DE102013215458A1 - Kabeldurchführung mit einer Fixiervorrichtung - Google Patents

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DE102013215458A1
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Michael Müller
Ardian Tropoja
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Valeo eAutomotive Germany GmbH
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Siemens AG
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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G3/00Installations of electric cables or lines or protective tubing therefor in or on buildings, equivalent structures or vehicles
    • H02G3/22Installations of cables or lines through walls, floors or ceilings, e.g. into buildings

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Kabeldurchführung (10), die ein Kabel (3, 30) durch eine Öffnung (4) eines Bauteils (5) führen kann, umfassend einen Grundkörper (1), der einen Kanal (6) für das Kabel (3, 30) aufweist und der an einem ersten Bereich einen umschließenden Fixierbereich (22) aufweist, und eine Fixiervorrichtung (2) zum Fixieren des Kabels (3,30) an dem Grundkörper (1) und an dem Bauteil (5), wobei die Fixiervorrichtung (2) eine umschließende Fixiervorrichtung (21) und eine lokale Fixiervorrichtung (20) aufweist, wobei die umschließende Fixiervorrichtung (21) den umschließenden Fixierbereich (22) aufweist, wobei die umschließende Fixiervorrichtung (21) an dem ersten Bereich den Kanal (6) zum Schutz einer Ader (7) des Kabels (3, 30) umschließt, wobei der umschließende Fixierbereich (22) zum Fixieren des Kabels (3,30) an den Grundkörper (1) plastisch verformbar ist, ein Set zur Kabeldurchführung, das einen Grundkörper aufweist, ein Erzeugnis (50) für ein Straßenfahrzeug (60), umfassend ein Bauteil (5) mit einer Öffnung (4) für eine Kabeldurchführung (10), wobei das Bauteil (5) an der Öffnung (4) einen lokalen Fixierbereich (52) zum Fixieren der Kabeldurchführung (10) an dem Bauteil (5) aufweist, sowie eine Verwendung eines Sets zum Fixieren eines Kabels (3,30) an einem Bauteil (5).

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Kabeldurchführung, die ein Kabel durch eine Öffnung eines Bauteils führen kann, wobei die Kabeldurchführung einen Grundkörper umfasst, der einen Kanal für das Kabel aufweist und der an einen ersten Bereich einen umschließenden Fixierbereich aufweist. Ferner betrifft die Erfindung ein Set zur Kabeldurchführung, ein Erzeugnis für ein Straßenfahrzeug, das ein Bauteil mit einer Öffnung für die Kabeldurchführung umfasst, sowie ein des Sets zur Kabeldurchführung.
  • Eine derartige Kabeldurchführung ist aus der DE 20 58 148 bekannt. Es wird dort ein Endverschluss für ein Starkstromkabel beschrieben, der eine Stopfbuchsenanordnung aufweist. Ein dort beschriebener Isolierschlauch umgibt eine von einem Gehäuse des Kabelendverschlusses austretende Ader. Bei der Stopfbuchsenanordnung wird eine Dichtung, z.B. durch Anziehen von Schraubenmuttern, so fest in die Stopfbuchse und zugleich gegen die Außenflächen des Isolierschlauchs gedrückt, dass der letztere in seiner Lage dauerhaft festgehalten ist und dabei auch die Austrittsöffnung des Gehäuses luftfeuchtigkeitsdicht abgeschlossen ist.
  • Die FR 2519814 beschreibt ebenfalls eine Stopfbuchsenanordnung, die dort bei einer Kabeldurchführung eines Lichtwellenleiters verwendet wird. Bei dieser Stopfbuchsenanordnung ist das Lichtwellenleiterkabel durch eine Mutter geführt, mit der das Kabel an der Kabeldurchführung fixiert wird.
  • Aus EP 0 660 482 A1 ist ebenfalls eine Kabeldurchführung bekannt, die eine Stopfbuchsenanordnung aufweist. Bei dieser Stopfbuchsenanordnung ist zwischen einem Mantel eines Kabels und einer Abschirmung des Kabels eine Hülse eingesetzt. Durch Anziehen eines Spannelements wird in üblicher Weise bei der Stopfbuchsenanordnung eine Kraft auf eine Dichtung bewirkt, die bei dieser Kabeldurchführung die Dichtung gegen den Mantel des Kabels und der Wand eines Wandbauteils presst. Die Hüls ermöglich in der Anordnung der EP 0 660 482 A1 , dass die Dichtheit auch nach längerer Zeit und bei vergleichsweise großen Druckdifferenzen erreicht wird. Es wird nämlich der Mantel des Kabels innen durch die Hülse stark abgestützt, so dass die radial nach innen gerichteten, vom Dichtkörper ausgeübten Kräfte den Mantel nicht radial nach innen drücken und dadurch den Mantelkern verformen können. Es wird in der EP 0 660 482 A1 als Spannelement eine Mutter verwendet, durch die das Kabel geführt ist. Dabei wird die Abschirmung durch einen eingedrückten Ring in Anlage an eine innere Fläche des Spannelements gehalten. So wird eine elektrisch leitfähige Verbindung zwischen der Abschirmung und der Kabeldurchführung erreicht. Die Kabeldurchführung der EP 0660482 A1 weist weiterhin eine Klemmhülse auf, die mit der Kabeldurchführung gasdicht verschweißt ist. Die Klemmhülse ist mit dem Mantel des Kabels verklemmt bzw. verquetscht. Auf diese Weise wird einerseits für eine Zugentlastung des Kabels und andererseits für eine Vordichtung gesorgt.
