DE102013202898A1 - Sensorkomponente, insbesondere für einen Drucksensor - Google Patents

Sensorkomponente, insbesondere für einen Drucksensor Download PDF

Info

Publication number
DE102013202898A1
DE102013202898A1 DE201310202898 DE102013202898A DE102013202898A1 DE 102013202898 A1 DE102013202898 A1 DE 102013202898A1 DE 201310202898 DE201310202898 DE 201310202898 DE 102013202898 A DE102013202898 A DE 102013202898A DE 102013202898 A1 DE102013202898 A1 DE 102013202898A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
adhesive
housing part
sensor component
circuit carrier
outer edge
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE201310202898
Other languages
English (en)
Other versions
DE102013202898B4 (de
Inventor
Bernhard Panhoelzl
Falk Rueth
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Robert Bosch GmbH filed Critical Robert Bosch GmbH
Priority to DE201310202898 priority Critical patent/DE102013202898B4/de
Publication of DE102013202898A1 publication Critical patent/DE102013202898A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102013202898B4 publication Critical patent/DE102013202898B4/de
Active legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01LMEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
    • G01L19/00Details of, or accessories for, apparatus for measuring steady or quasi-steady pressure of a fluent medium insofar as such details or accessories are not special to particular types of pressure gauges
    • G01L19/14Housings
    • G01L19/142Multiple part housings
    • G01L19/143Two part housings
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01LMEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
    • G01L19/00Details of, or accessories for, apparatus for measuring steady or quasi-steady pressure of a fluent medium insofar as such details or accessories are not special to particular types of pressure gauges
    • G01L19/0061Electrical connection means
    • G01L19/0069Electrical connection means from the sensor to its support

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Sensorkomponente, insbesondere für einen Drucksensor, umfassend ein Gehäuseteil (210), wenigstens ein auf dem Gehäuseteil (210) angeordnetes Klebemittel (220) und einen mittels des wenigstens einen Klebemittels (220) auf dem Gehäuseteil (210) befestigten Schaltungsträger (230) mit einem äußeren Rand (234). Um ungewollte elektrische Kurzschlüsse zwischen dem Gehäuseteil (210) und dem Schaltungsträger (230) in Folge von Restschmutzpartikeln oder metallischen Schweißspritzern zu vermeiden, ist dabei vorgesehen, dass das wenigstens eine Klebemittel (220) wenigstens bereichsweise über den äußeren Rand (234) des Schaltungsträgers (230 herausragt. Die Erfindung betrifft weiterhin einen Drucksensor (100) mit einer solchen Sensorkomponente (200).

