DE102013219140A1 - Paketsende- und Empfangsvorrichtung und Entwürfelungssystem - Google Patents

Paketsende- und Empfangsvorrichtung und Entwürfelungssystem Download PDF

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Abstract

Ein Demodulator demoduliert ein Rundfunksignal und gibt Transportstrom (TS)-Pakete zusammen mit einem Synchronisationssignal, das den Start jedes TS-Pakets anzeigt, aus. Die TS-Pakete werden über einen Kanal an eine spezielle Bearbeitungseinrichtung gesendet, dann aus der speziellen Verarbeitungseinrichtung über den Kanal zurück empfangen und zeitweilig in einem Empfangspuffer gespeichert. Eine Empfangspuffer-Auslesesteuervorrichtung erzeugt ein Auslese-Timing-Signal, das mit dem TS-Synchronisationssignal synchronisiert ist. Wenn zumindest eine vorgegebene Menge von TS-Paketdaten im Empfangspuffer vorliegt, liest die Empfangspuffer-Auslesesteuervorrichtung die TS-Pakete aus dem Empfangspuffer synchron zum TS-Synchronisationssignal aus, wodurch im Kanal eingeführter Zeitjitter eliminiert wird.

Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • 1. Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Paketsende- und Empfangsvorrichtung zum Senden und Empfangen eines MPEG-2-Transportstroms über einen Kanal.
  • 2. Beschreibung verwandten Stands der Technik
  • Der MPEG-2-Transportstrom (TS) wird beim Digitalrundfunk als ein Datenformat zum Multiplexen von Audio und Video (MPEG steht für Moving Picture Experts Group) verwendet. Eine Programmtaktreferenz (PCR, program clock reference) wird an ein MPEG-2-TS-Paket (unten einfach "TS-Paket") angehängt, um dem Digitalrundfunkempfänger zu gestatten, den Takt der rundfunkenden Station wiederherzustellen. Der Digitalrundfunkempfänger ist mit einem spannungsgesteuerten Kristalloszillator (VCXO) ausgerüstet, der bei einer Frequenz arbeitet, die durch einen Spannungswert gesteuert werden kann, um einen Systemtakt als einen Referenztakt zum Decodieren und für andere Operationen zu erzeugen. Der Digitalrundfunkempfänger hat auch einen Zähler, der als Systemzeituhr (STC, System time Clock) bezeichnet wird, der Zyklen der Systemtakte zählt.
  • Der Digitalrundfunkempfänger vergleicht die Differenz zwischen der im aktuellen Paket empfangenen PCR und der im vorherigen Paket empfangenen PCR mit der Anzahl von Systemtaktzyklen, die durch die STC während des Intervalls zwischen dem Empfang der beiden PCRs gezählt wurden, und steuert die Oszillationsfrequenz des VCXO des Empfängers entsprechend. Spezifisch wird die VCXO-Oszillationsfrequenz erhöht, wenn die Empfängersystemtaktfrequenz niedriger als die Rundfunkstationssystemtaktfrequenz ist, und abgesenkt, wenn die Empfängersystemtaktfrequenz höher als die Rundfunkstationssystemtaktfrequenz ist. Die Rundfunkstationssystemuhr und die Empfängersystemuhr werden dadurch am Digitalrundfunkempfangsende synchronisiert, so dass das Timing des Decodierens der Audio- und Videosignale am Empfänger mit dem Timing synchronisiert ist, mit dem die Audio-Videosignale an der Rundfunkstation codiert sind.
  • Paketübertragungskanäle jedoch unterliegen einem "Jitter": einer Variation bei der Länge der Übertragungsverzögerung, die das Paket auf dem Kanal erfährt, bis es den Empfänger erreicht. Wenn Jitter in einem Kanal auftritt, über den TS-Pakete aus einer Rundfunkstation zu einem Empfänger gesendet werden, unterscheiden sich die Intervalle, mit denen die TS-Pakete durch den Empfänger empfangen werden, von den Intervallen, mit denen die TS-Pakete die Sendestation verlassen. Die Timings, zu denen der Empfänger die PCRs aus den TS-Paketen ermittelt, unterscheiden sich dann von den Timings, die durch die Rundfunkstation beabsichtigt sind, was es unmöglich macht, die Empfängersystemuhr korrekt mit der Sendestationssystemuhr zu synchronisieren.
  • Ein Verfahren zur Behebung dieser Probleme, das in einer konventionellen TS-Paket-Sende- und Empfangsvorrichtung eingesetzt wird, besteht darin, an sowohl der Sendestation als auch dem Empfänger Schemata vorzubereiten, die 27-MHz Takte bereitstellen, die aus Globalpositionierungssystem (GPS)-Signalen erzeugt werden, um sowohl die Sendestation als auch den Empfänger mit zeitgestempelten Transportstrom-(TTS)-Zählern auszurüsten, die diese Taktsignale zählen, um TTS-Zählwerte zu erzeugen, und einen TTS-Wert jedem TS-Paket an der Sendestation als einen Zeitstempel hinzuzufügen. Der Empfänger speichert die aus der Sendestation empfangenen TS-Pakete in einem Puffer, extrahiert die Zeitstempel (TTS-Zählwerte) aus den TS-Paketen, vergleicht die extrahierten Zeitstempel (TTS-Zählwerte) mit den Zeitstempeln (TTS-Zählwerte), die durch den Empfänger-TTS-Zähler gezählt sind, und steuert dadurch das Timing der Ausgabe der TTS-Pakete aus dem Puffer (siehe beispielsweise Absätze 13–15 und 1 in der JP 2009-33326 A ).
  • Ein Problem bei diesem Verfahren besteht darin, dass die Sende- und Empfangsausrüstung komplexer wird. Beide erfordern zusätzliche Mittel zum Bereitstellen eines aus GPS-Signalen erzeugten 27-MHz-Takts; die Rundfunkstation erfordert Mittel zum Hinzufügen von Zeitstempeln zu den TS-Paketen und der Empfänger benötigt Mittel zum Extrahieren der den Paketen hinzugefügten Zeitstempel und ihren Vergleich mit den durch den Empfänger-TTS-Zähler gezählten Zeitstempelwerten.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Paketsende- und Empfangsvorrichtung bereitzustellen, mit einer einfachen Konfiguration, welche die Effekte von Kanaljitter auf TS-Pakete eliminieren kann, ohne den TS-Paketen, wenn sie gesendet werden, Zeitstempel hinzuzufügen.
  • Die vorliegende Erfindung stellt eine neue Paketsende- und Empfangsvorrichtung bereit, die einen Demodulator, einen Paketsender, einen Paketempfänger, einen Empfangspuffer und eine Empfangspufferauslesesteuervorrichtung aufweist. Die Paketsende- und Empfangsvorrichtung ist über einen Kanal mit einer speziellen Verarbeitungseinrichtung verlinkt.
  • Der Demodulator demoduliert ein Rundfunksignal und gibt TS-Pakete aus, ein TS-Synchronisationssignal, das den Start dieses TS-Pakets anzeigt, ein TS-Valid-(Gültig)-signal, das Intervalle valider TS-Paketausgaben anzeigt und ein TS-Taktsignal.
