DE102012221163A1 - Antriebsklinkenanordnung zum Nachstellen eines Ritzels einer Verschleißnachstelleinrichtung für eine Reibkupplung - Google Patents

Antriebsklinkenanordnung zum Nachstellen eines Ritzels einer Verschleißnachstelleinrichtung für eine Reibkupplung Download PDF

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Abstract

Antriebsklinkenanordnung zum Nachstellen eines Ritzels einer Verschleißnachstelleinrichtung für eine Reibkupplung, aufweisend eine Klinkenzunge und einen Befestigungsbereich, die mittels eines Federgelenks eine elastische Verbindung miteinander aufweisen, welche eine Auslenkkraft auf die Klinkenzunge erzeugt, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsklinkenanordnung weiterhin eine Vorspannfeder umfasst und die Klinkenzunge mit der Vorspannfeder eine gelenkige Verbindung bildet, über die eine Antriebskraft von der Vorspannfeder auf die Klinkenzunge übertragbar ist, wobei die Auslenkkraft und die Antriebskraft voneinander unabhängig in die Klinkenzunge einleitbar sind. Die vorgeschlagenen Lösungen erlauben eine Entkopplung der Antriebskraft von der notwendigen Auslenkkraft, sodass beide Kräfte unabhängig voneinander ausgelegt werden können und für eine Veränderung der relativen Lage der Klinkenzunge zum Ritzel mit einer konstanten Antriebskraft auf das Ritzel wirken kann. Trotzdem wird die Kraft auf eine Lagerung des Ritzels nie übermäßig groß.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Antriebsklinkenanordnung zum Nachstellen eines Ritzels einer Verschleißnachstelleinrichtung, sowie eine Verschleißnachstelleinrichtung für eine Reibkupplung, welche insbesondere für Reibkupplungen im Automobilbau verwendet werden kann.
  • Reibkupplungen weisen an den Reibpartnern ein Drehmoment übertragende Reibflächen auf, welche sich über die Zeit der Verwendung der Reibkupplung abnutzen, beziehungsweise verschleißen, und somit in ihrer Dicke abnehmen. Infolgedessen werden die Stellwege zum Einrücken der Reibpartner mit dem zunehmenden Verschleiß der Reibflächen länger. Damit aber nicht die Betätigungseinrichtung einen zunehmenden Verfahrweg beschreiben muss, wurden im Stand der Technik verschiedene Verschleißnachstelleinrichtungen entwickelt. Hierbei wird zwischen dem ersten Reibpartner und der Stelleinrichtung ein längenveränderliches Element verwendet, das mit zunehmendem Verschleiß zumindest in etwa entsprechend der Abnahme der Dicke in seiner Länge zunimmt.
  • Eine bevorzugte Verschleißnachstelleinrichtung umfasst zwei keilartige Elemente, die durch gegenseitiges Verschieben ihre Gesamthöhe verändern, wodurch der Verfahrweg trotz abnehmender Dicke der Reibflächen konstant bleibt. Das relative Verschieben dieser zwei Elemente gegeneinander wird häufig von einer Verzahnung in einem der Elemente zusammen mit einem Schneckengetriebe durchgeführt. An einem Ende des Schneckengetriebes ist ein Ritzel angeordnet, welches mit Hilfe einer Antriebsklinke in einer Richtung weitergedreht wird. Infolge der Drehung des Ritzels wird das Schneckengetriebe bewegt und die zwei Elemente verschieben sich gegeneinander. Damit findet eine Höhenverstellung statt. Die Antriebsklinke wird bei jedem Einrücken beziehungsweise Ausrücken aktiv und wird durch die Dicke eines Reibbelags begrenzt. Dadurch wird ein selbsttätiges Verschleißnachstellen möglich. Eine solche Anordnung ist in der WO 2009/056092 A1 beschrieben. Es sind aber auch andere Anordnungen denkbar, die durch ein Antriebsritzel angetrieben werden.
  • In der Regel ist das Antriebsritzel auf einer der beiden Komponenten, Betätigungseinrichtung und Anpressplatte, angeordnet und die Antriebsklinkenanordnung auf einem starren Bauteil der Reibkupplung angeordnet. Die Antriebsklinkenanordnung weist eine Antriebsklinke mit einer Eingriffsspitze auf, die dazu eingerichtet sind, in das Ritzel einzugreifen. Durch diese Anordnung wird die Verlängerung des Stellwegs mechanisch sensiert und direkt in ein Verdrehen des Ritzels umgesetzt. Das heißt, jedes Mal wenn der Stellweg sich verlängert, wird das Ritzel um den Betrag der Verlängerung des Verfahrwegs vorwärts gedreht. Über diese Verdrehung des Ritzels wiederum wird die Stelleinrichtung entsprechend verlängert. Um sicherzustellen, dass das Ritzel sich nur in dieser Richtung bewegt, ist das Ritzel mit einer Freilaufverzahnung versehen, sodass die Eingriffsspitze der Klinkenzunge der Antriebsklinkenanordnung in der gewünschten Vorlaufrichtung eingreift und in der unerwünschten Rücklaufrichtung über die Zähne rutscht. Zum Sichern einer einmal eingestellten Drehposition des Ritzels ist meist zusätzlich eine Feststelleinrichtung, zum Beispiel in Form einer Reibbremse oder in Form einer Sperrklinke, vorgesehen. Das Prinzip einer Sperrklinke ist dabei das gleiche wie das der Klinkenzunge einer Antriebsklinkenanordnung. Im Unterschied zu der Sperrklinke beschreibt eine Antriebsklinkenanordnung aber eine Relativbewegung zum Ritzelzentrum. Die Antriebsklinkenanordnung, welche an einem festen Bauteil, zum Beispiel dem starren Kupplungsdeckel einer Reibkupplung, befestigt ist, beschreibt somit eine rein lineare Bewegung tangential zum Ritzel. Das heißt, dass die Antriebsklinkenanordnung während der Hubbewegung einen veränderlichen Abstandsradius zum Zentrum des Ritzels beschreibt. Damit also die Eingriffsspitze auch bei maximalem Hub in die Verzahnung des Ritzels eingreifen kann, muss diese mit einer zum Zentrum des Ritzels gerichteten Kraft vorgespannt sein. Eine solche Anordnung ist in der 1 gezeigt.
  • In 2 ist dargestellt, wie sich die relative Position einer Antriebsklinke aus dem Stand der Technik zu dem Ritzel mit zunehmendem Verschleiß verändert. Je höher die Eingriffsspitze in das Ritzel eingreift, desto größer wird der Winkel zwischen der Klinkenzunge und dem Befestigungsbereich, die durch ein elastisches Gelenk miteinander federnd verbunden sind. Mit dem zunehmenden Winkel nimmt also auch die Vorspannkraft ab. Daraus folgt, dass die Vorspannkraft derart ausgelegt sein muss, dass auch bei einem Eingreifen in das Ritzel in einer höheren Position ein Antreiben des Ritzels in Vorlaufrichtung möglich ist. Eine Auslegung nach dieser Maßgabe hat aber zur Folge, dass die Kräfte resultierend aus der Vorspannkraft im Zustand weiter unterhalb am Ritzel, also wenn der Winkel kleiner und die Kraft größer ist, übermäßig groß sind. Hierdurch wird die Lagerung des Ritzels stärker belastet und die Reibkräfte beim Rücklaufen der Klinkenzunge über die Freilaufverzahnung des Ritzels sind übermäßig groß.
  • Hiervon ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, die aus dem Stand der Technik bekannten Nachteile zumindest teilweise zu überwinden. Die Aufgabe wird gelöst durch die Merkmale der unabhängigen Patentansprüche. Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der abhängigen Patentansprüche.
  • Die Erfindung betrifft eine Antriebsklinkenanordnung zum Nachstellen eines Ritzels einer Verschleißnachstelleinrichtung für eine Reibkupplung, die eine Klinkenzunge und einen Befestigungsbereich aufweist. Die Klinkenzunge und der Befestigungsbereich weisen mittels eines Federgelenks eine elastische Verbindung miteinander auf, welches eine Auslenkkraft auf die Klinkenzunge erzeugt. Weiterhin umfasst die Antriebsklinkenanordnung eine Vorspannfeder. Die Klinkenzunge bildet mit der Vorspannfeder eine gelenkige Verbindung, über die eine Antriebskraft von der Vorspannfeder auf die Klinkenzunge übertragbar ist, wobei die Auslenkkraft und die Antriebskraft voneinander unabhängig in die Klinkenzunge einleitbar sind.
  • Die Antriebsklinkenanordnung ist dazu eingerichtet, ein Ritzel einer Verschleißnachstelleinrichtung für eine Reibkupplung anzutreiben, sodass eine Stelleinrichtung, welche längenveränderlich ist, verlängert wird. Hierdurch wird der Verfahrweg, den eine Betätigungseinrichtung zum Übertragen einer Anpresskraft auf eine Anpressplatte zurücklegen muss, in einem engen Grenzbereich konstant gehalten. Dies ermöglicht einen kompakten Aufbau der Reibkupplung und einen effizienten Aufbau der Betätigungseinrichtung. Eine Verschleißnachstelleinrichtung umfasst eine Stelleinrichtung, die zum einen verlängerbar ist und zum anderen dazu eingerichtet ist, die Anpresskraft von einer Betätigungseinrichtung auf eine Anpressplatte zu übertragen. Bevorzugt besteht die Stelleinrichtung aus einem Ring mit mindestens einer Rampe mit einem korrespondierenden Gegenring, der eine korrespondierende Rampenfläche aufweist. Hierbei kann die Verschleißnachstelleinrichtung ein eigenständiges Bauteil sein oder integral mit einem der angrenzenden Bauteile, zum Beispiel der Anpressplatte und/oder der Betätigungseinrichtung, ausgeführt sein. Die Reibkupplung kennzeichnet sich durch die Verwendung von mindestens einem Reibbelag, der infolge von Verschleiß eine Abnahme der Dicke mit sich bringt. Diese Abnahme der Dicke verändert den Abstand von der Nullposition der Anpressplatte bis zur Eingriffsposition. Das heißt, der Abstand zwischen dem Anliegen der Anpressplatte an dem Reibbelag zur notwendigen Nullposition der Anpressplatte im Neuzustand der Reibkupplung verlängert sich. Durch die Verschleißnachstelleinrichtung wird die Nullposition der Anpressplatte verändert, wobei zugleich der Bewegungsraum der Betätigungseinrichtung unverändert bleibt. Hierdurch bleiben der Verfahrweg der Betätigungseinrichtung und der Verfahrweg der Anpressplatte trotz verändertem Stellweg nahezu konstant. Zum Nachstellen der Verschleißnachstelleinrichtung ist ein Ritzel vorgesehen, welches über eine Antriebseinheit, zum Beispiel einen Schneckentrieb zusammen mit einer Verzahnung in der Stelleinrichtung mit Rampe, die Länge der Stelleinrichtung verändern kann. Das Ritzel ist quer zum Verfahrweg ausgerichtet. Bevorzugt ist das Ritzel mit einer Freilaufverzahnung ausgestattet, sodass das Ritzel mittels der Antriebsklinkenanordnung nur in einer Vorlaufrichtung bewegt werden kann. Besonders bevorzugt ist dieses Ritzel weiterhin mit einer Feststelleinrichtung, die eine Nachstellposition fixiert, ausgestattet.
  • Die Antriebsklinkenanordnung weist eine Klinkenzunge auf, die mit einer Eingriffsspitze verbunden ist. Die Eingriffsspitze greift in die Verzahnung des Ritzels ein und ist zu diesem Zweck bevorzugt in einem zum Ritzel hin geneigten Winkel zur übrigen Klinkenzunge angeordnet. Die Klinkenzunge stellt den Teil der Antriebsklinkenanordnung dar, welcher eine Relativbewegung in Querrichtung zum Verfahrweg zum Ritzel gerichtet ausführt. Der Befestigungsbereich bewerkstelligt eine feste Verbindung der Antriebsklinkenanordnung an einem Bauteil, welches einen veränderlichen Relativweg mit zunehmendem Verschleiß beschreibt und an dem nicht das Ritzel angeordnet ist. Besonders bevorzugt ist die Antriebsklinkenanordnung mit dem Befestigungsbereich an dem Kupplungsdeckel befestigt. Entsprechend ist dann das Ritzel an der Anpressplatte befestigt. Der Befestigungsbereich und die Klinkenzunge sind mittels eines Federgelenks elastisch miteinander verbunden. Hierdurch wird die Klinkenzunge in Querrichtung zum Ritzel hin elastisch vorgespannt und ist mechanisch mit dem Befestigungsbereich verbunden. Diese Vorspannkraft in Richtung hin zum Ritzel wird als Auslenkkraft der Klinkenzunge bezeichnet. Die Antriebsklinkenanordnung weist weiterhin eine Vorspannfeder auf, die eine Antriebskraft auf die Klinkenzunge einleitet.
  • Die erfindungsgemäße Antriebsklinkenanordnung ist insbesondere dadurch gekennzeichnet, dass die Vorspannfeder eine gelenkige Verbindung mit der Klinkenzunge bildet, sodass die Klinkenzunge der Auslenkkraft folgend in Querrichtung beweglich ist. Die gelenkige Verbindung und das elastische Federgelenk sind dabei zwei getrennte Funktionseinheiten der Antriebsklinkenanordnung. Insbesondere sind die Klinkenzunge, der Befestigungsbereich und das Federgelenk ein einstückiges Bauteil und die Vorspannfeder ein weiteres Bauteil. Die Auslenkkraft und die Antriebskraft sind in der erfindungsgemäßen Antriebsklinkenanordnung voneinander unabhängig in die Klinkenzunge einleitbar. Hierdurch wird erreicht, dass die Auslenkkraft so gering gehalten werden kann, dass entsprechend die Querlast auf das Ritzel und die Reibkraft auf die Zähne des Ritzels sehr gering gehalten werden kann. Zugleich wird aber auch eine Antriebskraft erzeugbar, die in jeder Position der Antriebsklinke relativ zu dem Ritzel eine ausreichende Kraft erzeugt, um ein Nachstellen des Ritzels in Vorlaufrichtung zu ermöglichen.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist die gelenkige Verbindung durch eine Federlasche an der Klinkenzunge und eine korrespondierende Nut in der Vorspannfeder gebildet.
  • Die Klinkenzunge ist auf der Ritzelseite mit einer Eingriffsspitze verbunden. Auf der gegenüberliegenden Seite ist gemäß dieser Ausführungsform eine Federlasche vorgesehen, die in eine korrespondierende Nut in der Vorspannfeder aufgenommen werden kann. Die korrespondierende Nut kann dabei derart eingerichtet sein, dass eine gelenkige Verbindung zwischen der Federlasche und der Vorspannfeder möglich ist, aber zugleich eine übermäßige Bewegung der Federlasche begrenzt wird. Zudem kann die korrespondierende Nut zusätzlich eine seitliche Führung der Federlasche bewirken, sodass eine erhöhte Stabilität der Klinkenzunge erreicht wird. Zwischen der Federlasche und der Klinkenzunge findet keine oder nur eine sehr geringe Relativbewegung statt, sodass die Antriebskraft mit nur vernachlässigbaren Verformungskräften auf die Eingriffsspitze übertragen wird. Insbesondere wird über die Anordnung der Federlasche in der korrespondierenden Nut der Vorspannfeder ebenfalls das elastische Federgelenk der Antriebsklinkenanordnung vorgespannt. Hierdurch übernimmt die Vorspannfeder eine Doppelfunktion, ohne dass die Auslenkkraft und die Antriebskraft voneinander abhängig werden.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Antriebsklinkenanordnung bildet die Vorspannfeder ein Gegenlager der Klinkenzunge und nimmt weiterhin den Befestigungsbereich auf, wobei die Vorspannfeder mittels eines Abstandsbolzens entgegen der Antriebskraft auslenkbar ist.
  • Dadurch, dass die Vorspannfeder das Gegenlager der Klinkenzunge bildet, ist die Klinkenzunge unabhängig von der Position im Verfahrweg relativ zum Ritzel beweglich gelagert. Durch die Aufnahme des Befestigungsbereichs mittels der Vorspannfeder wird die Antriebsklinkenanordnung versteift, ohne dass der Befestigungsbereich übermäßig massiv ausgeführt werden muss. Insbesondere bei einer einstückigen Ausbildung der Klinkenzunge mit dem Befestigungsbereich kann ein dünnes Blech gewählt werden, welches gute elastische Eigenschaften hat und eine Dicke aufweist, die lediglich für die Ausübung der Funktion der Klinkenzunge, nämlich der Übertragung der Antriebskraft, und des elastischen Federgelenks, nämlich das Erzeugen der Auslenkkraft, ausgelegt sein muss.
  • In einem weiteren Aspekt bildet die Vorspannfeder durch die Aufnahme des Befestigungsbereichs eine geeignete Anbindung des Befestigungsbereichs ohne die Notwendigkeit zusätzlicher Befestigungsmittel. Die Vorspannfeder weist darüber hinaus einen Abstandsbolzen auf, durch den ein Mindestabstand zwischen dem Ritzel und der Klinkenzunge festgelegt wird, sodass die Relativbewegung zwischen der Klinkenzunge und dem Ritzel begrenzt wird. Hierdurch wird zum einen ein übermäßiges Nachstellen unterbunden sowie ein Nachstellen infolge von Vibrationen in der Reibkupplung in der Nullposition unterbunden.
  • In einem weiteren Aspekt der Erfindung ist eine Antriebsklinkenanordnung zum Nachstellen eines Ritzels einer Verschleißnachstelleinrichtung für eine Reibkupplung vorgeschlagen, welche eine Eingriffseinrichtung und eine Vorspannfeder aufweist, wobei die Eingriffseinrichtung folgende Komponenten umfasst:
    • – eine Klinkenzunge, die eingerichtet ist, in ein Ritzel einzugreifen;
    • – einen Befestigungsbereich, der eine Ebene aufspannt, die zu der Klinkenzunge in einem Winkel zwischen 70° und 110° angeordnet ist;
    • – ein Federgelenk, mittels dessen der Befestigungsbereich und die Klinkenzunge eine elastische Verbindung miteinander aufweisen; und
    • – zumindest eine Federlasche, die sich parallel zu dem Federgelenk erstreckt und relativ zur Klinkenzunge starr verbunden ist,
    und wobei die Vorspannfeder folgende Komponenten umfasst:
    • – einen Arretierbereich;
    • – eine Federzunge; und
    • – zumindest eine Nut, die in der Federzunge angeordnet ist,
    wobei der Befestigungsbereich dazu eingerichtet ist mit der Vorspannfeder im Arretierbereich verbunden zu werden, und die Federlasche gelenkig in der Nut der Vorspannfeder aufgenommen werden kann.
  • Die Antriebsklinkenanordnung zum Nachstellen eines Ritzels einer Verschleißnachstelleinrichtung für eine Reibkupplung ist für den oben bezeichneten Zweck eingerichtet. Die Antriebsklinkenanordnung weist eine Eingriffseinrichtung und eine Vorspannfeder auf. Die Eingriffseinrichtung ist dazu eingerichtet, in das Ritzel einzugreifen und dieses in Vorstellrichtung zu verdrehen. Die Vorspannfeder erzeugt eine Vorspannkraft in der Antriebsklinkenanordnung, worüber eine Antriebskraft auf das Ritzel übertragbar ist. Die Klinkenzunge ist eingerichtet, in ein Ritzel einzugreifen. Bevorzugt weist die Klinkenzunge dazu eine Eingriffsspitze auf, die in einem Winkel hin zu dem Ritzel gegenüber der Antriebsklinke geneigt ist. Hierdurch wird erreicht, dass die Klinkenzunge in das Ritzel über einen großen Winkelbereich der Drehung des Ritzels eingreifen kann. Der Befestigungsbereich der Eingriffseinrichtung ist in einem Winkel zwischen 70 und 110° zu der Ausrichtung der Klinkenzunge angeordnet. Bevorzugt ist der Winkel zwischen dem Befestigungsbereich und der Klinkenzunge in einer mittleren Eingriffsposition der Klinkenzunge in dem Ritzel bei 90°. Der Befestigungsbereich und die Klinkenzunge sind mittels eines Federgelenks elastisch miteinander verbunden, sodass die Klinkenzunge eine Relativbewegung zu dem Befestigungsbereich entlang des Winkelbereichs beschreiben kann. Weiterhin umfasst die Eingriffseinrichtung eine Federlasche, die sich parallel zu dem Federgelenk erstreckt und relativ zur Klinkenzunge starr verbunden ist. Die Federlasche ist insbesondere entgegen der Seite der Klinkenzunge mit der Eingriffsspitze ausgerichtet. Die Erstreckung parallel zu dem Federgelenk beschränkt sich auf die Position, in der die Federlasche mit der Klinkenzunge starr verbunden ist, sowie die Ausrichtung des Federgelenks in der Verbindung mit der Klinkenzunge; denn das Federgelenk beschreibt einen Winkel zur Überbrückung des Befestigungsbereichs zu der Klinkenzunge. Das heißt, dass die Federlasche sich insbesondere in gerader Verlängerung zur Klinkenzunge erstreckt, und das Federgelenk ebenfalls zunächst gerade aus der Klinkenzunge hervortritt und anschließend eine kurvige Verbindung zu dem Befestigungsbereich beschreibt, zu dem die Federlasche nicht mehr parallel ist.
  • Die Vorspannfeder weist einen Arretierbereich auf, welcher dazu eingerichtet ist, den Befestigungsbereich der Eingriffseinrichtung aufzunehmen. Weiterhin ist der Arretierbereich dazu eingerichtet, mit einem Bauteil einer Reibkupplung fest verbunden zu werden. Hierbei kann die Aufnahme des Befestigungsbereichs der Eingriffseinrichtung von dem Bereich der Anbringung der Vorspannfeder an einem Bauteil der Reibkupplung innerhalb des Arretierbereichs der Vorspannfeder voneinander getrennt und beabstandet sein. Besonders bevorzugt ist das Bauteil, an dem der Arretierbereich angeordnet werden kann der Kupplungsdeckel einer Reibkupplung. Darüber hinaus umfasst die Vorspannfeder eine Federzunge, welche dazu eingerichtet ist, auf die Eingriffseinrichtung zu wirken. Hierbei kann die Federzunge die Aufgabe haben, auf den Befestigungsbereich zu wirken, sodass dieser ebenfalls gelenkig zu dem festen Bauteil verbunden ist. Weiterhin kann die Federzunge zusätzlich oder allein auf die Klinkenzunge einwirken und eine ausreichende Antriebskraft erzeugen, um das Ritzel nachzustellen.
  • Weiterhin ist in der Federzunge eine Nut angeordnet, über die die Federlasche der Eingriffseinrichtung gelenkig aufgenommen werden kann. Hierdurch wird erreicht, dass eine Auslenkkraft, die über das Federgelenk der Eingriffseinrichtung erzeugt wird, von der Antriebskraft, die von der Federzunge der Vorspannfeder erzeugt wird, entkoppelt ist. Gemäß dieser Ausführung einer Antriebsklinkenanordnung kann die erforderliche Auslenkkraft mit den oben beschriebenen Nachteilen gering gehalten werden und zugleich eine ausreichende Antriebskraft zum Nachstellen des Ritzels erzeugt werden.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Antriebsklinkenanordnung ist die Richtung der Einleitung der Antriebskraft unabhängig von einer Auslenkung der Klinkenzunge konstant.
  • Durch ein Konstanthalten der Richtung der Einleitung der Antriebskraft wird erreicht, dass eine Antriebskraft exakt für die notwendige Kraftausübung auf das Ritzel zum Nachstellen einer Verschleißnachstelleinrichtung eingestellt werden kann. Hierdurch werden keine übermäßigen Kräfte auf das Ritzel, insbesondere in Querrichtung ausgeübt. Darüber hinaus kann die Klinkenzunge entsprechend für die eingestellte Antriebskraft ausgelegt werden und muss nicht übermäßig massiv ausgeführt sein.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Antriebsklinkenanordnung ist durch die gelenkige Verbindung eine Vorspannung mit einem Kraftprofil erzeugbar, in Folge der Vorspannung die Klinkenzunge in einem Winkelbereich elastisch vorspannbar ist, wobei das Kraftprofil unabhängig von einer Antriebskraft konstant ist.
  • Gemäß dieser vorteilhaften Ausführungsform ist es möglich, die Klinkenzunge vorzuspannen, ohne dazu ein weiteres Hilfsmittel zu benötigen. Das Kraftprofil bestimmt sich aus einer Vorspannkraft, die abhängig von der Winkelstellung der Klinkenzunge jeweils konstant ist. Das heißt mit anderen Worten, dass durch die Einrichtung mit der elastischen gelenkigen Verbindung die Vorspannung in der Klinkenzunge erzeugt wird beziehungsweise in dem Federgelenk zwischen der Klinkenzunge und dem Befestigungsbereich, die eine nahezu konstante Federkonstante aufweist.
  • In einem weiteren Aspekt der Erfindung ist auch eine Verschleißnachstelleinrichtung zum Nachstellen von einer Reibkupplung beschrieben, welche folgende Komponenten aufweist:
    • – ein Ritzel mit Freilaufverzahnung zum Bestimmen einer Vorlaufrichtung;
    • – eine Antriebsklinkenanordnung, welche das Ritzel durch Hub in Vorlaufrichtung nachstellen kann;
    • – eine bewegliche Stelleinrichtung, welche über das Ritzel positioniert wird,
    dadurch gekennzeichnet, dass
    die Antriebsklinkenanordnung über eine Klinkenzunge und eine Vorspannfeder unabhängig vom Verlauf des Hubs stets eine gleiche Kraft beim Nachstellen des Ritzels auf das Ritzel ausübt und der Winkelbereich der Klinkenzunge zu der Vorspannfeder konstant bleibt.
  • Die Verschleißnachstelleinrichtung ist zu dem Zweck eingerichtet, wie er oben beschrieben worden ist. Das Ritzel weist eine Freilaufverzahnung auf, sodass eine Vorlaufrichtung bestimmt ist und ein aktives Drehen entgegen der Vorlaufrichtung unterbunden ist. Insbesondere wird die Freilaufverzahnung zusätzlich mit einer Sperrklinke verwendet, sodass ein Rückdrehen des Ritzels entgegen der Vorlaufrichtung sicher unterbunden ist. Die Antriebsklinkenanordnung greift in die Freilaufverzahnung des Ritzels ein, sodass dieses in Vorlaufrichtung gedreht wird und somit die Verschleißnachstelleinrichtung nachgestellt wird. Die Antriebsklinkenanordnung ist dabei so eingerichtet, dass sie durch einen linearen Hub, bevorzugt in Richtung des Stellwegs einer Anpressplatte einer Reibkupplung, das Ritzel betätigt. Weiterhin ist die bewegliche Stelleinrichtung dazu eingerichtet, eine Verlängerung des Stellwegs zu überbrücken, indem sie sich infolge der Drehung des Ritzels in Vorlaufrichtung verlängert. Hierdurch wird die bewegliche Stelleinrichtung derart positioniert, dass zum Beispiel die Betätigungseinrichtung ausgehend von einer konstanten Nullposition einen nahezu konstanten Verfahrweg beschreibt und die Anpressplatte ausgehend von einem entsprechend verschobenen Nullpunkt ebenfalls einen konstanten Verfahrweg beschreibt. Die erfindungsgemäße Verschleißnachstelleinrichtung ist hierbei so eingerichtet, dass die Antriebsklinkenanordnung unabhängig vom Verlauf des Hubs, das heißt unabhängig von der einzelnen Hublänge, in stets gleicher Weise auf das Ritzel einwirkt. Im Detail bedeutet das, dass die Kraft zum Nachstellen des Ritzels in jeglicher Relativposition der Antriebsklinkenanordnung beziehungsweise der Klinkenzunge relativ zum Ritzel konstant bleibt. Dabei wird aber zugleich auch erreicht, dass die Klinkenzunge relativ zu der Vorspannfeder innerhalb eines konstanten Winkelbereichs bleibt. Dies hat den Vorteil, dass eine stets gleiche Belastung der Bauteile der Verschleißnachstelleinrichtung, insbesondere des Ritzels, vorliegt. Darüber hinaus kann die Vorspannfeder über einen Abstandsbolzen sicherstellen, dass die Klinkenzunge nicht unbeabsichtigt das Ritzel nachstellt, zum Beispiel infolge von Vibrationen in der Reibkupplung. Auch kann über eine Einwirkung der Betätigungseinrichtung der Reibkupplung auf die Vorspannfeder über den Abstandsbolzen ein aktives Nachstellen des Ritzels über die Klinkenzunge angestoßen werden, weil die Klinkenzunge stets in einem konstanten Winkelbereich zu der Vorspannfeder angeordnet ist.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform der Verschleißnachstelleinrichtung umfasst die Verschleißnachstelleinrichtung eine Antriebsklinkenanordnung gemäß der obigen Beschreibung.
  • Bei der Verwendung einer Antriebsklinkenanordnung gemäß der Beschreibung wird eine besonders einfache Konstruktion erreicht. Insbesondere werden nur zwei Blechbauteile benötigt, die durch zum Beispiel ein Stanzverfahren und ein anschließendes Kanten kostengünstig in Massenfertigung hergestellt werden können. Auch ist die Montage einer solchen Antriebsklinkenanordnung besonders einfach und in konventionelle Systeme einbindbar. Zugleich bietet diese Antriebsklinkenanordnung alle vorgenannten Vorteile und schont insbesondere das Ritzel.
  • In einem weiteren Aspekt der Erfindung ist eine Reibkupplung zum lösbaren reibschlüssigen Verbinden einer Abtriebswelle mit einer Getriebewelle beschrieben, umfassend einen zumindest teilweise axial beweglichen Reibverband, wobei der Reibverband umfasst
    • – zumindest eine Anpressplatte und zumindest eine Kupplungsscheibe, welche über eine Betätigungseinrichtung axial aufeinander zu bewegbar oder voneinander weg bewegbar sind, sodass die zumindest eine Anpressplatte und die zumindest eine Kupplungsscheibe über zumindest zwei korrespondierende Reibflächen reibschlüssig verbunden werden; und
    • – eine erfindungsgemäße Verschleißnachstelleinrichtung zum Ausgleichen einer Abnahme einer Dicke zumindest einer der Reibflächen.