Description

  • Stand der Technik
  • Die Erfindung betrifft eine Sensorkomponente, insbesondere für einen Drucksensor mit den Merkmalen des unabhängigen Vorrichtungsanspruchs sowie einen Drucksensor mit einer Sensorkomponente.
  • Aus der DE 103 15 405 A1 ist ein Drucksensor mit einer Druckmesszelle aus Edelstahl bekannt, bei der ein Drucksensorelement an einem Einschraubstutzen festgelegt ist. Der Einschraubstutzen mit dem Drucksensorelement ragt durch ein Gehäuseteil hindurch und ist am Gehäuseteil mittels einer Schweißverbindung befestigt. Auf dem Gehäuseteil ist ein Schaltungsträger mit einer Öffnung derart aufgeklebt, dass der Schaltungsträger den Drucksensor umgibt. Weiterhin ist ein weiteres Gehäuseteil mittels einer Schweißverbindung an dem Gehäuseteil derart festgelegt, dass das erste Gehäuseteil und das weitere Gehäuseteil einen Gehäuseinnenraum bilden, welcher den Schaltungsträger und das Drucksensorelement umgibt. Der Schaltungsträger ist einerseits mit dem Drucksensorelement elektrisch verbunden und andererseits mit elektrischen Kontaktelementen, welche im weiteren Gehäuseteil angeordnet sind. Das Gehäuseteil mit dem aufgeklebten Schaltungsträger bildet eine Sensorkomponente des Drucksensors.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Vorteile der Erfindung
  • Gegenüber dem Stand der Technik weist die Sensorkomponente, insbesondere für einen Drucksensor, mit den Merkmalen des unabhängigen Anspruchs 1 den Vorteil auf, dass durch die Schweißprozesse an den Gehäuseteilen unvermeidbar entstehende metallische oder elektrisch leitfähige Partikel im Gehäuseinnenraum durch das wenigstens bereichsweise über den äußeren Rand des Schaltungsträgers herausragende wenigstens eine Klebemittel zuverlässig und dauerhaft mechanisch fixiert werden, so dass diese Partikel sich nicht am Schaltungsträger anlagern ader auf den Schaltungsträger gelangen können. Dadurch wird vorteilhaft einem elektrischen Kurzschluss zwischen dem Schaltungsträger und dem Gehäuseteil oder einer ungewollten elektrischen Verbindung zwischen Komponenten auf dem Schaltungsträger entgegengewirkt.
  • Erfindungsgemäß wird dazu eine Sensorkomponente, insbesondere für einen Drucksensor, vorgeschlagen, welche folgende Komponenten umfasst: ein Gehäuseteil, wenigstens ein auf dem Gehäuseteil angeordnetes Klebemittel und einen mittels des wenigstens einen Klebemittels auf dem Gehäuseteil befestigten Schaltungsträger mit einem äußeren Rand. Erfindungsgemäß ragt das wenigstens eine Klebemittel wenigstens bereichsweise über den äußeren Rand des Schaltungsträgers heraus.
  • Vorteilhafte Ausbildungen und Weiterbildungen der Erfindung werden durch die in den abhängigen Ansprüchen angegebenen Maßnahmen ermöglicht.
  • Dadurch, dass das wenigstens eine Klebemittel umlaufend über den äußeren Rand des Schaltungsträgers herausragt, wird vorteilhaft erreicht, dass metallische und/oder elektrisch leitfähige Partikel besonders zuverlässig, sicher und dauerhaft von dem Schaltungsträger ferngehalten werden. Derart wird besonders sicher einer ungewollten elektrischen Verbindung zwischen dem Schaltungsträger und dem Gehäuseteil beziehungsweise zwischen Komponenten auf dem Schaltungsträger entgegengewirkt.
  • Dadurch, dass das wenigstens eine Klebemittel eine beidseitig klebende Klebefolie ist, wird vorteilhaft bewirkt, dass die Sensorkomponente besonders einfach herstellbar ist. Vorteilhaft lässt sich dadurch besonders einfach die Breite des Überstandrandes des Klebemittels über den äußeren Rand des Schaltungsträgers gezielt einstellen, so dass eine besonders hohe Fertigungssicherheit erzielt wird.
  • In einer Weiterbildung der Erfindung ragt das wenigstens eine Klebemittel zumindest an einigen Stellen um 1 mm oder mehr über den äußeren Rand des Schaltungsträgers heraus. Dadurch wird vorteilhaft erreicht, dass die Fläche des über den äußeren Rand des Schaltungsträgers herausragenden Klebemittel ausreichend groß ist, um über die Betriebsdauer die Mehrzahl oder alle metallischen oder elektrisch leitfähigen Partikel im Gehäuseinnenraum auf dem den äußeren Rand des Schaltungsträgers überragenden Bereich des Klebemittels zu binden. Somit wird besonders zuverlässig einem ungewollten Kurzschluss zwischen der dem Schaltungsträger und dem Gehäuseteil oder ungewollten elektrischen Verbindungen auf dem Schaltungsträger entgegengewirkt.
