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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Scheinwerfer für ein Fahrzeug mit einem Gehäuse, in dem wenigstens ein Lichtmodul mit zumindest einem Halbleiterleuchtmittel und mit einem Kühlkörper angeordnet ist, durch den das Halbleiterleuchtmittel entwärmbar ist, wobei weiterhin ein Lüfter vorgesehen ist, der zur Anströmung des Kühlkörpers mit Kühlluft im Gehäuse eingerichtet ist, weiterhin betrifft die Erfindung ein solches Lichtmodul zur Anordnung im Gehäuse eines Scheinwerfers.
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STAND DER TECHNIK
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Scheinwerfer für Fahrzeuge neuerer Bauart weisen Lichtmodule mit Halbleiterleuchtmitteln auf, die durch relativ große Kühlkörper entwärmt werden müssen. Dabei sind die Halbleiterleuchtmittel direkt oder indirekt mittels einer Platine auf dem Kühlkörper aufgenommen, um im Halbleiterleuchtmittel entstehende Wärme über den Kühlkörper abzuführen. Um die Entwärmung des Halbleiterleuchtmittels zu verbessern, werden Lüfter vorgesehen, die einen Kühlluftstrom erzeugen, mit dem der Kühlkörper angeströmt wird.
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Durch den fehlenden Infrarotanteil im Emissionsspektrum beim Einsatz von Halbleiterleuchtmitteln entsteht meist eine verzögerte Enttauung einer Abschlussscheibe des Scheinwerfers, und es wird das Ziel verfolgt, die am Kühlkörper erwärmte Kühlluft möglichst vorteilhaft in Richtung der Abschlussscheibe zu leiten, um diese zu enttauen. Zugleich sind meist hohe Designanforderungen an Scheinwerfer für Fahrzeuge gestellt, und es wird das weitere Ziel verfolgt, den Kühlkörper von der Außenseite des Scheinwerfers durch einen Sichtschutz möglichst vollständig abzudecken. Hierzu werden meist Blendrahmen verwendet, die jedoch die Anströmung der Abschlussscheibe mit der erwärmten Kühlluft erschweren oder verhindern.
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Die
EP 2 148 133 B1 zeigt einen Scheinwerfer für ein Fahrzeug mit einem Gehäuse, in dem ein Lichtmodul mit einem Halbleiterleuchtmittel und mit einem Kühlkörper angeordnet ist. Ein Lüfter befindet sich auf der hinteren Seite des Kühlkörpers und erzeugt einen Kühlluftstrom, der die Kühlrippen des Kühlkörpers umströmt und die Kühlluft gelangt anschließend gegen die Abschlussscheibe, um diese zu enttauen. Nachteilhafterweise ist der Kühlkörper von der Außenseite des Scheinwerfers sichtbar, wodurch häufig gestellte Designanforderungen nicht erfüllt werden können. Ferner ist der Kühlluftstrom zur Anströmung des Kühlkörpers ungerichtet, und die Kühlluft kann seitlich neben dem Kühlkörper abströmen, ohne einen den Kühlkörper entwärmenden Effekt zu erzeugen.
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Die
DE 10 2005 051 248 A1 oder die
DE 10 2012 005 874 A1 zeigen weitere Ausführungsformen von Scheinwerfern für ein Fahrzeug mit einem Lichtmodul, und es sind Halbleiterleuchtmittel an Trägerelementen oder Luftkanälen angeordnet, ohne dass die Halbleiterleuchtmittel durch einen Kühlkörper aufgenommen sind. Kühlkörper im vorliegenden Sinne sind dabei dreidimensionale, massiv ausgeführte Körper, vorzugsweise aus Aluminium, die durch die Eigenschaft einer guten Wärmeleitung das Halbleiterleuchtmittel entwärmen und über ihre Oberfläche die Wärme durch Konvektion mit der durch den Lüfter erzeugten Kühlluft abgeben. Hohe Designanforderungen können aber durch die gezeigten Trägerelemente und Luftkanäle nicht erfüllt werden und die Abschlussscheibe des Scheinwerfers kann nicht gleichmäßig enttaut werden, da die erwärmte Luft düsenartig auf eine begrenzte Stelle gegen die Innenseite der Abschlussscheibe strömt.
