DE102013104429A1 - Vorrichtungen zum Steuern einer medizinischen Vorrichtung mittels Gesten und Verfahren - Google Patents

Vorrichtungen zum Steuern einer medizinischen Vorrichtung mittels Gesten und Verfahren Download PDF

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DE102013104429A1
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Peter Reimer
Alexander Schenk
Anja Seiwert
Stefan Ernsperger
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Carl Zeiss Meditec AG
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Carl Zeiss Meditec AG
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine medizinische Vorrichtung (100) mit wenigstens einer Erfassungseinrichtung (210, 211) zum Erfassen von Steuer- oder Regelkommandos, welche auf der Gestik oder Mimik eines Operateurs beruhen, oder mittels berührungsloser Gesten oder Mimik übermittelt werden; und wenigstens einer Steuer- oder Regeleinrichtung (400) konfiguriert zum Steuern oder Regeln der medizinischen Vorrichtung (100) oder wenigstens einer ihrer Funktionen basierend auf den erfassten Steuer- oder Regelkommandos. Ferner betrifft die Erfindung ein entsprechendes Verfahren.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine medizinische Vorrichtung mit wenigstens einer Erfassungseinrichtung zum Erfassen von Steuer- oder Regelkommandos, welche auf der Gestik oder Mimik eines Operateurs beruhen. Sie betrifft ferner ein entsprechendes Verfahren.
  • Aus der DE 10 2010 003 339 B4 ist eine sterile Bedieneinheit mit Sensorbildschirm zum Bedienen einer medizinischen Vorrichtung bekannt. Die Bedienung erfolgt mittels einer einem als Sensorbildschirm vorgesehenen Touchscreen vorgelagerten transparenten Bedienfläche und einem Lichtvorhang zum Erkennen einer Berührung der vorgelagerten Bedienfläche durch den Operateur. Aufgrund der Anordnung der Bedienfläche vor dem Touchscreen bleibt dessen Sterilität erhalten, da dieser zu seiner Bedienung nicht berührt werden muss. Die vorgelagerte, transparente Bedienfläche, welche der Operateur zur mittelbaren Bedienung des Touchscreens berührt, kann ein Einwegprodukt oder ein auf einfache Weise zu sterilisierendes Produkt sein.
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine weitere medizinische Vorrichtung vorzuschlagen. Zudem soll ein entsprechendes Verfahren angegeben werden.
  • Die erfindungsgemäße Aufgabe wird durch eine Vorrichtung gelöst, welche wenigstens eine Erfassungseinrichtung zum Erfassen von Gestik oder Mimik oder von Steuer- oder Regelkommandos (auch kurz: Kommandos) aufweist. Die Kommandos beruhen auf der Gestik, beispielsweise in Form von Handzeichen, Handbewegungen oder Gesten, und/oder auf der Mimik eines Operateurs oder einer weiteren Person oder entsprechen diesen.
  • Im Folgenden werden alle für die Bedienung der medizinischen Vorrichtung in Frage kommenden Personen kurz als Operateur bezeichnet.
  • Gesten und Mimik, wozu alle vorstellbaren Handzeichen, Handbewegungen, Winken und Gesichtsbewegungen zählen, werden im Folgenden vereinfacht als Gesten bezeichnet. Was im Folgenden zu Gesten gesagt wird, gilt dort, wo dies für den Fachmann nicht als Widerspruch verstanden wird, auch für andere körperliche Bewegungen wie Mimik, Fußbewegungen, usw.
  • Die erfindungsgemäße medizinische Vorrichtung weist ferner wenigstens eine Steuer- oder Regeleinrichtung auf, welche konfiguriert ist zum Steuern oder Regeln der medizinischen Vorrichtung, oder wenigstens einer ihrer Funktionen, basierend auf den erfassten, durch den Operateur mittels Gesten kommunizierten Steuer- oder Regelkommandos.
  • Die erfindungsgemäße Aufgabe wird ferner durch ein Verfahren zum Steuern oder Regeln einer medizinischen Vorrichtung gelöst. Dieses umfasst das Erfassen von Gestik oder Mimik oder von Steuer- oder Regelkommandos, welche auf den Gesten des Operateurs beruhen. Das Erfassen erfolgt jeweils mittels wenigstens einer hierzu konfigurierten Erfassungseinrichtung.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren umfasst ferner ein Steuern oder Regeln der medizinischen Vorrichtung oder wenigstens einer ihrer Funktionen basierend auf den erfassten Steuer- oder Regelkommandos oder der erfassten Geste(n) mittels wenigstens einer entsprechend konfigurierten Steuer- oder Regeleinrichtung.
  • Im Folgenden werden „Steuern“ und „Regeln“ kurz als „Steuern“ bezeichnet. Was zu „Steuern“ hierin gesagt wird, gilt daher, sofern sich für den Fachmann kein Widerspruch ergibt, auch für „Regeln“.
  • Erfindungsgemäße Ausführungsformen können eines oder mehrere der im Folgenden genannten Merkmale aufweisen. Erfindungsgemäße Ausführungsformen sind zudem Gegenstand der abhängigen Ansprüche, auf die hiermit zur Vermeidung von Wiederholung vollumfänglich Bezug genommen wird.
  • Bei allen folgenden Ausführungen ist der Gebrauch des Ausdrucks „kann sein“ bzw. „kann haben“ usw. synonym zu „ist vorzugsweise“ bzw. „hat vorzugsweise“ usw. zu verstehen und soll erfindungsgemäße Ausführungsformen erläutern.
  • In einigen erfindungsgemäßen Ausführungsformen ermittelt eine Einrichtung, beispielsweise die Steuer- oder Regelungseinrichtung und/oder die Erfassungseinrichtung, die Geste oder das Kommando (z. B. jeweils die Art, Klasse, Ausführung oder dergleichen, was beispielsweise die Geste von anderen Gesten unterscheidbar macht). Dazu kann diese oder eine andere Einrichtung konfiguriert sein, um erfasste Gesten oder Kommandos beispielsweise mit gespeicherten oder – etwa in look-up-Tabellen oder Datenbanken – hinterlegten Referenzkommandos oder – gesten oder dergleichen (oder Signalen hierfür) zu vergleichen.
  • Eine Zuordnung von erfassten Gesten oder Kommandos zu bestimmten Funktionen der medizinischen Vorrichtung kann vorgesehen sein. Die hierzu erforderlichen oder hieran beteiligten Einrichtungen, insbesondere der erfindungsgemäßen medizinischen Vorrichtung, können entsprechend konfiguriert sein.
