DE102013211191A1 - Nachstelleinrichtung für eine Reibkupplung - Google Patents

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DE102013211191A1
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Johannes Lamers
Rolf Meinhard
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Schaeffler Technologies AG and Co KG
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D13/00Friction clutches
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Abstract

Nachstelleinrichtung für eine Reibkupplung, insbesondere eines Kraftfahrzeuges, umfassend einen Antrieb zum relativen Verdrehen eines Rampenrings in einer Umfangsrichtung gegen eine an dem Rampenring abgleitenden Gegenrampe zur verschleißabhängigen Nachstellung eines Abstandes zwischen einer Anpressplatte und einer Reibscheibe, insbesondere Gegendruckplatte, der Reibkupplung, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb ein Ritzel mit einer Rotationsachse und mindestens eine das Ritzel antreibende Klinkenanordnung und zwei in Betätigungsrichtung beabstandete Anschläge umfasst, die rotierbar um die Rotationsachse ausgebildet sind, wobei die mindestens eine Klinkenanordnung mit einem der Anschläge verbunden ist. Bevorzugt sind Ausgestaltungen mit zwei gemeinsam rotierbaren Anschlägen mit einer Klinkenanordnung, die an einem der Anschläge angeschlagen ist und mit zwei getrennt voneinander rotierbaren Anschlägen mit jeweils einer eigenen Klinkenanordnung.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Nachstelleinrichtung für eine Reibkupplung, insbesondere eines Kraftfahrzeuges zur reibschlüssigen lösbaren Übertragung von Drehmoment von einer Abtriebswelle einer Antriebseinheit des Kraftfahrzeuges zu einer Eingangswelle eines Antriebsstrangs des Kraftfahrzeuges, insbesondere mindestens einer Eingangswelle eines Getriebes des Kraftfahrzeuges.
  • Reibkupplungen ermöglichen eine lösbare reibschlüssige Übertragung von Drehmoment von einer Eingangs- zu einer Ausgangsseite, wobei das Drehmoment unter Nutzung von Reibbelägen übertragen wird. Diese Reibbeläge unterliegen Verschleiß, durch den sich der Abstand einer Anpressplatte zur Gegenscheibe oder der so genannte Kupplungsweg einer Anpressplatte bei Betätigung der Reibkupplung verlängert. Zum Ausgleich dieses Effektes sind Nachstelleinrichtungen bekannt, die über ein Freilaufritzel verfügen, welches über einen Schneckentrieb einen verdrehbaren Rampenring in Umfangsrichtung antreibt, wodurch die Position der Anpressplatte über eine Gegenrampe axial verändert wird. Über eine Klinke, die in das Freilaufritzel eingreift, wird bei Zunahme des Kupplungsweges das Freilaufritzel entsprechend verstellt. Die neue Einstellung des Freilaufritzels wird über eine oder mehrere Sperrklinken fixiert.
  • Die Hubbewegungen, die eine Anpressplatte bei Betätigung der Reibkupplung durchführt, sind relativ klein. Folglich muss auch die relative Bewegung zwischen der Klinke und dem Freilaufritzel relativ klein ausgelegt werden, so dass Freilaufritzel mit kleinen Zähnen benötigt werden. Die Fertigung von Freilaufritzeln mit entsprechend kleinen Zähnen ist aufwändig, der entsprechende Ausschuss ist aufgrund der vergleichsweise hohen Toleranzen groß. Zudem haben solche Nachstelleinrichtungen oft den Nachteil, dass der Verschleiß der Nachstelleinrichtung selber vergleichsweise hoch ist.
  • Hiervon ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, die aus dem Stand der Technik bekannten Nachteile zumindest teilweise zu überwinden.
  • Diese Aufgaben werden gelöst durch die unabhängigen Ansprüche. Die jeweiligen abhängigen Ansprüche sind auf vorteilhafte Weiterbildungen gerichtet.
  • Die erfindungsgemäße Nachstelleinrichtung für eine Reibkupplung, insbesondere eines Kraftfahrzeuges, umfasst einen Antrieb zum relativen Verdrehen eines Rampenrings in einer Umfangsrichtung gegen eine an dem Rampenring abgleitenden Gegenrampe zur verschleißabhängigen Nachstellung eines Abstandes zwischen einer Anpressplatte und einer Reibscheibe, insbesondere Gegendruckplatte, der Reibkupplung, und zeichnet sich dadurch aus, dass der Antrieb ein Ritzel mit einer Rotationsachse und mindestens eine das Ritzel antreibende Klinkenanordnung und zwei in Betätigungsrichtung beabstandete Anschläge umfasst, die rotierbar um die Rotationsachse ausgebildet sind, wobei die mindestens eine Klinkenanordnung mit einem der Anschläge verbunden ist.