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OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
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Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Weiterbildung eines Scheinwerfers für ein Fahrzeug und insbesondere eines Lichtmoduls zur Anordnung im Gehäuse eines Scheinwerfers, bei dem eine verbesserte Entwärmung des Kühlkörpers durch eine Kühlluft erreicht wird, wobei der Kühlkörper von der Außenseite des Scheinwerfers verdeckt angeordnet sein soll. Insbesondere soll die am Kühlkörper erwärmte Kühlluft zu einer gleichmäßigen Enttauung einer Abschlussscheibe des Scheinwerfers dienen.
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Diese Aufgabe wird ausgehend von einem Scheinwerfer für ein Fahrzeug gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie ausgehend von einem Lichtmodul zur Anordnung in einem Gehäuse eines Scheinwerfers gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 10 in Verbindung mit den jeweils kennzeichnenden Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
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Die Erfindung schließt die technische Lehre ein, dass ein Tunnelelement vorgesehen ist, das einen Kühlluftkanal zur Führung der Kühlluft bildet, wobei der Kühlkörper wenigstens teilweise im Tunnelelement aufgenommen ist und wobei das Tunnelelement ein Abdeckelement bildet, durch das wenigstens der Kühlkörper unter Bildung eines Sichtschutzes abgedeckt ist.
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Durch die erfindungsgemäße Anordnung eines Tunnelelementes mit einem Kühlluftkanal zur Führung von Kühlluft, derart, dass der Kühlkörper wenigstens teilweise und vorzugsweise vollständig im Tunnelelement aufgenommen ist, werden die Nachteile des Standes der Technik überwunden, und die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird auf vorteilhafte Weise gelöst. Durch den Kühlluftkanal im Tunnelelement entsteht ein gerichteter Luftstrom der Kühlluft, erzeugt durch den Lüfter, und der Kühlkörper kann auf besonders effektive Weise entwärmt werden. Ferner kann das Tunnelelement erfindungsgemäß als Abdeckelement dienen, durch das wenigstens der Kühlkörper unter Bildung eines Sichtschutzes abgedeckt ist. Das Tunnelelement ist dabei von der Außenseite des Scheinwerfers insbesondere mit Blick durch die Abschlussscheibe sichtbar, wodurch jedoch der Kühlkörper abgedeckt ist und somit von der Außenseite des Scheinwerfers nicht sichtbar ist. Damit kann das Tunnelelement als Designelement ausgestaltet werden, ohne dass der Kühlkörper hinter einem Abdeckrahmen im Gehäuse des Scheinwerfers angeordnet sein muss. Durch die damit freie Anordnung des Kühlkörpers, der umschlossen ist durch das Tunnelelement, kann der Kühlkörper mit dem Tunnelelement im Scheinwerfer so angeordnet werden, dass die Kühlluft direkt oder indirekt gegen die Innenseite der Abschlussscheibe gelangt, um diese zu enttauen. Durch den mit dem Tunnelelement gebildeten Sichtschutz muss kein weiteres Abdeckelement vorgesehen werden, das einzeln bereitgestellt und montiert werden muss, und die Kühlluft kann ungehindert in den vorderen Bereich des Scheinwerfers gelangen, ohne dass Designanforderungen an den Scheinwerfer unerfüllt bleiben.
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Der Kühlkörper ist vorzugsweise als dreidimensionaler, massiver Körper, insbesondere aus einem Aluminium, gebildet, und kann eine im Wesentlichen quaderförmige oder würfelförmige Grundgestalt aufweisen. Das Tunnelelement kann dabei Querschnittsabmessungen zur Bildung des Kühlluftkanals aufweisen, die so bestimmt sind, dass der Kühlkörper mit seinen Außenabmessungen den Kühlluftkanal im Wesentlichen ausfüllt. Insbesondere dient dabei der Kühlkörper zur haltenden Aufnahme des oder der Halbleiterleuchtmittel, wobei das Halbleiterleuchtmittel bevorzugt auf eine Leiterplatte aufgenommen sein kann, mit der das Halbleiterleuchtmittel auf dem Kühlkörper angeordnet ist.
