DE102013104200B4 - Zur Modifikation eines bestehenden Arbeitsgerätes ausgebildetes Erweiterungsmodul - Google Patents

Zur Modifikation eines bestehenden Arbeitsgerätes ausgebildetes Erweiterungsmodul Download PDF

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Abstract

Zur Modifikation eines bestehenden Arbeitsgerätes (1) ausgebildetes Erweiterungsmodul (2), umfassend ein erstes Teil (4) mit erstem Flanschabschnitt (8) und ein zweites Teil (6) mit zweitem Flanschabschnitt (10), welches erste Teil (4) und welches zweite Teil (6) derart miteinander gekoppelt sind, dass über ein oder mehrere Aktoren (21, 21‘) des Erweiterungsmoduls (2) eine relative Neigungsbewegung des ersten Teils (4) zum zweiten Teil (6) bewirkbar ist, wobei der erste Flanschabschnitt (8) zur Verbindung mit einem entsprechenden Gegenflanschabschnitt einer oberen Einheit (5) des Arbeitsgerätes (1) ausgebildet ist und der zweite Flanschabschnitt (10) zur Verbindung mit einem entsprechenden Gegenflanschabschnitt einer unteren Einheit (5) mit Fahrwerk (11) des Arbeitsgerätes (1) ausgebildet ist, wobei der erste Flanschabschnitt (8) und der zweite Flanschabschnitt (10) jeweils mehrere radiale Bohrungen (31) aufweisen, wobei die Bohrungen (31) des ersten Flanschabschnittes (8) im Hinblick auf die Bohrungen (31) des zweiten Flanschabschnittes (10) derart positioniert sind, dass sie bei einer definierten Neigungsposition des ersten Teils (4) zum zweiten Teil (6) paarweise miteinander fluchten, dadurch gekennzeichnet, dass – die ein oder mehreren Aktoren (21, 21‘) durch wenigstens zwei Hydraulikzylinder (23, 23‘) ausgebildet sind, die derart mit dem ersten und dem zweiten Teil (4, 6) in Verbindung stehen, dass bei einer relativen Neigungsbewegung des ersten Teils (4) zum zweiten Teil (6) die Kolben (25, 25‘) der wenigstens zwei Hydraulikzylinder (23, 23‘) parallel zueinander geführt sind und dass – der erste Teil (4) und der zweite Teil (6) jeweils wenigstens eine Bohrung aufweisen, durch welche sich zur neigungsbeweglichen Koppelung des ersten Teils (4) mit dem zweiten Teil (6) mindestens ein Bolzen (35, 35‘) erstreckt.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein zur Modifikation eines bestehenden Arbeitsgerätes ausgebildetes Erweiterungsmodul.
  • Bei Arbeiten zum Lösen und Bewegen von lockeren oder festen Böden sind Arbeitsgeräte aus dem Bereich der Baumaschinen bekannt, welche in der Regel über einen heb- und senkbaren Auslegerarm mit Schaufel oder Lockerungswerkzeug verfügen.
  • Beispielsweise offenbart eine derartige Baumaschine die WO 2011 128719 A1 . Der in der WO-Offenlegungsschrift gezeigte Bagger besitzt eine Fahrerkabine, von welcher aus über geeignete Steuermechanismen die jeweilige Bewegung des Auslegerarmes mit seiner Schaufel oder seinem Lockerungswerkzeug überwacht und vorgegeben werden kann. Die Steuerungskabine ist hierbei starr mit einem Fahrwerk verbunden, so dass bei entsprechender Hangneigung die Fahrerkabine mit dem Fahrwerk geführt wird und der Fahrer des Fahrzeugs in entsprechender Schräglage in der Fahrerkabine sitzt.
  • In der Regel ist beim Arbeiten der jeweilige zu bewegende Boden über den Auslegerarm gut für die Schaufel oder das Lockerungswerkzeug erreichbar. Sofern sich der zu bewegende Boden in größerer Entfernung befindet, wird die Baumaschine über ihr Fahrwerk in Richtung des zu bewegenden Bodens bewegt.
  • Bei Hangneigung besteht bei bestehenden Baumaschinen das Problem, dass sich die Fahrerkabine zusammen mit dem Fahrwerk neigt, wodurch Stabilitätsprobleme der jeweiligen Baumaschine resultieren können. Weiter ist bei Hangneigung das Arbeiten für eine die Baumaschine bedienende Person unkomfortabel, weshalb Modifikationen wünschenswert sind, mittels welchen das Arbeiten mit den bereits existenten Baumaschinen am Hang sicherer und komfortabler wird
  • Aufgabe der Erfindung ist daher eine Möglichkeit zu schaffen, mittels welcher bereits existente Gerätschaften derart modifiziert werden können, dass Arbeiten bei Hangneigung sicherer und komfortabler ausführbar sind.
