DE102013212745A1 - Transportelement für einen Verteilförderer eines Sorters einer Sortieranlage - Google Patents

Transportelement für einen Verteilförderer eines Sorters einer Sortieranlage Download PDF

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Peter Berdelle-Hilge
Wolf-Stephan Wilke
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G47/00Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
    • B65G47/34Devices for discharging articles or materials from conveyor 
    • B65G47/38Devices for discharging articles or materials from conveyor  by dumping, tripping, or releasing load carriers

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Transportelement (1) für einen Verteilförderer eines Sorters einer Sortieranlage eines Sortiersystems zum Sortieren von Stückgut (2). Dieses Transportelement (1) weist mindestens eine Transportfläche (3) zur Aufnahme mindestens eines zu sortierenden Stückgutes (2) auf, welche zumindest um eine Achse (Kippachse, (4)) in einer Transportrichtung (5) des Transportelements (1) geneigt ist und mindestens eine Rückhaltevorrichtung (6) aufweist, mittels welcher ein auf der geneigten Transportfläche (3) aufgenommenes, zu sortierendes Stückgut (2) gegen ein Abrutschen (13) auf der geneigten Transportfläche (3) zurückhaltbar ist. Die mindestens eine Rückhaltevorrichtung (6) ist manipulierbar, um das auf der Transportfläche (3) aufgenommene, zu sortierende Stückgut (2) zu dem Abrutschen (13) auf der geneigten Transportfläche (3) freizugeben.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Transportelement für einen Verteilförderer eines Sorters einer Sortieranlage eines Sortiersystems.
  • Sortiersysteme identifizieren in ungeordneter Reihenfolge ankommendes Stückgut, beispielsweise Pakete (in Postämtern), Gepäckstücke (auf Flughäfen) oder Kommissionsware (in Versandhäusern), aufgrund vorgegebener Unterscheidungskriterien und verteilen sie auf festgelegte Ziele.
  • Solche Sortiersysteme bestehen aus Sortieranlagen, die mit entsprechenden organisatorischen Abläufen und angepassten Betriebsstrategien, welche in zugehörigen Steuerungen bei den Sortieranlagen bzw. Sortiersystemen implementiert sind, die Systemfunktionalität der Sortiersysteme gewährleisten.
  • Die Sortieranlage stellt dabei den technischen Teil des Sortiersystems dar und besteht aus einem oder mehreren Sortern, welcher bzw. welche die Verteilung des Stückgutes auf die Ziele realisiert bzw. realisieren, sowie vor- und nachgeschalteten Funktionsbereichen, wie Zu- und Abförderungen des Stückgutes.
  • Ein solcher Sorter selbst besteht aus einer Einschleusung, einem Verteilförderer und End-/Zielstellen für das zu verteilende Stückgut.
  • Sorter erreichen je nach Stückgutgewicht Sortierleistungen von Stückgut bis über 15.000 Stück/h. Übliche Maximalgewichte von Stückgut liegen bei ca. 20 kg bis 60 kg, bei einzelnen Sortiersystemen auch bis zu 150 kg.
  • Durch parallel oder matrixartig verbundene Sorter bei Sortieranlagen können Sortiersysteme auch Sortierleistungen bis über 200.000 Stück/h erreichen.
  • Wachsenden und/oder wechselnden Anforderungen an Sortiersysteme, wie insbesondere hohe Sortierleistungen und/oder unterschiedliches Stückgut, stehen vielfältige Bauformen der Verteilförderer gegenüber.
  • Bei technikorientierter Klassifizierung von Verteilförderer nach den Kriterien Belegungsart, Wirkprinzip einer Ausschleusung des Stückgutes und fördertechnisches Prinzip können insbesondere Verteilförderer mit einer Quergurttechnologie und einer Kippschalentechnologie, kurz Quergurtförderer und Kippschalenförderer, unterschieden werden.
  • Ein Quergurtförderer ist aus
    http://de.wikipedia.org/wiki/Quergurtsorter (erhältlich am 06.06.2013) bekannt.
  • Ein Fördermittel bei dem Quergurtförderer besteht aus einzelnen gelenkig zu einer geschlossenen Kette verbundenen Transportelementen, hier Fahrwagen, die über ein Führungssystem – längs einer Streckenführung bzw. in einer dadurch definierten Transportrichtung/Förderrichtung – mit Geschwindigkeiten bis zu 3,5 m/s bewegt werden.
  • Die Streckenführung erfolgt raumgängig, zumeist horizontal.
  • Ein Antrieb der Fahrwagenkette bzw. der Transportelementekette erfolgt über Kettenantriebe, Reibradantriebe und zunehmend über Linearmotorantriebe.
  • Als Stückgutaufnahme und Ausschleusemechanismus befinden sich auf den Fahrwagen bzw. Transportelementen orthogonal zur Transport/Förderrichtung installierte Gurtförderer.
  • Das auf Gurten der Gurtförderer liegende Stückgut kann so an der Ausschleusungsposition beidseitig aktiv in die Endstelle gefördert werden (Ausschleusung).
  • Eine Antriebsenergie der Gurte wird mechanisch oder elektrisch über Schleifleitungen und zunehmend berührungslos übertragen.
