DE102013202204A1

DE102013202204A1 - Schleifelement

Info

Publication number: DE102013202204A1
Application number: DE201310202204
Authority: DE
Inventors: Stefan Fuenfschilling
Original assignee: Robert Bosch GmbH
Current assignee: Robert Bosch GmbH
Priority date: 2013-02-11
Filing date: 2013-02-11
Publication date: 2014-08-14

Abstract

Die Erfindung geht aus von Schleifelement mit zumindest einem Grundkörper (10), der eine erste Grundfläche (12) und eine weitere Grundfläche (14), die zumindest im Wesentlichen parallel zu der ersten Grundfläche (12) angeordnet ist und die einen kleineren Flächeninhalt als die erste Grundfläche (12) aufweist, umfasst. Es wird vorgeschlagen, dass die weitere Grundfläche (14) zumindest eine zumindest teilweise konkav gekrümmte Seitenkante (16) aufweist.

Description

Stand der Technik
Es ist bereits ein Schleifelement nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 vorgeschlagen worden.
Offenbarung der Erfindung
Die Erfindung geht aus von einem Schleifelement mit zumindest einem Grundkörper, der eine erste Grundfläche und eine weitere Grundfläche, die zumindest im Wesentlichen parallel zu der ersten Grundfläche angeordnet ist und die einen kleineren Flächeninhalt als die erste Grundfläche aufweist, umfasst.
Es wird vorgeschlagen, dass die weitere Grundfläche zumindest eine zumindest teilweise konkav gekrümmte Seitenkante aufweist. Unter „zumindest im Wesentlichen parallel“ soll in diesem Zusammenhang insbesondere verstanden werden, dass die Flächennormale der ersten Grundfläche und die Flächennormale der weiteren Grundfläche zusammen einen Winkel von insbesondere weniger als 25 °, vorteilhaft weniger als 15 °, bevorzugt weniger als 5 ° und besonders bevorzugt weniger als 2 ° einschließen. Der Flächeninhalt der weiteren Grundfläche beträgt insbesondere weniger als 80 %, vorzugsweise weniger als 60 %, bevorzugt weniger als 50 % und besonders bevorzugt weniger als 30 % eines Flächeninhalts der ersten Grundfläche. Alternativ oder zusätzlich ist es auch denkbar, dass eine maximale Flächenerstreckung der weiteren Grundfläche insbesondere weniger als 80 %, vorzugsweise weniger als 70 %, bevorzugt weniger als 60 % und besonders bevorzugt weniger als 50 % einer maximalen Flächenerstreckung der ersten Grundfläche beträgt.
Unter „gekrümmt“ soll in diesem Zusammenhang insbesondere eine, insbesondere zumindest teilweise bogenförmige, Abweichung einer Richtung der Seitenkante von einer Geraden in zumindest einem Punkt verstanden werden. Unter „konkav gekrümmt“ soll in diesem Zusammenhang insbesondere eine, insbesondere zumindest teilweise bogenförmige, zu dem Grundkörper hin gerichtete Abweichung einer Richtung der Seitenkante von einer Geraden in zumindest einem Punkt und/oder „nach innen gewölbt“ verstanden werden. Vorzugsweise weist die erste Seitenkante der weiteren Deckfläche einen zumindest nahezu konstanten Krümmungsradius auf. Es ist jedoch auch denkbar, dass die erste Seitenkante der weiteren Deckfläche zumindest teilweise konvex gekrümmt ausgebildet ist.
Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Schleifelements können vorteilhaft gute Schneideigenschaften sowie ein bevorzugt gutes Bearbeitungsergebnis auf konstruktiv einfache Weise erreicht werden. Zudem kann eine vorteilhaft hohe Stabilität des Schleifelements erreicht werden.
