DE102013212895A1 - Beleuchtungsvorrichtung - Google Patents

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Artur Neumann
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    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B45/00Circuit arrangements for operating light-emitting diodes [LED]
    • H05B45/10Controlling the intensity of the light
    • H05B45/14Controlling the intensity of the light using electrical feedback from LEDs or from LED modules

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Abstract

Beleuchtungsvorrichtung (1) umfassend eine Steuereinheit (2), ein Speicherelement (3) und ein Beleuchtungselement (4), wobei in dem Speicherelement (3) wenigstens ein individueller Korrekturwert für eine Ansteuerung des Beleuchtungselements (4) speicherbar ist, und wobei die Steuereinheit (3), das Speicherelement (3) und das Beleuchtungselement (4) signalübertragend miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass das Beleuchtungselement (4) und das Speicherelement (3) räumlich und funktional einander zugeordnet sind und eine Beleuchtungsbaugruppe (5) bilden.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Beleuchtungsvorrichtung, wie sie insbesondere zur Beleuchtung bzw. zur Ausleuchtung von Anzeigeelementen Verwendung finden. Weiter betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Ansteuerung einer Beleuchtungsvorrichtung der eingangs genannten Art.
  • Die DE 196 02 891 A1 offenbart ein Verfahren zur Einstellung der Helligkeit eines strom- oder spannungsgesteuerten Leuchtmittels zur Hinterleuchtung einer Anzeige sowie eine Anordnung zur Durchführung des Verfahrens. Zum Ausgleich von fertigungsbedingten Toleranzen bezüglich der Helligkeit der Leuchtmittel und zur Erlangung eines harmonischen, gleichmäßigen Ausleuchtungserscheinungsbildes der Anzeige wird ein Korrekturfaktor eines jeden Leuchtmittels ermittelt, welcher in einem Datenspeicher abgelegt wird. Ein elektronischer Rechner verarbeitet die im Datenspeicher abgelegten Korrekturwerte des Leuchtmittels und gibt ein Steuersignal, beispielsweise ein Impulssignal, zur Ansteuerung des Leuchtmittels aus. Im Falle eines Austauschs eines der Leuchtmittel sind die aktuellen Korrekturwerte des ausgetauschten Leuchtmittels über eine Diagnoseschnittstelle in dem Datenspeicher speicherbar. Die Leuchtmittel, beispielsweise LEDs, sind dabei jeweils hinter einer LCD-Anzeige angeordnet. Über ein Lichtmessgerät wird die von den LEDs ausgesandte Helligkeit auf einer den LEDs abgewandte Seite der LCD-Anzeige gemessen. Der ermittelte Messwert wird an einen Prüfrechner weitergeleitet, wobei der Prüfrechner weiter über die Diagnoseschnittstelle mit einem Mikrorechner eines Steuergerätes verbunden ist. Eine Ansteuerung der LEDs erfolgt entsprechend der Korrekturwerte durch ein Ausgangssignal des Mikrorechners. Die LEDs werden dabei getaktet, beispielsweise mittels eines Pulsweitenmodulations-Signals angesteuert.
