der Abstand zwischen innerer und einer äußerer Oberfläche der Profilfläche ergibt sich aus der Materialdicke des jeweiligen Profilrohrs 110, 120.
  • Die Flächennormalen der ersten Profilfläche 111 und der dritten Profilfläche 113 verlaufen weitgehend in Längsrichtung x, wobei die erste Profilfläche 111 in Fahrtrichtung vor der dritten Profilfläche 113 angeordnet ist. Die dritte Profilfläche 113 liegt am Grundblech 140 an.
  • Die Flächennormalen der zweiten Profilfläche 112 und der vierten Profilfläche 115 verlaufen weitgehend in Vertikalrichtung z, wobei die zweite Profilfläche 112 in Vertikalrichtung z unterhalb der vierten Profilfläche 115 angeordnet ist.
  • Die dritte Profilfläche 113 weist zwei erste Öffnungen 114 auf, die jeweils als in Vertikalrichtung z orientierte Langlöcher ausgebildet sind und in Querrichtung y zueinander versetzt angeordnet sind. Die vierte Profilfläche 115 weist zwei zweite Öffnungen 116 auf, die jeweils als in Längsrichtung x orientierte Langlöcher ausgebildet sind und in Querrichtung y zueinander versetzt angeordnet sind.
  • Ein erster Bügel 170, der vorliegend als Drahtbügel ausgeführt ist und als Gurtumlenkbügel des zuvor beschriebenen Fahrzeuggurtsystems dient, hat vorliegend einen kreisrunden Querschnitt und eine mehrfach abgewinkelte U-Form. Ein erster Bügelabschnitt 171 verläuft linear und parallel zur Querrichtung y. An beide Enden des ersten Bügelabschnitts 171 schließt sich jeweils ein zweiter Bügelabschnitt 172 an, der die Form eines Viertelkreises hat. Die dem ersten Bügelabschnitt 171 abgewandten Enden der beiden zweiten Bügelabschnitte 172 gehen in jeweils einen linear geformten dritten Bügelabschnitt 173 über. Die beiden dritten Bügelabschnitte 173 verlaufen parallel zueinander und senkrecht zum ersten Bügelabschnitt 171, vorliegend parallel zur Längsrichtung x nach hinten. An die den zweiten Bügelabschnitten 172 abgewandten Enden der beiden dritten Bügelabschnitte 173 schließt sich jeweils ein vierter Bügelabschnitt 174 an, der kreissegmentförmig verläuft und mit jeweils einem fünften, linearen Bügelabschnitt 175 verbunden ist. Die beiden fünften Bügelabschnitte 175 schließen mit den jeweils dritten Bügelabschnitten 173 einen Winkel zwischen 95° und 120° ein. An die den vierten Bügelabschnitten 174 abgewandten Enden der beiden fünften Bügelabschnitte 175 schließt jeweils ein sechster Bügelabschnitt 176 an, der parallel zur Vertikalrichtung z und rechtwinklig zu den dritten Bügelabschnitten 173 verläuft. Die von den fünften Bügelabschnitten 175 abgewandten Enden der sechsten Bügelabschnitte 176 definieren jeweils ein Bügelende 177.
  • Der erste Bügelabschnitt 171, die beiden zweiten Bügelabschnitte 172 und die beiden dritten Bügelabschnitte 173 sind außerhalb des oberen Profilrohrs 110 angeordnet. Die beiden fünften Bügelabschnitte 175 verlaufen vollständig innerhalb des oberen Profilrohrs 110. Im Bereich der vierten Bügelabschnitte 174 verläuft der erste Bügel 170 durch die beiden zweiten Öffnungen 116, so dass ein Teil der beiden vierten Bügelabschnitte 174 im Inneren und der übrige Teil der beiden vierten Bügelabschnitte 174 außerhalb des oberen Profilrohrs 110 angeordnet ist. Der erste Bügelabschnitt 171 dient als Funktionsbereich der Gurtumlenkung.