  • Die obige Aufgabe wird durch ein Erweiterungsmodul gelöst, das die Merkmale in dem Schutzanspruch 1 umfasst. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen werden durch die Unteransprüche beschrieben.
  • Die Erfindung betrifft ein zur Modifikation eines bestehenden Arbeitsgerätes ausgebildetes Erweiterungsmodul, umfassend ein erstes Teil mit erstem Flanschabschnitt und ein zweites Teil mit zweitem Flanschabschnitt. Das Erweiterungsmodul kann somit in einbereits bestehendes Arbeitsgerät integriert werden und nach Integration als Bestandteil des jeweiligen Arbeitsgerätes ausgebildet sein. Die Flanschabschnitte können jeweils über mehrere Bohrungen verfügen, durch welche Schrauben oder weitere Fixiermittel zur Verbindung der beiden Flanschabschnitte mit entsprechenden Gegenflanschabschnitten greifen. Der Begriff „bestehendes Arbeitsgerät“ ist im Rahmen der vorliegenden Erfindung breit zu interpretieren. So kann es sein, dass das erfindungsgemäße Erweiterungsmodul bereits während der Herstellung des Arbeitsgerätes in das Arbeitsgerät integriert wird.
  • Auch kann in bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung das Erweiterungsmodul mit dem jeweiligen Arbeitsgerät lösbar in Verbindung gebracht werden. Eine spätere Deinstallation aus dem jeweiligen Arbeitsgerät mit ggf. nachfolgender Modifikation eines weiteren Arbeitsgerätes wird hierdurch ermöglicht. Eine Deinstallation kann beispielsweise vor einem Verkauf des jeweiligen Arbeitsgerätes oder bei einem Defekt des jeweiligen Arbeitsgerätes vorgenommen werden.
  • Erfindungsgemäß sind das erste Teil und das zweite Teil derart miteinander gekoppelt, dass über ein oder mehrere Aktoren des Erweiterungsmoduls eine relative Neigungsbewegung des ersten Teils zum zweiten Teil bewirkbar ist. Denkbar ist hierbei, dass das erste Teil und das zweite Teil beispielsweise über ein oder mehrere Gelenke, ein oder mehrere Achsen und/oder ein oder mehrere Bolzen miteinander in Verbindung stehen.
  • Vorgesehen ist darüber hinaus, dass der erste Flanschabschnitt zur Verbindung mit einem entsprechenden Gegenflanschabschnitt einer oberen Einheit des Arbeitsgerätes ausgebildet ist. Die obere Einheit kann beispielsweise eine Fahrerkabine, einen Hydraulikmotor und ggf. weitere Bestandteile des Arbeitsgerätes umfassen. Zudem ist der zweite Flanschabschnitt des Erweiterungsmoduls zur Verbindung mit einem entsprechenden Gegenflanschabschnitt einer unteren Einheit mit Fahrwerk des Arbeitsgerätes ausgebildet. Das Fahrwerk kann über Ketten, ein oder mehrere Umlenkrollen für die jeweilige Kette und ein oder mehrere Stützrollen verfügen. Auch kann das Fahrwerk über ein oder mehrere Laufräder verfügen, welche das Fahrzeug tragend mit einer Bodenfläche in Kontakt gebracht sind. Dem angesprochenen Fachmann ist bekannt, wie er derartige Fahrwerke für Arbeitsgeräte ausgestalten kann, so dass auf die zahlreichen im Rahmen der vorliegenden Erfindung möglichen Ausführungsformen nicht detailliert eingegangen wird.
  • Da bei bestehenden Arbeitsgeräten die obere Einheit und die untere Einheit bereits über Gegenflanschabschnitte verfügen, sind die Flanschabschnitte des jeweiligen Erweiterungsmoduls derart auszugestalten, dass sie mit den jeweiligen Gegenflanschabschnitten der oberen Einheit und der unteren Einheit korrespondieren. Ist das Arbeitsgerät mit seinen Gegenflanschabschnitten bekannt, so können bei Fertigung des Erweiterungsmoduls die Flanschabschnitte an die Gegenflanschabschnitte angepasst werden.
