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GEBIET
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Ausführungsformen betreffen allgemein Systeme und Verfahren zum Handhaben interner Interferenz-Signalübertragung mit einem Anwendergerät (User Equipment).
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HINTERGRUND
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Bei Mobilkommunikation ist es notwendig, um höhere Datenraten zu erreichen, die Übertragungsbandbreiten über die, die von einem einzelnen Träger (Carrier) oder Kanal unterstützt werden können, hinaus zu vergrößern. Ein Weg, die Übertragungsbandbreite zu vergrößern, ist die Trägeraggregation (CA) oder manchmal die Kanalaggregation. Bei Verwendung der Trägeraggregation ist es mögliche, mehr als einen Träger zu verwenden und auf diese Weise die Gesamt-Übertragungsbandbreite zu vergrößern.
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Die Trägeraggregation ermöglicht eine Erweiterung der effektiven Bandbreite, die einem Anwenderendgerät zur Verfügung gestellt wird, mittels gleichzeitiger Verwendung von Funkressourcen über mehrere Träger hinweg. Mehrere Komponententräger werden zusammengelegt, um eine größere Gesamt-Übertragungsbandbreite zu bilden. Diese Kanäle oder Träger können in kontinuierlichen Elementen des Spektrums liegen oder sie können in unterschiedlichen Bändern liegen.
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Abhängig von dem Betriebsmodus kann eine mobile Vorrichtung, die eine Funk-Sender-Empfänger-Einheit (Radio Transceiver) aufweist, eine Interferenz erzeugen, die mit ihrem eigenen Empfängerbetrieb interferiert. Ein Beispiel ist die LTE Trägeraggregation zwischen den Bändern 17 und 4, bei denen der Sender (Transmitter) auf Band 17 aktiviert wird, während gleichzeitig ein Empfänger auf Band 4 empfangen muss.
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Unglücklicherweise erzeugen alle Sender die dritte Harmonische (Welle). Jedoch liegt die dritte Harmonische des Bands 17 TX auf der gleichen Frequenz wie der Empfänger auf Band 4, was in einer verschlechterten Sensitivität oder Signalqualität resultiert.
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Derzeitige Lösungen bzgl. der Signalinterferenz sind: Erhöhen der Filteranforderungen, Reduzierung der Ausgangsenergie des Interferierenden oder Optimierung der Kreuzkopplung (Cross-Coupling), um die Interferenz zu minimieren. Beim Verwenden der Filterung werden die Filter die Eingangsverluste am Ausgang der Sender-Empfänger-Einheit erhöhen, was in einem signifikant höheren Stromverbrauch resultiert. Zusätzlich kann diese hohe Isolierung nicht auf einer Leiterplatte erzielt werden, weshalb die Kreuzkopplung all diese Filter umgehen wird.
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KURZE BESCHREIBUNG
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Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform wird ein Verfahren zum Handhaben (Managen) von Signalinterferenz bereitgestellt. Das Verfahren weist auf: Identifizieren einer Information, die auf eine Mehrzahl von Signalen, die mit einer Vorrichtung assoziiert sind, bezogen ist; Identifizieren einer Signalinterferenz, die ein erstes Signal beeinträchtig aufgrund eines zweiten Signals der Mehrzahl von Signalen, basierend auf der Information; und Senden einer Interferenzinformation, die sich auf die Signalinterferenz bezieht, zu einer Netzwerkschnittstelle, wenn die Signalinterferenz identifiziert ist.
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Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform wird eine Vorrichtung bereitgestellt. Die Vorrichtung weist eine Verarbeitungseinheit (Processing Unit), ein Informationsmodul und ein Kommunikationsmodul auf. Das Informationsmodul kann dazu eingerichtet sein, Informationen, die eine Mehrzahl von Signalen betreffen, die mit der Vorrichtung assoziiert sind, und eine Signalinterferenz, die ein erstes Signal beeinträchtigt, zu identifizieren mittels eines zweiten Signals der Mehrzahl von Signalen basierend auf der Information. Das Kommunikationsmodul kann dazu eingerichtet sein, Interferenzinformationen an eine Netzwerkschnittstelle zu senden, die mit der Signalinterferenz in Zusammenhang steht, wenn die Signalinterferenz identifiziert ist.
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Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform wird ein System zum Handhaben von Signalinterferenz bereitgestellt. Das System weist eine Vorrichtung und eine Netzwerkschnittstelle auf. Die Vorrichtung kann dazu eingerichtet sein, die Information, die auf eine Mehrzahl von Signalen bezogen ist, die mit der Vorrichtung assoziiert sind, und die Signalinterferenz, die ein erstes Signal beeinträchtigt, zu identifizieren mittels eines zweiten Signals der Mehrzahl von Signalen basierend auf oder abhängig von der Information. Die Netzwerkschnittstelle kann dazu eingerichtet sein, eine Korrekturaktion durchzuführen, um die Signalinterferenz zu reduzieren.
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In Übereinstimmung mit einer beispielhaften Ausführungsform wird ein Verfahren zum Handhaben von Signalinterferenz bereitgestellt. Das Verfahren weist ein Empfangen von Interferenzinformationen, die die Signalinterferenz betreffen, von der Vorrichtung auf. Das Verfahren identifiziert auch die Korrekturaktion unter Verwendung der Interferenzinformation. Ferner führt das Verfahren die Korrekturaktion durch.
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Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform wird ein Netzwerk bereitgestellt. Das Netzwerk weist eine Netzwerkschnittstelle auf, die dazu eingerichtet ist, die Interferenzinformationen, die die Signalinterferenz betreffen, von der Vorrichtung zu empfangen, eine Korrekturaktion unter Verwendung der Interferenzinformation zu identifizieren und die Korrekturaktion durchzuführen.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Ausführungsbeispiele werden im größeren Detail in der folgenden Beschreibung beschrieben und in den Figuren gezeigt, in denen zeigen:
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1 ein Kommunikationssystem gemäß einer beispielhaften Ausführungsform;
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2 ein Kommunikationssystem gemäß einer beispielhaften Ausführungsform;
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3 ein Kommunikationssystem gemäß einer beispielhaften Ausführungsform;
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4 eine Vorrichtung gemäß einer beispielhaften Ausführungsform;
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5 ein Kommunikationssystem gemäß einer beispielhaften Ausführungsform;
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6 eine Korrekturaktion gemäß einer beispielhaften Ausführungsform;
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7 ein Ablaufdiagramm zum Handhaben einer Signalinterferenz in Übereinstimmung mit einem Aspekt dieser Offenbarung;
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8 ein Ablaufdiagramm zum Handhaben einer Signalinterferenz gemäß einem Aspekt dieser Offenbarung; und
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9 ein Ablaufdiagramm zum Handhaben einer Signalinterferenz in Übereinstimmung mit einem Aspekt dieser Offenbarung.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Die folgende detaillierte Beschreibung bezieht sich auf die beigefügten Zeichnungen, die anschaulich spezifische Details und Ausführungsformen zeigen, gemäß denen die Erfindung ausgeführt werden kann. Das Wort „beispielhaft” wird hierin so verwendet, dass es bedeutet „dienend als ein Beispiel, ein Fall oder eine Anschauung”. Jede Ausführungsform oder jedes Design, das hierin als „beispielhaft” beschrieben wird, sollte nicht als gegenüber anderen Ausführungsformen bzw. Designs bevorzugt oder vorteilhaft angesehen werden.
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Es ist anzumerken, dass in dieser Beschreibung, Bezugnahmen auf verschiedene Merkmale (beispielsweise Elemente, Strukturen, Module, Komponenten, Schritte, Vorgänge, Charakteristiken, etc.), die umfasst sind in „einer einzelnen Ausführungsform”, „einem Ausführungsbeispiel”, „einer Ausführungsform”, „einer weiteren Ausführungsform”, „mancher Ausführungsformen”, „verschiedener Ausführungsformen”, „anderer Ausführungsformen”, einer „alternativen Ausführungsform” und Ähnlichem, dazu beabsichtigt sind, zu bedeuten, dass jegliche dieser Merkmale von einer oder mehrerer Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung umfasst sein können, oder in den gleichen Ausführungsformen kombiniert sein können, jedoch nicht notwendigerweise kombiniert sein müssen.
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Obwohl die Erfindung hierin mit Bezug auf bestimmte bevorzugte Ausführungsformen dargestellt und beschrieben ist, ist nicht beabsichtigt, die Erfindung auf die gezeigten Details zu beschränken. Bei den Details können Modifikationen innerhalb des Umfangs und der Reichweite von Äquivalenten der Ansprüche vorgenommen werden, ohne von der Erfindung abzuweichen.
