DE102013002374A1 - Verfahren zum Betreiben eines Sicherheitssystems für ein Kraftfahrzeug und Sicherheitssystem für ein Kraftfahrzeug - Google Patents

Verfahren zum Betreiben eines Sicherheitssystems für ein Kraftfahrzeug und Sicherheitssystem für ein Kraftfahrzeug Download PDF

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Abstract

Ein Gegenstand der Anmeldung betrifft ein Verfahren zum Betreiben eines Sicherheitssystems (1) für ein Kraftfahrzeug (2), wobei das Sicherheitssystem (1) zumindest eine in dem Kraftfahrzeug (2) angeordnete, fahrzeugfeste Sende- und Empfangsvorrichtung (3) und zumindest eine tragbare Sende- und Empfangsvorrichtung (4) aufweist. Das Verfahren weist folgende Schritte auf. Es erfolgt ein Ermitteln, ob sich die zumindest eine tragbare Sende- und Empfangsvorrichtung (4) in einem Innenraum (5) des Kraftfahrzeugs (2) befindet. Falls ermittelt wird, dass sich die zumindest eine tragbare Sende- und Empfangsvorrichtung (4) in dem Innenraum (5) des Kraftfahrzeugs (2) befindet, erfolgt ein automatisches Entriegeln zumindest eines, in einer Fahrgastzelle (6) des Kraftfahrzeugs (2) angeordneten, abschließbaren Ablagefaches (7) des Kraftfahrzeugs (2). Falls ermittelt wird, dass sich die zumindest eine tragbare Sende- und Empfangsvorrichtung (4) nicht in dem Innenraum (5) des Kraftfahrzeugs (2) befindet, erfolgt ein automatisches Verriegeln des zumindest einen Ablagefaches (7).

Description

  • Die Anmeldung betrifft ein Verfahren zum Betreiben eines Sicherheitssystems für ein Kraftfahrzeug, ein Sicherheitssystem für ein Kraftfahrzeug, ein Computerprogrammprodukt und ein computerlesbares Medium.
  • Aus der DE 103 40 817 A1 ist ein Schließsystem für ein Kraftfahrzeug mit zumindest einem Schloss und zumindest einem Schlüssel bekannt, wobei das zumindest eine Schloss eine eigene Spannungsversorgung und eine eigene Kommunikationsschnittstelle zur drahtlosen Kommunikation mit dem zumindest einen Schlüssel aufweist.
  • Aufgabe einer Ausführungsform der Erfindung ist es, ein Verfahren zum Betreiben eines Sicherheitssystems für ein Kraftfahrzeug, ein Sicherheitssystem für ein Kraftfahrzeug, ein Computerprogrammprodukt und ein computerlesbares Medium anzugeben, welche eine erhöhte Sicherheit für das Kraftfahrzeug ermöglichen.
  • Diese Aufgabe wird mit dem Gegenstand der unabhängigen Ansprüche gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
  • Ein Verfahren zum Betreiben eines Sicherheitssystems für ein Kraftfahrzeug, wobei das Sicherheitssystem zumindest eine in dem Kraftfahrzeug angeordnete, fahrzeugfeste Sende- und Empfangsvorrichtung und zumindest eine tragbare Sende- und Empfangsvorrichtung aufweist, wobei die zumindest eine fahrzeugfeste Sende- und Empfangsvorrichtung zum Aussenden eines Abfragesignals an die zumindest eine tragbare Sende- und Empfangsvorrichtung und zum Empfangen eines Antwortsignals von der zumindest einen tragbaren Sende- und Empfangsvorrichtung ausgebildet ist und wobei die zumindest eine tragbare Sende- und Empfangsvorrichtung zum Empfangen des Abfragesignals von der zumindest einen fahrzeugfesten Sende- und Empfangsvorrichtung und zum Aussenden des Antwortsignals an die zumindest eine fahrzeugfeste Sende- und Empfangsvorrichtung ausgebildet ist, weist gemäß einem Aspekt der Erfindung folgende Schritte auf. Es erfolgt ein Ermitteln, ob sich die zumindest eine tragbare Sende- und Empfangsvorrichtung in einem Innenraum des Kraftfahrzeugs befindet. Falls ermittelt wird, dass sich die zumindest eine tragbare Sende- und Empfangsvorrichtung in dem Innenraum des Kraftfahrzeugs befindet, erfolgt ein automatisches Entriegeln zumindest eines, in einer Fahrgastzelle des Kraftfahrzeugs angeordneten, abschließbaren Ablagefaches des Kraftfahrzeugs. Falls hingegen ermittelt wird, dass sich die zumindest eine tragbare Sende- und Empfangsvorrichtung nicht in dem Innenraum des Kraftfahrzeugs befindet, erfolgt ein automatisches Verriegeln des zumindest einen Ablagefaches.
  • Das Verfahren gemäß der genannten Ausführungsform ermöglicht eine erhöhte Sicherheit für das Kraftfahrzeug durch eine Verbesserung eines Diebstahlschutzes für in dem zumindest einen Ablagefach aufbewahrte Gegenstände. Dies erfolgt insbesondere durch das Ermitteln, ob sich die zumindest eine tragbare Sende- und Empfangsvorrichtung in einem Innenraum des Kraftfahrzeugs befindet, sowie das automatische Verriegeln des zumindest einen Ablagefaches, falls ermittelt wird, dass sich die zumindest eine tragbare Sende- und Empfangsvorrichtung nicht in dem Innenraum des Kraftfahrzeugs befindet. Dabei wird von der Überlegung ausgegangen, dass bei einer Vielzahl von Kraftfahrzeugen zumindest ein abschließbares Ablagefach in der Fahrgastzelle angeordnet ist. Zudem besitzen Kraftfahrzeuge in vermehrtem Maße Sicherheitssysteme, mittels derer das Kraftfahrzeug ohne eine Betätigung eines Fahrzeugschlüssels durch einen Nutzer entriegelt werden kann. Ferner können derartige Kraftfahrzeuge typischerweise gestartet werden, ohne den Fahrzeugschlüssel in ein Zündschloss einführen zu müssen. Derartige Sicherheitssysteme verfügen über zumindest eine fahrzeugfeste sowie zumindest eine tragbare Sende- und Empfangsvorrichtung, mittels derer der schlüssellose Zutritt zu dem Kraftfahrzeug bzw. die schlüssellose Freigabe des Startvorganges ermöglicht werden. Insbesondere die genannten Sicherheitssysteme können derart in ihrer Funktionalität erweitert werden, dass ein automatisches Ver- und Entriegeln des zumindest einen, in der Fahrgastzelle des Kraftfahrzeugs angeordneten, abschließbaren Ablagefaches in Abhängigkeit der momentanen Position der zumindest einen tragbaren Sende- und Empfangsvorrichtung erfolgt. Dadurch kann für den Inhalt des Ablagefaches ein selbständiger Diebstahlschutz ohne eine aktive Handlung insbesondere des Fahrers des Kraftfahrzeugs bereitgestellt werden. Dies ist in besonderem Maße für Cabriolets von Bedeutung, wenn diese mit geöffnetem Verdeck verlassen werden. Zudem entfällt aufgrund des automatischen Ver- und Entriegelns die Notwendigkeit, für das abschließbare Ablagefach ein von einem Insassen des Kraftfahrzeugs betätigbares Schloss an dem Ablagefach bereitzustellen. Ein mit einem derartigen manuell betätigbaren Schloss typischerweise ebenfalls verbundenes Abstimmen des Schlüssels des Schlosses mit dem Zündschloss und den Türschlössern des Kraftfahrzeugs kann damit ebenfalls entfallen.
  • Das automatische Ent- und Verriegeln des zumindest einen Ablagefaches beinhaltet in einer Ausführungsform des Verfahrens ein automatisches Ent- und Verriegeln eines Handschuhfaches des Kraftfahrzeugs.
