DE102013016095A1 - Verfahren zum Betrieb einer Audiowiedergabeeinrichtung in einem Kraftfahrzeug und Kraftfahrzeug - Google Patents

Verfahren zum Betrieb einer Audiowiedergabeeinrichtung in einem Kraftfahrzeug und Kraftfahrzeug Download PDF

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Abstract

Verfahren zum Betrieb einer Audiowiedergabeeinrichtung (1) in einem Kraftfahrzeug (13), die wenigstens zwei Dateneingänge (2, 3) für wiederzugebende Audioinhalte aufweist, wobei jedem Dateneingang (2, 3) wenigstens ein Anpassungsparameter zur Angleichung der Wiedergabe gleicher Audioinhalte unterschiedlicher, an den Dateneingängen (2, 3) angeschlossener Datenquellen zugeordnet ist, wobei ein erster (2) der wenigstens zwei Dateneingänge (2, 3) zum Empfang von aus einer wechselnden Eingangsdatenquelle, insbesondere einer Internetquelle (4, 5, 6), stammenden ersten Audioinhalten verwendet wird, wobei der wenigstens eine Anpassungsparameter des ersten Dateneingangs (2) in Abhängigkeit der aktuellen Eingangsdatenquelle (4, 5, 6) gewählt und eingestellt wird

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betrieb einer Audiowiedergabeeinrichtung in einem Kraftfahrzeug, die wenigstens zwei Dateneingänge für wiederzugebende Audioinhalte aufweist, wobei jedem Dateneingang wenigstens ein Anpassungsparameter zur Angleichung der Wiedergabe gleicher Audioinhalte unterschiedlicher, an den Dateneingängen angeschlossener Datenquellen zugeordnet ist. Daneben betrifft die Erfindung ein Kraftfahrzeug mit einer Audiowiedergabeeinrichtung.
  • Audiowiedergabeeinrichtungen für Kraftfahrzeuge sind im Stand der Technik bereits weithin bekannt. Dabei handelt es sich längst nicht mehr um Audiowiedergabeeinrichtungen, die beispielsweise nur das Medium „Radio” abspielen können, sondern die Entwicklung deutet auf eine Vielzahl denkbarer Datenquellen, die an verschiedene Dateneingänge der Audiowiedergabeeinrichtung angeschlossen werden können. Beispiele für derartige Datenquellen sind CD-Abspielgeräte, Radio-Tuner, von einem Benutzer, beispielsweise über einen USB-Anschluss, anschließbare Datenspeichereinrichtungen, eine interne Festplatte des Kraftfahrzeugs und dergleichen. Alle diese Datenquellen behandeln ihre Audioinhalte unterschiedlich und geben sie daher auch unterschiedlich aus. Das bedeutet, dass ein gleicher Audioinhalt, der über unterschiedliche Dateneingänge mit der Audiowiedergabeeinrichtung abgespielt wird, ohne eine Anpassung unterschiedliche Klangerlebnisse für den Hörer zur Folge haben kann. Beispielsweise kann der gleiche Audioinhalt bei unterschiedlichen Dateneingängen mit unterschiedlicher Lautstärke oder auch unterschiedlichen Klangbildeinstellungen zugeführt werden.
  • Um ein einheitliches Klangbild zu bieten, wurde vorgeschlagen, Anpassungsparameter zu verwenden, die die Wiedergabe gleicher Audioinhalte unterschiedlicher, an den Dateneingängen angeschlossener Datenquellen angleichen. Auf diese Weise wird beispielsweise vermieden, dass dann, wenn ein Bediener von einer Datenquelle auf eine andere Datenquelle umschaltet, ein Sprung der Lautstärke oder eines sonstigen Wiedergabeparameters auftritt.
  • Um diese Angleichung tatsächlich zu erreichen, ist es bekannt, bei der Entwicklung und/oder in der Herstellungsphase des Kraftfahrzeugs bzw. der Audiowiedergabeeinrichtung Messungen vorzunehmen, aus denen die Unterschiede zwischen den unterschiedlichen Datenquellen zu entnehmen sind. Diese Unterschiede werden durch die Anpassungsparameter beschrieben. Jedem Dateneingang wird dann fest eine Datenquelle zugeordnet, was analog für die Anpassungsparameter gilt, die dann ebenso fest dem Dateneingang zugeordnet gespeichert werden.
  • Die konkrete Nutzung der Anpassungsparameter kann dabei unterschiedlich sein. So kann vorgesehen sein, dass die Anpassungsparameter genutzt werden, um einen wiederzugebenden Audioinhalt aufgrund des wenigstens einen Anpassungsparameters vor Wiedergabe des Audioinhalts aufzubereiten. Das Ziel dieser Aufbereitung ist, dass gleiche/ähnliche Audioinhalte unterschiedlicher Dateneingänge für denselben eingestellten Wiedergabeparameter bezüglich des Wiedergabeparameters gleich wiedergegeben werden. Bevorzugt ist es jedoch, wenn die Anpassungsparameter, gegebenenfalls auch zusätzlich, genutzt werden, um feste und/oder benutzerwählbare Einstellungen, beispielsweise Wiedergabeparameter, der Audiowiedergabeeinrichtung derart in Abhängigkeit vom verwendeten Dateneingang zu ändern, dass gleiche Audioinhalte unterschiedlicher Dateneingänge für denselben eingestellten Wiedergabeparameter bezüglich des Wiedergabeparameters gleich wiedergegeben werden. Beispielsweise kann dabei ein bestimmtes Lied betrachtet werden, welches als gleicher Audioinhalt trotz unterschiedlicher Codierung und/oder Übertragungsart und/oder Übertragungsqualität möglichst den gleichen Klangeindruck hinterlassen soll.
