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Stand der Technik
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Die Erfindung betrifft eine Flugzeugsitzrückenlehne nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Es ist bereits eine Flugzeugsitzrückenlehne, die dazu vorgesehen ist, in zumindest einem montierten Zustand an zumindest einer Aufständereinheit montiert zu sein, vorgeschlagen worden. Hierbei weist die Flugzeugsitzrückenlehne eine Rückenlehnenquererstreckung auf, die in einem in einem montierten Zustand von der Aufständereinheit wegweisenden oberen Bereich im Wesentlichen gleich einer Rückenlehnenquererstreckung in einem der Aufständereinheit zugewandten unteren Bereich ist. Insbesondere weist die Flugzeugsitzrückenlehne einen im Wesentlichen rechteckigen Verlauf auf. Die Rückenlehnenquererstreckung nimmt sowohl in dem oberen Bereich als auch in dem unteren Bereich einen Wert von 37,6 cm an.
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Die Aufgabe der Erfindung besteht insbesondere darin, eine gattungsgemäße Vorrichtung mit verbesserten Eigenschaften hinsichtlich eines Gewichts bereitzustellen. Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst, während vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung den Unteransprüchen entnommen werden können.
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Vorteile der Erfindung
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Die Erfindung geht aus von einer Flugzeugsitzrückenlehne, die dazu vorgesehen ist, in zumindest einem montierten Zustand an zumindest einem Sitzboden montiert zu sein.
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Es wird vorgeschlagen, dass die Flugzeugsitzrückenlehne zumindest eine Rückenlehnenquererstreckung aufweist, die in einem in einem montierten Zustand von der Aufständereinheit wegweisenden oberen Bereich einen Wert von weniger als 80 %, insbesondere von weniger als 70 %, vorteilhaft von weniger als 65 %, eines Werts in einem in dem montierten Zustand der Aufständereinheit zuweisenden unteren Bereich annimmt. Insbesondere ist der montierte Zustand als ein betriebsbereiter, funktionstüchtiger Zustand ausgebildet. Insbesondere ist ein die Flugzeugsitzrückenlehne aufweisender Flugzeugsitz in dem montierten Zustand auf einem Boden, insbesondere auf einem Kabinenboden, insbesondere eines Flugzeugs, aufgeständert. Insbesondere ist die Flugzeugsitzrückenlehne in dem montierten Zustand zu einem Gebrauch durch einen Passagier vorgesehen und insbesondere als eine Abstützfläche für einen Rücken des Passagiers vorgesehen. Unter einer „Aufständereinheit“ soll insbesondere eine Einheit verstanden werden, die dazu vorgesehen ist, einen Flugzeugsitz, insbesondere einen Flugzeugsitz mit einem Sitzboden und mit einer Flugzeugsitzrückenlehne, auf dem Boden aufzuständern. Insbesondere ist die Aufständereinheit dazu vorgesehen, Gewichtskräfte des Flugzeugsitzes und, falls eine Person auf dem Flugzeugsitz sitzen sollte, Gewichtskräfte der auf dem Flugzeugsitz sitzenden Person und/oder durch einen Transport bedingte, auf die Person wirkende Beschleunigungskräfte auf den Boden zu übertragen. Unter einer „Rückenlehnenquererstreckung“ der Flugzeugsitzrückenlehne soll insbesondere eine Erstreckung einer kurzen Seite eines kleinsten gedachten, die Flugzeugsitzrückenlehne umschließenden Rechtecks verstanden werden. Insbesondere nimmt die Rückenlehnenquererstreckung in dem montierten Zustand in dem oberen Bereich einen Wert von weniger als 30 cm, insbesondere von weniger als 26 cm und vorteilhaft von weniger als 24 cm an. Unter einer „Rückenlehnenhöhe“ der Flugzeugsitzrückenlehne soll in dem montierten Zustand und in einer aufrechten Stellung insbesondere der Flugzeugsitzrückenlehne insbesondere ein Abstand eines von der Aufständereinheit wegweisenden Begrenzungspunkts eines Rückenlehnenrahmens von dem Boden verstanden werden. Insbesondere ist der Abstand des Begrenzungspunkts von dem Boden in dem montierten Zustand und in der aufrechten Stellung größer oder gleich als ein Abstand eines weiteren, beliebigen Begrenzungspunkts von dem Boden. Insbesondere ist die Rückenlehnenhöhe zumindest im Wesentlichen senkrecht zu der Rückenlehnenquererstreckung ausgerichtet. Unter einem „oberen Bereich“ der Flugzeugsitzrückenlehne soll insbesondere ein in dem montierten Zustand der Aufständereinheit abweisender Bereich verstanden werden. Insbesondere ist der obere Bereich in dem montierten Zustand bezüglich einer Rückenlehnenlängsrichtung von der Aufständereinheit abgewandt. Unter einem „unteren Bereich“ der Flugzeugsitzrückenlehne soll insbesondere ein in dem montierten Zustand der Aufständereinheit zuweisender Bereich verstanden werden. Insbesondere ist der