  • Zusätzlich oder alternativ kann das automatische Ent- und Verriegeln des zumindest einen Ablagefaches ein automatisches Ent- und Verriegeln eines, im Bereich einer Mittelkonsole des Kraftfahrzeugs angeordneten Staufaches beinhalten.
  • Die genannten Ablagefächer werden in besonderem Maße von Insassen des Kraftfahrzeugs genutzt, um beispielsweise Wertgegenstände in dem Kraftfahrzeug aufzubewahren. Mittels der genannten Verfahren kann der Inhalt der Ablagefächer selbständig ohne eine aktive Handlung der Insassen des Kraftfahrzeugs vor Diebstählen geschützt werden.
  • Die zumindest eine fahrzeugfeste Sende- und Empfangsvorrichtung weist in einer weiteren Ausführungsform zumindest eine Antenneneinheit zum Emittieren von elektromagnetischen Signalen innerhalb eines vorbestimmten Abstrahlgebietes auf. Das vorbestimmte Abstrahlgebiet ist dabei bevorzugt im Wesentlichen auf den Innenraum des Kraftfahrzeugs beschränkt. Dadurch kann in einfacher und zuverlässiger Weise ermittelt werden, ob sich die zumindest eine tragbare Sende- und Empfangsvorrichtung in dem Innenraum des Kraftfahrzeugs befindet.
  • Dazu beinhaltet das Ermitteln, ob sich die zumindest eine tragbare Sende- und Empfangsvorrichtung in dem Innenraum des Kraftfahrzeugs befindet, in einer weiteren Ausgestaltung des Verfahrens ein Aussenden eines Abfragesignals von der zumindest einen fahrzeugfesten Sende- und Empfangsvorrichtung und ein Ermitteln, ob ein Antwortsignal von der zumindest einen tragbaren Sende- und Empfangsvorrichtung empfangen wird.
  • Dabei wird ermittelt, dass sich die zumindest eine tragbare Sende- und Empfangsvorrichtung in dem Innenraum des Kraftfahrzeugs befindet, falls die zumindest eine fahrzeugfeste Sende- und Empfangsvorrichtung in Antwort auf das ausgesendete Abfragesignal ein Antwortsignal von der zumindest einen tragbaren Sende- und Empfangsvorrichtung empfängt. Hingegen wird ermittelt, dass sich die zumindest eine tragbare Sende- und Empfangsvorrichtung nicht in dem Innenraum des Kraftfahrzeugs befindet, falls die zumindest eine fahrzeugfeste Sende- und Empfangsvorrichtung in Antwort auf das gesendete Abfragesignal kein Antwortsignal von der zumindest einen tragbaren Sende- und Empfangsvorrichtung empfängt.
  • In einer weiteren Ausführungsform des Verfahrens erfolgt zudem, falls ermittelt wird, dass sich die zumindest eine tragbare Sende- und Empfangsvorrichtung in dem Innenraum des Kraftfahrzeugs befindet, eine automatische Freigabe eines Startvorganges eines Antriebsmotors des Kraftfahrzeugs.
  • Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft ein Sicherheitssystem für ein Kraftfahrzeug, wobei das Sicherheitssystem zumindest eine in dem Kraftfahrzeug angeordnete, fahrzeugfeste Sende- und Empfangsvorrichtung und zumindest eine tragbare Sende- und Empfangsvorrichtung aufweist. Die zumindest eine fahrzeugfeste Sende- und Empfangsvorrichtung ist zum Aussenden eines Abfragesignals an die zumindest eine tragbare Sende- und Empfangsvorrichtung und zum Empfangen eines Antwortsignals von der zumindest einen tragbaren Sende- und Empfangsvorrichtung ausgebildet. Die zumindest eine tragbare Sende- und Empfangsvorrichtung ist zum Empfangen des Abfragesignals von der zumindest einen fahrzeugfesten Sende- und Empfangsvorrichtung und zum Aussenden des Antwortsignals an die zumindest eine fahrzeugfeste Sende- und Empfangsvorrichtung ausgebildet. Zudem weist das Sicherheitssystem zumindest eine Ver- und Entriegelungsvorrichtung auf, die zum Ver- und Entriegeln zumindest eines, in einer Fahrgastzelle des Kraftfahrzeugs angeordneten Ablagefaches ausgebildet ist. Darüber hinaus weist das Sicherheitssystem zumindest eine Steuereinheit auf, wobei die zumindest eine Steuereinheit zum Ermitteln ausgebildet ist, ob sich die zumindest eine tragbare Sende- und Empfangsvorrichtung in einem Innenraum des Kraftfahrzeugs befindet. Zudem ist die zumindest eine Steuereinheit zum Ansteuern der zumindest einen Ver- und Entriegelungsvorrichtung ausgebildet, derart, dass ein automatisches Entriegeln des zumindest einen Ablagefaches erfolgt, falls ermittelt wird, dass sich die zumindest eine tragbare Sende- und Empfangsvorrichtung in dem Innenraum des Kraftfahrzeugs befindet, und derart, dass ein automatisches Verriegeln des zumindest einen Ablagefaches erfolgt, falls ermittelt wird, dass sich die zumindest eine tragbare Sende- und Empfangsvorrichtung nicht in dem Innenraum des Kraftfahrzeugs befindet.
  • Das Sicherheitssystem gemäß der genannten Ausführungsform weist die bereits im Zusammenhang mit dem entsprechenden Verfahren genannten Vorteile auf, welche an dieser Stelle zur Vermeidung von Wiederholungen nicht nochmals aufgeführt werden.
  • Die zumindest eine Ver- und Entriegelungsvorrichtung ist bevorzugt zum Ver- und Entriegeln eines Handschuhfaches des Kraftfahrzeugs ausgebildet.
  • Zusätzlich oder alternativ kann die zumindest eine Ver- und Entriegelungsvorrichtung zum Ver- und Entriegeln eines, im Bereich einer Mittelkonsole des Kraftfahrzeugs angeordneten Staufaches ausgebildet sein.
  • In einer weiteren Ausführungsform weist die zumindest eine Ver- und Entriegelungsvorrichtung eine Stelleinheit mit einem Stellmotor und eine mittels des Stellmotors verstellbare Verriegelungseinheit auf. Die Stelleinheit ist dabei mittels der zumindest einen Steuereinheit ansteuerbar. Mittels einer derartigen Stelleinheit kann das automatische Ver- und Entriegeln des zumindest einen Ablagefaches in einfacher und zuverlässiger Weise erfolgen.
  • Die zumindest eine fahrzeugfeste Sende- und Empfangsvorrichtung weist in einer weiteren Ausführungsform zumindest eine Antenneneinheit zum Emittieren von elektromagnetischen Signalen innerhalb eines vorbestimmten Abstrahlgebietes auf, wobei das vorbestimmte Abstrahlgebiet bevorzugt im Wesentlichen auf den Innenraum des Kraftfahrzeugs beschränkt ist.
  • Die zumindest eine Steuereinheit kann zudem zum automatischen Freigeben eines Startvorganges eines Antriebsmotors des Kraftfahrzeugs ausgebildet sein, falls ermittelt wird, dass sich die zumindest eine tragbare Sende- und Empfangsvorrichtung in dem Innenraum des Kraftfahrzeugs befindet.
  • Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft ein Computerprogrammprodukt, das, wenn es auf einer Recheneinheit eines Sicherheitssystems für ein Kraftfahrzeug ausgeführt wird, wobei das Sicherheitssystem zumindest eine in dem Kraftfahrzeug angeordnete, fahrzeugfeste Sende- und Empfangsvorrichtung und zumindest eine tragbare Sende- und Empfangsvorrichtung aufweist, wobei die zumindest eine fahrzeugfeste Sende- und Empfangsvorrichtung zum Aussenden eines Abfragesignals an die zumindest eine tragbare Sende- und Empfangsvorrichtung und zum Empfangen eines Antwortsignals von der zumindest einen tragbaren Sende- und Empfangsvorrichtung ausgebildet ist und wobei die zumindest eine tragbare Sende- und Empfangsvorrichtung zum Empfangen des Abfragesignals von der zumindest einen fahrzeugfesten Sende- und Empfangsvorrichtung und zum Aussenden des Antwortsignals an die zumindest eine fahrzeugfeste Sende- und Empfangsvorrichtung ausgebildet ist, die Recheneinheit anleitet, folgende Schritte auszuführen. Die Recheneinheit wird angeleitet zum Ermitteln, ob sich die zumindest eine tragbare Sende- und Empfangsvorrichtung in einem Innenraum des Kraftfahrzeugs befindet. Falls ermittelt wird, dass sich die zumindest eine tragbare Sende- und Empfangsvorrichtung in dem Innenraum des Kraftfahrzeugs befindet, wird die Recheneinheit zum automatischen Entriegeln zumindest eines, in einer Fahrgastzelle des Kraftfahrzeugs angeordneten, abschließbaren Ablagefaches des Kraftfahrzeugs angeleitet. Falls hingegen ermittelt wird, dass sich die zumindest eine tragbare Sende- und Empfangsvorrichtung nicht in dem Innenraum des Kraftfahrzeugs befindet, wird die Recheneinheit zum automatischen Verriegeln des zumindest einen Ablagefaches angeleitet.
  • Darüber hinaus betrifft ein weiterer Aspekt der Erfindung ein computerlesbares Medium, auf dem ein Computerprogrammprodukt gemäß der genannten Ausführungsform gespeichert ist.
  • Das Computerprogrammprodukt und das computerlesbare Medium gemäß den genannten Ausführungsformen weisen die bereits im Zusammenhang mit dem entsprechenden Verfahren genannten Vorteile auf, welche an dieser Stelle zur Vermeidung von Wiederholungen nicht nochmals aufgeführt werden.
  • Ferner betrifft ein weiterer Aspekt der Anmeldung eine Vorrichtung zum Betreiben eines Sicherheitssystems für ein Kraftfahrzeug, wobei das Sicherheitssystem zumindest eine in dem Kraftfahrzeug angeordnete, fahrzeugfeste Sende- und Empfangsvorrichtung und zumindest eine tragbare Sende- und Empfangsvorrichtung aufweist, wobei die zumindest eine fahrzeugfeste Sende- und Empfangsvorrichtung zum Aussenden eines Abfragesignals an die zumindest eine tragbare Sende- und Empfangsvorrichtung und zum Empfangen eines Antwortsignals von der zumindest einen tragbaren Sende- und Empfangsvorrichtung ausgebildet ist und wobei die zumindest eine tragbare Sende- und Empfangsvorrichtung zum Empfangen des Abfragesignals von der zumindest einen fahrzeugfesten Sende- und Empfangsvorrichtung und zum Aussenden des Antwortsignals an die zumindest eine fahrzeugfeste Sende- und Empfangsvorrichtung ausgebildet ist. Die Vorrichtung weist Mittel auf zum Ermitteln, ob sich die zumindest eine tragbare Sende- und Empfangsvorrichtung in einem Innenraum des Kraftfahrzeugs befindet. Zudem weist die Vorrichtung Mittel auf zum automatischen Entriegeln zumindest eines, in einer Fahrgastzelle des Kraftfahrzeugs angeordneten, abschließbaren Ablagefaches des Kraftfahrzeugs, falls ermittelt wird, dass sich die zumindest eine tragbare Sende- und Empfangsvorrichtung in dem Innenraum des Kraftfahrzeugs befindet. Ferner weist die Vorrichtung Mittel auf zum automatischen Verriegeln des zumindest einen Ablagefaches, falls ermittelt wird, dass sich die zumindest eine tragbare Sende- und Empfangsvorrichtung nicht in dem Innenraum des Kraftfahrzeugs befindet.
  • Mittels der genannten Vorrichtung zum Betreiben eines Sicherheitssystems für ein Kraftfahrzeug wird, wie bereits erläutert, eine erhöhte Sicherheit für das Kraftfahrzeug durch eine Verbesserung eines Diebstahlschutzes für in dem zumindest einen Ablagefach aufbewahrte Gegenstände ermöglicht.
  • Die Mittel zum automatischen Ent- und Verriegeln des zumindest einen Ablagefaches sind bevorzugt zum automatischen Ent- und Verriegeln eines Handschuhfaches des Kraftfahrzeugs ausgebildet.
  • Zusätzlich oder alternativ können die Mittel zum automatischen Ent- und Verriegeln des zumindest einen Ablagefaches zum automatischen Ent- und Verriegeln eines, im Bereich einer Mittelkonsole des Kraftfahrzeugs angeordneten Staufaches ausgebildet sein.
  • Die genannten Ablagefächer werden in besonderem Maße von Insassen des Kraftfahrzeugs genutzt, um beispielsweise Wertgegenstände in dem Kraftfahrzeug aufzubewahren. Mittels der genannten Mittel kann der Inhalt der Ablagefächer selbständig ohne eine aktive Handlung der Insassen des Kraftfahrzeugs vor Diebstählen geschützt werden.
  • Die Mittel zum Ermitteln, ob sich die zumindest eine tragbare Sende- und Empfangsvorrichtung in dem Innenraum des Kraftfahrzeugs befindet, sind bevorzugt ausgebildet zum Aussenden eines Abfragesignals von der zumindest einen fahrzeugfesten Sende- und Empfangsvorrichtung und zum Ermitteln, ob ein Antwortsignal von der zumindest einen tragbaren Sende- und Empfangsvorrichtung empfangen wird.
  • Ferner sind die Mittel zum ermitteln, ob sich die zumindest eine tragbare Sende- und Empfangsvorrichtung in dem Innenraum des Kraftfahrzeugs befindet, bevorzugt derart ausgebildet, dass Ermittelt wird, dass sich die zumindest eine tragbare Sende- und Empfangsvorrichtung in dem Innenraum des Kraftfahrzeugs befindet, falls die zumindest eine fahrzeugfeste Sende- und Empfangsvorrichtung in Antwort auf das ausgesendete Abfragesignal ein Antwortsignal von der zumindest einen tragbaren Sende- und Empfangsvorrichtung empfängt, und derart, dass ermittelt wird, dass sich die zumindest eine tragbare Sende- und Empfangsvorrichtung nicht in dem Innenraum des Kraftfahrzeugs befindet, falls die zumindest eine fahrzeugfeste Sende- und Empfangsvorrichtung in Antwort auf das ausgesendete Abfragesignal kein Antwortsignal von der zumindest einen tragbaren Sende- und Empfangsvorrichtung empfängt.
  • In einer weiteren Ausführungsform weist die Vorrichtung zudem Mittel auf zum automatischen Freigeben eines Startvorganges eines Antriebsmotors des Kraftfahrzeugs, falls ermittelt wird, dass sich die zumindest eine tragbare Sende- und Empfangsvorrichtung in dem Innenraum des Kraftfahrzeugs befindet.
  • Das Kraftfahrzeug ist beispielsweise ein Personenkraftwagen, insbesondere ein Cabriolet.
  • Ausführungsformen der Erfindung werden nun anhand der beigefügten Figuren näher erläutert.
  • 1 zeigt ein Flussdiagramm eines Verfahrens zum Betreiben eines Sicherheitssystems für ein Kraftfahrzeug gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung;
  • 2 zeigt ein Flussdiagramm eines Verfahrens zum Betreiben eines Sicherheitssystems für ein Kraftfahrzeug gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung;
  • 3 zeigt ein Kraftfahrzeug, in welchem die Verfahren gemäß der Anmeldung eingesetzt werden können;
  • 4 zeigt ein Sicherheitssystem für das in 3 dargestellte Kraftfahrzeug gemäß einer Ausführungsform der Erfindung.