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Die beispielhaften Ausführungsformen ermöglichen, dass das Auftreten von Interferenz bei einem Anwendergerät (User Equipment) an eine Basisstation signalisiert wird. Die Basisstation kann eine Aktion vornehmen, um die Interferenz zu vermeiden. Die Interferenz kann auftreten, wenn einer oder mehrere beitragende Faktoren existieren, wie beispielsweise: der Empfänger (Receiver) wird an dem Sensitivitätslimit betrieben; der Sender (Transmitter) wird bei einer hohen Ausgangsenergie betrieben, die große Harmonische (Wellen) erzeugt; die Frequenzen der Zellen, die der mobilen Vorrichtung (Mobile) zugeteilt sind, sind so gewählt, dass die Harmonische im Übertragungsband (Passband) des Empfängers liegt; im Falle von Long Term Evolution (LTE) sind die Ressourceblöcke in dem Empfänger (RX) und dem Sender (TX) so gewählt, dass die Bedingung für die Harmonischen erfüllt ist. Deshalb, wenn die Interferenz auftritt, kann dies der Basisstation signalisiert werden und die Basisstation kann entweder eine Übergabe an eine andere Zelle initiieren, bei der keine Bedingung für die Harmonischen erfüllt ist, sie kann die Trägeraggregation ausschalten, sie kann unterschiedliche Ressourceblöcke verwenden, die TX-Energie kann reduziert werden oder eine andere geeignete Korrekturaktion kann vorgenommen werden.
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1 zeigt ein Kommunikationssystem gemäß einer beispielhaften Ausführungsform.
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Bei einer Ausführungsform kann ein Kommunikationssystem 100 geeignete Schnittstellen zum Empfangen, Übertragen und/oder zum andersartigen Kommunizieren von Daten oder Informationen in einer Netzwerkumgebung aufweisen. Diese Netzwerkschnittstellen können verschiedene drahtlose Technologien aufweisen, beispielsweise Wifi, WiMax, 3G, 4G, Withe Space, 802.11x, Satellit, Bluetooth, Nahfeldkommunikation, LTE, GSM/WCDMA/HSPA, CDMA1x/EVDO, DSRC, CAN, GPS, etc.
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Das Kommunikationssystem 100 kann ein Anwendergerät (User Equipment) 102, Basisstationen 104 und 106 und einen drahtlosen Zugangspunkt (Wireless Access Point) 108 aufweisen. Bei anderen Ausführungsformen kann das Kommunikationssystem 100 mehr oder weniger Basisstationen und Anwendergerät-Vorrichtungen aufweisen.
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Das Anwendergerät 102 kann ein Kommunikationsendgerät oder eine mobile Vorrichtung sein. Das Anwendergerät 102 kann Netzwerkschnittstellen zum Empfangen, Übertragen und/oder zum andersartigen Kommunizieren von Daten oder Informationen aufweisen. Das Anwendergerät 102 kann ein Mobiltelefon, ein Laptopcomputer, der mit einem mobilen Breitbandadapter ausgerüstet ist, oder eine andere Vorrichtung sein, die in der Lage ist, mit den Basisstationen 104 und 106 zu kommunizieren.
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Auch wenn es in 1 erscheint, dass das Anwendergerät 102 mit allen Basisstationen 104, 106 und dem drahtlosen Zugangspunkt 108 verbunden ist, ist es zu verstehen, dass das Anwendergerät 102 zu einem beliebigen Zeitpunkt mit lediglich einem oder zwei der Netzwerkschnittstellen verbunden sein kann.
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2 zeigt ein Kommunikationssystem 200 gemäß einer beispielhaften Ausführungsform. Das Kommunikationssystem 200 kann ein Beispiel des Kommunikationssystems 100, wie in 1 gezeigt, sein.
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Bei einer Ausführungsform kann das Kommunikationssystem 200 ein Netzwerk 204 mit Netzwerkschnittstellen 205 zum Empfangen, Übertragen und/oder zur anderweitigen Kommunikationen von Daten oder Informationen in einer Netzwerkumgebung aufweisen. Das Kommunikationssystem 200 kann auch eine Vorrichtung 202 aufweisen.
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Die Vorrichtung 202 kann eine Netzwerkschnittstelle sein, die in der Lage ist, Daten oder Informationen zu empfangen, zu übertragen und/oder auf andere Art und Weise mit der Netzwerkschnittstelle 205 zu kommunizieren. Bei einer Ausführungsform kann die Vorrichtung 202 eine mobile oder eine nicht mobile Vorrichtung sein, die mindestens zwei oder mehr Antennen aufweist. Die Vorrichtung 202 kann beispielsweise ein Anwendergerät sein. Ein Beispiel für ein Anwendergerät kann ein Smartphone, ein Mobiltelefon, ein Laptop, ein Tablet-PC, eine Überwachungskamera oder eine andere Art von geeigneter Vorrichtung sein.
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Bei einer Ausführungsform kann das Netzwerk 204, ein Mobilfunknetz (Cellular Network), ein drahtloses lokales Netzwerk (Wireless Local Area Netzwerk), eine andere Art von drahtlosem Netzwerk oder eine Kombination derselben sein. Das Netzwerk 204 kann Netzwerkschnittstellen 205 aufweisen. Die Netzwerkschnittstellen 205 sind in der Lage, Daten oder Informationen zu empfangen, zu übertragen und/oder auf andere Art und Weise mit der Vorrichtung 202 zu kommunizieren. Die Netzwerkschnittstellen 205 können eine Mehrzahl von Basisstationen und drahtlosen Zugangspunkten aufweisen. Bei einer Ausführungsform können die Netzwerkschnittstellen 205 auch andere Vorrichtungen aufweisen.
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Zusätzlich kann das Kommunikationssystem ferner eine erste Nachricht 206 und eine zweite Nachricht 208 aufweisen. Die Nachrichten 206, 208 können Informationen aufweisen.
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Die erste Nachricht 206 kann von der Vorrichtung 202 zu der Netzwerkschnittstelle 205 gesendet werden. Bei einer Ausführungsform kann die erste Nachricht 206 zu einer Basisstation innerhalb der Netzwerkschnittstellen 205 gesendet werden. Die erste Nachricht 206 kann eine Interferenzinformation aufweisen, die sich auf eine Mehrzahl von Signalen bezieht, die mit der Vorrichtung 202 assoziiert sind. Die Informationen können in beliebiger Kombination aufweisen: Frequenzinformationen, TX/RX-Modus, Frequenzbänder, ob Trägeraggregation verwendet wird, Sitzungsinformationen (Session Info), Auftreten von Signalinterferenz, ein Level der Signalinterferenz, eine Art der Signalinterferenz, eine Energie jedes Signals, einen Wert, der eine minimale Frequenzverschiebung kennzeichnet, die benötigt wird, um die Signalinterferenz zu reduzieren, eine Korrekturaktion und andere Arten von Informationen, die jedes Signal der Mehrzahl von Signalen betrifft.
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Die zweite Nachricht 208 kann von den Netzwerkschnittstellen 205 zu der Vorrichtung 202 gesendet werden. Bei einer Ausführungsform kann die zweite Nachricht 208 von einer Basisstation in den Netzwerkschnittstellen 205 gesendet werden. Die zweite Nachricht 208 kann Informationen aufweisen, die eine Korrekturaktion betreffen. Die Information kann in beliebiger Kombination aufweisen: die Korrekturaktion, die von dem Netzwerk 204 verwendet wird, und jegliche Veränderungen, die die Vorrichtung 202 vornehmen soll, wie beispielsweise ein Verändern des Energielevels eines Signals.
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Während des Betriebs des Kommunikationssystems 200 werden die Nachrichten 206, 208 mehrmals gesendet und empfangen.
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3 zeigt ein Kommunikationssystem gemäß einer beispielhaften Ausführungsform. Das Kommunikationssystem 300 kann ein Beispiel des Kommunikationssystems 100, wie in 1 gezeigt, sein.
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Bei einer Ausführungsform kann das Kommunikationssystem 300 ein Netzwerk 304 mit Netzwerkschnittstellen 305 zum Empfangen, Übertragen und/oder zur andersartigen Kommunikation von Daten oder Informationen in einer Netzwerkumgebung aufweisen. Das Kommunikationssystem 300 kann ferner eine Vorrichtung 302 aufweisen.
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Die Vorrichtung 302 kann ein Beispiel der Vorrichtung 202, wie in 2 gezeigt, sein. Die Vorrichtung 302 kann erste Antenne 306 und eine zweite Antenne 308 aufweisen. Zusätzlich kann die Vorrichtung 302 weitere Antennen aufweisen.
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Bei einer Ausführungsform können die Antennen 306, 308 dazu verwendet werden, Signale an die Netzwerkschnittstellen 305 zu senden oder von diesen zu empfangen. Das Signal, das von der Vorrichtung 302 zu den Netzwerkschnittstellen 305 gesendet wird, kann als Uplink bezeichnet werden. Im Unterschied dazu kann das Signal, das von den Netzwerkschnittstellen 305 zu der Vorrichtung 302 gesendet wird, als Downlink bezeichnet werden.
