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Technisches Gebiet
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Die Erfindung betrifft ein Verdichtergehäuse eines Radialverdichters, insbesondere eines Turboladers einer Brennkraftmaschine, insbesondere eines Kraftfahrzeugs, mit wenigstens einem Gehäuseteil, wobei ein Verdichterradaufnahmeraum und ein diesen bezüglich einer Rotationsachse eines Verdichterrades radial außen umgebender Spiralkanal vorgesehen sind.
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Stand der Technik
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Aus der
DE 10 2011 017 052 A1 ist ein Verdichtergehäuse eines Radialverdichters, insbesondere eines Turboladers einer Brennkraftmaschine, insbesondere eines Kraftfahrzeugs, mit wenigstens zwei wenigstens zu einem Teil aus Kunststoff bestehenden Gehäuseteilen bekannt. Es sind ein Verdichterradaufnahmeraum und ein diesen bezüglich einer Rotationsachse eines Verdichterrades radial außen umgebender Spiralkanal vorgesehen. Eine den Verdichterradaufnahmeraum wenigstens teilweise ringförmig umschließende Sicherungsstruktur ist in radialer Richtung zwischen dem Verdichterradaufnahmeraum und dem Spiralkanal angeordnet. Die Sicherungsstruktur weist einen separaten Berstschutzring mit einem röhrenartigen, den Verdichterradaufnahmeraum umfangsmäßig umschließenden Wandabschnitt auf, der in dem Verdichtergehäuse in seiner Position fixiert angeordnet ist.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verdichtergehäuse der eingangs genannten Art zu gestalten, das einfach herstellbar und robust ist. Mit dem Verdichtergehäuse soll ein möglichst hoher Wirkungsgrad bezüglich der Verdichtung realisiert werden können. Es soll bezüglich des Materialeinsatzes und des Gewichts optimiert sein.
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Offenbarung der Erfindung
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass ein separater Konturenring innerhalb des wenigstens einen Gehäuseteils, das den Spiralkanal zumindest radial außen umgibt, angeordnet ist und wenigstens einen Abschnitt der radial äußeren Innenkontur des Spiralkanals bildet.
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In dem Spiralkanal strömt bekanntermaßen das mit dem Radialverdichter verdichtete Gas, insbesondere verdichtete Verbrennungsluft der Brennkraftmaschine. Der Spiralkanal umgibt die Rotationsachse des Verdichterrades umfangsmäßig. Seine zu durchströmende Querschnittsfläche nimmt umfangsmäßig, je nach Betrachtungsrichtung, ab oder zu.
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Erfindungsgemäß ist ein separater Konturenring in dem wenigstens einen Gehäuseteil angeordnet. Vorteilhafterweise kann der Konturenring in das wenigstens eine Gehäuseteil eingelegt sein. Der Konturenring kann daher auch als Einlegering bezeichnet werden. Mit dem Konturenring wird ein Teil der Innenkontur des Spiralkanals gebildet. Die Innenkontur des Spiralkanals bezeichnet den Wandverlauf der den Spiralkanal bildenden Wandabschnitte. Der Abschnitt der Innenkontur, der durch den Konturenring gebildet wird, befindet sich an einer bezüglich der Rotationsachse radial äußeren Innenseite des Spiralkanals. Der Abschnitt der Innenkontur befindet sich also im Wesentlichen auf der dem Verdichterradaufnahmeraum radial gegenüberliegenden Seite des Spiralkanals.
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Mit dem Konturenring kann einfach eine komplexe Spiralkanalgeometrie realisiert werden. Mittels der komplexen Spiralkanalgeometrie kann der Wirkungsgrad des Radialverdichters erhöht werden.
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Der Konturenring kann einfach als separates Teil bei der Montage in den wenigstens einen Gehäuseteil eingelegt werden.
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Der Konturenring kann einfach bezüglich seiner Funktion optimiert sein. Er kann vorteilhafterweise bezüglich der Strömungskontur des Spiralkanals optimiert sein.
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Durch die Verwendung des Konturenrings kann das Verdichtergehäuse einfacher, insbesondere mit einem geringeren Materialaufwand und/oder Montageaufwand und/oder Kostenaufwand, realisiert werden. Der Konturenring selbst kann als einfaches Bauteil realisiert werden.