  • Dadurch, dass das wenigstens eine Klebemittel elektrisch leitfähig ist und insbesondere einen spezifischen elektrischen Widerstand von weniger als 15 Ωcm aufweist, wird vorteilhaft bewirkt, dass der Schaltungsträger elektrisch mit dem Gehäuseteil verbunden ist. Besonders vorteilhaft lässt sich dadurch erreichen, dass das Gehäuseteil und der Schaltungsträger auf demselben Potenzial, z.B. dem Erdpotenzial, liegen.
  • Dadurch, das das wenigstens eine Klebemittel elektrisch nicht leitfähig ist und insbesondere einen spezifischen elektrischen Widerstand von mehr als 1 × 1013 Ωcm aufweist, wird vorteilhaft bewirkt, dass das Gehäuseteil und der Schaltungsträger zuverlässig voneinander elektrisch isoliert sind.
  • In einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass das wenigstens eine Klebemittel in wenigstens einem Bereich elektrisch leitfähig, insbesondere mit einem spezifischen elektrischen Widerstand von weniger als 15 Ωcm, ist und in wenigstens einem anderen Bereich elektrisch nicht leitfähig, insbesondere mit einem spezifischen elektrischen Widerstand von mehr als 1 × 1013 Ωcm, ist. Dadurch wird vorteilhaft bewirkt, dass der Schaltungsträger mittels des in wenigstens einem Bereich elektrisch leitfähigen Klebemittels elektrisch mit dem Gehäuseteil an wohldefinierten Stellen verbunden ist und mit dem Gehäuseteil auf demselben elektrischen Potenzial liegt, während mittels des in wenigstens einem anderen Bereich elektrisch nicht leitfähigen Klebemittels einer elektrischen Verbindung zwischen dem Gehäuseteil und dem Schaltungsträger wirksam entgegengewirkt wird. In diesen elektrisch nicht leitfähigen Bereichen wird somit ein elektrischer Kurzschluss zwischen Leiterbahnen vermieden, welche auf der dem Gehäuseteil zugewandten Seite des Schaltungsträgers angeordnet sind. Besonders vorteilhaft ist dabei der über den äußeren Rand des Schaltungsträgers herausragende Bereich des Klebemittels elektrisch nicht leitfähig. Werden in diesem Bereich metallische oder elektrisch leitfähige Partikel auf dem Klebemittel gebunden und immobilisiert, so wird dadurch ein ungewollter elektrischer Kurzschluss zwischen dem Schaltungsträger und dem Gehäuseteil unterbunden.
  • Dadurch, das das wenigstens eine Klebemittel einen Klebstoff aufweist, welcher auf Acrylatbasis, Silikonbasis, Epoxidharzbasis, Polyurethanbasis, Polyimidbasis oder auf Methylmethacrylatbasis gefertigt ist oder ein PSA-Klebesysteme (PSA = „pressure sensitive adhesive“) ist, wird vorteilhaft bewirkt, dass das Klebemittel an die verschiedenen Einsatzbedingungen der Sensorkomponente angepasst werden kann. Besonders vorteilhaft lässt sich dadurch gezielt die Partikelbindefähigkeit des Klebemittels einstellen. Dies gelingt, indem der Bereich des Klebemittels, welcher über den äußeren Rand des Schaltungsträgers herausragt, dauerhaft eine Klebrigkeit, d.h. eine Adhäsionskraft aufweist. Dadurch erlaubt das Klebemittel, auch nach längerer Betriebsdauer noch metallische oder elektrisch leitfähige Partikel sicher und zuverlässig zu binden bzw. zu immobilisieren und schützt somit vor einer unkontrollierten Deposition dieser Partikel an unvorteilhaften Stellen im Gehäuseinnenraum.
  • Dadurch, dass das Gehäuseteil als Einschraub-Sechskant ausgebildet ist, wird vorteilhaft erreicht, dass die Sensorkomponente besonders einfach an ihrem Verwendungsort verbaubar ist.
  • Ein Drucksensor mit der erfindungsgemäßen Sensorkomponente weist den Vorteil auf, dass die beim Schweißen entstehenden Metallpartikel durch das über den äußeren Rand des Schaltungsträgers herausragende wenigstens eine Klebemittel zuverlässig gebunden werden. Dadurch werden elektrische Kurzschlüsse verhindert, wodurch der Fertigungsausschuss reduziert werden kann. Erfindungsgemäß weist ein Drucksensor mit einer Sensorkomponente zusätzlich zu der Sensorkomponente wenigstens ein mit wenigstens einem elektrischen Anschluss versehenes weiteres Gehäuseteil auf, das zusammen mit dem Gehäuseteil einen Gehäuseinnenraum umgibt, wobei ein in dem Gehäuseinnenraum angeordnetes Drucksensorelement vorgesehen ist.
  • Dadurch, das das Drucksensorelement an einem in das Gehäuseteil hineinragenden Druckstutzen festgelegt ist, wobei der Druckstutzen an dem Gehäuseteil mittels einer Schweißverbindung festgelegt ist, wird vorteilhaft bewirkt, dass der Druckstutzen und die Sensorkomponente mit dem Gehäuseteil besonders dauerhaft und dicht miteinander verbunden sind.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Ausführungsformen der Erfindung