  • Die DE 197 48 446 A1 offenbart eine Vorrichtung zum Ansteuern von Leuchtdioden, mit der die Helligkeit der Leuchtdioden einstellbar ist. Eine gleichmäßige Helligkeit der Leuchtdioden wird dadurch erreicht, dass ein oder mehrere Ansteuervorrichtungen vorhanden sind, denen eine oder mehrere Speichervorrichtungen zugeordnet sind. In der Speichervorrichtung sind die jeweils erforderlichen Ansteuerparameter zur Ansteuerung der Leuchtdioden speicherbar. Neben einem nicht flüchtigen Speicher kann darüber hinaus auch ein flüchtiger Speicher zusätzlich in der Vorrichtung angeordnet sein, wobei in einer Initialisierungsphase nach dem Einschalten des Gerätes die benötigten Daten von dem nicht flüchtigen Speicher in den flüchtigen Speicher auslesbar bzw. ladbar sind. Die Vorrichtung verfügt neben einem Controller auch über eine Testschnittstelle. Über die Testschnittstelle können die für die Ansteuerung der jeweiligen Leuchtdiode erforderlichen Ansteuerparameter von dem Controller in dem nicht flüchtigen Speicher abgelegt werden. Dieser Vorgang kann dabei während oder nach der Produktion, beispielsweise eines Kombiinstruments, erfolgen. Die Leuchtdiode ist durch Ein-/Ausschalten mit veränderbarer Pulsbreite oberhalb einer Frequenz von beispielsweise 50 Hz dimmbar.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Beleuchtungsvorrichtung der eingangs genannten Art vorzuschlagen, wobei durch den Ausgleich fertigungsbedingter Toleranzen bezüglich der Helligkeit eine gleichmäßige Helligkeit mehrerer Beleuchtungselemente erzielt werden soll, wobei die Beleuchtungselemente die Beleuchtungszustände „betätigt“ und „nicht betätigt“ darstellen können. Darüber hinaus sollen die Beleuchtungselemente beliebig austauschbar sein, ohne erneutes Ausmessen der individuellen Korrekturwerte des ausgetauschten Beleuchtungselementes und ohne das erneute Ablegen der individuellen Korrekturwerte des ausgetauschten Elements in einem zentralen Speicherelement der Beleuchtungsvorrichtung.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einer Beleuchtungsvorrichtung gemäß dem Patentanspruch 1 gelöst. Weitere Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen gehen aus den Unteransprüchen hervor.
  • Unter einem Beleuchtungselement ist nachfolgend ein elektrisch betätigbares Leuchtmittel, beispielsweise eine Glühbirne oder Leuchtdiode, zu verstehen. Neben der Ausleuchtung einer Anzeige, beispielsweise einer Instrumententafel eines Kraftfahrzeugs, mittels einer Beleuchtungsvorrichtung der eingangs genannten Art können auch Schaltzustände beispielsweise einer Kraftfahrzeug-Wählhebelvorrichtung über unterschiedliche Beleuchtungszustände dargestellt werden. Hierunter sind beispielsweise die Beleuchtungszustände „betätigt“ und „nicht betätigt“ zu verstehen.
  • Eine Differenzierung kann dabei derart erfolgen, dass beispielsweise in dem Beleuchtungszustand „betätigt“ das Beleuchtungselement eine für das menschliche Auge wahrnehmbare wesentlich höhere Helligkeit aufweist, als beispielsweise der Beleuchtungszustand „nicht betätigt“. Mit anderen Worten kann das Beleuchtungselement in dem nicht betätigten Zustand grundausgeleuchtet sein, also eine schwache oder keine Helligkeit aufweisen, wohingegen das Beleuchtungselement in dem betätigten Zustand funktionsausgeleuchtet sein kann, also eine gegenüber der Grundausleuchtung höhere Helligkeit aufweisen. Dadurch können beispielsweise in einer Kraftfahrzeug-Wählhebelvorrichtung die eine einem Kraftfahrzeuggetriebegang entsprechende Wählhebelposition anzeigenden Beleuchtungselemente geeignet derart angesteuert werden, dass das oder die für eine Anzeige einer ausgewählten Wählhebelposition verantwortlichen Beleuchtungselemente in der Funktionsausleuchtung heller leuchten als die für eine Anzeige der nicht ausgewählten Wählhebelposition verantwortlichen Beleuchtungselemente, welche sich in der Grundausleuchtung befinden. Darüber hinaus kann ein betätigter Zustand neben einer dauerhaften Ausleuchtung auch durch ein pulsierendes Aufleuchten zur Anpassung der Helligkeit des Leuchtmittels realisiert werden. Die Zuordnung zu den gerade genannten jeweiligen Beleuchtungszuständen ist dabei beliebig tauschbar.
