DE102013111507A1 - Verfahren und einrichtung zum steuern einer sendeleistung in einem teilnehmergerät - Google Patents

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Abstract

Eine Einrichtung enthält eine erste Justiereinheit, die konfiguriert ist zum Justieren einer Leistung eines ersten Trägersignals, und eine zweite Justiereinheit, die konfiguriert ist zum Justieren einer Leistung eines zweiten Trägersignals. Die erste Justiereinheit ist konfiguriert zum Justieren der ersten Trägersignalleistung auf der Basis eines größten zulässigen Ungleichgewichts zwischen der ersten Trägersignalleistung und der zweiten Trägersignalleistung. Ein Verfahren zum Steuern einer Sendeleistung in einem Teilnehmergerät eines Funkkommunikationssystems beinhaltet das Berechnen der ersten Trägersignalleistung und einer zweiten Trägersignalleistung in dem Teilnehmergerät. Das Verfahren beinhaltet weiterhin das Justieren der berechneten Sendeleistung in dem Teilnehmergerät für mindestens eines des ersten Trägersignals und des zweiten Trägersignals auf der Basis des größten zulässigen Leistungsungleichgewichts zwischen der ersten Trägersignalleistung und der zweiten Trägersignalleistung.

Description

  • ERFINDUNGSGEBIET
  • Die Erfindung betrifft allgemein mobile Kommunikationen. Die Erfindung betrifft insbesondere ein Verfahren und eine Einrichtung zum Steuern einer Sendeleistung in einem Funkkommunikationssystem.
  • ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
  • Während einer Kommunikation zwischen einem Teilnehmergerät eines Funkkommunikationssystems und einer Basisstation können Übertragungsbedingungen von Sendekanälen variieren. Eine Uplink-Sendeleistung wird auf die Sendekanalbedingungen konfiguriert.
  • Teilnehmergeräte zur Verwendung in Funkkommunikationssystemen, darin enthaltene Komponenten und durch solche Komponenten durchgeführte Verfahren müssen ständig verbessert werden. Insbesondere ist es wünschenswert, die Leistungsübertragungssteuerung zu verbessern. Aus diesen und weiteren Gründen besteht ein Bedarf an der vorliegenden Erfindung.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die beiliegenden Zeichnungen sind aufgenommen, um ein eingehenderes Verständnis von Ausführungsformen zu vermitteln, und sind in diese Beschreibung aufgenommen und stellen einen Teil dieser dar. Die Zeichnungen veranschaulichen Ausführungsformen und dienen zusammen mit der Beschreibung der Erläuterung von Prinzipien von Ausführungsformen. Andere Ausführungsformen und viele der beabsichtigten Vorteile von Ausführungsformen ergeben sich ohne Weiteres, wenn sie durch Bezugnahme auf die folgende ausführliche Beschreibung besser verstanden werden.
  • 1 zeigt schematisch ein Funkkommunikationssystem.
  • 2 zeigt schematisch ein Teilnehmergerät 200, das zwei Justiereinheiten umfasst.
  • 3 zeigt schematisch ein Teilnehmergerät 300, das einen Transportformatwähler umfasst.
  • 4 zeigt schematisch ein Teilnehmergerät 400, das einen Leistungsreservenrechner umfasst.
  • 5 zeigt schematisch ein Teilnehmergerät 500, das DPCCH- aund E-DPDCH-Leistungsberechnungseinheiten umfasst.
  • 6 zeigt in einem Diagramm verschiedene in einem Uplink-Kanal enthaltene Leistungspegel.
  • 7 zeigt schematisch ein Verfahren 700.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
  • Nachfolgend werden Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben, wobei gleiche Bezugszahlen durchweg allgemein zur Bezugnahme auf gleiche Elemente verwendet werden. In der folgenden Beschreibung werden zu Erläuterungszwecken zahlreiche spezifische Details dargelegt, um ein eingehendes Verständnis eines oder mehrerer Aspekte von Ausführungsformen zu vermitteln. Es ist jedoch für einen Fachmann offensichtlich, dass ein oder mehrere Aspekte der Ausführungsformen mit einem geringeren Grad an diesen spezifischen Details praktiziert werden können. Die folgende Beschreibung ist deshalb nicht in einem beschränkenden Sinne zu verstehen, und der Schutzbereich wird durch die beigefügten Ansprüche definiert.
  • Die zusammengefassten verschiedenen Aspekte können in verschiedenen Formen verkörpert werden. Die folgende Beschreibung zeigt veranschaulichend verschiedene Kombinationen und Konfigurationen, in denen die Aspekte praktiziert werden können. Es versteht sich, dass die beschriebenen Aspekte und/oder Ausführungsformen lediglich Beispiele sind und dass andere Aspekte und/oder Ausführungsformen genutzt und strukturelle und funktionale Modifikationen vorgenommen werden können, ohne von dem Schutzbereich der vorliegenden Offenbarung abzuweichen. Während ein bestimmtes Merkmal oder ein bestimmter Aspekt einer Ausführungsform bezüglich nur einer von mehreren Implementierungen offenbart sein mag, kann außerdem ein derartiges Merkmal oder ein derartiger Aspekt mit einem oder mehreren anderen Merkmalen oder Aspekten der anderen Implementierungen kombiniert werden, wie dies für eine beliebige gegebene oder bestimmte Anwendung wünschenswert und vorteilhaft sein kann. Weiterhin sollen die Ausdrücke „enthalten“, „haben“, „mit“ oder andere Varianten davon in dem Umfang, in dem sie entweder in der detaillierten Beschreibung oder den Ansprüchen verwendet werden, auf eine Weise inklusiv sein, die dem Ausdruck „umfassen“ ähnlich ist. Außerdem ist der Ausdruck „beispielhaft“ lediglich als ein Beispiel anstatt als das Beste oder Optimale gemeint.
  • Die hierin beschriebenen Verfahren und Einrichtungen können für verschiedene drahtlose Kommunikationsnetzwerke wie CDMA (Code Division Multiple Access), TDMA (Time Division Multiple Access), FDMA (Frequency Division Multiple Access), OFDMA (Orthogonal FDMA) und andere Netzwerke verwendet werden. Die Ausdrücke „Netzwerk“, „System“ und „Funkkommunikationssystem“ werden oft synonym verwendet. Ein CDMA-Netzwerk kann eine Funktechnologie wie etwa UTRA (Universal Terrestrial Radio Access), CDMA 2000 usw. implementieren. UTRA beinhaltet W-CDMA (wideband-CDMA) und andere CDMA-Varianten. CDMA 2000 deckt die Normen IS-2000, IS-95 und IS-856 ab. Ein TDMA-Netzwerk kann eine Funktechnologie wie etwa ein globales System für Mobilkommunikationen (GSM) und Ableitungen davon implementieren. Das Netzwerk kann Teil eines UMTS (Universal Mobile Telecommunication System) sein.
