DE102013101518A1 - Empfängerschaltung und Verfahren zum Detektieren von Daten - Google Patents

Empfängerschaltung und Verfahren zum Detektieren von Daten Download PDF

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Abstract

Ein Verfahren umfasst einen ersten Schritt des Empfangens eines Signals auf der Basis eines Mobilkommunikationsstandards, der mehrere vordefinierte Modulationsalphabete unterstützt, und einen zweiten Schritt des Detektierens von Daten des empfangenen Signals auf der Basis eines Modulationsalphabets, das Modulationssymbole von mindestens zwei der mehreren vordefinierten Modulationsalphabete umfasst.

Description

  • Die Erfindung betrifft allgemein das Gebiet der Mobilkommunikation und insbesondere eine Empfängerschaltung und ein Verfahren zum Detektieren von Daten.
  • In Funkkommunikationssystemen können sich mehrere Benutzergeräte (engl. User Equipment, UE) dieselbe Frequenz- und Zeitressource teilen, so dass gegenseitige Störungen auftreten können. Empfängerschaltungen und Verfahren zum Detektieren von Daten, die durch Empfängerschaltungen ausgeführt werden, müssen andauernd verbessert werden. Insbesondere kann es wünschenswert sein, die Empfangsqualität und Leistungsfähigkeit von Mobilkommunikationsempfängerschaltungen zu verbessern.
  • Die beigefügten Zeichnungen sind vorgesehen, um ein weiteres Verständnis von Ausführungsformen zu gewährleisten und sind in die vorliegende Beschreibung integriert und bilden einen Teil derselben. Die Zeichnungen zeigen Ausführungsformen und dienen zusammen mit der Beschreibung zur Erläuterung von Prinzipien von Ausführungsformen. Andere Ausführungsformen und viele der beabsichtigten Vorteile von Ausführungsformen werden ohne Weiteres ersichtlich, wenn sie durch Bezugnahme auf die folgende ausführliche Beschreibung besser verständlich werden.
  • 1 zeigt schematisch eine Detektion eines Datensymbols.
  • 2 zeigt schematisch ein Verfahren 200 als eine beispielhafte Ausführungsform.
  • 3 zeigt schematisch eine Detektion eines Datensymbols.
  • 4 zeigt schematisch ein Verfahren 400 als eine beispielhafte Ausführungsform.
  • 5 zeigt schematisch eine Empfängerschaltung 500 als eine beispielhafte Ausführungsform.
  • 6 zeigt schematisch eine Empfängerschaltung 600 als eine beispielhafte Ausführungsform.
  • 7A bis 7D zeigen schematisch Leistungsfähigkeiten von Empfängerschaltungen.
  • Im Folgenden werden Ausführungsformen mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben, wobei im Allgemeinen durchweg gleiche Bezugszeichen benutzt werden, um gleiche Elemente zu bezeichnen. In der folgenden Beschreibung werden zur Erläuterung zahlreiche spezifische Einzelheiten dargelegt, um ein umfassendes Verständnis eines oder mehrerer Aspekte von Ausführungsformen zu gewährleisten. Für den Fachmann ist jedoch erkennbar, dass ein oder mehrere Aspekte der Ausführungsformen mit einem geringeren Grad dieser spezifischen Einzelheiten ausgeführt werden können. Die folgende Beschreibung ist deshalb nicht im einschränkenden Sinne aufzufassen und das Konzept wird durch die angefügten Ansprüche definiert.
  • Die verschiedenen zusammengefassten Aspekte können in verschiedenen Formen realisiert werden. Die folgende Beschreibung zeigt zur Veranschaulichung verschiedene Kombinationen und Konfigurationen, in denen die Aspekte ausgeübt werden können. Es versteht sich, dass die beschriebenen Aspekte und/oder Ausführungsformen lediglich Beispiele sind und dass andere Aspekte und/oder Ausführungsformen benutzt und strukturelle und funktionale Modifikationen vorgenommen werden können, ohne von dem Konzept der vorliegenden Offenbarung abzuweichen. Obwohl ein bestimmtes Merkmal oder ein bestimmter Aspekt einer Ausführungsform mit Bezug auf nur eine von mehreren Implementierungen offenbart sein kann, können ein solches Merkmal oder ein solcher Aspekt zusätzlich mit einem oder mehreren anderen Merkmalen oder Aspekten der anderen Implementierungen kombiniert werden, wenn es für eine beliebige gegebene oder konkrete Anwendung erwünscht und vorteilhaft ist. Soweit die Ausdrücke „beinhalten“, „aufweisen“, „mit“ oder andere Varianten davon entweder in der ausführlichen Beschreibung oder in den Ansprüchen verwendet werden, sollen solche Ausdrücke ferner auf ähnliche Weise wie der Ausdruck „umfassen“ einschließend sein. Außerdem ist der Ausdruck „beispielhaft“ lediglich als Beispiel gemeint und nicht als Bestes oder Optimales.
  • Im Folgenden werden verschiedene Verfahren und Empfängerschaltungen separat oder mit Bezug aufeinander beschrieben. Es versteht sich, dass in Verbindung mit einem beschriebenen Verfahren gegebene Kommentare auch für eine entsprechende Empfängerschaltung gelten können, die dafür ausgelegt ist, das Verfahren auszuführen, und umgekehrt. Wenn zum Beispiel ein spezifischer Verfahrensschritt beschrieben wird, kann eine entsprechende Empfängerschaltung eine Einheit zum Ausführen des beschriebenen Verfahrensschritts umfassen, auch wenn eine solche Einheit nicht explizit beschrieben oder in den Figuren dargestellt wird.
  • Die hier beschriebenen Verfahren und Empfängerschaltungen können auf beliebigen (insbesondere digitalen) Modulationsschemata zum Modulieren von Daten basieren oder diese unterstützen. Zum Beispiel kann ein detektiertes Datensignal gemäß einem Quadraturamplitudenmodulations- bzw. QAM-Modulationsschema, einem Binärphasenumtast- bzw. BPSK-Modulationsschema, einem Quadraturphasenumtast- bzw. QPSK-Modulationsschema, einem 8-QAM-Modulationsschema, einem 16-QAM-Modulationsschema, einem 64-QAM-Modulationsschema oder einem beliebigen anderen geeigneten Modulationsschema moduliert werden. In der vorliegenden Beschreibung können solche bekannte Modulationsschemata auch als „vordefinierte“ Modulationsschemata bezeichnet werden. Im Folgenden können die Ausdrücke „Modulationsalphabet“ und „Modulationssymbol“ verwendet werden, wobei ein Modulationsalphabet als eine Menge von Modulationssymbolen definiert werden kann. Ein Modulationssymbol kann durch eine komplexe Zahl in einem Konstellationsdiagramm dargestellt werden, wobei die komplexe Zahl einem Wert von einem oder mehreren Bits zugewiesen wird. Zum Beispiel kann ein vollständiges QPSK-Modulationsalphabet aus Modulationssymbolen bestehen, welche die Bitwertkombinationen „00“, „01“, „10“ und „11“ darstellen. Man beachte jedoch, dass der Ausdruck „Modulationsalphabet” nicht für eine vollständige Menge von Modulationssymbolen eines Modulationsschemas benutzt werden muss. Wieder mit Bezug auf QPSK kann ein Modulationsalphabet auch auf die Modulationssymbole beschränkt sein, welche die Bitkombinationen „00“ und „01“ darstellen.