Ferner wird vorgeschlagen, dass die weitere Grundfläche zumindest eine zumindest teilweise konvex gekrümmte Seitenkante aufweist. Unter „konvex gekrümmt“ soll in diesem Zusammenhang insbesondere eine, insbesondere zumindest teilweise bogenförmige, von dem Grundkörper weg gerichtete Abweichung einer Richtung der Seitenkante von einer Geraden in zumindest einem Punkt und/oder „nach außen gewölbt“ verstanden werden. Es ist jedoch auch denkbar, dass die weitere Seitenkante der weiteren Deckfläche zumindest teilweise konkav gekrümmt ausgebildet ist. Die konvex gekrümmte Seitenkante schließt vorzugsweise eine, insbesondere geschlossene, Fläche mit der konkav gekrümmten Seitenkante ein. Besonders bevorzugt begrenzen und umschließen die konkav gekrümmte Seitenkante und die konvex gekrümmte Seitenkante die weitere Deckfläche zumindest nahezu vollständig. Vorzugsweise weist die weitere Seitenkante der weiteren Deckfläche einen zumindest nahezu konstanten Krümmungsradius auf. In einem besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel ist der Krümmungsradius der konkav gekrümmten Seitenkante größer als der Krümmungsradius der konvex gekrümmten Seitenkante. Dadurch kann ein vorteilhaft stabiles und robustes Schleifelement erreicht werden.
Zudem wird vorgeschlagen, dass die weitere Grundfläche zumindest teilweise sichelförmig ausgebildet ist. Unter „sichelförmig“ soll in diesem Zusammenhang insbesondere eine Form einer Fläche verstanden werden, die von zwei gekrümmt ausgebildeten Seiten eingeschlossen ist, wobei eine der Seitenkanten zumindest nahezu vollständig konkav gekrümmt und eine der Seitenkanten zumindest nahezu vollständig konvex gekrümmt ausgebildet ist. Dadurch können vorteilhaft gute Schneideigenschaften des Schleifelements, eine vorteilhaft hohe Stabilität des Schleifelements sowie ein bevorzugt gutes Bearbeitungsergebnis auf konstruktiv einfache Weise erreicht werden.
Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass die zumindest teilweise konkav gekrümmte Seitenkante und/oder die zumindest teilweise konvex gekrümmte Seitenkante der weiteren Grundfläche zumindest teilweise dazu vorgesehen ist, zumindest eine Abrasionskante zu bilden. Unter „vorgesehen“ soll insbesondere speziell ausgebildet, ausgelegt und/oder ausgestattet verstanden werden. Darunter, dass die zumindest teilweise konkav gekrümmte Seitenkante und/oder die zumindest teilweise konvex gekrümmte Seitenkante dazu vorgesehen ist, zumindest eine Abrasionskante zu bilden, soll in diesem Zusammenhang insbesondere verstanden werden, dass eine Wahrscheinlichkeit, dass die zumindest teilweise konkav gekrümmte Seitenkante und/oder die zumindest teilweise konvex gekrümmte Seitenkante in zumindest einem Anwendungs- und/oder Betriebszustand derart angeordnet ist, dass die zumindest teilweise konkav gekrümmte Seitenkante und/oder die zumindest teilweise konvex gekrümmte Seitenkante ein zu bearbeitendes Werkstück zumindest teilweise direkt kontaktiert und abschleift, insbesondere mehr als 50 %, vorzugsweise zumindest 60 %, bevorzugt zumindest 70 % und besonders bevorzugt zumindest 80 % beträgt. Unter einer „Abrasionskante“ soll in diesem Zusammenhang insbesondere eine Kante verstanden werden, die in einem Betriebszustand zumindest teilweise zu einem abrasiven und/oder spanenden Abtrag eines zu bearbeitenden Werkstücks vorgesehen ist. Dadurch kann eine vorteilhaft gute, zuverlässige und bevorzugt gleichmäßige abrasive und/oder spanende Bearbeitung eines zu bearbeitenden Werkstücks erreicht werden.
Ferner wird vorgeschlagen, dass an der Abrasionskante zumindest ein Abrasionswinkel angeordnet ist, der zumindest im Wesentlichen 90 ° beträgt. Unter „zumindest im Wesentlichen 90 °“ soll in diesem Zusammenhang insbesondere verstanden werden, dass der Abrasionswinkel insbesondere um weniger als 25 °, vorzugsweise um weniger als 15 °, bevorzugt um weniger als 10 ° und besonders bevorzugt um weniger als 5 ° von einem rechten Winkel abweicht. Unter einem „Abrasionswinkel“ soll in diesem Zusammenhang insbesondere der Winkel verstanden werden, dessen Scheitelpunkt auf der zumindest teilweise konkav gekrümmten Seitenkante und/oder der zumindest teilweise konvex gekrümmten Seitenkante, die zumindest teilweise die Abrasionskante bilden, angeordnet ist und der zumindest teilweise von der weiteren Grundfläche und einer weiteren, an der Abrasionskante angrenzenden Fläche aufgespannt ist. Dadurch können vorteilhaft gute Schneideigenschaften sowie ein bevorzugt gutes Bearbeitungsergebnis auf konstruktiv einfache Weise erreicht werden.