untere Bereich in dem montierten Zustand bezüglich einer Rückenlehnenlängsrichtung der Aufständereinheit zugewandt. Unter einer „Rückenlehnenlängsrichtung“ der Flugzeugsitzrückenlehne soll insbesondere eine zumindest im Wesentlichen parallel zu einer langen Seite eines kleinsten gedachten, die Flugzeugsitzrückenlehne umschließenden Rechtecks ausgerichtete Richtung verstanden werden. Insbesondere ist die Rückenlehnenlängsrichtung in dem montierten Zustand als eine ausgehend von der Aufständereinheit und in Richtung des Rückenlehnenrahmens ausgerichtete Richtung ausgebildet. Insbesondere ist die Rückenlehnenlängsrichtung in dem montierten Zustand als eine dem Boden abgewandte Richtung ausgebildet. Unter einer „Rückenlehnenquerrichtung“ der Flugzeugsitzrückenlehne soll insbesondere eine zumindest im Wesentlichen parallel zu einer kurzen Seite eines kleinsten gedachten, die Flugzeugsitzrückenlehne umschließenden Rechtecks ausgerichtete Richtung verstanden werden. Insbesondere ist die Rückenlehnenquerrichtung zumindest im Wesentlichen parallel zu der Rückenlehnenquererstreckung ausgerichtet. Insbesondere ist die Rückenlehnenquerrichtung zumindest im Wesentlichen senkrecht zu der Rückenlehnenlängsrichtung ausgerichtet. Unter der Wendung, dass eine Gerade und/oder Ebene „zumindest im Wesentlichen parallel“ zu einer weiteren, von der einen Gerade und/oder Ebene getrennt ausgebildeten Gerade und/oder Ebene ausgerichtet ist, soll insbesondere verstanden werden, dass die Gerade und/oder Ebene mit der weiteren Gerade und/oder Ebene einen Winkel einschließt, der um weniger als 15°, vorzugs weise um weniger als 10° und insbesondere um weniger als 5° von einem Winkel von 0° a bweicht. Unter der Wendung, dass eine Gerade und/oder Ebene „zumindest im Wesentlichen senkrecht“ zu einer weiteren, von der einen Gerade und/oder Ebene getrennt ausgebildeten Gerade und/oder Ebene ausgerichtet ist, soll insbesondere verstanden werden, dass die Gerade und/oder Ebene mit der weiteren Gerade und/oder Ebene einen Winkel einschließt, der um weniger als 15°, vorzugsweise um weniger als 10° und insbesonde re um weniger als 5° von einem Winkel von 90° abweicht. Unter „vorgesehen“ soll in sbesondere speziell ausgelegt und/oder ausgestattet verstanden werden. Durch eine erfindungsgemäße Ausgestaltung kann vorteilhaft eine in dem montierten Zustand in dem oberen Bereich schmale Flugzeugsitzrückenlehne erreicht werden. Dadurch kann vorteilhaft eine leichte Flugzeugsitzrückenlehne erreicht werden, da in einem Vergleich zu einer herkömmlichen Rückenlehnenoberfläche einer herkömmlichen Flugzeugsitzrückenlehne eine Flugzeugsitzrückenlehne mit einer geringen Rückenlehnenoberfläche erreicht werden kann. Zudem kann vorteilhaft ein geringer Hebelarm für seitlich an der Flugzeugsitzrückenlehne angreifende Kräfte erreicht werden. Beispielsweise sind die an der Flugzeugsitzrückenlehne angreifenden Kräfte durch einen aufstehenden, sich an der Flugzeugsitzrückenlehne nach oben ziehenden Passagier hervorgerufen. Weiterhin kann vorteilhaft für einen Passagier, der auf einem Flugzeugsitz sitzt, der hinter dem die Flugzeugsitzrückenlehne aufweisenden Flugzeugsitz angeordnet ist, ein freier Blick durch eine Passagierkabine ermöglicht werden. Zudem kann vorteilhaft für einen Flugbegleiter ein freier Blick durch eine Passagierkabine erreicht werden, wodurch eine hohe Sicherheit für einen Passagier erreicht werden kann.
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Ferner wird vorgeschlagen, dass die Rückenlehnenquererstreckung in einer in dem montierten Zustand von der Aufständereinheit wegweisenden Rückenlehnenlängsrichtung zumindest einen sich verjüngenden Verlauf aufweist. Unter einem „sich verjüngenden Verlauf“ der Rückenlehnenquererstreckung soll insbesondere ein in Abhängigkeit von der Rückenlehnenlängsrichtung stetiger und monoton fallender Verlauf eines Betrags der Rückenlehnenquererstreckung verstanden werden. Insbesondere nimmt der Betrag der Rückenlehnenquererstreckung in dem montierten Zustand, ausgehend von dem der Aufständereinheit zugewandten unteren Bereich, in Abhängigkeit von der Rückenlehnenlängsrichtung kontinuierlich ab. Insbesondere nimmt der Betrag der Rückenlehnenquererstreckung in dem in dem montierten Zustand von der Aufständereinheit wegweisenden oberen Bereich einen kleinsten Wert, insbesondere einen kleineren Wert als in dem unteren Bereich, an. Dadurch kann vorteilhaft über einen Großteil der Rückenlehnenlängsrichtung eine geringe Rückenlehnenquererstreckung erreicht werden, wodurch eine leichte Flugzeugsitzrückenlehne erreicht werden kann. Zudem kann vorteilhaft eine Richtlinie für eine Visibilität, insbesondere für einen Blick durch eine Passagierkabine, erfüllt werden.
