DE102013216331A1 - Drehdurchführung - Google Patents

Drehdurchführung Download PDF

Info

Publication number
DE102013216331A1
DE102013216331A1 DE201310216331 DE102013216331A DE102013216331A1 DE 102013216331 A1 DE102013216331 A1 DE 102013216331A1 DE 201310216331 DE201310216331 DE 201310216331 DE 102013216331 A DE102013216331 A DE 102013216331A DE 102013216331 A1 DE102013216331 A1 DE 102013216331A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bearing
sliding
rotary feedthrough
rotor
stator
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE201310216331
Other languages
English (en)
Inventor
Philippe Wagner
Stefan Derlath
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Schaeffler Technologies AG and Co KG
Original Assignee
Schaeffler Technologies AG and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Schaeffler Technologies AG and Co KG filed Critical Schaeffler Technologies AG and Co KG
Priority to DE201310216331 priority Critical patent/DE102013216331A1/de
Publication of DE102013216331A1 publication Critical patent/DE102013216331A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D25/00Fluid-actuated clutches
    • F16D25/06Fluid-actuated clutches in which the fluid actuates a piston incorporated in, i.e. rotating with the clutch
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D48/00External control of clutches
    • F16D48/02Control by fluid pressure
    • F16D2048/0224Details of conduits, connectors or the adaptors therefor specially adapted for clutch control