Zudem wird vorgeschlagen, dass das Schleifelement zumindest eine erste zumindest teilweise konkav gekrümmte Seitenfläche aufweist, die zumindest teilweise zwischen der ersten Grundfläche und der weiteren Grundfläche angeordnet ist. Unter „gekrümmt“ soll in diesem Zusammenhang insbesondere eine, insbesondere zumindest teilweise bogenförmige, Abweichung einer Richtung der ersten Seitenfläche von einer Ebene in zumindest einer Raumrichtung verstanden werden. Unter „konkav gekrümmt“ soll in diesem Zusammenhang insbesondere eine, insbesondere zumindest teilweise bogenförmige, zu dem Grundkörper hin gerichtete Abweichung einer Richtung der ersten Seitenfläche von einer Ebene in zumindest einem Punkt in zumindest einer Raumrichtung und/oder in zumindest einer Raumrichtung „nach innen gewölbt“ verstanden werden. Die erste zumindest teilweise konkav gekrümmte Seitenfläche schließt sich vorzugsweise zumindest teilweise direkt an die erste Grundfläche und zumindest teilweise direkt an die weitere Grundfläche an. Es ist jedoch auch denkbar, dass die erste Seitenfläche zumindest teilweise konvex gekrümmt ausgebildet ist. Dadurch können eine bevorzugt stabile Ausgestaltung des Schleifelements und bevorzugt gute Abrasions- und Schleifeigenschaften erreicht werden.
Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass das Schleifelement zumindest eine weitere zumindest teilweise konkav gekrümmte Seitenfläche umfasst, die zumindest teilweise zwischen der ersten Grundfläche und der weiteren Grundfläche angeordnet ist und die zumindest teilweise an die erste zumindest teilweise konkav gekrümmte Seitenfläche anschließend angeordnet ist. Unter „gekrümmt“ soll in diesem Zusammenhang insbesondere eine, insbesondere zumindest teilweise bogenförmige, Abweichung einer Richtung der weiteren Seitenfläche von einer Ebene in zumindest einer Raumrichtung verstanden werden. Unter „konkav gekrümmt“ soll in diesem Zusammenhang insbesondere eine, insbesondere zumindest teilweise bogenförmige, zu dem Grundkörper hin gerichtete Abweichung einer Richtung der weiteren Seitenfläche von einer Ebene in zumindest einem Punkt in zumindest einer Raumrichtung und/oder in zumindest einer Raumrichtung „nach innen gewölbt“ verstanden werden. Die weitere zumindest teilweise konkav gekrümmte Seitenfläche schließt sich vorzugsweise zumindest teilweise direkt an die erste Grundfläche, zumindest teilweise direkt an die weitere Grundfläche und/oder zumindest teilweise direkt an die erste Seitenfläche an. Es ist jedoch auch denkbar, dass die weitere Seitenfläche zumindest teilweise konkav gekrümmt ausgebildet ist. Dadurch können eine bevorzugt stabile Ausgestaltung des Schleifelements und bevorzugt gute Abrasions- und Schleifeigenschaften erreicht werden.
Ferner wird vorgeschlagen, dass die erste Grundfläche zumindest teilweise dazu vorgesehen ist, eine Befestigungsfläche zu einer Befestigung des Grundkörpers auf einer Schleifeinheit zu bilden. Vorzugsweise ist die Befestigungsfläche zumindest teilweise zu einer festen, insbesondere stoffschlüssigen, Befestigung des Grundkörpers auf der Schleifeinheit vorgesehen. Dadurch kann eine konstruktiv einfache und vorteilhaft sichere Befestigung und Verbindung des Schleifelements an der Schleifeinheit erreicht werden.
Zudem wird eine Schleifeinheit, insbesondere Schleifscheibe, mit erfindungsgemäßen Schleifelementen vorgeschlagen. Die Schleifeinheit kann auch auf eine andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Weise, wie beispielsweise als Schleifband oder als Schleifrolle, ausgestaltet sein. Dadurch kann eine bevorzugt effektive, abrasive Bearbeitung eines zu bearbeitenden Werkstücks erreicht werden.
