DE102013216331A1 - Drehdurchführung - Google Patents
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Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft eine Drehdurchführung, insbesondere für die Zufuhr eines Druckfluids von einer stationären Fluidzuführeinrichtung/Stator zu einem Druckraum eines rotierenden Nehmerzylinders/Rotors einer Ausrückvorrichtung für die Betätigung einer Kupplung eines Kraftfahrzeuges mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
- Bei hydraulisch betätigbaren Ausrückvorrichtungen kann es durch Axialschwingungen von der Kurbelwelle, die sich auf die Ausrückvorrichtung übertragen, zu Druckschwankungen im Fluidsystem kommen. Um dies zu umgehen, wurden Konzepte entwickelt, die eine Montage/Integration der Ausrückvorrichtung am Kupplungsdeckel vorsehen (deckelfester Ausrücker). So werden bei einem deckelfesten Ausrücker der konzentrische Nehmerzylinder und der Kupplungsdeckel zu einer funktionalen Einheit mit intern geschlossenem Kraftfluss zusammengefasst. Die Verbindung mit dem Kupplungsdeckel erfolgt üblicherweise über ein Wälzlager (Deckellager), welches zusätzlich zu einem Ausrücklager vorgesehen ist. Dadurch dreht sich der Nehmerzylinder nicht mit dem Kupplungsdeckel mit.
- Allerdings können auch hier die von der Kurbelwelle herrührenden Schwingungen auf die Kupplung und damit auf das beispielsweise an einer Tellerfeder anliegende Ausrücklager und somit auch auf den Nehmerzylinder übertragen werden. Zudem stellen die eingesetzten Wälzlager einen hohen Kostenfaktor dar und nehmen einen beträchtlichen Bauraum ein.
- Deshalb sehen andere bekannte Lösungen deckelfeste Ausrückvorrichtungen vor, die auf den Einsatz sowohl eines Deckellagers als auch eines Ausrücklagers verzichten. Bei diesen Ausrückvorrichtungen ist der konzentrische Nehmerzylinder derart an dem Kupplungsdeckel der Kupplung befestigt, dass er mit diesem rotiert. Das bedeutet aber, dass zur Realisierung der Zufuhr von Druckfluid von einer stationären Fluidzuführeinrichtung (auch als Stator bezeichnet) zu dem rotierenden Nehmerzylinder (auch als Rotor bezeichnet) eine Drehdurchführung vorgesehen sein muss. Wichtig ist hierbei eine entsprechende radiale und axiale Lagerung des Stators auf dem Rotor mit einer funktionsgerechten Gestaltung der Lagerungsstellen, um ein sicheres Betriebsverhalten für die Dichtungen und somit für das Gesamtsystem zu gewährleisten. Durch mechanische Schwingungen und radiale und/oder axiale Verschiebungen wird der Verschleiß der Dichtungen erhöht und somit deren vorzeitiges Versagen herbeigeführt. Mit einer geeigneten Lagerung können die aus den Verschiebungen und Schwingungen resultierenden Axial- und Radialkräfte aufgenommen und die Dichtungen entlastet werden.
- In der
DE 10 2009 000 763 A1 wird eine Druckfluidbetätigungsanordnung für eine Reibungskupplung beschrieben, welche eine mit einer Kraftbeaufschlagungsanordnung um eine Drehachse rotierende Nehmerzylinderanordnung sowie eine die Druckfluidzufuhr bzw. gegebenenfalls auch die Abfuhr von Druckfluid realisierende Drehdurchführungsanordnung umfasst. Letztere weist einen rotierenden Teil und einen durch eine Lagerungsanordnung radial daran gelagerten nicht rotierenden Teil auf. Dabei wird die Lagerungsanordnung durch zwei Wälzlager gebildet, die in den jeweiligen axialen Endbereichen der Drehdurchführungsanordnung zwischen dem nicht rotierenden Teil und dem rotierenden Teil angeordnet sind. Diese bekannte Druckfluidbetätigungsanordnung zeigt einen relativ aufwendigen Aufbau der Drehdurchführungsanordnung unter Verwendung von kostenintensiven Wälzlagern. - Ein in der