  • Der Paketsender sendet die TS-Pakete, die aus dem Demodulator ausgegeben werden, über den Kanal an die spezielle Verarbeitungseinrichtung. Der Paketempfänger empfängt prozessierte TS-Pakete aus der speziellen Verarbeitungseinrichtung über den Kanal. Der Empfangspuffer speichert zeitweilig die durch den Paketempfänger empfangenen TS-Pakete.
  • Die Empfangspuffer-Auslesesteuervorrichtung empfängt das TS-Synchronisationssignal aus dem Demodulator und erzeugt ein mit dem TS-Synchronisationssignal synchronisiertes Auslese-Timing-Signal. Wenn zumindest eine vorgegebene Menge von TS-Paketdaten im Empfangspuffer gespeichert ist, sendet die Empfangspuffer-Auslesesteuervorrichtung das Auslese-Timing-Signal an den Empfangspuffer, wodurch die TS-Pakete aus dem Empfangspuffer synchron mit dem TS-Synchronisationssignal ausgelesen werden.
  • Durch Synchronisieren des Auslesens von TS-Paketdaten aus dem Empfangspuffer mit dem durch den Demodulator ausgegebenen TS-Synchronisationssignal kann die neuartige Paketsende- und Empfangsvorrichtung Jitter-Effekte, die durch den Kanal eingefügt sind, sie mit der speziellen Verarbeitungseinrichtung verknüpfend, und sicherstellen, dass Pakete aus dem Empfangspuffer in den Intervallen ausgelesen werden, die an der Rundfunkstation beabsichtigt sind, ohne Notwendigkeit für Zeitstempel oder GPS-synchronisierte Takte.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • In den beigefügten Zeichnungen ist
  • 1 ein Blockdiagramm, das die Konfiguration einer Paketsende- und Empfangsvorrichtung und eines Entwürfelungssystems gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung zeigt;
  • 2A bis 2D Wellenformdiagramme, welche TS-Paketsignale in der ersten Ausführungsform illustrieren;
  • 3 ein Flussdiagramm, das den Betrieb der Empfangspuffer-Auslesesteuervorrichtung in der ersten Ausführungsform illustriert;
  • 4A bis 4C Wellenformdiagramme, welche die Eliminierung von Jitter-Effekten in der ersten Ausführungsform illustrieren;
  • 5 ein Flussdiagramm, das den Betrieb der Empfangspuffer-Auslesesteuervorrichtung in einer zweiten Ausführungsform illustriert; und
  • 6 ein Wellenformdiagramm, das Änderungen über die Zeit bei der Menge von im Empfangspuffer gespeicherten TS-Daten in der zweiten Ausführungsform illustriert.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Ausführungsformen der Erfindung werden nunmehr unter Bezugnahme auf die angehängten Zeichnungen beschrieben, in denen gleiche Elemente durch gleiche Bezugszeichen angezeigt sind.
  • Erste Ausführungsform
  • 1 illustriert ein Entwürfelungssystem, in welchem die neuartige Paketsende- und Empfangsvorrichtung angewendet wird. Das Entwürfelungssystem der ersten Ausführungsform beinhaltet eine Paketsende- und Empfangsvorrichtung 100, eine Entwürfelungsvorrichtung 120 und einen "Back-End"-(B/E)-Abschnitt 130. Die Paketsende- und Empfangsvorrichtung 100 und die Entwürfelungsvorrichtung 120 sind mit einem Kanal 110 verbunden, spezifischer mit einem universellen seriellen Bus (USB). Wie unten erläutert, kann in einem solchen Kanal Jitter auftreten. Ein Übertragungsmodus des Kanals 110 ist der isochrone Transfermodus, in welchem Pakete mit höchster Priorität übertragen werden. Alternativ kann der Kanal 110 ein IEEE 1394 Kanal, ein Ethernet-Kanal (Ethernet ist ein registriertes Warenzeichen), ein Funklokalbereichsnetzwerk(LAN)-Kanal oder irgendeine andere Art von verdrahtetem oder Funknetzwerkkanal sein.
  • Die Paketsende- und Empfangsvorrichtung 100 weist ein Sendemittel oder einen Sendeabschnitt 101 und ein Empfangsmittel oder Empfangsabschnitt 106 auf. Der Sendeabschnitt 101 beinhaltet einen Tuner 102, einen Demodulator 103, einen Sendepuffer 104 und einen Paketsender 105. Der Empfangsabschnitt 106 beinhaltet einen Paketempfänger 107, einen Empfangspuffer 108 und eine Empfangspufferauslesesteuervorrichtung 109.
  • Die Entwürfelungsvorrichtung 120, die als ein spezifiziertes Bearbeitungsmittel, das spezifische Verarbeitung ausführt, arbeitet, beinhaltet einen Paketempfänger 121, einen Empfangspuffer 122, ein konditionales Zugriffsmodul 123, einen Sendepuffer 124 und einen Paketsender 125.
  • Der Back-End-Abschnitt 130 beinhaltet eine PCR-Wiedergewinneinheit 131, einen Demultiplexer (DEMUX) 132 und eine Decodiereinheit 133.
  • Als Nächstes wird der Betrieb des Entwürfelungssystems in der ersten Ausführungsform beschrieben.
  • Der Tuner 102 empfängt ein Funkfrequenz-(RF)-Eingangssignal 11, führt eine Abstimmoperation am RF-Eingangssignal 11 durch und sendet dem Demodulator 103 ein gewünschtes RF-Signal 12. Der Demodulator 103 demoduliert das RF-Signal 12 und gibt TS-Pakete aus. Die in der ersten Ausführungsform verwendeten TS-Pakete werden in, in den 2A bis 2D gezeigten Signalformaten gesendet: in 2A gezeigte TS-Paketdaten; ein in 2B gezeigten TS-Synchronisations-(sync)-Signal; ein in 2C gezeigtes TS-Validsignal; und ein in 2D gezeigtes TS-Taktsignal. Die in den in den 2A bis 2D gezeigten Signalformaten gesendeten TS-Pakete werden durch Bezugszeichen TS_A, TS_B, TS_C, TS_D, TS_E und TS_F bei verschiedenen Punkten in 1 angezeigt. An dem mit Referenzzeichen TS_A und TS_F bezeichneten Punkt sind die TS-Taktsignalleitung 13 und die TS-Synchronsignalleitung 14 getrennt illustriert. Beispielsweise ist die TS-Taktsignalleitung 13 an dem mit Referenzzeichen TS_A bezeichneten Punkt eine Signalleitung aus dem Demodulator 103 an den Sendepuffer 104, Empfangspuffer 108, Empfangspufferauslesesteuervorrichtung 109 und Demultiplexer 132.
