DE102013006117A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Köpfen und Entweiden von Fischen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Köpfen und Entweiden von Fischen Download PDF

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    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
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    • A22C25/00Processing fish ; Curing of fish; Stunning of fish by electric current; Investigating fish by optical means
    • A22C25/14Beheading, eviscerating, or cleaning fish
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    • AHUMAN NECESSITIES
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Köpfen und Entweiden von Fischen, insbesondere kleinen an der Bauchhöhle geschlossenen Fischen. Die Aufgabe der Erfindung ist, die bekannten Verfahren zum Köpfen und Entweiden kleiner Fische weiter zu entwickeln, so dass die Funktionssicherheit verbessert und der Aufwand bei der Herstellung und dem Betrieb der Vorrichtung verringert wird. Es wird vorgeschlagen, dass bei einem Verfahren zum Köpfen und Entweiden von Fischen, insbesondere kleinen Fischen, die Fische während des Köpfens und Entweidens mit dem Bauch nach unten quer zu ihrer Schwimmrichtung in horizontaler Ebene bewegt, in dieser Lage vom Rücken aus hinter dem Kopf das Nackenfleisch und die Mittelgräte durchtrennt, anschließend der Kopf vom Rumpf des Fisches entfernt und gemeinsam mit der Entfernung des Kopfes die Innereien aus dem Bauchraum des Fisches herausgezogen werden. Die Vorrichtung zur Durchführung hat zwei endlose vertikal umlaufende Förderer, eine Mitnehmerkette zur Aufnahme der Rümpfe und eine Kopfstützenkette zur Aufnahme der Köpfe der Fische. Unter dem oberen Trum der Mitnehmerkette erstreckt sich eine Fischauflage. Jeweils zwei Mitnehmer bilden einen zur Fischauflage hin offenen und im Querschnitt etwa dreieckigen Zwischenraum zur Aufnahme der Fische. Zwischen Mitnehmer- und Kopfstützenkette sind ein in deren Zwischenraum eintauchendes rotierendes Kreismesser und hinter dem Umlenkbereich der Kopfstützenkette eine schräg abwärts verlaufende Führungsschiene zur Ablenkung des Kopfes über eine unterhalb verlaufende Kippkante angeordnet.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Köpfen und Entweiden von Fischen, insbesondere von kleinen Fischen wie Sardinen, Sprotten und Sardellen. Zum Köpfen uns Entweiden von kleinen Fischen sind zwei grundsätzliche Verfahren bekannt. Der prinzipielle Unterschied zwischen den bekannten Verfahren besteht darin, dass zu Beginn der Bearbeitung der Kopf des Fisches entweder vollständig abgeschnitten wird oder aber der Fisch wird hinter dem Kopf nur teilweise eingeschnitten. Bei der erstgenannten Methode wird der Kopf durch rotierende Kreismesser oder schafottartig hoch- und niedergehende Messer vollständig vom Fisch getrennt und dann durch Reißgabeln oder umlaufende Haken vollständig vom Fisch abgeführt. Die Innereien werden dann bei geschlossener Bauchhöhle pneumatisch aus dem Fisch abgesaugt. Diese Verfahren erlauben nur einen begrenzten Durchsatz. Die pneumatische Entfernung der Innereien stellt besonders hohe Anforderungen an die Konsistenz der Fische und erfordert einen hohen technologischen und energetischen Aufwand.
  • Bei dem weiterhin bekannten Verfahren zum Köpfen und Entweiden von kleinen Fischen, dem sogenannten Nobben, wird der Fisch unmittelbar hinter dem Kopf senkrecht zur Schwimmrichtung eingeschnitten, wobei nur das Nackenfleisch und die Mittelgräte durchtrennt werden. Zum Einschneiden des Fisches werden rotierende Kreismesser bzw. stehende oder oszillierende Messer verwendet. Dabei bleibt am Schlund des Fisches die Verbindung zwischen Kopf und Innereien bestehen. Anschließend wird der Kopf durch mechanische Instrumente vom Rumpf des Fisches entfernt, wobei die Eingeweide aus der längsseits geschlossenen Bauchhöhle herausgezogen werden. Zum gemeinsamen Entfernen von Kopf und Eingeweide sind Spieße, speziell geformte Gabeln und gegeneinander rotierende keglige Profilwalzen bekannt, die den Kopf in Längsrichtung vom Rumpf des Fisches abziehen. Die Bewegung des Fisches während des Nobbens erfolgt auf der Seite liegend oder auf den Einschnittinstrumenten stehend. Diese bekannten Verfahren haben alle die Problematik gemeinsam, dass die Bemessung der Tiefe des Einschneidens, die für ein erfolgreiches Entweiden von außerordentlicher Wichtigkeit ist, sehr schwierig zu begrenzen ist. Das hat zur Folge, dass die Mittelgräte oftmals nicht ausreichend weit angeschnitten ist und beim Entfernen des Kopfes an unerwünschter Stelle zerreißt. Ist der Einschnitt hinter dem Kopf des Fisches zu tief ausgeführt und die Innereien im Bauchraum dabei bereits angeschnitten, reißt der Kopf bei seiner Entfernung vom Rumpf von den Innereien ab, so dass diese im Bauchraum verbleiben.
