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Die Erfindung betrifft einen Dampfreiniger gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Solche Dampfreiniger sind aus dem Stand der Technik bekannt und werden im Hausgebrauch zur Reinigung von Flächen wie beispielsweise Bodenbelägen benutzt. Dabei wird Dampf mit Hilfe einer Verdampfungseinrichtung erzeugt. Der Dampf wird über eine Leitung bis zu der zu reinigenden Fläche geleitet, wo er über eine Dampföffnung austreten kann. Unter Umständen tritt der Dampf mit einem erhöhten Druck aus. Der erhöhte Druck und die hohe Temperatur des Dampfes führen zu einer effektiven Ablösung von Verunreinigungen von der zu reinigenden Bodenoberfläche. Zudem werden Keime aufgrund der hohen Temperatur abgetötet.
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Dampfreiniger dieser Art haben allerdings den Nachteil, dass im Hausgebrauch aufgrund von Sicherheitsbestimmungen sowohl der Druck als auch die Temperatur des Dampfes nicht zu hoch sein dürfen. Zudem kann die Beschaffenheit der zu reinigenden Fläche für das Eindringen von Dampf ungünstig sein. Dies führt dazu, dass eine effektive Keimzahlreduktion nicht unter allen Umständen gewährleistet ist.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, einen Dampfreiniger der eingangs genannten Art zu schaffen, welcher eine besonders effektive Desinfektion von Flächen ermöglicht.
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Gelöst wird die Aufgabe mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Erfindungsgemäß ist im Fußkörper des Dampfreinigers ein Leuchtmittel zur Abgabe von ultraviolettem Licht vorgesehen.
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Zunächst werden einige im Rahmen der Erfindung verwendete Begriffe erläutert.
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Der Griffkörper ist der Teil des Dampfreinigers, welcher dem Benutzer im Betrieb einen sicheren Griff liefert und eine einfache und bequeme Führung des Dampfreinigers ermöglicht.
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Der Fußkörper ist der Teil des Dampfreinigers, welcher im Betrieb üblicherweise mit der zu reinigenden Fläche in Kontakt gebracht wird. Auch wenn die Reinigung von Bodenbelägen ein wichtiges Anwendungsgebiet des Dampfreinigers ist, impliziert der Begriff „Fußkörper“ nicht, dass der Fußkörper ausschließlich mit Bodenbelägen in Kontakt gebracht werden kann. Es können auch andere Flächen, beispielsweise Wandflächen oder Sitzflächen von Möbeln mit dem Fußkörper in Kontakt gebracht werden um diese zu reinigen.
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In einer Verdampfungseinrichtung wird Dampf aus einer Flüssigkeit, beispielsweise Wasser, erzeugt. Dies kann beispielsweise durch die Verdampfung der Flüssigkeit mit Hilfe einer Heizeinrichtung geschehen.
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Ultraviolettes Licht bezeichnet im Rahmen der Erfindung elektromagnetische Strahlung in einem Wellenlängenbereich von 10 nm bis 380 nm.
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Es ist bekannt, dass ultraviolettes Licht eine desinfizierende Wirkung hat. Es greift Nukleinsäuren und insbesondere die Desoxyribonukleinsäure (DNA) innerhalb der Zellen von Mikroorganismen an, indem es bestimmte molekulare Bindungen innerhalb der DNA zerstört. Dadurch können die Zellen der Mikroorganismen keine Vitalfunktionen mehr ausführen und sind insbesondere daran gehindert sich zu vermehren. Es ist bekannt, ultraviolettes Licht beispielsweise zur Desinfektion von Wasser oder zur Desinfektion von Luft zu benutzen.
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Der erfindungsgemäße Dampfreiniger weist in seinem Fußkörper ein Leuchtmittel auf, welches ultraviolettes Licht emittiert. Die Kombination von heißem Dampf mit der Ausstrahlung von desinfizierendem ultraviolettem Licht macht den erfindungsgemäßen Dampfreiniger besonders effektiv zur Desinfektion von Bodenbelägen. Bei manchen Bodenbelägen kann der heiße Dampf keine effektive Abtötung von Keimen und Bakterien bewirken, da die Beschaffenheit des Bodenbelags unter Umständen kein tiefes Eindringen des Dampfes in den Bodenbelag erlaubt. Bei solchen Bodenbelägen kann der zusätzliche Einsatz von ultraviolettem Licht zu einer deutlich besseren Desinfektion führen. Vorzugsweise ist das Leuchtmittel an der Unterseite des Fußkörpers angebracht. Die Strahlungsrichtung des Leuchtmittels ist vorteilhafterweise auf die Oberfläche des Bodenbelags ausgerichtet.
