DE102013200767A1 - Nockenwellenversteller und Federkassette für einen Nockenwellenversteller - Google Patents

Nockenwellenversteller und Federkassette für einen Nockenwellenversteller Download PDF

Info

Publication number
DE102013200767A1
DE102013200767A1 DE201310200767 DE102013200767A DE102013200767A1 DE 102013200767 A1 DE102013200767 A1 DE 102013200767A1 DE 201310200767 DE201310200767 DE 201310200767 DE 102013200767 A DE102013200767 A DE 102013200767A DE 102013200767 A1 DE102013200767 A1 DE 102013200767A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
spring
camshaft adjuster
torsion spring
components
cassette
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE201310200767
Other languages
English (en)
Other versions
DE102013200767B4 (de
Inventor
Jürgen Weber
Holger Brenner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Schaeffler Technologies AG and Co KG
Original Assignee
Schaeffler Technologies AG and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Schaeffler Technologies AG and Co KG filed Critical Schaeffler Technologies AG and Co KG
Priority to DE102013200767.1A priority Critical patent/DE102013200767B4/de
Publication of DE102013200767A1 publication Critical patent/DE102013200767A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102013200767B4 publication Critical patent/DE102013200767B4/de
Expired - Fee Related legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L1/00Valve-gear or valve arrangements, e.g. lift-valve gear
    • F01L1/34Valve-gear or valve arrangements, e.g. lift-valve gear characterised by the provision of means for changing the timing of the valves without changing the duration of opening and without affecting the magnitude of the valve lift
    • F01L1/344Valve-gear or valve arrangements, e.g. lift-valve gear characterised by the provision of means for changing the timing of the valves without changing the duration of opening and without affecting the magnitude of the valve lift changing the angular relationship between crankshaft and camshaft, e.g. using helicoidal gear
    • F01L1/3442Valve-gear or valve arrangements, e.g. lift-valve gear characterised by the provision of means for changing the timing of the valves without changing the duration of opening and without affecting the magnitude of the valve lift changing the angular relationship between crankshaft and camshaft, e.g. using helicoidal gear using hydraulic chambers with variable volume to transmit the rotating force
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L1/00Valve-gear or valve arrangements, e.g. lift-valve gear
    • F01L1/34Valve-gear or valve arrangements, e.g. lift-valve gear characterised by the provision of means for changing the timing of the valves without changing the duration of opening and without affecting the magnitude of the valve lift
    • F01L1/344Valve-gear or valve arrangements, e.g. lift-valve gear characterised by the provision of means for changing the timing of the valves without changing the duration of opening and without affecting the magnitude of the valve lift changing the angular relationship between crankshaft and camshaft, e.g. using helicoidal gear
    • F01L1/3442Valve-gear or valve arrangements, e.g. lift-valve gear characterised by the provision of means for changing the timing of the valves without changing the duration of opening and without affecting the magnitude of the valve lift changing the angular relationship between crankshaft and camshaft, e.g. using helicoidal gear using hydraulic chambers with variable volume to transmit the rotating force
    • F01L2001/3445Details relating to the hydraulic means for changing the angular relationship
    • F01L2001/34483Phaser return springs

Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Nockenwellenversteller (10) mit
– einem von einer Kurbelwelle einer Brennkraftmaschine antreibbaren Stator (1), und
– einem drehfest mit einer Nockenwelle der Brennkraftmaschine verbindbaren Rotor (2) mit mehreren von einem radial inneren Ring (12) radial nach außen vorstehenden Flügeln (11), und
– einer zwischen dem Rotor (2) und dem Stator (1) wirkenden Torsionsfeder (5) mit spiralförmigen Windungen, die mit einem ersten radial inneren Federende (7) mittelbar oder unmittelbar mit dem Rotor (2) und mit einem zweiten radial äußeren Federende (8) mittelbar oder unmittelbar mit dem Stator (1) verbunden ist, wobei
– die Torsionsfeder (5) in einer Federkassette (3) angeordnet ist, welche als vormontierte Baugruppe an dem Nockenwellenversteller (10) befestigbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Nockenwellenversteller mit den Merkmalen des Oberbegriffs von Anspruch 1 und eine Federkassette für einen Nockenwellenversteller.
  • Ein gattungsgemäßer Nockenwellenversteller ist beispielsweise aus der EP 1 979 582 B1 bekannt. Der Nockenwellenversteller weist in seinem Grundaufbau einen von einer Kurbelwelle antreibbaren Stator und einen drehfest mit der Nockenwelle verbundenen Rotor auf. Zwischen dem Stator und dem Rotor ist ein Ringraum vorgesehen, welcher durch drehfest mit dem Stator verbundene, radial nach innen ragende Vorsprünge in eine Mehrzahl Arbeitskammern unterteilt ist, die jeweils durch einen radial von dem Rotor nach außen abragenden Flügel in zwei Druckräume unterteilt sind. Je nach der Beaufschlagung der Druckkammern mit einem Druckmittel wird der Rotor gegenüber dem Stator und damit auch die Nockenwelle gegenüber der Kurbelwelle in Richtung „früh” oder „spät” verstellt. Der Druckaufbau des Druckmittels erfolgt ebenfalls über die Kurbelwelle, was zur Folge hat, dass bei niedrigen Drehzahlen nur ein geringer Druckmittelfluss bereitgestellt wird. Dieser geringe Druckmittelstrom hat den Nachteil, dass unter ungünstigen Umständen eine unerwünschte Verstellung des Nockenwellenverstellers auftreten kann, was in der Folge zu einem ungünstigen Betriebsverhalten der Brennkraftmaschine, insbesondere in der Kaltstartphase, mit ungünstigen Verbrauchswerten mit einem unruhigen Lauf führen kann. Aus diesem Grund ist in dem aus der EP 1 979 582 B1 bekannten Nockenwellenversteller eine spiralförmige Torsionsfeder zwischen dem Rotor und dem Stator vorgesehen. Die Torsionsfeder ist mit einem radial äußeren Ende an einem dem Stator zugeordneten Vorsprung mit einem radial inneren Ende an einem dem Rotor zugeordneten Stift eingehängt. Die Spiralfeder ist durch einen in einen ringzylindrischen Fortsatz des Stators eingepressten Deckel nach außen gesichert und drängt den Rotor in Richtung einer Anschlagstellung, in welcher der Rotor mit den Flügeln seitlich an den Vorsprüngen des Stators anliegt.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, einen Nockenwellenversteller mit einer spiralförmigen Torsionsfeder bereitzustellen, welcher kostengünstig herzustellen und einfach zu montieren sein soll.
  • Zur Lösung der Aufgabe wird gemäß dem Grundgedanken der Erfindung vorgeschlagen, dass die Torsionsfeder in einer Federkassette angeordnet ist, welche als vormontierte Baugruppe an dem Nockenwellenversteller befestigbar ist. Durch die vorgeschlagene Losung kann der Montageaufwand verringert werden, da die Federkassette mit der Torsionsfeder sehr viel einfacher montiert werden kann, als dies bisher bei der Montage der Einzelteile an dem Nockenwellenversteller der Fall war. Ferner können die Federkassette mit der Torsionsfeder und die Anschlüsse für die Federkassette an verschiedenen Bauarten und Baugrößen von Nockenwellenversteller identisch ausgeführt werden, so dass die Federkassette in sehr viel größeren Stückzahlen verwendet werden kann, wodurch wiederum die Herstellkosten gesenkt werden können.
  • Weiter wird vorgeschlagen, dass die Federkassette zwei zueinander bewegbare Bauteile umfasst, und die Torsionsfeder mit einem ersten Ende an dem ersten Bauteil und mit einem zweiten Ende an dem zweiten Bauteil fixiert ist. Die zueinander bewegbaren Bauteile bilden eine Kupplung für den Anschluss der Federkassette an den Nockenwellenversteller, wobei jeweils ein Bauteil zur Anordnung an dem Rotor und ein Bauteil zur Anordnung an dem Stator des Nockenwellenverstellers vorgesehen ist. Da die Enden der Torsionsfeder jeweils an den Bauteilen fixiert sind, wird die Torsionsfeder damit durch den Anschluss der Federkassette an den Nockenwellenversteller ebenfalls indirekt in eine kraftübertragende Verbindung mit dem Rotor und mit dem Stator gebracht, ohne dass dazu die Torsionsfeder selbst ergriffen und montiert zu werden braucht. Die Bauteile der Federkassette bilden damit einerseits eine Halterung für die Torsionsfeder und andererseits gleichzeitig Kupplungsstücke, über die die Enden der Torsionsfeder zur Vorspannung des Rotors gegenüber dem Stator mit dem Nockenwellenversteller verbunden werden.
  • Dabei wird weiter vorgeschlagen, dass die zueinander bewegbaren Bauteile mit in einer definierten Ausrichtung zueinander angeordneten Anschlussstücken lagefixiert sind, welche eine Befestigung der Federkassette in wenigstens einer Ausrichtung an dem Nockenwellenversteller ermöglichen. Die in der definierten Ausrichtung zueinander angeordneten Anschlussstücke der Bauteile bilden zusammen eine Art mechanische Codierung, durch welche die Ausrichtung der Federkassette in der Montagestellung vorgegeben wird, so dass die Federkassette ausschließlich in einer oder mehreren vorgegebenen Ausrichtungen an dem Nockenwellenversteller mit einer entsprechenden Ausrichtung des Rotors zu dem Stator montiert werden kann. An dem Nockenwellenversteller sind dann entsprechende Gegenstücke oder eine Gegenkontur zur Befestigung der Federkassette vorgesehen, welche in einer identischen Ausrichtung zueinander angeordnet sind.
