DE102013217807A1 - Winkel für Schweißtisch - Google Patents

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DE102013217807A1
DE102013217807A1 DE102013217807.7A DE102013217807A DE102013217807A1 DE 102013217807 A1 DE102013217807 A1 DE 102013217807A1 DE 102013217807 A DE102013217807 A DE 102013217807A DE 102013217807 A1 DE102013217807 A1 DE 102013217807A1
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Johannes Demmeler
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Demmeler Maschinenbau GmbH and Co KG
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Winkelelement 1 für einen Spann- bzw. Schweißtisch mit zumindest zwei geraden Seitenwänden 2a, 2b, 2c, die in einem vorbestimmten Winkel zueinander angeordnet sind, einer Vielzahl Bohrungen 4a, 4b in zumindest einem Wandelement 3a, wobei das Wandelement 3a an den Seitenwänden 2a, 2b, 2c angeordnet ist und die Bohrungen 4a, 4b Durchgangsbohrungen sind. Das zumindest eine Wandelement 3a weist eine im Wesentlichen kreisbogenförmige Nut 5 auf, die als Durchgangsbohrung ausgeführt ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein (Anschlag-)Winkelelement, das ein sichereres, genaueres und flexibleres Befestigen und Ausrichten von Werkstücken auf einem Spann- bzw. Schweißtisch ermöglicht, wobei das Winkelelement ferner mechanisch formstabiler ist.
  • Es ist bekannt Werkstücke, die mechanisch bearbeitet werden, beispielsweise solche Werkstücke die mittels Schweißen bearbeitet werden, vor der Bearbeitung auf sogenannten Spann- bzw. Schweißtischen zu fixieren, damit eine genaue und sichere Bearbeitung ermöglicht wird. Diese Schweißtische weisen insbesondere eine Tischplatte mit einer Vielzahl Bohrungen auf. Fixierbolzen, sogenannte Spannbolzen, werden in die Bohrungen eingeführt, um Werkstücke oder weiteres Arbeitszubehör, beispielsweise Anschlagwinkel, zwischen der Tischplatte und dem Bolzen festzuklemmen.
  • Bekannte Anschlagwinkel weisen eine Vielzahl Durchgangsbohrungen auf, in die ein Spannbolzen zum Fixieren auf dem Schweißtisch eingeführt werden kann.
  • Nachteilig ist, dass die bekannten Anschlagwinkel nicht flexibel und ohne Aufwand auf einem Schweißtisch, der ein vorgegebenes Bohrungsraster in der Tischplatte aufweist, mit einem beliebigen Winkel zum Bohrungsraster fixiert werden können. Ferner können die Anschlagwinkel forminstabil sein, z.B. können die Seitenwände bei großer Belastung leicht nachgeben bzw. sich relativ zueinander bewegen. Dies ist im Sinne einer möglichst genauen Werkstückbearbeitung nicht erwünscht.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein (Anschlag-)Winkelelement bereitzustellen, das mit weniger Aufwand und weniger kompliziert auf einer Tischplatte fixiert werden kann, insbesondere in einem beliebigen Winkel zu einem vorgegeben Bohrungsraster der Tischplatte, und das gleichzeitig mechanisch stabiler ausgeführt ist.
  • Die Aufgabe wird von der Erfindung gemäß dem unabhängigen Anspruch gelöst. Weitere bevorzugte Weiterentwicklungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen beschrieben.
  • Das erfindungsgemäße Winkelelement für einen Schweißtisch kann zumindest zwei gerade Seitenwände haben, die in einem vorbestimmten Winkel zueinander angeordnet sein können. Weiter kann das Winkelelement eine Vielzahl Bohrungen in zumindest einem Wandelement aufweisen. Das Wandelement kann an den Seitenwänden angeordnet sein. Die Bohrungen können Durchgangsbohrungen sein. Die Bohrungen können Rund- und/oder Langlochbohrungen sein. Ferner kann das zumindest eine Wandelement eine im Wesentlichen kreisbogenförmige Nut aufweisen, die als Durchgangsbohrung ausgeführt sein kann.
  • Die Seitenwände weisen ferner bevorzugt zumindest eine ebene Oberfläche auf. Das Wandelement ist bevorzugt zwischen den Seitenwänden angeordnet. Das Wandelement hat insbesondere die Funktion, auf einer Tischplatte eines Spann- bzw. Schweißtisches mit einer Oberfläche eben aufzuliegen, so dass die Bohrungen dazu genutzt werden können, Fixierbolzen, sogenannte Spannbolzen, durch die Bohrungen einzuführen.
  • Durchgangsbohrung soll insbesondere bedeuten, dass das Element, an dem die Bohrung angeordnet ist, vollständig durchstoßen ist, d.h. ein Durchgangsloch vorliegt.
  • Ferner kann bevorzugt ein Mittelpunkt der kreisbogenförmigen Nut auf einem Kontaktpunkt zweier Seitenwände liegen. Ein Kontaktpunkt der Seitenwände ist der Punkt, an dem zwei Seitenwände aneinander stoßen oder sich kreuzen.