  • Bekannte Verfahren zum Köpfen und Entweiden von kleinen Fischen sind beispielsweise in den Patentschriften DD 33891 , DD 122321 , DE 2929380 , DE 3431159 und GB 653398 beschrieben.
  • Entsprechend den Anforderungen an die effektive Bearbeitung besteht deshalb die Aufgabe der Erfindung darin, die bekannten Verfahren zum Köpfen und Entweiden kleiner Fische weiter zu entwickeln, so dass die beschriebenen Nachteile vermieden, die Funktionssicherheit des Verfahrens verbessert und der Aufwand bei der Herstellung und dem Betrieb der Vorrichtung verringert wird.
  • Erfindungsgemäß wird das dadurch erreicht, dass bei einem Verfahren zum Köpfen und Entweiden von Fischen, insbesondere von kleinen Fischen, bei dem die Fische unmittelbar hinter dem Kopf quer zur Schwimmrichtung vom Rücken aus eingeschnitten und dabei das Nackenfleisch und die Mittelgräte durchtrennt werden und der Bauchraum in Längsrichtung geschlossen bleibt, die angeschnittenen Köpfe von den Fischrümpfen entfernt und gemeinsam mit der Entfernung der Köpfe die Innereien in Längsrichtung aus dem Bauchraum herausgezogen werden, erfindungsgemäß die Fische während des Köpfens und Entweidens mit dem Bauch nach unten quer zu ihrer Schwimmrichtung in horizontaler Ebene bewegt, in dieser Lage vom Rücken aus hinter dem Kopf das Nackenfleisch und die Mittelgräte durchtrennt, anschließend der Kopf vom Rumpf des Fisches entfernt und gemeinsam mit der Entfernung des Kopfes die Innereien aus dem Bauchraum des Fisches herausgezogen werden. Entsprechend einem weiteren Merkmal der Erfindung erfolgt während des Transportes über eine in Förderrichtung verlaufende Kippkante die Entfernung des Kopfes vom Rumpf des in horizontaler Ebene bewegten Fisches quer zu seiner Mittelgräte nach unten, und gemeinsam mit der Entfernung des Kopfes werden die Innereien aus dem Bauchraum des Fisches herausgezogen. Bei der Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens mit zwei endlosen in vertikaler Ebene mit gleicher Geschwindigkeit umlaufenden Förderern, einer Mitnehmerkette zur Aufnahme der Rümpfe und einer Kopfstützenkette zur Aufnahme der Köpfe der Fische, wobei in der Bewegungsbahn von Mitnehmer- und Kopfstützenkette Fischauflagen, Abweiser, Anschlagschienen für die Köpfe, ein Kreismesser und ein Kreismesserpaar zum Abschneiden von restlichen Innereien angeordnet sind, ist erfindungsgemäß die Mitnehmerkette in Abständen hintereinander mit Mitnehmern versehen. In geringem Abstand unter dem oberen Trum der Mitnehmerkette erstreckt sich eine Fischauflage. Jeweils zwei benachbarte Mitnehmer bilden miteinander einen zur Fischauflage hin offenen und im Querschnitt dreieckigen bis trapezförmigen Zwischenraum zur Aufnahme der Fische. Zwischen der Mitnehmerkette und der Kopfstützenkette sind ein teilweise in deren Zwischenraum eintauchendes rotierendes Kreismesser und hinter dem Umlenkbereich der Kopfstützenkette eine schräg abwärts verlaufende Führungsschiene zur Ablenkung des Kopfes über eine unterhalb verlaufende Kippkante angeordnet. Im Bereich oberhalb der Kippkante ist zur Stabilisierung des Fischrumpfes eine mit der Köpfschnittfläche und der Rückenpartie des Fisches in Wirkverbindung stehende Führungsschiene angeordnet. Der Führungsschiene und der Kippkante nachgeordnet ist ein Doppelmesserpaar aus zwei gegenläufig rotierenden Kreismessern zum Abtrennen von restlichen Innereien angeordnet. Im Bereich der Umlenkung der Mitnehmerkette ist ein die Zwischenräume zwischen den Mitnehmern nach innen begrenzender halbkreisförmiger Auswerferring vorgesehen.