  • Soll ein Erweiterungsmodul in ein bereits bestehendes Arbeitsgerät integriert werden, so kann vorgesehen sein, dass zunächst bei dem bestehenden Arbeitsgerät die obere Einheit von der unteren Einheit getrennt wird. Anschließend können die Flanschabschnitte des Erweiterungsmoduls mit den Gegenflanschabschnitten der oberen Einheit und der unteren Einheit verbunden werden. Bevorzugt kann es sein, dass die Aktoren durch ein oder mehrere Hydraulikzylinder ausgebildet sind. Sofern das Arbeitsgerät bereits über hydraulische Systeme – wie beispielsweise zum Heben und Senken eines Auslegerarms – verfügt, können die Hydraulikzylinder in das bereits vorhandene hydraulische System integriert bzw. mit dem bereits vorhandenem hydraulischen System verbunden werden. Zur Betätigung der Hydraulikzylinder können ein oder mehrere Ventile vorhanden sein, welche ggf. von einer Person zur Betätigung der Hydraulikzylinder geöffnet oder geschlossen werden.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform können die ein oder mehreren Aktoren durch wenigstens zwei Hydraulikyzlinder ausgebildet sein, die derart mit dem ersten und dem zweiten Teil in Verbindung stehen, dass bei einer durch die Hydraulikzylinder bewirkten relativen Neigungsbewegung des ersten Teils zum zweiten Teil die Kolben der wenigstens zwei Hydraulikzylinder parallel zueinander geführt sind. Sinnvollerweise können hierzu auch die Zylinder parallel angeordnet sein. Beispielsweise können die Zylinder fest mit dem zweiten Teil verbunden sein, wobei die Kolben an ihrem jeweiligen freien Ende jeweils drehbeweglich mit dem ersten Teil verbunden sind. Vorstellbar ist, dass die Zylinder über eine Klemmverbindung unbeweglich am zweiten Teil gehalten sind.
  • Denkbar ist zudem, dass das erste Teil und das zweite Teil miteinander durchgehend einen Winkel einschließen, welcher zwischen
    Figure DE102013104200B4_0002
    und
    Figure DE102013104200B4_0003
    und insbesondere zwischen
    Figure DE102013104200B4_0004
    und
    Figure DE102013104200B4_0005
    festgesetzt ist. Beispielsweise kann der Winkel, welchen das erste Teil und das zweite Teil miteinander einschließen, durch die größtmögliche Hubbewegung der Hydraulikzylinder begrenzt sein. Sind die Kolben der Hydraulikzylinder im Wesentlichen vollständig im Zylinder aufgenommen, so können der erste Flanschabschnitt und der zweite Flanschabschnitt parallel zueinander orientiert sein. In bevorzugten Ausführungsformen werden die Kolben der Hydraulikzylinder bei einer relativen Neigungsbewegung des ersten Teils zum zweiten Teil synchron und parallel geführt.
  • Auch kann es sein, dass der erste Flanschabschnitt und der zweite Flanschabschnitt jeweils mehrere radiale Bohrungen aufweisen, wobei die Bohrungen des ersten Flanschabschnittes im Hinblick auf die Bohrungen des zweiten Flanschabschnittes derart positioniert sind, dass sie bei einer definierten Neigungsposition des ersten Teils zum zweiten Teil paarweise miteinander fluchten. Die definierte Neigungsposition kann dergestalt sein, dass der erste Flanschabschnitt und der zweite Flanschabschnitt im Wesentlichen parallel zueinander ausgerichtet sind. Eine stabile Gesamtkonstruktion des jeweiligen Arbeitsgerätes mit Erweiterungsmodul ist bei derartiger Positionierung der Bohrungen ausgebildet.
  • Zur Einsparung von Material und um ggf. Leitungen durch das erste Teil und das zweite Teil verlegen zu können, können das erste Teil und das zweite Teil gemeinsam eine durchgehende Öffnung ausbilden, um welche die radialen Bohrungen des ersten Flanschabschnittes und die radialen Bohrungen des zweiten Flanschabschnittes positioniert sind. Hierzu kann der erste Teil eine Aussparung aufweisen und der zweite Teil eine Aussparung aufweisen, wobei die Aussparung des ersten Teils und die Aussparung des zweiten Teils bei vorherig erwähnter definierter Neigungsposition miteinander fluchten. Die Aussparungen können beispielsweise kreisrund und/oder elliptisch ausgebildet sein, bevorzugt jedoch keine scharfen Kanten ausbilden, um eine Beschädigung von ggf. durch die Öffnung verlegten Leitungsverbindungen zu verhindern.
  • Um das erste Teil mit dem zweiten Teil neigungsbeweglich zu verbinden, kann vorgesehen sein, dass das erste Teil und das zweite Teil jeweils wenigstens einen Durchbruch aufweisen, durch welche Durchbrüche sich mindestens ein Bolzen erstreckt. Vorzugsweise besitzen das erste Teil und das zweite Teil jeweils wenigstens zwei Durchbrüche, wobei durch jeweils einen Durchbruch des ersten Teils und jeweils einen Durchbruch des zweiten Teils jeweils ein gemeinsamer Bolzen ragt.
  • Ein modifiziertes Arbeitsgerät bzw. ein Arbeitsgerät mit einem erfindungsgemäßen Erweiterungsmodul kann eine untere Einheit mit Gegenflanschabschnitt umfassen, bei welcher der Gegenflanschabschnitt als Bestandteil eines Drehkranzes zur relativen Rotationsbewegung der oberen Einheit zur unteren Einheit ausgebildet ist. Demnach kann das Erweiterungsmodul mit dem als Drehkranz ausgebildeten unteren Flanschabschnitt gemeinsam rotieren.
