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Die vorliegende Anmeldung beansprucht den Zeitrang der
koreanischen Patentanmeldung Nr. 10-2012-0147752 , eingereicht am 17. Dezember 2012, deren gesamter Inhalt hiermit durch Bezugnahme eingeschlossen wird.
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HINTERGRUND
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Erfindungsgebiet
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Die vorliegende Beschreibung betrifft eine Anzeigevorrichtung mit integriertem Berührungssensor, die die Berührung eines Benutzers erkennen kann, und insbesondere eine Anzeigevorrichtung mit integriertem Berührungssensor, welche die Empfindlichkeit eines Berührungssensors durch Reduktion des Ausmaßes der Veränderung der elektrostatischen Kapazität vergrößern kann, die durch eine Berührungsantriebselektrode verursacht wird.
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Stand der Technik
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Verschiedene Eingabevorrichtungen, wie etwa eine Tastatur, eine Maus, ein Trackball, ein Joystick, ein Digitalisiergerät und dergleichen werden dazu verwendet, eine Schnittstelle zwischen einem Benutzer und Heimanwendungen oder unterschiedlichen Informationskommunikationsvorrichtungen zu schaffen. Die Verwendung solcher Eingabevorrichtungen erfordert jedoch, dass der Benutzer lernt sie zu benutzen, und bringt Nachteile mit sich, wie etwa den Raum, der von ihnen eingenommen wird. Es besteht daher ein wachsendes Bedürfnis nach Eingabevorrichtungen, die leicht und einfach zu benutzen sind und Fehleingaben reduzieren. Als Reaktion auf dieses Bedürfnis wurden Berührungssensoren vorgeschlagen, die es dem Benutzer ermöglichen, den Bildschirm unmittelbar mit einem Finger oder einem Stift zu berühren, um Informationen einzugeben.
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Ein Berührungssensor ist einfach zu benutzen, führt zu weniger Fehlfunktionen und ermöglicht dem Benutzer Eingaben ohne zusätzliche Eingabevorrichtung. Außerdem kann ein Berührungssensor auf unterschiedliche Anzeigevorrichtungen angewendet werden, da er es dem Benutzer ermöglicht, schnell und leicht den auf dem Bildschirm angezeigten Inhalt zu bearbeiten.
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Berührungssensoren können in den Erweiterungs-Typ und den Integrations-Typ klassifiziert werden. Beim Erweiterungs-Typ werden eine Anzeigevorrichtung und ein Bedienfeld mit einem Berührungssensor getrennt voneinander hergestellt, und das Bedienfeld wird auf ein oberes Substrat der Anzeigevorrichtung aufgesetzt. Beim Integrations-Typ wird ein Berührungssensor unmittelbar auf der Oberfläche eines oberen Glassubstrats der Anzeigevorrichtung ausgebildet.
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Der Erweiterungs-Typ hat jedoch einen Aufbau, in welchem das vollständige Bedienfeld auf der Anzeigevorrichtung montiert wird und weist mehrere Probleme auf, wie etwa eine vergrößerte Dicke oder eine reduzierte Sichtbarkeit aufgrund geringer Helligkeit der Anzeigevorrichtung.
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Ferner weist der Berührungssensor des Integrations-Typs einen Aufbau auf, in welchem ein Bedienfeld auf der oberen Oberfläche der Anzeigevorrichtung gebildet wird und eine verminderte Dicke aufweisen kann, verglichen mit dem Erweiterungs-Typ, doch er weist immer noch das Problem der Vergrößerung der Gesamtdicke aufgrund einer Antriebselektrodenschicht, einer Messelektrodenschicht und einer Isolierschicht zur Isolierung der Antriebselektrodenschicht von der Messelektrodenschicht auf, welche den Berührungssensor bilden.
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Zur Lösung der Probleme, die beim Stand der Technik auftreten, wurde daher eine Anzeigevorrichtung mit integriertem Berührungssensor geschaffen, die es ermöglicht, dass Berührungssensor-Antriebselektrode und Berührungsmesselektroden auch als gemeinsame Elektroden für die Anzeigevorrichtung dienen.
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In herkömmlichen Anzeigevorrichtung mit integriertem Berührungssensor wurden verschiedene Formen von Pixelelektroden auf komplizierte Weise innerhalb eines Berührungseinheitsmusters vorgesehen, was durch die Unterteilung gemeinsamer Elektroden zu deren Verwendung als Berührungsantriebselektroden und Berührungsmesselektroden geschaffen wird. In dieser komplexen Anordnung sind gemeinsame Elektroden und Pixelelektroden, die für den Anzeigebetrieb genutzt werden, und Berührungsantriebselektroden oder Berührungsmesselektroden, die für die Berührungserkennung benutzt werden, benachbart angeordnet und sind gegenüber statischer Elektrizität, die von außen eingeleitet wird, empfindlich.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Die vorliegende Erfindung beabsichtigt die Schaffung einer Anzeigevorrichtung mit integriertem Berührungssensor, die dazu in der Lage ist, Schäden durch statische Elektrizität durch Teilung gemeinsamer Elektroden in eine geeignete Anzahl von Gruppen zu verhindern, die als Berührungsantriebselektroden und als Berührungsmesselektroden dienen, und die gemeinsamen Elektroden durch einen elektrostatischen Entladungsschaltkreis zu erden.
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Gemäß einem Aspekt wird eine Anzeigevorrichtung mit integriertem Berührungssensor geschaffen, welche einander enthalten, zur Bildung einer Mehrzahl von Pixelbereichen, einer Mehrzahl gemeinsamer Elektroden, die parallel zueinander in einer ersten Richtung angeordnet sind; einer Mehrzahl zweiter Elektroden, die in einer anderen Schicht als die Mehrzahl erster Elektroden ausgebildet sind und parallel zueinander in einer zweiten Richtung ausgerichtet sind, die die erste Richtung kreuzt; einer Mehrzahl erster Subpixel-Elektroden, die innerhalb der Pixelbereiche auf einer anderen Schicht als die ersten Elektroden ausgebildet sind und die ersten Elektroden überlappen; einer zweiten Subpixel-Elektrode, die auf der gleichen Schicht wie die ersten Elektroden ausgebildet ist und die zweiten Elektroden überlappen; einer Mehrzahl erster Leitungen, die die Mehrzahl erster Elektroden verbinden und die ersten Elektroden zu m Einheiten zusammenfassen (wobei m eine natürliche Zahl gleich 2 oder größer ist); einer Anzahl zweiter Leitungen, die die Mehrzahl zweiter Elektroden verbinden und die zweiten Elektroden zu n Einheiten zusammenfassen (wobei n eine natürliche Zahl gleich 2 oder größer ist); einer Mehrzahl erster elektrostatischer Entladungsschaltkreise, die zwischen die ersten Leitungen und eine Masseleitung zur Entladung statischer Elektrizität eingesetzt sind; und einer Mehrzahl zweiter elektrostatischer Entladungsschaltkreise, die zwischen die Mehrzahl zweiter Leitungen und die Masseleitung zur Ableitung statischer Elektrizität eingesetzt sind, wobei die Mehrzahl erster Subpixel-Elektroden und die zweite Subpixel-Elektrode einen Einheitspixel bilden.