  • Die TS-Daten sind in TS-Paketen von jeweils 188 Bytes gruppiert, wie in 2A angezeigt. Das TS-Validsignal ist hoch, wenn die TS-Pakete gesendet werden. Das TS-Synchronisationssignal wird aktiv (geht hoch), um die Position des ersten Bytes jedes TS-Pakets anzuzeigen. Der TS-Takt wird für die TS-Sendung verwendet und wird bei einer konstanten Frequenz ausgegeben, selbst wenn kein TS-Paket gesendet wird. Falls es Zeiträume gibt, wenn das TS-Validsignal niedrig ist, wird die TS-Taktfrequenz etwas höher als die TS-Datenraten (TS-Paketrate) gesetzt. Die TS-Daten werden synchron mit dem TS-Takt als 8-Bit-Paralleldaten oder als 1-Bit-Serielldaten gesendet. Die TS-Datenrate und die TS-Taktfrequenz, die aus dem Demodulator 103 ausgegeben werden, weisen feste Werte gemäß jedem von Modulationsparametern des Empfangssignals auf.
  • Die aus dem Demodulator 103 ausgegebenen TS-Pakete werden verwürfelt und müssen über den Kanal 110 an das Konditional-Zugriffsmodul 123 in der Entwürfelungsvorrichtung 120 zum Entwürfeln übertragen werden. Um die verwürfelten TS-Pakete an den Kanal 110 auszugeben, arbeitet der Sendeabschnitt 101 wie folgt.
  • Der Sendepuffer 104 speichert die verwürfelten TS-Pakete zeitweilig, und sendet sie dann an den Paketsender 105. Spezifischer, wenn der Paketsender 105 erkennt, dass eine Einheitsmenge von Daten, die an den Kanal 110 auszugeben sind, im Sendepuffer 104 gepuffert (zeitweilig gespeichert) worden sind, gibt er diese Datenmenge (TS_B) an den Kanal 110 aus. Die Einheit von auf diese Weise auf den Kanal 110 übertragenen Daten unterscheidet sich von der TS-Paketeinheit; um die Durchschnittstransferrate auf dem Kanal anzuheben, kann beispielsweise eine Mehrzahl von TS-Paketen, die sich auf mehrere Kilobyte an Daten belaufen, als eine einzelne Einheit übertragen werden.
  • Der Kanal 110 ist ein universeller serieller Bus, der beispielsweise in dem isochronen Transfermodus arbeitet. Der auf dem Kanal 110 ausgegebene Transportstrom TS_B passiert den Paketempfänger 121 in der Entwürfelungsvorrichtung 120 und wird im Empfangspuffer 122 gepuffert, bevor er als Transportstrom TS_C an das Konditional-Zugriffsmodul 123 ausgegeben wird. Der Transportstrom TS_C wird in dem Konditional-Zugriffsmodul 123 entwürfelt und der entwürfelte Transportstrom TS_D wird im Sendepuffer 124 gepuffert. Die Transportströme TS_C und TS_D werden bei einer Taktfrequenz etwas höher als der angenommenen TS-Taktfrequenz übertragen. Der in dem Sendepuffer 124 gespeicherte Transportstrom TS_D wird über den Paketsender 125 und den Kanal 110 an die Paketsende- und Empfangsvorrichtung 100 als Transportstrom TS_E ausgegeben. auch hier ist die Einheitsmenge an Paketdaten im auf dem Kanal 110 übertragenen Transportstrom TS_E nicht gleich der TS-Paketlänge, sondern gleich der Datensendeeinheit auf dem Kanal 110. Weil das Senden über den Kanal 110 durch Jitter beeinträchtigt ist, unterscheiden sich die Intervalle zwischen TS-Paketen im Transportstrom TS_A von den Intervallen in den Transportströmen TS_B, TS_C, TS_D und TS_E.
  • Der auf den Kanal 110 ausgegebene entwürfelte Transportstrom TS_E wird durch den Paketempfänger 107 empfangen und zeitweilig im Empfangspuffer 108 der Paketsende- und Empfangsvorrichtung 100 gespeichert. Der Empfangspuffer 108 gibt ein TS-Paket nach dem anderen anhand eines aus dem Empfangspuffer-Auslese-Controller 109 empfangenen TS-Paket-Auslese-Timingsignals aus. Das TS-Paket-Auslese-Timingsignal wird mit dem aus dem Demodulator 103 empfangenen TS-Synchronisationssignal synchronisiert. Die Empfangspufferauslesesteuervorrichtung 109 steuert somit das Timing des Lesens von TS-Paketen aus dem Empfangspuffer 108, um so die Effekte von Jitter zu eliminieren. Der TS-Paket-Auslesesteuerprozess in der Empfangspufferauslesesteuervorrichtung 109 wird als Nächstes beschrieben.
  • 3 ist ein Flussdiagramm, das den Betrieb der Empfangspufferauslesesteuervorrichtung 109 in dieser Ausführungsform illustriert.
  • Zuerst überprüft die Empfangspufferauslesesteuervorrichtung 109, ob die im Empfangspuffer 108 gepufferte Datenmenge (Anzahl von Bytes) gleich oder größer einer vorbestimmten ersten Datenmenge ist (Schritt S301).
  • Die erste Datenmenge ist die Minimaldatenmenge, die zeitweilig gespeichert werden sollte, um die Ausgabe von TS-Daten aus dem Empfangspuffer 108 geschehen zu lassen; beispielsweise kann die erste Menge 188 Bytes, die Länge eines TS-Pakets, sein. Alternativ, um Pufferungsverzögerung zu reduzieren, kann die erste Datenmenge auf jegliche Menge gleich oder größer einem Byte verkürzt werden. Falls die vorliegende Datenmenge nicht gleich oder größer der ersten Menge ist, wartet die Empfangspufferauslesesteuervorrichtung 109, bis die anwesende Datenmenge gleich oder größer der ersten Menge ist; wenn diese Bedingung erfüllt ist, schreitet die Empfangspufferauslesesteuervorrichtung 109 zu Schritt S302 fort.
  • Im Schritt S302 wartet die Empfangspufferauslesesteuervorrichtung 109 auf das aus dem Demodulator 103 ausgegebene TS-Synchronisationssignal, um aktiv zu werden (hoch zu werden). Wenn die Empfangspufferauslesesteuervorrichtung 109 detektiert, dass das TS-Synchronisationssignal aktiv geworden ist, sendet sie ein TS-Paketauslese-Timingsignal an den Empfangspuffer 108, und es wird ein TS-Paket aus dem Empfangspuffer 108 synchron zum TS-Paket-Auslese-Timingsignal ausgelesen (Schritt S303). Das TS-Paket, das TS-Synchronisationssignal und das TS-Validsignal werden so gesteuert, dass das TS-Synchronisationssignal im ersten Byte des TS-Pakets aktiv wird und die TS-Daten im in 2A gezeigten Format an den Backendabschnitt 130 gesendet werden. Wenn das Auslesen eines TS-Paketes aus dem Empfangspuffer 108 abgeschlossen ist, kehrt die Empfangspufferauslesesteuervorrichtung 109 zu Schritt S301 zurück, um das Auslese-Timing des nächsten TS-Paketes zu steuern.
