DE102013107410A1 - Mehrlagiges Etikett - Google Patents

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Abstract

Ein mehrlagiges Etikett umfasst erste und zweite übereinander liegende Etikettlagen (10, 20) mit einer Anfasslaschenanordnung (15). Randseitig an der ersten Etikettlage (10) ist eine erste Anfasslasche (16, 17) ausgebildet und randseitig an der zweiten Etikettlage ist eine zweite Anfasslasche (27, 28) ausgebildet, um in Abhängigkeit von der Position des Anfassens des Etiketts im Bereich der ersten Anfasslasche selektiv eine oder mehrere der Etikettlagen zu öffnen. Die Anfasslaschen können teilweise miteinander verbunden und teilweise vermindert verbunden oder unverbunden sein.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein mehrlagiges Etikett mit einer ersten und mindestens einer zweiten Etikettlage und einer Anfasslaschenanordnung.
  • Etiketten im medizinischen oder pharmazeutischen Bereich sollen häufig verschiedene konkurrierende Eigenschaften aufweisen, beispielsweise ausreichend Verläßlichkeit, mit der ein Medikament enthaltendes Behältnis gekennzeichnet ist, und ausreichend Fläche, um die erforderliche Menge an mitzuteilender Information drucken zu können, und schließlich eine einfache Handhabbarkeit. Es sind Etiketten bekannt, deren oberes Blatt mittels einer Anfasslasche von der Verpackung des Medikaments abgezogen werden kann, sodass sich das Etikett entfaltet und dadurch eine größere Fläche für die Bereitstellung von gedruckter Information zur Verfügung steht. Ein solches Etikett ist beispielsweise in der US 6 541 090 B2 beschrieben. Wenn dort das Etikett von der Verpackung des Medikaments abgerissen wird, besteht jedoch die Möglichkeit, dass die Verpackung nicht mehr ausreichend gekennzeichnet ist und Verwechslungen erfolgen können.
  • Es besteht daher ein Bedürfnis bei Etiketten dahingehend, ausreichend Fläche zur Unterbringung von vielfältiger Information bereitzustellen und gleichzeitig die Handhabung möglichst einfach zu gestalten.
  • Es besteht ein weiteres Bedürfnis, die Produktkennzeichnung durch das Etikett möglichst verläßlich zu gestalten, sodass auch nach einem Entfernen des Etiketts noch eine zwar verringerte, dennoch ausreichende Kennzeichnung des Produkts sichergestellt ist. Insbesondere ist dies im Bereich der Kennzeichnung von medizinischen oder pharmazeutischen Produkten wünschenswert.
  • Gemäß vorliegenden Ausführungsformen erfüllt ein mehrlagiges Etikett nach dem beigefügten Anspruch 1 eines oder mehrere der oben angegebenen Bedürfnisse.
  • Gemäß Ausführungen umfasst ein mehrlagiges Etikett eine erste Etikettlage mit einer Oberseite und einer Unterseite; mindestens eine zweite Etikettlage mit einer Oberseite und einer Unterseite, wobei die Oberseite der zweiten Etikettlage der Unterseite der ersten Etikettlage zugewandt ist; eine Anfasslaschenanordnung, die eine randseitig an der ersten Etikettlage ausgebildete erste Anfasslasche umfasst und eine randseitig an der zweiten Etikettlage ausgebildete zweite Anfasslasche, die von der ersten Anfasslasche bedeckt ist, wobei in Abhängigkeit von der Position des Anfassens des Etiketts im Bereich der Anfasslaschenanordnung selektiv eine oder mehrere der ersten und zweiten Etikettlagen geöffnet werden können.
  • Gemäß Ausführungen kann die zweite Anfasslasche der zweiten, unteren Etikettlage nur teilweise mit der ersten Anfasslasche der ersten, oberen Etikettlage verbunden sein und der übrige Teil der zweiten Anfasslasche mit der ersten Anfaßlasche nur vermindert verbunden oder unverbunden sein. Dadurch wirkt die Anfasslaschenanordnung des Etiketts selektiv, abhängig davon, an welcher Stelle ein Benutzer die Anfasslaschenanordnung anfasst. Abhängig davon, ob der Benutzer in demjenigen Bereich anfasst, in dem erste und zweite Anfasslasche der oberen und unteren Etikettlage miteinander verbunden sind, oder ob der Benutzer in demjenigen Bereich anfasst, in dem erste und zweite Anfasslasche der oberen und unteren Etikettlage vermindert verbunden oder unverbunden sind, öffnet sich das mehrlagige Etikett unterschiedlich. Dieser Handhabung entsprechend hat die Anfasslaschenanordnung des Etiketts eine seitenselektive Wirkung. Im ersten Fall wird nur die obere Etikettlage von der Verpackung abgehoben und im letzteren Fall werden beide Etikettlagen von der Verpackung eines zu kennzeichnenden Produkts abgehoben.
  • Weitere Ausführungen des Etiketts sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben. Gemäß diesen Ausführungsformen kann die zweite, untere Etikettlage einen Rückstandsetikettteil aufweisen, der durch eine Stanzlinie bereits von der unteren Etikettlage separiert ist, sodass der Rückstandsetikettteil auf der zu kennzeichnenden Verpackung verbleibt, wenn das Etikett von der Verpackung entfernt wird. Hierzu reicht es aus, das Etikett in demjenigen Teil der Anfasslaschenanordnung anzufassen, in dem die untere und die obere Etikettlage miteinander verbunden sind. Hierzu benötigt der Anwender nur eine Hand und hat die andere Hand frei. Der Hauptteil des Etiketts kann beispielsweise in einer Patientenakte abgelegt werden, die Verpackung bleibt aber weiterhin noch ausreichend gekennzeichnet.
  • Die Ausführungsformen der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine Draufsicht auf ein Etikett gemäß einer ersten Ausführungsform;
  • 2 einen Querschnitt durch das in 1 dargestellte Etikett längs der Linie A-A;
  • 3 eine Draufsicht auf die Oberseite der unteren Etikettlage des Etiketts aus 1;
  • 4 eine Draufsicht auf die Unterseite der unteren Etikettlage des Etiketts aus 1;
  • 5 einen Querschnitt durch die Anfasslaschenanordnung des Etiketts gemäß 1 längs der Linie B-B;
  • 6 eine Draufsicht auf ein Etikett, bei dem die Anschlussfläche beschriftet ist;
  • 7 einen Querschnitt durch ein Etikett gemäß einer weiteren Ausrührungsform mit drei Etikettlagen;
  • 8 eine Draufsicht auf die Oberseite des Bereichs der Anfasslasche der oberen Etikettlage des Etiketts aus 7;
  • 9 einen Querschnitt durch die Anfasslaschenanordnung der 8;
  • 10 einen Querschnitt durch die Anfasslaschenanordnung eines Etiketts mit zwei Etikettlagen nach einer weiteren Ausführungsform; und
  • 11 einen Querschnitt durch die Anfasslaschen eines Etiketts mit drei Etikettlagen nach einer weiteren Ausführungsform.