  • 1 zeigt ein Flussdiagramm eines Verfahrens zum Betreiben eines Sicherheitssystems für ein Kraftfahrzeug gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung. Das Kraftfahrzeug ist beispielsweise ein Personenkraftwagen, insbesondere ein Cabriolet.
  • Das Sicherheitssystem weist zumindest eine in dem Kraftfahrzeug angeordnete, fahrzeugfeste Sende- und Empfangsvorrichtung und zumindest eine tragbare Sende- und Empfangsvorrichtung auf. Die zumindest eine fahrzeugfeste Sende- und Empfangsvorrichtung ist zum Aussenden eines Abfragesignals an die zumindest eine tragbare Sende- und Empfangsvorrichtung und zum Empfangen eines Antwortsignals von der zumindest einen tragbaren Sende- und Empfangsvorrichtung ausgebildet. Die zumindest eine tragbare Sende- und Empfangsvorrichtung ist zum Empfangen des Abfragesignals von der zumindest einen fahrzeugfesten Sende- und Empfangsvorrichtung und zum Aussenden des Antwortsignals an die zumindest eine fahrzeugfeste Sende- und Empfangsvorrichtung ausgebildet.
  • In einem Schritt 110 erfolgt ein Aussenden eines Abfragesignals von der zumindest einen fahrzeugfesten Sende- und Empfangsvorrichtung. Die zumindest eine fahrzeugfeste Sende- und Empfangsvorrichtung weist dazu in der gezeigten Ausführungsform zumindest eine Antenneneinheit auf, die zum Emittieren von elektromagnetischen Signalen innerhalb eines vorbestimmten Abstrahlgebietes ausgebildet ist. Das Aussenden des Abfragesignals kann dabei insbesondere periodisch erfolgen. Ferner wird ermittelt, ob innerhalb einer vorbestimmten Zeitdauer nach dem Absenden ein Antwortsignal von der zumindest einen tragbaren Sende- und Empfangsvorrichtung in Antwort auf das ausgesendete Abfragesignal empfangen wird.
  • In einem Schritt 120 erfolgt ein Empfangen des Abfragesignals von der zumindest einen fahrzeugfesten Sende- und Empfangsvorrichtung mittels der zumindest einen tragbaren Sende- und Empfangsvorrichtung, falls sich die zumindest eine tragbare Sende- und Empfangsvorrichtung in dem vorbestimmten Abstrahlgebiet der zumindest einen Antenneneinheit der fahrzeugfesten Sende- und Empfangsvorrichtung befindet. Ferner erfolgt in dem Schritt 120 ein Aussenden eines Antwortsignals an die zumindest eine fahrzeugfeste Sende- und Empfangsvorrichtung mittels der zumindest einen tragbaren Sende- und Empfangsvorrichtung in Antwort auf das empfangene Abfragesignal. Das Antwortsignal kann dabei insbesondere Authentifikationsdaten beinhalten, welche die zumindest eine tragbare Sende- und Empfangsvorrichtung als zu dem Kraftfahrzeug und insbesondere zu der zumindest einen fahrzeugfesten Sende- und Empfangsvorrichtung zugehörig kennzeichnen.
  • In einem Schritt 130 erfolgt ein Empfangen des von der zumindest einen tragbaren Sende- und Empfangsvorrichtung ausgesendeten Antwortsignals mittels der zumindest einen fahrzeugfesten Sende- und Empfangsvorrichtung.
  • In einem Schritt 140 erfolgt zudem ein Ermitteln, ob sich die zumindest eine tragbare Sende- und Empfangsvorrichtung momentan bzw. gegenwärtig in dem Innenraum des Kraftfahrzeugs befindet.
  • Falls das vorbestimmte Abstrahlgebiet der zumindest einen Antenneneinheit der zumindest einen fahrzeugfesten Sende- und Empfangsvorrichtung auf den Innenraum des Kraftfahrzeugs beschränkt ist, wird in dem Schritt 140 ermittelt, dass sich die zumindest eine tragbare Sende- und Empfangsvorrichtung gegenwärtig in dem Innenraum des Kraftfahrzeugs befindet, falls die zumindest eine fahrzeugfeste Sende- und Empfangsvorrichtung in Antwort auf das ausgesendete Abfragesignal ein Antwortsignal von der zumindest einen tragbaren Sende- und Empfangsvorrichtung empfängt. Hingegen wird ermittelt, dass sich die zumindest eine tragbare Sende- und Empfangsvorrichtung gegenwärtig nicht in dem Innenraum des Kraftfahrzeugs befindet, falls die zumindest eine fahrzeugfeste Sende- und Empfangsvorrichtung in Antwort auf das gesendete Abfragesignal innerhalb der vorbestimmten Zeitdauer nach dem Absenden kein Antwortsignal von der zumindest einen tragbaren Sende- und Empfangsvorrichtung empfängt.
  • Wird in dem Schritt 140 ermittelt, dass sich die zumindest eine tragbare Sende- und Empfangsvorrichtung gegenwärtig in dem Innenraum des Kraftfahrzeugs befindet, erfolgt in einem Schritt 150 ein automatisches Entriegeln zumindest eines, in einer Fahrgastzelle des Kraftfahrzeugs angeordneten, abschließbaren Ablagefaches des Kraftfahrzeugs. Insbesondere kann in dem Schritt 150 ein automatisches Entriegeln eines Handschuhfaches des Kraftfahrzeugs und/oder eines, im Bereich einer Mittelkonsole des Kraftfahrzeugs angeordneten Staufaches erfolgen. Anschließend werden die Schritte 110, 120, 130 und 140 wiederholt ausgeführt.
  • Falls hingegen in dem Schritt 140 ermittelt wird, dass sich die zumindest eine tragbare Sende- und Empfangsvorrichtung gegenwärtig nicht in dem Innenraum des Kraftfahrzeugs befindet, erfolgt in einem Schritt 160 ein automatisches Verriegeln des zumindest einen Ablagefaches bzw. unterbleibt ein automatisches Entriegeln des zumindest einen Ablagefaches, falls dieses bereits verriegelt ist. Anschließend werden die Schritte 110, 120, 130 und 140 wiederholt ausgeführt.
  • 2 zeigt ein Flussdiagramm eines Verfahrens zum Betreiben eines Sicherheitssystems für ein Kraftfahrzeug gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung. Das Kraftfahrzeug ist beispielsweise ein Personenkraftwagen, insbesondere ein Cabriolet.
  • Das Sicherheitssystem weist zumindest eine in dem Kraftfahrzeug angeordnete, fahrzeugfeste Sende- und Empfangsvorrichtung und zumindest eine tragbare Sende- und Empfangsvorrichtung auf. Die zumindest eine fahrzeugfeste Sende- und Empfangsvorrichtung ist zum Aussenden eines Abfragesignals an die zumindest eine tragbare Sende- und Empfangsvorrichtung und zum Empfangen eines Antwortsignals von der zumindest einen tragbaren Sende- und Empfangsvorrichtung ausgebildet. Die zumindest eine tragbare Sende- und Empfangsvorrichtung ist zum Empfangen des Abfragesignals von der zumindest einen fahrzeugfesten Sende- und Empfangsvorrichtung und zum Aussenden des Antwortsignals an die zumindest eine fahrzeugfeste Sende- und Empfangsvorrichtung ausgebildet.
  • In einem Schritt 30 wird mittels zumindest eines Näherungssensors, beispielsweise eines kapazitiven oder optischen Näherungssensors, eine Annäherung einer Person an eine gegenwärtig verriegelte Fahrzeugtür des Kraftfahrzeugs ermittelt.
