DE102013113235B4 - Schneidplatte mit Bogenkanten - Google Patents
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Abstract
Polygonale Wendeschneidplatte (10), umfassend:ein Flächenpaar (12, 14) und eine Vielzahl von peripheren Seitenflächen (16, 18, 20, 22) senkrecht zu den parallelen Flächen (12, 14), wobei die Flächen (12, 14) und die Seitenflächen (16, 18, 20, 22) zur Bildung von abgerundeten Ecken (24, 26, 28, 30) miteinander verbunden sind, wobei jede Fläche (12, 14) eine Spanfläche (50) und ein zentrales Plateau (62) aufweist;eine Vielzahl von Schneidkanten (32, 34, 36, 38, 40, 46), die an einem Kreuzungspunkt zwischen den Flächen (12, 14) und der Vielzahl von Seitenflächen (16, 18, 20, 22) geformt sind; undeine Vielzahl von spanbrechenden Bogenkanten (76), die entlang der Schneidkanten (32, 34, 36, 38, 40, 46) angeordnet sind, wobei jede Bogenkante (76) eine Unterseite (54), die von der Spanfläche (50) geformt wird, und eine bogenförmige Rückwand (78) aufweist, die zur Bildung eines Spanbrechers an die Unterseite (54) und das zentrale Plateau (62) angrenzt,worin das zentrale Plateau (62) jeder Fläche (12, 14) einen dreieckigen Bereich (66, 68, 70, 72) unmittelbar neben den abgerundeten Ecken (24, 26, 28, 30) aufweist, wobei jeder dreieckige Bereich (66, 68, 70, 72) eine Spitze (66a, 68a, 70a, 72a), die entlang eines Bisektors (71, 73) liegt, der durch eine Mittelachse (74) und gegenüberliegende abgerundete Ecken (24, 26, 28, 30) verläuft, und ein Paar von Seitenwänden (66b, 66c, 68b, 68c, 70b, 70c, 72b, 72c) aufweist,wobei die bogenförmige Rückwand (78) jeder Bogenkante (76) die bogenförmige Rückwand (78) von benachbarten Bogenkanten (76) an einem Punkt (80) kreuzt, um eine Keilwirkung zur Erleichterung der Teilung und Brechung von Spänen bereitzustellen,ein Abstand (75) von den Seitenwänden (66b, 66c, 68b, 68c, 70b, 70c, 72b, 72c) jedes dreieckigen Bereichs (66, 68, 70, 72) zur nächstliegenden Schneidkante (32, 34, 36, 38, 40, 46) von der Spitze (66a, 68a, 70a, 72a) zunimmt, unddie Tiefe der bogenförmigen Rückwand (78) unmittelbar neben dem Punkt (80) am kleinsten und zwischen benachbarten Punkten (80) am größten ist.
Description
- GEBIET DER ERFINDUNG
- Die Erfindung betrifft allgemein eine Schneidplatte, die zum Schneiden eines Werkstücks lösbar an einem Werkzeughalter befestigt werden kann, und insbesondere eine Schneidplatte zur Durchführung einer Dreharbeit an einem Werkstück aus Titan und dergleichen.
- HINTERGRUND DER ERFINDUNG
- Beim normalen Drehen von Titan hat die Wärmeerzeugung an der Schnittstelle zwischen Werkzeug und Werkstück einen schädlichen Einfluss auf die Werkzeug-Standzeit. Das Problem besteht darin, eine Geometrie der Schneidkante zu finden, welche die Temperaturen bei einem Zerspanungsvorgang verringert.
- Die
AT 11 676 U1 - In der
DE 10 2009 009 488 A1 ist eine Wendeschneidplatte für Dreharbeiten beschrieben, die mehrere von einer Vorsprungsfläche abstehende Grate aufweist. - Die
EP 2 570 211 A1 beschäftigt sich mit einem Schneideinsatz für ein Schneidwerkzeug, das einen spanbrechenden konkaven Teil im Bereich einer bogenförmigen Schneide aufweist. - Die
DE 43 38 749 A1 beschreibt ein Einlegeteil für sehr geringe Beanspruchung und sauberen Schnitt zum Schneiden von verformbarem Material, wie Stahl, bei mittleren bis hohen Schneidgeschwindigkeiten und im Bereich von niederen Zuführgeschwindigkeiten und geringen Schnitttiefen. - ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
- Das Problem der übermäßigen Wärmeerzeugung an der Schnittstelle zwischen Werkzeug und Werkstück wird gelöst durch eine polygonale Wendeschneidplatte mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1.