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Vorzugsweise ist das Leuchtmittel zur Abgabe von ultraviolettem Licht im vorderen Teil des Fußkörpers und die Dampföffnung im hinteren Teil des Fußkörpers angeordnet. Der vordere und der hintere Teil des Fußkörpers ist dadurch definiert, dass es im Betrieb des Dampfreinigers eine üblicherweise vorherrschende Ausrichtung des Dampfreinigers gibt. Diese resultiert aus der Form des Griffkörpers, welche einen sicheren Griff und eine einfache und bequeme Führung nur dann ermöglicht, wenn der Dampfreiniger von einem Benutzer in dieser üblicherweise vorherrschenden Ausrichtung verwendet wird. In dieser Ausrichtung greift der Benutzer den Griffkörper mit beiden Händen und führt den Fußkörper von sich aus gesehen nach vorne. Dadurch, dass das Leuchtmittel zur Abgabe von ultraviolettem Licht vor der Dampföffnung angeordnet ist, kann das ultraviolette Licht auf einen Bereich der zu reinigenden Fläche einwirken, welcher noch nicht mit Dampf behandelt wurde, welcher also noch nicht befeuchtet ist. Da die Feuchtigkeit zu einer Absorption des ultravioletten Lichtes führen kann, stellt dies die Wirksamkeit des ultravioletten Lichtes sicher.
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Das Leuchtmittel emittiert vorzugsweise ultraviolettes Licht im Wellenlängenbereich zwischen 100 nm und 280 nm und weiter vorzugsweise zwischen 250 nm und 270 nm. Ultraviolettes Licht dieses Wellenlängenbereichs ist besonders wirksam, da die Bindungen innerhalb der DNA besonders effektiv aufgebrochen werden.
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Die Intensität des ausgesendeten Lichtes kann im Bereich zwischen 2000 mW/m2 und 7000 mW/m2, vorzugsweise zwischen 4500 mW/m2 und 5000 mW/m2 liegen. Gemessen wird diese Intensität auf einer bestrahlten Fläche bei bestimmungsgemäßen Abstand der UV-Lichtquelle von der zu reinigenden Fläche während einer Benutzung des Dampfreinigers. Ultraviolettes Licht dieser Intensität führt zu einer gründlichen Desinfektion des Bodenbelages, wobei gleichzeitig die Leistungsaufnahme des Leuchtmittels nur ca. 1,2 W beträgt.
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Um eine Gefährdung von Personen im Nutzungsbereich des Dampfreinigers durch ungewollt ausgestrahltes ultraviolettes Licht zu vermeiden ist vorzugsweise vorgesehen, dass eine Sicherheitsabschaltung das Leuchtmittel abschaltet, wenn die Unterseite des Fußkörpers von der zu reinigenden Fläche abgehoben wird. Es kann beispielsweise ein Kontaktsensor an der Unterseite des Fußkörpers vorgesehen sein, welcher feststellt, ob die Unterseite des Fußkörpers mit einer Fläche in Kontakt steht. Bei fehlendem Kontakt kann vorgesehen sein, dass der Kontaktsensor einen Schalter öffnet und dadurch die Stromversorgung des Leuchtmittels unterbrochen wird. Bei Abheben des Fußkörpers von der zu reinigenden Fläche wird das Leuchtmittel dann abgeschaltet, so dass kein ultraviolettes Licht auf die Haut oder in die Augen einer Person im Nutzungsbereich des Dampfreinigers geraten kann.
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In einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird das Leuchtmittel mit einer Spannung betrieben, welche kleiner als die Netzspannung ist, vorzugsweise kleiner als der Bereich zwischen 100 V und 230 V. Da eine räumliche Trennung des Leuchtmittels von der Dampföffnung nur bedingt möglich ist, kann der Dampf in der Nähe des Leuchtmittels kondensieren und das Gehäuse und die elektrischen Kontakte in der Nähe des Leuchtmittels befeuchten. Bei dadurch verursachten Fehlfunktionen könnten unter Umständen Teile des Gehäuses oder des Bodens unter Spannung gesetzt werden. Ein Betrieb des Leuchtmittels mit einer niedrigeren Spannung macht vor diesem Hintergrund den Betrieb des Dampfreinigers deutlich sicherer.
