DE102013111063A1 - Automatisiertes Halte-Verfahren für ein Fahrzeug an einer Steigung - Google Patents

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Michael Schäfer
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    • B60T2201/00Particular use of vehicle brake systems; Special systems using also the brakes; Special software modules within the brake system controller
    • B60T2201/06Hill holder; Start aid systems on inclined road

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum automatisierten Halten eines Fahrzeugs, insbesondere eines Kraftfahrzeugs, an/auf einer Steigung, wobei ein Fahrzeugführer das Fahrzeug an/auf der Steigung anhalten lässt, wobei das Fahrzeug durch den Fahrzeugführer im Wesentlichen unbeeinflusst an/auf der Steigung ausrollt, und wobei in einem zeitlichen Anschluss daran, das Fahrzeug automatisiert in eine Halteposition verbracht wird. Ferner betrifft die Erfindung ein Computerprogrammprodukt, eine Verarbeitungseinrichtung oder eine Recheneinheit, und eine Sicherheitseinrichtung oder ein Sicherheitssystem, insbesondere ein Fahrerassistenzsystem, für ein Fahrzeug, insbesondere ein Kraftfahrzeug.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum automatisierten Halten eines Fahrzeugs, insbesondere eines Kraftfahrzeugs, an/auf einer Steigung. Ferner betrifft die Erfindung ein Computerprogrammprodukt, eine Verarbeitungseinrichtung oder eine Recheneinheit, und eine Sicherheitseinrichtung oder ein Sicherheitssystem, insbesondere ein Fahrerassistenzsystem, für ein Fahrzeug, insbesondere ein Kraftfahrzeug.
  • Eine aktive und passive Sicherheit ist einer der Schwerpunkte beim Entwickeln aktueller und auch zukünftiger Kraftfahrzeuge und deren Sicherheitssysteme. Bekannte Sicherheits- oder Fahrerassistenzsysteme im Bereich der aktiven Sicherheit von Insassen von Kraftfahrzeugen, d. h. zur Unfallvermeidung des Kraftfahrzeugs selbst, sind beispielsweise eine elektronische Fahrdynamikregelung ESP (ESC, Electronic Stability Control) zum Stabilisieren des Kraftfahrzeugs durch Bremseingriffe und ggf. eine Erweiterung des ESP durch zusätzliche automatische Lenkeingriffe.
  • Ein sogenannter Berganfahrassistent (Hill-Holder; HHC, Hill Hold Control) eines Sicherheits- oder Fahrerassistenzsystems eines Kraftfahrzeugs, also z. B. auch eines Hybridfahrzeugs, dient einem automatisierten Unterstützen eines Fahrzeugführers beim Halten und (Wieder-)Anfahren seines Kraftfahrzeugs an/auf einer Steigung, wobei sich der Berganfahrassistent einer Komfortfunktion des ESP-Systems des Kraftfahrzeugs bedienen kann. Durch den Berganfahrassistent kann ein Zurückrollen des Kraftfahrzeugs beim Halten und Anfahren des Kraftfahrzeugs an/auf der Steigung verhindert werden.
  • Die DE 10 2011 008 363 A1 offenbart ein Verfahren zum Ansteuern und Betätigen eines Antriebsstrangs eines Kraftfahrzeugs für ein Halten des an/auf einer Steigung stehenden Kraftfahrzeugs. Hierbei ist ein Fahrzeugführer durch eine Betätigung eines Bremspedals an/auf der Steigung zum Stillstand gekommen, wobei das abgestellte Kraftfahrzeug automatisch mittels einer Betriebsbremse an/auf der Steigung gehalten wird. Fordert der Fahrzeugführer wenigstens ein bestimmtes Antriebsmoment an, so wird das Kraftfahrzeug gestartet, dessen Betriebsbremse gelöst und das Kraftfahrzeug fährt an.