- Des Weiteren wird das Problem gelöst durch eine polygonale Wendeschneidplatte mit den Merkmalen des Patentanspruchs 8 sowie einer polygonalen Wendeschneidplatte mit den Merkmalen des Patentanspruchs 13.
- Beispielsweise wird zur Unterstützung der reibungslosen Bewegung des Spans eine Schneidkante mit einem Kantenradius mit einem Radius bis zu 0,02 mm und einer sich nach innen und nach unten in einem Winkel von bis zu 12 Grad bezüglich einer parallel zur Fläche verlaufenden Ebene erstreckenden Spanfläche bereitgestellt.
- Figurenliste
- Diese und andere Merkmale, Aspekte und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden beim Lesen der folgenden ausführlichen Beschreibung mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen, in denen gleiche Zeichen in allen Zeichnungen gleiche Teile darstellen, besser verständlich. In den Zeichnungen zeigen:
-
1 eine perspektivische Ansicht einer Wendschneidplatte mit Bogenkanten nach einer Ausführungsform der Erfindung; -
2 eine Draufsicht auf die Wendeschneidplatte aus1 ; und -
3 eine Querschnittsansicht der Schneidplatte entlang Linie 3-3 in2 . - DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
- Nun bezugnehmend auf
1 ist eine Wendeschneidplatte10 nach einer Ausführungsform der Erfindung gezeigt. Allgemein ist die Schneidplatte10 allgemein diamantförmig und weist im Wesentlichen parallele Flächen12 ,14 und periphere Seitenflächen16 ,18 ,20 ,22 auf, die im Wesentlichen senkrecht zu den parallelen Seitenflächen12 ,14 liegen. Die Schneidplatte10 weist ebenfalls vier abgerundete Ecken24 ,26 ,28 ,30 auf, die sich zwischen den parallelen Flächen12 ,14 erstrecken. Aufgrund der Symmetrie der Schneidplatte10 versteht es sich, dass die Ecken24 und28 im Wesentlichen identisch zueinander sind und dass die Ecken26 und30 im Wesentlichen identisch zueinander sind. - Eine Vielzahl von Schneidkanten
32 ,34 ,36 ,38 ist an dem Kreuzungspunkt zwischen der Fläche12 und den Seitenflächen16 ,18 ,20 ,22 geformt. Analog ist eine Vielzahl von Schneidkanten40 ,46 (zwei weitere Schneidkanten sind in1 nicht sichtbar) an dem Kreuzungspunkt zwischen der Fläche12 und den Seitenflächen16 ,18 ,20 ,22 geformt. In der gezeigten Ausführungsform liegen die Schneidkanten32 ,36 im Wesentlichen parallel zueinander, während die Schneidkanten34 ,38 im Wesentlichen parallel zueinander liegen. Es versteht sich, dass eine allgemein diamantförmige Schneidplatte gezeigt ist, dass aber die unten beschriebenen Grundsätze der Erfindung auch auf eine Schneidplatte mit einer beliebigen polygonalen Gestalt angewendet werden können. - Nun bezugnehmend auf
2 und3 ist der Kreuzungspunkt zwischen jeder abgerundeten Ecke24 ,26 ,28 ,30 und den parallelen Flächen12 ,14 mit einem Kantenradius48 mit einem Radius R geformt. Analog sind die Schneidekanten32 ,34 ,36 ,38 mit dem Kantenradius48 geformt. In einer Ausführungsform liegt der Radius R in einem Bereich zwischen ca. 10 Mikron und ca. 20 Mikron (0,01-0,02 mm). Darüber hinaus weist jede Fläche12 ,14 eine Spanfläche50 auf, die sich vollständig um den Umfang der Schneidplatte10 erstreckt. Wie in3 gezeigt erstreckt sich die Spanfläche50 sowohl von den abgerundeten Ecken24 ,26 ,28 ,30 als auch von den Schneidkanten40 ,46 nach innen und nach unten zu einer Unterseite54 in einem Winkel56 