  • Weiterhin ist eine Kabeldurchführung aus der DE 195 23 795 C1 bekannt. Dort weist die Kabeldurchführung eine Klemmhülse und eine Quetschhülse auf. Die Quetschhülse wird mit ihrem Quetschabschnitt mit dem Kabel verklemmt, was eine sichere Zugentlastung ergibt. Die Quetschhülse bietet in ihrem verstärkten Stützabschnitt ein Gegenlager für die darüber geschobene Klemmhülse, mit der der Kabelschirm umlaufend und großflächig kontaktsicher eingeklemmt wird.
  • In einem Ausführungsbeispiel der DE 195 23 795 C1 ist die Klemmhülse durch eine Überwurfmutter mit einer Gehäusewand eines elektrischen Geräts verschraubt, so dass die freigelegten Enden von Adern des Schaltkabels zugentlastet sind. In einem weiteren Ausführungsbeispiel der DE 195 23 795 C1 ist die Klemmhülse über ihren Klemmabschnitt hinaus verlängert und in diesem Bereich mit einem Gewinde versehen, auf das eine Haltemutter geschraubt ist, die die Klemmhülse mit einer Gehäusewand verspannt.
  • In einem weiteren Ausführungsbeispiel der DE 195 23 795 C1 ist die Klemmhülse in einen Klemmabschnitt und einen Befestigungsabschnitt unterteilt. Der Klemmabschnitt ist gegen den Stützabschnitt der Quetschhülse geklemmt, wobei der Kabelschirm entsprechend fest eingeklemmt wird. Der Befestigungsabschnitt weist einen erweiterten Innendurchmesser auf und ist über einen Rohrabschnitt eines Gehäuses, z.B. eines Kabelsteckers, geschoben und fest mit diesem durch Vercrimpen verbunden.
  • Bei der DE 195 23 795 C1 wurde so eine Kabeldurchführung geschaffen, die mit geringem Aufwand herstellbar und montierbar ist und die eine sichere Schirmwirkung ermöglicht.
  • Aus der CH 407 277 ist eine besonders dichte Kabeldurchführung bekannt, die gleichzeitig eine besonders wirksame Zugentlastung darstellt bzw. besitzt, einfach im Aufbau ist und billig in der Herstellung. Diese Druckschrift beschreibt hierzu eine Durchführungstülle aus elastischem Kunststoff mit einem in einen entsprechenden Durchbruch des Gehäuses einpressbaren Einsatz, der an der Außenseite eine sich nach dem Inneren des Gehäuses zu verjüngende Fläche und an der Innenseite, d.h. in der Durchführungsöffnung, Vorsprünge besitzt und mindestens einen Schlitz aufweist, durch welchen er federnd zusammendrückbar ist. Die Durchführungstülle braucht auf diese Weise nur in einen entsprechenden Durchbruch des Gehäuses mit dem eingelegten Kabel hineingepresst zu werden und verhakt sich an der Innenseite der Gehäusewandung aufgrund der steifen Federungswirkung eines geschlitzten Ansatzes. Eine weitere sehr einfache Befestigungsmöglichkeit ergibt sich durch die Anordnung eines seitlichen Ansatzes zur Aufnahme einer Druckschraube. Dabei kann die Verwendung einer Versteifungsplatte an der Oberseite des Tüllenkörpers und des Ansatzes in bestimmten Fällen vorteilhaft sein. Zu einer Erhöhung der Anpresswirkung der Druckschraube kann die Unterseite des Ansatzes derart leicht abgeschrägt sein, dass beim Anziehen der Druckschraube die am weitesten von der Durchführungsöffnung entfernte Kante zuerst zur Anlage auf dem Gehäuse gelangt. Die oben genannten Vorteile werden in der CH 407 277 durch Verwendung geeigneter starr elastischer Materialien erreicht. Bei Verwendung solcher Materialien hält die Kabeleinführung so fest, dass sie bei allen Belastungen, die das Kabel aufnehmen kann, nicht aus der Bohrung der Gehäusewandung zu entfernen ist, während andererseits durch die Klemmrippe das Kabel in der Durchführung absolut fest gehalten wird. Anstelle ringförmiger Klemmrippen können auch andere Vorsprünge, die in den Kabelmantel eindrücken, Verwendung finden.
  • Aufgrund der Bestrebungen Kosten maßgeblich zu reduzieren, ist es von zentraler Bedeutung, einen weiteren technischen Beitrag zu leisten, der alleine, alternativ oder in Kombination mit bekannten Maßnahmen eine Kabeldurchführung zu verbessern in der Lage ist.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, in einfacher Weise eine hochwertige Kabeldurchführung zur Verfügung zu stellen.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Kabeldurchführung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Eine erfindungsgemäße Kabeldurchführung, die ein Kabel durch eine Öffnung eines Bauteils führen kann, umfasst
    • – einen Grundkörper, der einen Kanal für das Kabel aufweist und der an einem ersten Bereich einen umschließenden Fixierbereich aufweist,
    • – und eine Fixiervorrichtung zum Fixieren des Kabels an dem Grundkörper und an dem Bauteil, wobei die Fixiervorrichtung eine umschließende Fixiervorrichtung und eine lokale Fixiervorrichtung aufweist,
    • – wobei die umschließende Fixiervorrichtung den umschließenden Fixierbereich aufweist,
    • – wobei die umschließende Fixiervorrichtung an dem ersten Bereich des Grundkörpers den Kanal zum Schutz einer Ader des Kabels umschließt,
    • – wobei der umschließende Fixierbereich zum Fixieren des Kabels an dem Grundkörper plastisch verformbar ist.
  • Die Aufgabe wird auch durch ein Set zur Kabeldurchführung mit den Merkmalen nach Anspruch 8 gelöst.