  • Ein prominentes Beispiel für einen Anpassungsparameter ist ein Lautstärkeanpassungsparameter, der auch als „InputGainOffset” beschrieben werden kann. Zur Benutzung dieses Anpassungsparameters kann vorgesehen sein, dass er auf eine von einem Benutzer gewählte Lautstärke als Wiedergabeparameter aufaddiert (bzw. bei negativen Vorzeichen abgezogen) wird. Andere Anpassungsparameter können das Klangbild, beispielsweise Bässe und Höhen, betreffen, und/oder die Benutzung eines Surroundsystems betreffen. So sind beispielsweise Datenquellen bekannt, bei denen die Benutzung eines Subwoofers wenig sinnvoll erscheint, so dass ein Anpassungsparameter vorsehen kann, den Subwoofer zu deaktivieren. Neben den hier genannten Beispielen sind selbstverständlich auch andere Anpassungsparameter bzw. Wiedergabeparameter denkbar.
  • Mit den immer vielfältigeren Möglichkeiten, in einem Kraftfahrzeug auch eine Internetanbindung zur Verfügung zu stellen, steigt der Wunsch der Bediener, auch Online-Audioinhalte, die von Internetquellen stammen, insbesondere also sogenannte Audio-Streams, im Kraftfahrzeug über die Audio-Wiedergabeeinrichtung anhören zu können. Im Sprachgebrauch wird „Stream” oft auch für das eigentliche technische Vorsehen eines Downloads oder progressiven Downloads angewendet, wobei kein kontinuierlicher Datenstrom vorliegt, sondern die Audioinhalte so weit und schnell wie möglich heruntergeladen werden. Dabei sind eine Vielzahl derartiger Internetquellen bekannt, die von unterschiedlichen Anbietern zur Verfügung gestellt werden. Beispiele sind klassische Internet-Radios oder Flatrate-Tarife für herunterladbare Musik, mithin also verschiedenste Musikplattformen oder Internet-Präsenzen, die eine dynamische Zusammenstellung von Musiktiteln nach Vorlieben des Benutzers erlauben. Andere Datenquellen für kraftfahrzeugexterne Audioinhalte, für die eine Wiedergabe gewünscht ist, können beispielsweise auf einem Mobilgerät, beispielsweise einem insbesondere im Kraftfahrzeug befindlichen Mobiltelefon, vorliegende Dateien sein.
  • Es wurde vorgeschlagen, derartige Online-Audioinhalte oder allgemein kraftfahrzeugexterne Audioinhalte über einen bestimmten Dateneingang der Audiowiedergabeeinrichtung zuzuführen. Wie dies oben beschrieben und grundsätzlich bekannt ist, sind dann auch diesem Dateneingang entsprechende Anpassungsparameter fest zugeordnet. Dabei sei im Übrigen angemerkt, dass im Rahmen der vorliegenden Anmeldung unter einer festen Zuordnung eine unveränderliche Zuordnung zumindest solange gegeben ist, bis eine grundlegende Änderung an der Audiowiedergabeeinrichtung stattfindet, beispielsweise ein Software-Update und/oder eine Veränderung der Hardware-Konfiguration.
  • Dabei tritt jedoch das Problem auf, dass die Soundqualität unterschiedlicher Internetquellen oder sonstiger kraftfahrzeugexterner Eingangsdatenquellen nicht unbedingt gleich ist. Einige Internetquellen liefern die Audioinhalte in einer schlechten Qualität, während andere Internetquellen im Vergleich zu einem terrestrisch empfangenden Radio-Tuner deutlich lauter sind. Derartige Schwankungen können mit den bekannten Anpassungsverfahren nicht berücksichtigt werden.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Betrieb einer Audiowiedergabeeinrichtung zu schaffen, das unterschiedliche Eigenschaften der von unterschiedlichen, wechselnden Eingangsdatenquellen, insbesondere Internetquellen oder in Mobilgeräten abgelegten Dateien, gelieferten Audioinhalte angemessen berücksichtigt.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist bei einem Verfahren der eingangs genannten Art erfindungsgemäß vorgesehen, dass ein erster der wenigstens zwei Dateneingänge zum Empfang von aus einer wechselnden Eingangsdatenquelle, insbesondere einer Internetquelle, stammenden ersten Audioinhalten, insbesondere Online-Audioinhalten, verwendet wird, wobei der wenigstens eine Anpassungsparameter des ersten Dateneingangs in Abhängigkeit der aktuellen Eingangsdatenquelle gewählt und eingestellt wird.
  • Dabei sind selbstverständlich wenigstens zwei unterschiedlichen Dateneingangsquellen unterschiedliche Anpassungsparameter zugeordnet. Das erfindungsgemäße Verfahren erlaubt es also, dynamische Einstellungen für die unterschiedlichen Soundqualitäten der verschiedenen Eingangsdatenquellen, insbesondere Internetquellen, vorzunehmen, um das Klangerlebnis auch diesbezüglich anzupassen und zu verbessern. Es wird also von dem Dogma weggegangen, dass bei Dateneingängen jeweils ein fester, unveränderlicher Satz von Anpassungsparametern vorgesehen sein muss, indem ein einziger Dateneingang, nämlich der erste Dateneingang, seine Anpassungsparameter immer zeitaktuell abhängig von der aktuell benutzten Eingangsdatenquelle wählt.