  • In Antwort auf eine derartige ermittelte Annäherung an die Fahrzeugtür erfolgt in einem Schritt 40 ein Aussenden eines ersten Abfragesignals von der zumindest einen fahrzeugfesten Sende- und Empfangsvorrichtung an die zumindest eine tragbare Sende- und Empfangsvorrichtung. Das Abfragesignal ist dabei typischerweise ein codiertes Abfragesignal. Ferner wird ermittelt, ob ein Antwortsignal von der zumindest einen tragbaren Sende- und Empfangsvorrichtung in Antwort auf das ausgesendete erste Abfragesignal empfangen wird.
  • Falls das von der zumindest einen fahrzeugfesten Sende- und Empfangsvorrichtung ausgesendete erste Abfragesignal mittels der zumindest einen tragbaren Sende- und Empfangsvorrichtung empfangen wird, d. h. falls sich die zumindest eine tragbare Sende- und Empfangsvorrichtung in dem Abstrahlgebiet der zumindest einen fahrzeugfesten Sende- und Empfangsvorrichtung befindet, decodiert die zumindest eine tragbare Sende- und Empfangsvorrichtung das empfangene Abfragesignal und sendet in einem Schritt 50 ein mit einer neuen Codierung versehenes erstes Antwortsignal aus.
  • In einem Schritt 60 wird das von der zumindest einen tragbaren Sende- und Empfangsvorrichtung ausgesendete erste Antwortsignal mittels der zumindest einen fahrzeugfesten Sende- und Empfangsvorrichtung empfangen.
  • Zudem wird in einem Schritt 70 basierend auf dem empfangenen ersten Antwortsignal ermittelt, ob eine Zugangsberechtigung für die zumindest eine tragbare Sende- und Empfangsvorrichtung für einen Zugang zu dem Kraftfahrzeug vorliegt. Beispielsweise wird ermittelt, ob die Codierung des ersten Antwortsignals einer vorbestimmten Codierung entspricht.
  • Wird dabei in dem Schritt 70 ermittelt, dass keine Zugangsberechtigung vorliegt, d. h. ist eine Authentifikation basierend auf dem ersten Antwortsignal nicht erfolgreich, erfolgt keine automatische Entriegelung der Fahrzeugtür, d. h. die Fahrzeugtür verbleibt verriegelt.
  • Ist hingegen die Authentifikation erfolgreich, erfolgt in einem Schritt 90 ein automatisches Entriegeln zumindest der Fahrzeugtür, bei welcher die Annäherung der Person ermittelt wurde. Die Fahrzeugtür kann daraufhin mittels eines Ziehens an einem Griff der Fahrzeugtür geöffnet werden und die Person das Kraftfahrzeug betreten.
  • Anschließend erfolgt in einem Schritt 100 ein Ermitteln einer Betätigung eines Startknopfes für einen Start eines Antriebsmotors des Kraftfahrzeugs.
  • In Antwort auf das Ermitteln der Betätigung des Startknopfes erfolgt in einem Schritt 110 ein Aussenden eines zweiten Abfragesignals an die zumindest eine tragbare Sende- und Empfangsvorrichtung mittels der zumindest einen fahrzeugfesten Sende- und Empfangsvorrichtung. Zudem wird ermittelt, ob ein Antwortsignal von der zumindest einen tragbaren Sende- und Empfangsvorrichtung in Antwort auf das zweite Abfragesignal empfangen wird. Dies kann entsprechend des Schrittes 110 der in 1 gezeigten ersten Ausführungsform erfolgen.
  • In einem Schritt 120 wird das von der zumindest einen fahrzeugfesten Sende- und Empfangsvorrichtung ausgesendete zweite Abfragesignal von der zumindest einen tragbaren Sende- und Empfangsvorrichtung empfangen. In Antwort auf das empfangene zweite Abfragesignal wird zudem in dem Schritt 120 ein zweites Antwortsignal von der zumindest einen tragbaren Sende- und Empfangsvorrichtung ausgesendet. Dies kann entsprechend des Schrittes 120 der in 1 gezeigten ersten Ausführungsform erfolgen.
  • In einem Schritt 130 wird das von der zumindest einen tragbaren Sende- und Empfangsvorrichtung ausgesendete zweite Antwortsignal mittels der zumindest einen fahrzeugfesten Sende- und Empfangsvorrichtung empfangen, entsprechend des Schrittes 130 der in 1 gezeigten ersten Ausführungsform.
  • In einem Schritt 140 wird ermittelt, ob sich die zumindest eine tragbare Sende- und Empfangsvorrichtung gegenwärtig in dem Innenraum des Kraftfahrzeugs befindet. Dies kann entsprechend des Schrittes 140 der in 1 gezeigten ersten Ausführungsform erfolgen.
  • Wird dabei ermittelt, dass sich die zumindest eine tragbare Sende- und Empfangsvorrichtung gegenwärtig in dem Innenraum des Kraftfahrzeugs befindet, erfolgt in einem Schritt 150' eine automatische Freigabe eines Startvorganges des Antriebsmotors des Kraftfahrzeugs. Dazu kann beispielsweise eine elektronische Wegfahrsperre bzw. eine Lenkradsperre automatisch aufgehoben werden. Ferner erfolgt in dem Schritt 150' ein automatisches Entriegeln zumindest eines, in einer Fahrgastzelle des Kraftfahrzeugs angeordneten, abschließbaren Ablagefaches des Kraftfahrzeugs, beispielsweise eines Handschuhfaches und/oder eines im Bereich einer Mittelkonsole des Kraftfahrzeugs angeordneten Staufaches.
  • Falls hingegen in dem Schritt 140 ermittelt wird, dass sich die zumindest eine tragbare Sende- und Empfangsvorrichtung gegenwärtig nicht in dem Innenraum des Kraftfahrzeugs befindet, wird in einem Schritt 160' ein Startvorgang des Antriebsmotors des Kraftfahrzeugs weiterhin automatisch blockiert. Zudem erfolgt in dem Schritt 160' ein automatisches Verriegeln des zumindest einen Ablagefaches bzw. unterbleibt ein automatisches Entriegeln des zumindest einen Ablagefaches, falls dieses bereits verriegelt ist.
  • Mittels der gezeigten Ausführungsformen wird somit insbesondere ein automatisches Verriegeln des Handschuhfaches bei einem Verlassen des Kraftfahrzeugs, insbesondere für Cabriolets, ermöglicht.
  • Ein derartiges abschließbares Handschuhfach wird in einer Vielzahl an Kraftfahrzeugen angeboten. Bei Cabriolets kann dies insbesondere aufgrund von hoheitlichen Regelungen obligatorisch sein. Ferner verfügen viele Kraftfahrzeuge über Sicherheitssysteme, mittels welcher das Betreten des Kraftfahrzeugs möglich ist, ohne dass dazu der Fahrzeugschlüssel aktiv von einer Person eingesetzt werden muss und dazu beispielsweise aus einer Tasche entnommen werden muss. Zudem können Kraftfahrzeuge mit einem derartigen Sicherheitssystem gestartet werden, ohne dazu den Fahrzeugschlüssel in ein Zündschloss einzustecken. Derartige Sicherheitssysteme benutzen typischerweise Funkschlüssel und sind insbesondere unter der Bezeichnung PEPS (Passive Entry Passive Start) bekannt.
  • Mittels der gezeigten Ausführungsformen wird insbesondere das Handschuhfach automatisch entriegelt, falls der Fahrzeugschlüssel, beispielsweise ein PEPS-Funk-Schlüssel, in dem Kraftfahrzeug erkannt wird. Verlässt der Insasse das Kraftfahrzeug und ist kein Fahrzeugschlüssel in dem Wagen, verriegelt das Handschuhfach automatisch.