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Vorzugsweise kann der Kühlkörper vollständig im Tunnelelement aufgenommen sein, und das Tunnelelement kann Abmessungen aufweisen, durch die ein seitlich vom Kühlkörper verbleibender Spalt zwischen der Innenseite des Tunnelelementes und den Außenabmessungen des Kühlkörpers entsteht, insbesondere damit Kühlluft den Kühlkörper beim Durchströmen durch den Kühlluftkanal im Tunnelelement vollständig umströmen kann. Grundsätzlich sieht die Erfindung jedoch vor, dass der Kühlkörper das Tunnelelement im Wesentlichen ausfüllt. Das Tunnelelement kann damit eine etwa rechteckige Querschnittsform aufweisen, wobei insbesondere aus Designgründen die Kanten des rechteckigen Querschnittes durch Radien ersetzt sein können.
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Der Kühlkörper kann beispielsweise Kühlrippen aufweisen, die insbesondere in Strömungsrichtung der Kühlluft ausgerichtet sind, die durch den Kühlluftkanal im Tunnelelement hindurchströmt. Weiterhin kann das Tunnelelement schlitzartige Öffnungen aufweisen, durch die Kühlluft austreten kann. Die schlitzartigen Öffnungen können dabei in der Wand des Tunnelelementes eingebracht sein.
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Das Tunnelelement kann eine Lufteintrittsöffnung und eine Luftaustrittsöffnung aufweisen, wobei das Lichtmodul ein Reflektorelement umfassen kann, das beispielsweise vor der Luftaustrittsöffnung des Tunnelelementes, also in Richtung zur Abschluss scheibe weisend, angeordnet ist. Durch die Lufteintrittsöffnung wird die Kühlluft durch den Lüfter in das Tunnelelement eingeleitet, und der wesentliche Teil der Kühlluft tritt durch die Luftaustrittsöffnung wieder aus, insbesondere um rückseitig gegen das Reflektorelement zu strömen. Lediglich ein Teil der Kühlluft kann das Tunnelelement durch die schlitzartigen Öffnungen vor der Luftaustrittsöffnung verlassen. Das Reflektorelement kann alternativ auch neben und vorzugsweise unterhalb versetzt vor der Luftaustrittsöffnung des Tunnelelementes angeordnet sein.
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Zwischen der Luftaustrittsöffnung des Tunnelelementes und dem Reflektorelement kann in Strömungsrichtung der Kühlluft ein Spalt vorgesehen sein, über den die durch das Tunnelelement strömende Kühlluft wenigstens teilweise abströmen kann, wenn das Reflektorelement vor dem Tunnelelement und damit vor der Luftaustrittsöffnung angeordnet ist. Durch die Ausrichtung des Tunnelelementes in Richtung zur Abschlussscheibe und durch den Reflektor, in den das Licht des Halbleiterleuchtmittels einstrahlen kann, wird eine Art Ringabströmung aus dem umlaufenden Spalt zwischen der Luftaustrittsöffnung des Tunnelelementes und der Rückseite des Reflektorelementes geschaffen, und es hat sich herausgestellt, dass dadurch eine besonders effektive Enttauung der Abschlussscheibe erzeugt werden kann. Niederschläge und Vereisungen bilden sich insbesondere im Randbereich der Abschlussscheibe, und durch eine Ringabströmung der Kühlluft aus dem umlaufenden Spalt zwischen dem Tunnelelement und dem Reflektorelement werden die Randbereiche der Abschlussscheibe besonders vorteilhaft durch die erwärmte Luft erreicht.
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Die Erstreckungsrichtung des Kühlluftkanals kann in Richtung zur Abschlussscheibe weisen, wobei das Reflektorelement folglich zwischen dem Tunnelelement und der Abschlussscheibe angeordnet ist. Durch die Anordnung des Tunnelelementes hinter dem Reflektorelement entsteht im Auge des Betrachters des Scheinwerfers, mit Blick durch die Abschlussscheibe, eine bauliche Einheit des Lichtmoduls, das einen hochwertigen gestalterischen Eindruck vermittelt. Hierzu kann insbesondere vorgesehen sein, dass das Tunnelelement außenseitig eine Dekoroberfläche aufweist. Beispielsweise kann die Außenseite des Tunnelelementes verchromt oder auf sonstige Weise beschichtet sein, oder die Außenseite des Tunnelelementes weist eine Oberflächenbehandlung zur Bildung einer Dekoroberfläche auf.