  • Aufgrund dieser Auslese-Timing-Steuerung sind die Intervalle zwischen aus dem Empfangspuffer 108 an den Backendabschnitt 130 ausgegebenen TS-Paketen auf dem Start eines TS-Pakets bis zum Start des nächsten TS-Pakets identisch mit den Intervallen zwischen TS-Synchronisationssignalen, die aus dem Demodulator 103 ausgegeben werden. Die Effekte von Jitter, die im Kanal 110 und anderswo auftreten, können dadurch eliminiert werden.
  • Die am Backendabschnitt 130 eingegebenen TS-Daten (TS_F) werden am Demultiplexer 132 eingegeben, wo die PCR extrahiert wird. Die PCR wird an die PCR der PCR-Wiederherstelleinheit 131 gesendet. Unter der aus dem Demultiplexer 132 empfangenen PCRs erzeugt die PCR-Wiederherstelleinheit 131 einen mit dem Systemtakt an der Rundfunkstation synchronisierten Takt und gibt diesen Takt an die Decodiereinheit 133 als den Systemtakt des Back-End-Abschnitts 130 aus. Der Demultiplexer 132 trennt auch den Audiostrom und Videostrom aus den TS-Paketen und gibt sie an die Decodiereinheit 133 aus. Auf Basis des aus dem Demultiplexer 132 empfangenen Audiostroms und Videostroms gibt die Decodiereinheit 133 mit den Systemtakt synchronisierte Audio- und Videosignale aus.
  • Die Elimination von Jitter-Effekten in der vorliegenden Erfindung wird in den 4A bis 4C illustriert, welche das TS-Signal einer Transportstrom-TS_A-Ausgabe aus dem Demodulator, das TS-Signal der Transportstrom TS_E-Eingabe aus dem Kanal 110 an der Paketsende- und Empfangsvorrichtung 100 nach Entwürfeln in der Entwürfelungsvorrichtung 120 und den aus der Paketsende- und Empfangsvorrichtung 100 an den Back-End-Abschnitt 130 ausgegebenen TS-Signal des Transportstroms TS_F zeigen. Die TS-Daten und das TS-Synchronisationssignal sind in den Transportströmen TS_A und TS_F vorhanden, aber kein TS-Synchronisationssignal ist im Transportstrom TS_E enthalten, da der Transportstrom TS_E kein TS-Synchronisationssignal enthält.
  • Die Intervalle zwischen TS-Paketen in den aus dem Kanal 110 eingegebenen TS-Daten (TS_E) können sich von den Intervallen in den aus dem Demodulator 103 ausgegebenen TS-Daten (TS_A) unterscheiden; und die Intervalle zwischen TS-Paketen in den TS-Daten (TS_E) sind aufgrund von Jitter-Effekten nicht reguläre Intervalle. Das Timing der aus dem Demultiplexer 132 ausgegebenen TS-Daten (TS_F) jedoch wird durch die Empfangspufferauslesesteuervorrichtung 109 gesteuert, so dass die Ausgabe eines TS-Pakets aus dem Empfangspuffer 108 durch das TS-Synchronisationssignal im aus dem Demodulator 103 ausgegebenen Transportstrom TS_A ausgelöst wird. Die Intervalle zwischen dem Start der TS-Pakete im Transportstrom TS_F sind daher identisch zu den Intervallen zwischen dem Start von TS-Paketen in dem aus dem Demodulator 103 ausgegebenen Transportstrom TS_A. Zusätzlich, da der Transportstrom TS_F so gesteuert wird, dass TS-Pakete aus dem Hochfrequenzstromversorgung 103 synchron zum aus dem Demodulator 103 ausgegebenen TS-Synchronisationssignal ausgegeben werden, passt die zeitliche Länge der TS-Pakete, das heißt das Intervall zwischen den in den TS-Paketen enthaltenen PCRs, zum Intervall zwischen, in den aus dem Demodulator 103 ausgegebenen TS-Daten (TS_A) enthaltenen PCRs.
  • Wie oben beschrieben, ist die Paketsende- und Empfangsvorrichtung 100 in der vorliegenden Ausführungsform so konfiguriert, dass TS-Pakete, die durch Jitter während ihrer Passage durch den Kanal 110 beeinträchtigt worden sind, im Empfangspuffer 108 gepuffert werden und das Timing von aus dem Empfangspuffer 108 ausgegebenen TS-Paket durch die Empfangspufferauslesesteuervorrichtung 109 gemäß dem Timing gesteuert wird, zu welchem die Kopfenden der TS-Pakete aus dem Demodulator 103 ausgegeben werden. Das Ergebnis ist, dass die Intervalle zwischen den Startpositionen der aus der Paketsende- und Empfangsvorrichtung 100 ausgegebenen TS-Paketen gleich sind wie die Intervalle zwischen den Startpositionen der durch den Demodulator 103 demodulierten TS-Pakete, das heißt der durch die Rundfunkstation gesendeten TS-Pakete. Die Effekte von Jitter können dadurch eliminiert werden.
  • Da das TS-Synchronisationssignal in den durch den Demodulator 103 demodulierten TS-Paketen verwendet wird, um TS-Pakete aus dem Empfangspuffer 108 auszulesen, kann das Ausgabe-Timing der Daten in den aus der Paketsende- und Empfangsvorrichtung 100 ausgegebenen TS-Paketen mit dem Ausgabe-Timing der Daten in den aus dem Demodulator 103 ausgegebenen TS-Paketen synchronisiert werden.
  • Der durch die PCR-Wiederherstelleinheit 131 durchgeführte PCR-Wiederherstellprozess im Back-End-Abschnitt 130 zum Erzeugen eines mit dem Systemtakt an der Sendestation synchronisierten Takts wird durch Extrahieren der PCRs aus den TS-Paketen durchgeführt. Das PCR-Feld ist etwas hinter dem Start eines TS-Pakets lokalisiert. Daher, selbst falls das TS-Start-Timing auf das Timing an der Rundfunkstation ausgerichtet werden kann, falls die TS-Pakete an dem Back-End-Abschnitt 130 bei einer Taktfrequenz zu senden wären, die sich von der Frequenz aus der aus dem Demodulator 103 ausgegebenen TS-Sendeuhr unterscheidet, würde eine Differenz in der Datenübertragungszeit vom Start eines TS-Pakets bis zur PCR auftreten, so dass streng genommen eine korrekte PCR-Wiederherstellung unmöglich sein könnte.
  • Dieses Problem kann durch Verwenden des aus dem Demodulator 103 ausgegebenen TS-Taktsignals oder eines damit synchronisierten Signals als dem TS-Sendetakt adressiert werden, das heißt dem Taktsignal zum Lesen von aus dem Empfangspuffer 108 ausgegebenen TS-Paketen, so dass sowohl die Paketstartposition als auch die PCR-Position mit der Sendestation synchronisiert werden können.
  • Da die vorliegende Ausführungsform das TS-Paket-Ausgabeformat nicht ändert, um einen neue Zeitstempel dem TS-Paket hinzuzufügen, kann sie die zusätzlichen Schaltungen weglassen, die zum Extrahieren, Verarbeiten und Entfernen der Zeitstempel benötigt werden, und erfordert keinen Systemtaktzähler.
