DE102013111316A1 - Regalsystem mit Fachboden und Einsteckabschnitt sowie Fachboden hierfür - Google Patents

Regalsystem mit Fachboden und Einsteckabschnitt sowie Fachboden hierfür Download PDF

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Regalsystem (1000) mit wenigstens einem Fachboden (400, 400a, 400b), wenigstens einer Trägerstruktur (200) und wenigstens einem Befestigungssystem (300) zum Befestigen des Fachbodens (400, 400a, 400b) an der Trägerstruktur (200), wobei der Fachboden (400, 400a, 400b) eine Stirnfläche und eine hintere Stirnfläche sowie wenigstens eine die vordere und die hintere Stirnflächen verbindende erste seitliche Stirnfläche aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens die vordere und/oder die hintere Stirnfläche eine in Längsrichtung der Stirnfläche verlaufende Nut (600) aufweist, und dass das Regalsystem (1000) ferner wenigstens einen Einsteckabschnitt (700) umfasst, welcher entweder dimensioniert ist, um die Nut (600) wenigstens einer Stirnfläche bei Einstecken in die Nut (600) in zumindest in einem Abschnitt hiervon in wenigstens ihrer Tiefe, ihrer Höhe oder ihrer Länge auszufüllen, oder dimensioniert ist, um mittels Reibschluss in die Nut (600) oder in wenigstens einen Abschnitt hiervon einsteckbar zu sein. Die Erfindung betrifft ferner einen Fachboden (400, 400a, 400b).

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Regalsystem gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Sie betrifft ferner einen Fachboden gemäß Anspruch 10.
  • Aus der Praxis sind Regalsysteme mit Fachböden bekannt. Letztere sind dabei mittels verschiedener Befestigungs- oder Verbindungssysteme an Seitenwänden oder anderen Trägerstrukturen befestigt. Aus Gründen der Stabilität und zum Erzielen der erforderlichen Steifigkeit dieser Regalsysteme sind häufig Rückwände und/oder Versteifungselemente vorgesehen. Das Vorsehen von Rückwänden ist sowohl material- als auf arbeitsaufwändig und erfordert überdies meist den Einsatz von Werkzeug. Das Vorsehen von Versteifungselementen erfordert – wie das Vorsehen von Rückwänden – Werkzeug und Befestigungssysteme in Form von Beschlägen.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein weiteres Regalsysteme mit wenigstens einem Fachboden bereitzustellen. Vorzugsweise kann das Regalsystem geeignet sein, um beispielsweise die gewünschte Stabilität auf einfache Weise zu erzielen. Ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung kann darin bestehen, ein auf einfache technische Weise in optischer Hinsicht als auch hinsichtlich seiner Steifigkeit, Biegefestigkeit oder Traglast variierbares Regalsystem vorzuschlagen. Ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung kann darin bestehen, ein nachträglich leicht mit Technik zu versehendes Regalsystem zu schaffen. Ein anderer Aspekt der vorliegenden Erfindung kann darin bestehen, ein leicht umzugestaltendes Regalsystem zu schaffen. Ein wiederum anderer Aspekt der vorliegenden Erfindung kann darin bestehen, ein Regalsystem zu schaffen, deren Fachböden zur Erhöhung der Stabilität in Wandabschnitte gewandelt werden können. In einem weiteren Aspekt soll ein geeigneter Fachboden vorgeschlagen werden.
  • Die erfindungsgemäße Aufgabe kann durch ein Befestigungssystem mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst werden. Sie kann ferner mit dem Fachboden gelöst werden, der die Merkmalskombination des Anspruchs 10 aufweist.
  • Erfindungsgemäß wird somit ein Regalsystem mit wenigstens einem Fachboden, wenigstens einer Trägerstruktur zum Tragen des Fachbodens und wenigstens einem Befestigungssystem zum Befestigen des Fachbodens an der Trägerstruktur vorgeschlagen. Dabei weist der Fachboden eine, bezogen auf das fertig montierte und aufgestellte Regalsystem, vordere Stirnfläche und eine hintere Stirnfläche sowie wenigstens eine die vordere und die hintere Stirnflächen verbindende erste seitliche Stirnfläche auf. Ferner weist wenigstens die vordere und/oder die hintere Stirnfläche eine in Längsrichtung der Stirnfläche verlaufende Nut auf.
  • Das Regalsystem umfasst ferner wenigstens einen, vorzugsweise lösbar einsteckbaren, Einsteckabschnitt auf, welcher dimensioniert ist, um die Nut wenigstens einer Stirnfläche (vorzugsweise die vordere oder die hintere) in zumindest einem Abschnitt hiervon in wenigstens ihrer Tiefe, ihrer Höhe oder ihrer Länge auszufüllen, wenn er in die Nut eingesteckt ist. Alternativ ist er dimensioniert, um unter Reibschluss in die Nut oder in wenigstens einen Abschnitt hiervon einsteckbar zu sein oder mittels anderer Befestigungsart(en) wie beispielsweise mittels Magnet in der Nut befestigbar zu sein.
  • Der erfindungsgemäße Fachboden ist zur Verwendung mit einem erfindungsgemäßen Regalsystem ausgestaltet, und kann wie unten ausgeführt, weitergebildet sein.
  • Unter einem Regalsystem kann erfindungsgemäß ein Regal, ein Board, ein Sideboard oder jedes andere Möbel zu verstehen sein, welches die Merkmale eines der angehängten Ansprüche aufweist. Insbesondere kann der Begriff Regalsystem auf jedes Möbel zutreffen, welches Fachböden sowie Seitenwände zur Stützung der Fachböden aufweist.
  • Bei allen hierin gemachten Ausführungen ist der Gebrauch des Ausdrucks „kann sein oder haben“ synonym zu „ist oder hat vorzugsweise“ zu verstehen.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche und Ausführungsformen. Dabei können erfindungsgemäße Ausführungsformen (in beliebigen Kombinationen) eines oder mehrere Merkmale aufweisen oder hieraus bestehen.
  • In einigen beispielhaften erfindungsgemäßen Ausführungsformen des Regalsystems weist jede der Stirnflächen eine in Längsrichtung der Stirnfläche und über die jeweils gesamte Längserstreckung der Stirnfläche verlaufende Nut auf.
  • In manchen beispielhaften erfindungsgemäßen Ausführungsformen des Regalsystems erstreckt sich die Nut durchgehend über alle Stirnflächen des Fachbodens.
  • In gewissen beispielhaften erfindungsgemäßen Ausführungsformen des Regalsystems hat die Nut entlang ihrer gesamten Erstreckung eine konstante Tiefe.
  • In einigen beispielhaften erfindungsgemäßen Ausführungsformen des Regalsystems ist der Einsteckabschnitt aus einen steiferen Material als der Fachboden.
  • In gewissen beispielhaften erfindungsgemäßen Ausführungsformen erstreckt sich die Nut der vorderen und/oder der hinteren Stirnfläche über die gesamte Länge der Stirnfläche.
  • In manchen beispielhaften erfindungsgemäßen Ausführungsformen weist das Regalsystem wenigstens zwei Fachböden und wenigstens zwei Einsteckabschnitte auf, wobei wenigstens zwei Einsteckabschnitte miteinander lagestabil verbunden sind, etwa mittels eines Versteifungseinsatzes. In dieser Ausgestaltung tragen die beiden Einsteckabschnitte dann, wenn sie jeweils in eine Nut eingesteckt sind, aufgrund der bezogen zueinander festgelegten Lage zu Stabilisierung des Regalsystems bei.
  • In bestimmten Ausführungsformen kann die Nut in eine Stirnfläche oder Seitenflanke des Fachbodens eingefräst sein.
  • In bestimmten erfindungsgemäßen Ausführungsformen weist das erfindungsgemäße Befestigungssystem wenigstens eine erste und wenigstens eine zweite Befestigungseinrichtung auf.
  • Das Befestigungssystem ist in bestimmten erfindungsgemäßen Ausführungsformen zum Verbinden wenigstens eines Fachbodens mit wenigstens einer Trägerstruktur geeignet, wobei ein Schnittprofil (Querschnittprofil oder Längsschnittprofil oder anderes Schnittprofil) der ersten Befestigungseinrichtung und ein Schnittprofil (Querschnittprofil oder Längsschnittprofil oder anderes Schnittprofil) der zweiten Befestigungseinrichtung derart aufeinander abgestimmt, vorgesehen oder konfiguriert sind, dass die erste und die zweite Befestigungseinrichtung form- und/oder kraftschlüssig miteinander verbindbar sind.
  • Die erste Befestigungseinrichtung und die zweite Befestigungseinrichtung weisen in einer erfindungsgemäßen Ausführungsform in wenigstens je einem Schnittprofil (Querschnittprofil oder Längsschnittprofil oder anderes Schnittprofil) eine nahezu oder vollständig zueinander komplementäre Form auf.
  • Insbesondere kann zum Beispiel eine Außenkontur oder ein Außenumfang der ersten Befestigungseinrichtung oder eines Teils oder Abschnitts derselben eine zu einer Innenkontur oder einem Innenumfang wenigstens eines Abschnitts der zweiten Befestigungseinrichtung komplementäre Form aufweisen.
  • Im Sinne der vorliegenden Erfindung kann ein Querschnitt in einer Ebene liegen, welche parallel zu einer Haupterstreckungsebene eines erfindungsgemäßen Regalsystems liegt. Ebenso kann in bestimmten erfindungsgemäßen Ausführungsformen der Längsschnitt in derselben Ebene liegen.
  • Insbesondere kann in bestimmten Ausführungsformen der Längsschnitt der ersten oder der zweiten Befestigungseinrichtung in der selben Ebene wie der Querschnitt der anderen Befestigungseinrichtung liegen.
  • Der Begriff Querschnitt kann sich auf einen Schnitt in der Richtung der Breite eines Bauteils beziehen.
  • Der Begriff Längsschnitt kann sich auf einen Schnitt in der Richtung der Länge eines Bauteils beziehen.
  • Die erste Befestigungseinrichtung und die zweite Befestigungseinrichtung weisen in einer erfindungsgemäßen Ausführungsform eine zueinander nahezu oder vollständig komplementäre Form derart auf, dass das erste Schnittprofil (Querschnittprofil oder Längsschnittprofil oder anderes Schnittprofil) das zweite Schnittprofil (Querschnittprofil oder Längsschnittprofil oder anderes Schnittprofil) ganz oder im Wesentlichen ganz oder nahezu vollständig ausfüllt oder umgekehrt.
  • In manchen erfindungsgemäßen Ausführungsformen weisen die erste Befestigungseinrichtung und die zweite Befestigungseinrichtung zueinander komplementäre Querschnittprofile derart auf, dass das Längs- oder Querschnittprofil der ersten Befestigungseinrichtung das Längs- oder Querschnittprofil der zweiten Befestigungseinrichtung im Wesentlichen ganz oder nahezu vollständig ausfüllt oder umgekehrt. Die Quer- oder Längsschnittprofile der ersten Befestigungseinrichtung und der zweiten Befestigungseinrichtung können in solchen Ausführungsformen – müssen aber nicht – zueinander komplementär sein. Dies trifft beispielsweise in Ausführungsformen zu, in denen sich eine Befestigungseinrichtung in ihrer Längenabmessung nur abschnittsweise im Bereich der anderen Befestigungseinrichtung befindet (z. B. Anordnung eines Schraubenkopfs in einer Schiene).
