DE102012221428A1 - Schwingungsdämpfer - Google Patents
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- F16F15/10—Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system
- F16F15/16—Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system using a fluid or pasty material
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Abstract
Description
- Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Schwingungsdämpfer zum Dämpfen von Schwingungen, insbesondere zum Einsatz in einem Antriebsstrang eines Kraftfahrzeugs.
- Aufgrund des Betriebs insbesondere von Kraftfahrzeugen mit unterschiedlichen Drehzahlen und damit auch unterschiedlichen Rotationsfrequenzen treten im Betrieb Schwingungen oder Resonanzen unterschiedlicher Frequenzen auf. Solche Schwingungen und insbesondere Resonanzen sind grundsätzlich unerwünscht und diese sollen möglichst getilgt werden. Als Maßnahme zur Reduktion beziehungsweise Tilgung solcher Schwingungen sind beispielsweise Fliehkraftpendel bekannt wie in der
DE 10 2008 050 297 A1 offenbart. Bei Fliehkraftpendeln muss die Pendelmasse vergrößert werden um ein größeres Tilgungsmoment zu erzielen. Die zur Pendelmasse des Fliehkraftpendels proportionale Fliehkraft führt jedoch zu einer Wälzreibung, die entsprechend mit steigender Pendelmasse ansteigt. Alternativ kann bei einem Fliehkraftpendel der mögliche Schwenkwinkel vergrößert werden, um ein größeres Tilgungsmoment zu erhalten, dies führt jedoch zu Verstimmungen des Pendels und damit zur Reduktion der Wirksamkeit der entsprechenden Tilgung. Um diese Probleme zu überwinden, wurde vorgeschlagen, Flüssigkeitspendel einzusetzen, da dadurch durch die Verteilung der Kräfte über eine große Fläche die Reibung reduziert werden kann. Ein solches Lösungsprinzip ist beispielsweise der vorveröffentlichten Patentanmeldung mit AktenzeichenJP 2003-74639 - Hiervon ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Schwingungsdämpfer anzugeben, mit dem die aus dem Stand der Technik bekannten Probleme zumindest teilweise überwunden werden können und insbesondere einen Schwingungsdämpfer anzugeben, mit dem nicht nur Drehschwingungen sondern auch axiale Torsionsschwingungen reduziert werden können.
- Diese Aufgaben werden gelöst durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche. Die jeweiligen abhängigen Ansprüche sind auf vorteilhafte Weiterbildungen gerichtet.
- Der erfindungsgemäße Schwingungsdämpfer zum Dämpfen von Schwingungen insbesondere in einem Antriebsstrang eines Kraftfahrzeugs, wobei der Schwingungsdämpfer um eine Rotationsachse rotierbar ist, umfassend mindestens einen fluidführenden Kanal und zeichnet sich dadurch aus, dass der mindestens eine Kanal so ausgebildet ist, dass im Kanal eine Bewegung des Fluids sowohl in Richtung der Rotationsachse als auch in einer Rotationsebene senkrecht zur Rotationsachse möglich ist.
- Unter dem Begriff Schwingungen werden hier sowohl rotatorische Schwingungen als auch Torsionsschwingungen in Richtung der Rotationsachse, sowie entsprechende Resonanzen verstanden. Der Schwingungsdämpfer ist bevorzugt mit einem rotierenden Teil einer Reibungskupplung für einen Antriebsstrang eines Kraftfahrzeugs fest verbunden, beispielsweise mit einem Kupplungsdeckel. Unter einem Kanal wird insbesondere eine Struktur verstanden, die in den Schwingungsdämpfer eingebracht ist und beispielsweise einen kreisförmigen, ellipsoiden oder polygonalen Querschnitt aufweist. Bevorzug ist der Kanal aus mehreren Teilbereichen ausgebildet, die Teilkanäle bilden, wobei mindestens ein Teilkanal in Richtung der Rotationsachse ausgerichtet ist oder einen sich in Richtung der Rotationsachse erstreckenden Anteil aufweist und mindestens zwei Teilbereiche miteinander verbindet, die in der Rotationsebene ausgerichtet sind. So ist es im Betrieb möglich, dass sich das Fluid, insbesondere eine Flüssigkeit wie beispielsweise ein Mineralöl oder Quecksilber oder ein vergleichbares, eine größere Dichte als Wasser aufweisendes Fluid, je nach Rotationsfrequenz und je nach notwendigem Tilgungsmoment verlagern kann.