  • Die Fixierung eines erfindungsgemäßen (Anschlag-)Winkelelementes auf einer Tischplatte eines Spann- bzw. Schweißtisches kann beispielsweise mittels zwei Spannbolzen erfolgen. Dazu wird z.B. das Wandelement eben auf der Tischplatte positioniert, so dass zumindest zwei Bohrungen des Winkelelementes genau über zwei Bohrungen in der Tischplatte angeordnet sind. Die Spannbolzen können dann in die Tischbohrung durch die Bohrung im Winkelelement eingeführt und dort fixiert werden. Wenn das Winkelelement mit zwei Spannbolzen auf diese Weise fixiert wird, kann eine Relativposition des Winkelelementes zur Tischplatte u.a. verdrehfest festgelegt werden.
  • Die Erfindung bietet insbesondere den zusätzlichen technischen Vorteil, dass ein Spannbolzen durch die kreisbogenförmige Nut eingesteckt werden kann. So wird ermöglicht, dass das Winkelelement entlang der kreisbogenförmigen Nut, d.h. entlang eines vordefinierten Weges, verdreht werden kann. Dies kann dazu genutzt werden, eine gewünschte Relativposition zwischen einem Bohrungsraster der Tischplatte und dem Winkelelement sehr genau und ohne Aufwand einzustellen. Die eingestellte Relativposition kann danach einfach durch Einbringen eines zweiten Spannbolzens verdrehfest fixiert werden. Andersherum kann auch zunächst ein erster Spannbolzen in eine Rund- oder Langlochbohrung eingeführt werden, so dass der Spannbolzen als Drehpunkt eingesetzt wird. Die (Dreh-)Position kann danach dadurch flexibel fixiert werden, dass ein zweiter Spannbolzen an der kreisförmigen Nut eingesteckt wird.
  • Zusätzlich zu den oben genannten Vorteilen, die insbesondere eine bessere und flexiblere Handhabung/Verwendung des Winkelelementes mit sich bringen, bietet die erfindungsgemäße kreisbogenförmige Nut bzw. deren Anordnung gleichzeitig den technischen Vorteil, dass die mechanische (Form-)Stabilität des Winkelelementes erhöht werden kann. Die kreisbogenförmige Nut reduziert ein mögliches Verbiegen der Seitenwände aufeinander zu, insbesondere wenn hohe mechanische Lasten auf die Seitenwänden einwirken.
  • Das Winkelelement kann drei Seitenwände aufweisen, wobei zumindest jeweils zwei der drei Seitenwände miteinander in Kontakt stehend angeordnet sein können. Die Seitenwände können jeweils in einem vorbestimmten Winkel zueinander angeordnet sein. Es können zwei im Wesentlichen kreisbogenförmige Nuten vorgesehen sein.
  • Die drei Seitenwände können bevorzugt entlang dreier Kanten eines gedachten Recht- bzw. Viereckes angeordnet sein. Besonders bevorzugt sind die drei Seitenwände bei einer gedachten Rechteckform entlang einer Längskante und der zwei kürzeren Kanten, im Wesentlichen U-förmig, angeordnet. Die drei Seitenwände können eben und gerade ausgeführt sein. Die beiden Nuten können bevorzugt jeweils in einem Abschnitt des Wandelementes angeordnet sein, der in einem Eckbereich zwischen jeweils zwei Seitenwänden angeordnet ist.
  • Insbesondere zwei oder mehr Nuten erhöhen weiter vorteilhaft die mechanische Formstabilität des Winkelelementes und ermöglichen, dass das Winkelelement flexibel und möglichst einfach auf einer Tischplatte in einer beliebigen Relativposition zu einem Tischbohrungsraster fixiert werden kann.
  • Ferner kann zumindest eine Nut derart angeordnet sein, dass ein konkaver Abschnitt der Nut in eine Richtung eines Kontaktpunktes zwischen zwei Seitenwänden zeigen kann. Der Kreisbogen der Nut kann bevorzugt einen Winkel von weniger oder gleich 90° aufweisen. Der Winkel kann aber auch größer sein.
  • Die Anordnung der Nut, so dass der konkave Teil in die Richtung einer Ecke zwischen zwei Seitenwänden zeigt, unterstützt insbesondere zusätzlich die mechanische Formstabilität des Winkelelementes.
  • Die Seitenwände können einen vorbestimmten Winkel von 90° zueinander aufweisen. Das zumindest eine Wandelement kann in einem Winkel von 90° zu den Seitenwänden angeordnet sein. Die Anordnung des Wandelementes ist bevorzugt so, dass, wenn die Seitenwände entlang der Kanten eines gedachten Recht- oder Viereckes angeordnet sind, das Wandelement im Bereich einer Grundfläche des gedachten Rechteckes angeordnet ist. Das Wandelement kann die ganze gedachte Grundfläche oder bevorzugt einen Teil der gedachten Grundfläche bedecken. Die Anordnung von 90° zwischen Seitenwand und Wandelement soll bedeuten, dass das Wandelement und die jeweilige Seitenwand im Wesentlichen T- oder L-förmig zueinander angeordnet sind.
  • Die Formgebung des Winkelelementes bietet vielfältige Möglichkeiten und eine erhöhte Flexibilität, das Winkelelement auf einem Spanntisch anzuordnen und/oder andere Teile, z.B. Werkstücke und/oder Werkzeug, relativ dazu anzuordnen.
  • Ferner kann das Winkelelement zumindest ein Versteifungselement, das im Wesentlichen schräg zu zumindest einer Seitenwand angeordnet sein kann, haben. Das Versteifungselement kann einen oder mehrere Unterabschnitte aufweisen, die jeweils gerade sein können oder eine Krümmung aufweisen können. Das Versteifungselement kann zumindest eine Längsnut aufweisen.