  • Ein Schnittprofil (Querschnittprofil oder Längsschnittprofil oder anderes Schnittprofil) kann erfindungsgemäß das Profil oder die Kontur oder die Fläche oder die Erstreckung usw. eines Schnitts oder einer Schnittfläche oder einer Schnittdarstellung durch das entsprechende Bauteil (Befestigungseinrichtung) sein.
  • Die erste Befestigungseinrichtung kann die zweite Befestigungseinrichtung oder Teile derselben, z.B. einen Kopf der zweiten Befestigungseinrichtung, vollständig oder wenigstens abschnittsweise umgreifen.
  • Die Verbindung der ersten Befestigungseinrichtung mit der zweite Befestigungseinrichtung erfolgt in manchen erfindungsgemäßen Ausführungsformen direkt, in anderen indirekt.
  • „Indirekt“ bedeutet oder umfasst in einigen erfindungsgemäßen Ausführungsformen die Verwendung oder Zwischenschaltung einer erfindungsgemäßen Hülse zwischen der ersten Befestigungseinrichtung und der zweiten Befestigungseinrichtung.
  • Zur Herstellung der form- und/oder kraftschlüssigen Verbindung zwischen der ersten Befestigungseinrichtung und der zweiten Befestigungseinrichtung, kann in einer erfindungsgemäßen Ausführungsform die erste oder die zweite Befestigungseinrichtung über die jeweils (wenigstens eine) andere Befestigungseinrichtung aufgeschoben werden oder umgekehrt.
  • In bestimmten erfindungsgemäßen Ausführungsformen besteht die Kraftschlüssigkeit nur in einer Raumrichtung oder in nur zwei Raumrichtungen oder in allen Raumrichtungen bis auf einer.
  • In bestimmten erfindungsgemäßen Ausführungsformen besteht die Formschlüssigkeit nur in einer Raumrichtung oder nur in zwei Raumrichtungen oder in allen Raumrichtungen bis auf einer.
  • In bestimmten erfindungsgemäßen Ausführungsformen besteht im Gebrauchszustand der Befestigungseinrichtung Spiel in einer oder in zwei Raumrichtungen.
  • In bestimmten erfindungsgemäßen Ausführungsformen ist eine Zugbelastung über die Verbindung der ersten Befestigungseinrichtung mit der zweiten Befestigungseinrichtung hinweg möglich und beabsichtigt.
  • Insbesondere kann die hierzu auszuführende Aufschiebbewegung in einer Ebene parallel zu einer Haupterstreckungsebene des Fachbodens und/oder in einer Ebene senkrecht zu einer Haupterstreckungsebene der Trägerstruktur erfolgen bzw. das Befestigungssystem entsprechend ausgestaltet sein.
  • Die erste Befestigungseinrichtung und die zweite Befestigungseinrichtung können in einer erfindungsgemäßen Ausführungsform – auch nach bzw. während des Verbindens des Fachbodens mit der Trägerstruktur – gegeneinander gleitbar oder verschiebbar angeordnet sein. Der Fachboden kann zumindest im Moment, in welchem er mit der Trägerstruktur verbunden wird, relativ zu der Trägerstruktur beweglich sein.
  • Unter dem Begriff „Befestigungssystem“, wie er hierin verwendet wird, ist in einer erfindungsgemäßen Ausführungsform ein System zu verstehen, das aus wenigstens einer ersten Befestigungseinrichtung und wenigstens einer zweiten Befestigungseinrichtung besteht oder solche Elemente aufweist.
  • Der Begriff „erste Befestigungseinrichtung“, wie er hierin verwendet wird, bezeichnet ein Aufnahme- und/oder Führungselement, in dem unterschiedliche Bauteile eingesetzt und/oder bewegt werden können. Die erste Befestigungseinrichtung ist in einer erfindungsgemäßen Ausführungsform eine Linearführung, z.B. eine Schiene, in welcher Translationsbewegungen von weiteren (zweiten, dritten usw.) Befestigungseinrichtungen ausgeführt werden. Derartige weitere Befestigungseinrichtungen können wiederum eine oder mehrere Schienen, aber auch Schrauben, Bolzen, Stifte, Schlitten o.ä. sein. Die zweiten Befestigungseinrichtungen können in einer erfindungsgemäßen Ausführungsform in der ersten Befestigungseinrichtung mittels einer Gleitschienenführung oder einer Wälzschienenführung bewegt werden. Entsprechende Führungen können vorgesehen sein.
  • Ist eine der Befestigungseinrichtungen als Schraube ausgestaltet, so kann sie einen Eingriff für einen Inbusschlüssel, einen Schraubendreher, einen Kreuzschlitzdreher, einen stern- oder polyederförmigen Schraubendreher und dergleichen aufweisen.
  • Weist die Schraube eine Distanzscheibe auf, so kann diese ausgestaltet sein in einer Form, welche einen runden oder keinen runden Querschnitt aufweist. Insbesondere kann sie einen Querschnitt oder Umfang haben, welcher sie geeignet macht, um – wie eine oder ähnlich einer Schraubenmutter – mittels eines Werkzeugschlüssels, welcher an der Distanzscheibe ansetzt, ein- oder ausgeschraubt zu werden.
  • Die erste und die zweite Befestigungseinrichtung können in erfindungsgemäßen Ausführungsformen identische oder baugleiche oder ähnliche oder verwendungsgleiche Elemente sein. Sie können insbesondere jeweils als Schienen ausgestaltet sein.
  • In bestimmten Ausführungsformen ist die erste Befestigungseinrichtung als Schraube oder Stift, die zweite Befestigungseinrichtung als Schiene oder Hohlschiene ausgestaltet oder umgekehrt. Die Anordnung mehrerer erster (oder zweiter) Befestigungseinrichtungen kann jeweils vorgesehen sein.
  • Die erste Befestigungseinrichtung und/oder die zweite Befestigungseinrichtung können beispielsweise als Schiene oder als Hohlschiene ausgestaltet sein. Sie können insbesondere mit einem Querschnitt ausgestaltet sein, welcher einen Hinterschnitt aufweisen.
  • Die erste Befestigungseinrichtung und/oder die zweite Befestigungseinrichtung können aus Metall, Kunststoff, wie Hartkunststoff, Holz, Keramik oder anderen Materialien bestehen oder eines oder mehrere solcher Materialien aufweisen. Die erste Befestigungseinrichtung und/oder die zweite Befestigungseinrichtung können ebenso aus einer Kombination derartiger Materialien, sowie Verbundmaterialien, wie beispielsweise faserverstärktem Kunststoff o. ä. bestehen oder abschnittsweise aus diesen ausgestaltet sein.
  • Die erste Befestigungseinrichtung und/oder die zweite Befestigungseinrichtung können aus einem Edelstahl, einem rostfreien Stahl, einer Legierung, oder dergleichen hergestellt sein oder dieses aufweisen.
  • Die erste Befestigungseinrichtung und/oder die zweite Befestigungseinrichtung können verchromt sein. Sie können mittels Spritzguss, Strangguss, Strangziehverfahren, Extruderverfahren oder dergleichen hergestellt sein. Sie können oberfächenbehandelt (entgraten, sandstrahlen, schleifen, usw.), beschichtet, lackiert oder gefärbt sein. Sie können ein geschnittenes Gewinde aufweisen, sie können ein gedrehtes oder ein gegossenes Gewinde aufweisen. Sie können Durchgangsöffnungen zu ihrer Befestigung an Fachboden, Trägerstruktur oder dergleichen aufweisen. Sie können Klebstoffaufnahmebereiche aufweisen (z. B. Klebstoffsicken). Sie können Abschnitte aufweisen, welche zu ihrem Einschlagen in z. B. einen Fachboden oder in eine Trägerstuktur geeignet und/oder vorgesehen sind, z.B. Haken, Stifte, scharfe Kanten und dergleichen.
  • Der Begriff „zweite Befestigungseinrichtung“, wie er hierin verwendet wird, bezeichnet in einer erfindungsgemäßen Ausführungsform eine Einrichtung, mit welcher die erste Befestigungseinrichtung und/oder ein Bauteil, in der die erste Befestigungseinrichtung befestigt ist oder wird oder welche die erste Befestigungseinrichtung integral aufweist, an einer Trägerstruktur oder an einem Fachboden befestigt wird. Die zweite Befestigungseinrichtung kann eine Schraube, ein Bolzen, ein Stift, ein Haken, eine Leiste, eine Schiene wie eine Schiene mit Hohlprofil oder eine Schiene mit Vollprofil, o.ä. sein.
  • In bestimmten erfindungsgemäßen Ausführungsformen kann, wenn die erste Befestigungseinrichtung als Schiene mit Hohlprofil als erstem Schnittprofil (hier: Querschnittprofil) ausgestaltet ist, die zweite Befestigungseinrichtung als Schiene mit Vollprofil als zweitem Schnittprofil (hier ebenfalls: Querschnittprofil) ausgestaltet sein.
  • In bestimmten erfindungsgemäßen Ausführungsformen kann die erste Befestigungseinrichtung eine Schiene mit Vollprofil sein, die zweite Befestigungseinrichtung eine Schiene mit Hohlprofil.
  • In bestimmten erfindungsgemäßen Ausführungsformen kann entsprechend vorgesehen sein, dass der als Schiene mit Hohlprofil ausgestaltete Teil des Befestigungssystems, also die erste Befestigungseinrichtung und/oder die zweite Befestigungseinrichtung selbst, den als Schiene mit Vollprofil ausgestalteten Teil – wenigstens abschnittsweise – umgreift. Das Befestigungssystem kann entsprechend ausgestaltet sein.
  • Allgemein kann die form- und/oder kraftschlüssige Verbindung zwischen der ersten Befestigungseinrichtung und der zweiten Befestigungseinrichtung (oder mehreren zweiten Befestigungseinrichtungen) erreicht werden, indem wenigstens die erste Befestigungseinrichtung (einen oder mehrere) Abschnitte aufweist, die eine Aufnahme wenigstens eines Teils der zweiten Befestigungseinrichtung (oder mehrerer zweiter Befestigungseinrichtungen) zulassen. Unter dem Begriff „Aufnahme“ kann in bestimmten Ausführungsformen ein – wenigstens abschnittsweises – Umgreifen der zweiten Befestigungseinrichtung bzw. eines Teils oder Abschnitts derselben durch einen Teil bzw. Abschnitt der ersten Befestigungseinrichtung verstanden werden.
  • In anderen Ausführungsformen kann die zweite Befestigungseinrichtung wenigstens abschnittsweise Teile oder Abschnitte der ersten Befestigungseinrichtung aufnehmen oder umgreifen.
  • Die Verbindung zwischen der ersten Befestigungseinrichtung und der zweiten Befestigungseinrichtung kann in einer Art Schlüssel-Schloss-Prinzip erfolgen. In bestimmten Ausführungsformen können die Form und/oder die Abmessungen der zur Verbindung vorgesehenen Teile oder Abschnitte der ersten Befestigungseinrichtung und der zweiten Befestigungseinrichtung aufeinander abgestimmt sein.
  • Der Begriff „Fachboden“, wie er hierin verwendet wird, bezeichnet in einer erfindungsgemäßen Ausführungsform eine Platte, die dafür vorgesehen ist, in einem Regal, einem Schrank o.ä. befestigt zu werden. Der Fachboden, auch als Einlegeboden oder Einlegeplatte bezeichnet, kann eingehängt, eingeschraubt, eingeschoben, eingelegt oder in ähnlicher Weise befestigt werden.