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Zudem wird vorgeschlagen, dass die Flugzeugsitzrückenlehne zumindest einen Rückenlehnenrahmen, der zumindest die Rückenlehnenquererstreckung definiert, aufweist. Insbesondere definiert der Rückenlehnenrahmen den sich bezüglich der Rückenlehnenlängsrichtung verjüngenden Verlauf der Rückenlehnenquererstreckung. Unter einem „Rückenlehnenrahmen“ soll insbesondere ein tragendes Bauteil verstanden werden. Insbesondere ist der Rückenlehnenrahmen dazu vorgesehen, auf den Rückenlehnenrahmen, insbesondere auf die Flugzeugsitzrückenlehne, einwirkende, vorzugsweise von einem Passagier erzeugte Kräfte und/oder Drehmomente und/oder Torsionsmomente aufzunehmen und an zumindest ein weiteres Bauteil zu übertragen, insbesondere abzuleiten. Insbesondere ist der Rückenlehnenrahmen dazu vorgesehen, zumindest ein Element, insbesondere ein Rückenlehnenelement und/oder eine Rückenlehnenbespannung und/oder eine Rückenlehnenpolsterung, zu tragen, insbesondere zu halten. Insbesondere umgibt der Rückenlehnenrahmen in dem montierten Zustand bei einer Projektion auf zumindest eine Ebene das Element zumindest teilweise, insbesondere über einen Winkelbereich von mehr als 180°, insbesondere von mehr als 270° und vorteilhaft von mehr als 300°. Insbesondere spannt der Rückenlehnenrahmen zu mindest eine Ebene auf, innerhalb welcher ein Schwerpunkt des Elements angeordnet ist. Insbesondere bildet der Rückenlehnenrahmen in einem montierten Zustand eine seitliche Begrenzung des Elements aus. Unter „definieren“ soll insbesondere festlegen und/oder ausbilden verstanden werden. Dadurch kann vorteilhaft eine stabile Flugzeugsitzrückenlehne erreicht werden.
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Weiterhin wird vorgeschlagen, dass die Flugzeugsitzrückenlehne zumindest ein Kopfabstützelement, dessen Position an dem Rückenlehnenrahmen relativ zu der Rückenlehnenlängsrichtung veränderbar ist, aufweist. Unter einem „Kopfabstützelement“ soll insbesondere ein Element verstanden werden, das zumindest einen Teil einer Kopfstütze ausbildet. Insbesondere weist das Kopfabstützelement zumindest eine Anlagefläche für einen Kopf eines Passagiers auf. Unter einer „Anlagefläche“ soll insbesondere eine Oberfläche des Kopfabstützelements verstanden werden, die in zumindest einem Gebrauchszustand mit dem Kopf des Passagiers in einem direkten Kontakt steht. Insbesondere berührt die Anlagefläche in dem Gebrauchszustand den Kopf des Passagiers zumindest teilweise.
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Insbesondere sind in dem Gebrauchszustand die Anlagefläche und der Kopf des Passagiers in einem Flächenbereich von mehr als 1 cm2, insbesondere von mehr als 5 cm2 und vorteilhaft von mehr als 10 cm2 in einem direkten Kontakt aneinander angeordnet. Dadurch können vorteilhaft eine hohe Flexibilität sowie ein hoher Komfort für einen Passagier erreicht werden.
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Zudem wird vorgeschlagen, dass das Kopfabstützelement in dem oberen Bereich an dem Rückenlehnenrahmen montiert ist. Dadurch kann vorteilhaft eine komfortable Kopfabstützung für einen Kopf eines Passagiers bereitgestellt werden.
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Ferner wird vorgeschlagen, dass das Kopfabstützelement seitlich an dem Rückenlehnenrahmen montiert ist. Insbesondere weist die Flugzeugsitzrückenlehne zumindest zwei Kopfabstützelemente auf, die an zwei einander gegenüberliegenden seitlichen Bereichen des Rückenlehnenrahmens montiert sind. Insbesondere sind die beiden Kopfabstützelemente durch die Rückenlehnenquererstreckung getrennt. Insbesondere ist ein jeweiliges der Kopfabstützelemente an einer jeweiligen Rahmenseite beweglich, insbesondere verschiebbar, montiert. Unter einem „seitlichen“ Bereich des Rückenlehnenrahmens soll insbesondere ein Bereich verstanden werden, der in dem montierten Zustand in der Rückenlehnenquerrichtung eine Begrenzung des Rückenlehnenrahmens ausbildet. Insbesondere sind zwei seitliche Bereiche des Rückenlehnenrahmens durch die Rückenlehnenquererstreckung getrennt. Dadurch kann vorteilhaft das Kopfabstützelement als eine Anlagefläche für einen Kopf und/oder für eine Schulter eines Passagiers verwendet werden, wodurch eine hohe Flexibilität und ein hoher Komfort erreicht werden können.