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Vorteilhafterweise kann der Konturenring fest mit dem wenigstens einen Gehäuseteil verbunden sein. Der Konturenring kann mit dem wenigstens einen Gehäuseteil stoffschlüssig, insbesondere mittels Schweißen und/oder Kleben, und/oder formschlüssig, insbesondere mittels einer Rastverbindung und/oder Schraubverbindung und/oder einer bajonettartigen Verbindung, und/oder kraftschlüssig, insbesondere mittels einer Pressverbindung, verbunden sein. Der Konturenring kann auch mittels einer andersartigen Verbindung, insbesondere Dreh- und/oder Steckverbindung, mit dem wenigstens einen Gehäuseteil verbunden sein.
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Der Konturenring kann trennbar in dem wenigstens einen Gehäuseteil angeordnet werden. Alternativ kann er nicht zerstörungsfrei trennbar in dem wenigstens einen Gehäuseteil angeordnet sein.
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Vorteilhafterweise kann der Konturenring innerhalb eines zur Umgebung hin abgedichteten Bereichs in dem wenigstens einen Gehäuseteil angeordnet sein. Auf diese Weise ist es nicht erforderlich, dass der Konturenring selbst eine Dichtfunktion aufweist. Etwaige Verbindungsstellen zwischen dem Konturenring und dem wenigstens einen Gehäuseteil müssen auch nicht nach außen abgedichtet werden. Der Konturenring kann so einfach ausgestaltet sein.
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Bei einer vorteilhaften Ausführungsform kann das wenigstens eine Gehäuseteil einen Teil der Innenkontur des Spiralkanals bilden.
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Der Konturenring kann vorteilhafterweise eine Form wenigstens eines Hinterschnitts des wenigstens einen Gehäuseteils übernehmen. Der Konturenring ersetzt somit einen entsprechenden Abschnitt der Innenkontur des Spiralkanals auf Seiten des wenigstens einen Gehäuseteils.. Mit dem Konturenring anstelle des wenigstens einen Hinterschnitts kann eine bezogen auf sein Profil umfangsmäßige Erstreckung des Spiralkanals gebildet werden. Insgesamt kann der Verdichterwirkungsgrad des Radialverdichters gegenüber einem Radialverdichter ohne Hinterschnitt oder Konturenring erhöht werden.
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Durch den Konturenring kann auf einen Hinterschnitt, insbesondere ein bezüglich der Rotationsachse radial äußeren Hinterschnitt, auf Seiten des wenigstens einen Gehäuseteils verzichtet werden. Das wenigstens eine Gehäuseteil kann so im Bereich des Spiralkanals offen sein. Es kann zumindest bei der Herstellung besser zugänglich ausgestaltet sein. Auf diese Weise kann die Herstellung des wenigstens einen Gehäuseteils vereinfacht werden.
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Vorteilhafterweise kann das wenigstens eine Gehäuseteil gegossen oder gespritzt sein. Als Hinterschnitt oder Hinterschneidung kann dann bekanntermaßen ein Konstruktionselement bezeichnet werden, das frei an dem wenigstens einen Gehäuseteil, insbesondere Gussteil, hervorsteht. Der Hinterschnitt kann erschweren oder verhindern, dass sich das wenigstens eine Gehäuseteil aus seiner Form, insbesondere Gussform, entfernen lässt. Eine Entformung des wenigstens einen Gehäuseteils kann durch die Verringerung der Anzahl von Hinterschnitten vereinfacht werden. Ein Gussverfahren zur Herstellung des wenigstens einen Gehäuseteils, das höchstens einen Hinterschnitt im Bereich des Spiralkanals aufweist, kann einfacher sein als ein Gussverfahren zur Herstellung eines Verdichtergehäuses mit mehreren Hinterschnitten. Ein Verdichtergehäuse mit mehreren Hinterschnitten kann insbesondere nach einem Kokillengussverfahren hergestellt werden.
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Vorteilhafterweise kann das wenigstens eine Gehäuseteil keinen Hinterschnitt aufweisen. So kann die Entformung des wenigstens einen Gehäuseteils vereinfacht werden.
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Vorteilhafterweise kann das wenigstens eine Gehäuseteil eine gehäuseseitige Konturenringaufnahme für den Konturenring aufweisen. Die gehäuseseitige Konturenringaufnahme kann vorteilhafterweise bezüglich der Rotationsachse radial außen sein. In der gehäuseseitigen Konturenringaufnahme an der Konturenring einfach positioniert und/oder gehalten werden.
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Bei dem wenigstens einen Gehäuseteil kann es sich vorteilhafterweise um ein Oberteil des Verdichtergehäuses handeln. Als Oberteil kann vorteilhafterweise das Gehäuseteil bezeichnet werden, das auf der Seite angeordnet ist, die der Turbine bezüglich der Rotationsachse axial abgewandt ist.
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Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform kann das wenigstens eine Gehäuseteil auf einem Lagerstuhl des Radialverdichters angeordnet sein.
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Der Lagerstuhl kann zur Lagerung des Verdichterrades dienen. Hierzu kann er ein entsprechendes Lager für das Verdichterrad tragen.
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Der Lagerstuhl kann vorteilhafterweise ein Gussteil sein.
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Der Lagerstuhl kann vorteilhafterweise an Kontaktflächen, insbesondere zu dem Verdichtergehäuse hin, mechanisch bearbeitet sein.
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Das wenigstens eine Gehäuseteil kann vorteilhafterweise eine Lagerstuhlaufnahme aufweisen, die bei der Montage entsprechende Abschnitte des Lagerstuhls aufnehmen kann.
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Die Lagerstuhlaufnahme kann vorteilhafterweise den Lagerstuhl bezüglich der Rotationsachse radial außen umgeben.
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Vorteilhafterweise können die Lagerstuhlaufnahme und gegebenenfalls die gehäuseseitige Konturenringaufnahme ineinander übergehen.
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Das wenigstens eine Gehäuseteil kann mit dem Lagerstuhl fest verbunden, insbesondere verschraubt, sein. Die Verbindung zwischen dem wenigstens einen Gehäuseteil und dem Lagerstuhl kann vorteilhafterweise zumindest für das zu verdichtende Gas dicht sein. Das wenigstens eine Gehäuseteil kann auch in anderer Weise mit dem Lagerstuhl verbunden sein.
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Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform kann der Konturenring zwischen dem wenigstens einen Gehäuseteil und dem Lagerstuhl angeordnet sein.
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Der Konturenring kann vorteilhafterweise in das wenigstens eine Gehäuseteil, gegebenenfalls in die entsprechende gehäuseseitige Aufnahme, eingelegt werden.
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Vorteilhafterweise kann der Lagerstuhl eine lagerstuhlseitige Konturenringaufnahme für den Konturenring aufweisen. In der lagerstuhlseitigen Konturenringaufnahme kann der Konturenring einfach positioniert und gehalten werden. Auf eine separate Fixierung des Konturenrings an oder in dem wenigstens einen Gehäuseteil kann verzichtet werden.
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Das wenigstens eine Gehäuseteil kann mit dem eingelegten Konturenring mit dem Lagerstuhl verbunden werden. Insbesondere kann das wenigstens eine Gehäuseteil auf den Lagerstuhl gesteckt werden. Der Konturenring kann dabei vorteilhafterweise zwischen dem wenigstens einen Gehäuseteil und dem Lagerstuhl fixiert, insbesondere eingeklemmt, werden.
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Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform kann das Verdichtergehäuse wenigstens zwei Gehäuseteile aufweisen.
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Auf diese Weise können die beiden Gehäuseteile jedes für sich optimal ausgestaltet sein. Jedes der Gehäuseteile für sich kann einfach aufgebaut sein. Vorteilhafterweise können die Gehäuseteile jedes für sich frei von Hinterschnitten sein. Auf diese Weise können die Gehäuseteile jeweils einfach hergestellt, insbesondere entformt, werden.
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Vorteilhafterweise können die beiden Gehäuseteile aus unterschiedlichen Materialien realisiert werden.
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Vorteilhafterweise können die beiden Gehäuseteile nach unterschiedlichen Herstellungsverfahren hergestellt werden.
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Jedes der Gehäuseteile kann einen Abschnitt der Innenkontur des Spiralkanals bilden. Durch den Zusammenbau der Gehäuseteile und des Konturenrings können komplexe Formen für den Spiralkanal realisiert werden. Auf Hinterschnitte, die zur Realisierung eines derart komplexen Spiralkanals mit nur einem Gehäuseteil erforderlich wären, kann so verzichtet werden.
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Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform kann in einem der Gehäuseteile der Konturenring angeordnet sein und ein anderes der Gehäuseteile kann den Verdichterradaufnahmeraum wenigstens mit begrenzen.
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Auf diese Weise kann das wenigstens eine Gehäuseteil mit dem Konturenring für dessen Halterung und gegebenenfalls zur Realisierung eines Abschnitts der Innenkontur des Spiralkanals optimiert sein. Das andere Gehäuseteil kann zum Begrenzen des Verdichterradaufnahmeraums optimiert sein. Zusätzlich kann das andere Gehäuseteil auch einen Abschnitt der Innenkontur des Spiralkanals wenigstens mit bilden.
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Vorteilhafterweise kann das Verdichtergehäuse ein bereits oben erwähntes Oberteil und einen Mittelteil aufweisen. In dem Oberteil kann vorteilhafterweise der Konturenring angeordnet sein. Das Mittelteil kann vorteilhafterweise den Verdichterradaufnahmeraum bezüglich der Rotationsachse radial außen umgeben und diesen begrenzen.
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Zur Montage des Verdichtergehäuses können vorteilhafterweise der Konturenring und das Mittelteil in das Oberteil eingelegt werden. Das Mittelteil kann vorteilhafterweise mit dem Oberteil verbunden, insbesondere verschweißt, eingeklebt und/oder eingepresst, werden. Das Oberteil mit dem Konturenring und dem Mittelteil kann gegebenenfalls auf den Lagerstuhl montiert werden.
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Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform kann der Konturenring Kunststoff, insbesondere Elastomer, und/oder Metall aufweisen oder aus einem solchen Material sein.
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Aus Kunststoff kann der Konturenring einfach realisiert sein. Kunststoff kann einfach geformt werden.
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Der Konturenring kann aus Kunststoff mit einem geringen Gewicht realisiert werden.
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Vorteilhafterweise kann der Konturenring insbesondere aus Kunststoff gespritzt, gegossen, gepresst, gesintert oder mechanisch hergestellt sein.
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Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform kann der Konturenring ein faserartiges und/oder mattenartiges Material aufweisen oder aus einem solchen Material sein.
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Mit einem faserartigen und/oder mattenartigen Material kann die mechanische Beständigkeit, insbesondere Duktilität, des Konturenrings verbessert werden. Insbesondere kann seine Bruchfestigkeit erhöht werden.
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Das faserartige und/oder mattenartige Material kann vorteilhafterweise mit Harzen getränkt sein. Auf diese Weise kann die mechanische Beständigkeit, insbesondere Duktilität, weiter verbessert werden.
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Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform kann der Konturenring als Berstschutzring ausgestaltet sein.
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Er kann so als Containmenthilfe geeignet sein. Vorteilhafterweise kann der Konturenring aus einem elastomerähnlichen Werkstoff bestehen. So kann seine Bruchsicherheit weiter verbessert werden.
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Falls das Verdichterrad birst, kann der Konturenring verhindern, dass die Radteile des Verdichterrades durch das Verdichtergehäuse hindurch schlagen. Zumindest kann der Konturenring so viel von der kinetischen Energie der Radteile abbauen oder kompensieren, dass die geborstenen Radteile gefangen oder umgelenkt werden können.
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Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform kann das wenigstens eine Gehäuseteil wenigstens zu einem Teil aus Kunststoff bestehen.
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Kunststoffteile können einfach realisiert werden. Sie können einfach geformt, insbesondere gespritzt oder gegossen, werden. Aus Kunststoff können auch komplexe Formen realisiert werden. Das wenigstens eine Gehäuseteil kann aus Kunststoff mit einem geringen Gewicht ausgestattet werden.
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Vorteilhafterweise können alle Gehäuseteile des Verdichtergehäuses aus Kunststoff sein oder Kunststoff aufweisen.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, in der ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert wird. Der Fachmann wird die in der Zeichnung, der Beschreibung und den Ansprüchen in Kombination offenbarten Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.
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Die einzige Figur zeigt schematisch einen axialen Schnitt einer Hälfte eines Verdichtergehäuses eines Radialverdichters, wobei in einem Oberteil des Verdichtergehäuses ein Konturenring angeordnet ist, mit dem ein Abschnitt der Innenkontur eines Spiralkanals realisiert wird.
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In der Figur sind gleiche Bauteile mit gleichen Bezugszeichen versehen.
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Ausführungsform(en) der Erfindung
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Die Figur zeigt einen Querschnitt einer Hälfte eines aus zwei Gehäuseteilen, nämlich einem Oberteil 10 und einem Mittelteil 12, und einem Konturenring 14 gebildeten Gehäuses 16 für einen Radialverdichter eines Abgasturboladers einer Brennkraftmaschine. Die Abgase der Brennkraftmaschine treiben ein Turbinenrad an, welches drehfest mit einem in der Figur nicht gezeigten Verdichterrad verbunden ist. Das Verdichterrad ist im Gehäuse 16 um eine in der Figur angedeutete Rotationsachse 18 drehbar gelagert. Durch die Rotation des Verdichterrades wird Verbrennungsluft in einem Ansaugtrakt der Brennkraftmaschine angesaugt und auf einen erhöhten Ladedruck verdichtet, unter dem die Verbrennungsluft Zylindern der Brennkraftmaschine zugeführt wird.