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Gemäß einem weiteren Aspekt wird eine Anzeigevorrichtung mit integriertem Berührungssensor geschaffen, umfassend eine Mehrzahl von Gateleitungen und eine Mehrzahl von Datenleitungen, die einander zur Bildung einer Mehrzahl von Pixelbereichen kreuzen; eine Mehrzahl erster Elektroden, die parallel zueinander in einer ersten Richtung angeordnet sind; eine Mehrzahl zweiter Elektroden, die auf einer anderen Schicht als die Mehrzahl erster Elektroden ausgebildet sind und parallel zueinander in einer zweiten Richtung ausgerichtet sind, die die erste Richtung kreuzt; eine Mehrzahl erster Subpixel-Elektroden, die innerhalb der Pixelbereiche auf einer anderen Schicht als die ersten Elektroden ausgebildet sind und die ersten Elektroden überlappen; eine Mehrzahl zweiter Subpixel-Elektroden, die auf der gleichen Schicht wie die ersten Elektroden ausgebildet sind und die zweiten Elektroden überlappen; eine Mehrzahl erster Leitungen, die die Mehrzahl erster Elektroden verbinden und die ersten Elektroden zu m Einheiten zusammenfassen (wobei m eine natürliche Zahl gleich 2 oder größer ist); eine Mehrzahl zweiter Leitungen, die die Mehrzahl zweiter Elektroden verbinden und die zweiten Elektroden zu n Einheiten zusammenfassen (wobei n eine natürliche Zahl gleich 2 oder größer ist); eine Mehrzahl erster elektrostatischer Entladungsschaltkreise, die zwischen die ersten Leitungen und eine Masseleitung zur Ableitung statischer Elektrizität eingesetzt sind; und eine Mehrzahl zweiter elektrostatischer Entladungsschaltkreise, die zwischen die Mehrzahl zweiter Leitungen und die Masseleitung zur Ableitung statischer Elektrizität eingesetzt sind, wobei die Mehrzahl erster Subpixel-Elektroden einen Einheitspixel bilden und die Mehrzahl zweiter Subpixel-Elektroden einen anderen Einheitspixel bilden.
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Die Mehrzahl erster Elektroden sind gemeinsame Elektroden, die als Berührungsantriebselektroden dienen, und die Mehrzahl zweiter Elektroden sind Berührungsmesselektroden.
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Die Mehrzahl erster Elektroden sind Berührungsmesselektroden, und die Mehrzahl zweiter Elektroden sind gemeinsame Elektroden, die auch als Berührungsantriebselektroden dienen.
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Bei einer Anzeigevorrichtung mit integriertem Berührungssensor gemäß der vorliegenden Erfindung ist es möglich, Schaden durch statische Elektrizität zu verhindern, indem gemeinsame Elektroden in eine angemessene Anzahl von Gruppen unterteilt werden, um als Berührungsantriebselektroden und Berührungsmesselektroden zu dienen, und die gemeinsamen Elektroden durch einen elektrostatischen Entladungsschaltkreis geerdet werden.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die Lehre der vorliegenden Erfindung wird anhand der folgenden detaillierten Beschreibung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen verdeutlicht.
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1 ist eine teilweise zerlegte perspektivische Darstellung, die schematisch eine Anzeigevorrichtung zeigt;
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2 ist eine Draufsicht auf eine Anzeigevorrichtung mit integriertem Berührungssensor gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
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3 ist eine Querschnittsansicht, die Berührungsantriebselektroden und Berührungsmesselektroden, die auch als gemeinsame Elektroden dienen, und Pixelelektroden im Bereich R1 von 2 zeigt;
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4 ist eine Draufsicht auf eine Anzeigevorrichtung mit integriertem Berührungssensor gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung; und
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5 ist eine Querschnittsansicht von Berührungsantriebselektroden und Berührungsmesselektroden, die auch als gemeinsame Elektroden dienen, und Pixelelektroden in jedem der Bereiche R2 und R3 von 4.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Im Folgenden werden Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung detailliert anhand der beigefügten Zeichnungen erläutert. In der gesamten Beschreibung bezeichnen gleiche Bezugsziffern im Wesentlichen die gleichen Bauteile. In der folgenden Beschreibung wird eine Flüssigkristallanzeigevorrichtung mit integriertem Berührungssensor in allen Einzelheiten als ein Beispiel für eine Anzeigevorrichtung mit integriertem Berührungssensor beschrieben.
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Zunächst wird eine Anzeigevorrichtung mit integriertem Berührungssensor gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung anhand der 1 bis 3 beschrieben. 1 ist eine teilweise zerlegte perspektivische Ansicht, die schematisch eine Anzeigevorrichtung zeigt. 2 ist eine Draufsicht auf eine Anzeigevorrichtung mit integriertem Berührungssensor gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. 3 ist ein Querschnitt, der Berührungsantriebselektroden und Berührungsmesselektroden, die auch als gemeinsame Elektroden dienen, und Pixelelektroden in dem Bereich R1 von 2 zeigt.
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Gemäß 1 umfasst eine Anzeigevorrichtung mit integriertem Berührungssensor gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung eine Dünnschichttransistoranordnung TFTA und ein Flüssigkristallanzeigefeld LCP mit einer Farbfilteranordnung CFA, mit einer dazwischenliegenden Flüssigkristallschicht (nicht dargestellt).