  • Alternativ zu einer für das menschliche Auge als dauerausgeleuchtete Helligkeit wahrnehmbare Ansteuerung eines Beleuchtungselements kann auch eine Ansteuerung gewählt werden, bei der das jeweilige Beleuchtungselement mit einer beliebigen gleichbleibenden oder wechselnden Frequenz in einer über das gerade beschriebene Verfahren erzeugten Helligkeit blinkt. Unter einem Blinken eines Beleuchtungselements ist eine für das menschliche Auge wahrnehmbare alternierende Helligkeitsänderung, beispielsweise „betätigt“/„nicht betätigt“ zu verstehen. Es können jedoch auch beliebige wechselnde Helligkeitszustände abgebildet werden.
  • Die Beleuchtungsvorrichtung umfasst eine Steuereinheit, ein Speicherelement und ein Beleuchtungselement. Vorzugsweise kann die Beleuchtungsvorrichtung mehr als eine Steuereinheit, ein Speicherelement und/oder ein Beleuchtungselement aufweisen. In dem Speicherelement ist wenigstens ein individueller Korrekturwert für eine Ansteuerung wenigstens eines Beleuchtungselements speicherbar. Die Steuereinheit, das Speicherelement und das Beleuchtungselement sind signalübertragend miteinander verbunden. Das Beleuchtungselement und das Speicherelement sind räumlich und funktional einander zugeordnet und bilden eine Beleuchtungsbaugruppe.
  • Unter einer räumlichen Zuordnung des Beleuchtungselements und des Speicherelements ist zu verstehen, dass die beiden genannten Bauteile bevorzugt in geringer Distanz zueinander auf einem gemeinsamen Trägerelement, beispielsweise einer Steuerungsplatine, angeordnet sind.
  • Unter einer funktionalen Zuordnung des Beleuchtungselements und des Speicherelements ist zu verstehen, dass die genannten Bauteile untereinander oder auch über ein weiteres Bauteil, beispielsweise eine Recheneinheit, miteinander kommunizieren und agieren. Dabei sind besonders bevorzugt Helligkeits- und/oder Korrekturwerte des Beleuchtungselements in genau dem Speicherelement hinterlegt, welches dem Beleuchtungselement räumlich und funktional zugeordnet ist.
  • Im Rahmen der Herstellung von gleichartigen Beleuchtungselementen treten häufig trotz Einhaltung strenger Qualitätsstandards Abweichungen der gleichartigen Beleuchtungselemente untereinander bezüglich ihrer Helligkeit bei identischer Ansteuerung auf. Über einen Messprozess können die tatsächlichen Helligkeitswerte eines Beleuchtungselements bei Anliegen eines genormten Steuerungssignals gemessen werden. Dieser gemessene Wert kann mit einer Sollvorgabe verglichen werden, und über eine Anpassung des Steuerungssignals erfolgt gegebenenfalls eine Korrektur dahingehend, dass mit einem modifizierten Ansteuerungssignal der Sollwert bezüglich der Helligkeit des Beleuchtungselements erreicht wird. Der oder die Parameter bezüglich der Anpassung bzw. Modifikation des Ansteuerungssignals werden dann als sogenannte Korrekturwerte in dem Speicherelement hinterlegt.
  • Die Beleuchtungsvorrichtung kann ein oder mehrere Beleuchtungselemente aufweisen. Besonders bevorzugt ist dabei jedem Beleuchtungselement wenigstens ein Speicherelement räumlich und funktional zugeordnet. Durch die räumliche und funktionale Zuordnung bilden das wenigstens eine Beleuchtungselement und das wenigstens eine Speicherelement eine Beleuchtungsbaugruppe. Die individuellen Korrekturwerte sind dabei im Betrieb der Beleuchtungsvorrichtung einmalig oder mehrfach oder andauernd aus dem Speicherelement abrufbar.