  • Die US 2005/0017580 A1 ( DE 10 2004 035 089 A1 ) lehrt ein Bremssystem mit einer Rückrollsicherung für ein Hybridfahrzeug, wobei das Hybridfahrzeug an/auf einer Steigung automatisch gehalten wird, wenn ein Fahrzeugführer seinem Fuß von einem Bremspedal nimmt. Hierbei ist das Hybridfahrzeug durch ein Betätigen des Bremspedals an/auf der Steigung zum Stillstand gekommen. Damit ein Verbrennungsmotor während des Stillstands für die Rückrollsicherung nicht laufen muss, wird das Hybridfahrzeug mittels dessen Betriebsbremse an/auf der Steigung gehalten.
  • Die US 2010/0036564 A1 offenbart ein Fahrerassistenzsystem zum Befahren von Steigungen für ein Kraftfahrzeug, wobei eine Vielzahl von Strategien gelehrt sind, welche eine Halte-Funktion des Fahrerassistenzsystems ausführen kann, wenn sich das Kraftfahrzeug an/auf einer Steigung befindet. Bei diesen Strategien kommt das Kraftfahrzeug immer durch ein Betätigen eines Bremspedals an/auf der Steigung entweder bei einer Vorwärts- oder einer Rückwärtsfahrt zum Stillstand.
  • Es ist eine Aufgabe der Erfindung, ein verbessertes und/oder ergänzendes Verfahren zum automatisierten Halten eines Fahrzeugs (Ego-Fahrzeug), insbesondere eines Kraftfahrzeugs, an/auf einer Steigung zur Verfügung zu stellen. Ferner ist es eine Aufgabe der Erfindung, diesem entsprechend ein Computerprogramm, eine Recheneinheit oder eine Verarbeitungseinrichtung, und eine Sicherheitseinrichtung oder ein Sicherheitssystem, insbesondere ein Fahrerassistenzsystem, für ein Fahrzeug, insbesondere ein Kraftfahrzeug, anzugeben.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren soll dabei mit einem bereits bestehenden Sicherheits- oder Fahrerassistenzsystem z. B. des Fahrzeugs zusammenarbeiten können, um dessen Wirksamkeit zu erhöhen. Das Verfahren soll sicher und zuverlässig arbeiten sowie in dessen Umsetzung kostengünstig sein. Hierbei soll das erfindungsgemäße Verfahren mit einer bereits im Fahrzeug verbauten Sensorik und/oder Aktorik umsetzbar sein.
  • Die Aufgabe der Erfindung ist: durch ein Verfahren zum automatisierten Halten eines Fahrzeugs, insbesondere eines Kraftfahrzeugs, an/auf einer Steigung, gemäß Anspruch 1; mittels eines Computerprogrammprodukts gemäß Anspruch 9; mittels einer Verarbeitungseinrichtung oder einer Recheneinheit gemäß Anspruch 10; und mittels einer Sicherheitseinrichtung oder einem Sicherheitssystem, insbesondere einem Fahrerassistenzsystem, gemäß Anspruch 11 gelöst. – Vorteilhafte Weiterbildungen, zusätzliche Merkmale und/oder Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen und der folgenden Beschreibung.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zum autonomen, automatischen bzw. automatisierten Halten (Hold) eines Fahrzeugs (auch als Ego-Fahrzeug bezeichenbar), lässt ein Fahrzeugführer des Fahrzeugs, das Fahrzeug an/auf einer Steigung anhalten, wobei das Fahrzeug durch den Fahrzeugführer im Wesentlichen unbeeinflusst an/auf der Steigung ausrollbar ist und/oder ausrollt, und wobei in einem zeitlichen Anschluss daran, das Fahrzeug automatisiert in eine Halteposition verbringbar ist und/oder verbracht wird. – D. h. durch eine erfindungsgemäße Halte-Funktion des Fahrzeugs (siehe unten) ist das Verfahren durchführbar bzw. wird durch die Halte-Funktion durchgeführt.
  • Gemäß der Erfindung ist das Fahrzeug durch sich selbst in die Halteposition verbringbar bzw. das Fahrzeug wird durch sich selbst in die Halteposition verbracht. Hierbei ist das Fahrzeug derart handhabbar bzw. wird derart gehandhabt, dass eine Geschwindigkeit des Fahrzeugs vom Fahrzeugführer im Wesentlichen unbeeinflusst, d. h. durch das Fahrzeug selbst, abnimmt. D. h. die Geschwindigkeit des Fahrzeugs nimmt im Wesentlichen aufgrund der Steigung – und permanent vorhandener und im Wesentlichen nicht optionaler mechanischer Reibverhältnisse (Antriebsstrang als ganzer, Reifen/Straße etc.) im/am Fahrzeug – ab.