  • Bei einem erfindungsgemäßen Set zur erfindungsgemäßen Kabeldurchführung weist das Set einen erfindungsgemäßen Grundkörper auf.
  • Die Aufgabe wird auch durch ein Erzeugnis für ein Straßenfahrzeug mit den Merkmalen nach Anspruch 9 gelöst.
  • Ein erfindungsgemäßes Erzeugnis für ein Straßenfahrzeug umfasst ein Bauteil mit einer Öffnung für eine erfindungsgemäße Kabeldurchführung, wobei das Bauteil an der Öffnung einen lokalen Fixierbereich zum Fixieren der Kabeldurchführung an dem Bauteil aufweist.
  • Ferner wird die Aufgabe durch die Verwendung eines erfindungsgemäßen Sets zum Fixieren eines Kabels an einem Bauteil gelöst.
  • Die erfindungsgemäße Kabeldurchführung löst die Aufgabe vorteilhaft, indem die Fixiervorrichtung sowohl eine umschließende Fixiervorrichtung als auch eine lokale Fixiervorrichtung aufweist. Die umschließende oder die lokale Fixiervorrichtung ermöglichen vorteilhaft ein einfaches Verbauen des Kabels, wobei die Ader des Kabels vorteilhaft geschützt ist. Die umschließende und die lokale Fixiervorrichtung ermöglichen auf einfache Weise vorteilhaft eine Fertigung der Kabeldurchführung.
  • Ein erfindungsgemäßes Set weist den weiteren Vorteil auf, dass der Grundkörper in einem Stück aus einem plastisch verformbaren Material gefertigt werden kann.
  • Ein erfindungsgemäßes Erzeugnis für ein Straßenfahrzeug weist auch den weiteren Vorteil auf, dass das Erzeugnis vorteilhaft die Anforderungen erfüllt, die bei einem Straßenfahrzeug notwendig sind, damit das Erzeugnis den Umwelteinflüssen, die auf ein Straßenfahrzeug einwirken, ausgesetzt werden kann.
  • Eine erfindungsgemäße Verwendung eines erfindungsgemäßen Sets weist auch den weiteren Vorteil auf, dass die Verwendung einer Einbausituation der Kabeldurchführung an dem Bauteil vorteilhaft angepasst werden kann.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • So ist eine Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Kabeldurchführung vorteilhaft, bei der die lokale Fixierungsvorrichtung zum Fixieren des Kabels an dem Bauteil eine Lasche mit einem exzentrisch zu einer Längsachse des Kanals angeordneten Lochs aufweist. So kann vorteilhaft der Grundkörper und damit das Kabel an dem Bauteil durch eine Drehbewegung eines Befestigungsmittels in dem Loch fixiert werden. Es wird eine Beschädigung des Kabels durch die Drehbewegung des Befestigungsmittels beim Fixieren des Kabels verhindert.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung einer erfindungsgemäßen Kabeldurchführung weist die lokale Fixiervorrichtung zum Fixieren des Kabels an dem Bauteil ein mit dem Grundkörper verbindbares Fixierbauteil auf. So kann vorteilhaft ein Schutz der Ader des Kabels erreicht werden, indem bei einer erfindungsgemäßen Verwendung des erfindungsgemäßen Sets zum Fixieren eines Kabels an einem Bauteil der Grundkörper mit dem im Kanal eingeführten Kabel in die Öffnung des Bauteils geführt werden kann und nach einem Ausrichten des Grundkörpers das Kabel in einer entspannten Lage mit dem Fixierbauteil an dem Bauteil fixiert werden kann.
  • Weiterhin vorteilhaft können in einfacher Weise das Fixierbauteil und der Grundkörper unabhängig voneinander gefertigt werden. So wird auch eine kostengünstigere Herstellung des Sets zur Kabeldurchführung erreicht.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung einer erfindungsgemäßen Kabeldurchführung ist zum Fixieren des Kabels an dem Grundkörper der umschließende Fixierbereich durch Crimpen plastisch verformbar. So kann vorteilhaft ein Schutz der Ader des Kabels erreicht werden. Unter anderem kann der Grundkörper mit der lokalen Fixiervorrichtung vorteilhaft an dem Bauteil fixiert werden. Das im Grundkörper eingeführte Kabel kann mit elektrischen Anschlüssen eines Erzeugnisses, das des Bauteils aufweist, vorteilhaft verbunden werden. Nach dem Anschließen der Ader(n) des Kabels kann das Kabel und ggf. die Ader(n) vorteilhaft ausgerichtet werden und anschließend vorteilhaft durch Crimpen des umschließenden Fixierbereichs an dem Grundkörper fixiert werden.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Kabeldurchführung ist eine Kontakthülse an dem ersten Bereich des Grundkörpers in dem Kanal angeordnet, wobei zum Fixieren des Kabels an dem Grundkörper der umschließende Fixierbereich, eine Schirmung des Kabels und die Kontakthülse durch Crimpen verbindbar sind und ein Schutzelement kraftschlüssig und/oder formschlüssig gehalten über den umschließenden Fixierbereich anbringbar ist. So kann vorteilhaft die Ader des Kabels geschützt werden. Durch ein Zusammenwirken der durch Crimpen hergestellten Verbindung zwischen dem Grundkörper, der Schirmung und der Kontakthülse und des über den umschließenden Fixierbereich angebrachten Schutzelements wird in einfacher Weise ein sehr gutes Fixieren des Kabels an dem Grundkörper erreicht und zusätzlich wird durch das Zusammenwirken eine Schutzart erreicht, die Staubdichtheit, vollständigen Schutz gegen Berührung und Schutz gegen Wasser bei Hochdruck-/Dampfstrahlreinigung, insbesondere bei Straßenfahrzeugen, für die Kabeldurchführung und das Bauteil fordert. Das sehr gute Fixieren des Kabels an dem Grundkörper erhöht vorteilhaft die Kräfte, die notwendig sind, um das Kabel aus dem Grundkörper herauszuziehen. So wird vorteilhaft die Kabeldurchführung besser vor Zerstörung geschützt und der innerhalb der Kabeldurchführung oder eines Erzeugnisses mit der Kabeldurchführung befindliche Teil der Ader mit höherer Wahrscheinlichkeit vor einwirkenden Kräften geschützt.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Kabeldurchführung ist die Schirmung des Kabels über die lokale Fixiervorrichtung mit dem Bauteil durch ein Befestigungsmittel elektrisch leitend verbindbar. So wird vorteilhaft durch eine zuverlässige elektrisch leitende Verbindung ein Schutz der Ader vor Störsignalen erreicht.