  • Die Anpassungsparameter können dabei, wie grundsätzlich bekannt, genutzt werden, um einen wiederzugebenden Audioinhalt aufgrund des wenigstens einen Anpassungsparameters vor Wiedergabe des Audioinhalts aufzubereiten, bevorzugt jedoch werden sie, gegebenenfalls zusätzlich, genutzt, um feste und/oder benutzerwählbare Einstellungen (Wiedergabeparameter) der Audiowiedergabeeinrichtung derart in Abhängigkeit vom verwendeten Dateneingang – und hier auch der verwendeten Eingangsdatenquelle – zu ändern, dass gleiche Audioinhalte unterschiedlicher Dateneingänge – im Rahmen der Erfindung auch unterschiedliche Eingangsdatenquellen – für denselben eingestellten Wiedergabeparameter bezüglich des Wiedergabeparameters gleich wiedergegeben werden. Beispiele für Anpassungsparameter sind beispielsweise ein Lautstärke-Offset (InputGainOffset), Klangeinstellungen, insbesondere Höhen und/oder Bässe, modifizierende Anpassungsparameter, auf Surround bezogene Anpassungsparameter und/oder Anpassungsparameter, die bestimmte Wiedergabeoptionen aktivieren oder deaktivieren.
  • Auch wenn in der Beschreibung als Beispiel für Eingangsdatenquellen häufig Internetquellen herangezogen werden, sind doch auch andere Eingangsdatenquellen für insbesondere kraftfahrzeugexterne Audioinhalte denkbar, beispielsweise das Abspielen von auf einem Mobilgerät abgelegten Dateien durch das Mobilgerät, beispielsweise ein Mobiltelefon oder ein Tablet, selber bzw. mittels einer Abspielsoftwareapplikation des Kraftfahrzeugs. Der Begriff „kraftfahrzeugextern” ist dabei als jeder außerhalb der Systeme des Kraftfahrzeugs selbst liegende Audioinhalt zu verstehen; so handelt es sich bei in dem Kraftfahrzeug befindlichen Mobilgeräten und auch im Kraftfahrzeug nachgerüsteten Multimediaeinrichtung, beispielsweise sogenannte „Rear Seat Entertainment”-Systeme, um kraftfahrzeugexterne Vorrichtungen, die Audioinhalte enthalten können.
  • Im Rahmen der Erfindung ist es insbesondere so, dass dem wenigstens einen zweiten, nicht zum Empfang der ersten Audioinhalte verwendeten Dateneingang eine Datenquelle und der wenigstens eine Anpassungsparameter fest zugeordnet sind. Dies entspricht dem Vorgehen im Stand der Technik, wo abgesehen von Ereignissen wie einem Software-Update und/oder einer Änderung der Hardware-Konfiguration die Anpassungsparameter nicht verändert werden, nachdem dort auch eine Datenquelle fest zugeordnet ist. Beispielsweise können als Datenquelle für den wenigstens einen zweiten Dateneingang ein interner oder angeschlossener Datenspeicher des Kraftfahrzeugs, insbesondere eine Festplatte, und/oder ein Radiotuner und/oder ein CD- und/oder DVD- und/oder BlueRay-Abspielgerät und/oder eine mobile, insbesondere über eine USB-Verbindung anschließbare Datenspeichereinrichtung verwendet werden. Damit bezieht sich die erfindungsgemäß vorgeschlagene dynamische Änderung explizit nur auf den ersten Dateneingang, der den kraftfahrzeugexternen Audioinhalten und somit wechselnden Eingangsdatenquellen, insbesondere Internetquellen, zugeordnet ist.
  • Zweckmäßigerweise können Online-Audioinhalte als kraftfahrzeugexterne Audioinhalte als ein Stream zugeführt werden. Beim Audio-Streaming werden Audioinhalte bzw. Audiodaten kontinuierlich über eine Kommunikationsverbindung übertragen. Streamingverfahren werden von vielen Anbietern, mithin vielen Internetquellen, bereits eingesetzt, wobei dabei nicht immer eine Streamingtechnik zugrunde liegt, sondern auch ein Download, insbesondere ein progressiver Download, denkbar ist.
  • Die Auswahl der Eingangsdatenquelle und auch die Ermittlung der geeigneten Anpassungsparameter kann bevorzugt über Softwareapplikationen, für mobile Endgeräte häufig auch kurz „App” genannt, erfolgen. Dabei kann zunächst vorgesehen sein, dass die Eingangsdatenquelle durch eine auf einer Recheneinrichtung des Kraftfahrzeugs und/oder auf einem mobilen, mit dem Kraftfahrzeug kommunizierenden Endgerät und/oder auf einer über eine Internetverbindung mit dem Kraftfahrzeug kommunizierenden Recheneinrichtung ausgeführte Softwareapplikation in Abhängigkeit einer Bedienereingabe und/oder automatisch ausgewählt wird. Dabei ist auch die Verwendung verteilter Softwareapplikationen denkbar, deren Komponenten auf unterschiedlichen Recheneinrichtungen, beispielsweise im Kraftfahrzeug und/oder dem mobilen Endgerät und/oder dem Internet, laufen. Bekannt sind bereits Softwareapplikationen auf mobilen Endgeräten, beispielsweise Mobiltelefonen oder Tablets, über die diverse Internetquellen für Audioinhalte angewählt werden können. Auch sind Softwareapplikationen bekannt, die nur auf eine bestimmte Internetquelle abgestimmt sind, wobei dann beispielsweise mehrere Softwareapplikationen verwendet werden können. Möglich ist es jedoch auch, insbesondere dann, wenn ohnehin eine Internetverbindung des Kraftfahrzeugs vorliegt, eine derartige Softwareapplikation auf dem Kraftfahrzeug selbst, insbesondere in einem Steuergerät als Recheneinrichtung, zu realisieren. Diese können sich ebenso auf mehrere Internetquellen beziehen wie auch auf eine einzelne Internetquelle. Auch Softwareapplikationen, die auf einer über eine Internetverbindung mit dem Kraftfahrzeug kommunizierenden Recheneinrichtung ablaufen, können zur Auswahl der Internetquelle dienen, insbesondere dann, wenn dennoch zur Eingabe eine Bedieneinrichtung des Kraftfahrzeugs verwendet wird, worauf im Folgenden noch näher eingegangen werden wird. Eine automatische Auswahl durch eine Softwareapplikation ist beispielsweise denkbar, wenn bei einem neuen Start des Kraftfahrzeugs oder einem Anschalten der Audiowiedergabeeinrichtung die zuletzt ausgewählte Eingangsdatenquelle wieder angewählt wird.
