DE102013022577B3 - Sanitäre Auslaufarmatur - Google Patents

Sanitäre Auslaufarmatur Download PDF

Info

Publication number
DE102013022577B3
DE102013022577B3 DE102013022577.9A DE102013022577A DE102013022577B3 DE 102013022577 B3 DE102013022577 B3 DE 102013022577B3 DE 102013022577 A DE102013022577 A DE 102013022577A DE 102013022577 B3 DE102013022577 B3 DE 102013022577B3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
counter
fitting
intermediate holder
outlet
web
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DE102013022577.9A
Other languages
English (en)
Inventor
Auf Nichtnennung Antrag
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Neoperl GmbH
Original Assignee
Neoperl GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Neoperl GmbH filed Critical Neoperl GmbH
Priority to DE102013022577.9A priority Critical patent/DE102013022577B3/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102013022577B3 publication Critical patent/DE102013022577B3/de
Active legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03CDOMESTIC PLUMBING INSTALLATIONS FOR FRESH WATER OR WASTE WATER; SINKS
    • E03C1/00Domestic plumbing installations for fresh water or waste water; Sinks
    • E03C1/02Plumbing installations for fresh water
    • E03C1/04Water-basin installations specially adapted to wash-basins or baths
    • E03C1/0404Constructional or functional features of the spout

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Domestic Plumbing Installations (AREA)