- Der erfindungsgemäße Schwingungsdämpfer erlaubt durch die Möglichkeit im Betrieb das entsprechende Fluid sowohl in Richtung der Rotationsachse als auch in der Rotationsebene zu verteilen, die Dämpfung von sowohl von rotatorischen Schwingungen als auch von Torsionsschwingungen.
- Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Schwingungsdämpfers weist der mindestens eine Kanal zumindest einen Teilbereich auf, der in der Rotationsebene einer gekrümmten Linie folgt.
- Durch Ausbildung des Kanals in Form einer gekrümmten Linie, beispielsweise eines Kreisbogens oder ähnliches ist es möglich, eine besonders effektive Anpassung des Tilgungsmoments an die entsprechenden Frequenzen zu ermöglichen, da durch die gekrümmte Linie insbesondere innerhalb der Rotationsebene eine Veränderung des entsprechenden Rotationsradius der Masse der Fluids bei Bewegung durch den Kanal erfolgt.
- Gemäß einer weiteren Ausgestaltung des Schwingungsdämpfers weist der mindestens eine Kanal zumindest einen Teilbereich auf, der in der Rotationsebene einer Geraden folgt, die zu einer radialen Richtung der Rotationsebene geneigt ist.
- Durch die Ausbildung eines Teilbereichs in einer Form einer Geraden, die zur radialen Richtung der Rotationsebene geneigt ist, also keinem Radius der Rotationsebene folgt, kann durch die entsprechende Verlagerung bei Bewegung des Fluids durch den Teilbereich eine frequenzabhängige Tilgung oder Verringerung einer entsprechenden Schwingung erfolgen. Solche Geraden lassen sich in einfacher Art und Weise durch entsprechende Lamellen ausbilden, die zum Radius in der Rotationsebene hin geneigt sind.
- Gemäß einer weiteren Ausgestaltung des Schwingungsdämpfers weist der mindestens eine Kanal zumindest einen Teilbereich auf, der zumindest zwei Teilbereiche in Richtung der Rotationsachse miteinander verbindet.
- So können Kanäle geschaffen werden, die in Richtung der Rotationsachse zwei versetzte Teilbereiche aufweisen, die mit einem weiteren Teilbereich verbunden sind, der zumindest einen Anteil in Richtung der Rotationsachse aufweist und bevorzugt in Richtung der Rotationsachse verläuft. Durch entsprechende Ausgestaltungen der entsprechenden Abmessungen der Teilbereiche kann so eine Anpassung an das zu erwartende Frequenzspektrum erreicht werden.
- Gemäß einer weiteren Ausgestaltung des Schwingungsdämpfers ist zumindest ein Kontaktkanal ausgebildet, der mindestens zwei Kanäle in Umfangsrichtung miteinander verbindet.
- So ist es möglich, im Betrieb das Fluid in Umfangsrichtung zwischen zwei oder mehreren Kanälen zu verteilen, um so das entsprechende Dämpfungsverhalten in Bezug auf Frequenzen und Amplituden der zu dämpfenden Schwingungen zu verbessern. Das Frequenzspektrum kann weiterhin verbessert werden, indem in Richtung der Rotationsachse zwei Gruppen von Kanälen ausgebildet sind, die in der Rotationsebene und zwar bevorzug nicht in einer radialen Richtung der Rotationsebene verlaufen und die jeweils paarweise über Teilbereiche in Richtung der Rotationsachse miteinander verbunden sind und jeweils in einer Ebene senkrecht zur Rotationsachse über mindestens zwei Kontaktkanäle miteinander verbunden sind, so dass eine effektive Verteilung des Fluids innerhalb der einzelnen Ebenen und zwischen den Ebenen erfolgen kann.