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Die Dünnschichttransistoranordnung TFTA umfasst eine Mehrzahl von Gateleitungen G1 und G2, die parallel zueinander auf einem ersten Substrat SUB1 in einer ersten Richtung (z. B. in x-Richtung) ausgebildet sind, eine Mehrzahl von Datenleitungen D1 und D2, die parallel zueinander in einer zweiten Richtung (z. B. der y-Richtung) derart ausgebildet sind, dass sie die Mehrzahl von Datenleitungen G1 und G2 kreuzen, Dünnschichttransistoren TFT, die an den Kreuzungen der Gateleitungen G1 und G2, Gm und der Datenleitungen D1 und D2 ausgebildet sind, eine Mehrzahl von Pixelelektroden Px zum Laden einer Datenspannung in Flüssigkristallzellen, und gemeinsame Elektroden (nicht dargestellt), die so angeordnet sind, dass sie der Mehrzahl von Pixelelektroden Px zugewandt sind.
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Die Farbfilteranordnung CFA umfasst eine schwarze Matrix BM und Farbfilter (nicht dargestellt). Polarisatoren POL1 und POL2 sind jeweils an den äußeren Oberflächen des ersten Substrats SUB1 und des zweiten Substrats SUB2 des Flüssigkristallanzeigefeldes LCP angebracht. Eine Ausrichtungsschicht (nicht dargestellt) zur Festlegung eines Vorkippwinkels von Flüssigkristallen ist auf den inneren Oberflächen der ersten und zweiten Substrate SUB1 und SUB2 ausgebildet, die die Flüssigkristalle berühren.
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Die gemeinsamen Elektroden COM sind auf dem zweiten Substrat SUB2 gemäß dem vertikalen elektrischen Feldtyp ausgebildet, wie etwa in einem Modus als nematische Drehzelle (TN) und in einem Modus in vertikaler Ausrichtung (VA). Alternativ können die gemeinsamen Elektroden COM auf dem ersten Substrat SUB1 zusammen mit den Pixelelektroden Px gemäß dem horizontalen elektrischen Feldtypverfahren ausgebildet sein, wie etwa in der Ebene schaltend (In-Plane-Switching, IPS) und Fringe-Field-Switching (FFS). Im Folgenden wird eine beispielhafte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung anhand des horizontalen elektrischen Feldantriebsverfahrens beschrieben.
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Gemäß den 2 und 3 sind die gemeinsamen Elektroden gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung in eine Mehrzahl von Teilen aufgeteilt, die auch als Berührungsantriebselektroden und Berührungsmesselektroden dienen. Entsprechend werden die gemeinsamen Elektroden im Folgenden als gemeinsame Elektroden bezeichnet, als gemeinsame Elektroden, die auch als Berührungsantriebselektroden dienen, als gemeinsame Elektroden, die auch als Berührungsmesselektroden dienen, als Berührungsantriebselektroden, als Berührungsmesselektroden, als Berührungsantriebselektroden, die auch als gemeinsame Elektroden dienen, oder als Berührungsmesselektroden, die auch als gemeinsame Elektroden dienen, je nach Erfordernis.
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Gemäß 2 bestehen die gemeinsamen Elektroden COM aus einer Mehrzahl gemeinsamer Elektroden, die in einer ersten Richtung (x-Achsenrichtung) und einer zweiten Richtung (y-Achsenrichtung) geteilt sind. Unter diesen gemeinsamen Elektroden bilden die ersten gemeinsamen Elektroden COM1, die in der x-Achsenrichtung geteilt sind und parallel in der y-Achsenrichtung angeordnet sind, Berührungsantriebselektroden Tx1 bis Tx16, und die zweiten gemeinsamen Elektroden COM2, die in der y-Achsenrichtung geteilt sind und parallel in der x-Achsenrichtung angeordnet sind, bilden Berührungsmesselektroden Rx1 bis Rx12.
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Gemäß den 2 und 3 sind erste gemeinsame Elektroden COM1 dazu angeordnet, einer R-Subpixelelektrode Px11 und einer G-Subpixelelektrode Px12 gegenüberzuliegen, die auf einer ersten Passivierungsschicht PAS1 ausgebildet sind, die die Dünnschichttransistoren TFT bedeckt, mit einer dazwischen angeordneten zweiten Passivierungsschicht PAS2, und eine zweite gemeinsame Elektrode COM2 ist dazu angeordnet, einer B-Subpixelelektrode Px13 gegenüberzuliegen, die auf der zweiten Passivierungsschicht PAS2 ausgebildet ist, wobei die zweite Passivierungsschicht PAS2 dazwischen angeordnet ist. Während die ersten gemeinsamen Elektroden COM1 in einem R-Subpixelbereich und einem G-Subpixelbereich auf der zweiten Passivierungsschicht PAS2 ausgebildet sind, ist die zweite gemeinsame Elektrode COM2 in einem B-Subpixelbereich auf der ersten Passivierungsschicht PAS1 ausgebildet.
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Obwohl in dem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung die Elektroden COM1 als die Berührungsantriebselektroden Tx1 bis Tx16 dienen und die zweiten gemeinsamen Elektroden COM2 als die Berührungsmesselektroden Rx1 bis Rx12 dienen, können die ersten gemeinsamen Elektroden COM1 als die Berührungsmesselektroden dienen, und die zweiten gemeinsamen Elektroden COM2 können als die Berührungsantriebselektroden dienen.
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Gemäß den 2 und 3 wird die Beziehung zwischen den ersten und zweiten gemeinsamen Elektroden COM1 und COM2 und den Pixelelektroden Px11 bis Px13 genauer beschrieben. Jeder Dünnschichttransistor TFT umfasst eine Gateelektrode G, die auf dem ersten Substrat SUB1 ausgebildet ist und sich von einer Gateleitung G1 erstreckt, eine aktive Schicht A, die entsprechend der Gateelektrode G auf einer Gateisolationsschicht GI ausgebildet ist, die die Gateleitung G1 und die Gateelektrode G bedeckt, eine Sourceelektrode S, die auf einer ersten Passivierungsschicht PAS1 ausgebildet ist, die die aktive Schicht A bedeckt und sich von einer Datenleitung D1 erstreckt, und eine Drainelektrode D, die der Sourceelektrode S zugewandt ist.
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Die Positionen, in denen die Subpixelelektroden und die gemeinsamen Elektroden auf der ersten Passivierungsschicht PAS1 ausgebildet sind, variieren in Abhängigkeit von den Subpixelbereichen. Gemäß 3 ist die R-Subpixelelektrode Px11 auf der ersten Passivierungsschicht PAS1 in dem R-Subpixelbereich ausgebildet, und die G-Subpixelelektrode Gx12 ist auf der ersten Passivierungsschicht PAS1 in dem G-Subpixelbereich ausgebildet, während eine zweite gemeinsame Elektrode COM2, die auch als die Berührungsmesselektrode Rx1 dient, auf der ersten Passivierungsschicht PAS1 in dem B-Subpixelbereich ausgebildet ist.