  • Das Befestigungsmittel kann vorteilhaft die lokale Fixiervorrichtung kraftschlüssig mit dem Bauteil verbinden. So kann vorteilhaft zwischen der lokalen Fixiervorrichtung und dem Bauteil eine dauerhafte Verbindung mit niedrigem elektrischem Übergangswiderstand erreicht werden.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung einer erfindungsgemäßen Kabeldurchführung weist der Grundkörper einen zweiten Bereich zum formschlüssigen Fixieren des Grundkörpers auf. So kann der Grundkörper zunächst vorteilhaft ohne Hilfsmittel an dem Bauteil fixiert werden, um den Grundkörper anschließend vorteilhaft in einfacher Weise mit der Fixiervorrichtung an dem Bauteil fixieren zu können, insbesondere mit einem Befestigungsmittel.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen erfindungsgemäßer Kabeldurchführungen, Sets und Erzeugnisse für ein Straßenfahrzeug, sowie Verwendung eines Sets ergeben sich vorteilhaft durch Kombination einiger oder mehrerer beschriebener Merkmale. Dadurch kann sich z.B. die Anzahl von Montagevarianten bei einem Verbauen zum Fixieren des Kabels an dem Bauteil erhöhen. So wird für verschiedene Einbausituationen eine vorteilhafte Verbesserung des Verbauens erreicht.
  • Die oben beschriebenen Eigenschaften, Merkmale und Vorteile dieser Erfindung, sowie die Art und Weise, wie diese erreicht werden, werden klarer und deutlicher verständlich im Zusammenhang mit der folgenden Beschreibung der Ausführungsbeispiele, die im Zusammenhang mit den Figuren näher erläutert werden. Es zeigen:
  • 1 ein Ausführungsbeispiel eines Grundkörpers,
  • 2 eine aufgeschnittene Darstellung eines Ausführungsbeispiels einer Kabeldurchführung,
  • 3 ein Ausführungsbeispiel eines Erzeugnisses für ein Straßenfahrzeug,
  • 4 ein Ausführungsbeispiel eines Straßenfahrzeugs mit einem Erzeugnis, das eine Kabeldurchführung aufweist.
  • 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines Grundkörper 1 für eine Kabeldurchführung 10. Der Grundkörper 1 weist einen Kanal 6 mit einem für ein Kabel 3 mit kreisförmigem Querschnitt vorteilhaften kreisförmigen Querschnitt auf. Der Grundkörper erstreckt sich vorteilhaft von einem ersten Ende des Grundkörpers 1 in eine erste Richtung 100 bis zu einem zweiten Ende des Grundkörpers 1. Ferner weist der Grundkörper 1 an einem ersten Bereich einen umschließenden Fixierbereich 22 auf. Das Ausführungsbeispiel des Grundkörpers 1 weist für eine Fertigung in einfacher Weise eine zylindrische Form mit kreisförmigen Grundflächen auf. Die zylindrische Form ist rotationssymmetrisch zu einer Achse parallel zu der ersten Richtung 100. Der Grundkörper 1 weist eine Ausnehmung 13 zum Fixieren eines Schutzelements 25 auf, das formschlüssig in die Ausnehmung 13 eingreifen kann. Die Ausnehmung 13 ist in der ersten Richtung 100 benachbart zu dem umschließenden Fixierbereich 22. In der ersten Richtung 100 weist der Grundkörper 1 eine umlaufende Fixierrille 19 benachbart zu der Ausnehmung 13 auf. Er weist weiterhin in der ersten Richtung 100 benachbart zu der umlaufenden Fixierrille 19 eine umlaufende Rille 121 für einen O-Ring auf. An dem zweiten Ende des Grundkörpers 1 weist der Grundkörper 1 einen zweiten Bereich 12 zum formschlüssigen Fixieren an einem Bauteil 5 auf. Der zweite Bereich 12 endet in der ersten Richtung 100 an dem zweiten Ende des Grundkörpers 1 mit einem Bereich 122 mit einem kleineren Querschnitt als dem Querschnitt des Grundkörpers 1 am ersten Bereich. Die Grundflächen an dem ersten und zweiten Ende des Grundkörpers 1 weisen für eine Fertigung in einfacher Weise je eine Öffnung des Kanals 6 für das Kabel 3 auf.