  • Die hier beschriebenen Verfahren und Empfängerschaltungen können für verschiedene drahtlose Kommunikationsnetze verwendet werden, wie etwa Netze (oder Netzwerke) des Typs CDMA (Code Division Multiple Access), TDMA (Time Division Multiple Access), FDMA (Frequency Division Multiple Access), OFDMA (Orthogonal FDMA) und SC-FDMA (Single Carrier FDMA). Die Ausdrücke „Netz“, „System“ und „Funkkommunikationssystem“ können synonym verwendet werden. Ein CDMA-Netz kann eine Funktechnologie wie etwa UTRA (Universal Terrestrial Radio Access), cdma2000 usw. implementieren. UTRA umfasst W-CDMA (Wideband-CDMA) und andere CDMA-Varianten. Cdma2000 deckt die Standards IS-2000, IS-95 und IS-856 ab. Ein TDMA-Netz kann eine Funktechnologie wie GSM (Global System for Mobile Communications) und Ableitungen davon implementieren, wie z.B. EDGE (Enhanced Data Rate for GSM Evolution), EGPRS (Enhanced General Packet Radio Service) usw. Ein OFDMA-Netz kann eine Funktechnologie wie etwa E-UTRA (Evolved UTRA), UMB (Ultra Mobile Broadband), IEEE 802.11 (Wi-Fi), IEEE 802.16 (WiMAX), IEEE 802.20, Flash-OFDM.RTM. usw. implementieren. UTRA und E-UTRA sind Teil von UMTS (Universal Mobile Telecommunication System). Insbesondere können die hier beschriebenen Verfahren und Empfängerschaltungen im Rahmen von Mobilkommunikationsstandards verwendet werden, die mehrere vordefinierte Modulationsschemata oder Modulationsalphabete unterstützen. Zum Beispiel unterstützt der 3GPP-LTE-Standard (Long Term Evolution), der auf den Technologien GSM/EDGE und UMTS/HSPA (High Speed Packet Access) basiert, QPSK, 16-QAM und 64-QAM. Ähnlich unterstützen WiMAX und Wireless LAN jeweils BPSK, QPSK, 16-QAM und 64-QAM.
  • In Funkkommunikationssystemen kann ein Sender vorliegen, der ein oder mehrere Funkkommunikationssignale über einen oder mehrere Funkkommunikationskanäle sendet. Der Sender kann eine Basisstation sein, oder eine sendende Einrichtung, die in einer Benutzervorrichtung enthalten ist, wie etwa ein Mobilfunksender/-empfänger, eine Handfunkvorrichtung oder eine beliebige ähnliche Vorrichtung. Man beachte, dass gemäß dem UMTS-Standard eine Basisstation auch als „Node B“ bezeichnet werden kann. Durch Sender gesendete Funkkommunikationssignale können durch Empfänger empfangen werden, wie etwa eine Empfangsvorrichtung in einem Mobilfunksender/-empfänger oder in einer Mobilstation, einer Handfunkvorrichtung oder einer beliebigen ähnlichen Vorrichtung. Hier beschriebene Empfängerschaltungen können z.B. in solchen Empfängern enthalten sein. Man beachte, dass gemäß dem UMTS-Standard eine Mobilstation auch als „Benutzergerät“ (engl. User Equipment, UE) bezeichnet werden kann.
  • Die hier beschriebenen Verfahren und Empfängerschaltungen können gemäß einer MIMO-Technik (Multiple Input Multiple Output) betrieben werden, die die Verwendung von mehreren Antennen sowohl im Sender als auch im Empfänger gewährleistet. Die hier beschriebenen Verfahren und Empfängerschaltungen können natürlich auch für den Fall nur einer Antenne im Empfänger betrieben werden. MIMO ist Teil von Standards der drahtlosen Kommunikation, wie etwa IEEE 802.11n (Wi-Fi), 4G, 3GPP Long Term Evolution, WiMAX und HSPA+. In diesem Kontext kann der Ausdruck „räumliches Multiplexen“ (engl. spatial multiplexing) verwendet werden, was einer Übertragungstechnik bei der drahtlosen MIMO-Kommunikation entspricht und womit unabhängige und separat codierte Datensignale (sogenannte Ströme oder Streams) von jeder der mehreren Sendeantennen einer Basisstation gesendet werden können. Ähnlich kann ein UE mittels mehrerer Empfangsantennen mehrere gesendete Ströme empfangen. Das Codieren von Daten beim räumlichen Multiplexen kann auf einem Ansatz mit offener Schleife (open-loop approach) oder einem Ansatz mit geschlossener Schleife (closed-loop approach) basieren.
  • Mehrbenutzer (engl. Multi-User)- bzw. MU-MIMO-Schemata erlauben es mehreren UEs, sich dieselbe Ressource im Frequenz- und Zeitbereich, d.h. gleiche Ressourceblöcke, zu teilen und ihre Signale im räumlichen Bereich zu multiplexen. MU-MIMO kann als eine erweiterte Version des SDMA-Schemas (Space-Division Multiple Access) betrachtet werden. Bei 3G/HSPA MU-MIMO können sich die UE auch denselben Zeit- und Kanalisierungscode (z.B. OVSF (Orthogonal Variable Spreading Factor)/Spreading Code) teilen. Bei MU-MIMO kann eine Basisstation eine Menge von UEs für eine Datenübertragung mit MU-MIMO einteilen. Übertragungsdaten werden dann von der Basisstation gleichzeitig zu den eingeteilten UEs gesendet. Während einer Datenübertragung kann es zu Störungen zwischen von der Basisstation zu den zusammen eingeteilten UEs gesendeten Datenströmen kommen. Bei MU-MIMO kann es für eine angemessene Detektion von in einem interessierenden UE empfangenen Datensymbolen hilfreich sein, Störungen von zusammen eingeteilten UEs (d.h. störenden UEs) zu unterdrücken. Man beachte, dass sich die Ausdrücke „interessierendes UE“ (oder „UE von Interesse“, engl. „UE of interest“) und „zusammen eingeteiltes UE/störendes UE“ (engl. „scheduled UE/interfering UE“) nicht auf ein identisches UE beziehen, sondern zwei verschiedenen Mobilstationen von zwei verschiedenen Benutzern entsprechen. Zu diesem Zweck kann es erforderlich sein, Datensymbole in dem interessierenden UE zu detektieren, wobei die Symbole tatsächlich für ein störendes UE eingeteilt sind. Die Detektion kann auf einem ML-Algorithmus (Maximum Likelihood) oder einem Near-ML-Algorithmus (z.B. Sphärendecoder, QRD-M, SIC usw.) basieren oder diese umfassen.