  • Wie in den 4 und 5 dargestellt, ist der erste Bügel 170 an dem oberen Profilrohr 110 angebunden. Dazu liegen auf der Außenseite des Profilsrohrs 110 die beiden dritten Bügelabschnitte 173 auf der vierten Profilfläche 115 auf. Die beiden sechsten Bügelabschnitte 176 liegen von innen an der dritten Profilfläche 113 an. Ein Teil der sechsten Bügelabschnitte 176 verdeckt dabei jeweils eine der beiden ersten Öffnungen 114 in der dritten Profilfläche 113. Die beiden dritten Bügelabschnitte 173 sind jeweils mittels einer Schweißnaht 190 mit der vierten Profilfläche 115 verbunden. Die beiden sechsten Bügelabschnitte 176 sind jeweils im Randbereich der beiden ersten Öffnungen 114 mittels einer Schweißnaht 190 mit der dritten Profilfläche 113 verbunden.
  • In einer in den 6 und 7 dargestellten Abwandlung des Ausführungsbeispiels umgreift eine Profilverstärkung 152 des Aufnahmeblechs 150 die dritte Profilfläche 113 und die vierte Profilfläche 115 des oberen Profilrohrs 110 in dem Bereich, in dem der erste Bügel 170 angeordnet ist. Zwei zweite Profilverstärkungsöffnungen 156 der Profilverstärkung 152 liegen zentriert zu den zweiten Öffnungen 116, so dass der Bügel 170 in der zuvor beschriebenen Weise in das Innere des oberen Profilrohrs 110 eintreten kann. Zwei erste Profilverstärkungsöffnungen 154 der Profilverstärkung 152 liegen zentriert zu den ersten Öffnungen 114, so dass die sechsten Bügelabschnitte 176 zugänglich sind und mit der Profilverstärkung 152 und/oder alternativ mit dem Profilrohr 110 mittels einer Schweißnaht 190 verschweißt werden können. Die beiden dritten Bügelabschnitte 173 sind jeweils mittels einer Schweißnaht 190 mit der Profilverstärkung 152 verschweißt.
  • Wie in den 8 und 9 dargestellt, ist das untere Profilrohr 120 als ein rechteckiges Vierkantprofil ausgebildet und weist eine erste Profilfläche 121, eine zweite Profilfläche 122, eine dritte Profilfläche 123 und eine vierte Profilfläche 125 auf, die weitgehend eben sind. Je zwei Profilflächen 121, 122, 123, 125 sind über Radienbereiche miteinander verbunden, so dass das obere Profilrohr eine rechteckigen Querschnitt mit vier abgerundeten Eckbereichen hat.
  • Die Flächennormalen der ersten Profilfläche 121 und der dritten Profilfläche 123 verlaufen weitgehend in Längsrichtung x, wobei die erste Profilfläche 121 in Fahrtrichtung vor der dritten Profilfläche 123 angeordnet ist. Die dritte Profilfläche 123 liegt am Grundblech 140 an.
  • Die Flächennormalen der zweiten Profilfläche 122 und der vierten Profilfläche 125 verlaufen weitgehend in Vertikalrichtung z, wobei die zweite Profilfläche 122 in Vertikalrichtung z unterhalb der vierten Profilfläche 125 angeordnet ist.
  • Die zweite Profilfläche 122 weist zwei erste Öffnungen 124 auf, die jeweils als in Längsrichtung x orientierte Langlöcher ausgebildet sind und in Querrichtung y zueinander versetzt angeordnet sind. Die vierte Profilfläche 125 weist zwei zweite Öffnungen 126 auf, die jeweils als kreisrunde Löcher ausgebildet sind und in Querrichtung y zueinander versetzt angeordnet sind.
  • Zwei zweite Bügel 180, welche vorliegend als Drahtbügel ausgeführt sind und als ISOFIX-Bügel dienen, haben einen kreisrunden Querschnitt und eine abgewinkelte U-Form. Aufgrund der identischen Form den beiden zweiten Bügel 180 und deren identischer Anbindung an das untere Profilrohr 120 ist nachfolgend nur einer der beiden zweiten Bügel 120 und dessen Anbindung an das untere Profilrohr 120 beschrieben.