  • Ausführungsformen der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Explosionszeichnung eines erfindungsgemäßen Drucksensors mit einer Sensorkomponente,
  • 2a eine Aufsicht auf eine erfindungsgemäße Sensorkomponente gemäß einer ersten Ausführungsform,
  • 2b eine Aufsicht auf eine erfindungsgemäße Sensorkomponente gemäß einer zweiten Ausführungsform,
  • 2c eine Aufsicht auf eine erfindungsgemäße Sensorkomponente gemäß einer dritten Ausführungsform.
  • 1 zeigt einen Drucksensor 100, welcher insbesondere zur Erfassung von Drücken in Hochdruckanwendungen, wie z.B. der Druckmessung im Einspritzsystem von modernen Diesel-Kraftfahrzeugen geeignet ist. Der Drucksensor 100 umfasst eine Sensorkomponente 200, sowie einen Druckstutzen 310 mit einem den Druckstutzen 310 abschließenden Drucksensorelement 300. An dem Druckstutzen 310 ist bevorzugt ein Außengewinde 320 angeordnet. Die Sensorkomponente 200 umfasst ein Gehäuseteil 210, welches bevorzugt als Einschraub-Sechskant 212 ausgebildet ist und welches bevorzugt eine zentrisch angeordnete im Wesentlichen runde Öffnung 219 aufweist. Weiterhin umfasst die Sensorkomponente 200 einen Schaltungsträger 230. Dieser Schaltungsträger 230 wird mittels eines in 1 nicht dargestellten Klebemittels 220 auf dem Gehäuseteil 210 befestigt. Der Schaltungsträger 230 weist eine bevorzugt zentrisch angeordnete Schaltungsträgeröffnung 239 auf, welche besonders bevorzugt koaxial zur Öffnung 219 im Gehäuseteil 210 angeordnet ist. Auf der vom Gehäuseteil 210 abgewandten Seite des Schaltungsträgers 230 sind auf dem Schaltungsträger 230 bevorzugt elektronische Schaltungen 236 (z.B. eine anwenderspezifische integrierte Schaltung, ASIC), passive Bauelemente 237 (z.B. Widerstände, Spulen, Kondensatoren) und elektrische Kontaktelemente 238 angeordnet. 1 zeigt ein weiteres Gehäuseteil 240. Dieses weitere Gehäuseteil 240 wird bevorzugt mit dem Gehäuseteil 210 mittels einer Schweißverbindung dicht verbunden und umschließt mit dem Gehäuseteil 220 einen Gehäuseinnenraum 204. Auf dem weiteren Gehäuseteil 240 ist ein Steckerteil 250 angeordnet. In dem Steckerteil 250 sind (hier nicht dargestellte) Steckerelemente angeordnet, welche durch das weitere Gehäuseteil 240 hindurch elektrisch mit den elektrischen Kontaktelementen 238 des Schaltungsträgers 230 verbunden sind, um den Schaltungsträger 230 beispielsweise mit elektrischer Energie zu versorgen oder elektrische Signale aus dem Schaltungsträger 230 abzugreifen.
  • Die Sensorkomponente 200 wird dadurch hergestellt, dass der Schaltungsträger 230 mittels des Klebemittels 220 an dem Gehäuseteil 210 derart befestigt, dass die Öffnung 219 des Gehäuseteils 210 mit der Schaltungsträgeröffnung 239 fluchtet. Beim Zusammenbau eines Drucksensors wird der Druckstutzen 310 mit dem Drucksensorelement 300 durch die mit der Öffnung 219 fluchtenden Schaltungsträgeröffnung 239 hindurch gesteckt und mit dem Gehäuseteil 210 verschweißt. Anschließend werden das Drucksensorelement 300 und der Schaltungsträger 230 elektrisch miteinander verbunden, beispielsweise durch Bonddraht-Verbindungen. Schließlich wird das weitere Gehäuseteil 240 auf das Gehäuseteil 210 aufgesetzt und mit dem Gehäuseteil 210 verschweißt. Dadurch wird vom Gehäuseteil 210 und dem weiteren Gehäuseteil 240 der Gehäuseinnenraum 204 gebildet, in welchem das Drucksensorelement 300 und der Schaltungsträger 230 aufgenommen sind. Mittels des Steckerteils 250 und den darin angeordneten (hier nicht dargestellten) Steckerelementen kann der Drucksensor 100 mit einer Applikation elektrisch verbunden werden.
  • Beim Herstellen des Drucksensors 100 besteht insbesondere beim Verschweißen des weiteren Gehäuseteils 240 mit dem Gehäuseteil 210 das Risiko, dass metallische Schweißspritzer entstehen oder dass sich metallische oder elektrisch leitfähige Restschmutzpartikel lösen. Derartige Schweißpartikel oder metallische oder elektrisch leitfähige Partikel können sich auch im Gehäuseinnenraum 204 befinden.