  • Im Folgenden wird ein ML-Algorithmus spezifiziert, der zum Detektieren von Datensymbolen in dem interessierenden UE verwendet werden kann, wobei die Symbole tatsächlich für ein störendes UE eingeteilt sind. Es wird nun auf ein MU-MIMO-System Bezug genommen, bei dem eine Basisstation mit einer Anzahl von K UEs (oder Empfängern) gleichzeitig auf derselben Zeit-Frequenz-Ressource kommuniziert. Die Basisstation kann eine beliebige Anzahl von n > 1 Sendeantennen umfassen, während jedes der K UEs mehrere Empfangsantennen umfasst. Die durch die Basisstation zu einem beliebigen Zeitpunkt gesendeten vorcodierten (engl. precoded) Daten x können folgendermaßen ausgedrückt werden
    Figure 00070001
    wobei wi einen Vorcodierungsvektor (oder Precodingvektor) der Dimension n × 1 für das i-te UE bezeichnet, der aus einem Vorcodierungscodebuch, das eine beliebige Anzahl von Einträgen aufweist, ausgewählt werden kann. Zusätzlich bezeichnet si ein (normiertes) Datensymbol eines von der Basisstation zum Codieren der gesendeten Daten für den i-ten Benutzer verwendeten Modulationsalphabets. Die vorcodierten Daten x entsprechen somit einem Vektor der Dimension n × 1, der die durch die n Sendeantennen der Basisstation gesendeten Signale enthält. Der Vektor x kann normiert sein, d.h. E[x·x] = 1, (2) wobei E einen Erwartungswertoperator bezeichnet.
  • Ein durch ein interessierendes UE empfangenes Signal y kann als ein Vektor y = Hx + ν (3) der Dimension m × 1 ausgedrückt werden, wobei H eine Kanalmatrix der Dimension m × n bezeichnet, die als in dem interessierenden UE bekannt oder geschätzt angenommen wird. Zusätzlich bezeichnet ν Rauschen, zum Beispiel additives weißes Gaußsches Rauschen (engl. Additive White Gaussian Noise, AWGN) mit einer Varianz von σn 2. Wenn man Gleichung (1) und (2) kombiniert, kann das empfangene Signal y ausgedrückt werden als
    Figure 00080001
    oder
    Figure 00080002
  • In dem interessierenden UE kann es erwünscht sein, das gesendete Signal s aus dem empfangenen Signal y zu decodieren. Eine ML-Lösung kann dem Finden der wahrscheinlichsten Lösung
    Figure 00090001
    für das gesendete Signal s entsprechen. Hierbei bezeichnet G ein Modulationsalphabet, das eine Anzahl von M Modulationssymbolen umfasst, die zum Modulieren der gesendeten Daten verwendet wurden, während die Funktion „Pr“ eine Wahrscheinlichkeit einer jeweiligen Lösung s bezeichnet. Die ML-Lösung von Gleichung (6) entspricht der Minimierung des Rauschens ν, d.h. durch Finden des Minimalwerts
    Figure 00090002
    wobei ||·|| eine beliebige Norm bezeichnet, zum Beispiel eine L2-Norm und insbesondere eine euklidische Norm. Zusätzlich bezeichnet Heff eine effektive Kanalmatrix, die als Heff = H(w1 w2) = (h1 h2) definiert werden kann.
  • Gleichungen (6) und (7) können durch eine Brute-Force-Implementierung gelöst werden, bei der alle n Sendeantennen gescannt werden. Das heißt, unter Berücksichtigung der M Modulationssymbole des verwendeten Modulationsschemas G werden alle möglichen Werte für s in Gleichung (6) betrachtet, was zu Mn Hypothesen oder hypothetischen Werten führt. Wenn zum Beispiel G einem 64-QAM-Modulationsalphabet mit 64 Modulationssymbolen entspricht und die Anzahl der Sendeantennen n gleich zwei ist, erfordert eine Brute-Force-Implementierung die Bestimmung von 4096 Hypothesen.
  • Im Folgenden wird ein weiteres ML-Schema beschrieben, bei dem die Anzahl der zu bestimmenden Hypothesen verkleinert werden kann, indem nur n – 1 Sendeantennen gescannt werden. Für jede Hypothese bezüglich der n – 1 Sendeantennen kann dann eine optimale Wahl für die verbleibende Sendeantenne in einem weiteren Schritt berechnet werden, der nachfolgend beschrieben wird. Das weitere ML-Schema kann mindestens teilweise mit einem ML-Schema zusammenfallen, das in der Schrift „Efficient maximum likelihood detector for MIMO systems with small number of streams", in Proc. of IEE Electronic Letters, Band 43, Nr. 22, Oktober 2007, von Y. Lomnitz und D. Andelman präsentiert wird, die hiermit durch Bezugnahme aufgenommen wird.
  • Die Minimierung von Gleichung (6) kann folgendermaßen ausgedrückt werden
    Figure 00100001
    wobei s1 das von der ersten Sendeantenne der Basisstation gesendete Signal bezeichnet und s ~ bezeichnet einen Vektor der Dimension n – 1, der die Signale von den verbleibenden n – 1 Sendeantennen umfasst. Ferner bezeichnet h1 die erste Spalte der Kanalmatrix Heff und H ~eff bezeichnet eine Matrix, welche die Spalten 2 bis n der Kanalmatrix H umfasst.
  • Eine optimale Wahl für eine einzelne Sendeantenne kann einer MRC-Lösung (Maximum Ratio Combining) im MLSE-Sinne (Maximum Likelihood Sequence Estimation) entsprechen. Das heißt, die MLSE eines von einer einzelnen Sendeantenne gesendeten und durch eine oder mehrere Antennen empfangenen Ströme kann zerlegt werden in einen Maximum Ratio Combiner gefolgt von einem MLSE-Decodierer. Insbesondere kann ein ML-Schätzer eines einzelnen Datensymbols aus einer diskreten Konstellation ein MPRC gefolgt von einem Slicer sein. Eine optimale Wahl für eine einzelne Sendeantenne kann somit folgendermaßen ausgedrückt werden
    Figure 00110001
    wobei der Stern komplexe (oder hermitische) Konjugation bedeutet. Die Funktion „slice“ kann definiert werden als
    Figure 00110002
  • Um die Lösung s ˆ gemäß dem weiteren ML-Schema zu finden, werden daher alle Kombinationen von s ~ gescannt, und bei einer gegebenen Hypothese bezüglich s ~ erhält man den minimalen Wert von ds 2 oder ||y – Hs||2 mit Bezug auf s1 durch Anwenden von Gleichung (9), mit dem Ergebnis
    Figure 00110003
  • Man betrachte nun den Fall von zwei Sendeantennen, d.h. n = 2. Gleichung (8) wird zu
    Figure 00110004
    wobei der Index 1 das interessierende UE und der Index 2 das störende UE bezeichnen kann. Bei Anwendung des oben beschriebenen weiteren ML-Schemas werden in einem ersten Schritt alle m1 Möglichkeiten für s1 gescannt, wobei m1 eine Anzahl von Konstellationspunkten für ein bestimmtes in dem interessierenden UE verwendetes Modulationsschema M1 bedeutet. Für jede dieser Möglichkeiten wird die ML-Lösung für s2 berechnet durch s ˆ2(s1) = slice[(h2·h2)–1h2·(y – h1s1)], (13) wobei s2 aus einem Modulationsalphabet G ausgewählt werden kann, d.h. s2 ∊ G. Anders ausgedrückt wird für jede der angegebenen Möglichkeiten eine Distanz ds 2 = ||y – h1s1 – h2s ˆ2||2 (14) berechnet. Das Minimum der für die Distanz ds 2 berechneten Werte entspricht dann dem wahrscheinlichsten Wert von s. Man beachte, dass aus 3 ein Anschauungsbeispiel für die minimale Distanz ersichtlich wird.