Des Weiteren wird ein Verfahren zur Herstellung eines erfindungsgemäßen Schleifelements, mit zumindest einem Schritt, in dem ein Grundkörper des Schleifelements zumindest teilweise durch Urformen geformt wird, vorgeschlagen. In einem besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel wird das Schleifelement durch Gießen, Spritzgießen, Sintern und/oder ein 3D-Druckverfahren hergestellt. Es ist jedoch auch denkbar, dass das Schleifelement durch Brechen oder mittels eines anderen, einem Fachmann als sinnvoll erscheinenden Verfahrens hergestellt wird. Dadurch kann eine vorteilhaft einfache, präzise und kostengünstige Herstellung der erfindungsgemäßen Schleifelemente erreicht werden. Zusätzlich kann zumindest ein weiterer Schritt vorgesehen sein, der zumindest teilweise zu einer Nachbearbeitung des Schleifelements, zu einem Schärfen des Schleifelements und/oder zu einem anderen, einem Fachmann als sinnvoll erscheinenden Vorgang vorgesehen ist.
Zudem wird ein Verfahren zur Herstellung einer erfindungsgemäßen Schleifeinheit, in dem in zumindest einem Schritt die Schleifelemente über zumindest eine Klebeschicht mit zumindest einem Teil der Schleifeinheit verbunden werden, vorgeschlagen. Dadurch kann eine vorteilhaft robuste und eine bevorzugt effektive, abrasive und/oder spanende Bearbeitung eines zu bearbeitenden Werkstücks erreicht werden. Zusätzlich kann zumindest ein weiterer Schritt vorgesehen sein, der zumindest teilweise zu einer Aufbringung einer Haftvermittlerschicht und/oder einer Schutzschicht, die zumindest teilweise einen Deckbinder bildet, zu einem Aushärten und/oder Trocknen und/oder zu einem anderen, einem Fachmann als sinnvoll erscheinenden Vorgang vorgesehen ist.
Bei der oben beschriebenen Form des Schleifelements handelt es sich um eine Idealisierung. Die Erfindung umfasst jedoch auch Schleifelemente, welche im Rahmen der Herstellungstoleranzen von dieser idealisierten Form abweichen.
Das erfindungsgemäße Schleifelement soll hierbei nicht auf die oben beschriebene Anwendung und Ausführungsform beschränkt sein. Insbesondere kann das erfindungsgemäße Schleifelement zu einer Erfüllung einer hierin beschriebenen Funktionsweise eine von einer hierin genannten Anzahl von einzelnen Elementen, Bauteilen und Einheiten abweichende Anzahl aufweisen.
Zeichnung
Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.
Es zeigen:
1a eine erfindungsgemäße Schleifscheibe in einer schematischen Draufsicht,
1b die erfindungsgemäße Schleifscheibe in einer Schnittansicht entlang der Schnittlinie Ib-Ib
2a das erfindungsgemäße Schleifelement in einer perspektivischen Ansicht,
2b das erfindungsgemäße Schleifelement in einer Draufsicht und
2c das erfindungsgemäße Schleifelement in einer Schnittansicht entlang der Schnittlinie IIc-IIc.
Beschreibung des Ausführungsbeispiels
In 1a ist eine von einer Schleifscheibe gebildete Schleifeinheit 30 dargestellt, die mehrere Schleifelemente aufweist. Die Schleifelemente sind dabei fest mit einem Schleifscheibengrundkörper 34 der Schleifeinheit 30 verbunden. Die Schleifelemente sind stoffschlüssig mit dem Schleifscheibengrundkörper 34 verbunden. Auf den Schleifscheibengrundkörper 34 wird hierfür in einem ersten Schritt ein Klebstoff, der einen Grundbinder bildet, auf den Schleifscheibengrundkörper 34 aufgebracht, sodass sich eine Klebeschicht 32 bildet. In einem weiteren Schritt werden die Schleifelemente auf die frisch aufgetragene Klebeschicht 32 des Schleifscheibengrundkörpers 34 aufgestreut. Die Schleifelemente bleiben an der Klebeschicht 32 haften. Nach einem Trocknen der Klebeschicht 32 verbindet die Klebeschicht 32 die Schleifelemente stoffschlüssig mit dem Schleifscheibengrundkörper 34 der Schleifscheibe. Die Schleifelemente bilden auf dem Schleifscheibengrundkörper 34 eine von einer Schleiffläche 36 gebildete Abrasionsgeometrie (1b).