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Mit weiterem Vorteil kann ein Abdeckrahmen vorgesehen sein, in dem eine Öffnung eingebracht ist, und das Tunnelelement kann mit der Seite der Lufteintrittsöffnung mit der Öffnung abschließen oder in diese hineinragen. Damit springt das Tunnelelement von außen sichtbar aus dem Abdeckrahmen hervor, und das Abdeckelement kann im hinteren Bereich des Gehäuses des Scheinwerfers aufgenommen sein. Das Tunnelelement mit dem von der Außenseite nicht sichtbaren Kühlkörper und das Reflektorelement stehen damit aus dem Abdeckrahmen hervor, und hinter dem Abdeckrahmen, durch den der hintere Bereich des Scheinwerfers von außen unsichtbar abgedeckt wird, kann ein Tragrahmen vorgesehen sein, durch den der Kühlkörper und weitere Aufbauten des Lichtmoduls aufgenommen werden können. Insbesondere kann der Lüfter im nicht sichtbaren, hinteren Teil des Scheinwerfers durch den Abdeckrahmen verdeckt sein, wobei der Lüfter nicht am Ort des Kühlkörpers, beispielsweise angrenzend an diesen, angeordnet sein muss und es kann ein Luftleitelement vorgesehen sein, das vom Lüfter erzeugte Kühlluft an die hintere Seite des Kühlkörpers leitet.
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Die vorliegende Erfindung richtet sich auf ein Lichtmodul zur Anordnung in einem Gehäuse eines Scheinwerfers, aufweisend zumindest ein Halbleiterleuchtmittel und einen Kühlkörper, durch den das Halbleiterleuchtmittel entwärmbar ist, weiterhin umfassend einen Lüfter, der zur Anströmung des Kühlkörpers mit Kühlluft vorgesehen ist, und weiterhin ist ein Tunnelelement vorgesehen, das ein Kühlluftkanal zur Führung der Kühlluft bildet, wobei der Kühlkörper wenigstens teilweise im Tunnelelement aufgenommen ist und wobei das Tunnelelement ein Abdeckelement bildet, durch das wenigstens der Kühlkörper unter Bildung eines Sichtschutzes abgedeckt ist. Die in Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Scheinwerfer für ein Fahrzeug beschriebenen weiteren Merkmale und Vorteile des Tunnelelementes finden für das beanspruchte Lichtmodul zur Anordnung in einem Gehäuse eines Scheinwerfers ebenfalls Berücksichtigung.
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BEVORZUGTES AUSFÜHRUNGSBEISPIEL DER ERFINDUNG
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Weitere, die Erfindung verbessernde Maßnahmen werden nachstehend gemeinsam mit der Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung anhand der Figuren näher dargestellt. Es zeigt:
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1 eine perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels eines Scheinwerfers für ein Fahrzeug mit den erfindungswesentlichen Merkmalen, wobei die den Scheinwerfer und das Lichtmodul bildenden Komponenten in einer fliegenden, nicht montierten Ansicht gezeigt sind und
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2 die Ansicht eines Lichtmoduls zur Anordnung in einem Gehäuse eines Scheinwerfers mit den Merkmalen der vorliegenden Erfindung.
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1 zeigt einen Scheinwerfer für ein Fahrzeug mit einem Gehäuse 1, und in dem Gehäuse 1 kann ein Lichtmodul eingesetzt werden, und das Lichtmodul umfasst ein Halbleiterleuchtmittel 2, das auf einem Kühlkörper 3 angeordnet ist. Weiterhin ist ein Lüfter 4 gezeigt, der, ohne Bestandteil des Lichtmoduls zu sein, Kühlluft über ein Luftleitelement 18 an den Kühlkörper 3 heranführen kann.
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Der Scheinwerfer umfasst weiterhin eine Abschlussscheibe 12, durch die Licht, das durch das Halbleiterleuchtmittel 2 erzeugt werden kann, aus dem Scheinwerfer austreten kann. Im montierten Zustand schließt die Abschlussscheibe 12 die Vorderseite des gezeigten Gehäuses 1 ab. Hinter der Abschlussscheibe 12 entsteht dadurch ein vorderer Bereich 16 im Gehäuse 1 des Scheinwerfers, weiterhin gezeigt ist ein Abdeckrahmen 14, und im montierten Zustand trennt der Abdeckrahmen 14 einen hinteren Bereich 17 vom vorderen Bereich 16 im Gehäuse des Scheinwerfers 1 ab. Werden die gezeigten Elemente montiert, so befindet sich beispielsweise der Lüfter 4 und das Luftleitelement 18 im hinteren Bereich 17 hinter dem Abdeckrahmen 14 im Gehäuse 1, sodass wenigstens der Lüfter 4 und das Luftleitelement 18 von der Außenseite des Scheinwerfers durch die transparente Abschlussscheibe 12 nicht sichtbar sind.