  • Die Ausbildung zweier Anschläge, die bevorzugt an verschiedenen Seiten oder an verschiedenen Bereichen eines Bauteils wie beispielsweise der Anpressplatte, eines Kupplungsdeckels, einer Betätigungseinrichtung wie beispielsweise einer Tellerfeder, anliegen ermöglicht insbesondere eine Ausgestaltung, bei der die mindestens eine Klinkenanordnung, insbesondere eine oder zwei Klinkenanordnungen, mit Spiel an die Hubbewegung der Anpressplatte angebunden werden kann, wodurch der Verschleiß der Nachstelleinrichtung selber reduziert werden kann, da die mindestens eine Klinkenanordnung nicht über den vollen Hub der Anpressplatte arbeiten muss.
  • Es ist möglich, die beiden Anschläge so zu gestalten, dass sie gemeinsam um die Rotationsachse rotieren können, also beispielsweise an ein und demselben Bauteil ausgebildet sind oder, alternativ, beide Anschläge getrennt voneinander rotierbar zu gestalten, also beispielsweise diese an zwei unterschiedlichen Bauteilen auszubilden.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Nachstelleinrichtung, umfasst die Nachstelleinrichtung zwei Klinkenanordnungen, wobei jede der Klinkenanordnungen mit einem Anschlag verbunden ist. Jede Klinkenanordnung wird also quasi von einem eigenen Anschlag angetrieben beziehungsweise sensiert die Auslenkung über einen eigenen Anschlag.
  • Die zweite Klinkenanordnung ersetzt quasi eine Sperrklinke und führt dieselbe Relativbewegung zum Ritzel aus wie die erste Klinkenanordnung. Dies ermöglicht eine Ausgestaltung, bei der die Beziehung zwischen der notwendigen Teilung oder Zahngröße des Ritzels anders ist als aus dem Stand der Technik bekannt. Da zwei Klinkenanordnungen, die bevorzugt im Wesentlichen auf gegenüberliegenden Seiten des Ritzels angeordnet sind, den Antrieb der Nachstelleinrichtung übernehmen, können bei konstantem Hub und spielfreier Anbindung der Klinkenanordnungen die Teilung beziehungsweise die Zahngröße des Ritzels vergrößert und insbesondere verdoppelt werden. Bei gleicher Teilung beziehungsweise Zahngröße des Ritzels kann eine Auslegung der Klinkenanordnungen mit Spiel gegenüber dem Hub erfolgen, so dass die Klinkenanordnungen nicht über den gesamten Hub arbeiten müssen. Je nach Auslegung können diese Zielrichtungen und Vorteile kombiniert eingesetzt werden.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Nachstelleinrichtung weist der erste Anschlag einen ersten Radius zur Rotationsachse und der zweite Anschlag einen vom ersten Radius unterschiedlichen zweiten Radius zur Rotationsachse auf.
  • Hierdurch wirken unterschiedliche Drehmomente auf das Ritzel durch die beiden Anschläge, die bevorzugt auf verschiedenen Seiten des Bauteils anschlagen, dessen Relativbewegung sie sensieren sollen.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Nachstelleinrichtung weisen der erste Anschlag und der zweite Anschlag in Betätigungsrichtung einen vorgebbaren Mindestabstand auf.
  • Dies erlaubt die Ausgestaltung einer Nachstelleinrichtung, bei der durch einen Freiweg zwischen den Anschlägen nur ein Teil des Hubes der Anpressplatte sensiert und dadurch ein Verschleiß der Nachstelleinrichtung selbst reduziert werden kann.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Nachstelleinrichtung ist ein Schneckentrieb mit einer Zahnstruktur zum Eingriff in ein Zahnkranzsegment der Anpressplatte ausgebildet.
  • Durch das Zusammenwirken einer Zahnstruktur eines Schneckentriebes mit einem Zahnkranzsegment der Anpressplatte kann in vorteilhaft einfacher Weise eine Rotation der Anpressplatte und damit eine relative Rotation von Rampenkranz und Gegenrampe erreicht werden. So kann einfach und zuverlässig die Rotationsbewegung des Ritzels in eine translatorische Bewegung der Anpressplatte in axialer Richtung umgewandelt werden.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung wird eine Reibkupplung zum lösbaren Verbinden einer Abtriebswelle mit einem Antriebsstrang vorgeschlagen, aufweisend zumindest die folgenden Komponenten:
    • – zumindest ein Reibpaket mit zumindest einer Anpressplatte und mit zumindest einer Reibscheibe;
    • – eine Nachstelleinrichtung nach der vorliegenden Erfindung zur abnutzungsgemäßen Anpassung eines Abstandes zwischen der zumindest einen Anpressplatte und der zumindest einen Reibscheibe.
