DE4338749A1

DE4338749A1 - Einlegeteil für sehr geringe Beanspruchung und sauberen Schnitt

Info

Publication number: DE4338749A1
Application number: DE4338749A
Authority: DE
Inventors: Thomas J Bernadic; Brendan L Brockett; Robert Racklyeft
Original assignee: Valenite LLC
Current assignee: Valenite LLC
Priority date: 1992-12-07
Filing date: 1993-11-12
Publication date: 1994-06-09
Also published as: US5249894A; JPH06206107A

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Einlegeteil für sehr geringe Beanspruchung und sauberen Schnitt zum Schneiden von verformbarem Material, wie Stahl, bei mittleren bis hohen Schneidgeschwindigkeiten und im Bereich von niederen Zu führgeschwindigkeiten und geringen Schnittiefen.

Die vorliegende Erfindung betrifft ferner ein Einlegeteil zur Endbearbeitung und für das Hinterend-Plandrehen, das eine ausgezeichnete Spansteuerung bei mittleren bis hohen Schneidegeschwindigkeiten und im Bereich von niederen Zu führgeschwindigkeiten und geringen Schnittiefen.

Die vorliegende Erfindung betrifft ferner Metallschneide- Einlegeteile, die eine zweistufige Spanbrecherkonstruktion verwenden, um eine Spannung und eine Verformung an dem Span bzw. Abfallstück auszuüben und eine ausgezeichnete Span steuerung bei mittleren bis hohen Schneidgeschwindigkeiten und im Bereich von niederen Zuführgeschwindigkeiten und ge ringen Schnittiefen zu erreichen.

Die vorliegende Erfindung ist auf ein polygones Wende schneidplatten-Einlegeteil für hohe Geschwindigkeiten und sehr geringe Beanspruchung gerichtet. Das Einlegeteil weist eine obere Oberfläche und eine Bodenoberfläche auf, die im wesentlichen parallel zueinander sind, und eine Seitenwand, die normal zu der oberen Oberfläche und der Bodenoberfläche ist und im wesentlichen ununterbrochen zwischen ihnen ver läuft, um einen Körper zu begrenzen. Die Seitenwand besitzt Flankenbereiche, die als diejenige Bereiche der Seitenwand definiert sind, die sich von einer Ecke zur anderen des Ein legeteils erstreckt. Wenigstens eine und vorzugsweise alle Ecken sind als Schneidenecken des Einlegeteils ausgelegt. Das Einlegeteil weist eine Schneidkante auf, die durch den Schnitt der Seitenwand mit der oberen Oberfläche oder der Bodenoberfläche festgelegt ist, eine erste, abfallende Fa senoberfläche rückwärtig von der Schneidoberfläche, eine zweite, abfallende Fasenoberfläche nur entlang der Flanken des Einlegeteils, die unter einem größeren Winkel als die erste, abfallende Fasenoberfläche ausgerichtet ist, und we nigstens eine und vorzugsweise zwei gebogene, ansteigende Fasenoberflächen rückwärtig der zweiten, abfallenden Fasen oberfläche entlang den Flanken des Einlegeteils. Jede gebo gene, ansteigende Fasenoberfläche erstreckt sich von dem Schneideckenbereich der ersten, abfallenden Fasenoberfläche benachbart zu dem Mittelpunkt jeder Flanke des Einlegeteils und ist von der ersten, abfallenden Fasenoberfläche beab standet.

An jedem Schneideckenbereich befindet sich eine erste, an steigende Fasenoberfläche rückwärtig der abfallenden Fasen oberfläche, gefolgt von einer neutralen Fasenoberfläche. Rückwärtig der neutralen Fasenoberfläche ist eine zweite, ansteigende Fasenoberfläche, die die obere Oberfläche des Einlegeteils trifft. Das Einlegeteil weist somit eine derart gebildete Insel auf, die bogenförmige Seiten hat. Das Ein legeteil weist eine mittig angeordnete Öffnung auf, die sich von der oberen Oberfläche zu der Bodenoberfläche durch den Einlegeteilkörper hindurch erstreckt. Die Öffnung ist von einem zurückgenommenen Flächenbereich umgeben, der das Aus sehen des Einlegeteils hervorhebt und ferner den Schleif bereich verringert und ferner die Wölbung verringert, der das Einlegeteil ausgesetzt sein mag.

Der Erfindungsgegenstand wird im folgenden anhand von Aus führungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigt

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des Einlegeteils nach der Erfindung,

Fig. 2 eine Seitenansicht des Einlegeteils nach der Er findung,

Fig. 3 eine Draufsicht auf das Einlegeteil nach der Er findung,

Fig. 4 eine Einzelquerschnittsansicht des Einlegeteils nach der Erfindung längs der Linie 4-4 des Einle geteils der Fig. 3,

Fig. 5 eine Einzelquerschnittsansicht des Einlegeteils längs der Linie 5-5 des Einlegeteils der Fig. 3, und

Fig. 6 eine Einzelansicht des Schneideckenbereiches der Fig. 3.

