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ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
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Der hierin offenbarte Gegenstand betrifft eine Einsatzvorrichtung, die dafür ausgelegt ist, in einen Sensoranschluss einer Durchflusszelle eingesetzt zu werden.
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Durchflussmesser, einschließlich Ultraschall-Durchflussmesser, verwenden Sensoren, um die Kennwerte (z.B. Durchflussrate, Druck, Temperatur usw.) von Flüssigkeiten, Gasen, usw., die in Leitungen unterschiedlicher Größen und Formen strömen, zu bestimmen. Eine Kenntnis dieser Kennwerte des Fluids kann die Bestimmung anderer physikalischer Eigenschaften oder Qualitäten des Fluids ermöglichen. Zum Beispiel kann die Durchflussrate in einigen eichpflichtigen Verkehrsanwendungen verwendet werden, um das Volumen eines Fluids (z.B. Öl oder Gas), das über eine Leitung von einem Verkäufer an einen Käufer übertragen wird, zu bestimmen, um die Kosten für die Transaktion zu bestimmen, wobei das Volumen gleich der Durchflussrate, multipliziert mit dem Strömungsquerschnitt der Leitung, ist.
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Ein Sensor kann in einem Sensoranschluss einer Durchflusszelle unter Verwendung eines Einsatzkörpers, der in dem Sensoranschluss eingebaut ist, installiert werden. In manchen Installationen ist der Einsatzkörper in dem Sensoranschluss angeschweißt oder auf andere Weise dauerhaft fixiert, wodurch eine rasche Entfernung oder ein rascher Austausch des Einsatzkörpers verhindert wird. In anderen Installationen wird ein Flansch verwendet, um den Einsatzkörper in dem Sensoranschluss zu installieren. Die Verwendung von Schweißungen und Flanschen zur Installierung eines Einsatzkörpers in einem Sensoranschluss macht es in der Regel notwendig, dass ein Teil der Installation außerhalb der Durchflusszelle liegt, was zusätzlichen Platz erfordert und die Installation anfälliger für Beschädigungen macht. In anderen Installationen wird ein Einsatzkörper in den Sensoranschluss eingeschraubt. Obwohl die Gewindeverbindung ein Entfernen und Austauschen ermöglicht, können die Gewindegänge eine Undichtigkeit begünstigen. Außerdem macht es die Drehung des Einsatzkörpers, die zur Installation nötig ist, häufig schwierig, Sensoren und Einsatzkörper exakt aneinander anzupassen und auszurichten, wenn dies erforderlich ist. Außerdem muss bei jeder dieser unterschiedlichen Arten von Einsatzkörperinstallationen der Einsatzkörper häufig entfernt werden, um einen Sensor in dem Einsatzkörper zu entfernen oder auszutauschen, was ein Abschalten des Systems erfordert, das von den Durchflusszellen überwacht wird, um das Fluid und den Druck von der Durchflusszelle zu entfernen.
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Die obige Erörterung wird nur als allgemeine Hintergrundinformation gegeben und soll nicht als Hilfe zur Bestimmung des Umfangs des beanspruchten Gegenstands verwendet werden.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Es ist eine Vorrichtung offenbart, die dafür ausgelegt ist, in einen Sensoranschluss einer Durchflusszelle eingesetzt zu werden. Die Vorrichtung weist einen Einsatzkörper, einen Sensor, der in dem Hohlraum des Einsatzkörpers angeordnet ist, sowie eine Einsatzkörper-Haltemutter und eine Sensor-Haltemutter auf, die an die Innenfläche des Sensoranschlusses angeschraubt sind. Ein Vorteil, der bei der praktischen Umsetzung einiger der offenbarten Ausführungsformen der Sensoranschluss-Einsatzvorrichtung realisiert werden kann, besteht darin, dass ein Sensor vor Ort unter Prozessbedingungen auf einfache und sichere Weise entfernt und ausgetauscht werden kann. Außerdem kann der Einsatzkörper in dem Sensoranschluss exakter orientiert und ausgerichtet werden.
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In einer Ausführungsform ist eine Vorrichtung offenbart, die eingerichtet ist, in einen Sensoranschluss einer Durchflusszelle eingesetzt zu werden. Die Vorrichtung weist auf: einen Einsatzkörper, der ein erstes Ende, ein dem ersten Ende axial entgegengesetztes zweites Ende und eine Oberfläche aufweist, die einen Hohlraum mit einer Öffnung an dem ersten Ende des Einsatzkörpers und einer Basis an dem zweiten Ende des Einsatzkörpers definiert, einen Sensor, der in dem Hohlraum angeordnet ist und einen ersten Abschnitt nahe der Basis des Hohlraums aufweist, wobei der erste Abschnitt des Sensors einen ersten Außendurchmesser aufweist, eine erste Einsatzkörper-Haltemutter mit einer ersten Seite, einer der ersten Seite entgegengesetzten zweiten Seite, einer Öffnung in der Mitte mit einem Innendurchmesser, der größer ist als der erste Außendurchmesser des ersten Abschnitts des Sensors, und Gewindegängen zur Eingriffsverbindung mit einem Gewindeabschnitt der Innenfläche des Sensoranschlusses, wobei die zweite Seite der ersten Einsatzkörper-Haltemutter in der Nähe des ersten Endes des Einsatzkörpers angeordnet ist und eine Druckkraft gegen das erste Ende des Einsatzkörpers ausübt, und eine Sensor-Haltemutter mit einem Mutterabschnitt, der eine erste Seite, eine der ersten Seite entgegengesetzte zweite Seite und Gewindegänge zur Eingriffsverbindung mit dem Gewindeabschnitt der Innenfläche des Sensoranschlusses aufweist, und mit einem Zylinderabschnitt, der eine Öffnung in der Mitte mit einem Innendurchmesser aufweist, der kleiner ist als der erste Außendurchmesser des ersten Abschnitts des Sensors, wobei der Zylinderabschnitt sich von der zweiten Seite des Mutterabschnitts durch die mittige Öffnung der ersten Einsatzkörper-Haltemutter hindurch in den Hohlraum hinein erstreckt, wobei das distale Ende des Zylinderabschnitts in der Nähe des ersten Abschnitts des Sensors angeordnet ist und eine Druckkraft gegen den ersten Abschnitt des Sensors ausübt.