  • Besonders zweckmäßig ist es in jedem Fall, wenn die Softwareapplikation und/oder eine weitere, insbesondere die Softwareapplikation überwachende Überwachungssoftwareapplikation, nach Auswahl der Eingangsdatenquelle den wenigstens einen der Eingangsdatenquelle zugeordneten Anpassungsparameter an die Audiowiedergabeeinrichtung überträgt. An der Audiowiedergabeeinrichtung werden die Anpassungsparameter dann für den ersten Dateneingang verwendet und die Wiedergabe kann beginnen. Dabei können die Anpassungsparameter bereits Teil der Softwareapplikation an sich sein, das bedeutet, applikationsspezifisch innerhalb oder mit der Softwareapplikation abgespeichert sein. Dies ist insbesondere bei speziell für das Kraftfahrzeug entwickelten Softwareapplikationen zweckmäßig, die nur auf wenige Datenquellen zugreifen. Denkbar ist es jedoch auch, dass die Softwareapplikation oder die Überwachungssoftwareapplikation die Anpassungsparameter aus einer Datenbank, auf die sie Zugriff haben, abrufen, nachdem sie dort immer aktuell gehalten werden können. Auf diese Weise hat die Anwahl einer Eingangsdatenquelle, insbesondere Internetquelle, zur Wiedergabe von Online-Audioinhalten immer gleich auch die Übermittlung und Verwendung der geeigneten Anpassungsparameter zur Folge.
  • Vorzugsweise kann die Bedienereingabe über eine Bedieneinrichtung des Kraftfahrzeugs erfolgen, wobei insbesondere eine Bedieneroberfläche der Softwareapplikation an das Kraftfahrzeug übertragen und auf einem Display des Kraftfahrzeugs dargestellt wird. Insbesondere dann, wenn das Kraftfahrzeug gerade betrieben wird, ist die Verwendung von kraftfahrzeugexternen Bedienelementen meist nicht erwünscht. Daher kann die Softwareapplikation, selbst wenn sie wenigstens teilweise auf einer kraftfahrzeugexternen Recheneinrichtung abläuft, zur Nutzung einer Bedieneinrichtung des Kraftfahrzeugs, insbesondere einer Mensch-Maschine-Schnittstelle, ausgebildet sein. So kann das Kraftfahrzeug beispielsweise einen Bordcomputer, beispielsweise dargestellt über einen Touchscreen, enthalten, über welchen die Audiowiedergabeeinrichtung üblicherweise auch bedient wird. Die Softwareapplikation kann nun eine spezielle Bedienoberfläche an das Kraftfahrzeug senden, welche dort angezeigt wird und zur Auswahl der Eingangsdatenquelle (oder für weitere Einstellungen und/oder Bedienhandlungen) genutzt werden kann. Auf diese Weise kann eine speziell für die Nutzung in einem Kraftfahrzeug geeignete Bedienoberfläche verwendet werden, insbesondere eine gegenüber einer Bedienoberfläche der Softwareapplikation auf einer anderen Recheneinrichtung vereinfachte Bedienoberfläche.
  • Es sei an dieser Stelle nochmals darauf hingewiesen, dass selbstverständlich auch vorgesehen sein kann, dass einer einzelnen oder gar jeder Eingangsdatenquelle eine Softwareapplikation zugeordnet ist, beispielsweise eine App auf einem mobilen Endgerät, die dann dennoch die Anpassungsparameter an die Audiowiedergabeeinrichtung übermitteln kann. Zweckmäßig ist auch, wie bereits erwähnt wurde, die Verwendung einer die den eigentlichen Zugriff auf die Eingangsdatenquelle, beispielsweise eine Internetquelle, steuernde Softwareapplikation überwachenden Überwachungssoftwareapplikation, die immer dann, wenn ein Wechsel der Eingangsdatenquelle festgestellt wird, die passenden Anpassungsparameter übermitteln kann. Ersichtlich sind bezüglich der Architektur eine Vielzahl von zweckmäßigen Möglichkeiten denkbar.
  • Wie bereits angedeutet wurde, sieht eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung vor, dass Anpassungsparameter für unterschiedliche Internetquellen aus einer Datenbank in dem Kraftfahrzeug und/oder einer im Internet zugänglichen und/oder einer in eine Softwareapplikation integrierten Datenbank oder einem in die Softwareapplikation integrierten Datenspeicher abgerufen werden. Eine im Internet zugängliche Datenbank kann immer mit aktuellen Anpassungsparametern versorgt werden, für neue Internetquellen oder anderen Eingangsdatenquellen möglichst bald Anpassungsparameter bereitstellen und/oder bei Änderungen der Eigenschaften der Audioinhalte einer bestimmten Eingangsdatenquelle eine Aktualisierung der Anpassungsparameter erlauben. Eine derartige Datenbank kann beispielsweise von einem Hersteller bestimmter Kraftfahrzeugmodelle oder gar herstellerübergreifend verwaltet werden.
  • In diesem Zusammenhang ist es besonders zweckmäßig, wenn die im Internet zugängliche und/oder in die Softwareapplikation integrierte Datenbank auch für unterschiedliche Fahrzeugeigenschaften, insbesondere unterschiedliche Fahrzeugmodelle, aufgeschlüsselte Anpassungsparameter enthält, wobei in dem Kraftfahrzeug in den Fahrzeugeigenschaften zutreffende Anpassungsparameter verwendet werden. Unterschiedliche Kraftfahrzeuge mit unterschiedlichen Kraftfahrzeugeigenschaften weisen häufig andere Audiowiedergabebedingungen auf, so dass auch fest vorgegebene Anpassungsparameter oft für bestimmte Kraftfahrzeuge, mithin bestimmte Kraftfahrzeugeigenschaften aufweisende Kraftfahrzeuge, optimiert werden. Um eine möglichst zentrale und weitreichende Datenbank für die Anpassungsparameter zur Verfügung zu stellen, können auch diese unterschiedlichen Kraftfahrzeugeigenschaften berücksichtigt werden und es können Anpassungsparameter für alle sinnvoll möglichen Kombinationen hinterlegt werden, so dass alle Kraftfahrzeuge eines Herstellers oder gar herstellerübergreifend die in der Datenbank gespeicherten Anpassungsparameter nutzen können.
  • Vorzugsweise werden Anpassungsparameter für unterschiedliche Eingangsdatenquellen durch Vermessung und/oder Vergleich der Eigenschaften übereinstimmender von den Eingangsdatenquellen erhaltener Audioinhalte und/oder durch eine Langzeitvermessung und statistische Auswertung unterschiedlicher Audioinhalte der Eingangsdatenquellen ermittelt. Wie dies bereits grundsätzlich für die feste Zuordnung von Anpassungsparametern und Datenquellen zu zweiten Dateneingängen bekannt ist, ist es auch für unterschiedliche Eingangsdatenquellen zweckmäßig, die Anpassungsparameter durch eine geeignete Vermessung zu bestimmen. Dann kann beispielsweise vorgesehen sein, den gleichen Audioinhalt über unterschiedliche Eingangsdatenquellen im Vergleich zu festen Datenquellen und/oder untereinander zu vermessen und die geeigneten Anpassungsparameter zu ermitteln, um den gleichen Klangeindruck bei gleichem eingestellten Wiedergabeparameter zu erzeugen. Möglich ist selbstverständlich auch eine statistische Betrachtung, insbesondere dann, wenn gleiche und/oder vergleichbare Audioinhalte bei unterschiedlichen Eingangsdatenquellen und/oder Eingangsdatenquellen und Datenquellen eines zweiten Dateneingangs nicht zur Verfügung stehen. Die Anpassungsparameter können beispielsweise während der Entwicklungsphase und/oder Herstellungsphase des Kraftfahrzeugs bereits ermittelt und dann in eine Datenbank eingespeichert werden, auf die dann die entsprechende Softwareapplikation zugreift, oder aber direkt in einer Softwareapplikation hinterlegt werden.
  • Eine zweckmäßige Ausgestaltung sieht ferner vor, dass in Abhängigkeit der aktuellen Anpassungsparameter wenigstens eine Bedienmöglichkeit der Audiowiedergabeeinrichtung für den Bediener angepasst und/oder entfernt und/oder hinzugefügt wird. Fallen, beispielsweise aufgrund schlechter Qualität, bestimmte Optionen weg, beispielsweise die Verwendung eines Subwoofers oder eines Surround-Systems, können auch die entsprechenden Bedienmöglichkeiten deaktiviert werden. Ist das Spektrum möglicher Einstellungen nur reduziert, kann auch eine Anpassung der Bedienmöglichkeit, beispielsweise durch eine Begrenzung von Auswahlmöglichkeiten, denkbar sein. Konkret können Bedienelemente hinzugefügt oder entfernt werden und/oder Benutzeroberflächen angepasst werden.
  • Neben dem Verfahren betrifft die Erfindung auch ein Kraftfahrzeug, umfassend eine Audiowiedergabeeinrichtung, die wenigstens zwei Dateneingänge für wiederzugebende Audioinhalte und eine Steuereinrichtung aufweist, wobei jedem Dateneingang wenigstens ein Anpassungsparameter zugeordnet ist und die Steuereinrichtung zur Angleichung der Wiedergabe gleicher Audioinhalte unterschiedlicher, an den Dateneingängen angeschlossener Datenquellen in Abhängigkeit von dem wenigstens einen Anpassungsparameter ausgebildet ist, wobei ein erster der wenigstens zwei Dateneingänge zum Empfangen von aus einer wechselnden Eingangsdatenquelle stammenden ersten Audioinhalten verwendet wird und die Steuereinrichtung zur Auswahl und Einstellung des wenigstens einen Anpassungsparameter des ersten Dateneingangs in Abhängigkeit von der aktuellen Eingangsdatenquelle ausgebildet ist. Sämtliche Ausführungen bezüglich des erfindungsgemäßen Verfahrens lassen sich analog auf das erfindungsgemäße Kraftfahrzeug übertragen, mit welchem mithin dieselben Vorteile erhalten werden können.