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Auf der zweiten Passivierungsschicht PAS2, die die R-Subpixelelektrode Px11 bedeckt, sind die G-Subpixelelektrode Px12 und die zweite gemeinsame Elektrode COM2 und eine erste gemeinsame Elektrode COM1, die als die Berührungsantriebselektrode Tx1 dient, in dem R-Subpixelbereich ausgebildet, sodass sie die R-Subpixelelektrode Px11 überlappt, eine erste gemeinsame Elektrode COM1, die auch als die Berührungsantriebselektrode Tx1 dient, ist in dem G-Subpixelbereich ausgebildet, sodass sie die G-Subpixelelektrode Px12 überlappt, und die B-Subpixelelektrode Px13 ist in dem B-Subpixelbereich ausgebildet.
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In dem R-Subpixelbereich entsprechend einer ersten gemeinsamen Elektrode COM1 ist die R-Subpixelelektrode Px11 mit der Drainelektrode D des Dünnschichttransistoren TFT über ein erstes Kontaktloch CH1 verbunden, das die erste Passivierungsschicht PAS1 durchdringt. In dem G-Subpixelbereich entsprechend einer ersten gemeinsamen Elektrode COM1 ist die G-Subpixelelektrode Px12 mit der Drainelektrode D des Dünnschichttransistors TFT über ein zweites Kontaktloch CH2 verbunden, das die erste Passivierungsschicht PAS1 durchdringt. In dem B-Subpixelbereich entsprechend einer zweiten gemeinsamen Elektrode COM2 ist die B-Subpixelelektrode Px13 mit der Drainelektrode D des Dünnschichttransistors TFT über ein drittes Kontaktloch CH3 verbunden, das die ersten und zweiten Passivierungsschichten PAS1 und PAS2 durchdringt.
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In dem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung weisen die R-Subpixelelektrode Px11, die G-Subpixelelektrode Px12 und die zweite gemeinsame Elektrode COM2, die auf der ersten Passivierungsschicht PAS1 ausgebildet sind, keine Schlitze auf, und die ersten gemeinsamen Elektroden COM1 und die B-Subpixelelektrode Px13, die auf der zweiten Passivierungsschicht PAS2 ausgebildet sind, weisen Schlitze auf.
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Wie 3 zu entnehmen ist, weisen die gemeinsamen Elektroden gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung eine Mehrzahl erster gemeinsamer Elektroden COM1 und eine Mehrzahl zweiter gemeinsamer Elektroden COM2 auf, die unterschiedlichen Schichten ausgebildet sind. Die R- und G-Subpixelelektroden Px11 und Px12 und die B-Subpixelelektrode Px13, die eine Einheitspixelelektrode bilden, sind ebenfalls auf unterschiedlichen Schichten ausgebildet.
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Die Berührungsmesselektroden Rx1 bis Rx12 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der. vorliegenden Erfindung sind durch Verbindungsleitungen in vier Einheiten gruppiert und dann zu Messleitungskontaktflächen RP1 bis RP4 durch Messleitungen RW1 bis RW3 verbunden. Im Einzelnen sind die ersten bis vierten Berührungsmesselektroden Rx1 bis Rx4 mit der ersten Messleitungskontaktfläche RP1 über die erste Messleitung RW1 verbunden, die fünften bis achten Berührungsmesselektroden Rx5 bis Rx8 sind mit der zweiten Messleitungskontaktfläche RP1 über die zweite Messleitung RW2 verbunden, und die neunten bis zwölften Berührungsmesselektroden Rx9 bis Rx12 sind mit der dritten Messleitungskontaktfläche RP3 über die dritte Messleitung RW3 verbunden. Obwohl das ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung im Hinblick auf ein Beispiel beschrieben wurde, bei welchem die Berührungsmesselektroden in vier Einheiten gruppiert sind, ist die vorliegende Erfindung nicht auf dieses Beispiel beschränkt, und die Berührungsmesselektroden können in eine andere Anzahl von Einheiten gruppiert sein (z. B. einige oder einige Zehn Einheiten).
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Die gruppierten Berührungsmesselektroden Rx1 bis Rx4, Rx5 bis Rx8 und Rx9 bis Rx12 sind mit einer Masseleitung GW über einen ersten elektrostatischen Entladungsschaltkreis ESD1 verbunden. Die Berührungsmesselektroden Rx1 bis Rx4, Rx5 bis Rx8 und Rx9 bis Rx12 dienen auch als gemeinsame Elektroden, und der erste elektrostatische Entladungsschaltkreis ESD1 ist so aufgebaut, dass er abgeschaltet ist, wenn eine gemeinsame Spannung angelegt wird, und lediglich dann eingeschaltet und mit der Masseleitung verbunden ist, wenn eine sehr hohe Spannung, wie etwa eine statische Elektrizität anliegt. Auf diese Weise kann der innere Schaltkreis vor statischer Elektrizität geschützt werden. Ein allgemeiner Aufbau des ersten elektrostatischen Entladungsschaltkreises ESD1 ist wohlbekannt, sodass auf eine detaillierte Beschreibung desselben verzichtet wird.
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Die Berührungsantriebselektroden Tx1 bis Tx16 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung sind durch Verbindungsleitungen in vier Einheiten gruppiert und dann durch erste bis vierte Antriebsleitungsdrähte TW1 bis TW4 zu ersten bis vierten Antriebsleitungskontaktflächen TP1 bis TP4 verbunden. Im Einzelnen sind die ersten bis vierten Berührungsantriebselektroden Tx1 bis Tx4 mit der ersten Antriebsleitungskontaktfläche TP1 über die erste Antriebsleitung TW1 verbunden, die fünften bis achten Berührungsantriebselektroden Tx5 bis Tx8 sind mit der zweiten Antriebsleitungskontaktfläche TP1 durch die zweite Antriebsleitung TW2 verbunden, und die neunten bis zwölften Berührungsantriebselektroden Tx9 bis Tx12 sind mit der dritten Antriebsleitungskontaktfläche TP3 über die dritte Antriebsleitung TW3 verbunden. Obwohl das erste Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung im Hinblick auf ein Beispiel beschrieben wurde, in welchem die Berührungsantriebselektroden in vier Einheiten gruppiert sind, ist die vorliegende Erfindung nicht auf dieses Beispiel beschränkt, und die Berührungsantriebselektroden können in eine beliebige andere Anzahl von Einheiten gruppiert sein (z. B. in einige oder einige Zehn Einheiten).