  • Für den Fall, dass s codiert wird, kann es nicht erwünscht sein, den wahrscheinlichsten Wert von s (siehe oben) zu bestimmen, sondern Bitmetriken oder Symbolmetriken zu bestimmen, um Soft-Decodierung oder Turbo-Decodierung durchzuführen. Für diesen Fall können Log Likelihood Ratios (LLR) für eine Anzahl von I Bits bestimmt werden, wobei l = 1, ..., log2(M1) ist. Abhängig von dem Wert des betrachteten Bits werden Werte ds gemäß Gleichung (14) berechnet. Für jeden berechneten Wert ds werden die Werte d1 min und d0 min aktualisiert, wobei der hochgestellte Index den Bitwert bezeichnet. Wenn der Bitwert gleich Eins ist, wird der Wert d1 min folgendermaßen aktualisiert d 1 / min(l) = min(d 1 / min(l), ds). (15)
  • Wenn der Bitwert gleich Null ist, wird der Wert d0 min ähnlich folgendermaßen aktualisiert d 0 / min(l) = min(d 0 / min(l), ds). (16)
  • Man beachte, dass die Werte d 0 / min(l) und d 1 / min(l) anfänglich auf einen Anfangswert initialisiert werden müssen, zum Beispiel einen Wert von Null oder +∞. Nachdem die Minimalwerte d0 min und d1 min erhalten wurden, kann ein LLR-Wert folgendermaßen berechnet werden
    Figure 00130001
  • 1 zeigt schematisch eine Detektion eines in einem interessierenden UE empfangenen Datensymbols 1, wobei das Datensymbol 1 tatsächlich für ein störendes UE eingeteilt ist. Eine ähnliche Detektion kann z.B. in einem Funkkommunikationssystem auf der Basis des LTE-Standards auftreten. In Verbindung mit 1 wird angenommen, dass das empfangene Datensymbol 1 tatsächlich gemäß einem QPSK-Modulationsschema moduliert wurde, während eine Detektion des empfangenen Symbols in dem interessierenden UE auf einem 16-QAM-Modulationsalphabet basiert. Man beachte, dass das von dem störenden UE verwendete Modulationsschema dem interessierenden UE nicht bekannt ist. In 1 sind die Modulationssymbole des QPSK- und des 16-QAM-Schemas durch kleine Kreuze bzw. Kreise dargestellt. Man beachte, dass die Benutzung des 16-QAM-Modulationsalphabets konstant oder permanent sein kann, d.h. das Detektieren von Datensymbolen in dem interessierenden UE basiert immer auf dem 16-QAM-Modulationsalphabet, unabhängig von dem tatsächlich angewandten Modulationsschema. Man beachte ferner, dass das empfangene Datensymbol 1 mit Bezug auf das tatsächliche QPSK-Symbol 2, das für eine Modulation verwendet wurde, verschoben ist. Die Distanz zwischen dem empfangenen Datensymbol 1 und dem tatsächlichen QPSK-Symbol 2 wird durch einen Pfeil der Länge dT dargestellt und kann als Rauschen betrachtet werden, das die Verschiebung zwischen dem empfangenen Datensymbol 1 und dem QPSK-Symbol 2 verursacht.
  • In 1 basiert das Detektieren des Datensymbols 1 in dem interessierenden UE lediglich auf dem 16-QAM-Modulationsalphabet und entspricht dem Finden der minimalen Distanz zwischen dem empfangenen Datensymbol 1 und der Menge von 16-QAM-Modulationssymbolen. Die Distanz zwischen dem empfangenen Datensymbol 1 und dem nächsten 16-QAM-Symbol 3 ist durch einen Pfeil der Länge dF dargestellt. Wieder mit Bezug auf das oben beschriebene weitere ML-Schema entspricht das Detektieren des Datensymbols dem Finden der minimalen Distanz gemäß Gleichung (14) mit s2 ∊ G = M16-QAM, wobei die Menge M16-QAM alle Modulationssymbole des 16-QAM-Modulationsalphabets umfasst. Anders ausgedrückt, zeigt 1 einen Quantisierungsfehler, wenn angenommen wird, dass das Modulationsalphabet s2 (d.h. die Modulationssymbole des störenden UE) 16-QAM sind, ungeachtet des tatsächlichen Modulationsalphabets des störenden UE.
  • 2 zeigt schematisch ein Verfahren 200, das Verfahrensschritte 4 und 5 umfasst. Im Verfahrensschritt 4 wird ein Signal auf der Basis eines mehrere vordefinierte Modulationsalphabete unterstützenden Mobilkommunikationsstandards empfangen. Zum Beispiel kann eine Empfängerschaltung eines Mobilkommunikationssystems ein Signal empfangen, wobei das System auf dem LTE-Standard basiert, der die Modulationsschemata QPSK, 16-QAM und 64-QAM unterstützt. Im Verfahrensschritt 5 werden Daten des empfangenen Signals auf der Basis eines Modulationsalphabets detektiert, das Modulationssymbole von mindestens zwei der mehreren vordefinierten Modulationsalphabete umfasst. Zum Beispiel kann das Modulationsalphabet alle Modulationssymbole der Modulationsschemata QPSK, 16-QAM und 64-QAM umfassen. Im Folgenden werden verschiedene Ausführungsformen des Verfahrens 200 beschrieben. Zusätzlich wird das Detektieren eines Datensymbols auf der Basis des Verfahrens 200 in Verbindung mit 3 beschrieben.
