DE102013011881A1

DE102013011881A1 - Mobiltelefonintegrationseinrichtung

Info

Publication number: DE102013011881A1
Application number: DE102013011881.6A
Authority: DE
Inventors: Auf Nichtnennung Antrag
Original assignee: Peiker Acustic GmbH
Current assignee: Valeo Telematik und Akustik GmbH
Priority date: 2013-07-17
Filing date: 2013-07-17
Publication date: 2015-01-22
Also published as: CN104301508B; US20150024801A1; CN104301508A; US9998578B2

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Mobiltelefonintegrationseinrichtung (1) zur Einbindung eines Mobiltelefons (101) in ein Fahrzeug (201), wobei die Mobiltelefonintegrationseinrichtung (1) einen Adapter (2) mit einer Ablageebene (3) umfasst, auf welcher das Mobiltelefon (101) ablegbar ist, wobei unter der Ablageebene (3) wenigstens zwei Mobilfunkkoppelantennen (4, 5) und wenigstens eine Ladeantenne (6) zum drahtlosen Laden eines Energiespeichers (102) des Mobiltelefons (101) angeordnet sind. Hierbei ist die wenigstens eine Ladeantenne (6) zwischen den Mobilfunkkoppelantennen (4, 5) angeordnet.

Description

Die Erfindung betrifft eine Mobiltelefonintegrationseinrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Aus der DE 10 2011 011 053 A1 ist eine Mobiltelefonintegrationseinrichtung zur Einbindung eines Mobiltelefons in ein Fahrzeug bekannt, wobei die Mobiltelefonintegrationseinrichtung einen Adapter mit einer Ablageebene umfasst, auf welcher das Mobiltelefon ablegbar ist, wobei unter der Ablageebene zwei Mobilfunkkoppelantennen und eine Ladeantenne zum drahtlosen Laden eines Energiespeichers des Mobiltelefons angeordnet sind.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Mobiltelefonintegrationseinrichtung vorzuschlagen, welche insbesondere für Mobiltelefone mit randseitig angeordneter Mobilfunkantenne geeignet sind.
Diese Aufgabe wird ausgehend von den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1 durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. In den Unteransprüchen sind vorteilhafte und zweckmäßige Weiterbildungen angegeben.
Bei der erfindungsgemäßen Mobiltelefonintegrationseinrichtung ist die wenigstens eine Ladeantenne zwischen den Mobilfunkkoppelantennen angeordnet. Hierdurch sind die Mobilfunkkoppelantennen mit einem derartigen Abstand zueinander positionierbar, dass bei einem mittig auf der Ablageebene abgelegten Mobiltelefon, bei welchem die Mobilfunkantenne randeseitig angeordnet ist, wenigstes eine der Mobilfunkkoppelantennen vergleichsweise nahe an der Mobilfunkantenne des Mobiltelefons liegt.
Es ist auch vorgesehen, zwischen den Mobilfunkkoppelantennen zusätzlich wenigstens eine Kommunikationsantenne für eine drahtlose Kommunikation zwischen einer mit dem Adapter verbindbaren Fahrzeugelektronik und dem Mobiltelefon anzuordnen. Hierdurch kann der zwischen den Mobilfunkkoppelantennen angeordnete Bauraum optimal genutzt werden.
Weiterhin ist es vorgesehen, den Adapter mit einer metallisierten Schicht auszustatten, wobei die Antennen zwischen der metallisierten Schicht und der Ablageebene angeordnet sind. Hierdurch wird eine ungewünschte Störung von unter dem Adapter angeordneten Leitungen oder Geräten vermieden.
Es ist auch vorgesehen, den Adapter mit einer Absorberschicht auszustatten, wobei die Absorberschicht zwischen der metallisierten Schicht und der Ablageebene angeordnet ist, wobei die Kommunikationsantenne und die Ladeantenne zwischen der Absorberschicht und der Ablageebene angeordnet ist und wobei die Absorberschicht insbesondere zwischen den Mobilfunkkoppelantennen angeordnet ist. Hierdurch wird eine Stördämpfung erreicht, durch welche sich die einzelnen Antennen trotz geringer Abstände zueinander nur wenig beeinflussen. Weiterhin wird hierdurch das Reflektieren von elektromagnetischen Wellen der als Schirmung dienenden metallisierten Schicht unterbunden.
Weiterhin ist es vorgesehen, die Ladeantenne auch als Nahfeldantenne, nämlich als Antenne die entsprechend einem Nahfeldkommunikationsstandard und insbesondere entsprechend dem NFC-Standard arbeitet, auszubilden. Hierdurch kann auf eine zusätzliche Antenne verzichtet werden, so dass für die Anordnung der Ladeantenne mehr Bauraum zur Verfügung steht.
Schließlich ist es vorgesehen den Adapter als Konsole des Fahrzeugs auszubilden. Hierdurch lässt sich die Zahl der Bauteile reduzieren.
Weitere Einzelheiten der Erfindung werden in der Zeichnung anhand von schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen beschreiben.
Hierbei zeigt:
1: eine schematische Darstellung einer ersten Ausführungsvariante einer Mobiltelefonintegrationseinrichtung mit einem in einer Stellung A aufgelegten Mobiltelefon;
2: die aus der 1 bekannte Mobiltelefonintegrationseinrichtung mit einem in einer Stellung B aufgelegten Mobiltelefon;
3: eine schematische Darstellung einer zweiten Ausführungsvariante einer Mobiltelefonintegrationseinrichtung und
4: eine schematische Darstellung einer dritten Ausführungsvariante einer Mobiltelefonintegrationseinrichtung.
In der 1 ist in schematischer Darstellung eine erste Ausführungsvariante einer erfindungsgemäßen Mobiltelefonintegrationseinrichtung 1 zur Einbindung eines Mobiltelefons 101 in ein Fahrzeug 201 gezeigt. Hierbei umfasst die Mobiltelefonintegrationseinrichtung 1 einen Adapter 2 mit einer Ablageebene 3. Das Mobiltelefon 101 liegt auf der Ablageebene 3 auf. Die Mobiltelefonintegrationseinrichtung 1 umfasst zwei Mobilfunkkoppelantennen 4, 5 und eine Ladeantenne 6 zum drahtlosen Laden eines Energiespeichers 102 des Mobiltelefons 101. Die Antennen 4, 5 und 6 sind unter der Ablageebene 3 angeordnet. Die Ladeantenne 6 ist zwischen den Mobilfunkkoppelantennen 4, 5 positioniert. Weiterhin umfasst die Mobiltelefonintegrationseinrichtung 1 eine Kommunikationsantenne 7, welche zwischen den Mobilfunkkoppelantennen 4, 5 angeordnet ist. Durch die Kommunikationsantenne 7 wird eine drahtlose Kommunikation zwischen einer mit dem Adapter 2 verbindbaren Fahrzeugelektronik 202 und dem Mobiltelefon 101 ermöglicht, welches ebenfall eine Kommunikationsantenne 103 umfasst. Der Adapter 2 ist in einem Aufnahmeraum 203 einer Konsole 204 des Fahrzeugs 201 angeordnet. Die Antennen 4, 5, 6 und 7 sind an die Fahrzeugelektronik 202 angeschlossen, wobei die Fahrzeugelektronik 202 einen Antennenverstärker 205, eine Außenantenne 206 und eine Schnittstelle 207 zu nicht dargestellten Geräten wie zum Beispiel einem Display und einem Eingabegerät des Fahrzeugs 201 umfasst. Der Adapter 2 umfasst weiterhin eine Elektronik 8, an welche die Antennen 4, 5, 6 und 7 angeschlossen sind. Gegenüber der Ablageebene 3 ist eine metallisierte Schicht 9 angeordnet, wobei die Antennen 4, 5,6 und 7 zwischen der metallisierten Schicht 9 und der Ablageebene 3 positioniert sind und wobei die Antennen 4, 5, 6 und 7 zwischen der metallisierten Schicht 9 und der Ablageebene 3 angeordnet sind. Weiterhin umfasst der Adapter 2 eine Absorberschicht 10, wobei die Absorberschicht 10 zwischen der metallisierten Schicht 9 und der Ablageebene 3 angeordnet ist. Hierbei sind die Kommunikationsantenne 7 und die Ladeantenne 6 zwischen der Absorberschicht 10 und der Ablageebene 3 angeordnet und hierbei ist die Absorberschicht 10 zwischen den Mobilfunkkoppelantennen 4, 5 positioniert. Das Mobiltelefon 101 ist mit seiner Antenne 104, welche als Mobilfunkantenne ausgebildet ist, derart ausgerichtet, dass diese in einer in der 1 gezeigten Stellung A benachbart zu der Mobilfunkkoppelantenne 4 liegt und hierdurch eine störungsfreie Ankopplung des Mobiltelefons 101 and den Adapter 2 erfolgt.
In der 2 ist dargestellt wie das Mobiltelefon 101 in der aus der 1 bekannten Mobiltelefonintegrationseinrichtung 1 in einer Stellung B derart liegt, dass seine Antenne 104 benachbart zu der Mobilfunkkoppelantenne 5 positioniert ist. Durch ihre beiden Mobilfunkkoppelantennen 4, 5 ist die Mobiltelefonintegrationseinrichtung 1 somit in der Qualität ihrer Funktionsweise unabhängig davon, ob das Mobiltelefon 101 in der Stellung A oder in der Stellung B liegt und somit optimal zur Anbindung des Mobiltelefons 101 geeignet. Hierbei ist die Ablageebene 3 derartig dimensioniert, dass diese auf längliche Mobiltelefone ausgelegt ist und die beiden Mobilfunkkoppelantennen 4, 5 an der kurzen Querseiten angeordnet sind. Durch die flache Bauweise moderner Mobiltelefone ist die gute Anbindung eines Mobiltelefons in beiden Stellungen auch unabhängig davon gewährleistete, ob dieses mit seiner Rückseite oder mit seinem Display bzw. Touchscreen auf die Ablageebene abgelegt wird.
In der 3 ist eine zweite Ausführungsvariante einer erfindungsgemäßen Mobiltelefonintegrationseinrichtung 1 in schematischer Ansicht gezeigt. Grundsätzlich wird hier auf die Beschreibung zu den 1 und 2 verwiesen, wobei für vergleichbare Bauteile auch gleiche Bezugszeichen Verwendung finden. Im Unterschied zu der in den 1 und 2 gezeigten erste Ausführungsvariante ist hier eine Ladeantenne 6 zusätzlich als Kommunikationsantenne 7 in Form einer Nahfeldantenne 11 ausgebildet, so dass die Ladeantenne 6 und die Nahfeldantenne 11 einen Antennenkörper 12 bilden, welcher in einem Adapater 2 zwischen Mobilfunkkoppelantennen 4 und 5 angeordnet ist.
In der 4 ist eine dritte Ausführungsvariante einer erfindungsgemäßen Mobiltelefonintegrationseinrichtung 1 in schematischer Ansicht gezeigt. Grundsätzlich wird hier auf die Beschreibung zu den 1 und 2 verwiesen, wobei für vergleichbare Bauteile auch gleiche Bezugszeichen Verwendung finden. Im Unterschied zu der in den 1 und 2 gezeigten ersten Ausführungsvariante bildet hier ein Adapter 2 eine Konsole 204 bzw. ist die Konsole 204 als Adapter 2 ausgebildet.
Die Erfindung ist nicht auf dargestellte oder beschriebene Ausführungsbeispiele beschränkt. Sie umfasst vielmehr Weiterbildungen der Erfindung im Rahmen der Schutzrechtsansprüche.
Bezugszeichenliste