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Darüber hinaus funktionieren die Antennen 306, 308 auf unterschiedlichen Frequenzbändern. Ein Frequenzband ist ein Bereich von Frequenzen. In verschiedenen Ausführungsbeispielen funktionieren Netzwerktechnologien auf einer definierten Anzahl von Bändern. Beispielsweise ist Long Term Evolution (LTE) auf über 40 Bändern implementiert. Beispielsweise funktioniert Band 17, das für den Uplink verwendet wird, auf den Frequenzen von 704 bis 716 MHz. Als weiteres Beispiel funktioniert Band 4, das für den Downlink verwendet wird, auf den Frequenzen von 2110 bis 2155 MHz.
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In verschiedenen Ausführungsbeispielen, als Resultat, dass die Antennen 306, 308 auf verschiedenen Frequenzbändern funktionieren, kann Signalinterferenz 310 auftreten. Die Signalinterferenz 310 kann die Interferenz eines Signals sein, das mit einer Antenne assoziiert ist, beispielsweise der Antenne 306, das mit einem Signal ein anderen Antenne, beispielsweise der Antenne 308, interferiert. Bei einer anderen Ausführungsform kann die Signalinterferenz 310 eine Interferenz eines Signals sein, das mit einer Antenne assoziiert ist und das mit einem anderen Signal interferiert, das mit der gleichen Antenne assoziiert ist. In einer weiteren Ausführungsform kann ein Signal, das von einer anderen Komponente der Vorrichtung 302 erzeugt wird, mit einem Signal der Antenne 306 oder 308 interferieren. Beispielsweise können interne Takt-Harmonische der Vorrichtung 302 mit einem Signal interferieren, das von der Antenne 306 empfangen wird.
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Die Signalinterferenz kann die Qualität des Signals beeinträchtigen und deshalb werden die Daten, die auf Signalen übertragen werden, von der Vorrichtung 302 empfangen oder übertragen. Die Verschlechterung der Daten kann unerwünscht. sein.
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Beispielsweise kann die Antenne 306 auf Band 4 der LTE für den Downlink betrieben werden, während die Antenne 308 auf Band 17 der LTE für den Downlink und den Uplink betrieben wird. Bei einer anderen Ausführungsform werden die Bänder 4 und 17 auf der gleichen Antenne betrieben. Der Downlink von Band 17 wird im Frequenzvereich 704 bis 716 MHz betrieben. Jedoch liegt die dritte Harmonische dieses Frequenzbereichs zwischen 2112 bis 2148 MHz. Die dritte Harmonische überlappt mit dem Downlink des Bands 4 (Frequenzbereich von 2110 bis 2155 MHz) bei Antenne 306. Diese Art von Signalinterferenz kann als harmonische Interferenz bezeichnet werden.
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Bei einer Ausführungsform dieser Offenbarung, wenn auf Signalinterferenz Bezug genommen wird, ist es zu verstehen, dass die Signalinterferenz von einer Harmonischen eines Signals stammen kann. Bei anderen Ausführungsformen kann die Signalinterferenz von der fundamentalen Frequenz stammen. Zusätzlich können die Quellen der Signalinterferenz von verschiedenen Signalen stammen, die über die gleichen oder verschiedenen Technologien, beispielsweise Mobilfunknetze und/oder drahtlose lokale Netzwerke, gesendet werden. Die Signalinterferenz kann aus einem Überlappen von Frequenzbändern und/oder aus benachbarten Frequenzbändern der verschiedenen Signale resultieren.
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Die Harmonische einer Welle ist eine Frequenzkomponente des Signals, das ein ganzzahliges Vielfaches der fundamentalen Frequenz ist. In anderen Worten, ist die fundamentale Frequenz f, so haben die Harmonischen die Frequenzen 2f, 3f, 4f, etc. Beispielsweise, wenn die fundamentale Frequenz 50 Hz ist, dann ist die dritte Harmonische 150 Hz.
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4 zeigt eine Vorrichtung gemäß einer beispielhaften Ausführungsform. Vorrichtung 402 kann ein Bespiel der Vorrichtung 102, wie in 1 gezeigt, sein.
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Bei einer Ausführungsform kann die Vorrichtung 402 eine Sender-Empfänger-Einheit 404, eine Antenne 406, eine Antenne 408, eine Signalinterferenz 410, eine Signalinterferenz 411, einen Mehrfachempfänger (diversity receiver) 412, einen Hauptempfänger 414, einen Sender 416 und einen Energieverstärker 418 aufweisen. Zusätzlich kann die Vorrichtung 402 weitere Antennen aufweisen, beispielsweise eine WiFi-Antenne oder eine Bluetooth-Antenne.
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Bei einer Ausführungsform kann die Vorrichtung 402 mit Trägeraggregation und Mehrfachantenne betrieben werden. Bei einer anderen Ausführungsform kann die Vorrichtung 402 unter Verwendung lediglich einer Mehrfachantenne, Trägeraggregation oder keinem von beiden betrieben werden. Eine Mehrfachantenne verwendet zwei oder mehr Antennen für die Qualität und Verlässlichkeit einer drahtlosen Verbindung. Die Trägeraggregation ermöglicht eine Erweiterung der effektiven Bandweite, die der Vorrichtung 402 bereitgestellt wird, mittels gleichzeitiger Verwendung von Funkressourcen über mehrere Träger hinweg. Verschiedene Komponententräger werden zusammengefügt, um eine größere Gesamt-Übertragungsbandbreite zu bilden. Beispielsweise, anstatt in nur einem Frequenzband betrieben zu werden, kann die Vorrichtung 402 in zwei Frequenzbändern betrieben werden. Mehr ins Besondere kann die Vorrichtung 402 beispielsweise auf dem LTE-Band 17 empfangen und übertragen und auf dem LTE-Band 4 empfangen, wie in 3 gezeigt.
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Bei einer Ausführungsform kann die Vorrichtung 402 eine Mehrfachantenne verwenden. Bei der Vorrichtung 402 weist der die Sender-Empfänger-Einheit 404 den Mehrfachempfänger 412 auf, der mit der Antenne 406 verbunden sein kann und der dazu ausgebildet ist, Signale in zwei Frequenzbändern zu empfangen. Zusätzlich kann der Sender 416 mit der Antenne 408 verbunden sein und dazu eingerichtet sein, Signale in zwei Frequenzbändern zu senden. Die Signale von dem Sender 416 können mittels des Energieverstärkers 418 verstärkt werden.
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Die Harmonischen eines Signals können in dem Energieverstärker 418 erzeugt werden. Die Harmonischen können die Signalinterferenzen 410, 411 sein. Der Energieverstärker 418 kann ferner mittels eines Verdopplers (Duplexer) 420 mit dem Hauptempfänger 414 verbunden sein. Da der Energieverstärker 418 mit dem Hauptempfänger 414 verbunden ist, können die Harmonischen des Energieverstärkers 418 in dem Hauptempfänger 414 vorhanden sein. Eine dieser Harmonischen kann beispielsweise die dritte Harmonische eines Signals sein, das mit dem Energieverstärker 418 assoziiert ist. Der Level der Harmonischen an den Transistoren des Energieverstärkers 418 kann hoch sein. Beispielsweise kann der Level so hoch sein wie +10 dBm.
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Bei derzeitigen Lösungen, um die Harmonischen zu reduzieren, wird eine Anpassung (Matching) zusammen mit einem zusätzlichen Tiefpassfilter integriert. Jedoch ist bei den verschiedenen Ausführungsformen dieser Offenbarung erkannt worden, dass es immer noch verschiedenen Möglichkeiten gibt, wie die Harmonischen, die in den Transistoren des Energieverstärkers 418 erzeugt werden, nach außen treten können. Vier dieser Möglichkeiten sind:
- A. Kopplung der Signalleitungen, die die Harmonischen abstrahlen.
- B. Die Steuerleitungen eines Moduls des Energieverstärkers 418 (Freigabeleitungen, Biasleitungen, Schnittstellenleitung, etc.) können die Harmonischen auf der PCB abstrahlen.
- C. Versorgungsleitungen eines Kerns (core) des Energieverstärker 418 werden normaler Weise abgeblockt (beispielsweise isoliert), jedoch wird dort immer noch die Harmonische mit einem reduzierten Level austreten.
- D. Erdungsverbindungen des Energieverstärkers 418 werden einen signifikanten Strom auf den Harmonischen haben, welcher austreten kann.