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In einer anderen Ausführungsform weist die Vorrichtung auf: einen Einsatzkörper mit einem ersten Ende, einem zweiten, dem ersten Ende axial entgegengesetzten Ende und einer Oberfläche, die einen Hohlraum definiert, einen Sensor, der in dem Hohlraum angeordnet ist, eine erste Einsatzkörper-Haltemutter mit einer ersten Seite, einer zweiten, der ersten Seite entgegengesetzten Seite, einem ersten Führungsnutmuster auf der ersten Fläche und Gewindegängen zur Eingriffsverbindung mit einem Gewindeabschnitt der Innenfläche des Sensoranschlusses, wobei die zweite Seite der ersten Einsatzkörper-Haltemutter in der Nähe des ersten Endes des Einsatzkörpers angeordnet ist und eine Druckkraft dagegen ausübt, und eine Sensor-Haltemutter mit einer ersten Seite, einer zweiten, der ersten Seite entgegengesetzten Seite, einem zweiten Führungsnutmuster auf der ersten Fläche und Gewindegängen zur Eingriffsverbindung mit dem Gewindeabschnitt der Innenfläche des Sensoranschlusses, wobei die Sensor-Haltemutter eine Druckkraft gegen den ersten Sensorabschnitt ausübt, wobei sich das erste Führungsnutmuster von dem zweiten Führungsnutmuster unterscheidet.
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In einer noch weiteren Ausführungsform weist die Vorrichtung auf: einen Einsatzkörper, der ein erstes Ende, ein zweites, dem ersten Ende axial entgegengesetztes Ende und eine Oberfläche aufweist, die einen Hohlraum mit einer Öffnung an dem ersten Ende des Einsatzkörpers und einer Basis an dem zweiten Ende des Einsatzkörpers definiert, einen Sensor, der in dem Hohlraum angeordnet ist und einen ersten Abschnitt nahe der Basis des Hohlraums aufweist, wobei der erste Abschnitt des Sensors einen ersten Außendurchmesser aufweist, eine erste Einsatzkörper-Haltemutter mit einer ersten Seite, einer zweiten, der ersten Seite entgegengesetzten Seite, einer Öffnung in der Mitte mit einem Innendurchmesser, der größer ist als der erste Außendurchmesser des ersten Abschnitts des Sensors, und Gewindegängen zum Eingreifen in einen Gewindeabschnitt der Innenfläche des Sensoranschlusses, wobei die zweite Seite der ersten Einsatzkörper-Haltemutter in der Nähe des ersten Endes des Einsatzkörpers angeordnet ist und eine Druckkraft daran anlegt, eine zweite Einsatzkörper-Haltemutter mit einer ersten Seite, einer zweiten, der ersten Seite entgegengesetzten Seite, einer Öffnung in der Mitte mit einem Innendurchmesser, der größer ist als der erste Außendurchmesser des ersten Abschnitts des Sensors, und mit Gewindegänge zum Eingreifen in den Gewindeabschnitt des Innenfläche des Sensoranschlusses, wobei die zweite Seite der zweiten Einsatzkörper-Haltemutter in der Nähe der ersten Seite der ersten Einsatzkörper-Haltemutter angeordnet ist und eine Druckkraft daran anlegt, und eine Sensor-Haltemutter mit einem Mutterabschnitt, der eine erste Seite, eine zweite, der ersten Seite entgegengesetzte Seite und Gewindegänge zum Eingreifen in den Gewindeabschnitt der Innenfläche des Sensoranschlusses aufweist, und mit einem Zylinderabschnitt, der eine Öffnung in der Mitte mit einem Innendurchmesser aufweist, der kleiner ist als der erste Außendurchmesser des ersten Abschnitts des Sensors, wobei sich der Zylinderabschnitt von der zweiten Seite des Mutterabschnitts durch die mittigen Öffnungen der ersten Einsatzkörper-Haltemutter und der zweiten Einsatzkörper-Haltemutter hindurch in den Hohlraum hinein erstreckt, wobei das distale Ende des Zylinderabschnitts in der Nähe des ersten Abschnitts des Sensors angeordnet ist und eine Druckkraft daran anlegt.
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Diese Kurzbeschreibung der Erfindung soll nur einen kurzen Überblick über den hierin offenbarten Gegenstand gemäß einer oder mehreren erläuternden Ausführungsformen geben und soll nicht als Anleitung zur Interpretation der Ansprüche oder zur Definition oder Begrenzung des Umfangs der Erfindung dienen, der ausschließlich durch die beigefügten Ansprüche definiert ist. Diese Kurzbeschreibung wird gegeben, um in vereinfachter Form eine erläuternde Auswahl von Konzepten einzuführen, die nachstehend in der ausführlichen Beschreibung näher beschrieben sind. Diese Kurzbeschreibung soll nicht alle wesentlichen Merkmale oder wichtigen Merkmale des beanspruchten Gegenstands identifizieren und soll auch nicht als Hilfe für die Bestimmung des Umfangs des beanspruchten Gegenstands dienen. Der beanspruchte Gegenstand ist nicht auf Implementierungen begrenzt, die irgendwelche oder alle Nachteile beseitigen, die im Hintergrundabschnitt genannt wurden.