  • Die in den Figuren dargestellten Draufsichten und Querschnitte sind nicht maßstäblich. Die in den 2, 5, 7 und 9 bis 11 dargestellten Querschnitte sind schematisiert und vergrößert dargestellt, um den Aufbau des Etiketts anschaulich zu erläutern. Insbesondere geben die Querschnittsdarstellungen die relative Lage der verschiedenen Schichten des Etiketts zueinander an.
  • Das in 1 dargestellte Etikett zeigt eine Draufsicht auf die obere Etikettlage 10. Das Etikett hat eine weitgehend rechteckige Grundform, bei der die Ecken abgerundet sind. Das Etikett weist am in 1 links dargestellten oberen Ende eine Anfasslaschenanordnung 15 auf. Die Anfasslaschenanordnung 15 verlängert die mehreren Lagen des Etiketts an dem oberen Ende des Etiketts über die durch Linie C-C angedeutete Rechteckform hinaus. An der Anfasslaschenanordnung 15 kann ein Anwender das Etikett beispielsweise mit seinen Fingern oder mit einer Pinzette greifen und vom Körper, auf dem das Etikett aufgeklebt ist, abheben und dabei abhängig von der Position, an der angefasst wird, eine oder mehrere Lagen des Etiketts gleichzeitig abheben.
  • In der Nähe des rechten Endes des in 1 dargestellten Etiketts ist unterhalb der oberen Etikettlage 10 und normalerweise durch die obere Etikettlage 10 hindurch nicht sichtbar ein Rückstandsetikettteil 25 markiert, der wie weiter unten beschrieben auf dem Körper kleben bleibt, wenn der übrige Teil des Etiketts vom Körper abgezogen wurde. Dadurch ist sichergestellt, dass selbst bei Entfernung eines auch großen Teils des Etiketts dennoch ein kleiner Rückstandsetikettteil 25 auf dem zu kennzeichnenden Körper kleben bleibt und der Körper somit noch ausreichend gekennzeichnet ist. Der Rückstandsetikettteil 25 ist in einer unteren Etikettlage 20 enthalten, die sich unterhalb der oberen Etikettlage 10 befindet. In 1 sind in die untere Etikettlage 20 eingebrachte Stanzlinien oder Schlitzungen 255, 256, die den Rückstandsetikettteil 25 begrenzen, gestrichelt dargestellt. Tatsächlich sind die Stanzlinien 255, 256 von oben nicht sichtbar und durch die obere Etikettlage 10 verdeckt.
  • Ein Schnitt längs der Linie A-A durch das Etikett gemäß 1 ist in 2 detailliert und schematisch dargestellt. Insbesondere sind die Schichten in 2 stark vergrößert dargestellt und sind nicht maßstäblich zu den Dimensionen des in 1 dargestellten Etiketts.
  • Im Einzelnen umfasst das Etikett eine obere Etikettlage 10 und eine untere Etikettlage 20. Beide Etikettlagen umfassen je eine Folie 12 bzw. 22 aus Polymermaterial, wobei die Polymerfolien noch mit einer oder mehreren weiteren Lagen Deckweiß und Farben, Silikon und/oder Kleberneutralisierung beschichtet sind und weiterhin Schlitzungen eingebracht sind, wie weiter unten detailliert angegeben. Als Folienmaterial kann beispielsweise Polypropylen verwendet werden. Andere Materialien, aus denen herkömmlicherweise Etikettenlagen hergestellt werden, sind ebenfalls bei den hier beschriebenen Etiketten verwendbar. Die beiden Etikettlagen 10, 20 liegen aufeinander, so dass die Unterseite der oberen Etikettlage 10 der Oberseite der unteren Etikettlage 20 zugewandt ist. Die Unterseite der unteren Etikettlage 20 ist einem zu kennzeichnenden Körper zugewandt und auf diesem aufgeklebt, die Oberseite der oberen Etikettlage 10 ist bei aufgeklebtem Etikett sichtbar.
  • Die erste, obere Etikettlage 10 umfasst die Polymerfolienschicht 12 aus Polypropylen, die auf der Ober- und der Unterseite vorzugsweise ganzflächig mit weiteren Schichten kaschiert ist. Auf der Oberseite der Polymerschicht 12 ist eine Schicht aus Deckweiß und/oder weiteren Farben aufgebracht, sodass die Oberfläche der Schicht 11 bedruckt werden kann. Auf der Unterseite der Polymerschicht 12, also der der unteren Etikettebene 20 zugewandten Seite der Polymerschicht 12, ist eine Klebstoffschicht 13 aufgebracht. Durch den Klebstoff 13 wird die erste, obere Etikettlage 10 mit der darunter befindlichen zweiten, unteren Etikettlage 20 verbunden. Die Klebstoffschicht 13 auf der Unterseite der oberen Polymerschicht 12 ist ganzflächig aufgebracht.
  • Die zweite, untere Etikettlage 20 ist an ihrer Oberseite mit der oberen Etikettlage 10 verbunden und an ihrer Unterseite auf den zu kennzeichnenden Körper, beispielsweise ein Behältnis oder eine Verpackung für ein medizinisches oder pharmazeutisches Produkt, aufgebracht. Die untere Etikettlage 20 weist eine ebenfalls aus Polypropylen gebildete Polymerschicht 22 auf. Im Hauptabschnitt der unteren Etikettlage 20 ist an der Oberseite der Polymerschicht 22 eine Schicht aus Deckweiß und/oder Farben 23 aufgebracht, um ein Bedrucken zu ermöglichen. Die Deckweißschicht 23 der unteren Etikettlage 20 sowie die entsprechende Deckweißschicht 11 der oberen Etikettlage sind opake Schichten, um einen Kontrast für das Bedrucken zu bilden und um eine optische Trennung für eine von der Oberseite her und von der Unterseite her lesbare Bedruckung zu ermöglichen. Die Bedruckung kann Information über das in der zu kennzeichnenden Verpackung oder dem Behältnis enthaltene Medikament enthalten, beispielsweise je Seite in einer unterschiedlichen Sprache. Die Bedruckung kann Buchstaben und/oder Ziffern und/oder einen Barcode und/oder einen 2-dimensionalen Code, beispielsweise einen Datamatrix-Code umfassen. Demnach kann die obere Seite der Deckweißschicht 11 bedruckt werden, was von oben bzw. beim aufgeklebten Etikett auf der Oberseite der Etikettlage 10 lesbar ist; weiterhin kann die obere Seite der Folie 12 spiegelverkehrt bedruckt werden, was von unten bzw. beim aufgeklebten Etikett auf der Unterseite der Etikettlage 10 lesbar ist. Hierzu ist die Polymerfolie transparent. Entsprechend kann die obere Seite der Deckweißschicht 23 und die obere Seite der Folie 22 bedruckt werden.