  • 2 zeigt eine aufgeschnittene Darstellung eines Ausführungsbeispiels einer Kabeldurchführung 10, die ein Kabel 3 durch eine Öffnung 4 eines Bauteils 5 führen kann. Die Kabeldurchführung 10 umfasst den Grundkörper 1, der den Kanal 6 für ein Kabel 3 aufweist und an dem ersten Bereich des Grundkörpers 1 den umschließenden Fixierbereich 22 aufweist. Die Kabeldurchführung 10 umfasst eine Fixiervorrichtung 2 zu einem Fixieren des Kabels 33 an den Grundkörper 1 und an einem Bauteil 5, wobei die Fixiervorrichtung 2 eine umschließende Fixiervorrichtung 21 und eine lokale Fixiervorrichtung 20 aufweist. Die umschließende Fixiervorrichtung 21 weist den umschließenden Fixierbereich 22 auf. Die Fixiervorrichtung 21 umschließt an dem ersten Bereich des Grundkörpers 1 den Kanal 6 zum Schutz einer Ader 7 des Kabels 3. Der umschließende Fixierbereich 22 zum Fixieren des Kabels 3 an dem Grundkörper 1 ist plastisch verformbar. Der umschließende Fixierbereich 22 zum Fixieren des Kabels 3 an dem Grundkörper 1 ist nach einem erfolgten Verbauen, insbesondere Fixieren des Kabels an dem Grundkörper 1, vorteilhaft durch Crimpen plastisch verformt.
  • Zum Fixieren des Kabels 3 wird der Mantel 31 des Kabels 3 an einem ersten Ende des Kabels 3 entfernt und in eine Kontakthülse 24 vorteilhaft so weit in der ersten Richtung 100 eingeführt, dass das erste Ende des Kabels 3 mit der Schirmung 32 aus der Kontakthülse 24 herausragt und das Kabel 3 in der Kontakthülse den Mantel 31 aufweist. Der Mantel 31 ist vorteilhaft einer inneren Wand 17 der Kontakthülse 24 direkt benachbart. Die Schirmung 32 umfasst ein Drahtgeflecht. Ein Ende der Schirmung 32 an dem ersten Ende des Kabels 3 wird über die Kontakthülse 24 gestülpt und verläuft entlang einer äußeren Wand der Kontakthülse 24. Das Kabel 3 kann in diesem Zustand mit der Kontakthülse 24 in den Grundkörper 1 eingeführt werden. Um ein Verbauen des Kabels 3 mit der Kontakthülse 24 in dem Grundkörper 1 zu vereinfachen, kann der Grundkörper vorteilhaft einen Anschlag 8 aufweisen. Das Kabel 3 wird mit der Kontakthülse 24 bis zu dem Anschlag 8 in den Grundkörper 1 eingeführt. Die lokale Fixiervorrichtung 20 weist zum Fixieren des Kabels 3 an dem Bauteil 5 eine Lasche 23 mit einem exzentrisch zu einer Längsachse 71 des Kanals 6 angeordneten Lochs 18 auf. Die lokale Fixiervorrichtung 20 weist zum Fixieren des Kabels 3 an dem Bauteil 5 ein mit dem Grundkörper 1 verbindbares Fixierbauteil 233 auf.
  • Die lokale Fixiervorrichtung 20 weist vorteilhaft das Fixierbauteil 231 mit der Lasche 23, ein Befestigungsmittel 40 und die umlaufende Fixierrille 19 auf. Das Befestigungsmittel 40 ist vorteilhaft eine Schraube. Das Befestigungsmittel 40 kann so mit dem Bauteil 5 eine genau positionierte und äußerst feste kraftschlüssige Verbindung eingehen. Die Fixiervorrichtung 20 kann durch die umlaufende Fixierrille 19 des Grundkörpers 1 eine gewünschte Fixierung des Kabels 3 an dem Bauteil 5 über das Befestigungsmittel 40 ausüben. Nach dem Fixieren des Kabels 3 an dem Bauteil 5 ist das Fixierbauteil 231 vorteilhaft mit dem Grundkörper 1 verbunden. Die Kabeldurchführung 10 weist an dem Grundkörper 1 in der umlaufenden Rille 121 einen O-Ring 70 auf. So wird eine verbesserte Abdichtung der Kabeldurchführung 10 in der Öffnung 4 des Bauteils 5 erreicht. Vorteilhaft wird hierdurch das Erreichen einer Schutzart erleichtert, die Staubdichtheit, vollständigen Schutz gegen Berührung und Schutz gegen Wasser bei Hochdruck-/Dampfstrahlreinigung, insbesondere bei Straßenfahrzeugen, fordert.
  • Zum Fixieren des Kabels 3 an dem Grundkörper 1 ist der umschließende Fixierbereich 22 durch Crimpen plastisch verformbar.
  • Die Kontakthülse 24 ist an dem ersten Bereich des Grundkörpers 1 in dem Kanal 6 angeordnet. Zu einem Fixieren des Kabels 3 an den Grundkörper 1 sind der umschließende Fixierbereich 22, die Schirmung 32 des Kabels 3 und die Kontakthülse 24 durch Crimpen verbindbar und ein Schutzelement 25 ist kraft- und formschlüssig gehalten über den umschließenden Fixierbereich 22 anbringbar. Nach dem Fixieren des Kabels 3 an den Grundkörper 1 sind vorteilhaft der umschließende Fixierbereich 22, die Schirmung 32 des Kabels 3 und die Kontakthülse 24 durch Crimpen verbunden und ein Schutzelement 25 ist kraft- und formschlüssig gehalten über den umschließenden Fixierbereich 22 angebracht.