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ASPEKTE DER ERFINDUND UND WEITERE OPTIONEN
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Ein Aspekt der Erfindung ist eine Vorrichtung, die so konfiguriert ist, dass sie in einen Sensoranschluss einer Durchflusszelle eingesetzt werden kann, wobei die Vorrichtung aufweist:
einen Einsatzkörper mit einem ersten Ende, einem zweiten, dem ersten Ende axial gegenüberliegenden Ende und einer Oberfläche, die einen Hohlraum mit einer Öffnung an dem ersten Ende des Einsatzkörpers und einer Basis an dem zweiten Ende des Einsatzkörpers definiert;
einen Sensor, der in dem Hohlraum angeordnet ist und einen ersten Abschnitt nahe der Basis des Hohlraums aufweist, wobei der erste Abschnitt des Sensors einen ersten Außendurchmesser aufweist;
eine erste Einsatzkörper-Haltemutter mit einer ersten Seite, einer zweiten, der ersten Seite entgegengesetzten Seite, einer Öffnung in der Mitte mit einem Innendurchmesser, der größer ist als der erste Außendurchmesser des ersten Abschnitts des Sensors, und Gewindegängen zum Eingreifen in einen Gewindeabschnitt der Innenfläche des Sensoranschlusses, wobei die zweite Seite der ersten Einsatzkörper-Haltemutter in der Nähe des ersten Endes des Einsatzkörpers angeordnet ist und eine Druckkraft dagegen ausübt; und
eine Sensor-Haltemutter, die aufweist:
einen Mutterabschnitt mit einer ersten Seite, einer zweiten, der ersten Seite entgegengesetzten Seite und Gewindegängen zum Eingreifen in den Gewindeabschnitt der Innenfläche des Sensoranschlusses, und
einen Zylinderabschnitt, der eine Öffnung in der Mitte mit einem Innendurchmesser aufweist, der kleiner ist als der erste Außendurchmesser des ersten Abschnitts des Sensors, wobei sich der Zylinderabschnitt von der zweiten Seite des Mutterabschnitts durch die mittige Öffnung der ersten Einsatzkörper-Haltemutter hindurch in den Hohlraum hinein erstreckt, wobei das distale Ende des Zylinderabschnitts in der Nähe des ersten Abschnitts des Sensors angeordnet ist und eine Druckkraft dagegen ausübt.
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Die Vorrichtung kann ferner aufweisen:
eine zweite Einsatzkörper-Haltemutter mit einer ersten Seite, einer zweiten, der ersten Seite entgegengesetzten Seite, einer Öffnung in der Mitte mit einem Innendurchmesser, der größer ist als der erste Außendurchmesser des ersten Abschnitts des Sensors, und Gewindegängen zum Eingreifen in einen Gewindeabschnitt der Innenfläche des Sensoranschlusses, wobei die zweite Seite der zweiten Einsatzkörper-Haltemutter in der Nähe der ersten Seite der ersten Einsatzkörper-Haltemutter angeordnet ist und eine Druckkraft dagegen ausübt.
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Der Sensor einer der oben genannten Vorrichtungen kann ferner einen zweiten Abschnitt aufweisen, der in der Nähe der Öffnung des Hohlraums angeordnet ist, wobei der zweite Abschnitt des Sensors einen zweiten Außendurchmesser aufweist, der kleiner ist als der erste Außendurchmesser des ersten Abschnitts des Sensors. Der Innendurchmesser der mittigen Öffnung des Zylinderabschnitts der Sensor-Haltemutter kann größer sein als der zweite Außendurchmesser des zweiten Abschnitts des Sensors. Außerdem kann sich der zweite Abschnitt des Sensors durch den Zylinderabschnitt der Sensor-Haltemutter hindurch erstrecken.
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Der Sensor einer der oben genannten Vorrichtungen kann ein Messwandler sein. Der erste Abschnitt des Sensors kann einen piezoelektrischen Kristall umfassen.
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Die erste Einsatzkörper-Haltemutter irgendeiner der oben genannten Vorrichtungen kann eine Kontermutter sein.
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Jede der oben genannten Vorrichtungen kann ferner einen O-Ring aufweisen, der zwischen dem distalen Ende des Zylinderabschnitts und dem ersten Abschnitt des Sensors installiert ist.
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Der erste Außendurchmesser des ersten Abschnitts des Sensors kann der größte Außendurchmesser des Sensors sein.
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Die erste Einsatzkörper-Haltemutter kann ein erstes Führungsnutmuster an der ersten Fläche der ersten Einsatzkörper-Haltemutter aufweisen. Das erste Führungsnutmuster kann mehrere Führungsnuten aufweisen.
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Die Sensor-Haltemutter irgendeiner der oben genannten Vorrichtungen kann ein zweites Führungsnutmuster an der ersten Fläche der Sensor-Halteeinheit aufweisen. Optional kann das zweite Führungsnutmuster mehrere Führungsnuten aufweisen. Weiter optional kann sich das erste Führungsnutmuster von dem zweiten Führungsnutmuster unterscheiden.
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Ein weiterer Aspekt der Erfindung ist eine Vorrichtung, die so konfiguriert ist, dass sie in einen Sensoranschluss einer Durchflusszelle eingeführt werden kann, wobei die Vorrichtung aufweist:
einen Einsatzkörper, der ein erstes Ende, ein zweites, dem ersten Ende axial entgegengesetztes Ende und eine Oberfläche aufweist, die einen Hohlraum definiert;
einen Sensor, der in dem Hohlraum angeordnet ist;
eine erste Einsatzkörper-Haltemutter mit einer ersten Seite, einer zweiten, der ersten Seite entgegengesetzten Seite, einem ersten Führungsnutmuster an der ersten Fläche und Gewindegängen zum Eingreifen in einen Gewindeabschnitt der Innenfläche des Sensoranschlusses, wobei die zweite Seite der ersten Einsatzkörper-Haltemutter in der Nähe des ersten Endes des Einsatzkörpers angeordnet ist und eine Druckkraft dagegen ausübt; und
eine Sensor-Haltemutter mit einer ersten Seite, einer zweiten, der ersten Seite entgegengesetzten Seite, einem zweiten Führungsnutmuster an der ersten Fläche und Gewindegängen zum Eingreifen in einen Gewindeabschnitt der Innenfläche des Sensoranschlusses, wobei die Sensor-Haltemutter eine Druckkraft gegen den ersten Abschnitt des Sensors ausübt,
wobei sich das erste Führungsnutmuster von dem zweiten Führungsnutmuster unterscheidet.
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Das erste Führungsnutmuster der oben genannten Vorrichtung kann mehrere Führungsnuten aufweisen.