Es wird sich nun den Figuren zugewandt, in denen die glei chen Bezugszeichen die gleichen Strukturen angeben, wobei das polygonale Einlegeteil 10 eine obere Oberfläche 12 und eine Bodenoberfläche 14 hat, die im wesentlichen zueinander parallel und durch eine Seitenwand 16 getrennt sind, die normal zu der oberen Oberfläche und der Bodenoberfläche ver läuft, so daß ein Körper 22 gebildet wird. Die Seitenwand umfaßt Seitenflanken 18, die durch den Bereich der Seiten wand, der sich von einer Ecke 20 zu einer benachbarten Ecke des Einlegeteils erstreckt, festgelegt ist. Der Schnitt der oberen Oberfläche oder der Bodenoberfläche mit der Seiten wand bildet die Schneidkante 26, die sich über den gesamten Umfang des Einlegeteils erstreckt. Rückwärtig der Schneid kante befindet sich eine abfallende Fasenoberfläche 28, die sich über den gesamten Umfang des Einlegeteils erstreckt. Die abfallende Fasenoberfläche weist einen Winkel von unge fähr 15 bis 18 Grad und vorzugsweise von 17 Grad auf. Längs dem Flankenbereich des Einlegeteils ist eine zweite, abfal lende Fasenoberfläche 30 mit einem noch größeren Winkel ge neigt.

Fig. 4 ist eine Querschnittsansicht, die längs der Linie 4-4 genommen ist, die in Fig. 3 zu erkennen ist. Die zweite, ab fallende Fasenoberfläche 30 weist einen Winkel von ungefähr 28 Grad auf und schneidet sich mit einer ersten, ansteigen den, besonderen Fasenoberfläche 36. Der Schnitt bildet eine Spanbrechernut 31 bzw. Brechnut für das Abfallstück, die ei ne gute Spansteuerung während Metallschneidearbeiten gestat tet. Ferner weist die erste, ansteigende, besondere Fasen oberfläche einen Winkel von ungefähr 30 bis 35 Grad und vor zugsweise von 30 Grad an den Flanken auf. Da die besondere Oberfläche 36 ausgebogen oder gekrümmt ist, ist die Ober fläche 44 in der Querschnittsansicht sichtbar.

Es wird sich nun den Fig. 3, 5 und 6 zugewandt. Der Schneid eckenabschnitt 38, weist, wenn man entlang der Linie 5-5 blickt, eine Schneidkante 26 auf, und rückwärts der Schneid kante befindet sich die abfallende Fasenoberfläche 28. Rück wärtig der abfallenden Fasenoberfläche befindet sich eine erste, ansteigende Fasenoberfläche 32, der eine neutrale Fa se 34 folgt, der eine zweite, ansteigende Fasenoberfläche 37 folgt. Die zweite, ansteigende Fasenoberfläche und die er ste, besondere, ansteigende Oberfläche 36 können den glei chen Winkel oder einen unterschiedlichen haben, und vorzugs weise liegt er in dem Bereich von 30 bis 35 Grad.

Sich wieder den Fig. 1, 2 und 3 zuwendend kann man sehen, daß es eine Insel 42 gibt, die geschwungene Bereiche 46 ent lang den Flanken des Einlegeteils aufweist. Es ist bei die ser Konstruktion von Bedeutung, daß die Ausbiegungen die ab fallende Fasenoberfläche 28 an jeder Schneidecke schneiden und entlang den Flankenbereichen des Einlegeteils gebogen verlaufen. In der Mitte des Einlegeteils endet die gebogene Oberfläche 46 an einem Punkt, der von der abfallenden Fasen oberfläche beabstandet ist. Vorzugsweise sind die ausgeboge nen Bereiche symmetrisch zu der Form des Einlegeteils.

Die Insel ist über die Schneidkante vorzugsweise mit 0,254 mm (0,010 Zoll) erhoben.

Die Insel 42 ist ferner mit einem zurückgenommenen Flächen bereich 40 versehen, der Wölben und Schleifen verringert. Ferner erlaubt die zurückgenommene Fläche einen stabileren Sitz des Einlegeteils in einem Werkzeughalter. Schließlich erstreckt sich eine mittig angeordnete Öffnung 24 von der oberen Oberfläche zu der Bodenoberfläche durch den Körper des Einlegeteils hindurch, damit eine Schraube oder eine an dere Einrichtung das Einlegeteil in seiner Lage einklemmen kann.