  • Damit wird in vorteilhafter Weise ein automatisches Öffnen insbesondere des Handschuhfaches bei einem Einsteigen sowie ein automatisches Verriegeln des Handschuhfaches bei einem Verlassen des Kraftfahrzeugs durch eine ermittelte An- bzw. Abwesenheit eines Funkschlüssels und damit ein selbständiger Diebstahlschutz ohne eine aktive Handlung insbesondere des Fahrers des Kraftfahrzeugs für den Inhalt des Handschuhfaches für unterschiedliche Fahrzeugtypen ermöglicht. Die genannten Ausführungsformen sind insbesondere für Cabriolets von hohem Interesse, wenn dieses mit geöffnetem Verdeck verlassen wird. Zudem kann ein Schloss an dem Handschuhkasten und eine damit verbundene Abstimmung des Fahrzeugschlüssels mit dem Zündschloss und dem Türschloss eingespart werden.
  • 3 zeigt ein Kraftfahrzeug 2, in welchem die Verfahren gemäß den Ausführungsformen der Erfindung, insbesondere die Verfahren gemäß der in den 1 und 2 gezeigten Ausführungsformen, eingesetzt werden können. In 3 ist dabei ein Dach des Kraftfahrzeugs 2 teilweise weggelassen, um einen Innenraum 5 des Kraftfahrzeugs 2 in Form einer Fahrgastzelle 6 näher darzustellen.
  • Das Kraftfahrzeug 2 ist in der gezeigten Ausführungsform ein Personenkraftwagen und weist eine Mehrzahl an in der Fahrgastzelle 6 angeordneten, abschließbaren Ablagefächern 7 auf. In 3 sind dabei ein erstes Ablagefach 7, welches ein Handschuhfach 8 des Kraftfahrzeugs 2 bildet, sowie ein zweites Ablagefach 7, welches ein, im Bereich einer Mittelkonsole 9 des Kraftfahrzeugs 2 angeordnetes Staufach 10 bildet, dargestellt.
  • Zudem befindet sich in dem Kraftfahrzeug 2 gegenwärtig eine tragbare Sende- und Empfangsvorrichtung 4, welche zusammen mit einer, in 3 nicht dargestellten, fahrzeugfesten Sende- und Empfangsvorrichtung Bestandteil eines Sicherheitssystems für das Kraftfahrzeug 2 ist. Die tragbare bzw. mitführbare Sende- und Empfangsvorrichtung 4 weist beispielsweise einen Transponder auf.
  • Wie im Zusammenhang mit der folgenden Figur näher erläutert wird, kann mittels des Sicherheitssystems ein automatisches Entriegeln der in der Fahrgastzelle 6 angeordneten, abschließbaren Ablagefächer 7 erfolgen, falls sich die tragbare Sende- und Empfangsvorrichtung 4 in dem Innenraum 5 des Kraftfahrzeugs 2 befindet. Ferner kann ein automatische Verriegeln der Ablagefächer 7 erfolgen, falls sich die tragbare Sende- und Empfangsvorrichtung 4 nicht in dem Innenraum 5 des Kraftfahrzeugs 2 befindet.
  • Zudem kann mittels des Sicherheitssystems ein automatisches Entriegeln insbesondere von Fahrzeugtüren 21 und 22, welche eine Fahrertüre bzw. eine Beifahrertüre des Kraftfahrzeugs 2 bilden, erfolgen, falls mittels in 3 nicht näher dargestellten Näherungssensoren ein Annähern einer Person an einen jeweiligen Türgriff 20 der Fahrzeugtür 21 bzw. der Fahrzeugtür 22 ermittelt wird und die Person dabei die tragbare Sende- und Empfangsvorrichtung 4 mit sich führt.
  • Weiterhin kann eine automatische Freigabe eines Startvorganges eines in 3 nicht näher dargestellten Antriebsmotors des Kraftfahrzeugs 2 erfolgen, falls bei einer Betätigung eines Startknopfes 23 zum Betätigen des Antriebsmotors durch einen Insassen 19 des Kraftfahrzeugs 2 ermittelt wird, dass sich die tragbare Sende- und Empfangsvorrichtung 4 in dem Innenraum 5 des Kraftfahrzeugs 2 befindet.
  • Weitere Einzelheiten werden im Zusammenhang mit der folgenden Figur näher erläutert.
  • Dazu zeigt 4 Komponenten eines Sicherheitssystems 1 für das in 3 dargestellte Kraftfahrzeug 2 gemäß einer Ausführungsform der Erfindung. Komponenten mit den gleichen Funktionen wie in 3 werden mit den gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet und im Folgenden nicht nochmals erläutert. Aus Gründen der Übersichtlichkeit ist in 4 lediglich eines der in der Fahrgastzelle des Kraftfahrzeugs 2 angeordneten Ablagefächer 7 dargestellt.
  • Das Sicherheitssystem 1 für das Kraftfahrzeug 2 weist zusätzlich zu der zumindest einen tragbaren Sende- und Empfangsvorrichtung 4, welche in 4 schematisch mittels einer unterbrochenen Linie dargestellt ist, um darzustellen, dass die Sende- und Empfangsvorrichtung 4 nicht fest in dem Kraftfahrzeug 2 angeordnet ist, zumindest eine in dem Kraftfahrzeug 2 angeordnete, fahrzeugfeste Sende- und Empfangsvorrichtung 3 auf.
  • Die zumindest eine fahrzeugfeste Sende- und Empfangsvorrichtung 3 ist zum Aussenden eines Abfragesignals an die zumindest eine tragbare Sende- und Empfangsvorrichtung 4 und zum Empfangen eines Antwortsignals von der zumindest einen tragbaren Sende- und Empfangsvorrichtung 4 ausgebildet. Dazu weist die zumindest eine fahrzeugfeste Sende- und Empfangsvorrichtung 3 zumindest eine Antenneneinheit 11 zum Emittieren und Empfangen von elektromagnetischen Signalen auf. Die zumindest eine tragbare Sende- und Empfangsvorrichtung 4 ist zum Empfangen des Abfragesignals von der zumindest einen fahrzeugfesten Sende- und Empfangsvorrichtung 3 und zum Aussenden des Antwortsignals an die zumindest eine fahrzeugfeste Sende- und Empfangsvorrichtung 3 ausgebildet. Dazu weist die zumindest eine tragbare Sende- und Empfangsvorrichtung 4 zumindest eine Antenneneinheit 24 zum Emittieren und Empfangen von elektromagnetischen Signalen auf.
  • Das Sicherheitssystem 1 weist zudem zumindest eine Ver- und Entriegelungsvorrichtung 12 auf, die zum Ver- und Entriegeln zumindest eines der in der Fahrgastzelle des Kraftfahrzeugs 2 angeordneten Ablagefächer 7 ausgebildet ist. Die in 4 dargestellte Ver- und Entriegelungsvorrichtung 12 ist dabei zum Ver- und Entriegeln zumindest des Handschuhfaches 8 des Kraftfahrzeugs 2 ausgebildet. Dazu weist die Ver- und Entriegelungsvorrichtung 12 eine Stelleinheit 14 mit einem Stellmotor 15 und eine mittels des Stellmotors 15 verstellbare Verriegelungseinheit 16 sowie eine Verriegelungsöse 25 auf. Die Verriegelungseinheit 16 ist beispielsweise als Verriegelungsbolzen oder -stift ausgebildet, welcher mittels des Stellmotors 15 mit der Verriegelungsöse 25 in Eingriff gebracht werden kann.