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Support Of The Bearing (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Drehdurchführung, insbesondere für die Zufuhr eines Druckfluids von einer stationären Fluidzuführeinrichtung/Stator zu einem Druckraum eines rotierenden Nehmerzylinders/Rotors einer Ausrückvorrichtung für die Betätigung einer Kupplung eines Kraftfahrzeuges, wobei der konzentrisch um eine Getriebeeingangswelle angeordnete und mit der Kupplung (Kupplungsdeckel) um eine Drehachse rotierende Nehmerzylinder/Rotor ein Gehäuse aufweist, in welchem ein mit der Kupplung in Wirkverbindung stehender Kolben zur Bildung des Druckraums in Richtung der Drehachse axial bewegbar ist, weist erfindungsgemäß die Drehdurchführung zumindest zwei axial nebeneinander angeordnete Gleitlager auf, wobei aneinander lagernde Gleitflächen des ersten Gleitlagers und aneinander lagernde Gleitflächen des zweiten Gleitlagers zueinander geneigt sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Drehdurchführung, insbesondere für die Zufuhr eines Druckfluids von einer stationären Fluidzuführeinrichtung/Stator zu einem Druckraum eines rotierenden Nehmerzylinders/Rotors einer Ausrückvorrichtung für die Betätigung einer Kupplung eines Kraftfahrzeuges mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
  • Bei hydraulisch betätigbaren Ausrückvorrichtungen kann es durch Axialschwingungen von der Kurbelwelle, die sich auf die Ausrückvorrichtung übertragen, zu Druckschwankungen im Fluidsystem kommen. Um dies zu umgehen, wurden Konzepte entwickelt, die eine Montage/Integration der Ausrückvorrichtung am Kupplungsdeckel vorsehen (deckelfester Ausrücker). So werden bei einem deckelfesten Ausrücker der konzentrische Nehmerzylinder und der Kupplungsdeckel zu einer funktionalen Einheit mit intern geschlossenem Kraftfluss zusammengefasst. Die Verbindung mit dem Kupplungsdeckel erfolgt üblicherweise über ein Wälzlager (Deckellager), welches zusätzlich zu einem Ausrücklager vorgesehen ist. Dadurch dreht sich der Nehmerzylinder nicht mit dem Kupplungsdeckel mit.
  • Allerdings können auch hier die von der Kurbelwelle herrührenden Schwingungen auf die Kupplung und damit auf das beispielsweise an einer Tellerfeder anliegende Ausrücklager und somit auch auf den Nehmerzylinder übertragen werden. Zudem stellen die eingesetzten Wälzlager einen hohen Kostenfaktor dar und nehmen einen beträchtlichen Bauraum ein.
  • Deshalb sehen andere bekannte Lösungen deckelfeste Ausrückvorrichtungen vor, die auf den Einsatz sowohl eines Deckellagers als auch eines Ausrücklagers verzichten. Bei diesen Ausrückvorrichtungen ist der konzentrische Nehmerzylinder derart an dem Kupplungsdeckel der Kupplung befestigt, dass er mit diesem rotiert. Das bedeutet aber, dass zur Realisierung der Zufuhr von Druckfluid von einer stationären Fluidzuführeinrichtung (auch als Stator bezeichnet) zu dem rotierenden Nehmerzylinder (auch als Rotor bezeichnet) eine Drehdurchführung vorgesehen sein muss. Wichtig ist hierbei eine entsprechende radiale und axiale Lagerung des Stators auf dem Rotor mit einer funktionsgerechten Gestaltung der Lagerungsstellen, um ein sicheres Betriebsverhalten für die Dichtungen und somit für das Gesamtsystem zu gewährleisten. Durch mechanische Schwingungen und radiale und/oder axiale Verschiebungen wird der Verschleiß der Dichtungen erhöht und somit deren vorzeitiges Versagen herbeigeführt. Mit einer geeigneten Lagerung können die aus den Verschiebungen und Schwingungen resultierenden Axial- und Radialkräfte aufgenommen und die Dichtungen entlastet werden.