  • Der Fachboden kann auch eine Rückwand, wie beispielsweise die Rückwand eines Regals, sein.
  • Der Fachboden kann aus Holz, Kunststoff, Glas, Metall oder anderen Materialien bestehen, ebenso aus einer Kombination derartiger Materialien, sowie Verbundmaterialien, wie beispielsweise faserverstärktem Kunststoff o.ä. hergestellt sein.
  • Der Fachboden kann eine beliebige, je nach Zweck und/oder Wunsch und/oder Erfordernis ausgewählte Dicke aufweisen. Die Verwendung des hierin beschriebenen Befestigungssystems ist vorteilhaft mit einer beliebigen (vertikalen) Dicke bzw. Stärke oder Höhe des Fachbodens realisierbar.
  • Die Dicke des Fachbodens ist in manchen erfindungemäßen Ausführungsformen größer als eine Erstreckung einer hieran angeordneten, als Schiene ausgestalteten Befestigungseinrichtung in Richtung der Dicke des Fachbodens.
  • Die als Schiene ausgestaltete Befestigungseinrichtung ist in manchen erfindungemäßen Ausführungsformen in die Nut einer Stirnseite oder in die Nuten mehrerer Stirnseiten eingefügt. Die Tiefe (oder die Länge einer Stirnseite) des Fachbodens ist in manchen erfindungemäßen Ausführungsformen größer als eine Erstreckung einer hieran angeordneten, als Schiene ausgestalteten Befestigungseinrichtung in Richtung der Tiefe des Fachbodens.
  • Die erste und/oder die zweite Befestigungseinrichtung ist in bestimmten erfindungsgemäßen Ausführungsformen in oder an dem Fachboden angeordnet, beispielsweise an einer der Trägerstruktur im Verbindungszustand zugewandten Stirnfläche oder Stirnseite des Fachbodens.
  • In manchen Ausführungsformen ist die erste oder die zweite Befestigungseinrichtung im Wesentlichen ganz oder nahezu vollständig in eine Fläche des Fachbodens eingelassen und steht dabei nicht über diese Fläche her vor.
  • In anderen Ausführungsformen ist die erste oder die zweite Befestigungseinrichtung abschnittsweise in den Fachboden eingelassen, z. B. eingeschraubt. In diesen Ausführungsformen kann sie über die entsprechende Fläche hervorstehen.
  • Die erste Befestigungseinrichtung und/oder die zweite Befestigungseinrichtung erstrecken sich in gewissen erfindungsgemäßen Ausführungsformen vollständig oder im Wesentlichen vollständig über eine gesamte Länge der – zur Verbindung des Fachbodens mit der Trägerstruktur vorgesehenen – Seite des Fachbodens, z. B. über oder entlang der gesamten Länge einer Stirnseite des Fachbodens.
  • In manchen Ausführungsformen erstreckt sich die erste Befestigungseinrichtung oder die zweite Befestigungseinrichtung nicht über die gesamte Länge der Nut der betreffenden Stirnfläche sondern maximal über deren Länge abzüglich der aufsummierten Tiefe(n) der Nut(en) der zur Stirnfläche benachbarten Stirnflächen.
  • Das vorstehend bezüglich der Anordnung der ersten oder zweiten Befestigungsstruktur zum Fachboden Gesagte trifft in einigen erfindungsgemäßen Ausführungsformen analog für die Trägerstruktur zu.
  • Der Begriff „Trägerstruktur“, wie er hierin verwendet wird, bezeichnet in einer erfindungsgemäßen Ausführungsform eine Wand, die als Seiten- oder Rückenwand ausgeführt sein kann, eine Mauer, eine Platte o.ä., die dafür geeignet ist, den Fachboden (oder mehrere Fachböden) mittels der ersten Befestigungseinrichtung und der zweiten Befestigungseinrichtung an oder in der Trägerstruktur zu befestigen.
  • Die entsprechende Befestigungseinrichtung, z.B. die zweite Befestigungseinrichtung, kann in bestimmten Ausführungsformen an die Trägerstruktur geklebt, gedübelt, genagelt, gelötet, geschweißt, eingehängt, insbesondere eingeschraubt, oder in anderer geeigneter Weise befestigt werden.
  • In bestimmten Ausführungsformen kann die entsprechende Befestigungseinrichtung, z.B. die erste Befestigungseinrichtung, entsprechend in den Fachboden eingelassen bzw. mit diesem (form- und/oder kraft- und/oder stoffschlüssig) verbunden sein.
  • In anderen Ausführungsformen kann die erste Befestigungseinrichtung an der Trägerstruktur befestigt sein. Entsprechend kann die zweite Befestigungseinrichtung in manchen Ausführungsformen mit dem Fachboden verbunden, wie beispielsweise in diesen eingelassen, eingeschraubt, eingenagelt, eingelötet und dergleichen sein.
  • In bestimmten Ausführungsformen ist eine erste Befestigungseinrichtung an der Trägerstruktur angeordnet und wenigstens eine zweite Befestigungseinrichtung am Fachboden.
  • In bestimmten Ausführungsformen sind die erste Befestigungseinrichtung und/oder die zweite Befestigungseinrichtung als Bauteile ausgestaltet, welche separat vom Fachboden oder der Trägerstuktur vorliegen oder gefertigt sind. Die erste Befestigungseinrichtung und/oder die zweite Befestigungseinrichtung sind in diesen Ausführungsformen nicht integral als Teil des Fachbodens bzw. der Trägerstruktur hergestellt (in anderen hingegen schon). Die erste Befestigungseinrichtung und/oder die zweite Befestigungseinrichtung sind in diesen Ausführungsformen aus dem Material des Fachbodens oder der Trägerstruktur gefertigt oder weisen dieses auf, oder gerade nicht.
  • Die Befestigungseinrichtung kann ganz oder teilweise in den Fachboden oder in eine Seitenfläche, etwa in die Nut, desselben eingelassen sein.
  • Erfindungsgemäß werden die erste Befestigungseinrichtung und die zweite Befestigungseinrichtung mittels eines form- und/oder kraftschlüssigen Schnittprofils miteinander verbunden.
  • Dies kann beispielsweise derart ausgeführt werden, dass einerseits die erste Befestigungseinrichtung einen im Querschnitt ovalen oder rechteckigen, z.B. trapezförmigen, Innenquerschnitt aufweist, andererseits der Kopf der zweiten Befestigungseinrichtung, beispielsweise einer Schraube, einen im Längsschnitt ovalen oder rechteckigen, z.B. trapezförmigen, Außenschnitt aufweist. Die dazu notwendigen Toleranzmaße für eine spielfreie Führung der zweiten Befestigungseinrichtung in der ersten Befestigungseinrichtung (sogenannte Spielpassungen) sind dem Fachmann bekannt und werden hier nicht weiter erläutert.
  • In einer Ausführungsform ist das Längs- oder Querschnittprofil als Trapezform ausgeführt, vorzugsweise als gleichschenkliges Trapez (auch als Schwalbenschwanzform bezeichnet). Dabei können die gleichschenkligen Trapezseiten in einer erfindungsgemäßen Ausführungsform in Längsrichtung der zweiten Befestigungseinrichtung angeordnet sein, senkrecht zu einer Oberfläche der Trägerstruktur, an welcher der Fachboden befestigt werden soll.
  • In bestimmten Ausführungsformen kann das Trapez derart ausgerichtet sein, dass die längere der beiden parallelen Seiten des Trapezes zur Fachbodenmitte hin angeordnet wird. Eine solche Anordnung kann den Vorteil haben, dass die zweite Befestigungseinrichtung, nachdem sie in die erste Befestigungseinrichtung eingeführt wurde, nur noch relativ zur ersten Befestigungseinrichtung in deren Längsrichtung bewegt werden kann, nicht aber mehr in einer hierzu senkrechten oder sich anders erstreckenden Richtung. Auf diese Weise kann vorteilhaft ein Verrutschen des Fachbodens oder ein Wackeln desselben minimiert oder gar vermieden werden.
  • In einer weiteren Ausführungsform sind die erste Befestigungseinrichtung und/oder die zweite Befestigungseinrichtung aus Kunststoff hergestellt oder weisen einen solchen auf. Der Kunststoff kann ein Hartkunststoff sein.
  • Die zweite Befestigungseinrichtung kann in einer erfindungsgemäßen Ausführungsform mittels einer Gleitschienenführung in der ersten Befestigungseinrichtung bewegt werden.
  • In bestimmten Ausführungsformen kann eine Materialpaarung aus Hartkunststoff für die erste Befestigungseinrichtung und Metall für die zweite Befestigungseinrichtung verwendet werden. Dies kann den Vorteil haben, eine geeignete Gleitpaarung mit guten Bewegungs- und Führungseigenschaften zu bieten, welche dennoch einen Kraft- und/oder Formschluss erlaubt. Durch Verwenden des Kunststoffs für wenigstens eines der beiden ineinander greifenden Teile des Befestigungssystems, die erste Befestigungseinrichtung und/oder die zweite Befestigungseinrichtung, kann ferner vorteilhaft eine Metallreibung mit dem ggf. daraus resultierendem Teileverschleiß, Korrosion und dergleichen vermieden werden.
  • In bestimmten Ausführungsformen können auch andere Materialien für eine geeignete Gleitpaarung zwischen erster Befestigungseinrichtung und zweiter Befestigungseinrichtung verwendet werden, beispielsweise faserverstärkter Kunststoff (für die erste Befestigungseinrichtung und/oder für die zweite Befestigungseinrichtung).
  • In einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform ist die zweite Befestigungseinrichtung zum Einschrauben, z.B. als Schraube, ausgestaltet.
  • In einer Ausführungsform ist das Schraubengewinde an einem Schaft der zweiten Befestigungseinrichtung je nach Material der Trägerstruktur ausgewählt. Beispielsweise können bei Holz oder Kunststoff der Trägerstruktur selbstschneidende Gewinde mit oder ohne Vorbohrung, abhängig von der Holz- oder Kunststoffart und den Gewindedurchmessern im Holz oder Kunststoff, verwendet werden.
  • Ebenfalls können Dübel verwendet werden. Der Dübel kann abhängig vom Material der Trägerstruktur bestimmt sein.
  • In anderen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung können Metallschrauben verwendet werden, z.B. wenn das Trägermaterial aus Metall besteht und ein entsprechendes Metallgewinde aufweist. Ebenfalls können auch Dübel für Metallschrauben verwendet werden, die in nicht-metallische Trägermaterialien eingesetzt werden.
  • Eine Befestigungseinrichtung, insbesondere eine Befestigungsschraube, kann als Innensechskantschraube, Schlitzschraube, Kreuzschlitzschraube, Torxschraube, Vierkantschraube o.ä. ausgeführt sein.
  • In einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform ist die erste und/oder die zweite Befestigungseinrichtung wenigstens eine Distanzscheibe auf, welche eine Tiefe, mit welcher die entsprechende Befestigungseinrichtung in ihrem Gebrauch in den Fachboden oder in die Trägerstruktur einbringbar ist, beschränken kann oder hierzu vorgesehen ist.
  • Der Begriff „Distanzscheibe“, wie er hierin verwendet wird, bezeichnet eine Scheibe mit einer definierten Dicke und einem bestimmten Außen- und Innendurchmesser. Als Distanzscheibe kann eine Unterlegscheibe verwendet werden. Die Distanzscheibe kann als Distanzfalz aus z.B. Hartkunststoff ausgestaltet sein.