  • Weiter bevorzugt ist die wenigstens eine Beleuchtungsbaugruppe so in der Beleuchtungsvorrichtung angeordnet, dass die Beleuchtungsbaugruppe austauschbar ist. Besonders bevorzugt stellt die Beleuchtungsbaugruppe dabei ein Modul dar. Die Austauschbarkeit der Beleuchtungsbaugruppe kann beispielsweise dadurch ermöglicht werden, dass die Beleuchtungsbaugruppe lösbar mit der Beleuchtungsvorrichtung verbunden ist. Dies kann beispielsweise durch die Verwendung einer Klemmverbindung, einer Rastverbindung, einer Magnetverbindung oder einer sonstigen lösbaren Verbindung, wie sie zur signalübertragenden Verbindung von Bauteilen in der Elektrotechnik Verwendung findet, verbunden sein. Insbesondere wird ein Austauschen der Beleuchtungsbaugruppe dadurch bevorzugt ermöglicht, dass bei dem Entfernen der Beleuchtungsbaugruppe eine Beschädigung benachbarter Bauteile, beispielsweise in Anordnung auf einer Steuerplatine, vermieden wird. Dies hat besonders vorteilhaft zur Folge, dass beispielsweise im Falle eines Defekts eines Beleuchtungselements dieses als Beleuchtungsbaugruppe einzeln durch eine neue, intakte Beleuchtungsbaugruppe ersetzt werden kann. Bei der beispielsweisen Verwendung eines zentralen Speicherelements für mehrere Beleuchtungselemente müsste somit der individuelle Korrekturwert beispielsweise über eine Diagnoseschnittstelle in das zentrale Speicherelement programmiert werden. Da jedoch in der vorliegenden Erfindung jedem Beleuchtungselement bevorzugt jeweils ein Speicherelement zugeordnet ist und die individuellen Korrekturwerte des jeweiligen Beleuchtungselements in dem zugeordneten Speicherelement hinterlegt sind, entfällt dieser Schritt des erneuten Programmierens der Beleuchtungsvorrichtung mit dem möglicherweise darin enthaltenen zentralen Speicherelement.
  • Weiter bevorzugt ist das Beleuchtungselement mittels Pulsmodulation ansteuerbar.
  • Der Begriff Pulsmodulation beschreibt dabei verschiedene Modulationsverfahren zur Übertragung von Signalen. Zu nennen sind hier beispielsweise die Pulsamplitudenmodulation (PAM), die Puls-Code-Modulation (PCM), die Pulsfrequenzmodulation (PFM), die Pulsweitenmodulation (PWM) und die Pulsphasenmodulation (PPM). Besonders bevorzugt erfolgt die Ansteuerung des Beleuchtungselements mittels Pulsweitenmodulation (PWM), wobei auch andere, hier nicht genannte Pulsmodulationsverfahren zur Anwendung kommen können. Darüber hinaus ist auch jede weitere Ansteuerung mittels beliebiger Signalübertragungsmethoden denkbar.
  • Weiter bevorzugt erfolgt durch die individuellen Korrekturwerte eine Anpassung eines Signalimpulses zur Ansteuerung des Beleuchtungselements, wodurch die Helligkeit des Beleuchtungselements regelbar ist. Dazu ist die Steuereinheit derart ausgestaltet, dass der wenigstens eine individuelle Korrekturwert aus dem Speicherelement auslesbar und der Signalimpuls zur Ansteuerung des Beleuchtungselementes auf Basis des wenigstens einen individuellen Korrekturwertes anpassbar ist.