  • In der DE 10 2009 000 763 A1 wird eine Druckfluidbetätigungsanordnung für eine Reibungskupplung beschrieben, welche eine mit einer Kraftbeaufschlagungsanordnung um eine Drehachse rotierende Nehmerzylinderanordnung sowie eine die Druckfluidzufuhr bzw. gegebenenfalls auch die Abfuhr von Druckfluid realisierende Drehdurchführungsanordnung umfasst. Letztere weist einen rotierenden Teil und einen durch eine Lagerungsanordnung radial daran gelagerten nicht rotierenden Teil auf. Dabei wird die Lagerungsanordnung durch zwei Wälzlager gebildet, die in den jeweiligen axialen Endbereichen der Drehdurchführungsanordnung zwischen dem nicht rotierenden Teil und dem rotierenden Teil angeordnet sind. Diese bekannte Druckfluidbetätigungsanordnung zeigt einen relativ aufwendigen Aufbau der Drehdurchführungsanordnung unter Verwendung von kostenintensiven Wälzlagern.
  • Ein in der DE 10 2009 010 133 A1 offenbarter deckelfester Zentralausrücker weist ein aus zwei Teilgehäusen bestehendes Gehäuse auf. Diese Teilgehäuse stehen hydraulisch miteinander in Wirkverbindung, sind jedoch durch Reibdichtelemente mechanisch voneinander entkoppelt. Zur Einsparung eines Ausrücklagers ist das erste Teilgehäuse mit dem Gehäusedeckel der Kupplung verbunden und rotiert mit der Kupplung. Das radial außen angeordnete und konzentrisch das erste Teilgehäuse umschließende zweite Teilgehäuse führt keine rotierende Bewegung aus. Es nimmt einen Druckmittelanschluss auf, der der Zuführung einer Hydraulikflüssigkeit in eine umlaufende Ringnut dient. Die mittels der Reibdichtelemente, die die Ringnut beidseitig abdichten, realisierte Entkopplung der Teilgehäuse stellt keine zufrieden stellende Lagerung sowohl in axialer als auch in radialer Hinsicht von rotierendem und nicht rotierendem Teilgehäuse dar. Die Dichtelemente sind hier einem relativ schnellen Verschleiß ausgesetzt.
  • In der DE 10 2008 027 885 A1 wird eine druckmittelbetätigte Kupplungseinrichtung beschrieben, bei der ebenfalls eine Einspeisung eines Fluides in eine umlaufende Nehmerzylindereinrichtung durch eine stationäre Fluidzuleitung erfolgt. Zu diesem Zweck ist ein nicht umlaufendes Ringelement (Zuführteil) mit der Zuführleitung verbunden. Das stationäre Ringelement ist dabei über ein aus Gleitdichtringen gebildetes Bewegungsdichtungssystem auf der Außenwandung der Ringzylinderkammer des Nehmerzylinders angebracht, wobei es in axialer Richtung endseitig durch eine Bundbuchse bzw. einen Anlaufring gelagert ist. Zwischen den beiden in dem Ringelement aufgenommenen und an dem rotierenden Gehäuseteil des Nehmerzylinders anliegenden Gleitdichtringen erstreckt sich der die umlaufende Fluidkammer mit dem stationären Fluidzuleitungsanschluss verbindende Fluidweg. Bei diesem deckelfesten Ausrücker wird eine radiale Lagerung des stationären Zuführteiles auf dem rotierenden Nehmerzylinder hauptsächlich durch das genannte Bewegungsdichtungssystem verwirklicht. Auch hier besteht die Gefahr eines schnellen Verschleißes der Dichtungen.
  • Es besteht deshalb die Aufgabe der Erfindung darin, für eine Drehdurchführung, insbesondere für die Zufuhr eines Druckfluids von einer stationären Fluidzuführeinrichtung/Stator zu einem Druckraum eines rotierenden Nehmerzylinders/Rotors einer Ausrückvorrichtung für die Betätigung einer Kupplung eines Kraftfahrzeuges, eine funktionsgerechte und kompakt gestaltete radiale und axiale Lagerung von Rotor und Stator vorzuschlagen, welche zudem über eine kostengünstige Fertigung und eine einfache Montage verwirklichbar ist.
  • Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des ersten Anspruchs gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Bei einer Drehdurchführung, insbesondere für die Zufuhr eines Druckfluids von einer stationären Fluidzuführeinrichtung/Stator zu einem Druckraum eines rotierenden Nehmerzylinders/Rotors einer Ausrückvorrichtung für die Betätigung einer Kupplung eines Kraftfahrzeuges, wobei der konzentrisch um eine Getriebeeingangswelle angeordnete und mit der Kupplung (Kupplungsdeckel) um eine Drehachse rotierende Nehmerzylinder/Rotor ein Gehäuse aufweist, in welchem ein mit der Kupplung in Wirkverbindung stehender Kolben zur Bildung des Druckraums entlang der Drehachse axial bewegbar ist, weist erfindungsgemäß die Drehdurchführung zumindest zwei axial nebeneinander angeordnete Gleitlager auf, wobei aneinander lagernde Gleitflächen des ersten Gleitlagers und aneinander lagernde Gleitflächen des zweiten Gleitlagers zueinander geneigt sind.
  • Dabei bestehen sowohl das erste Gleitlager als auch das zweite Gleitlager aus jeweils zwei an den Gleitflächen relativ zueinander bewegbaren Lagerteilen, wobei die radial äußeren Lagerteile an dem Stator und die radial inneren Lagerteile an dem Rotor angeordnet sind.
  • In vorteilhafter Weise sind die beiden Gleitlager axial zwischen zwei Dichtungssystemen der Drehdurchführung angeordnet, wobei die Dichtungssysteme in den axialen Endbereichen des Stators angebracht sind.
  • Vorzugsweise ist eine die Zufuhr von Fluid in den Rotor ermöglichende Austrittsöffnung des Stators zwischen dem ersten Dichtungssystem und dem ersten Gleitlager angeordnet. Eine im Stator am Außenumfang der Gleitlager vorgesehene axiale Nut reicht von einem die Austrittsöffnung umfassenden Bereich bis an das zweite Dichtungssystem und gewährleistet, dass der Betätigungsdruck den hydrodynamischen Schmierfilm in den Gleitlagern nicht beeinflusst.
  • Dabei sind die beiden relativ zueinander bewegbaren Lagerteile des ersten Gleitlagers und die beiden relativ zueinander bewegbaren Lagerteile des zweiten Gleitlagers vorzugsweise ringförmig ausgebildet, wobei die radial inneren Gleitflächen der äußeren Lagerteile mit den komplementär ausgebildeten radial äußeren Gleitflächen der inneren Lagerteile korrespondieren.
  • In vorteilhafter Weise weisen die Gleitflächen der Gleitlager eine im Querschnitt gekrümmte Ausbildung auf, deren radialer Abstand von der axialen Außenwand des Rotors bzw. von der Drehachse an den einander zugewandten Seiten der Gleitlager am kleinsten und an deren voneinander abgewandten Seiten am größten ist.
  • Vorzugsweise ist zwischen den beiden Gleitlagern ein eine temperaturbedingte Ausdehnung der Gleitlager ermöglichender Ausgleichsring angeordnet.
  • Dabei stützt sich in vorteilhafter Weise in axialer Richtung das innere Lagerteil des ersten Gleitlagers an einem von einem radialen Kragen gebildeten Anschlag des Rotors und das innere Lagerteil des zweiten Gleitlagers an einer auf dem Rotor angeordneten, mit dem zweiten Dichtungssystem korrespondierenden, Dichtungshülse ab.
  • Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispiels und zugehörige Zeichnungen näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 einen Teilschnitt einer erfindungsgemäßen Drehdurchführung
  • 2 ein Detail X nach 1
  • 3 bis 6 Montageschritte des Einbaus der Drehdurchführung
  • In 1 ist eine Schnittdarstellung einer erfindungsgemäßen Drehdurchführung eines deckelfesten Ausrückers gezeigt, wobei hier nur die erfindungswesentlichen Teile dargestellt sind. So umfasst die Ausrückvorrichtung einen konzentrisch um eine Drehachse A angeordneten und um diese gemeinsam mit einer nicht gezeigten Kupplung rotierenden Nehmerzylinder, der hier nur durch ein Gehäuse 1 dargestellt ist. Bekanntermaßen wird in dem Gehäuse 1 ein ringförmiger Kolben in einem Druckraum axial geführt. Auf der Außenwand des rotierenden Gehäuses 1 ist eine stationäre Fluidzuführeinrichtung 2 angeordnet, über die mittels der Drehdurchführung 3 Fluid von einem externen Anschluss durch eine Austrittsöffnung 2.1 der Fluidzuführeinrichtung 2 über eine radiale Öffnung 1.1 des Gehäuses 1 in einen axialen Zuführkanal 1.2 und schließlich in den Druckraum des Nehmerzylinders geleitet wird. So wird in an sich bekannter Art und Weise eine axiale Verschiebung des Kolbens erzielt, welcher wiederum die Kupplung (z. B. über eine Tellerfeder) betätigt.