  • 2a zeigt eine erfindungsgemäße erste Ausführungsform der Sensorkomponente 200. Dabei ist als Ausschnitt der Sensorkomponente 200 das Gehäuseteil 210 in Form eines Einschraub-Sechskants 212 dargestellt. Auf dem Gehäuseteil 210 ist ein Klebemittel 220 angeordnet, auf welchem der Schaltungsträger 230, beispielsweise eine Leiterplatte oder ein PCB (Printed Circuit Board) 231 oder ein Keramiksubstrat 232 befestigt ist. Das Klebemittel 220 kann als Flüssigklebstoff ausgeführt sein, welches auf das Gehäuseteil 210 dispenst wird. Bevorzugt ist das Klebemittel 220 als doppelseitig klebende Klebefolie ausgebildet. Das Klebemittel 220 kann als elektrisch leitfähiges Klebemittel 222 ausgebildet sein, insbesondere mit einem spezifischen elektrischen Widerstand von weniger als 15 Ωcm. Es kann sich jedoch auch um ein elektrisch nicht leitfähiges Klebemittel 224 handeln, welches insbesondere einen spezifischen elektrischen Widerstand von mehr als 1 × 1013 Ωcm aufweist.
  • In der dargestellten Ausführungsform von 2a ragt das wenigstens eine Klebemittel 220 umlaufend über einen äußeren Rand 234 des Schaltungsträgers 230 hinaus. Bevorzugt ragt das wenigstens eine Klebemittel 220 wenigstens 1 mm oder mehr an allen Stellen über den äußeren Rand 234 des Schaltungsträgers hinaus. Der über den äußeren Rand 234 des Schaltungsträgers 230 herausragende Bereich des wenigstens einen Klebemittels 220 ist dabei geeignet, Partikel, die sich im Gehäuseinnenraum 204 befinden, sicher zu binden. Die Partikel, insbesondere Schweißspritzer, Restschmutzpartikel oder andere metallische oder elektrisch leitfähige Partikel, bleiben nach einem Kontakt mit dem wenigstens einen Klebemittel 220 an der Oberfläche des wenigstens einen Klebemittels 220 haften bzw. kleben und werden dadurch immobilisiert. D.h., die Partikel können sich nicht frei im Gehäuseinnenraum 204 herumbewegen und an anderen Stellen ablagern. Dadurch wird unerwünschten elektrischen Verbindungen zwischen dem Schaltungsträger 230 und dem Gehäuseteil 210 oder zwischen Bauteilen und/oder Komponenten auf dem Schaltungsträger 230 entgegengewirkt. Besonders bevorzugt ist dabei der Bereich des wenigstens einen Klebemittels 220, welcher über den äußeren Rand 234 des Schaltungsträgers 230 herausragt, elektrisch nicht leitfähig. Dadurch wird verhindert, dass Partikel, welche nahe dem äußeren Rand 234 oder in Berührung mit dem äußeren Rand 234 am wenigstens einen Klebemittel 220 gebunden werden, keine elektrische Verbindung zwischen dem Schaltungsträger 230 und dem Gehäuseteil 210 herstellen können.
  • 2b zeigt eine zweite Ausführungsform der erfindungsgemäßen Sensorkomponente 200. In dieser Ausführungsform ist der Schaltungsträger 230 mittels zweier unterschiedlicher Klebemittel 220 an dem Gehäuseteil 210 festgeklebt. Bevorzugt sind beide Klebemittel 220 als doppelseitig klebende Klebefolien ausgebildet. Eines der Klebemittel 220 ist als elektrisch nicht leitendes Klebemittel 224 ausgeführt, wobei dessen spezifischer elektrischer Widerstand bevorzugt mehr als als 1 × 1013 Ωcm aufweist. Das andere Klebemittel 220 ist bevorzugt als elektrisch leitfähiges Klebemittel 222 ausgeführt, wobei dessen spezifischer elektrischer Widerstand bevorzugt weniger als 15 Ωcm beträgt. Beide Klebemittel 222, 224 ragen bereichsweise über den äußeren Rand 234 des Schaltungsträgers 230 hinaus. Dabei ragen in dieser Ausführungsform Bereiche des elektrisch leitfähigen Klebemittels 222 und/oder des elektrisch nicht leitfähigen Klebemittels 224 annähernd am gesamten äußeren Rand 234 über den äußeren Rand 234 des Schaltungsträgers 230 hinaus.
  • 2c zeigt eine dritte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Sensorkomponente. In dieser Ausführungsform ragt nur ein kleiner Bereich des wenigstens einen Klebemittels 220 über den äußeren Rand 234 des Schaltungsträgers 230 hinaus. Das wenigstens eine Klebemittel 220 kann dabei als elektrisch leitfähiges Klebemittel 222 oder als elektrisch nicht leitfähiges Klebemittel 224 ausgebildet sein. Bevorzugt ragt das wenigstens eine Klebemittel 220 in dem Bereich des Schaltungsträgers 230 über den äußeren Rand des Schaltungsträgers 230 hinaus, in welchem eine unerwünschte elektrische Verbindung (Kurzschluss) zwischen dem Schaltungsträger 230 und dem Gehäuseteil 210 bzw. zwischen Komponenten auf dem Schaltungsträger 230 untereinander besonders schädlich wäre.
  • Derartige Sensorkomponenten oder mit derartigen Sensorkomponenten versehene Drucksensoren eignen sich bevorzugt zum Einsatz in Kraftfahrzeugen, Klimageräten, Waschmaschinen, Konsumelektronik oder allgemein in Anwendungen in welchen Restschmutz oder elektrisch leitfähige Partikel auftreten können.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 10315405 A1 [0002]