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Die gruppierten Berührungsantriebselektroden Tx1 bis Tx4, Tx5 bis Tx8 und Tx9 bis Tx12 sind mit der Masseleitung GW über einen zweiten elektrostatischen Entladungsschaltkreis ESD2 verbunden. Die Berührungsantriebselektroden Tx1 bis Tx4, Tx5 bis Tx8 und Tx9 bis Tx12 dienen auch als gemeinsame Elektroden, und der zweite elektrostatische Entladungsschaltkreis ESD2 ist derart aufgebaut, dass er abgeschaltet ist, wenn eine gemeinsame Spannung angelegt wird, und lediglich dann eingeschaltet und mit der Masseleitung verbunden ist, wenn eine sehr hohe Spannung, wie etwa eine statische Elektrizität, angelegt ist. Somit kann der innere Schaltkreis vor statischer Elektrizität geschützt werden. Der zweite elektrostatische Entladungsschaltkreis ESD2 hat den gleichen Aufbau wie der erste elektrostatische Entladungsschaltkreis ESD1 und ist ein wohlbekanntes Bauteil, sodass auf eine detaillierte Beschreibung desselben verzichtet wird.
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Obwohl die zuvor beschriebene Anzeigevorrichtung mit integriertem Berührungssensor gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung so beschrieben wurde, dass die ersten gemeinsamen Elektroden COM1, die in dem R-Subpixelbereich und in dem G-Subpixelbereich ausgebildet sind, die Berührungsantriebselektroden Tx1 bis Tx16 sind, und dass die zweiten gemeinsamen Elektroden COM2, die in dem B-Subpixelbereich ausgebildet sind, die Berührungsmesselektrode Rx1 bis Rx12, ist die vorliegende Erfindung nicht hierauf beschränkt. Beispielsweise können die ersten gemeinsamen Elektroden COM1, die in dem R-Subpixelbereich und dem G-Subpixelbereich ausgebildet sind, die Berührungsmesselektrode Rx1 bis Rx12 sein, und die zweiten gemeinsamen Elektroden COM2, die in dem B-Subpixelbereich ausgebildet sind, können die Berührungsantriebselektroden Tx1 bis Tx16 sein.
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Obwohl ferner die vorstehend beschriebene Anzeigevorrichtung mit integriertem Berührungssensor gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung derart beschrieben wurde, dass die ersten gemeinsamen Elektroden COM1, die in dem R-Subpixelbereich und dem G-Subpixelbereich ausgebildet sind, auf der zweiten Passivierungsschicht PAS2 ausgebildet sind, die R- und G-Subpixelelektroden Px11 und Px12 auf der ersten Passivierungsschicht PAS1 angeordnet sind, die zweite gemeinsame Elektrode COM2, die in dem B-Subpixelbereich ausgebildet ist, auf der ersten Passivierungsschicht PAS1 ausgebildet ist, und die B-Subpixelelektrode Px13 auf der zweiten Passivierungsschicht PAS2 ausgebildet ist, ist die vorliegende Erfindung nicht hierauf beschränkt. Beispielsweise können die ersten gemeinsamen Elektroden, die in dem R-Subpixelbereich und dem G-Subpixelbereich ausgebildet sind, auf der ersten Passivierungsschicht PAS1 ausgebildet sein, die R- und G-Subpixelelektroden Px11 und Px12 können auf der zweiten Passivierungsschicht PAS2 ausgebildet sein, die zweite gemeinsame Elektrode COM2, die in dem B-Subpixelbereich ausgebildet ist, kann auf der zweiten Passivierungsschicht PAS2 ausgebildet sein, und die B-Subpixelelektrode Px13 kann auf der ersten Passivierungsschicht PAS1 ausgebildet sein.
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Falls ferner bei der zuvor beschriebenen Anzeigevorrichtung mit integriertem Berührungssensor gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung die Berührungsmesselektroden und die Berührungsantriebselektroden aus einem transparenten leitenden Hochwiderstandsmaterial, wie etwa ITO (Indium-Zinnoxid), IZO (Indium-Zinkoxid) oder GOZ (Gallium-dotiertes Zinoxid) stehen, kann zumindest eine widerstandsreduzierende Leitung aus der Gruppe gewählt sein, die aus Metallen wie etwa Al, AlNd, MO, MoTi, Cu, Cr, Ag und Legierungen derselben, besteht, sowohl in den Berührungsmesselektroden als auch den Berührungsantriebselektroden ausgebildet sein, um den Widerstand der Berührungsmesselektroden und der Berührungsantriebselektroden zu reduzieren. In diesem Fall können die Berührungsantriebselektroden mit den Antriebsleitungsdrähten über eine den Antriebselektrodenwiderstand reduzierende Leitung verbunden sein, und die Berührungsmesselektroden können mit den Messleitungsdrähten über eine den Messelektrodenwiderstand reduzierende Leitung verbunden sein.
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Im Folgenden wird eine Anzeigevorrichtung mit integriertem Berührungssensor gemäß einer zweiten bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung anhand der 4 und 5 beschrieben. 4 ist eine Draufsicht, die schematisch den Gesamtaufbau von Berührungsantriebs- und Berührungsmesselektroden zeigt, die auch als gemeinsame Elektroden in einer Anzeigevorrichtung mit integriertem Berührungssensor gemäß einer zweiten bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dienen. 5 ist eine Draufsicht, die Berührungsantriebs- und Berührungsmesselektroden zeigt, die auch als gemeinsame Elektroden dienen, und Pixelelektroden in jedem der Bereiche R2 und R3 in 4.
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Gemäß den 4 und 5 sind die gemeinsamen Elektroden gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung in eine Mehrzahl von Teilen unterteilt, sodass sie auch als Berührungsantriebselektroden und Berührungsmesselektroden dienen. Dementsprechend werden die gemeinsamen Elektroden im Folgenden als gemeinsame Elektroden, als gemeinsame Elektroden, die auch als Berührungsantriebselektroden dienen, als gemeinsame Elektroden, die auch als Berührungsmesselektroden dienen, als Berührungsantriebselektroden, als Berührungsmesselektroden, als Berührungsantriebselektroden, die auch als gemeinsame Elektroden dienen, oder als Berührungsmesselektroden, die auch als gemeinsame Elektroden dienen, bezeichnet.