  • Die für die erfindungsgemäße Nachstelleinrichtung offenbarten Details und Vorteile lassen sich auf die erfindungsgemäße Reibkupplung übertragen und anwenden. Die Reibkupplung gemäß der vorliegenden Erfindung erlaubt eine einfache Verschleißnachstellung bei einfacher Ausgestaltung der Nachstelleinrichtung mit der Möglichkeit, den Verschleiß der Nachstelleinrichtung selber zu reduzieren. Unter einer Reibscheibe wird insbesondere eine Gegendruckplatte oder auch eine Zentralplatte einer Doppelkupplung verstanden.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Reibkupplung liegt mindestens einer der folgenden Anschläge:
    • – der erste Anschlag und
    • – der zweite Anschlag an einem der folgenden Bauteile an:
    • a) an einem Kupplungsdeckel;
    • b) an einer Betätigungseinrichtung der Reibkupplung;
    • c) einem Hebelelement der Betätigungseinrichtung der Reibkupplung; und
    • d) der Anpressplatte.
  • Unter der Betätigungseinrichtung wird insbesondere eine Tellerfeder verstanden, mit der die Anpressplatte von der Reibscheibe abgehoben oder gegen diese gedrückt werden kann. Insbesondere kann die Betätigungseinrichtung mehrere Hebelelemente umfassen, die radial innen ausgebildet sind und auf die ein Ein- oder Ausrücker wirkt.
  • In der Reibkupplung erfolgt eine Sensierung einer Relativbewegung eines Bauteils gegen ein anderes. Hierbei ist es möglich, die Nachstelleinrichtung durch die Anschläge an einem relativ feststehenden Bauteil wie dem Kupplungsdeckel oder an einem sich relativ bewegenden Bauteil wie der Betätigungseinrichtung oder Teilen davon oder auch der Anpressplatte selber anschlagen zu lassen. Durch eine entsprechende Verbindung mit dem jeweils anderen Bauteil kann so eine Relativbewegung zwischen den Bauteilen sensiert werden. So ist es möglich, die Anschläge an den Kupplungsdeckel anliegen zu lassen und den Antrieb an der Anpressplatte zu befestigen und umgekehrt.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Reibkupplung ist der Antrieb mit der Anpressplatte verbunden.
  • Durch Anliegen der Anschläge an einem relativ zur Anpressplatte feststehenden Bauteil, gegen das sich die Anpressplatte bewegt, kann eine Relativbewegung zwischen dem feststehenden Bauteil, beispielsweise dem Kupplungsdeckel, und der Anpressplatte sensiert werden.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt wird ein Kraftfahrzeug aufweisend eine Antriebseinheit mit einer Abtriebswelle, einem Antriebsstrang und einer Reibkupplung gemäß der vorliegenden Erfindung zum lösbaren Verbinden der Abtriebswelle mit dem Antriebsstrang vorgeschlagen. Bevorzugt ist die Antriebseinheit im Kraftfahrzeug vor einer Fahrerkabine und quer zu einer Längsachse des Kraftfahrzeugs angeordnet.
  • Die meisten Kraftfahrzeuge weisen heutzutage einen Frontantrieb auf und ordnen daher bevorzugt die Antriebseinheit, beispielsweise eine Verbrennungskraftmaschine oder ein Elektromotor, vor der Fahrerkabine und quer zur Hauptfahrrichtung an. Der Bauraum ist gerade bei einer solchen Anordnung besonders gering und es ist daher besonders vorteilhaft, eine Kupplung kleiner Baugröße zu verwenden.
  • Verschärft wird die Bauraumsituation bei Personenkraftwagen der Kleinwagenklasse nach europäischer Klassifizierung. Die verwendeten Aggregate in einem Personenkraftwagen der Kleinwagenklasse sind gegenüber Personenkraftwagen größerer Wagenklassen nicht wesentlich verkleinert. Dennoch ist der zur Verfügung stehende Bauraum bei Kleinwagen wesentlich kleiner. Die oben beschriebene Nachstelleinrichtung beziehungsweise Reibkupplung ist für Kleinwagen besonders vorteilhaft, weil die Gesamtbaugröße klein ist und zugleich eine äußerste zuverlässige Nachstellung erreicht wird. Personenkraftwagen werden einer Fahrzeugklasse nach beispielsweise Größe, Preis, Gewicht, Leistung eingeordnet, wobei diese Definition einem steten Wandel nach den Bedürfnissen des Marktes unterliegt. Im US-Markt werden Fahrzeuge der Klasse Kleinwagen und Kleinstwagen nach europäischer Klassifizierung der Klasse der Subcompact Car und im Britischen Markt entsprechen sie der Klasse Supermini beispielsweise der Klasse City Car. Beispiele der Kleinstwagenklasse sind ein Volkswagen Fox oder ein Renault Twingo. Beispiele der Kleinwagenklasse sind ein Alfa Romeo Mito, Volkswagen Polo, Ford Fiesta oder Renault Clio.