  • Weiter wird vorgeschlagen, dass die zueinander lagefixierten Bauteile durch einen lösbaren Formschluss zueinander lagefixiert sind. Durch den lösbaren Formschluss werden die Bauteile in der vormontierten Montagestellung mit einfachen Mitteln zueinander fixiert und an dem Nockenwellenversteller befestigt, wobei die Lagefixierung der Bauteile zueinander in der montierten Stellung mit einfachen Handgriffen durch Lösen des Formschlusses aufgehoben werden kann, so dass der Rotor und eines der Bauteile gegenüber dem Stator bzw. dem zweiten Bauteil in die Bereitschaftsstellung drehen kann.
  • Eine besonders einfache Handhabung des Lösens des Formschlusses kann in diesem Fall dadurch verwirklicht werden, wenn die Torsionsfeder eine flache, ebene, vorgespannte Spiralfeder ist, und die zueinander lagefixierten Bauteile durch parallel zu der Ebene der Spiralfeder angeordnete Scheiben gebildet sind, welche durch einen Formschluss in Umfangsrichtung zueinander lagefixiert sind. Die Spiralfeder übt aufgrund ihrer Funktion, den Rotor gegenüber dem Stator vorzuspannen, auf die Bauteile eine Federkraft in Umfangsrichtung aus. Aufgrund des Formschlusses der Bauteile in Umfangsrichtung wird dieser Federkraft eine entsprechend gerichtete Reaktionskraft in dem Formschluss entgegengesetzt, so dass sich ein sicher verspannter Verbund der Bauteile der Federkassette ergibt. Ferner sind die Bauteile als parallel zu der Spiralfeder angeordnete Scheiben ausgebildet, so dass die Spiralfeder an einer möglichst parallel zu ihrer Ebene angeordneten, seitlichen Anlagefläche anliegt und die Federkraft mit möglichst kleinen Momenten in die Bauteile eingeleitet wird. Aufgrund der Formgebung und Ausrichtung der beiden Bauteile kann die Spiralfeder so an den Bauteilen gehalten werden, dass sie seitlich nicht ausknicken kann. Dabei reicht es aus, wenn die Bauteile nur in der seitlichen Anlagefläche als Scheiben ausgebildet sind. Die Bauteile weisen selbstverständlich zusätzliche sich an die scheibenförmige Anlagefläche anschließende Vorsprünge, Laschen, Ausnehmungen und dergleichen zur Befestigung der Spiralfeder und zur Befestigung der Federkassette an dem Nockenwellenversteller auf.
  • In diesem Fall kann die Montage besonders einfach gehandhabt werden, wenn der Formschluss durch das Ausführen einer relativen Axialbewegung der Scheiben zueinander lösbar ist. Dies kann z. B. derart verwirklicht sein, indem die Federkassette montiert und anschließend auf eine der Scheiben eine Druckkraft ausgeübt wird, wodurch diese Scheibe gegenüber der anderen Scheibe verschoben und der Formschluss aufgehoben wird. Da die Spiralfeder anschließend bestimmungsgemäß den Rotor gegenüber dem Stator vorspannen soll, und der Rotor gegenüber dem Stator eine relative Drehbewegung ausführen können soll, ist eine Verbindung der Bauteile anschließend nicht erforderlich und sogar hinderlich für die Funktion, so dass der Formschluss der Bauteile nur eine einmalige Verbindung der Bauteile darstellt, durch welchen die Montage der vormontierten Federkassette erleichtert wird.
  • Weiter wird vorgeschlagen, dass die Torsionsfeder vorgespannt ist, in der Montagestellung der Federkassette mit ihren Enden kraftübertragend mit dem Rotor und dem Stator in Verbindung bringbar ist, und der Rotor und der Stator durch das Lösen des Formschlusses der lagefixierten Bauteile und die dadurch freigegebene Federkraft der vorgespannten Torsionsfeder aus der Montagestellung in eine Bereitschaftsstellung gegenüber dem Stator oder umgekehrt bewegbar ist. Da die zueinander lagefixierten Bauteile in der Montagestellung in einer definierten Ausrichtung und Anordnung zueinander fixiert sind, kann die Federkassette in dieser Stellung besonders einfach mit entsprechend vorgesehenen Ansätzen mit dem Rotor und dem Stator in kraftübertragende Verbindung gebracht werden. Der Formschluss der Bauteile wird dann bewusst erst nach dem Ansetzen der Federkassette an den Nockenwellenversteller gelöst, so dass die von der Spiralfeder durch das Lösen des Formschlusses auf die Bauteile ausgeübte Federkraft erst dann zwischen dem Rotor und dem Stator wirkt und damit den Rotor in die gegenüber dem Stator vorgespannte Stellung verdreht.
  • Weiterhin wird vorgeschlagen, dass die Spiralfeder an der von den Bauteilen abgewandten Seite durch ein Sicherungsteil gesichert ist, welches in einem Abstand zu einem der Bauteile gehalten ist. Durch das Sicherungsteil wird die Torsionsfeder gegen ein seitliches Abrutschen gesichert. Das Sicherungsteil kann z. B. nach der Montage der Spiralfeder an den Bauteilen an entsprechenden Vorsprüngen durch Festklemmen befestigt werden, wobei das Sicherungsteil durch die beabstandete Befestigung zu den Bauteilen einen Abstand zu der scheibenförmigen Grundfläche der Bauteile zur Bildung eines Spaltes aufweist, in dem das Sicherungsteil angeordnet werden kann. Die Spiralfeder kann dadurch gegen ein ungewolltes Abrutschen von den Bauteilen gesichert werden, ohne selbst einklemmt zu werden, so dass die Beweglichkeit der Spiralfeder nicht eingeschränkt wird.