  • An der Berührungsstelle von stationärer Fluidzuführeinrichtung 2 – im folgenden als Stator 2 bezeichnet – und rotierendem Nehmerzylinder mit dem Gehäuse 1 – im folgenden als Rotor 1 bezeichnet – ist eine zumindest aus zwei axial nebeneinander angeordneten Gleitlagern 4, 5 bestehende Lagerung vorgesehen, welche zur axialen und radialen Fixierung des Stators 2 an dem Rotor 1 dient. Die Gleitlager 4, 5 sind zweiteilig ausgeführt, mit je einem radial äußeren Lagerteil 4.1, 5.1 und je einem radial inneren Lagerteil 4.2, 5.2. Der eine radiale Fluidzuführung realisierende Stator 2 weist hier einen axialen Fortsatz 2.2 auf, in dem zumindest die dem Stator 2 zugeordneten äußeren Lagerteile 4.1, 5.1 angeordnet sind. Außerdem sind im Stator 2 Dichtungssysteme D1, D2 für die Drehdurchführung 3 vorgesehen, die nicht ausführlicher dargestellt sind, da ihre konkrete Ausführung nicht erfindungswesentlich ist. Die Dichtungssysteme D1, D2 sind dabei in den axialen Endbereichen des Stators 2 angeordnet, wobei sich das Dichtungssystem D1 unmittelbar an einem Übergang des Fluids von der radialen Austrittsöffnung 2.1 des Stators 2 zu dem Zuführkanal 1.2 des Rotors 1 befindet. In axialer Richtung auf der anderen Seite der Austrittsöffnung 2.1 sind die äußeren Lagerteile 4.1, 5.1 der Gleitlager 4, 5 im Stator 2 angebracht.
  • In 2 ist ein Detail X nach 1 in vergrößerter Darstellung gezeigt. Die Gleitlager 4, 5 bestehen aus den relativ zueinander bewegbaren Lagerteilen 4.1 und 4.2 bzw. 5.1 und 5.2. Diese Beweglichkeit wird über zwischen dem ersten Lagerteil 4.1 bzw. 5.1 und dem zweiten Lagerteil 4.2 bzw. 5.2 vorhandenen Gleitflächen 4.3, 4.3’ bzw. 5.3, 5.3’ erreicht. Dabei wird die Gleitfläche 4.3 des ersten Gleitlagers 4 von der inneren Lauffläche des radial außen am Stator 2 angeordneten Lagerteils 4.1 und die Gleitfläche 4.3’ von der mit dieser korrespondierenden, komplementär ausgebildeten äußeren Lauffläche des radial innen am Rotor 1 angeordneten Lagerteils 4.2 gebildet. Dementsprechend wird die Gleitfläche 5.3 des zweiten Gleitlagers 5 von der inneren Lauffläche des radial außen am Stator 2 angeordneten Lagerteils 5.1 und die Gleitfläche 5.3’ von der mit dieser korrespondierenden, komplementär ausgebildeten äußeren Lauffläche des radial innen am Rotor 1 angeordneten Lagerteils 5.2 gebildet.
  • In vorteilhafter Weise sind die miteinander korrespondierenden Gleitflächen 4.3, 4.3’ bzw. 5.3, 5.3’ des Gleitlagers 4 bzw. des Gleitlagers 5 sphärisch ausgebildet, das heißt, sie weisen im Querschnitt gesehen eine gekrümmte Form auf. Außerdem sind sowohl die radial außen am Stator 2 angeordneten Lagerteile 4.1, 5.1 als auch die radial innen am Rotor 1 gelagerten Lagerteile 4.2, 5.2 ringförmig ausgebildet, wobei die Gleitflächen 4.3, 4.3’ des ersten Gleitlagers 4 und die Gleitflächen 5.3, 5.3’ des zweiten Gleitlagers 5 zueinander geneigt sind. Das bedeutet, dass der radiale Abstand der Gleitflächen 4.3, 4.3’ und 5.3, 5.3’ von der Drehachse A bzw. von der axialen Außenwand des Rotors 1, auf der die inneren Lagerteile 4.2, 5.2 angeordnet sind, an den einander zugewandten Seiten der Gleitlager 4, 5 am kleinsten und an deren voneinander abgewandten Seiten am größten ist. Durch diese Ausführung ist neben einer radialen auch eine axiale Lagerung des Stators 2 an dem Rotor 1 gewährleistet.