  • Weiter bevorzugt ist das Speicherelement in ein das Beleuchtungselement mit Spannung versorgenden Spannungsschaltkreis integriert, wodurch das Speicherelement mit einer das Beleuchtungselement betreibenden Versorgungsspannung versorgt werden kann. Dadurch kann eine Anzahl der signalübertragenden Leitungen von der Steuereinheit zur Beleuchtungsbaugruppe minimiert werden. Besonders bevorzugt weist der Spannungsschaltkreis eine Konstantspannungsquelle zur gleichmäßigen Spannungsversorgung des Beleuchtungselements auf. Die Konstantspannungsquelle kann beispielsweise mittels einer Zenerdiode, auch bekannt als Z-Diode in dem Spannungsschaltkreis realisiert werden. Zur weiteren Stabilisierung der Versorgungsspannung in dem Spannungsschaltkreis weist dieser neben der Z-Diode einen Bipolartransistor, besonders bevorzugt einen NPN-Transistor auf. Dadurch lässt sich eine Spannungsschwankung in dem zum Beleuchtungselement führenden Abschnitt des Spannungsschaltkreises minimieren.
  • Typischerweise verfügen Mikroprozessoren, welche beispielsweise für die Ansteuerung einer erfindungsgemäßen Beleuchtungsvorrichtung Verwendung finden, nicht über eine hohe Anzahl an Pulsweitenmodulations-Kanälen, wie sie beispielsweise für die individuelle Ansteuerung mehrerer Beleuchtungselemente erforderlich wäre. Das menschliche Auge verfügt über die Fähigkeit, Bilder oder auch beispielsweise Lichtsignale ab einer Frequenz von ca. 30 Hz oder höher als fließende Bewegung bzw. als dauerhafte Beleuchtung eines Beleuchtungselements wahrzunehmen. Eine Wahrnehmung eines Blinkens, beispielsweise eines Beleuchtungselements ist somit typischerweise in einem Frequenzbereich von < 30 Hz wahrnehmbar. Ein Blinken oder Flimmern eines Beleuchtungselements in einer Beleuchtungsvorrichtung wird in der Regel als störend empfunden. Daher ist das Beleuchtungselement bevorzugt mit einer Frequenz > 30 Hz anzusteuern, wobei bevorzugt eine Ansteuerung mit einer Frequenz von 100 Hz erfolgt. Dies bedeutet, dass alle 10 ms das Beleuchtungselement für eine der Leuchtstärke entsprechenden Dauer anzusteuern ist.
  • Typischerweise verfügen Steuergeräte zur Ansteuerung von Beleuchtungselementen über einen Zeitgeber, welcher die Taktfrequenz des Mikroprozessors des Steuergerätes in gleichgroße Intervalle unterteilt. Typischerweise erfolgt eine Unterteilung in 216, dies entspricht 65 536 Takten. Die Hinterlegung eines Ansteuerungssignals mit Berücksichtigung der individuellen Korrekturwerte eines Beleuchtungselements in einer Beleuchtungsvorrichtung erfolgt dabei bevorzugt in einem so genannten 16-Bit-Register. Ein Bit kann dabei den Wert 0 oder 1 annehmen, wodurch sich ein Signal in einem 16-Bit-Register durch 216, d. h. 65 536, verschiedenen Ansteuerungssignalen darstellen lässt. Da diese Anzahl an Kombinationen unter Umständen eine zu geringe Granularität bezüglich der Differenzierung der Helligkeit- und Korrekturwerte bedeutet, kann beispielsweise auch die Ansteuerung des Beleuchtungselements unter Verwendung des Mikroprozessors als Taktgeber erfolgen. Bevorzugt weisen solche Mikroprozessoren eine Taktfrequenz von 50 MHz auf. Somit kann bevorzugt die o. g. Ansteuerungsfrequenz von 100 Hz bzw. ein Zeitintervall von 10 ms in 500 000 Takte aufgeteilt werden. Dabei wird der 16-Bit-Register in bevorzugter Weise geeignet mehrfach hintereinander verwendet, wodurch eine Aufteilung auf 500 000 Takte mit dem bestehenden 16-Bit-Register ermöglicht wird.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von bevorzugten Ausführungsbeispielen der Erfindung, anhand der Figuren und Zeichnungen, die erfindungswesentliche Einzelheiten zeigen, und aus den Patentansprüchen. Die einzelnen Merkmale können je einzeln für sich oder zu mehreren in beliebiger Kombination bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung verwirklicht sein.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand der beigefügten Figuren beispielhaft näher erläutert. Es zeigen:
  • 1: eine Linienzeichnung einer bevorzugten Ausführungsform einer Beleuchtungsvorrichtung;
  • 2: eine Linienzeichnung einer weiteren bevorzugten Ausführungsform einer Beleuchtungsvorrichtung;
  • 3: ein Ablaufdiagramm zur Ansteuerung einer Beleuchtungsvorrichtung gemäß einer bevorzugten Ausführungsform.