DE 10 2009 010 133 A1 offenbarter deckelfester Zentralausrücker weist ein aus zwei Teilgehäusen bestehendes Gehäuse auf. Diese Teilgehäuse stehen hydraulisch miteinander in Wirkverbindung, sind jedoch durch Reibdichtelemente mechanisch voneinander entkoppelt. Zur Einsparung eines Ausrücklagers ist das erste Teilgehäuse mit dem Gehäusedeckel der Kupplung verbunden und rotiert mit der Kupplung. Das radial außen angeordnete und konzentrisch das erste Teilgehäuse umschließende zweite Teilgehäuse führt keine rotierende Bewegung aus. Es nimmt einen Druckmittelanschluss auf, der der Zuführung einer Hydraulikflüssigkeit in eine umlaufende Ringnut dient. Die mittels der Reibdichtelemente, die die Ringnut beidseitig abdichten, realisierte Entkopplung der Teilgehäuse stellt keine zufrieden stellende Lagerung sowohl in axialer als auch in radialer Hinsicht von rotierendem und nicht rotierendem Teilgehäuse dar. Die Dichtelemente sind hier einem relativ schnellen Verschleiß ausgesetzt. - In der
DE 10 2008 027 885 A1 wird eine druckmittelbetätigte Kupplungseinrichtung beschrieben, bei der ebenfalls eine Einspeisung eines Fluides in eine umlaufende Nehmerzylindereinrichtung durch eine stationäre Fluidzuleitung erfolgt. Zu diesem Zweck ist ein nicht umlaufendes Ringelement (Zuführteil) mit der Zuführleitung verbunden. Das stationäre Ringelement ist dabei über ein aus Gleitdichtringen gebildetes Bewegungsdichtungssystem auf der Außenwandung der Ringzylinderkammer des Nehmerzylinders angebracht, wobei es in axialer Richtung endseitig durch eine Bundbuchse bzw. einen Anlaufring gelagert ist. Zwischen den beiden in dem Ringelement aufgenommenen und an dem rotierenden Gehäuseteil des Nehmerzylinders anliegenden Gleitdichtringen erstreckt sich der die umlaufende Fluidkammer mit dem stationären Fluidzuleitungsanschluss verbindende Fluidweg. Bei diesem deckelfesten Ausrücker wird eine radiale Lagerung des stationären Zuführteiles auf dem rotierenden Nehmerzylinder hauptsächlich durch das genannte Bewegungsdichtungssystem verwirklicht. Auch hier besteht die Gefahr eines schnellen Verschleißes der Dichtungen. - Es besteht deshalb die Aufgabe der Erfindung darin, für eine Drehdurchführung, insbesondere für die Zufuhr eines Druckfluids von einer stationären Fluidzuführeinrichtung/Stator zu einem Druckraum eines rotierenden Nehmerzylinders/Rotors einer Ausrückvorrichtung für die Betätigung einer Kupplung eines Kraftfahrzeuges, eine funktionsgerechte und kompakt gestaltete radiale und axiale Lagerung von Rotor und Stator vorzuschlagen, welche zudem über eine kostengünstige Fertigung und eine einfache Montage verwirklichbar ist.
- Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des ersten Anspruchs gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
- Bei einer Drehdurchführung, insbesondere für die Zufuhr eines Druckfluids von einer stationären Fluidzuführeinrichtung/Stator zu einem Druckraum eines rotierenden Nehmerzylinders/Rotors einer Ausrückvorrichtung für die Betätigung einer Kupplung eines Kraftfahrzeuges, wobei der konzentrisch um eine Getriebeeingangswelle angeordnete und mit der Kupplung (Kupplungsdeckel) um eine Drehachse rotierende Nehmerzylinder/Rotor ein Gehäuse aufweist, in welchem ein mit der Kupplung in Wirkverbindung stehender Kolben zur Bildung des Druckraums entlang der Drehachse axial bewegbar ist, weist erfindungsgemäß die Drehdurchführung zumindest zwei axial nebeneinander angeordnete Gleitlager auf, wobei aneinander lagernde Gleitflächen des ersten Gleitlagers und aneinander lagernde Gleitflächen des zweiten Gleitlagers zueinander geneigt sind.
- Dabei bestehen sowohl das erste Gleitlager als auch das zweite Gleitlager aus jeweils zwei an den Gleitflächen relativ zueinander bewegbaren Lagerteilen, wobei die radial äußeren Lagerteile an dem Stator und die radial inneren Lagerteile an dem Rotor angeordnet sind.
- In vorteilhafter Weise sind die beiden Gleitlager axial zwischen zwei Dichtungssystemen der Drehdurchführung angeordnet, wobei die Dichtungssysteme in den axialen Endbereichen des Stators angebracht sind.