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Jede dieser Möglichkeiten des Austretens kann in einem Signal einer Harmonischen resultieren, beispielsweise der dritten Harmonischen, die sowohl in den Hauptempfänger 414 als auch in den Mehrfachempfänger 412 eindringen kann. Das Austreten kann auch dann auftreten, wenn an dem Antennenanschluss die Harmonischen mittels harmonischer Filter reduziert werden. Die Harmonischen, die von Steuer-, Versorgungs- und Signalleitungen des Energieverstärkers 418 abgestrahlt werden, können von den Komponenten des Hauptempfängers 414 oder des Mehrfachempfängers 412 auf folgende Arten aufgenommen werden:
- A. Signalleitungen des Hauptempfängers 414 oder des Mehrfachempfängers 412 empfangen die dritte Harmonische.
- B. Steuer- und Versorgungsleitungen eines Antennenschalters können die Harmonische von der anderen Steuer-, Versorgungs- oder Signalleitung des Energieverstärkers 418 aufnehmen.
- C. Bonddrähte der Filter, Antennenschalter oder der Sender-Empfänger-Chip können die Harmonische aufnehmen.
- D. Die Erdungsströme werden von den Erdungsverbindungen der Filter, Antennenschalter oder der Sender-Empfänger-Einheit aufgenommen.
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Jede der vorhergehenden Wege wird in einer Harmonischen resultieren, die in dem Energieverstärker 418 erzeugt wird und die in den Hauptempfänger 414 oder den Mehrfachempfänger 412 eindringt, auch wenn das Ausgangssignal an dem Antennenanschluss der Antenne 408 perfekt mit mehreren kaskadierenden Filtern gefiltert wird.
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Zusätzlich zu den Signalinterferenzen 410 und 411, die von dem Energieverstärker 418 kommen, gibt es weitere Wege für Signalinterferenz. Beispielsweise von internen Komponenten 422, Versorgungsleitungen für die Batterie, Leitungen auf der Anzeige, Verbindungen zu dem Ladegerät, der Sim-Karte, der Kamera, dem Kopfhörer, dem Mikrofon etc. Alle diese Leitungen sind einer Antenne ähnlich und sind irgendwo mit Halbleitern verbunden. Viele Halbleiter haben eine nicht lineare Charakteristik und können daher wie eine Diode funktionieren, welche die Fundamentale des TX-Signals nutzt, um die Harmonischen zu erzeugen. Diese Harmonischen werden dann von den Leitungen abgestrahlt und von der Antenne 406 aufgenommen. Die internen Komponenten 422 erzeugen die Signalinterferenzen 424 und 426.
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5 zeigt ein Kommunikationssystem 500 gemäß einer Beispielhaften Ausführungsform. Das Kommunikationssystem 500 kann ein Bespiel des Kommunikationssystems 100, wie in 1 gezeigt, sein.
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Bei einer Ausführungsform kann das Kommunikationssystem 100 eine Vorrichtung 502 und ein Netzwerk 504 aufweisen.
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In verschiedenen Ausführungsformen kann die Vorrichtung 502 irgendeine Art von Netzwerkschnittstelle sein, die in der Lage ist, ein drahtloses Signal oder Funksignal zu übermitteln oder zu empfangen. Beispielsweise kann die Vorrichtung 502 ein Laptop, ein Mobiltelefon, ein Anwendergerät, ein Smartphone, ein Kraftfahrzeug, eine Maschine-Maschine(machine-to-machine, M2M)-Vorrichtung, stationäre Vorrichtungen (beispielsweise eine Überwachungskamera) oder eine andere geeignete Vorrichtung sein.
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Die Vorrichtung 502 kann eine Antenne 506, eine Antenne 508, ein Informationsmodul 520, ein Kommunikationsmodul 572, eine Verarbeitungseinheit (processing unit) 522 und ein Speicherelement 524 aufweisen.
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Die Antennen 506, 508 können ein Beispiel der Antennen 306, 308, wie in 3 gezeigt, sein. Die Antennen 506, 508 können dazu eingerichtet sein, eine Mehrzahl von Signalen, wie beispielsweise Signale 526, 528, über verschiedenen Funkfrequenztechnologien zu senden und zu empfangen. Beispielsweise funktionieren die Antennen 506, 508 mit WiFi, WiMax, 3G, 4G, White Space, 802.11x, Satellit, Bluetooth, Nahfeldkommunikation, LTE, GSM/WCDMA/HSPA, CDMA1x/EVDO, DSRC, CAN, GPS, etc. Bei anderen Ausführungsformen kann die Vorrichtung 502 mehr oder weniger Antennen aufweisen und die Antennen können dazu ausgebildet sein, mit anderen drahtlosen Technologien zu kommunizieren. Die Signale 526, 528 können empfangene oder übertragen Signale sein. Die Signale 526, 528 können intern in der Vorrichtung 502 auftreten.
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Die Vorrichtung 502 kann mit einer Mehrzahl von Signalen assoziiert sein. Die Mehrzahl von Signalen kann das Signal 526, das Signal 528 und interne Signale 530 aufweisen. Soweit hierin verwendet, bedeutet „assoziiert mit”, ein Signal erzeugt von, empfangen von oder interferierend mit einem Signal, das von der Vorrichtung 502 erzeugt oder empfangen wird. Beispielsweise kann ein Signal, das assoziiert ist mit der Vorrichtung 502, ein Signal sein, das eine Komponente der Vorrichtung 502 durchläuft oder sich durch diese fortsetzt. Bei einer Ausführungsform sind alle Signale, die mit der Vorrichtung 502 assoziiert sind, interne Signale der Vorrichtung 502. Ferner kann jedes der Signale 526, 528 ein WiFi-, ein WiMax-, ein 3G-, ein 4G-, ein White Space-, ein 802.11x, ein Satelliten-, ein Bluetooth-, ein Nahfeldkommunikations-, ein LTE-, ein GSM/WCDMA/HSPA-, ein CDMA1x/EVDO-, ein dediziertes Nahbereichkommunikations-, ein GPS-Signal oder anderes geeignetes Signal sein.
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Zusätzlich können die internen Signale 530 interne Signale der Vorrichtung 502 sein und können beispielsweise Signale von Versorgungsleitungen der Batterie, Leitungen der Anzeige (dem Display), Verbindungen zu dem Ladegerät, der Sim-Karte, der Kamera, dem Kopfhörer, dem Mikrofon, internen Takten und anderen Elementen der Vorrichtung 502 sein. Die internen Signale 530 können Teile der Mehrzahl von Signalen sein, die mit der Vorrichtung 502 assoziiert sind. All diese Leitungen sind einer Antenne ähnlich und sind irgendwo mit Halbleitern verbunden. Ein Halbleiter kann eine nichtlineare Charakteristik haben und kann deshalb ähnlich wie eine Diode funktionieren, welche die Fundamentale des TX-Signals nutzen kann, um Harmonische zu erzeugen. Diese Harmonischen werden dann von den Leitungen abgestrahlt und von den empfangenden Antennen aufgenommen. Diese Art von Signal kann auch passive Intermodulation genannt werden.
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Bei einer Ausführungsform kann eine Signalinterferenz 510 eine Interferenz eines Signals aufgrund eines anderen Signals sein. Die Signalinterferenz 510 kann beispielsweise als Übersprechen (cross talk), Co-Kopplung (co-coupling) oder Kreuzkopplung (cross coupling) bezeichnet werde. Beispielsweise können die internen Signale 530 mit dem Signal 526 interferieren, das Signal 528 kann mit dem Signal 526 interferieren oder eine andere Kombination von Interferenz kann auftreten.
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Die Information 544 kann bezogen auf die Signale 526, 528, 530 von dem Informationsmodul 520 abgerufen werden. Die Information 544 kann aufweisen: Frequenzbänder 520, 552, Frequenzbereiche 554, 526 für Frequenzbänder 550, 552, einen TX/RX Modus, ob Trägeraggregation verwendet wird, eine Sitzungsinformation (session info), Energielevel 558, 560 von Signalen 526, 528, ein Level 562 der Signalinterferenz 510, eine Art 564 der Signalinterferenz 510 und andere Arten von Informationen bezogen auf jedes Signal der Signale 526, 528, 530.
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Eine Art 564 von Signalinterferenz 510 kann die Harmonische aufweisen, beispielsweise die Harmonische 540. Die Harmonische 540 einer Welle ist eine Frequenzkomponente des Signals, wie beispielsweise des Signals 528, die ein ganzzahliges Vielfaches der fundamentalen Frequenz ist. In anderen Worten, wenn die fundamentale Frequenz f ist, haben die Harmonischen Frequenzen von 2f, 3f, 4f etc. Beispielsweise, wenn die fundamentale Frequenz 50 Hz ist, dann ist die Frequenz der dritten Harmonischen 150 Hz. Wie in 3 gezeigt, kann die Harmonische 540, wenn das Band 552 das LTE Band 17 ist, mit dem Signal 526 interferieren, wenn das Band 550 das LTE Band 4 ist.