  • Eine Speichereinrichtung zum Speichern von Referenzgesten, – kommandos oder – signalen kann von der medizinischen Vorrichtung umfasst sein. Alternativ steht letztere hiermit in Verbindung. Derartige Speichereinrichtungen können Datenbanken umfassen.
  • In einigen erfindungsgemäßen Ausführungsformen ist die Erfassungseinrichtung konfiguriert, um Gesten oder Mimik, vorzugsweise unmittelbar, zu erfassen.
  • In einigen erfindungsgemäßen Ausführungsformen weist die medizinische Vorrichtung eine Einrichtung zum Vergleichen der erfassten Gesten oder Mimik mit den gespeicherten Referenzgesten oder der gespeicherten Referenzmimik auf.
  • In bestimmten erfindungsgemäßen Ausführungsformen sind die Gesten berührungslos oder nicht-taktil. D. h., der Operateur berührt in manchen dieser Ausführungsformen mittels seiner Gesten keine Fläche, beispielsweise eine Sensorfläche, eine von einem Sensor überwachte Fläche, keinen Schalter oder dergleichen. Jedenfalls ist eine entsprechende Fläche oder ein entsprechender Schalter, die es zu berühren gilt, in diesen Ausführungsformen nicht vorgesehen und/oder nicht erforderlich. Es genügt – und ist in diesen Ausführungsformen nicht anders vorgesehen – wenn der Operateur Gesten sozusagen „in den Raum“ hinein ausführt. Ob er dabei Flächen berührt, beispielsweise indem er mit dem Finger auf einen Handgriff einer Mikroskopiereinheit klopft oder nicht, spielt dabei keine Rolle. Entscheidend ist in diesen Ausführungsformen, dass, um im Beispiel zu bleiben, der Handgriff als solcher zum Erfassen der Geste keine Rolle spielt.
  • In manchen erfindungsgemäßen Ausführungsformen ist die Erfassungseinrichtung konfiguriert, um Gesten zu erfassen, welche unabhängig von einem bestimmten Ort, an welchem sie ausgeführt werden, als solche erkannt und einem Kommando oder einer Funktion zugeordnet werden. Eine räumliche Zuordnung wie beispielsweise das Ausführen der Geste vor einer vorbestimmten Fläche oder Schaltfläche oder unter einem vorbestimmten Abstand oder dergleichen, ist in diesen Ausführungsformen nicht erforderlich und/oder vorgesehen.
  • Gesten können sich durch das bewegte Körperteil (z. B. die Hand oder nur ein Finger), die Art der Bewegung, die Häufigkeit der Bewegung (z. B. einmaliges, isolierte Anheben des Zeigefingers, oder dessen wiederholtes Anheben), die Frequenz der Bewegung, die Geschwindigkeit der Bewegung usw. oder Kombinationen hiervon von anderen Bewegungen oder Gesten unterscheiden. Typische Gesten sind das Bewegen von Fingern, das Heben der Hand, das Winken, ein Nicken mit den Kopf, usw.
  • In manchen erfindungsgemäßen Ausführungsformen weist die Erfassungseinrichtung der medizinischen Vorrichtung wenigstens eine Signalquelle, beispielsweise eine Lichtquelle zum Emittieren von Licht, und/oder einen Signalempfänger, beispielsweise einen Sensor zum Erfassen des emittierten Lichts oder von Reflektionen hiervon, auf.
  • Die Erfassungseinrichtung weist in einigen erfindungsgemäßen Ausführungsformen sog. ICs („integrated circuits“ oder Schaltungen) zum Auswerten der von der Erfassungseinrichtung empfangenen Signale auf, gleich ob es sich um Lichtsignale oder andere Signale handelt.
  • In manchen erfindungsgemäßen Ausführungsformen ist die Lichtquelle eine Infrarot-(IR)-Lichtquelle. In diesen Ausführungsformen ist der Lichtempfänger ein IR-Sensor.
  • In einigen erfindungsgemäßen Ausführungsformen weist die Erfassungseinrichtung der medizinischen Vorrichtung keine (oder zumindest nicht ausschließlich eine) Infrarot-(IR)-Lichtquelle auf. In manchen solcher erfindungsgemäße Ausführungsformen basiert die Erfassungseinrichtung oder die Signalquelle/der Signalempfänger auf sogenannten Leap-Motion Sensoren, E-Feld basierenden 3D-Sensoren, oder weist solche auf.
  • In bestimmten erfindungsgemäßen Ausführungsformen ist der Sensor an der medizinischen Vorrichtung, insbesondere in oder an einem Gehäuseabschnitt hiervon, befestigt oder angeordnet.
  • In manchen erfindungsgemäßen Ausführungsformen ist die Erfassungseinrichtung, beispielsweise deren Signalquelle und/oder deren Signalempfänger, in einem festen Relativabstand zu einem, insbesondere bewegbaren, Abschnitt der medizinischen Vorrichtung angeordnet. Dieser Abschnitt kann beispielsweise ein Handgriff der medizinischen Vorrichtung oder ein Objektiv der beispielsweise als Mikroskopiereinheit ausgestalteten medizinischen Vorrichtung sein. Durch diese Anordnung, bei welcher die Erfassungseinrichtung oder Teile hiervon bei einer Bewegung des bewegten Abschnitt unter unveränderlichem Abstand zu letzterem mitbewegt wird, kann vorteilhaft ein Verdecken der Erfassungseinrichtung oder jede andere Beeinträchtigung der Erfassung der beispielsweise mittels der auf dem Handgriff liegenden Hand gegebenen Geste vermieden werden.
  • In einigen erfindungsgemäßen Ausführungsformen sind die Signalquelle und/oder der Signalempfänger, beispielsweise die Lichtquelle und der Sensor, derart an der medizinischen Vorrichtung oder in einem Gehäuseabschnitt hiervon vorgesehen, dass zwischen einer Verbindung von Signalempfänger und/oder Signalquelle mit einem Äußeren der medizinischen Vorrichtung oder dem Gehäuseabschnitt einerseits und der medizinische Vorrichtung oder dem Gehäuseabschnitt andererseits eine Abdichtung vorgesehen ist. Die Verbindung kann beispielsweise als transparente Abdeckung ausgestaltet sein, beispielsweise als eine Glas- oder Kunststofffläche. Die Abdichtung kann ausgestaltet sein, um ein Eintreten von Schmutz, Feuchtigkeit, Mikroben oder dergleichen über die Verbindung hinweg in ein Inneres der medizinischen Vorrichtung zu verhindern. Insbesondere kann die Abdichtung wasserdicht oder wasserabweisend ausgestaltet sein. Die Abdichtung kann als Gummidichtung, als Labyrinth oder als Kombinationen hiervon ausgestaltet sein. Die Abdichtung kann zu einem Äußeren der medizinischen Vorrichtung hin eben mit einer äußeren Oberfläche des sie aufnehmenden Gehäuseabschnitts ausgestaltet sein. Dies vermeidet vorteilhaft Kanten und Ecken, welche nur schwer oder mühsam zu reinigen sind, und trägt vorteilhaft zu verbesserter Hygiene bei.