  • Das Versteifungselement erhöht zusätzlich die mechanische Stabilität des Winkelelementes, insbesondere bei Winkelelementen mit langen Seitenkanten. Die Längsnut des Versteifungselementes ermöglicht ferner, dass das Versteifungselement ein möglichst geringes zusätzliches Gewicht einbringt. Die Längsnut weist bevorzugt eine halbkreisförmige Materialaussparung auf.
  • Ferner kann zwischen dem zumindest einen Wandelement und dem zumindest einen Versteifungselement zumindest ein Querstrebenelement vorgesehen sein. Das Querstrebenelement kann zumindest eine Durchgangsbohrung aufweisen. Ferner kann die äußere Kontur des Querstrebenelementes wellenförmig sein.
  • Das Querstrebenelement ermöglicht neben der zusätzlichen mechanischen Formstabilität, dass zusätzliche Bohrungen vorgesehen sein können, die zusätzliche Fixierungsmöglichkeiten schaffen. Die wellenförmige Kontur reduziert das Gewicht des Querstrebenelementes.
  • Ferner kann das Wandelement einstückig sein und plan mit einer Seitenkante der Seitenwände angeordnet sein. Einstückig kann das Wandelement insbesondere sein, wenn das Wandelement als Gussteil ausgeführt ist. Wenn jeweils eine Seitenkante der Seitenwände plan mit einer Oberfläche des Wandelementes angeordnet ist, kann das Wandelement mit dieser Oberfläche eben auf der Tischplatte angeordnet werden.
  • Ferner kann zumindest eine Seitenwand eine Vertiefung aufweisen, die eine abgerundete Kante haben kann. Ferner kann das Wandelement in einem Abschnitt um eine Bohrung herum eine Vertiefung aufweisen, die eine abgerundete Kantenform haben kann. Die Vertiefung ermöglicht, dass auch kürzere Spannbolzen möglichst weit in die Bohrung ragen können und das Gewicht des Winkelelementes gleichzeitig reduziert werden kann. Die abgerundete Kantenform ermöglicht insbesondere bei Spannbolzen mit einem Runden Bolzenkopf, dass die Kante der Vertiefung nicht in Eingriff mit dem Bolzenkopf kommt. Die Vertiefung in der Seitenwand ermöglicht eine Reduktion des Gewichts des Winkels. Die Kantenabrundung der Vertiefung ermöglicht, dass der Winkel von einem Benutzer gut greifbar ist und eine Verletzungsgefahr an einer scharfen Kante ausgeschlossen wird.
  • Ferner können die Seitenwände zumindest eine Bohrung aufweisen. Dies ermöglicht, dass das Winkelelement noch flexibler verwendet werden kann, beispielsweise dadurch, dass Winkelelement mit einer ebenen Oberfläche einer Seitenwand auf der Tischplatte aufgestellt und fixiert wird.
  • Ferner kann die zumindest eine Kante der zumindest einen Bohrung nachbearbeitet sein, so dass die nachbearbeitete Bohrungskante eine Phase, einen Radius, eine Phase in Kombination mit einem Radius, eine Phase in Kombination mit einer zweiten Phase, einen Radius in Kombination mit einem zweiten Radius oder eine Phase in Kombination mit einem Radius in Kombination mit einer zweiten Phase aufweisen kann. Bei einer Durchgangsbohrung weist die Bohrung zwei Kanten auf, zumindest eine davon kann nachbearbeitet sein. Die Nachbearbeitung verbessert insbesondere, dass ein Spannbolzen leichter in die Bohrung eingeführt werden kann. Phase in Kombination mit Radius bedeutet, dass entlang einer axialen Richtung der Bohrung zunächst eine Phase vorgesehen ist, die in einen Radius übergeht – oder andersherum. Phase in Kombination mit Phase bedeutet insbesondere, dass eine Phase mit einem ersten vorbestimmten Winkel entlang einer Bohrungsachse in eine Phase mit einem zweiten vorbestimmten Winkel übergeht. Das gleiche gilt für einen Radius in Kombination mit einem zweiten Radius. Bei zwei Phasen und einem Radius kann der Radius beispielsweise in Richtung der Bohrungsachse zwischen den beiden Phasen angeordnet sein.
  • Ferner kann das Winkelelement zumindest zwei kreisbogenförmige Nuten aufweisen, die koaxial zueinander angeordnet sein können. Ferner kann an einem gemeinsamen Mittelpunkt der koaxial zueinander angeordneten kreisbogenförmigen Nuten eine Rundbohrung vorgesehen sein. Dadurch werden die Möglichkeiten bzw. wird die Flexibilität der Handhabung des Winkelelementes, z.B. bei der Befestigung auf einem Spanntisch, weiter erhöht.
  • Ferner kann zumindest eine kreisbogenförmige Nut eine gezahnte Innenkante aufweisen. Die Zahnung kann insbesondere und bevorzugt dadurch hergestellt sein, dass eine Vielzahl sich überlappender Rundbohrungen in dem Wandelement angeordnet ist, die entlang eines gedachten Kreisbogens angeordnet sein können. Die Zahnung bietet ein Raster, das verhindert, dass ein Spannbolzens oder ein Werkzeug, das in die kreisbogenförmige Nut eingeführt ist, zu leichtgängig und ungewollt aus einer eingestellten Position verrutscht. Das Raster bietet außerdem eine zusätzliche Hilfe beim genauen Einstellen eines gewünschten Winkels des Winkelelementes, d.h. das Einstellen eines Winkels wird vereinfacht.