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Gemäß 4 bestehen die gemeinsamen Elektroden COM aus einer Mehrzahl gemeinsamer Elektroden, die in einer ersten Richtung (der x-Achsenrichtung) und in einer zweiten Richtung (der y-Achsenrichtung) geteilt sind. Unter diesen gemeinsamen Elektroden bilden die ersten gemeinsamen Elektroden COM1, die in der x-Achsenrichtung geteilt sind und parallel in der y-Achsenrichtung angeordnet sind, Berührungsantriebselektroden Tx1 bis Tx16, und die zweiten gemeinsamen Elektroden COM2, die in der y-Achsenrichtung geteilt sind und parallel in der x-Achsenrichtung angeordnet sind, bilden Berührungsmesselektroden Rx1 bis Rx12.
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Gemäß den 4 und 5 sind erste gemeinsame Elektroden COM1 dazu angeordnet, dass sie einer R-Subpixelelektrode PX11, einer G-Subpixelelektrode Px12 und einer B-Subpixelelektrode Px13 gegenüberliegen, die auf einer ersten Passivierungsschicht PAS1 ausgebildet sind, die die Dünnschichttransistoren TFT bedeckt, mit einer dazwischen angeordneten zweiten Passivierungsschicht PAS2. Ferner sind zweite gemeinsame Elektroden COM2 dazu angeordnet, einer R-Subpixelelektrode Px21, einer G-Subpixelelektrode Px22 und einer B-Subpixelelektrode Px23 gegenüberzuliegen, die auf der zweiten Passivierungsschicht PAS2 ausgebildet sind, wobei die zweite Passivierungsschicht PAS2 dazwischen angeordnet ist. Während die ersten gemeinsamen Elektroden COM1 in einem R-Subpixelbereich, einem G-Subpixelbereich und einem B-Subpixelbereich auf der zweiten Passivierungsschicht PAS2 angeordnet sind, sind die zweiten gemeinsamen Elektroden COM2 in einem R-Subpixelbereich, einem G-Subpixelbereich und einem B-Subpixelbereich der ersten Passivierungsschicht PAS1 angeordnet.
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Obwohl in dem zweiten Ausführungsbeispiel die ersten gemeinsamen Elektroden COM1 als die Berührungsantriebselektroden Tx1 bis Tx16 dienen und die zweiten gemeinsamen Elektroden COM2 als die Berührungsmesselektroden Rx1 bis Rx12 dienen, können die ersten gemeinsamen Elektroden COM1 als die Berührungsmesselektroden dienen, und die zweiten gemeinsamen Elektroden COM2 können als die Berührungsantriebselektroden dienen.
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Anhand der 4 und 5 wird die Beziehung zwischen den ersten und zweiten gemeinsamen Elektroden COM1 und COM2 und den Pixelelektroden Px genauer beschrieben. Jeder Dünnschichttransistor TFT umfasst eine Gateelektrode G, die auf dem ersten Substrat SUB1 ausgebildet ist und sich von einer Gateleitung G1 erstreckt, eine aktive Schicht A, die entsprechend der Gateelektrode G auf einer Gateisolationsschicht GI ausgebildet ist, die die Gateleitung G1 und die Gateelektrode G abdeckt, eine Sourceelektrode S, die auf einer ersten Passivierungsschicht PAS1 ausgebildet ist, die die aktive Schicht A abdeckt und sich von einer Datenleitung D1 erstreckt, und eine Drainelektrode D, die der Sourceelektrode S zugewandt ist.
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Die Positionen, in denen die Subpixelelektroden und die ersten und zweiten gemeinsamen Elektroden ausgebildet sind, variieren entsprechend den Subpixelbereichen entsprechend den ersten gemeinsamen Elektroden COM1 und den zweiten gemeinsamen Elektroden COM2. Gemäß 5 ist die R-Subpixelelektrode Px11 auf der ersten Passivierungsschicht PAS1 in dem R-Subpixelbereich entsprechend einer ersten gemeinsamen Elektrode COM1 ausgebildet, die auch als Berührungsmesselektrode dient, die G-Subpixelelektrode Px12 ist auf der ersten Passivierungsschicht PAS1 in dem G-Subpixelbereich entsprechend einer ersten gemeinsamen Elektrode COM1 ausgebildet, die auch als Berührungsmesselektrode dient, und die B-Subpixelelektrode Px13 ist auf der ersten Passivierungsschicht PAS1 in dem B-Subpixelbereich entsprechend einer ersten gemeinsamen Elektrode COM1 ausgebildet, die auch als die Berührungsmesselektrode dient.
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Ferner ist die R-Subpixelelektrode Px21 auf der zweiten Passivierungsschicht PAS2 in dem R-Subpixelbereich entsprechend einer zweiten gemeinsamen Elektrode COM2 ausgebildet, die auch als Berührungsantriebselektrode dient, die G-Subpixelelektrode Px22 ist auf der zweiten Passivierungsschicht PAS2 in dem G-Subpixelbereich entsprechend einer zweiten gemeinsamen Elektrode COM2 ausgebildet, die auch als die Berührungsantriebselektrode dient, und die B-Subpixelelektrode Px23 ist auf der zweiten Passivierungsschicht PAS2 in dem B-Subpixelbereich entsprechend einer zweiten gemeinsamen Elektrode COM2 ausgebildet, die auch als die Berührungsantriebselektrode dient.
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Somit sind die ersten gemeinsamen Elektroden COM1, die auch als die Berührungsantriebselektroden dienen, auf der zweiten Passivierungsschicht PAS2 ausgebildet, entsprechend der R-Subpixelelektrode Px11, der G-Subpixelelektrode Px12 und der B-Subpixelelektrode Px13, die auf der ersten Passivierungsschicht PAS1 ausgebildet sind, sodass sie die R-Subpixelelektrode Px11, die G-Subpixelelektrode Px12 und die B-Subpixelelektrode Px13 überlappen. Ferner sind zweite gemeinsame Elektroden COM2, die auch als Berührungsantriebselektroden dienen, auf der ersten Passivierungsschicht PAS1 ausgebildet, entsprechend der R-Subpixelelektrode Px21, der G-Subpixelelektrode Px22 und der B-Subpixelelektrode Px23, die auf der zweiten Passivierungsschicht PAS2 ausgebildet sind, sodass sie die R-Subpixelelektrode Px21, die G-Subpixelelektrode Px22 und die B-Subpixelelektrode Px23 überlappen.