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Bei anderen Ausführungsformen kann die Art 564 der Signalinterferenz 510 die internen Signale 530 oder Harmonische der internen Signale 530 aufweisen, wie beispielsweise Harmonische interner Taktsignale. Ferner kann die Art 564 Frequenzen aufweisen, die einander nicht überlappen, jedoch einander nahe sind. Beispielsweise kann das LTE Band 40 mit IEEE 802.11 WLAN interferieren, da die Kanten der Frequenzbänder weniger als 1 Hz voneinander beabstandet sind. Bei anderen Ausführungsformen können Binder, die weiter als eine Frequenz voneinander entfernt sind, immer noch miteinander interferieren.
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Bei einer Ausführungsform weist jedes Signal, wie das Signal 526, ein Frequenzband, wie das Band 550, auf. Das Band 550 kann irgendeine Größe haben. Beispielsweise kann das Band 550 20 MHz oder das Band 550 kann 1 Hz haben. Eine Anfangsfrequenz und eine Endfrequenz jedes Bandes definieren den Frequenzbereich des entsprechenden Bands. Beispielsweise ist ein Frequenzbereich 554 des Bands 550 2110 MHz bis 2155 MHz. Dieser Frequenzbereich würde dem LTE Band 4 beim Downlink entsprechen. Andere Bänder und andere Frequenzbereiche können verwendet werden.
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Ferner gibt es einen Energielevel für jedes Signal 526, 528. Beispielsweise hat das Signal 526 den Level 528. Der Energielevel 558 kann beispielsweise zwischen –80 dBm und –120 dBm sein. Die Einheit „dBm” ist das Energieverhältnis in Dezibel (dB) der gemessenen Energie bezogen auf ein Milliwatt (mW). In anderen Ausführungsformen dieser Offenbarung kann der Energielevel 558 außerhalb oder innerhalb des Bereichs von –80 dBm bis –120 dBm sein. Der Level 562 der Signalinterferenz kann auch in dBm ausgedrückt werden. Bei einer anderen Ausführungsform, beispielsweise bei Voll-TX (full TX) kann die Energie eines Signals ungefähr 23 dBm sein mit dem RX-Signal bei einem Sensitivität-Limit von ungefähr –100 dBm, sowie bei LTE 5 MHz.
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Bei einer Ausführungsform ist das Informationsmodul ferner dazu eingerichtet, die Interferenzinformation 546 zu bilden. Das Informationsmodul 530 kann die Interferenzinformation aus der Information 544 bilden. Das Informationsmodul 530 kann mit der Verarbeitungseinheit 522 und dem Speicherelement 524 verbunden sein. Bei einer anderen Ausführungsform kann das Informationsmodul seine eigene Verarbeitungseinheit und sein eigenes Speicherelement aufweisen.
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Das Kommunikationsmodul 572 kann dazu eingerichtet sein, die Interferenzinformation 546 an das Netzwerk 504 zu senden. Das Kommunikationsmodul 572 kann mit der Verarbeitungseinheit 522 und dem Speicherelement 524 verbunden sein. Bei einer anderen Ausführungsform kann das Kommunikationsmodul seine eigene Verarbeitungseinheit und sein eigenes Speicherelement aufweisen.
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Die Interferenzinformation kann aufweisen: ein Auftreten einer Signalinterferenz 510, welche mittels eines Bits gekennzeichnet sein kann; den Level 562; die Art 564; oder eine andere Information, die von der Information 544 umfasst ist; einen Wert, der eine minimale Frequenzverschiebung kennzeichnet, die benötigt wird, um die Signalinterferenz 510 zu reduzieren; eine andere geeignete Information; oder eine Kombination derselben.
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Das Informationsmodul 530 kann ein Regelwerk (policy) 566 berücksichtigen, um zu ermitteln, welche Information 545 von der Interferenzinformation 546 umfasst sein soll. Das Regelwerk 566 kann von einem Anwender, einem Dienstbereitsteller (service provider) oder einem Hersteller vorgegeben werden oder von der Vorrichtung 502 oder dem Netzwerk 504 dynamisch vorgegeben werden. Das Regelwerk 566 kann umfassen, welche Information im Falle der Signalinterferenz 510 an das Netzwerk 504 gesendet werden soll.
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Bei einer Ausführungsform weist das Netzwerk 504 eine Mehrzahl von Basisstationen, andere Netzwerkschnittstellen 514, das Regelwerk 568 und eine Korrekturaktion 570 auf.
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Die Mehrzahl von Basisstation 512 kann ein Beispiel der Basisstation 104, 106, wie in 1 gezeigt, sein. Die Mehrzahl von Basisstationen 512 kann mit der Vorrichtung 502 über ein Netzwerk, wie beispielsweise LTE, kommunizieren.
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Die anderen Netzwerkschnittstellen 514 können ein Beispiel der drahtlosen Netzwerkschnittstelle 108, wie in 1 gezeigt, sein. Die anderen Netzwerkschnittstellen 514 können mit der Vorrichtung über ein Netzwerk, wie beispielsweise IEE 801.11, kommunizieren.
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Bei einer Ausführungsform kann die Korrekturaktion 570 eine Aktion sein, die von dem Netzwerk 504 gewählt wird, um die Signalinterferenz 510 aufzulösen oder zu reduzieren. Das Netzwerk 504 kann das Regelwerk 568 berücksichtigen, um die optimale Korrekturaktion basierend auf der Interferenzinformation 546 zu identifizieren.
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Die Korrekturaktion 570 kann aufweisen: ein Übergeben einer Verbindung der Vorrichtung 502 von einer Basisstation zu einer anderen Basisstation, ein Anpassen eines Frequenzbereichs 556 von einem niedrigen Band auf ein hohes Band, ein Anpassen eines Frequenzbereichs 556 auf einen neuen Frequenzbereich, ein Ausschalten einer Trägeraggregation und Verwenden des Uplinks und des Downlinks jeweils nur in einem Band, ein Anpassen des Resourceblocks des Signals 528, ein Versenden einer Nachricht zu der Vorrichtung 502, um den Energielevel 540 des Signals 528 zu reduzieren, ein Umschalten auf ein Modulationsschema, das ein geringeres Signal/Rausch-Verhältnis oder eine geringere Abweichungsvektorgröße (error vector magnitude) benötigt.
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Das Signal/Rausch-Verhältnis (SNR) kann den Level eines gewünschten Signals mit dem Level von Hintergrundrauschen vergleichen. Es kann ferner das Verhältnis der Signalenergie zu der Rauschenergie sein. Ferner kann die Abweichungsvektorgröße (EVM) eine Maßnahme sein, die dazu verwendet wird, die Leistungsfähigkeit eines digitalen Funk-Senders oder -Empfängers zu quantifizieren.
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Bei einer weiteren Ausführungsform kann die Korrekturaktion ferner ein Erhöhen des Energielevels 558 des Signals 526 oder ein Senden einer Nachricht an die Vorrichtung 502 aufweisen, um den Energielevel 540 des Signals 580 zu verringern, basierend auf dem Level 562 der Signalinterferenz 510.
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Zusätzlich kann bei einer Ausführungsform, wenn die Vorrichtung 502 die Interferenzinformation 546 an das Netzwerk 504 sendet, die Interferenzinformation 546 auch die Korrekturaktion 570 kennzeichnen.
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Bei einer Ausführungsform kann die Vorrichtung 502 ein oder mehr Speicherelemente 524 aufweisen zum Speichern von Informationen, die zum Erzielen von Betriebsweisen verwendet werden sollen, die mit Anwendungsorganisation (application management), wie hierin dargestellt, verwendet werden sollen. Beispielsweise kann zum Optimieren der Signalinterferenzhandhabung in dem Kommunikationssystem 500 ein Regelwerk in dem Speicherelement 524 gespeichert werden.
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Diese Vorrichtungen können ferner Informationen in einem geeigneten Speicherelement speichern (beispielsweise einem Direktzugriffsspeicher (Random-Access-Memory, RAM), einem Nur-Lese-Speicher (Read-Only-Memory, ROM), einem Field-Programmable-Gate-Array (FPGA), einem löschbaren programmierbaren Nur-Lese-Speicher (Erasable-Programmable-Read-Only-Memory, EPROM), einem elektrisch löschbaren programmierbaren Nur-Lese-Speicher (Electrically-Erasable-Programmable-Read-Only-Memory, EEPROM), etc.), in Software, in Hardware oder in einer anderen geeigneten Komponente, einer Vorrichtung, einem Element oder einem Objekt, soweit geeignet und abhängig von speziellen Anforderungen. Die Information in dem Kommunikationssystem 500 kann in einer Datenbank, einem Register, einer Tabelle, einem Puffer-Speicher (cash), einer Reihe, einer Kontrollliste oder einer Speicherstruktur bereitgestellt werden, abhängig von den speziellen Anforderungen und Implementationen, die alle in einem geeigneten Zeitrahmen referenziert sein können. Jedes der Speicherelemente, die hierin beschrieben sind, sollte so angesehen werden, dass es von dem breiten Begriff „Speicherelement”, wie in dieser Beschreibung verwendet, umfasst sein kann.