  • Ferner kann das Wandelement eine Vielzahl Rundbohrungen aufweisen, die entlang eines gedachten Kreisbogens angeordnet sein können. Bevorzugt sind diese Rundbohrungen nicht überlappend zueinander ausgeführt. Ferner können zumindest zwei Gruppen Rundbohrungen vorgesehen sein, die jeweils entlang eines gedachten Kreisbogens angeordnet sein können, wobei zumindest eine Gruppe auf einer konvexen Seite der kreisbogenförmigen Nut und zumindest eine weitere Gruppe auf einer konkaven Seite der kreisbogenförmigen Nut angeordnet sein kann. Dies vereinfacht insbesondere das Einstellen eines bestimmten Winkels und schafft zusätzliche Möglichkeiten für eine flexible Verwendung des besser handhabbaren Winkelelementes.
  • Zusammenfassend bietet die Erfindung somit, ein mechanisch formstabileres Winkelelement an, das flexibler verwendbar ist und mit weniger Aufwand auf einem Spann- bzw. Schweißtisch fixiert werden kann.
  • Die Erfindung wird im Folgenden exemplarisch mit Bezug auf die beigefügten, schematischen Zeichnungen beschrieben. Es zeigen
  • 1a und 1b zwei perspektivische Ansichten des erfindungsgemäßen Winkelelementes,
  • 2a eine weitere perspektivische Ansicht des erfindungsgemäßen Winkelelementes,
  • 2b eine Rückansicht des erfindungsgemäßen Winkelelementes,
  • 3a–e Seitenansichten und Draufsichten des erfindungsgemäßen Winkelelementes,
  • 4a und 4b zwei perspektivische Ansichten eines weiteren erfindungsgemäßen Winkelelementes,
  • 5a eine weitere perspektivische Ansicht des erfindungsgemäßen Winkelelementes gemäß 4a und 4b,
  • 5b eine Rückansicht des erfindungsgemäßen Winkelelementes,
  • 6a–e Seitenansichten und Draufsichten des erfindungsgemäßen Winkelelementes gemäß 4a und 4b,
  • 7a und 7b zwei perspektivische Ansichten eines weiteren erfindungsgemäßen Winkelelementes,
  • 8a eine weitere perspektivische Ansicht des erfindungsgemäßen Winkelelementes gemäß 7a und 7b,
  • 8b eine Rückansicht des erfindungsgemäßen Winkelelementes,
  • 9a–e Seitenansichten und Draufsichten des erfindungsgemäßen Winkelelementes gemäß 7a und 7b,
  • 10a und 10b zwei perspektivische Ansichten eines weiteren erfindungsgemäßen Winkelelementes,
  • 11a eine weitere perspektivische Ansicht des erfindungsgemäßen Winkelelementes gemäß 10a und 10b,
  • 11b eine Rückansicht des erfindungsgemäßen Winkelelementes,
  • 12a–e Seitenansichten und Draufsichten des erfindungsgemäßen Winkelelementes gemäß 10a und 10b,
  • 13 zeigt perspektivische Ansichten eines weiteren erfindungsgemäßen Winkelelementes,
  • 14 zeigt perspektivische Ansichten eines weiteren erfindungsgemäßen Winkelelementes und
  • 15 zeigt beispielhaft Anwendungsmöglichkeiten des Winkelelementes.
  • Im Folgenden werden verschiedene Beispiele der vorliegenden Erfindung detailliert unter Bezugnahme auf die Figuren beschrieben. Gleiche bzw. ähnliche Elemente in den Figuren werden hierbei mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf die beschriebenen Ausführungsmerkmale begrenzt, sondern umfasst weiterhin Modifikationen von Merkmalen der beschriebenen Beispiele und Kombination von Merkmalen verschiedener Beispiele im Rahmen des Schutzumfangs der unabhängigen Ansprüche.
  • 1 zeigt zwei perspektivische Ansichten eines Winkelelementes 1. Das gezeigte Winkelelement 1 weist drei Seitenwände 2a, 2b, 2c auf, die in einem Winkel von 90° zueinander angeordnet sind, so dass sich eine im Wesentlichen u-förmige Anordnung ergibt. Die Seitenwände 2a, 2b, 2c können z.B. zum winkelgenauen Ausrichten von Werkstücken auf einem Spann- bzw. Schweißtisch verwendet werden. Die Seitenwände 2a, 2b, 2c sind einstückig mit einem Wandelement 3a gezeigt, das, wie insbesondere 2a besonders zeigt, plan/eben mit einer Kante der Seitenwände 2a, 2b, 2c angeordnet ist. Das Wandelement 3a und die Seitenwände 2a, 2b, 2c weisen jeweils Bohrungen 4 auf, die sowohl als Rundbohrungen 4a als auch als Langlochbohrungen 4b ausgeführt gezeigt sind. Die Bohrungen 4 sind als Durchgangsbohrungen ausgeführt, damit beispielsweise ein Spannbolzen (nicht gezeigt) durch die Bohrung 4 in die Aufnahme eines Spanntisches (14, 15) eingeführt werden kann, so dass z.B. der Winkel mittels des Spannbolzens auf dem Tisch fixiert werden kann.