- Gemäß einer weiteren Ausgestaltung des Schwingungsdämpfers sind zumindest zwei in radialer Richtung voneinander beabstandete Kontaktkanäle ausgebildet.
- Durch diese zwei in radialer Richtung voneinander beabstandeten Kontaktkanäle können bevorzugt einzelne Gruppen, die jeweils mindestens Teilbereiche von Kanälen umfassen, miteinander verbunden werden. So kann ein Netz von Kanälen gebildet werden, so dass sich das Fluid frequenzabhängig verteilen kann. So kann eine effektive Dämpfung sowohl rotatorischer Schwingungen als auch von Torsionsschwingungen über einen großen Frequenzbereich erreicht werden, wie er üblicherweise in modernen Verbrennungskraftmaschinen im Antriebsstrang auftritt.
- Gemäß einer weiteren Ausgestaltung des Schwingungsdämpfers ist der mindestens eine Kanal teilweise mit einem Fluid gefüllt.
- Durch die nur teilweise Füllung des oder der Kanäle mit einem Fluid kann eine effektive Schwingungsdämpfung erreicht werden. Alternativ oder zusätzlich ist es möglich, entsprechende Teilchen in dem Fluid zu dispergieren oder zu emulgieren oder diese in das Fluid einzubringen, so dass auch eine Verlagerung der Teilchen frequenzabhängig erfolgen kann.
- Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Reibungskupplung, insbesondere für einen Antriebstrang eines insbesondere brennkraftmaschinengetriebenen Kraftfahrzeugs vorgeschlagen, welche mindestens einen Schwingungsdämpfer aufweist, wie er in diesem Dokument beschrieben wird.
- Reibungskupplungen weisen Reibflächen zur Übertragung von Drehmoment an den Reibpartner auf. Reibungskupplungen dienen üblicherweise zum lösbaren Verbindung einer Abtriebswelle einer Brennkraftmaschine mit einem Antriebsstrang. Der mindestens eine Schwingungsdämpfer ist insbesondere mit einem rotierenden Bauteil wie beispielsweise der Getriebewelle des Antriebsstrangs verbunden, so dass der Schwingungsdämpfer bei Rotation der Getriebewelle mitrotiert.
- Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Reibungskupplung ist der Schwingungsdämpfer mit dem Kupplungsdeckel der Reibungskupplung verbunden.
- Der Kupplungsdeckel, welcher einstückig oder mehrstückig aus Segmenten aufgebaut sein kann, dient üblicherweise zum Verbinden der Antriebswelle mit der Abtriebswelle. Der Einsatz des Schwingungsdämpfers in Verbindung mit der Reibungskupplung hat sich als vorteilhaft zur Dämpfung der Schwingungen über einen großen Frequenzbereich erwiesen.
- Die in den Patentansprüchen einzeln aufgeführten Merkmale sind in beliebiger, technologisch sinnvoller Weise miteinander kombinierbar und können durch erläuternde Sachverhalte aus der Beschreibung und Details aus den Figuren ergänzt werden, wobei weitere Ausführungsvarianten der Erfindung aufgezeigt werden.