  • Die Distanzscheibe kann auf die entsprechende Befestigungseinrichtung, z.B. die erste und/oder die zweite Befestigungseinrichtung (im Folgenden beispielhaft als Schraube bezeichnet, ohne die Befestigungseinrichtungen hierauf beschränken zu wollen), lösbar aufgesteckt werden oder mit ihr fest verbunden sein (gelötet, geklebt, als ein Teil hergestellt usw.). Wird die Distanzscheibe aufgesteckt, so kann sie über das Gewinde bis zum Schraubenkopf vorgeschoben werden. Wird die Schraube anschließend in die Trägerstruktur eingeschraubt, so ist die Eindringtiefe durch die Distanzscheibe begrenzt.
  • In weiteren Ausführungsformen kann mittels der Distanzscheibe vorteilhaft ein Abstand zwischen dem Fachboden und der Trägerstruktur festgelegt werden.
  • In manchen Ausführungsformen wird die erste und/oder die zweite Befestigungseinrichtung derart vollständig in den Fachboden oder die Trägerstruktur eingefügt oder eingelassen, dass eine Kante oder Stirnseite des Fachbodens, die zu der Trägerstruktur hinzeigt, planparallel mit einer Fläche der jeweils anderen Befestigungseinrichtung abschließt.
  • Die Dicke der Distanzscheibe kann anschließend vollständig, teilweise oder überhaupt nicht in die jeweils andere Befestigungseinrichtung formschlüssig eingefügt werden. Eine entsprechende Konstruktion kann an der ersten Befestigungseinrichtung vorgesehen sein.
  • Wird die Distanzscheibe mit der gesamten Dicke in z.B. die erste Befestigungseinrichtung eingefügt (planparalleler Abschluss der Stirnfläche des Fachbodens, der Oberfläche der ersten Befestigungseinrichtung und der Distanzscheibe), resultiert daraus kein Spalt zwischen dem Fachboden und der Trägerstruktur, d.h. der Fachboden liegt direkt an der Oberfläche der Trägerstruktur an.
  • Wird die Distanzscheibe teilweise, beispielweise zu einem Drittel der Dicke, formschlüssig in die erste Befestigungseinrichtung eingefügt, kragen zwei Drittel der Dicke der Distanzscheibe aus der Abschlussfläche Fachboden/erste Befestigungseinrichtung heraus. Diese Dicke von zwei Drittel der Distanzscheibendicke kann dem Spalt zwischen dem Fachboden und der Trägerstruktur entsprechen. Dabei wird eine planparallele Oberfläche der Trägerstruktur vorausgesetzt. Ein solcher Spalt kann vorteilhaft eine Schonung von Material oder Oberflächenbeschichtung (wie Farbe oder Lack oder dergleichen) von Fachboden und/oder Trägerstruktur bewirken.
  • In einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform weist die erste Befestigungseinrichtung einen über ihre, in ihrem Gebrauch funktionell genutzte oder nutzbare, Länge und/oder über ihre Gesamtlänge konstanten Querschnitt auf.
  • Dies kann den Vorteil haben, dass die erste Befestigungseinrichtung je nach Anwendung beispielsweise gekürzt oder individuell verschoben und eingesetzt werden kann. Weiterhin kann die erste Befestigungseinrichtung vorteilhaft auf einfache Weise in beliebigen Längen hergestellt und je nach Anwendung und Fachbodengeometrie oder Bedarf z.B. durch einfaches Zu- oder Abschneiden gekürzt werden (sogenannte „Meterware“).
  • In manchen erfindungsgemäßen Ausführungsformen weist das zweite Schnittprofil ein Querschnittprofil in Trapezform auf oder besteht hieraus.
  • In einigen erfindungsgemäßen Ausführungsformen ist die erste Befestigungseinrichtung und/oder die zweite Befestigungseinrichtung aus Kunststoff hergestellt oder weist einen solchen auf.
  • In manchen erfindungsgemäßen Ausführungsformen weist wenigstens die erste und/oder die zweite Befestigungseinrichtung wenigstens eine Distanzscheibe auf, welche eine Tiefe, mit welcher die Befestigungseinrichtung in ihrem Gebrauch in die Trägerstruktur oder den Fachboden einbringbar ist, beschränkt.
  • In gewissen erfindungsgemäßen Ausführungsformen weist die erste Befestigungseinrichtung und/oder die zweite Befestigungseinrichtung einen über ihre Länge konstanten Querschnitt auf.
  • In manchen erfindungsgemäßen Ausführungsformen weist dieses ferner eine Hülse auf, welche in einem Gebrauchszustand des Befestigungssystems zwischen der ersten Befestigungseinrichtung und der zweiten Befestigungseinrichtung angeordnet ist.
  • Unter einem Zustand, in welchem die Hülse zwischen der ersten und der zweiten Befestigungseinrichtung angeordnet ist, wird erfindungsgemäß in einigen Ausführungsformen verstanden, dass die Hülse die erste Befestigungseinrichtung (ganz oder in einem Abschnitt hiervon) von der zweiten Befestigungseinrichtung (ganz oder in einem Abschnitt hiervon) räumlich trennt oder voneinander beabstandet, so dass sich die erste und die zweite Befestigungseinrichtung zumindest im Bereich der Hülse (der ganzen Hülse oder eines Abschnitts hiervon) nicht berühren.
  • Unter einem Zustand, in welchem die Hülse zwischen der ersten und der zweiten Befestigungseinrichtung angeordnet ist, wird erfindungsgemäß in einigen Ausführungsformen verstanden, dass dies für wenigstens eine Schnittebene gilt.
  • In manchen erfindungsgemäßen Ausführungsformen ist die Hülse im Gebrauchszustand – oder in einem Befestigungsschritt – relativ zur ersten Befestigungseinrichtung verschiebbar, sofern diese als Schiene ausgestaltet ist oder eine Schiene aufweist. In bestimmten erfindungsgemäßen Ausführungsformen ist die Hülse angeordnet, um nicht relativ zur zweiten Befestigungseinrichtung verschiebbar zu sein.
  • In manchen erfindungsgemäßen Ausführungsformen ist die zweite Befestigungseinrichtung in einem Gebrauchszustand durch eine Durchgangsöffnung der Hülse hindurchgeführt.
  • In bestimmten erfindungsgemäßen Ausführungsformen ist die Hülse aus einem anderen – insbesondere weicheren, verformbareren oder nachgiebigeren – Material als die zweite Befestigungseinrichtung und/oder aus einem anderen Material als die erste Befestigungseinrichtung ausgestaltet. Dies kann vorteilhaft zu verbesserten Reib- und Gleiteigenschaften während des Befestigens oder Zusammenbaus führen.
  • In manchen erfindungsgemäßen Ausführungsformen ist die Hülse derart dimensioniert, dass sie bei ihrem Entlanggleiten entlang der beispielsweise als Schiene ausgestalteten ersten Befestigungseinrichtung über diese übersteht. In einigen dieser Ausführungsformen übernimmt die Hülse damit die Funktion der oben diskutierten Distanzscheibe. In gewissen erfindungsgemäßen Ausführungsformen stellt die Hülse einen Spalt zwischen der Stirnseite eines Fachboden einerseits und einer Trägerstruktur (z. B. einer Fläche der Seitenwand des erfindungsgemäßen Regalsystems in bestimmten Ausführungsformen) anderseits sicher.
  • In bestimmten erfindungsgemäßen Ausführungsformen ist die Hülse ein ganz oder teilweise rotationssymmetrischer Körper, welcher einen kegelartigen Abschnitt aufweist, dessen Flanken im Gebrauchszustand an Flanken eines kegelartigen Abschnitts der zweiten Befestigungseinrichtung anliegen.
  • Hierzu können die Flanken der Hülse und die Flanken der zweiten Befestigungseinrichtung parallel zueinander stehen und/oder gleiche Neigung zu einer Drehachse des rotationssymmetrischen Abschnitts der Hülse haben und/oder großflächig aneinander anliegen.
  • In manchen erfindungsgemäßen Ausführungsformen ist die Hülse aus Polyoxymethylen (POM) oder weist dieses Material auf.
  • Dabei kann vorteilhaft eine einzige Größe jeweils der ersten und/oder der zweiten Befestigungseinrichtung für eine Vielzahl unterschiedlicher Fachbodendicken oder Geometrien der Trägerstruktur verwendet werden. Zudem kann diese Ausgestaltung in manchen Ausführungsformen erlauben, die entsprechende Befestigungseinrichtung (in einem Gebrauchszustand oder in einem Verbindungszustand zwischen Fachboden und Trägerstruktur) auch für Blick von unten oder oben auf den Fachboden unsichtbar werden zu lassen. Letzteres kann einer ansprechenden Optik dienen.
  • Mittels der vorliegenden Erfindung kann mittels des Kraft- und/oder Formschlusses vorteilhaft ein selbsttragendes Regalsystem, welches nur Fachböden und Trägerstrukturen, nicht aber weitere Verbindungseinrichtungen zwischen benachbarten oder weiteren Trägerstrukturen aufweist, bereitgestellt werden.
  • Das Regalsystem kann vorteilhaft ein selbst aussteifendes Regalsystem darstellen.
  • Fachbodenträger, wie sie bei herkömmlichen Regalen bekannt und erforderlich sind und auf welchen die Fachböden ruhen, können erfindungsgemäß entfallen.
  • Eine – aus statischen Gründen in Lösungen des Standes der Technik erforderliche – Regalrückwand kann beim erfindungsgemäßen Regal vorteilhaft entfallen, ebenso weitere Versteifungselemente, welche mittels Werkzeug befestigt werden müssten. Der erfindungsgemäß vorgeschlagene Versteifungseinsatz kann die gewünschte Stabilisierung übernehmen. Dazu benötigt er zu seiner Herstellung ungleich weniger Material als eine Rückwand, er muss nicht die gesamte Rückwand bedecken. Zudem lässt er zu, dass durch den größten Anteil der Rückfläche mangels Rückwand hindurchgesehen werden kann. Letzteres ist bei Raumteilern, die ein gewisses Maß an Licht durchlassen sollen, von großem Vorteil. Zu seiner Befestigung bedarf der Versteifungseinsatz keiner Werkzeuge oder Beschläge.
  • Ferner ist der Einsteckabschnitt für den Betrachter der Regalsystems optisch vollkommen unauffällig. Er weist in den meisten erfindungsgemäßen Ausführungsformen keine Beschläge, keine Schrauben und dergleichen auf. Des weiteren kann der Einsteckabschnitt auf einfachste Weise verändert, entnommen, ausgetauscht, in andere Nuten umgesetzt usw. werden.
  • Ist der Einsteckabschnitt aus einen steiferen Material als der Fachboden, so trägt dieser auf einfache Weise zur Steifigkeit des Fachbodens gegen Durchbiegen bei. Hierzu muss nicht der gesamte Fachboden aus geeignet steifem Material gefertigt sein. Es kann genügen, wenn der Einsteckabschnitt die erforderlichen Eigenschaften aufweist. Auf dieses Weise lässt sich unter Umständen Material für die Fachboden einsparen oder der Fachboden aus billigerem Material fertigen. Ebenso kann der Fachboden bei geänderter Belastung (z. B. weil er anders als bislang nun etwa mit schweren Büchern belastet werden soll) durch einfaches Austauschen des Einsteckabschnitts der geänderten Belastung angepasst werden. Die Kombination aus Nut und Einsteckabschnitt erlaubt somit eine jederzeit, d. h. auch nachträglich, mögliche Anpassung des Fachbodens an seiner Verwendung.