  • Eine nach dem beanspruchten Verfahren arbeitende Vorrichtung wird nachstehend anhand des Durchlaufs eines Fisches durch die Vorrichtung näher erläutert.
  • In der zugehörigen Zeichnung zeigen:
  • 1: einen Längsschnitt durch die Vorrichtung,
  • 2: eine Draufsicht der Vorrichtung und
  • 3: einen Längsschnitt im Bereich der Umlenkung von Mitnehmer- und Kopfstützenkette.
  • Zur Aufnahme der Fische 1 sind zwei endlose in vertikaler Ebene parallel umlaufende Förderer vorgesehen. Die Mitnehmerkette 2 ist in gleichmäßigen Abständen mit den im Querschnitt dreieckigen Mitnehmern 6 bestückt, die Kopfstützenkette 4 trägt in den gleichen Abständen die Kopfstützen 11, die etwa den gleichen Querschnitt haben. Während des Umlaufes fluchten die Mitnehmer 6 mit den Kopfstützen 11. Jeweils zwei benachbarte Mitnehmer 6 bzw. Kopfstützen 11 bilden miteinander einen Zwischenraum 3, der jeweils eine dreieckige bzw. trapezförmige Form hat. In geringem Abstand unter dem oberen Trum der Mitnehmerkette 2 erstreckt sich eine Fischauflage 7. Die Zwischenräume 3 sind nach unten hin, d. h. in Richtung der Fischauflage 7, offen. Neben der Kopfstützenkette 4 verläuft die Kopfanschlagschiene 5. Der zur Bearbeitung vorgesehene Fisch 1 wird mit dem Bauch nach unten in die Mitnehmerkette 2 bzw. die Kopfstützenkette 4 eingelegt und dabei gegen die Kopfanschlagschiene 5 geschoben. Der Fischrumpf 18 ruht nunmehr zwischen zwei Mitnehmern 6 und der Kopf 14 des Fisches 1 zwischen zwei Kopfstützen 11. Die Fischauflage 7 stützt die Fische 1 von unten ab. Im weiteren Verlauf der Bewegungsbahn der Fische 1 ist ein mitläufig rotierendes Kreismesser 8 angeordnet, das teilweise in den schmalen Zwischenraum zwischen der Mitnehmerkette 2 und der Kopfstützenkette 4 eintaucht. Durch das Kreismesser 8 wird der fleischhaltige Fischrücken einschließlich der widerstandsfähigen Mittelgräte 9 durchtrennt. Die sich im Bauchraum befindlichen Innereien bleiben mit dem Kopf 14 des Fisches 1 verbunden. Im weiteren Verlauf gelangt der Fischrumpf 18 in den Wirkungsbereich der hinter dem Kreismesser 8 verlaufenden Führungsschiene 10, die ein Verschieben des Fisches verhindert. Die Kopfstützenkette 4 läuft nun in die Umlenkung 20, so dass die Kopfstützen 11 nach unten geführt werden. Die in diesem Bereich angeordnete scharfkantige Kippkante 12 stützt den Kopf 14 des Fisches 1 zunächst in der Köpfschnittebene und verläuft dann abwärts. Die oberhalb befindliche gleichfalls schräg abwärts verlaufende Führungsschiene 13 bewirkt, dass der angeschnittene Kopf 14 über die Kippkante 12 abgekippt wird und sich dabei vom Fischrumpf 18 entfernt. Gemeinsam mit dem Kopf 14 werden die anhaftenden Innereien nach unten geführt und dabei aus dem Bauchraum des Fisches 1 herausgezogen. Das anschließend angeordnete Doppelmesserpaar 15, bestehend aus zwei gegenläufig rotierenden Kreismessern, trennt im Fischkielbereich den Fischkopf 14 vollständig vom Fischrumpf 18 ab. Gleichzeitig werden von dem Doppelmesserpaar 15 eventuell aus dem Fischrumpf 18 heraushängende Reste von Eingeweiden abgetrennt. Beim weiteren Durchlaufen der Kopfstützenkette 4 durch die Umlenkung 20 wird der Kopf 14 des Fisches 1 gemeinsam mit den anhaftenden Innereien aus der Vorrichtung abgeführt.