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Das Lichtmodul umfasst ein Tunnelelement 5, und im montierten Zustand befindet sich der Kühlkörper 3 aufgenommen im Tunnelelement 5. Der Kühlkörper 3 weist Kühlrippen 6 auf, die sich in Längsrichtung des Tunnelelementes 5 erstrecken und das Tunnelelement 5 weist eine Lufteintrittsöffnung 8 und eine Luftaustrittsöffnung 9 auf. Die Lufteintrittsöffnung 8 weist in Richtung zum Luftleitelement 18 in den hinteren Bereich 17, und die Luftaustrittsöffnung 9 weist in den vorderen Bereich 16. Wird der Lüfter 4 betrieben, so gelangt die Kühlluft durch das Luftleitelement 18 in die Lufteintrittsöffnung 8 und durchströmt das Tunnelelement 5 und tritt wenigstens teilweise aus der Luftaustrittsöffnung 9 wieder aus. Dabei umströmt die Kühlluft die Kühlrippen 6 des Kühlkörpers 3, und das Halbleiterleuchtmittel 2 wird effektiv entwärmt.
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Das Tunnelelement 5 weist schlitzartige Öffnungen 7 auf, sodass ein Teil der Kühlluft auch über die Seitenflächen des Tunnelelementes 5 entweichen kann. Im vorderen Bereich 16 im Gehäuse 1 des Scheinwerfers befindet sich vor der Luftaustrittsöffnung 9 des Tunnelelementes 5 ein Reflektorelement 10, und das Reflektorelement 10 wird beim Betrieb des Lüfters 4 von der Kühlluft angeströmt. Alternativ kann das Reflektorelement auch unterhalb, vor dem Kühlkörper und damit unterhalb des Tunnelelementes vor diesem angeordnet sein. Dadurch gelangt die am Kühlkörper 3 erwärmte Kühlluft an die Innenseite der Abschlussscheibe 12 und kann diese enttauen. Am Reflektorelement 10 ist eine schirmartige Abdeckung 19 angeformt, und im montierten Zustand des Lichtmoduls befindet sich das Halbleiterleuchtmittel 2 unter der Abdeckung 19 und kann das Reflektorelement 10 ausleuchten, sodass das am Reflektorelement 10 reflektierte Licht den Scheinwerfer durch die Abschlussscheibe 12 verlassen kann.
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Im Abdeckrahmen 14 ist eine Öffnung 15 eingebracht, und wird das Lichtmodul montiert, so grenzt das Tunnelelement 5 mit der Lufteintrittsöffnung 8 an die Öffnung 15 an oder ist in diese teilweise hineingeführt, sodass durch den Lüfter 4 und das Luftleitelement 18, die sich im hinteren Bereich 17 des Gehäuses 1 befinden, die Kühlluft in das Tunnelelement 5 eingeleitet wird, und eine montierte Anordnung eines Lichtmoduls mit den Merkmalen der vorliegenden Erfindung ist in 2 näher dargestellt.
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2 zeigt ein Lichtmodul zur Anordnung in einem Gehäuse 1 eines Scheinwerfers, und es ist der Bereich des Lichtmoduls gezeigt, der sich vor dem Abdeckrahmen 14 befindet. Das Tunnelelement 5 erstreckt sich über der Öffnung 15 im Abdeckrahmen 14 in Richtung zur nicht dargestellten Abschlussscheibe, und vor dem Tunnelelement 5 befindet sich das Reflektorelement 10. Im Tunnelelement 5 ist der Kühlkörper 3 eingebracht, und durch das Tunnelelement 5 kann ein Kühlluftstrom hindurchgeführt werden.
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Die Kühlluft, die durch das Tunnelelement 5 hindurchgeführt wird, entwärmt den Kühlkörper 3 durch Konvektionskühlung, und die Kühlluft kann durch mehrere schlitzartige Öffnungen 7 auch seitlich aus dem Tunnelelement 5 austreten. Das Reflektorelement 10 ist mit einem Abstand vor der Luftaustrittsöffnung 9 des Tunnelelementes 5 angeordnet, sodass ein umlaufender Spalt zwischen der Luftaustrittsöffnung 9 und der Hinterseite des Reflektorelementes 10 gebildet wird. Durch den Spalt 11 kann die Kühlluft radial abströmen, sodass insbesondere der Randbereich der Abschlussscheibe 12 von der Kühlluft beaufschlagt wird.