  • Des Weiteren ist eine Haftkraftverringerungsschicht an der der oberen Etikettlage 10 zugewandten Oberseite der unteren Etikettlage 20 aufgebracht, sodass die Haftkraft der Kleberschicht 13 der oberen Etikettlage 10 zur unteren Etikettlage 20 verringert ist. Die Haftkraftverringerungsschicht 21 kann eine Silikonschicht sein. Die flächenhafte Ausgestaltung der Silikonschicht 21 im Ausführungsbeispiel ist weiter unten im Zusammenhang mit 3 beschrieben. An der Unterseite der unteren Etikettlage 20 befindet sich eine Klebstoffschicht 24, die teilweise mit einer Kleberneutralisierung kaschiert ist und teilweise, insbesondere am links und rechts dargestellten Rand, direkt die Oberfläche der unteren Etikettlage bildet und direkt auf einen mit dem Etikett zu kennzeichnenden Körper aufgebracht werden kann. Zur flächenhaften Ausgestaltung der Kleberneutralisierung 26 bzw. der Kleberschicht 24 wird im Detail auf 4 verwiesen.
  • Am rechts in 2 dargestellten Ende des Etiketts bzw. an dem der Anfasslaschenanordnung 15 gegenüber liegenden Ende des Etikett befindet sich ein Rückstandsetikettteil 25 in der unteren Etikettlage 20. Der Rückstandsetikettteil 25 ist von der unteren Etikettlage 20 durch Schlitzungen 255, 256 abgetrennt. Die Schlitzungen durchdringen in der dargestellten Ausführungsform die gesamte Dicke der Etikettlage 20 und verlaufen über die gesamte Breite des Etiketts, wie in 1 dargestellt von der oberen Längskante des Etiketts bis zur unteren Längskante des Etiketts. Der Rückstandsetikettteil 25 dient dazu, dass er mit der Kleberschicht 251 auf den zu kennzeichnenden Körper im Etikettverbund aufgeklebt wird. Wenn dann obere und untere Etikettlage 10, 20 vom Körper entfernt werden, bleibt der Rückstandsetikettteil 25 dennoch durch die gut haftende Verbindung zwischen dem Kleber 251 und der Oberfläche des Körpers auf dem Körper haften. Dies wird einerseits dadurch ermöglicht, dass der Rückstandsetikettteil 25 durch die Schlitzungen 255, 256 von der unteren Etikettlage 20 getrennt ist und weiterhin an der Oberseite des Rückstandsetikettteils 25 eine Silikonschicht 254 aufgebracht ist, die eine Verringerung der Haftkraft der Kleberschicht 13 an der oberen Etikettlage 10 bewirkt. Dadurch ist der Rückstandsetikettteil 25 leicht von der Kleberschicht 13 der oberen Etikettlage 10 ablösbar. Schließlich weist der Rückstandsetikettteil 25 den Anteil 252 an der Polymerfolie der unteren Etikettlage 20 auf sowie oberseitig dazu Deckweiß und/oder Farbschicht 253, um eine Bedruckung zu ermöglichen.
  • Auf der Farbschicht 253 des Rückstandsetiketts 25 ist ein Aufdruck vorgesehen aus Buchstaben und/oder Ziffern und gegebenenfalls Symbolen, sodass beispielsweise die Bezeichnung des Medikaments und einige weitere Angaben gemacht werden können. Beispielsweise kann auch ein Barcode oder ein 2-dimensionaler Code, z.B. ein Datamatrix-Code aufgedruckt werden, mit dem der Rückstandsetikettteil maschinell lesbar ist. Der Rückstandsetikettteil verbleibt daher absichtlich auf dem zu kennzeichnenden Körper bzw. der zu kennzeichnenden Verpackung für ein Medikament und stellt damit sicher, dass zumindest eine rudimentäre Kennzeichnung des Produkts noch vorliegt, auch wenn das Hauptetikett entfernt ist.
  • Schließlich weist das Etikett noch einen äußerst rechts dargestellten streifenförmigen Anteil 231 der Polymerfolie der unteren Etikettlage 20 auf, der einerseits durch die Kleberschicht 242 am zu kennzeichnenden Körper befestigt werden kann und andererseits direkt mit der Kleberschicht 13 der oberen Etikettlage 10 verbunden ist.
  • Anhand des in 2 dargestellten Querschnitts wird eine Anwendung des Etiketts wie folgt erläutert. Das Etikett wird über die Kleberschicht 24 bzw. die direkt die Unterseite der unteren Etikettlage 20 bildenden Kleberabschnitte 241, 251, 242 auf einen zu kennzeichnenden Körper oder eine Verpackung aufgeklebt. Durch die Kleberneutralisierung 26, die teilweise die Kleberschicht 24 abdeckt, ist die Wirkung der Kleberschicht 24 für einen Großteil des Etiketts verringert. Das Etikett kann daher durch die Anfasslaschenanordnung 15 vom Körper abgelöst werden, wobei der Rückstandsetikettteil 25 am Körper verbleibt, weil das Rückstandsetikett 25 durch die Kleberschicht 251 fest mit dem Körper verbunden ist und weiterhin der Rest des Etiketts sich aufgrund der Schlitzungen 255, 256 sowie der silikonisierten Oberseite 254 leicht vom Rückstandsetikett 25 ablöst. Darüber hinaus lässt sich auch die obere Etikettlage 10 von der unteren Etikettlage 20 leicht ablösen, weil die Silikonisierung 21 die Haftkraft der Kleberschicht 13 der oberen Etikettlage 10 auf der unteren Etikettlage 20 verringert. Dadurch kann die obere Etikettlage 10 von der unteren Etikettlage 20 relativ leicht abgelöst werden, wenn beispielsweise die untere Etikettlage 20 auf dem Körper bzw. der Verpackung aufgeklebt ist. Die obere Etikettlage 10 kann auch wieder zurückgeklappt werden, wobei die Kleberschicht 13 erneut auf der Silikonschicht 21 der unteren Etikettlage 20 klebt. Damit ergibt sich ein Verklebebereich 102 des Etiketts, umfassend das Rückstandsetikett und die daran unmittelbar angrenzenden Abschnitte des Etiketts, in denen die Kleberabschnitte 241, 251, 242 direkt die Oberfläche des zu kennzeichnenden Körpers kontaktieren. Weiterhin ergibt sich im übrigen Teil des Etiketts ein Öffnungsbereich 101, in dem die obere Lage des Etiketts oder beide Lagen des Etiketts selektiv durch die Anfasslasche geöffnet bzw. vom Körper abgehoben werden können. Der Öffnungsbereich umfasst die Kleberneutralisierung 26 sowie den vom Rückstandsetikett entfernt liegenden Anteil der Kleberschicht 241 sowie die Anfasslasche.