- Die Erfindung sowie das technische Umfeld werden im Folgenden anhand der Erfindung anhand der beigefügten Figuren näher erläutert. Die Figuren zeigen besonders bevorzugte Ausführungsbeispiele, auf die die Erfindung jedoch nicht beschränkt ist. Es zeigen schematisch:
-
1 : eine perspektivische Ansicht eines Schwingungsdämpfers; -
2 : Details eines Schwingungsdämpfers; -
3 : einen Querschnitt durch einen Schwingungsdämpfer; -
4 : einen Längsschnitt durch einen Schwingungsdämpfer; -
5 : einen Schwingungsdämpfer in teilweise geschnittener perspektivischer Ansicht; -
6 –8 : einen Ausschnitt eines Querschnitts eines Schwingungsdämpfers in unterschiedlichen Zuständen; -
9 : einen Schwingungsdämpfer in teilweise aufgeschnittener perspektivischer Ansicht; und -
10 : eine perspektivische Ansicht eines Teils eines Schwingungsdämpfers. -
1 zeigt schematisch eine perspektivische Ansicht eines Schwingungsdämpfers1 . Dieser kann beispielsweise über eine Wellenaufnahme2 mit einer rotierbaren Welle (hier nicht gezeigt) verbunden werden. Der Schwingungsdämpfer1 ist aus einer Flanschplatte3 , einer Zentralplatte4 und einer Deckelplatte5 aufgebaut. Zwischen Flanschplatte3 und Zentralplatte4 und zwischen Zentralplatte4 und Deckelplatte5 sind jeweils Dichtungen6 ausgebildet, die für eine Abdichtung des Raums innerhalb der Zentralplatte vom Äußeren der Flanschplatte3 , Zentralplatte4 und Deckelplatte5 sind miteinander verbunden, im vorliegenden Ausführungsbeispiel über Schrauben7 . Im Betrieb rotiert der Schwingungsdämpfer1 um die Rotationsachse8 . -
2 zeigt schematisch eine perspektivische Ansicht des Schwingungsdämpfers1 , in der mehrere Kanäle9 gezeigt sind. Jeder Kanal9 besteht in diesem Beispiel aus zwei ersten Teilbereichen10 und einem zweiten Teilbereich11 , wie später auch noch unter Bezugnahme auf die3 und4 näher erläutert wird. Die ersten Teilbereiche10 erstrecken sich dabei in einer Rotationsebene, die senkrecht zur Rotationsachse8 ausgebildet ist, die also parallel zu der Erstreckung von Flanschplatte3 , Zentralplatte4 und Deckelplatte5 ausgebildet ist und in der Zentralplatte4 verläuft. Die ersten Teilbereiche10 weisen dabei in dieser Rotationsebene einen gekrümmten Verlauf auf, folgen also einer gekrümmten Linie wie insbesondere einem Teilkreis Kreisbogen. In Richtung der Rotationsachse8 liegen diese beiden ersten Teilbereiche10 übereinander. Der zweite Teilbereich11 verbindet die beiden ersten Teilbereiche10 in Richtung der Rotationsachse8 , erstreckt sich also in Richtung der Rotationsachse8 . - Die
3 und4 zeigen dies näher. Hierbei stellt3 einen Querschnitt quer zur Rotationsachse8 und die4 einen Längsschnitt in Richtung der Rotationsachse8 dar.3 zeigt einen der ersten Teilbereiche10 der Kanäle9 , während in11 der zweite Teilbereich11 der Kanäle9 sichtbar ist. Die zweiten Teilbereiche11 sind ebenfalls in3 eingezeichnet. Weiterhin existiert ein äußerer Kontaktkanal12 und ein innerer Kontaktkanal13 , die im Zusammenhang mit5 näher erläutert werden. - Im Betrieb sind die Kanäle
9 jeweils teilweise mit einem Fluid, insbesondere einer Flüssigkeit gefüllt. Dieser kann je nach Rotationsfrequenz sich in den unterschiedlichen Teilbereichen10 ,11 der Kanäle9 verteilen und so unterschiedliche Tilgungsmomente in Rotation aufbauen, so dass unterschiedliche Schwingungen gedämpft werden können. Da ein Fluidtransfer durch die zweiten Teilbereiche11 auch in Richtung der Rotationsachse8 möglich ist, können so auch Torsionsschwingungen ausgeglichen beziehungsweise gedämpft werden. -