  • Weiterhin zeigen die 1a und 1b, sowie auch die 2a und 2b, dass das Wandelement 3a zwei im Wesentlichen kreisbogenförmige bzw. nierenförmige Nuten 5 aufweist. Diese sind in einem Abschnitt des Wandelementes 3a angeordnet, der in einem Eckbereich zwischen jeweils zwei Seitenwänden 2a, 2b, 2c angeordnet ist. Längsenden der Nut 5 zeigen jeweils in Richtung einer Seitenwand 2a, 2b, 2c. Die Nut 5 ist derart ausgerichtet, dass der konkave Teil in Richtung einer Ecke zwischen zwei Seitenwänden 2a, 2b, 2c ausgerichtet ist. Die Nuten 5 erhöhen erfindungsgemäß die Formstabilität des Winkelelementes 1. Weiter können auch die Nuten 5 zur Aufnahme eines Spannbolzens verwendet werden. Durch ein Verdrehen des Winkelelementes 1 um einen in der Nut 5 eingeführten Spannbolzen kann eine sehr genaue und einfache Ausrichtung des Winkelelementes 1 auf einem Spanntisch erreicht werden.
  • Weiter zeigen die 1a und 1b, dass Kanten 7 und Ecken der Seitenwände 2a, 2b, 2c und Kanten 3b des Wandelementes 3a abgerundete und teilweise wellenförmige Kanten sind. Diese Formgebung reduziert das Gewicht des Winkelelementes 1, da der Materialeinsatz minimiert wird. Insbesondere im Hinblick auf ein minimales Gewicht ist eine Vertiefung 10 an den Seitenwänden 2a, 2b, 2c angeordnet, die insbesondere in Richtung einer Seitenkante 7 der Seitenwände 2a, 2b, 2c angeordnet ist. 1a zeigt, dass die Seitenwand 2c eine nahezu die gesamte Kantenlänge bedeckende Vertiefung 10 aufweist, die abgerundete Kanten 10a aufweist. Die Kante 10a der Vertiefung 10 hat eine Wellenform (s. a. 3d), die die äußere Form der in der Seitenwand angeordneten Bohrungen 4a nachbildet. Weiterhin zeigt 1b, dass zwei Vertiefungen 10 an der Seitenwand 2a vorgesehen sind, die trapezförmig ausgebildet sind.
  • Die 2a zeigt ferner, dass auch ein Maßstab 11 an einer Seitenkante 3b des Wandelementes 3a vorgesehen sein kann. Zusätzlich verdeutlichen die 3a bis 3e die Anordnung des Winkelelementes 1 mittels Seitenansichten und Draufsichten. So zeigt die 3b, dass die Seitenwand 2b kürzer ausgeführt sein kann als die ihr gegenüberliegende Seitenwand 2a. 3c lässt sich entnehmen, dass die Achsen der Bohrungen 4a der Seitenwand 2b auf einer Längsachse der Langlochbohrung 4b der Seitenwand 2a angeordnet sind.
  • Die 4 bis 6 zeigen einen weiteren Aspekt der Erfindung. Die gezeigten Winkelelemente 1 weisen die erfindungsgemäßen nierenförmigen Nuten 5 auf, die in einem Eckabschnitt des Wandelementes 3a des Winkelelementes 1 angeordnet sind. Zwei parallel und beabstandet zueinander angeordnete Seitenwände 2a, 2b sind jeweils einstückig mit dem Wandelement 3a und einer weiteren Seitenwand 2c an den Kanten verbunden. Weiterhin ist einstückig mit dem Wandelement 3a verbunden ein Versteifungselement 8 vorhanden, dass sich zwischen den beiden Seitenwänden 2a, 2b erstreckt und in der gezeigten Form zwei Unterabschnitte 8a, 8b aufweist. Der Unterabschnitt 8a verläuft steiler bzw. schräger angestellt zur Seitenwand 2c als der Unterabschnitt 8b. Beide Unterabschnitte sind gerade verlaufend dargestellt. An einem Kontaktpunkt der beiden Unterabschnitt 8a, 8b geht einstückig und im Wesentlichen rechtwinklig ein Querstrebenelement 9 ab. Die Kombination aus Versteifungselement 8 und Querstrebenelement 9 erhöht die Formsteifigkeit des Winkelelementes 1, insbesondere vor dem Hintergrund des im Vergleich zum Winkelelement 1 gemäß 1 vergrößerten Abstandes zwischen den Seitenwänden 2a und 2b. Gleichzeitig braucht das Wandelement 3a somit nicht die gesamte Rückseite des Winkelelementes 1 bedecken, so dass eine minimales Gewicht ermöglicht wird.
  • Die Kanten 3b des Wandelementes 3a geben im Wesentlichen und wie dargestellt die äußere Form der Bohrungen 4a, 4b wieder, so dass eine wellenförmige Kante gebildet wird. Dies führt zu einer maximalen Gewichtsreduktion und zu einer guten Greifbarkeit/Handhabbarkeit des Winkelelementes 1. Ebenfalls weist auch das Querstrebenelement 9 eine wellenförmige Kante 9b auf. Bohrungen 9a sind innerhalb einer Fläche des Querstrebenelementes 9 angeordnet, so dass auch durch diese z.B. Spannbolzen oder Werkzeuge durchgeführt werden können.