Abstract

Sanitäre Auslaufarmatur (1, 10) mit einem Armaturenkorpus (3), dessen Korpus-Innenraum (4) in einem Wasserauslauf (5) mündet, mit einem Zwischenhalter (2, 20), der (2, 20) im Wasserauslauf (5) befestigbar ist und mit einem sanitären Einsetzteil, das in die offen ausgebildete abströmseitige Stirnseite des Zwischenhalters (2, 20) einsetzbar ist, wobei der Zwischenhalter (2, 20) zuströmseitig einen Anschlussstutzen (8) hat, der mit dem Wasserschlauch (1, 10) verbunden oder verbindbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass am Zwischenhalter (20) oder am Armaturenkorpus (3) wenigstens zwei einander zugeordnete und voneinander beabstandete Stege oder Wandungen (12, 13) bzw. Gegenstege oder Gegenwandungen (14) vorgesehen sind, die einen Zwischen- oder Einsteckraum (15) begrenzen, in welchem Zwischen- oder Einsteckraum (15) ein Gegensteg oder eine Gegenwandung (14) bzw. ein Steg oder eine Wandung (12, 13) des jeweils anderen Bauteiles (3; 20) form- oder reibschlüssig fixierbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine sanitäre Auslaufarmatur mit einem Armaturenkorpus, dessen Korpus-Innenraum in einem Wasserauslauf mündet, mit einem Zwischenhalter, der im Wasserauslauf befestigbar ist und mit einem sanitären Einsetzteil, das in die offen ausgebildete abströmseitige Stirnseite des Zwischenhalters einsetzbar ist, wobei der Zwischenhalter zuströmseitig einen Anschlussstutzen hat, der mit dem Wasserschlauch verbunden oder verbindbar ist.
  • Sanitäre Auslaufeinheiten, wie beispielsweise Strahlregler, werden üblicherweise im Auslauf einer sanitären Gussarmatur lösbar befestigt, beispielsweise mittels Schraub-, Klemm- oder Rastverbindungen. Dies setzt eine entsprechend bearbeitete Gussarmatur voraus, die beispielsweise mit einem passenden Gewinde oder anderweitig entsprechenden Befestigungsvorrichtungen zu versehen ist. Somit fallen bei der Herstellung von sanitären Gussarmaturen bislang Bearbeitungsschritte an, wie beispielsweise das Einfräsen eines Gewindes oder einer umlaufenden Nut, oder es sind anderweitige Befestigungsvorrichtungen zum Einsetzen der sanitären Auslaufeinheit erforderlich. Zusätzliche Bearbeitungsschritte stellen einen hohen Arbeits- und Kostenaufwand dar. Ferner können beim Herstellungsprozess von Gussarmaturen auch Lunker oder dergleichen Gussfehler auftreten, die zu Problemen bei der nachfolgenden spanenden Weiterverarbeitung oder Oberflächenbehandlung der Gussarmaturen führen. Derart fehlerbehaftete Auslaufarmaturen können unter Umständen nicht mehr weiterverwendet werden. Soll der Wasserstrahl über eine hygienische Wasserführung ohne direkten Kontakt zur Gussarmatur durch diese hindurch über eine innerhalb der Gussarmatur vorgesehene separate Leitung geführt werden, ist es ebenfalls erforderlich, entsprechend bearbeitete Gussarmaturen zu verwenden.
  • Aus der WO 2004/038112 A1 ist bereits eine sanitäre Auslaufarmatur bekannt, die einen rohrförmigen Armaturenkorpus aufweist, dessen Rohr-Innenraum in einem Wasserauslauf mündet. Die vorbekannte Auslaufarmatur hat einen topf- oder hülsenförmigen Zwischenhalter, der durch Verpressen, Verkleben, Verschnappen, Verkrallen oder Verkeilen im Wasserauslauf des Armaturenkorpus gehalten ist. Der vorbekannten Auslaufarmatur ist ein sanitäres Einsetzteil zugeordnet, das in die offen ausgebildete abströmseitige Stirnseite des Zwischenhalters einsetzbar und darin lösbar fixierbar ist. Das Einsetzteil kann als Strahlregler, Durchflussmengenregler, Rückflussverhinderer und/oder Vorsatzsieb ausgestaltet sein. Um den Zwischenhalter im Wasserauslauf eindichten zu können und um unerwünschte Kriechströme zwischen dem Zwischenhalter und dem Armaturenkorpus zu verhindern, wird in der WO 2004/038112 A1 vorgeschlagen, dass ein O-Dichtring, eine Flachdichtung oder andere zusätzliche Dichtungen, oder an den Zwischenhalter angespritzte Dichtungen vorgesehen sind oder dass eine Abdichtung durch die Verbindungsmittel, wie beispielsweise den beim Verkleben verwendeten Klebstoff, erfolgt.
  • Da der Armaturenkorpus regelmäßig als Metallgussteil ausgebildet ist, da solche Gussteile meist Lunker aufweisen, in deren Bereich die Armatur weniger gut abgedichtet werden kann, besteht die Gefahr, dass sich mit der Zeit unerwünschte Kriechströme zwischen dem Zwischenhalter und dem Armaturenkorpus bilden. Sofern die Abdichtung aber durch elastische Dichtringe oder durch die Klebeschicht erfolgt, müssen die verwendeten Materialien lebensmitteltauglich sein, was den Herstellungsaufwand noch zusätzlich erhöhen kann.