  • In manchen erfindungsgemäßen Ausführungsformen ist die Erfassungseinrichtung, insbesondere der Sensor, nicht an einem Touchscreen befestigt oder angeordnet, überwacht dessen Benutzung nicht, ist diesem nicht vorgeschaltet oder vorgelagert, ist nicht mit diesem funktionell verbunden oder diesem nicht funktionell, räumlich oder körperlich zugeordnet.
  • In bestimmten erfindungsgemäßen Ausführungsformen ist die Erfassungseinrichtung nicht konfiguriert zur Spracherfassung, d. h. zum Erfassen von Steuer- oder Regelkommandos mittels Sprache oder anderer Geräusche des Operateurs.
  • Zu den mittels der Steuer- oder Regeleinrichtung basierend auf den erfassten Steuer- oder Regelkommandos gesteuerten oder geregelten Funktionen zählen in manchen erfindungsgemäßen Ausführungsformen u. a. das Einstellen der Helligkeit, das Ein-/Ausschalten einer Beleuchtungsquelle, das Fokussieren, das Zoomen, das Bewirken der Verschiebung von Abschnitten der medizinischen Vorrichtung, etwa entlang einer X- und/oder einer Y-(oder Z-)Richtung; das Umschalten zwischen verschiedener Menüs auf einem Touchscreen oder einem anderen Display; das Ausführen oder Veranlassen von Funktionen, die sonst auf dem Fußschaltpult bzw. den Handgriffen der medizinischen Vorrichtung liegen, sowie Funktionalitäten anderer, mit der erfindungsgemäßen medizinischen Vorrichtung verbundener Geräte oder Systemkomponenten und weitere.
  • In bestimmten erfindungsgemäßen Ausführungsformen sind die Erfassungseinrichtung oder Abschnitte hiervon in einem Gehäuseabschnitt der medizinischen Vorrichtung angeordnet.
  • In einigen erfindungsgemäßen Ausführungsformen sind die Erfassungseinrichtung oder Abschnitte hiervon derart in den Gehäuseabschnitt integriert oder in diesem aufgenommen, dass zwischen einer Gehäuseoberfläche und einer Oberfläche der Erfassungseinrichtung Feuchtigkeit nicht oder allenfalls in – beispielsweise für unter der Gehäuseoberfläche vorhandene Elektrik – vernachlässigbarem Umfang eindringen kann. Die Erfassungseinrichtung ist in diesem erfindungsgemäßen Ausführungsformen gegenüber dem Gehäuseabschnitt abgedichtet.
  • In manchen erfindungsgemäßen Ausführungsformen ist die medizinische Vorrichtung ein Operationsmikroskop und/oder eine Mikroskopiereinheit (im Folgenden kurz zusammengefasst als: Mikroskopiereinheit), jeweils mit wenigstens einem Objektiv. Die Erfassungseinrichtung oder Abschnitte hiervon, insbesondere der wenigstens eine Sensor, sind unterhalb oder im Bereich des wenigstens einen Objektivs (im Folgenden kurz: Objektiv) an der Mikroskopiereinheit angeordnet, jedenfalls derart, um unterhalb des Objektivs oder in dessen Bereich oder Nähe gemachte Gesten des Operateurs erfassen zu können.
  • In bestimmten erfindungsgemäßen Ausführungsformen ist die medizinische Vorrichtung eine Mikroskopiereinheit, und die Erfassungseinrichtung oder Abschnitte hiervon, insbesondere der wenigstens eine Sensor, sind derart angeordnet, um seitlich neben dem Mikroskopkörper oder -gehäuse gemachte Gesten des Operateurs erfassen zu können.
  • In einigen erfindungsgemäßen Ausführungsformen weist die medizinische Vorrichtung eine Bestätigungseinrichtung zum Bestätigen von der Erfassungseinrichtung, etwa dem Sensor, empfangenen oder erfassten Gesten oder hiermit verbundenen Steuer- oder Regelkommandos auf. Die Bestätigungseinrichtung kann hierzu geeignet konfiguriert sein.
  • Die Bestätigungseinrichtung kann mit der Erfassungseinrichtung, mit welcher Gesten erfasst werden, identisch sein. In diesem Fall genügt es, eine einzige Einrichtung vorzusehen, welche sowohl Gesten erfassen als auch zur Bestätigung der erfasst Gesten verwendet werden kann. Der Verfahrensablauf könnte bei der Verwendung nur einer gemeinsamen Vorrichtung sowohl für das Erfassen als auch für das Bestätigen wie folgt aussehen: Das Auswählen einer gewünschten Funktion mittels der entsprechenden Geste wird mittels der Erfassungseinrichtung erkannt (erfasst). Dass die der erkannten Geste (hier als erste Geste bezeichnet) zugehörige Funktion vom Operateur auch tatsächlich ausgewählt werden sollte wird mittels einer weiteren, hier als Bestätigungsgeste oder zweite Geste bezeichneten Geste kommuniziert. Erfasst die Erfassungseinrichtung auch die (mindest eine) Bestätigungsgeste, so kann die Bestätigung als gegeben angesehen werden. Die verwendete Erfassungseinrichtung kann entsprechend konfiguriert sein. Es sei angemerkt, dass die beiden Gesten, also die erste Geste zum Bewirken der Funktion und die zweite Geste zum Bestätigung der vorgenannten Geste, unterschiedliche Gesten sein können. Sie können jedoch auch identisch sein, indem eine erfasste erste Geste beispielsweise sozusagen aus Sicherheitsgründen mindestens ein weiteres Mal abgegeben und erfasst worden sein muss bevor das System davon ausgehen darf, dass die erfasste erste Geste auch absichtlich abgegeben wurde und die hiermit verbundenen Folgen gewünscht sind.
  • Es kann allerdings alternativ hierzu eine Bestätigungseinrichtung zusätzlich zur Gestenerfassungseinrichtung vorgesehen sein, so dass das Erfassen der Gesten und das Bestätigen mittels getrennter Einrichtungen erfolgt.