  • Ferner wird vorgeschlagen, dass die Scheiben axial hintereinander angeordnete Ringscheiben mit unterschiedlichen Innen- und Außendurchmessern sind, und die Ringscheibe mit dem größeren Außendurchmesser die in Sicht auf die montierte Federkassette vordere Ringscheibe ist, und die vordere Ringscheibe mit einem radial inneren Randabschnitt einen radial äußeren Randabschnitt der hinteren Ringscheibe wenigstens abschnittsweise zur Außenseite hin überdeckt. Durch die vorgeschlagene Ausbildung und Anordnung der Ringscheiben wird die kleinere Ringscheibe durch die Überdeckung durch die größere Ringscheibe zur Außenseite hin formschlüssig gehalten, so dass sie in der montierten Stellung der Federkassette sicher an der Federkassette und dem Nockenwellenversteller gehalten ist. Dies bietet sich daher an, da die äußere Ringscheibe auch zur Befestigung der Federkassette und zur Schaffung der kraftübertragenden Verbindung zu dem Stator dient, und damit auch Träger der Einpressmuttern ist, welche aufgrund der radial äußeren Anordnung des Stators und der Befestigungsschrauben in radial äußeren Abschnitten der Federkassette angeordnet werden müssen. Der Stator bildet damit zusammen mit der äußeren Ringscheibe einen drehfesten Verbund, während der Rotor zusammen mit der inneren Ringscheibe gegenüber dem drehfesten Verbund verdrehbar ist. Die innere Ringscheibe ist damit praktisch zwischen der äußeren Ringscheibe und dem Rotor angeordnet und dient der Übertragung der Federkraft der Torsionsfeder auf den Rotor.
  • Weiter wird vorgeschlagen, dass an dem mit dem Rotor verbindbaren Bauteil der Federkassette ein oder mehrere Montageansätze vorgesehen sind, mittels derer das Bauteil zusammen mit dem Rotor durch einen formschlüssigen Eingriff eines Haltewerkzeuges in Umfangsrichtung fixierbar ist. Der Vorteil der Montageansätze ist darin zu sehen, dass das Bauteil und damit auch indirekt der an dem Bauteil bei montierter Federkassette gehaltene Rotor des Nockenwellenverstellers während des Einschraubens einer Zentralschraube zur Aufnahme des dabei wirkenden Reaktionsmomentes durch den formschlüssigen Eingriff des Haltewerkzeuges in Umfangsrichtung fixiert werden kann. Dazu wird das Haltewerkzeug in die Montageansätze eingeführt bzw. das Bauteil wird mit den Montageansätzen auf geeignete Dome eines feststehenden Werkzeuges aufgesteckt und ist dadurch anschließend gegenüber dem Haltewerkzeug drehfest fixiert.
  • Ferner wird zur Lösung der Aufgabe eine Federkassette für einen Nockenwellenversteller mit einer Torsionsfeder vorgeschlagen, welche als vormontierte Baugruppe an dem Nockenwellenversteller befestigbar ist und nach einem der kennzeichnenden Teile der Ansprüche 1 bis 10 mit den oben beschriebenen Vorteilen ausgebildet sein.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand zweier bevorzugter Ausführungsbeispiele näher erläutert. Dabei zeigen die Figuren im Einzelnen:
  • 1 und 2: Federkassette mit verschiedenen Arten von Sicherungsteilen;
  • 3 bis 8: Federkassetten mit verschiedenartig realisiertem Formschluss der zueinander lagefixierten Bauteilen; und
  • 9 bis 11: einen Nockenwellenversteller mit einer Federkassette in Schnittdarstellung in verschiedenen Schnitten in der Montagestellung und der Bereitschaftsstellung.
  • In der 1 ist eine erfindungsgemäß als vormontierte Baugruppe ausgebildete Federkassette 3 zu erkennen, welche zwei zueinander lagefixierte Bauteile 4 und 6, eine spiralförmige Torsionsfeder 5 und einen offenen Klemmring 14 umfasst. Die zueinander lagefixierten Bauteile 4 und 6 sind in der Grundstruktur als Scheiben ausgebildet, an denen eine Vielzahl von Einprägungen, Erhebungen, Ausnehmungen und Fortsätze zur Wahrnehmung verschiedener Funktionen vorgesehen sind. Die beiden Scheiben sind ringförmig ausgebildet und parallel und konzentrisch zueinander angeordnet und bilden eine seitliche Anlagefläche für die Torsionsfeder 5. Die Torsionsfeder 5 ist hier eine Spiralfeder, welche in einer parallel zu den Ebenen der Scheiben verlaufenden Ebene angeordnet ist. Das erste äußere Bauteil 4 weist vier Einpressmuttern 9 auf, welche axial vorstehende Vorsprünge 15 bilden. Das zweite innere Bauteil 6 ist radial innen mit einem axial vorstehenden Dom 28 geformt, an dessen axialer Stirnseite weitere vorstehende Axiallaschen 13 vorgesehen sind. Ferner sind an dem zweiten Bauteil 6 weitere in den 3 bis 8 zu erkennende, aus der scheibenförmigen Grundfläche heraus gebogene vorstehende Laschen 20 und 21 vorgesehen, welche auf unterschiedlichen Seiten einer nach außen gerichteten Sicke 22 in dem Dom 28 angeordnet sind und zusammen mit der Sicke 28 eine Schikane bilden.
  • Die Torsionsfeder 5 ist mit einem ersten inneren Ende 7 in der Schikane festgelegt, wozu das Ende 7 ebenfalls mit einer an die Form der Schikane angepassten Sicke 23 versehen ist. Radial außen ist die Torsionsfeder 5 mit einem zweiten freien Ende 8 an einem durch eine der Einpressmuttern 9 gebildeten Vorsprünge 15 eingehängt, so dass die Torsionsfeder 5 eine Federkraft in Umfangsrichtung zwischen den Bauteilen 4 und 6 ausübt.