  • 3 zeigt schematisch eine Detektion eines in einem interessierenden UE empfangenen Datensymbols 1, wobei das Datensymbol 1 tatsächlich für ein zusammen eingeteiltes störendes UE eingeteilt ist. Eine ähnliche Detektion kann z.B. in einem Funkkommunikationssystem auf der Basis des LTE-Standards auftreten. Ähnlich wie bei 1 wird angenommen, dass das empfangene Datensymbol 1 tatsächlich gemäß einem QPSK-Modulationsschema moduliert ist. Im Gegensatz zu 1 basiert das Detektieren des Datensymbols 1 in dem interessierenden UE auf einem Modulationsalphabet, welches das QPSK-Modulationsalphabet, das 16-QAM-Modulationsalphabet und das 64-QAM-Modulationsalphabet umfasst. In 3 sind die Modulationssymbole des QPSK- und des 16-QAM-Schemas durch kleine Kreuze bzw. Kreise dargestellt, während die Modulationssymbole des 64-QAM-Schemas durch kleine Karos dargestellt sind. Wieder ist die minimale Distanz zwischen dem empfangenen Datensymbol 1 und den Symbolen dieser Modulationsschemata durch einen Pfeil der Länge dF dargestellt. Wieder mit Bezug auf Gleichung (13) gilt s2 ∊ G = {MQPSK, M16-QAM, M64-QAM}, wobei MQPSK , M16-QAM und M64-QAM die vollständigen Modulationsalphabete der Modulationsschemata QPSK, 16-QAM bzw. 64-QAM bedeuten. Bei einer allgemeineren Ausführungsform kann eine Wahl s2 ∊ G ∊ {MQPSK, M16-QAM, M64-QAM} sein.
  • Bei einem Vergleich der minimalen Distanzen dF von 1 und 3 wird ersichtlich, dass die minimale Distanz dF von 3 kleiner als die minimale Distanz dF von 1 ist. Die verringerte Distanz ergibt sich aus dem Umstand, dass die Detektion gemäß 3 nicht auf das 16-QAM-Modulationsalphabet reduziert ist, sondern zusätzlich Modulationssymbole des 64-QAM-Modulationsalphabets berücksichtigt. Man beachte, dass die verringerte Distanz zu einem kleineren Quantisierungsfehler führen kann, da das nächste Modulationssymbol 3 in 3 im Vergleich zu 1 dem QPSK-Modulationssymbol 1 näher kommt. Eine Minimierung des Quantisierungsfehlers kann zu einer verbesserten Leistungsfähigkeit des Empfängers führen. In 7A bis 7D sind Leistungsfähigkeiten von Empfängern dargestellt, die verschiedene Decodierungsschemata verwenden.
  • Im Folgenden werden verschiedene Ausführungsformen des Verfahrens 200 und aller weiteren hier beschriebenen Verfahren spezifiziert. Natürlich können spezifizierte Merkmale der einzelnen Ausführungsformen auf beliebige Weisen kombiniert werden, was zu weiteren Ausführungsformen führt, die der Einfachheit halber nicht explizit beschrieben werden. Zusätzlich versteht sich, dass ein zum Ausführen des Verfahrens 200 ausgelegter Empfänger Einheiten umfassen kann, die dafür ausgelegt sind, ein oder mehrere der beschriebenen Merkmale auszuführen.
  • Gemäß einer Ausführungsform der hier beschriebenen Verfahren umfasst das angenommene Modulationsalphabet der Störer/zusammen Eingeteilten alle Modulationssymbole von mindestens zwei der mehreren vordefinierten Modulationsalphabete. Zum Beispiel kann der Mobilkommunikationsstandard dem LTE-Standard entsprechen, so dass mögliche zum Detektieren von Daten des empfangenen Signals verwendete Modulationsalphabete {MQPSK, M16-QAM}, {MQPSK, M64-QAM}, {M16-QAM, M64-QAM} oder {MQPSK, M16-QAM, M64-QAM} sein können, wobei MQPSK , M16-QAM und M64-QAM die vollständigen Modulationsalphabete des QPSK-Modulationsschemas, des 16-QAM-Modulationsschemas bzw. des 64-QAM-Modulationsschemas bedeuten. Falls der Mobilkommunikationsstandard dem Standard WiMAX oder Wireless LAN entspricht, können ähnlich mögliche Modulationsalphabete zum Detektieren von Daten des empfangenen Signals mindestens eines der Modulationsalphabete MBPSK, MQPSK, M16-QAM und M64-QAM umfassen.
  • Gemäß einer Ausführungsform der hier beschriebenen Verfahren umfasst das Modulationsalphabet alle Modulationssymbole aller mehreren vordefinierten Modulationsalphabete. Zum Beispiel kann der Mobilkommunikationsstandard dem LTE-Standard entsprechen, so dass das Modulationsalphabet zum Detektieren von Daten des empfangenen Signals {MQPSK, M16-QAM, M64-QAM} sein kann. Falls der Mobilkommunikationsstandard dem Standard WiMAX oder Wireless LAN entspricht, kann ähnlich das zum Detektieren von Daten des empfangenen Signals verwendete Modulationsalphabet {MBPSK, MQPSK, M16-QAM, M64-QAM} entsprechen.
  • Gemäß einer Ausführungsform der hier beschriebenen Verfahren umfasst das Modulationsalphabet mindestens zwei von MQPSK, M16-QAM oder M64-QAM.
  • Gemäß einer Ausführungsform der hier beschriebenen Verfahren ist jedes der mehreren vordefinierten Modulationsalphabete dafür ausgelegt, alle Wertkombinationen von mindestens zwei Bits zu codieren. Somit ist es nicht möglich, dass ein vordefiniertes Modulationsalphabet lediglich eine verringerte Anzahl von Wertkombinationen codiert. Zum Beispiel ist es für den Fall von zwei Bits nicht möglich, dass ein vordefiniertes Modulationsalphabet lediglich dafür ausgelegt ist, die Wertkombinationen „00“ und „01“ zu codieren, aber nicht dafür ausgelegt ist, die Kombinationen „10“ und „11“ zu codieren. Stattdessen muss das Modulationsalphabet alle möglichen Wertkombinationen „00“, „01“, „10“ und „11“ umfassen. Für den Fall von LTE ist es somit nicht möglich, eine echte Teilmenge eines der Modulationsalphabete MQPSK , M16-QAM oder M64-QAM als ein vordefiniertes Modulationsalphabet zu identifizieren.
  • Gemäß einer Ausführungsform der hier beschriebenen Verfahren umfasst das Detektieren des Symbols das Ausführen eines ML-Algorithmus oder eines Near-ML-Algorithmus. Zum Beispiel kann der Algorithmus einem der oben erläuterten ML-Algorithmen entsprechen oder diesen umfassen. Als Alternative kann das Detektieren des Symbols einem beliebigen anderen zum Ersetzen des ML- oder Near-ML-Algorithmus geeigneten Algorithmus entsprechen oder diesen umfassen. Insbesondere kann der alternative Algorithmus von einer Wahl des Modulationsalphabets gemäß dem Verfahren 200 abhängen.