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Ein weiterer Aspekt der Erfindung ist eine Vorrichtung, die so konfiguriert ist, dass sie in einen Sensoranschluss einer Durchflusszelle eingeführt werden kann, wobei die Vorrichtung aufweist:
einen Einsatzkörper mit einem ersten Ende, einem zweiten, dem ersten Ende axial gegenüberliegenden Ende und einer Oberfläche, die einen Hohlraum mit einer Öffnung an dem ersten Ende des Einsatzkörpers und einer Basis an dem zweiten Ende des Einsatzkörpers definiert;
einen Sensor, der in dem Hohlraum angeordnet ist und einen ersten Abschnitt in der Nähe der Basis des Hohlraums aufweist, wobei der erste Abschnitt des Sensors einen ersten Außendurchmesser aufweist;
eine erste Einsatzkörper-Haltemutter mit einer ersten Seite, einer zweiten, der ersten Seite entgegengesetzten Seite, einer Öffnung in der Mitte mit einem Innendurchmesser, der größer ist als der erste Außendurchmesser des ersten Abschnitts des Sensors, und Gewindegängen zum Eingreifen in einen Gewindeabschnitt der Innenfläche des Sensoranschlusses, wobei die zweite Seite der ersten Einsatzkörper-Haltemutter in der Nähe des ersten Endes des Einsatzkörpers angeordnet ist und eine Druckkraft dagegen ausübt;
eine zweite Einsatzkörper-Haltemutter mit einer ersten Seite, einer zweiten, der ersten Seite entgegengesetzten Seite, einer Öffnung in der Mitte mit einem Innendurchmesser, der größer ist als der erste Außendurchmesser des ersten Abschnitts des Sensors, und Gewindegängen zum Eingreifen in einen Gewindeabschnitt der Innenfläche des Sensoranschlusses, wobei die zweite Seite der zweiten Einsatzkörper-Haltemutter in der Nähe der ersten Seite der ersten Einsatzkörper-Haltemutter angeordnet ist und eine Druckkraft dagegen ausübt; und
eine Sensor-Haltemutter, die aufweist:
einen Mutterabschnitt mit einer ersten Seite, einer zweiten, der ersten Seite entgegengesetzten Seite und Gewindegängen zum Eingreifen in den Gewindeabschnitt der Innenfläche des Sensoranschlusses, und
einen Zylinderabschnitt, der eine Öffnung in der Mitte mit einem Innendurchmesser aufweist, der kleiner ist als der erste Außendurchmesser des ersten Abschnitts des Sensors, wobei sich der Zylinderabschnitt von der zweiten Seite des Mutterabschnitts durch die mittigen Öffnungen der ersten Einsatzkörper-Haltemutter und der zweiten Einsatzkörper-Haltemutter hindurch in den Hohlraum hinein erstreckt, wobei das distale Ende des Zylinderabschnitts in der Nähe des ersten Abschnitts des Sensors angeordnet ist und eine Druckkraft gegen den ersten Abschnitts des Sensors ausübt.
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Die erste Einsatzkörper-Haltemutter und die zweite Einsatzkörper-Haltemutter der oben genannten Vorrichtung können ein erstes Führungsnutmuster an den ersten Flächen der ersten Einsatzkörper-Haltemutter und der zweiten Einsatzkörper-Haltemutter aufweisen, und die Sensor-Haltemutter kann ein zweites Führungsnutmuster an der ersten Fläche der Sensor-Halteeinheit aufweisen. Das erste Führungsnutmuster kann sich vom zweiten Führungsnutmuster unterscheiden.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Zum besseren Verständnis der Merkmale der Erfindung mag eine ausführliche Beschreibung dienen, die auf bestimmte Ausführungsformen Bezug nimmt, von denen einige in den begleitenden Zeichnungen dargestellt sind. Es sei jedoch darauf hingewiesen, dass die Zeichnungen nur bestimmte Ausführungsformen der Erfindung darstellen und daher nicht als beschränkend für den Umfang der Erfindung aufzufassen sind, da dieser auch andere, ebenso wirksame Ausführungsformen beinhaltet. Die Zeichnungen sind nicht unbedingt maßstabsgetreu, und der Schwerpunkt liegt auf der Darstellung der Merkmale bestimmter Ausführungsformen der Erfindung. In den Zeichnungen werden gleiche Bezugszahlen verwendet, um Teile zu bezeichnen, die in den verschiedenen Ansichten gleich sind. Unterschiede zwischen ansonsten gleichen Teilen können der Grund dafür sein, dass diese Teile mit verschiedenen Bezugszeichen bezeichnet werden. Unterschiedliche Teile werden mit verschiedenen Bezugszahlen bezeichnet. Zum tieferen Verständnis der Erfindung kann somit auf die folgende ausführliche Beschreibung Bezug genommen werden, die in Zusammenschau mit den Zeichnungen zu lesen ist, in denen zeigen:
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1 eine perspektivische Ansicht eines Beispiels für eine Durchflusszellenvorrichtung;
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2 eine Teilquerschnittsansicht des Beispiels für eine Durchflusszellenvorrichtung von 1;
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3 eine seitliche Explosionsansicht eines Beispiels für eine Sensoranschluss-Einsatzvorrichtung;
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4 eine seitliche Explosions- und Perspektivansicht des Beispiels für eine Sensoranschluss-Einsatzvorrichtung von 3;
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5 einen Querschnitt des Beispiels für die Sensoranschluss-Einsatzvorrichtung von 3 und 4;
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6 eine Draufsicht auf die erste Seite eines Beispiels für eine Sensor-Haltemutter;
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7 eine Draufsicht auf die erste Seite eines Beispiels für eine Einsatzkörper-Haltemutter;
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8 eine perspektivische Ansicht eines Beispiels für ein Werkzeug zum Drehen der beispielhaften Sensor-Haltemutter von 6; und
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9 eine perspektivische Ansicht eines Beispiels für ein Werkzeug zum Drehen der beispielhaften Sensor-Haltemutter von 7.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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1 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Beispiels für eine Durchflusszellenvorrichtung 100. 2 zeigt eine Teilquerschnittsansicht der als Beispiel angegebenen Durchflusszellenvorrichtung von 1. Die beispielhafte Durchflusszellenvorrichtung 100 weist eine Durchflusszelle 110 mit einer Durchflusszellenbohrung 112 auf, durch die ein Fluid strömen kann. Die Durchflusszelle 110 weist mehrere Sensoranschlusse 114 auf, in denen eine Sensoranschluss-Einsatzvorrichtung 200 (3–5) installiert ist. Wie in 2 dargestellt ist, ist der Sensoranschluss 114 der als Beispiel angegebenen Durchflusszelle 110 so geformt, dass er die als Beispiel angegebene Sensoranschluss-Einsatzvorrichtung 200 aufnimmt und in physischem Kontakt mit dem Fluid in der Durchflusszellenbohrung 112 der Durchflusszelle 110 bringt. In einer Ausführungsform, in der der Sensor ein Ultraschallwandler ist, läuft ein Ultraschallsignal, das von einer Sensoranschluss-Einsatzvorrichtung 200 gesendet wird, durch das Fluid innerhalb der Durchflusszellenbohrung 112 und wird von der anderen Sensoranschluss-Einsatzvorrichtung 200 empfangen. Die mehreren Ultraschallwandler sind mit dem Durchflussmesser 120 verbunden, um die Durchflussrate des Fluids zu bestimmen.