  • Ein Ausführungsbeispiel eines Sets zur Kabeldurchführung 10 weist den Grundkörper 1 und die Kontakthülse 24 auf. Bei dem Ausführungsbeispiel der 2 weist ein Set zu Kabeldurchführung 10 den Grundkörper 1, das mit dem Grundkörper 1 verbindbare Fixierbauteil 231 und die Kontakthülse 24 auf. Dadurch können die einzelnen Elemente des Sets vorteilhaft in einfacher Weise mit kostengünstigen Herstellungsverfahren hergestellt werden. Der Grundkörper 1 ist ein Drehteil, d.h. er kann vorteilhaft auf einer Drehmaschine aus einem metallischen Werkstoff gefertigt werden. Das Fixierbauteil 231 ist ein Stanzteil, d.h. es kann vorteilhaft mit einer Stanzvorrichtung aus einem Blech gefertigt werden. Damit das Schutzelement 25 zum richtigen Zeitpunkt auf das Kabel 3 geschoben werden kann, kann das Set zur Kabeldurchführung 10 zusätzlich vorteilhaft das Schutzelement 25 aufweisen. Wenn das Set zur Kabeldurchführung 10 vorteilhaft alle für das Ausführungsbeispiel der Kabeldurchführung 10 notwendigen Teile aufweist, kann vorteilhaft in einfacher Weise eine Montage der Kabeldurchführung 10 erfolgen. Hierfür kann das Set zur Kabeldurchführung 10 den Grundkörper 1, die Kontakthülse 24, das Schutzelement 25, das Fixierbauteil 231, das Befestigungsmittel 40 und den O-Ring 70 aufweisen.
  • Eine Verwendung des Sets zum Fixieren eines Kabels 3 an dem Bauteil 5 weist weiterhin den Vorteil auf, dass viele Montagevarianten ein einfaches Verbauen des Kabels 3 und der Kabeldurchführung 10 auf vielfache Art und Weise ermöglichen. Die Montagevariante für ein Verbauen des Kabels 3 und der Kabeldurchführung 10 kann vorteilhaft für ein einfaches Verbauen bei einer Einbausituation ausgewählt werden.
  • Bei einer ersten Montagevariante kann das Kabel 3 an dem Grundkörper 1 fixiert werden. Hierzu werden der umschließende Fixierbereich 22, die Schirmung 32 und die Kontakthülse 24 durch Crimpen verbunden. Hierdurch wird beim Crimpen der umschließende Fixierbereich 22 plastisch verformt. Die plastische Verformung des umschließenden Fixierbereichs 22 ist symmetrisch um die erste Richtung 100 angebracht. Der kreisförmige Querschnitt des umschließenden Fixierbereichs 22 kann hierzu in idealer Weise zu einem in einer Grundform symmetrischen Sechseck plastisch verformt werden. Die Verformung zu einer symmetrischen sechseckigen Grundform erfolgt durch ein Crimpwerkzeug und kann je nach Ausführung des Crimpvorgangs in idealer Weise eine symmetrische sechseckige Grundform erzeugen. Nach dem Fixieren des Kabels 3 an dem Grundkörper 1 kann der Grundkörper 1 in die Öffnung 4 eingeführt werden. Adern 7 des Kabels 3 können nun zu elektrischen Anschlüssen 51 eines Erzeugnisses 50 geführt werden. Das Erzeugnis 50 hat eine Berandung, die das Bauteil 5 aufweist. Das Bauteil 5 teilt somit einen Raum in zwei Bereiche, wobei in dem einen Bereich der umschließende Fixierbereich 22 vorhanden ist und in einem anderen Bereich die elektrischen Anschlüsse 51 des Erzeugnisses 50 vorhanden sind. Es kann eine Ausrichtung der Adern 7 und des Kabels 3 relativ zu den elektrischen Anschlüssen 51 durch ein Drehen des Grundkörpers 1 in der Öffnung 4 erfolgen, so dass das Kabel 3 und die Adern 7 in einer entspannten Lage an den elektrischen Anschlüssen 51 angeschlossen werden können. Insbesondere kann darauf geachtet werden, dass die Adern 7 und das Kabel 3 nicht in sich verdreht sind. Dies würde nämlich eine erhöhte mechanische und/oder elektrische Belastung des Kabels 3 nach sich ziehen. Anschließend kann der Grundkörper 1 mit der lokalen Fixiervorrichtung 20 an dem Bauteil 5 fixiert werden. Hierzu kann das Fixierbauteil 231 vorteilhaft in der umlaufenden Fixierrille 19 verdreht werden, so dass das Befestigungsmittel 40 durch das Loch 18 in ein an dem Bauteil 5 bereits vorhandenen Sackloch 53 durch eine Drehbewegung des Befestigungsmittels 40 fixiert werden kann. Das Sackloch 53 weist hierzu ein Gewinde auf.
  • Bei einer zweiten vorteilhaften Montagevariante kann der Grundkörper 1 mit einem O-Ring in der umlaufenden Rille 121 eingelegt mit dem zweiten Ende des Grundkörpers 1 in die Öffnung 4 eingeführt werden. Der zweite Bereich 122 des Grundkörpers 1 ermöglicht hierbei vorteilhaft ein Einführen des Grundkörpers 1 in die Öffnung 4. Der Grundkörper 1 weist den zweiten Bereich 12 so zum formschlüssigen Fixieren an dem Bauteil 5 auf. Der Grundkörper 1 wird in dem Ausführungsbeispiel der Kabeldurchführung 10 gemäß der 2 durch den zusammengepressten O-Ring 70 und den maßhaltigen zweiten Bereich 12, der sich beiderseits des O-Rings 70 entlang der ersten Richtung 100 erstreckt, formschlüssig in der Öffnung 4 gehalten. So können die Adern 7 und das Kabel 3 durch Drehen und Ziehen des Kabels ausgerichtet werden und an den elektrischen Anschlüsse 51 angeschlossen werden. Ebenso kann der Grundkörper 1 durch Drehen zur Ausrichtung des Kabels oder der Adern oder zur Ausrichtung des Lochs 18 relativ zu dem Sackloch 53 vorteilhaft verwendet werden. Anschließend kann die Kabeldurchführung 10 an dem Bauteil 5 durch die lokale Fixiervorrichtung 20 fixiert werden. Dies erfolgt in dem Ausführungsbeispiel der 2, wie bereits in verschiedenen Möglichkeiten beschrieben, durch Anziehen des Befestigungsmittels 40. Anschließend kann gegebenenfalls das Kabel 3 optional noch einmal ausgerichtet werden. Schließlich wird das das Kabel 3 an dem Grundkörper 1 fixiert. Dieser Teilschritt wurde bereits bei der ersten Montagevariante ausführlich beschrieben.