1: Mobiltelefonintegrationseinrichtung
2: Adapter
3: Ablageebene
4, 5: Mobilfunkkoppelantenne
6: Ladeantenne
7: Kommunikationsantenne
8: Elektronik von 1
9: metallisierte Schicht
10: Absorberschicht
11: Nahfeldantenne
12: Antennenkörper
101: Mobiltelefon
102: Energiespeicher
103: Kommunikationsantenne
A: Stellung von 101
B: Stellung von 101
201: Fahrzeug
202: Fahrzeugelektronik
203: Aufnahmeraum
204: Konsole
205: Antennenverstärker
206: Außenantenne
207: Schnittstelle

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur

DE 102011011053 A1 [0002]

Claims

Mobiltelefonintegrationseinrichtung (1) zur Einbindung eines Mobiltelefons (2) in ein Fahrzeug (201), wobei die Mobiltelefonintegrationseinrichtung (1) einen Adapter (2) mit einer Ablageebene (3) umfasst, auf welcher das Mobiltelefon (101) ablegbar ist, wobei unter der Ablageebene (3) wenigstens zwei Mobilfunkkoppelantennen (4, 5) und wenigstens eine Ladeantenne (6) zum drahtlosen Laden eines Energiespeichers (102) des Mobiltelefons (101) angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Ladeantenne (6) zwischen den Mobilfunkkoppelantennen (4, 5) angeordnet ist.
Mobiltelefonintegrationseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Mobilfunkkoppelantennen (4, 5) wenigstens eine Kommunikationsantenne (7) für eine drahtlose Kommunikation zwischen einer mit dem Adapter (2) verbindbaren Fahrzeugelektronik (202) und dem Mobiltelefon (101) angeordnet ist.
Mobiltelefonintegrationseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Adapter (2) eine metallisierte Schicht (9) umfasst, wobei die Antennen (4, 5, 6, 7) zwischen der metallisierten Schicht (9) und der Ablageebene (3) angeordnet sind.
Mobiltelefonintegrationseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Adapter (2) eine Absorberschicht (10) umfasst, wobei die Absorberschicht (10) zwischen der metallisierten Schicht (9) und der Ablageebene (3) angeordnet ist, wobei die Kommunikationsantenne (7) und die Ladeantenne (6) zwischen der Absorberschicht (10) und der Ablageebene (3) angeordnet ist und wobei die Absorberschicht (10) insbesondere zwischen den Mobilfunkkoppelantennen (4, 5) angeordnet ist.
Mobiltelefonintegrationseinrichtung einem der Ansprüche 1, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Ladeantenne (6) zusätzlich als Nahfeldantenne (11), nämlich als Antenne die entsprechend einem Nahfeldkommunikationsstandard und insbesondere entsprechend dem NFC-Standard arbeitet, ausgebildet ist.
Mobiltelefonintegrationseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Adapter (2) als Konsole (204) des Fahrzeugs (201) ausgebildet ist.