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3 zeigt eine seitliche Explosionsansicht eines Beispiels für eine Sensoranschluss-Einsatzvorrichtung 200. 4 zeigt eine seitliche, explodierte und perspektivische Ansicht der beispielhaften Sensoranschluss-Einsatzvorrichtung 200 von 3. 5 zeigt einen Querschnitt der beispielhaften Sensoranschluss-Einsatzvorrichtung 200 von 3 und 4. Die Sensoranschluss-Einsatzvorrichtung 200 ist dafür ausgelegt, in die Sensoranschlüsse 114 der beispielhaften Durchflusszelle 110 von 1 eingesetzt zu werden, um das Fluid in der Durchflusszellenbohrung 112 zu überwachen.
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In einer Ausführungsform weist die Sensoranschluss-Einsatzvorrichtung 200 einen Einsatzkörper 210 auf, der so gestaltet ist, dass er in den Sensoranschluss 114 der Durchflusszelle 110 eingesetzt werden kann. Ein oder mehrere Einsatzkörper-O-Ringe 214 können an der Außenseite des Einsatzkörpers 210 installiert sein, um eine Abdichtung zwischen der Außenseite des Einsatzkörpers 210 und der Innenfläche des Sensoranschlusses 114 zu schaffen. Wie in 5 dargestellt ist, definiert die Innenfläche des Einsatzkörpers 210 einen Hohlraum 215 mit einer Öffnung 216 an einem ersten Ende 211 des Einsatzkörpers 210 und einer Basis 217 an einem zweiten Ende 212 des Einsatzkörpers 210, das dem ersten Ende 211 axial entgegengesetzt ist. Der Sensor 230 ist in dem Hohlraum 215 des Einsatzkörpers 210 angeordnet. Wenn hierin angegeben wird, dass eine erste Komponente in einer anderen Komponente angeordnet ist, ist damit gemeint, dass die erste Komponente zum Teil oder als Ganzes in der anderen Komponente angeordnet ist.
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In einer Ausführungsform weist der Sensor 230 einen ersten Abschnitt 231 nahe der Basis 217 des Hohlraums 215 und einen zweiten Abschnitt 232 nahe der Öffnung 216 des Hohlraums 215 auf. Wie in dem Ausführungsbeispiel von 5 gezeigt ist, weist der erste Abschnitt 231 des Sensors 230 einen ersten Außendurchmesser (DS1) auf, der größer ist als der zweite Außendurchmesser (DS2) des zweiten Abschnitts 232 des Sensors 230. Dieser erste Außendurchmesser (DS1) ist der größte Außendurchmesser, den irgendein Teil des Sensors 230 aufweist. Der erste Abschnitt 231 des Sensors 230 weist ein erstes Ende 233 und ein zweites Ende 234 auf, wobei das zweite Ende 234 dem ersten Ende 233 axial entgegengesetzt ist und das zweite Ende 234 in der Nähe der Basis 217 des Hohlraums 215 des Einsatzkörpers 210 angeordnet ist. In anderen Ausführungsformen kann der Sensor 230 nur den ersten Abschnitt 231 aufweisen, der in der Nähe der Basis 217 des Hohlraums 215 angeordnet ist, oder er kann mehr als zwei Abschnitte aufweisen.
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In dem in 3–5 dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Sensor 230 als ein Ultraschallwandler dargestellt, bei dem der erste Abschnitt 231 das Gehäuse enthält (das einen piezoelektrischen Kristall 235 beinhalten würde), während der zweite Abschnitt den hinteren Schaft und sämtliche Drähte von dem Gehäuse zu dem Verbinder 238 beinhaltet. Es ist außerdem dargestellt, dass das zweite Ende 212 des Einsatzkörpers 210 einen Ultraschallpuffer 218 aufweist. Es ist verständlich, dass das Ausführungsbeispiel der Sensoranschluss-Einsatzvorrichtung 200 zwar mit Bezug auf einen Ultraschallwandler beschrieben ist, aber in anderen Ausführungsformen auch andere Sensoren (z.B. Drucksensoren, Temperatursensoren usw.) verwendet werden können.
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In einigen Ausführungsformen kann ein Koppelmaterial zwischen dem zweiten Ende 234 des zweiten Abschnitts 232 des Sensors 230 und der Basis 217 des Hohlraums 215 angeordnet sein. Das Koppelmaterial kann ein leitfähiges Medium bereitstellen, indem es den Sensor 230 im Falle eines Ultraschallwandlers z.B. wirksam mit dem Ultraschallpuffer 218 verbindet. Das Koppelmaterial kann für Undichtigkeiten anfällig sein. In einer Ausführungsform ist eine Nut 221 in dem Hohlraum 215 des Einsatzkörpers 210 in der Nähe des zweiten Abschnitts 232 des Sensors 230 vorgesehen. Ein Sensorflächen-O-Ring 220 ist in der Nut 221 installiert, um dabei zu helfen, die Undichtigkeit des Koppelmaterials zu verhindern.
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Erneut Bezug nehmend auf 3–5 wird der Einsatzkörper 210 von einer ersten Einsatzkörper-Haltemutter 240 (z.B. einer Kontermutter) festgehalten. Die erste Einsatzkörper-Haltemutter 240 weist eine erste Seite 241, der ersten Seite 241 entgegengesetzte eine zweite Seite 242 und Gewindegänge 243 zum Eingreifen in einen Gewindeabschnitt 131 der Innenfläche des Sensoranschlusses 114 auf. Wenn die erste Einsatzkörper-Haltemutter 240 in dem Sensoranschluss 114 installiert und verschraubt ist, ist, wie in 5 dargestellt, die zweite Seite 242 der ersten Einsatzkörper-Haltemutter 240 in der Nähe des ersten Endes 211 des Einsatzkörpers 210 angeordnet und übt eine Druckkraft an dieses aus. Die Kraft, die von der ersten Einsatzkörper-Haltemutter 240 an den Einsatzkörper 210 angelegt wird, reicht aus, um den Einsatzkörper 210 in dem Sensoranschluss 114 zu halten und Drücken standzuhalten, die von dem Fluid in der Durchflusszelle erzeugt werden.