  • Unbeeinflusst soll dabei insbesondere bedeuten, dass der Fahrzeugführer keine bzw. keine wesentlichen Verzögerungsmaßnahmen – z. B. außer einem Wechsel eines Wählhebels des Fahrzeugs – zeitlich vor, insbesondere zeitlich unmittelbar vor dem Stillstand des Fahrzeugs vornimmt. Eine wesentliche oder hauptsächliche Verzögerungsarbeit des Fahrzeugs bei dessen Anhalten an/auf der Steigung wird gemäß der Erfindung durch eine Vergrößerung einer potentiellen Energie des Fahrzeugs geleistet. Ferner können Lenkbewegungen des Fahrzeugführers gemäß der Erfindung außer Acht gelassen werden.
  • Die Steigung kann dabei größer als 3%, 4%, 5%, 6%, 7% oder 8% jeweils ±0,2% bis ±0,4% sein. Hierbei kann der Fahrzeugführer das Fahrzeug an/auf der Steigung in einer Vorwärts- oder einer Rückwärtsfahrt anhalten lassen. – Gemäß der Erfindung kann das Fahrzeug unbeeinflusst durch eine Fahrzeugbremse und/oder ein Gaspedal an/auf der Steigung ausrollbar sein und/oder ausrollen, wobei das Fahrzeug automatisiert in dessen Halteposition verbringbar ist und/oder verbracht wird.
  • D. h. das Gaspedal des Fahrzeugs kann ggf. leicht betätigt sein, wohingegen die Fahrzeugbremse im Wesentlichen nicht betätigt ist. Ein Betätigen des Gaspedals kann ggf. einem Erreichen einer vom Fahrzeugführer angestrebten Position des Fahrzeugs, z. B. örtlich vor oder nach einem Scheitelpunkt der Steigung, dienen. Bei einem Detektieren des Ausrollens des Fahrzeugs ist es gemäß der Erfindung bevorzugt, dass der Fahrzeugführer vor dem Stillstand, ggf. zeitlich kurz vor dem Stillstand, des Fahrzeugs, seinen Fuß vom Gaspedal nimmt.
  • In Ausführungsformen der Erfindung ist das Verfahren unabhängig von einer Position des Wählhebels des Fahrzeugs durchführbar bzw. wird unabhängig von der Position des Wählhebels durchgeführt. Ferner ist das Verfahren unabhängig von einer während des Verfahrens neuwählbaren und/oder neugewählten Position des Wählhebels durchführbar bzw. wird dementsprechend durchgeführt, wobei das erfindungsgemäße Verfahren durchführbar ist und/oder durchgeführt wird, wenn eine Geschwindigkeit des Fahrzeugs bevorzugt unterhalb einer Kriechgeschwindigkeit liegt.
  • Gemäß der Erfindung kann das Fahrzeug zeitlich direkt nach dem Ausrollen an/auf der Steigung durch einen Druckaufbau eines ESP-Systems des Fahrzeugs an/auf der Steigung gehalten werden, bzw. das Fahrzeug wird demgemäß an/auf der Steigung gehalten. Der Druckaufbau des ESP-Systems kann bevorzugt wenigstens bis auf einen im Wesentlichen minimalen steigungsabhängig notwendigen Bremsdruck erfolgen, bzw. beim Durchführen des Verfahrens erfolgt der Druckaufbau auf dieses Niveau.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren ist nach einer vergleichsweise langen Zeitdauer die Halteposition des Fahrzeugs durch ein automatisiertes Einlegen oder Aktivieren einer elektrischen Parkbremse sicherstellbar bzw. wird nach der vergleichsweise langen Zeitdauer sichergestellt. D. h. die bevorzugt durch das ESP betätigte Betriebsbremse beim Halten des Fahrzeugs an/auf der Steigung wird durch die Parkbremse ersetzt, also die Betriebsbremse gelöst und die Parkbremse eingerichtet bzw. aktiviert.