bezüglich einer zu der Fläche12 ,14 parallelen Ebene58 . In einer Ausführungsform liegt der Winkel56 in einem Bereich zwischen ca. 10 Grad und ca. 12 Grad. Eine bogenförmige Rückwand60 erstreckt sich von der Unterseite54 nach oben zu einem zentralen im Wesentlichen ebenflächigen Plateau62 jeder Fläche12 ,14 der Schneidplatte10 . Ein Unterschied in der Hebung zwischen dem zentralen Plateau62 und dem Kantenradius48 definiert eine Höhe64 . In einer Ausführungsform liegt die Höhe64 in einem Bereich zwischen ca. 0,08 mm und ca. 0,12 mm. Die sich abwärts neigende Spanfläche50 und die sich nach oben neigende bogenförmige Rückwand60 erleichtern die gewünschte Spanbildung bei einem Zerspanungsvorgang. - Nach einem Aspekt der Erfindung weist das zentrale Plateau
62 jeder Fläche12 ,14 einen dreieckigen Bereich, der bei 66, 68, 70, 72 allgemein gezeigt ist, unmittelbar neben jeder abgerundeten Ecke24 ,26 ,28 ,30 der Schneidplatte10 auf. Obwohl dies in2 nicht gezeigt ist, versteht es sich, dass die Fläche14 zur Fläche12 identisch ist. Jeder dreieckige Bereich66 ,68 ,70 ,72 weist eine Spitze66a ,68a ,70a ,72a und ein Paar von Seitenwänden66b ,66c ,68b ,68c ,70b ,70c ,72b ,72c auf. In der gezeigten Ausführungsform liegen die Spitzen66a ,68a ,70a ,72a des dreieckigen Bereichs auf einem Bisektor, der durch gegenüberliegende abgerundete Ecken und durch eine Mittelachse74 der Schneidplatte10 verläuft. Beispielsweise liegen die Spitzen68a ,72a der dreieckigen Bereiche68 ,72 unmittelbar neben den gegenüberliegenden abgerundeten Ecken26 ,30 auf einem Bisektor71 , der durch gegenüberliegende abgerundete Ecken26 ,30 und durch die Mittelachse74 verläuft. Analog liegen die Spitzen66a ,70a der dreieckigen Bereiche66 ,70 unmittelbar neben den gegenüberliegenden abgerundeten Ecken24 ,28 auf einem Bisektor73 , der durch gegenüberliegende abgerundete Ecken24 ,28 und die Mittelachse74 verläuft. - Es ist anzumerken, dass ein Abstand 75 von den Seiten jedes dreieckigen Bereichs
66 ,68 ,70 ,72 zu der Schneidkante32 ,34 ,36 ,38 von der Spitze66a ,68a ,70a ,72a zunimmt. Dieser variierende Abstand ergibt die unerwarteten Ergebnisse, dass die Späne nicht zu stark zerdrückt werden und die Wärmeerzeugung aufgrund der Reibwirkung minimiert wird. Darüber hinaus erfolgt die Spanführung so, dass die Kontaktspannungen nicht neben der Schneidkante konzentriert sind, sondern im Vergleich zu herkömmlichen Schneidplatten gleichmäßiger verteilt werden. Darüber hinaus wird dadurch die Spitzenspannung und Kerbenbildung während eines Zerspanungsvorgangs verringert, wodurch vorzeitiges Versagen der Schneidplatte10 verhindert wird. - Nach einem weiteren Aspekt der Erfindung weist die Schneidplatte
10 eine Vielzahl von Bogenkanten auf, die allgemein bei 76 gezeigt sind und an bestimmten Stellen entlang jeder Schneidkante32 ,34 ,36 ,38 der Schneidplatte10 geformt sind. Es ist beabsichtigt, dass die Bogenkanten76 ähnlich geformt sind und die folgende Beschreibung einer einzelnen Bogenkante76 gilt auch für die Bildung der anderen Bogenkanten. Die Unterseite jeder Bogenkante76 wird durch die sich nach innen und nach unten neigende Spanfläche50 geformt. Wie in3 gezeigt erstreckt sich die Spanfläche50 von den Schneidkanten40 ,46 nach innen und nach unten zur Unterseite54 im Winkel56 bezüglich der zu der Fläche12 ,14 parallelen Ebene58 . In einer Ausführungsform liegt der Winkel56 in einem Bereich zwischen ca. 10 Grad und ca. 12 Grad. Mit anderen Worten erstrecken sich die Bogenkanten76 nach innen und nach unten bezüglich jeder Schneidkante32 ,34 ,36 ,38 . - Jede Bogenkante