  • Die in den Patentansprüchen einzeln aufgeführten Merkmale sind in beliebiger, technologisch sinnvoller Weise miteinander kombinierbar und können durch erläuternde Sachverhalte aus der Beschreibung und Details aus den Figuren ergänzt werden, wobei weitere Ausführungsvarianten der Erfindung aufgezeigt werden.
  • Die Erfindung sowie das technische Umfeld werden nachfolgend anhand der Figuren näher erläutert. Die Figuren zeigen besonders bevorzugte Ausführungsbeispiele, auf die die Erfindung jedoch nicht beschränkt ist. Insbesondere ist darauf hinzuweisen, dass die Figuren und insbesondere die dargestellten Größenverhältnisse nur schematisch sind. Es zeigen:
  • 1 ein als bekannt angenommenes Beispiel eines Klinkenrads zum Antrieb einer Nachstelleinrichtung;
  • 2 einen Ausschnitt aus einer Reibkupplung;
  • 3 ein Beispiel eines Klinkenschneckenrads in Draufsicht;
  • 4 ein erstes Beispiel einer Nachstelleinrichtung in einer ersten Ansicht;
  • 5 das erste Beispiel einer Nachstelleinrichtung in einer zweiten Ansicht;
  • 6 das erste Beispiel einer Nachstelleinrichtung in einer dritten Ansicht;
  • 7 eine erste Ansicht einer Reibkupplung;
  • 8 eine zweite Ansicht einer Reibkupplung;
  • 9 eine dritte Ansicht einer Reibkupplung;
  • 10 ein zweites Beispiel einer Nachstelleinrichtung; und
  • 11 ein Kraftfahrzeug.
  • 1 zeigt schematisch ein Beispiel als bekannt angenommenen Klinkenrads 1 als Teil einer Nachstelleinrichtung für eine Reibkupplung insbesondere in einem Kraftfahrzeug. Das Klinkenrad weist eine Vielzahl von Zähnen 2 auf, die jeweils eine Zahnkuppe 3 und einen Zahngrund 4 aufweisen. Die entsprechende Nachstelleinrichtung soll dabei einen Verschleiß in eine Betätigungsrichtung 5 sensieren und nachstellen. Hierbei ist die Betätigungsrichtung 5 die Betätigungsrichtung der entsprechenden Reibkupplung, das heißt die Richtung, in der eine Anpressplatte der Reibkupplung bewegt wird, um die Reibkupplung zu öffnen oder zu schließen. Das heißt durch die Bewegung der Anpressplatte in die Betätigungsrichtung 5 wird eine reibschlüssige Verbindung zu einer Reibscheibe oder Gegendruckplatte durch Anpressen der Anpressplatte gegen die Reibscheibe bewirkt. Zwischen Anpressplatte und Reibscheibe sind üblicherweise Reibbeläge ausgebildet, deren Verschleiß nachgestellt werden soll, um so einen Betätigungsweg der Anpressplatte in Betätigungsfall der Reibkupplung im Wesentlichen konstant zu halten. In Betätigungsrichtung 5 weist das Klinkenrad 1 eine Teilung 6 auf, die dem Abstand in Betätigungsrichtung zweier benachbarter Zahnkuppen oder dem maximalen Abstand zwischen einer Zahnkuppe 3 und dem zugehörigen Zahngrund 4 entspricht.
  • Das Klinkenrad 1 wird über eine Antriebsklinke 7 angetrieben. Die Antriebsklinke 7 greift in das Klinkenrad 1 ein und ist mit einem Klinkenkörper 8 verbunden. Sind nun die entsprechenden Reibbeläge der Reibkupplung verschlissen, vergrößert sich der Hub der entsprechenden Anpressplatte bei Bewegung der Anpressplatte in Betätigungsrichtung 5. Wird nun die entsprechende Relativbewegung der Anpressplatte in Betätigungsrichtung 5 größer als die Teilung 6, springt die Antriebsklinke 7 über eine Zahnkuppe 3 hinüber und greift in den nächsten Zahngrund 4 ein. In der Folge wird das Klinkenrad 1 bei Rückstellung der entsprechenden Reibkupplung um eine Teilung 6 weitergedreht. Das Klinkenrad 1 ist üblicherweise über einen hier nicht gezeigten Mechanismus mit einem rampenförmigen Verstellring oder Rampekranz verbunden, der sich relativ zu einer Gegenrampe auf der Rückseite der Anpressplatte verdreht und so die Position der Anpressplatte in Betätigungsrichtung 5 verändert. So kann durch eine Drehung des Klinkenrads 1 die Position der entsprechenden Anpressplatte unter Verschleiß angepasst werden.
  • Weiterhin ist bei dem als bekannt angenommenen Beispiel eine Sperrklinke 9 ausgebildet, die relativ zur Rotationsachse 10 des Klinkenrads 1 feststeht. Diese Sperrklinke 9 verhindert ein Zurückdrehen des Klinkenrads 1.