  • Insbesondere können die hierin beschriebenen Verfahren und Einrichtungen auf HSDPA (High Speed Downlink Packet Access) basieren, das durch die 3GPP (3rd Generation Partnership Project) in die Version Release 5 der UMTS-Normen auf der Basis von W-CDMA-Mehrfachzugriffsverfahren eingeführt wurde. HSDPA stellt ein verbessertes 3G Mobilfunkkommunikationsprotokoll in der HSPA-Familie (High Speed Packet Access) dar. HSDPA gestattet UMTS-basierten Netzen, höhere Datentransfergeschwindigkeiten und eine höhere Kapazität bereitzustellen.
  • Die heutigen drahtlosen Kommunikationssysteme verwenden Mehrträgertechniken, um den Datendurchsatz eines individuellen Benutzers zu vergrößern und/oder die Zellkapazität unter Verwendung von Frequenzdiversity des Mobilfunkkanals zu erhöhen. Eine derartige DC (Dual Carriers – doppelte Träger) verwendende Technik wurde beispielsweise auf das eine Bandbreite von 5 MHz aufweisende 3G FDD-System (Frequency Division Duplex) für HSDPA (High Speed Downlink Packet Access) in 3GPP Rel. 8 (25.308 Abschnitt 18) und für HSUPA (High Speed Uplink Packet Access) in 3GPP Rel. 9 (25.319 Abschnitt 19) angewendet, das für den folgenden Text als Beispiel dienen soll.
  • Bei DC-HSUPA sind zwei Träger im Frequenzbereich benachbart, um ein optimiertes HF-Hochfrequenz-Frontend-Design bezüglich des Stromverbrauchs zu gestatten. Anstatt zwei separate Hochfrequenz-Frontends zu haben, die jeweils eine Bandbreite von 5 MHz besitzen, kann tatsächlich ein einzelner Hochfrequenz-Frontend mit einer Bandbreite von 10 MHz verwendet werden. Ein derartiger einzelner Hochfrequenz-Frontend enthält einen einzelnen Leistungsverstärker, der einen Gesamtsendeleistungspegel erzeugt.
  • Zur Nutzung der Frequenzdiversity des Mobilfunkkanals wird der Sendeleistungspegel jedes DC-HSUPA-Trägers unabhängig justiert. Frequenzdiversity bleibt für ein anderes Fading auf verschiedenen Frequenzen in einem physikalischen Sendekanal.
  • 1 zeigt ein beispielhaftes Funkkommunikationssystem 100. Dies kann ein Funkkommunikationssystem gemäß einer UMTS-Norm sein. Dies kann zudem ein Kommunikationssystem auf der Basis von W-CDMA-Mehrfachzugriffsverfahren sein, wie durch 3GPP eingeführt. 1 zeigt zwei Basisstationen BS1 und BS2. 1 zeigt weiterhin drei Teilnehmergeräte UE1, UE2 und UE3. Das Kommunikationssystem 100 kann in verschiedenen Schichten organisiert sein, für die unterschiedliche Anforderungen gelten. Beispielsweise sind eine MAC-Schicht (Media Access Control) und eine physikalische Schicht dem Fachmann bekannt. Es versteht sich weiterhin, dass das Funkkommunikationssystem 100 weitere Komponenten enthalten kann, die der Einfachheit halber nicht explizit dargestellt sind. Beispielsweise kann das Funkkommunikationssystem 100 weiterhin einen Funknetzwerkcontroller (RNC – Radio Network Controller) und ein Kernnetzwerk (CN – Core Network) enthalten. Der RNC kann konfiguriert sein zum Bereitstellen verschiedener Steuerfunktionalitäten für die Basisstationen BS1 und BS2, während das CN konfiguriert sein kann zum Bereitstellen verschiedener Dienste für die Teilnehmergeräte UE1, UE2 und UE3. Bei einem Teilnehmergerät kann es sich um einen Mobilfunksendeempfänger, eine handgehaltene Funkeinrichtung oder beliebige ähnliche Einrichtungen handeln.
  • Eine Kommunikation zwischen dem UE1 und der Basisstation BS1 sowie eine Kommunikation zwischen dem UE2 und der BS1 ist durch Pfeile angezeigt. In einer Downlink-Richtung (DL) können Daten von der Basisstation BS1 zu den Teilnehmergeräten UE1 und UE2 über HS-DSCH (High Speed Downlink Shared Channels), einen DPCH (Dedicated Physical Channel) oder einen F-DPCH (Fractional Dedicated Physical Channel) übertragen werden. In einer Uplink-Richtung (UL) können Daten von den Teilnehmergeräten UE1 und UE2 zu der Basisstation BS1 über einen HS-DCPCH (High Speed Dedicated Physical Control Channel), einen DCH (Dedicated Channel) oder einen E-DCH (Enhanced Dedicated Channel) übertragen werden. Der DCH kann einen DPCCH (Dedicated Physical Control Channel) und optional einen DPDCH (Dedicated Physical Data Channel) enthalten, während der E-DCH einen E-DPCCH (Enhanced Dedicated Physical Control Channel) und einen E-DPDCH (Enhanced Dedicated Physical Data Channel) enthalten kann. Man beachte, dass die erwähnten Uplink- und Downlink-Kanäle unter anderem aus den oben erwähnten 3GPP-Normen bekannt sind. Es versteht sich, dass Daten auch zwischen dem Teilnehmergerät UE1 und der Basisstation BS2 sowie zwischen den Teilnehmergeräten UE2 und UE3 und den Basisstationen BS1 und BS2 übertragen werden können.
  • Die in 1 gezeigten Uplink-Kanäle UL können konfiguriert sein, den DC-HSUPA mit zwei Trägerfrequenzen zu verwenden. Ein beispielhaftes Teilnehmergerät 200, das zum Verwenden des DC-HSUPA mit zwei Trägerfrequenzen konfiguriert ist, ist in 2 gezeigt. Ein erstes Trägersignal kann eine Bandbreite von etwa 5 MHz besitzen. Andere Bandbreitenwerte sind möglich. Dabei kann es sich beispielsweise um 7,5 MHz oder 10 MHz oder einen beliebigen anderen Wert handeln. Ein zweites Trägersignal kann eine Bandbreite mit dem gleichen Wert wie das erste Trägersignal aufweisen, das heißt 5 MHz oder 7,5 MHz oder 10 MHz oder einen beliebigen anderen Wert. Die Bandbreite der beiden Trägerfrequenzen kann ebenfalls verschieden sein. Die Frequenzbänder des ersten Trägersignals und des zweiten Trägersignals können beieinander liegen.