  • In bestimmten erfindungsgemäßen Ausführungsformen weist die medizinische Vorrichtung eine Freigabeeinrichtung auf, welche die empfangene oder erfasste Geste oder das hierauf beruhende Steuer- oder Regelkommando erst dann frei gibt, wenn auch die Bestätigungseinrichtung durch den Operateur betätigt wurde. Die Freigabeeinrichtung kann alternativ ausgestaltet oder konfiguriert sein, um eine Ausführung einer dem berührungslosen Steuer- oder Regelkommando zugeordneten Funktion der medizinischen Vorrichtung zu unterbinden bis nicht auch eine Betätigung der Bestätigungseinrichtung erkannt wurde.
  • In einigen erfindungsgemäßen Ausführungsformen ist die Bestätigungseinrichtung eine Eingabeeinrichtung oder weist eine solche auf. Diese kann beispielsweise ausgestaltet sein als Sprachsteuerung, als Betätigungstaste oder -schalter, als Pedal oder als zweite oder weitere Erfassungseinrichtung zum Erfassen weiterer (Bestätigungs-)Gesten des Operateurs.
  • In bestimmten erfindungsgemäßen Ausführungsformen weist die medizinische Vorrichtung zu ihrer Steuerung oder Regelung, soweit letztere mittels der Erfassungseinrichtung und der Steuer- und Regeleinrichtung erfolgt, keine video-basierende Gestik-Erkennungssysteme auf oder ist hiermit nicht in Signalkommunikation verbunden.
  • In einigen erfindungsgemäßen Ausführungsformen weist die medizinische Vorrichtung, insbesondere deren Erfassungseinrichtung oder Steuereinrichtung, keine Bildverarbeitungseinrichtung oder -software auf zum Auswerten von Bildern mit dem Zweck des Erfassens von Steuer- oder Regelkommandos des Operateurs auf oder ist hiermit verbunden.
  • In einigen Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Verfahrens erfolgt die Erfassung mittels einer an der medizinischen Vorrichtung befestigten oder angeordneten Erfassungseinrichtung.
  • In bestimmten Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Verfahrens erfolgt ein Bestätigen einer mittels der Erfassungseinrichtung erfassten Geste bzw. eines entsprechenden Steuer- oder Regelkommandos durch den Operateur mittels der Bestätigungseinrichtung.
  • In manchen erfindungsgemäßen Ausführungsformen ist die medizinische Vorrichtung ausgestaltet als Mikroskop, als Operationsmikroskop, Phakogerät, Katarakt-Gerät zur Entfernung der Linse bei grauem Star, IV-Pole, als motorisch höhenverstellbare oder -verfahrbare Haltevorrichtung für Flüssigkeitsbehälter, als Abschnitt jeweils hiervon oder dergleichen, oder weist ein(e) solche(s) jeweils auf.
  • Die medizinische Vorrichtung weist in einigen Ausführungsformen keinen Touchscreen auf oder ist mit einem solchen nicht in Signalkommunikation verbunden.
  • Die medizinische Vorrichtung weist in bestimmten Ausführungsformen, in welchen sie als Mikroskopiereinheit ausgestaltet ist oder eine solche aufweist, eine Vorrichtung zum Einschwenken wenigstens eines Filters, beispielsweise eines Beleuchtungsfilters und/oder eines Beobachtungsfilters, in einen Strahlen- oder Beobachtungsweg, auf. Dieser Filterschwenker, wie er aus der für die vorliegende Anmelderin unter der Anmeldenummer PCT/EP2013/000355 eingereichten PCT-Anmeldung bekannt ist, kann in diesen erfindungsgemäßen Ausführungsformen, und anders als in der vorstehend genannten PCT-Anmeldung PCT/EP2013/000355 , mittels Geste ein- und ausgeschwenkt werden. Ein manuelles Verschwenken ist erfindungsgemäß mit den hiermit verbundenen Vorteilen, siehe unten, nicht erforderlich. Auf die vorstehend genannte PCT-Anmeldung wird, was den Filterschwenker betrifft, vollumfänglich Bezug genommen. Deren diesbezüglicher Inhalt wird hiermit per Verweis zum Gegenstand der vorliegenden Anmeldung gemacht.
  • Die medizinische Vorrichtung ist in manchen erfindungsgemäßen Ausführungsformen derart ausgestaltet, dass bestimmten Gesten bestimmte Funktionen der medizinischen Vorrichtung zugeordnet sind. D. h. durch eine zuvor festgelegte Geste kann im Einsatz der medizinischen Vorrichtung eine dieser Geste zuvor zugeordnete Funktion der medizinischen Vorrichtung ausgelöst werden. Selbstverständlich kann in einigen erfindungsgemäßen Ausführungsformen mehr als eine Geste mehr als einer Funktion zugeordnet sein. Es bedarf in solchen Ausführungsformen daher keiner Anzeigeeinrichtung, auf welcher, beispielsweise mittels Symbol, Icon, oder dergleichen, eine Funktion angezeigt wird, die dem Operateur zur Auswahl zur Verfügung steht. Dies kann Bauraum sowie Herstell- und Wartungskosten für die nicht erforderlichen – und z. T. noch immer fehleranfälligen – Anzeigeeinrichtungen einsparen. Damit ist es möglich, unter Verzicht beispielsweise auf einen Touchscreen, wie er im eingangs genannten Stand der Technik verwendet wird, eine Steuerungsmöglichkeit für die medizinische Vorrichtung auf kleinstem Raum vorzusehen. Zudem kann die erfindungsgemäße medizinische Vorrichtung ihrerseits nicht aufgrund eines Defekts solcher nicht vorhandenen Anzeigeeinrichtungen ausfallen.
  • In bestimmten erfindungsgemäßen Ausführungsformen weist die medizinische Vorrichtung daher eine solche Anzeigeeinrichtung, jedenfalls für einige, ggf. auch für alle, mittels Berührung oder mittels Gesten auslösbare Funktionen nicht auf. Die betreffenden Gesten können in diesen Ausführungsformen daher unmittelbar zugeordnet werden, etwa allein anhand ihrer Ausführung, und nicht anhand ihrer Verbindung mit einer Anzeigeeinrichtung oder ihrer Zuordnung zu einer solchen Anzeigeeinrichtung.
  • In manchen erfindungsgemäßen Ausführungsformen zeigt eine Anzeigeeinrichtung an, z. B. in das Blickfeld des Operateurs in der Mikroskopiereinheit und/oder in ein Head-up-Display eingespielt, welche Geste der Sensor erkannt hat und/oder welche Funktion die medizinische Vorrichtung basierend auf der erkannten Geste ausführen wird.