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Vorzugsweise ist eine Batterie zur Stromversorgung des Leuchtmittels vorgesehen. Diese kann im Fußkörper des Dampfreinigers angeordnet sein. Die Verwendung einer Batterie mit niedrigerer Spannung als die Netzspannung ermöglicht einen sicheren Betrieb des Dampfreinigers.
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Als vorteilhaft hat sich erwiesen, eine Batterie zu verwenden, welche ein Energiespeichervermögen im Bereich zwischen 5 und 50 Wh aufweist. Eine so dimensionierte Batterie liefert genügend Energie für einen oder mehrere ausgiebige Reinigungsvorgänge, so dass die Batterie innerhalb eines Reinigungsvorgangs nicht geladen oder gewechselt werden muss.
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Es kann auch ein Spannungswandler im Griffkörper des Dampfreinigers vorgesehen sein, welcher die Netzspannung in eine kleinere Spannung umwandelt. Der Spannungswandler ist vorzugsweise räumlich von der Verdampfungseinrichtung getrennt. Vorzugsweise wird die Verdampfungseinrichtung über eine Stromleitung vom Spannungswandler mit der kleineren Spannung versorgt. Weiter vorzugsweise wird das Leuchtmittel über Stromleitungen mit der kleineren Spannung versorgt. Die Stromleitungen verlaufen bevorzugt innerhalb des Griffkörpers und innerhalb des Fußkörpers vom Spannungswandler bis zu den elektrischen Kontakten des Leuchtmittels. Durch diese Anordnung sind alle Bauteile des Dampfreinigers, an denen die Netzspannung anliegt, räumlich sowohl von der Verdampfungseinrichtung als auch von der Dampföffnung entfernt. Dadurch ist ein sicherer Betrieb des Dampfreinigers gewährleistet.
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Vorzugsweise sind der Fußkörper und der Griffkörper des Dampfreinigers an einer Verbindungsstelle trennbar und verbindbar ausgestaltet. Die Verbindungsstelle kann dabei als eine lösbare Steck-Schnappverbindung ausgestaltet sein. Dies hat den Vorzug, dass der Dampfreiniger durch die einfache Lösbarkeit des Fußkörpers vom Griffkörper leicht verstaut werden kann. Außerdem kann ein arretierbares Drehgelenk am Griffkörper vorgesehen sein, welches bei Lösen einer Arretierung eine Drehung eines oberen Teils des Griffkörpers bezüglich eines unteren Teils des Griffkörpers ermöglicht. Vorzugsweise wird die Arretierung über einen Druckknopf gelöst und über einen Druckknopf wieder arretiert. Durch das Drehgelenk ist es möglich, den oberen Teil des Griffkörpers bezüglich des unteren Teils des Griffkörpers abzuwinkeln, so dass eine platzsparende Verstauung des Dampfreinigers möglich ist.
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Zusätzlich zu den hier beanspruchten Merkmalen weist der Griffkörper eine weitere Variabilität auf, da er mit weiteren Aufsatzkörpern kombiniert werden kann. Diese können anstelle des Fußkörpers mit dem Griffkörper über eine Steck-Schnappverbindung verbunden werden. Der mit Hilfe der Verdampfungseinrichtung erzeugte Dampf wird dabei über die Dampfleitung innerhalb des Griffkörpers in eine Dampfleitung innerhalb des Aufsatzkörpers geleitet und tritt an einer Dampföffnung des Aufsatzkörpers aus. Solche Aufsatzkörper können beispielsweise als Langbürsten, Winkelbürsten, Fugenbürsten oder Rundbürsten ausgestaltet sein.
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Zur weiteren Erhöhung der Variabilität des Dampfreinigers kann es vorgesehen sein, dass der Griffkörper zweiteilig ausgestaltet ist und ein Dampferzeugungshandteil vom Hauptteil des Griffkörpers gelöst werden kann. Dabei sind das Dampferzeugungshandteil und der Hauptteil des Griffkörpers an einer Stelle trennbar und verbindbar ausgestaltet. Die Trennung und Verbindung kann über eine Steck-Schnappverbindung erfolgen. Hierdurch ist es möglich, das Dampferzeugungshandteil vom Hauptteil des Griffkörpers bei Bedarf zu lösen. Das Dampferzeugungshandteil kann dann einhändig als Handgerät geführt werden. Zudem ist es möglich, die oben beschriebenen Aufsatzkörper mit dem Dampferzeugungshandteil zu verwenden.