Das Einlegeteil der vorliegenden Erfindung ist für eine Zu führgeschwindigkeit von 0,05 mm bis 0,305 mm (0,002 bis 0,012 Zoll) pro Umdrehung bzw. pro Sekunde und einer Schnittiefe von ungefähr 0,127 mm bis 2,54 mm (0,005 bis 0,10 Zoll) ausgelegt.

Claims

1. Polygones Wendeschneidplatten-Einlegeteil geringer Be anspruchung und mit sauberem Schnitt zum Niederbringen für maschinenverformbares Material bei mittleren bis hohen Schnittgeschwindigkeiten im Bereich niederer Zu führgeschwindigkeiten und geringer Schnittiefen, ge kennzeichnet durch eine obere Oberfläche (12) und eine Bodenoberfläche (14), die im wesentlichen parallel zueinander sind und durch eine Seitenwand (16) getrennt sind, die im we sentlichen ununterbrochen dazwischen verläuft, um einen Körper (22) zu begrenzen, wobei die Seitenwand (16) Flankenbereiche (18) aufweist, die sich von Ecke (20) zu Ecke (20) des Einlegeteils (10) erstrecken, und we nigstens eine der Ecken (20) eine Schneidenecke des Einlegeteils (10) festlegt, eine Schneidkante (26), die durch den Schnitt der oberen Oberfläche (12) oder der unteren Oberfläche (14) mit der Seitenwand (16) fest gelegt ist, eine erste, abfallende Fasenoberfläche (28) rückwärtig der Schneidkante (26), wobei die erste, ab fallende Fasenoberfläche (28) eine gleichförmige Weite hat und sich über den gesamten Umfang des Einlegeteils körpers (22) erstreckt, eine zweite, abfallende Fasen oberfläche (30) rückwärtig der ersten, abfallenden Fa senoberfläche (28), die sich nur entlang den Flanken (18) des Einlegeteils (10) erstreckt, wobei die zweite, abfallende Fasenoberfläche (30) unter einem größeren Winkel als die erste, abfallende Fasenoberfläche (28) ausgerichtet ist, wenigstens eine bogenförmige, anstei gende Flanken-Fasenoberfläche (36) rückwärtig der zwei ten, abfallenden Fasenoberfläche (30) entlang jeder Flanke (18) des Einlegeteils (10), wobei sich jede bo genförmige, besondere ansteigende, besondere Fasenober fläche (36) von dem Schneideneckenbereich (20) der er sten, abfallenden Fasenoberfläche (28) benachbart, bis zu dem Mittelpunkt (44) der Flanke (18) des Einlege teils (10) erstreckt, der von der ersten, abfallenden Fasenoberfläche (28) beabstandet ist, eine erste, an steigende Fasenoberfläche (32) rückwärtig der abfallen den Fasenoberfläche (28) an den Schneideneckenbereichen (20) des Einlegeteils (10), eine neutrale Fasenober fläche (34) rückwärtig der ersten, ansteigenden Fasen oberfläche (32) und eine zweite, ansteigende Fasenober fläche (37) an dem Schneideneckenbereich (20) rückwär tig der neutralen Fasenoberfläche (34) die sich zu der oberen Oberfläche (12) erstreckt, und einen ausgeboge nenen Inselbereich (42) und eine mittig angeordnete Öffnung (24) , die sich durch den Körper (22) erstreckt, wobei die Öffnung (24) von einem zurückgenommenen Flä chenbereich (40) umgeben ist.

2. Einlegeteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die abfallende Fasenoberfläche (28) einen Winkel im Bereich von ungefähr 17 Grad hat.

3. Einlegeteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite, abfallende Fasenoberfläche (30) einen Winkel von ungefähr 28 Grad hat.

4. Einlegeteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ansteigende, ausgebogene Fasenoberfläche (46) einen Winkel von ungefähr 30 Grad hat.

5. Einlegeteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste, abfallende Fasenoberfläche (28) eine Weite von ungefähr 0,203 mm (0,008 Zoll) hat.

6. Einlegeteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste, ansteigende Fasenoberfläche (32) an dem Schneideneckenbereich (20) des Einlegeteils (10) einen Winkel von ungefähr 45 Grad hat.

7. Einlegeteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die neutrale Fasenoberfläche (34) an dem Schnei deneckenbereich (20) des Einlegeteils (10) um 0,025 mm (0,001 Zoll) über die Schneidkante (26) erhaben ist.

8. Einlegeteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite, ansteigende Fasenoberfläche (37) an dem Schneideneckenbereich (20) einen Winkel im Bereich von ungefähr 30 bis 35 Grad hat.

9. Einlegeteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Flanke zwei bogenförmige, ansteigende Flan kenoberfläche hat, die symmetrisch bei jedem Flankenbe reich des Einlegeteils (10) angeordnet sind.

10. Einlegeteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Ecke (20) ein Schneideneckenbereich ist.