  • Es besteht daher die Aufgabe, eine Auslaufarmatur der eingangs erwähnten Art zu schaffen, bei der sich auch in der Ringzone zwischen dem Zwischenhalter und dem Armaturenkorpus unerwünschte Kriechströme mit Sicherheit vermeiden lassen, ohne dass die Herstellung dieser Auslaufarmatur mit einem wesentlich erhöhten Aufwand verbunden wäre.
  • Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe besteht bei der sanitären Auslaufarmatur der eingangs erwähnten Art in den Merkmalen des geltenden Patentanspruchs 1.
  • Die erfindungsgemäße Auslaufarmatur weist einen Armaturenkorpus auf, dessen Korpus-Innenraum in einem Wasserauslauf mündet. Die erfindungsgemäße Auslaufarmatur hat einen Zwischenhalter, der im Wasserauslauf befestigbar ist. In die offen ausgebildete abströmseitige Stirnseite des Zwischenhalters ist ein sanitäres Einsetzteil eingesetzt, das als Strahlregler, Durchflussmengenregler oder beispielsweise auch als Vorsatzsieb ausgebildet sein oder solche strahlführenden oder strahlformenden Bestandteile aufweisen kann. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass der Zwischenhalter zuströmseitig einen Anschlussstutzen hat, der mit einem, im Rohr-Innenraum des Armaturenkorpus geführten Wasserschlauch verbunden oder verbindbar ist. Das den Wasserschlauch durchströmende Wasser kann über den Anschlussstutzen in den Zwischenhalter einströmen und nach Durchströmen des darin befindlichen Einsetzteiles als homogener, perlend-weicher, nicht-spritzender und gegebenenfalls auch durchflussbegrenzter Wasserstrahl austreten. Da das Wasser nicht mehr den Korpus-Innenraum des Armaturenkorpus direkt, sondern stattdessen den darin geführten Wasserschlauch durchströmt, ist eine zur Vermeidung unerwünschter Kriechströme oder auch Leckagen benötigte und insbesondere eine spanende Bearbeitung der Auslaufarmatur selbst nicht mehr zwingend erforderlich. Da Dichtungen und dichtende Klebeschichten in der Ringzone zwischen dem Zwischenhalter einerseits und dem Armaturenkorpus andererseits entbehrlich sind, ist der Herstellungsaufwand bei der erfindungsgemäßen Auslaufarmatur erheblich reduziert.
  • Damit der Zwischenhalter auch hohen Wasserdrücken standhalten kann und damit der Zwischenhalter auch solchen Torsionskräften in Umdrehungsrichtung widersteht, die beim Aus- und Einschrauben des sanitäre Einsetzteiles in den Zwischenhalter wirken, ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass am Zwischenhalter oder im Armaturenkorpus wenigstens zwei einander zugeordnete und voneinander beabstandete Stege oder Wandungen bzw. Gegenstege oder Gegenwandungen vorgesehen sind, die einen Zwischen- oder Einsteckraum begrenzen, in welchem Zwischen- oder Einsteckraum ein Gegensteg oder eine Gegenwandung bzw. ein Steg oder eine Wandung des jeweils anderen Bauteiles form- oder reibschlüssig fixierbar ist.
  • Der bei der erfindungsgemäßen Auslaufarmatur vorgesehene Zwischenhalter ist mit Strahlreglern oder anderen sanitären Auslaufeinheiten kombinierbar, die auch in unbearbeiteten sanitären Auslaufarmaturen eingesetzt und fixiert werden können. Arbeits- und kostenintensive Bearbeitungsschritte bei der Herstellung und Weiterverarbeitung insbesondere von Gussarmaturen entfallen somit. Der Zwischenhalter ist zuströmseitig mit einem im Korpus-Innenraum des Armaturenkorpus geführten Wasserschlauch verbunden oder verbindbar. Dieser Wasserschlauch stellt eine besonders hygienische Wasserführung dar, die jeden direkten Kontakt des Wassers zur sanitären Auslaufarmatur vermeidet.
  • Um auch bei Bedarf im Korpus-Innenraum des Armaturenkorpus einer sanitären Auslaufarmatur Reparaturen oder Wartungen durchführen zu können, ist es zweckmäßig, wenn der Zwischenhalter im Wasserauslauf lösbar befestigbar ist. Nachdem der Zwischenhalter im Wasserauslauf gelöst wurde, sind Reparatur- und Wartungsarbeiten auch im Korpus-Innenraum des Armaturenkorpus möglich, ohne dass der zumindest vorläufig aus der Auslaufarmatur entnommene Zwischenhalter im Wege steht.
  • Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform gemäß der Erfindung sieht vor, dass die Auslaufarmatur zumindest in dem, den Zwischenhalter aufnehmenden Bereich ihres Wasserauslaufs ohne spanende Bearbeitung hergestellt ist. Dabei kann die Auslaufarmatur beispielsweise auch aus Metallblech hergestellt sein.