  • Das Teilnehmergerät 200 umfasst einen Leistungscontroller 201 und eine Antenne 202. Der Leistungscontroller 201 ist eine Einrichtung zum Steuern einer Sendeleistung und umfasst eine erste Justiereinheit 203, die konfiguriert ist zum Justieren einer Leistung eines ersten Trägersignals, und eine zweite Justiereinheit 204, die konfiguriert ist zum Justieren einer Leistung eines zweiten Trägersignals. Der Leistungscontroller 201 umfasst weiterhin ein Hochfrequenz-Frontend 205. Das Hochfrequenz-Frontend 205 umfasst einen Addierer 206, in dem das erste Trägersignal und das zweite Trägersignal addiert werden. Das Hochfrequenz-Frontend 205 umfasst weiterhin einen Leistungsverstärker 207, der an einem Eingang das kombinierte erste und zweite Frequenzträgersignal empfängt und der ein verstärktes Funksignal an die Antenne 202 ausgibt. Der Leistungsverstärker 207 kann eine Bandbreite gleich der Bandbreiten der addierten Trägersignale aufweisen. Falls die Bandbreite des ersten Trägersignals und des zweiten Trägersignals jeweils 5 MHz betragen, weist der Leistungsverstärker 207 dann mindestens eine Bandbreite von 10 MHz auf, falls die beiden Frequenzbänder der Trägersignale benachbart sind. Die Frequenzbänder der beiden Trägersignale können auch voneinander beabstandet sein. Die beiden Frequenzbänder der Trägersignale und die Bandbreite des Leistungsverstärkers 207 sind jedoch zueinander derart konfiguriert, dass die beiden Frequenzbänder in die Bandbreite des Leistungsverstärkers fallen. Die Antenne 202 überträgt das Signal über einen Uplink-Kanal UL.
  • Die erste Justiereinheit 203 und die zweite Justiereinheit 204 sind getrennte Einheiten. Die erste Justiereinheit 203 justiert die Leistung für den ersten Träger in Abhängigkeit von einer Kanaldämpfung bei der ersten Trägerfrequenz. Die zweite Justiereinheit 204 adaptiert die Leistung für den zweiten Träger in Abhängigkeit von einer Kanaldämpfung bei der Frequenz des zweiten Trägers. Die erste Justiereinheit 203 empfängt ein Eingangssignal 208, das Informationen einer Leistungseinstellung umfasst. Die Justiereinheit 204 empfängt Informationen an einem Eingang 209 bezüglich einer Leistungseinstellung für den zweiten Träger. Informationssignale 208 und 209 kommen von dem Netzwerk und/oder von dem später erörterten Media Access Controller.
  • Die unabhängige Leistungsjustierung berücksichtigt die Frequenzdiversity, kann aber zu einem Leistungsungleichgewicht führen. Ein Sendeleistungsungleichgewicht eines Uplink-Kanals ist als die Größe der Differenz zwischen den Sendeleistungspegeln von beiden Uplink-Frequenzen definiert. Ein Leistungsungleichgewicht muss durch den Hochfrequenz-Frontend 205 unterstützt werden. Bei 3GPP-Anforderungen, wie in Standard 25.101 Abschnitt 6.2 und 6.4 angegeben, müsste der Hochfrequenz-Frontend für typische Einrichtungen der Klasse 3 ein Leistungsungleichgewicht von bis zu 74 dBm unterstützen. Falls ein wichtiges Trägerleistungsungleichgewicht vorliegt, wird der Träger mit einem niedrigeren Leistungspegel durch den anderen Träger mit einem höheren Leistungspegel durch sogenannte „Inband-Emissionen“ gestört.
  • Falls ein Leistungsungleichgewicht nicht berücksichtigt wird, empfängt die Basisstation aufgrund von Inband-Emissionen ein Signal mit einem schlechten Signal-Rausch-Verhältnis und setzt die Trägerleistung höher.
  • Wenngleich dies das Problem für das vorliegende Teilnehmergerät möglicherweise löst, ist es keine gute Lösung für das Kommunikationssystem. Das Teilnehmergerät sendet mit höherer Leistung, als dies durch die Kanaldämpfung benötigt wird, und kann somit andere Teilnehmergeräte stören. Die Gesamtleistung in dem Netzwerk oder dem Kommunikationssystem steigt dann. Indem Sorge getragen wird, dass ein größtes zulässiges Leistungsungleichgewicht nicht überstiegen wird, wird die Inband-Emission vermieden. Die Gesamtleistung des Systems wird besser gesteuert.
  • Die erste Justiereinheit 203 und/oder die zweite Justiereinheit 204 ist/sind konfiguriert zum Justieren der Leistung des ersten Trägersignals und/oder des zweiten Trägersignals je nach einem größten zulässigen Leistungsungleichgewicht zwischen der Leistung des ersten Trägersignals und der Leistung des zweiten Trägersignals. Bis zu einem gewissen Ausmaß wird die vollständige Trennung zwischen der ersten und zweiten Justiereinheit aufgehoben, sie hängen voneinander über das größte zulässige Leistungsungleichgewicht ab. Durch Modifizieren der Leistungsjustierung wird das Problem der Inband-Emission gemildert.
  • Wenngleich 2 sowie die folgenden 36 auf eine erste Trägerfrequenz und eine zweite Trägerfrequenz beschränkt sind, versteht sich, dass das Teilnehmergerät konfiguriert sein kann zum Übertragen auf mehr als zwei verschiedenen Trägerfrequenzen. In diesem Fall kann die Anzahl der Justiereinheiten gleich der Anzahl der Trägerfrequenzen sein. Die Beschränkung auf zwei Frequenzen dient nur der Vereinfachung und beschränkt auf keinerlei Weise.