  • Das automatisierte Halte-Verfahren ist ferner bei einem durch den Fahrzeugführer mittels des Gaspedals angeforderten und zu geringen Antriebsmoment durchführbar bzw. wird dementsprechend durchgeführt. Hierbei kann das Halten des Fahrzeugs an/auf der Steigung mittels des Gaspedals unterstützt sein oder auch ersetzt werden. Beim Zurückrollen des Fahrzeugs entgegen der Wunschfahrtrichtung kann ein aktiver Druckaufbau, insbesondere durch das ESP-System, erfolgen bzw. erfolgt diesem entsprechend.
  • Gemäß der Erfindung kann das automatisierte Halte-Verfahren beendet werden bzw. das automatisierte Halte-Verfahren wird beendet, wenn ein Wechsel des Wählhebels des Fahrzeugs in eine Neutralstellung N oder in eine Parksperre P erfolgen kann und/oder erfolgt, eine Umkehr einer Wunschfahrtrichtung des Fahrzeugs anzeigbar ist und/oder angezeigt wird und/oder erfolgen kann und/oder erfolgt, und/oder die Parkbremse des Fahrzeugs schließbar ist und/oder geschlossen wird.
  • Bei einem erkennbaren und/oder erkannten Anfahrwunsch des Fahrzeugführers, insbesondere bei einem Anfordern eines bestimmten Antriebsmoments durch den Fahrzeugführer, ist das Fahrzeug ggf. startbar bzw. das Fahrzeug wird ggf. gestartet. Ferner ist in einer zeitlichen Folge die Betriebsbremse oder die Parkbremse lösbar bzw. die Betriebsbremse oder die Parkbremse wird gelöst. In einem zeitlichen Anschluss daran, ist das Fahrzeug ggf. automatisiert anfahrbar bzw. das Fahrzeug fährt ggf. automatisiert an.
  • Gemäß der Erfindung kann das Beenden des automatisierten Halte-Verfahrens mittels einer Bremsdruckabbaurampe, insbesondere des ESP-Systems, erfolgen bzw. erfolgt erfindungsgemäß mittels der Bremsdruckabbaurampe. – Zeitlich nach einem Einnehmen der Halteposition kann an den Fahrzeugführer eine Aufforderung zur Fahrzeugübernahme ergehen, welche beispielweise darin besteht, die Parkbremse einzulegen.
  • Erfindungsgemäß kann das automatisierte Halte-Verfahren in einem Fahrerassistenzsystem eines Fahrzeugs zum Erhöhen der Verkehrssicherheit verwendet bzw. angewendet werden. – Das erfindungsgemäße Computerprogramm weist Programmcodemittel auf, welche ausgebildet sind ein erfindungsgemäßes automatisiertes Halte-Verfahren durchzuführen, wenn die Programmcodemittel auf einer elektronischen Verarbeitungseinrichtung ablaufen und/oder einem computerlesbaren Datenträger gespeichert sind.
  • Die erfindungsgemäße Verarbeitungseinrichtung oder die erfindungsgemäße Recheneinheit, bevorzugt ein Steuergerät oder eine Steuereinrichtung des Fahrzeugs, ist derart ausgebildet bzw. eingerichtet, dass dadurch ein erfindungsgemäßes automatisiertes Halte-Verfahren durchführbar ist. Ferner kann durch die Verarbeitungseinrichtung oder die Recheneinheit ein erfindungsgemäßes Computerprogramm abgearbeitet werden bzw. auf diesen ist das Computerprogramm ablaufbar.
  • Die erfindungsgemäße Sicherheitseinrichtung oder das erfindungsgemäße Sicherheitssystem, insbesondere das Fahrerassistenzsystem, ist derart eingerichtet, dass dadurch ein erfindungsgemäßes automatisiertes Halte-Verfahren abarbeitbar ist. Ferner kann in die Sicherheitseinrichtung oder das Sicherheitssystem ein erfindungsgemäßes Computerprogrammprodukt implementiert sein und/oder diese eine erfindungsgemäße Verarbeitungseinrichtung und/oder Recheneinheit aufweisen. Ein solches Fahrerassistenzsystem kann beispielsweise einen Berganfahrassistent aufweisen.