  • 1 zeigt in einer Linienzeichnung eine bevorzugte Ausführungsform einer Beleuchtungsvorrichtung 1. Die Beleuchtungsvorrichtung 1 umfasst dabei eine Steuereinheit 2, ein Speicherelement 3 und ein Beleuchtungselement 4. Die Steuereinheit 2, das Speicherelement 3 und das Beleuchtungselement 4 sind innerhalb der Beleuchtungsvorrichtung 1 angeordnet. Das Speicherelement 3 und das Beleuchtungselement 4 sind räumlich einander zugeordnet. Das Speicherelement 3 und das Beleuchtungselement 4 bilden somit eine Beleuchtungsbaugruppe 5, was durch die gestrichelte Darstellung angedeutet wird. Die Steuereinheit 2 ist jeweils in der hier gezeigten Darstellung durch eine separate Signalleitung einerseits mit dem Beleuchtungselement 4 und andererseits mit dem Speicherelement 3 signalübertragend verbunden. Darüber hinaus ist das Speicherelement 3 signalübertragend mit der Steuereinheit 2 verbunden. Durch die Steuereinheit 2 werden in dem Speicherelement 3 abgelegte Korrekturwerte des Beleuchtungselements 4 ausgelesen und in der Steuereinheit 2 zur Ansteuerung des Beleuchtungselements 4 verarbeitet. Unter Berücksichtigung der individuellen Korrekturwerte erfolgt durch die Steuereinheit 2 die Ansteuerung des Beleuchtungselements 4. Das Auslesen der in dem Speicherelement 3 hinterlegten Korrekturwerte kann dabei einmalig oder mehrfach oder andauernd stattfinden.
  • 2 zeigt eine weitere bevorzugte Ausführungsform einer Beleuchtungsvorrichtung 1. Die Beleuchtungsvorrichtung 1 unterscheidet sich dabei im Wesentlichen von der in 1 beschriebenen Ausführungsform darin, dass in der hier vorliegenden Ausführungsform insgesamt drei Beleuchtungsbaugruppen 5 angeordnet sind, wobei jede Beleuchtungsbaugruppe 5 jeweils ein Speicherelement 3 und ein Beleuchtungselement 4 umfasst. Jedes Speicherelement 3 und jedes Beleuchtungselement 4 ist dabei signalübertragend mit der Steuereinheit 2 verbunden. Darüber hinaus verfügt jedes Speicherelement 3 über eine weitere signalübertragende Verbindung mit der Steuereinheit 2. Über die Steuereinheit 2 werden die in den Speicherelementen 3 hinterlegten Ansteuerungs- und Korrekturwerte jeweils ausgelesen und zu einem individuellen Ansteuerungssignal eines jeden Beleuchtungselements 4 verarbeitet.