  • Nachfolgend werden Aufbau und Funktion der Anfasslaschenanordnung 15 beschrieben. Die Linie C-C gibt die Rechteckgrundform des Etiketts an. Die Anfasslaschenanordnung 15 des mehrlagigen Etiketts umfasst eine erste obere Anfasslasche innerhalb der ersten oberen Etikettlage 10 und eine zweite untere Anfasslasche innerhalb der zweiten unteren Etikettlage 20. Erste und zweite Anfasslaschen in den ersten und zweiten Etikettlagen dieser Ausführungsform sind deckungsgleich und haben gleiche Flächenausdehung und die gleiche Außenkontour.
  • Die Anfasslaschenanordnung 15 weist einen äußeren, von der Linie C-C entfernt liegenden und vom Etiketthauptteil entfernt liegenden Anteil 16 auf, in dem obere Etikettlage 10 und untere Etikettlage 20 fest miteinander verbunden sind. Im Anteil 16 ist dadurch ein verstärkter Teil der Anfasslasche gebildet. Des Weiteren weist die Anfasslaschenanordnung 15 einen weiter im Etikett innen liegenden, an die Linie C-C angrenzenden und dem Etiketthauptteil zugewandten Anteil 17 auf, in dem die obere Etikettlage 10 und die untere Etikettlage 20 mit verringerter Haftkraft verbunden sind oder unverbunden sind. In diesem letzteren Fall (unverbunden) liegen diese Schichten lediglich ohne besondere Adhäsion aufeinander. Es sind also im Anteil 16 erste und zweite Anfasslaschen der ersten und zweiten Etikettlagen miteinander verbunden, und im Anteil 17 sind die ersten und zweiten Anfasslaschen bzw. die ersten und zweiten Etikettlagen im Bereich der jeweiligen Anfasslasche vermindert verbunden oder unverbunden und könnnen dort somit voneinander gelöst bzw. abgehoben werden.
  • Zwischen dem äußeren Teil 16 und dem inneren Teil 17 der Anfasslaschenanordnung 15 befindet sich eine Stanzlinie, dargestellt bei 271 in 3 bzw. 5. Der Verlauf der Stanzlinie 271 in der unteren Etikettlage 20 ist der Vollständigkeit halber auch symbolisch in der Aufsicht in 1 dargestellt, auch wenn der tatsächliche Verlauf durch die obere Etikettlage 10 verdeckt und von oben her nicht sichtbar ist. Der durch die Dicke der unteren Etikettlage 20 vollständig hindurch gehende Schlitz 271 sorgt dafür, dass dann, wenn das Etikett von einem Anwender am äußeren Teil 16 der Anfasslaschenanordnung 15 mit seinen Fingern oder einer Pinzette angefasst wird, an dem die obere und die untere Etikettlage 10, 20 miteinander verbunden sind, nur die obere Etikettlage 10 abgehoben wird und von der unteren Etikettlage 20 gelöst wird, weil durch die Schlitzung 271 der Anfasslaschenteil 16 vom Rest der unteren Etikettlage 20 abgetrennt ist. Auf diese Weise kann das Etikett geöffnet werden, sodass ein Anwender eine Bedruckung von der Oberseite der unteren Etikettlage 20 oder von der Unterseite der oberen Etikettlage 10 erfassen kann. Durch die Schlitzung 271 in der unteren Etikettlage 20 und die Verbindung von oberer und unterer Etikettlage im relativ zur Schlitzung äußeren Teil 16 der Anfasslaschenanordnung 15 wird also erreicht, dass die Innenseite des Etiketts aufgeklappt werden kann.
  • Andererseits kann der Anwender mit seinen Fingern oder einer Pinzette den anderen inneren Teil 17 der Anfasslaschenanordnung erfassen und somit die untere Etikettlage 20 gleichzeitig mit der oberen Etikettlage 10 vom Körper abheben. Der Anwender kann dann eine Bedruckung von der Unterseite der unteren Etikettlage 20 erfassen. Durch die Schlitzung 271 wird der äußere Teil 16 vom inneren Teil 17 der Anfasslaschenanordnung 15 getrennt, so dass je nach Anfassen der Anfasslaschenanordnung, entweder im Teil 16 oder im Teil 17, entsprechend selektiv nur die obere Etikettlage 10 alleine bzw. die obere und die untere Etikettlagen 10, 20 gemeinsam vom Körper abgehoben wird bzw. werden. Dabei ist im Teil 17 der Anfasslaschenanordnung die obere und die untere Etikettlage 10, 20 vermindert verbunden oder unverbunden.
  • Die Fläche der Anfasslaschenanordnung ist bezüglich der Achse oder Linie B-B beispielsweise spiegelsymmetrisch, insbesondere achsensymmetrisch ausgebildet. Der äußere Anteil 16, in dem erste und zweite Etikettlagen miteinander verbunden sind, ist auf einer Seite der Linie B-B, beispielsweise unterhalb der Linie B-B, flächenmäßig größer als auf der anderen Seite der Linie B-B, beispielsweise oberhalb der Linie B-B. Der innere Anteil 17, in dem erste und zweite Etikettlagen vermindert verbunden oder unverbunden sind, ist auf der einen Seite der Linie B-B, beispielsweise unterhalb der Linie B-B, flächenmäßig kleiner als auf der anderen Seite der Linie B-B, beispielsweise oberhalb der Linie B-B. Oberhalb der Linie B-B befindet sich also der kleinere Anteil des Teil 16 und der größere Anteil des Teils 17. Unterhalb der Linie B-B befindet sich der größere Anteil des Teils 16 und der kleinere Anteil des Teils 17.