  • Ein Kippschalenförderer ist aus
    http://de.wikipedia.org/wiki/Kippschalensorter (erhältlich am 06.06.2013) bekannt.
  • Das Fördermittel bei dem Kippschalenförderer ist weitestgehend mit dem des Quergurtförderers identisch und besteht auch hier aus den einzelnen gelenkig zu einer geschlossenen Kette verbundenen Transportelementen bzw. Fahrwagen, die – auch hier – über das Führungssystem – längs der Streckenführung bzw. in der dadurch definierten Transportrichtung/Förderrichtung – bewegt werden.
  • Als Gutauflage und Ausschleusemechanismus werden bei den Kippschalenförderern mechanisch oder elektrisch kippbare Transportflächen, hier sogenannte (Trag-)Schalen in Form von weitgehend planen, unberandeten Tragplatten, auf den Fahrwagen/Transportelementen installiert.
  • An der jeweiligen Ziel- bzw. Ausschleusungsstelle wird dann die (Trag-)Schale/-platte – aus ihrer in der Regel horizontalen bzw. Streckenführung-parallelen Grundstellung bzw. Förderstellung („aufgerichtete Grundstellung“) – in eine schräge Kippstellung gekippt („seitliches Kippen/Neigen um eine Achse in Förderrichtung“), was – durch Aufbringen einer schwerkraftbedingten Hangabtriebskraft auf das zu sortierende Stückgut durch das seitliche Kippen/Neigen – ein seitliches Abgleiten/Abrutschen des zu sortierenden Stückgutes aus der Tragschale bzw. von deren gekippten Tragschalen-/Plattenfläche an der vorgesehenen Zielstelle auslöst/bewirkt (Ausschleusung).
  • Anschließend, d.h. nach Ausschleusung des zu sortierenden Stückgutes von dem betreffenden Fahrwagen/Transportelement bzw. nach Passieren der Zielstelle von dem betreffenden Fahrwagen/Transportelement, wird die gekippte Tragschale wieder in ihre horizontale Förderstellung/aufgerichtete Grundstellung gebracht.
  • Die Kippbewegung ist zweidimensional oder dreidimensional. Eine Kippkinematik beeinflusst eine Bewegungsbahn des Stückguts beim Abrutschen und hierdurch die minimale Endstellenbreite.
  • Ein Liniendurchsatz von Sortieranlagen ist ein entscheidender Parameter (für die Sortierleistung) für eine topologische Komplexität des gesamten Sortiersystems. Eine Erhöhung des Liniendurchsatzes – für eine erhöhte Sortierleistung – ist deshalb anzustreben.
  • Höherer Liniendurchsatz ist zum Beispiel durch eine dichtere Belegung des Fördermittels mit zu sortierendem Stückgut erreichbar.
  • Dieses kann durch eine dichtere Packung des Stückgutes in Längsrichtung sowie Aufnehmen mehrerer Güter in Querrichtung erfolgen.
  • Eine diesbezügliche technische Realisierung ist aber insbesondere bei den Verteilförderern, wie den Quergurt- und den Kippschalenförderern, schwierig, technisch komplex und kostenintensiv.
  • So ist es auch bekannt, neben der Einfachanordnung bei Quergurtförderern auch zwei Quergurtförderer übereinander (Doppelstockquergurtförderer) oder nebeneinander (Parallelquergurtförderer) an einem Fahrwagen/Transportelement zu installieren, um so den Liniendurchsatz und die Sortierleistung zu erhöhen. Entsprechende Doppel- bzw. Parallelsysteme sind auch bei Kippschalenförderern bekannt, wo auch dort so der Liniendurchsatz und die Sortierleistung erhöhbar sind.
  • Die technische Lösung dieser Doppel- bzw. Parallelsysteme bei den Quergurt- bzw. Kippschalenförderern ist aufwändig, erfordert sie doch meist mitgeförderte elektrische Aktoren auf jedem Transportelement/Fahrwagen, komplex und/oder kostenintensiv.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Nachteile im Stand der Technik zu verbessern, insbesondere Sortieranlagen mit Sortern bzw. Verteilförderern vorzusehen, mit welchen ein erhöhter Liniendurchsatz und eine erhöhte Sortierleistung bei zu sortierendem Stückgut realisierbar ist.
  • Auch liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Verteilförderer eines Sorters bei einer Sortieranlage eines Sortiersystems vorzusehen, welcher einfach und kostengünstig realisierbar ist und welcher ein zuverlässiges Ausschleusen von Stückgut vom Fördermittel des Verteilförderers ermöglicht.
  • Die Aufgabe wird durch ein Transportelement für einen Verteilförderer eines Sorters einer Sortieranlage eines Sortiersystems mit den Merkmalen gemäß dem unabhängigen Patentanspruch gelöst.
  • Das Transportelement weist dabei mindestens eine Transportfläche zur Aufnahme mindestens eines zu sortierenden Stückgutes, wie beispielsweise ein Postgut, wie einen Brief und/oder ein Paket, ein Gepäckstück oder eine Kommissionsware, auf.
  • Die mindestens eine Transportfläche kann dabei in Teilbereichen oder weitestgehend eben bzw. plan oder als Freifläche ausgebildet sein.