  • Letzteres gilt auch für die optische Wirkung des Regalsystems. Diese kann auf einfache Weisung verändert werden, indem beispielsweise bei weißem Fachboden farbige (oder auch einfach andersfarbige) Einsteckabschnitte verwendet werden, welche nach gewisser Zeit gegen wiederum weitere Einsteckabschnitte ausgetauscht werden können. Ebenso können Einsteckabschnitte Einfluss auf die Optik des Regalsystems nehmen, wenn sie aus einem anderen Material (bis hin zu Filz, Textil, Fell, Metall, Glas, Keramik, Holz, Kunststoffe oder dergleichen, oder hiermit beschichtet) als die Fachböden und/oder die Trägerstrukturen sind. Der optischen Ausgestaltung sind hierbei keine Grenzen gesetzt, und die Kombination von Nut und Einsteckabschnitt erlaubt diese mit geringem Aufwand auch nachträglich und beliebig oft zu verändern.
  • Die Nut kann ferner vorteilhaft verwendet werden, um beispielsweise Schallschutzelemente vor und/oder hinter Regalabschnitte oder Fachbödenfächer (Regalfächer) zu hängen, welche sich von einem oder mehreren Einsteckabschnitten ausgehend erstrecken und mit diesen verbunden sind. Beispielsweise können Filzflächen oder Akustikfilzflächen als Schallschutzelemente mittels Einsteckabschnitte vor jene Regalfächer gehängt werden, auf deren Inhalt derzeit nicht oder nicht häufig zugegriffen wird oder die sowieso verdeckt oder blickgeschützt ausgeführt werden sollen. Die Erfahrung der Erfinder der vorliegenden Erfindung hat gezeigt, dass das Schallverhalten eines Raums durch derartige Schallschutzelemente des erfindungsgemäßen Regelsystems auf einfache, variierbare und kostengünstige Weise vorteilhaft beeinflusst werden kann. Insbesondere ein gemeinsames Vorsehen von vorderen und hinteren Schallschutzelemente, siehe auch die 9d, hat sich mittels Schallbrechung in unterschiedlichen Ebenen als sehr effektiv gezeigt.
  • In dem erfindungsgemäßen Regalsystem können Verbindungen und/oder Auflager vorteilhaft für einen Betrachter optisch verborgen sein.
  • Insbesondere kann es möglich sein, das erfindungsgemäße Regalsystem ohne Werkzeug zu montieren, oder nur mittels einer minimalen Werkzeugausstattung wie einem Inbusschlüssel oder dergleichen.
  • Durch die erfindungsgemäß vorgesehene form- und/oder kraftschlüssige Verbindung der ersten Befestigungseinrichtung und der zweiten Befestigungseinrichtung kann es vorteilhaft möglich sein, ein ausreichend stabiles System bereitzustellen.
  • Bei umlaufender Nut, welche über ihrer gesamte Länge dieselbe Tiefe aufweist, lässt sich der Fachboden ohne diesen abzusetzen und ohne Wechsel von Bearbeitungsmaschine oder Werkzeug einfach und zeitsparend in einem einzigen Arbeitsschritt fertigen.
  • Auf diese Weise kann es ferner weiter vorteilhaft möglich sein, den Arbeits- und/oder Kostenaufwand zur Herstellung der einzelnen Bauteile zu reduzieren.
  • Da Rückwände zumindest zur Aussteifung erfindungsgemäß nicht vorgesehen sein müssen, müssen diese dem Regalsystem auch keinen Aspekt mit einer ansprechenden Vorderseite und einer weniger ansprechenden Rückseite geben. Ein etwa als Raumteiler zwischen zwei Arbeitsplätze gestelltes erfindungsgemäßes Regelsystem ist daher bei gleicher Stabilität bei Ansicht von beiden Arbeitsplätzen aus gleichermaßen optisch ansprechend. Es gibt keine Unterschiede zwischen vorne und hinten.
  • Im Folgenden wird die vorliegende Erfindung beispielhaft unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche oder identische Bauteile bzw. Komponenten. Es gilt:
  • 1 zeigt ein erfindungsgemäßes Regalsystem im Frontalschnitt;
  • 2 zeigt das erfindungsgemäße Regalsystem der 1 im Schnitt mit Blick von oben;
  • 3 zeigt das erfindungsgemäße Regalsystem der 2 im Schnitt von oben, wobei der Schnitt anders als in 2 auch durch einen Fachboden geht;
  • 4 zeigt einen erfindungsgemäßen Fachboden mit einer ersten Befestigungseinrichtung in einer ersten Seitenansicht;
  • 5 zeigt den erfindungsgemäßen Fachboden der 4 in einer zweiten Seitenansicht;
  • 6 zeigt den erfindungsgemäßen Fachboden der 4 ohne die Befestigungseinrichtung;
  • 7 zeigt einen erfindungsgemäßen Fachboden in einer perspektivischen Ansicht;
  • 8 zeigt einen Einsteckabschnitt für den erfindungsgemäßen Fachboden;
  • 8a zeigt alternative Querschnittsformen des Einsteckabschnitts zu jener, welche in 8 gezeigt ist;
  • 9 zeigt einen Versteifungseinsatz mit zwei Einsteckabschnitten des erfindungsgemäßen Regalsystems;
  • 9a–c zeigen weitere Einsteckabschnitte des erfindungsgemäßen Regalsystems im Schnitt;
  • 9d zeigt ein erfindungsgemäßes Regalsystem mit Fachböden und Trägerstrukturen einer Ausführungsform;
  • 10 zeigt schematisch vereinfacht eine zweite Befestigungseinrichtung in bzw. an einer Trägerstruktur in einem Vertikalschnitt;
  • 11 zeigt schematisch vereinfacht eine erste Anordnung eines erfindungsgemäßen Regalsystems mit einem Fachboden und der Trägerstruktur;
  • 12 zeigt eine Anordnung einer ersten Befestigungseinrichtung und einer zweiten Befestigungseinrichtung einer erfindungsgemäßen Ausführungsform in einem Horizontalschnitt;
  • 13 zeigt schematisch vereinfacht einen Ausschnitt eines erfindungsgemäßes Regalsystems;
  • 14 zeigt in Seitenansicht die zweite Befestigungseinrichtung gemäß einer Ausführungsform;
  • 15 zeigt eine perspektivische Ansicht der zweiten Befestigungseinrichtung aus 14;
  • 16 zeigt schematisch vereinfacht ein Querschnittprofil einer ersten Befestigungseinrichtung eines erfindungsgemäßen Regalsystems;
  • 17 zeigt eine perspektivische Ansicht der ersten Befestigungseinrichtung aus 16;
  • 18 zeigt eine erste Stellung während der Befestigung des Fachbodens an der Trägerstruktur des erfindungsgemäßen Regalsystems;
  • 19 zeigt eine zweite Stellung während der Befestigung des Fachbodens an der Trägerstruktur der 18;
  • 20 zeigt die zweite Befestigungseinrichtung der 13 in Explosionsdarstellung;
  • 21a–c zeigen eine Verbindung von erster und zweiter Befestigungseinrichtung mit einem Fachboden und einer Trägerstruktur;
  • 22 zeigt eine Verbindung von erster und zweiter Befestigungseinrichtung mit einem Fachboden und einer Trägerstruktur und Verwendung einer Hülse;
  • 23 zeigt eine Hülse, welche auch in 22 gezeigt ist, in perspektivischer Ansicht; und
  • 24 zeigt eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Regalsystems mit Fachböden und Trägerstrukturen.
  • 1 zeigt ein erfindungsgemäßes Regalsystem 1000 im Frontalschnitt. Das Regalsystem 1000 weist zwei Trägerstrukturen 200a und 200b, hier in Gestalt von Seitenteilen des Regalsystems 1000, und zwei zwischen den Trägerstrukturen 200a und 200b angeordnete und mit diesen verbundene Fachböden 400a und 400b auf. Zwischen den Fachböden 400a und 400b und den Trägerstrukturen 200a und 200b jeweils vorhandene Befestigungssysteme sind der Einfachheit halber nicht dargestellt.
  • 2 zeigt das erfindungsgemäße Regalsystem 1000 der 1 im Schnitt, mit Blick von oben, geschnitten oberhalb der Oberfläche des Fachbodens 400a.
  • 3 zeigt das erfindungsgemäße Regalsystem 1000 der 2 im Schnitt von oben, wobei der Schnitt anders als in 2 auch durch den Fachboden 400a geht. Der Fachboden 400a ist viereckig und weist folglich vier Seiten mit zusammen vier Stirnflächen auf. Die Stirnflächen werden als seitliche Stirnfläche bezeichnet, wenn sie einer der Trägerstrukturen 200a und 200b anliegen, und als vordere bzw. hintere, wenn sie in 3 unten bzw. oben liegen.
  • Gut zu erkennen in 3 ist eine Nut 600, welche sich über alle vier Stirnseiten des Fachbodens 400a erstreckt. Im Beispiel der 3 ist die Nut 600 an allen vier Seiten des Fachbodens 400a gleich ausgestaltet, insbesondere gleich tief und gleich breit.
  • In beiden, den Trägerstrukturen 200a und 200b zugeordneten Nuten 600 sind diese mit nicht im Schnitt dargestellten Befestigungseinrichtungen 500 ausgefüllt.
  • 4 zeigt einen erfindungsgemäßen Fachboden 400 mit zwei ersten Befestigungseinrichtungen 500, welche in zwei gegenüberliegenden Nuten 600 angeordnet sind, in einer ersten Seitenansicht.
  • In der Darstellung der 4 sind die Stirnseiten der beiden ersten Befestigungseinrichtungen 500 zu sehen.
  • 5 zeigt den erfindungsgemäßen Fachboden 400 der 4 in einer zweiten Seitenansicht, welche gegenüber der ersten Seitenansicht um 90° gedreht ist. Die Befestigungseinrichtung 500 weist an ihrer Längsseite Öffnungen 503 auf, durch welche Schrauben 507 geführt werden können, um die Befestigungseinrichtung 500 am Nutgrund zu befestigen.
  • In der Darstellung der 5 sind die Längsseiten der beiden ersten Befestigungseinrichtungen 500 zu sehen.
  • Es sei allein der Vollständigkeit halber darauf hingewiesen, dass die Befestigungseinrichtungen 500 nicht stets verschraubt sein müssen. Auch Kleben, Klemmen und andere Verbindungsarten sowie kombinierte Befestigungsweisen sind erfindungsgemäß umfasst.
  • 6 zeigt den erfindungsgemäßen Fachboden 400 der 4 ohne die ersten Befestigungseinrichtungen 500.
  • 7 zeigt einen erfindungsgemäßen Fachboden 400 in einer perspektivischen Ansicht. Gut zu erkennen ist, dass die Nuten 600 sich berühren bzw. ineinander übergehen. Jede der vier Stirnseiten weist eine sich rein exemplarisch über ihre gesamte Länge erstreckende Nut 600 auf. Die Nut 600 kann erfindungsgemäß kürzer sein als die Stirnseite lang ist.
  • 8 zeigt einen Einsteckabschnitt 700 für den erfindungsgemäßen Fachboden 400. Dieser ist in Querschnitt und Länge angepasst, um die Nut 600 einer Stirnseite des Fachbodens 400 auszufüllen, zumindest was deren Länge und Höhe betrifft. Der Einsteckabschnitt 700 kann dabei tiefer sein als die Nut 600. In diesem Fall steht er nach vorne aus der Nut 600 heraus vor.