  • In einer vorteilhaften dritten Montagevariante kann der Grundkörper 1 in die Öffnung 4 eingeführt werden. Anschließend kann das Kabel 3 in die Kabeldurchführung 10 eingeführt werden und zu den elektrischen Anschlüssen 51 mit den Adern 7 geführt werden. Anschließend kann der Grundkörper 1 mit der lokalen Fixiervorrichtung 20 an dem Bauteil 5 fixiert werden. Dies erfolgt in dem Ausführungsbeispiel der 2, wie bereits in verschiedenen Möglichkeiten beschrieben, durch Anziehen des Befestigungsmittels 40. Es können nun Kabel 3 und die Adern 7 auch hier entsprechend ausgerichtet werden. Schließlich kann nun in einfacher Weise das Kabel 3 mit der umschließenden Fixiervorrichtung 21 an dem Grundkörper 1 fixiert werden. Dieser Teilschritt wurde bereits bei der ersten Montagevariante ausführlich beschrieben.
  • Nach dem Fixieren des Kabels 3 an dem Grundkörper 1 und an dem Bauteil 5 mit der Fixiervorrichtung 2 kann das Schutzelement 25 über den umschließenden Fixierbereich 22 gezogen werden. In dem Ausführungsbeispiel gemäß 2 ist das Schutzelement 25 aus einem elastischen Gummi, so dass das Schutzelement 25 bei einem Aufschieben auf den umschließenden Fixierbereich 22 elastisch aufgeweitet wird. Das Schutzelement 25 weist an einem Ende in der ersten Richtung 100 einen umlaufenden Vorsprung 251 auf, der das Schutzelement 25 in der Ausnehmung 13 formschlüssig hält. Durch die elastischen Eigenschaften des Schutzelements 25 wird dieses auch kraftschlüssig an dem umschließenden Fixierbereich 22 gehalten.
  • 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines Erzeugnisses 50 für ein Straßenfahrzeug 60. Das Erzeugnis 50 weist ein Bauteil 5 mit einer Öffnung 4 für eine Kabeldurchführung 10 auf, wobei das Bauteil 5 an der Öffnung 4 einen lokalen Fixierbereich 52 zum Fixieren der Kabeldurchführung 10 aufweist. Hierzu ist in dem Ausführungsbeispiel der 3 ähnlich dem in 2 in der Nähe der Öffnung 4 ein Sackloch 53 mit einem Gewinde vorhanden.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel des Erzeugnisses 50 gemäß 3 ist das Kabel 3 und die Kabeldurchführung 10 vorteilhaft am Erzeugnis 50 verbaut.
  • Das Fixierbauteil 231 weist einen Schlitz 26 auf, der das Fixierbauteil 231 in zwei Schenkel aufteilt. Das Fixierbauteil 231 wird mit dem Grundkörper 1 verbunden, indem es in einer Richtung senkrecht zu der ersten Richtung 100 auf den Grundkörper 1 aufgepresst wird. Der Abstand der zwei Schenkel des Fixierbauteils 231 ist dabei zumindest an einer Stelle so gewählt, dass die zwei Schenkel bei dem Verbinden des Fixierbauteils 231 mit dem Grundkörper 1 elastisch aufgebogen werden müssen. Bei dem Verbinden wird zwischen den zwei Schenkeln des Fixierbauteils 231 und dem Grundkörper 1 ein sehr guter elektrischer Kontakt erreicht.
  • Die Schirmung 32 des Kabels 3 ist über die lokale Fixiervorrichtung 20 mit dem Bauteil 5 durch das Befestigungsmittel 40 elektrisch leitend verbindbar. Nach dem Fixieren des Kabels 3 an dem Grundkörper 1 und an dem Bauteil 5 ist Schirmung 32 des Kabels 3 über die lokale Fixiervorrichtung 20 mit dem Bauteil 5 durch das Befestigungsmittel 40 vorteilhaft elektrisch leitend verbunden. ein Erzeugnis, das das Bauteil 5 umfasst, kann vorteilhaft elektrisch leitend mit dem Bauteil 5 verbunden sein. In den Ausführungsbeispielen der 3 wird vorteilhaft durch die zwei Schenkel des Fixierbauteils 231 und den Schlitz 26 ein sehr guter elektrischer Kontakt zwischen der lokalen Fixiervorrichtung 20 und dem Grundkörper 1 erreicht.