  • Üblicherweise ist es so, dass die entsprechenden Anpressplatten nur einen relativ geringen Hub, also eine relativ kleinamplitudige Bewegung in Betätigungsrichtung 5 durchführen, so dass auch die Relativbewegung zwischen Antriebsklinke 7 und Klinkenrad 1 klein ist. Um so eine sichere Verschleißnachstellung zu gewährleisten, muss die entsprechende Teilung 6 des Klinkenrads 1 ebenfalls klein sein und zwar kleiner als die erwartete Relativbewegung zwischen Klinkenrad 1 und Antriebsklinke 7. Folglich werden Klinkenräder 1 mit sehr kleinen Teilungen 6 vorgesehen, die schwierig zu fertigen sind. Fertigungstoleranzen machen sich bei kleinen Teilungen 6 im Übrigen deutlich stärker bemerkbar als bei größeren Teilungen 6.
  • 2 zeigt sehr schematisch einen Ausschnitt aus einer Reibkupplung 30 zur weiteren Verdeutlichung der Verschleißsituation. Eine Anpressplatte 32 wird zur reibschlüssigen Übertragung von Drehmoment gegen eine mit einem Reibbelag 49 versehene Reibscheibe 50, beispielsweise eine Gegendruckplatte, gepresst. Im geöffneten Zustand der Reibkupplung 30, in dem kein Drehmoment übertragen wird, hat die Anpressplatte 32 die mit einem durchgezogenen Strich schraffiert gekennzeichnete Position, im geschlossenen Zustand der Reibkupplung 30 ist die Anpressplatte 32 gepunktet gezeichnet. Weiterhin ist ein Abstand 51 oder auch Kupplungsweg gezeigt, den die Anpressplatte 32 beim Einkuppeln zurücklegen muss, um von der Ruhelage im geöffneten Zustand in den eingekuppelten geschlossenen Zustand bewegt zu werden. Mit steigendem Verschleiß verringert sich die Dicke 52 des Reibbelags 49, entsprechend verlängert sich der Abstand 51, so dass eine Nachstellung erfolgen muss, wenn der Kupplungsweg und die Kupplungscharakteristik beibehalten werden soll.
  • Im Gegensatz zu der in 1 gezeigten Form zeigt 3 ein Beispiel eines Klinkenschneckenrads 11, welches die einteilige Ausgestaltung eines Ritzels 25 beziehungsweise eines Klinkenrads mit einem entsprechenden Schneckenrad darstellt. Das Klinkenschneckenrad 11 ist Teil einer Nachstelleinrichtung, wie unter Bezugnahme auf die 4 bis 8 näher erläutert werden soll. Das Klinkenschneckenrad 11 ist um eine Rotationsachse 12 rotierbar. An seiner in axialer Richtung betrachtet zylindrischen Außenfläche sind entsprechende Zähne 13 mit Zahnkuppen 14 und Zahngründen 15 ausgebildet. In die entsprechenden Zahngründe 15 greift mindestens eine hier nicht gezeigte Antriebsklinke ein, um bei Verschleiß und Betätigung der entsprechenden Reibkupplung eine Rotation des Klinkenschneckenrads 11 um die Rotationsachse 12 zu bewirken. Das Klinkenschneckenrad 11, welches man auch als Spiralrad bezeichnen kann, weist an einer Stirnseite 16 mindestens eine spiralförmig ausgebildete Zahnstruktur 17 auf. Im Betrieb kann mit dieser Zahnstruktur 17 ein entsprechender Rampenkranz oder Rampenring einer Verstelleinrichtung bewegt werden, in dem die Zahnstruktur 17 in ein entsprechendes Zahnradsegment eingreift, welches beispielsweise an einem Umfangsabschnitt des entsprechenden Rampenkranzes oder der Anpressplatte ausgebildet ist. So kann die Drehung des Klinkenschneckenrads 11 in eine entsprechende Drehung des Rampenrings und damit in eine translatorische Bewegung der entsprechenden Anpressplatte umgewandelt werden.
  • 4 zeigt schematisch eine erste Ansicht eines ersten Beispiels einer Nachstelleinrichtung 18. Diese weist ein Klinkenschneckenrad 11 wie eben beschrieben auf. Die Nachstelleinrichtung 18 umfasst weiterhin in diesem Beispiel einen ersten Anschlag 19 und einen zweiten Anschlag 20. Diese sind im vorliegenden Beispiel Teil eines Blechteils 21, welches rotatorisch um die Rotationsachse 12 bewegbar ist. Mit dem zweiten Anschlag 20 ist eine Antriebsklinke 22 verbunden, so dass auch diese um die Rotationsachse 12 verschwenkbar ausgebildet ist.