  • Die längliche Form mit rechteckigem oder quadratischem Querschnitt, die der Einsteckabschnitt 700 im Beispiel der 8 aufweist, ist rein exemplarisch. In anderen erfindungsgemäßen Ausführungsformen weist der Einsteckabschnitt 700 andere Formen und Querschnitte auf. Insbesondere kann er profiliert sein, wie dies anhand einiger Beispiele in 8a zu sehen ist.
  • 8a zeigt weitere mögliche Querschnittsformen a) bis j) des Einsteckabschnitts 700, welche alternativ mit der Nut 600 verbindbar sind. Wie unter e) in 8a zu erkennen ist, kann der Einsteckabschnitt 700 einen Magnetstreifen 701 aufweisen, mittels welchem der Einsteckabschnitt 700 am entsprechend ausgestalteten Grund (oder an anderen Abschnitten) der Nut 600 befestigbar ist.
  • Der Einsteckabschnitt 700 kann ergänzend oder alternativ, wie unter h) in 8a gezeigt ist, mit einem Schallschutzelement 707 beschichtet sein, eine vorstehende Dekoration oder einen Griff zum einfachen Entnehmen des Einsteckabschnitts 700 aufweisen, siehe i), oder eine Beleuchtungsquelle, hier beispielhaft als LED (light emitting diode) gezeigt, aufweisen, siehe j).
  • Ferner kann der Einsteckabschnitt 700 Informationen tragen, welche beispielsweise auf den Inhalt des Raums über oder unter dem entsprechenden Fachboden 400 hinweisen. So kann der Einsteckabschnitt 700 mit Hinweisen auf die auf dem Fachboden abgestellten Bücher geben, beispielsweise per Worte, ISBN-Nummern, Farben, usw. Auf diese Weise kann bei einer Umorganisation des Regalsysteminhalts durch einfaches Umstecken der entsprechend beschrifteten oder gefärbten oder anders markierten Einsteckabschnitte das Leit- oder Informationssystem des Regalsystems aktualisiert werden.
  • 9 zeigt einen Versteifungseinsatz 900 des erfindungsgemäßen Regalsystems mit zwei Einsteckabschnitten 700 in Frontansicht (rechts in 9) sowie in Seitenansicht (links in 9). Die beiden Einsteckabschnitte 700 sind fester Bestandteil des Versteifungseinsatzes 900 und in einem unveränderlichen Abstand voneinander angeordnet. Sind beide Einsteckabschnitte 700 in jeweils einer Nut 600 von benachbarten Fachböden 400, welche ebenfalls im vorgenannten, unveränderlichen Abstand voneinander angeordnet sind, eingesteckt, so wirkt der Versteifungseinsatz 900 stabilisierend auf das gesamte Regelsystem. Dabei erhöht sich die stabilisierende Wirkung erheblich, wenn die Einsteckabschnitte 700 die gesamte Länge der jeweiligen Nut 600 (welche der Breite des Fachbodens 400) entspricht, ausfüllt, da sich in diesem Fall links und rechts an den Trägerstrukturen, welche die Fachböden 400 tragen, anstoßen und ein mögliches Spiel verringern.
  • Die stabilisierende Wirkung kann sich erhöhen lassen, indem der Versteifungseinsatz 900 anders als in 9 gezeigt mehr als nur zwei Einsteckabschnitte 700 aufweist. Beispielsweise kann er drei, vier oder mehr Einsteckabschnitte 700 aufweisen, welche untereinander und/oder (waagrecht oder schräg oder diagonal) nebeneinander auf dem Versteifungseinsatz 900 angeordnet sind. Sind sie nebeneinander angeordnet, so greift der Versteifungseinsatz 900 mittels seiner Einsteckabschnitte 700 in benachbarte Fachböden 400 ein.
  • 9a bis 9c zeigen weitere Einsteckabschnitte 700 des erfindungsgemäßen Regalsystems im Schnitt.
  • In 9a ist der Einsteckschnitt 700 mit einer Beleuchtungsvorrichtung 703 verbunden, welche mittels – ggf. flexiblem – Arm 705 am Einsteckabschnitt 700 hängt.
  • In 9b ist der Einsteckschnitt 700 mit einem vorderen Schallschutzelement 707 verbunden, wie vorstehend beschrieben.
  • 9c zeigt den Einsteckabschnitt 700 wiederum verbunden mit einem Versteifungseinsatz 900.
  • Wie die 9a bis 9c zeigen, eignet sich der Einsteckabschnitt 700 vorzüglich, um das Regalsystem bzw. die Fachböden nachträglich, auswechselbar und wenn gewünscht auch nur dort wo gerade erforderlich mit Technik für Beleuchtung, HiFi, Internet, Computer, Schallschutz oder zur Aussteifung auszugestalten.
  • 9d zeigt ein erfindungsgemäßes Regalsystem 1000 mit Fachböden 400 und Trägerstrukturen 200. Ein Reihe von durch die Fachböden 400 und Trägerstrukturen 200 gebildete Fächer 1001 sind mittels (bezogen auf die 9d) vorderer Schallschutzelemente 707 und hinterer Schallschutzelemente 707b, welche mit hier nicht gezeigten Einsteckabschnitten verbunden sind, an ihrer Vorderseite und/oder Rückseite verdeckt oder verschlossen. Der Schallschutz kann erkennbar dort und in einem Maße vorgesehen werden, wie dies den jeweils aktuellen Bedürfnissen und Rahmenbedingungen entspricht.
  • Nachfolgend wird eine beispielhafte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben, in der eine erste Befestigungseinrichtung mit einem Fachboden verbunden und die zweite Befestigungseinrichtung mit der Trägerstruktur verbunden ist. Jedoch ist die Erfindung, wie vorstehend ausgeführt, nicht auf eine derartige Anordnung beschränkt.
  • In den nachfolgenden beispielhaften Ausführungsformen der Figuren ist die zweite Befestigungseinrichtung jeweils mit im Wesentlichen zwei über ihre Länge deutlich verschiedenen Querschnitten gezeigt. Natürlich kann die Erfindung in gleicher Weise mit zweiten Befestigungseinrichtungen, die über ihre gesamte Länge einen im Wesentlichen konstanten Querschnitt aufweisen, ausgeführt werden.
  • 10 zeigt in einem Vertikalschnitt eine zweite Befestigungseinrichtung 100, die in bzw. an einer Trägerstruktur 200 angeordnet ist.
  • Die zweite Befestigungseinrichtung 100 ist, wie in 10 gezeigt, als Schraube ausgestaltet. Die Trägerstruktur 200 kann eine Seitenwand z.B. eines Regals sein.
  • Die Trägerstruktur 200 weist eine Aufnahme 201 zum Aufnehmen der zweiten Befestigungseinrichtung 100 bzw. eines Schafts 101 derselben auf.
  • Zwischen der Befestigungseinrichtung 100 und der Trägerstruktur 200 ist, wie in 10 gezeigt, eine Distanzscheibe 1 vorgesehen.
  • Die Distanzscheibe 1 kann ein Distanzfalz aus Hartkunststoff sein.
  • Die Distanzscheibe 1 kann integral an der zweiten Befestigungseinrichtung 100 ausgestaltet sein oder als einzelnes Bauteil vorliegen. Die Distanzscheibe 1 kann während des Befestigens (z.B. im vorliegenden Fall Einschraubens) der zweiten Befestigungseinrichtung 100 an der Trägerstruktur 200 zwischen einem Kopf 103 der zweiten Befestigungseinrichtung 100 und der Trägerstruktur 200 fixiert werden.
  • Mittels der Distanzscheibe 1 ist der Kopf 103 der zweiten Befestigungseinrichtung 100 von einer Oberfläche 203 der Trägerstruktur 200 beabstandet, so dass die zweite Befestigungseinrichtung 100 nicht vollständig in die Aufnahme 201 der Trägerstruktur 200 eingebracht und ein Freiraum 205 in der Aufnahme 201 bestehen bleibt. Die Aufnahme 201 (Bohrung) kann daher vorteilhaft auf einfache Weise hergestellt werden. Eine Tiefe der Aufnahme 201 muss für einen korrekten Sitz der zweiten Befestigungseinrichtung 100 in der Trägerstruktur 200, vor allem was eine Einschraubtiefe betrifft, nicht eingehalten werden. Die Diastanzscheibe 1 beschränkt, wie in 10 gezeigt, eine Tiefe, mit welcher die zweite Befestigungseinrichtung 100 in die Trägerstruktur 200 einbringbar ist.
  • Mittels der Distanzscheibe 1 ist ferner die Stirnseite des Fachbodens von einer Oberfläche 203 der Trägerstruktur 200 beabstandet, so dass eine unerwünschte Berührung des Fachbodens mit der Trägerstruktur vermieden wird.
  • Der Kopf 103 der zweiten Befestigungseinrichtung 100 kann z.B. kegel- oder kegelstumpfförmig ausgestaltet sein.
  • 11 zeigt eine erste Anordnung des Befestigungssystems 300, einen Fachboden 400 und eine Trägerstruktur 200.
  • Der Fachboden 400 kann ein Regalboden aus Holz, Kunststoff und dergleichen sein.
  • Eine erste Befestigungseinrichtung 500 ist in den Figuren beispielhaft eine Schiene, ohne hierauf beschränkt zu werden.
  • Wie in 11 gezeigt, ist die erste Befestigungseinrichtung 500 des Befestigungssystems 300 in einen Teil des Fachbodens 400 eingelassen. Die erste Befestigungseinrichtung 500 kann eine Nase 3 aufweisen, welche sich in den Fachboden 400 hineinerstreckt. Statt der Nase 3 kann sie mittels einer geeigneten Verbindungseinrichtung, z.B. einer Schraube, einem Dübel, einem Einsatz oder dergleichen am Fachboden 400 befestigt sein. Die Nase 3 und/oder die Verbindungseinrichtung kann vorteilhaft einer günstigen Kraftaufnahme oder -verteilung dienen. Die Nase 3 kann als Feder, Schiene, Streifen oder dergleichen ausgestaltet sein.
  • Die erste Befestigungseinrichtung 500 weist eine Öffnung 501, z.B. eine Nut wie eine so genannte Schwalbenschwanznut auf. Diese Öffnung 501 entspricht im Beispiel der Figuren dem ersten Querschnittprofil. Die Form und die Abmessungen des ersten Querschnittprofils der ersten Befestigungseinrichtung 500 sind bevorzugt ausgestaltet, um die zweite Befestigungseinrichtung 100 bzw. den Kopf 103, bei welchem es sich hier exemplarisch um das zweite Querschnittprofil handelt, derselben form- und/oder kraftschlüssig aufzunehmen. Die erste Befestigungseinrichtung 500 kann die zweite Befestigungseinrichtung 100 bzw. einen Kopf 103 derselben umgreifen.
  • Die Form der Öffnung 501 der ersten Befestigungseinrichtung 500 ist erkennbar komplementär zur Form des Kopfes 103 der zweiten Befestigungseinrichtung 100 ausgestaltet, wie dies in 11 klar erkennbar ist.
  • Die Aufnahme der zweiten Befestigungseinrichtung 100 bzw. des Kopfes 103 derselben kann, wie in 11 veranschaulicht, nach Art eines Schlüssel-Schloss-Prinzips vorgesehen sein. Die Aufnahme kann passgenau erfolgen. Sie kann völlig oder nahezu spielfrei sein.