  • 3 zeigt ein Teilnehmergerät 300, das eine Antenne 302 umfasst. Das Teilnehmergerät 300 umfasst eine Einrichtung zum Steuern einer Sendeleistung 301, die mit der Antenne 302 verbunden ist. Die Einrichtung 301 umfasst einen Hochfrequenz-Frontend 305. Der Hochfrequenz-Frontend 305 enthält einen Leistungsverstärker 307 und einen Addierer 306. Das Teilnehmergerät 300 umfasst weiterhin eine erste Justiereinheit 303 und eine zweite Justiereinheit 304, die konfiguriert sind zum Justieren der Leistung eines ersten Trägersignals oder einer ersten Trägerfrequenz bzw. eines zweiten Trägersignals. Die Einrichtung zum Steuern einer Sendeleistung 301 umfasst weiterhin einen Transportformatwähler (TFS – Transport Format Selector) 310. Der Transportformatwähler 310, auch als ein Transportformatkombinationswähler 310 bezeichnet, ist mit der ersten Justiereinheit 303 und der zweiten Justiereinheit 304 verbunden. Der Transportformatwähler 310 ist in der in einer Ausführungsform durch eine gestrichelte Linie 311 angegebenen MAC-Schicht enthalten. Die Justiereinheiten 303 und 304 sowie der Hochfrequenz-Frontend 305 sind in der in einer Ausführungsform durch eine weitere gestrichelte Linie angezeigten physikalischen Schicht 312 enthalten. Das Teilnehmergerät 300 allgemein oder genauer gesagt die Einrichtung 301 können weiterhin eine Rückkopplungsschleife 313 vom Leistungsverstärker 307 zurück zur MAC-Schicht zum Zurückkoppeln von Informationen über ein zuverlässiges Leistungsungleichgewicht umfassen.
  • Bei modernen Kommunikationsnetzwerken können Sprachverbindungen, die relativ niedrigere Übertragungsraten als Datenverbindungen aufweisen können, simultan mit einer oder mehreren Datenübertragungen existieren. Mobilfunkkommunikationseinrichtungen können eine Transportformatkombination wählen, die eine Mischung aus Sprachpaketen und Datenpaketen von mehreren simultanen Verbindungen zwischen der Mobilfunkkommunikationseinrichtung und dem Netzwerk oder der Basisstation enthalten kann. Mit der Transportformatkombinationswahl wird der Datendurchsatz moduliert.
  • Der Transportformatwähler (Transportformatkombinationswähler) 310 berücksichtigt das größte zulässige Leistungsungleichgewicht. Mit anderen Worten berücksichtigt eine durch den Wähler 310 bewirkte Transportformatwahl nicht nur Sendeleistungspegel, sondern auch Sendeleistungsungleichgewichte. Somit wird die Transportformatwahl nicht nur bewirkt, um das Überschreiten einer größten Gesamtsendeleistung zu vermeiden, sondern auch, um das Überschreiten eines größten zulässigen Trägerleistungsungleichgewichts zu vermeiden. Die Transportformatkombinationswahl im Teilnehmergerät kann beispielsweise auf der Basis von Eliminierungs-, Wiederherstellungs- und Blockierkriterien ständig evaluiert werden. Allgemeiner ausgedrückt kann die Transportformatkombinationswahl im Teilnehmergerät durch Evaluieren der verfügbaren Leistungsreserve erfolgen, um zu bestimmen, welche Transportformate innerhalb dieser Reserve unterstützt werden. Dieser Ansatz gestattet das schnellstmögliche Reagieren auf Änderungen der Kanaldämpfung, schneller, als es mit der Tiefpassfilterung möglich ist, die mit Regeln wie Eliminierungs-, Wiederherstellungsund Blockierkriterien realisiert wird. Verschiedene Algorithmen können verwendet werden, um eine Gesamtsendeleistung sowie ein größtes zulässiges Trägerleistungsungleichgewicht zu berücksichtigen. Iterative Ansätze sowie eine direkte Berechnung sind ebenfalls möglich. Es ist auch möglich, eine Nachschlagetabelle mit Werten zu implementieren, die Einstellungen anzeigen, die bestimmen, dass das größte zulässige Leistungsungleichgewicht nicht überschritten wird. Das Teilnehmergerät kann eine Sendeleistung für eine gegebene Transportformatkombination (TFC) schätzen. Das Teilnehmergerät kann weiterhin das Leistungsungleichgewicht für die gegebene TFC schätzen und die TFC verändern, wenn die größte Leistung oder/und das größte Leistungsungleichgewicht überstiegen wird.
  • 4 zeigt ein Teilnehmergerät 400. Das Teilnehmergerät 400 umfasst eine Antenne 402 und eine Einrichtung zum Steuern einer Sendeleistung 401. Die Einrichtung 401 umfasst in einer physikalischen Schicht 412 einen Hochfrequenz-Frontend 405 mit einem Leistungsverstärker 407 und einem Addierer 406. Analog zu den Teilnehmergeräten 200 und 300 umfasst das Teilnehmergerät 400 weiterhin in der physikalischen Schicht 412 eine erste Justiereinheit 403 und eine zweite Justiereinheit 404. Das Teilnehmergerät 400 umfasst in einer MAC-Schicht 411 einen Leistungsreservenrechner (PHC – Power Headroom Calculator) 413. Der Leistungsreservenrechner 413 evaluiert die verbleibende Sendeleistung für die TFC-Wahl und kann auch eine erste Sendeleistungsverteilung an die aktiven Träger bereitstellen, das heißt an das erste Trägersignal und das zweite Trägersignal. Der Leistungsreservenrechner 413 ist konfiguriert zum Berechnen einer Leistungsreserve für das erste Trägersignal, das die erste Justiereinheit 403 passiert, und für das zweite Trägersignal, das die zweite Justiereinheit 404 passiert. Die in dem Leistungsreservenrechner 413 bewirkte Leistungsreservenberechnung hängt von dem größten zulässigen Ungleichgewicht zwischen der Leistung des ersten Trägersignals und der Leistung des zweiten Trägersignals ab.
  • 5 zeigt ein Teilnehmergerät 500, das eine Einrichtung zum Steuern einer Sendeleistung 501 und eine an die Einrichtung 501 gekoppelte Antenne 502 umfasst. Ein Hochfrequenz-Frontend 505 umfasst einen Addierer 506 und einen mit einem Eingang an den Addierer 506 gekoppelten Leistungsverstärker 507. Das Teilnehmergerät 500 sendet, wie die zuvor beschriebenen Teilnehmergeräte, in einem Uplink-Kanal ein Signal, das zwei Trägersignale mit zwei verschiedenen Trägerfrequenzen umfasst. Ein erstes Trägersignal kann eine erste Frequenz f1 und eine Bandbreite Δf1 von 5 MHz aufweisen. Ein zweites Trägersignal kann eine Trägerfrequenz f2 und eine Bandbreite Δf2 von 5 MHz aufweisen. Die Frequenzen f1 und f2 weisen einen Abstand von 5 MHz auf, so dass die beiden Frequenzbänder zueinander benachbart sind. Der Leistungsverstärker 507 ist konfiguriert zum Verstärken eines Signals mit einer Bandbreite von 10 MHz.