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Zudem wird vorgeschlagen, dass das Kopfabstützelement bezüglich einer Schwenkebene, welche zumindest im Wesentlichen senkrecht zu einer von dem Rückenlehnenrahmen aufgespannten Rückenlehnenebene ausgerichtet ist, schwenkbar an dem Rückenlehnenrahmen gelagert ist. Insbesondere ist das Kopfabstützelement zumindest im Wesentlichen parallel zu einer Sitzrichtung schwenkbar gelagert. Unter einer „Sitzrichtung“ soll insbesondere eine Richtung verstanden werden, welche bei einem ordnungsgemäßen Sitzen eines Passagiers, insbesondere bei parallel ausgerichteten Oberschenkeln des Passagiers, im Wesentlichen der Richtung entspricht, in welcher sich die Oberschenkel des Passagiers vom Gesäß bis zum Kniebereich erstrecken. In einer aufrechten Stellung eines Sitzes, in welcher der Rückenlehnenrahmen zumindest im Wesentlichen senkrecht zu einem Boden ausgerichtet ist, ist die Sitzrichtung parallel zu dem Boden und zumindest im Wesentlichen senkrecht zu der von dem Rückenlehnenrahmen gebildeten Rückenlehnenebene ausgerichtet. Wird die Sitzvorrichtung für einen Fluggastsitz verwendet, entspricht die Sitzrichtung typischerweise der Flugrichtung. Alternativ oder zusätzlich ist denkbar, dass das Kopfabstützelement bezüglich einer Mittelachse schwenkbar gelagert ist. Zudem ist denkbar, dass das Kopfabstützelement um eine Schwenkachse schwenkbar gelagert ist, wobei die Schwenkachse zumindest im Wesentlichen parallel zu der Schwenkebene und zumindest im Wesentlichen senkrecht zu der Sitzrichtung ausgerichtet ist. Insbesondere ist die Rückenlehnenebene zumindest im Wesentlichen parallel zu der Rückenlehnenlängsrichtung ausgerichtet. Insbesondere ist die Rückenlehnenebene zumindest im Wesentlichen parallel zu der Rückenlehnenquererstreckung ausgerichtet. Insbesondere ist die Schwenkebene in zumindest einer aufrechten Sitzstellung zumindest im Wesentlichen parallel zu dem Boden ausgerichtet. Insbesondere ist die Schwenkebene in zumindest einer aufrechten Sitzstellung zumindest im Wesentlichen parallel zu einer von zumindest einem Sitzboden aufgespannten Sitzbodenebene ausgerichtet. Insbesondere ist die Schwenkebene zumindest im Wesentlichen parallel zu der Rückenlehnenquererstreckung ausgerichtet. Insbesondere ist die Schwenkebene zumindest im Wesentlichen senkrecht zu der Rückenlehnenlängsrichtung ausgerichtet. Dadurch kann vorteilhaft das Kopfabstützelement flexibel an Bedürfnisse eines Passagiers angepasst werden.
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Weiterhin wird vorgeschlagen, dass die Flugzeugsitzrückenlehne zumindest eine Rückenlehnenhöhe von mehr als 109 cm aufweist. Insbesondere ist die Rückenlehnenhöhe größer als vorzugsweise 109 cm, vorteilhaft größer als 111,5 cm und insbesondere größer als 114 cm. Dadurch kann vorteilhaft eine hohe und komfortable Flugzeugsitzrückenlehne erreicht werden.
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Weiterhin wird vorgeschlagen, dass die Flugzeugsitzrückenlehne zumindest eine Ablageeinheit, die in zumindest einer Verstaustellung bezüglich der Rückenlehnenlängsrichtung zumindest einen sich verjüngenden Verlauf aufweist, umfasst. Alternativ ist denkbar, dass die Ablageeinheit bei einer Projektion der Ablageeinheit auf eine Ebene, insbesondere auf die Rückenlehnenebene, eine rechteckige, insbesondere quadratische Gestalt aufweist. Insbesondere umfasst die Flugzeugsitzrückenlehne zumindest eine Lagereinheit, die dazu vorgesehen ist, die Ablageeinheit beweglich an dem Rückenlehnenrahmen zu lagern. Beispielsweise könnte die Lagereinheit dazu vorgesehen sein, die Ablageeinheit mittels zumindest eines Verbindungselements, insbesondere eines Tischarms, an dem Rückenlehnenrahmen anzubinden. Insbesondere ist die Lagereinheit dazu vorgesehen, die Ablageeinheit direkt, insbesondere in einem direkten Kontakt, an dem Rückenlehnenrahmen anzubinden. Insbesondere weist die Lagereinheit zumindest eine Lagereinheitenschwenkachse auf, mittels der die Ablageeinheit direkt an dem Rückenlehnenrahmen gelagert ist. Alternativ ist denkbar, dass mittels der Lagereinheitenschwenkachse die Ablageeinheit an der Aufständereinheit angebunden ist, beispielsweise mittels zumindest eines Zusatzgelenks. Dadurch kann vorteilhaft eine an eine Geometrie des Rückenlehnenrahmens angepasste Ablageeinheit erreicht werden, wodurch ein hoher Komfort durch eine Möglichkeit einer Ablage erreicht werden kann.