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
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1 eine schematische Schnittansicht einer ersten bevorzugten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Dampfreinigers.
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2 eine schematische Schnittansicht einer zweiten bevorzugten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Dampfreinigers.
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3 eine dreidimensionale Seitenansicht auf einen erfindungsgemäßen Dampfreiniger.
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4 eine dreidimensionale vergrößerte teilweise Schnittansicht eines Fußteils eines erfindungsgemäßen Dampfreinigers.
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1 zeigt eine schematische Ansicht eines erfindungsgemäßen Dampfreinigers, welcher einen Fußkörper 13 und einen Griffkörper 14 umfasst. Der Griffkörper 14 umfasst einen Griff 29, mit dessen Hilfe der Dampfreiniger bequem gehalten und bewegt werden kann. Die Unterseite 28 des Fußkörpers 13 ist mit einer zu reinigenden Bodenfläche 27 in Kontakt gebracht. Innerhalb des Griffkörpers 24 ist eine Verdampfungseinrichtung 15 angeordnet. Die Verdampfungseinrichtung 15 wird über eine Stromleitung 21, welche an das 230 V Stromnetz angeschlossen werden kann, mit Strom versorgt. Im Betrieb wird Wasser innerhalb der Verdampfungseinrichtung 15 verdampft und der Wasserdampf über eine Dampfleitung 16 in Richtung einer Dampföffnung 17 befördert. Die Dampföffnung 17 befindet sich an der Unterseite 28 des Fußkörpers 13. Durch die Dampföffnung 17 kann der in der Verdampfungseinrichtung 15 erzeugte Dampf austreten und auf den Bodenbelag 27 einwirken. Der Dampf besitzt dabei eine erhöhte Temperatur, beispielsweise zwischen 98°C und 110°C, so dass Verunreinigungen vom Bodenbelag gelöst und Keime unschädlich gemacht werden.
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Weiterhin befindet sich an der Unterseite 28 eine Leuchtmittelöffnung 30, innerhalb der ein Leuchtmittel 18 mit dem Fußkörper 13 verbunden ist. Das Leuchtmittel 18 emittiert ultraviolettes Licht mit einer Wellenlänge von 253,7 nm. Das Leuchtmittel 18 ist so in der Leuchtmittelöffnung 30 angebracht, dass die Bodenoberfläche 30 vom ultravioletten Licht effektiv bestrahlt wird.
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Das Leuchtmittel 18 wird durch eine Batterie 20 mit Strom versorgt. Da die Dampföffnung 17 und das Leuchtmittel 18 konstruktionsbedingt nahe nebeneinander angeordnet sind, kann Dampf und/oder Feuchtigkeit in die Nähe des Leuchtmittels 18 gelangen.
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Durch die niedrige Spannung der Batterie 20 ist aber ein sicherer Betrieb des Dampfreinigers auch im Falle von Fehlfunktionen oder Bedienfehlern gewährleistet, bei denen stromführende Bauteile in Kontakt mit der Feuchtigkeit kommen.
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Zur weiteren Erhöhung der Sicherheit des Dampfreinigers ist an der Unterseite 28 des Fußkörpers 13 ein Kontaktsensor 32 angeordnet, welcher feststellt, ob die Unterseite 28 mit einer Fläche in Kontakt steht. Falls die Unterseite 28 nicht mit einer Fläche in Kontakt steht, wird die Stromversorgung des Leuchtmittels 18 über einen Schalter 33 unterbrochen. Dies stellt sicher, dass kein ultraviolettes Licht ausgestrahlt wird, wenn die Unterseite 28 von der zu reinigenden Fläche abgehoben wird. Es wird insbesondere vermieden, dass bei Abheben des Fußkörpers 13 von der zu reinigenden Fläche ultraviolettes Licht ungewollt auf die Haut oder in die Augen einer Person im Nutzungsbereich des Dampfreinigers gelangt.