  • Weitere Vorteile und Einzelheiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus den im Folgenden beschriebenen Ausführungsbeispielen sowie anhand der Zeichnungen. Dabei zeigen:
  • 1 eine Prinzipskizze zur Erläuterung des erfindungsgemäßen Verfahrens und
  • 2 eine Prinzipskizze eines erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugs.
  • 1 zeigt eine Prinzipskizze zur Erläuterung des erfindungsgemäßen Verfahrens. Innerhalb eines Kraftfahrzeugs ist eine Audiowiedergabeeinrichtung 1 vorgesehen, die mehrere Dateneingänge 2, 3 aufweist. Der Dateneingang 2 dient der Wiedergabe von Online-Audioinhalten, die von verschiedenen Internetquellen 4, 5, 6 als Eingangsdatenquellen stammen können. Vorliegend ist die Internetquelle 4 ein Internet-Radiodienst, die Internetquellen 5 und 6 sind abonnementbasierte Streaming-Dienste, wobei auch weitere Internetquellen, die hier der Übersichtlichkeit halber nicht dargestellt sind, existieren. Die zweiten Dateneingänge 3 sind fest anderen, hier nicht näher dargestellten Datenquellen zugeordnet und mithin mit diesen verbunden, beispielsweise mit einem Radio-Tuner, einem CD-Abspielgerät oder einer internen Festplatte des Kraftfahrzeugs.
  • Bei der Audiowiedergabeeinrichtung 1 ist es gewünscht, dass unabhängig von der gewählten Datenquelle, bezüglich der zweiten Dateneingänge 3 also unabhängig vom verwendeten Dateneingang 3, ein vergleichbares Klangerlebnis entsteht, mithin nicht beim Umschalten zwischen unterschiedlichen Datenquellen Sprünge in der Klangqualität, der Lautstärke und dergleichen auftreten. Wie im Stand der Technik grundsätzlich bekannt, sind daher den zweiten Dateneingängen 3, denen fest Datenquellen zugeordnet sind, feste Anpassungsparameter zugeordnet, die in der Audiowiedergabeeinrichtung 1 gespeichert sind. Wird eine an einem zweiten Dateneingang 3 angeschlossene Datenquelle benutzt, werden die fest zugeordneten Anpassungsparameter verwendet, um Wiedergabeparameter anzupassen, insbesondere so, dass bei Wiedergabe gleicher Audioinhalte von den unterschiedlichen Datenquellen gleiche Klangeindrücke entstehen. Zur Ermittlung der den Dateneingängen 3 fest zugeordneten Anpassungsparametern können beispielsweise Messungen vorgenommen worden sein.
  • Bezüglich des ersten Dateneingangs 2 gilt jedoch, dass gleiche bzw. vergleichbare erste, kraftfahrzeugexterne, hier Online-Audioinhalte von den verschiedenen Internetquellen 4, 5, 6 mit unterschiedlichen Eigenschaften geliefert werden, beispielsweise in unterschiedlichen Lautstärken mit überhöhten Basseinstellungen, in schlechterer Qualität und dergleichen. Daher sieht das erfindungsgemäße Verfahren eine dynamische Aktualisierung der Anpassungsparameter bei Auswahl einer neuen Internetquelle 4, 5, 6 vor. Wird mithin eine der Internetquellen 4, 5, 6 ausgewählt, erhält die Audiowiedergabeeinrichtung 1 einen Satz Anpassungsparameter, der dann für den ersten Dateneingang 2 genutzt wird.
  • Vorliegend gelingt dies, indem eine Softwareapplikation 7, über die auch die Auswahl der Internetquelle 4, 5, 6 erfolgt, bei Auswahl der Internetquelle 4, 5, 6 auch geeignete Anpassungsparameter an die Audiowiedereingabeeinrichtung 1 überträgt. Dies geschieht, indem ein in einer über das Internet zugänglichen Datenbank 8 abgelegter Anpassungsparametersatz 9, 10, 11, der der gerade ausgewählten Internetquelle 4, 5, 6 zugeordnet ist, abgerufen und an die Audiowiedergabeeinrichtung 1 übermittelt wird. Denkbar ist es auch, die Anpassungsparameter als Teil der Softwareapplikation 7 selbst vorzusehen.
  • Die Auswahl der Internetquelle erfolgt dabei über eine Bedieneinrichtung 12 des Kraftfahrzeugs, wobei allerdings die Softwareapplikation 7 wenigstens teilweise nicht auf dem Kraftfahrzeug ablaufen muss, sondern auch beispielsweise in einer kraftfahrzeugexternen Recheneinrichtung, in einem mobilen Endgerät, insbesondere einem Mobiltelefon, oder einer Recheneinrichtung des Internets, ablaufen kann. Die Softwareapplikation 7 übermittelt dann eine Bedienoberfläche an die Bedieneinrichtung 12, über die eine Internetquelle 4, 5, 6 ausgesucht werden kann. Diese Bedienoberfläche wird dann auf einem Display der Bedieneinrichtung 12 dargestellt. Erfolgt nun eine Bedienereingabe, die die Internetquelle 4, das Internet-Radio, anwählt, ruft die Softwareapplikation 7 den zugeordneten Anpassungsparametersatz 9 aus der Datenbank 8 ab und übermittelt diesen an die Audiowiedergabeeinrichtung 1, wo die Anpassungsparameter, die auf die Internetquelle 4 abgestimmt sind, beim Abspielen des entsprechenden Streams verwendet werden.