  • Die weiteren 5 und 6 zeigen ferner in weiteren Ansichten und Darstellungen, dass z.B. die Unterabschnitte 8a, 8b zumindest einseitig eine Nut/Aussparung 12 aufweisen können, die halbkreisförmig ausgebildet gezeigt ist. Ferner kann zumindest die Seitenwand 2c die gezeigten Unterteilungen 13 aufweisen, die aufgezeichnet oder in das Material eingebracht ausgeführt sein können. Die Unterteilungen 13 können beispielsweise als Maßstab verwendet werden (s. auch 6e). Weiterhin zeigen die 6a und 6d zusammen mit 4b besonders gut eine weitere Ausgestaltung der Vertiefungen 10, die in der Seitenwand 2c angeordnet sind. Diese flachen von der Kante 7 der Seitenwand 2c weg ab und werden von Vorsprüngen 10b voneinander abgetrennt. Die Vorsprünge 10b haben insbesondere den Zweck kleine Rippen zur Erhöhung der Formsteifigkeit auszubilden, während die Vertiefungen so lang wie möglich im Hinblick auf eine optimale Gewichtsreduktion ausgestaltet sind.
  • Wie die 6b und 6c besonders gut zeigen, weist die kürzere Seitenwand 2b drei Rundbohrungen 4a auf, die auf einer Linie mit den drei Bohrungen 4a, 4b der längeren Seitenwand 2a liegen.
  • Weiterhin zeigen die 79 und 1012 weitere Ausgestaltungen des Winkelelementes 1, die größtenteils mit der Ausgestaltung gemäß 4 übereinstimmen. Unterschiede der in den 7 und 10 perspektivisch dargestellten Winkelelemente 1 zu dem Winkelelement 1 gemäß 4 betreffen insbesondere den Abstand zwischen den beiden Seitenwänden 2a, 2b bzw. die Länge des Seitenwandelementes 2c und die Anzahl der Querstrebenelemente 9 und Unterabschnitte des Versteifungselementes 8. So zeigen die 7, 8 und 9a, dass drei Unterabschnitte 8a, 8b 8c vorgesehen sein können, wovon zwei Unterabschnitte 8a und 8b gerade ineinander übergehen (s. 9a) und ein weniger schräg verlaufender Abschnitt 8c sich daran anschließt. Zwischen den Unterabschnitten 8a, 8b, 8c sind zwei Querstrebenelemente 9 angeordnet, die jeweils Bohrungen 9a aufweisen, wie auch 8b anzeigt. Die in der 8 gut erkennbaren Vertiefungen/Nuten 12 ermöglichen eine Gewichtsersparnis ohne die Versteifungsfunktion des Versteifungselementes 8 zu beeinträchtigen. Die Länge und Anordnung der Seitenwände 2a und 2b ist gegenüber der in 4 gezeigten Ausgestaltung nicht verändert wie die 9b und 9c zeigen. Die Seitenwand 2c weist vier entlang seiner Kante 7 angeordnete Vertiefungen 10 auf, wie sie oben bereits beschrieben wurden. Zwischen den Vertiefungen sind die Vorsprünge 10b angeordnet (9d).
  • Die 10a und 10b zeigen ferner ein noch längeres Winkelelement 1 bzw. ein Winkelelement 1 mit einer noch längeren Seitenwand 2c und sechs oben beschriebenen Vertiefungen 10. Wie auch die 11a und 11b zeigen sind drei Querstrebenelemente 9 vorgesehen, die jeweils eine unterschiedliche Länge aufweisen. Vier Unterabschnitte bilden das Versteifungselement 8, wovon, wie 12a zeigt, jeweils zwei Unterabschnitte mit gleicher Steigung gerade ineinander übergehen und im Wesentlichen mittig zu einer Längsachse des Seitenwandelementes 2c eine Änderung der Steigung des Versteifungselementes 8 vorgesehen ist. Wie die weiteren Darstellungen der 11a und 12b–e zeigen, sind die Seitenwände 2a, 2b, 2c, wie auch die der oben beschriebenen Winkelelemente 1, jeweils in einem Winkel von 90° zueinander und zum Wandelement 3a angeordnet. Die dargestellten kreisbogenförmigen Nuten 5 überdecken im Wesentlichen einen Winkel von 90°, wobei auch andere Winkelwerte zweckdienlich sein können.
  • Ferner können alle oben beschriebenen und in den Figuren gezeigten Bohrungen 4a, 4b sowie die Nuten 5 eine nachbearbeitete Bohrungskante 4c bzw. 5c aufweisen (beispielhaft dargestellt in den 1a und 8a). Bei den vorliegenden Durchgangsbohrungen kann bevorzugt nur eine der beiden Kanten nachbearbeitet sein oder beide. Die Nachbearbeitung der Kanten verbessert insbesondere die Handhabbarkeit beim Einstecken von Spannbolzen. Dieser Vorgang ist weniger aufwendig, wenn die Kanten 4c, 5c nachbearbeitet sind. Die Nachbearbeitung kann insbesondere derart ausgeführt sein, dass eine Phase oder ein Radius im Bereich der Kante in das Material eingearbeitet ist. Ferner kann auch eine Ausgestaltung vorgesehen sein, bei der eine Phase in eine zweite Phase übergeht, wobei beide Phasen unterschiedliche Winkel aufweisen. Zwischen den beiden Phasen kann ein Übergang mittels eines Radius‘ vorgesehen sein. Diese Ausgestaltung mit zwei unterschiedlichen Phasen oder auch zwei unterschiedlichen Radien ermöglicht, dass ein Steckbolzen noch besser geführt und somit leichtgängiger in die Bohrung 4a, 4b, 5 eingesteckt werden kann. Ferner kann die Nachbearbeitung auch eine Kombination aus einem Radius und einer Phase vorsehen. Auch diese Ausgestaltung verbessert das leichtgängige Einführen eines Spannbolzens oder eines anderen Werkzeuges in die Bohrungen 4, 5.