  • In axialer Richtung liegt das erste Gleitlager 4 (inneres Lagerteil 4.2) mit seiner von dem Gleitlager 5 abgewandten Seite an einem von einem radialen Kragen gebildeten Anschlag 1.3 des Rotors 1 an, während sich das zweite Gleitlager 5 (inneres Lagerteil 5.2) mit seiner von dem Gleitlager 4 abgewandten Seite an einer konzentrisch um die Drehachse A angeordneten Dichtungshülse 6 abstützt. Die Dichtungshülse 6 dient gleichzeitig als Gegenlaufpartner für die Dichtung des Dichtungssystems D2. Zwischen den beiden Gleitlagern 4, 5 befindet sich ein vorzugsweise aus EPDM bestehender Ausgleichsring 7, der vor allem eine temperaturbedingte Ausdehnung der Gleitlager 4, 5 ermöglicht. Die an dem inneren Lagerteil 5.2 des Gleitlagers 5 anliegende Dichtungshülse 6 sichert zusammen mit einem sich axial endseitig an der Dichtungshülse 6 abstützenden Sicherungsring 8 die Gleitlager 4, 5 gegen ein axiales Verschieben. Durch eine im Stator 2 am Außenumfang der äußeren Lagerteile 4.1, 5.1 der Gleitlager 4, 5 vorgesehene Nut 9, die sich axial von einem Bereich der Austrittsöffnung 2.1 bis zu dem Dichtungssystem D2 erstreckt, wird gewährleistet, dass der Betätigungsdruck den hydrodynamischen Schmierfilm in den Gleitlagern 4, 5 (Gleitflächen 4.3, 4.3’, 5.3, 5.3’) nicht beeinflusst.
  • Durch diese Anordnung der Drehdurchführung 3 mit den entsprechend ausgeführten Gleitlagern 4, 5 wird eine funktionsgerechte Lagerung des Stators 2 auf dem Rotor 1 erreicht. Die aus mechanischen Schwingungen und radialen sowie axialen Verschiebungen resultierenden Axial- und Radialkräfte können gut aufgenommen und die Dichtungen entlastet werden.
  • Die neue Lagerung der Drehdurchführung 3 ermöglicht zudem eine einfache, schnell durchzuführende Montage. In den 3 bis 6 sind die einzelnen Montageschritte dargestellt.
  • In 3 werden als erster Montageschritt die äußeren Lagerteile (Außenringe 4.1, 5.1) in den Stator 2 gepresst. Dabei wird der Außenring 4.1 des ersten Gleitlagers 4 in axialer Richtung von links und der Außenring 5.1 des zweiten Gleitlagers 5 von rechts in den Stator 2 geschoben.
  • Der in 4 dargestellte nächste Schritt sieht das Aufbringen des inneren Lagerteils (Innenring 4.2) des ersten Gleitlagers 4 auf den Rotor 1 vor. Dabei wird der Innenring 4.2 gemeinsam mit dem Ausgleichsring 7 auf den Rotor 1 geschoben, bis der Innenring 4.2 an dem Anschlag 1.3 des Rotors 1 zur Anlage kommt.
  • In 5 wird als nächster Schritt der Montage der Stator 2 mit der teilmontierten Drehdurchführung 3 auf den Rotor 1 aufgebracht. Anschließend wird der Innenring 5.2 des zweiten Gleitlagers 5 auf dem Rotor 1 montiert.
  • Schließlich werden gemäß 6 zum Abschluss noch die Dichtungshülse 6 und der Sicherungsring 8 auf dem Rotor 1 angebracht. Die nun fertig montierte Drehdurchführung 3 zeichnet sich durch eine funktionsgerechte und kompakt gestaltete radiale und axiale Lagerung von Rotor 1 und Stator 2 aus.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Nehmerzylinder/Gehäuse/Rotor
    1.1
    Öffnung
    1.2
    Zuführkanal
    1.3
    Anschlag
    2
    Fluidzuführeinrichtung/Stator
    2.1
    Austrittsöffnung
    2.2
    axialer Fortsatz
    3
    Drehdurchführung
    4
    Gleitlager
    4.1
    äußerer Lagerteil/Außenring
    4.2
    innerer Lagerteil/Innenring
    4.3, 4.3’
    Gleitflächen
    5
    Gleitlager
    5.1
    äußerer Lagerteil/Außenring
    5.2
    innerer Lagerteil/Innenring
    5.3, 5.3’
    Gleitflächen
    6
    Dichtungshülse
    7
    Ausgleichsring
    8
    Sicherungsring
    9
    Nut
    A
    Drehachse
    D1
    Dichtungssystem
    D2
    Dichtungssystem
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102009000763 A1 [0005]
    • DE 102009010133 A1 [0006]
    • DE 102008027885 A1 [0007]