  • 5 zeigt eine weitere Ansicht des ersten Beispiels einer Nachstelleinrichtung 18. Der erste Anschlag 19 liegt dabei an einem Bauteil 23 an. Bei diesem Bauteil 23 kann es sich beispielsweise um den Kupplungsdeckel, eine Tellerfeder zur Betätigung einer Kupplung, entsprechenden Hebelelementen oder Tellerfederzungen, der Anpressplatte oder ähnliches handeln. Es handelt sich bei dem Bauteil 23 um das Bauteil, dessen Hub sensiert werden soll. Die Antriebsklinke 22 ist mit dem zweiten Anschlag 20 verbunden. Erster Anschlag 19 und zweiter Anschlag 20 sind Teil eines Blechteils 21, welches um die Rotationsachse 12 rotieren kann, also koaxial mit dem Klinkenschneckenrad 11 ausgebildet ist. Ein entsprechender Hub des Bauteils 23 führt dabei zum Überspringen einer Zahnkuppe 14 durch die Antriebsklinke 22. Hierbei zeigt 6 ein Beispiel, bei dem das Bauteil 23 seine Lage in Betätigungsrichtung 24 verändert hat. Hierdurch liegt das Bauteil 23 nunmehr am zweiten Anschlag 20 an. Ist die Bewegung des Bauteils 23 in Betätigungsrichtung 24 groß genug, rutscht die Antriebsklinke 22 über eine Zahnkuppe 14 in den nächsten Zahngrund 15. Bei einer erneuten Betätigung der entsprechenden Reibkupplung und einer entsprechenden Bewegung des Bauteils 23 in Betätigungsrichtung 24 drückt die Antriebsklinke 22 das Klinkenschneckenrad 11 über eine Bewegung des entsprechenden Ritzels 25 weiter, so dass es um eine Stufe um die Rotationsachse 12 rotiert. Über die schneckenförmige Zahnstruktur 17 erfolgt dabei eine Übertragung der entsprechenden Bewegung auf den Rampenkranz, welcher zu einer Änderung der Absolutposition der Anpressplatte in Betätigungsrichtung 24 führt. Klinkenschneckenrad 11, Antriebsklinke 22, die Zahnstruktur 17 und das Zahnkranzsegment sind dabei Teil eines Antriebs 46 zum relativen Verdrehen des entsprechenden Rampenkranzes gegen eine Gegenrampe.
  • Aufgrund der Ausbildung des ersten Anschlags 19 und des zweiten Anschlags 20, welche unterschiedliche Seiten des Bauteils 23 berühren können, kann auf die Ausbildung einer zusätzlichen Sperrklinke verzichtet werden. 6 zeigt ferner, dass ein erster Radius 26 des ersten Anschlag 19 relativ zur Rotationsachse 12 größer ist als ein zweiter Radius 27 des zweiten Anschlags 20 relativ zu Rotationsachse 12. Durch die Ausbildung unterschiedlich langer Anschläge 19, 20 wirken unterschiedliche Drehmomente auf das Klinkenschneckenrad 11 und das Ritzel 25 bei Rückstellung, so dass eine Verstellung mit einem höheren Moment erfolgen kann. Wie 5 zeigt weisen der erste Anschlag 19 und der zweite Anschlag 20 in Ausgangsstellung, also bei einer Situation, bei der das Bauteil 23 in einer Ausgangsstellung befindlich ist und in der der erste Anschlag 19 an dem Bauteil 23 anliegt, einen axialen Abstand 28 in Betätigungsrichtung 24 auf, der größer ist als eine Dicke 29 des Bauteils 23. Dies bewirkt, dass in Ausgangsstellung nicht gleichzeitig erster Anschlag 19 und zweiter Anschlag 20 an dem Bauteil 23 an unterschiedlichen Seiten desselben anliegen. Es liegt also ein gewisser Freiweg zwischen dem ersten Anschlag 19 und dem zweiten Anschlag 20 vor, so dass nur ein Teil des Hubs des Bauteils 23 sensiert wird. Somit werden auch die Antriebsklinke 22 und das Klinkenschneckenrad 11 mit dem entsprechenden Ritzel 25 weniger beansprucht und verschleißen ihrerseits weniger.
  • 7 bis 9 zeigen eine entsprechende Nachstelleinrichtung 18 verbaut in einer Reibkupplung 30. Diese umfasst neben einer Tellerfeder 31 mit Hebelelementen 48 und weiteren Bauteilen eine Anpressplatte 32. Die Anpressplatte 32 oder ein Verstellring mit Rampenring 35 ist im Bereich des äußeren Umfangs mit einem Zahnkranzsegment 33 versehen. Bei Verstellung kämmt die Zahnstruktur 17 der Nachstelleinrichtung 18 die Zähne 34 des Zahnkranzsegments 33 und bewirkt dadurch eine entsprechende Verdrehung desselben und des damit verbundenen Rampenrings 35 gegen eine entsprechende Gegenrampe in einer Umfangsrichtung 47. Der Rampenring 35 gleitet auf der Gegenrampe ab. Dadurch wird der Abstand der Anpressplatte 32 von einer nicht gezeigten Reibscheibe oder Gegendruckplatte in einer axialen Richtung 37 nachgestellt.