In 2a ist das Schleifelement dargestellt, das das Schleifkorn bildet. Das Schleifelement umfasst einen Grundkörper 10. Der Grundkörper 10 ist aus einem Korund gebildet. Es ist jedoch auch denkbar, dass der Grundkörper 10 aus Siliziumcarbid, Chromoxid, kubischem Bornitrid, Diamanten, einer weiteren Keramik und/oder aus einem anderen, einem Fachmann als sinnvoll erscheinenden Material gebildet ist. Die Schleifelemente werden in einem Herstellungsverfahren durch ein Urformen geformt. Die Schleifelemente werden in einem Gießprozess hergestellt. Der Grundkörper 10 des Schleifelements weist eine erste Grundfläche 12 und eine weitere Grundfläche 14 auf. Die erste Grundfläche 12 ist dazu vorgesehen, eine Befestigungsfläche 28 zu einer Befestigung des Grundkörpers 10 auf dem Schleifscheibengrundkörper 34 zu bilden. Die weitere Grundfläche 14 ist parallel und beabstandet zu der ersten Grundfläche 12 angeordnet und weist eine kleinere Flächenerstreckung auf als die erste Grundfläche 12. Die erste Grundfläche 12 ist kreisförmig ausgebildet. Die weitere Grundfläche 14 ist sichelförmig ausgebildet (2b). Die weitere Grundfläche 14 weist eine konkav gekrümmte Seitenkante 16 auf. Die weitere Grundfläche 14 weist zudem eine konvex gekrümmte Seitenkante 18 auf. Die konkav gekrümmte Seitenkante 16 oder die konvex gekrümmte Seitenkante 18 bilden jeweils eine Abrasionskante 20. Die erste Grundfläche 12 und die weitere Grundfläche 14 sind jeweils als Ebene ausgebildet.
Zwischen der ersten Grundfläche 12 und der weiteren, parallel angeordneten Grundfläche 14 ist eine erste, konkav gekrümmte Seitenfläche 24 vorgesehen (2c). Die erste Seitenfläche 24 schließt sich an die konkav gekrümmte Seitenkante 16 der weiteren Grundfläche 14 an und erstreckt sich zu einer Seitenkante 38 der ersten Grundfläche 12 hin. Die erste Seitenfläche 24 schließt sich an die konvex gekrümmte Seitenkante 38 der ersten, kreisförmig ausgebildeten Grundfläche 12 an. Eine Flächennormale der ersten Seitenfläche 24 weist einen Vektor auf, der parallel zu der ersten Grundfläche 12 und zu der weiteren Grundfläche 14 verläuft. Die erste Seitenfläche 24 verläuft von der konkav gekrümmten Seitenkante 16 der weiteren Grundfläche 14 zu der konvex gekrümmten Seitenkante 38 der ersten Grundfläche 12 hin mit einer konkaven Krümmung.
Zwischen der ersten Grundfläche 12 und der weiteren, parallel angeordneten Grundfläche 14 ist eine weitere, konkav gekrümmte Seitenfläche 26 vorgesehen (2c). Die weitere Seitenfläche 26 ist an die erste, konkav gekrümmte Seitenfläche 24 anschließend angeordnet. Die weitere Seitenfläche 26 schließt sich an die weitere, konvex gekrümmte Seitenkante 18 der weiteren Grundfläche 14 an und erstreckt sich zu der Seitenkante 38 der ersten Grundfläche 12 hin. Die weitere Seitenfläche 26 schließt sich an die konvex gekrümmte Seitenkante 38 der ersten, kreisförmig ausgebildeten Grundfläche 12 an. Eine Flächennormale der weiteren Seitenfläche 26 weist einen Vektor auf, der parallel zu der ersten Grundfläche 12 und zu der weiteren Grundfläche 14 verläuft. Die weitere Seitenfläche 26 verläuft von der weiteren, konvex gekrümmten Seitenkante 18 der weiteren Grundfläche 14 zu der konvex gekrümmten Seitenkante 38 der ersten Grundfläche 12 hin mit einer konkaven Krümmung.