Claims (11)

  1. Sensorkomponente, insbesondere für einen Drucksensor, umfassend ein Gehäuseteil (210), wenigstens ein auf dem Gehäuseteil (210) angeordnetes Klebemittel (220) und einen mittels des wenigstens einen Klebemittels (220) auf dem Gehäuseteil (210) befestigten Schaltungsträger (230) mit einem äußeren Rand (234), dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Klebemittel (220) wenigstens bereichsweise über den äußeren Rand (234) des Schaltungsträgers (230) herausragt.
  2. Sensorkomponente nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Klebemittel (220) umlaufend über den äußeren Rand (234) des Schaltungsträgers (230) herausragt.
  3. Sensorkomponente nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Klebemittel (220) eine beidseitig klebende Klebefolie ist.
  4. Sensorkomponente nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Klebemittel (220) zumindest an einigen Stellen um 1mm oder mehr über den äußeren Rand (234) des Schaltungsträgers (230) herausragt.
  5. Sensorkomponente nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Klebemittel (220) elektrisch leitfähig ist und insbesondere einen spezifischen elektrischen Widerstand von weniger als 15 Ωcm aufweist.
  6. Sensorkomponente nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Klebemittel (220) elektrisch nicht leitfähig ist und insbesondere einen spezifischen elektrischen Widerstand von mehr als 1 × 1013 Ωcm aufweist.
  7. Sensorkomponente nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Klebemittel (220) in wenigstens einem Bereich elektrisch leitfähig, insbesondere mit einem spezifischen elektrischen Widerstand von weniger als 15 Ωcm, ist und in wenigstens einem anderen Bereich elektrisch nicht leitfähig, insbesondere mit einen spezifischen elektrischen Widerstand von mehr als 1 × 1013 Ωcm, ist.
  8. Sensorkomponente nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Klebemittel (220) einen Klebstoff aufweist, welcher auf Acrylatbasis, Silikonbasis, Epoxidharzbasis, Polyurethanbasis, Polyimidbasis oder auf Methylmethacrylatbasis gefertigt ist oder welcher ein PSA-Klebesysteme (PSA = „pressure sensitive adhesive“) ist.
  9. Sensorkomponente nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuseteil (210) als Einschraubsechskant (212) ausgebildet ist.
  10. Drucksensor mit einer Sensorkomponente nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzlich zu der Sensorkomponente wenigstens ein mit wenigstens einem elektrischen Anschluss versehenes weiteres Gehäuseteil (240), das zusammen mit dem Gehäuseteil (210) einen Gehäuseinnenraum (204) umgibt, und ein in dem Gehäuseinnenraum (204) angeordnetes Drucksensorelement (300) vorgesehen ist.
  11. Drucksensor nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Drucksensorelement (300) an einem in das Gehäuseteil (210) hineinragenden Druckstutzen (310) festgelegt ist, wobei der Druckstutzen (310) an dem Gehäuseteil (210) mittels einer Schweißverbindung festgelegt ist.
DE201310202898 2013-02-22 2013-02-22 Sensorkomponente für einen Drucksensor Active DE102013202898B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE201310202898 DE102013202898B4 (de) 2013-02-22 2013-02-22 Sensorkomponente für einen Drucksensor