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Die Batterie 20 liefert eine Spannung von beispielsweise 3 × 1,5 V und besitzt eine Kapazität von beispielsweise 1 Ah bis 4 Ah. Es können bspw. AA-Batterien Verwendung finden. Die hohe Kapazität der Batterie 20 ermöglicht die Durchführung eines oder mehrerer ausgiebiger Reinigungsgänge, bevor die Batterie 20 geladen oder gewechselt werden muss.
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An der Verbindungsstelle 22 zwischen dem Griffkörper 14 und dem Fußkörper 13 befindet sich eine Steck-Schnappverbindung, über die der Griffkörper 14 vom Fußkörper 13 getrennt und wieder verbunden werden kann. Die einfache Trennung der beiden Teile des Dampfreinigers ermöglicht eine leichte Verstauung des Dampfreinigers.
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Weiterhin umfasst der Griffkörper 14 ein Dampferzeugungshandteil 23 und ein Hauptteil 24, welche entlang einer Verbindungsfläche 25 voneinander getrennt und wieder miteinander verbunden werden können. Dazu ist entlang der Verbindungsfläche 25 eine Steck-Schnappverbindung angeordnet. Im getrennten Zustand kann das Dampferzeugungshandteil 23 einhändig geführt werden um flexibel Dampf solchen Orten auszubringen, welche im mit dem Hauptteil 24 verbundenen Zustand nur schwer erreichbar sind. An der Verbindungsstelle 22 können zudem verschiedene Aufsätze auf das Dampferzeugungshandteil 23 angebracht werden.
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2 zeigt eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Dampfreinigers. In dieser Ausführungsform wird das Leuchtmittel 18 nicht von einer Batterie mit Strom versorgt. Zur Stromversorgung des Leuchtmittels 18 ist in dieser Ausführungsform ein Spannungswandler 26 innerhalb des Dampferzeugungshandteils 23 angeordnet, welcher die Netzspannung in eine kleinere Spannung umwandelt. Die kleinere Spannung wird zum einen an die Verdampfungseinrichtung 15 weitergeleitet. Zum anderen wird das Leuchtmittel 18 über eine Übergagebestelle 31 mit der kleineren Spannung versorgt. Der im Griffkörper angeordnete Spannungswandler 26 sorgt somit dafür, dass in der Nähe der Verdampfungseinrichtung 15 und in der Nähe der Dampföffnung 17 nur die niedrige Spannung vorhanden ist. Durch diese Trennung der Netzspannung von Dampföffnung 17 und Verdampfungseinrichtung 15, ist ein sicherer Betrieb gewährleistet, selbst wenn im Falle von Fehlfunktionen oder Bedienfehlern Dampf ungewollt entweicht.
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3 zeigt eine dreidimensionale Seitenansicht auf einen erfindungsgemäßen Dampfreiniger. Der Dampfreiniger umfasst einen Fußkörper 13 und einen Griffkörper 14, welche über eine Verbindungsstelle 22 miteinander verbunden sind. Es ist zudem ein arretierbares Drehgelenk 40 am Griffkörper vorhanden. Durch Lösen der Arretierung über einen Druckknopf 43 ist es möglich, einen oberen Teil 41 des Griffkörpers 14 bezüglich eines unteren Teils 42 des Griffkörpers 14 um das Drehgelenk 40 herum abzuwinkeln.
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Dadurch kann der Dampfreiniger platzsparend verstaut werden. Der obere Teil 41 des Griffkörpers 14 weist zudem eine Neigung auf, welche nach hinten gerichtet ist. Die Neigung des Griffkörpers 14 definiert die Ausrichtung, in der der Dampfreiniger von einem Benutzer geführt wird. Dadurch wird ebenfalls der vordere Teil 44 und der hintere Teil 45 des Fußkörpers 13 definiert.
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4 zeigt eine vergrößerte, teilweise Schnittansicht des Fußkörpers 13. In dieser Ansicht ist erkennbar, dass das Leuchtmittel 18 zur Abgabe von ultraviolettem Licht im vorderen Teil 44 des Fußkörpers 13 angeordnet ist und die Dampföffnung 17 im hinteren Teil 45 des Fußkörpers 13. Da der Dampfreiniger während des Betriebs vom Benutzer üblicherweise nach vorne bewegt wird, kann das ultraviolette Licht auf einen noch unbefeuchteten Bereich der zu reinigenden Fläche einwirken und diese so effektiv desinfizieren.