  • Um das in der abströmseitigen Stirnseite des Zwischenhalters gehaltene Einsetzteil bei Bedarf von dort entnehmen und beispielsweise zum Entkalken oder für sonstige Wartungsarbeiten freilegen zu können, ist es vorteilhaft, wenn das sanitäre Einsetzteil in der abströmseitigen Stirnseite des Zwischenhalters lösbar fixierbar ist.
  • Um den Zwischenhalter mit dem Einsetzteil im Korpus-Innenraum der Auslaufarmatur sicher, dicht und fest verbinden zu können, ist es vorteilhaft, wenn der Zwischenhalter zuströmseitig einen Anschlussstutzen hat, der mit dem Wasserschlauch verbunden oder verbindbar ist.
  • Eine besonders einfach herstellbare und mit geringem Aufwand montierbare Ausführungsform gemäß der Erfindung sieht vor, dass das sanitäre Einsetzteil als Einsetzpatrone ausgebildet ist, die ein Patronengehäuse hat, und dass das Patronengehäuse im Zwischenhalter mittels einer Schraub- oder Renkverbindung lösbar befestigbar ist. Bei dieser Ausführungsform kann das sanitäre Einsetzteil in den Zwischenhalter eingesetzt werden, um dort anschließend mittels einer Schraub- oder BajonettVerbindung lösbar fixiert zu werden.
  • Dabei sieht eine bevorzugte Ausführungsform, die mit besonders geringem Aufwand herstellbar ist, vor, dass am Gehäuseumfang des Patronengehäuses ein Außengewinde vorgesehen ist, welches Außengewinde mit einem Innengewinde im Zwischenhalter zusammenwirkt.
  • Das vom Wasser durchströmte Einsetzteil kann dazu dienen, den Wasserstrahl zu führen, zu formen oder auch zu begrenzen. Eine vorteilhafte Ausführungsform gemäß der Erfindung besteht deshalb darin, dass das Einsetzteil einen Strahlregler und/oder einen Durchflussmengenregler und vorzugsweise ein zuströmseitiges Vorsatzsieb aufweist. Dabei können mit Hilfe des Vorsatzsiebes die im Wasser eventuell mitgeführten Schmutzpartikel ausgefiltert werden, bevor das Wasser aus dem Wasserauslauf der sanitären Auslaufarmatur ausströmt.
  • Zweckmäßig kann es sein, wenn an zumindest einem Steg oder einer Wandung beziehungsweise Gegensteg oder Gegenwandung wenigstens ein, zur Anlage an dem/der benachbarten Gegensteg oder Gegenwandung beziehungsweise Steg oder Wandung bestimmter Haltevorsprung vorsteht. Ein solcher Haltevorsprung kann praktisch widerhakenartig ausgebildet sein und den festen Halt zwischen dem Zwischenhalter einerseits und dem den Wasserauslauf umgrenzenden Randbereich des Armaturenkorpus andererseits bewirken.
  • Dabei sieht eine bevorzugte Ausführungsform gemäß der Erfindung vor, dass an den paarweise einander zugeordneten Stegen oder Wandungen beziehungsweise Gegenstegen oder Gegenwandungen jeweils, in den Zwischen- oder Einsteckraum vorstehende Haltevorsprünge vorgesehen sind.
  • Zusätzlich zu den die Verbindung zwischen Zwischenhalter und Armaturenkorpus sicherstellenden Stegen oder Wandungen oder stattdessen kann der Zwischenhalter durch Einsetzen des sanitären Einsetzteiles zumindest in einem Teilbereich derart aufweitbar sein, dass der Zwischenhalter anschließend form- oder reibschlüssig im Wasserauslauf gehalten ist.
  • Weiterbildungen gemäß der Erfindung ergeben sich aus der Zeichnung in Verbindung mit der Beschreibung sowie den Ansprüchen. Nachstehend wird die Erfindung anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele noch näher beschrieben.
  • Es zeigt:
    • 1 eine in einem Längsschnitt dargestellte sanitäre Auslaufarmatur im Bereich ihres Wasserauslaufs, wobei im Wasserauslauf der sanitären Auslaufarmatur ein, einen Anschlussstutzen für einen Wasserschlauch aufweisender Zwischenhalter gehalten ist, in den ein sanitäres Einsetzteil eingesetzt werden kann,
    • 2 den in einem Detail-Längsschnitt dargestellten und in den Armaturenkorpus der Auslaufarmatur eingesetzten Zwischenhalter im Bereich einer reibschlüssigen Verbindung zwischen Zwischenhalter und Armaturenkorpus,
    • 3 die sanitäre Auslaufarmatur aus 1 und 2 in einer auseinandergezogenen Einzelteildarstellung in Draufsicht auf ihre Bestandteile, und
    • 4 die Auslaufarmatur aus 1 bis 3 in einer auseinandergezogenen Einzelteildarstellung in einer Unteransicht auf ihre wesentlichen Bestandteile.