5 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Schwingungsdämpfers1 . Auch hier sind die ersten Teilbereiche10 und die zweiten Teilbereiche11 der Kanäle9 erkennbar. Weiterhin zeigt5 einen äußeren Kontaktkanal12 und einen inneren Kontaktkanal13 . Äußerer Kontaktkanal12 und innerer Kontaktkanal13 verbinden sämtliche vorhandenen Kanäle9 in Umfangsrichtung miteinander. Über den äußeren Kontaktkanal12 und den inneren Kontaktkanal13 entsteht so ein System von miteinander kommunizierenden Röhren. Im Betrieb kann insbesondere durch den äußeren Kontaktkanal12 aufgrund der durch die Rotation vorliegenden Zentrifugalkraft ein Flüssigkeitsaustausch zwischen unterschiedlichen Kanälen9 erfolgen, wobei ein entsprechender Druckausgleich über den inneren Kontaktkanal13 erfolgen kann. So ist es möglich, das Fluid über einen relativ großen Umfangsbereich des Schwingungsdämpfers1 zu verteilen und so einen breiten Frequenzbereich an Schwingungen dämpfen zu können. - Die
6 bis8 zeigen schematisch unterschiedliche Betriebszustände eines Schwingungsdämpfers1 . An diesen Figuren wird deutlich, wie es neben einer Veränderung der Fluidverteilung in den einzelnen Kanälen9 und insbesondere in den ersten Teilbereichen10 und zwischen benachbarten Kanälen9 kommen kann, wobei hier auch der äußere Kontaktkanal12 mit Fluid gefüllt ist, während der innere Kontaktkanal13 dem Druckausgleich benachbarter Kanäle9 dient. Wie zu erkennen ist, kann sich das dunkel gezeichnete Fluid14 zwischen den Kanälen9 und innerhalb der ersten Teilbereiche10 und der zweiten Teilbereiche11 der einzelnen Kanäle9 bewegen. So können ganz unterschiedliche und relativ breite Schwingungsfrequenzbereiche gedämpft werden. - Die
9 bis10 zeigen ein weiteres Beispiel eines Schwingungsdämpfers1 . Dieses Beispiel umfasst eine Lamellenplatte15 , die in einem aus entsprechenden Platten gebildeten Gehäuse16 eingebracht ist. Die Lamellenplatte15 weist eine Vielzahl von Lamellen17 auf. Die Lamellen17 sind so ausgerichtet, dass sie keinem Radius von der Außenkante zur Rotationsachse8 folgen, sondern jeweils einer Geraden folgen, die zu dieser radialen Richtung geneigt sind. Die Lamellenplatte15 weist Lamellen17 auf beiden Seiten auf, wie insbesondere auch10 entnehmbar ist. Zwischen den Lamellen17 sind Kanäle9 gebildet, die durch die Ausgestaltung mit Lamellen17 auf beiden Seiten der Lamellenplatte erste Teilbereiche10 aufweisen, die seitlich auf der Lamellenplatte15 ausgebildet ist und einen zweiten Teilbereich11 aufweisen, der außenseitig an der Lamellenplatte ausgebildet ist. So kann es im Betrieb zur Verteilung von Fluid von einer Vorderseite18 zu einer Rückseite19 der Lamellenplatte15 kommen. Das heißt auch hier ermöglichen die Kanäle9 eine Bewegung des Fluids sowohl in Richtung der Rotationsachse8 als auch in einer Rotationsebene senkrecht zur Rotationsachse8 . Wie9 und10 zeigen, sind die Lamellen17 radial beabstandet von einer Innenkante20 des Gehäuses. Es besteht also ein innerer Kontaktkanal21 , über den unterschiedliche Kanäle9 miteinander verbunden und miteinander kommunizieren. Entsprechend ist ein äußerer Kontaktkanal22 gebildet, über den ein Fluidaustausch zwischen unterschiedlichen Kanälen möglich ist. Im Betrieb wird der äußere Kontaktkanal22 zum Austausch beziehungsweise zur Verteilung des Fluids zwischen unterschiedlichen Kanälen9 genutzt, während der innere Kontaktkanal21 dem Druckausgleich dient. So kann auch in diesem Beispiel eine effektive Verteilung des Fluids im Schwingungsdämpfer1 in den unterschiedlichen Kanälen9 und ihren Teilbereichen10 ,11 erfolgen, so dass auch hier der Aufbau von Tilgungsmomenten zur Dämpfung von Schwingungen für unterschiedliche Rotationsfrequenzen und Schwingungsfrequenzen möglich ist. Hierbei können sowohl Rotationsschwingungen als auch Torsionsschwingungen gedämpft werden. - Der Schwingungsdämpfer
1 ermöglicht die Dämpfung von Rotationsschwingungen und Torsionsschwingungen wie sie üblicherweise im Antriebsstrang eines Kraftfahrzeugs auftreten. Es ist somit ein deutlich ruhigeres und geräuschgedämpfteres Fahrverhalten eines entsprechend angetriebenen Kraftfahrzeugs zu erreichen. - Bezugszeichenliste
-
- 1
- Schwingungsdämpfer
- 2
- Wellenaufnahme
- 3
- Flanschplatte
- 4
- Zentralplatte
- 5
- Deckelplatte