76 weist eine bogenförmige Rückwand78 auf, die zur Bildung eines Spanbrechers an die Unterseite angrenzt. Ähnlich wie der dreieckige Bereich66 ,68 ,70 ,72 erstreckt sich auch die bogenförmige Rückwand78 jeder Bogenkante76 von der Unterseite54 nach oben zu dem zentralen im Wesentlichen ebenflächigen Plateau62 jeder Fläche12 ,14 der Schneidplatte10 . Der Unterschied in der Hebung zwischen dem zentralen Plateau62 und dem Kantenradius48 definiert die Höhe64 in einem Bereich zwischen ca. 0,08 mm und ca. 0,12 mm. Die sich nach innen und nach unten neigende Spanfläche50 und die sich nach oben neigende bogenförmige Rückwand78 erleichtern die gewünschte Spanbildung bei einem Zerspanungsvorgang. - Darüber hinaus kreuzt die bogenförmige Rückwand
78 jeder Bogenkante76 die bogenförmige Rückwand78 von benachbarten Bogenkanten an einem Punkt80 zur Bereitstellung einer Keilwirkung, welche die Teilung und Brechung von Spänen erleichtert. Es sei angemerkt, dass der Punkt80 , an dem sich die Rückwände78 jeder Bogenkante76 kreuzen, in einem Abstand 82 von jeder Schneidkante32 ,34 ,36 ,38 angeordnet ist. Darüber hinaus ist ein durch den Punkt80 verlaufender Bisektor 77 im Wesentlichen senkrecht zu seiner jeweiligen unmittelbar benachbarten Schneidkante32 ,34 ,36 ,38 . - In der gezeigten Ausführungsform variiert die Tiefe der bogenförmigen Rückwand
78 jeder Bogenkante76 , wodurch die Seitenkräuselung der Späne und die Bildung von kurzen spiralförmigen Spänen verstärkt werden. Insbesondere ist die Tiefe der bogenförmigen Rückwand78 unmittelbar neben dem Punkt80 am kleinsten und an einem Punkt in der Mitte zwischen benachbarten Punkten80 am größten. Die variierende Tiefe ergibt die unerwarteten Ergebnisse, dass die Späne reibungslos über die Spanfläche50 fließen, selbst bei höheren Schnitttiefen und ohne Aufbringen von hohem Druck auf die Rückwand78 . Darüber hinaus erleichtert die variierende Tiefe der Rückwand78 das Festhalten von Kühlmittel, was die Ableitung von übermäßiger Wärme bei einem Zerspanungsvorgang unterstützt. - Die Form einer typischen Bogenkante
76 kann auf einer Vorlage mit einem (nicht gezeigten) im Stand der Technik bekannten Mahlrad festgelegt werden. In einer Ausführungsform weist das Mahlwerk eine konische Form mit einem eingeschlossenen Winkel von 16 Grad auf und präsentiert sich mit seiner Endfläche in einem Winkel von zwanzig Grad zur Fläche12 ,14 der Schneidplatte10 unter Bereitstellung einer positiven Spanbogenkantenfläche50 und einem Winkel von achtundzwanzig Grad der Rückwand78 bezüglich der Achse74 der Schneidplatte10 . - Die hierin erwähnten Dokumente, Patente und Patentanmeldungen werden hiermit bezugnehmend aufgenommen.
- Obwohl die Erfindung spezifisch in Verbindung mit bestimmten Ausführungsformen der Erfindung beschrieben wurde, versteht es sich, dass dies nur der Veranschaulichung dient und nicht einschränkend ist, und der Umfang der anhängenden Ansprüche sollte so breit ausgelegt werden, wie es der Stand der Technik zulässt.