  • Die 13a–c zeigen weiterhin ein Winkelelement 1 mit zwei Seitenwänden 2a, 2b und einem Wandelement 3a, das eine kreisbogenförmige Außenkante 3b aufweist. Die Anordnung der Seitenwände 2a, 2b und des Wandelementes 3a zueinander ist im Wesentlichen gleich den bereits oben beschriebenen Winkelelementen 1. Unterschiede zu den oben beschriebenen Winkelelementen 1 betreffen insbesondere die Anordnung der kreisbogenförmigen Nuten 5, die koaxial zueinander auf unterschiedlich großen, gedachten Radien angeordnet sind. In einem Mittelpunkt der Nuten 5 ist eine Rundbohrung 4a angeordnet. Dort kann z.B. ein Spannbolzen eingeführt werden, der als feste Drehachse beim Ausrichten des Winkelelementes 1 fungieren kann. Das Ausrichten bzw. Einstellen eines gewünschten Winkels ist beispielhaft in 15a mittels gestrichelter Randlinien eines Winkelelementes 1, das in verschiedene Positionen verdreht ist, dargestellt.
  • Weiterhin zeigen insbesondere die 13a, 13c, dass eine der beiden Nuten 5 eine gezahnte Innenkante 5d aufweist, die ein noch genaueres Ausrichten des Winkelelementes 1 ermöglicht. Zur weiteren Vereinfachung des Ausrichtens ist auch ein Winkelmaß 13 auf der Rückseite des Wandelementes 3a angeordnet. Zusätzlich ist an einer Kante 3b des Wandelementes 3a ein linearer Maßstab 11 vorgesehen.
  • Die 14a, b zeigen weiterhin ein Winkelelement 1, das insbesondere der Variante des Winkelelementes 1 gemäß den 13a–c ähnlich ist. Dieses Winkelelement 1 gemäß den 14a–b weist eine kreisbogenförmige Nut 5 auf und zwei Gruppen von Rundbohrungen 4a, die entlang zweier gedachter Kreisbögen mit unterschiedlichen Radien angeordnet sind. Eine Gruppe ist dabei außerhalb (auf der konvexen Seite) eines Kreisbogens der kreisbogenförmigen Nut 5 und eine Gruppe ist innerhalb (auf der konkaven Seite) dessen angeordnet. Diese Rundbohrungen 4a können, auch in Kombination mit der Nut 5, zu einer weiter vereinfachten Einstellung des Winkelelementes, z.B. in Relation zu einem Bohrungsraster eines Spanntisches 14, herangezogen werden. Das auf der Rückseite des Wandelementes 3a angeordnete Winkelmaß 13 bewirkt eine weitere Vereinfachung der Handhabung.
  • Die 15a zeigt das bereits oben erläuterte Beispiel zu der Einstellung einer bestimmten Position des Winkelelementes 1 in Bezug zu einem Bohrungsraster eines Spanntisches 14. 15b zeigt weiter einen Spanntisch 14, auf dem beispielhaft verschiedene Winkelelemente 1 in verschiedenen Positionen fixiert sind. 15b veranschaulicht, dass die Winkelelemente 1 auf dem Spanntisch 14 sehr flexibel in beliebiger Position und Relativposition zum Bohrungsraster des Spanntisches 14 befestigt werden können. Ferner zeigt die 15b, dass die Winkelelemente 1 auch aneinander befestigt werden können, wie es beispielsweise im Bereich der oberen linken Ecke des Spanntisches 14 dargestellt ist.
  • Zusammenfassend ist festzuhalten, dass die Erfindung ein mechanisch formstabileres, leichteres Winkelelement, das flexibler verwendbar ist und mit weniger Aufwand auf einem Spann- bzw. Schweißtisch fixiert werden kann, bereitstellt.

Claims (15)

  1. Winkelelement (1) für einen Spann- bzw. Schweißtisch mit – zumindest zwei geraden Seitenwänden (2a, 2b, 2c), die in einem vorbestimmten Winkel zueinander angeordnet sind, – einer Vielzahl Bohrungen (4a, 4b) in zumindest einem Wandelement (3a), wobei das Wandelement (3a) an den Seitenwänden (2a, 2b, 2c) angeordnet ist und die Bohrungen (4a, 4b) Durchgangsbohrungen sind, und wobei – die Bohrungen (4a, 4b) Rund- (4a) und/oder Langlochbohrungen (4b) sind, gekennzeichnet dadurch, dass – das zumindest eine Wandelement (3a) eine im Wesentlichen kreisbogenförmige Nut (5) aufweist, die als Durchgangsbohrung ausgeführt ist.