  • 10 zeigt ein weiteres Beispiel einer Nachstelleinrichtung 18 für eine Reibkupplung. Auch diese umfasst einen ersten Anschlag 19 und einen zweiten Anschlag 20, mit denen die Nachstelleinrichtung 18 an einem Bauteil 23 anschlägt. Bei dem Bauteil 23 handelt es sich insbesondere um ein relativ unbewegliches Bauteil wie beispielsweise den Kupplungsdeckel. Um die Nachstelleinrichtung 18 in gezeigter Weise mit dem Bauteil 23 zu verbinden, weist das Bauteil 23 einen Vorsprung 38 auf, der beispielsweise stoffschlüssig mit dem Bauteil 23 verbunden sein kann, oder wie im vorliegenden Beispiel als entsprechende Ausklinkung ausgeführt ist. Zwischen Vorsprung 38 und Bauteil 23 ist hier ein bewegliches Bauteil wie beispielsweise die Anpressplatte 32 ausgeführt, die wie oben bereits erläutert ein Zahnkranzsegment 33 aufweist. Das Klinkenschneckenrad 11 ist dabei mit der Anpressplatte 32 verbunden. Sowohl der erste Anschlag 19 als auch der zweite Anschlag 20 weisen Antriebsklinken 22 auf, die in entsprechende Zahngründe 4 des Ritzels 25 des Klinkenschneckenrads 11 eingreifen. Der erste Anschlag 19 ist dabei Teil eines ersten Blechteils 53 und der zweite Anschlag 20 des zweiten Blechteils 54. Erstes 53 und zweites Blechteil 54 sind dabei um die Rotationsachse 12 des Klinkenschneckenrades 11 rotierbar.
  • Bei einer entsprechenden verschleißbedingten Relativbewegung vom Klinkenschneckenrad 11 und damit der Anpressplatte 32 relativ zum Bauteil 23 kommt es zu einer Verstellung, indem eine oder beide der Antriebsklinken 22 über eine Zahnkuppe in den benachbarten Zahngrund 4 rutschen. Bei der nächsten Betätigung der Reibkupplung wird dann eine Verschleißnachstellung wie oben beschrieben ausgeführt.
  • Durch die hier beschriebenen Ausführungen der Nachstelleinrichtung 18 kann eine Nachstelleinrichtung 18 bereitgestellt werden, die bei konstantem Hub und spielfreier Anbindung der Antriebsklinken 22 eine entsprechend größere Teilung wie oben definiert des Ritzels 25 ermöglichen. Gleichzeitig können bei gleicher Teilung wie aus dem Stand der Technik bekannten Nachstelleinrichtungen die Antriebsklinken 22 mit Spiel angebunden werden, so dass es nicht erforderlich ist, dass die Antriebsklinken 22 über den gesamten Hub der Anpressplatte 32 arbeiten. So kann der Verschleiß der Nachstelleinrichtung 18 reduziert werden.
  • 11 zeigt ein Kraftfahrzeug 39 mit einer Antriebseinheit 40. Bei der Antriebseinheit 40 kann es sich bevorzugt um einen Verbrennungsmotor oder auch um einen Elektromotor handeln. Die Antriebseinheit 40 weist eine Abtriebswelle 41 auf, die um eine Rotationsachse 42 rotiert. Über eine Reibkupplung 30 wie oben beschrieben ist die Abtriebswelle 41 reibschlüssig und lösbar mit einem Antriebsstrang 43, bevorzugt einer Getriebeeingangswelle oder zwei Getriebeeingangswellen, verbindbar. Im vorliegenden Beispiel weist das Kraftfahrzeug 39 eine Fahrzeugkabine 44 und eine Längsachse 45 auf, wobei die Rotationsachse 42 der Abtriebswelle 41 quer zur Längsachse 45 des Kraftfahrzeugs 39 ausgerichtet ist. Die Antriebseinheit 40 ist also im vorliegenden Beispiel quer vor der Fahrzeugkabine 44 ausgeführt.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Klinkenrad
    2
    Zahn
    3
    Zahnkuppe
    4
    Zahngrund
    5
    Betätigungseinrichtung
    6
    Teilung
    7
    Antriebsklinke
    8
    Klinkenkörper
    9
    Sperrklinke
    10
    Rotationsachse
    11
    Klinkenschneckenrad
    12
    Rotationsachse
    13
    Zahn
    14
    Zahnkuppe
    15
    Zahngrund
    16
    Stirnseite
    17
    Zahnstruktur
    18
    Nachstelleinrichtung
    19
    erster Anschlag
    20
    zweiter Anschlag
    21
    Blechteil
    22
    Antriebsklinke
    23
    Bauteil
    24
    Betätigungsrichtung
    25
    Ritzel
    26
    erster Radius
    27