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Bei beispielhaften Ausführungsformen können die Betriebsweisen zum Handhaben der Signalinterferenz, die hierin beschrieben sind, als Logik in einem oder mehreren berührbaren Medien gespeichert sein, welche von einem nicht flüchtigen Medium umfasst können (beispielsweise eine eingebettete Logik, die in einem ASIC bereitgestellt ist, digitale Signalprozessor(DSP)-Instruktionen, Software, die in der Lage ist, Objektcode zu umfassen, und einen Quellcode, der mittels eines Prozessors oder einer ähnlichen Maschine durchgeführt wird, etc.) Bei manchen dieser Beispiele können ein oder mehr Speicherelemente 524 Daten speichern, die für die Betriebsweisen, die hierin gespeichert sind, verwendet werden. Dies umfasst die Speicherelemente, die in der Lage sind, Software, Logik, Code oder Prozessorbefehle zu speichern, die ausgeführt werden, um die Aktivitäten durchzuführen, die in dieser Offenbarung beschrieben sind.
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Zusätzlich kann die Prozessoreinheit 522 irgendeine Art von Instruktionen ausführen, die mit den Daten assoziiert sind, um die Funktionsweisen zu erreichen, die in dieser Offenbarung detailliert beschrieben sind. Bei einem Beispiel könnten die Prozessoren ein Element oder einen Artikel (beispielsweise Daten) von einem Zustand oder einem Ding in einen anderen Zustand oder ein anderes Ding transformieren. Bei einem weiteren Beispiel können die Aktivitäten, die hierin beschrieben sind, mit fester Logik oder programmierbarer Logik. (beispielsweise Software/Computerbefehlen, die von einem Prozessor ausgeführt werden) implementiert sein und die Elemente, die hierin gekennzeichnet sind, können eine Art von programmierbarem Speicher, programmierbarer digitaler Logik, beispielsweise ein FPGA, ein EPROM, ein EEPROM, oder ein ASIC sein, der digitale Logik, Software, Code, elektronische Instruktionen, einen Flashspeicher, eine optische Disc, CD-ROMs, DVD-ROMs, magnetische oder optische Karten oder eine andere Art von maschinenlesbaren Medien aufweist, die dazu geeignet sind, elektronische Informationen zu speichern oder eine geeignete Kombination derselben.
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Die Verarbeitungseinheit 522 kann eine Anzahl von Prozessoren sein, ein Mehrfachprozessorkern, ein geteilter Prozessor oder eine andere Art von Prozessor abhängig von der speziellen Implementierung. Eine Anzahl, wie sie hierin mit Bezug zu einem Gegenstand verwendet wird, bedeutet einen oder mehrere Gegenstände. Ferner kann die Verarbeitungseinheit 522 so implementiert sein, dass sie eine Anzahl von heterogegen Prozessorsystemen verwendet, bei denen ein Hauptprozessor mit sekundären Prozessoren auf einem einzelnen Chip vorhanden ist. Bei einem anderen anschaulichen Beispiel kann die Verarbeitungseinheit 522 ein symmetrisches Mehrfachprozessorsystem sein, das mehrere Prozessoren der gleichen Art aufweist.
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Die Darstellung des Kommunikationssystems 500 in 5 ist nicht dazu gedacht, physikalische oder architektonische Begrenzungen der Art und Weise zu implizieren, auf welche ein Aspekt dieser Offenbarung implementiert werden kann. Andere Komponenten können zusätzlich und/oder anstatt der dargestellten verwendet werden. Manche Komponenten können gemäß einem Aspekt dieser Offenbarung unnötig sein. Beispielsweise kann die Verarbeitungseinheit 522 in dem Informationsmodul 530 angeordnet sein. Ferner können beispielsweise mehr Antennen als die Antennen 506, 508 vorhanden sein.
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6 zeigt eine Korrekturaktion gemäß einer beispielhaften Ausführungsform. Die Korrekturaktion 600 kann ein Beispiel der Korrekturaktion 570, wie in 5 gezeigt, sein.
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Bei einer Ausführungsform weist die Korrekturaktion 600 eine Übergabefrequenz 602, eine Frequenz f1, und eine Harmonische 2·f1 auf. Die Korrekturaktion 600 kann eine Art Korrekturaktion sein, die von einem Netzwerk vorgenommen wird, wie dem Netzwerk 504, wie in 5 gezeigt.
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Die Frequenz f1 kann eine Frequenz sein, die von einer Vorrichtung übertragen wird. Die Harmonische 2·f1 kann die zweite Harmonische der Frequenz f1 sein. Die Harmonische 2·f1 kann mit einem empfangenen Signal interferieren. In diesem Fall kann ein Netzwerk eine Übergabe an eine andere Zelle durchführen. Eine Übergabe kann eine Veränderung der Verbindung von einer Zelle einer Basisstation zu einer anderen Zelle der gleichen oder einer anderen Basisstation sein.
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Die Übergabe versetzt mindestens eines der übertragenen oder empfangenen Signale auf die Übergabefrequenz 502, welche nicht mit der Harmonischen 2·f1 interferiert.
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7 ist ein Ablaufdiagramm zum Handhaben einer Signalinterferenz gemäß einem Aspekt dieser Offenbarung. Ein Verfahren 700 kann beispielsweise in der Vorrichtung 502 gemäß 5 implementiert sein. Bei anderen Ausführungsformen kann das Verfahren 700 in anderen Vorrichtungen dieser Offenbarung implementiert sein.
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Das Verfahren 700 beginnt mit einer Informationsmodul-Erkennungsinformation, die auf eine Mehrzahl von Signalen bezogen ist, die mit einer Vorrichtung assoziiert sind (Schritt 702). Das Informationsmodul kann eine Information identifizieren, wie beispielsweise die Information 544, wie in 5 gezeigt. Die Information kann die Frequenzbereiche des Signals, die Bänder des Signals und/oder eine andere Information aufweisen.
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Nachfolgend identifiziert das Informationsmodul die Signalinterferenz, die ein erstes Signal beeinträchtigt, aufgrund eines zweiten Signals der Mehrzahl von Signalen (Schritt 704). Wenn die Signalinterferenz nicht identifiziert wird, wird das Verfahren beendet.
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Das Informationsmodul kann erkennen, ob Frequenzbereiche der verschiedenen Signale überlappen. Wenn die Bereiche überlappen, kann die Signalinterferenz auftreten. Die Signalinterferenz kann auch auftreten, wenn die Frequenzbereiche lediglich nah bei einander liegen, beispielsweise bei benachbarten Frequenzbänder.
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Dann sendet die Sender-Empfänger-Einheit die Interferenzinformation, die die Signalinterferenz betrifft, an eine Netzwerkschnittstelle, wenn die Signalinterferenz identifiziert ist (Schritt 706). Danach wird das Verfahren beendet.
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Die Interferenzinformation kann Teile der oder die gesamte Information aufweisen, die in Schritt 702 erhalten wird. Zusätzlich kann die Interferenzinformation andere Informationen aufweisen, wie beispielsweise das Auftreten der Signalinterferenz. Ferner kann die Interferenzinformation eine Korrekturaktion aufweisen, die von dem Netzwerk oder der Netzwerkschnittstelle durchgeführt werden sollen.
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Im Falle von Signalinterferenz in der Vorrichtung, wie beim Fallen der TX Harmonische auf das RX-Signal, wird dies der Basisstation signalisiert, so dass die Basisstation die Situation ändern kann, um diese Signalinterferenz zu verhindern, mittels Durchführens einer Übergabe, einer Frequenzänderung, einer Energieänderung oder ähnlichen Korrekturaktionen.
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Bei einer Ausführungsform wird ein Bit an die Basisstation gesendet, das kennzeichnet, dass die Vorrichtung erkannt hat, dass eine Signalinterferenzbedingung vorliegt. Die Basisstation kann dann das Setup verändern, beispielsweise die Trägeraggregation abschalten oder die Veränderung der Ressourceblockzuordung verändern.
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8 zeigt ein Ablaufdiagramm zum Handhaben einer Signalinterferenz gemäß einem Aspekt dieser Offenbarung. Ein Verfahren 800 kann beispielsweise in dem Netzwerk 504 gemäß 5 implementiert sein. Bei anderen Ausführungsformen kann das Verfahren 800 in anderen Netzwerken dieser Offenbarung implementiert sein.
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Das Verfahren 800 beginnt mit dem Empfangen der Interferenzinformation, die sich auf die Signalinterferenz einer Vorrichtung bezieht (Schritt 802).