  • Die mindestens eine Transportfläche ist weiter zumindest um eine Achse (Kippachse) in einer Transportrichtung des Transportelements geneigt.
  • Beispielsweise kann so die mindestens eine Transportfläche eine Neigung gegen eine Vertikale oder gegen eine Normale zu einer Streckenführungsebene des Transportelements von ca. 30° bis 75°, insbesondere von ca. 60° bis 70°, im Speziellen auch von ca. 65°, einnehmen.
  • Ist die erfindungsgemäße mindestens eine Transportfläche derart geneigt/gekippt, unterliegt ein auf der geneigten/gekippten mindestens einen Transportfläche angeordnetes Stückgut einer „ständigen“ bzw. „immerwährenden“ schwerkraft- bzw. gewichtskraftbedingten Hangabtriebskraft, welche eine diesbezügliche Bewegung, beispielsweise ein Abrutschen des auf der geneigten/gekippten mindestens einen Transportfläche angeordneten Stückguts, bewirken bzw. auslösen könnte.
  • Auch weist die mindestens eine Transportfläche mindestens eine Rückhaltevorrichtung auf, mittels welcher ein auf der geneigten Transportfläche aufgenommenes, zu sortierendes Stückgut gegen das – neigungsbedingt schwerkraftbedingte bzw. hangabtriebskraftbedingte – Abrutschen auf der geneigten Transportfläche zurückhaltbar ist.
  • So kann beispielsweise eine solche Rückhaltevorrichtung ein Rückhalteelement sein, welches insbesondere durch Form- und/oder Kraftschluss mit dem auf der geneigten Transportfläche abzurutschenden, zu sortierenden Stückgut dieses gegen das Abrutschen auf der geneigten Transportfläche zurückhält.
  • Vereinfacht ausgedrückt, die mindestens eine Rückhaltevorrichtung gewährleistet eine Rückhaltefunktion, beispielsweise durch den Form- und/oder Kraftschluss, für das auf der geneigten Transportfläche abzurutschende, zu sortierende Stückgut, um dieses gegen das Abrutschen auf der geneigten Transportfläche zurückzuhalten.
  • Die mindestens eine Rückhaltevorrichtung, beispielsweise das Rückhalteelement, ist weiter so manipulierbar, beispielsweise schalt-, verschieb- und/oder versenkbar, dass das auf der Transportfläche aufgenommene, zu sortierende Stückgut zu dem – neigungsbedingt schwerkraftbedingten bzw. hangabtriebskraftbedingten – Abrutschen auf der geneigten Transportfläche freigebbar ist.
  • Anschaulich und vereinfacht ausgedrückt, bei Manipulation der mindestens einen Rückhaltevorrichtung wird dessen Rückhaltefunktion aufgehoben, beispielsweise durch Lösen des Form- und/oder Kraftschlusses, und so das auf der Transportfläche aufgenommene, zu sortierende Stückgut zu dem – neigungsbedingt schwerkraftbedingten bzw. hangabtriebskraftbedingten – Abrutschen auf der geneigten Transportfläche freigegeben.
  • Eine solche manipulierbare Rückhaltevorrichtung bzw. ein solches manipulierbare Rückhalteelement kann beispielsweise eine schalt-/(weg-/um-)klappbare Klappe, eine versenk-/verschiebbare Leiste o.ä. sein.
  • Insbesondere kann es sich parallel zur Kippachse auf der mindestens einen Transportfläche erstrecken („waagrechte Ausrichtung“). Weiter kann es sich dabei auch über die gesamte diesbezügliche („waagrechte“) Erstreckung der Transportfläche erstrecken („waagrecht über die gesamte Transportflächenbreite“).
  • Ist die manipulierbare, mindestens eine Rückhaltevorrichtung bzw. das Rückhalteelement als Klappe ausgeführt, kann diese zusätzlich auch eine Rutschenfunktion übernehmen.
  • Auch kann eine solche manipulierbare, mindestens eine Rückhaltevorrichtung bzw. ein solches Rückhalteelement elastisch ausgebildet sein, um eine Belastung auf ein zu sortierendes Stückgut bei einem Beladen der mindestens einen Transportfläche mit einem solchen zu reduzieren.
  • Vereinfacht und anschaulich ausgedrückt, an bzw. auf der mindestens einen Transportfläche des Transportelements ist mindestens eine manipulierbare Rückhaltevorrichtung bzw. ein manipulierbares Rückhalteelement angeordnet, beispielsweise eine schalt-/(weg-/um-)klappbare Klappe, eine versenk-/verschiebbare Leiste o.ä., welche/-s ein auf der geneigten Transportfläche aufgenommenes, zu sortierendes Stückgut gegen das neigungsbedingt schwerkraftbedingte bzw. hangabtriebskraftbedingte Abrutschen auf der geneigten Transportfläche, insbesondere durch Form- und/oder Kraftschluss, zurückhält.
  • Kurz bzw. einfach ausgedrückt, das auf der geneigten Transportfläche aufgenommene, zu sortierende Stückgut kann sich gegen das mindestens eine Rückhalteelement, insbesondere form- und/oder kraftschlüssig, abstützen. Ein unerwünschtes bzw. vorzeitiges Abrutschen eines zu sortierenden Stückguts (außerhalb der jeweiligen Ziel-/Ausschleusungsstelle) wird verhindert.