  • In manchen erfindungsgemäßen Ausführungsformen umfasst das Verfahren ein Vergleichen der erfassten Gesten oder Mimik mit den gespeicherten Referenzgesten oder -mimik.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren läuft in einigen erfindungsgemäßen Ausführungsformen automatisch und/oder computer-implementiert ab.
  • Die erfindungsgemäße medizinische Vorrichtung weist in bestimmten Ausführungsformen die zum Ausführen eines beliebigen erfindungsgemäßen Verfahrens erforderliche Einrichtung, Mittel oder Komponenten auf.
  • Alle mit dem erfindungsgemäßen Verfahren erzielbaren Vorteile lassen sich in bestimmten erfindungsgemäßen Ausführungsformen auch mit jedem der erfindungsgemäßen Gegenstände erzielen und umgekehrt.
  • Manche, einige oder bestimmte erfindungsgemäße Ausführungsformen weisen einen, manche oder alle der folgenden und/oder der vorstehend genannten Vorteile auf:
    Ein Vorteil mancher erfindungsgemäßer Ausführungsformen besteht darin, dass aufgrund der Erfassung von berührungslosen Kommandos (Gesten oder Mimik), welche aufgrund der besonderen Anordnung des entsprechenden Sensors in unmittelbarer Nähe zur medizinischen Vorrichtung erfolgen können, der chirurgische Workflow nicht unterbrochen werden muss. Der Operateur kann vielmehr, anders als im Stand der Technik, wo beispielsweise ein beigestellter Touchscreen betätigt werden muss, Kommandos zum Bedienen der medizinischen Vorrichtung geben, ohne die Hände merklich von der medizinischen Vorrichtung zu nehmen oder sich mit dem Oberkörper von der medizinischen Vorrichtung zu entfernen oder hiervon wegzudrehen, beispielsweise in Richtung Touchscreen. Erfindungsgemäß ist es sogar möglich, den Operateur die medizinische Vorrichtung bedienen zu lassen, ohne Hände und/oder Augen vom Geschehen zu entfernen.
  • Ferner ist die erfindungsgemäß vorgesehene Steuerung oder Regelung mancher Funktionen der medizinischen Funktionseinrichtung unabhängig von den Lichtverhältnissen in der Umgebung des Operateurs möglich, da der Operateur beispielsweise Icons oder andere Anzeigeflächen, etwa auf einem Touchscreen, anders als dies im Stand der Technik erforderlich ist, nicht betätigen und daher auch nicht erkennen muss.
  • Vorteilhaft ist ferner, dass es in gewissen erfindungsgemäßen Ausführungsformen möglich ist, von der Erfassungseinrichtung erfasste Gesten auf ihre Richtigkeit überprüfen zu können. Dies kann in diesen Ausführungsformen dadurch geschehen, dass für beliebige, manche oder alle Funktionen, welche vom Operateur mittels Gesten gesteuert werden können, eine Bestätigung mittels der Bestätigungseinrichtung erforderlich ist. Auf diese Weise kann für solche Funktionen vorteilhaft sichergestellt werden, dass sie nicht versehentlich durch eine unbeabsichtigt gegebene Geste ausgelöst werden.
  • Die Bedienung von medizinischen Geräten wird aufgrund steigender Funktionalität zunehmend komplexer, weshalb auch die Anzahl der Bedienelemente immer weiter zunimmt. Erfolgt die Bedienung beispielsweise mittels Touchscreen, wie aus dem Stand der Technik bekannt, so ist es regelmäßig erforderlich, dessen Anzeige zwischen verschiedenen Bedienmenüs wechseln zu lassen, da nicht alle auswählbaren Funktionen der medizinischen Vorrichtung gleichzeitig auf der begrenzten Anzeigefläche des Touchscreens darstellbar sind. Letzteres trägt dazu bei, dass die Anzeige des Touchscreens unübersichtlich wird. Hier kann die vorliegende Erfindung Abhilfe schaffen, indem eine Reihe von Funktionen, da nämlich die erfindungsgemäß mittels bestimmten Gesten zugeordneter und mittels der Erfassungseinrichtung erfasster Funktionen keinen Platz auf einer Anzeigeeinrichtung wie dem Touchscreen erfordern. Jedenfalls das Umschalten von nur alternativ auf dem Touchscreen oder einer anderen Anzeigeeinrichtung anzeigbarer Schaltflächen oder anderer Informationen kann gemäß der vorliegenden Erfindung geschehen, während innerhalb der einzelnen Bedienmenüs einzelnen Funktionen vielleicht noch immer unter Berührung oder wie in der DE 10 2010 003 339 B4 beschrieben ausgelöst werden. Auch derartige Hybridanwendungen, bei welchen die medizinische Vorrichtung teils mittels Gesten und teils mittels herkömmlicher Betätigung von Schaltflächen gesteuert wird, fallen unter die vorliegende Erfindung. Auch sie können bereits mit einigen oder allen der hierin beschriebenen Vorteilen einhergehen.
  • Ein weiterer Vorteil bestimmter erfindungsgemäßer Ausführungsformen besteht darin, dass aufgrund der Steuerung mittels Gesten ein Berühren von Bedienflächen, etwas eines Touchscreens, nicht- oder jedenfalls soweit die mittels Gesten erfassten Kommandos betroffen sind – mehr erforderlich ist. Dies trägt zu verbesserter Hygiene und Sterilität bei. Eine Fläche, die nicht berührt wird, kann nicht durch Berührung unrein (d. h. unsteril) werden. Ein Reinigen solcher Fläche kann erfindungsgemäß vorteilhaft unterbleiben. Ein Vorsehen, Austauschen und Reinigen von transparenten Bedienflächen wie in der DE 10 2010 003 339 B4 , siehe oben, vorgeschlagen, kann vorteilhaft unterbleiben. Letzteres spart Kosten, Mühe und Zeit. Zudem sinkt die Fehlerquelle, was Sterilität betrifft, sollte beispielsweise einmal vergessen werden, eine bereits verwendete Bedienfläche vor Beginn der nächsten Verwendung der medizinischen Vorrichtung auszutauschen.
  • Bei entsprechender Anordnung der Erfassungseinrichtung an der medizinischen Vorrichtung kann überdies auf Schalter, Slider, Drehknöpfe usw. (kurz: Schalter), insbesondere auf schwer zu reinigende Schalter, sowie auf Schalter, welche aufwendig ausgestaltet sein müssen um beispielsweise Eintritt von Desinfektionsmittels zu verhindern, vorteilhaft verzichtet oder ihre Anzahl verringert werden.