  • Gemäß der Erfindung kann ein herkömmliches Halte-Verfahren durch die erfindungsgemäße autonome, automatische oder automatisierte Hold- bzw. Halte-Funktion ergänzt und somit sicherer gemacht werden. Das erfindungsgemäße Halte-Verfahren kann z. B. in den bereits bestehenden Berganfahrassistenten integriert werden oder mit einem betreffenden Verfahren zusammenarbeiten, um dessen Effizienz zu erhöhen. Das erfindungsgemäße Verfahren kann sicher und zuverlässig arbeiten und ist in dessen Umsetzung kostengünstig, da das Verfahren mit einer bereits in einem Fahrzeug verbauten Sensorik und Aktorik umsetzbar ist.
  • Die Erfindung ist im Folgenden, ausgehend vom Stand der Technik, anhand von Ausführungsbeispielen einer speziellen Ausführungsform näher erläutert.
  • Die Erfindung ist natürlich nicht auf die nachfolgend beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern kann ganz allgemein auf Verfahren angewendet werden, bei welchen ein Fahrzeugführer sein Fahrzeug, insbesondere ein Kraftfahrzeug (auch Hybridfahrzeug), an/auf einer Steigung ohne ein Betätigen einer speziell für ein vergleichsweise starkes Verzögern des Fahrzeugs ausgelegten Einrichtung, beispielsweise einer Fahrzeug- bzw. Betriebsbremse, insbesondere in einem Frei- oder Leerlauf, ausrollen lässt.
  • Die im Stand der Technik gelehrten Verfahren, Strategien und Szenarios offenbaren alle ein aktiv verzögertes Anhalten des Fahrzeugs mittels der Betriebsbremse an/auf einer Steigung. Nach dem Stillstand des Fahrzeugs an/auf der Steigung übernimmt eine Assistenzfunktion eines Fahrerassistenzsystems des Fahrzeugs, z. B. ein eingangs genannter Berganfahrassistent, mittels der Betriebsbremse ein Halten des Fahrzeugs an/auf der Steigung, ohne dass das Fahrzeug zurückrollt.
  • Eine herkömmliche Halte-Funktion ist eine Komfortfunktion, welche sich eines ESP-Systems des Fahrzeugs bedient, wobei an/auf Steigungen von größer als 5% mit einer Wunschfahrtrichtung bergauf des Fahrzeugführers und in einer Ebene, hier jedoch nur bei einem aktiven ACC-Betrieb (Adaptive Cruise Control), das Fahrzeug über eine längere Zeitspanne hinweg mittels der Betriebsbremse hydraulisch gehalten werden kann. Bei einem erkannten Anfahrwunsch des Fahrzeugführers, z. B. aufgrund einer Anforderung eines Antriebsmoments, wird die Betriebsbremse freigegeben.
  • Wird durch ein Einbremsen des Fahrzeugführers das Fahrzeug an/auf einer Steigung in den Stillstand gebracht, so wird im Stillstand ein zunächst durch den Fahrzeugführer aufgebrachter Bremsdruck durch ein ESP-Hydroaggregat gehalten. Durch die aktivierte herkömmliche Halte-Funktion wird das Fahrzeug an/auf der Steigung gehalten. Ist der vom Fahrzeugführer aufgebrachte Bremsdruck zu gering und das Fahrzeug rollt zurück, wird ein aktiver Druckaufbau durch das ESP-System bis auf einen notwendigen Bremsdruck durchgeführt.