  • Der offene Klemmring 14 stützt sich an den Radialinnenseiten der Einpressmuttern 14 in einem Abstand zu dem Bauteil 4 ab und sichert die Torsionsfeder 5 gegen ein unbeabsichtigtes Lösen von den Bauteilen 4 und 6. Der Klemmring 14 wirkt dadurch als ein Sicherungsteil, welches in einem Abstand zu den Grundflächen der Bauteile 4 und 6 festgelegt ist und die Torsionsfeder 5 seitlich abdeckt. Der Klemmring 14 dient im Wesentlichen zur Sicherung der Torsionsfeder 5 in der vormontierten Federkassette 3. Nach der Montage der Federkassette 3 kann sich der Klemmring 14 zusätzlich seitlich an einem Dichtdeckel 31 des Nockenwellenverstellers 10 abstützen, wie in den 9 bis 11 zu erkennen ist, so dass der Klemmring 14 und damit indirekt auch die Torsionsfeder 5 zusätzlich seitlich gesichert sind. Der Klemmring 14 ist mit mehreren an der Radialaußenseite vorgesehenen Rücksprüngen versehen, mit denen der Klemmring 14 an den Radialinnenseiten der Einpressmutter 9 anliegt und dadurch zusätzlich verdrehgesichert festgelegt ist. Der Klemmring 14 ist bewusst offen ausgebildet, so dass er zur Montage an der Federkassette 3 geringfügig auf einen kleineren Außendurchmesser zusammengedrückt und zwischen die Einpressmuttern 9 eingefügt werden kann. Ferner ist der Klemmring 14 durch mehrere kreisförmige Ausnehmungen bewusst geschwächt, so dass er leichter zusammengedrückt werden kann. Außerdem dienen die Ausnehmungen der grundsätzlich im Automobilbau angestrebten Gewichtsreduzierung. Da der Klemmring 14 lediglich der Sicherung der Torsionsfeder 5 in der vormontierten Baugruppe der Federkassette 3 dient und keinen besonders großen Belastungen ausgesetzt ist, kann er auch aus Kunststoff oder einem anderen Leichtbaumaterial mit einer geringeren Festigkeit ausgeführt werden. Der Klemmring 14 ist in der dargestellten Ausführungsform C-förmig ausgebildet, er kann aber auch als geschlossener Ring ausgebildet sein. Wichtig ist nur, dass er die Torsionsfeder 5 seitlich sichert.
  • In der 2 ist die Federkassette 3 mit alternativen Sicherungsteilen, gebildet durch mehrere einstückig an das radial äußere Bauteil 4 angeformte Zungen 16, zu erkennen. Die Zungen 16 sind verteilt über den Umfang angeordnet und ragen radial nach innen und decken die Torsionsfeder 5 seitlich ab.
  • In der 3 ist die Federkassette 3 in Blickrichtung auf die Vorderseite zu erkennen. An dem radial inneren zweiten Bauteil 6 sind zwei diametral angeordnete, nach außen vorstehende Laschen 17 vorgesehen, welche formschlüssig in formkorrespondierende Ausnehmungen 18 des Bauteils 4 eingreifen. Die Ausnehmungen 18 und die Laschen 17 sind schräg nach außen geformt, wobei die Laschen 17 so gerichtet sind, dass sie sich in Richtung der auf das Bauteil 6 wirkenden Vorspannung der Torsionsfeder 5 nach außen erweitern. Die in die Ausnehmungen 18 eingreifenden Laschen 17 bilden eine formschlüssige Verbindung der Bauteile 4 und 6, durch welche die beiden Bauteile 4 und 6 trotz der wirkenden Federkraft in einer vorbestimmten Ausrichtung zueinander gehalten werden. Ferner sind in dem zweiten Bauteil 6 vier Montageöffnungen 19 vorgesehen, mittels derer das Bauteil 4 in einer geeigneten Werkzeugaufnahme während der Vormontage der Federkassette 3 fixierbar ist. In der 4 ist das zweite Bauteil 6, auch als Federaufnahme bezeichnet, als Einzelteil von zwei Seiten zu erkennen.
  • In der 5 ist die Federkassette 3 mit einer alternativen Ausführungsform des Formschlusses zu erkennen. Das erste Bauteil 4 weist in dieser Ausführungsform einen sich radial nach innen erstreckenden Ringabschnitt 26 auf, welcher vier Öffnungen aufweist und das zweite Bauteil 6 seitlich überdeckt. Die Montageöffnungen 19 sind an ihren Randseiten zu hochstehenden Domen geformt und greifen formschlüssig in die Öffnungen des Ringabschnitts 26, so dass die Bauteile 4 und 6 in Umfangsrichtung formschlüssig miteinander verbunden sind. Ferner ist in dem Ringabschnitt 26 eine Ausnehmung 24 vorgesehen, durch welche das zweite Bauteil 6 in einem Abschnitt freigelegt ist. Das zweite Bauteil 6 dieser Ausführungsform ist in der 6 in zwei verschiedenen Ansichten näher dargestellt.
  • In der 7 ist eine dritte Ausführungsform des Formschlusses der beiden Bauteile 4 und 6 gezeigt, bei der in dem Ringsabschnitt 26 drei Ausnehmungen 27 zur formschlüssigen Aufnahme von formkorrespondierenden Ausprägungen 25 vorgesehen sind, wobei hier zwei Ausprägungen 25 vorgesehen sind, welche eine formschlüssige Verbindung der beiden Bauteile 4 und 6 in zwei unterschiedlichen Winkelstellungen zueinander ermöglichen. Das zweite Bauteil 6 dieser Ausführungsform ist in der 8 in zwei verschiedenen Ansichten näher dargestellt.
  • In der 9 ist ein Nockenwellenversteller 10 mit einem Stator 1, einem Rotor 2 und zwei Dichtdeckeln 30 und 31 in Draufsicht und in Schnittrichtung A-A bzw. in vergrößerter Detailansicht X zu erkennen. An der in der Schnittdarstellung linken Seitenfläche des Nockenwellenverstellers 10 ist eine Federkassette 3 gemäß der Ausführungsform aus den 3 und 4 angeordnet. In den Dichtdeckeln 30 und 31 und dem Stator 1 sind jeweils Durchgangsbohrungen oder Öffnungen vorgesehen, durch die von der rechten Seite Befestigungsschrauben 33 hindurchgeführt und in den Einpressschrauben 9 des ersten Bauteils 4 verschraubt sind. Durch die Befestigungsschrauben 33 wird ein drehfester Verbund, gebildet aus dem Stator 1, den Dichtdeckeln 30 und 31 und dem ersten Bauteil 4 der Federkassette 3, geschaffen. Da die Torsionsfeder 5 mit dem zweiten äußeren freien Ende 8 an einer der Einpressschrauben 9 eingehängt ist, ist die Torsionsfeder 5 dadurch mit dem Ende 8 gleichzeitig kraftübertragend mit dem Stator 1 verbunden. Die Bauteile 4 und 6 der Federkassette 3 sind in dieser Stellung noch in Umfangsrichtung formschlüssig über die in die Ausnehmungen 18 eingreifenden Laschen 17 miteinander verbunden. Aufgrund der formschlüssigen Verbindung der beiden Bauteile 4 und 6 befinden sich die Axiallaschen 13 gleichzeitig in einer vordefinierten Ausrichtung zu den Einpressmuttern 9, welche identisch zu der Winkelausrichtung der Durchgangsbohrungen und Öffnungen in dem Stator 1 bzw. den Dichtdeckeln 30 und 31 zu den Ausnehmungen 29 in dem Rotor 2 ist. Aufgrund dieser Ausrichtung greift die Federkassette 3 beim Festschrauben an dem Nockenwellenversteller 10 ohne eine weitere Verstellung mit den Axiallaschen 13 in die Ausnehmungen 29.