  • Auch ist vorstellbar, dass der Gegenflanschabschnitt der oberen Einheit als Bestandteil eines Drehkranzes zur relativen Rotationsbewegung der oberen Einheit zur unteren Einheit ausgebildet ist.
  • Zudem kann die obere Einheit wenigstens einen heb- und senkbaren Auslegerarm mit an einem freien Ende des Auslegerarmes angeordnetem Arbeitsinstrument- und/oder Arbeitswerkzeug umfassen. Das Arbeitsinstrument bzw. das Arbeitswerkzeug kann beispielsweise als Löffel, Greifer, Bohrgeschirr, Fräswerkzeug, Schaufel oder dergleichen ausgebildet sein.
  • In bevorzugten Ausführungsformen kann das modifizierte Arbeitsgerät mit Erweiterungsmodul als Bagger oder als Harvester für Baumfällarbeiten ausgebildet sein. Für den Fachmann ist klar, dass das Erweiterungsmodul auch für weitere Arbeitsgeräte Verwendung finden kann, so dass die Verwendung eines erfindungsgemäßen Erweiterungsmoduls nicht auf Bagger und Harvester beschränkt ist.
  • Im Folgenden sollen Ausführungsbeispiele die Erfindung und ihre Vorteile anhand der beigefügten Figuren näher erläutern. Die Größenverhältnisse der einzelnen Elemente zueinander in den Figuren entsprechen nicht immer den realen Größenverhältnissen, da einige Formen vereinfacht und andere Formen zur besseren Veranschaulichung vergrößert im Verhältnis zu anderen Elementen dargestellt sind.
  • 1 zeigt eine schematische Ansicht eines bereits aus dem Stand der Technik bekannten Arbeitsgerätes;
  • 2 zeigt eine schematische Ausführungsform eines modifizierten Arbeitsgerätes mit angedeuteter Position eines in den Ausführungsformen der 4 bis 9 dargestellten Erweiterungsmoduls;
  • 3 zeigt das modifizierte Arbeitsgerät aus 2 bei Hangneigung;
  • 4 zeigt eine schematische Perspektivansicht einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Erweiterungsmoduls;
  • 5 zeigt eine schematische Ansicht von hinten auf die in 4 dargestellte Ausführungsform eines Erweiterungsmoduls;
  • 6 zeigt eine schematische Draufsicht auf die in den 4 und 5 dargestellte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Erweiterungsmoduls;
  • 7 zeigt eine schematische Seitenansicht auf die in den 4 bis 6 dargestellte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Erweiterungsmoduls;
  • 8 zeigt einen Querschnitt entlang der Schnittlinie A-A aus 7;
  • 9 zeigt eine weitere schematische Seitenansicht der in den 4 bis 8 dargestellten Ausführungsform eines Erweiterungsmoduls bei betätigtem Aktor;
  • 10 zeigt ein modifiziertes Arbeitsgerät während der Installation eines Erweiterungsmoduls;
  • Für gleiche oder gleich wirkende Elemente der Erfindung werden identische Bezugszeichen verwendet. Ferner werden der Übersicht halber nur Bezugszeichen in den einzelnen Figuren dargestellt, die für die Beschreibung der jeweiligen Figur erforderlich sind. Die dargestellten Ausführungsformen stellen lediglich Beispiele dar, wie das erfindungsgemäße Erweiterungsmodul ausgestaltet sein kann und stellen keine abschließende Begrenzung dar.
  • 1 zeigt eine schematische Ansicht eines bereits aus dem Stand der Technik bekannten Arbeitsgerätes 1, welches als Bagger 3 ausgebildet ist. Das Arbeitsgerät 1 bzw. der Bagger 3 ist gebildet aus einer oberen Einheit 7 und einer mit der oberen Einheit 7 verbundenen unteren Einheit 5. Der oberen Einheit 7 zugehörig sind eine Fahrerkabine 9 sowie ein heb- und senkbarer Auslegerarm 13 mit als Schaufel 17 ausgebildetem Arbeitsinstrument 15. Der Auslegerarm 13 ist über hydraulische Mittel heb- und senkbar.
  • In der Fahrerkabine 9 befinden sich mehrere nicht dargestellte Steuerinstrumente für die Bewegung des Auslegerarmes 13 mit seinem Arbeitsinstrument 15 bzw. seiner Schaufel 17. Der unteren Einheit 5 zugehörig ist ein Fahrwerk 11, welches vorliegend über ein Kettenlaufwerk verfügt. In weiteren Ausführungsformen kann das Fahrwerk 11 mehrere Laufräder aufweisen, welche mit der Bodenfläche 19 in Kontakt gebracht sind.