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In dem R-Subpixelbereich entsprechend einer ersten gemeinsamen Elektrode COM1 ist die R-Subpixelelektrode Px11 mit der Drainelektrode D des Dünnschichttransistors TFT durch ein erstes Kontaktloch CH1 verbunden, das die erste Passivierungsschicht PAS1 durchdringt. In dem G-Subpixelbereich entsprechend einer ersten gemeinsamen Elektrode COM1 ist die G-Subpixelelektrode Px12 mit der Drainelektrode des Dünnschichttransistors TFT durch ein zweites Kontaktloch CH2 verbunden, das die erste Passivierungsschicht PAS1 durchdringt. In dem B-Subpixelbereich entsprechend einer ersten gemeinsamen Elektrode COM1 ist die B-Subpixelelektrode Px13 mit der Drainelektrode D des Dünnschichttransistors TFT durch ein drittes Kontaktloch CH3 verbunden, das die erste Passivierungsschicht PAS1 durchdringt.
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Ferner ist in dem R-Subpixelbereich entsprechend einer zweiten gemeinsamen Elektrode COM2 die R-Subpixelelektrode Px21 mit der Drainelektrode D des Dünnschichttransistors TFT über ein viertes Kontaktloch CH4 verbunden, das die ersten und zweiten Passivierungsschichten PAS1 und PAS2 durchdringt. In dem G-Subpixelbereich entsprechend einer zweiten gemeinsamen Elektrode COM2 ist die G-Subpixelelektrode Px22 mit der Drainelektrode D des Dünnschichttransistors TFT durch ein fünftes Kontaktloch CH5 verbunden, das die ersten und zweiten Passivierungsschichten PAS1 und PAS2 durchdringt. In dem B-Subpixelbereich entsprechend einer zweiten gemeinsamen Elektrode COM2 ist die B-Subpixelelektrode Px23 mit der Drainelektrode D des Dünnschichttransistors TFT durch ein sechstes Kontaktloch CH6 verbunden, das die ersten und zweiten Passivierungsschichten PAS1 und PAS2 durchdringt.
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In dem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung weisen die R-Subpixelelektrode Px11, die G-Subpixelelektrode Px12 und die B-Subpixelelektrode Px13, die auf der ersten Passivierungsschicht PAS1 ausgebildet sind, keine Schlitze auf, und die ersten gemeinsamen Elektroden COM1, die auf der zweiten Passivierungsschicht PAS2 ausgebildet sind, weisen Schlitze auf. Ferner weisen die zweiten gemeinsamen Elektroden COM2, die auf der ersten Passivierungsschicht PAS1 ausgebildet sind, keine Schlitze auf, und die R-Subpixelelektrode Px21, die G-Subpixelelektrode Px22 und die B-Subpixelelektrode Px23, die auf der zweiten Passivierungsschicht PAS2 ausgebildet sind, weisen Schlitze auf.
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Gemäß 4 umfassen die gemeinsamen Elektroden gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung eine Mehrzahl erster gemeinsamer Elektroden COM1 und eine Mehrzahl zweiter gemeinsamer Elektroden COM2, die auf unterschiedlichen Schichten ausgebildet sind. Die R-, G- und B-Subpixelelektroden Px11 bis Px13, die eine Einheitspixelelektrode bilden, und die R-, G- und B-Subpixelelektrode Px21 bis Px23, die eine benachbarte Einheitspixelelektrode bilden, können auf unterschiedlichen Schichten ausgebildet sein.
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Die Berührungsmesselektroden Rx1 bis Rx12 gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung sind durch Verbindungsleitungen in vier Einheiten gruppiert und dann durch Messleitungen RW1 bis RW3 zu Messleitungskontaktflächen RP1 bis RP4 verbunden. Im Einzelnen sind die ersten bis vierte Berührungsmesselektroden Rx1 bis Rx4 durch die erste Messleitungen RW1 mit der ersten Messleitungskontaktfläche RP1 verbunden, die fünften bis achten Berührungsmesselektroden Rx5 bis Rx8 sind durch die zweite Messleitung RW2 mit der zweiten Messleitungskontaktfläche RP1 verbunden, und die neunten bis zwölften Berührungsmesselektroden Rx9 bis Rx12 sind durch die dritte Messleitung RW3 mit der dritten Messleitungskontaktfläche RP3 verbunden. Obwohl die zweite Ausführungsform der vorliegenden Erfindung im Hinblick auf ein Beispiel beschrieben wurde, in welchem die Berührungsmesselektroden in vier Einheiten gruppiert sind, ist die vorliegende Erfindung nicht auf dieses Beispiel beschränkt, und die Berührungsmesselektroden können in eine beliebige andere Zahl von Einheiten gruppiert sein (z. B. einige oder einige Zehn Einheiten).
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Die gruppierten Berührungsmesselektroden Rx1 bis Rx4, Rx5 bis Rx8 und Rx9 bis Rx12 sind mit einer Masseleitung GW über einen ersten elektrostatischen Entladungsschaltkreis ESD1 verbunden. Die Berührungsmesselektroden Rx1 bis Rx4, Rx5 bis Rx8 und Rx9 bis Rx12 dienen auch als gemeinsame Elektroden, und der erste elektrostatische Entladungsschaltkreis ISD1 ist so aufgebaut, dass er abgeschaltet ist, wenn eine gemeinsame Spannung anliegt, und lediglich dann eingeschaltet und mit der Masseleitung verbunden ist, wenn eine sehr hohe Spannung anliegt, wie etwa eine statische Elektrizität. Auf diese Weise kann der innere Schaltkreis vor statischer Elektrizität geschützt werden. Ein allgemeiner Aufbau des ersten elektrostatischen Entladungsschaltkreises ISD1 ist wohlbekannt, sodass auf eine detaillierte Beschreibung desselben verzichtet wird.
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Die Berührungsantriebselektroden Tx1 bis Tx16 gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung sind durch Verbindungsleitungen in vier Einheiten gruppiert und dann durch erste bis vierte Antriebsleitungen TW1 bis TW4 zu ersten bis vierten Antriebsleitungskontaktflächen TP1 bis TP4 verbunden. Im Einzelnen sind die ersten bis vierten Berührungsantriebselektroden Tx1 bis Tx4 über den ersten Antriebsleitung TW1 mit der ersten Antriebsleitungskontaktfläche TP1 verbunden, die fünften bis achten Berührungsantriebselektroden Tx5 bis Tx8 sind über die zweite Antriebsleitung TW2 mit der zweiten Antriebsleitungskontaktfläche TP2 verbunden, und die neunten bis zwölften Berührungsantriebselektroden Tx9 bis Tx12 sind durch die dritte Antriebsleitung TW3 mit der dritten Antriebsleitungskontaktfläche TP3 verbunden. Obwohl das zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung im Hinblick auf ein Beispiel beschrieben wurde, in welchem die Berührungsantriebselektroden in vier Einheiten gruppiert sind, ist die vorliegende Erfindung nicht auf dieses Beispiel beschränkt, und die Berührungsantriebselektroden können in eine beliebige andere Anzahl von Einheiten gruppiert sein (z. B. einige oder einige Zehn Einheiten).