  • Gemäß einer Ausführungsform der hier beschriebenen Verfahren kann ein Verfahren einen Verfahrensschritt des Hartcodierens (engl. hard-coding) von Informationen über das Modulationsalphabet in einem Empfänger oder einer Empfängerschaltung umfassen. Wieder mit Bezug auf 3 basierte das Detektieren des empfangenen Datensymbols 1 auf dem 16-QAM- und dem 64-QAM-Modulationsalphabet. Eine Information für die Empfängerschaltung zur Verwendung dieser Modulationsalphabete kann z.B. in einen nichtflüchtigen Speicher aufgenommen werden, der seine Daten behalten kann, wenn die Stromversorgung der Empfängerschaltung ausgeschaltet wird. Insbesondere können die Informationen hartcodiert (oder festcodiert) werden, d.h. während eines Betriebs der Empfängerschaltung nicht modifizierbar oder überhaupt nicht modifizierbar sein, so dass die Informationen bestimmt werden müssen, bevor die Empfängerschaltung in einem UE implementiert wird.
  • Gemäß einer Ausführungsform der hier beschriebenen Verfahren wird das empfangene Signal durch eine erste Empfängerschaltung empfangen und das empfangene Signal umfasst durch einen Sender zu der ersten Empfängerschaltung gesendete erste Daten und durch den Sender zu einer zweiten Empfängerschaltung gesendete zweite Daten. Zum Beispiel kann ein Verfahren in einem MU-MIMO-Kommunikationssystem ausgeführt werden, wobei die ersten Daten für ein interessierendes UE eingeteilten Daten entsprechen können, während die zweiten Daten für ein zusammen eingeteiltes störendes UE eingeteilten Daten entsprechen können. Man beachte, dass die erste Empfängerschaltung und die zweite Empfängerschaltung in verschiedenen Mobilstationen verschiedener Benutzer enthalten sind. Die ersten Daten und die zweiten Daten können insbesondere gleichzeitig auf einer gleichen Zeit-Frequenz-Ressource gesendet werden. Zusätzlich können die ersten Daten und die zweiten Daten insbesondere unter Verwendung desselben Zeitund Kanalisierungscodes (z.B. bei 3G/HSPA) gesendet werden.
  • Gemäß einer Ausführungsform der hier beschriebenen Verfahren umfassen die ersten Daten keine Informationen über ein Modulationsalphabet oder Modulationsschema, das zum Codieren der zweiten Daten verwendet wird. Anders ausgedrückt, detektiert ein interessierendes UE empfangene Symbole für ein zusammen eingeteiltes UE auf der Basis eines Modulationsalphabets, ohne das Modulationsschema, das tatsächlich von der Basisstation zum Codieren von für das störende UE eingeteilten Daten verwendet wurde, oder das von dem störenden UE zum Decodieren von empfangenen Datensymbolen verwendete Modulationsschema zu kennen. Zum Beispiel empfängt wieder mit Bezug auf 3 das interessierende UE keine Informationen, dass das empfangene Datensymbol 1 tatsächlich einem QPSK-Symbol 3 entspricht. Stattdessen detektiert die Empfängerschaltung oder das interessierende UE das Symbol auf der Basis des QPSK-, des 16-QAM- und des 64-QAM-Modulationsalphabets durch Durchsuchen der kleinsten Distanz dF wie oben beschrieben.
  • Gemäß einer Ausführungsform der hier beschriebenen Verfahren umfasst das empfangene Signal von einer ersten Funkzelle gesendete erste Daten und von einer zweiten Funkzelle gesendete zweite Daten. Zum Beispiel kann wieder mit Bezug auf die Detektion von 3 das empfangene Datensymbol 1 für das zusammen eingeteilte UE von einer Basisstation gesendet werden, die sich in einer Funkzelle befindet, die nicht mit der Funkzelle identisch ist, in der sich die Empfängerschaltung oder das interessierende UE zur selben Zeit befindet. Zum Beispiel kann das empfangene Datensymbol 1 von einer benachbarten oder direkt angrenzenden Funkzelle gesendet werden.
  • Gemäß einer Ausführungsform der hier beschriebenen Verfahren können die ersten Daten mindestens einen ersten räumlichen Datenstrom umfassen, und die zweiten Daten können mindestens einen zweiten räumlichen Datenstrom umfassen. Zum Beispiel können ein oder mehrere räumliche Datenströme mit dem interessierenden UE assoziiert sein, während ein oder mehrere räumliche Datenströme jeweils mit jedem der störenden UE assoziiert sein können. Die räumlichen Datenströme werden von einer Basisstation zu dem jeweiligen UE gesendet, wobei ein mit einem störenden UE assoziierter räumlicher Datenstrom einen Datenstrom des interessierenden UE stören kann.
  • Gemäß einer Ausführungsform der hier beschriebenen Verfahren wird das empfangene Signal in einer Abwärtsstreckenrichtung (engl. downlink) empfangen. Zum Beispiel können das interessierende UE und das zusammen eingeteilte UE jeweils einem Mobiltelefon entsprechen.
  • Gemäß einer Ausführungsform der hier beschriebenen Verfahren kann ein Verfahren einen Schritt des Minderns oder Dämpfens einer Störung auf der Basis der zweiten Daten in der ersten Empfängerschaltung umfassen. Zum Beispiel kann die tatsächliche Dämpfung von Störungen aufgrund einer gemeinsamen Detektion des interessierenden UE und eines störenden UE stattfinden, nachdem die Modulation des störenden UE geschätzt wurde.
  • 4 zeigt schematisch ein Verfahren 400, das Verfahrensschritte 6 und 7 umfasst. Im Verfahrensschritt 6 wird ein Signal in einer ersten Empfängerschaltung auf der Basis eines Mobilkommunikationsstandards empfangen, der mehrere vordefinierte Modulationsalphabete unterstützt. Das empfangene Signal umfasst erste Daten, die von einem Sender zu der ersten Empfängerschaltung gesendet werden, und zweite Daten, die von dem Sender zu einer zweiten Empfängerschaltung gesendet werden. Zum Beispiel können die erste und zweite Empfängerschaltung in einem ersten bzw. zweiten UE enthalten sein, wobei beide UE für Datenübertragung mit MU-MIMO eingeteilt werden. Im Verfahrensschritt 7 werden Daten abhängig von den zweiten Daten auf der Basis eines Modulationsalphabets detektiert, das alle Modulationssymbole von mindestens zwei der mehreren vordefinierten Modulationsalphabete umfasst. Zum Beispiel kann das Modulationsalphabet alle Modulationssymbole des QPSK- und des 16-QAM-Modulationsschemas umfassen. Es wird angemerkt, dass alle in Verbindung mit dem Verfahren 200 erfolgten Kommentare auch für das Verfahren 400 gelten können.
  • 5 zeigt schematisch eine Empfängerschaltung 500, die dafür ausgelegt sein kann, das Verfahren 200 in einer Ausführungsform auszuführen, aber nicht darauf beschränkt ist. Die Empfängerschaltung 500 ist dafür ausgelegt, ein Signal auf der Basis eines Mobilkommunikationsstandards zu empfangen, der mehrere vordefinierte Modulationsalphabete unterstützt (siehe 2, Verfahrensschritt 4). Die Empfängerschaltung 500 umfasst eine Einheit 8, die dafür ausgelegt ist, Daten des empfangenen Signals auf der Basis eines Modulationsalphabets zu detektieren, das Modulationssymbole von mindestens zwei der mehreren vordefinierten Modulationsalphabete umfasst (siehe 2, Verfahrensschritt 5).