  • 3 zeigt ein Ablaufdiagramm zur Ansteuerung einer erfindungsgemäßen Beleuchtungsvorrichtung 1. Die Beleuchtungsvorrichtung 1 verfügt hierbei in einem nicht gezeigten Ausführungsbeispiel über vier Beleuchtungselemente 4, wobei ein erstes, ein zweites und ein drittes Beleuchtungselement „nicht betätigt“ 9, 10, 11, einen ersten Beleuchtungszustand aufweisen und ein Beleuchtungselement „betätigt“ 8, einen zweiten Beleuchtungszustand aufweist. Horizontal entlang einer mit t gekennzeichneten Abszisse ist der zeitliche Signalablauf zur Ansteuerung einer Beleuchtungsvorrichtung 1 dargestellt. Ein Timer 12 gibt dabei ein Zeitintervall vor, beginnend bei t0 und endend bei t2, wobei der Zeitpunkt t1 zwischen den Zeitpunkten t0 und t2 liegt. Eine Applikation 7 ist dabei in einem Intervallbereich zwischen t0 und t1 angeordnet, beginnend am Zeitpunkt t0. Innerhalb des zeitlichen Verlaufs der Applikation 7 erfolgt eine Berechnung der Ansteuerungssignale der jeweiligen Beleuchtungselemente 4. Ebenfalls in dem Intervallabschnitt zwischen t0 und t1 ist das Signal zur Ansteuerung des Beleuchtungselements „betätigt“ 8 angeordnet. In dem Intervallabschnitt beginnend bei t1 und endend bei t2 sind die zeitlichen Anteile des Signals erstes Beleuchtungselement „nicht betätigt“ 9, des zweiten Beleuchtungselements „nicht betätigt“ 10 und des dritten Beleuchtungselements „nicht betätigt“ 11 dargestellt, sowie der zeitliche Verlauf des Beleuchtungselements „betätigt“ 8. Der zeitliche Verlauf der Signale des ersten bis dritten Beleuchtungselements „nicht betätigt“ 9, 10, 11 ist dabei oberhalb, d. h. mittels eines von dem Kanal des Beleuchtungselements „betätigt“ 8 abweichenden Kanals angeordnet. Die Länge der jeweiligen Balken bzw. die zeitliche Dauer des jeweiligen Signals ergibt sich aus den jeweiligen Anforderungen bezüglich der Beleuchtungszustände „betätigt“ bzw. „nicht betätigt“ des jeweiligen Beleuchtungselements 4 unter Berücksichtigung der individuellen Korrekturwerte.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Beleuchtungsvorrichtung
    2
    Steuereinheit
    3
    Speicherelement
    4
    Beleuchtungselement
    5
    Beleuchtungsbaugruppe
    6
    Zeitverlauf Ansteuerung
    7
    Applikation
    8
    Beleuchtungselement „betätigt“
    9
    erstes Beleuchtungselement „nicht betätigt“
    10
    zweites Beleuchtungselement „nicht betätigt“
    11
    drittes Beleuchtungselement „nicht betätigt“
    12
    Timer
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 19602891 A1 [0002]
    • DE 19748446 A1 [0003]

Claims (5)

  1. Beleuchtungsvorrichtung (1) umfassend eine Steuereinheit (2), ein Speicherelement (3) und ein Beleuchtungselement (4), wobei in dem Speicherelement (3) wenigstens ein individueller Korrekturwert für eine Ansteuerung des Beleuchtungselements (4) speicherbar ist, und wobei die Steuereinheit (3), das Speicherelement (3) und das Beleuchtungselement (4) signalübertragend miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass das Beleuchtungselement (4) und das Speicherelement (3) räumlich und funktional einander zugeordnet sind und eine Beleuchtungsbaugruppe (5) bilden.
  2. Beleuchtungsvorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Beleuchtungsbaugruppe (5) derart ausgestaltet und in der Beleuchtungsvorrichtung (1) angeordnet ist, dass die Beleuchtungsbaugruppe (5) austauschbar ist.
  3. Beleuchtungsvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Beleuchtungselement (4) mittels Pulsmodulation ansteuerbar ist.
  4. Beleuchtungsvorrichtung (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Speicherelement (3) in einem Spannungsschaltkreis des Beleuchtungselements (4) angeordnet ist.
  5. Beleuchtungsvorrichtung (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (2) im Betriebszustand der Beleuchtungsvorrichtung (1) den wenigstens einen individuellen Korrekturwert zur Anpassung eines das Beleuchtungselement (4) ansteuernden Signalimpulses zur Regelung der Helligkeit des Beleuchtungselements (4) aus dem Speicherelement (3) ausliest.
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