DE102013105195A1 - Bediengerät mit Tasten, insbesondere Kfz-Funkschlüssel mit Tasten - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Bediengerät mit Tasten (1), insbesondere Kfz-Funkschlüssel, mit einem Gehäuse und mit wenigstens einer Taste (1), die in dem Gehäuse beweglich zwischen Anschlägen (2, 8) gelagert ist und einen Ausschnitt in dem Gehäuse durchgreift, wobei der Ausschnitt von einem Rand (6) begrenzt ist, wobei der Rand (6) mit wenigstens einem Abschnitt in das Innere des Gehäuses hineinragt.
Description
- Die Erfindung betrifft ein Bediengerät mit Tasten, insbesondere Kfz-Funkschlüssel, mit einem Gehäuse und mit wenigstens einer Taste, die in dem Gehäuse beweglich zwischen Anschlägen gelagert ist und einen Ausschnitt in dem Gehäuse durchgreift, wobei der Ausschnitt von einem Rand begrenzt ist.
- Kfz-Funkschlüssel mit Tasten zum Verriegeln oder Entriegeln der Fahrzeugtüren, Öffnen der Kofferraumhaube usw. sind derzeit weit verbreitet und werden zu unterschiedlichen Fahrzeugmodellen und in unterschiedlicher Ausführung angeboten.
- Bezüglich des mechanischen Aufbaus lassen sich zwei Ausführungen unterscheiden.
- So gibt es Funkschlüsselmodelle mit Tasten, die durch eine weichelastische Membran gebildet sind und die an den Rand der Ausnehmung in dem Gehäuse angespritzt oder auf andere Art und Weise fest mit dem Rand der Ausnehmung verbunden sind. Diese Membrantasten übergreifen den elektrischen Taster oder Schalter, deren Bedienung aufgrund der Elastizität der Membran möglich ist.
- Ferner gibt es Funkschlüssel mit Tasten, die lediglich formschlüssig mit dem Gehäuse verbunden sind.
-
1 zeigt eine solche Taste schematisch in einer Schnittdarstellung. - Die Taste
1 weist an einem innenliegenden Ende wenigstens ein auskragendes Element3 ,5 auf, das unter den Rand des Ausschnittes des Gehäuses ragt, wodurch die Taste1 in dem Ausschnitt gehalten und geführt ist. Das auskragende Element3 schlägt bei nicht betätigter Taste1 am Rand6 des Ausschnittes im Gehäuse an. Ein zweiter Anschlag8 ist in dem Gehäuse vorgesehen. An diesem zweiten Anschlag schlägt ebenfalls das auskragende Element3 an. - Zwischen der Taste
1 und dem Rand des Gehäuses ist bei dieser Art von Funkschlüssel ein Spalt7 . Durch diesen Spalt7 kann Schmutz, insbesondere Staub oder Sand, oder Feuchtigkeit in das Gehäuse eindringen. Dieser Schmutz ist, solange er sich in dem Spalt7 festgesetzt hat, von außen erkennbar, was den optischen Eindruck, den ein solcher Schlüssel hinterlassen kann, merkbar mindert. Außerdem kann der Schmutz, wenn er einmal in das Gehäuse eingedrungen ist, auch die mechanische und/oder elektrische Funktion des Schlüssels beeinträchtigen. - Gleiche Probleme können auch bei anderen Bedienelementen mit Tasten entstehen, so zum Beispiel bei Mobil- oder Schnurlostelefonen, Taschenrechnern, Fernbedienungen usw.
- Hier setzt die vorliegende Erfindung an.
- Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Bediengeräte mit den eingangs genannten Merkmalen so zu verbessern, dass das Eindringen von Schmutz in das Gehäuse verhindert oder zumindest erschwert wird.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass der Rand mit wenigstens einem Abschnitt in das Innere des Gehäuses hineinragt. Der den Ausschnitt begrenzende Rand ist also in das Gehäuse eingezogen. Durch den eingezogenen Rand des Ausschnitts des Gehäuses ist das Eindringen von Schmutz und Feuchtigkeit erschwert. Außerdem wird dadurch eine bessere Führung der Taste durch das Gehäuse erreicht.
- Der Ausschnitt ist vorzugsweise von einem Teil des Gehäuses ganz oder teilweise umrahmt. Das erfindungsgemäße Bediengerät weist vorteilhaft einen elektrischen Taster oder Schalter auf, der benachbart zu der Taste angeordnet ist und durch eine Betätigung der Taste betätigbar ist.