  • In den 1 bis 4 ist eine sanitäre Auslaufarmatur 1 dargestellt. Die Auslaufarmatur 1weist einen rohrförmigen Armaturenkorpus 3 auf, dessen Rohr-Innenraum 4 in einem Wasserauslauf 5 mündet. Im Wasserauslauf 5 der Auslaufarmatur 1 ist ein Zwischenhalter 2 befestigbar, der hier topfförmig ausgestaltet ist. In die offen ausgebildete abströmseitige Stirnseite des Zwischenhalters 2 ist ein sanitäres Einsetzteil 6 einsetzbar, das einen Strahlregler und zusätzlich oder stattdessen einen Durchflussmengenregler sowie vorzugsweise auch ein zuströmseitiges Vorsatzsieb 7 aufweisen kann.
  • In den 1 bis 4 ist erkennbar, dass der Zwischenhalter 2 zuströmseitig einen Anschlussstutzen 8 hat, der mit einem im Rohr-Innenraum 4 des Armaturenkorpus 3 geführten, hier aber nicht weiter dargestellten Wasserschlauch verbunden oder verbindbar ist. Das den Wasserschlauch durchströmende Leitungswasser kann über den Anschlussstutzen 8 in den Zwischenhalter 2 einströmen und nach Durchströmen des darin befindlichen Einsetzteiles 6 als homogener, nicht-spritzender, gegebenenfalls perlend-weicher und erforderlichenfalls durchflussbegrenzter Wasserstrahl ausströmen. Da das Wasser nicht mehr den Rohr-Innenraum 4 direkt, sondern stattdessen den darin geführten Wasserschlauch durchströmt, sind unerwünschte Kriechströme und/oder Leckagen an der Auslaufarmatur 1 selbst dann nicht zu befürchten, wenn der beispielsweise als Metallgussteil hergestellte Armaturenkorpus 3 Lunker im Bereich des Wasserauslaufs 5 aufweisen sollte. Da Dichtringe und dichtende Klebeschichten in der Ringzone zwischen dem Zwischenhalter 2 und dem Armaturenkorpus 3 entbehrlich sind, ist der Herstellungsaufwand bei der hier dargestellten Auslaufarmatur 1 erheblich reduziert. Da der Wasserauslauf 5 des Armaturenkorpus durch den Zwischenhalter 2 in seiner äußeren Ringzone abgedichtet wird und da der Zwischenhalter 2 im Wasserauslauf 5 form- und/oder reibschlüssig fixiert ist, lassen sich die Auslaufarmaturen gegebenenfalls auch aus Metallblech herstellen.
  • Aus den 1, 3 und 4 wird deutlich, dass das sanitäre Einsetzteil 6 als Einsetzpatrone ausgebildet ist, die ein Patronengehäuse hat. Dabei wird das Patronengehäuse der Einsetzpatrone 6 im Zwischenhalter 2 hier mittels einer Schraubverbindung befestigt. Das Einsetzteil 6 weist dazu am Gehäuseumfang seines Patronengehäuses ein Außengewinde 9 auf, welches Außengewinde 9 mit einem Innengewinde 11 im Zwischenhalter 2 zusammenwirkt.
  • Der der Auslaufarmatur 1 zugeordnete Zwischenhalter 2 weist zumindest ein Befestigungsmittel auf, das formschlüssig und zusätzlich oder stattdessen auch reibschlüssig mit dem Armaturenkorpus 3 verbunden oder verbindbar ist.
  • Bei der in den 1 bis 4 gezeigten Auslaufarmatur 1 steht an der zuströmseitigen Stirnseite des Zwischenhalters 2 zumindest ein Steg oder eine Wandung 12, 13 vor, welcher Steg oder welche Wandung 12, 13 an wenigstens einer Gegenwandung 14 oder einem Gegensteg im Rohr-Innenraum 4 des Armaturenkorpus 3 formschlüssig und zusätzlich oder stattdessen reibschlüssig angreift. Bei der in den 1 bis 4 beispielhaft gezeigten Armaturenausführung 1 sind an der zuströmseitigen Stirnseite des Zwischenhalters 2 einander paarweise zugeordnete Stege oder Wandungen 12, 13 vorgesehen, die zwischen sich einen Zwischen- oder Einsteckraum 15 begrenzen. In diesem Zwischen- oder Einsteckraum 15 ist der zugeordnete und im Rohr-Innenraum des Armaturenkorpus 4 in Richtung zum Wasserauslauf 5 vorstehende Gegensteg oder die vorstehende Gegenwandung 14 einsetzbar und form- und/oder reibschlüssig fixierbar. Zumindest an dem wenigstens einen Steg oder an der mindestens einen Wandung 12, 13 des Zwischenhalters 2 oder mindestens an dem wenigstens einen Gegensteg oder der wenigstens einen Gegenwandung 14 im Armaturenkorpus kann mindestens ein widerhakenartiger Haltevorsprung 16 vorstehen, der hier beispielsweise als elastisch nachgiebiger Haltesteg ausgestaltet ist. In dem Detail-Längsschnitt in 2 ist gut erkennbar, dass zumindest zwei und vorzugsweise mehrere, in Einsteckrichtung voneinander beabstandete Haltevorsprünge 16 vorgesehen sind, die sich nach dem Aufschieben auf die Gegenwandung 14 an diese reibschlüssig anlegen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Auslaufarmatur (gemäß den 1 bis 4)
    2
    Zwischenhalter (gemäß den 1 bis 4)
    3
    Armaturenkorpus
    4
    Rohr-Innenraum
    5
    Wasserauslauf
    6
    Einsetzteil
    7
    Vorsatzsieb
    8
    Anschlussstutzen
    9
    Außengewinde
    11
    Innengewinde
    12
    Wandung
    13
    Wandung
    14
    Gegenwandung
    15
    Zwischen- oder Einsteckraum
    16
    Haltevorsprung