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Ferner wird vorgeschlagen, dass in dem oberen Bereich genau eine Biegung vorgesehen ist. Insbesondere weist der Rückenlehnenrahmen in dem oberen Bereich genau eine Biegung auf. Insbesondere weist eine einen Verlauf des Rückenlehnenrahmens beschreibende Funktion in Abhängigkeit von der Rückenlehnenquerrichtung in dem oberen Bereich genau eine Biegung, insbesondere genau einen Hochpunkt, auf. Insbesondere weist eine erste Ableitung der Funktion bezüglich der Rückenlehnenquerrichtung in dem oberen Bereich genau eine Nullstelle auf. Insbesondere weist die erste Ableitung der Funktion bezüglich der Rückenlehnenquerrichtung in dem oberen Bereich einen Vorzeichenwechsel von Plus nach Minus auf. Dadurch kann vorteilhaft eine leichte Flugzeugsitzrückenlehne erreicht werden, da in einem Vergleich zu einer herkömmlichen Rückenlehnenoberfläche einer herkömmlichen Flugzeugsitzrückenlehne eine Flugzeugsitzrückenlehne mit einer geringen Rückenlehnenoberfläche erreicht werden kann. Zudem kann vorteilhaft ein geringer Hebelarm für seitlich an der Flugzeugsitzrückenlehne angreifende Kräfte erreicht werden, die beispielsweise durch einen aufstehenden, sich an der Flugzeugsitzrückenlehne nach oben ziehenden Passagier hervorgerufen sind.
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Die erfindungsgemäße Flugzeugsitzrückenlehne soll hierbei nicht auf die oben beschriebene Anwendung und Ausführungsform beschränkt sein. Insbesondere kann die erfindungsgemäße Flugzeugsitzrückenlehne zu einer Erfüllung einer hierin beschriebenen Funktionsweise eine von einer hierin genannten Anzahl von einzelnen Elementen, Bauteilen und Einheiten abweichende Anzahl aufweisen.
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Zeichnung
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Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.
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Es zeigen:
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1 einen erfindungsgemäßen Flugzeugsitz in einer sehr stark vereinfachten, schematischen Seitenansicht,
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2 einen Ausschnitt des erfindungsgemäßen Flugzeugsitzes aus 1 mit einer erfindungsgemäßen Flugzeugsitzrückenlehne in einer perspektivischen Darstellung von vorne,
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3 einen Ausschnitt des Flugzeugsitzes aus 2 in einer perspektivischen Darstellung von hinten und
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4 einen Ausschnitt eines weiteren Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Flugzeugsitzes mit einer erfindungsgemäßen Flugzeugsitzrückenlehne in einer perspektivischen Darstellung von vorne.
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Beschreibung der Ausführungsbeispiele
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2 zeigt einen Flugzeugsitz 34a in einer perspektivischen Darstellung von vorne. Der Flugzeugsitz 34a umfasst eine Aufständereinheit 12a, mittels der der Flugzeugsitz 34a auf einem Boden 68a aufgeständert ist. Der Boden 68a ist als ein Kabinenboden ausgebildet. Die Aufständereinheit 12a ist in 2 lediglich ausschnittsweise dargestellt. An der Aufständereinheit 12a sind Armlehnen 38a schwenkbar befestigt. Alternativ könnten die Armlehnen 38a fest an der Aufständereinheit 12a befestigt sein. Der Flugzeugsitz 34a weist einen Sitzboden 36a auf, der eine Sitzfläche für einen Passagier ausbildet. Der Sitzboden 36a ist an der Aufständereinheit 12a montiert. Zudem umfasst der Flugzeugsitz 34a eine Flugzeugsitzrückenlehne 10a, die in einem montierten Zustand an der Aufständereinheit 12a montiert ist. Die Flugzeugsitzrückenlehne 10a umfasst eine Rückenlehnenquererstreckung 14a, die in einem in einem montierten Zustand von der Aufständereinheit 12a wegweisenden oberen Bereich 16a einen Wert von weniger als 80 % eines Werts in einem in dem montierten Zustand der Aufständereinheit 12a zuweisenden unteren Bereich 40a annimmt. Die Rückenlehnenquererstreckung 14a ist in dem in dem montierten Zustand von der Aufständereinheit 12a wegweisenden oberen Bereich 16a kleiner als 30 cm. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel weist die Rückenlehnenquererstreckung 14a in dem oberen Bereich 16a einen Wert von 24 cm auf.
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In einem in dem montierten Zustand der Aufständereinheit 12a zuweisenden unteren Bereich 40a weist die Rückenlehnenquererstreckung 14a einen Wert von 37,6 cm auf. Die Rückenlehnenquererstreckung 14a nimmt in dem unteren Bereich 40a einen größten Wert an. Bezüglich einer von dem unteren Bereich 40a zu dem oberen Bereich 16a weisenden Rückenlehnenlängsrichtung 18a weist die Rückenlehnenquererstreckung 14a kontinuierlich, insbesondere stetig und monoton, abnehmende Werte auf. In dem oberen Bereich 16a weist die Rückenlehnenquererstreckung 14a einen kleinsten Wert auf. Die Rückenlehnenquererstreckung 14a weist in der in dem montierten Zustand von der Aufständereinheit 12a wegweisenden Rückenlehnenlängsrichtung 18a einen sich verjüngenden Verlauf auf.