- Die Taste kann an einem innenliegenden Ende wenigstens ein auskragendes Element aufweisen, das unter den Rand des Ausschnittes ragt. Das wenigstens eine auskragende Element kann entgegen einer Richtung einer Eindrückbewegung der Taste abgewinkelt sein, wodurch der Schutz gegen das Eindringen von Schmutz und Feuchtigkeit in das Gehäuse weiter verbessert wird.
- Das wenigstens eine auskragende Element bildet vorteilhaft zusammen mit der übrigen Taste eine Tasche. Der in das Gehäuse eingezogene Rand des Gehäuses kann in die Tasche eintauchen. Auch dadurch wird der Schutz gegen Eindringen von Schmutz und Feuchtigkeit in das Gehäuse verbessert.
- Ein freies Ende des auskragenden Elementes kann in einer nicht gedrückten Stellung der Taste an einem Teil der Innenseite des den Ausschnitt umrahmenden Teils des Gehäuses anschlagen und dieser Bereich der Innenseite kann einen ersten Anschlag bilden.
- Ein freies Ende des eingezogenen Randes des Gehäuses hat vorteilhaft in der nicht gedrückten Stellung der Taste keinen Kontakt mit der Taste und insbesondere mit dem auskragenden Element der Taste.
- In dem Gehäuse kann ein zweiter Anschlag vorgesehen sein, an welchem eine Innenseite der Taste im ihrem gedrückten Zustand anschlägt. Der zweite Anschlag kann an einem Ende eines hervortretenden Elementes vorgesehen sein, das in eine Ausnehmung auf der Innenseite der Taste eintaucht.
- Anhand der beigefügten Zeichnungen wird die Erfindung nachfolgend näher erläutert. Dabei zeigt:
-
2 eine Draufsicht auf einen Kfz-Funkschlüssel, -
3 einen Schnitt durch den Kfz-Funkschlüssel in schematischer Darstellung und bei unbelasteter Taste und -
4 einen Schnitt ensprechend3 jedoch bei gedrückter Taste. - Der in
1 dargestellte Kfz-Funkschlüssel weist ein Gehäuse4 auf, in welchem elektrische Taster (nicht dargestellt) untergebracht sind, bei deren Betätigung von einer Elektronik (nicht dargestellt) in dem Gehäuse4 ein Funksignal erzeugt wird, mittels welchem der Funkschlüssel mit einer Gegenstelle in einem Kraftfahrzeug kommuniziert. Durch die Kommunikation mit dem Kraftfahrzeug, kann das Kraftfahrzeug entriegelt oder verriegelt werden. Das Auslösen weiterer Funktionen in dem Kraftfahrzeug ist ebenfalls möglich. Welche Funktionen ausgelöst werden können, hängt von der Einrichtung des Funkschlüssels und des Kraftfahrzeuges ab, die nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist. - Die in dem Gehäuse
4 vorgesehenen elektrischen Taster werden über Tasten1 betätigt, die in Ausschnitten des Gehäuses4 verschiebbar gelagert sind. Die Tasten1 sind nicht stoffschlüssig mit dem Gehäuse4 verbunden. Zwischen den Tasten1 und dem Gehäuse ist daher ein Spalt7 vorhanden, in welchem sich Schmutz festsetzen kann und durch welchen möglicherweise Schmutz und Feuchtigkeit in das Gehäuse4 eindringen kann. Außerdem ist eine Sicht durch den Spalt in das Gehäuse nicht verhindert. Um das zu verhindern, sind die Tasten1 und das Gehäuse4 auf die erfindungsgemäße Art und Weise gestaltet, wie es in den2 und3 dargestellt ist. - Anders als die in der
1 dargestellten Tasten gemäß dem Stand der Technik, weisen die Tasten eines erfindungsgemäßen Funkschlüssels einen Kragen3 auf, der ein erstes Teil eines auskragenden Elementes3 ,5 bildet. An diesen Kragen3 schließt sich ein Steg5 an, der um ca. 90° entgegen der Eindrückrichtung der Taste abgewinkelt ist und zusammen mit dem Kragen3 und der übrigen Taste1 eine Tasche bildet. Sofern die Taste1 und der Ausschnitt im Gehäuse, in welchem die Taste angeordnet ist, einen kreisförmigen Querschnitt haben, ist die Tasche eine Ringnut in der Taste1 . - Der Ausschnitt im Gehäuse
4 , in welchem die Taste1 verschiebbar angeordnet ist, hat einen Rand6 , der in das Gehäuse4 eingezogen ist. Dieser eingezogene Rand6 greift in die Tasche ein, die von dem auskragenden Element Ziffer3 ,5 und der übrigen Taste1 gebildet ist. - Das auskragende Element