  • Gemäß der Erfindung ist ein Funktionsumfang der Assistenzfunktion des Fahrzeugs, z. B. des Berganfahrassistenten, derart erweitert, dass nicht nur ein aktiv verzögertes Anhalten des Fahrzeugs an/auf der Steigung mittels der Betriebsbremse, sondern zusätzlich auch ein passives Ausrollen des Fahrzeugs an/auf der Steigung ohne ein Betätigen der Betriebsbremse berücksichtigt ist. – D. h. ein Grundgedanke der Erfindung ist es, das Fahrzeug auch beim Ausrollen an/auf einer Steigung, insbesondere durch einen aktiven Druckaufbau eines ESP-Systems an/auf der Steigung zu halten, ohne dass der Fahrzeugführer dabei ein Bremspedal betätigen muss.
  • Dies wird gemäß der Erfindung als erweiterte autonome, automatische bzw. automatisierte Hold- bzw. Halte-Funktion bezeichnet, welche das erfindungsgemäße autonome, automatische bzw. automatisierte Halte-Verfahren durchführen kann. – Erreicht das Fahrzeug beispielsweise in einer Wunschfahrtrichtung bergauf (häufigster Fall) mit bevorzugt mehr als 5% Steigung den Stillstand, ohne dass der Fahrzeugführer bremst, so wird gemäß der Erfindung durch ein ESP-Hydroaggregat im Stillstand des Fahrzeugs aktiv ein Bremsdruck aufgebaut und dadurch die erfindungsgemäße Halte-Funktion aktiviert, um das Fahrzeug auf/in der Steigung zu halten.
  • D. h. das Fahrzeug wird automatisch bzw. automatisiert in eine Halteposition an/auf der Steigung verbracht, wenn das Fahrzeug durch den Fahrzeugführer im Wesentlichen unbeeinflusst an/auf der Steigung ausrollt und zum Stillstand kommt. Hierbei wird gemäß der Erfindung bevorzugt die Betriebsbremse des Fahrzeugs automatisiert bzw. automatisch, bevorzugt durch das ESP-System, betätigt bzw. eingerichtet.
  • Wird das Fahrzeug dabei zeitlich vergleichsweise lang, z. B. wenigstens 2min, 3min, 4min, 5min, 6min, 7min, 8min oder 10min ±0,3min, ohne einen Anfahrwunsch und ohne dass der Fahrzeugführer das Bremspedal betätigt, über die erfindungsgemäße Halte-Funktion gehalten, so kann eine Übergabe an eine elektrische Parkbremse (EPB, Electric Parking Brake) erfolgen. – Ist in einem anderen Fall ein durch den Fahrzeugführer mittels eines Gaspedals angefordertes Antriebsmoment zu gering und das Fahrzeug droht ggf. trotz des betätigten Gaspedals zurück zu rollen, so wird das Fahrzeug gemäß der Erfindung durch die Halte-Funktion im Stillstand gehalten und rollt nicht zurück.
  • Wird bei aktiver Halte-Funktion ein Zurückrollen des Fahrzeugs entgegen der Wunschfahrtrichtung, z. B. durch einen Bremsdruckverlust aufgrund einer Ventilleckage, erkannt, d. h. detektiert, so erfolgt gemäß der Erfindung ein zusätzlicher aktiver Druckaufbau, insbesondere durch das ESP, bis auf einen bevorzugt minimalen steigungsabhängig notwendigen Bremsdruck. Der minimale steigungsabhängig notwendige Bremsdruck ist dabei insbesondere derart gewählt, dass das Fahrzeug an/auf der Steigung haltbar ist bzw. gehalten werden kann. Auch ein im Wesentlichen steigungsunabhängiger Bremsdruck ist anwendbar.
  • Um aus der aktivierten Halte-Funktion einen Druckabbau nach einem erkanntem Anfahrwunsch zu starten bzw. zu beginnen, sollte das Gaspedal durch den Fahrzeugführer betätigt werden. Beim Überschreiten des zum Anfahren notwendigen Motor- bzw. Antriebsmoments wird der Bremsdruck abgebaut. Bei Handschalt-Getriebe-Fahrzeugen ist ein Einkuppeln durch den Fahrzeugführer ohne ein Betätigen des Gaspedals ausreichend.