  • Es ist auch unnötig, Takt-Synchronisationsschaltungen im Sendeabschnitt 101, der Entwürfelungsvorrichtung 120 und dem Empfangsabschnitt 106 vorzusehen, um die Systemuhren auf den Sende- und Empfangsseiten des Kanals 110 durch GPS-Empfangsverarbeitung zu synchronisieren. Gleichermaßen ist es unnötig, eine PCR-Wiederherstellschaltung im Sendeabschnitt 101 vorzusehen, um einen mit der Rundfunksendung synchronisierten Systemtakt zu erzeugen, dann eine Systemtaktzählung zu betreiben, um Zeitstempel den TS-Paketen hinzuzufügen. Auch ist es unnötig, die Entwürfelungsvorrichtung 120 mit einem Systemtaktzähler und einer Stripping-Schaltung zum Extrahieren der Zeitstempel zu versehen und gleichermaßen ist der Prozess des periodischen Kalibrierens des Systemtaktzählers mit dem Sendeabschnitt 101 unnötig. Der Kristalloszillator (nicht gezeigt), der den Systemtakt in der Entwürfelungsvorrichtung 120 erzeugt, muss nicht mit dem in der Paketsende- und Empfangsvorrichtung 100 verwendeten Systemtakt synchronisiert werden.
  • Die Paketsende- und Empfangsvorrichtung 100 in der vorliegenden Ausführungsform kann entsprechend die Jitter-Effekte eliminieren, die im Sendekanal mit einer einfachen Konfiguration auftreten, die keine Mittel zum Zuführen von aus GPS-Signalen erzeugten Takten zu den Sende- und Empfangsschaltungen aufweist, keine Mittel zum Hinzufügen von Zeitstempeln an gesendete TS-Paketen am Sendeende, keine Mittel zum Extrahieren der Zeitstempel aus den empfangenen TS-Paketen am Empfangsende und keine Mittel zum Vergleichen der extrahierten Zeitstempel mit durch einen TTS-Zähler am Empfangsende gezählten Zeitstempeln.
  • Das TS-Übertragungsverfahren in der vorliegenden Ausführungsform, das den Transportstrom wie empfangen verwendet, ist insbesondere gut geeignet für Vorrichtungen wie etwa ein Konditional-Zugriffsmodul 123 in der vorliegenden Ausführungsform, die keine TS-Pakete mit angefügten Zeitstempeln empfangen können.
  • Der Kanal 110 der vorliegenden Ausführungsform ist beschrieben worden, eine USB-Konfiguration aufzuweisen und im isochronen Transfermodus zu arbeiten, um der Paketsendung höchste Priorität zu geben, aber der Betrieb im isochronen Transfermodus ist keine absolute Voraussetzung; stattdessen kann der Bulk-Transfermodus verwendet werden.
  • Zweite Ausführungsform
  • Die Paketsende- und Empfangsvorrichtung in der zweiten Ausführungsform weist dieselbe Konfiguration wie die Paketsende- und Empfangsvorrichtung 100 im in 1 in der ersten Ausführungsform gezeigten Entwürfelungssystem auf, unterscheidet sich aber hinsichtlich des Verfahrens, durch welches die Empfangspufferauslesesteuervorrichtung 109 das Lesen der TS-Daten aus dem Empfangspuffer 108 steuert. In der ersten Ausführungsform steuert die Empfangspufferauslesesteuervorrichtung 109 die Datenrate des aus der Paketsende- und Empfangsvorrichtung 100 an den Back-End-Abschnitt 130 ausgegebenen Transportstroms TS_F, so dass er exakt zur Datenrate passt, mit der der empfangene Transportstrom (TS_A) aus dem Demodulator 103 ausgegeben wird, wobei Jitter, der durch den Sendekanal dazwischen eingeführt worden ist, vollständig eliminiert wird. Die Durchschnittsdatenrate, mit der TS-Pakete am Empfangspuffer 108 eingegeben werden, passt daher zur Durchschnittsdatenrate, mit der TS-Pakete daraus ausgegeben werden, und unter normalen Bedingungen bleibt die Durchschnittsdatenmenge im Empfangspuffer 108 konstant.
  • Zu Zeiten jedoch können externe Störungen oder andere Probleme dazu führen, dass die Datenrate, mit der TS-Pakete aus dem Kanal 110 eingegeben werden, zeitweilig die Datenrate übersteigt, mit der TS-Pakete aus dem Empfangspuffer 108 ausgegeben werden. Zu diesen Zeiten, da die Datenrate, mit der TS-Pakete aus dem Empfangspuffer 108 ausgegeben werden, gesteuert ist, zur TS_A-Datenrate zu passen, falls die Datenrate im Empfangspuffer 108 ansteigt, und den Überlaufbereich erreichen kann, gibt es ein fortgesetztes Risiko für Dropouts in den aus dem Empfangspuffer 108 ausgegebenen Daten.
  • Die Empfangspufferauslesesteuervorrichtung 109 in der zweiten Ausführungsform detektiert solche Notfälle und ergreift Schritte zum Reduzieren der Datenmenge im Empfangspuffer 108 auf einen stabilen Pegel. Der Fluss des Steuerprozesses, durch welchen die Empfangspufferauslesesteuervorrichtung 109 das Lesen von TS-Paketen aus dem Empfangspuffer 108 steuert, ist in 5 illustriert.
  • Die im Empfangspuffer 108 gepufferte Datenmenge wird unter Verwendung von drei vorgegebenen Puffer-Niveaus gesteuert, die unten als erste, zweite und dritte Datenmenge bezeichnet werden. Wie in der ersten Ausführungsform ist die erste Datenmenge die minimale Datenmenge, die gepuffert werden muss, um Ausgabe von TS-Daten aus dem Empfangspuffer 108 stattfinden zu lassen. Wenn die Empfangspufferauslesesteuervorrichtung 109 detektiert, dass dieser Pegel erreicht worden ist, detektiert sie den aktiven Zustand des TS-Synchronisationssignals und beginnt die Ausgabe von TS-Paketen aus dem Empfangspuffer 108, wie unten beschrieben.
  • Die zweite Datenmenge wird verwendet, um zu detektieren, dass die in dem Empfangspuffer 108 gepufferte Datenmenge sich dem Überlaufrisikopegel nähert. Die zweite Datenmenge ist entsprechend etwas weniger als die Datenmenge, bei der ein Überlauf auftritt. In der zweiten Ausführungsform wird die zweite Datenmenge auf 80% des Überlaufpegels eingestellt. Wie unten beschrieben, wenn die Empfangspufferauslesesteuervorrichtung 109 detektiert, dass die zweite Datenmenge erreicht worden ist, um die Datenmenge im Empfangspuffer 108 zu reduzieren, erhöht sie die Datenrate, mit der TS-Pakete aus dem Empfangspuffer 108 ausgelesen werden, so dass sie etwas höher ist als die Datenrate der aus dem Demodulator 103 empfangenen TS-Daten (TS_A). Wenn beispielsweise der aus dem Demodulator 103 empfangene TS-Takt als Taktsignal zum Lesen von TS-Paketen aus dem Empfangspuffer 108 verwendet wird, gibt es ein ungewöhnliches Intervall von 15 oder 20 Bytes zwischen aufeinander folgenden 188-Byte-TS-Paketen. Unter Verwendung dieses Intervalls kann die Empfangspufferauslesesteuervorrichtung 109 die TS-Daten-Ausgaberate aus dem Empfangspuffer 108 über die empfangene Transportstrom(TS_A)-Datenrate um einen Faktor von (188 + 16)/188 (ungefähr 1,08) oder (188 + 20)/188 (ungefähr 1,11) erhöhen.