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Die Flugzeugsitzrückenlehne 10a umfasst einen Rückenlehnenrahmen 20a, der die Rückenlehnenquererstreckung 14a definiert. Der Rückenlehnenrahmen 20a ist zu einem Großteil aus Aluminium ausgebildet. Alternativ könnte der Rückenlehnenrahmen 20a zu einem Großteil aus CFK ausgebildet sein. Ebenfalls denkbar sind weitere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Materialien. Alternativ oder zusätzlich zu dem Rückenlehnenrahmen 20a könnte die Flugzeugsitzrückenlehne 10a eine Rückenlehnenschale umfassen, die die Rückenlehnenquererstreckung 14a definiert.
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Der Rückenlehnenrahmen 20a weist in dem oberen Bereich 16a einen Mittelteil 42a auf, der die Rückenlehnenquererstreckung 14a definiert. Das Mittelteil 42a ist kleiner als 30 cm und weist im vorliegenden Ausführungsbeispiel den Wert von 24 cm auf. Das Mittelteil 42a ist im Wesentlichen senkrecht zu der Rückenlehnenlängsrichtung 18a ausgerichtet. In dem unteren Bereich 40a weist der Rückenlehnenrahmen 20a zwei im Wesentlichen parallel zu der Rückenlehnenlängsrichtung 18a ausgerichtete Seitenteile 44a auf. Die Seitenteile 44a weisen einen Abstand auf, der die Rückenlehnenquererstreckung 14a in dem unteren Bereich 40a definiert. Der Rückenlehnenrahmen 20a ist in dem montierten Zustand mittels der Seitenteile 44a an der Aufständereinheit 12a montiert. Hierbei ist der Rückenlehnenrahmen 20a schwenkbar zwischen einer Normalstellung und einer Komfortstellung an der Aufständereinheit 12a montiert. Alternativ ist denkbar, dass der Rückenlehnenrahmen 20a starr und unbeweglich an der Aufständereinheit 12a montiert ist.
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Der Rückenlehnenrahmen 20a umfasst zudem zwei Verbindungsteile 46a, mittels derer das Mittelteil 42a und die Seitenteile 44a verbunden sind. In dem oberen Bereich 16a sind das Mittelteil 42a und die Verbindungsteile 46a jeweils mittels einer Biegung 32a verbunden. Demnach umfasst der Rückenlehnenrahmen 20a in dem oberen Bereich 16a zwei Biegungen 32a. Hierbei sind die zwei Biegungen 32a an zwei einander gegenüberliegenden, durch die Rückenlehnenquererstreckung 14a getrennten Enden des Mittelteils 42a angeordnet. Das Mittelteil 42a bildet einen Übergang zwischen den beiden Verbindungsteilen 46a aus. In dem unteren Bereich 40a sind die Verbindungsteile 46a durch einen Knick 48a mit den Seitenteilen 44a verbunden. Die Verbindungsteile 46a und die Seitenteile 44a bilden einen kleinsten Winkel von im Wesentlichen 7° aus. Die Verbindungsteile 46a weisen eine Steigung von im Wesentlichen 7° auf. Das Mittelteil 42a, die Verbindungsteile 46a und die Seitenteile 44a sind einstückig ausgebildet. Der Rückenlehnenrahmen 20a ist aus einem einzigen Stück geformt. Alternativ ist denkbar, dass der Rückenlehnenrahmen 20a mehrteilig ausgebildet ist. Der Rückenlehnenrahmen 20a definiert neben der Rückenlehnenquererstreckung 14a zudem eine im Wesentlichen parallel zu der Rückenlehnenlängsrichtung 18a ausgerichtete Rückenlehnenhöhe 26a (vgl. 1). Die Flugzeugsitzrückenlehne 10a ist gekennzeichnet durch die Rückenlehnenhöhe 26a von mehr als 109 cm. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel weist die Rückenlehnenhöhe 26a einen Wert von 114 cm auf. Die Rückenlehnenhöhe 26a ist als ein Abstand des Bodens 68a von einem von dem Boden 68a in Richtung der Rückenlehnenlängsrichtung 18a wegweisenden Begrenzungspunkt des Rückenlehnenrahmens 20a definiert.