  • Wechselt der Benutzer dann beispielsweise auf die Datenquelle 5, wird nun der zugehörige Anpassungsparametersatz 10 abgerufen und ebenso an die Audiowiedergabeeinrichtung 1 übermittelt, das bedeutet, es wird zeitaktuell ein neuer Anpassungsparametersatz verwendet, der auf die jeweils eingesetzte Internetquelle 4, 5, 6 abgestimmt ist. Massive Unterschiede in den Klangeindrücken werden so vermieden. Gleichzeitig werden Bedienmöglichkeiten angepasst, wenn bestimmte Optionen wegfallen oder wieder verwendet werden können oder Einstellungen beschränkt sind.
  • Schaltet der Benutzer auf eine andere Datenquelle um, die über einen zweiten Dateneingang 3 angeschlossen ist, werden die fest für diesen Dateneingang abgelegten Anpassungsparameter verwendet.
  • Die Anpassungsparameter der Anpassungsparametersätze 9, 10, 11 (und gegebenenfalls für weitere Internetquellen oder andersartige Eingangsdatenquellen für erste Audioinhalte, beispielsweise Dateien auf einem Mobilgerät) werden ebenso durch Vermessung und Vergleich mit gleichen oder gleichartigen Audioinhalten bestimmt. Sind keine gleichen oder gleichartigen Audioinhalte verfügbar, kann auch eine statistische Vermessung über eine bestimmte Zeitdauer bei unterschiedlichen Audioinhalten erfolgen. Diese Messungen werden insbesondere einmalig bereits bei der Entwicklung und/oder Herstellung des Kraftfahrzeugs durchgeführt, wobei vorliegend die Datenbank 8 auch Anpassungsparametersätze 9, 10, 11 für unterschiedliche Kraftfahrzeugeigenschaften enthält, wobei die Softwareapplikation 7 dann die in den Kraftfahrzeugeigenschaften übereinstimmenden Anpassungsparametersätze 9, 10, 11 herunterlädt oder aber aus den verschiedenen, für eine Internetquelle 4, 5, 6 vorhandenen Anpassungsparametersätzen 9, 10, 11 die Audiowiedergabeeinrichtung 1 den korrekten, in den Fahrzeugeigenschaften zutreffenden Anpassungsparametersatz 9, 10, 11 auswählt. Selbstverständlich können die Anpassungsparametersätze 9, 10, 11 in der Datenbank 8 auch aktualisiert werden, beispielsweise wenn neue Internetquellen 4, 5, 6 dazukommen oder sich im Streaming bzw. allgemein der Datenübermittlung der Internetquellen 4, 5, 6 etwas verändert. Dann kann eine erneute Vermessung erfolgen.
  • Es an dieser Stelle noch angemerkt, dass die hier beispielhaft dargestellte Architektur mit einer Softwareapplikation 7 zur Auswahl der verschiedenen Internetquellen 4, 5, 6, die auch die Anpassungsparameter an die Audiowiedergabeeinrichtung 1 überträgt, rein exemplarisch ist. Es sind auch Ausgestaltungen denkbar, in denen Softwareapplikationen für Untermengen der verfügbaren Internetquellen 4, 5, 6, insbesondere auch für einzelne der Internetquellen 4, 5, 6, vorgesehen sind. Denkbar ist es in allen Fällen auch, eine Überwachungssoftwareapplikation einzusetzen, die die für die Auswahl der Internetquelle zuständigen Softwareapplikationen überwacht und bei einer festgestellten Auswahl die Anpassungsparameter aus der Datenbank 8 herunterlädt und an die Wiedergabeeinrichtung 1 überträgt.
  • Bereits erwähnt wurde, dass die Softwareapplikation 7 nicht innerhalb des Kraftfahrzeugs selber ablaufen muss, sondern auch wenigstens teilweise auf einem mobilen Endgerät, insbesondere einem Mobiltelefon, oder einer Recheneinrichtung des Internets vorgesehen sein kann, wobei in diesen Fällen dann bevorzugt die Auswahl dennoch über eine Bedieneinrichtung 12 des Kraftfahrzeugs erfolgt.
  • Ferner können zusätzlich zu den Internetquellen 4, 5, 6 auch andere Eingangsdatenquellen für kraftfahrzeugexterne Audioinhalte betrachtet werden.
  • 2 zeigt eine Prinzipskizze eines erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugs 13, das die Audiowiedergabeeinrichtung 1 und die Bedieneinrichtung 12 enthält. Über die zweiten Dateneingänge 3 sind hier beispielsweise ein Radio-Tuner 14, eine interne Festplatte 15 des Kraftfahrzeugs 13 und ein CD-DVD-Abspielgerät 16 vorgesehen. Die Internetverbindung für den ersten Dateneingang 2 kann dabei über das Kraftfahrzeug 13 selbst hergestellt sein, beispielsweise über eine Mobiltelefoneinheit eines Navigationssystems, oder aber über ein mobiles Endgerät, beispielsweise ein Mobiltelefon, vorliegen. Eine Steuereinrichtung 17 der Audiowiedergabeeinrichtung 1 empfängt die Anpassungsparameter für eine bestimmte Internetquelle 4, 5, 6 und nutzt diese entsprechend bei der Wiedergabe der Online-Audioinhalte.

Claims (11)

  1. Verfahren zum Betrieb einer Audiowiedergabeeinrichtung (1) in einem Kraftfahrzeug (13), die wenigstens zwei Dateneingänge (2, 3) für wiederzugebende Audioinhalte aufweist, wobei jedem Dateneingang (2, 3) wenigstens ein Anpassungsparameter zur Angleichung der Wiedergabe gleicher Audioinhalte unterschiedlicher, an den Dateneingängen (2, 3) angeschlossener Datenquellen zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass ein erster (2) der wenigstens zwei Dateneingänge (2, 3) zum Empfang von aus einer wechselnden Eingangsdatenquelle, insbesondere einer Internetquelle (4, 5, 6), stammenden ersten Audioinhalten verwendet wird, wobei der wenigstens eine Anpassungsparameter des ersten Dateneingangs (2) in Abhängigkeit der aktuellen Eingangsdatenquelle (4, 5, 6) gewählt und eingestellt wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dem wenigstens einen zweiten, nicht zum Empfang derersten Audioinhalte verwendeten Dateneingang (3) eine Datenquelle und der wenigstens eine Anpassungsparameter fest zugeordnet sind.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass als Datenquelle für den wenigstens einen zweiten Dateneingang (3) ein interner oder angeschlossener Datenspeicher des Kraftfahrzeugs (13) und/oder ein Radiotuner (14) und/oder ein CD- und/oder DVD- und/oder BlueRay-Abspielgerät (16) und/oder eine mobile, insbesondere über eine USB-Verbindung anschließbare Datenspeichereinrichtung verwendet werden.
  4. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Eingangsdatenquelle durch eine auf einer Recheneinrichtung des Kraftfahrzeugs (13) und/oder auf einem mobilen, mit dem Kraftfahrzeug (13) kommunizierenden Endgerät und/oder auf einer über eine Internetverbindung mit dem Kraftfahrzeug (13) kommunizierenden Recheneinrichtung ausgeführte Softwareapplikation (7) in Abhängigkeit einer Bedienereingabe und/oder automatisch ausgewählt wird.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Softwareapplikation (7) und/oder eine weitere, die Softwareapplikation (7) überwachende Überwachungssoftwareapplikation nach Auswahl der Eingangsdatenquelle den wenigstens einen der Eingangsdatenquelle zugeordneten Anpassungsparameter an die Audio-Wiedergabeeinrichtung (1) überträgt.
  6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Bedienereingabe über eine Bedieneinrichtung (12) des Kraftfahrzeugs (13) erfolgt, wobei insbesondere eine Bedieneroberfläche der Softwareapplikation an das Kraftfahrzeug (13) übertragen und auf einem Display des Kraftfahrzeugs (13) dargestellt wird.
  7. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Anpassungsparameter für unterschiedliche Eingangsdatenquellen aus einer Datenbank in dem Kraftfahrzeug (13) und/oder einer im Internet zugänglichen Datenbank (8) und/oder einer in eine Softwareapplikation (7) integrierten Datenbank oder einem in die Softwareapplikation integrierten Datenspeicher abgerufen werden.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die im Internet zugängliche und/oder in die Softwareapplikation (7) integrierte Datenbank (8) auch für unterschiedliche Fahrzeugeigenschaften, insbesondere unterschiedliche Fahrzeugmodelle, aufgeschlüsselte Anpassungsparamater enthält, wobei in dem Kraftfahrzeug (13) in den Fahrzeugeigenschaften zutreffende Anpassungsparameter verwendet werden.
  9. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Anpassungsparameter für verschiedene Eingangsdatenquellen durch Vermessung und/oder Vergleich der Eigenschaften übereinstimmender von den Eingangsdatenquellen erhaltener Audioinhalte und/oder durch eine Langzeitvermessung und statistische Auswertung unterschiedlicher Audioinhalte der Eingangsdatenquellen ermittelt werden.
  10. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in Abhängigkeit der aktuellen Anpassungsparameter wenigstens eine Bedienmöglichkeit der Audiowiedergabeeinrichtung (1) für den Bediener angepasst und/oder entfernt und/oder hinzugefügt wird.
  11. Kraftfahrzeug (13), umfassend eine Audiowiedergabeeinrichtung (1), die wenigstens zwei Dateneingänge (2, 3) für wiederzugebende Audioinhalte und eine Steuereinrichtung (17) aufweist, wobei jedem Dateneingang (2, 3) wenigstens ein Anpassungsparameter zugeordnet ist und die Steuereinrichtung (17) zur Angleichung der Wiedergabe gleicher Audioinhalte unterschiedlicher, an den Dateneingängen (2, 3) angeschlossener Datenquellen in Abhängigkeit von dem wenigstens einen Anpassungsparameter ausgebildet ist, wobei ein erster der wenigstens zwei Dateneingänge (2, 3) zum Empfang von aus einer wechselnden Eingangsdatenquelle, insbesondere einer Internetquelle (4, 5, 6), stammenden ersten Audioinhalten verwendet wird und die Steuereinrichtung (17) zur Auswahl und Einstellung des wenigstens einen Anpassungsparameters des ersten Dateneingangs (2) in Abhängigkeit von der aktuellen Eingangsdatenquelle ausgebildet ist.
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SONY Europe Ltd.: Digitalradio demnächst auch im Auto: Das CDX-DAB700U ist das erste DAB+ Autoradio von Sony. Berlin, 2011. S. 1-4. URL: http://presscentre.sony.eu/ImageLibrary/DownloadMedia.ashx?MediaDetailsID=202370 [abgerufen am 18.07.2014]. - Presseinformation - Firmenschrift *
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