  • Es versteht sich, dass die Empfängerschaltung 500 weitere Komponenten umfassen kann, die der Einfachheit halber nicht dargestellt sind. Insbesondere kann die Empfängerschaltung 500 Einheiten umfassen, die dafür ausgelegt sind, eines oder mehrere der in Verbindung mit dem Verfahren 200 beschriebenen Merkmale auszuführen. Zusätzlich kann die Empfängerschaltung 500 einen oder mehrere Eingangs- und Ausgangsports zum Empfangen und Ausgeben von Signalen, Abwärtsumsetzungseinheiten zum Abwärtsumsetzen von Analogsignalen, die in einem Hochfrequenzbereich liegen, in ein Zwischenfrequenzband oder in das Basisband, Aufwärtsumsetzungseinheiten für eine Umsetzung umgekehrt, Analog-Digital-Umsetzer (ADC), Digital-Analog-Umsetzer (DAC) umfassen. Die Empfängerschaltung 500 kann ferner Verstärker, Analogfilter, Digitalfilter usw. umfassen. Die Empfängerschaltung 500 kann ferner einen Entzerrer zum Decodieren von empfangenen Daten zu Metriken oder LLR-Werten und einen Decodierer, z.B. einen Turbodecodierer oder einen Viterbi-Decodierer, zum Erhalten einer Schätzung von empfangenen Daten auf der Basis der Metriken umfassen. Man beachte, dass die Empfängerschaltung 500 auch dafür ausgelegt sein kann, als Sender zu arbeiten.
  • 6 zeigt schematisch eine Empfängerschaltung 600, die dafür ausgelegt sein kann, das Verfahren 400 in einer Ausführungsform auszuführen, aber nicht darauf beschränkt ist. Die Empfängerschaltung 600 ist dafür ausgelegt, ein Signal auf der Basis eines Mobilkommunikationsstandards zu empfangen, der mehrere vordefinierte Modulationsalphabete unterstützt, wobei das empfangene Signal durch einen Sender zu der Empfängerschaltung 600 gesendete erste Daten und durch den Sender zu einer weiteren Empfängerschaltung gesendete zweite Daten umfasst (siehe 4, Verfahrensschritt 6). Die Empfängerschaltung 600 umfasst eine Einheit 9, die dafür ausgelegt ist, von den zweiten Daten abhängige Daten auf der Basis eines Modulationsalphabets zu detektieren, das alle Modulationssymbole von mindestens zwei der mehreren vordefinierten Modulationsalphabete umfasst (siehe 4, Verfahrensschritt 7). Natürlich kann die Empfängerschaltung 600 weitere Komponenten umfassen, die der Einfachheit halber nicht dargestellt sind. Alle in Verbindung mit der Empfängerschaltung 500 erfolgten Kommentare können auch für die Empfängerschaltung 600 gelten.
  • 7A bis 7D zeigen schematisch Leistungsfähigkeiten verschiedener Empfängerschaltungen, die verschiedene Arten von Detektoren umfassen. In 7A und 7B ist eine uncodierte Bitfehlerrate (Raw BER (Bit Error Rate)) als Funktion eines SNR (Signal to Noise Ratio) in dB aufgetragen, während in 7C und 7D eine Blockfehlerrate (BLER) als Funktion eines mittleren SNR in dB aufgetragen ist. Für 7A bis 7D wird jeweils ein LTE-Funkkommunikationssystem betrachtet, wobei eine kleine Kreise enthaltende Linie eine Leistungsfähigkeit einer Empfängerschaltung darstellt, die einen Interference Rejection Combiner (siehe IRC) umfasst, während eine kleine Karos enthaltende Linie eine Leistungsfähigkeit einer Empfängerschaltung darstellt, die einen idealen ML-Detektor umfasst, d.h. einen ML-Detektor, dem das von dem störenden zusammen eingeteilten UE verwendete Modulationsschema bekannt ist. Zusätzlich stellt eine Linie, die kleine Dreiecke enthält, eine Leistungsfähigkeit einer Empfängerschaltung dar, die ein Verfahren ausführt, das einem der Verfahren 200 und 400 ähnlich ist, wobei ein zum Detektieren von Daten verwendetes Modulationsalphabet {MQPSK, M16-QAM, M64-QAM} entspricht. Die dargestellten Szenarien werden ferner durch Variablen „Urban Micro“ und „Urban Macro“ spezifiziert, die z.B. aus verschiedenen 3GPP-Spezifikationen bekannt sind. In 7C und 7D werden zusätzliche Werte eines CQI (Channel Quality Indicator) angegeben.
  • Somit zeigt 7A eine uncodierte BER-Leistungsfähigkeit mit 64-QAM für das interessierende UE in einem Urban Macro Channel, 7B zeigt eine uncodierte BER-Leistungsfähigkeit mit 64-QAM für das interessierende UE in einem Urban Micro Channel, 7C zeigt eine BLER-Leistungsfähigkeit mit 64-QAM (Code rate = 0,5) für das interessierende UE in einem Urban Macro Channel und 7D zeigt eine BLER-Leistungsfähigkeit mit 64-QAM (Code rate = 0,75) für das interessierende UE in einem Urban Micro Channel.
  • Aus 7A und 7B wird ersichtlich, dass die Detektion gemäß einem der Verfahren 200 und 400 eine höhere Leistungsfähigkeit als die Detektion auf der Basis des IRC-Detektors aufweist. Ferner ist aus 7A ersichtlich, dass in hoch räumlich korrelierten Kanälen (siehe Urban Macro) die Detektion gemäß einem der Verfahren 200 und 400 eine um > 5 dB höhere Leistungsfähigkeit als die Detektion auf der Basis des IRC-Detektors aufweist und bei hohen Werten für den SNR auf die Detektion auf der Basis des idealen ML-Detektors konvergiert. Aus 7B wird ersichtlich, dass in niedrig räumlich korrelierten Kanälen (siehe Urban Micro) die Detektion gemäß einem der Verfahren 200 und 400 einen Gewinn von bis zu 2 dB bei einem Wert 10–1 der BLER im Vergleich zu der Detektion auf der Basis des IRC-Detektors zeigt. Im Allgemeinen zeigen 7A bis 7D, dass die Detektion gemäß einem der Verfahren 200 und 400 bei niedrigen SNR-Werten auf die Detektion auf der Basis des IRC konvergiert, da quantisierte Symbole denen eines Soft-Symbols (d.h. einer MMSE-Schätzung) ähnlich sind. Zusätzlich konvergiert die Detektion gemäß einem der Verfahren 200 und 400 für höhere SNR-Werte auf die Detektion auf der Basis des idealen ML-Detektors.