  • Die erfindungsgemäß vorgeschlagene Erfassung von Gesten unter Verzicht auf video-basierenden Gestik-Erkennungssystemen, wie dies für einige erfindungsgemäße Ausführungsformen vorgeschlagen wird, kann ferner letzteren gegenüber einen erheblichen Kostenvorteil aufweisen. Dies beruht u. a. darauf, dass Kameras noch immer teurer sind als z. B. Infrarot(IR)-Sensoren, und darauf, dass bei videobasierenden Gestik-Erkennungssystemen aufwendige Bildbearbeitungssoftware zum Einsatz kommen muss. Die für die hier vorgeschlagenen Erfassungseinrichtung erforderliche Auswertesoftware – sofern eine solche überhaupt erforderlich ist – ist vergleichweise einfach und entsprechend kostengünstig. Insgesamt ist die hier vorgeschlagene Erfassungseinrichtung äußerst preisgünstig.
  • Ein wiederum weiterer Vorteil mancher erfindungsgemäßer Ausführungsformen besteht – wiederum insbesondere gegenüber video-basierenden Gestik-Erkennungssystemen – darin, dass stets der relevante Arbeitsbereich oder der Bereich, in welchem Gesten gegeben werden, überwacht wird. Ein Verdecken beispielsweise einer externen Videokamera, etwa durch den Operateur oder weiteres Personal, ist hierbei vorgebeugt. Ein Begrenzen des Raums, in welchem Gesten ausgeführt werden können, auf das Sehfeld des Operateurs, wie dies bei internen Videokameras am Beispiel der Mikroskopiereinheit üblich ist, ist erfindungsgemäß ebenfalls nicht nötig.
  • Schließlich benötigen beispielsweise IR-Sender und -empfänger einen äußerst geringen Bauraum. Dies ist insbesondere bei video-basierenden Gestik-Erkennungssystemen anders.
  • Im Folgenden wird die vorliegende Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren rein exemplarisch beschrieben. In den Figuren bezeichnen identische Bezugszeichen gleiche oder identische Elemente. Es gilt:
  • 1 zeigt eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen medizinischen Vorrichtung in Gesamtansicht;
  • 2a zeigt einen Filterschwenker für eine medizinisch Vorrichtung in einer ersten Stellung;
  • 2b zeigt den Filterschwenker der 2 in einer zweiten Stellung;
  • 3 zeigt eine Mikroskopiereinheit 107 der erfindungsgemäßen medizinische Vorrichtung 100 der 1;
  • 4 zeigt als Blockschaubild schematisch den Ablauf des erfindungsgemäßen Verfahrens in einer Ausführungsform; und
  • 5 zeigt schematisch vereinfacht ein mögliches Zusammenwirken der Einrichtungen der erfindungsgemäßen medizinischen Vorrichtung und deren Aufbau in einer Ausführungsform.
  • 1 zeigt ein Beispiel einer erfindungsgemäßen medizinischen Vorrichtung 100 in Gesamtansicht. Die medizinische Vorrichtung 100 basiert auf einem erweiterten Operationsmikroskop OPMI Pico mit S100 Stativ der Firma Carl Zeiss, Deutschland. Die medizinische Vorrichtung 100 weist rein exemplarisch einen Fuß 101, einen – optional höhenverstellbaren – Ständer 103 (alternativ oder ergänzend optional wenigstens ein Decken- oder Wandstativ und/oder wenigstens eine andere Decken- oder Wandbefestigung eines anderen Typs) und einen Oberbau 105 mit einer Mikroskopeinheit 107 auf.
  • Der Fuß 101 kann wie im Beispiel der 1 zur Verfahrbarkeit der medizinischen Vorrichtung 100 zwei, drei, vier oder mehr Rollen 109 aufweisen.
  • Die Mikroskopiereinheit 107 weist wenigstens ein Okular oder wie in 1 beispielhaft gezeigt zwei Okulare 111 auf.
  • Die Mikroskopiereinheit 107 ist vorzugsweise mittels eines oder mehrerer Gelenke in ihrer räumlichen Ausrichtung für den Untersucher verstellbar.
  • Die Mikroskopiereinheit 107 weist zu ihrer einfachen Positionierbarkeit im Raum vorzugsweise wenigstens einen Handgriff oder – wie in 1 beispielsweise gezeigt – zwei Handgriffe 113 auf.
  • 2a zeigt einen Abschnitt einer Mikroskopiereinheit ähnlich der erfindungsgemäßen Mikroskopiereinheit 107 als Beispiel einer erfindungsgemäßen medizinischen Vorrichtung 100 der 1. Die in 2a gezeigte Mikroskopiereinheit ist nicht erfindungsgemäß. Die Mikroskopiereinheit 107 weist einen Filterschwenker 200 auf.
  • Der Filterschwenker 200 ist mittel eines Schwenkhebels 201 zwischen verschiedenen Stellungen, wenigstens aber zwischen einer ersten und einer zweiten Stellung, verschwenkbar.
  • In 2a ist der Filterschwenker 200 in der ersten Stellung gezeigt. In dieser ersten Stellung sind der oder die im oder am Filterschwenker 200 vorgesehenen Filter in einen Strahlengang des betreffenden Strahls oder Lichts eingeschwenkt, so dass eine Filterung erfolgt. Dieser eingeschwenkte Zustand entspricht der in 2a gezeigten ersten Stellung des Filterschwenkers 200.
  • Der oder die betreffenden Filter können Beobachtungsfilter sein, welche in den Beobachtungsstrahlengang oder den detektierten Strahl oder das detektierte Licht, also in den Strahlengang vom betrachteten Objekt oder Gewebe zum Okular eingeschwenkt werden.
  • Ebenso können ergänzend oder alternativ zu dem Einschwenken des oder der Beobachtungsfilter ein oder mehrere Beleuchtungsfilter mittels des in den Figuren dargestellten Filterschwenkers oder mittels eines in den Figuren nicht dargestellten Filterschwenkers in den entsprechenden Beleuchtungsstrahlengang ein- und ausgeschwenkt werden, also in den Strahlengang von der Lichtquelle zum betrachteten Objekt oder Gewebe.
  • 2b zeigt in der Darstellung der 2a die Mikroskopiereinheit 107 der 2a, wobei der Filterschwenker 200 in einer zweiten Stellung steht, was anhand der Position des Schwenkhebels 201 im Vergleich mit 2a zu erkennen ist. Der Schwenkhebel 201 kann Beobachtungsfilter und/oder Beleuchtungsfilter tragen und bei seiner Bewegung mitverschwenken.
  • In der in 2b gezeigten zweiten Stellung sind die betreffenden Filter aus dem Strahlengang herausgeschwenkt, so dass keine Filterung erfolgt.