  • Die 4 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines Straßenfahrzeugs 60 mit einem Erzeugnis 50, das eine Kabeldurchführung 10 aufweist. Das Straßenfahrzeug 60 weist einen den Umwelteinflüssen ausgesetzten Raum 61 auf, in dem das Erzeugnis 50 angeordnet ist. Das Erzeugnis 50 weist eine Berandung auf, die das Bauteil 5 umfasst. Ein Kabel 30 verbindet ein weiteres Erzeugnis 64 für ein Straßenfahrzeug 60 elektrisch mit dem Erzeugnis 50. Das weitere Erzeugnis 64 weist eine Auswerteeinrichtung auf. Eine Kabeldurchführung 10, die das Kabel 30 durch eine Öffnung des Bauteils 5 führt, fixiert das Kabel 30 vorteilhaft an dem Erzeugnis 50. Das Straßenfahrzeug 60 kann sich nach dem individuellen Wunsch seines Nutzers über ein Rad oder mehrere Räder 63 auf einer Straße 62 fortbewegen. Aufgrund der stark variierenden individuellen Nutzungsmöglichkeiten des Nutzers des Straßenfahrzeugs 60 werden in unterschiedlichen Schutzklassen hohe Anforderungen an ein Straßenfahrzeug gestellt. Das Erzeugnis 50 mit der Kabeldurchführung 10 erreicht eine Schutzart, die eine Staubdichtheit, einen vollständigen Schutz gegen Berührung und einen Schutz gegen Wasser bei Hochdruck-/Dampfstrahlreinigung, insbesondere bei Straßenfahrzeugen, erfüllt. So kann das Erzeugnis 50 bei einem Straßenfahrzeug 60 trotz stark variierender Umwelteinflüsse in dem Raum 61 vorteilhaft angeordnet werden.
  • Obwohl die Erfindung im Detail durch die bevorzugten Ausführungsbeispiele näher bestimmt wurde, ist sie nicht auf die offenbarten Beispiele beschränkt. Andere Variationen können vom Fachmann hieraus abgeleitet werden, ohne den Schutzumfang der Erfindung zu verlassen.
  • So wäre beispielsweise auch denkbar, dass der Grundkörper und das Fixierbauteil aus einem Stück hergestellt sind, das Schutzelement aus einem bei Wärmeeinwirkung schrumpfenden Material besteht oder der Mantel des Kabels in der Kontakthülse teilweise nicht direkt der inneren Wand der Kontakthülse benachbart ist, z.B. indem die Schirmung des Kabels in der Kontakthülse teilweise direkt der inneren Wand der Kontakthülse benachbart ist, wobei in diesen Fällen nicht alle Vorteile der Erfindung erreicht werden müssen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
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    • FR 2519814 [0003]
    • EP 0660482 A1 [0004, 0004, 0004, 0004]
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    • CH 407277 [0009, 0009]

Claims (10)

  1. Kabeldurchführung (10), die ein Kabel (3, 30) durch eine Öffnung (4) eines Bauteils (5) führen kann, umfassend – einen Grundkörper (1), der einen Kanal (6) für das Kabel (3, 30) aufweist und der an einem ersten Bereich einen umschließenden Fixierbereich (22) aufweist, – und eine Fixiervorrichtung (2) zum Fixieren des Kabels (3, 30) an dem Grundkörper (1) und an dem Bauteil (5), wobei die Fixiervorrichtung (2) eine umschließende Fixiervorrichtung (21) und eine lokale Fixiervorrichtung (20) aufweist, – wobei die umschließende Fixiervorrichtung (21) den umschließenden Fixierbereich (22) aufweist, – wobei die umschließende Fixiervorrichtung (21) an dem ersten Bereich den Kanal (6) zum Schutz einer Ader (7) des Kabels (3, 30) umschließt, – wobei der umschließende Fixierbereich (22) zum Fixieren des Kabels (3, 30) an den Grundkörper (1) plastisch verformbar ist.
  2. Kabeldurchführung (10) nach Anspruch 1, wobei die lokale Fixiervorrichtung (20) zum Fixieren des Kabels (3, 30) an dem Bauteil (5) eine Lasche (23) mit einem exzentrisch zu einer Längsachse (71) des Kanals (6) angeordneten Lochs (18) aufweist.
  3. Kabeldurchführung (10) nach Anspruch 1 oder 2, wobei die lokale Fixiervorrichtung (20) zum Fixieren des Kabels (3, 30) an dem Bauteil (5) ein mit dem Grundkörper (1) verbindbares Fixierbauteil (231) aufweist.
  4. Kabeldurchführung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei zum Fixieren des Kabels (3, 30) an den Grundkörper (1) der umschließende Fixierbereich (22) durch Crimpen plastisch verformbar ist.
  5. Kabeldurchführung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei eine Kontakthülse (24) an dem ersten Bereich des Grundkörpers (1) in dem Kanal (6) angeordnet ist, wobei zum Fixieren des Kabels (3, 30) an dem Grundkörper (1) der umschließende Fixierbereich (22), eine Schirmung (32) des Kabels (3, 30) und die Kontakthülse (24) durch Crimpen verbindbar sind und ein Schutzelement (25) kraftschlüssig und/oder formschlüssig gehalten über den umschließenden Fixierbereich (22) anbringbar ist.
  6. Kabeldurchführung (10) nach Anspruch 5, wobei die Schirmung (32) des Kabels (3, 30) über die lokale Fixiervorrichtung (20) mit dem Bauteil (5) durch ein Befestigungsmittel (40) elektrisch leitend verbindbar ist.
  7. Kabeldurchführung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Grundkörper (1) einen zweiten Bereich (12) zum formschlüssigen Fixieren des Grundkörpers (1) an dem Bauteil (5) aufweist.
  8. Set zur Kabeldurchführung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Set einen Grundkörper (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche aufweist.
  9. Erzeugnis (50) für ein Straßenfahrzeug (60), umfassend ein Bauteil (5) mit einer Öffnung (4) für eine Kabeldurchführung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei das Bauteil (5) an der Öffnung (4) einen lokalen Fixierbereich (52) zum Fixieren der Kabeldurchführung (10) an dem Bauteil (5) aufweist.
  10. Verwendung eines Sets nach Anspruch 8 zum Fixieren eines Kabels (3, 30) an einem Bauteil (5).
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