  • Wie in 11 gezeigt ist, berührt der Fachboden 400 infolge der Distanzscheibe 1 nicht die Trägerstruktur 200. Durch die vorgesehene Beabstandung der zweiten Befestigungseinrichtung 100 verbleibt einen Spalt 5 zwischen der Oberfläche 203 der Trägerstruktur 200 und dem Fachboden 400.
  • 12 zeigt in einem Horizontalschnitt eine beispielhafte Anordnung der zweiten Befestigungseinrichtung 100 und der Verbindungseinrichtung 3, bei welcher es sich nicht um eine der Befestigungseinrichtungen handelt, zueinander.
  • 13 zeigt schematisch vereinfacht ein erfindungsgemäßes Regalsystem. Das Regalsystem ist als Anordnung zweier Befestigungssysteme zur Befestigung eines ersten Fachbodens 400a und eines zweiten Fachbodens 400b an der Trägerstruktur 200 dargestellt.
  • Wie in 13 gezeigt, sind zwei Fachböden 400a, 400b einander in Bezug auf die Trägerstruktur 200 gegenüber und auf gleicher Höhe liegend angeordnet. Natürlich kann in anderen Ausführungsformen vorgesehen sein, gleiche oder verschiedene Fachböden an verschiedenen Positionen der Trägerstruktur 200 vorzusehen.
  • Bei der in 13 gezeigten Verbindung ist eine einzige zweite Befestigungseinrichtung 100 mit einem Schaft 101 und zwei Köpfen 103a und 103b vorgesehen. Dabei ist der Kopf 103b auf den Schaft 101 zum Kontern aufgeschraubt. Letzteres verleiht dem System weitere Festigkeit.
  • Zum Erzielen der in 13 gezeigten Anordnung können alternativ auch zwei von einander unabhängige zweite Befestigungseinrichtungen eingesetzt werden. Beispielsweise könnte eine zu der in 13 gezeigten Anordnung auch erzielt werden, würden die Unterseiten, z.B. die Gewindeenden von zwei Schrauben, nahezu oder vollständig aneinander grenzen (dies ist in 13 wie gesagt nicht gezeigt, dennoch von der Erfindung umfasst). Durch entsprechende Geometrie und/oder durch Vorsehen verschiedener gleichartiger oder unterschiedlicher Distanzscheiben könnte natürlich ein Abstand zwischen den zweiten Befestigungseinrichtungen bzw. zwischen dessen Unterseiten vorgesehen werden, ebenso, wie Distanzscheiben 1a, 1b in der in 13 gekonterten Befestigungsschraube einen unterschiedlichen oder gleichen Abstand zwischen dem jeweiligen Fachboden 400a und 400b und jeweils der Trägerstruktur 200 bewirken können.
  • In der in 13 gezeigten Anordnung sind die Fachböden 400a und 400b, bezogen auf die Trägerstruktur 200, zueinander spiegelsymmetrisch angeordnet. Infolge der gleichartig ausgestalteten und angeordneten Distanzscheiben 1a und 1b sind die Fachböden 400a und 400a jeweils durch einen Spalt 5a bzw. 5b von der jeweiligen Oberfläche 203a, 203b der Trägerstruktur 200 beabstandet.
  • In 13 ist zu erkennen, dass die erste Befestigungseinrichtung 500 mit Feder oder Nase 3 ausgestaltet sein kann (wie im Fall der Befestigungseinrichtung 500a), alternativ aber auch ohne (wie im Fall der Befestigungseinrichtung 500b).
  • 14 zeigt in Seitenansicht die zweite Befestigungseinrichtung 100 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • Die zweite Befestigungseinrichtung 100 ist als Schraube dargestellt.
  • Die zweite Befestigungseinrichtung 100 weist den Schaft 101, bei einer Schraube in Form eines Gewindes, wie gezeigt, auf. Die zweite Befestigungseinrichtung 100 weist den Kopf 103 auf. Der Kopf 103 kann, wie hier gezeigt, trapezförmig ausgestaltet sein.
  • Die Distanzescheibe 1 ist, wie in 14 gezeigt, einstückig oder integral mit der Befestigungseinrichtung 100 hergestellt.
  • Wie mittels des gestrichelten Profils 105 im Kopf 103 der zweiten Befestigungseinrichtung 100 angedeutet ist, weist die zweite Befestigungseinrichtung 100 bevorzugt ein Oberflächenprofil auf, welches ein vorteilhafterweise leichtes Einbringen bzw. Befestigen der zweiten Befestigungseinrichtung 100 an der Trägerstruktur (in 5 nicht gezeigt), z. B. das Einschrauben einer Schraube mit Hilfe eines Schraubenziehers, eines geeigneten Bits und dergleichen, zulässt.
  • Das Profil 105 kann, wie in 15 gezeigt, ein Sechskantinnenprofil aufweisen zum Eindrehen mittels Inbusschlüssel (nicht gezeigt).
  • 16 zeigt schematisch vereinfacht ein Querschnittprofil einer ersten Befestigungseinrichtung 500.
  • Die erste Befestigungseinrichtung 500 weist eine Öffnung 501 zum Aufnehmen der zweiten Befestigungseinrichtung (oder mehrerer zweiter Befestigungseinrichtungen) (in 16 nicht gezeigt) bzw. eines Teils, wie beispielsweise des Kopfs derselben und wenigstens eines Teils der Distanzscheibe derselben auf.
  • Die Form und Abmessungen der Öffnung 501 können an die Form und Abmessungen der zweiten Befestigungseinrichtung angepasst sein. Die Form der Öffnung 501 kann komplementär zur Form der zweiten Befestigungseinrichtung bzw. eines Teils oder Abschnitts derselben ausgestaltet sein.
  • Wie in 16 gezeigt, ist das Querschnittprofil beispielhaft entsprechend dem in den vorhergehend beschriebenen Figuren trapezförmig ausgestalteten Kopf der zweiten Befestigungseinrichtung (in 16 nicht gezeigt) ebenfalls trapezförmig ausgestaltet. Die form- und/oder kraftschlüssige Verbindung zwischen der ersten Befestigungseinrichtung 500 und der zweiten Befestigungseinrichtung kann so vorteilhaft passgenau gemäß dem Schlüssel-Schloss-Prinzip erreicht werden.
  • 17 zeigt eine perspektivische Ansicht der ersten Befestigungseinrichtung 500 aus 17.
  • Entlang einer – sich in der Darstellung der 19 nach rechts hinten erstreckenden – Längsrichtung der ersten Befestigungseinrichtung 500 sind Öffnungen oder Durchgangsöffnungen 503 zum Befestigen der ersten Befestigungseinrichtung 500 z.B. an einem Fachboden vorgesehen.
  • 18 zeigt eine erste Stellung während der Befestigung des Fachbodens 400 an der Trägerstruktur 200 mittels des Befestigungssystems 300.
  • Um den Fachboden 400 an der Trägerstruktur 200 zu befestigen, wird der Fachboden 400, in welchen die erste Befestigungseinrichtung 500 eingelassen und z.B. mittels einer Schraubverbindung befestigt ist (hier nicht gezeigt), entlang einer Richtung der Breite (in der Darstellung der 18 in einer Bewegung von links hinten nach rechts vorne) geschoben.
  • Dabei ist vorgesehen, dass die zweiten Befestigungseinrichtungen 100a, 100b bzw. die Köpfe 103a, 103b derselben im befestigten Zustand des Fachbodens 400 von der ersten Befestigungseinrichtung 500 umschlossen werden.
  • Eine zweite Stellung während der Befestigung des Fachbodens 400 an der Trägerstruktur 200 ist in 19 gezeigt.
  • Wie in 19 gezeigt, wurde der Fachboden 400 bereits soweit entlang der Breite der Trägerstruktur 200 verschoben, dass die linke (bezogen auf die Darstellung in 10) zweite Befestigungseinrichtung in die erste Befestigungseinrichtung 500 bzw. die Öffnung 501 derselben aufgenommen wurde.
  • Bei Weiterschieben des Fachbodens 400 in der Richtung der Breite wird, wie mit dem in 19 gezeigten Pfeil angedeutet ist, die in den Fachboden 400 integrierte erste Befestigungseinrichtung 500 über die rechte (bezogen auf die Darstellung in 19) zweite Befestigungseinrichtung 100b geschoben werden, so dass der Kopf 103b ebenfalls in die Öffnung 501 der ersten Befestigungseinrichtung 500 aufgenommen wird.
  • Nach Anordnen des Fachbodens 400 an einer gewünschten Position an der Trägerstruktur 200, kann die Öffnung 501 der ersten Befestigungseinrichtung 500 mittels geeigneter Abdeckungseinrichtungen, z. B. Kappen, verschlossen werden.
  • Es kann ebenso vorgesehen sein, dass die in den Fachboden 400 eingelassene erste Befestigungseinrichtung 500 bereits an einer Seite geschlossen ist, z.B. kann die erste Befestigungseinrichtung 500 nur über einen Teil der gesamten Tiefe des Fachbodens 400 in diesen eingelassen sein, so dass die Öffnung 501 der ersten Befestigungseinrichtung 500 durch einen Teil des Fachbodens 400 an einer Seite (meist Frontseite oder dem Regalbenutzer zugewandte Seite) geschlossen ist.
  • In Ausführungsformen, in denen sich die erste Befestigungseinrichtung 500 über die gesamte Breite des Fachbodens 400 erstreckt, kann der Fachboden 400 von beiden Seiten bezogen auf die Trägerstruktur 200 befestigt werden.
  • 20 zeigt die zweite Befestigungseinrichtung 100 der 13 mit einem Schaft 101, einem hieran festverbundenen Kopf 103a und einen zum Kontern auf den Schaft 101 aufschraubbaren weiteren Kopf 103b.
  • 21a zeigt eine als Schiene ausgestaltete erste Befestigungseinrichtung 500 mit einer Öffnung 501. Die erste Befestigungseinrichtung 500 ist an einem erfindungsgemäßen, in 21a mit Blick auf die Stirnfläche dargestellten Fachboden 400 mittels drei Schrauben 507 befestigt. Diese Art der Befestigung zwischen erster Befestigungseinrichtung 500 und Fachboden 400 ist rein exemplarisch zu verstehen.
  • Zu erkennen ist, dass sich die erste Befestigungseinrichtung 500 nicht über die gesamte Länge des erfindungsgemäßen Fachbodens 400 erstreckt. Ein Bereich oder Abschnitt 430 des Fachbodens weist keine erste Befestigungseinrichtung auf.
  • 21b zeigt eine erfindungsgemäße Trägerstruktur 200 im Draufblick mit drei zweiten Befestigungseinrichtungen 100 in Schraubenform. Nach Kippen des Fachbodens 400 der 21a um 90° ließe sich dieser – in einer Bewegung von rechts nach links – mit der ruhenden Trägerstruktur 200 der 21b durch ein Schieben der ersten Befestigungseinrichtung 500 über die drei zweiten Befestigungseinrichtungen 100 hinweg verbinden.
  • 21c zeigt den Fachboden der 21a in (Teil-)Schnittdarstellung und um 90° gegenüber der Lage in 21a gekippt.
  • Gut zu sehen ist, dass sich die erste Befestigungseinrichtung 500 nicht über die gesamte Länge der Stirnseite des Fachbodens 400 erstreckt. Sie erstreckt sich nicht über einen Abschnitt 430.