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Die gruppierten Berührungsantriebselektroden Tx1 bis Tx4, Tx5 bis Tx8 und Tx9 bis Tx12 sind mit der Masseleitung GW über einen zweiten elektrostatischen Entladungsschaltkreis ESD2 verbunden. Die Berührungsantriebselektroden Tx1 bis Tx4, Tx5 bis Tx8 und Tx9 bis Tx12 dienen auch als gemeinsame Elektroden, und der zweite elektrostatische Entladungsschaltkreis ESD2 ist so aufgebaut, dass er abgeschaltet ist, wenn eine gemeinsame Spannung anliegt, und lediglich dann eingeschaltet und mit der Masseleitung verbunden ist, wenn eine sehr hohe Spannung, wie etwa eine statische Elektrizität, anliegt. Auf diese Weise kann der innere Schaltkreis vor statischer Elektrizität geschützt werden. Der zweite elektrostatische Entladungsschaltkreis ESD2 hat den gleichen Aufbau wie der erste elektrostatische Entladungsschaltkreis ESD1 und ist ein bekanntes Bauelement, sodass auf eine detaillierte Beschreibung desselben hier verzichtet wird.
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Obwohl die Anzeigevorrichtung mit integriertem Berührungssensor gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung derart beschrieben wurde, dass die ersten gemeinsamen Elektroden COM1, die der R-Subpixelelektrode Px11, der G-Subpixelelektrode Px12 und der B-Subpixelelektrode Px13 entsprechen, auch als die Berührungsantriebselektroden Tx1 bis Tx16 dienen, und die zweiten gemeinsamen Elektroden COM2 entsprechend der R-Subpixelelektrode Px21, der G-Subpixelelektrode Px22 und der B-Subpixelelektrode Px23 auch als die Berührungsmesselektroden Rx1 bis Rx6 dienen, ist die vorliegende Erfindung nicht hierauf beschränkt. Beispielsweise können die ersten gemeinsamen Elektroden COM1 auch die Berührungsmesselektroden Rx1 bis Rx6 sein, und die zweiten gemeinsamen Elektroden COM2 können die Berührungsantriebselektroden Tx1 bis Tx16 sein.
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Obwohl ferner die zuvor beschriebene Anzeigevorrichtung mit integriertem Berührungssensor gemäß der zweiten beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung so beschrieben wurde, dass die R-, G- und B-Subpixelelektroden Px11, Px12 und Px13 auf der ersten Passivierungsschicht PAS1 ausgebildet sind, die ersten gemeinsamen Elektroden COM1 auf der zweiten Passivierungsschicht PAS2 ausgebildet sind, die R-, G- und B-Subpixelelektroden Px21, Px22 und Px23 auf der zweiten Passivierungsschicht PAS2 ausgebildet sind und die zweiten gemeinsamen Elektroden COM2 auf der ersten Passivierungsschicht PAS1 ausgebildet sind, ist die vorliegende Erfindung nicht hierauf beschränkt. Beispielsweise können die R-, G- und B-Subpixelelektroden Px11, Px12 und Px13 auf der zweiten Passivierungsschicht PAS2 ausgebildet sein, die ersten gemeinsamen Elektroden COM1 können auf der ersten Passivierungsschicht PAS1 ausgebildet sein, die R-, G- und B-Subpixelelektroden Px21, Px22 und Px23 können auf der ersten Passivierungsschicht PAS1 ausgebildet sein, und die zweiten gemeinsamen Elektroden COM2 sind auf der ersten Passivierungsschicht PAS1 ausgebildet.
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Falls ferner bei der zuvor beschriebenen Anzeigevorrichtung mit integriertem Berührungssensor gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung die Berührungsmesselektroden und die Berührungsantriebselektroden aus einem transparenten leitenden Hochwiderstandsmaterial gebildet sind, wie etwa ITO (Indium-Zinnoxid), IZO (Indium-Zinkoxid) oder GZO (Gallium-dotiertes Zinkoxid), kann zumindest eine widerstandsreduzierende Leitung aus der Gruppe von Metallen, gebildet aus Al, AlNd, MO, MoTi, Cu, Cr, Ag und Legierungen derselben, sowohl in den Berührungsmesselektroden als auch den Berührungsantriebselektroden ausgebildet sein, um den Widerstand der Berührungsmesselektroden und der Berührungsantriebselektroden zu reduzieren. In diesem Fall können die Berührungsantriebselektroden mit den Berührungsantriebsleitungen über eine den Widerstand der Antriebselektrode reduzierende Leitung verbunden sein, und die Berührungsmesselektroden können mit den Messleitungsdrähten über eine den Widerstand der Messelektrode reduzierende Leitung verbunden sein.
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Bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung ist es möglich, Schäden durch statische Elektrizität zu verhindern, indem gemeinsame Elektroden in eine geeignete Zahl von Gruppen unterteilt werden, die als Berührungsantriebselektroden und Berührungsmesselektroden dienen, und die gemeinsamen Elektroden durch einen elektrostatischen Entladungsschaltkreis geerdet werden.
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Obwohl spezifische Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung hier dargestellt und beschrieben wurden, ist es für den Fachmann ersichtlich, dass verschiedene Änderungen und Modifikationen darin vorgenommen werden können, ohne dass von der Lehre der vorliegenden Erfindung abgewichen wird. Während beispielsweise die Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung im Hinblick auf ein Beispiel beschrieben wurden, in welchem ein Einheitspixel aus R-(roten), G-(grünen) und B-(blauen)Subpixelelektroden besteht, ist die vorliegende Erfindung nicht auf diese beispielhaften Ausführungsformen beschränkt, und der Einheitspixel kann auch aus mehr Subpixelelektroden bestehen. Entsprechend ist die technische Lehre der vorliegenden Erfindung nicht auf die detaillierte Beschreibung der vorliegenden Erfindung beschränkt, sondern wird durch die beigefügten Ansprüche definiert.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- KR 10-2012-0147752 [0001]