  • 3 zeigt eine Mikroskopiereinheit 107 der erfindungsgemäßen medizinische Vorrichtung 100 der 1. Anstelle des mittel des Schwenkhebels 201 mechanisch zu betätigenden Filterschwenkers 200 (wie in 2a und 2b darstellt), weist die erfindungsgemäße medizinische Vorrichtung 100 der 3 eine Erfassungseinrichtung auf, welche eine in 3 gezeigte Lichtquelle 210 sowie einen der Lichtquelle 210 funktionell zugeordneten Sensor 211 aufweist. Diese Erfassungseinrichtung ist in der Darstellung der 1 nicht zu erkennen. Verbunden mit der Erfassungseinrichtung ist ferner eine nicht dargestellte Steuer- oder Regeleinrichtung. Sie wertet die mittels der Erfassungseinrichtung, hier mittels Lichtquelle 210 sowie Sensor 211, erfasste, zuvor festgelegte Geste des Operateurs, beispielsweise einer bestimmten Bewegung eines der auf dem Handgriff 113 liegenden Hand oder eines Fingers hiervon, aus. Das Ergebnis der Auswertung kann die Erkenntnis sein, dass der Operateur den Filter in den Strahlengang schwenken oder aus diesem herausschwenken möchte. Letzteres wird von der Steuer- oder Regeleinrichtung bewirkt, beispielsweise mittels eines hier nicht dargestellten Stellmotors.
  • Es ist nicht zuletzt im Vergleich zwischen den 2a, 2b einerseits und der 3 offensichtlich, dass man den Anforderungen an Hygiene oder Sterilität bei Verzicht auf Betätigungselemente wie Schwenkhebel 201 oder Filterschwenker 200 ungleich leichter gerecht werden kann. Die Erfassungseinrichtung, wie sie in 3 gezeigt ist, ist leichter und zuverlässiger zu reinigen als selbst ein einfacher Kippschalter. Gut nachzuvollziehen ist ferner, dass der Operateur zum Umschalten des Filters keine Hand vom Handgriff 113 nehmen muss. Der Workflow des Operateurs wird somit nicht unterbrochen.
  • 3 zeigt nur eine Erfassungseinrichtung, bestehend aus nur einer Lichtquelle und nur einem Sensor. Gleichwohl kann die medizinische Vorrichtung 100 der 3, wie auch jede andere erfindungsgemäße medizinische Vorrichtung, eine Vielzahl an Erfassungseinrichtungen, Lichtquellen, Sensoren aufweisen, welche zum Auslösen einer Vielzahl von weitere Funktionen vorgesehen sein können, und welche überdies auf einem, zwei oder mehren Erfassungsprinzipien wie sichtbarem Licht, IR-Licht, Ultraschall, kapazitiv, usw. sowie beliebige Kombinationen hiervon basieren können.
  • 4 zeigt als Blockschaubild schematisch den Ablauf des erfindungsgemäßen Verfahrens in einer Ausführungsform.
  • In einem ersten Schritt 301 gibt der Operateur eine Geste bzw. ein Kommando aus, beispielsweise mittels seiner rechten Hand oder eines Fingers hiervon.
  • Das Kommando wird mittels der Erfassungseinrichtung 210, 211 im folgenden Schritt 303 erfasst.
  • Die Erfassungseinrichtung 210, 211 gibt das Ergebnis der Erfassung in geeigneter Signalform oder -folge im Schritt 305 an die Steuer- oder Regelungseinrichtung 400 weiter. Die Steuer- oder Regelungseinrichtung 400 ermittelt die Art der Geste oder des Kommandos, sofern dies nicht bereits durch die Erfassungseinrichtung 210, 211 geschehen ist. Letzter kann durch Vergleich mit gespeicherten oder -beispielsweise in look-up-Tabellen – hinterlegten Signalen für Referenzkommandos oder dergleichen erfolgen.
  • In einem optionalen Schritt 307 kann ein Hinweis an den Operateur ergehen, die ihm vorzugsweise beispielsweise in einem Display oder einer in sein Augenfeld (beispielsweise in den Strahlengang des Mikroskops) eingespielten Anzeige als zur Ausführung vorgesehen angezeigten Funktion zu bestätigen.
  • Im ebenfalls optionalen Schritt 309 kann der Operateur mittels der Bestätigungseinrichtung bestätigen, dass die von der Steuer- oder Regeleinrichtung zur Ausführung erkannte oder vorgeschlagenen Funktion tatsächlich ausgeführt werden soll.
  • Im Schritt 311 erfolgt die Ausführung der Funktion durch die medizinische Vorrichtung 100.
  • Im Schritt 313 ist optional eine Rückkopplung vorgesehen, welche Teil einer optionalen Regelung darstellt.
  • 5 zeigt schematisch vereinfacht ein mögliches Zusammenwirken der Einrichtungen der erfindungsgemäßen medizinischen Vorrichtung und deren Aufbau in einer Ausführungsform.
  • So weist die medizinische Vorrichtung 100 im Beispiel der 5 eine Steuer- oder Regeleinrichtung 400 auf. Steuer- oder Regeleinrichtung 400 steht in einer mittels der Pfeile angedeuteten Signalverbindung mit einer Erfassungseinrichtung, welche eine Signalquelle 210 und Signalempfänger 211 aufweist. Die Signalverbindung kann eine eindirektionale, im Sinne einer Steuerung, oder eine bidirektionale, im Sinne einer Regelung, sein.
  • Die Steuer- oder Regeleinrichtung 400 steht in Steuerverbindung (nur ein Pfeil, nämlich der obere) oder in Regelverbindung (zwei Pfeile, nämlich der obere und der untere) mit einer ersten Funktionseinrichtung 160 der medizinischen Vorrichtung 100. Die erste Funktionseinrichtung 160 kann beispielsweise die Helligkeitsfunktion für die Mikroskopiereinheit (in 5 nicht dargestellt) sein.
  • Die Steuer- oder Regeleinrichtung 400 kann in Steuerverbindung (nur ein Pfeil, nämlich der obere) oder in Regelverbindung (zwei Pfeile, nämlich der obere und der untere) mit einer zweiten Funktionseinrichtung 170 und/oder weiteren Funktionseinrichtungen (hier nicht dargestellt) der medizinischen Vorrichtung 100 stehen. Die zweite Funktionseinrichtung 170 kann beispielsweise die Zoomfunktion für die Mikroskopiereinheit (in 5 nicht dargestellt) sein.