- Vorzugsweise ist eine die Zufuhr von Fluid in den Rotor ermöglichende Austrittsöffnung des Stators zwischen dem ersten Dichtungssystem und dem ersten Gleitlager angeordnet. Eine im Stator am Außenumfang der Gleitlager vorgesehene axiale Nut reicht von einem die Austrittsöffnung umfassenden Bereich bis an das zweite Dichtungssystem und gewährleistet, dass der Betätigungsdruck den hydrodynamischen Schmierfilm in den Gleitlagern nicht beeinflusst.
- Dabei sind die beiden relativ zueinander bewegbaren Lagerteile des ersten Gleitlagers und die beiden relativ zueinander bewegbaren Lagerteile des zweiten Gleitlagers vorzugsweise ringförmig ausgebildet, wobei die radial inneren Gleitflächen der äußeren Lagerteile mit den komplementär ausgebildeten radial äußeren Gleitflächen der inneren Lagerteile korrespondieren.
- In vorteilhafter Weise weisen die Gleitflächen der Gleitlager eine im Querschnitt gekrümmte Ausbildung auf, deren radialer Abstand von der axialen Außenwand des Rotors bzw. von der Drehachse an den einander zugewandten Seiten der Gleitlager am kleinsten und an deren voneinander abgewandten Seiten am größten ist.
- Vorzugsweise ist zwischen den beiden Gleitlagern ein eine temperaturbedingte Ausdehnung der Gleitlager ermöglichender Ausgleichsring angeordnet.
- Dabei stützt sich in vorteilhafter Weise in axialer Richtung das innere Lagerteil des ersten Gleitlagers an einem von einem radialen Kragen gebildeten Anschlag des Rotors und das innere Lagerteil des zweiten Gleitlagers an einer auf dem Rotor angeordneten, mit dem zweiten Dichtungssystem korrespondierenden, Dichtungshülse ab.
- Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispiels und zugehörige Zeichnungen näher erläutert.
- Es zeigen:
-
1 einen Teilschnitt einer erfindungsgemäßen Drehdurchführung -
2 ein Detail X nach1 -
3 bis6 Montageschritte des Einbaus der Drehdurchführung - In
1 ist eine Schnittdarstellung einer erfindungsgemäßen Drehdurchführung eines deckelfesten Ausrückers gezeigt, wobei hier nur die erfindungswesentlichen Teile dargestellt sind. So umfasst die Ausrückvorrichtung einen konzentrisch um eine Drehachse A angeordneten und um diese gemeinsam mit einer nicht gezeigten Kupplung rotierenden Nehmerzylinder, der hier nur durch ein Gehäuse1 dargestellt ist. Bekanntermaßen wird in dem Gehäuse1 ein ringförmiger Kolben in einem Druckraum axial geführt. Auf der Außenwand des rotierenden Gehäuses1 ist eine stationäre Fluidzuführeinrichtung2 angeordnet, über die mittels der Drehdurchführung3 Fluid von einem externen Anschluss durch eine Austrittsöffnung2.1 der Fluidzuführeinrichtung2 über eine radiale Öffnung1.1 des Gehäuses1 in einen axialen Zuführkanal1.2 und schließlich in den Druckraum des Nehmerzylinders geleitet wird. So wird in an sich bekannter Art und Weise eine axiale Verschiebung des Kolbens erzielt, welcher wiederum die Kupplung (z. B. über eine Tellerfeder) betätigt. - An der Berührungsstelle von stationärer Fluidzuführeinrichtung
2 – im folgenden als Stator2 bezeichnet – und rotierendem Nehmerzylinder mit dem Gehäuse1 – im folgenden als Rotor1 bezeichnet – ist eine zumindest aus zwei axial nebeneinander angeordneten Gleitlagern4 ,5 bestehende Lagerung vorgesehen, welche zur axialen und radialen Fixierung des Stators2 an dem Rotor1 dient. Die Gleitlager4 ,5 sind zweiteilig ausgeführt, mit je einem radial äußeren Lagerteil4.1 ,5.1 und je einem radial inneren Lagerteil4.2 ,5.2 . Der eine radiale Fluidzuführung realisierende Stator2 weist hier einen axialen Fortsatz2.2 auf, in dem zumindest die dem Stator2 zugeordneten äußeren