  • Darüber hinaus weist das Sicherheitssystem 1 zumindest eine Steuereinheit 13 auf, wobei die zumindest einen Steuereinheit 13 ausgebildet ist zum Ermitteln, ob sich die zumindest eine tragbare Sende- und Empfangsvorrichtung 4 in einem Innenraum des Kraftfahrzeugs 2 befindet. Die zumindest eine Steuereinheit 13 ist dazu über eine Signalleitung 26 mit der zumindest einen fahrzeugfesten Sende- und Empfangsvorrichtung 3 verbunden. Ferner ist die zumindest eine Steuereinheit 13 zum Ansteuern der zumindest einen Ver- und Entriegelungsvorrichtung 12 derart ausgebildet, dass ein automatisches Entriegeln des zumindest einen Ablagefaches 7 erfolgt, falls ermittelt wird, dass sich die zumindest eine tragbare Sende- und Empfangsvorrichtung 4 in dem Innenraum des Kraftfahrzeugs 2 befindet, und derart, dass ein automatisches Verriegeln des zumindest einen Ablagefaches 7 erfolgt, falls ermittelt wird, dass sich die zumindest eine tragbare Sende- und Empfangsvorrichtung 4 nicht in dem Innenraum des Kraftfahrzeugs 2 befindet. Dazu ist die zumindest eine Steuereinheit 13 über eine Signalleitung 27 mit der Stelleinheit 14 der zumindest einen Ver- und Entriegelungsvorrichtung 12 verbunden, womit die Stelleinheit 14 mittels der zumindest einen Steuereinheit 13 ansteuerbar ist. Die Signalleitungen 26 und 27 sind beispielsweise Bestandteil eines CAN-Bus des Kraftfahrzeugs 2.
  • In der gezeigten Ausführungsform ist die zumindest eine Steuereinheit 13 ferner ausgebildet zum automatischen Freigeben eines Startvorganges eines in 4 nicht näher dargestellten Antriebsmotors des Kraftfahrzeugs 2, falls bei einer Betätigung eines Startknopfes zum Betätigen des Antriebsmotors ermittelt wird, dass sich die zumindest eine tragbare Sende- und Empfangsvorrichtung 4 in dem Innenraum des Kraftfahrzeugs 2 befindet. Zudem ist die zumindest eine Steuereinheit 13 zum automatischen Entriegeln zumindest einer der Fahrzeugtüren des Kraftfahrzeugs 2 ausgebildet, falls eine Annäherung einer Person an einen Türgriff ermittelt wird und die Person dabei die tragbare Sende- und Empfangsvorrichtung 4 mit sich führt.
  • Ferner weist das Sicherheitssystem 1 in der gezeigten Ausführungsform eine Recheneinheit 17 und ein computerlesbares Medium 18 auf, wobei auf dem computerlesbaren Medium 18 ein Computerprogrammprodukt gespeichert ist, das, wenn es auf der Recheneinheit 17 ausgeführt wird, die Recheneinheit 17 anleitet, die im Zusammenhang mit den Ausführungsformen des Verfahrens genannten Schritte, insbesondere die Schritte der in den 1 und 2 gezeigten Ausführungsformen, mittels den dabei genannten Elementen auszuführen. Dazu ist die Recheneinheit 17 in einer nicht näher dargestellten Weise direkt oder indirekt mit den entsprechenden Elementen verbunden.
  • Obwohl zumindest eine beispielhafte Ausführungsform in der vorhergehenden Beschreibung gezeigt wurde, können verschiedene Änderungen und Modifikationen vorgenommen werden. Die genannten Ausführungsformen sind lediglich Beispiele und nicht dazu vorgesehen, den Gültigkeitsbereich, die Anwendbarkeit oder die Konfiguration in irgendeiner Weise zu beschränken. Vielmehr stellt die vorhergehende Beschreibung dem Fachmann einen Plan zur Umsetzung zumindest einer beispielhaften Ausführungsform zur Verfügung, wobei zahlreiche Änderungen in der Funktion und der Anordnung von in einer beispielhaften Ausführungsform beschriebenen Elementen gemacht werden können, ohne den Schutzbereich der angefügten Ansprüche und ihrer rechtlichen Äquivalente zu verlassen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Sicherheitssystem
    2
    Kraftfahrzeug
    3
    Sende- und Empfangsvorrichtung
    4
    Sende- und Empfangsvorrichtung
    5
    Innenraum
    6
    Fahrgastzelle
    7
    Ablagefach
    8
    Handschuhfach
    9
    Mittelkonsole
    10
    Staufach
    11
    Antenneneinheit
    12
    Ver- und Entriegelungsvorrichtung
    13
    Steuereinheit
    14
    Stelleinheit
    15
    Stellmotor
    16
    Verriegelungseinheit
    17
    Recheneinheit
    18
    Medium
    19
    Insasse
    20
    Türgriff
    21
    Fahrzeugtür
    22
    Fahrzeugtür
    23
    Startknopf
    24
    Antenneneinheit
    25
    Verriegelungsöse
    26
    Signalleitung
    27
    Signalleitung
    30
    Schritt
    40
    Schritt
    50
    Schritt
    60
    Schritt
    70
    Schritt
    80
    Schritt
    90
    Schritt
    100
    Schritt
    110
    Schritt
    120
    Schritt
    130
    Schritt
    140
    Schritt
    150
    Schritt
    150'
    Schritt
    160
    Schritt
    160'
    Schritt
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 10340817 A1 [0002]

Claims (15)

  1. Verfahren zum Betreiben eines Sicherheitssystems (1) für ein Kraftfahrzeug (2), wobei das Sicherheitssystem (1) zumindest eine in dem Kraftfahrzeug (2) angeordnete, fahrzeugfeste Sende- und Empfangsvorrichtung (3) und zumindest eine tragbare Sende- und Empfangsvorrichtung (4) aufweist, wobei die zumindest eine fahrzeugfeste Sende- und Empfangsvorrichtung (3) zum Aussenden eines Abfragesignals an die zumindest eine tragbare Sende- und Empfangsvorrichtung (4) und zum Empfangen eines Antwortsignals von der zumindest einen tragbaren Sende- und Empfangsvorrichtung (4) ausgebildet ist und wobei die zumindest eine tragbare Sende- und Empfangsvorrichtung (4) zum Empfangen des Abfragesignals von der zumindest einen fahrzeugfesten Sende- und Empfangsvorrichtung (3) und zum Aussenden des Antwortsignals an die zumindest eine fahrzeugfeste Sende- und Empfangsvorrichtung (3) ausgebildet ist und wobei das Verfahren folgende Schritte aufweist: – Ermitteln, ob sich die zumindest eine tragbare Sende- und Empfangsvorrichtung (4) in einem Innenraum (5) des Kraftfahrzeugs (2) befindet, wobei – falls ermittelt wird, dass sich die zumindest eine tragbare Sende- und Empfangsvorrichtung (4) in dem Innenraum (5) des Kraftfahrzeugs (2) befindet, ein automatisches Entriegeln zumindest eines, in einer Fahrgastzelle (6) des Kraftfahrzeugs (2) angeordneten, abschließbaren Ablagefaches (7) des Kraftfahrzeugs (2) erfolgt und wobei, – falls ermittelt wird, dass sich die zumindest eine tragbare Sende- und Empfangsvorrichtung (4) nicht in dem Innenraum (5) des Kraftfahrzeugs (2) befindet, ein automatisches Verriegeln des zumindest einen Ablagefaches (7) erfolgt.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das automatische Ent- und Verriegeln des zumindest einen Ablagefaches (7) ein automatisches Ent- und Verriegeln eines Handschuhfaches (8) des Kraftfahrzeugs (2) beinhaltet.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, wobei das automatische Ent- und Verriegeln des zumindest einen Ablagefaches (7) ein automatisches Ent- und Verriegeln eines, im Bereich einer Mittelkonsole (9) des Kraftfahrzeugs (2) angeordneten Staufaches (10) beinhaltet.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die zumindest eine fahrzeugfeste Sende- und Empfangsvorrichtung (3) zumindest eine Antenneneinheit (11) zum Emittieren von elektromagnetischen Signalen innerhalb eines vorbestimmten Abstrahlgebietes aufweist, wobei das vorbestimmte Abstrahlgebiet auf den Innenraum (5) des Kraftfahrzeugs (2) beschränkt ist.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Ermitteln, ob sich die zumindest eine tragbare Sende- und Empfangsvorrichtung (4) in dem Innenraum (5) des Kraftfahrzeugs (2) befindet, ein Aussenden eines Abfragesignals von der zumindest einen fahrzeugfesten Sende- und Empfangsvorrichtung (3) und ein Ermitteln, ob ein Antwortsignal von der zumindest einen tragbaren Sende- und Empfangsvorrichtung (4) empfangen wird, beinhaltet.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, wobei ermittelt wird, dass sich die zumindest eine tragbare Sende- und Empfangsvorrichtung (4) in dem Innenraum (5) des Kraftfahrzeugs (2) befindet, falls die zumindest eine fahrzeugfeste Sende- und Empfangsvorrichtung (3) in Antwort auf das ausgesendete Abfragesignal ein Antwortsignal von der zumindest einen tragbaren Sende- und Empfangsvorrichtung (4) empfängt, und wobei ermittelt wird, dass sich die zumindest eine tragbare Sende- und Empfangsvorrichtung (4) nicht in dem Innenraum (5) des Kraftfahrzeugs (2) befindet, falls die zumindest eine fahrzeugfeste Sende- und Empfangsvorrichtung (3) in Antwort auf das gesendete Abfragesignal kein Antwortsignal von der zumindest einen tragbaren Sende- und Empfangsvorrichtung (4) empfängt.