  • In 1 steht der Bagger 3 auf einer horizontal orientierten Bodenfläche 19 auf. Die obere Einheit 7 ist derart mit der unteren Einheit 5 verbunden, dass bei Aufstehen des Baggers 3 auf der jeweiligen Bodenfläche 19 die untere Einheit 5 zusammen mit der oberen Einheit 7 zwangsweise entsprechend der Bodenfläche 19 orientiert ist. Hierdurch kann das Arbeiten mit dem Arbeitsgerät 1 für eine in der Fahrerkabine 9 befindliche Person unkomfortabel werden. Weiter können bei Zwangsneigung der oberen Einheit 7 entsprechend der Hanglage Instabilitäten des gesamten Arbeitsgerätes 1 resultieren.
  • 2 zeigt eine schematische Ausführungsform eines modifizierten Arbeitsgerätes mit angedeuteter Position eines in den Ausführungsformen der 4 bis 9 dargestellten Erweiterungsmoduls 2. Auf eine detaillierte Ausführungsform des Erweiterungsmoduls 2 wurde in 2 aus Gründen der Übersichtlichkeit verzichtet.
  • Das Erweiterungsmodul 2 ist mit einem in 2 nicht erkennbaren Gegenflanschabschnitt der unteren Einheit 5 verbunden. Zudem ist das Erweiterungsmodul 2 mit einem Gegenflanschabschnitt der oberen Einheit 7 fest verbunden. Der Gegenflanschabschnitt der unteren Einheit 5 ist als Drehkranz ausgebildet, so dass das Erweiterungsmodul 2 zusammen mit der oberen Einheit 7 um die Drehachse B rotieren kann. Zudem ist eine in Richtung der Bildebene verlaufende Neigungsachse Zdargestellt, um welche sich die obere Einheit 7 zur unteren Einheit 5, wie in nachfolgender 3 dargestellt, bei schrägem Hangverlauf neigen kann.
  • Wie in den nachfolgenden 4 bis 9 zu erkennen, verfügt das Erweiterungsmodul 2 über zwei als Hydraulikzylinder 23 und 23‘ ausgebildete Aktoren 21 und 21‘. Die Hydraulikzylinder 23 und 23‘ werdenin ein bereits vorhandenes hydraulisches System des Baggers 3 integriert und sind von der Fahrerkabine 9 aus ansteuerbar.
  • 3 zeigt die modifizierte Ausführungsform des Arbeitsgerätes 1 aus 2 bei Hangneigung. Wie in 3 zu erkennen, ist die Bodenfläche 19‘ gegenüber einer Horizontalen um einen Winkel β geneigt. Das Erweiterungsmodul 2 umfasst, wie nachfolgend noch detailliert dargestellt, ein erstes Teil 4 und ein zweites Teil 6, wobei das erste Teil 4 und das zweite Teil 6 einen Winkel α einschließen bzw. wobei das erste Teil 4 gegenüber dem zweiten Teil 6 um den Winkel α geneigt ist. Es gilt: α~β. Die Neigung des ersten Teils 4 gegenüber dem zweiten Teil 6 ist daher entsprechend der Hangneigung bzw. der Neigung der Bodenfläche 19‘ ausgebildet. Das erste Teil 4 und ein erster Flanschabschnitt 8 (vgl. 4) sind hieraus resultierend weiterhin horizontal orientiert. Die Drehachse B verläuft lotrecht zur geneigten Bodenfläche 19‘.
  • 4 zeigt eine schematische Perspektivansicht einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Erweiterungsmoduls 2. Detailliert dargestellt sind nun das funktionell in 3 beschriebene erste Teil 4 und das zweite Teil 6. Das erste Teil 4 umfasst einenersten Flanschabschnitt 8 zur Verbindung des Erweiterungsmoduls 2 mit der oberen Einheit 7 des Arbeitsgerätes 1. Das zweite Teil 6 umfasst den zweiten Flanschabschnitt 10 zur Verbindung des Erweiterungsmoduls 3 mit der unteren Einheit 5 des Arbeitsgerätes 1. Das erste Teil 4 und das zweite Teil 6 sind um die Neigungsachse Zdrehbeweglich miteinander gekoppelt, so dass über die als Hydraulikzylinder 23 und 23‘ ausgebildeten Aktoren 21 und 21‘ des Erweiterungsmoduls 2 eine relative Neigungsbewegung des ersten Teils 4 zum zweiten Teil 6 bewirkbar ist. In der in 4 dargestellten Position haben die Hydraulikzylinder 23 und 23‘ bereits eine Hubbewegung durchgeführt, so dass das erste Teil 4 gegenüber dem zweiten Teil 6 geneigt ist. Bei Arbeiten am Hang, wie in 3 dargestellt, kann das erste Teil 4, wie in 4 gezeigt, gegenüber dem zweiten Teil 6 geneigt sein. Hierbei kann der jeweilige Neigungswinkel α durch eine Betätigung der Hydraulikzylinder 23 und 23‘ definiert vorgegeben werden.