  • Wird die mindestens eine Rückhaltevorrichtung dann – entsprechend seiner Funktionalität – manipuliert, beispielsweise das Rückhaltelement geschaltet, versenkt und/oder verschoben, wird das auf der Transportfläche aufgenommene, zu sortierende Stückgut zu dem – neigungsbedingt schwerkraftbedingten bzw. hangabtriebskraftbedingten – Abrutschen auf der geneigten Transportfläche freigegeben.
  • Das auf der Transportfläche aufgenommene, zu sortierende Stückgut kann so auf der mindestens einen geneigten/gekippten Transportfläche abzurutschen beginnen; die Ausschleusung des zu sortierenden Stückguts vom Transportelement kann – zeitlich und/oder örtlich gezielt und gewünscht – eingeleitet bzw. ausgelöst werden.
  • Wegen der bei der Erfindung „bereits (schon beim Transport eines zu sortierenden Stückguts auf dem Transportelement) vorhandenen/eingenommenen“ und nicht nur bei der Ausschleusung temporär ausgeführten Neigung/Kippung der mindestens einen Transportfläche, wie entsprechend bei einer nur bei der Ausschleusung zu kippenden (Trag-)Schale bei einem Kippschalenförderer, wirkt so bei der Erfindung (unterschiedlich zu dem Kippschalenförderer) „ständig“ bzw. „immerwährend“ die schwerkraft- bzw. gewichtskraftbedingte Hangabtriebskraft auf das auf der geneigten/gekippten mindestens einen Transportfläche angeordnete Stückgut.
  • Ein auf der geneigten/gekippten mindestens einen Transportfläche angeordnetes Stückgut ist so erfindungsgemäß „immer“ für die Ausschleusung bereit bzw. „konditioniert“.
  • Demzufolge ist so auch erfindungsgemäß die manipulierbare (und das auf der Transportfläche aufgenommene, zu sortierende Stückgut abstützende) Rückhaltevorrichtung erforderlich, um eine vorzeitige bzw. unerwünschte Ausschleusung des Stückguts zu verhindern.
  • „Nur“ im Falle einer gewünschten Ausschleusung des auf der Transportfläche aufgenommenen, zu sortierenden Stückguts kann dann bei der Erfindung die mindestens eine Rückhaltvorrichtung entsprechend ihrer Funktion manipuliert und damit das auf der Transportfläche aufgenommene, zu sortierende Stückgut freigegeben werden, was dann die Ausschleusung des auf der Transportfläche aufgenommenen, zu sortierenden, entsprechend „immer konditionierten“ Stückguts auslöst.
  • Eine das Stückgut für die Ausschleusung erst „konditionierende“ bzw. eine die Ausschleusung auslösende Kippbewegung der gesamten mindestens einen Transportfläche, wie entsprechend bei einer Kippschale bei einem Kippschalenförderer, ist so bei der Erfindung nicht nötig, was eine Ausschleusungssicherheit erhöht.
  • Eine diesbezügliche (komplexe) Kipp-Aktorik für die Transportfläche ist so bei der Erfindung auch nicht mehr nötig.
  • Das erfindungsgemäße Transportelement kann damit einfach bzw. weniger komplex sowie kostengünstig realisiert werden.
  • Erfolgt die Manipulation der mindestens einen auf der mindestens einen Transportfläche angeordneten Rückhaltevorrichtung bzw. des Rückhalteelements „von außen“, d.h. durch einen nicht an dem Transportelement angeordneten bzw. mit diesem mitbewegten Aktor, beispielsweise durch einen feststehenden und ein Stellglied für die mindestens eine Rückhaltevorrichtung antreibenden Aktor, so kann das Transportelement vollständig passiv ausgebildet und damit kostengünstig sein. Auch kann hierdurch die Ausschleusungssicherheit erhöht werden.
  • Von einer weiter erhöhten Ausschleusungssicherheit kann ausgegangen werden, wenn die mindestens eine Rückhaltevorrichtung bzw. das Rückhalteelement mit einem vorgebbaren Abstand oberhalb von einer unteren Kante der mindestens einen Transportfläche auf/an dieser angeordnet ist. Einem auszuschleusenden, d.h. einem auf der geneigten/gekippten, mindestens einen Transportfläche abrutschenden Stückgut kann so bereits eine signifikante Geschwindigkeit aufgeprägt werden, wenn sich eine Vorderkante des auszuschleusenden bzw. abrutschenden Stückguts über die untere Kante der mindestens einen Transportfläche hinweg bewegt.
  • Werden zwei oder mehrere von der mindestens einen, manipulierbaren Rückhaltevorrichtung bzw. dem Rückhalteelement an der mindestens einen Transportfläche, insbesondere jeweils waagrecht über die gesamte Breite der mindestens einen Transportfläche, angeordnet, so lassen sich hierdurch zwei oder mehrere Stückgüter „verarbeiten“, d.h. auf der mindestens einen Transportfläche fördern und zeitlich hintereinander sicher und zuverlässig ausschleusen. Der Sortierdurchsatz kann so zum Beispiel verdoppelt werden.