- Bezugszeichenliste
-
- 10
- Schneidplatte
- 12
- Fläche
- 14
- Fläche
- 16
- Seitenfläche
- 18
- Seitenfläche
- 20
- Seitenfläche
- 22
- Seitenfläche
- 24
- Abgerundete Ecke
- 26
- Abgerundete Ecke
- 28
- Abgerundete Ecke
- 30
- Abgerundete Ecke
- 32
- Schneidkante
- 34
- Schneidkante
- 36
- Schneidkante
- 38
- Schneidkante
- 40
- Schneidkante
- 46
- Schneidkante
- 48
- Kantenradius
- 50
- Spanfläche
- 54
- Unterseite
- 56
- Winkel
- 58
- Ebene
- 60
- Bogenförmige Rückwand
- 62
- Zentrales Plateau
- 64
- Höhe
- 66
- Dreieckiger Bereich
- 66a
- Spitze
- 66b
- Seitenwand
- 66c
- Seitenwand
- 68
- Dreieckiger Bereich
- 68a
- Spitze
- 68b
- Seitenwand
- 68c
- Seitenwand
- 70
- Dreieckiger Bereich
- 70a
- Spitze
- 70b
- Seitenwand
- 70c
- Seitenwand
- 71
- Bisektor
- 72
- Dreieckiger Bereich
- 72a
- Spitze
- 72b
- Seitenwand
- 72c
- Seitenwand
- 73
- Bisektor
- 74
- Mittelachse
- 76
- Bogenkante
- 78
- Bogenförmige Rückwand (Bogenkante)
- 80
- Punkt
Claims (15)
- Polygonale Wendeschneidplatte (10), umfassend: ein Flächenpaar (12, 14) und eine Vielzahl von peripheren Seitenflächen (16, 18, 20, 22) senkrecht zu den parallelen Flächen (12, 14), wobei die Flächen (12, 14) und die Seitenflächen (16, 18, 20, 22) zur Bildung von abgerundeten Ecken (24, 26, 28, 30) miteinander verbunden sind, wobei jede Fläche (12, 14) eine Spanfläche (50) und ein zentrales Plateau (62) aufweist; eine Vielzahl von Schneidkanten (32, 34, 36, 38, 40, 46), die an einem Kreuzungspunkt zwischen den Flächen (12, 14) und der Vielzahl von Seitenflächen (16, 18, 20, 22) geformt sind; und eine Vielzahl von spanbrechenden Bogenkanten (76), die entlang der Schneidkanten (32, 34, 36, 38, 40, 46) angeordnet sind, wobei jede Bogenkante (76) eine Unterseite (54), die von der Spanfläche (50) geformt wird, und eine bogenförmige Rückwand (78) aufweist, die zur Bildung eines Spanbrechers an die Unterseite (54) und das zentrale Plateau (62) angrenzt, worin das zentrale Plateau (62) jeder Fläche (12, 14) einen dreieckigen Bereich (66, 68, 70, 72) unmittelbar neben den abgerundeten Ecken (24, 26, 28, 30) aufweist, wobei jeder dreieckige Bereich (66, 68, 70, 72) eine Spitze (66a, 68a, 70a, 72a), die entlang eines Bisektors (71, 73) liegt, der durch eine Mittelachse (74) und gegenüberliegende abgerundete Ecken (24, 26, 28, 30) verläuft, und ein Paar von Seitenwänden (66b, 66c, 68b, 68c, 70b, 70c, 72b, 72c) aufweist, wobei die bogenförmige Rückwand (78) jeder Bogenkante (76) die bogenförmige Rückwand (78) von benachbarten Bogenkanten (76) an einem Punkt (80) kreuzt, um eine Keilwirkung zur Erleichterung der Teilung und Brechung von Spänen bereitzustellen, ein Abstand (75) von den Seitenwänden (66b, 66c, 68b, 68c, 70b, 70c, 72b, 72c) jedes dreieckigen Bereichs (66, 68, 70, 72) zur nächstliegenden Schneidkante (32, 34, 36, 38, 40, 46) von der Spitze (66a, 68a, 70a, 72a) zunimmt, und die Tiefe der bogenförmigen Rückwand (78) unmittelbar neben dem Punkt (80) am kleinsten und zwischen benachbarten Punkten (80) am größten ist.