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Um einen Schutz gegen ein mögliches Heraustreten der ersten Einsatzkörper-Haltemutter 240 aus ihrer installierten Stellung zu schaffen, kann in einer Ausführungsform auch eine zweite Einsatzkörper-Haltemutter 250 verwendet werden. Die zweite Einsatzkörper-Haltemutter 250 weist eine erste Seite 251, eine der ersten Seite 251 entgegengesetzte zweite Seite 252 und Gewindegänge 253 zum Eingreifen in einen Gewindeabschnitt 131 der Innenfläche des Sensoranschlusses 114 auf. Wenn die zweite Einsatzkörper-Haltemutter 250 in dem Sensoranschluss 114 installiert und verschraubt ist, ist, wie in 5 dargestellt, die zweite Seite 252 der zweiten Einsatzkörper-Haltemutter 250 in der Nähe der ersten Seite 241 der ersten Einsatzkörper-Haltemutter 240 angeordnet und übt eine Druckkraft an diese an. Obwohl das Ausführungsbeispiel die Verwendung von zwei identischen Einsatzkörper-Haltemuttern 240, 250 zeigt, versteht es sich, dass auch eine einzige Einsatzkörper-Haltemutter, zwei verschiedene Einsatzkörper-Haltemuttern oder eine größere Anzahl von Einsatzkörper-Haltemuttern verwendet werden könnten.
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Wie aus 5 ersichtlich ist, üben die erste Einsatzkörper-Haltemutter 240 und die zweite Einsatzkörper-Haltemutter 250 zwar Druckkräfte aus, um den Einsatzkörper 210 in dem Sensoranschluss 114 zu halten, aber die Einsatzkörper-Haltemuttern 240, 250 halten nicht den Sensor 230 oder greifen nicht auf irgendeine Weise an diesem an. 7 zeigt eine Draufsicht auf die ersten Seiten 241, 251 der ersten und der zweiten Einsatzkörper-Haltemutter 240, 250 und zeigt die Öffnungen 246, 256 in deren Mitte, die einen Innendurchmesser (DIBHN) aufweisen. Da der Innendurchmesser (DIBHN) der mittigen Öffnungen 246, 256 der Einsatzkörper-Haltemuttern 240, 250 größer ist als der erste Außendurchmesser (DS1) des ersten Abschnitts 231 des Sensors 230 (d.h. der größte Außendurchmesser des Sensors (230)), kann der Sensor 230 durch die mittigen Öffnungen 246, 256 der Einsatzkörper-Haltemuttern 240, 250 hindurch installiert oder entfernt werden. Dadurch entfällt die Notwendigkeit zum Entfernen oder anderweitigen Manipulieren des Einsatzkörpers 210, wenn der Sensor 230 entfernt, ausgetauscht oder überprüft werden muss. Da der Einsatzkörper 210 nicht manipuliert wird, besteht keine Notwendigkeit zum Abschalten des Systems, das von der Durchflusszelle 110 überwacht wird, um den Betrieb zu unterbrechen.
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Außerdem ermöglicht die Verwendung der Einsatzkörper-Haltemuttern 240, 250 zum Halten des Einsatzkörpers 210 ohne die Notwendigkeit einer Verschraubung und Drehung des Einsatzkörpers 210 selbst eine exaktere Ausrichtung des Sensors 230 in dem Einsatzkörper 210. Außerdem ermöglicht diese Konstruktion eine bessere Selbstausrichtung und Konzentrizität des Einsatzkörpers 210, um festgelegte und notwendige Lücken und Abstände 192 zwischen dem Einsatzkörper 210 und der Innenfläche des Sensoranschlusses 114 aufrechtzuerhalten, wie in 5 dargestellt.
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Wie in den 3–5 dargestellt, wird der Sensor 230 von einer Sensor-Haltemutter 260 in dem Hohlraum 215 des Einsatzkörpers 210 in Stellung gehalten. Die Sensor-Haltemutter 260 weist zwei Abschnitte auf – einen Mutterabschnitt 267 und einen Zylinderabschnitt 268. Der Mutterabschnitt 267 weist eine erste Seite 261, eine der ersten Seite 261 entgegengesetzte zweite Seite 262 und Gewindegänge 263 zum Eingreifen in einen Gewindeabschnitt 131 der Innenfläche des Sensoranschlusses 114 auf. Der Zylinderabschnitt 268 erstreckt sich von der zweiten Seite 262 des Mutterabschnitts 267 durch die mittigen Öffnungen 245, 255 der Einsatzkörper-Haltemuttern 240, 250 hindurch in den Hohlraum 215 des Einsatzkörpers 210 hinein und umringt dabei den ersten Abschnitt 231 des Sensors 230. Die Länge des Zylinderabschnitts 268 der Sensor-Haltemutter 260 kann so gewählt werden, dass sich der gewünschte Spalt oder Abstand 191 zwischen der zweiten Seite 262 der Sensor-Haltemutter 260 und der ersten Seite der ersten Einsatzkörper-Haltemutter 240 oder der zweiten Einsatzkörper-Haltemutter 250 ergibt.
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Wie in 5 dargestellt, kann ein O-Ring 222 für die Sensor-Haltemutter zwischen dem distalen Ende 269 des Zylinderabschnitts 268 der Sensor-Haltemutter 260 und dem ersten Ende 233 des ersten Abschnitts 231 des Sensors 230 installiert sein, um zu verhindern, dass externe Elemente (z.B. Feuchtigkeit, Luft) in das zweite Ende des Hohlraums 215 des Einsatzkörpers 210 eindringen. Das distale Ende 269 des Zylinderabschnitts 268 kann eine schräge Kante aufweisen, um den O-Ring 222 der Sensor-Haltemutter unterbringen zu können. Wie in den 3 und 4 dargestellt, kann außerdem ein Gewindestopfen 270 verwendet werden, um den Sensoranschluss 114 abzudichten.