  • Werden die zwei oder mehreren, manipulierbaren Rückhaltevorrichtungen bzw. Rückhalteelemente übereinander auf der mindestens einen Transportfläche angeordnet, lässt sich durch die damit verbundene Verlagerung eines Beladens/einer Beladefunktion „in die Höhe“ eine Stellfläche einer Sortieranlage verkleinern.
  • Eine Belastung auf ein Stückgut beim Beladen der mindestens einen Transportfläche mit einem Stückgut kann auch reduziert werden, wenn die mindestens eine Transportfläche schaltbare Reibelemente aufweist.
  • Weiter kann auch vorgesehen sein, dass die mindestens eine Transportfläche – zusätzlich zu deren Kippung/Neigung um die Kippachse – um eine senkrecht zu der Kippachse stehenden, in der Transportfläche liegenden Hochachse gedreht ist. Eine Bewegungsbahn eines auszuschleusenden Stückguts beim Abrutschen von der mindestens einen Transportfläche kann hierdurch vorteilhaft beeinflusst werden. Die Endstellenbreite kann gegebenenfalls hierdurch minimiert werden.
  • Ungeachtet der ansonsten festangestellten, gekippten/geneigten mindestens einen Transportfläche kann darüber hinaus auch ein Kippen/Neigen der mindestens einen Transportfläche um die Kippachse vorgesehenen sein.
  • So kann zur (vorteilhaften) Unterstützung des Ausschleusens eines auf der mindestens einen geneigten/gekippten Transportfläche angeordneten Stückgutes, die mindestens eine geneigte/gekippte Transportfläche mit Beginn des Ausschleusens selbst nach unten gekippt werden, um einen Losbrechvorgang in das Abrutschen/Gleiten des auszuschleusenden Stückgutes zu unterstützen.
  • Weiter kann hier auch vorgesehen sein, die mindestens eine Transportfläche gänzlich nach unten in die Senkrechte abzuklappen, so dass das auszuschleusende Stückgut in diesem Fall nach unten ausgeschleust wird.
  • Zu einer Unterstützung des Beladens bzw. des Einschleusens bei dem Transportelement, kann – weil vorteilhaft – die mindestens eine Transportfläche in dieser bzw. für diese (Belade-)Phase mehr oder ganz in eine horizontale Position gebracht bzw. „gekippt“ werden. Anschließend bzw. nach erfolgter Beladung der mindestens einen Transportfläche kann diese (wieder), insbesondere langsam, geneigt bzw. gekippt werden.
  • Diese Kippbewegungen der mindestens einen Transportfläche (beim Beladen und/oder Ausschleusen) lassen sich mittels einer entsprechenden Manipulationsvorrichtung realisieren. Konstruktiv einfach lassen sich diese mittels eines Kurvengetriebes „von außen“ einleiten.
  • Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich auch aus den abhängigen Ansprüchen und/oder aus nachfolgenden Erläuterungen.
  • Nach einer besonders bevorzugten Weiterbildung sind zwei von den Transportflächen vorgesehen, welche jeweils um den gleichen Winkel (gleicher Winkelbetrag) um die Kippachse – aber – gegeneinander geneigt sind. Anders ausgedrückt, die zwei Transportflächen sind um den gleichen Winkelbetrag, aber mit unterschiedlichem Vorzeichen um ihre jeweilige Kippachse gedreht/gekippt.
  • Die zwei gegeneinander geneigten Transportflächen können dabei an einer „gemeinsamen“ Kante sich aneinander anschließen.
  • Vereinfacht und anschaulich dargestellt, solche zwei gegeneinander geneigten Transportflächen bilden ein bzw. einen Teil eines „Dreiecksprismas“ aus.
  • Dabei kann das Dreiecksprisma an der „gemeinsamen Kante“ auch gekappt sein, was Vorteile für eine Einschleusungsanordnung/Einschussanordnung haben kann. Auch kann an der „gemeinsamen Kante“ eine, insbesondere horizontale, Anschlagfläche vorgesehen sein, was das Einschleusen eines Stückguts „von der Seite“ erleichtert.
  • Hierdurch, d.h. durch das Transportelement mit zwei solchen gegeneinander geneigten Transportflächen, kann der Sortierdurchsatz einer diesbezüglichen Sortieranlage maximal verdoppelt werden. Auch ist ein gleichzeitiges Beladen der beiden Transportflächen eines solchen Transportelements an einer Position (Einschleusungsstelle) mit zwei Beladestationen möglich.
  • Auch kann ein solches Transportelement vorteilhaft von oben beladen werden, wobei darüber hinaus eine einfache Vorsortierung auf die entsprechende Ausschleusungsseite möglich ist. Die Beladung kann auch im Sortierbereich einer diesbezüglichen Sortieranlage erfolgen mit dem Vorteil, die aufgrund des erhöhten Durchsatzes notwendige erhöhte Anzahl von Beladestellen über den gesamten Streckenverlauf verteilen zu können. Dadurch ist eine weitere, hier topologisch gegründete Sortierdurchsatzerhöhung um maximal Faktor zwei möglich.