  • Eine erste Justiereinheit 503 ist konfiguriert zum Justieren der Leistung des ersten Trägersignals. Eine zweite Justiereinheit 504 ist konfiguriert zum Justieren der Leistung des zweiten Trägersignals. Die Einrichtung 501 umfasst weiterhin in einer MAC-Schicht 511 einen Transportformatkombinationswähler (TFS) 510 und einen Leistungsreservenrechner (PHC) 513. Eine Sendeleistung jedes Trägers wird wie folgt bestimmt. Zuerst wird eine schnelle UL/ILPC (Uplink Inner Loop Power Control) 514 für das erste Trägersignal und eine UL/ILPC 515 für das zweite Trägersignal verwendet. Beide ILPC 514 und 515 werden in der physikalischen Schicht realisiert. Sie sollen die durch den Mobilfunkkanal verursachte Dämpfung kompensieren. Eine Basisstation, beispielsweise BS1, wie in 1 gezeigt, überträgt Leistungssteuerbefehle in dem assoziierten Downlink-Kanal an das Teilnehmergerät 500, um die Sendeleistung eines DPCCH (Dedicated Physical Control Channel) zu justieren. Durch die Steuerbefehle versucht die Basisstation, auf der Seite der Basisstation ein Signal-Rausch-Leistungsverhältnis (SNR) aufrechtzuerhalten, das eine bestimmte Dienstgüte QOS (Quality Of Service) gestattet. In dem Teilnehmergerät 500 werden die Sendeleistungspegel aller anderen aktiven physikalischen Kanäle wie etwa des E-DPDCH (Enhanced Dedicated Physical Data Channel) relativ zum DPCCH-Leistungspegel bestimmt. Diese Relation wird durch Netzwerkeinstellungen und dem durch den physikalischen Kanal geführten Sofortdatendurchsatz bereitgestellt. In DC-HSUPA wird der Sofortdatendurchsatz jedes Trägers zentral durch die MAC-Schicht bestimmt. Die Datendurchsätze der beiden Träger sind im Allgemeinen voneinander unabhängig, beispielsweise durch unabhängige Sendefreigaben (scheduling grants). Die MAC-Schicht 511 wird durch die physikalische Schicht über den Sendeleistungspegel jeder DPCCH informiert, um die Sendeleistungsreserve zu kennen, die verwendet werden kann, damit die E-DPCCH-Übertragung die durch den Hochfrequenz-Frontend unterstützte größte Sendeleistung nicht übersteigt. Der DPCCH-Leistungspegel wird in einer Berechnungseinheit 516 für das erste Trägersignal und in einer Berechnungseinheit 517 für das zweite Trägersignal berechnet. Die Linien 518 und 519 zeigen eine Rückkopplung von den Berechnungseinheiten 516 und 517 bezüglich des DPCCH-Leistungspegels zu dem Leistungsreservenrechner 513 an.
  • Der Leistungsreservenrechner 513 leitet Rechenergebnisse an den Transportformatwähler 510 weiter. Der Transportformatkombinationswähler 510 überträgt Befehle an eine E-DPDCH-Leistungsberechnungseinheit 520 für das erste Trägersignal und eine E-DPDCH-Leistungsberechnungseinheit 521 für das zweite Trägersignal. Auch die Berechnungseinheiten 520 und 521 empfangen Informationen von den DPCCH-Berechnungseinheiten 516 bzw. 517. Die Sendeleistung jedes Uplink-Trägers, das heißt für das erste Trägersignal und das zweite Trägersignal, wird durch Addieren aller seiner aktiven physikalischen Kanäle berechnet, wie durch einen Addierer 522 für den ersten Träger und einen Addierer 523 für den zweiten Träger angegeben. Ein Pfeil 524 für den ersten Träger und ein Pfeil 525 für den zweiten Träger zeigen an, dass es andere aktive physikalische Kanäle als die in 5 angezeigten Kanäle DPCCH und E-DPDCH geben kann. Die Summe der Kanalleistung der beiden Träger wird an dem Hochfrequenz-Frontend 505 angelegt, wie durch Pfeile 526 und 527 angezeigt.
  • Natürlich umfasst das Teilnehmergerät 500 weitere Komponenten. Beispielsweise sind weder die IQ-Datenverarbeitung noch der Mischprozess der beiden Träger-IQ-Datenströme gezeigt. Für das Verständnis der Leistungsungleichgewichtssteuerung sind sie nicht wichtig und deshalb weggelassen.
  • Wie oben ausführlich erläutert, umfasst das Teilnehmergerät 500 vier unabhängige Leistungsberechnungseinheiten. Diese sind die DPCCH-Leistungsberechnungseinheit 516, die E-DPDCH-Leistungsberechnungseinheit 520, die DPCCH-Leistungsberechnungseinheit 517 und die E-DPDCH-Leistungsberechnungseinheit 521. Weiterhin wird die Sendeleistung durch die Leistungsreservenberechnungseinheit 513 und durch den Transportformatwähler 510 beeinflusst. Mindestens eine der Einheiten 510, 513, 516, 517, 520 und 521 ist konfiguriert zum Steuern der Sendeleistung unter Berücksichtigung eines zulässigen Leistungsungleichgewichts zwischen dem Leistungspegel des ersten Trägersignals und dem Leistungspegel des zweiten Trägers. Beispielsweise können eine oder mehrere Nachschlagetabellen in einer oder mehreren der Einheiten 510, 513, 516, 517, 520 und 521 mit Werten implementiert sein, die Einstellungen anzeigen, die festlegen, dass das größte zulässige Leistungsungleichgewicht nicht überschritten wird. Die Nachschlagetabellen können beispielsweise verschiedene größte zulässige Leistungsungleichgewichtswerte für einen unterschiedlichen Trägerabstand oder für verschiedene Codier- und Modulationsverfahren, die für die beteiligten Träger verwendet werden, oder für an die höheren Schichten bereitgestellten verschiedenen Dienstgüteeinstellungen einführen.
  • Natürlich kann mehr als eine Berechnungseinheit das größte zulässige Leistungsungleichgewicht berücksichtigen. Es ist daran zu erinnern, dass ein Leistungsungleichgewicht eine Inband-Emission verursachen kann. Die E-DPDCH-Leistungsberechnung kann modifiziert werden, um das unterstützte Leistungsungleichgewicht zu berücksichtigen. Weiterhin kann die DPCCH-Leistungsberechnung modifiziert werden, um das unterstützte Leistungsungleichgewicht zu berücksichtigen. Weiterhin kann die Transportformatwahl in der MAC-Schicht modifiziert werden, um das unterstützte Leistungsungleichgewicht zu berücksichtigen. Falls beispielsweise das Ungleichgewicht der Sendeleistung des Teilnehmergeräts den größten unterstützten Wert übersteigt, soll das Teilnehmergerät 500 starten durch Reduzieren aller E-DPDCH-Verstärkungsfaktoren auf dem Trägersignal mit dem höchsten Leistungspegel durch einen gleichen Skalierungsfaktor auf jeweilige reduzierte Verstärkungsfaktorwerte, so dass das Sendeleistungsungleichgewicht gleich dem größten unterstützten Wert wäre.