  • Die dritte Datenmenge ist nahe an oder gleich der ersten Datenmenge. Nach Erhöhen der TS-Ausgaberate wie oben beschrieben, wenn die Empfangspufferauslesesteuervorrichtung 109 detektiert, dass die Datenmenge im Empfangspuffer 108 auf die dritte Menge gefallen ist, führt sie die TS-Ausgabedatenrate zur selben Datenrate wie der Datenrate des empfangenen Transportstroms (TS_A) zurück.
  • Das Verfahren, durch welches die Empfangspufferauslesesteuervorrichtung 109 das Lesen von TS-Paketen aus dem Empfangspuffer 108 steuert, wird nun unter Bezugnahme auf 5 beschrieben.
  • Wenn die Paketsende- und Empfangsvorrichtung 100 das Empfangen eines RF-Eingabesignals beginnt, beginnen TS-Daten sich durch den Kanal 110 in den Empfangspuffer 108 für zeitweilige Speicherung zu bewegen. Die Empfangspufferauslesesteuervorrichtung 109 überwacht die Menge an in dem Empfangspuffer 108 gepufferten TS-Daten, um festzustellen, ob sie gleich oder größer der ersten Menge ist (Schritt S501). Wenn die Menge an in dem Empfangspuffer 108 gepufferten TS-Daten gleich oder größer der ersten Menge ist, schreitet die Empfangspufferauslesesteuervorrichtung 109 zum nächsten Schritt S502 fort, in welchem festgestellt wird, ob die Menge an in dem Empfangspuffer 108 gespeicherten TS-Daten gleich oder größer der zweiten Menge ist.
  • Falls die Menge an in dem Empfangspuffer 108 gespeicherten TS-Daten nicht gleich oder größer der zweiten Menge ist (NEIN in Schritt S502), wartet die Empfangspufferauslesesteuervorrichtung 109 auf das aus dem Demodulator 103 ausgegebene TS-Synchronisationssignal, um aktiv zu werden (Schritt S503). Wenn die Empfangspufferauslesesteuervorrichtung 109 detektiert, dass das TS-Synchronisationssignal aktiv ist, sendet sie dem Empfangspuffer 108 ein TS-Paketauslese-Timing-Signal und ein TS-Paket wird aus dem Empfangspuffer 108 synchron zum TS-Paketauslese-Timing-Signal gelesen (Schritt S504). An diesem Punkt wird das TS-Paketauslese-Timing-Signal mit dem TS-Synchronisationssignal aus dem Demodulator 103 wie in der ersten Ausführungsform synchronisiert. Wenn das Lesen eines TS-Pakets aus dem Empfangspuffer 108 abgeschlossen ist, kehrt die Empfangspufferauslesesteuervorrichtung 109 zu Schritt S501 zurück, um die Datenmenge im Empfangspuffer 108 wieder zu prüfen.
  • Falls die Menge an in dem Empfangspuffer 108 gepufferten TS-Daten gleich oder größer der zweiten Menge ist (JA in Schritt S502), was anzeigt, dass die Menge an TS-Daten im Empfangspuffer 108 sich dem Überlaufpegel nähert, schreitet die Empfangspufferauslesesteuervorrichtung 109 fort, um eine Notfall-Wiederherstellaktion zu ergreifen (Schritt S505 und S506).
  • Die Notfall-Wiederherstellaktion, die in Schritt S505 ergriffen wird, liest Daten aus dem Empfangspuffer 108, unterscheidet sich aber von dem in den Schritten S503 und S504 durchgeführten normalen Prozess darin, dass der Schritt S503 weggelassen wird. In Schritt S505 liest entsprechend die Empfangspufferauslesesteuervorrichtung 109 unmittelbar ein TS-Paket aus dem Empfangspuffer 108 aus, ohne zu prüfen, ob das TS-Synchronisationssignal aktiv ist oder nicht. In diesem Schritt, um die Datenmenge im Empfangspuffer 108 zu reduzieren, hebt die Empfangspufferauslesesteuervorrichtung 109 die Datenrate, mit der die TS-Paketen aus dem Empfangspuffer 108 ausgegeben werden, an, so dass sie etwas höher ist als die Datenrate der aus dem Demodulator 103 empfangenen TS-Daten (TS_A). In diesem Fall überträgt die Empfangspufferauslesesteuervorrichtung 109 jedes TS-Paket bei der gleichen Taktfrequenz wie der aus dem Demodulator 103 ausgegebenen TS-Taktfrequenz, lässt aber die ungenutzten Intervalle zwischen TS-Paketen weg, in denen normalerweise keine TS-Paketdaten übertragen werden. Entsprechend schreitet in Schritt S505 ein TS-Datentransfer kontinuierlich fort und dies reduziert die Menge von gepufferten TS-Daten vom Pegel nahe dem Überlaufpegel zu einem niedrigeren Pegel.
  • Während aufeinander folgende Pakete von TS-Daten in Schritt S505 übertragen werden, überwacht die Empfangspufferauslesesteuervorrichtung 109 auch die Menge an im Empfangspuffer 108 gepufferten TS-Daten und bestimmt, ob sie zu einem Niveau kleiner als einer dritten vorbestimmten Menge wiederhergestellt worden sind (Schritt S506). Falls die Menge an im Empfangspuffer 108 gepufferten TS-Daten immer noch nicht kleiner als die dritte vorbestimmte Menge ist (NEIN in Schritt S506), kehrt die Empfangspufferauslesesteuervorrichtung 109 von Schritt S506 zu Schritt S505 zurück, um ein anderes TS-Paket aus dem Empfangspuffer 108 auszulesen. Die Empfangspufferauslesesteuervorrichtung 109 wiederholt fortwährend die Schritte S505 und S506, bis die Menge an in dem Empfangspuffer 108 gepufferten TS-Daten auf ein Niveau kleiner als die dritte vorbestimmte Menge reduziert wird (JA in Schritt S506), und geht dann zu Schritt S501 zurück, um die normale Überprüfung der Menge an gepufferten Daten gegenüber den ersten und zweiten Mengen und Überprüfung von Daten bei der normalen Rate wieder aufzunehmen.
  • Der Betrieb der oben beschriebenen Empfangspufferauslesesteuervorrichtung 109 erzeugt Änderungen bei der im Empfangspuffer 108 gespeicherten Datenmenge, wie beispielsweise in 6 illustriert. Die vertikale Achse in 6 zeigt die im Empfangspuffer 108 gespeicherte Datenmenge an; die horizontale Achse zeigt Zeit an.