Claims (8)

  1. Sanitäre Auslaufarmatur (1, 10) mit einem Armaturenkorpus (3), dessen Korpus-Innenraum (4) in einem Wasserauslauf (5) mündet, mit einem Zwischenhalter (2, 20), der (2, 20) im Wasserauslauf (5) befestigbar ist und mit einem sanitären Einsetzteil, das in die offen ausgebildete abströmseitige Stirnseite des Zwischenhalters (2, 20) einsetzbar ist, wobei der Zwischenhalter (2, 20) zuströmseitig einen Anschlussstutzen (8) hat, der mit dem Wasserschlauch (1, 10) verbunden oder verbindbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass am Zwischenhalter (20) oder am Armaturenkorpus (3) wenigstens zwei einander zugeordnete und voneinander beabstandete Stege oder Wandungen (12, 13) bzw. Gegenstege oder Gegenwandungen (14) vorgesehen sind, die einen Zwischen- oder Einsteckraum (15) begrenzen, in welchem Zwischen- oder Einsteckraum (15) ein Gegensteg oder eine Gegenwandung (14) bzw. ein Steg oder eine Wandung (12, 13) des jeweils anderen Bauteiles (3; 20) form- oder reibschlüssig fixierbar ist.
  2. Auslaufarmatur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Zwischenhalter (2, 20) zuströmseitig einen Anschlussstutzen (8) hat, der mit einem im Korpus-Innenraum (4) des Armaturenkorpus (3) geführten Wasserschlauch verbunden oder verbindbar ist.
  3. Auslaufarmatur nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Auslaufarmatur (1, 10) zumindest in dem den Zwischenhalter (2, 20) aufnehmenden Bereich ihres Wasserauslaufs ohne spanende Bearbeitung hergestellt ist.
  4. Auslaufarmatur nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das sanitäre Einsetzteil (6) als Einsetzpatrone ausgebildet ist, die ein Patronengehäuse hat, und dass das Patronengehäuse im Zwischenhalter (2, 20) mittels einer Schraub- oder Renkverbindung lösbar befestigbar ist.
  5. Auslaufarmatur nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass am Gehäuseumfang des Patronengehäuses ein Außengewinde (9) vorgesehen ist, welches Außengewinde (9) mit einem Innengewinde (11) im Zwischenhalter (2, 20) zusammenwirkt.
  6. Auslaufarmatur nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Einsetzteil (6) einen Strahlregler und/oder einen Durchflussmengenregler und vorzugsweise ein zuströmseitiges Vorsatzsieb (9) aufweist.
  7. Auslaufarmatur nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass an zumindest einem Steg oder einer Wandung (12, 13) beziehungsweise Gegensteg oder Gegenwandung wenigstens ein, zur Anlage an dem/der benachbarten Gegensteg oder Gegenwandung (14) beziehungsweise Steg oder Wandung bestimmter Haltevorsprung (16) vorsteht.
  8. Auslaufarmatur nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass an den paarweise einander zugeordneten Stegen oder Wandungen (12, 13) beziehungsweise Gegenstegen oder Gegenwandungen jeweils, in den Zwischen- oder Einsteckraum vorstehende Haltevorsprünge (16) vorgesehen sind.
DE102013022577.9A 2013-10-25 2013-10-25 Sanitäre Auslaufarmatur Active DE102013022577B3 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102013022577.9A DE102013022577B3 (de) 2013-10-25 2013-10-25 Sanitäre Auslaufarmatur

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102013022577.9A DE102013022577B3 (de) 2013-10-25 2013-10-25 Sanitäre Auslaufarmatur

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102013022577B3 true DE102013022577B3 (de) 2021-06-24

Family

ID=76206800

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102013022577.9A Active DE102013022577B3 (de) 2013-10-25 2013-10-25 Sanitäre Auslaufarmatur

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102013022577B3 (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2004038112A1 (de) * 2002-10-22 2004-05-06 Neoperl Gmbh Sanitäre auslaufarmatur
EP2224065A1 (de) * 2009-02-25 2010-09-01 Kwc Ag Sanitärarmatur mit isoliertem Ausflussrohr

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2004038112A1 (de) * 2002-10-22 2004-05-06 Neoperl Gmbh Sanitäre auslaufarmatur
EP2224065A1 (de) * 2009-02-25 2010-09-01 Kwc Ag Sanitärarmatur mit isoliertem Ausflussrohr

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2998449B1 (de) Sanitäre auslaufarmatur
EP2212481B1 (de) Sanitäre auslaufarmatur
EP0787864A1 (de) Sanitäre Sicherungseinrichtung
DE202008017031U1 (de) Durchflussmengenregler
DE102008063257B3 (de) Durchflussmengenregler
DE102013017781B4 (de) Sanitäre Auslaufarmatur
EP1770225B1 (de) Sanitärer Leitungsanschluß mit formschlüssig gehaltenem Dichtungsring
EP2410228B1 (de) Schlauchverschraubung mit Kupplung und Wasserstopp
DE202017100423U1 (de) Schlauchanschlussanordnung, Verwendung einer Schlauchanschlussanordnung und Sanitärarmatur
DE202010009135U1 (de) Dichtring, Durchflussmengenregler sowie Brausearmatur mit einem Durchflussmengenregler
DE102017101566B3 (de) Schlauchanschlussanordnung, Verwendung einer Schlauchanschlussanordnung und Sanitärarmatur
DE102010023664B4 (de) Sanitäre Auslaufarmatur
DE102013022577B3 (de) Sanitäre Auslaufarmatur
DE102010023962A1 (de) Dichtring, Durchflussmengenregler sowie Brausearmatur mit einem Durchflussmengenregler
DE102005048965A1 (de) Sanitäres Einbauteil
DE102004018749B4 (de) Auslaufelement für eine Sanitärarmatur
DE202007014777U1 (de) Sanitäre Auslaufarmatur
EP2489799B1 (de) Abwasserhebeanlage
DE19919910B4 (de) Vorrichtung mit zumindest einem Fluidkanal
DE102016012646B4 (de) Einsetzteil mit einem wasserführenden Patronengehäuse
DE102013020652A1 (de) Sanitärarmatur mit Anschlussadapter
DE202005015376U1 (de) Sanitärer Leitungsanschluss
EP2580397A1 (de) Sanitäre auslaufarmatur
EP2487302A2 (de) Anbringung einer Munddusche an dem Wasserauslass aus einer Sanitärarmatur
DE19840564C1 (de) Sichtfilter für sanitäre Wasserleitungen

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R129 Divisional application from

Ref document number: 102013017781

Country of ref document: DE

R082 Change of representative

Representative=s name: MAUCHER JENKINS PATENTANWAELTE & RECHTSANWAELT, DE

R016 Response to examination communication
R018 Grant decision by examination section/examining division
R020 Patent grant now final