  • Falls das Ungleichgewicht der Sendeleistung des Teilnehmergeräts den größten unterstützten Ungleichgewichtswert nach dem Reduzieren aller E-DPDCH-Verstärkungsfaktoren für alle aktivierten Uplink-Frequenzen übersteigen würde, soll das Teilnehmergerät optional die Sendeleistung des Trägersignals mit dem niedrigsten Leistungspegel erhöhen, so dass das Sendeleistungsungleichgewicht gleich dem größten unterstützten Wert wäre. Dies erfolgt durch zusätzliches Skalieren für diesen bestimmten Träger, so dass das Leistungsverhältnis zwischen DPCCH und HS-DPCCH und zwischen DPCCH und E-DPCCH und zwischen DPCCH und E-DPDCH das Gleiche bleibt. Ein zusätzliches Skalieren bedeutet, dass alle Kanäle um einen gleichen Faktor gedämpft werden. Somit bleiben die Leistungs- oder Verstärkungsverhältnisse zwischen diesen Kanälen unverändert.
  • 6 zeigt ein Diagramm 600 mit zwei Achsen, einer x-Achse und einer y-Achse. Ein Leistungspegel ist in willkürlichen Einheiten entlang der y-Achse über einer Frequenz f, ebenfalls in willkürlichen Einheiten, entlang der x-Achse aufgetragen. Eine gestrichelte Linie 601 zeigt eine mögliche Frequenzselektivität für einen Mobilfunkkanal. Dies kann ein Uplink-Kanal UL beispielsweise zwischen dem Teilnehmergerät UE1 und der Basisstation BS1 von 1 sein, wobei das Teilnehmergerät UE1 gemäß einem beliebigen der Teilnehmergeräte 200 bis 500 realisiert werden kann.
  • Ein erster Träger kann eine Frequenz f1 aufweisen, und ein zweiter Träger kann eine Frequenz f2 aufweisen. Der erste Träger weist eine Bandbreite Δf1 auf, die 5 MHz betragen kann, und der zweite Träger weist eine Bandbreite Δf2 auf, die ebenfalls 5 MHz betragen kann. Die Frequenzbänder liegen beieinander. Somit zeigt das Diagramm 600 links Leistungspegel für den ersten Träger und rechts Leistungspegel für den zweiten Träger. Ein in einem Teilnehmergerät enthaltener Leistungsverstärker soll konfiguriert sein zum Verstärken über das ganze Band Δf1 plus Δf2. Gemäß der Frequenzselektivität des tatsächlichen physikalischen Funkkanals besitzt der erste Träger eine mittlere Kanalleistung 602, die relativ hoch ist. Andererseits besitzt der zweite Träger eine mittlere Kanalleistung 603, die relativ niedrig ist. Die mittlere Mehrwegekanaldämpfung des ersten Trägers ist niedrig, während der zweite Träger eine hohe mittlere Mehrwegekanaldämpfung aufweist.
  • Die Basisstation oder allgemeiner das Netzwerk gibt eine erste Sendefreigabe (scheduling grant) an den ersten Träger, was zu einer gewissen Datendurchsatzzuweisung und einem gewissen Leistungsverhältnis E-DPDCH zu DPCCH führt, das durch einen gestrichelten Pfeil 604 angezeigt ist. Die Basisstation oder allgemeiner das Netzwerk gibt eine zweite Sendefreigabe (scheduling grant) an den zweiten Träger, was zu einer gewissen Datendurchsatzzuweisung und einem gewissen Leistungsverhältnis E-DPDCH zu DPCCH führt, das durch einen gestrichelten Pfeil 608 angezeigt ist.
  • Die Basisstation misst das Signal-Rausch-Verhältnis. Für den ersten Träger, der auf einem starken Kanal ist, wird das Signal-Rausch-Verhältnis gut sein und folglich wird die DPCCH-Leistung durch die Basisstation auf einen recht niedrigen Wert eingestellt, wie in 6 durch eine Linie 605 für die DPCCH-Leistung des ersten Trägers gezeigt. Anderseits ist die mittlere Kanalleistung für den zweiten Träger gering. Somit wird die Basisstation ein schlechtes Signal-Rausch-Verhältnis messen und die DPCCH-Leistung auf einen Pegel 606 einstellen, der über dem Pegel 605 liegt.
  • In den Normen ab 3GPP ist alles auf den Wert von DPCCH zurückbezogen. Unabhängig liefert die Basisstation eine gewisse Sendefreigabe an den ersten Träger und den zweiten Träger. Da diese Datendurchsatzzuweisung von der Mehrwegekanaldämpfung und der Einstellung des DPCCH unabhängig ist, kann es geschehen, dass die Basisstation dem ersten Träger ein kleineres E-DPDCH-DPCCH-Verhältnis 604 zuweist, was zu einer Trägerleistung 607 führt, und eine höhere Sendefreigabe wird an den zweiten Träger gegeben, was zu einem höheren Datendurchsatz und einem E-DPDCH-DPCCH-Leistungsverhältnis 608 führt, das viel höher ist als das E-DPDCH-DPCCH-Verhältnis 604. Dies führt zu einer Trägerleistung 609. Eine Differenz 610 zwischen der Trägerleistung 607 des ersten Trägers und der Trägerleistung 609 des zweiten Trägers ist das Leistungsungleichgewicht. Bei dem in 6 gezeigten Beispiel ist das Leistungsungleichgewicht sehr hoch und übersteigt ein zulässiges Leistungsungleichgewicht.
  • Die im Diagramm 600 gezeigten Leistungspegel können verändert werden, um das Leistungsungleichgewicht 610 auf mehrere Weisen zu reduzieren. Beispielsweise kann die E-DPDCH-Leistung des zweiten Trägers reduziert werden. Dies kann entweder durch Einsatz einer modifizierten Transportformatwahl in der MAC-Schicht durch den Wähler 510 in 5 erfolgen. Alternativ kann dies durch eine modifizierte E-DPDCH-Leistungsberechnung in der Berechnungseinheit 521 von 5 in der physikalischen Schicht erfolgen. Durch Modifizieren der Transportformatwahl wird ein Datendurchsatz beschränkt oder allgemeiner beeinflusst. Es ist auch möglich, die Trägerleistung 609 durch eine veränderte DPCCH-Berechnung in der Einheit 517 (5) zu reduzieren, was zu einer reduzierten DPCCH-Leistung 606 führt. Dann würde die Trägerleistung 609 reduziert, ohne den E-DPDCH 608 zu verändern. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, die Trägerleistung 607 des ersten Trägersignals zu erhöhen. Dies ist nur möglich, falls die Gesamtleistung, die die Summe aus den Trägerleistungen 607 und 609 ist und die in den Leistungsverstärker 507 eingespeist wird, die größte zusätzliche Leistung nicht übersteigt. Durch Verändern der Berechnung von DPCCH in der Einheit 516 oder durch Verändern der Berechnung des E-DPDCH in der Einheit 520 kann dann die Trägerleistung 607 gesteigert werden. Die Trägerleistung 607 kann auch durch eine veränderte Transportformatwahl im Wähler 510 oder eine konfigurierte Leistungsreservenberechnung in der Einheit 513 gesteigert werden.