  • Ein erster Bügelabschnitt 181 verläuft linear und parallel zur Querrichtung y. An beide Enden des ersten Bügelabschnitts 181 schließt sich zweiter Bügelabschnitt 182 an, der die Form eines Viertelkreises hat. Die dem ersten Bügelabschnitt 181 abgewandten Enden der beiden zweiten Bügelabschnitte 182 gehen in jeweils einen dritten Bügelabschnitt 183 über. Die beiden dritten Bügelabschnitte 183 verlaufen parallel zueinander und senkrecht zu dem ersten Bügelabschnitt 181, vorliegend parallel zur Längsrichtung x nach hinten. An die den zweiten Bügelabschnitten 182 abgewandten Enden der beiden dritten Bügelabschnitte 183 schließt sich jeweils ein vierter Bügelabschnitt 184 an, der kreissegmentförmig gebogen und mit jeweils einem fünften, linearen Bügelabschnitt 185 verbunden ist. Die beiden fünften Bügelabschnitte 185 schließen mit den jeweils dritten Bügelabschnitten 183 einen Winkel von 90° ein. Die von den vierten Bügelabschnitten 184 abgewandten Enden der fünften Bügelabschnitte 185 definieren jeweils ein Bügelende 187.
  • Der erste Bügelabschnitt 181, die beiden zweiten Bügelabschnitte 182 und die beiden dritten Bügelabschnitte 183 sind außerhalb des unteren Profilrohrs 120 angeordnet. Im Bereich der vierten Bügelabschnitte 184 verläuft der zweite Bügel 180 durch die beiden ersten Öffnungen 124, so dass ein Teil der beiden vierten Bügelabschnitte 184 im Inneren und der übrige Teil der beiden vierten Bügelabschnitte 184 außerhalb des unteren Profilrohrs 120 angeordnet ist. Die beiden fünften Bügelabschnitte 185 verlaufen teilweise innerhalb des unteren Profilrohrs 120 und treten durch die beiden zweiten Öffnungen 126 aus dem Inneren des unteren Profilrohrs 120 aus. Der erste Bügelabschnitt 181 dient als Funktionsbereich der Kindersitzanbindung.
  • Wie in den 8 und 9 dargestellt, ist der zweite Bügel 180 an dem unteren Profilrohr 120 angebunden. Dazu liegen auf der Außenseite des unteren Profilsrohrs 120 die beiden dritten Bügelabschnitte 183 an der zweiten Profilfläche 122 an. Im Bereich der vierten Bügelabschnitte 184 ist der zweite Bügel 180 durch die beiden ersten Öffnungen 124 in das Innere des unteren Profilrohrs 120 geführt. Die beiden fünften Bügelabschnitte 185 durchdringen die vierte Profilfläche 125 durch die beiden zweiten Öffnungen 126 von innen nach außen, so dass ein Teil der fünften Bügelabschnitte 185 aus dem unteren Profilrohr 120 herausragt und die beiden Bügelenden 187 außerhalb des unteren Profilrohrs 120 liegen.