Claims (10)

  1. Drehdurchführung, insbesondere für die Zufuhr eines Druckfluids von einer stationären Fluidzuführeinrichtung/Stator (2) zu einem Druckraum eines rotierenden Nehmerzylinders/Rotors (1) einer Ausrückvorrichtung für die Betätigung einer Kupplung eines Kraftfahrzeuges, wobei der konzentrisch um eine Getriebeeingangswelle angeordnete und mit der Kupplung (Kupplungsdeckel) um eine Drehachse (A) rotierende Nehmerzylinder/Rotor (1) ein Gehäuse aufweist, in welchem ein mit der Kupplung in Wirkverbindung stehender Kolben zur Bildung des Druckraums entlang der Drehachse (A) axial bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehdurchführung (3) zumindest zwei axial nebeneinander angeordnete Gleitlager (4, 5) aufweist, wobei aneinander lagernde Gleitflächen (4.3, 4.3’) des ersten Gleitlagers (4) und aneinander lagernde Gleitflächen (5.3, 5.3’) des zweiten Gleitlagers (5) zueinander geneigt sind.
  2. Drehdurchführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Gleitlager (4) aus zwei an den Gleitflächen (4.3, 4.3’) relativ zueinander bewegbaren Lagerteilen (4.1, 4.2) und das zweite Gleitlager (5) aus zwei an den Gleitflächen (5.3, 5.3’) relativ zueinander bewegbaren Lagerteilen (5.1, 5.2) besteht, wobei die radial äußeren Lagerteile (4.1, 5.1) an dem Stator (2) und die radial inneren Lagerteile (4.2, 5.2) an dem Rotor (1) angeordnet sind.
  3. Drehdurchführung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Gleitlager (4, 5) axial zwischen zwei Dichtungssystemen (D1, D2) der Drehdurchführung (3) angeordnet sind.
  4. Drehdurchführung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtungssysteme (D1, D2) in den axialen Endbereichen des Stators (2) angeordnet sind.
  5. Drehdurchführung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine die Zufuhr von Fluid in den Rotor (1) ermöglichende radiale Austrittsöffnung (2.1) des Stators (2) zwischen dem ersten Dichtungssystem (D1) und dem ersten Gleitlager (4) angeordnet ist.
  6. Drehdurchführung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass im Stator (2) am Außenumfang der Gleitlager (4, 5) eine axiale Nut (9) vorgesehen ist, die von einem die Austrittsöffnung (2.1) erfassenden Bereich bis an das zweite Dichtungssystem (D2) reicht.
  7. Drehdurchführung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden relativ zueinander bewegbaren Lagerteile (4.1, 4.2) des ersten Gleitlagers (4) und die beiden relativ zueinander bewegbaren Lagerteile (5.1, 5.2) des zweiten Gleitlagers (5) ringförmig ausgebildet sind, wobei die radial inneren Gleitflächen (4.3, 5.3) der äußeren Lagerteile (4.1, 5.1) mit den komplementär ausgebildeten radial äußeren Gleitflächen (4.3’, 5.3’) der inneren Lagerteile (4.2, 5.2) korrespondieren.
  8. Drehdurchführung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleitflächen (4.3, 4.3’, 5.3, 5.3’) der Gleitlager (4, 5) eine im Querschnitt gekrümmte Ausbildung aufweisen, deren radialer Abstand von der Drehachse (A) an den einander zugewandten Seiten der Gleitlager (4, 5) am kleinsten und an deren voneinander abgewandten Seiten am größten ist.
  9. Drehdurchführung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den beiden Gleitlagern (4, 5) ein eine temperaturbedingte Ausdehnung der Gleitlager (4, 5) ermöglichender Ausgleichsring (7) angeordnet ist.
  10. Drehdurchführung nach einem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass sich in axialer Richtung das innere Lagerteil (4.2) des ersten Gleitlagers (4) an einem Anschlag (1.2) des Rotors (1) und das innere Lagerteil (5.2) des zweiten Gleitlagers (5) an einer auf dem Rotor (1) angeordneten, mit dem Dichtungssystem (D2) korrespondierenden, Dichtungshülse (6) abstützt.
DE201310216331 2012-09-19 2013-08-19 Drehdurchführung Withdrawn DE102013216331A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE201310216331 DE102013216331A1 (de) 2012-09-19 2013-08-19 Drehdurchführung