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE201310202898 DE102013202898B4 (de) 2013-02-22 2013-02-22 Sensorkomponente für einen Drucksensor

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102013202898A1 true DE102013202898A1 (de) 2014-08-28
DE102013202898B4 DE102013202898B4 (de) 2014-12-24

Family

ID=51349393

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE201310202898 Active DE102013202898B4 (de) 2013-02-22 2013-02-22 Sensorkomponente für einen Drucksensor

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102013202898B4 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP3163278A1 (de) 2015-10-29 2017-05-03 Robert Bosch Gmbh Verfahren zur herstellung eines sensors zur erfassung mindestens einer eigenschaft eines mediums
DE102015221144A1 (de) 2015-10-29 2017-05-04 Robert Bosch Gmbh Sensor, insbesondere Drucksensor, zur Erfassung mindestens einer Eigenschaft eines Mediums und Verfahren zur Herstellung des Sensors

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102015226115A1 (de) 2015-12-18 2017-06-22 Robert Bosch Gmbh Sensor zur Erfassung eines Drucks eines fluiden Mediums

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3501445A1 (de) * 1984-01-17 1985-07-18 Environmental Control Technology, Inc., Bristol, Conn. Druckformer
DE10315405A1 (de) 2002-06-22 2004-01-08 Robert Bosch Gmbh Vorrichtung zur Druckmessung
DE19507143B4 (de) * 1994-03-04 2004-11-25 Denso Corp., Kariya Flüssigkeitsdichter Halbleiter-Drucksensor sowie Herstellungsverfahren hierfür
DE102011088044A1 (de) * 2011-12-08 2013-06-13 Robert Bosch Gmbh Drucksensoranordnung zur Erfassung eines Drucks eines fluiden Mediums in einem Messraum