  • Wird der erste Teil 4 gegenüber dem zweiten Teil 6 geneigt, so sind die Kolben 25 und 25‘ der Hydraulikzylinder 23 und 23‘ parallel geführt. Die Zylinder 27 und 27‘ sind hierzu unbeweglich mit dem zweiten Teil 6 verbunden und vorliegend am zweiten Teil 6 über eine Klemmverbindung gehalten. Die Kolben 25 und 25‘ sind drehbeweglich am ersten Teil 4 gelagert. Hierzu können beispielsweise Bolzen vorhanden sein, die durch den jeweiligen Kolben 25 bzw. 25‘ und Aussparungen des ersten Teils 4 greifen. In Abhängigkeit der Ausbildung des jeweiligen Arbeitsgerätes 1, bei welchem das Erweiterungsmodul 2 Verwendung finden soll, können auch mehr als zwei Aktoren 21 und 21‘ bzw. mehr als zwei Hydraulikzylinder 23 und 23‘ Verwendung finden. Auch sind Ausführungsformen denkbar, bei welchen lediglich ein oder mehr als zwei Hydraulikzylinder 23 bzw. 23‘ zur Neigung des ersten Teils 4 gegenüber dem zweiten Teil 6 vorgesehen ist.
  • Zu erkennen ist darüber hinaus, dass der erste Teil 4 und der zweite Teil 6 eine durchgehende Öffnung 29 ausbilden, durch welche beispielsweise Kabelverbindungen des Arbeitsgerätes 1 bzw. des Baggers 3 geführt werden können.
  • 5 zeigt eine schematische Ansicht von hinten auf die in 3 dargestellte Ausführungsform eines Erweiterungsmoduls 2. Gut zu erkennen ist in 5 nochmals die parallele Führung der Kolben 25 und 25‘ sowie ihre drehbewegliche Lagerung um Neigungsachse Z (vgl. 4) am ersten Teil 4. Die Neigung des ersten Teils 4 gegenüber dem zweiten Teil 6 ist über die maximale mögliche Hubbewegung der Hydraulikzylinder 23 und 23‘ begrenzt.
  • 6 zeigt eine schematische Draufsicht auf die in den 4 und 5 dargestellte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Erweiterungsmoduls 2. Der erste Flanschabschnitt 8 des ersten Teils 4 besitzt mehrere radiale Bohrungen 31, welche jeweils im Winkel von
    Figure DE102013104200B4_0006
    versetzt im ersten Teil 4 positioniert sind. Wie vorhergehend bereits erwähnt, bilden der erste Teil 4 und der zweite Teil 6 in sämtlichen relativen Neigungspositionen durchgehend eine Öffnung 29 aus. Die Bohrungen 31 des ersten Flanschabschnittes 8 sowie die Bohrungen 31 des zweiten Flanschabschnittes 10 sind jeweils entlang einer Kreislinie um die Öffnung 29 angeordnet. Sind der erste Flanschabschnitt 8 und der zweite Flanschabschnitt 10 parallel zueinander orientiert bzw. ist das erste Teil 4 gegenüber dem zweiten Teil 6 nicht geneigt, fluchten die Bohrungen 31 des ersten Teils 4 mit den in 6 nicht erkennbaren Bohrungen 31 des zweiten Teils 6.
  • 7 zeigt eine schematische Seitenansicht auf die in den 4 bis 6 dargestellte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Erweiterungsmoduls 2. Verdeutlicht ist die Verbindung zwischen erstem Teil 4 und zweitem Teil 6. Das erste Teil 4 und das zweite Teil 6 umfassen jeweils zwei Nasen, von denen in 7 jeweils eine Nase 33 des ersten Teils 4 und eine Nase 34 des zweiten Teils 6 zu erkennen sind. Die Nasen 33 und 34 besitzen jeweils einen Durchbruch, durch welche der Bolzen 35 zur neigungsbeweglichen Verbindung des ersten Teils 4 mit dem zweiten Teil 6 greift.
  • Bei in 7 dargestellter Position wurde der Hydraulikzylinder 33 nicht zur Neigungsbewegung des ersten Teils 4 gegenüber dem zweiten Teil 6 betätigt. Der Flanschabschnitt 8 des ersten Teils 4 ist daher parallel zum Flanschabschnitt 10 des zweiten Teils 6 orientiert. Die in 7 dargestellte Orientierung des ersten Teils 4 zum zweiten Teil 6 kann bei Arbeiten auf horizontaler Bodenfläche 19, wie in 1 dargestellt, ausgebildet sein.