  • Die beiden dritten Bügelabschnitte 183 sind jeweils mittels einer Schweißnaht 190 mit der zweiten Profilfläche 122 verbunden. Die beiden fünften Bügelabschnitte 185 sind jeweils mittels einer Schweißnaht 190 im Bereich der Umrandungen der zweiten Öffnungen 126 umlaufend mit der Profilfläche 125 verschweißt.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Fahrzeugsitzreihe
    2
    60%-Sitz, erster Fahrzeugsitz
    3
    40%-Sitz, zweiter Fahrzeugsitz
    10
    erste Lehne
    20
    zweite Lehne
    25
    Gurtaustrittspunkt
    30
    Sitzteil
    32
    Sitzschienenanordnung
    50
    Beschlag
    60
    Drehlager
    70
    Schloss
    75
    Schließbolzen
    100
    erste Lehnenstruktur, Strukturteil
    110
    oberes Profilrohr
    111, 121
    erste Profilfläche
    112, 122
    zweite Profilfläche
    113, 123
    dritte Profilfläche
    114, 124
    erste Öffnung
    115, 125
    vierte Profilfläche
    116, 126
    zweite Öffnung
    120
    unteres Profilrohr
    130
    seitliches Profilrohr
    140
    Grundblech
    150
    Aufnahmeblech
    152
    Profilverstärkung
    154
    erste Profilverstärkungsöffnung
    156
    zweite Profilverstärkungsöffnung
    160
    Knotenblech
    170
    erster Bügel, Gurtumlenkbügel
    171, 181
    erster Bügelabschnitt
    172, 182
    zweiter Bügelabschnitt
    173, 183
    dritter Bügelabschnitt
    174, 184
    vierter Bügelabschnitt
    175, 185
    fünfter Bügelabschnitt
    176
    sechster Bügelabschnitt
    177, 187
    Bügelende
    180
    zweiter Bügel, ISOFIX-Bügel
    190
    Schweißnaht
    200
    zweite Lehnenstruktur
    A
    Lehnendrehachse
    x
    Längsrichtung
    y
    Querrichtung
    z
    Vertikalrichtung

Claims (10)

  1. Strukturteil (100) für einen Fahrzeugsitz (2) mit wenigstens einem geschlossenen Profil (110) und wenigstens einem an dem geschlossenen Profil (110) angebundenen Bügel (170), wobei der Bügel (170) derart abschnittsweise im Inneren des geschlossenen Profils (110) und abschnittsweise außerhalb des geschlossenen Profils (110) angeordnet ist, dass der Bügel (170) in mindestens einer Raumrichtung (x, y, z) formschlüssig an dem geschlossenen Profil (110) fixiert ist und wobei das geschlossene Profil (110) im Bereich der Anbindung des Bügels (170) von einem weiteren Strukturteil-Bauteil (150) zumindest abschnittsweise umgriffen wird, dadurch gekennzeichnet, dass das weitere Strukturteil-Bauteil (150) eine Profilverstärkung (152) mit Öffnungen (154) aufweist, die derart zentriert zu Öffnungen (114) des geschlossenen Profils (110) liegen, dass Bügelabschnitte (176) des Bügels (170) durch die Öffnungen (114, 154) zugänglich sind und mittels einer Schweißnaht (190) mit der Profilverstärkung (152) und mit dem geschlossenen Profil (110) verschweißt sind.
  2. Strukturteil (100) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das geschlossene Profil (110) wenigstens eine Öffnung (116) aufweist, durch die der Bügel (170) aus dem Inneren des geschlossenen Profils (110) nach außen austritt.
  3. Strukturteil (100) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Bügel (170) an dem geschlossenen Profil (110) zusätzlich mittels Schweißnähten (190) angebunden ist.
  4. Strukturteil (100) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schweißnähte (190) als MAG-Schweißnähte und/oder Laserschweißnähte ausgeführt sind und insbesondere – bezogen auf das geschlossene Profil (110) – von außen erzeugt sind.
  5. Strukturteil (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Bügel (170) als ein Drahtbügel aus einem gebogenen Draht mit insbesondere kreisrundem Querschnitt ausgeführt ist.
  6. Strukturteil (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das geschlossene Profil (110) als Vierkantrohr ausgebildet ist.
  7. Strukturteil (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das geschlossene Profil (110) ein rollgeformtes Profil ist.
  8. Strukturteil (100) nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das geschlossene Profil (110) wenigstens eine Öffnung (114, 116) aufweist, die vor dem Rollformen in das Material des geschlossenen Profils (110) vorgestanzt ist.
  9. Strukturteil (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das geschlossene Profil (110) im Bereich der Anbindung des Bügels (170) von einem Aufnahmeblech (150) zur Befestigung eines Gurtretraktors zumindest abschnittsweise umgriffen wird.
  10. Fahrzeugsitz (2) mit einem Strukturteil (100), insbesondere einer Lehnenstruktur (100), nach einem der Ansprüche 1 bis 9.
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