  • Es ist wichtig, dass das Teilnehmergerät ein begrenztes zulässiges Leistungsungleichgewicht kennt und das zulässige Leistungsungleichgewicht berücksichtigt, wenn die Trägerleistung des ersten und/oder des zweiten Trägers berechnet wird. Das größte zulässige Leistungsungleichgewicht kann ein fester Wert sein. Das zulässige Leistungsungleichgewicht kann von dem verwendeten Leistungsverstärker 507 abhängen. Der Funk-Frontend allgemein oder der Leistungsverstärker kann eine aktuelle Leistungsungleichgewichtsreserve detektieren. Ein Teilnehmergerät kann eine Rückkopplungsschleife 313 umfassen, wie in 3 gezeigt, um die aktuelle zulässige Leistungsungleichgewichtsreserve an die physikalische Schicht oder an die MAC-Schicht oder an beide von ihnen zurückzukoppeln.
  • 7 zeigt ein Verfahren zum Steuern einer Sendeleistung in einem Teilnehmergerät eines Funkkommunikationssystems. Das Teilnehmergerät verwendet eine Mehrträgertechnik. Bei dem vorliegenden Beispiel verwendet es zwei Träger. In dem Teilnehmergerät wird eine Sendeleistung für ein erstes Trägersignal berechnet. Weiterhin wird in dem Teilnehmergerät eine Sendeleistung für ein zweites Trägersignal berechnet. Die berechnete Sendeleistung wird in dem Teilnehmergerät je nach einem größten zulässigen Leistungsungleichgewicht justiert. Die Leistungsjustierung kann beispielsweise bewirkt werden, indem ein Datendurchsatz begrenzt wird, der an das eine Trägersignal der beiden Trägersignale, das die höhere Leistung für einen DPCCH aufweist, angewendet wird. Es kann bewirkt werden, indem ein Datendurchsatz begrenzt wird, der auf das Signal mit der kleineren Leistungsreserve angewendet wird. Ein weiterer Weg würde darin bestehen, eine Leistungsreserve in einer MAC-Schicht in Abhängigkeit von dem größten zulässigen Leistungsungleichgewicht zu berechnen.
  • Das größte zulässige Leistungsungleichgewicht kann auch in der physikalischen Schicht berücksichtigt werden. Ein Leistungspegel des einen Trägers der beiden Träger, der einen höheren Leistungspegel aufweist, kann reduziert werden. Falls es der größte Leistungspegel zulässt, kann auch der Leistungspegel des Signals mit der geringeren Leistung in der physikalischen Schicht heraufgesetzt werden. Ein anderer Weg besteht darin, ein Leistungsverhältnis eines Leistungspegels eines EDPDCH (Enhanced Dedicated Physical Data Channel) auf einen Leistungspegel eines DPCCH (Dedicated Physical Control Channel) für das Trägersignal des ersten und des zweiten Trägers, das eine niedrigere Leistungsreserve aufweist, zu reduzieren. Noch ein anderer Weg besteht darin, das Leistungsverhältnis für das Signal zu reduzieren, das einen höheren DPCCH-Leistungspegel aufweist. Noch eine weitere Möglichkeit besteht darin, ein Leistungsverhältnis für einen Leistungspegel eines E-DPDCH auf einen Leistungspegel eines DPCCH für das Trägersignal des ersten Trägersignals und des zweiten Trägersignals, das einen höheren Leistungspegel aufweist, zu reduzieren.
  • Es versteht sich, dass alle diese verschiedenen Verfahren kombiniert werden können.
  • Während die Erfindung bezüglich einer oder mehrerer Implementierungen dargestellt und beschrieben worden ist, können an den dargestellten Beispielen Abänderungen und/oder Modifikationen vorgenommen werden, ohne von dem Gedanken und Schutzbereich der beigefügten Ansprüche abzuweichen. Insbesondere sollen bezüglich der durch die oben beschriebenen Komponenten oder Strukturen durchgeführten verschiedenen Funktionen die zum Beschreiben solcher Komponenten beschriebenen Ausdrücke, sofern nicht etwas anderes angegeben ist, einer beliebigen Komponente oder Struktur entsprechen, die die spezifizierte Funktion der beschriebenen Komponente durchführt (die z.B. funktional äquivalent ist), wenngleich sie nicht strukturell der offenbarten Struktur äquivalent ist, die die Funktion in den hierin dargestellten beispielhaften Implementierungen der Erfindung durchführt.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • Normen IS-2000 [0014]
    • IS-95 [0014]
    • IS-856 [0014]
    • Standard 25.101 Abschnitt 6.2 und 6.4 [0024]

Claims (20)

  1. Einrichtung zum Steuern einer Sendeleistung, die Folgendes umfasst: eine erste Justiereinheit, die konfiguriert ist zum Justieren einer Leistung eines ersten Trägersignals; eine zweite Justiereinheit, die konfiguriert ist zum Justieren einer Leistung eines zweiten Trägersignals; wobei die erste Justiereinheit konfiguriert ist zum Justieren der Leistung des ersten Trägersignals auf der Basis eines größten zulässigen Ungleichgewichts zwischen der Leistung des ersten Trägersignals und der Leistung des zweiten Trägersignals.
  2. Einrichtung nach Anspruch 1, wobei die erste Justiereinheit Folgendes umfasst: einen Leistungsrechner, der konfiguriert ist zum Berechnen einer Leistung für einen DPCCH (Dedicated Physical Control Channel) für mindestens eines des ersten Trägersignals und des zweiten Trägersignals auf der Basis des größten zulässigen Ungleichgewichts zwischen der Leistung des ersten Trägersignals und der Leistung des zweiten Trägersignals.
  3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei die erste Justiereinheit Folgendes umfasst: einen Leistungsrechner, der konfiguriert ist zum Berechnen einer Leistung für einen E-DPDCH (Enhanced Dedicated Physical Data Channel) für mindestens eines des ersten Trägersignals und des zweiten Trägersignals auf der Basis des größten zulässigen Ungleichgewichts zwischen der Leistung des ersten Trägersignals und der Leistung des zweiten Trägersignals.