  7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei, falls ermittelt wird, dass sich die zumindest eine tragbare Sende- und Empfangsvorrichtung (4) in dem Innenraum (5) des Kraftfahrzeugs (2) befindet, zudem eine automatische Freigabe eines Startvorganges eines Antriebsmotors des Kraftfahrzeugs (2) erfolgt.
  8. Sicherheitssystem für ein Kraftfahrzeug (2), aufweisend – zumindest eine in dem Kraftfahrzeug (2) angeordnete, fahrzeugfeste Sende- und Empfangsvorrichtung (3), – zumindest eine tragbare Sende- und Empfangsvorrichtung (4), wobei die zumindest eine fahrzeugfeste Sende- und Empfangsvorrichtung (3) zum Aussenden eines Abfragesignals an die zumindest eine tragbare Sende- und Empfangsvorrichtung (4) und zum Empfangen eines Antwortsignals von der zumindest einen tragbaren Sende- und Empfangsvorrichtung (4) ausgebildet ist und wobei die zumindest eine tragbare Sende- und Empfangsvorrichtung (4) zum Empfangen des Abfragesignals von der zumindest einen fahrzeugfesten Sende- und Empfangsvorrichtung (3) und zum Aussenden des Antwortsignals an die zumindest eine fahrzeugfeste Sende- und Empfangsvorrichtung (3) ausgebildet ist, – zumindest eine Ver- und Entriegelungsvorrichtung (12) ausgebildet zum Ver- und Entriegeln zumindest eines, in einer Fahrgastzelle (6) des Kraftfahrzeugs (2) angeordneten Ablagefaches (7), – zumindest eine Steuereinheit (13), wobei die zumindest eine Steuereinheit (13) ausgebildet ist zum Ermitteln, ob sich die zumindest eine tragbare Sende- und Empfangsvorrichtung (4) in einem Innenraum (5) des Kraftfahrzeugs (2) befindet und wobei die zumindest eine Steuereinheit (13) zudem ausgebildet ist zum Ansteuern der zumindest einen Ver- und Entriegelungsvorrichtung (12) derart, dass ein automatisches Entriegeln des zumindest einen Ablagefaches (7) erfolgt, falls ermittelt wird, dass sich die zumindest eine tragbare Sende- und Empfangsvorrichtung (4) in dem Innenraum (5) des Kraftfahrzeugs (2) befindet, und derart, dass ein automatisches Verriegeln des zumindest einen Ablagefaches (7) erfolgt, falls ermittelt wird, dass sich die zumindest eine tragbare Sende- und Empfangsvorrichtung (4) nicht in dem Innenraum (5) des Kraftfahrzeugs (2) befindet.
  9. Sicherheitssystem nach Anspruch 8, wobei die zumindest eine Ver- und Entriegelungsvorrichtung (12) zum Ver- und Entriegeln eines Handschuhfaches (8) des Kraftfahrzeugs (2) ausgebildet ist.
  10. Sicherheitssystem nach Anspruch 8 oder Anspruch 9, wobei die zumindest eine Ver- und Entriegelungsvorrichtung (12) zum Ver- und Entriegeln eines, im Bereich einer Mittelkonsole (9) des Kraftfahrzeugs (2) angeordneten Staufaches (10) ausgebildet ist.
  11. Sicherheitssystem nach einem der Ansprüche 8 bis 10, wobei die zumindest eine Ver- und Entriegelungsvorrichtung (12) eine Stelleinheit (14) mit einem Stellmotor (15) und eine mittels des Stellmotors (15) verstellbare Verriegelungseinheit (16) aufweist, wobei die Stelleinheit (14) mittels der zumindest einen Steuereinheit (13) ansteuerbar ist.
  12. Sicherheitssystem nach einem der Ansprüche 8 bis 11, wobei die zumindest eine fahrzeugfeste Sende- und Empfangsvorrichtung (3) zumindest eine Antenneneinheit (11) zum Emittieren von elektromagnetischen Signalen innerhalb eines vorbestimmten Abstrahlgebietes aufweist, wobei das vorbestimmte Abstrahlgebiet auf den Innenraum (5) des Kraftfahrzeugs (2) beschränkt ist.
  13. Sicherheitssystem nach einem der Ansprüche 8 bis 12, wobei die zumindest eine Steuereinheit (13) zudem ausgebildet ist zum automatischen Freigeben eines Startvorganges eines Antriebsmotors des Kraftfahrzeugs (2), falls ermittelt wird, dass sich die zumindest eine tragbare Sende- und Empfangsvorrichtung (4) in dem Innenraum (5) des Kraftfahrzeugs (2) befindet.
  14. Computerprogrammprodukt, das, wenn es auf einer Recheneinheit (17) eines Sicherheitssystems (1) für ein Kraftfahrzeug (2) ausgeführt wird, wobei das Sicherheitssystem (1) zumindest eine in dem Kraftfahrzeug (2) angeordnete, fahrzeugfeste Sende- und Empfangsvorrichtung (3) und zumindest eine tragbare Sende- und Empfangsvorrichtung (4) aufweist, wobei die zumindest eine fahrzeugfeste Sende- und Empfangsvorrichtung (3) zum Aussenden eines Abfragesignals an die zumindest eine tragbare Sende- und Empfangsvorrichtung (4) und zum Empfangen eines Antwortsignals von der zumindest einen tragbaren Sende- und Empfangsvorrichtung (4) ausgebildet ist und wobei die zumindest eine tragbare Sende- und Empfangsvorrichtung (4) zum Empfangen des Abfragesignals von der zumindest einen fahrzeugfesten Sende- und Empfangsvorrichtung (3) und zum Aussenden des Antwortsignals an die zumindest eine fahrzeugfeste Sende- und Empfangsvorrichtung (3) ausgebildet ist, die Recheneinheit (17) anleitet, folgende Schritte auszuführen: – Ermitteln, ob sich die zumindest eine tragbare Sende- und Empfangsvorrichtung (4) in einem Innenraum (5) des Kraftfahrzeugs (2) befindet, wobei – falls ermittelt wird, dass sich die zumindest eine tragbare Sende- und Empfangsvorrichtung (4) in dem Innenraum (5) des Kraftfahrzeugs (2) befindet, ein automatisches Entriegeln zumindest eines, in einer Fahrgastzelle (6) des Kraftfahrzeugs (2) angeordneten, abschließbaren Ablagefaches (7) des Kraftfahrzeugs (2) erfolgt und wobei, – falls ermittelt wird, dass sich die zumindest eine tragbare Sende- und Empfangsvorrichtung (4) nicht in dem Innenraum (5) des Kraftfahrzeugs (2) befindet, ein automatisches Verriegeln des zumindest einen Ablagefaches (7) erfolgt.
  15. Computerlesbares Medium, auf dem ein Computerprogrammprodukt gemäß Anspruch 14 gespeichert ist.
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