  • Ein Querschnitt durch die Anfasslasche längs der Schnittlinie B-B ist in 5 bis zur Tiefe B1 dargestellt. Die obere Etikettlage 10 weist im Bereich der Anfasslaschenanordnung 15 den gleichen durchgehenden Aufbau auf wie im übrigen Teil des Etiketts. Durch die Schlitzung 271 in der unteren Etikettlage, die über die gesamte Breite der Anfasslaschenanordnung 15 verläuft und durch die gesamte Dicke der unteren Etikettlage 20 verläuft, ist der Anfasslaschenteil 16 vom Anfasslaschenteil 17 getrennt. Im Teil 16 ist die untere Etikettlage 20 fest mit der oberen Etikettlage 10 verbunden, indem die Polymerfolie 22 der unteren Etikettlage mit dem Kleber 13 der oberen Etikettlage 10 verbunden ist. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist zusätzlich lediglich eine Deckweißschicht 23 zwischen Polymerschicht 22 und Kleberschicht 13 vorhanden. In der unteren Etikettlage 20 weist die Unterseite der Polymerschicht 22 eine Kleberschicht 24 auf, die jedoch durch die Kleberneutralisierungsschicht 26 in ihrer Haftkraft verringert ist, sodass der Anfasslaschenteil 16 leicht von dem Körper bzw. der Verpackung, auf den/der das Etikett aufgeklebt ist, ablösbar ist. Wie sich aus dem Querschnitt in 5 ergibt, kann dann, wenn der Teil 16 der Anfasslaschenanordnung vom Körper bzw. der Verpackung abgelöst wird, die obere Etikettlage 10 abgehoben werden, während die untere Etikettlage 13 auf dem Körper kleben bleibt. Dies ist möglich, weil die Haftkraft der Kleberschicht 13 in der oberen Etikettlage 10 durch eine Silikonisierung 21 in der unteren Etikettlage 20 verringert ist.
  • Durch die beschriebene Ausführung der Anfasslaschenanordnung wird also eine seitenselektive Anfasslaschenanordnung geschaffen, bei der, je nachdem, an welcher Stelle ein Anwender die Anfasslaschenanordnung anfasst, nur die obere Etikettlage abgehoben werden kann oder gleichzeitig obere und untere Etikettlagen abgehoben werden können. Hierzu verläuft innerhalb der Anfasslaschenanordnung durch die untere Etikettlage eine Schlitzung. Im außen liegenden Teil der Anfasslaschenanordnung begrenzt bis zur Schlitzung sind obere und untere Etikettlage fest miteinander verbunden. Im weiter innen liegenden Teil der Anfasslaschenanordnung, begrenzt bis zur Schlitzung, ist eine Silikonisierung auf der unteren Etikettlage 20 vorgesehen, sodass obere und untere Etikettlage nur vermindert und damit ablösbar verbunden oder unverbunden sind.
  • Wie in 6 dargestellt, ist es möglich, die seitenselektive Funktion der Anfasslaschenanordnung dem Anwender durch eine Bedruckung mitzuteilen. Beispielsweise ist der äußere Teil 16 der Anfasslasche mit einem entsprechenden Pfeilsymbol 62 und einer Beschriftung "inside" 63 versehen, die angeben, dass die Innenseite des Etiketts, also die Rückseite der oberen Etikettlage 10 und die Oberseite der unteren Etikettlage 20, geöffnet werden können und eine dort befindliche Information erkennbar wird, wenn an der mit dem Pfeil 62 und der Beschriftung 63 gekennzeichneten Stelle die Anfasslaschenanordnung angefasst wird. Der innen liegende Teil 17 der Anfasslaschenanordnung ist mit einem anderen Pfeilsymbol 60 und einer Beschriftung "reverse side" 61 versehen, die angeben, dass die Rückseite des Etiketts, also die Unterseite der unteren Etikettlage 20, abgehoben wird und eine dort befindliche Information erkennbar ist, wenn die Anfasslaschenanordnung an dieser Stelle angefasst wird.
  • Wenn darüber hinaus das Etikett an den Stellen 60, 61 erfasst wird und von dem Körper bzw. der Verpackung entfernt wird, verbleibt dennoch das Rückstandsetikett 25 auf dem Körper bzw. der Verpackung und sorgt für eine minimale Kennzeichnung des Körpers bzw. der Verpackung.
  • Zur Erläuterung der Ausdehnung der Silikonisierung 21 auf der Oberseite der unteren Etikettlage 20 und der Klebstoffneutralisierung 26 auf der Unterseite der unteren Etikettlage 20 sind die entsprechenden Ober- bzw. Unterseiten der Etikettlage 20 in den 3 bzw. 4 dargestellt. Da die 4 die Unterseite zeigt, ist sie gegenüber der 3 entsprechend spiegelbildlich orientiert.
  • Die Oberseite der unteren Etikettlage 20 ist überwiegend silikonisiert bzw. mit Silikon abgedeckt wie in 3 dargestellt. Darunter befindet sich die Deckweißschicht 23 bzw. die Polymerschicht 22 aus Polypropylen. Im Detail verläuft die Silikonschicht 21 bis hinein in die Anfasslasche der unteren Etikettlage. Der Anfasslaschenteil 27 der unteren Etikettlage 20, der mit dem entsprechenden Anfasslaschenteil der oberen Etikettlage 10 fest verbunden ist und von der Schlitzung 271 aus gesehen nach außen gerichtet ist, ist frei von einer Silikonisierung. Der innen liegende Teil 28 der Anfasslasche der unteren Etikettlage 20, der von der Schlitzung 271 aus gesehen zum Etiketthauptteil hin gerichtet ist, ist mit der Silikonisierung 21 versehen, sodass der Anfasslaschenteil 28 der unteren Etikettlage mit dem entsprechenden Anfasslaschenteil der oberen Etikettlage nicht verbunden oder verringert verbunden ist. Die Silikonisierung 21 reicht bis an die Schlitzung 271 und wird von der Schlitzung begrenzt. Der Etiketthauptteil der Oberseite der unteren Etikettlage 20 schließlich ist im Ausführungsbeispiel großflächig und weitgehend silikonisiert, sodass die obere Etikettlage von der unteren Etikettlage abgezogen werden kann und die Innenseite des Etiketts geöffnet werden kann. Die Silikonisierung endet in einem streifenförmigen Bereich 221 unmittelbar vor dem Rückstandsetikettteil 25. Auf dem Rückstandsetikettteil 25 wiederum ist eine Silikonisierung 254 aufgebracht, sodass das Rückstandsetikettteil an seiner Oberseite nur vermindert mit der Unterseite der oberen Etikettlage verbunden ist. Schließlich ist auch ein Streifen 231 am äußeren Ende des Etiketts außerhalb des Rückstandsetikettteils 25 nicht silikonisiert, sodass die Polymerfolie bei 231 an die Oberseite der unteren Etikettlage gelangt. Daher sind je ein streifenförmiger Bereich 221, 231 unmittelbar angrenzend an den Rückstandsetikettteil 25 nicht silikonisiert, so dass die Polymerfolie in diesen Bereichen direkt mit der Klebstoffschicht 13 der ersten Etikettlage in Kontakt kommt. Des weiteren ist die Klebstoffschicht 24 der unteren Etikettlage in diesen Bereichen gemäß 4 nicht neutralisiert, so dass die Klebstoffschicht 24 in den jeweils streifenförmigen Bereichen 241, 242 unmittelbar angrenzend an den Rückstandsetikettteil 25 direkt mit dem zu kennzeichnenden Körper bzw. der Verpackung in Kontakt kommt und gut auf dem Körper bzw. der Verpackung klebt. Die Haftkraft der Klebstoffschicht 24 in den Bereichen 241, 242 unmittelbar angrenzend an den Rückstandsetikettteil 25 ist dort nicht verringert.