  • Während die Empfangspufferauslesesteuervorrichtung 109 anfangs darauf wartet, dass die in dem Empfangspuffer 108 gepufferte Datenmenge die erste Menge erreicht, steigt die gespeicherte Menge stetig an, wie durch Linie S601 angezeigt. Nachdem die erste Menge erreicht ist, beginnt das Auslesen von TS-Paketen aus dem Empfangspuffer 108 eines nach dem anderen synchron mit dem TS-Synchronisationssignal. Da die Rate, mit der die TS-Daten aus dem Empfangspuffer 108 gelesen werden, gesteuert ist, zur Datenrate des empfangenen Transportstroms (TS_A) zu passen, pegelt sich die Datenmenge im Empfangspuffer 108 ein, wie durch Linie 602 angezeigt, und es wird ein konstanter Gleichgewichtszustand im Empfangspuffer 108 aufrechterhalten.
  • Normalerweise verbleibt die Menge an TS-Daten im Empfangspuffer 108 auf stabilem Niveau nahe der ersten Menge, aber falls die Datenrate der aus dem Kanal eingegebenen TS-Daten aus irgendeinem Grunde ansteigt, oder eine andere abnormale Bedingung auftritt, kann die Menge an TS-Daten im Empfangspuffer 108 ansteigen, wie durch Linie S603 angezeigt. Falls diese Bedingung ungeprüft andauert, kann die Paketsende- und Empfangsvorrichtung 100 nicht in der Lage sein, korrekt zu arbeiten. Es können Linien aus dem Empfangspuffer 108 ausgelesenen TS-Daten beispielsweise Dropouts auftreten. Bei der zweiten Ausführungsform wird die Paketsende- und Empfangsvorrichtung 100 so gesteuert, dass sie aus solchen Notfällen herauskommen kann und die Menge an TS-Daten im Empfangspuffer 108 auf einen normalen Zustand wiederherstellen kann.
  • Wenn die Empfangspufferauslesesteuervorrichtung 109 detektiert, dass die Menge an im Empfangspuffer 108 gepufferten TS-Daten auf die zweite Menge angestiegen ist, hält sie das Auslese-Timing-Signal im aktiven Zustand, ohne darauf zu warten, dass das TS-Synchronisationssignal aktiv wird, und beginnt das Lesen von Paketen von TS-Daten konsekutiv aus dem Empfangspuffer 108 (S604). Die TS-Pakete werden entsprechend aus dem Empfangspuffer 108 ohne Intervalle zwischen ihnen ausgegeben, was dazu führt, dass die Ausgangsdatenrate höher als normal ist, und die Menge an im Empfangspuffer 108 gepufferten Daten beginnt zu sinken, wie durch Linie S604 angezeigt.
  • Wenn die Empfangspufferauslesesteuervorrichtung 109 detektiert, dass die im Empfangspuffer 108 gepufferte Datenmenge unter die dritte Menge gefallen ist, nimmt sie das Auslesen von TS-Paketen eines nach dem anderen aus dem Empfangspuffer 108 synchron mit dem TS-Synchronisationssignal aus dem Demodulator 103 wieder auf (S605). Die Datenmenge im Empfangspuffer 108 hört dann auf, zu sinken, und falls die abnormale Bedingung korrigiert worden ist, bleibt sie wie durch Linie S605 angezeigt, stetig. Der Empfangspuffer 108 wird somit zu seinem normalen Gleichgewichtszustand wiederhergestellt.
  • Entsprechend werden in dem Betrieb der zweiten Ausführungsform, wie in der ersten Ausführungsform, die TS-Pakete, die aus dem Kanal 110 eintreffen, im Empfangspuffer 108 gepuffert und werden zu Timings ausgegeben, die durch die Empfangspufferauslesesteuervorrichtung 109 gesteuert sind, um zu aus dem Demodulator 103 ausgegebenen Timings zu starten. Die Intervalle zwischen aus dem Empfangspuffer 108 ausgegebenen TS-Paketen vom Start des ersten TS-Pakets bis zum Start des nächsten TS-Pakets sind daher identisch zu den Intervallen zwischen den durch Demodulator 103 demodulierten TS-Paketen, das heißt den Intervallen vom Start eines TS-Pakets bis zum Start des nächsten TS-Pakets, die durch die Rundfunkstation gesendet werden, und es werden im Kanal 110 auftretende Jitter-Effekte eliminiert.
  • Zusätzlich überwacht die Empfangspufferauslesesteuervorrichtung 109 in der Empfangspufferauslesesteuervorrichtung 109 in der zweiten Ausführungsform konstant die Menge an im Empfangspuffer 108 gepufferten TS-Daten, detektiert, dass ein Notfall aufgetreten ist, wenn sich die Menge an TS-Daten in der Wiedergabevorrichtung 180 den Überlaufpegel nähert und reagiert auf den Notfall durch Erhöhen der Ausgaberate der im Empfangspuffer 108 gepufferten Daten auf eine Rate etwas höher als die Normalrate, so dass der Empfangspuffer 108 seinen normalen Pufferpegel wiederherstellen kann.
  • Um die Ausgaberate der im Empfangspuffer 108 gepufferten Daten zu erhöhen und auf einen normalen Pufferpegel wiederherzustellen, kann die Empfangspufferauslesesteuervorrichtung 109 einfach die im Empfangspuffer 108 gepufferten TS-Pakete kontinuierlich, ohne Intervalle zwischen ihnen, ausgeben, das heißt ohne darauf zu warten, dass das TS-Synchronisationssignal aus dem Demodulator 103 aktiv wird.
  • Das Verhältnis der Intervalle, während denen TS-Pakete übertragen werden, zu den Intervallen zwischen TS-Paketen, ist normalerweise 188:16 oder 188:20. Das Eliminieren der Intervalle zwischen TS-Paketen erhöht die TS-Datenrate um einen Faktor von 1,08 bis 1,11. Während die TS-Daten bei dieser etwas erhöhten Rate an den Back-End-Abschnitt 130 übertragen werden, ist die PCR-Wiederherstelleinheit 131 beeinträchtigt und kann beispielsweise daran scheitern, eine konsistente Systemtaktrate aufrecht zu erhalten. In extremen Fällen können Effekte, die für den Anwender störend sind, wie etwa ein Blockrauschen oder ein Bildeinfrieren in der Ausgabe der Decodiereinheit 133 auftreten, aber in der zweiten Ausführungsform kann die Änderung bei der Datenrate begrenzt werden (auf einen Faktor von 1,08 bis 1,11) und seine Auswirkungen auf den Systemtakt von auf einem Niveau gehalten werden, der keine störenden Effekte erzeugt.
  • Die zweite Datenmenge in der zweiten Ausführungsform wurde auf 80% des Überlaufpegels eingestellt, aber es können nach Bedarf andere Werte für die Kapazität des Empfangspuffers und den Grad von Kanaljitter ausgewählt werden.