  • Parallel zu diesem Prozess bewegt sich die Mitnehmerkette 2 mit den Fischrümpfen 18 in horizontaler Ebene weiter. Dabei gelangen die Fischrümpfe 18 in den Wirkungsbereich der Wasserdüse 16, dessen Wasserstrahl auf die Köpfschnittfläche gerichtet ist. Der Bauchraum des Fischrumpfes 18 wird ausgespült und gereinigt. Die Mitnehmerkette 2 mit den Mitnehmern 6, die die Fischrümpfe 18 tragen, läuft nun in den Bereich der Umlenkung 17, wo ein die Zwischenräume 3 zwischen den Mitnehmern 6 nach innen abschließender halbkreisförmiger Auswerferring 19 angeordnet ist. Dieser unterstützt das Lösen der Fischrümpfe 18 aus den Zwischenräumen 3 und deren Abwurf im Bereich der Umlenkung 17.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Fisch
    2
    Mitnehmerkette
    3
    Zwischenraum
    4
    Kopfstützenkette
    5
    Kopfanschlagschiene
    6
    Mitnehmer
    7
    Fischauflage
    8
    Kreismesser
    9
    Mittelgräte
    10
    Führungsschiene
    11
    Kopfstütze
    12
    Kippkante
    13
    Führungsschiene
    14
    Kopf des Fisches
    15
    Doppelmesserpaar
    16
    Wasserdüse
    17
    Umlenkung der Mitnehmerkette 2
    18
    Fischrumpf
    19
    Auswerferring
    20
    Umlenkung der Kopfstützenkette 4
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DD 33891 [0003]
    • DD 122321 [0003]
    • DE 2929380 [0003]
    • DE 3431159 [0003]
    • GB 653398 [0003]

Claims (6)

  1. Verfahren zum Köpfen und Entweiden von Fischen, insbesondere von kleinen Fischen, bei dem die Fische unmittelbar hinter dem Kopf quer zur Schwimmrichtung vom Rücken aus eingeschnitten und dabei das Nackenfleisch und die Mittelgräte durchtrennt werden und der Bauchraum in Längsrichtung geschlossen bleibt, die angeschnittenen Köpfe von den Fischrümpfen entfernt und gemeinsam mit der Entfernung der Köpfe die Innereien in Längsrichtung aus dem Bauchraum herausgezogen werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Fische während des Köpfens und Entweidens mit dem Bauch nach unten quer zu ihrer Schwimmrichtung in horizontaler Ebene bewegt, in dieser Lage vom Rücken aus hinter dem Kopf das Nackenfleisch und die Mittelgräte durchtrennt, anschließend der Kopf vom Rumpf des Fisches entfernt und gemeinsam mit der Entfernung des Kopfes die Innereien aus dem Bauchraum des Fisches herausgezogen werden.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass während des Transportes über eine in Förderrichtung verlaufende Kippkante die Entfernung des Kopfes vom Rumpf des in horizontaler Ebene bewegten Fisches quer zu seiner Mittelgräte nach unten erfolgt und gemeinsam mit der Entfernung des Kopfes die Innereien aus dem Bauchraum des Fisches herausgezogen werden.
  3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 und 2 mit zwei endlosen in vertikaler Ebene mit gleicher Geschwindigkeit umlaufenden Förderern, einer Mitnehmerkette zur Aufnahme der Rümpfe und einer Kopfstützenkette zur Aufnahme der Köpfe der Fische, wobei in der Bewegungsbahn von Mitnehmer- und Kopfstützenkette Fischauflagen, Abweiser, Anschlagschienen für die Köpfe, ein Kreismesser und ein Kreismesserpaar zum Abschneiden von restlichen Innereien angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Mitnehmerkette (2) in Abständen hintereinander mit Mitnehmern (6) versehen ist, sich in geringem Abstand unter dem oberen Trum der Mitnehmerkette (2) eine Fischauflage (7) erstreckt, jeweils zwei benachbarte Mitnehmer (6) miteinander einen zur Fischauflage (7) hin offenen und im Querschnitt dreieckigen bis trapezförmigen Zwischenraum (3) zur Aufnahme der Fische (1) bilden, zwischen der Mitnehmerkette (2) und der Kopfstützenkette (4) ein teilweise in deren Zwischenraum eintauchendes rotierendes Kreismesser (8) und hinter der Umlenkung (20) der Kopfstützenkette (4) eine schräg abwärts verlaufende Führungsschiene (13) zur Ablenkung des Kopfes (14) über eine unterhalb verlaufende Kippkante (12) angeordnet sind.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich oberhalb der Kippkante (12) zur Stabilisierung des Fischrumpfes (18) eine mit der Köpfschnittfläche und der Rückenpartie des Fisches (1) in Wirkverbindung stehende Führungsschiene (10) angeordnet ist.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungsschiene (13) und der Kippkante (12) nachgeordnet ein Doppelmesserpaar (15) aus zwei gegenläufig rotierenden Kreismessern zum Abtrennen von restlichen Innereien angeordnet ist.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der Umlenkung (17) der Mitnehmerkette (2) ein die Zwischenräume (3) zwischen den Mitnehmern (6) nach innen begrenzender halbkreisförmiger Auswerferring (19) vorgesehen ist.
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