- Schneidplatte nach
Anspruch 1 , worin sich die Spanfläche (50) bezüglich der Schneidkanten (32, 34, 36, 38, 40, 46) in einem Winkel (56) in einem Bereich von 10 Grad bis 12 Grad nach innen und nach unten neigt. - Schneidplatte nach
Anspruch 1 , worin sowohl die Schneidkanten (32, 34, 36, 38, 40, 46) als auch die abgerundeten Ecken (24, 26, 28, 30) mit einem Kantenradius (48) mit einem Radius (R) in einem Bereich von 0,01 mm bis 0,02 mm geformt sind. - Schneidplatte nach
Anspruch 3 , worin ein Unterschied in der Hebung zwischen dem zentralen Plateau (62) und dem Kantenradius (48) eine Höhe (64) in einem Bereich zwischen 0,08 mm und 0,12 mm definiert. - Schneidplatte nach
Anspruch 1 , worin eine Tiefe der bogenförmigen Rückwand (78) jeder Bogenkante (76) variiert, wodurch die Seitenkräuselung der Späne und die Bildung von kurzen spiralförmigen Spänen verstärkt werden. - Schneidplatte nach
Anspruch 1 , worin sich die bogenförmige Rückwand (78) jeder Bogenkante (76) von einer Unterseite (54) nach oben zu dem zentralen Plateau (62) erstreckt. - Schneidplatte nach
Anspruch 1 , worin sich der Punkt (80), an dem sich die Rückwände (78) jeder Bogenkante (76) miteinander kreuzen, in einem Abstand (82) von jeder Schneidkante (32, 34, 36, 38, 40, 46) befindet. - Polygonale Wendeschneidplatte (10), umfassend: ein Flächenpaar (12, 14) und eine Vielzahl von peripheren Seitenflächen (16, 18, 20, 22) senkrecht zu den parallelen Flächen (12, 14), wobei die Flächen (12, 14) und die Seitenflächen (16, 18, 20, 22) zur Bildung von abgerundeten Ecken (24, 26, 28, 30) miteinander verbunden sind, wobei jede Fläche (12, 14) ein zentrales Plateau (62) aufweist, das einen dreieckigen Bereich (66, 68, 70, 72) unmittelbar neben jeder abgerundeten Ecke (24, 26, 28, 30) aufweist, wobei jeder dreieckige Bereich (66, 68, 70, 72) eine Spitze (66a, 68a, 70a, 72a) und ein Paar von Seitenwänden (66b, 66c, 68b, 68c, 70b, 70c, 72b, 72c) aufweist; eine Vielzahl von Schneidkanten (32, 34, 36, 38, 40, 46), die an einem Kreuzungspunkt zwischen den Flächen (12, 14) und der Vielzahl von Seitenflächen (16, 18, 20, 22) geformt sind, wobei jede Schneidkante (32, 34, 36, 38, 40, 46) mit einem Kantenradius (48) geformt ist; eine Spanfläche (50), die sich in einem Winkel (56) bezüglich einer Ebene (58), die parallel zu dem Flächenpaar (12, 14) liegt, von jeder Schneidkante (32, 34, 36, 38, 40, 46) nach innen und nach unten erstreckt; und eine Vielzahl von spanbrechenden Bogenkanten (76), die entlang der Schneidkanten (32, 34, 36, 38, 40, 46) angeordnet sind, umfassend eine Unterseite (54), die von der Spanfläche (50) geformt wird, und eine bogenförmige Rückwand (78), die zur Bildung eines Spanbrechers an die Unterseite (54) und das zentrale Plateau (62) angrenzt, worin eine Tiefe der bogenförmigen Rückwand (78) jeder Bogenkante (76) variiert, wodurch die Seitenkräuselung der Späne und die Bildung von kurzen spiralförmigen Spänen verstärkt werden, wobei die bogenförmige Rückwand (78) jeder Bogenkante (76) die bogenförmige Rückwand (78) von benachbarten Bogenkanten (76) an einem Punkt (80) kreuzt, ein Abstand (75) von den Seitenwänden (66b, 66c, 68b, 68c, 70b, 70c, 72b, 72c) jedes dreieckigen Bereichs (66, 68, 70, 72) zur nächstliegenden Schneidkante (32, 34, 36, 38, 40, 46) von der Spitze (66a, 68a, 70a, 72a) zunimmt, und die Tiefe der bogenförmigen Rückwand (78) unmittelbar neben dem Punkt (80) am kleinsten und zwischen benachbarten Punkten (80) am größten ist.