  • In den oben beschriebenen Ausführungsformen wurde das aus dem Demodulator 103 ausgegebene TS-Taktsignal als das Taktsignal zum Lesen von TS-Paketdaten aus dem Empfangspuffer 108 verwendet, es ist jedoch auch möglich, ein Taktsignal mit einer etwas höheren Frequenz als dem TS-Taktsignal zu verwenden, um das Auslesen der Daten in jeder individuellen Testoperation zu beschleunigen.
  • Das TS-Paket-Auslese-Timingsignal kann auch mit dem aus dem Demodulator 103 ausgegebenen TS-Taktsignal Synchronisation werden, um eine komplette Synchronisation zu erziele, einschließlich der PCR-Position, zur Rundfunkstation.
  • Fachleute auf dem Gebiet werden erkennen, dass weitere Variationen innerhalb des Schutzumfangs der Erfindung möglich sind, der durch die anhängenden Ansprüche definiert ist.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • JP 2009-33326 A [0005]
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • IEEE 1394 [0021]

Claims (4)

  1. Paketsende- und Empfangsvorrichtung, beinhaltend ein Sendemittel (101) und ein Empfangsmittel (106), wobei: das Sendemittel (101) umfasst: einen Demodulator (103) zum Demodulieren eines Rundfunksignals und Ausgebens von Transportstrom-(TS)Paketen, eines TS-Synchronisationssignals, das den Start jedes TS-Pakets anzeigt, eines TS-Validsignals, das Intervalle von validen TS-Paketausgaben anzeigt, und eines TS-Taktsignals, und einen Paketsender (105) zum Senden der aus dem Demodulator (103) ausgegebenen TS-Pakete über einen Kanal (110) an eine spezielle Entwürfelungsvorrichtung (120), um prozessiert zu werden; und das Empfangsmittel (106) umfasst einen Paketempfänger (107) zum Empfangen der verarbeiteten TS-Pakete aus der speziellen Entwürfelungsvorrichtung (120) über den Kanal (110), einen Empfangspuffer (108) zum zeitweiligen Speichern der durch den Paketempfänger (107) empfangenen TS-Pakete, und eine Empfangspufferauslesesteuervorrichtung (109) zum Erzeugen eines mit dem aus dem Demodulator (103) ausgegebenen TS-Synchronisationssignal synchronisierten Auslese-Timing-Signals und Senden des Auslese-Timing-Signals an den Empfangspuffer (108), wenn zumindest eine vorbestimmte erste Menge an TS-Paketdaten im Empfangspuffer (108) gespeichert wird, wodurch die TS-Pakete aus dem Empfangspuffer (108) synchron zum TS-Synchronisationssignal ausgelesen werden.
  2. Paketsende- und Empfangsvorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Empfangspufferauslesesteuervorrichtung (109) die Menge an in dem Empfangspuffer (108) gespeicherten TS-Paketdaten überwacht, und wobei: wenn die Menge an in dem Empfangspuffer (108) gespeicherten TS-Paketdaten gleich oder größer einer zweiten vorgegebenen Menge ist, die Empfangspufferauslesesteuervorrichtung (109) das Auslesen der TS-Paketen aus dem Empfangspuffer (108) durch Aktivieren des Auslese-Timing-Signals kontinuierlich empfängt, ohne auf das TS-Synchronisationssignal zu warten; und wenn die Menge an in dem Empfangspuffer (108) gespeicherten TS-Paketdaten unter eine dritte vorgegebene Menge kleiner als die zweite vorgegebene Menge fällt, die Empfangspufferauslesesteuervorrichtung (109) das Erzeugen des Auslese-Timing-Signals synchron zum TS-Synchronisationssignal und das Lesen der TS-Pakete aus dem Empfangspuffer (108) synchron zum TS-Synchronisationssignal wieder aufnimmt.
  3. Paketsende- und Empfangsvorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Empfangspufferauslesesteuervorrichtung (109) die Menge an in dem Empfangspuffer (108) gespeicherten TS-Paketdaten überwacht, und wobei: wenn die Menge an in dem Empfangspuffer (108) gespeicherten TS-Paketdaten gleich oder größer einer zweiten vorbestimmten Menge ist, die Empfangspufferauslesesteuervorrichtung (109) das Auslesen der TS-Pakete aus dem Empfangspuffer (108) durch Aktivieren des Auslese-Timing-Signals kontinuierlich beginnt, ohne auf das TS-Synchronisationssignal zu warten, synchron zu einem Taktsignal mit einer höheren Frequenz als das TS-Taktsignal; und wenn die Menge an in dem Empfangspuffer (108) gespeicherten TS-Paketdaten unter eine dritte vorbestimmte Menge kleiner als die zweite vorbestimmte Menge fällt, die Empfangspufferauslesesteuervorrichtung (109) das Erzeugen des Auslese-Timing-Signals synchron mit dem TS-Synchronisationssignal und das Lesen der TS-Pakete aus dem Empfangspuffer (108) synchron mit dem aus dem Demodulator (103) ausgegebenen TS-Taktsignal wieder aufnimmt.
  4. Entwürfelungssystem, das eine Paketsende- und Empfangsvorrichtung (100) und eine Entwürfelungsvorrichtung (120) enthält, wobei: die Paketsende- und Empfangsvorrichtung (100) ein Sendemittel (101) und ein Empfangsmittel (106) aufweist, wobei das Sendemittel (101) umfasst: einen Demodulator (103) zum Demodulieren eines Rundfunksignals und Ausgebens von TS-Paketen, eines TS-Synchronisationssignals, das den Start jedes TS-Pakets anzeigt, eines TS-Validsignals, das Intervalle von validen TS-Paketausgaben anzeigt, und eines TS-Taktsignals, und einen Paketsender (105) zum Senden der aus dem Demodulator (103) ausgegebenen TS-Pakete über einen Kanal (110) an eine spezielle Entwürfelungsvorrichtung (120), um entwürfelt zu werden; und das Empfangsmittel (106) umfasst einen Paketempfänger (107) zum Empfangen der entwürfelten TS-Pakete aus der speziellen Entwürfelungsvorrichtung (120) über den Kanal (110), einen Empfangspuffer (108) zum zeitweiligen Speichern der durch den Paketempfänger (107) empfangenen, entwürfelten TS-Pakete, und eine Empfangspufferauslesesteuervorrichtung (109) zum Erzeugen eines mit dem aus dem Demodulator (103) ausgegebenen TS-Synchronisationssignal synchronisierten Auslese-Timing-Signals und Senden des Auslese-Timing-Signals an den Empfangspuffer (108), wenn zumindest eine vorbestimmte erste Menge an TS-Paketdaten im Empfangspuffer (108) gespeichert wird, wodurch die entwürfelten TS-Pakete aus dem Empfangspuffer (108) synchron zum TS-Synchronisationssignal ausgelesen werden; und die Entwürfelungsvorrichtung (120) mit der Paketsende- und Empfangsvorrichtung (100) über den Kanal (110) gekoppelt ist, die aus der Paketsende- und Empfangsvorrichtung (100) ausgegebenen TS-Pakete entwürfelt und die entwürfelten TS-Pakete über den Kanal (110) an die Paketsende- und Empfangsvorrichtung (100) sendet.
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