  • Die Unterseite der unteren Etikettlage 20 nach 4 weist im Bereich der Unterseite der Anfasslasche eine Kleberneutralisierung 262 auf. Der Bereich der Anfasslasche ist vollständig mit einer Kleberneutralisierung versehen und darüber hinaus ein kleiner weiterer Abschnitt, der in den Etiketthauptteil hinein ragt. Die Unterseite des Etiketthauptteils der unteren Etikettlage 20 ist im Inneren mit der Kleberneutralisierung 26 bedeckt, sodass randseitig die Kleberschicht 241 an die unterseitige Oberfläche der unteren Etikettlage hervortritt. Dadurch klebt die Unterseite der unteren Etikettlage durch den randseitigen Kleber 241 auf einem mit dem Etikett zu kennzeichnenden Körper bzw. einer Verpackung. Die Klebstofffläche 241 ist allerdings hinreichend gering, sodass das Etikett relativ leicht abgezogen werden kann, wenn es an der Anfasslasche gefasst wird. Schließlich sind an der Unterseite der unteren Etikettlage die Schlitzungen 255, 256 erkennbar, die das Rückstandsetikettteil 25 begrenzen. Auf der Unterseite des Rückstandsetikettteils befindet sich die Kleberschicht 251, sodass das Rückstandsetikett gut auf dem Körper bzw. der Verpackung haftet. Darüber hinaus sind beidseitig des Rückstandsetiketts bzw. außerhalb der Schlitzungen 255, 256 streifenförmige Kleberstreifen 241 bzw. 242 vorhanden, mit denen die entsprechenden Anteile der Unterseite der unteren Etikettlage auf dem Körper bzw. der Verpackung aufgeklebt werden. Die vorstehend beschriebenen Silikonschichten dienen als Haftkraftverringerungsschichten. In anderen Ausführungen können als Haftkraftverringerungsschichten anstelle von Silikon entsprechend andere zu diesem Zweck übliche Schichten verwendet werden.
  • 7 zeigt einen Querschnitt durch ein Etikett einer weiteren Ausführungsform, das sich durch eine zusätzliche dritte Etikettlage 30 von dem in 1 dargestellten Ausführungsbeispiel unterscheidet. Die dritte Etikettlage 30 ist zwischen der ersten Etikettlage 10 und der zweiten Etikettlage 20 angeordnet, sodass die Oberseite der dritten Etikettlage die Unterseite der ersten Etikettlage 10 kontaktiert und die Unterseite der dritten Etikettlage 30 die Oberseite 30 zweiten Etikettlage 20 kontaktiert. Die dritte Etikettlage 30 umfasst eine Polymerschicht 32, beispielsweise aus Polypropylen, auf deren Oberseite eine Deckweißschicht 33 aufgebracht ist. Das Deckweiß 33 kann auf seiner Oberseite bedruckt sein und kann als optische Trennung dienen, sodass auch die Oberseite der Polymerfolie 32 vorzugsweise spiegelbildlich bedruckt sein kann, damit letzterer Aufdruck von der Unterseite der transparenten Polymerschicht 32 lesbar ist. Damit sich das Etikett zwischen erster und dritter Etikettlage 10, 30 öffnen lässt, ist die Oberseite der Deckweißschicht 33 der dritten Etikettlage 30 mit einer Silikonschicht versehen, um die Haftkraft der Kleberschicht 13 der ersten Etikettlage 10 auf der dritten Etikettlage 30 zu reduzieren. Die Silikonschicht 31 ist weitgehend großflächig auf die dritte Etikettlage 30 aufgebracht, lediglich der Bereich oberhalb des Rückstandsetiketts und die unmittelbar daran angrenzenden Bereiche sind nicht silikonisiert. Hier kontaktiert das Deckweiß 33 direkt die Kleberschicht 13. Selbstverständlich können auch weitere vierte, fünfte etc. Etikettlagen entsprechend der dritten Etikettlage 30 zwischen den Etikettlagen 10 und 20 eingefügt werden.
  • 8 zeigt einen vergrößerten Ausschnitt einer Aufsicht auf die Anfasslaschenanordnung und den angrenzenden Etikettenbereich des Etiketts mit drei Etikettlagen. Die Anfasslaschenanordnung ist seitenselektiv ausgebildet und je nach Position, an der die Anfasslasche von einem Benutzer mit seinen Fingern oder mit einer Pinzette gefasst wird, lassen sich alle drei Lagen von dem Körper, auf den das Etikett geklebt ist, abheben oder es lässt sich das Etikett öffnen, indem die untere Lage auf dem Körper kleben bleibt, während das Etikett zwischen der unteren zweiten Etikettlage 20 und der mittleren dritten Etikettlage 30 oder zwischen der mittleren dritten Etikettlage 30 und der oberen ersten Etikettlage 10 geöffnet wird. Der Bereich der Anfasslaschenanordnung des Etiketts umfasst jeweilige Anfasslaschen 36, 38, 37 der drei Etikettlagen, die flächenmäßig unterschiedlich ausgebildet sind. Je eine obere Etikettlage überdeckt alle darunter befindlichen Etikettlagen. Die Fläche der Anfasslasche 36 der oberen Etikettlage ist am größten und überdeckt alle darunter liegenden Anfasslaschen. Die Fläche der Anfasslasche 37 der unteren Etikettlage ist am kleinsten und die Fläche der Anfasslasche 38 der mittleren Etikettlage liegt dazwischen. Die Ränder der jeweiligen Etikettlagen sind mit 371, 372 in 8 gestrichelt eingetragen, obwohl sie tatsächlich von den jeweiligen darüber liegenden Etikettlagen verdeckt sind und nicht in der Draufsicht auf das Etikett sichtbar sind.
  • Ein Querschnitt längs der der Linie D-D ist in 9 dargestellt. Dort ist gezeigt, dass die Stanzlinie oder Schlitzung 371 durch die zweite und dritte Etikettlage 20, 30, also die beiden unteren Etikettlagen, vollständig hindurch geht, wodurch die Anfasslasche 36 der oberen Etikettlage 10 gebildet ist. Wie in 9 dargestellt, fehlt in diesem Bereich die Silikonisierung 31 an der Oberseite der dritten, mittleren Etikettlage 30, sodass der durch die Schnittlinie 371 abgetrennte Teil fest mit der Anfasslasche 16 der oberen Etikettlage 10 verbunden ist. Wenn von einem Benutzer die Anfasslasche 36 in dem durch den Schlitz 371 abgetrennten Teil gefasst wird, hebt sich die obere Etikettlage 10 von der mittleren Etikettlage 30 ab und das Etikett öffnet sich zwischen den Etikettlagen 10, 30. Dementsprechend ist die Stanzlinie oder Schlitzung 372 nur innerhalb der unteren zweiten Etikettlage 20 vorgesehen. Die Anfasslasche 38 wird somit von den Schlitzungen 371 und 372 begrenzt. Im Bereich der Anfasslasche 38 fehlt die Silikonisierung 21 der unteren Etikettlage 30, sodass die Anfasslasche 38 fest mit der Kleberschicht 34 der darüber befindlichen mittleren Etikettlage 30 verbunden ist. Wenn ein Benutzer die Anfasslasche 38 anfasst, öffnet sich das Etikett zwischen den Etikettlagen 20, 30. Des Weiteren umfasst das Etikett die Anfasslasche 37 der unteren Etikettlage, die ununterbrochen mit der unteren Etikettlage 20 verbunden ist. Wenn ein Benutzer die Anfasslasche 37 der unteren Etikettlage 20 anfasst, heben sich alle drei Etikettlagen vom Körper, auf dem das Etikett aufgeklebt ist, ab.
  • Die vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele können hergestellt werden, indem alle drei Etikettlagen bereits übereinander liegend als Rohmaterial bereitgestellt werden und dann anschließend das Etikett ausgestanzt wird. Gleichzeitig können die Schlitzungen 371, 372 eingebracht werden. Hierzu sind vorher die einzelnen Etikettlagen 10, 20, 30 schichtweise vorbereitet und mit einer entsprechenden Bedruckung versehen worden.
  • Die nachfolgenden beschriebenen Ausführungsbeispiele sind alternative Ausführungen, bei denen es möglich ist, jede einzelne Etikettlage separat vorzufertigen, separat auszustanzen und anschließend, wenn die Etikettteile der jeweiligen Lage bereits ausgestanzt sind, zu einem Gesamtetikett zusammen zu führen.
  • Die 10 zeigt einen Querschnitt im Bereich der Anfasslaschenanordnung einer Ausführung mit zwei Etikettlagen. Das Etikett weist eine obere und eine untere Etikettlage 10 bzw. 20 auf. In den verschiedenen Ausführungsformen einander entsprechende Elemente sind mit gleichen Bezugszeichen versehen. Im Gegensatz zum in 5 dargestellten Querschnitt fehlt bei dem in 10 dargestellten Querschnitt ein äußerer Teil der Anfasslasche der unteren Lage 20, der fest mit der oberen Lage verbunden ist. Weil die Lagen 10, 20 des in 10 im Querschnitt dargestellten Etiketts separat gefertigt werden und die Stanzlinie 271 eingebracht wird, bevor die Lagen 10, 20 zusammengefügt werden, ist der durch die Schnittlinie 271 abgetrennte Teil der unteren Etikettlage 20 nicht mehr vorhanden. Die Anfasslasche 105, die durch die obere, erste Etikettlage 10 gebildet wird, weist an der Unterseite der oberen Etikettlage 10 eine Kleberneutralisierung 131 zumindest im freiliegenden Bereich auf, in dem die obere Etikettlage 10 nicht die untere Etikettlage 20 kontaktiert. Ansonsten ist der Schichtaufbau weitgehend wie in 5 dargestellt. Der Bereich 106 dient als Anfasslasche für die untere Etikettlage 20, sodass dort obere und untere Etikettlagen 10, 20 greifbar sind.
  • In 11 ist ein Querschnitt durch ein Etikett mit drei Lagen 10, 20, 30 im Bereich der Anfasslaschen dargestellt. Diejenigen Anteile der unteren bzw. mittleren Etikettlagen 20, 30, die außerhalb der Stanzlinien 371, 372 liegen, sind entfallen. Die dadurch freiliegenden Kleberschichten der oberen und mittleren Etikettlagen 10, 30 sind durch jeweilige Kleberneutralisierungen 131, 341 bedeckt, sodass in diesen Bereichen Anfasslaschen 107, 108 für die obere bzw. mittlere Etikettlage 10, 30 gebildet sind. Die Anfasslasche 109 dient für die untere Etikettlage 20, so dass, wenn das Etikett dort angefasst wird, die Etikettlage 20 sowie die darüber befindlichen Etikettlagen 10, 30 abgehoben werden.
  • Zusammenfassend wird ein mehrlagiges Etikett geschaffen, das eine Anfasslasche aufweist, mit der abhängig davon, an welcher Stelle die Anfasslasche gefasst wird, seitenselektiv das Etikett geöffnet werden kann. Das Etikett weist des Weiteren einen Rückstandsetikettteil in der unteren Etikettlage auf, der durch eine Stanzlinie von der unteren Etikettlage abgetrennt ist und, wenn das Etikett vom Körper, den es kennzeichnet, abgerissen wird, auf dem Körper verbleibt und eine minimale Kennzeichnung sicherstellt.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • US 6541090 B2 [0002]

Claims (17)

  1. Mehrlagiges Etikett, umfassend: eine erste Etikettlage (10) mit einer Oberseite und einer Unterseite; mindestens eine zweite Etikettlage (20) mit einer Oberseite und einer Unterseite, wobei die Oberseite der zweiten Etikettlage der Unterseite der ersten Etikettlage zugewandt ist; eine Anfasslaschenanordnung (16), die eine randseitig an der ersten Etikettlage ausgebildete erste Anfasslasche (15, 16, 17) umfasst und eine randseitig an der zweiten Etikettlage ausgebildete zweite Anfasslasche (27, 28), die von der ersten Anfasslasche bedeckt ist, wobei in Abhängigkeit von der Position des Anfassens des Etiketts im Bereich der Anfasslaschenanordnung selektiv eine oder mehrere der ersten und zweiten Etikettlagen geöffnet werden können.
  2. Mehrlagiges Etikett nach Anspruch 1, bei dem die zweite Anfasslasche (27, 28) teilweise mit der ersten Anfasslasche (16, 17) verbunden ist und teilweise mit der ersten Anfasslasche vermindert verbunden oder unverbunden ist.