  • Insbesondere auch zusammen mit jeweils zwei oder mehreren auf einer Transportfläche angeordneten Rückhaltevorrichtungen/-elementen, lässt sich hierdurch auch der Einfluss von Ungleichgewichten hinsichtlich einer Ausschleusungshäufigkeit in Endstellen auf nur einer Seite entscheidend reduzieren.
  • Weiter kann hier dann auch vorgesehen sein, dass die zwei Transportflächen zusätzlich auch gegenläufig um ihre jeweilige Hochachse gedreht sind.
  • Auch kann vorgesehen sein, dass ein erfindungsgemäßes Transportelement an ein Transportmittel, beispielsweise ein Zugmittel, wie eine Kette, und/oder ein autonomes Fahrzeug, angekoppelt bzw. mit diesem verbunden ist.
  • So kann beispielsweise weiter vorgesehen sein, bei einem Verteilförderer eines Sorters einer Sortieranlage mehrere von den erfindungsgemäßen Transportelementen gelenkig miteinander, insbesondere zu einer Endloskette, zu verbinden. Die Endloskette wird so alle Ausschleusungsstellen bei der Sortieranlage überstreichen können.
  • Die bisher gegebene Beschreibung vorteilhafter Ausgestaltungen der Erfindung enthält zahlreiche Merkmale, die in den einzelnen Unteransprüchen teilweise zu mehreren zusammengefasst wiedergegeben sind. Diese Merkmale wird der Fachmann jedoch zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.
  • Die oben beschriebenen Eigenschaften, Merkmale und Vorteile dieser Erfindung, sowie die Art und Weise, wie diese erreicht werden, werden klarer und deutlicher verständlich im Zusammenhang mit der folgenden Beschreibung der Ausführungsbeispiele, die im Zusammenhang mit den Zeichnungen näher erläutert werden.
  • Die Erfindung ist jedoch nicht auf die in den Ausführungsbeispielen angegebene Kombination von Merkmalen beschränkt, auch nicht in Bezug auf funktionale Merkmale. So können dazu geeignete Merkmale eines jeden Ausführungsbeispiels auch explizit isoliert betrachtet, aus einem Ausführungsbeispiel entfernt, in ein anderes Ausführungsbeispiel zu dessen Ergänzung eingebracht werden.
  • Funktions-/bauartgleiche bzw. identische Elemente oder Komponenten weisen in den Ausführungsbeispielen gleiche Bezugszeichen auf.
  • Es zeigen:
  • 1 ein Transportelement für einen Verteilförderer eines Sorters einer Sortieranlage gemäß einem Ausführungsbeispiel,
  • 2 das Transportelement nach 1 mit geöffnetem Rückhalteelement (Klappe) gemäß einem Ausführungsbeispiel,
  • 3 ein Transportelement für einen Verteilförderer eines Sorters einer Sortieranlage gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel und
  • 4 das Transportelement nach 3 mit geöffnetem Rückhalteelement (Klappe).
  • 1 zeigt ein Transportelement 1 für einen Verteilförderer eines Sorters einer Sortieranlage eines Sortiersystems zum Sortieren von Stückgut 2, wie beispielsweise Paketstücke.
  • Bei diesem Verteilförderer sind mehrere solcher Transportelemente 1 nach 1 über eine (Zug-)Kette (nicht dargestellt) gelenkig miteinander verbunden und laufen – in Transportrichtung 5 gezogen über die Kette – geführt auf Längsschienen 17, 18 eines Schienensystems 10.
  • 1 zeigt – exemplarisch – das Transportelement 1 in einem (hier mit zwei Stückgütern) beladenen Zustand während seines Transports zu einer Ausschleusungs- bzw. Zielstelle.
  • Das Transportelement 1 – in seiner Form ähnlich eines „Dreiecksprismas“ – weist zwei gegeneinander jeweils um den gleichen Winkel 9 (gleicher Winkelbetrag), in diesem Fall ca. 60°, um eine in der Transportrichtung 5 verlaufende Kippachse 4 geneigte/gekippte, feststehende Transportflächen 3 zur Aufnahme des zu sortierenden Stückguts 2 auf.
  • Mit zwei solcher zur Aufnahme des zu sortierenden Stückguts 2 vorgesehener Transportflächen 3 bei dem Transportelement 1 kann der Sortierdurchsatz bei der Sortieranlage maximal verdoppelt werden.
  • Die beiden festen und um den Winkel 9 geneigten Transportflächen 3 berühren sich dabei entlang einer – die „Höhe“ des „Dreiecksprismas“ bildenden – gemeinsamen Kante 14. Geschlossen wird das „Dreiecksprisma“ durch eine Bodenfläche/-platte 11, an deren entlang der Transportrichtung 5 bzw. in Längsschienenrichtung verlaufenden Kanten 15, 16 die beiden Transportflächen 3 angeordnet sind.
  • Jede der beiden geneigten Transportflächen 3 eines solchen Transportelements 1 weist zwei als (Längs-)Klappen 6 ausgebildete, um-/wegklappbare Rückhalteelemente 6 auf, deren erstes an der unteren Kante einer jeweiligen Transportfläche 3 (untere Klappe) und deren zweites in etwas der Mitte der jeweiligen Transportfläche 3 (obere Klappe) angeordnet sind.