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3501445A1 (de) * 1984-01-17 1985-07-18 Environmental Control Technology, Inc., Bristol, Conn. Druckformer
DE19507143B4 (de) * 1994-03-04 2004-11-25 Denso Corp., Kariya Flüssigkeitsdichter Halbleiter-Drucksensor sowie Herstellungsverfahren hierfür
DE10315405A1 (de) 2002-06-22 2004-01-08 Robert Bosch Gmbh Vorrichtung zur Druckmessung
DE102011088044A1 (de) * 2011-12-08 2013-06-13 Robert Bosch Gmbh Drucksensoranordnung zur Erfassung eines Drucks eines fluiden Mediums in einem Messraum

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP3163278A1 (de) 2015-10-29 2017-05-03 Robert Bosch Gmbh Verfahren zur herstellung eines sensors zur erfassung mindestens einer eigenschaft eines mediums
DE102015221144A1 (de) 2015-10-29 2017-05-04 Robert Bosch Gmbh Sensor, insbesondere Drucksensor, zur Erfassung mindestens einer Eigenschaft eines Mediums und Verfahren zur Herstellung des Sensors
DE102015221147A1 (de) 2015-10-29 2017-05-04 Robert Bosch Gmbh Verfahren zur Herstellung eines Sensors zur Erfassung mindestens einer Eigenschaft eines Mediums

Also Published As

Publication number Publication date
DE102013202898B4 (de) 2014-12-24

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1854168B1 (de) Folienantenne für ein fahrzeug
DE102010041169A1 (de) Drucksensor, insbesondere für Bremsvorrichtung
DE102014014050A1 (de) Näherungssensoranordnung
DE102014221368A1 (de) Anschlussvorrichtung für einen Sensor und zugehöriger Sensor
DE102013202898B4 (de) Sensorkomponente für einen Drucksensor
DE102014216158A1 (de) Anschlussvorrichtung für einen Drucksensor, Drucksensor und Verfahren zur Herstellung einer Anschlussvorrichtung
DE102008059661B4 (de) Optischer Sensor
DE102008006866A1 (de) Vorrichtung zur Strommessung
DE102014207148A1 (de) Antennenplatine für die Oberflächenmontage
EP3192130B1 (de) Verfahren zur lötfreien elektrischen einpresskontaktierung von elektrisch leitfähigen einpress-stiften in leiterplatten
DE102006037695A1 (de) Hydroaggreagat einer Fahrzeugbremsanlage mit einem Dichtelement
DE102007016536B4 (de) Vorrichtung zur Messung eines in einem Druckmedium herrschenden Drucks
DE102013100197A1 (de) Sensoreinheit für ein Kraftfahrzeug zur Montage auf einer Leiterplatte und Mitteln zum Dämpfen der Übertragung hochfrequenter Störungen
EP3378289A1 (de) Leiterplatte zum mechanischen fixieren eines gehäuses
DE102012220003B4 (de) Messgerät für die Prozess- und Automatisierungstechnik und Verfahren zu dessen Herstellung
DE202015008007U1 (de) Leiterplattenanordnung
DE102019117476A1 (de) Leistungselektronische Schalteinrichtung mit einem Anschlusselement
EP3284327B1 (de) Elektronikmodul für ein getriebesteuergerät
DE102011079377A1 (de) Steckermodul, insbesondere für Fensterheberantriebe, sowie Verfahren zu dessen Herstellung
DE102012221603A1 (de) Stellantriebsanordnung
EP2609653A1 (de) Kontaktelement zur kontaktierung eines schaltungsträgers, sowie schaltungsträger mit einem kontaktelement
DE102009003079A1 (de) Dämpfungselement für ein elektrisches oder elektronisches Bauteil
WO2016026643A1 (de) Anordnung zur kontaktierung einer leiterplatte
EP3131371A2 (de) Radarsensor
WO2006106008A2 (de) Anordnung einer leiterplatte bei einem drosselklappensteller

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R016 Response to examination communication
R016 Response to examination communication
R016 Response to examination communication
R018 Grant decision by examination section/examining division
R020 Patent grant now final