  • Erfolgt ein Wechsel eines Wählhebels des Fahrzeugs bei aktiver Halte-Funktion in eine Neutralstellung N oder in eine Parksperre P, oder erfolgt eine Umkehr einer Wunschfahrtrichtung des Fahrzeugs, dann ist die erfindungsgemäße Halte-Funktion z. B. über eine Bremsdruckabbaurampe beendbar bzw. die Halte-Funktion wird durch die Bremsdruckabbaurampe beendet. – Wird ferner die elektrische Parkbremse bei aktiver Halte-Funktion geschlossen, so ist die Halte-Funktion insbesondere des ESP über die Bremsdruckabbaurampe beendbar bzw. die Halte-Funktion wird über die Bremsdruckabbaurampe beendet.
  • Die Erfindung kann auch dann angewendet werden, wenn der Fahrzeugführer beim Ausrollen eine Bremse lediglich leicht und derart betätigt, dass ein dadurch aufgebauter Bremsdruck nicht ausreichen würde, das Fahrzeug an/auf der Steigung zu halten, das Fahrzeug nach dessen Stillstand also an/auf der Steigung zurückrollen würde. In einem solchen Fall kann eine Fahrzeugelektronik entsprechend eingreifen, das erfindungsgemäße Verfahren durchführen und somit das Fahrzeug bei nicht ausreichend betätigter Bremse sicher an/auf der Steigung halten.
  • Eine Detektion, dass der Fahrzeugführer sein Fahrzeug an/auf der Steigung anhalten lässt, kann wie im Stand der Technik gelehrt durchgeführt werden. Zusätzlich sollte noch das Ausrollen des Fahrzeugs, wie oben definiert (kein bzw. kein ausrechendes Betätigen einer Bremse, ggf. ein leichtes Betätigen des Gaspedals, ggf. eine beliebige Position des Wählhebels, ggf. eine wechselnde Position des Wählhebels etc.) detektiert werden.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren kann sowohl bei einer Vorwärtsfahrt als auch bei einer Rückwärtsfahrt des Fahrzeugs an/auf der Steigung durchgeführt werden. Bei der Vorwärtsfahrt droht das Fahrzeug ohne ausreichende Bremsbetätigung rückwärts zu rollen und bei der Rückwärtsfahrt droht das Fahrzeug ohne ausreichende Bremsbetätigung vorwärts zu rollen. – In einem Ausführungsbeispiel kann das erfindungsgemäße Verfahren durch den Fahrzugführer aus- und wieder eingeschaltet werden.
  • Für eine optische Anzeige eines Hold- bzw. Halte-Funktionszustands des Fahrzeugs durch das Verfahren, wird bevorzugt eine in einem Kombiinstrument des Fahrzeugs bereits integrierte Hold- bzw. Halte-Anzeige verwendet. Diese Halte-Anzeige wird erst bei einem sicher im Stillstand gehaltenem Fahrzeug durch die aktivierte Halte-Funktion angesteuert. Wird die Halte-Funktion, d. h. die hydraulische Halte-Funktion des ESP-Systems, deaktiviert und das Fahrzeug nicht mehr sicher gehalten, so ist die Halte-Anzeige bevorzugt sofort, d. h. verzögerungsfrei, auszuschalten.
  • Wird die Haltefunktion eingerichtet, ist eine akustische und/oder haptische Anzeige zusätzlich oder optional zur optischen Anzeige anwendbar.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102011008363 A1 [0004]
    • US 2005/0017580 A1 [0005]
    • DE 102004035089 A1 [0005]
    • US 2010/0036564 A1 [0006]

Claims (11)

  1. Verfahren zum automatisierten Halten eines Fahrzeugs, insbesondere eines Kraftfahrzeugs, an/auf einer Steigung, wobei ein Fahrzeugführer das Fahrzeug an/auf der Steigung anhalten lässt, dadurch gekennzeichnet, dass das Fahrzeug durch den Fahrzeugführer im Wesentlichen unbeeinflusst an/auf der Steigung ausrollt, wobei in einem zeitlichen Anschluss daran, das Fahrzeug automatisiert in eine Halteposition verbracht wird.