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Das am Kühlkörper 3 angeordnete Halbleiterleuchtmittel 2 befindet sich durch die zusammengebaute Anordnung des Lichtmoduls unter der Abdeckung 19, die beispielsweise einteilig mit dem Reflektorelement 10 ausgeführt sein kann.
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Das gezeigte Lichtmodul erfüllt hohe Designanforderungen, und Bauteile, die von der Außenseite des Scheinwerfers durch die Abschlussscheibe 12 nicht sichtbar sein sollen, befinden sich im hinteren Bereich 17, hinter dem Abdeckrahmen 14, und die Bauteile, die Bestandteil des Designs des Scheinwerfers sind, befinden sich im vorderen Bereich 16 des Scheinwerfers. So erstreckt sich das Tunnelelement 5 als Designbestandteil des Scheinwerfers aus der Öffnung 15 des Abdeckrahmens 14 heraus, und vor dem Tunnelelement 5 ist das Reflektorelement 10 angeordnet, während der Kühlkörper im Tunnelelement 5 aufgenommen ist. Zur weiteren Verbesserung der optischen Erscheinung des Lichtmoduls weist das Tunnelelement 5 außenseitig eine Dekoroberfläche 13 auf, die beispielsweise eine Chromschicht umfassen kann.
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Durch den durch das Tunnelelement 5 gebildeten Kühlluftkanal kann die Kühlluft gezielt den Kühlkörper 3 umströmen, und die Kühlrippen 6 des Kühlkörpers 3 werden auf besonders vorteilhafte Weise mit Kühlluft beaufschlagt. Insbesondere durch die maßlichen Ausgestaltungen des Kühlkörpers 3, der angepasst ist an die Innenmaße des Tunnelelementes 5, füllt der Kühlkörper 3 den gebildeten Kühlluftkanal im Wesentlichen aus. Durch die optisch hochwertige Ausführung des Tunnelelementes 5 insbesondere mit einer Dekoroberfläche 13 bildet das Tunnelelement 5 ferner ein Abdeckelement, durch das wenigstens der Kühlkörper 3, unter Bildung eines Sichtschutzes von der Außenseite des Scheinwerfers, abgedeckt ist. Der weitere Vorteil ist die besondere Anströmung der Abschlussscheibe 12 mit erwärmter Luft und der Großteil der Kühlluft strömt durch den Spalt 11 zwischen der Luftaustrittsöffnung 9 des Tunnelelementes 5 und der Hinterseite des Reflektorelementes 10 etwa radial ab. So entsteht über der Querschnittsfläche der Abschlussscheibe 12 ein homogenes Wärmepolster, sodass die Abschlussscheibe 12 gleichmäßig enttaut werden kann.
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Die Erfindung beschränkt sich in ihrer Ausbildung nicht auf das vorstehende angegebene bevorzugte Ausführungsbeispiel. Vielmehr ist eine Anzahl von Varianten denkbar, welche von der dargestellten Lösung auch bei grundsätzlich anders gearteten Ausführungen Gebrauch macht. Sämtliche aus den Ansprüchen, der Beschreibung oder den Zeichnungen hervorgehenden Merkmale und/oder Vorteile, einschließlich konstruktiver Einzelheiten oder räumlicher Anordnungen, können sowohl für sich als auch in den verschiedensten Kombinationen erfindungswesentlich sein.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Gehäuse
- 2
- Halbleiterleuchtmittel
- 3
- Kühlkörper
- 4
- Lüfter
- 5
- Tunnelelement
- 6
- Kühlrippen
- 7
- Öffnung
- 8
- Lufteintrittsöffnung
- 9
- Luftaustrittsöffnung
- 10
- Reflektorelement
- 11
- Spalt
- 12
- Abschlussscheibe
- 13
- Dekoroberfläche
- 14
- Abdeckrahmen
- 15
- Öffnung
- 16
- vorderer Bereich
- 17
- hinterer Bereich
- 18
- Luftleitelement
- 19
- Abdeckung
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- EP 2148133 B1 [0004]
- DE 102005051248 A1 [0005]
- DE 102012005874 A1 [0005]