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Das Netzwerkwerk identifiziert dann eine Korrekturaktion in einem Regelwerk unter Verwendung der Interferenzinformation (Schritt 804).
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Als nächstes führt das Netzwerk die Korrekturaktion durch (Schritt 806). Die Korrekturaktion kann durchgeführt werden, um die Signalinterferenz zu reduzieren. Danach wird das Verfahren beendet. Die Korrekturaktion kann mittels Anpassungen lediglich in dem Netzwerk vorgenommen werden. Bei einer Ausführungsform umfasst die Korrekturaktion ein Senden einer Nachricht zu der Vorrichtung. Die Nachricht kann umfassen, welche Korrektur von dem Netzwerk vorgenommen wurde. Die Nachricht kann ferner Korrekturaktionen, die von der Vorrichtung vorgenommen werden sollen, umfassen.
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9 zeigt ein Ablaufdiagramm zum Handhaben einer Signalinterferenz gemäß einem Aspekt dieser Offenbarung. Ein Verfahren 900 kann beispielsweise in der Vorrichtung 502 und dem Netzwerk 504 gemäß 5 implementiert sein. Bei einer anderen Ausführungsform kann das Verfahren 900 in anderen Netzwerken oder Vorrichtungen dieser Offenbarung implementiert sein
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Das Verfahren 900 startet mit dem Überwachen einer Mehrzahl von Signalen, die mit einer Vorrichtung assoziiert sind (Schritt 902). Die Frequenzen können überwacht werden. Bei einer Ausführungsform kann auch eine andere Information überwacht werden, beispielsweise die Technologien, die verwendet werden, um irgendwelche Signale zu senden und zu empfangen.
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Nachfolgend ermittelt das Verfahren, ab die Signalinterferenz auftritt (Schritt 904). Es kann ein derartiges Auftreten geben, wenn irgendwelche Frequenzen der Frequenzen der Signale überlappen, wenn sie benachbart zueinander sind oder wenn eine Harmonische eines Signals mit einer Frequenz eines anderen Signals überlappt.
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In Reaktion auf ein Nichtvorhandensein eines derartigen Auftretens wird das Verfahren in einem Schritt 902 fortgesetzt und fährt damit fort, die Mehrzahl der Signale zu überwachen. In Reaktion auf ein derartiges Auftreten identifiziert das Verfahren die Interferenzinformation unter Verwendung eines Regelwerks (Schritt 906). Das Regelwerk kann kennzeichnen, welche Information an eine Netzwerkschnittstelle eines Netzwerks gesendet werden soll. Das Regelwerk kann kennzeichnen, ob die gesamte Information, die überwacht wurde, oder lediglich das Auftreten der Signalinterferenz gesendet wird. Bei einer Ausführungsform kann das Regelwerk kennzeichnen, eine andere Kombination von Informationen zu senden.
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Nachfolgend sendet das Verfahren die Interferenzinformation, die die Signalinterferenz betrifft an eine Netzwerkschnittstelle (Schritt 908). Das Verfahren identifiziert dann eine Korrekturaktion unter Verwendung eines weiteren Regelwerks (Schritt 910). Dann führt das Verfahren die Korrekturaktion durch (Schritt 912). Nachfolgend wird das Verfahren beendet.
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Bei Verschiedenen Ausführungsformen gibt es verschiedene Korrekturaktionen, die die Basisstation implementieren kann. Beispielsweise kann die Basisstation die Vorrichtung an eine andere Zelle oder Basisstation übergeben, die nicht die Problematik der Harmonischen hat, die Ablenkfrequenz von dem niedrigen Band zu dem hohen Band verändern, so dass auf der Empfängerfrequenz die Harmonische nicht erzeugt wird, den TX an eine andere Frequenz übergeben, die Trägeraggregation abschalten und/oder lediglich den TX und den RX auf einem Band verwenden. Ferner, wenn lediglich wenig Resourceblöcke eines LTE-Systems verwendet werden, kann die Position der TX-Resourceblöcke angepasst werden, so dass deren Harmonische nicht mit den Resourceblöcken interferieren, die in dem Receiver verwendet werden. Zusätzlich kann die Übertragungsenergie reduziert werden oder das Modulationsschema kann auf den aggregierten Träger umgeschaltet werden, der weniger SNR/EVM benötigt.
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Bei einer Ausführungsform kann zusätzlich zu einem Wert des Signalinformationslevels eine andere Information, die mit der Interferenzinformation versendet wird, sein:
- A. Ein Bit, der kennzeichnet, dass die Signalinterferenz eine interne Interferenz in der Vorrichtung ist. Dann kann die Basisstation überprüfen, welche Art von interner Interferenz existieren könnte und kann eine geeignete Korrekturaktion durchführen.
- B. Ein Wert, der den Level der internen Signalinterferenz kennzeichnet. Die Basisstation kann den Wert verwenden, um zu ermitteln, ob es möglich ist, das Problem mittels Reduzierens der Ausgangsenergie der Basisstation zu lösen.
- C. Ein Wert, der eine Frequenzverschiebung kennzeichnet, die minimal benötigt wird, um frei von Harmonischen zu sein.
- D. Irgendeine andere Information, die der Basisstation helfen kann, zu ermitteln, wie die Signalinterferenz reduziert werden kann.
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Die Ablaufdiagramme und Blockdiagramme in den verschiedenen dargestellten Aspekten veranschaulichen die Architektur, Funktionalität und Betriebsweise einiger möglicher Implementierungen von Vorrichtungen, Verfahren, Systemen und Computerprogrammprodukten. In diesem Zusammenhang kann jeder Block in dem Ablaufdiagramm oder Blockdiagramm ein Modul, ein Segment oder einen Abschnitt von mit einem Computer verwendbaren oder lesbaren Speichercode repräsentieren, welcher einen oder mehrere ausführbare Befehle zum Implementieren der speziellen Funktion oder Funktionen aufweist. Bei einigen alternativen Implementierungen können die Funktion oder die Funktionen, die in dem Block gekennzeichnet sind, in anderer Reihenfolge auftreten, wie sie in den Figuren gezeigt sind. Beispielsweise können in manchen Fällen zwei Blocks, die nacheinander gezeigt sind, im Wesentlichen gleichzeitig abgearbeitet werden oder die Blöcke können manchmal in umgekehrter Reihenfolge abgearbeitet werden, abhängig von der damit verbundenen Funktionalität.
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Bei einer Ausführungsform wird ein Verfahren zum Handhaben einer Signalinterferenz bereitgestellt. Das Verfahren weist auf: Identifizieren einer Information, die eine Mehrzahl von Signalen, die mit einer Vorrichtung assoziiert sind, betrifft; Identifizieren der Signalinterferenz, die ein erstes Signal beeinträchtig, aufgrund eines zweiten Signals der Mehrzahl von Signalen basierend auf der Information; und Senden der Interferenzinformation, die die Signalinterferenz betrifft, an eine Netzwerkschnittstelle, wenn die Signalinterferenz identifiziert ist.
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Bei einer Ausführungsform kennzeichnet die Interferenzinformation ein Auftreten der Signalinterferenz.
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Bei einer Ausführungsform weist das Verfahren ferner ein Empfangen der Interferenzinformation und in Reaktion auf das Empfangen der Interferenzinformation ein Durchführen einer Korrekturaktion auf, um die Signalinterferenz zu reduzieren.
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Bei einer Ausführungsform hat das erste Signal einen ersten Frequenzbereich und das zweite Signal hat einen zweiten Frequenzbereich.
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Bei einer Ausführungsform überlappt eine Harmonische des zweiten Frequenzbereichs mit dem ersten Frequenzbereich.
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Bei einer Ausführungsform ist eine Harmonische des zweiten Frequenzbereichs nahe dem ersten Frequenzbereich.
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Bei einer Ausführungsform treten das erste Signal und das zweite Signal intern in der Vorrichtung auf.
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Bei einer Ausführungsform werden das erste Signal oder das zweite Signal über ein Mobilfunknetz übertragen und das andere Signal wird über ein drahtloses lokales Netzwerk übertragen.
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Bei einer Ausführungsform ist der erste Frequenzbereich ein erstes Long Term Evolution Band und der zweite Frequenzbereich ist ein zweites Long Term Evolution Band.
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Bei einer Ausführungsform weist das Verfahren ferner eine Übergabe einer Verbindung der Vorrichtung von einer Zelle zu einer anderen Zelle auf.
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Bei einer Ausführungsform, wobei die zweite Frequenz in einem niedrigen Band ist, weist das Verfahren ferner ein Anpassen der zweiten Frequenz von dem niedrigen Band auf ein hohes Band mittels der Basisstation auf.