  2. Winkelelement (1) nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, zumindest drei Seitenwände (2a, 2b, 2c) vorgesehen sind, wobei zumindest jeweils zwei der drei Seitenwände (2a, 2b, 2c) miteinander in Kontakt angeordnet sind und jeweils in einem vorbestimmten Winkel zueinander angeordnet sind, und zwei im Wesentlichen kreisbogenförmige Nuten (5) vorgesehen sind.
  3. Winkelelement (1) nach zumindest einem der voranstehenden Ansprüche, gekennzeichnet dadurch, dass zumindest eine Nut (5) derart angeordnet ist, dass ein konkaver Abschnitt der Nut in eine Richtung eines Kontaktpunktes zwischen zwei Seitenwänden (2a, 2b, 2c) zeigt.
  4. Winkelelement (1) nach zumindest einem der voranstehenden Ansprüche, gekennzeichnet dadurch, dass der vorbestimmte Winkel, mit dem die Seitenwände (2a, 2b, 2c) zueinander angeordnet sind, 90° beträgt, und das zumindest eine Wandelement (3a) in einem Winkel von 90° zu den Seitenwänden (2a, 2b, 2c) angeordnet ist.
  5. Winkelelement (1) nach zumindest einem der voranstehenden Ansprüche, gekennzeichnet dadurch, dass das Winkelelement (1) zumindest ein Versteifungselement (8), das im Wesentlichen schräg zu zumindest einer Seitenwand (2a, 2b, 2c) angeordnet ist, hat, wobei das zumindest eine Versteifungselement (8) einen oder mehrere Unterabschnitte (8a, 8b, 8c) aufweist, die jeweils gerade geformt sind oder eine Krümmung aufweisen.
  6. Winkelelement (1) nach zumindest einem der voranstehenden Ansprüche, gekennzeichnet dadurch, dass zwischen dem zumindest einen Wandelement (3a) und dem zumindest einen Versteifungselement (8) zumindest ein Querstrebenelement (9) vorgesehen ist, das zumindest eine Durchgangsbohrung (9a) aufweist, wobei die äußere Kontur (9b) des Querstrebenelementes (9) wellenförmig ist.
  7. Winkelelement (1) nach zumindest einem der voranstehenden Ansprüche, gekennzeichnet dadurch, dass das Wandelement (3a) einstückig ist und plan mit einer Seitenkante (7) der Seitenwände angeordnet ist.
  8. Winkelelement (1) nach zumindest einem der voranstehenden Ansprüche, gekennzeichnet dadurch, dass zumindest eine Seitenwand (2a, 2b, 2c) zumindest eine Vertiefung (10) aufweist, die eine abgerundete Kante (10a) hat.
  9. Winkelelement (1) nach zumindest einem der voranstehenden Ansprüche, gekennzeichnet dadurch, dass die Seitenwände (2a, 2b, 2c) zumindest eine Bohrung (4a, 4b) aufweisen.
  10. Winkelelement (1) nach zumindest einem der voranstehenden Ansprüche, gekennzeichnet dadurch, dass die zumindest eine Kante (4c) der zumindest einen Bohrung (4a, 4b) nachbearbeitet ist, so dass die nachbearbeitete Bohrungskante (4c) eine Phase, einen Radius, eine Phase in Kombination mit einem Radius, eine Phase in Kombination mit einer zweiten Phase, einen Radius in Kombination mit einem zweiten Radius oder eine Phase in Kombination mit einem Radius in Kombination mit einer zweiten Phase aufweist.
  11. Winkelelement (1) nach zumindest einem der voranstehenden Ansprüche, gekennzeichnet dadurch, dass das Winkelelement (1) zumindest zwei kreisbogenförmige Nuten (5) aufweist, die koaxial zueinander angeordnet sind.
  12. Winkelelement (1) nach zumindest einem der voranstehenden Ansprüche, gekennzeichnet dadurch, dass das Winkelelement (1) zumindest zwei kreisbogenförmige Nuten (5) aufweist, die koaxial zueinander angeordnet sind, wobei an einem gemeinsamen Mittelpunkt der koaxial zueinander angeordneten kreisbogenförmigen Nuten (5) eine Rundbohrung (4a) vorgesehen ist.
  13. Winkelelement (1) nach zumindest einem der voranstehenden Ansprüche, gekennzeichnet dadurch, dass zumindest eine kreisbogenförmige Nut (5) eine gezahnte Innenkante (5d) aufweist.
  14. Winkelelement (1) nach zumindest einem der voranstehenden Ansprüche, gekennzeichnet dadurch, dass das Wandelement (3a) eine Vielzahl Rundbohrungen (4a) aufweist, die entlang eines gedachten Kreisbogens angeordnet sind.
  15. Winkelelement (1) nach zumindest einem der voranstehenden Ansprüche, gekennzeichnet dadurch, dass das Wandelement (3a) eine Vielzahl Rundbohrungen (4a) aufweist, die entlang eines gedachten Kreisbogens angeordnet sind, wobei zumindest zwei Gruppen Rundbohrungen (4a) vorgesehen sind, die jeweils entlang eines gedachten Kreisbogens angeordnet sind, und wobei zumindest eine Gruppe auf einer konvexen Seite der kreisbogenförmigen Nut (5) und zumindest eine weitere Gruppe auf einer konkaven Seite der kreisbogenförmigen Nut (5) angeordnet ist.
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