  • Im Beispiel der 5 steht die Steuer- oder Regeleinrichtung 400 der medizinischen Vorrichtung 100 optional in Kommunikationsverbindung mit einer Bestätigungseinrichtung 500. Die Bestätigungseinrichtung 500 kann in der medizinischen Vorrichtung 100 angeordnet sein oder, wie in 5 beispielhaft gezeigt, räumlich von dieser getrennt und dennoch mit dieser in Kommunikation stehend vorgesehen sein. Die Bestätigungseinrichtung 500 kann über eine Eingabeeinrichtung 501 aufweisen, über welche der Operateur ein mittels der Erfassungseinrichtung 210, 211, erfasstes Kommando bestätigen kann. Letzteres kann beispielsweise mittels Fußbetätigung, Spracheingabe, oder einer weiterer Geste erfolgen.
  • Bezugszeichenliste
  • 100
    medizinische Vorrichtung
    101
    Fuß
    103
    Ständer
    105
    Oberbau
    107
    Mikroskopiereinheit
    109
    Rollen
    111
    Okulare
    113
    Handgriffe
    150
    Gehäuseabschnitt
    160
    erste Funktionseinrichtung
    170
    zweite Funktionseinrichtung
    200
    Filterschwenker
    201
    Schwenkhebel
    210
    Lichtquelle, Signalquelle
    211
    Sensor, Signalempfänger
    300
    Aufbau
    301
    Geste
    303
    Erfassen der Geste
    305
    Weiterleiten einer der Geste entsprechenden Signals an
    die
    Steuer- oder Regeleinrichtung
    307
    Anzeigen der beabsichtigten Funktion
    309
    Bestätigung der Funktion durch den Operateur
    311
    Ausführen der Funktion
    313
    Regelung der Funktion
    400
    Steuer- oder Regeleinrichtung
    500
    Bestätigungseinrichtung
    501
    Eingabeeinrichtung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102010003339 B4 [0002, 0057, 0058]
    • EP 2013/000355 [0046, 0046]

Claims (14)

  1. Medizinische Vorrichtung (100) mit – wenigstens einer Erfassungseinrichtung (210, 211) zum Erfassen von Steuer- oder Regelkommandos, welche auf der Gestik oder Mimik eines Operateurs beruhen, oder mittels Gesten oder Mimik übermittelt werden; und – wenigstens einer Steuer- oder Regeleinrichtung (400) konfiguriert zum Steuern oder Regeln der medizinischen Vorrichtung (100) oder wenigstens einer ihrer Funktionen basierend auf den erfassten Steuer- oder Regelkommandos.
  2. Medizinische Vorrichtung (100) nach Anspruch 1, mit – einer Einrichtung zum Speichern von Referenzgesten oder -mimik; und mit – einer Einrichtung zum Vergleichen der erfassten Gesten oder Mimik mit den gespeicherten Referenzgesten oder -mimik.
  3. Medizinische Vorrichtung (100) nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Erfassungseinrichtung (210, 211) wenigstens eine Signalquelle, beispielsweise eine Lichtquelle (210) zum Emittieren von Licht, und einen Signalempfänger, beispielsweise einen Sensor (211), zum Erfassen des emittierten Lichts oder von Reflektionen hiervon, aufweist.
  4. Medizinische Vorrichtung (100) nach Anspruch 3, wobei die Lichtquelle (210) eine Infrarot-(IR)-Lichtquelle ist.
  5. Medizinische Vorrichtung (100) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei der Sensor (211) an der medizinischen Vorrichtung (100), insbesondere in oder an einem Gehäuseabschnitt (150) hiervon, befestigt oder angeordnet ist.
  6. Medizinische Vorrichtung (100) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die Erfassungseinrichtung (210, 211) oder Teile hiervon in einem festen Relativabstand zu einem, insbesondere bewegbaren, Abschnitt der medizinischen Vorrichtung angeordnet sind.
  7. Medizinische Vorrichtung (100) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, ausgestaltet als Mikroskopiereinheit (107) mit wenigstens einem Objektiv, wobei die Erfassungseinrichtung (210, 211) oder Abschnitte hiervon unterhalb des Objektivs oder in dessen Nähe an der Mikroskopiereinheit (107) angeordnet ist, vorzugsweise so, um unterhalb des Objektivs, in dessen Bereich oder seitlich neben der Mikroskopiereinheit (107) gemachte berührungslosen Steuer- oder Regelkommandos des Operateurs erfassen zu können.
  8. Medizinische Vorrichtung (100) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, ferner aufweisend eine Bestätigungseinrichtung (500) zum Bestätigen eines von der Erfassungseinrichtung (210, 21) empfangenen oder erfassten berührungslosen Steuer- oder Regelkommandos, insbesondere für sicherheitsrelevante Funktionen, oder hiermit verbunden.
  9. Medizinische Vorrichtung (100) nach Anspruch 8, wobei die Bestätigungseinrichtung (500) eine Eingabeeinrichtung (501) ist, beispielsweise ausgestaltet als Sprachsteuerung, als Betätigungstaste oder -schalter, als Pedal oder als zweite oder weitere Erfassungseinrichtung zum Erfassen von berührungslosen Steuer- oder Regelkommandos des Operateurs.
  10. Medizinische Vorrichtung (100) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, welche zu seiner Steuerung oder Regelung basierend auf den mittels der wenigstens einen Erfassungseinrichtung (210, 211) erfassten Steuer- oder Regelkommandos keine video-basierende Gestik-Erkennungssysteme aufweist oder hiermit in Signalkommunikation nicht verbunden ist.
  11. Medizinische Vorrichtung (100) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, ausgestaltet als Mikroskopiereinheit (107), als Operationsmikroskop, Phakogerät, oder als Katarakt-Gerät.
  12. Verfahren zum Steuern oder Regeln einer medizinischen Vorrichtung (100) mit den Schritten: – Erfassen von Steuer- oder Regelkommandos, welche auf der Gestik oder Mimik eines Operateurs beruhen, mittels wenigstens einer hierzu konfigurierten Erfassungseinrichtung (210, 211); und – Steuern oder Regeln der medizinischen Vorrichtung (100) oder wenigstens einer ihrer Funktionen basierend auf den erfassten Steuer- oder Regelkommandos mittels wenigstens einer entsprechend konfigurierten Steuer- oder Regeleinrichtung.
  13. Verfahren nach Anspruch 12, wobei die Erfassung mittels einer an der medizinischen Vorrichtung (100) befestigten oder angeordneten Erfassungseinrichtung (210, 211) erfolgt.
  14. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 oder 13, mit dem weiteren Schritt: – Bestätigen eines mittels der Erfassungseinrichtung (210, 211) erfassten Steuer- oder Regelkommandos durch den Operateur mittels einer Bestätigungseinrichtung (500).
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