  • Durch den Formschluss der Bauteile 4 und 6 wirkt die von der Torsionsfeder 5 ausgeübte Federkraft in der Montagestellung bewusst nicht zwischen dem Rotor 2 und dem Stator 1, sondern wird stattdessen über den Formschluss zwischen den Bauteilen 4 und 6 abgefangen.
  • In der 10 ist derselbe Nockenwellenversteller 10 in Draufsicht und in einer Schnittdarstellung entlang einer anderen Schnittlinie A-A zu erkennen. Die Bauteile 4 und 6 sind in der Grundform als Ringscheiben mit unterschiedlichen Innen- und Außendurchmessern ausgebildet, wobei die Ringscheibe mit dem größeren Außendurchmesser, das Bauteil 4, an der Vorderseite der befestigten Federkassette 3 und die Ringscheibe mit dem kleineren Außendurchmesser, das Bauteil 6, dahinter angeordnet sind. Das Bauteil 6 ist dabei in der Grundform durch eine von der Vorderseite der Federkassette 3 sichtbare Ringscheibe gebildet, weist aber zusätzlich an der Radialinnenseite einen sich zu dem Rotor 2 hin erstreckenden Dom auf, welcher zur Halterung des inneren Endes 7 und zur kraftübertragenden Verbindung mit dem Rotor 2 über die Axiallaschen 13 dient. Die vordere Ringscheibe des Bauteils 4 weist einen Innendurchmesser auf, welcher kleiner als der Außendurchmesser der hinteren Ringscheibe des Bauteils 6 ist, so dass die vordere Ringscheibe die hintere Ringscheibe mit einem radial inneren Randabschnitt 33 im Bereich eines radial äußeren Randabschnitts 34 überlappt, wie auch in der vergrößerten Detailansicht X zu erkennen ist. Das Bauteil 6 liegt damit zur Außenseite der Federkassette 3 hin formschlüssig an dem Bauteil 4 an und wird dadurch zur Außenseite hin gesichert.
  • In der 11 ist derselbe Nockenwellenversteller 10 zu erkennen, wobei die Federkassette 3 in der dargestellten Stellung aus der Montagestellung in die Bereitschaftsstellung überführt wurde. Diese Überführung der Federkassette 3 in die Bereitschaftsstellung, könnte auch als Auslösen der Federkassette 3 bezeichnet werden, erfolgt dadurch, indem der Formschluss zwischen den Bauteilen 4 und 6 gelöst wird, was in der vorliegenden Ausführungsform durch die Ausübung einer axialen Druckkraft auf das Bauteil 6 in Richtung des Rotors 2 und einem dadurch erzwungenen Verschieben des Bauteils 6 in die in der 11 dargstellte Stellung erfolgt. Durch das Verschieben des Bauteils in axialer Richtung gelangen die Laschen 17 außer Eingriff der Ausnehmungen 18 des Bauteils 4, so dass das Bauteil 6 in dieser Stellung anschließend gegenüber dem Bauteil 4 frei drehen kann. Durch den aufgehobenen Formschluss kann sich die Torsionsfeder 5 entspannen, so dass der Rotor 2 über das Bauteil 6 gegenüber dem Stator 1 und dem Bauteil 4 in eine vorbestimmte Anschlagstellung verdreht wird, in der er mit seinen Flügeln an einer Seite der Vorsprünge des Stators 1 anliegt.
  • In der Ausführungsform der Federkassette 3 der 3 und 4 bzw. der 9 bis 11 ist das Bauteil 6 von außen nur in dem Randabschnitt 34 von dem Bauteil 4 abgedeckt, so dass die montierende Person das Bauteil 6 sehr einfach erfassen und in die Federkassette 3 eindrücken kann. In den Ausführungsformen der 5 bis 8 ist das Bauteil 6 dagegen von dem radial sich nach innen erstreckenden Ringabschnitt 26 abgedeckt, so dass das Bauteil 6 hier bewusst durch die Ausnehmung 24 freigelegt ist. Die montierende Person kann die Federkassette 3 in diesem Fall dadurch auslösen, indem sie auf das durch die Ausnehmung 24 freigelegte Bauteil 6 drückt.
  • Grundsätzlich muss die Torsionsfeder 5 in der Federkassette 3 nicht vorgespannt sein, die Bauteile 4 und 6 können in diesem Fall bei der Montage in eine zu der Relativstellung des Rotors 2 zu dem Stator 1 korrespondierenden Winkelstellung verdreht werden, in der die Federkassette 3 an dem Nockenwellenversteller befestigt werden kann.
  • Die Montageöffnungen 19 in dem Bauteil 6 der Federkassette 3 stellen die vorgeschlagenen Montageansätze dar, welche dazu genutzt werden, das Bauteil 6 bei an dem Nockenwellenversteller montierter Federkassette 3 zusammen mit dem Rotor 2 während des Einschraubens einer Zentralschraube in die Nockenwelle durch den Eingriff eines geeigneten Haltewerkzeuges in Umfangsrichtung zu fixieren. Dadurch kann das beim Einschrauben der Zentralschraube wirkende Reaktionsmoment des Rotors 2 über das Bauteil 6 in das Haltewerkzeug eingeleitet werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Stator
    2
    Rotor
    3
    Federkassette
    4
    Erstes Bauteil
    5
    Torsionsfeder
    6
    Zweites Bauteil
    7
    Erstes Ende
    8
    Zweites Ende
    9
    Einpressmutter
    10
    Nockenwellenversteller
    11
    Flügel
    12
    Ring
    13
    Axiallaschen
    14
    Klemmring
    15
    Vorsprünge
    16
    Zungen
    17
    Lasche
    18
    Ausnehmung
    19
    Montageöffnungen
    20
    Lasche
    21
    Lasche
    22
    Sicke
    23
    Sicke
    24
    Ausnehmung
    25
    Ausprägung
    26
    Ringabschnitt
    27
    Ausnehmung
    28
    Dom
    29
    Ausnehmung
    30
    Dichtdeckel
    31
    Dichtdeckel
    32
    Pfeilrichtung
    33
    Randabschnitt
    34
    Randabschnitt
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 1979582 B1 [0002, 0002]