Lagerteile4.1 ,5.1 angeordnet sind. Außerdem sind im Stator2 Dichtungssysteme D1, D2 für die Drehdurchführung3 vorgesehen, die nicht ausführlicher dargestellt sind, da ihre konkrete Ausführung nicht erfindungswesentlich ist. Die Dichtungssysteme D1, D2 sind dabei in den axialen Endbereichen des Stators2 angeordnet, wobei sich das Dichtungssystem D1 unmittelbar an einem Übergang des Fluids von der radialen Austrittsöffnung2.1 des Stators2 zu dem Zuführkanal1.2 des Rotors1 befindet. In axialer Richtung auf der anderen Seite der Austrittsöffnung2.1 sind die äußeren Lagerteile4.1 ,5.1 der Gleitlager4 ,5 im Stator2 angebracht. - In
2 ist ein Detail X nach1 in vergrößerter Darstellung gezeigt. Die Gleitlager4 ,5 bestehen aus den relativ zueinander bewegbaren Lagerteilen4.1 und4.2 bzw.5.1 und5.2 . Diese Beweglichkeit wird über zwischen dem ersten Lagerteil4.1 bzw.5.1 und dem zweiten Lagerteil4.2 bzw.5.2 vorhandenen Gleitflächen4.3 ,4.3’ bzw.5.3 ,5.3’ erreicht. Dabei wird die Gleitfläche4.3 des ersten Gleitlagers4 von der inneren Lauffläche des radial außen am Stator2 angeordneten Lagerteils4.1 und die Gleitfläche4.3’ von der mit dieser korrespondierenden, komplementär ausgebildeten äußeren Lauffläche des radial innen am Rotor1 angeordneten Lagerteils4.2 gebildet. Dementsprechend wird die Gleitfläche5.3 des zweiten Gleitlagers5 von der inneren Lauffläche des radial außen am Stator2 angeordneten Lagerteils5.1 und die Gleitfläche5.3’ von der mit dieser korrespondierenden, komplementär ausgebildeten äußeren Lauffläche des radial innen am Rotor1 angeordneten Lagerteils5.2 gebildet. - In vorteilhafter Weise sind die miteinander korrespondierenden Gleitflächen
4.3 ,4.3’ bzw.5.3 ,5.3’ des Gleitlagers4 bzw. des Gleitlagers5 sphärisch ausgebildet, das heißt, sie weisen im Querschnitt gesehen eine gekrümmte Form auf. Außerdem sind sowohl die radial außen am Stator2 angeordneten Lagerteile4.1 ,5.1 als auch die radial innen am Rotor1 gelagerten Lagerteile4.2 ,5.2 ringförmig ausgebildet, wobei die Gleitflächen4.3 ,4.3’ des ersten Gleitlagers4 und die Gleitflächen5.3 ,5.3’ des zweiten Gleitlagers5 zueinander geneigt sind. Das bedeutet, dass der radiale Abstand der Gleitflächen4.3 ,4.3’ und5.3 ,5.3’ von der Drehachse A bzw. von der axialen Außenwand des Rotors1 , auf der die inneren Lagerteile4.2 ,5.2 angeordnet sind, an den einander zugewandten Seiten der Gleitlager4 ,5 am kleinsten und an deren voneinander abgewandten Seiten am größten ist. Durch diese Ausführung ist neben einer radialen auch eine axiale Lagerung des Stators2 an dem Rotor1 gewährleistet. - In axialer Richtung liegt das erste Gleitlager
4 (inneres Lagerteil4.2 ) mit seiner von dem Gleitlager5 abgewandten Seite an einem von einem radialen Kragen gebildeten Anschlag1.3 des Rotors1 an, während sich das zweite Gleitlager5 (inneres Lagerteil5.2 ) mit seiner von dem Gleitlager4 abgewandten Seite an einer konzentrisch um die Drehachse A angeordneten Dichtungshülse6 abstützt. Die Dichtungshülse6 dient gleichzeitig als Gegenlaufpartner für die Dichtung des Dichtungssystems D2. Zwischen den beiden Gleitlagern4 ,5 befindet sich ein vorzugsweise aus EPDM bestehender Ausgleichsring7 , der vor allem eine temperaturbedingte Ausdehnung der Gleitlager4 ,5 ermöglicht. Die an dem inneren Lagerteil5.2 des Gleitlagers5 anliegende Dichtungshülse6 sichert zusammen mit einem sich axial endseitig an der Dichtungshülse6 abstützenden Sicherungsring8 die Gleitlager4 ,5 gegen ein axiales Verschieben. Durch eine im Stator2 am Außenumfang der äußeren Lagerteile4.1 ,5.1 der Gleitlager4 ,5 vorgesehene Nut9 , die sich axial von einem Bereich der Austrittsöffnung2.1 bis zu dem Dichtungssystem D2 erstreckt, wird gewährleistet, dass der Betätigungsdruck den hydrodynamischen Schmierfilm in den Gleitlagern4 ,5 (Gleitflächen4.3 ,4.3’ ,5.3 ,5.3’ ) nicht beeinflusst. - Durch diese Anordnung der Drehdurchführung