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6 zeigt eine Draufsicht auf die erste Seite 261 der Sensor-Haltemutter 260 und zeigt den Mutterabschnitt 267 und den Zylinderabschnitt 268. Wenn die Sensor-Haltemutter 260 in dem Sensoranschluss 114 installiert und darin eingeschraubt ist, ist das distale Ende 269 des Zylinderabschnitts 268 in der Nähe des ersten Endes 231 des ersten Abschnitts 231 des Sensors 230 angeordnet und übt eine Druckkraft an diesen aus, wie in 5 dargestellt ist. Da der Innendurchmesser (DIBHN) der mittigen Öffnung 266 des Zylinderabschnitts 268 der Sensor-Haltemutter 260 kleiner ist als der erste Außendurchmesser (DS1) des ersten Abschnitts 231 des Sensors 230 (d.h. als der größte Außendurchmesser des Sensors (230)), kann der Sensor 230 nicht entfernt werden, ohne zuerst die Sensor-Haltemutter 260 zu entfernen. Aus den 5 und 7 ist außerdem ersichtlich, dass der Innendurchmesser (DIBHN) der mittigen Öffnung 266 des Zylinderabschnitts 268 der Sensor-Haltemutter 260 größer ist als der zweite Außendurchmesser (DS2) des zweiten Abschnitts 232 des Sensors 230, wodurch ermöglicht wird, dass sich der zweite Abschnitt 232 durch den Zylinderabschnitt 268 der Sensor-Haltemutter 260 hindurch erstrecken kann.
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Wie erörtert, ermöglicht die offenbarte Sensoranschluss-Einsatzvorrichtung 200 das Entfernen der Sensor-Haltemutter 260 unter Prozessbedingungen, ermöglicht jedoch nicht das Entfernen der Einsatzkörper-Haltemuttern 240, 250, ohne das System abzuschalten. Um die Gefahr zu verringern, dass ein Techniker, der einen begrenzten oder gar keinen Einblick in den Sensoranschluss 114 hat, unter Prozessbedingungen aus Versehen die Einsatzkörper-Haltemuttern 240, 250 entfernt, wenn er beabsichtigt, die Sensor-Haltemutter 260 zu entfernen, kann die Sensor-Haltemutter 260 mit einem Führungsnutmuster versehen sein, das sich von den Führungsnutmustern für die Einsatzkörper-Haltemuttern 240, 250 unterscheidet, so dass verschiedene Werkzeuge nötig sind, um die verschiedenen Haltemuttern zu entfernen. Wie in den 4 bis 7 dargestellt, sind die Haltemuttern 240, 250, 260 jeweils mit mehreren beispielhaften Führungsnuten (oder Aussparungen) 245, 255, 265 versehen, die an den mittigen Öffnungen 246, 256, 266 ihrer jeweiligen ersten Seiten 241, 251, 261 ausgebildet sind. Jede von den Führungsnuten 245, 255, 265 kann als eine halbkreisförmige Aussparung ausgebildet sein, die sich in die erste Seite 241, 251, 261 der Mutter 240, 250, 260 erstreckt.
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Wie in 6 dargestellt, weist das beispielhafte Führungsnutmuster für die Sensor-Haltemutter 260 drei Führungsnuten 265 auf, die entlang der ersten Seite 261 der Sensor-Haltemutter 260 gleichmäßig voneinander beabstandet sind. 8 zeigt eine perspektivische Ansicht eines beispielhaften Sensor-Haltemutterwerkzeugs 300 zum Drehen (Entfernen oder Installieren) der Sensor-Haltemutter 260 von 6. Das Sensor-Haltemutterwerkzeug 300 weist einen Schaft 310 mit einem ersten Ende 311 und einem zweiten Ende 312 auf. Ein Griff 320 ist an dem zweiten Ende 312 des Schaftes 310 angeordnet. Das erste Ende 311 des Schaftes 310 weist die Fläche 330 des Sensor-Haltemutterwerkzeugs 300 auf, die in die erste Seite 261 der Sensor-Haltemutter 260 eingeführt wird. Die drei Führungsrippen 335, die an dem ersten Ende 311 des Schaftes 310 angeordnet sind, sind so bemessen, dass sie mit den Führungsnuten 265 an der Sensor-Haltemutter 260 zusammenpassen, wodurch das Sensor-Haltemutterwerkzeug 300 die Sensor-Haltemutter 260 ergreifen und dann nach Bedarf anziehen oder lockern kann.
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Wie in 7 dargestellt, weist das beispielhafte Führungsnutmuster für die Einsatzkörper-Haltemuttern 240 vier Führungsnuten 245, 255 auf, die entlang der ersten Seiten 241, 251 der Einsatzkörper-Haltemuttern 240, 250 gleichmäßig voneinander beabstandet sind. 9 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Beispiels für ein Einsatzkörper-Haltemutterwerkzeug 400 zum Drehen (Entfernen oder Installieren) der Einsatzkörper-Haltemuttern 240, 250 von 7. Das Einsatzkörper-Haltemutterwerkzeug 400 weist einen Schaft 410 mit einem ersten Ende 411 und einem zweiten Ende 412 auf. Ein Griff 420 ist an dem zweiten Ende 412 des Schaftes 410 angeordnet. Das erste Ende 411 des Schaftes 410 weist die Fläche 430 des Einsatzkörper-Haltemutterwerkzeugs 400 auf, die in die ersten Seiten 241, 251 der Einsatzkörper-Haltemuttern 240, 250 eingeführt wird. Die vier Führungsrippen 435, die an dem ersten Ende 411 des Schaftes 410 angeordnet sind, sind so bemessen, dass sie mit den Führungsnuten 245, 255 an den Einsatzkörper-Haltemuttern 240, 250 zusammenpassen, wodurch dem Einsatzkörper-Haltemutterwerkzeug 400 ermöglicht wird, die Einsatzkörper-Haltemuttern 240, 250 ergreifen und dann nach Bedarf anziehen oder zu lockern. Da das Führungsnutmuster des Einsatzkörper-Haltemutterwerkzeugs 400 (das vier Führungsrippen 435 aufweist) mit dem Muster der Führungsnuten 265 der Sensor-Haltemutter nicht übereinstimmt, kann das Einsatzkörper-Haltemutterwerkzeug 400 nicht verwendet werden, um versehentlich die Einsatzkörper-Haltemuttern 240, 250 zu entfernen.