  4. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, die weiterhin Folgendes umfasst: einen Leistungsverstärker, der konfiguriert ist zum Verstärken des ersten Trägersignals und des zweiten Trägersignals, wobei der Leistungsverstärker konfiguriert ist zum Signalisieren des größten zulässigen Leistungsungleichgewichts.
  5. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die erste Justiereinheit und die zweite Justiereinheit sich in einer physikalischen Schicht befinden.
  6. Einrichtung zum Steuern einer Sendeleistung, die Folgendes umfasst: einen Transportformatwähler, der konfiguriert ist zum Wählen eines Transportformats für ein erstes Trägersignal mit einer ersten Trägersignalleistung und für ein zweites Trägersignal mit einer zweiten Trägersignalleistung, wobei die Transportformatwahl von einem größten zulässigen Leistungsungleichgewicht zwischen der ersten Trägersignalleistung und der zweiten Trägersignalleistung abhängt.
  7. Einrichtung zum Steuern einer Sendeleistung, die Folgendes umfasst: einen Leistungsreserverechner, der konfiguriert ist zum Berechnen einer Leistungsreserve für ein erstes Trägersignal mit einer ersten Trägersignalleistung und einer Leistungsreserve für ein zweites Trägersignal mit einer zweiten Trägersignalleistung; wobei die Leistungsreserveberechnung von einem größten zulässigen Leistungsungleichgewicht zwischen der ersten Signalträgerleistung und der zweiten Signalträgerleistung abhängt.
  8. Verfahren zum Steuern einer Sendeleistung in einem Teilnehmergerät eines Funkkommunikationssystems; das Folgendes umfasst: Berechnen einer Sendeleistung für ein erstes Trägersignal in dem Teilnehmergerät; Berechnen einer Sendeleistung für ein zweites Trägersignal in dem Teilnehmergerät; Justieren der berechneten Sendeleistung in dem Teilnehmergerät für mindestens eines des ersten Trägersignals und des zweiten Trägersignals auf der Basis eines größten zulässigen Leistungsungleichgewichts zwischen der ersten Trägersignalsendeleistung und der zweiten Trägersignalsendeleistung.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, das Folgendes umfasst: Begrenzen eines auf eines des ersten Trägersignals und des zweiten Trägersignals mit einer höheren Sendeleistung angewendeten Datendurchsatzes für einen DPCCH (Dedicated Physical Control Channel).
  10. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, das Folgendes umfasst: Begrenzen eines auf eines des ersten Trägersignals und des zweiten Trägersignals mit einer niedrigeren Leistungsreserve angewendeten Datendurchsatzes.
  11. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 10, das Folgendes umfasst: Berechnen einer Leistungsreserve in einer MAC-Schicht auf der Basis eines größten zulässigen Leistungsungleichgewichts.
  12. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 11, das Folgendes umfasst: Reduzieren eines Leistungspegels eines des ersten Trägersignals und des zweiten Trägersignals mit einer höheren Sendeleistung in einer physikalischen Schicht.
  13. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 12, das Folgendes umfasst: Erhöhen eines Leistungspegels eines des ersten Trägersignals und des zweiten Trägersignals mit einem niedrigeren Sendeleistungspegel in einer physikalischen Schicht.
  14. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 13, das Folgendes umfasst: Reduzieren eines Leistungsverhältnisses eines Leistungspegels eines E-DPDCH (Enhanced Dedicated Physical Data Channel) auf einen Leistungspegel eines DPCCH (Dedicated Physical Control Channel) für eines des ersten Trägersignals und des zweiten Trägersignals mit einer niedrigeren Leistungsreserve.
  15. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 14, das Folgendes umfasst: Reduzieren eines Leistungsverhältnisses eines Leistungspegels eines E-DPDCH (Enhanced Dedicated Physical Data Channel) auf einen Leistungspegel eines DPCCH (Dedicated Physical Control Channel) für eines des ersten Trägersignals und des zweiten Trägersignals mit einem höheren DPCCH-Leistungspegel.
  16. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 15, das Folgendes umfasst: Reduzieren eines Leistungsverhältnisses eines Leistungspegels eines E-DPDCH (Enhanced Dedicated Physical Data Channel) auf einen Leistungspegel eines DPCCH (Dedicated Physical Control Channel) für eines des ersten Trägersignals und des zweiten Trägersignals mit einem höheren Sendeleistungspegel.
  17. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 16, wobei eine MAC-Schicht oder eine physikalische Schicht des Teilnehmergeräts eine Nachschlagetabelle mit Werten umfasst, die Einstellungen anzeigen, die das größte zulässige Leistungsungleichgewicht anzeigen.
  18. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 17, das weiterhin Folgendes umfasst: Detektieren einer aktuellen Leistungsungleichgewichtsreserve bei einem Hochfrequenz-Frontend des Benutzergeräts und Zurückkoppeln der detektierten Leistungsungleichgewichtsreserve zu einer MAC-Schicht oder einer physikalischen Schicht des Teilnehmergeräts.
  19. Teilnehmergerät eines Funkkommunikationssystems, das Folgendes umfasst: einen MAC-Controller, der konfiguriert ist zum Berechnen einer Leistungsreserve; eine erste Berechnungseinheit in einer physikalischen Schicht, die konfiguriert ist zum Berechnen eines Leistungspegels eines DPCCH für ein erstes Trägersignal; eine zweite Berechnungseinheit in der physikalischen Schicht, die konfiguriert ist zum Berechnen eines Leistungspegels eines E-DPDCH für das erste Trägersignal; eine dritte Berechnungseinheit in der physikalischen Schicht, die konfiguriert ist zum Berechnen eines Leistungspegels eines DPCCH für ein zweites Trägersignal und eine vierte Berechnungseinheit in der physikalischen Schicht, die konfiguriert ist zum Berechnen eines Leistungspegels eines E-DPDCH für das zweite Trägersignal; wobei mindestens einer des MAC-Controllers, der ersten Berechnungseinheit, der zweiten Berechnungseinheit, der dritten Berechnungseinheit und der vierten Berechnungseinheit konfiguriert ist zum Berechnen eines entsprechenden Leistungspegels auf der Basis eines zulässigen Leistungsungleichgewichts zwischen dem Leistungspegel des ersten Trägersignals und dem Leistungspegel des zweiten Trägers.
  20. Teilnehmergerät nach Anspruch 19, weiterhin umfassend einen Hochfrequenz-Frontend und eine Rückkopplungsschleife, wobei die Rückkopplungsschleife zwischen dem Hochfrequenz-Frontend und einem des MAC-Controllers und der physikalischen Schicht vorgesehen ist.
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