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Die Flugzeugsitzrückenlehne 10a umfasst zwei Kopfabstützelemente 22a, die jeweils beweglich, insbesondere verschiebbar, an dem Rückenlehnenrahmen 20a gelagert sind. Im Folgenden wird lediglich eines der Kopfabstützelemente 22a sowie jeweils eines der Seitenteile 44a und der Verbindungsteile 46a beschrieben. Der Rückenlehnenrahmen 20a weist eine Befestigungsschiene 62a auf, die zu einer Lagerung des Kopfabstützelements 22a vorgesehen ist. Das Kopfabstützelement 22a ist mittels der Befestigungsschiene 62a beweglich an dem Rückenlehnenrahmen 20a gelagert. Alternativ ist denkbar, dass das Kopfabstützelement 22a mittels einer teleskopartigen Anbindung an dem Rückenlehnenrahmen 20a gelagert ist. Das Kopfabstützelement 22a ist in dem oberen Bereich 16a an dem Rückenlehnenrahmen 20a montiert. Das Kopfabstützelement 22a, dessen Position an dem Rückenlehnenrahmen 20a relativ zu der Rückenlehnenlängsrichtung 18a veränderbar ist, ist an dem Verbindungsteil 46a des Rückenlehnenrahmens 20a gelagert. Hierbei ist das Kopfabstützelement 22a seitlich an dem Rückenlehnenrahmen 20a montiert und verschiebbar an dem Verbindungsteil 46a gelagert. Eine Verschiebungsrichtung 66a, parallel zu welcher das Kopfabstützelement 22a verschiebbar gelagert ist, ist im Wesentlichen parallel zu dem Verbindungsteil 46a ausgerichtet. Hierbei ist eine Position des Kopfabstützelements 22a relativ zu der Rückenlehnenlängsrichtung 18a veränderbar. Zusätzlich hierzu ist das Kopfabstützelement 22a bezüglich einer Schwenkebene, welche im Wesentlichen senkrecht zu einer von dem Rückenlehnenrahmen 20a aufgespannten Rückenlehnenebene 24a ausgerichtet ist, schwenkbar an dem Rückenlehnenrahmen 20a gelagert. Hierbei ist das Kopfabstützelement 22a in einer Schwenkrichtung 50a, die im Wesentlichen senkrecht zu der Rückenlehnenebene 24a ausgerichtet ist, in der Schwenkebene schwenkbar an dem Rückenlehnenrahmen 20a gelagert. Das Kopfabstützelement 22a ist mittels einer Gelenkeinheit 64a in der Schwenkrichtung 50a in der Schwenkebene schwenkbar an dem Rückenlehnenrahmen 20a gelagert. Alternativ zu der Gelenkeinheit 64a sind weitere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Anbindungen zu einer schwenkbaren Lagerung denkbar.
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An dem Rückenlehnenrahmen 20a ist ein Rückenlehnenelement 52a montiert, das in dem montierten Zustand von dem Rückenlehnenrahmen 20a umschlossen ist. Das Rückenlehnenelement 52a ist in der Rückenlehnenebene 24a angeordnet. Der Rückenlehnenrahmen 20a sowie das Rückenlehnenelement 52a sind dazu vorgesehen, in dem montierten Zustand eine Rückenlehnenpolsterung (nicht dargestellt) zu tragen. Alternativ ist denkbar, dass das Rückenlehnenelement 52a einstückig mit dem Rückenlehnenrahmen 20a ausgebildet und/oder verbunden ist.
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Die Flugzeugsitzrückenlehne 10a umfasst eine Ablageeinheit 30a, die in einer Verstaustellung bezüglich der Rückenlehnenlängsrichtung 18a einen sich verjüngenden Verlauf aufweist (vgl. 3). Die Ablageeinheit 30a ist als ein Tisch ausgebildet. Hierbei ist die Ablageeinheit 30a als eine durchgängige Tischplatte ausgebildet. Alternativ ist denkbar, dass die Ablageeinheit 30a als ein Rahmen ausgebildet ist, insbesondere unter einer Vermeidung einer sich innerhalb des Rahmens befindlichen Fläche. Hierbei ist die als Rahmen ausgebildete Ablageeinheit 30a zu einem Aufstellen eines Gegenstands, beispielsweise eines Tabletts, vorgesehen. Die Flugzeugsitzrückenlehne 10a umfasst eine Lagereinheit 54a, mittels der die Ablageeinheit 30a in dem montierten Zustand beweglich an dem Rückenlehnenrahmen 20a gelagert ist. Hierbei ist die Ablageeinheit 30a indirekt mittels des Rückenlehnenelements 52a an dem Rückenlehnenrahmen 20a gelagert. Alternativ könnte die Ablageeinheit 30a bezüglich einer parallel zu der Rückenlehnenquererstreckung 14a ausgerichteten Rückenlehnenquerrichtung direkt an dem Rückenlehnenrahmen 20a gelagert sein und/oder über den Rückenlehnenrahmen 20a gelagert sein und/oder über den Rückenlehnenrahmen 20a hinausragen. Die Ablageeinheit 30a weist einen sich verjüngenden, einem Verlauf des Rückenlehnenrahmens 20a korrespondierenden Verlauf auf. Der sich verjüngende Verlauf der Ablageeinheit 30a ist im Wesentlichen parallel zu dem sich verjüngenden Verlauf des Rückenlehnenrahmens 20a ausgerichtet.