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Es ist verständlich, dass in anderen Ausführungsformen andere Führungsnutmuster verwendet werden können, wozu auch Ausführungsformen gehören, in denen die Führungsnutmuster durch andere Merkmale als Nuten und Rippen gebildet sind oder in denen die Führungsnutmuster vertauscht sind (z.B. die Haltemuttern 240, 250, 260 Führungsrippen aufweisen und die Haltemutterwerkzeuge 300, 400 Führungsnuten aufweisen).
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Diese schriftliche Beschreibung verwendet Beispiele, um die Erfindung, einschließlich der besten Ausführungsweise, zu beschreiben und auch jeden Fachmann in die Lage zu versetzen, die Erfindung in die Praxis umzusetzen, wozu auch das Herstellen und Verwenden etwaiger Vorrichtungen oder Systeme und das Durchführen etwaiger zugehöriger Verfahren gehört. Der patentfähige Umfang der Erfindung ist durch die Ansprüche definiert und kann auch andere Beispiele einschließen, die dem Fachmann einfallen mögen. Diese anderen Beispiele sollen in dem Umfang der Ansprüche liegen, wenn sie strukturelle Elemente aufweisen, die sich von dem Wortsinn der Ansprüche nicht unterscheiden, oder wenn sie gleichwertige strukturelle Elemente aufweisen, die sich von dem Wortsinn der Ansprüche nur unwesentlich unterscheiden.
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Es ist eine Vorrichtung offenbart, die dafür ausgelegt ist, in einen Sensoranschluss einer Durchflusszelle eingesetzt zu werden. Die Vorrichtung weist einen Einsatzkörper, einen Sensor, der in dem Hohlraum des Einsatzkörpers angeordnet ist, sowie eine Einsatzkörper-Haltemutter und eine Sensor-Haltemutter auf, die an die Innenfläche des Sensoranschlusses angeschraubt werden.
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Bezugszeichenliste
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- 100
- Durchflusszellenvorrichtung
- 110
- Durchflusszelle
- 112
- Durchflusszellenbohrung
- 114
- Sensoranschluss
- 120
- Durchflussmesser
- 131
- Gewindegänge (Sensoranschluss)
- 191
- erster Abstand zwischen Sensor-Haltemutter und zweiter Einsatzkörper-Haltemutter
- 192
- zweiter Abstand zwischen Einsatzkörper und Sensoranschluss
- 200
- Sensoranschluss-Einsatzvorrichtung
- 210
- Einsatzkörper
- 211
- erstes Ende (Einsatzkörper)
- 212
- zweites Ende (Einsatzkörper)
- 214
- Einsatzkörper-O-Ring
- 215
- Einsatzkörper-Hohlraum
- 216
- Einsatzkörper-Hohlraumöffnung
- 217
- Einsatzkörper-Hohlraumbasis
- 218
- Einsatzkörper-Ultraschallpuffer
- 220
- Sensorflächen-O-Ring
- 221
- Einsatzkörper-Hohlraumnut
- 222
- Sensor-Haltemutter-O-Ring
- 230
- Sensor
- 231
- erster Sensorabschnitt (Messwandlergehäuse)
- 232
- zweiter Sensorabschnitt (hinterer Messwandlerschaft)
- 233
- erstes Ende (erster Abschnitt-Messwandlergehäuse)
- 234
- zweites Ende (erster Abschnitt-Messwandlergehäuse)
- 235
- piezoelektrischer Kristall
- 238
- Sensorverbinder
- 240
- erste Einsatzkörper-Haltemutter
- 241
- erste Seite (erste Einsatzkörper-Haltemutter)
- 242
- zweite Seite (erste Einsatzkörper-Haltemutter)
- 243
- Gewindegänge der ersten Einsatzkörper-Haltemutter
- 245
- Führungsnuten der ersten Einsatzkörper-Haltemutter
- 246
- Öffnung in der Mitte der ersten Einsatzkörper-Haltemutter
- 250
- zweite Einsatzkörper-Haltemutter
- 251
- erste Seite (zweite Einsatzkörper-Haltemutter)
- 252
- zweite Seite (zweite Einsatzkörper-Haltemutter)
- 253
- Gewindegänge der zweiten Einsatzkörper-Haltemutter
- 255
- Führungsnuten der zweiten Einsatzkörper-Haltemutter
- 256
- Öffnung in der Mitte der zweiten Einsatzkörper-Haltemutter
- 260
- Sensor-Haltemutter
- 261
- erste Seite (Sensor-Haltemutter)
- 262
- zweite Seite (Sensor-Haltemutter)
- 263
- Gewindegänge der Sensor-Haltemutter
- 265
- Führungsnuten der Sensor-Haltemutter
- 266
- Öffnung in der Mitte der Sensor-Haltemutter
- 267
- Mutterabschnitt der Sensor-Haltemutter
- 268
- Zylinderabschnitt der Sensor-Haltemutter
- 269
- distales Ende des Zylinderabschnitts der Sensor-Haltemutter
- 270
- Sensoranschluss-Gewindestopfen
- 300
- Sensor-Haltemutterwerkzeug
- 310
- Sensor-Haltemutterwerkzeugschaft
- 311
- erstes Ende (Sensor-Haltemutterwerkzeugschaft)
- 312
- zweites Ende (Sensor-Haltemutterwerkzeugschaft)
- 320
- Sensor-Haltemutterwerkzeuggriff
- 330
- Sensor-Haltemutterwerkzeugfläche
- 335
- Sensor-Haltemutterwerkzeug-Führungsrippe
- 400
- Einsatzkörper-Haltemutterwerkzeug
- 410
- Einsatzkörper-Haltemutterwerkzeugschaft
- 411
- erstes Ende (Einsatzkörper-Haltemutterwerkzeugschaft)
- 412
- zweites Ende (Einsatzkörper-Haltemutterwerkzeugschaft)
- 420
- Einsatzkörper-Haltemutterwerkzeuggriff
- 430
- Einsatzkörper-Haltemutterwerkzeugfläche
- 435
- Einsatzkörper-Haltemutterwerkzeug-Führungsrippe