  2. Automatisiertes Halte-Verfahren gemäß vorhergehendem Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Fahrzeug im Wesentlichen unbeeinflusst durch eine Fahrzeugbremse und/oder ein Gaspedal an/auf der Steigung ausrollt, wobei das Fahrzeug automatisiert in die Halteposition verbracht wird.
  3. Automatisiertes Halte-Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren unabhängig von einer Position eines Wählhebels des Fahrzeugs durchgeführt wird, und/oder das Verfahren unabhängig von einer während des Verfahrens neugewählten Position des Wählhebels durchgeführt wird.
  4. Automatisiertes Halte-Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Fahrzeug zeitlich direkt kurz vor oder nach dem Ausrollen an/auf der Steigung durch einen Druckaufbau eines ESP-Systems des Fahrzeugs an/auf der Steigung gehalten wird, wobei der Druckaufbau des ESP-Systems insbesondere wenigstens bis auf einen im Wesentlichen minimalen steigungsabhängig notwendigen Bremsdruck erfolgt.
  5. Automatisiertes Halte-Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass: – nach einer vergleichsweise langen Zeitdauer die Halteposition des Fahrzeugs durch ein automatisiertes Aktivieren einer elektrischen Parkbremse sichergestellt wird; – bei einem durch den Fahrzeugführer über ein Gaspedal angefordertes und zu geringes Antriebsmoment, das automatisierte Halte-Verfahren durchgeführt wird; und/oder – beim Zurückrollen des Fahrzeugs entgegen der Wunschfahrtrichtung ein aktiver Druckaufbau erfolgt.
  6. Automatisiertes Halte-Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das automatisierte Halte-Verfahren beendet wird, wenn: – ein Wechsel eines Wählhebels des Fahrzeugs in eine Neutralstellung oder in eine Parksperre erfolgt; – eine Umkehr einer Wunschfahrtrichtung des Fahrzeugs angezeigt wird und/oder erfolgt; und/oder – die Parkbremse des Fahrzeugs aktiviert wird.
  7. Automatisiertes Halte-Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei einem erkannten Anfahrwunsch des Fahrzeugführers, insbesondere bei einem Anfordern eines bestimmten Antriebsmoments durch den Fahrzeugführer, das Fahrzeug ggf. gestartet wird, die Betriebsbremse gelöst wird, und das Fahrzeug ggf. automatisiert anfährt.
  8. Automatisiertes Halte-Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass: – die Steigung größer als 3%, 4%, 5%, 6%, 7% oder 8% jeweils ±0,2% bis ±0,4% ist; – der Fahrzeugführer das Fahrzeug an/auf der Steigung in einer Vorwärts- oder einer Rückwärtsfahrt anhalten lässt; und/oder – zeitlich nach einem Einnehmen der Halteposition an den Fahrzeugführer des Fahrzeugs eine Aufforderung zur Fahrzeugübernahme ergeht.
  9. Computerprogrammprodukt mit Programmcodemitteln, welche ausgebildet sind ein automatisiertes Halte-Verfahren für ein Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 8 durchzuführen, wenn die Programmcodemittel auf einer Verarbeitungseinrichtung ablaufen oder auf einem computerlesbaren Datenträger gespeichert sind.
  10. Verarbeitungseinrichtung oder Recheneinheit, bevorzugt Steuergerät oder Steuereinrichtung für ein Fahrzeug, insbesondere ein Kraftfahrzeug, dadurch gekennzeichnet, dass die Recheneinheit bzw. die Verarbeitungseinrichtung derart eingerichtet ist, dass dadurch ein automatisiertes Halte-Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8 durchführbar und/oder ein Computerprogrammprodukt nach Anspruch 9 ablaufbar ist.
  11. Sicherheitseinrichtung oder Sicherheitssystem für ein Fahrzeug, insbesondere Fahrerassistenzsystem für ein Kraftfahrzeug, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherheitseinrichtung bzw. das Sicherheitssystem derart eingerichtet ist, dass dadurch ein automatisiertes Halte-Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8 durchführbar ist, in diese ein Computerprogrammprodukt nach Anspruch 9 implementiert ist und/oder eine Verarbeitungseinrichtung oder eine Recheneinheit nach Anspruch 10 aufweist.
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