  • Beide Klappen 6 bei einer Transportfläche 3 sind horizontal ausgerichtet und erstrecken sich über die gesamte Breite 7 der jeweiligen Transportfläche 3.
  • (Nicht dargestellte) feststehende Aktoren treiben von „außen“ (ebenfalls nicht dargestellte) Stellglieder an, welche die Klappen 6 schalten bzw. manipulieren. Das Transportelement 1 kann so vollständig passiv ausgebildet und damit kostengünstig sein.
  • Kann jede Klappe 6 einer Transportfläche 3 ein Stückgut 2 gegen ein Hangabtriebskraft bedingtes Abrutschen 13 (in Abrutschrichtung 13) – form- und kraftschlüssig – abstützen, so bilden die beiden Klappen 6 bei einer Transportfläche zwei Transportplätze für zwei Stückgüter auf einer Transportfläche 3 aus.
  • D.h., jede Transportfläche 3 kann, wie 1 zeigt, zwei Stückgüter (so insgesamt vier Stückgüter für ein die zwei Transportflächen 3 aufweisendes Transportelement 1) aufnehmen bzw. mit zwei Stückgütern (so insgesamt vier Stückgüter für ein die zwei Transportflächen 3 aufweisendes Transportelement 1) beladen werden.
  • Zeigt 1 das auf einer Transportfläche 3 mit zwei Stückgütern 2 beladene Transportelement 1 während des Transports zu einer Ausschleusungs- bzw. Zielstelle, so verdeutlicht 2 das Ausschleusen bzw. Entladen des Transportelements 1 an der Ausschleusungs- bzw. Zielstelle.
  • Erreicht das Transportelement 1 die Ziel-/Ausschleusungsstelle für das durch die untere Klappe 6 gegen das Abrutschen 13 zurückgehaltene Stückgut 2, wird, wie 2 verdeutlicht, die untere Klappe 6 weggeklappt.
  • Das vormals bzw. während des Transports durch die untere Klappe 6 gegen ein Hangabtriebskraft bedingtes Abrutschen 13 (in Abrutschrichtung 13) – form- und kraftschlüssig – gesicherte Stückgut 2 wird so freigegebenen und rutscht in Abrutschrichtung 13 relativ zum Transportelement 1 – Hangabtriebskraft bedingt – von der Transportfläche 3.
  • Wirkt bei dem Transportelement 1 mit den gegeneinander geneigten Transportflächen 3 so „ständig“ bzw. „immerwährend“ die Schwerkraft- bzw. gewichtskraftbedingte Hangabtriebskraft auf die auf den geneigten/gekippten Transportflächen angeordneten und durch die jeweiligen Klappen 6 (gegen ein ungewolltes Abrutschen 13) gesicherten Stückgüter 2, d.h., die auf den geneigten/gekippten Transportflächen 3 angeordneten Stückgüter 2 sind „immer“ für die Ausschleusung bereit bzw. „konditioniert“, wird alleine durch das Umklappen einer Klappe 6 (an der Zielstelle) das Stückgut freigegeben und rutscht sodann von der Transportfläche 3 ab.
  • Eine „separate“, das Stückgut für das Abrutschen erst „konditionierende“ Kippbewegung des Transportelementes 3 wie bei einem Kippschalensorter ist hier so nicht mehr notwendig.
  • 3 und 4 zeigen ein weiteres, hier mit einer Zusatzfunktion (ansonsten weitgehend unverändert zu dem Transportelement 1 nach 1 und 2) ausgebildetes Transportelement 1.
  • Zu einer Unterstützung des Beladens bzw. des Einschleusens von Stückgütern 2 bei dem Transportelement 3 können, wie 3 und 4 (für eine Transportfläche 3) verdeutlichen, die Transportflächen 3 bei diesem Transportelement 1 für diese (Belade-)Phase – aus der „Dreiecksprismaform“ des Transportelements 3 mit den gegeneinander geneigten Transportflächen 3 – in eine horizontale Position gebracht bzw. „gekippt“ werden.
  • An der gemeinsamen Kante 14 der beiden Transportflächen 3 ist, wie 3 und 4 auch zeigen, eine senkrecht stehende bzw. vertikal ausgerichtete Anschlagfläche 12 angeordnet.
  • Während des Beladens einer – dann – horizontalen Transportfläche 3 mit Stückgütern 2 werden, wie 4 für eine – in diesem Fall „untere“ – Klappe 6 verdeutlicht, die Klappen 6 umgeklappt. Ein Stückgut 2 kann so – in ihre jeweilige Aufnahmeposition – auf die Transportfläche 3 „von der Seite“ aufgebracht/-geschoben werden.
  • Die Klappe 6 wird bzw. die Klappen 6 werden wieder zurückgeklappt bzw. hochgestellt – und können so die Stückgüter 2 (gegen das Abrutschen 13 bei geneigter Transportfläche 3) sichern.
  • Anschließend bzw. nach erfolgter Beladung der Transportflächen 3 werden diese (wieder) langsam geneigt bzw. gekippt. Das Transportelement 3 nimmt wieder seine „Dreiecksprismaform“ ein.