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Die Lagereinheit 54a weist eine Lagereinheitenschwenkachse 56a zu einer schwenkbaren Lagerung der Ablageeinheit 30a auf. Die Lagereinheit 54a ist dazu vorgesehen, die Ablageeinheit 30a zwischen einer Verstaustellung und einer Gebrauchsstellung mittels der Lagereinheitenschwenkachse 56a schwenkbar an dem Rückenlehnenrahmen 20a zu lagern. In der Verstaustellung ist die Ablageeinheit 30a im Wesentlichen parallel zu der Rückenlehnenebene 24a ausgerichtet. In der Gebrauchsstellung ist die Ablageeinheit 30a im Wesentlichen senkrecht zu der Rückenlehnenebene 24a ausgerichtet. Die Flugzeugsitzrückenlehne 10a weist eine Verriegelungseinheit 58a auf, die dazu vorgesehen ist, die Ablageeinheit 30a an dem Rückenlehnenrahmen 20a zu verriegeln. Die Verriegelungseinheit 58a ist an dem Rückenlehnenelement 52a angeordnet und weist ein schwenkbar gelagertes Verriegelungselement 60a zu einer Verriegelung der Ablageeinheit 30a auf. Ebenfalls denkbar sind weitere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Ausbildungen der Verriegelungseinheit 58a. Beispielsweise könnte die Verriegelungseinheit 58a an der Ablageeinheit 30a angeordnet sein, insbesondere an der Tischplatte der Ablageeinheit 30a, wobei die Verriegelungseinheit 58a mittels einer Zugbewegung betätigbar wäre, ähnlich einer Verriegelung bei einer Heckklappe eines Automobils.
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In 4 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung gezeigt. Die nachfolgenden Beschreibungen und die Zeichnung beschränken sich im Wesentlichen auf die Unterschiede zwischen den Ausführungsbeispielen, wobei bezüglich gleich bezeichneter Bauteile, insbesondere in Bezug auf Bauteile mit gleichen Bezugszeichen, grundsätzlich auch auf die Zeichnung und/oder die Beschreibung des anderen Ausführungsbeispiels, insbesondere der 1 bis 3, verwiesen werden kann. Zur Unterscheidung der Ausführungsbeispiele ist der Buchstabe a den Bezugszeichen des Ausführungsbeispiels in 1 bis 3 nachgestellt. In dem Ausführungsbeispiel der 4 ist der Buchstabe a durch den Buchstaben b ersetzt.
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4 zeigt einen Ausschnitt eines weiteren Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Flugzeugsitzes 34b mit einer erfindungsgemäßen Flugzeugsitzrückenlehne 10b in einer perspektivischen Darstellung von vorne. Die Flugzeugsitzrückenlehne 10b ist größtenteils identisch mit der Flugzeugsitzrückenlehne 10a des Ausführungsbeispiels der 2 und 3 ausgebildet. Die Flugzeugsitzrückenlehne 10b ist in einem montierten Zustand an einer Aufständereinheit 12b montiert, wobei eine Rückenlehnenquererstreckung 14b in einem in einem montierten Zustand von der Aufständereinheit 12b wegweisenden oberen Bereich 16b einen Wert von weniger als 80 % eines Werts in einem in dem montierten Zustand der Aufständereinheit 12b zuweisenden unteren Bereich 40b annimmt. Die Rückenlehnenquererstreckung 14b weist in einer in dem montierten Zustand von der Aufständereinheit 12b wegweisenden Rückenlehnenlängsrichtung 18b einen sich verjüngenden Verlauf auf.
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Ein Unterschied zwischen dem Ausführungsbeispiel der 1 bis 3 und dem Ausführungsbeispiel der 4 liegt in einer Ausgestaltung eines oberen Bereichs. Bei der Flugzeugsitzrückenlehne 10b ist in dem oberen Bereich 16b genau eine Biegung 32b vorgesehen. Ein Rückenlehnenrahmen 20b weist in dem oberen Bereich 16b genau eine Biegung 32b auf. Ein Mittelteil 42b des Rückenlehnenrahmens 20b weist in dem oberen Bereich 16b genau eine Biegung 32b auf. Hierbei bildet das Mittelteil 42b einen Übergang zwischen zwei Verbindungsteilen 46b aus. Das Mittelteil 42b ist als die genau eine Biegung 32b ausgebildet und bildet einen kontinuierlichen Übergang zwischen den beiden Verbindungsteilen 46b aus. Somit bildet das Mittelteil 42b einen kontinuierlichen Übergang zwischen dem sich bezüglich der Rückenlehnenlängsrichtung 18b verjüngenden Verlauf, der von den beiden aufeinander zulaufenden Verbindungsteilen 46b des Rückenlehnenrahmens 20b definiert ist, aus.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- Flugzeugsitzrückenlehne
- 12
- Aufständereinheit
- 14
- Rückenlehnenquererstreckung
- 16
- oberer Bereich
- 18
- Rückenlehnenlängsrichtung
- 20
- Rückenlehnenrahmen
- 22
- Kopfabstützelement
- 24
- Rückenlehnenebene
- 26
- Rückenlehnenhöhe
- 30
- Ablageeinheit
- 32
- Biegung
- 34
- Flugzeugsitz
- 36
- Sitzboden
- 38
- Armlehne
- 40
- unterer Bereich
- 42
- Mittelteil
- 44
- Seitenteil
- 46
- Verbindungsteil
- 48
- Knick
- 50
- Schwenkrichtung
- 52
- Rückenlehnenelement
- 54
- Lagereinheit
- 56
- Lagereinheitenschwenkachse
- 58
- Verriegelungseinheit
- 60
- Verriegelungselement
- 62
- Befestigungsschiene
- 64
- Gelenkeinheit
- 66
- Verschiebungsrichtung
- 68
- Boden