  • 8 zeigt einen Querschnitt des Erweiterungsmoduls 2 entlang der Schnittlinie A-A aus 7. Wie im Querschnitt der 7 zu erkennen, umfasst das erste Teil 4 zwei auf entgegengesetzten Seiten angeordnete Nasen 33 und 33‘. Ebenso besitzt das untere Teil 6 zwei auf entgegengesetzten Seiten angeordnete Nasen 34 und 34‘. Durch eine Nase 33 des ersten Teils 4 und eine Nase 34 des zweiten Teils 6 greift ein gemeinsamer Bolzen 35. Durch die weitere Nase 33‘ des ersten Teils 4 und durch die weitere Nase 34‘ des zweiten Teils 6 greift ein weiterer gemeinsamer Bolzen 35‘. Dargestellt ist zudem nochmals die Neigungsachse Z für die Neigung des ersten Teils 4 gegenüber dem zweiten Teil 6, welche sich entlang einer Längsachse der Bolzen 35 und 35‘ erstreckt.
  • 9 zeigt eine weitere schematische Seitenansicht der in den 4 bis 7 dargestellten Ausführungsform eines Erweiterungsmoduls 2 bei betätigtem Aktor 21 bzw. 21‘, von denen in 9 lediglich der Aktor 21 zu erkennen ist. Der Aktor 21 bzw. der Kolben 25 des Aktors 21 hat eine Hubbewegung ausgeführt, so dass der erste Teil 4 gegenüber dem zweiten Teil 6 um ca.
    Figure DE102013104200B4_0007
    geneigt ist. Eine derartige Neigung des ersten Teils 4 gegenüber dem zweiten Teil 6 kann bei geneigter Bodenfläche 19‘, wie in 3 dargestellt, ausgebildet sein.
  • 10 zeigt ein modifiziertes Arbeitsgerät 1 während der Installation eines Erweiterungsmoduls 2. Das Arbeitsgerät 1 ist auch in 10 als Bagger 3 ausgebildet und umfasst eine obere Einheit 7 und eine untere Einheit 5 mit Fahrwerkt 11. Wie in 10 zu erkennen, wurden obere Einheit 7 und untere Einheit 5 getrennt, so dass ein Erweiterungsmodul 2 zwischen obere Einheit 7 und untere Einheit 5 eingesetzt werden kann. In bevorzugten Ausführungsformen umfasst das Arbeitsgerät 1 bzw. die ober Einheit 7 des Arbeitsgerätes 1 oder die unter Einheit 5 des Arbeitsgerätes 1 einen Drehkranz zur relativen Rotationsbewegung der oberen Einheit 7 zur unteren Einheit 5. Die obere Einheit 7 und die untere Einheit 5 stehen hierbei über den Drehkranz miteinander in Verbindung, so dass bei Trennen der oberen Einheit 7 von der unteren Einheit 5 Fixiermittel am Drehkranz gelöst werden müssen. Zur Verbindung des Drehkranzes mit der jeweiligen Einheit 5 bzw. 7 sind in der Regel normierte und bekannte Bohrungspositionen vorgesehen. Die Position der Bohrungen 31 im Erweiterungsmodul 2 (vgl. 6) können daher unter Berücksichtigung bereits bekannter und normierter Bohrungen im Drehkranz bzw. in den Gegenflanschabschnitten der oberen Einheit 7 und der unteren Einheit 5 positioniert sein. Ebenso kann der Durchmesser von normierten Bohrungen in den Gegenflanschabschnitten bekannt sein, so dass der Durchmesser der Bohrungen 31 im Erweiterungsmodul 2 an den Durchmesser der normierten Bohrungen angepasst werden kann.
  • Die nachfolgende Verbindung des Erweiterungsmoduls 2 mit den jeweiligen Gegenflanschabschnitten der oberen Einheit 7 und der unteren Einheit 5 erfolgt hierbei wie vorhergehend beschrieben.