Claims (11)

  1. Nockenwellenversteller (10) mit – einem von einer Kurbelwelle einer Brennkraftmaschine antreibbaren Stator (1), und – einem drehfest mit einer Nockenwelle der Brennkraftmaschine verbindbaren Rotor (2) mit mehreren von einem radial inneren Ring (12) radial nach außen vorstehenden Flügeln (11), und – einer zwischen dem Rotor (2) und dem Stator (1) wirkenden Torsionsfeder (5) mit spiralförmigen Windungen, die mit einem ersten radial inneren Federende (7) mittelbar oder unmittelbar mit dem Rotor (2) und mit einem zweiten radial äußeren Federende (8) mittelbar oder unmittelbar mit dem Stator (1) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass – die Torsionsfeder (5) in einer Federkassette (3) angeordnet ist, welche als vormontierte Baugruppe an dem Nockenwellenversteller (10) befestigbar ist.
  2. Nockenwellenversteller (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass – die Federkassette (3) wenigstens zwei zueinander bewegbare Bauteile (4, 6) umfasst, und – die Torsionsfeder (5) mit einem ersten Ende (7) an dem ersten Bauteil (4) und mit einem zweiten Ende (8) an dem zweiten Bauteil (6) fixiert ist.
  3. Nockenwellenversteller (10) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass – die zueinander bewegbaren Bauteile (4, 6) mit in einer definierten Ausrichtung zueinander angeordneten Anschlussteilen lagefixiert sind, welche eine Befestigung der Federkassette (3) in wenigstens einer Ausrichtung an dem Nockenwellenversteller (10) ermöglichen.
  4. Nockenwellenversteller (10) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass – die zueinander lagefixierten Bauteile (4, 6) durch einen lösbaren Formschluss zueinander lagefixiert sind.
  5. Nockenwellenversteller (10) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass – die Torsionsfeder (5) eine flache, ebene, vorgespannte Spiralfeder ist, und – die zueinander lagefixierten Bauteile (4, 6) durch parallel zu der Ebene der Spiralfeder angeordnete Scheiben gebildet sind, welche durch einen lösbaren Formschluss in Umfangsrichtung zueinander lagefixiert sind.
  6. Nockenwellenversteller (10) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass – der Formschluss durch das Ausführen einer relativen Axialbewegung der Scheiben zueinander lösbar ist.
  7. Nockenwellenversteller (10) nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass – die Torsionsfeder (5) vorgespannt ist und in der Montagestellung der Federkassette (3) mit ihren Enden (7, 8) kraftübertragend mit dem Rotor (2) und dem Stator (1) des Nockenwellenverstellers (10) in Verbindung bringbar ist, und – der Rotor (2) durch das Lösen des Formschlusses der zueinander lagefixierten Bauteile (4, 6) und die dadurch freigegebene Federkraft der vorgespannten Torsionsfeder (5) aus der Montagestellung in eine Bereitschaftsstellung gegenüber dem Stator (1) oder umgekehrt bewegbar ist.
  8. Nockenwellenversteller (10) nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass – die Spiralfeder an der von den Bauteilen abgewandten Seite durch ein Sicherungsteil (14) gesichert ist, welches in einem Abstand zu einem der Bauteile (4, 6) gehalten ist.
  9. Nockenwellenversteller (10) nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass – die Scheiben axial hintereinander angeordnete Ringscheiben mit unterschiedlichen Innen- und Außendurchmessern sind, und – die Ringscheibe mit dem größeren Außendurchmesser die in Sicht auf die montierte Federkassette (3) vordere Ringscheibe ist, und – die vordere Ringscheibe mit einem radial inneren Randabschnitt einen radial äußeren Randabschnitt der hinteren Ringscheibe wenigstens abschnittsweise zur Außenseite hin überdeckt.
  10. Nockenwellenversteller nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass – an dem mit dem Rotor (2) verbindbaren Bauteil (6) der Federkassette (3) ein oder mehrere Montageansätze vorgesehen sind, mittels derer das Bauteil (6) zusammen mit dem Rotor (2) durch einen formschlüssigen Eingriff eines Haltewerkzeuges in Umfangsrichtung fixierbar ist.
  11. Federkassette (3) für einen Nockenwellenversteller (10) mit einer Torsionsfeder (5), dadurch gekennzeichnet, dass – die Federkassette (3) als vormontierte Baugruppe an dem Nockenwellenversteller (10) befestigbar ist, und – nach einem der kennzeichnenden Teile der Ansprüche 1 bis 9 ausgebildet ist.
DE102013200767.1A 2013-01-18 2013-01-18 Nockenwellenversteller und Federkassette für einen Nockenwellenversteller Expired - Fee Related DE102013200767B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102013200767.1A DE102013200767B4 (de) 2013-01-18 2013-01-18 Nockenwellenversteller und Federkassette für einen Nockenwellenversteller