- Schneidplatte nach
Anspruch 8 , worin die Spitze (66a, 68a, 70a, 72a) jeden dreieckigen Bereichs (66, 68, 70, 72) entlang eines Bisektors (71, 73) liegt, der durch eine Mittelachse (74) und gegenüberliegende abgerundete Ecken (24, 26, 28, 30) verläuft. - Schneidplatte nach
Anspruch 8 , worin sich die bogenförmige Rückwand (78) von einer Unterseite (54) nach oben zu dem zentralen Plateau (62) erstreckt. - Schneidplatte nach
Anspruch 8 , worin ein Unterschied in der Hebung zwischen dem zentralen Plateau (62) und dem Kantenradius (48) eine Höhe (64) in einem Bereich zwischen 0,08 mm und 0,12 mm definiert. - Schneidplatte nach
Anspruch 8 , worin sich der Punkt (80), an dem sich die Rückwände (78) jeder Bogenkante (76) miteinander kreuzen, in einem Abstand (82) von jeder Schneidkante (32, 34, 36, 38, 40, 46) befindet. - Polygonale Wendeschneidplatte (10), umfassend: ein Flächenpaar (12, 14) und eine Vielzahl von peripheren Seitenflächen (16, 18, 20, 22) senkrecht zu den parallelen Flächen (12, 14), wobei die Flächen (12, 14) und die Seitenflächen (16, 18, 20, 22) zur Bildung von abgerundeten Ecken (24, 26, 28, 30) miteinander verbunden sind, wobei jede Fläche (12, 14) ein zentrales Plateau (62) aufweist, das einen dreieckigen Bereich (66, 68, 70, 72) unmittelbar neben jeder abgerundeten Ecke (24, 26, 28, 30) aufweist, wobei jeder dreieckige Bereich (66, 68, 70, 72) eine Spitze (66a, 68a, 70a, 72a), die entlang eines Bisektors (71, 73) liegt, der durch eine Mittelachse (74) und gegenüberliegende abgerundete Ecken (24, 26, 28, 30) verläuft, und ein Paar von Seitenwänden (66b, 66c, 68b, 68c, 70b, 70c, 72b, 72c) aufweist; eine Vielzahl von Schneidkanten (32, 34, 36, 38, 40, 46), die an einem Kreuzungspunkt zwischen den Flächen (12, 14) und der Vielzahl von Seitenflächen (16, 18, 20, 22) geformt sind, wobei jede Schneidkante (32, 34, 36, 38, 40, 46) mit einem Kantenradius (48) geformt ist; eine Spanfläche (50), die sich in einem Winkel (56) bezüglich einer Ebene (58), die parallel zu dem Flächenpaar (12, 14) ist, nach innen und nach unten erstreckt; und eine Vielzahl von spanbrechenden Bogenkanten (76), die entlang der Schneidkanten (32, 34, 36, 38, 40, 46) angeordnet sind, umfassend eine Unterseite (54), die von der Spanfläche (50) geformt wird, und eine bogenförmige Rückwand (78), die zur Bildung eines Spanbrechers an die Unterseite (54) und das zentrale Plateau (62) angrenzt, worin die bogenförmige Rückwand (78) jeder Bogenkante (76) die bogenförmige Rückwand (78) von benachbarten Bogenkanten (76) an einem Punkt (80) kreuzt, der sich in einem Abstand (82) von jeder Schneidkante (32, 34, 36, 38, 40, 46) befindet, um eine Keilwirkung zur Erleichterung der Teilung und Brechung von Spänen bereitzustellen, wobei ein Abstand (75) von den Seitenwänden (66b, 66c, 68b, 68c, 70b, 70c, 72b, 72c) jedes dreieckigen Bereichs (66, 68, 70, 72) zur nächstliegenden Schneidkante (32, 34, 36, 38, 40, 46) von der Spitze (66a, 68a, 70a, 72a) zunimmt, und eine Tiefe der bogenförmigen Rückwand (78) jeder Bogenkante (76) unmittelbar neben dem Punkt (80) am kleinsten und zwischen benachbarten Punkten (80) am größten ist, wodurch die Seitenkräuselung der Späne und die Bildung von kurzen spiralförmigen Spänen verstärkt werden.
- Schneidplatte nach
Anspruch 13 , worin ein Unterschied in der Hebung zwischen dem zentralen Plateau (62) und dem Kantenradius (48) eine Höhe (64) in einem Bereich zwischen 0,08 mm und 0,12 mm definiert. - Schneidplatte nach
Anspruch 13 , worin der Kantenradius (48) einen Radius (R) in einem Bereich von 0,01 mm bis 0,02 mm aufweist.
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