  • Die Erfindung wurde unter Bezugnahme auf eine bevorzugte Ausführungsform beschrieben. Es ist jedoch für einen Fachmann vorstellbar, dass Abwandlungen oder Änderungen der Erfindung gemacht werden können, ohne dabei den Schutzbereich der nachstehenden Ansprüche zu verlassen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Arbeitsgerät
    2
    Erweiterungsmodul
    3
    Bagger
    5
    Untere Einheit
    7
    Obere Einheit
    8
    Erster Flanschabschnitt
    9
    Fahrerkabine
    10
    Zweiter Flanschabschnitt
    11
    Fahrwerk
    13
    Auslegerarm
    15
    Arbeitsinstrument
    17
    Schaufel
    19
    Bodenfläche
    21
    Aktor
    23
    Hydraulikzylinder
    25
    Kolben
    27
    Zylinder
    29
    Öffnung
    31
    Bohrung
    33
    Nase (erstes Teil)
    34
    Nase (zweites Teil)
    35
    Bolzen
    B
    Drehachse
    Z
    Neigungsachse
    α
    Winkel
    β
    Winkel

Claims (7)

  1. Zur Modifikation eines bestehenden Arbeitsgerätes (1) ausgebildetes Erweiterungsmodul (2), umfassend ein erstes Teil (4) mit erstem Flanschabschnitt (8) und ein zweites Teil (6) mit zweitem Flanschabschnitt (10), welches erste Teil (4) und welches zweite Teil (6) derart miteinander gekoppelt sind, dass über ein oder mehrere Aktoren (21, 21‘) des Erweiterungsmoduls (2) eine relative Neigungsbewegung des ersten Teils (4) zum zweiten Teil (6) bewirkbar ist, wobei der erste Flanschabschnitt (8) zur Verbindung mit einem entsprechenden Gegenflanschabschnitt einer oberen Einheit (5) des Arbeitsgerätes (1) ausgebildet ist und der zweite Flanschabschnitt (10) zur Verbindung mit einem entsprechenden Gegenflanschabschnitt einer unteren Einheit (5) mit Fahrwerk (11) des Arbeitsgerätes (1) ausgebildet ist, wobei der erste Flanschabschnitt (8) und der zweite Flanschabschnitt (10) jeweils mehrere radiale Bohrungen (31) aufweisen, wobei die Bohrungen (31) des ersten Flanschabschnittes (8) im Hinblick auf die Bohrungen (31) des zweiten Flanschabschnittes (10) derart positioniert sind, dass sie bei einer definierten Neigungsposition des ersten Teils (4) zum zweiten Teil (6) paarweise miteinander fluchten, dadurch gekennzeichnet, dass – die ein oder mehreren Aktoren (21, 21‘) durch wenigstens zwei Hydraulikzylinder (23, 23‘) ausgebildet sind, die derart mit dem ersten und dem zweiten Teil (4, 6) in Verbindung stehen, dass bei einer relativen Neigungsbewegung des ersten Teils (4) zum zweiten Teil (6) die Kolben (25, 25‘) der wenigstens zwei Hydraulikzylinder (23, 23‘) parallel zueinander geführt sind und dass – der erste Teil (4) und der zweite Teil (6) jeweils wenigstens eine Bohrung aufweisen, durch welche sich zur neigungsbeweglichen Koppelung des ersten Teils (4) mit dem zweiten Teil (6) mindestens ein Bolzen (35, 35‘) erstreckt.
  2. Erweiterungsmodul (2) nach Anspruch 1, bei welchem die Zylinder (27, 27‘) der wenigstens zwei Hydraulikzylinder (23, 23‘) jeweils fest mit dem zweiten Teil (6) verbunden sind und die Kolben (25, 25‘) der wenigstens zwei Hydraulikzylinder (23, 23‘) jeweils drehbeweglich mit dem ersten Teil (4) verbunden sind.
  3. Erweiterungsmodul (2) nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, bei welchem der erste Teil (4) und der zweite Teil (6) miteinander durchgehend einen Winkel einschließen, welcher zwischen
    Figure DE102013104200B4_0008
    und
    Figure DE102013104200B4_0009
    und insbesondere zwischen
    Figure DE102013104200B4_0010
    und
    Figure DE102013104200B4_0011
    festgesetzt ist.
  4. Erweiterungsmodul (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei welchem der erste Teil (4) und der zweite Teil (6) gemeinsam eine durchgehende Öffnung (29) ausbilden, um welche die radialen Bohrungen (31) des ersten Flanschabschnittes (8) und die radialen Bohrungen (31) des zweiten Flanschabschnittes (10) geführt sind.
  5. Modifiziertes Arbeitsgerät (1) mit einem Erweiterungsmodul (2) nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, bei welchem der Gegenflanschabschnitt der unteren Einheit (5) als Bestandteil eines Drehkranzes zur relativen Rotationsbewegung der oberen Einheit (7) zur unteren Einheit (5) ausgebildet ist oder der Gegenflanschabschnitt der oberen Einheit (7) als Bestandteil eines Drehkranzes zur relativen Rotationsbewegung der oberen Einheit (7) zur unteren Einheit (5) ausgebildet ist.
  6. Modifiziertes Arbeitsgerät (1) nach Anspruch 5, bei welchem die obere Einheit (7) wenigstens einen heb- und senkbaren Auslegerarm (13) mit an einem freien Ende des Auslegerarmes (13) angeordnetem Arbeitsinstrument-(15) und/oder Arbeitswerkzeug umfasst.
  7. Modifiziertes Arbeitsgerät (1) nach Anspruch 5 oder 6, welches modifizierte Arbeitsgerät (1) mit Erweiterungsmodul (2) als Bagger (3) oder als Harvester für Baumfällarbeiten ausgebildet ist.
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