3 ,5 und der eingezogene Rand6 sind so gestaltet, dass der Rand6 nicht an dem auskragenden Element anschlägt, egal in welcher Stellung sich die Taste1 befindet, d. h. egal ob die Taste1 betätigt ist oder nicht. In einem nicht betätigten Zustand schlägt das nach außen weisende Ende des auskragenden Elementes3 ,5 , genauer gesagt das freie Ende des Steges5 , an einem Bereich2 der Innenseite des Gehäuses4 an. - Im betätigten Zustand der Taste
1 schlägt ein ausgenommener Bereich10 auf der Innenseite der Taste1 an einem Anschlag8 an, der durch ein hervortretendes Element gebildet ist, dass im Inneren des Gehäuses4 vorgesehen und fest mit dem Gehäuse4 verbunden ist. - Durch diese Art der Lagerung ist ein unmittelbarer Durchgang für Schmutz und Feuchtigkeit durch den Spalt
7 zwischen der Taste1 und dem Gehäuse4 erschwert oder gar verhindert. Außerdem ist die Taste1 insbesondere durch die Führung, die durch den eingezogenen Rand6 und die Tasche in der Taste1 gebildet ist, so gut geführt, dass ein Verrutschen oder Verklemmen der Tasten bei Betätigung verhindert ist. Durch die Anschläge8 ,2 ist die Bewegung der Taste begrenzt, so dass insbesondere beim Betätigen der Taste kein Druck auf den elektronischen Taster ausgeübt werden kann, der diesen möglicherweise beschädigt. - Bei dem erfindungsgemäßen Funkschlüssel können die Taste
1 und das Gehäuse4 weiter verändert werden, zum Beispiel um weitere mechanische Funktionen wie zum Beispiel eine Tastensperre in den Funkschlüssel zu integrieren. - Bezugszeichenliste
-
- 1
- Taste
- 2
- Anschlag/Bereich der Gehäuseinnenseite
- 3
- Kragen/Teil des auskragenden Elementes
- 4
- Gehäuse
- 5
- Steg/Teil des auskragenden Elementes
- 6
- Rand des Ausschnitts im Gehäuse
- 7
- Spalt
- 8
- Anschlag
- 10
- Ausnehmung auf der Innenseite der Taste
Claims (9)
- Bediengerät mit Tasten (
1 ), insbesondere Kfz-Funkschlüssel, mit einem Gehäuse und mit wenigstens einer Taste (1 ), die in dem Gehäuse beweglich zwischen Anschlägen (2 ,8 ) gelagert ist und einen Ausschnitt in dem Gehäuse durchgreift, wobei der Ausschnitt von einem Rand (6 ) begrenzt ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Rand (6 ) mit wenigstens einem Abschnitt in das Innere des Gehäuses hineinragt. - Bediengerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Taste (
1 ) an einem innenliegenden Ende wenigstens ein auskragendes Element (3 ,5 ) aufweist, das unter den Rand des Ausschnittes ragt. - Bediengerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine auskragende Element (
3 ,5 ) entgegen einer Richtung einer Eindrückbewegung der Taste abgewinkelt ist. - Bediengerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine auskragende Element (
3 ,5 ) zusammen mit der übrigen Taste eine Tasche bildet. - Bediengerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der in das Gehäuse eingezogene Rand (
6 ) des Gehäuses in die Tasche eintaucht. - Bediengerät nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass ein freies Ende des auskragenden Elementes (
3 ,5 ) in einer nicht gedrückten Stellung der Taste (1 ) an einem Teil der Innenseite des den Ausschnitt umrahmenden Teils (4 ) des Gehäuses anschlägt und dieser Bereich der Innenseite einen ersten Anschlag (2 ) bildet. - Bediengerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein freies Ende des eingezogenen Randes (
6 ) des Gehäuses in der nicht gedrückten Stellung der Taste (1 ) keinen Kontakt mit der Taste (1 ) und insbesondere mit dem auskragenden Element (3 ,5 ) der Taste (1 ) hat. - Bediengerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Gehäuse ein zweiter Anschlag (
8 ) vorgesehen ist, an welchem eine Innenseite der Taste (1 ) im ihrem gedrückten Zustand anschlägt. - Bediengerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Anschlag an einem Ende eines hervortretenden Elementes vorgesehen ist, das in eine Ausnehmung (
10 ) auf der Innenseite der Taste (1 ) eintaucht.
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