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102012216706.4 2012-09-19
DE102012216706 2012-09-19
DE201310216331 DE102013216331A1 (de) 2012-09-19 2013-08-19 Drehdurchführung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102013216331A1 true DE102013216331A1 (de) 2014-03-20

Family

ID=50181912

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE201310216331 Withdrawn DE102013216331A1 (de) 2012-09-19 2013-08-19 Drehdurchführung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102013216331A1 (de)

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102009010133A1 (de) 2008-03-13 2009-09-17 Luk Lamellen Und Kupplungsbau Beteiligungs Kg Zentralausrücker
DE102008027885A1 (de) 2008-06-11 2009-12-17 Schaeffler Kg Druckmittelbetätigte Kupplungseinrichtung
DE102009000763A1 (de) 2009-02-11 2010-08-12 Zf Friedrichshafen Ag Druckfluidbetätigungsanordnung für eine Reibungskupplung

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102009010133A1 (de) 2008-03-13 2009-09-17 Luk Lamellen Und Kupplungsbau Beteiligungs Kg Zentralausrücker
DE102008027885A1 (de) 2008-06-11 2009-12-17 Schaeffler Kg Druckmittelbetätigte Kupplungseinrichtung
DE102009000763A1 (de) 2009-02-11 2010-08-12 Zf Friedrichshafen Ag Druckfluidbetätigungsanordnung für eine Reibungskupplung

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0597438A1 (de) Radial-Nadellager-Baueinheit mit integrierter Radial-Axialabdichtung und ggf. Axialabstützung
DE102013219402A1 (de) Ölzuführung über Außenlamellenträger für "Inline"-Anordnung einer Doppelkupplung
DE112011102537B4 (de) Ausrückereinheit für eine Doppelkupplung
EP2554868B2 (de) Ausrücksystem
EP2233813A1 (de) Drehdurchführung und Dichtelement für eine Drehdurchführung
DE112013005394B4 (de) Deckelfester Ausrücker
EP2924311A2 (de) Zentralausrücker für eine hydraulische oder pneumatische Kupplungsbetätigungseinrichtung, vorzugsweise für ein Kraftfahrzeug
EP1914452A2 (de) Drehdurchführung, insbesondere für den Antriebsstrang eines Fahrzeugs
DE102011087103A1 (de) Geberzylinder
DE102014217648A1 (de) Nehmerzylinder
DE102018104363A1 (de) Kupplungsanordnung sowie diese Kupplungsanordnung aufweisende Antriebseinheit
DE102018129387A1 (de) Hybridmodul sowie Antriebsanordnung für ein Kraftfahrzeug
DE102013216331A1 (de) Drehdurchführung
DE102017206686A1 (de) Lageranordnung zur Lagerung einer Getriebewelle
DE102020204885A1 (de) Bremskrafterzeuger für eine Bremsanlage, Betätigungseinrichtung für eine Bremsanlage
DE102018104374B3 (de) Betätigungsvorrichtung mit axial verschachteltem Nehmerzylinder; Kupplungssystem sowie Antriebseinheit
EP2730796A1 (de) Nehmerzylinder
DE102015201663A1 (de) Kupplungsausrücklager
DE102017119680A1 (de) Ausrückvorrichtung zur Betätigung einer Kupplung
WO2019166050A1 (de) Kupplungsanordnung mit lagerung auf zumindest einem nehmerzylinder einer betätigungsvorrichtung; sowie antriebseinheit
DE102018132262A1 (de) Hybridmodul mit Eingangswelle mit Drehdurchführung sowie Betätigungseinrichtung für eine von mehreren Kupplungen; sowie Antriebsstrang
DE102018122378A1 (de) Kupplungsanordnung mit vollhydraulischer Betätigung; sowie Antriebseinheit
DE102018132254A1 (de) Hybridmodul mit bauraumsparender Rückstellfeder und Ausgleichskammer
DE102016219323A1 (de) Aktor, insbesondere für eine Kupplung
DE102017111199A1 (de) Nehmerzylinder für ein hydraulisches Ausrücksystem

Legal Events

Date Code Title Description
R081 Change of applicant/patentee

Owner name: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES GMBH & CO. KG, DE

Free format text: FORMER OWNER: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES AG & CO. KG, 91074 HERZOGENAURACH, DE

Effective date: 20140218

Owner name: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES AG & CO. KG, DE

Free format text: FORMER OWNER: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES AG & CO. KG, 91074 HERZOGENAURACH, DE

Effective date: 20140218

R081 Change of applicant/patentee

Owner name: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES AG & CO. KG, DE

Free format text: FORMER OWNER: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES GMBH & CO. KG, 91074 HERZOGENAURACH, DE

Effective date: 20150408

R012 Request for examination validly filed
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee