DE102013010492A1 - Einrichtung und Verfahren zum Erkennen eines Fälschungsversuchs bei einer Personenidentifikation sowie Kontrollstation zur automatisierten Personenkontrolle - Google Patents

Einrichtung und Verfahren zum Erkennen eines Fälschungsversuchs bei einer Personenidentifikation sowie Kontrollstation zur automatisierten Personenkontrolle Download PDF

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Abstract

Bei einer Einrichtung zum Erkennen eines Fälschungsversuchs bei einer Personenidentifikation durch Verwenden einer Darstellung einer Person oder eines Teils der Person, wobei zumindest eine Kamera (4) zum Aufnehmen der zu identifizierenden Person (2) verwendbar ist oder verwendet wird, umfasst die Einrichtung zumindest eine vor der Kamera (4) angeordnete Sperrfiltereinrichtung (5) zum Abblocken von Wellenlängen (λ) im Bereich des sichtbaren Lichts und/oder ist zumindest eine Lichtquelle (7), die Licht mit einer Wellenlänge (λ) von ≥ 850 nm aussendet, vorgesehen zum Bestrahlen zumindest des von der Kamera (4) aufzunehmenden Teils (21) der zu identifizierenden Person (2) während der Aufnahme mit dieser. Bei einem Verfahren zum Erkennen eines Fälschungsversuchs bei einer Personenidentifikation durch Verwenden einer Darstellung einer Person oder eines Teils der Person, wobei zumindest eine Kamera (4) zum Aufnehmen der zu identifizierenden Person (2) verwendet wird, wird sichtbares Licht mit einer Wellenlänge (λ) von bis zu 700 nm während der Aufnahme der Person (2) abgeblockt und/oder wird zumindest während der Kameraaufnahme der Aufnahmebereich mit Licht mit einer Wellenlänge (λ) von ≥ 850 nm beleuchtet. Bei einer Kontrollstation (1) zur automatisierten Personenkontrolle, umfassend zumindest eine Kamera (4) zum Aufnehmen einer Person (2), zumindest eine Einrichtung zum Erkennen eines Fälschungsversuchs bei einer Personenidentifikation, wie sie vorstehend definiert ist, vorgesehen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Einrichtung und ein Verfahren zum Erkennen eines Fälschungsversuchs bei einer Personenidentifikation durch Verwenden einer Darstellung einer Person oder eines Teils der Person, wobei zumindest eine Kamera zum Aufnehmen der zu identifizierenden Person verwendbar ist oder verwendet wird. Die Erfindung betrifft ferner eine Kontrollstation zur automatisierten Personenkontrolle, umfassend zumindest eine Kamera zum Aufnehmen einer Person.
  • Einrichtungen und Verfahren zum Erkennen eines Fälschungsversuchs bei einer Personenidentifikation sind in Stand der Technik grundsätzlich bekannt. Diese werden besonders in Kontrollstationen zur automatisierten Personenkontrolle verwendet, insbesondere zur automatisierten Grenzkontrolle.
  • Insbesondere auf Flughäfen, jedoch auch an anderen sicherheitskritischen Stellen wird heutzutage immer mehr auf die automatisierte Personenkontrolle umgestellt, bei der häufig ein auf einem Datenträger eines Identifikationsdokuments gespeichertes biometrisches Gesichtsbild zugrundegelegt wird. In einem ersten Schritt an der ersten Station wird das auf dem Datenträger gespeicherte biometrische Gesichtsbild eingelesen und das Identifikationsdokument mittels spezieller Kameratechnik und unter Verwendung unterschiedlicher Beleuchtung auf seine Echtheitsmerkmale hin überprüft, die weiteren auf dem innenliegenden Datenträger, insbesondere einem Mikrochip, gespeicherten Daten eingelesen und in einer online verfügbaren nationalen und internationalen Fahndungsdatenbank geprüft, ob die Person zur Fahndung ausgeschrieben ist bzw. zum Betreten der sicherheitskritischen Stelle befugt ist und ihr Eintritt gewährt werden darf. Ein Teil der Daten, die auf dem Datenträger gespeichert sind und die eingelesen werden, ist das genannte biometrische Gesichtsbild der Person, das im zweiten Schritt in einer zweiten Station insbesondere mit dem Gesicht der zu prüfenden Person verglichen wird. Bei dieser zweiten Station handelt es sich in der Regel um eine mit Eintritts- und Austrittstüren gesicherte Kontrollstation bzw. Personenschleuse.
  • Nach Eintritt der Person in die Kontrollstation und Schließen der Eintrittstür oder -türen wird das Gesicht der Person mit einem Kamerasystem aufgenommen und mittels biometrischer Softwarealgorithmen mit dem zuvor aus dem Identifikationsdokument ausgelesenen Gesichtsbild verglichen. Bei positivem Ausgang des Vergleichs öffnet sich die zumindest eine Austrittstür und die Person kann die Kontrollstation wieder verlassen.
  • In letzter Zeit kommt es vermehrt vor, dass Personen versuchen, die Kontrollstationen zur automatisierten Personenkontrolle unberechtigterweise zu überwinden, unter Verwendung einer Darstellung einer anderen Person oder eines Teils der anderen Person, deren Identitätsdokument an der ersten Station eingelesen wurde und die die Kontrollstation passieren dürfte. Für die Darstellung der anderen Person kann dabei eine digitale Matrixanzeige verwendet werden, also insbesondere die Anzeige auf dem Monitor eines Smartphones, Tablett-PCs oder Laptops, oder auch ein Bildausdruck auf einem Substrat, wie ein übliches Foto. Die Darstellungen auf dem Monitor der dem Fotoausdruck zeigen die andere Person und/oder eine Videoaufnahme der Person. Diese wird mit dem Smartphone, Tablett-PC, Laptop oder auch einer handelsüblichen anderen Kamera fotografiert bzw. gefilmt, während sie ihr Identifikationsdokument, wie einen Pass, auf ein entsprechendes Lesegerät auflegt. Mit dieser auf der digitalen Matrixanzeige dargestellten Bildaufnahme oder Videoaufnahme wird nachfolgend versucht, die Kontrollstation zur automatisierten Personenkontrolle zu überwinden, wobei die digitale Matrixanzeige in die an der Kontrollstation vorhandene Kamera gehalten wird, also vor das Gesicht der sich eigentlich in der Kontrollstation befindlichen Person. Dies stellt selbstverständlich einen Fälschungsversuch dar, der erkannt werden sollte, um der Person den Einlass in den Bereich hinter der Kontrollstation, also den Durchtritt durch diese, zu verwehren.
  • Entsprechendes gilt für die Verwendung einer modellierten Maske, wie einer Silikonmaske, die das Gesicht einer anderen Person oder der die Maske tragenden Person zeigt, um hierdurch Zutritt zu einer Stelle oder einem Bereich zu bekommen, der der die Maske tragenden Person ansonsten verwehrt würde. Sie versucht durch das Tragen der Maske somit, über ihre Identität zu täuschen, sich für eine andere Person auszugeben, begeht somit einem Fälschungsversuch, der ggf. gelingt, wenn dieser in der Kontrollstation durch eine entsprechend dort vorgesehene Auswerteeinheit nicht rechtzeitig erkannt wird.
  • Die WO 2008/100329 A2 offenbart, dass zum Verifizieren der Identität einer Person unter anderem festgestellt werden kann, ob die Hand einer Person tatsächlich aus lebendem Gewebe besteht oder bspw. eine Silikonhand ist, die lediglich mit den Erkennungszeichen eines Fingerabdrucks einer lebenden Person versehen ist. Um dies festzustellen, wird die Haut der Person mit polarisiertem Licht mit einer ersten Polarität beaufschlagt und das zurückgestrahlt Licht mit einer zweiten Polarität polarisiert, wobei eine Auswertung der erhaltenen Bilder erfolgt. Bei der Auswertung werden verschiedenste Rechenverfahren genutzt.
  • Gemäß der DE 603 17 025 T2 wird bei einem System und einem Verfahren zum Detektierens eines Gesichts ein Algorithmus zum Bestimmen, ob ein Gesicht verdeckt ist, genutzt, um rasch und richtig entscheiden zu können, ob ein eingegebenes Gesichtsbild verdeckt ist.
  • Aus der DE 20 2004 012 606 U1 ist es ferner bekannt, eine Einrichtung zur fälschungssicheren Prüfung an Kontrollstellen, an denen personenbezogene Objekte, wie Finger und/oder Gesichter kontrolliert werden, vorzusehen, wobei gleichzeitig zwei aus verschiedenen Richtungen ermittelte Testbilder erfasst werden. Eine Prüfung erfolgt durch den Vergleich von Datensätzen aus den zumindest zwei gleichzeitig aufgenommenen Abbildungen des zu untersuchenden Prüfobjekts mit dem Datensatz eines gespeicherten dreidimensionalen Referenzobjekts.
  • Da in einer Kontrollstation zur automatisierten Personenkontrolle üblicherweise keine Aufsichtspersonen den ordnungsgemäßen Ablauf der Personenkontrolle überwachen, ist es erforderlich, eine Möglichkeit aufzuzeigen, mittels derer derartige Fälschungsversuche unterbunden werden können. Insbesondere soll nicht nur das Vorhalten eines fremden Bildes vor eine Kamera der Kontrollstation, das auf einer digitalen Matrixanzeige oder einem Substrat dargestellt wird, sondern auch eine von der Person getragene Maske mit dem Antlitz einer anderen Person in der Kontrollstation zur automatisierten Personenkontrolle als Fälschung erkannt und der Person der weitere Durchtritt durch die Kontrollstation verwehrt werden.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zum Erkennen eines Fälschungsversuchs bei einer Personenidentifikation durch Verwenden einer digitalen Matrixanzeige und/oder Verwenden eines auf einem Substrat aufgebrachten, zumindest einen Teil einer Person zeigenden Bildes vorzusehen und ferner eine Kontrollstation zur automatisierten Personenkontrolle, mittels derer schnell, sicher und ohne großen Aufwand ein Fälschungsversuch erkannt und der Person, die den Fälschungsversuch begeht, der Zutritt zu dem durch die Kontrollstation abgeriegelten Bereich verwehrt wird.
  • Die Aufgabe wird für eine Einrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 bzw. 3 dadurch gelöst, dass die Einrichtung zumindest eine vor der Kamera angeordnete Sperrfiltereinrichtung umfasst zum Abblocken von Wellenlängen im Bereich des sichtbaren Lichts und/oder dass zumindest eine Lichtquelle, die Licht mit einer Wellenlänge von ≥850 nm aussendet, vorgesehen ist zum Bestrahlen zumindest des von der Kamera aufzunehmenden Teils der zu identifizierenden Person während der Aufnahme mit der Kamera. Für ein Verfahren nach dem Oberbegriff des Anspruchs 4 bzw. 6 wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass sichtbares Licht mit einer Wellenlänge von bis zu 700 nm während der Aufnahme der Person abgeblockt wird und/oder dass zumindest während der Kameraaufnahme der Aufnahmebereich mit Licht mit einer Wellenlänge von ≥850 nm beleuchtet wird. Für eine Kontrollstation zur automatisierten Personenkontrolle, umfassend zumindest eine Kamera zum Aufnehmen einer Person, wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass zumindest eine Einrichtung zum Erkennen eines Fälschungsversuchs bei einer Personenidentifikation, wie sie vorstehend definiert ist, vorgesehen ist. Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen definiert.
  • Dadurch werden eine Einrichtung und ein Verfahren zum Erkennen eines Fälschungsversuchs bei einer Personenidentifikation geschaffen, mittels derer sowohl Fälschungsversuche unter Verwendung von digitalen Matrixanzeigen, wie Smartphones, Tablett-PCs oder Laptops als auch Fälschungsversuche unter Verwendung eines auf einem Substrat aufgebrachten Bildes, das zumindest einen Teil einer Person zeigt, die jedoch nicht mit der Person identisch ist, die Zutritt zu einem durch eine Kontrollstation abgesicherten Bereich erlangen möchte, ohne großen Aufwand erkannt werden. Es kann somit den den Fälschungsversuch begehenden Personen der Durchtritt durch die Kontrollstation verwehrt, diese in der Kontrollstation bei Detektieren eines Fälschungsversuchs durch Verriegeln der Eintritts- und Austrittstüren von dieser festgehalten werden.
  • Bei einem Fälschungsversuch unter Verwenden einer digitalen Matrixanzeige, auf der das Bild oder die Videosequenz einer aufgenommenen anderen Person gezeigt und diese anstelle des eigenen Gesichts der in der Kontrollstation befindlichen Person in die Kamera gehalten wird, kann durch das Abblocken von Licht mit Wellenlängen im Bereich des sichtbaren Lichts durch Verwendung einer entsprechenden Sperrfiltereinrichtung vor der zumindest einen Kamera, mit der die zu kontrollierende Person aufgenommen wird, das Licht, das von einer digitalen Matrixanzeige ausgesandt wird, abgeblockt werden. Das durch die Kamera aufgenommene Bild wird dadurch insbesondere schwarz, ggf. auch farblos, je nach Ausbilden der Sperrfiltereinrichtung. Jedenfalls kann auf diesem kein Gesicht oder anderer Teil der in der Kontrollstation befindlichen Person erkannt werden. Stattdessen wird insbesondere eine schwarze Fläche dargestellt. Durch zumindest eine vorteilhaft vorgesehene Auswerteeinheit insbesondere in der oder im Bereich der Kontrollstation, die mit der Kamera der daten- oder signalverbunden ist, kann eine Auswertung dahingehend erfolgen, dass überprüft wird, ob das mit der Kamera aufgenommene Bild einheitlich schwarz ist, da dieses sich durch das Abblocken von Wellenlängen λ im Bereich des sichtbaren Lichts ergibt, das das ist, das von einer digitalen Matrixanzeige ausgesandt wird. Von einer lebenden Person zeigt sich demgegenüber ein tatsächliches Bild der Person, wenn diese mit der Kamera aufgenommen wird, so dass die Auswerteeinheit schnell und ohne weiteres, insbesondere ohne komplizierte Auswertungen unter Verwendung mathematischer Verfahren, wie einer Fourieranalyse, feststellt, ob ein Fälschungsversuch vorliegt. Es kann somit auf ohne die Gefahr von Fehlberechnungen exakt entschieden werden, ob ein Fälschungsversuch vorliegt oder nicht. In einer Kontrollstation kann bei Feststellen eines solchen Fälschungsversuches ein Alarm ausgelöst und/oder Zutritts- und Austrittstüren der Station verriegelt werden, so dass Sicherheitspersonal die Person, die sich in der Kontrollstation befindet, nachfolgend persönlich kontrollieren kann.
  • Sofern in einer Kontrollstation durch die Einrichtung zum Erkennen eines Fälschungsversuchs auch Bewegungen kontrolliert werden, kann es im Rahmen eines Fälschungsversuchs vorkommen, dass mit einer digitalen Matrixanzeige eine unbedenkliche Person gefilmt und diese Filmsequenz in der Kontrollstation durch die Person, die sich unberechtigterweise Zutritt zu einem durch die Kontrollstation abgesicherten Bereichs verschaffen will, verwendet wird. Auch ein solcher Film wird als Fälschung erkannt, da bei Ausfiltern bzw. Abblocken von Wellenlängen λ im Bereich des sichtbaren Lichts sich auch hier ein schwarzes Bild zeigt, wenn anstelle der realen Person die digitale Matrixanzeige in die Kamera gehalten und der darauf aufgenommene Film vorgespielt wird.
  • Vorteilhaft kann die Sperrfiltereinrichtung zum Abblocken von sichtbarem Licht mit einer Wellenlänge λ von bis zu 700 nm ausgebildet sein. Licht mit einer Wellenlänge λ über 700 nm dringt somit zur Kamera vor, kann also in das Objektiv der Kamera eintreten, so dass Bilder einer realen Person, die sich in der Kontrollstation befindet, in üblicher Weise aufgenommen und als solche ausgewertet werden können, wobei im Falle der Aufnahme insbesondere des Gesichts einer realen Person in der Kontrollstation diese, sofern die weitere Personenidentifikation kein negatives Ergebnis liefert, die Kontrollstation passieren kann, also zum Austritt aus dieser die Austrittstür(en) geöffnet wird/werden.
  • Wenn bei einem Fälschungsversuch anstelle einer digitalen Matrixanzeige in der Kontrollstation anstelle des realen Gesichts einer sich in dieser befindenden Person ein auf ein Substrat gedrucktes Foto, Bild o. a. oder eine Maske vor das Gesicht der Person gehalten wird, wird zum Erkennen eines solchen Fälschungsversuchs Licht mit einer Wellenlänge λ von ≥850 nm auf den Teil des aufzunehmenden Objekts, insbesondere den Bereich, in dem sich das Gesicht der Person befindet, gesandt, der von der Kamera aufgenommen werden soll. Hier ist also ein Bestrahlen des von der Kamera aufzunehmenden Bereichs oder Teils der Person mit Licht im Infarotbereich vorgesehen, da festgestellt wurde, dass auf Farbfotos aufgestrahltes Licht im Bereich von Wellenlängen λ oberhalb von 850 nm und Aufnehmen des sich dabei zeigenden Farbfotos mit einer Kamera dazu führt, dass zumindest ein Teil davon auf der Aufnahme bzw. dem von der Kamera aufgenommenen Bild nicht mehr sichtbar ist. Insbesondere wurde festgestellt, dass auf einem Substrat, wie Papier aufgedruckte Farben, jedoch auch Farben auf einer farbigen Maske, wie einer Silikonmaske, die vor das Gesicht einer realen Person gehalten wird, um nicht erkannt zu werden, sich unter Infrarotbeleuchtung anders verhalten als die reale Haut einer Person. Das sich ergebende mit der Kamera aufgenommene Bild zeigt dabei blasse Stellen oder auch weiße Bereiche. Dies zeugt einen Fälschungsversuch auf einfache Art und Weise an, so dass die Einrichtung zum Erkennen eines Fälschungsversuchs bei einer Personenidentifikation nicht nur kostengünstig, sondern auch im Betrieb sicher ist, da keine komplizierten Rechenverfahren durchgeführt werden müssen, sondern die Auswerteeinheit anhand der von der Kamera aufgenommenen Bilder ohne Weiteres und schnell einen Fälschungsversuch feststellen kann.