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102013200767.1A DE102013200767B4 (de) 2013-01-18 2013-01-18 Nockenwellenversteller und Federkassette für einen Nockenwellenversteller

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102013200767A1 true DE102013200767A1 (de) 2014-07-24
DE102013200767B4 DE102013200767B4 (de) 2016-04-07

Family

ID=51064396

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102013200767.1A Expired - Fee Related DE102013200767B4 (de) 2013-01-18 2013-01-18 Nockenwellenversteller und Federkassette für einen Nockenwellenversteller

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102013200767B4 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102019103698B3 (de) 2019-02-14 2020-06-25 Schaeffler Technologies AG & Co. KG Wellgetriebe und Verfahren zur Montage eines Wellgetriebes
DE102019120100A1 (de) * 2019-07-25 2020-10-08 Schaeffler Technologies AG & Co. KG Wellgetriebe und Verfahren zur Montage eines Wellgetriebes

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6276321B1 (en) * 2000-01-11 2001-08-21 Delphi Technologies, Inc. Cam phaser having a torsional bias spring to offset retarding force of camshaft friction
DE10215879A1 (de) * 2002-04-11 2003-10-23 Ina Schaeffler Kg Vorrichtung zum Verändern der Steuerzeiten von Gaswechselventilen einer Brennkraftmaschine, insbesondere Einrichtung zur hydraulischen Drehwinkelverstellung einer Nockenwelle gegenüber einer Kurbelwelle
EP1979582B1 (de) 2006-01-21 2010-09-01 Schaeffler Technologies AG & Co. KG Nockenwellensteller für verbrennungsmotor
DE102010015176A1 (de) * 2010-04-16 2011-10-20 Daimler Ag Stellvorrichtung
DE102012200683A1 (de) * 2012-01-18 2013-07-18 Schaeffler Technologies AG & Co. KG Nockenwellenversteller

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6276321B1 (en) * 2000-01-11 2001-08-21 Delphi Technologies, Inc. Cam phaser having a torsional bias spring to offset retarding force of camshaft friction
DE10215879A1 (de) * 2002-04-11 2003-10-23 Ina Schaeffler Kg Vorrichtung zum Verändern der Steuerzeiten von Gaswechselventilen einer Brennkraftmaschine, insbesondere Einrichtung zur hydraulischen Drehwinkelverstellung einer Nockenwelle gegenüber einer Kurbelwelle
EP1979582B1 (de) 2006-01-21 2010-09-01 Schaeffler Technologies AG & Co. KG Nockenwellensteller für verbrennungsmotor
DE102010015176A1 (de) * 2010-04-16 2011-10-20 Daimler Ag Stellvorrichtung
DE102012200683A1 (de) * 2012-01-18 2013-07-18 Schaeffler Technologies AG & Co. KG Nockenwellenversteller

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102019103698B3 (de) 2019-02-14 2020-06-25 Schaeffler Technologies AG & Co. KG Wellgetriebe und Verfahren zur Montage eines Wellgetriebes
DE102019120100A1 (de) * 2019-07-25 2020-10-08 Schaeffler Technologies AG & Co. KG Wellgetriebe und Verfahren zur Montage eines Wellgetriebes

Also Published As

Publication number Publication date
DE102013200767B4 (de) 2016-04-07

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1979634B1 (de) Montageeinheit für die befestigungsöse eines gurtschlosses
DE102013209054C5 (de) Nockenwellenversteller mit einer Federaufnahme
WO2013156165A1 (de) Nockenwellenversteller und stator-deckel-einheit zur automatischen einstellung eines verriegelungsspiels
EP2739830A1 (de) Ventiltrieb einer brennkraftmaschine, brennkraftmaschine sowie verfahren zur herstellung eines entsprechenden ventiltriebs
DE102011082590B4 (de) Nockenwellenversteller
DE102017119460B3 (de) Wellgetriebe
EP2127055A1 (de) Vorrichtung zur schwingungsentkoppelten halterung einer elektrischen maschine
DE102008007561A1 (de) Nockenwellensteller
DE102007051475A1 (de) Verbindung eines Achsversatzausgleichselements und eines Innenrings eines Wälzlagers
WO2015149768A2 (de) Nockenwellenversteller
WO2011088939A1 (de) Nockenwellenversteller
WO2016000700A1 (de) Nockenwellenversteller
WO2014056490A1 (de) Hydraulischer nockenwellenversteller mit federdeckel sowie federdeckel mit integrierter federaufnahme und variabler federvorspannkraft
WO2010043462A1 (de) Vorrichtung zur variablen einstellung der steuerzeiten von gaswechselventilen einer brennkraftmaschine
DE102013200767B4 (de) Nockenwellenversteller und Federkassette für einen Nockenwellenversteller
DE102008051142B4 (de) Nockenwellenversteller
DE102015114005A1 (de) Nockenwellenversteller
EP1045153B1 (de) Befestigungselement für Blechteile
WO2020020403A1 (de) Wellgetriebe
DE202015008578U1 (de) Montagehilfe für einen Nockenwellenversteller sowie Verfahren zur Montage des Nockenwellenverstellers an einem nockenwellenfesten Abschnitt
DE102011089048A1 (de) Federdeckelmontage radial klemmend auf Schraubenenden
DE102018118413A1 (de) Gepufferter anschlag für e-phaser
EP3911845B1 (de) Wellgetriebe
DE102013204659A1 (de) Nockenwellenversteller
WO2015149763A2 (de) Nockenwellenversteller

Legal Events

Date Code Title Description
R163 Identified publications notified
R012 Request for examination validly filed
R016 Response to examination communication
R081 Change of applicant/patentee

Owner name: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES AG & CO. KG, DE

Free format text: FORMER OWNER: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES GMBH & CO. KG, 91074 HERZOGENAURACH, DE

Effective date: 20150408

Owner name: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES AG & CO. KG, DE

Free format text: FORMER OWNER: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES AG & CO. KG, 91074 HERZOGENAURACH, DE

Effective date: 20140217

R018 Grant decision by examination section/examining division
R020 Patent grant now final
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee