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Die Erfindung betrifft eine Lüftereinrichtung gemäß dem Anspruch 1 und geht aus von einer Lüftereinrichtung gemäß dem Obergriff des Anspruchs 1.
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Lüftereinrichtungen der hier angesprochenen Art sind grundsätzlich bekannt. Sie umfassen einen Lüfterträger und einen Lüfter, der durch den Lüfterträger gehalten wird. Die Lüftereinrichtungen dieser Art sind zur Befestigung an einem Schaltschrank vorgesehen und dienen zur Belüftung desselben. Hierzu wird mittels des Lüfters kalte Luft über eine dem Lüfter vorgelagerte Filtermatte eingesaugt und über eine weiter oben im Schaltschrank gelagerte Ausgangsfiltermatte wieder hinausgedrückt. Die Befestigung der bekannten Lüftereinrichtungen an dem Schaltschrank erfolgt in der Regel derart, dass die Lüftereinrichtung in eine geeignete in die Schaltschrankwand eingebrachte Ausnehmung eingesetzt wird. Die Verriegelung zwischen der Lüftereinrichtung und der Schaltschrankwand erfolgt dabei derart, dass die Lüftereinrichtung mit einem erheblichen Druck in der Einsetzrichtung in die Ausnehmung gepresst wird, bis ein an der Lüftereinrichtung befestigtes Rastelement die Schaltschrankwand passiert hat und diese hinterrastet. Diese Lösung ist insofern mit Nachteilen behaftet, als es durch den ausgeübten Druck zu einer starken Durchbiegung der Schrankwand während der Befestigung der Lüftereinrichtung kommen kann, insbesondere dann, wenn die Schrankwand eine Wölbung aufweist. Hieraus resultieren Lücken zwischen der Schaltschrankwand und der Lüftereinrichtung, die mit einer aufgeschäumten Dichtung ausgeglichen werden müssen.
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Die
DE 10 2010 000 198 A1 beschreibt ein Kühlgerät, insbesondere für einen Schaltschrank. Das Kühlgerät umfasst einen Ventilator, der in der Wandung eines Gehäuses mittel Befestigungsschrauben befestigt werden kann.
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Die
DE 200 06 849 U1 beschreibt einen auswechselbaren Ventilator. Der Ventilator umfasst ein Gehäuse, das Füße aufweist. Die Füße werden in Ausnehmungen eingeführt. Anschließend wird das Gehäuse verschoben, sodass die vier Füße in Rastnuten, die den Ausnehmungen unmittelbar benachbart sind, einrasten.
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Die
DE 195 25 850 C1 beschreibt einen Filterlüfter, der in den Durchbruch einer Montageplatte eingebaut werden kann. Die Vorrichtung der
DE 195 25 850 C1 umfasst ein Gehäuse, das in eine Montageplatte bzw. deren Durchbruch eingesetzt werden kann. Hierzu werden Schrauben in Schraubenaufnahmen eingesetzt und eingeschraubt.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Lüftereinrichtung zu schaffen, die eine Verformung der Schrankwand durch die Befestigung der Lüftereinrichtung vermeidet.
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Zur Lösung der oben genannten Aufgabe wird eine Lüftereinrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 vorgeschlagen.
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Ein wesentlicher Punkt der Erfindung liegt somit darin, dass bei der Befestigung kein erheblicher Überdruck auf die Lüftereinrichtung ausgeübt werden muss, um ein Verrasten der Lüftereinrichtung mit der Schaltschrankwand zu erreichen. Ganz im Gegenteil ermöglicht die vorliegende Erfindung eine widerstandslose Positionierung der Lüftereinrichtung in einer Wandabschnittöffnung. Zwar wird die Lüftereinrichtung also ebenfalls in eine entsprechende Ausnehmung in der Wand eingeführt, die Einführung erfolgt jedoch in vorteilhafterweise drucklos. Die Fixierung der Lüftereinrichtung erfolgt durch eine punktuelle Druckausübung auf die Rückseite des Wandabschnitts durch die manuelle Betätigung des Verriegelungselements, welches hierzu vorzugsweise beweglich an der Lüftereinrichtung gelagert ist. Eine entsprechende Fixierung, insbesondere eine Verriegelung oder ein Verrasten der Lüftereinrichtung an dem Wandabschnitt, kann beispielsweise aufgrund einer Ziehbewegung erfolgen. Durch diese Bewegung wird das Verriegelungselement von hinten, d. h. vom Inneren des Schaltschrankes aus an die rückseitige Schaltschrankwand herangedrückt bzw. herangezogen. Auf diese Weise wird eine gezielte punktuelle Verbindung zwischen der Lüftereinrichtung und einer Schaltschrankwand hergestellt, ohne dass die Gefahr besteht, dass sich die Schaltschrankwand aufgrund eines ausgeübten Drucks während des Einführens der Lüftereinrichtung in die Wandabschnittöffnung verbiegt.
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Besonders bevorzugt wird eine Lüftereinrichtung, bei der das Verriegelungselement den Wandabschnitt zumindest in der Fixierstellung hintergreift. Bei einer derartigen Ausführungsform der Erfindung kann das Verriegelungselement darüber hinaus in der Einbaustellung das Einführen der Lüftereinrichtung in eine entsprechende Öffnung eines Wandabschnitts erlauben, während erst durch die Verlagerung in die Fixierstellung eine Verriegelung, d. h. eine feste Verbindung zwischen der Lüftereinrichtung und dem Wandabschnitt erfolgt. Der ausgeübte Druck auf den Wandabschnitt reduziert sich somit punktuell auf die Bereiche der Verriegelungselemente, wobei der Druck jedoch nicht von vorne, sondern von hinten, d. h. vom Inneren des Schaltschrankes aus auf den Wandabschnitt ausgeübt wird. Eine Verformung des Wandabschnitts wird dadurch vermieden.
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Vorzugsweise ist vorgesehen, dass das mindestens eine Verriegelungselement ein Gehäuse der Lüftungseinrichtung durchgreift und relativ dazu verlagerbar ist. Auf diese Weise kann das Verriegelungselement einfach von einer Einbaustellung in eine Fixierstellung verlagert werden. Vorzugsweise ist jeweils ein Verriegelungselement in einem inneren Randbereich der Lüftungseinrichtung und insbesondere in mindestens zwei Eckbereichen eines Lüfterträgers angeordnet. Es kann auch vorgesehen sein, dass in jedem der vier Eckbereiche des Lüfterträgers jeweils ein Verriegelungselement angeordnet ist. Alternativ kann ein Verriegelungselement auch in einem Seitenbereich eines Lüfterträgers, d. h. also in einem Bereich zwischen zwei Eckbereichen, angeordnet sein.
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Vorzugsweise ist das Verriegelungselement so ausgebildet, dass es zur Befestigung der Lüftungseinrichtung an verschieden dicke Wandabschnitte stufenlos anpassbar ist. Dies bedeutet, dass das Verriegelungselement vorzugsweise ohne Stufen ausgebildet ist und folglich in Verbindung mit sämtlichen gebräuchlichen Wandstärken verwendet werden kann. Bei einer alternativen Ausführungsform der Erfindung kann vorgesehen sein, dass das Verriegelungselement zur Befestigung der Lüftereinrichtung an unterschiedlich dicken Wandabschnitten mehrere Rastpositionen einnehmen kann. Die Rastpositionen sind dann vorzugsweise auf die gebräuchlichsten Wandstärken, insbesondere solche von Schaltschränken, abgestimmt.
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Das Verriegelungselement ist als Lasche mit einem daran befestigten Spannhaken ausgebildet, wobei die Lasche zusammen mit dem Spannhaken entgegen einer Einbaurichtung der Lüftereinrichtung geradlinig verschiebbar ist. Um die Bewegungsrichtung des Verriegelungselements festzulegen, kann eine Führungseinrichtung vorgesehen sein, die eine fehlerhafte manuelle Verlagerung des Verriegelungselements vermeidet.
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Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
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1 eine perspektivische Darstellung einer Lüftereinrichtung mit drei unterschiedlichen Verriegelungselementen;
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2 eine Detailansicht eines Verriegelungselements gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung;
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3 eine Detailansicht eines Verriegelungselements gemäß einer zweiten Ausführungsform, die nicht zu der Erfindung gehört;
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4 eine Detailansicht des Verriegelungselements gemäß der zweiten Ausführungsform, die nicht zu der Erfindung gehört, in einer Fixierstellung;
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5 eine Detailansicht eines Verriegelungselements gemäß einer dritten Ausführungsform, die nicht zu der Erfindung gehört, in einer Verriegelungsposition;
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6 eine Detailansicht des Verriegelungselements gemäß der dritten Ausführungsform, die zu der Erfindung gehört, und
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7 eine perspektivische Darstellung eines Verriegelungselements gemäß der dritten Ausführungsform, die nicht zu der Erfindung gehört.
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Die 1 zeigt eine Lüftereinrichtung 1, die an einem Wandabschnitt 3 angebracht ist, wobei der Wandabschnitt 3 beispielsweise eine Schaltschrankwand sein kann. Die Lüftereinrichtung 1 umfasst einen Lüfterträger 5, der zur Aufnahme eines in der Figur nicht gezeigten Lüfters dient. In dem in 1 gezeigten Einbauzustand der Lüftereinrichtung 1 in einem Schaltschrank, ist der Lüfter somit innerhalb des Schaltschranks angeordnet.
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Um zu vermeiden, dass über die Lüftereinrichtung 1 Staub in den Schaltschrank eintritt, ist die Lüftereinrichtung 1 vorzugsweise mit einer Abdeckhaube 7 versehen, die in der 1 in einem geöffneten Zustand gezeigt ist. Die Abdeckhaube 7 kann zur Aufnahme einer Filtermatte oder eines sonstigen Filterelements dienen und ist im betriebsbereiten Zustand der Lüftereinrichtung 1 im Bereich einer Stufe 9 des Lüfterträgers 5 angeordnet. Die Stufe 9 bildet folglich eine Aussparung zur Aufnahme der Abdeckhaube 7 und ist von einem Rahmen 11 des Lüfterträgers 5 umgeben, der sich mit seiner Rückseite an dem Wandabschnitt 3 abstützt.
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In der Darstellung nach 1 ist die Lüftereinrichtung 1 mit drei unterschiedlichen beispielhaften Verriegelungselementen A, B und C versehen, wobei die Verriegelungselemente B und C nicht zu der Erfindung gehören, die hier lediglich zu Vergleichszwecken in einer einzigen Lüftereinrichtung 1 dargestellt sind.
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Die 2 zeigt eine Detaildarstellung einer ersten Ausführungsform der Erfindung, bei der das Verriegelungselement A als Lasche 13 mit einem daran angebrachten Spannhaken 15 ausgebildet ist. Das Verriegelungselement A durchgreift die Stufe 9 des Lüfterträgers 5 und ist somit in einem inneren Randbereich der Lüftereinrichtung 1 bzw. des Lüfterträgers 5 angeordnet.
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Wie aus der 1 erkennbar ist, ist das Verriegelungselement A in einem Seitenbereich 17 der Stufe 9 angeordnet, der sich zwischen zwei Eckbereichen 19 des Lüfterträgers 5 erstreckt.
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Wie die 2 verdeutlicht, ist das Verriegelungselement A relativ zu dem Lüfterträger 5 entgegen einer Einbaurichtung, nämlich in Richtung des Pfeils 21 verlagerbar. Mit anderen Worten ist das Verriegelungselement A entgegengesetzt zu der Richtung verlagerbar, in der die Lüftereinrichtung 1 in eine entsprechende Ausnehmung des Wandabschnitts 3 eingeführt wird. Die Bewegungsrichtung 21 des Verriegelungselements A wird durch eine Führungseinrichtung 23 festgelegt, die in Form einer Aussparung in dem Lüfterträger 5 vorgesehen ist und in der sich das Verriegelungselement A gleitend bewegen kann. Die Bewegungsrichtung 21 des Verriegelungselements verläuft dabei im Wesentlichen senkrecht zu der Ebene des Wandabschnitts 3.
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Der Einbau und die Befestigung der Lüftereinrichtung 1 an dem Wandabschnitt 3 erfolgt bei dieser Ausführungsform der Erfindung derart, dass die Lüftereinrichtung 1 in eine entsprechende Ausnehmung des Wandabschnitts 3 eingeführt wird. Hierbei befindet sich das Verriegelungselement A in einer Einbaustellung, sodass das Einführen der Lüftereinrichtung 1 in die Ausnehmung des Wandabschnitts nicht behindert wird. Das Verriegelungselement A bzw. die Lasche 13 wird daraufhin in der Bewegungsrichtung 21 gezogen, so dass sich der Spannhaken 15 auf die Innenseite 25 des Wandabschnitts 3 zubewegt. Der Zug auf die Lasche 13 erfolgt solange, bis der Spannhaken 15 an der Innenseite 25 des Wandabschnitts 3 anliegt und damit seine Fixierstellung erreicht hat.
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Dadurch, dass das Verriegelungselement A in der Einbaurichtung 25 verlagerbar ist, kann sie für beliebige Wanddicken verwendet werden.
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Der Spannhaken ist insbesondere keilförmig ausgebildet und wird so gegen die Innenseite 25 des Wandabschnitts 3 gezogen, dass ein Anpressdruck zwischen der Lüftereinrichtung 1 und dem Wandabschnitt 3 erzeugt wird. Eine Verriegelung des Verriegelungselements A erfolgt vorzugsweise durch entsprechende Rastelemente, die beispielsweise zwischen der Führungseinrichtung 23 und der Lasche 13 angebracht sein können. Grundsätzlich denkbar ist jedoch auch ein anderer Verriegelungsmechanismus, der eine weitergehende relative Verlagerung zwischen dem Verriegelungselement A und der Lüftereinrichtung 1 bzw. dem Lüfterträger 5 verhindert.
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In der 1 umfasst die Lüftereinrichtung 1 lediglich ein Verriegelungselement A. Denkbar ist es jedoch grundsätzlich auch, dass mehr als einer und insbesondere jeder der Seitenbereiche 17 mit einem Verriegelungselement A versehen ist.
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Die 3 und 4 zeigen eine Detaildarstellung eines Verriegelungselements B gemäß der zweiten Ausführungsform, die nicht zu der Erfindung gehört. Bei dieser Ausführungsform ist das Verriegelungselement B als Drehriegel 27 ausgebildet, der mittels eines Lagers 29 drehbar an der Lüftereinrichtung 1 und insbesondere an dem Lüfterträger 5 gelagert ist. Die Drehachse D des Drehriegels 27 ist im Wesentlichen parallel zu einem Wandabschnitt 3 angeordnet, wenn die Lüftereinrichtung 1 mit diesem Wandabschnitt 3 in Verbindung steht. Wie die 3 und insbesondere auch die 4 zeigen, durchgreift der Drehriegel 27 das Gehäuse und durchgreift insbesondere die Stufe 9 in einem Eckbereich 19 des Lüfterträgers 5. Die Innenseite der Stufe 9 bildet zudem die Auflagefläche für den Wandabschnitt 3, der im fixierten Zustand zwischen dem geschlossenen Drehriegel 27 und der Auflagefläche angeordnet ist.
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Der Drehriegel 27 ist im Wesentlichen teilkreis- bzw. hakenförmig ausgebildet und wirkt mit in den Lüfterträger 5 integrierten Raststufen 31 zusammen, in die eine an dem Drehriegel 27 vorgesehene Rastnase 33 während der Verlagerung des Drehriegels 27 in der Drehrichtung 35 eingreifen kann. Die Drehrichtung 35 steht im Wesentlichen senkrecht auf eine Ebene des Wandabschnitts 3 in einem Einbauzustand der Lüftereinrichtung 1. Die Raststufen 31 sind entlang der Bewegungsrichtung des Drehriegels 27 angeordnet. Je weiter der Drehriegel 27 in der Drehrichtung 35 gedreht wird, umso näher gelangt ein distales Ende 37 des Drehriegels 27 an eine Innenseite 25 des Wandabschnitts 3 heran. Der Drehriegel 27 wird solange in der Drehrichtung 35 gedreht und die Rastnase 33 rastet folglich in aufeinanderfolgende Raststufen 31 ein, bis das distale Ende 37 des Drehriegels 27 an die Innenseite 25 des Wandabschnitts 3 anstößt. Durch ein Einrasten der Rastnase 33 in den Raststufen 31 des Lüfterträgers 5, ist ein Lösen des Drehriegels 27 aus der Fixierstellung (s. 4) nicht mehr möglich.
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Eine Befestigung der Lüftereinrichtung 1 an einem Wandabschnitt 3 erfolgt mit dem Verriegelungselement B gemäß der zweiten Ausführungsform, die nicht zu der Erfindung gehört, wie folgt:
Zunächst wird die Lüftereinrichtung 1 in eine entsprechende Ausnehmung in dem Wandabschnitt 3 eingeführt, wobei der Ausschnitt in dem Wandabschnitt 3 an die Kontur und die Größe der Lüftereinrichtung 1 bzw. insbesondere an die Abmessungen des Lüfterträgers 5 angepasst ist. Das Verriegelungselement befindet sich hierbei in einer Einbaustellung, in der das Einführen der Lüftereinrichtung in die Ausnehmung des Wandabschnitts nicht behindert wird. Nach dem Einfügen des Lüfterträgers 1 in die Ausnehmung des Wandabschnitts 3 erfolgt eine manuelle Betätigung des Drehriegels 27, in dem ein Benutzer eine Kraft auf eine Druckfläche 39 ausübt, so dass der Drehriegel 27 um seine Drehachse D herum in der Drehrichtung 35 verlagert wird. Die Rastnase 33 rastet hierbei sukzessive in die in den Lüfterträger 5 integrierten Raststufen 31 ein, bis das distale Ende 37 an die Innenseite 25 des Wandabschnitts 3 anstößt und folglich seine Fixierstellung einnimmt.
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Vorzugsweise ist die Anzahl und die Ausprägungen der Raststufen in Kombination mit der Rastnase 33 auf unterschiedliche Wanddicken abgestimmt. Jede Raststufe 31 ermöglicht folglich die Aufnahme eines unterschiedlich dicken Wandabschnitts 3. Im vorliegenden Beispiel sind lediglich vier Raststufen 31 dargestellt. Es versteht sich jedoch, dass auch eine feinere Rasterung vorgesehen sein kann, die ein breiteres Spektrum an Wandstärken zulässt und damit noch flexibler einsetzbar ist.
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In der 1 ist lediglich in einem Eckbereich 19 des Lüfterträgers 5 ein einzelnes Verriegelungselement B dargestellt. Es versteht sich jedoch, dass zu einer sicheren Befestigung der Lüftereinrichtung 1 an einem Wandabschnitt 3 vorzugsweise in wenigstens zwei, insbesondere in jeder der vier Ecken 19 des Lüfterträgers 5 jeweils ein Verriegelungselement B angebracht sein kann.
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Während der Befestigung der Lüftereinrichtung 1 an dem Wandabschnitt 3 muss jedes der Verriegelungselemente B manuell betätigt werden, um ein Hintergreifen des Wandabschnitts 3 mittels des Drehriegels 27 zu bewirken. Wie insbesondere die 4 deutlich macht, ist bei dieser Ausführungsform ebenfalls gewährleistet, dass lediglich eine punktuelle Druckausübung auf den Wandabschnitt 3 erfolgt, der darüber hinaus nicht von vorne, sondern von hinten erfolgt, d. h. auf die Innenseite 25 des Wandabschnitts 3 wirkt. Ein Verbiegen des Wandabschnitts ist damit ausgeschlossen.
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Das Verriegelungselement B kann grundsätzlich von der Innenseite des Wandabschnitts her, beispielsweise mittels eines Schraubendrehers geöffnet werden. Weiterhin kann die Druckfläche 39 mit einer Riffelung versehen sein, sodass der Druck auch mit einem Werkzeug, beispielsweise mit einem Schraubendreher, ausgeübt werden kann.
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Die 5 bis 7 zeigen noch eine weitere Ausführungsform, die nicht zu der Erfindung gehört, bei der ein Verriegelungselement C vollständig getrennt von der Lüftereinrichtung 1 und dem Wandabschnitt 3 ausgebildet ist. Das Verriegelungselement C umfasst einen ersten Abschnitt 41 und einen zweiten Abschnitt 43, die im Wesentlichen in einem rechten Winkel zueinander angeordnet sind. Der erste Abschnitt 41 weist einen Federarm 47 derart auf, dass der Aufnahmebereich 45 zur Aufnahme von unterschiedlichen dicken Wandabschnitten aufweitbar ausgebildet ist. Der elastische Federarm 47 sorgt bei jeder Wandstärke für eine feste Klemmverbindung zwischen dem Verriegelungselement C und dem Wandabschnitt 3. Der erste Abschnitt 41 ist mit anderen Worten im Wesentlichen u-förmig oder klammerartig ausgebildet und umgreift auf diese Weise einen Wandabschnitt 3, so dass der erste Abschnitt 41 an beiden Seiten eines Wandabschnitts 3 anliegt.
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Der zweite Abschnitt 43 umfasst ein Spannfederelement 49, das zur Aufnahme in einer Ausnehmung 51 eines Lüfterträgers 5 vorgesehen ist, um dort mit mindestens einem Vorsprung 53 in klemmenden bzw. rastenden Eingriff zu gelangen. Das Spannfederelement 49 ist derart elastisch ausgebildet, dass ein Federarm 55 verlagerbar ist, wenn das Spannfederelement 49 durch die Öffnung 51 in dem Lüfterträger 5 geführt wird und sich nach der Durchführung durch die Öffnung 51 wieder entspannt und mit dem Vorsprung 53 in Eingriff kommt. Auf diese Weise verhindert das Spannfederelement 49 bzw. der Federarm 55, dass der zweite Abschnitt 43 durch die Öffnung 51 wieder von der Lüftereinrichtung 1 gelöst werden kann.
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Eine Befestigung einer Lüftereinrichtung 1 an einem Wandabschnitt 3 mit dem Verriegelungselement C erfolgt somit insgesamt wie folgt:
Zunächst wird, wie in der 6 gezeigt ist, das Verriegelungselement C mit einem Wandabschnitt 3, insbesondere in einem Eckbereich einer entsprechenden Ausnehmung 57 zur Aufnahme der Lüftereinrichtung 1 verbunden. Konkret wird der Wandabschnitt 3 in den Aufnahmebereich 45 des ersten Abschnitts 41 geführt. Der zweite Abschnitt 43 steht in dieser Position im Wesentlichen in einem 90° Winkel von der Oberfläche des Wandabschnitts 3 ab. Anschließend wird die Lüftereinrichtung 1 in die Ausnehmung 57 des Wandabschnitts 3 eingeführt. Während dieses Vorgangs wird durch die Ausübung eines gewissen Drucks auf die Eckbereiche 19 des Lüfterträgers 5 das Spannfederelement 49 des Verriegelungselements C durch die Öffnung 51 des Lüfterträgers 5 gedrückt, bis der Federarm 55 die Ausnehmung 51 durchlaufen hat und in der Endposition (Fixierstellung) auseinanderschnappt, um mit dem Vorsprung 53 in Eingriff zu kommen. Ein Lösen der Lüftereinrichtung 1 von dem Wandabschnitt 3 ist in dieser Fixierstellung des Verriegelungselements C nicht mehr möglich. Es versteht sich, dass die Positionierung der Verriegelungselemente C und die (Durchgangs-)Öffnungen 51 in dem Lüfterträger 5 positionsgenau aufeinander abgestimmt sein müssen.
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In der 1 weist die Lüftereinrichtung 1 lediglich ein Verriegelungselement C in einem Eckbereich 19 des Lüfterträgers 5 auf. Es versteht sich jedoch, dass vorzugsweise ein Verriegelungselement C wenigstens in zwei und vorzugsweise in sämtlichen vier Eckbereichen 19 der Lüftereinrichtung 1 vorgesehen sind, um eine zulässige Verriegelung der Lüftereinrichtung 1 an dem Wandabschnitt 3 zu gewährleisten.
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Insgesamt schafft die vorliegende Erfindung eine vorteilhafte Lüftereinrichtung und vorteilhafte Verriegelungselemente, die anders als die herkömmlichen Verriegelungsmechanismen keine exzessive Druckausübung auf die Lüftereinrichtung zur Erzeugung einer Verrastung benötigen. Vielmehr wird ein Hintergreifen der Verriegelungselemente derart erreicht, dass das Verriegelungselement in seiner Fixierstellung mit der Innenseite 25 des Wandabschnitts 3 in Eingriff kommt, wobei eine Druckausübung ausschließlich auf das Verriegelungselement und nicht auf die Vorderseite des Wandabschnitts 3 erfolgt. Auf diese Weise wird eine schonende Befestigung der Lüftereinrichtung 1 an den Wandabschnitt 3 geschaffen, die Verformungen eines Wandabschnitts 3 vermeidet.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Lüftereinrichtung
- 3
- Wandabschnitt
- 5
- Lüfterträger
- 7
- Abdeckhaube
- 9
- Stufe
- 11
- Rahmen
- 13
- Lasche
- 15
- Spannhaken
- 17
- Seitenbereich
- 19
- Eckbereich
- 21
- Einbaurichtung
- 23
- Führungseinrichtung
- 25
- Innenseite
- 27
- Drehriegel
- 29
- Lager
- 31
- Raststufen
- 33
- Rastnase
- 35
- Drehrichtung
- 37
- distales Ende
- 39
- Druckfläche
- 41
- erster Abschnitt
- 43
- zweiter Abschnitt
- 45
- Aufnahmebereich
- 47
- Federarm
- 49
- Spannfederelement
- 51
- Öffnung
- 53
- Vorsprung
- 55
- Federarm
- 57
- Ausnehmung
- A
- Verriegelungselement
- B
- Verriegelungselement
- C
- Verriegelungselement
- D
- Drehachse