  3. Mehrlagiges Etikett nach Anspruch 1 oder 2, bei dem die zweite Anfasslasche (27, 28) eine Schlitzung (271) aufweist.
  4. Mehrlagiges Etikett nach Anspruch 3, bei dem die Schlitzung (271) der zweiten Anfasslasche so angeordnet ist, dass die Schlitzung zwischen dem Teil der zweiten Anfasslasche (27), der mit der ersten Anfasslasche (16) verbunden ist, und dem Teil der zweiten Anfasslasche (28), der mit der ersten Anfasslasche (17) vermindert verbunden oder unverbunden ist, liegt.
  5. Mehrlagiges Etikett nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei dem die Fläche der ersten Anfasslasche bezüglich einer Linie (B-B) spiegelsymmetrisch ausgebildet ist, wobei der Teil der ersten Anfasslasche (16), der mit der zweiten Anfasslasche (27) verbunden ist, auf einer Seite der Linie (B-B) größer ist als auf der anderen Seite der Linie und wobei der Teil der ersten Anfasslasche (17), der mit der zweiten Anfasslasche (28) vermindert verbunden oder unverbunden ist, auf der anderen Seite der Linie (B-B) größer ist als auf der einen Seite der Linie.
  6. Mehrlagiges Etikett nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei dem die Unterseite der ersten Etikettlage (10) mit einem Klebstoff (13) beschichtet ist und derjenige Teil der zweiten Anfasslasche (28), der mit der ersten Anfasslasche (17) vermindert verbunden oder unverbunden ist, und ein damit zusammenhängender weiterer Teil der Oberseite der zweiten Etikettlage (20) mit einer eine Klebstoffhaftung verringernden Schicht (21) beschichtet ist.
  7. Mehrlagiges Etikett nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei dem die Unterseite der ersten Etikettlage (10) auf der gesamten Fläche der Unterseite mit Klebstoff (13) bedeckt ist.
  8. Mehrlagiges Etikett nach einem der Ansprüche 1 bis 7, bei dem an einer der zweiten Anfasslasche (27, 28) gegenüber liegenden Seite der zweiten Etikettlage (20) ein Rückstandsetikettteil (25) ausgebildet ist, der auf der Unterseite der zweiten Etikettlage mit einer Klebstoffschicht (251) beschichtet ist und auf der Oberseite der zweiten Etikettlage mit einer eine Klebstoffhaftung verringernden Schicht (254) beschichtet ist, so dass der Rückstandsetikettteil (25) von der Unterseite der ersten Etikettlage (10) ablösbar ist.
  9. Mehrlagiges Etikett nach Anspruch 8, bei dem der Rückstandsetikettteil (25) durch eine in die zweite Etikettlage eingebrachte Schlitzung (255, 256) begrenzt ist.
  10. Mehrlagiges Etikett nach Anspruch 8 oder 9, bei dem der Rückstandsetikettteil (25) auf der Oberseite der zweiten Etikettlage mit einer Bedruckung aus Buchstaben und/oder Ziffern und/oder einem Barcode und/oder einem 2-dimensionalen Code versehen ist.
  11. Mehrlagiges Etikett nach einem der Ansprüche 8 bis 10, bei dem an einem von der Anfasslaschenanordnung (15) entfernt liegenden und an dem Rückstandsetikettteil (25) angrenzend liegenden Bereich der ersten Etikettlage (10) die Unterseite der ersten Etikettlage mit der Oberseite der zweiten Etikettlage durch eine Klebstoffschicht (13) miteinander verbunden ist.
  12. Mehrlagiges Etikett nach einem der Ansprüche 1 bis 11, bei dem die erste Anfasslasche (16, 17) auf der Oberseite der ersten Etikettlage in dem Teil, der mit der zweiten Anfasslasche (27) verbunden ist, mit einer Bedruckung (62, 63) versehen ist, die einem Anwender die Funktion dieses Teils der Anfasslasche erläutert, und in dem anderen Teil (17), der mit der zweiten Anfasslasche (28) vermindert verbunden oder unverbunden ist, mit einer Bedruckung (60, 61) versehen ist, die dem Anwender die Funktion dieses Teils der Anfasslasche erläutert, wobei die Bedruckung Buchstaben (63, 61) und/oder ein Pfeilsymbol (62, 60) umfasst.
  13. Mehrlagiges Etikett nach einem der Ansprüche 1 bis 12, bei dem die Unterseite der zweiten Etikettlage (20) mit einem Klebstoff (24) beschichtet ist, dessen Haftkraft in einem randseitigem Bereich (241) beibehalten ist und dessen Haftkraft innerhalb des randseitigen Bereichs und im Bereich der zweiten Anfasslasche (262) verringert oder aufgehoben ist.
  14. Mehrlagiges Etikett nach Anspruch 13, bei dem die Haftkraft des auf die Unterseite der zweiten Etikettlage (20) aufgebrachten Klebstoffs (24) im Bereich angrenzend an das Rückstandsetikett (25) nicht verringert ist.
  15. Mehrlagiges Etikett nach einem der Ansprüche 1 bis 14, bei dem die erste Etikettlage (10) und die zweite Etikettlage (20) jeweils eine Polymerfolie (12, 22) umfassen und die Oberseite der ersten Etikettlage und die Oberseite der zweiten Etikettlage jeweils mit einer opaken Schicht (11, 21) beschichtet sind, so dass darauf eine Bedruckung mit Buchstaben und/oder Ziffern und/oder einem Barcode und/oder einem 2-dimensionalen Code ermöglicht ist.
  16. Mehrlagiges Etikett nach einem der Ansprüche 1 bis 15, das eine dritte Etikettlage (30) umfasst, die zwischen der ersten und der zweiten Etikettlage (10, 20) angeordnet ist, wobei die dritte Etikettlage eine Anfasslasche umfasst, die teilweise (36) mit der ersten Anfasslasche der ersten Etikettlage (10) verbunden ist, teilweise (38) mit der zweiten Etikettlage (20) verbunden ist und teilweise (37) mit der zweiten Etikettlage (20) vermindert verbunden oder unverbunden ist.
  17. Mehrlagiges Etikett nach Anspruch 1, bei dem die Anfasslasche (105) der ersten Etikettlage (10) über die Anfasslasche (106) der zweiten Etikettlage (20) hinaus übersteht, die Unterseite der ersten Etikettlage (10) mit einer Kleberschicht (13) bedeckt ist und die Unterseite der ersten Anfasslasche im Überstandsbereich (105) mit einer Schicht zur Kleberneutralisierung (131) bedeckt ist.
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