Ein Schwerpunkt 40 des Schleifelements ist, parallel zu der ersten Grundfläche 12 und zu der weiteren Grundfläche 14 betrachtet, mittig angeordnet. Senkrecht zu der ersten Grundfläche 12 und zu der weiteren Grundfläche 14 betrachtet, ist der Schwerpunkt 40 des Schleifelements in einer der ersten Grundfläche 12 zugewandten Hälfte des Grundkörpers 10 angeordnet. Bei einem Aufstreuen der Schleifelemente auf den Schleifscheibengrundkörper 34 der Schleifeinheit 30 liegt dadurch eine Wahrscheinlichkeit, dass die erste Grundfläche 12 die Befestigungsfläche 28 bildet, bei über 50 %. In einem mit dem Schleifscheibengrundkörper 34 der Schleifeinheit 30 verbundenen Zustand der Schleifelemente sind somit mehr als die Hälfte der Schleifelemente so angeordnet, dass die weitere Grundfläche 14 und somit die Abrasionskante 20 auf einer dem Schleifscheibengrundkörper 34 abgewandten Seite angeordnet sind. Je nach einer Ausrichtung des Schleifelements auf dem Schleifscheibengrundkörper 34 der Schleifeinheit 30 relativ zu einer Bearbeitungsrichtung 42 bildet die konvex gekrümmte Seitenkante 18 oder die konkav gekrümmte Seitenkante 16 der weiteren Grundfläche 14 die Abrasionskante 20, die in einem Bearbeitungszustand zu einem abrasiven Materialabtrag eines nicht dargestellten, zu bearbeitenden Werkstücks vorgesehen ist.

Claims

Schleifelement mit zumindest einem Grundkörper (10), der eine erste Grundfläche (12) und eine weitere Grundfläche (14), die zumindest im Wesentlichen parallel zu der ersten Grundfläche (12) angeordnet ist und die einen kleineren Flächeninhalt als die erste Grundfläche (12) aufweist, umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass die weitere Grundfläche (14) zumindest eine zumindest teilweise konkav gekrümmte Seitenkante (16) aufweist.
Schleifelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die weitere Grundfläche (14) zumindest eine zumindest teilweise konvex gekrümmte Seitenkante (18) aufweist.
Schleifelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die weitere Grundfläche (14) zumindest teilweise sichelförmig ausgebildet ist.
Schleifelement zumindest nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest teilweise konkav gekrümmte Seitenkante (16) und/oder die zumindest teilweise konvex gekrümmte Seitenkante (18) der weiteren Grundfläche (14) zumindest teilweise eine Abrasionskante (20) bildet.
Schleifelement nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass an der Abrasionskante (20) zumindest ein Abrasionswinkel (22) angeordnet ist, der zumindest im Wesentlichen 90 ° beträgt.
Schleifelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch zumindest eine erste zumindest teilweise konkav gekrümmte Seitenfläche (24), die zumindest teilweise zwischen der ersten Grundfläche (12) und der weiteren Grundfläche (14) angeordnet ist.
Schleifelement nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch zumindest eine weitere zumindest teilweise konkav gekrümmte Seitenfläche (26), die zumindest teilweise zwischen der ersten Grundfläche (12) und der weiteren Grundfläche (14) angeordnet ist und die zumindest teilweise an die erste zumindest teilweise konkav gekrümmte Seitenfläche (24) anschließend angeordnet ist.
Schleifelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Grundfläche (12) zumindest teilweise dazu vorgesehen ist, eine Befestigungsfläche (28) zu einer Befestigung des Grundkörpers (10) auf einer Schleifeinheit (30) zu bilden.
Schleifeinheit (30), insbesondere Schleifscheibe, mit Schleifelementen nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
Verfahren zur Herstellung eines Schleifelements nach einem der Ansprüche 1 bis 8, mit zumindest einem Schritt, in dem ein Grundkörper (10) des Schleifelements zumindest teilweise durch Urformen geformt wird.
Verfahren zur Herstellung einer Schleifeinheit (30) nach Anspruch 9, in dem in zumindest einem Schritt die Schleifelemente über zumindest eine Klebeschicht (32) mit zumindest einem Teil, insbesondere mit einem Schleifscheibengrundkörper (34), der Schleifeinheit (30) verbunden werden.