3 mit den entsprechend ausgeführten Gleitlagern4 ,5 wird eine funktionsgerechte Lagerung des Stators2 auf dem Rotor1 erreicht. Die aus mechanischen Schwingungen und radialen sowie axialen Verschiebungen resultierenden Axial- und Radialkräfte können gut aufgenommen und die Dichtungen entlastet werden. - Die neue Lagerung der Drehdurchführung
3 ermöglicht zudem eine einfache, schnell durchzuführende Montage. In den3 bis6 sind die einzelnen Montageschritte dargestellt. - In
3 werden als erster Montageschritt die äußeren Lagerteile (Außenringe4.1 ,5.1 ) in den Stator2 gepresst. Dabei wird der Außenring4.1 des ersten Gleitlagers4 in axialer Richtung von links und der Außenring5.1 des zweiten Gleitlagers5 von rechts in den Stator2 geschoben. - Der in
4 dargestellte nächste Schritt sieht das Aufbringen des inneren Lagerteils (Innenring4.2 ) des ersten Gleitlagers4 auf den Rotor1 vor. Dabei wird der Innenring4.2 gemeinsam mit dem Ausgleichsring7 auf den Rotor1 geschoben, bis der Innenring4.2 an dem Anschlag1.3 des Rotors1 zur Anlage kommt. - In
5 wird als nächster Schritt der Montage der Stator2 mit der teilmontierten Drehdurchführung3 auf den Rotor1 aufgebracht. Anschließend wird der Innenring5.2 des zweiten Gleitlagers5 auf dem Rotor1 montiert. - Schließlich werden gemäß
6 zum Abschluss noch die Dichtungshülse6 und der Sicherungsring8 auf dem Rotor1 angebracht. Die nun fertig montierte Drehdurchführung3 zeichnet sich durch eine funktionsgerechte und kompakt gestaltete radiale und axiale Lagerung von Rotor1 und Stator2 aus. - Bezugszeichenliste
-
- 1
- Nehmerzylinder/Gehäuse/Rotor
- 1.1
- Öffnung
- 1.2
- Zuführkanal
- 1.3
- Anschlag
- 2
- Fluidzuführeinrichtung/Stator
- 2.1
- Austrittsöffnung
- 2.2
- axialer Fortsatz
- 3
- Drehdurchführung
- 4
- Gleitlager
- 4.1
- äußerer Lagerteil/Außenring
- 4.2
- innerer Lagerteil/Innenring
- 4.3, 4.3’
- Gleitflächen
- 5
- Gleitlager
- 5.1
- äußerer Lagerteil/Außenring
- 5.2
- innerer Lagerteil/Innenring
- 5.3, 5.3’
- Gleitflächen
- 6
- Dichtungshülse
- 7
- Ausgleichsring
- 8
- Sicherungsring
- 9
- Nut
- A
- Drehachse
- D1
- Dichtungssystem
- D2
- Dichtungssystem
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- DE 102009000763 A1 [0005]
- DE 102009010133 A1 [0006]
- DE 102008027885 A1 [0007]
Claims (10)
- Drehdurchführung, insbesondere für die Zufuhr eines Druckfluids von einer stationären Fluidzuführeinrichtung/Stator (
2 ) zu einem Druckraum eines rotierenden Nehmerzylinders/Rotors (1 ) einer Ausrückvorrichtung für die Betätigung einer Kupplung eines Kraftfahrzeuges, wobei der konzentrisch um eine Getriebeeingangswelle angeordnete und mit der Kupplung (Kupplungsdeckel) um eine Drehachse (A) rotierende Nehmerzylinder/Rotor (1 ) ein Gehäuse aufweist, in welchem ein mit der Kupplung in Wirkverbindung stehender Kolben zur Bildung des Druckraums entlang der Drehachse (A) axial bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehdurchführung (3 ) zumindest zwei axial nebeneinander angeordnete Gleitlager (4 ,5 ) aufweist, wobei aneinander lagernde Gleitflächen (4.3 ,4.3’ ) des ersten Gleitlagers (4 ) und aneinander lagernde Gleitflächen (5.3 ,5.3’ ) des zweiten Gleitlagers (5 ) zueinander geneigt sind. - Drehdurchführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Gleitlager (
4 ) aus zwei an den Gleitflächen (4.3 ,4.3’ ) relativ zueinander bewegbaren Lagerteilen (4.1 ,4.2 ) und das zweite Gleitlager (5 ) aus zwei an den Gleitflächen (5.3 ,5.3’ ) relativ zueinander bewegbaren Lagerteilen (5.1 ,5.2 ) besteht, wobei die radial äußeren Lagerteile (4.1 ,5.1 ) an dem Stator (2 ) und die radial inneren Lagerteile (4.2 ,5.2 ) an dem Rotor (1 ) angeordnet sind. - Drehdurchführung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Gleitlager (
4 ,5 ) axial zwischen zwei Dichtungssystemen (D1, D2) der Drehdurchführung (3 ) angeordnet sind. - Drehdurchführung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtungssysteme (D1, D2) in den axialen Endbereichen des Stators (
2 ) angeordnet sind. - Drehdurchführung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine die Zufuhr von Fluid in den Rotor (
1 ) ermöglichende radiale Austrittsöffnung (2.1 ) des Stators (2 ) zwischen dem ersten Dichtungssystem (D1) und dem ersten Gleitlager (4 ) angeordnet ist. - Drehdurchführung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass im Stator (
2 ) am Außenumfang der Gleitlager (4 ,5 ) eine axiale Nut (9 ) vorgesehen ist, die von einem die Austrittsöffnung (2.1 ) erfassenden Bereich bis an das zweite Dichtungssystem (D2) reicht. - Drehdurchführung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden relativ zueinander bewegbaren Lagerteile (
4.1 ,4.2 ) des ersten Gleitlagers (4 ) und die beiden relativ zueinander bewegbaren Lagerteile (5.1 ,5.2 ) des zweiten Gleitlagers (5 ) ringförmig ausgebildet sind, wobei die radial inneren Gleitflächen (4.3 ,5.3 ) der äußeren Lagerteile (4.1 ,5.1 ) mit den komplementär ausgebildeten radial äußeren Gleitflächen (4.3’ ,5.3’ ) der inneren Lagerteile (4.2 ,5.2 ) korrespondieren. - Drehdurchführung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleitflächen (
4.3 ,4.3’ ,5.3 ,5.3’ ) der Gleitlager (4 ,5 ) eine im Querschnitt gekrümmte Ausbildung aufweisen, deren radialer Abstand von der Drehachse (A) an den einander zugewandten Seiten der Gleitlager (4 ,5 ) am kleinsten und an deren voneinander abgewandten Seiten am größten ist. - Drehdurchführung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den beiden Gleitlagern (
4 ,5 ) ein eine temperaturbedingte Ausdehnung der Gleitlager (4 ,5 ) ermöglichender Ausgleichsring (7 ) angeordnet ist. - Drehdurchführung nach einem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass sich in axialer Richtung das innere Lagerteil (
4.2 ) des ersten Gleitlagers (4 ) an einem Anschlag (1.2 ) des Rotors (1 ) und das innere Lagerteil (5.2 ) des zweiten Gleitlagers (5 ) an einer auf dem Rotor (1 ) angeordneten, mit dem Dichtungssystem (D2) korrespondierenden, Dichtungshülse (6 ) abstützt.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
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ID=50181912
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Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE102009010133A1 (de) | 2008-03-13 | 2009-09-17 | Luk Lamellen Und Kupplungsbau Beteiligungs Kg | Zentralausrücker |
DE102008027885A1 (de) | 2008-06-11 | 2009-12-17 | Schaeffler Kg | Druckmittelbetätigte Kupplungseinrichtung |
DE102009000763A1 (de) | 2009-02-11 | 2010-08-12 | Zf Friedrichshafen Ag | Druckfluidbetätigungsanordnung für eine Reibungskupplung |
-
2013
- 2013-08-19 DE DE201310216331 patent/DE102013216331A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (3)
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R081 | Change of applicant/patentee |
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