  • Obwohl die Erfindung mit Bezug auf eine oder mehrere Implementierungen beschrieben wurde, können Abänderungen und/oder Modifikationen an den dargestellten Beispielen vorgenommen werden, ohne von dem Gedanken und Konzept der angefügten Ansprüche abzuweichen. Insbesondere sollen hinsichtlich der verschiedenen durch die oben beschriebenen Komponenten oder Strukturen (Baugruppen, Einrichtungen, Schaltungen, Systeme usw.) ausgeführten verschiedenen Funktionen die Ausdrücke (einschließlich eines Verweises auf ein „Mittel“), die zur Beschreibung solcher Komponenten verwendet werden, sofern es nicht anders angegeben wird, einer beliebigen Komponente oder Struktur entsprechen, welche die spezifizierte Funktion der beschriebenen Komponente ausführt (z.B. funktional äquivalent ist), obwohl sie strukturell nicht der offenbarten Struktur äquivalent ist, welche die Funktion bei den hier dargestellten beispielhaften Implementierungen der Erfindung ausführt.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
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Claims (25)

  1. Verfahren, umfassend: Empfangen eines Signals auf der Basis eines Mobilkommunikationsstandards, welcher mehrere vordefinierte Modulationsalphabete unterstützt; und Detektieren von Daten des empfangenen Signals auf der Basis eines Modulationsalphabets, welches Modulationssymbole von mindestens zwei der mehreren vordefinierten Modulationsalphabete umfasst.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Modulationsalphabet alle Modulationssymbole von mindestens zwei der mehreren vordefinierten Modulationsalphabete umfasst.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Modulationsalphabet alle Modulationssymbole aller der mehreren vordefinierten Modulationsalphabete umfasst.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Modulationsalphabet mindestens zwei eines QPSK-Alphabets, eines 16-QAM-Alphabets und eines 64-QAM-Alphabets umfasst.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei jedes der mehreren vordefinierten Modulationsalphabete dazu ausgelegt ist, alle Wertekombinationen von mindestens zwei Bits zu codieren.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Detektieren der Daten umfasst: Ausführen eines Maximum-Likelihood-Algorithmus oder eines Near-Maximum-Likelihood-Algorithmus.
  7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, ferner umfassend: Hartcodieren von Informationen über das Modulationsalphabet in einer Empfängerschaltung.
  8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das empfangene Signal durch eine erste Empfängerschaltung empfangen wird und wobei das empfangene Signal durch einen Sender zu der ersten Empfängerschaltung gesendete erste Daten und durch den Sender zu einer zweiten Empfängerschaltung gesendete zweite Daten umfasst.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, wobei die detektierten Daten von den zweiten Daten abhängen.
  10. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, wobei der Sender eine Basisstation umfasst, die erste Empfängerschaltung ein erstes User Equipment umfasst und die zweite Empfängerschaltung ein zweites User Equipment umfasst.
  11. Verfahren nach einem dem Ansprüche 8 bis 10, wobei die ersten Daten und die zweiten Daten gleichzeitig auf einer gleichen Zeit-Frequenz-Ressource gesendet werden.
  12. Verfahren nach einem dem Ansprüche 8 bis 11, wobei die ersten Daten und die zweiten Daten gleichzeitig auf einem gleichen Zeit- und Kanalisierungs-/Spreizcode gesendet werden.
  13. Verfahren nach einem dem Ansprüche 8 bis 12, wobei die ersten Daten keine Informationen über ein zum Codieren der zweiten Daten verwendetes Modulationsalphabet umfassen.
  14. Verfahren nach einem dem Ansprüche 8 bis 13, wobei die ersten Daten einen ersten räumlichen Datenstrom umfassen und die zweiten Daten einen zweiten räumlichen Datenstrom umfassen.
  15. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das empfangene Signal von einer ersten Funkzelle gesendete erste Daten und von einer zweiten Funkzelle gesendete zweite Daten umfasst.
  16. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das empfangene Signal in einer Abwärtsstreckenrichtung empfangen wird.
  17. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das empfangene Signal auf der Basis einer Mehrbenutzer-Multiple-Input-Multiple-Output-Technologie empfangen wird.
  18. Empfängerschaltung, umfassend: eine Empfängerschaltung, die dazu ausgelegt ist, ein Signal auf der Basis eines Mobilkommunikationsstandards zu empfangen, welcher mehrere vordefinierte Modulationsalphabete unterstützt; und eine Einheit, die dazu ausgelegt ist, Daten des empfangenen Signals auf der Basis eines Modulationsalphabets zu detektieren, welches Modulationssymbole von mindestens zwei der mehreren vordefinierten Modulationsalphabete umfasst.
  19. Empfängerschaltung nach Anspruch 18, wobei die Einheit ferner eine Einheit umfasst, die dazu ausgelegt ist, einen Maximum-Likelihood-Algorithmus oder einen Near-Maximum-Likelihood-Algorithmus an dem empfangenen Signal auszuführen.
  20. Empfängerschaltung nach Anspruch 18 oder 19, ferner umfassend: eine hartcodierte Information über das Modulationsalphabet.
  21. Verfahren, umfassend: Empfangen eines Signals in einer ersten Empfängerschaltung auf der Basis eines Mobilkommunikationsstandards, welcher mehrere vordefinierte Modulationsalphabete unterstützt, wobei das empfangene Signal von einem Sender zu der ersten Empfängerschaltung gesendete erste Daten und von dem Sender zu einer zweiten Empfängerschaltung gesendete zweite Daten umfasst; und Detektieren von Daten abhängig von den zweiten Daten auf der Basis eines Modulationsalphabets, welches alle Modulationssymbole von mindestens zwei der mehreren vordefinierten Modulationsalphabete umfasst.
  22. Verfahren nach Anspruch 21, wobei das Detektieren der Daten umfasst: Ausführen eines Maximum-Likelihood-Algorithmus oder eines Near-Maximum-Likelihood-Algorithmus.
  23. Verfahren nach Anspruch 21 oder 22, wobei die ersten Daten und die zweiten Daten gleichzeitig auf einer gleichen Zeit-Frequenz-Ressource gesendet werden.
  24. Verfahren nach einem der Ansprüche 21 bis 23, wobei die ersten Daten und die zweiten Daten gleichzeitig auf einem gleichen Zeit- und Kanalisierungs-/Spreizcode gesendet werden.
  25. Empfängerschaltung, umfassend: eine Empfängerschaltung, die dazu ausgelegt ist, ein Signal auf der Basis eines Mobilkommunikationsstandards zu empfangen, welcher mehrere vordefinierte Modulationsalphabete unterstützt, wobei das empfangene Signal von einem Sender zu der Empfängerschaltung gesendete erste Daten und von dem Sender zu einer weiteren Empfängerschaltung gesendete zweite Daten umfasst; und eine Einheit, die dazu ausgelegt ist, Daten abhängig von den zweiten Daten auf der Basis eines Modulationsalphabets zu detektieren, welches alle Modulationssymbole von mindestens zwei der mehreren vordefinierten Modulationsalphabete umfasst.
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