  • Der Raum des Fachbodens 400, in welchem die erste Befestigungseinrichtung 500 aufgenommen wird, gleich ob diese im Fachboden versenkt ist oder nicht, kann in jeder beliebigen erfindungsgemäßen Ausführungsform ungeachtet weiterer Merkmale mittels Fräsens, Schneidens, Sägens, Stemmens, Hobelns oder dergleichen gefertigt werden oder gefertigt worden sein.
  • Die zur Aufnahme der ersten Befestigungseinrichtung 500, z. B. im Fachboden 500 oder in einer anderen Struktur, erzeugte Aussparung oder Vertiefung kann entlang ihrer gesamten Längen einen unveränderlichen (oder im wesentlichen unveränderlichen) Querschnitt aufweisen, oder einen sich verändernden Querschnitt.
  • 22 zeigt eine Verbindung von einer ersten Befestigungseinrichtung 500, eingebracht in einen Fachboden 400, mit einer zweiten Befestigungseinrichtung 100, eingeschraubt in eine Trägerstruktur 200 für den Fachboden 400.
  • Zwischen erster und zweiter Befestigungseinrichtung 500, 100 ist eine Hülse 800 angeordnet. Diese hat eine innenliegende Durchgangsöffnung, durch welche die zweite Befestigungseinrichtung hindurchgeschoben ist.
  • Flanken 801 der Hülse 800 begrenzen als umlaufende Fläche einen innenliegenden, kegeligen Abschnitt der Hülse 800.
  • Gegen die Flanken 801 drücken Flanken 190 des Schraubenkopfs der in die Trägerstruktur 200 eingeschraubten zweiten Befestigungseinrichtung 100. Durch das Anziehen der zweiten Befestigungseinrichtung 100 mittels Schraubendreher kann somit die Reibung oder Pressung zwischen den Flanken 801 und 190 erhöht werden, durch ein Lockern der Schraubverbindung kann die Reibung oder Pressung herabgesetzt werden. Durch ein festeres Eindrehen der zweiten Befestigungseinrichtung 100 wird automatisch mehr Druck auf den Hülsenkörper aufgebracht. Auf diese Weise ist eine Sicherung des Fachbodens 400 in oder an der Trägerstruktur 200 auf einfache Weise vorteilhaft erzielbar. Sicherungsstifte oder andere Maßnahmen gegen ein ungewolltes Herausrutschen des Fachbodens oder zum Festlegen einer Endstellung des Fachbodens 400 sind somit nicht erforderlich. Dabei ist die Reibung oder Pressung vorteilhaft für jede Hülse 800 einzeln einstellbar. Beispielsweise kann eine in Einschiebrichtung weiter hinten gelegene Hülse 800 einfach etwas stärker angezogen werden als eine weiter vorne liegende Hülse 800.
  • Gut erkennbar ist in 22, dass die Hülse 800 mit einem Abschnitt 803 über eine Stirnfläche des Fachbodens 400 übersteht. Hierdurch bleibt ein Spalt S zwischen Fachboden 400 und Trägerstruktur 200 erhalten. Die Wirkung des oben zu anderen Ausführungsformen diskutierten Distanzrings wird durch den Abschnitt 803 der Hülse 800 übernommen.
  • Äußere Flanken 805 der Hülse 800 werden bei stärkerem Einschrauben der zweiten Befestigungseinrichtung 100 gegen entsprechende Abschnitte der ersten Befestigungseinrichtung 500 gepresst.
  • Beim Anspannen der zweiten Befestigungseinrichtung 100 mittels des Schraubendrehers kann sich die Hülse 800 aufgrund ihres Materials in manchen erfindungsgemäßen Ausführungsformen leicht oder in beschränktem Umfang verformen. Hierdurch ist es vorteilhaft möglich, eine optimale Reib- oder Pressung zu erzielen.
  • 23 zeigt die Hülse 800 der 22 in perspektivischer Ansicht.
  • 24 zeigt eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Regalsystem 1000 mit einem Fachboden 400, zwei Trägerstrukturen 200a und 200b und einem Einsteckabschnitt 700. Dabei zeigt 24 die mögliche Umwandlung des Fachbodens 400 von einer waagrecht angeordneten Aufnahmefläche zu einer vertikalen Begrenzungs- oder Aussteifungsfläche in drei Schritten A, B und C.
  • Der Fachboden 400, der in der beispielhaften Ausführungsform der 24 länger als die Tiefe der Trägerstrukturen 200a und 200b ist und daher etwa als Präsentations- oder Ablagefläche für ausliegende Prospekte oder den Laptop nach vorne übersteht, weist zwei nicht dargestellte zweite Befestigungseinrichtungen 500 auf und wird mittels dieser sowie beidseits vorgesehener erster Befestigungseinrichtungen 100a und 100b waagrecht gehalten.
  • Um aus dem waagrechten Fachboden 400 einen als Vorder- oder Rückwand dienenden vertikalen Fachboden 400 zu machen wird in einem Schritt A zunächst der Einsteckabschnitt 700 in Pfeilrichtung aus der (in 24 insgesamt nicht gezeigten) sich über die gesamte Länge der Stirnseite erstreckende Nut gezogen.
  • Anschließend wird der Fachboden im Schritt B wie dort mittels Pfeil angedeutet nach vorne aus der ersten Befestigungseinrichtungen 100b gezogen. In Folge dessen kann der Fachboden um die erste Befestigungseinrichtung 100a, mit welcher er noch verbunden ist, gedreht werden, beispielsweise in die vertikale Stellung.
  • Der vertikal gehaltene Fachboden 400 kann optional nach unten oder oben in vertikaler Richtung weiter verschoben werden, bis seine zweiten, hier nicht gezeigten Befestigungseinrichtungen 500 in Eingriff stehen mit weiteren ersten Befestigungseinrichtungen 100c, welche beispielsweise ober- oder unterhalb der ersten Befestigungseinrichtungen 100a angeordnet sind.
  • Der Einsteckabschnitt 700 kann wieder eingesteckt werden.
  • Auf diese Weise ist eine (Teil-)vorderwand des Regalsystems 1000 geschaffen worden. Reicht die Nut für die zweite Befestigungseinrichtung 500 über die gesamte Länge der Stirnseite, so erhöht dies die Flexibilität bei der Umwandlung des Fachbodens in einen (Teil-)Wandabschnitt, denn dann kann dieser wahlweise nach vorne herausgeschoben werden wie in 24 gezeigt oder nach hinten und mittels der ersten Befestigungseinrichtungen 100b und 100d als (Teil-)Rückwand verwendet werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 1, 1a, 1b
    Distanzscheibe
    3
    Nase oder Verbindungseinrichtung
    5, 5a, 5b
    Spalt
    100
    zweite Befestigungseinrichtung
    101
    Schafts
    103, 103a, 103b
    Kopf
    105
    Profil
    109
    Flanken
    200, 200a, 200b
    Trägerstruktur
    201
    Aufnahme
    203, 203a, 203b
    Oberfläche
    205
    Freiraum
    300
    Befestigungssystems
    400, 400a, 400b
    Fachboden
    430
    Bereich oder Abschnitt
    431
    Boden des Abschnitts
    435
    Absatz
    500, 500a, 500b
    erste Befestigungseinrichtung
    501
    Öffnung
    503
    Öffnungen oder Durchgangsöffnungen
    507
    drei Schrauben
    600
    Nut
    700
    Einsteckabschnitt
    701
    Magnetabschnitt oder -streifen
    703
    Beleuchtungsvorrichtung
    705
    Arm
    707
    Schallschutzelemente
    707a
    vordere Schallschutzelemente
    707b
    hintere Schallschutzelemente
    800
    Hülse
    801
    Flanken
    803
    Abschnitt
    805
    äußere Flanken
    900
    Versteifungseinsatz
    1000
    Regalsystem
    1001
    Fächer
    S
    Spalt

Claims (10)

  1. Regalsystem (1000) mit wenigstens einem Fachboden (400, 400a, 400b), wenigstens einer Trägerstruktur (200, 200a, 200b) und wenigstens einem Befestigungssystem (300) zum Befestigen des Fachbodens (400, 400a, 400b) an der Trägerstruktur (200), wobei der Fachboden (400, 400a, 400b) eine vordere Stirnfläche und eine hintere Stirnfläche sowie wenigstens eine die vordere und die hintere Stirnflächen verbindende erste seitliche Stirnfläche aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens die vordere und/oder die hintere Stirnfläche eine in Längsrichtung der Stirnfläche verlaufende Nut (600) aufweist, und dass das Regalsystem (1000) ferner wenigstens einen Einsteckabschnitt (700) umfasst, welcher entweder dimensioniert ist, um die Nut (600) wenigstens einer Stirnfläche bei Einstecken in die Nut (600) in zumindest in einem Abschnitt hiervon in wenigstens ihrer Tiefe, ihrer Höhe oder ihrer Länge auszufüllen, oder dimensioniert ist, um mittels Reibschluss in die Nut (600) oder in wenigstens einen Abschnitt hiervon einsteckbar zu sein, oder mittels anderer Befestigungsart in der Nut (600) befestigbar ist.
  2. Regalsystem (1000) gemäß Anspruch 1, wobei jede der Stirnflächen eine in Längsrichtung der Stirnfläche und über die jeweils gesamte Längserstreckung der Stirnfläche verlaufende Nut (600) aufweist.
  3. Regalsystem (1000) nach Anspruch 1 oder 2, wobei sich die Nut (600) durchgehend über alle Stirnflächen des Fachbodens (400, 400a, 400b) erstreckt.
  4. Regalsystem (1000) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die Nut (600) entlang ihrer gesamten Erstreckung eine konstante Tiefe hat.
  5. Regalsystem (1000) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei sich die Nut (600) und über die gesamte Länge der jeweiligen Stirnseite erstreckt.
  6. Regalsystem (1000) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei der Einsteckabschnitt (700) aus einen steiferen Material als der Fachboden (400, 400a, 400b) ist.
  7. Regalsystem (1000) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, mit wenigstens zwei Fachböden (400, 400a, 400b) und wenigstens zwei Einsteckabschnitten (700), wobei die wenigstens zwei Einsteckabschnitte (700) miteinander lagestabil verbunden sind.
  8. Regalsystem (1000) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei das Befestigungssystem (300) wenigstens eine erste Befestigungseinrichtung (500, 500a, 500b) mit einem ersten Schnittprofil und wenigstens eine zweite Befestigungseinrichtung (100) mit einem zweiten Schnittprofil aufweist, das erste Schnittprofil und das zweite Schnittprofil derart ausgestaltet sind, dass die erste Befestigungseinrichtung (500, 500a, 500b) und die zweite Befestigungseinrichtung (100), insbesondere direkt oder indirekt, mittels des ersten und des zweiten Schnittprofils form- und/oder kraftschlüssig miteinander verbindbar sind.
  9. Regalsystem nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die zweite Befestigungseinrichtung (100) zum Einschrauben ausgestaltet ist.
  10. Fachboden (400, 400a, 400b) zur Verwendung mit einem Regalsystem (1000) nach einem der vorangegangenen Ansprüche und ausgestaltet, wie in einem der vorangegangenen Ansprüche ausgeführt.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102021102737A1 (de) 2021-02-05 2022-08-11 Robert Kern Befestigungssystem zum Verbinden zweier Werkstücke in einem Möbelsystem

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