  • Zur näheren Erläuterung der Erfindung werden im Folgenden Aufführungsbeispiele von dieser näher anhand der Zeichnungen beschrieben. Diese zeigen in:
  • 1 eine Draufsicht auf eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Kontrollstation mit erfindungsgemäßer Einrichtung zum Erkennen eines Fälschungsversuchs bei einer Personenidentifikation,
  • 2 eine Draufsicht auf eine zweite Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Kontrollstation mit erfindungsgemäßer Einrichtung zum Erkennen eines Fälschungsversuchs bei er Personenidentifikation, und
  • 3 ein Ablaufschema eines erfindungsgemäßen Verfahrens zum Erkennen eines Fälschungsversuchs bei einer Personenidentifikation.
  • 1 zeigt eine Draufsicht auf eine Prinzipskizze einer Kontrollstation 1, die im Rahmen einer Zutrittskontrolle bspw. in einem Flughafen oder Sicherheitsbereich, angeordnet sein kann. Die Kontrollstation ist kabinenartig ausgebildet und umfasst zwei Zutrittstüren 10, 11 sowie zwei Austrittstüren 12, 13. Ferner umfasst die Kontrollstation 1 zwei Seitenwandungen 14, 15, die jeweils zwei der Türen 10, 12, 11, 13 miteinander verbinden. Hierdurch entsteht eine Art Kabine, sobald die vier Türen 10 bis 13 geschlossen sind, wie in 1 angedeutet. Sowohl die beiden Zutrittstüren 10, 11 als auch die beiden Austrittstüren 12, 13 werden durch einen jeweiligen Türöffner/-schließer 16, 17 geöffnet und geschlossen. Hierdurch ist es möglich, eine Person 2 die sich in der Kontrollstation 1 aufhält, in dieser ggf. festzuhalten, sofern ein Fälschungsversuch bei der Identitäts- bzw. Personenkotrolle dieser Person festgestellt wird.
  • In 1 ist eine solche Person 2 in der Draufsicht gezeigt, wobei lediglich deren Kopf 20 mit den beiden Augen 22, 23 und der Nase 24 im Gesicht 21 der Person in der Draufsicht angedeutet ist. Ferner sind zwei Arme 25, 26 angedeutet bzw. vom Arm 26 in der Draufsicht im Wesentlichen nur der Bereich der Schulter 27 und des Schultergelenks 28 zu sehen. Mit dem Arm 25 bzw. der Hand 29 hält die Person 2 einen Tablett-PC 3 vor ihr Gesicht 21 und in eine Kamera 4 der Kontrollstation 1. Auf dem Tablett-PC 3 wird anstelle eines Abbilds der Person 2 bzw. von deren Gesicht 21 ein Bild einer anderen Person gezeigt (in der Draufsicht in 1 nicht zu sehen), die durch die Person 2 bspw. aufgenommen wurde, während sie ihren Pass auf ein entsprechendes Kontrollterminal aufgelegt hat. Die hier aufgenommenen Daten der anderen Person will sich die Person 2 dadurch zunutze machen, dass sie versucht, mit deren Abbild die Kontrollstation 1 zu passieren, wobei die Kontrollstation das Abbild mit den weiteren am Passkontrollterminal aufgenommenen Daten der anderen Person vergleicht. Die Person 2 versucht somit, mit der Identität der anderen aufgenommenen Person die Kontrollstation 1 zu passieren.
  • Um dies bzw. diesen Fälschungsversuch zu unterbinden, also festzustellen, dass es sich bei dem in die Kamera 4 gehaltenen Bild auf dem Tablett–PC 3 nicht um das Gesicht 21 der Person 2, sondern um ein Abbild einer anderen Person handelt, ist eine Einrichtung zum Erkennen eines solchen Fälschungsversuchs versehen, hier die Kamera 4 mit einem Sperrfilter 5 vor ihrem Objektiv 40 versehen. Der Sperrfilter 5 ist so ausgebildet, dass er Licht mit einer Wellenlänge λ im sichtbaren Bereich abblockt, bspw. mit einer Wellenlänge λ von bis zu 700 nm. Licht mit einer Wellenlänge, die darüber hinaus geht, lässt der Sperrfilter 5 hingegen passieren. Dieses kann somit in das Objektiv 40 und entsprechend das Innere der Kamera 4 eindringen und zu einer entsprechenden Abbildung auf einer Abbildeeinheit der Kamera, bspw. einem Monitor etc. führen. Das von der Kamera 4 aufgenommen Bild wird über eine Datenleitung 41 an eine Auswerteeinheit 6 gesendet. Diese ist über Signalleitungen 60, 61 mit den beiden Türöffnern/-schließern 16, 17 verbunden, um diese im Hinblick auf ein Öffnen und Schließen der Zutritts- sowie der Austrittstüren 10 bis 13 ansteuern zu können.
  • Ein Tablett-PC 3, ebenso wie Smartphones und Bildschirme von Laptops, also jede Art von digitalen Matrixanzeigen, senden lediglich Licht im sichtbaren Bereich aus. Von der Oberfläche 30 des Tablett-PCs 3 wird somit nur Licht im sichtbaren Bereich ausgesandt. Wellenlängen von Licht im sichtbaren Bereich ist durch Pfeile P, die von der Oberfläche 30 des Tablett-PCs 3 ausgehen und in Richtung der Kamera 4 weisen und an dem Sperrfilter 5 enden, angedeutet. Da sichtbares Licht den Sperrfilter 5 nicht passieren kann, ergibt sich wie in 3 angedeutet, ein schwarzes Bild 42. Dieses wird über die Datenleitung 41 der Auswerteeinheit 6 zugeleitet, kann auf einem Anzeigeschirm, der mit der Kamera 4 verbunden ist, angezeigt werden. Bei Vorliegen des schwarzen Bildes 42 ist klar, dass eine digitale Matrixanzeige vor die Kamera 4 gehalten wird anstelle des tatsächlichen Gesichts 21 der Person 2.
  • Würde die Person 2, die in der Kontrollstation 1 steht, ihr tatsächliches Gesicht 21 in die Kamera 2 bzw. vor deren mit dem Sperrfilter 5 versehenes Objektiv 40 halten, ergäbe sich das in 3 gezeigte mittlere normale Bild 43, das der Auswerteeinheit 6 zugeleitet wird. Wird durch die Auswerteeinheit 6 festgestellt, dass durch die Kamera 4 das reale Gesicht 21 der in der Kontrollstation 1 befindlichen Person 2 aufgenommen wurde, wird durch die Auswerteeinheit 6 oder eine weitere, hier nicht gezeigte Ansteuerungseinheit der Türöffner bzw. -schließer 17 dahingehend aktiviert, dass die beiden Austrittstüren 12, 13 geöffnet werden, damit die Person 2 die Kontrollstation durch diese verlassen kann. Dies ist in dem Ablaufschema in 3 im unteren linken Kästchen 62 angedeutet.
  • Wird demgegenüber ein Fälschungsversuch festgestellt, werden vorteilhaft beide Türöffner bzw. -schließer 16, 17 dahingehend angesteuert, dass diese verriegeln und die Person 2 aus der Kontrollstation 1 nicht wieder austreten kann. Dies ist im Ablaufschema in 3 im unteren Bereich ebenfalls als eine der beiden Ansteuerungsmöglichkeiten für die Türöffner bzw. -schließer 16, 17 angedeutet, nämlich im rechten unteren Kästchen 63. Ferner kann, was ebenfalls angedeutet ist, ein Warnsignal 64, insbesondere ein optisches und/oder akustisches Signal und/oder lediglich eine Meldung, die an Sicherheitspersonal gesandt wird, ausgegeben werden, um das Sicherheitspersonal herbeizurufen. Dies ist in 3 ebenfalls im Kästchen 63 angedeutet.
  • Anstelle des Hochhaltens eines Tablett-PCs 3 oder einer anderen digitalen Matrixanzeige kann ein Fälschungsversuch auch darin bestehen, dass ein Papierbild bzw. Foto 8, das eine andere Person als die sich tatsächlich in der Kontrollstation 1 befindende Person 2 zeigt, für einen Fälschungsversuch verwendet werden, das vor das Gesicht der Person 2 gehalten wird. Dies ist in 2 angedeutet. Ebenfalls ist es möglich, wie in 2 jedoch nicht gezeigt, dass die Person 2 ihr Gesicht 21 durch eine Maske, insbesondere eine Silikonmaske, verhüllt, die das Antlitz einer anderen Person als der Person 2 zeigt. Auch hierdurch kann eine Identitätsfälschung versucht werden. Um auch diese beiden Arten einer Fälschung in der Kontrollstation 1 zu erkennen, kann zusätzlich oder alternativ zu dem Sperrfilter 5, der vor dem Objektiv 40 der Kamera 4 angeordnet ist, eine Lichtquelle 7, die Infrarotlicht bzw. Licht mit einer Wellenlänge λ von ≥850 nm aussendet, vorgesehen werden. Dies ist in 2 angedeutet.
  • Die Lichtquelle 7 ist in der 2 gezeigten Ausführungsvariante im Bereich der Kamera 4 angeordnet, beispielsweise im Bereich von deren Objektiv, z. B. ringförmig um dieses herum endseitig in Form einer Anzahl von Lichtquellen 7 angeordnet. Die zumindest eine Lichtquelle 7 kann jedoch auch an anderer Stelle vorgesehen werden. Sie ist in Richtung des Gesichts 21 der Person 2 gerichtet, strahlt also in deren Richtung, was durch die gestrichelten Linien 70 in 2 angedeutet ist. Das von der Lichtquelle 7 ausgesandte Licht mit einer Wellenlänge von ≥850 nm führt bei einem Farbfoto 8, das auf einem Substrat, wie Papier, aufgebracht sind, dazu, dass die durch die Kamera 4 aufgenommene Bildaufnahme nahezu farblos wird, zumindest so stark gegenüber einer Bildaufnahme einer realen Person verändert wird, dass ein Fälschungsversuch durch Vorzeigen einer Darstellung bzw. eines Fotos 8, das auf einem Substrat aufgedruckt bzw. abgebildet ist, eindeutig erkannt wird.
  • Durch das Beleuchten bspw. einer Silikonmaske, die das Gesicht 21 der Person 2 überdeckt, mit Licht im Infrarotbereich, verändern sich die Farben, die auf der Maske aufgetragen sind, um den Anschein einer echten Haut zu vermitteln, anders als beim Beleuchten echter Haut eines lebenden Menschen, wobei sich für die Auswerteeinheit 6 insbesondere das in 3 angedeutete graue oder teilweise farblose oder weiße Bild 44 zeigt. Bei Feststellen einer Person 2 im Inneren 18 der Kontrollstation 1 und einer ordnungsgemäßen Funktionsfähigkeit der Kontrollstation 1 und insbesondere der Kamera 4 und der Auswerteeinheit 6 und bei Erhalt einer von der Kamera 4 gesandten schwarzen Bildaufnahme und/oder einer einheitlich grauen oder weißen Bildaufnahme in der Auswerteeinheit 6 ist für diese klar erkennbar, dass ein Fälschungsversuch vorliegen muss, da sich kein klares Abbild des Gesichts 21 der Person bzw. ggf. der Iris der Person zeigt, sofern die Personenidentifikation über eine Irisidentifikation stattfinden soll. Wie in 3 weiter angedeutet, entscheidet die Auswerteeinheit 6 dementsprechend in Abhängigkeit von dem Vorliegen einer schwarzen oder zumindest teilweise weißen oder farblosen Bildaufnahme, wie die Türöffner bzw. -schließer 16, 17 angesteuert werden, um entweder die Zutrittstüren 10, 11 und die Austrittstüren 12, 13 geschlossen zu halten, ggf. einen Alarm auszulösen (rechte untere Darstellung in 3) oder die Austrittstüren 12, 13 zu öffnen (linke untere Darstellung in 3) und der Person 2 den Austritt aus der Kontrollstation 1 zu gewähren. Zumeist werden Zutritts- und Austrittstüren nur wechselseitig geöffnet, d. h. bei Öffnen der Zutrittstüren 10, 11 bleiben die Austrittstüren 12, 13 geschlossen und umgekehrt bei Öffnen der Austrittstüren 12, 13 die Zutrittstüren 10, 11. Hierdurch kann ein unbefugtes Durchschreiten der Kontrollstation 1 verhindert werden.
  • Der zumindest eine Sperrfilter 5 und die zumindest eine Lichtquelle 7 können nicht nur getrennt voneinander vorgesehen werden, sondern auch in Kombination miteinander, um jegliche Art eines Fälschungsversuchs erkennen zu können.
  • Neben den im Vorstehenden beschriebenen und in den Figuren gezeigten Ausführungsvarianten von Einrichtungen zum Erkennen eines Fälschungsversuchs bei einer Personenidentifikation in einer Kontrollstation, die mit zumindest einer solchen sowie einer Kamera zum Aufnehmen der Person bzw. von Teilen der Person, wie dem Gesicht und/oder der Iris der Person, ausgerüstet ist, können noch zahlreiche weitere, insbesondere auch Kombinationen der genannten Ausführungsvarianten gebildet werden, bei denen jeweils zumindest eine vor der Kamera angeordnete Sperrfiltereinrichtung zum Abblocken von Wellenlängen des Lichts im sichtbaren Bereich und/oder zumindest eine Lichtquelle vorgesehen ist, die Licht mit einer Wellenlänge von ≥850 nm aussendet und hiermit eine vor der Kamera positionierte Person während der Aufnahme durch die Kamera beleuchtet.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Kontrollstation
    2
    Person
    3
    Tablett-PC
    4
    Kamera
    5
    Sperrfilter
    6
    Auswerteeinheit
    7
    Lichtquelle
    8
    Foto auf Substrat
    10
    erste Zutrittstür
    11
    zweite Zutrittstür
    12
    erste Austrittstür
    13
    zweite Austrittstür
    14
    Seitenwandung
    15
    Seitenwandung
    16
    Türöffner/-schließer
    17
    Türöffner/-schließer
    18
    inneres
    20
    Kopf
    21
    Gesicht
    22
    Auge
    23
    Auge
    24
    Nase
    25
    Arm
    26
    Arm
    27
    Schulter
    28
    Schultergelenk
    29
    Hand
    30
    Oberfläche
    40
    Objektiv
    41
    Datenleitung
    42
    schwarzes Bild
    43
    normales Bild
    44
    Bild
    60
    Signalleitung
    61
    Signalleitung
    62
    Kästchen
    63
    Kästchen
    64
    Warnsignal
    70
    gestrichelte Linie
    P
    Pfeil
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • WO 2008/100329 A2 [0007]
    • DE 60317025 T2 [0008]
    • DE 202004012606 U1 [0009]

Claims (8)

  1. Einrichtung zum Erkennen eines Fälschungsversuchs bei einer Personenidentifikation durch Verwenden einer Darstellung einer Person oder eines Teils der Person, wobei zumindest eine Kamera (4) zum Aufnehmen der zu identifizierenden Person (2) verwendbar ist oder verwendet wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung zumindest eine vor der Kamera (4) angeordnete Sperrfiltereinrichtung (5) umfasst zum Abblocken von Wellenlängen (λ) im Bereich des sichtbaren Lichts.
  2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrfiltereinrichtung (5) zum Abblocken von sichtbarem Licht mit einer Wellenlänge (λ) von bis zu 700 nm ausgebildet ist.
  3. Einrichtung zum Erkennen eines Fälschungsversuchs bei einer Personenidentifikation durch Verwenden einer Darstellung einer Person oder eines Teils der Person, wobei die Einrichtung zusammen mit zumindest einer Kamera (4) verwendbar ist oder verwendet wird, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Lichtquelle (7), die Licht mit einer Wellenlänge (λ) von ≥850 nm aussendet, vorgesehen ist zum Bestrahlen zumindest des von der Kamera (4) aufzunehmenden Teils (21) der zu identifizierenden Person (2) während der Aufnahme mit dieser.
  4. Verfahren zum Erkennen eines Fälschungsversuchs bei einer Personenidentifikation durch Verwenden einer Darstellung einer Person oder eines Teils der Person, wobei zumindest eine Kamera (4) zum Aufnehmen der zu identifizierenden Person (2) verwendet wird, dadurch gekennzeichnet, dass sichtbares Licht mit einer Wellenlänge (λ) von bis zu 700 nm während der Aufnahme der Person (2) abgeblockt wird.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das sichtbare Licht vermittels einer vor der Kamera (4) angeordneten Sperrfiltereinrichtung (5) abgeblockt wird.
  6. Verfahren zum Erkennen eines Fälschungsversuchs bei einer Personenidentifikation durch Verwenden einer Darstellung einer Person oder eines Teils der Person, wobei zumindest eine Kamera (4) zum Aufnehmen der zu identifizierenden Person (2) verwendet wird, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest während der Kameraaufnahme der Aufnahmebereich mit Licht mit einer Wellenlänge (λ) von ≥850 nm beleuchtet wird.
  7. Kontrollstation (1) zur automatisierten Personenkontrolle, umfassend zumindest eine Kamera (4) zum Aufnehmen einer Person (2), dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Einrichtung zum Erkennen eines Fälschungsversuchs bei einer Personenidentifikation nach einem der Ansprüche 1 bis 3 vorgesehen ist.
  8. Kontrollstation (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Auswerteeinheit (6) vorgesehen ist.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE202004012606U1 (de) 2004-08-12 2004-11-11 Tbs Holding Ag Vorrichtung zur Vermeidung von Blendung und Verbesserung der Bildqualität bei der Erkennung biometrischer Daten
DE60317025T2 (de) 2002-11-04 2008-07-31 Samsung Electronics Co., Ltd., Suwon Vorrichtung und Verfahren zur Gesichtserkennung
WO2008100329A2 (en) 2006-07-19 2008-08-21 Lumidigm, Inc. Multibiometric multispectral imager

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