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Die Rotationsachse 18 bildet, sofern nicht anders erwähnt, den Bezug für die Angaben ”axial”, ”radial”, ”koaxial”, ”umfangsmäßig” und ”in Umfangsrichtung”.
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Das Oberteil 10, das Mittelteil 12 und der Konturenring 14 umgeben die Rotationsachse 18 jeweils umfangsmäßig. Das Oberteil 10, das Mittelteil 12 und der Konturenring 14 bestehen aus einem thermoplastischen Kunststoff.
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Innerhalb des Oberteils 10 ist das Mittelteil 12 angeordnet. An dem Oberteil 10 sind eine erste Verbindungszone 20 und eine zweite Verbindungszone 22 ausgebildet.
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An der Verbindungszone 20 liegt eine entsprechende radial äußere Umfangsseite eines koaxialen Zylinderabschnitts 24 des Mittelteils 12 an.
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Die zweite Verbindungszone 22 erstreckt sich umfangsmäßig und radial. An der zweiten Verbindungszone 22 liegt eine Stirnfläche 26 eines Rundungsabschnitts 32 des Mittelteils 12 an. Der Zylinderabschnitt 24 geht einstückig in den Rundungsabschnitt 32 des Mittelteils 12 über.
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Die erste Verbindungszone 20 und der Zylinderabschnitt 24 sowie die zweite Verbindungszone 22 und die Stirnfläche 26 bilden jeweils Schweißzonen.
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An dem Oberteil 10 ist ein in der Figur nach unten offener oberer Wölbungsabschnitt 28 geformt, der sich ringförmig umfangsmäßig erstreckt. Auf seiner in der Figur unteren, in axialer Richtung die Mittelteils 12 zugewandten Seite bildet der obere Randabschnitt 28 eine nach unten offene, umfangsmäßige Wanne. An dem radial innen liegenden Ende des oberen Wölbungsabschnitts 28 befindet sich die radiale Verbindungsfläche 22. Eine Innenkontur des Rundungsabschnitts 32 des Mittelteils 12 geht in eine Innenkontur des oberen Wölbungsabschnitts 28 Oberteils 10 über. Der Rundungsabschnitt 32 am Mittelteil 12 erübrigt einen entsprechenden radial inneren Hinterschnitt am Oberteil 10.
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An der radial äußeren Umfangsseite geht der obere Wölbungsabschnitt 28 in einen sich axial erstreckenden zylindrischen Hülsenabschnitt 34 über. Der Hülsenabschnitt 34 überragt in axialer Richtung eine der Stirnfläche 26 axial gegenüberliegende Unterseite des Rundungsabschnitts 32 des Mittelteils 12.
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An einer radial inneren Umfangsseite weist der Hülsenabschnitt 34 eine Stufe 36 auf. Die Stufe 36 befindet sich axial etwa auf Höhe der radialen Verbindungsfläche 22. Von dem oberen Wölbungsabschnitt 28 in axialer Richtung betrachtet hinter der Stufe 36 befindet sich eine nach radial außen abgesetzte axiale Konturenringaufnahme 38. Die axiale Konturenringaufnahme 38 geht auf ihrer in axialer Richtung der Stufe 36 abgewandten Seite in eine Lagerringaufnahme 40 über. Die axiale Konturenringaufnahme 38 und die Lagerringaufnahme 40 erstrecken sich radial außen entlang eines gedachten koaxialen Zylindermantels. An einer radial inneren Umfangsseite der axialen Konturenringaufnahme 38 liegt eine radial äußere Umfangsseite eines koaxialen zylindrischen Halteabschnitts 42 des Konturenrings 14 an. Der Halteabschnitt 42 liegt mit einem Rand an der Stufe 36 der Konturenringaufnahme 38 an. Der Hülsenabschnitt 34 überragt den Halteabschnitt 42 axial. Axial hinter dem Halteabschnitt 42 befindet sich die Lagerringaufnahme 40.
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Der Konturenring 14 weist radial innen einen ringförmigen unteren äußeren Wölbungsabschnitt 44 auf. Der untere äußere Wölbungsabschnitt 44 ist mit seinem radial äußeren Rand einstückig mit dem der Stufe 36 der axialen Konturenringaufnahme 38 zugewandten Rand des Halteabschnitts 42 verbunden. Ein radial innerer Rand des unteren äußeren Wölbungsabschnitts 44 befindet sich axial betrachtet etwa auf Höhe des der Stufe 36 der axialen Konturenringaufnahme 38 abgewandten unteren Randes des Halteabschnitts 42. Der untere äußere Wölbungsabschnitt 44 erübrigt einen entsprechenden radial äußeren Hinterschnitt am Oberteil 10.
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Der obere Wölbungsabschnitt 28 am Oberteil 10, der Rundungsabschnitt 32 am Mittelteil 12 und der untere äußere Wölbungsabschnitt 44 am Konturenring 14 bilden einen Spiralkanal 46. In dem Spiralkanal 46 strömt bekanntermaßen die mit dem Radialverdichter verdichtete Verbrennungsluft der Brennkraftmaschine. Seine zu durchströmende Querschnittsfläche nimmt umfangsmäßig, je nach Betrachtungsrichtung, ab oder zu. Ein Ringspalt 48 zwischen dem unteren äußeren Wölbungsabschnitt 44 und dem Rundungsabschnitt 32 bildet einen Einlass für die Verbrennungsluft in den Spiralkanal 46. Ferner weist der Spiralkanal 46 einen in der Figur nicht gezeigten Auslass für die Verbrennungsluft auf.
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Zwischen dem Oberteil 10 und dem Mittelteil 12 befindet sich ferner ein umlaufender Ringraum 50. Der Ringraum 50 umschließt den Zylinderabschnitt 24 radial außen.
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Der Konturenring 14 ist mittels einer kraftschlüssigen Steckverbindung in die Konturenringaufnahme 38 des Oberteils 10 in seiner Position fixiert.
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Das Oberteil 10 steckt auf einer Stirnseite eines Lagerstuhls 52. Dabei umgibt die Lagerstuhlaufnahme 40 einen Endabschnitt an der radial äußere Umfangsseite des Lagerstuhls 52. Eine dem Mittelteil 12 zugewandte Stirnseite des Lagestuhls 52 ist zu einer Unterseite des Mittelteils 12 beabstandet, so dass ein Spalt 54 gebildet wird. Der Spalt 54 verbindet einen Verdichterradaufnahmeraum 56 im Inneren des Zylinderabschnitts 24 mit dem Ringspalt 48 der Spiralkanals 46. Der Lagerstuhl 52 weist ferner ein in der Figur nicht gezeigtes Lager für das Verdichterrad auf. Das Verdichterrad ist in dem Verdichterradaufnahmeraum 56 angeordnet, ragt jedoch ebenfalls in den Spalt 54 hinein. Das Lager ist koaxial zur Rotationsachse. Über den Spalt 54 und den Ringspalt 48 kann die Verbrennungsluft aus dem Verdichterradaufnahmeraum 56 dem Spiralkanal 46 zugeführt werden.
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An einer Stirnseite weist der Lagerstuhl 52 radial außen ein umfangsmäßig und radial verlaufende radiale Konturenringaufnahme 58 auf. In der radialen Konturenringaufnahme 58 liegen die der Stufe 36 der axialen Konturenringaufnahme 38 abgewandten unteren Ränder des unteren äußeren Wölbungsabschnitts 44 und des Halteabschnitts 42 des Konturenrings 14 an. So wird der Konturenring 14 zwischen dem Oberteil 10 und dem Lagerstuhl 52 positioniert und gehalten.
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Zur Herstellung des Gehäuses 16 werden das Oberteil 10, das Mittelteil 12 und der Konturenring 14 separat aus Kunststoff gefertigt.
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Der Konturenring 14 wird kraftschlüssig in axialer Richtung in die axiale Konturenringaufnahme 38 des Oberteils 10 gesteckt. Das Mittelteil 12 wird in axialer Richtung in das Oberteil 10 eingesteckt, sodass die Verbindungszonen 20 und 22 des Oberteils 10 und der Zylinderabschnitt 24 und die Stirnfläche 26 des Mitteilteils 12 aneinander anliegen. Dann werden das Oberteil 10 und das Mittelteil 12 miteinander verschweißt.
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Anschließend wird das Verdichterrad in den Verdichterradaufnahmeraum 56 eingesetzt und der Lagerstuhl 52 auf das Oberteil 10 aufgesetzt, sodass der Konturenring 14 zwischen dem Lagerstuhl 52 und dem Oberteil 10 fixiert ist.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102011017052 A1 [0002]