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Bei einer Ausführungsform weist das Verfahren ferner auf: Anpassen der zweiten Frequenz auf eine dritte Frequenz.
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Bei einer Ausführungsform, wobei die Vorrichtung eine Trägeraggregation verwendet, weist das Verfahren ferner ein Abschalten der Trägeraggregation und ein Verwenden lediglich eines Bandes für den Uplink und den Downlink auf.
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Bei einer Ausführungsform weist das Verfahren ferner ein Anpassen von Resourceblöcken des ersten und des zweiten Signals auf, wobei die Harmonischen des zweiten Signals nicht mit den Resourceblöcken des ersten Signals interferieren.
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Bei einer Ausführungsform weist das Verfahren ferner ein Senden einer Nachricht zu der Vorrichtung auf, um die Energie des zweiten Signals zu reduzieren.
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Bei einer Ausführungsform weist das Verfahren ferner ein Umschalten auf ein Modulationsschema auf, das ein geringeres Signal/Rausch-Verhältnis oder eine geringere Abweichungsvektorgröße benötigt.
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Bei einer Ausführungsform kennzeichnet die Interferenzinformation einen Level der Signalinterferenz.
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Bei einer Ausführungsform ist die Korrekturaktion ein Erhöhen eines Energielevels des ersten Signals und/oder ein Senden einer zweiten Interferenzinformation an die Vorrichtung, um einen Energielevel des zweiten Signals zu verringern, basierend auf einem Level der Signalinterferenz.
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Bei einer Ausführungsform weist die Interferenzinformation einen Wert auf, der eine minimale Frequenzverschiebung kennzeichnet, die benötigt wird, um die Signalinterferenz zu reduzieren.
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Bei einer Ausführungsform kennzeichnet die Interferenzinformation eine Art der Signalinterferenz.
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Bei einer Ausführungsform kennzeichnet die Interferenzinformation die Korrekturaktion.
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Bei einer Ausführungsform umfasst das zweite Signal Harmonische eines internen Taktsignals.
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Bei einer Ausführungsform wird eine Vorrichtung bereitgestellt. Die Vorrichtung weist auf: eine Verarbeitungseinheit; ein Informationsmodul, das mit der Verarbeitungseinheit verbunden ist und das dazu eingerichtet ist, die Information zu identifizieren, die eine Mehrzahl von Signalen betrifft, die mit der Vorrichtung assoziiert sind, und eine Signalinterferenz zu erkennen, die ein erstes Signal beeinträchtig aufgrund eines zweiten Signals der Mehrzahl von Signalen basierend auf der Information; und ein Kommunikationsmodul, das mit der Verarbeitungseinheit verbunden ist, und das dazu eingerichtet ist, die Interferenzinformation an eine Netzwerkschnittstelle betreffend die Signalinterferenz zu senden, wenn die Signalinterferenz identifiziert ist.
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Bei einer Ausführungsform kennzeichnet die Interferenzinformation ein Auftreten der Signalinterferenz.
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Bei einer Ausführungsform weist die Vorrichtung ferner die Netzwerkschnittstelle auf, die dazu eingerichtet ist, die Interferenzinformation zu empfangen und eine Korrekturaktion durchzuführen, um die Signalinterferenz zu reduzieren, in Reaktion auf das Empfangen der Interferenzinformation.
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Bei einer Ausführungsform hat das erste Signal einen ersten Frequenzbereich und das zweite Signal hat einen zweiten Frequenzbereich.
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Bei einer Ausführungsform überlappt eine Harmonische des zweiten Frequenzbereichs mit dem ersten Frequenzbereich.
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Bei einer Ausführungsform ist ein System zum Handhaben der Signalinterferenz bereitgestellt. Das System weist auf eine Vorrichtung zum Identifizieren der Information in Bezug auf eine Mehrzahl von Signalen, die mit der Vorrichtung assoziiert sind, und Identifizieren der Signalinterferenz, die ein erstes Signal beeinträchtig aufgrund eines zweiten Signals der Mehrzahl von Signalen basierend auf der Information; und eine Netzwerkschnittstelle zum Durchführen einer Korrekturaktion, um die Signalinterferenz zu reduzieren.
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Bei einer Ausführungsform weist die Vorrichtung auf: ein Kommunikationsmodul zum Senden der Schnittstelleninformation an eine Netzwerkschnittstelle betreffend die Signalinterferenz, wenn die Signalinterferenz identifiziert ist.
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Bei einer Ausführungsform kennzeichnet die Interferenzinformation ein Auftreten der Signalinterferenz.
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Bei einer Ausführungsform wird ein Verfahren zum Handhaben der Signalinterferenz bereitgestellt. Das Verfahren weist auf: Empfangen der Interferenzinformation betreffend die Signalinterferenz von einer Vorrichtung; Identifizieren einer Korrekturaktion unter Verwendung der Interferenzinformation; und Durchführen der Korrekturaktion.
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Bei einer Ausführungsform weist das Identifizieren der Korrekturaktion unter Verwenden der Interferenzinformation ein Identifizieren der Korrekturaktion in einem Regelwerk unter Verwendung der Interferenzinformation auf.
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Bei einer Ausführung weist das Durchführen der Korrekturaktion das Durchführen der Korrekturaktion, um die Signalinterferenz zu reduzieren, auf.
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Bei einer Ausführungsform tritt die Signalinterferenz zwischen einem ersten Signal und einem zweiten Signal auf, wobei das erste und das zweite Signal mit der Vorrichtung assoziiert sind.
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Bei einer Ausführungsform weist das Durchführen der Korrekturaktion eine Übergabe einer Verbindung der Vorrichtung von einer Zelle zu einer anderen Zelle auf,
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Bei einer Ausführungsform weist das Durchführen der Korrekturaktion ein Erhöhen eines Energielevels des ersten Signals und/oder ein Senden einer Nachricht an die Vorrichtung, um einen Energielevel des zweiten Signals basierend auf einem Level der Signalinterferenz zu reduzieren, auf.
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Bei einer Ausführungsform weist das Durchführen der Korrekturaktion ein Umschalten auf ein Modulationsschema auf, das ein geringeres Signal/Rausch-Verhältnis oder eine geringere Abweichungsvektorgröße hat.
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Bei einer Ausführungsform weist das Durchführen der Korrekturaktion ein Senden einer Nachricht an die Vorrichtung auf, um die Energie des zweiten Signals zu reduzieren.
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Bei einer Ausführungsform weist das Durchführen der Korrekturaktion auf: ein Anpassen von Resourceblöcken des ersten oder zweiten Signals, wobei Harmonische des zweiten Signals nicht mit den Resourceböcken des ersten Signals interferieren.
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Bei einer Ausführungsform, bei der die Vorrichtung Trägeraggregation verwendet, weist das Durchführen der Korrekturaktion ein Abschalten der Trägeraggregation und ein Verwenden des Uplinks und des Downlinks auf lediglich einem Band auf.
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Bei einer Ausführungsform hat das erste Signal einen ersten Frequenzbereich und das zweite Signal hat einen zweiten Frequenzbereich, wobei die Korrekturaktion ein Anpassen des zweiten Frequenzbereichs auf einen dritten Frequenzbereich aufweist.
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Bei einer Ausführungsform hat das erste Signal einen ersten Frequenzbereich und das zweite Signal hat einen zweiten Frequenzbereich, wobei das Durchführen der Korrekturaktion ferner aufweist, wenn die zweite Frequenz in einem niedrigen Band oder einem hohen Band ist, ein Anpassen der zweiten Frequenz auf das niedrige Band, wenn sie in dem hohen Band liegt, oder auf das hohe Band, wenn sie in dem niedrigen Band liegt.
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Bei einer Ausführungsform kennzeichnet die Interferenzinformation die Korrekturaktion.
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Bei einer Ausführungsform wird ein Netzwerk bereitgestellt. Das Netzwerk weist eine Netzwerkschnittstelle auf, die dazu eingerichtet ist, die Interferenzinformation betreffend die Signalinterferenz von einer Vorrichtung zu empfangen, eine Korrekturaktion unter Verwendung der Interferenzinformation zu identifizieren und die Korrekturaktion durchzuführen.
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Bei einer Ausführungsform ist die Netzwerkschnittstelle ferner dazu eingerichtet, die Korrekturaktion in einem Regelwerk zu identifizieren unter Verwendung der Interferenzinformation.
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Bei einer Ausführungsform ist die Netzwerkschnittstelle ferner dazu eingerichtet, die Korrekturaktion durchzuführen, um die Signalinterferenz zu reduzieren.
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Bei einer Ausführungsform tritt die Signalinterferenz zwischen einem ersten Signal und einem zweiten Signal auf, wobei das erste Signal und das zweite Signal mit der Vorrichtung assoziiert sind.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Nicht-Patentliteratur
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- IEEE 802.11 [0068]
- IEE 801.11 [0077]