    zweiter Radius
    28
    Abstand
    29
    Dicke
    30
    Reibkupplung
    31
    Tellerfeder
    32
    Anpressplatte
    33
    Zahnkranzsegment
    34
    Zahn
    35
    Rampenring
    37
    axiale Richtung
    38
    Vorsprung
    39
    Kraftfahrzeug
    40
    Antriebseinheit
    41
    Abtriebswelle
    42
    Rotationsachse
    43
    Antriebsstrang
    44
    Fahrzeugkabine
    45
    Längsachse
    46
    Antrieb
    47
    Umfangsrichtung
    48
    Hebelelement
    49
    Reibbelag
    50
    Reibscheibe
    51
    Abstand
    52
    Dicke
    53
    erstes Blechteil
    54
    zweites Blechteil

Claims (9)

  1. Nachstelleinrichtung (18) für eine Reibkupplung (30), insbesondere eines Kraftfahrzeuges (39), umfassend einen Antrieb (46) zum relativen Verdrehen eines Rampenrings (35) in einer Umfangsrichtung (47) gegen eine an dem Rampenring (35) abgleitenden Gegenrampe (36) zur verschleißabhängigen Nachstellung eines Abstandes (51) zwischen einer Anpressplatte (32) und einer Reibscheibe (50), insbesondere Gegendruckplatte, der Reibkupplung (30), dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb (46) ein Ritzel (25) mit einer Rotationsachse (12) und mindestens eine das Ritzel (25) antreibende Klinkenanordnung (22) und zwei in Betätigungsrichtung (24) beabstandete Anschläge (19, 20) umfasst, die rotierbar um die Rotationsachse (12) ausgebildet sind, wobei die mindestens eine Klinkenanordnung (22) mit einem der Anschläge (19, 22) verbunden ist.
  2. Nachstelleinrichtung (18) nach Anspruch 1, umfassend zwei Klinkenanordnungen (22), wobei jede der Klinkenanordnungen mit einem Anschlag (19, 20) verbunden ist.
  3. Nachstelleinrichtung (18) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der ein erster Anschlag (19) einen ersten Radius (26) zur Rotationsachse (12) und ein zweiter Anschlag (20) einen vom ersten Radius (26) unterschiedlichen zweiten Radius (27) zur Rotationsachse (12) aufweist.
  4. Nachstelleinrichtung (18) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der der erste Anschlag (19) und der zweite Anschlag (20) in Betätigungsrichtung (24) einen vorgebbaren Mindestabstand aufweisen.
  5. Nachstelleinrichtung (18) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der ein Schneckentrieb mit einer Zahnstruktur (17) zum Eingriff in ein Zahnkranzsegment (33) der Anpressplatte (32) ausgebildet ist.
  6. Reibkupplung (30) zum lösbaren Verbinden einer Abtriebswelle (41) mit einem Antriebsstrang (43), aufweisend zumindest die folgenden Komponenten: – zumindest ein Reibpaket mit zumindest einer Anpressplatte (32) und mit zumindest einer Reibscheibe (50); – eine Nachstelleinrichtung (18) nach einem der vorhergehenden Ansprüche zur abnutzungsgemäßen Anpassung eines Abstandes (51) zwischen der zumindest einen Anpressplatte (32) und der zumindest einen Reibscheibe (50).
  7. Reibkupplung (30) nach Anspruch 6, bei der mindestens einer der folgenden Anschläge: – der erste Anschlag (19) und – der zweite Anschlag (20) an einem der folgenden Bauteile (23) anliegt: a) an einem Kupplungsdeckel; b) an einer Betätigungseinrichtung (31) der Reibkupplung (30); c) einem Hebelelement (48) der Betätigungseinrichtung (31) der Reibkupplung (30); und d) der Anpressplatte (32).
  8. Reibkupplung (30) nach einem der Ansprüche 6 oder 7, bei der der Antrieb (46) mit der Anpressplatte (32) verbunden ist.
  9. Kraftfahrzeug (39) aufweisend eine Antriebseinheit (40) mit einer Abtriebswelle (41), einem Antriebsstrang (43) und einer Reibkupplung (30) nach einem der Ansprüche 6 bis 8 zum lösbaren Verbinden der Abtriebswelle (41) mit dem Antriebsstrang (43).
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CN112145571A (zh) * 2020-09-22 2020-12-29 长春一东离合器股份有限公司苏州研发中心 一种可自动补偿磨损的车用离合器
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