- 6
- Dichtung
- 7
- Schraube
- 8
- Rotationsachse
- 9
- Kanal
- 10
- erster Teilbereich
- 11
- zweiter Teilbereich
- 12
- äußerer Kontaktkanal
- 13
- innerer Kontaktkanal
- 14
- Fluid
- 15
- Lamellenplatte
- 16
- Gehäuse
- 17
- Lamelle
- 18
- Vorderseite
- 19
- Rückseite
- 20
- Innenkante
- 21
- innerer Kontaktkanal
- 22
- äußerer Kontaktkanal
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- DE 102008050297 A1 [0002]
- JP 2003-74639 [0002]
Claims (7)
- Schwingungsdämpfer (
1 ) zum Dämpfen von Schwingungen insbesondere in einem Antriebsstrang eines Kraftfahrzeugs, wobei der Schwingungsdämpfer um eine Rotationsachse rotierbar ist, umfassend mindestens einen fluidführenden Kanal (9 ), dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Kanal (9 ) so ausgebildet ist, dass im Kanal (9 ) eine Bewegung des Fluids (14 ) sowohl in Richtung der Rotationsachse (8 ) als auch in einer Rotationsebene senkrecht zur Rotationsachse (8 ) möglich ist. - Schwingungsdämpfer (
1 ) nach Anspruch 1, bei dem der mindestens eine Kanal (9 ) zumindest einen Teilbereich (10 ) aufweist, der in der Rotationsebene einer gekrümmten Linie folgt. - Schwingungsdämpfer (
10 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem der mindestens eine Kanal (9 ) zumindest einen Teilbereich (10 ) aufweist, der in der Rotationsebene einer Geraden folgt, die zu einer radialen Richtung der Rotationsebene geneigt ist. - Schwingungsdämpfer (
10 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem der mindestens eine Kanal (9 ) zumindest einen Teilbereich (11 ) aufweist, der zumindest zwei Teilbereiche (10 ) in Richtung der Rotationsachse (8 ) miteinander verbindet. - Schwingungsdämpfer (
1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem zumindest ein Kontaktkanal (12 ,13 ,21 .22 ) ausgebildet ist, der mindestens zwei Kanäle (9 ) in Umfangsrichtung miteinander verbindet. - Schwingungsdämpfer (
1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem zumindest zwei in radialer Richtung voneinander beabstandete Kontaktkanäle (12 ,13 ,22 ) ausgebildet sind. - Schwingungsdämpfer (
1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem der mindestens eine Kanal (9 ) teilweise mit einem Fluid (14 ) gefüllt ist.
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Publications (1)
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---|---|
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Citations (2)
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---|---|---|---|---|
JP2003074639A (ja) | 2001-09-04 | 2003-03-12 | Denso Corp | 振り子式の吸振機構 |
DE102008050297A1 (de) | 2008-10-02 | 2009-05-20 | Daimler Ag | Verbindungsanordnung einer Dämpferbeinkonsole |
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2012
- 2012-11-23 DE DE201210221428 patent/DE102012221428A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (2)
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JP2003074639A (ja) | 2001-09-04 | 2003-03-12 | Denso Corp | 振り子式の吸振機構 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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Owner name: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES GMBH & CO. KG, DE Free format text: FORMER OWNER: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES AG & CO. KG, 91074 HERZOGENAURACH, DE Effective date: 20140218 Owner name: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES AG & CO. KG, DE Free format text: FORMER OWNER: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES AG & CO. KG, 91074 HERZOGENAURACH, DE Effective date: 20140218 |
|
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Owner name: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES AG & CO. KG, DE Free format text: FORMER OWNER: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES GMBH & CO. KG, 91074 HERZOGENAURACH, DE Effective date: 20150408 |
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