  • Diese Kippbewegungen der Transportflächen 3 (beim Beladen und/oder Ausschleusen) sind mittels einer entsprechenden Manipulationsvorrichtung 8 derart realisiert, dass sich diese mittels eines Kurvengetriebes „von außen“ einleiten lassen.
  • Obwohl die Erfindung im Detail durch die bevorzugten Ausführungsbeispiele näher illustriert und beschrieben wurde, so ist die Erfindung nicht durch die offenbarten Beispiele eingeschränkt und andere Variationen können vom Fachmann hieraus abgeleitet werden, ohne den Schutzumfang der Erfindung zu verlassen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Transportelement
    2
    Stückgut
    3
    (um (4) geneigte) Transportfläche
    4
    (Kipp-)Achse
    5
    Transportrichtung
    6
    Rückhaltevorrichtung, Rückhalteelement, Klappe, Leiste
    7
    Breite (von (3))
    8
    Manipulationsvorrichtung (für (3))
    9
    (Kipp-)Winkel, Neigungswinkel (von (3) um (4))
    10
    Schienensystem
    11
    Bodenfläche
    12
    Anschlagfläche
    13
    Abrutschen, Abrutschrichtung
    14
    gemeinsame Kante von (3)
    15
    Kante
    16
    Kante
    17
    Längsschiene (von (10))
    18
    Längsschiene (von (10))
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • http://de.wikipedia.org/wiki/Quergurtsorter [0010]
    • http://de.wikipedia.org/wiki/Kippschalensorter [0017]

Claims (10)

  1. Transportelement (1) für einen Verteilförderer eines Sorters einer Sortieranlage eines Sortiersystems zum Sortieren von Stückgut (2) – mit mindestens einer Transportfläche (3) zur Aufnahme mindestens eines zu sortierenden Stückgutes (2), welche zumindest um eine Achse (4) in einer Transportrichtung (5) des Transportelements (1) geneigt ist und mindestens eine Rückhaltevorrichtung (6) aufweist, mittels welcher ein auf der geneigten Transportfläche (3) aufgenommenes, zu sortierendes Stückgut (2) gegen ein Abrutschen (13) auf der geneigten Transportfläche (3) zurückhaltbar ist, – wobei die mindestens eine Rückhaltevorrichtung (6) manipulierbar ist, um das auf der Transportfläche (3) aufgenommene, zu sortierende Stückgut (2) zu dem Abrutschen (13) auf der geneigten Transportfläche (3) freizugeben.
  2. Transportelement (1) nach mindestens einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Rückhaltevorrichtung (6) ein Rückhalteelement (6), insbesondere eine an einem Ausschleuseort von außen entriegelbare Klappe (6), ist oder dass die mindestens eine Rückhaltevorrichtung (6) ein in der mindestens einen Transportfläche (3) versenkbares Rückhalteelement (6) ist und/oder dass die mindestens eine Rückhaltevorrichtung (6) ein zumindest bereichsweise elastisches Rückhalteelement (6) ist und/oder dass die mindestens eine Rückhaltevorrichtung (6) ein sich über die gesamte Breite (7) der mindestens einen Transportfläche (3) erstrecktes Rückhalteelement (6) ist.
  3. Transportelement (1) nach mindestens einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Transportfläche (3) zumindest bereichsweise eben oder als Freiformfläche ausgebildet ist und/oder dass in der mindestens einen Transportfläche (3) mindestens ein, insbesondere schaltbares, Reibelement angeordnet ist.
  4. Transportelement (1) nach mindestens einem der voranstehenden Ansprüche, gekennzeichnet mit zwei oder mehreren von den Rückhaltevorrichtungen (6), welche übereinander in der mindestens einen Transportfläche (3) angeordnet sind.
  5. Transportelement (1) nach mindestens dem voranstehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass eine unterste Rückhaltevorrichtung (6) in der mindestens einen Transportfläche (3) mit einem Abstand zu der unteren Kante der mindestens einen Transportfläche (3) in der mindestens einen Transportfläche (3) angeordnet ist.
  6. Transportelement (1) nach mindestens einem der voranstehenden Ansprüche, gekennzeichnet mit einer Manipulationsvorrichtung (8), mittels welcher die mindestens eine Transportfläche (3) um die Kippachse (4) neigbar ist.
  7. Transportelement (1) nach mindestens einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Transportfläche (3) um eine senkrecht zu der Kippachse (4) stehenden, in der Transportfläche (3) liegenden Hochachse gedreht ist.
  8. Transportelement (1) nach mindestens einem der voranstehenden Ansprüche, gekennzeichnet mit zwei von den Transportflächen (3), welche jeweils um den gleichen Winkelbetrag (9) um die Kippachse (4) in der Transportrichtung (5) des Transportelements (1) gegeneinander geneigt sind.
  9. Transportelement nach mindestens den zwei voranstehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass die zwei Transportflächen gegenläufig um ihre jeweilige Hochachse gedreht sind.
  10. Verteilförderer eines Sorters einer Sortieranlage eines Sortiersystems zum Sortieren von Stückgut (2) mit mehreren gelenkig miteinander, insbesondere über ein Zugmittel, insbesondere über eine Endloskette, verbundenen Transportelementen (1) jeweils nach mindestens einem der voranstehenden Ansprüche.
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