  • Üblicherweise ist die Abtriebswelle eine Drehmoment übertragende Welle, die über die Kupplung reibschlüssig mit einer Getriebewelle verbunden werden soll. Hierdurch wird ein lösbares Verbinden der drehmomentübertragenden Abtriebswelle mit der Getriebewelle während des Betriebs, also im rotierenden Zustand, möglich. Diese Lösbarkeit wird über einen zumindest teilweise axial beweglichen Reibverband bewerkstelligt, bei dem eine Anpressplatte und eine Kupplungsscheibe beziehungsweise eine Mehrzahl dieser Bauteile jeweils korrespondierend zueinander, gegeneinander verpresst werden, sodass über die Reibung der Anpressplatte mit der Kupplungsscheibe das anliegende Drehmoment der Abtriebswelle, meist von der Anpressplatte auf die Kupplungsscheibe, auf die Getriebewelle ermöglicht wird. Durch ein voneinander Wegbewegen der Anpressplatte von der Kupplungsscheibe wird die Reibung reduziert, sodass nur ein geringes beziehungsweise kein Drehmoment auf die Getriebewelle übertragen wird. Die Drehmomentrichtung kann aber auch andersrum gerichtet von der Getriebewelle auf die Abtriebswelle mit Hilfe des Reibverbands übertragen werden, zum Beispiel im Schleppbetrieb mit Verwendung einer Motorbremse. Grundsätzlich kann ein Element des Reibverbands, zum Beispiel die Anpressplatte oder die Kupplungsscheibe, axial fixiert sein und die anderen Elemente werden gegen das axial fixierte Element gepresst. Es können aber auch alle Elemente axial beweglich sein und aufeinander zu bewegt werden. Um einen Reibschluss zu erzeugen, müssen zwei korrespondierende Reibflächen miteinander kraftschlüssig in Kontakt gebracht werden, das heißt, die Flächen müssen gegeneinander gepresst werden.
  • Üblicherweise ist zumindest eine der Reibflächen so beschaffen, dass sie über die Nutzung der Kupplung derart verschleißen kann, dass die Dicke der Reibfläche abnimmt. Insbesondere für die Übertragung sehr hoher Drehmomente, wie sie zum Beispiel im Automobilbau von einer Verbrennungskraftmaschine auf einen Radantrieb übertragen wird, werden sehr hohe Anpresskräfte benötigt. Hierzu ist eine Betätigungseinrichtung vorteilhaft, die sehr hohe Anpresskräfte erzeugen kann und zu diesem Zweck einen möglichst kurzen Verfahrweg beschreibt. Um diesen Zweck trotz der durch den Verschleiß abnehmenden Dicke der Reibfläche gewährleisten zu können, ist es vorteilhaft, eine Verschleißnachstelleinrichtung vorzusehen. Insbesondere die oben beschriebene Verschleißnachstelleinrichtung eignet sich für die Verwendung von Kupplungen, die für eine lange Lebensdauer mit häufigen Kupplungsvorgängen geeignet sind. Hierzu ist es vorteilhaft, dass die oben beschriebene Verschleißnachstelleinrichtung die Lagerung des Ritzels schont sowie auch das Ritzel selbst und dabei zugleich nur eine geringe träge Masse aufweist, sodass die Effizienz der Kupplung konstant gehalten oder sogar merklich gesteigert wird.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung wird ein Kraftfahrzeug beschrieben, aufweisend eine Antriebseinheit mit einer Abtriebswelle, einen Antriebsstrang und eine erfindungsgemäße Kupplung zum lösbaren Verbinden der Abtriebswelle mit dem Antriebsstrang.
  • Die meisten Kraftfahrzeuge weisen heutzutage Antriebseinheiten mit sehr geringen bewegten Massen auf, eine angeschlossene Reibkupplung muss an diese Anforderungen entsprechend angepasst sein und ebenfalls geringe bewegte Massen aufweisen. Die Antriebseinheit ist beispielsweise eine Verbrennungskraftmaschine oder ein Elektromotor. Die Anforderungen an die Lebensdauer werden bei steigenden Drehmomentspitzen und Vibrationen stets gesteigert. Daher ist es vorteilhaft eine Antriebsklinkenanordnung beziehungsweise Verschleißnachstelleinrichtung nach der oben beschriebenen Art zu verwenden, die sowohl robust als auch leicht ist, weil sie nur eine geringe Anzahl an leichten Bauteilen umfasst. Dabei ist zu beachten, dass übliche Verschleißnachstelleinrichtungen mit den dauerhaft drehenden Bauteilen Anpressplatte und Kupplungsgehäuse verbunden sind und somit zu der trägen Masse beitragen. Eine solche Verschleißnachstelleinrichtung hat daher einen erheblichen Einfluss auf die Effizienz der Reibkupplung.
  • Die in den Patentansprüchen einzeln aufgeführten Merkmale sind in beliebiger, technologisch sinnvoller Weise miteinander kombinierbar und können durch erläuternde Sachverhalte aus der Beschreibung und Details aus den Figuren ergänzt werden, wobei weitere Ausführungsvarianten der Erfindung aufgezeigt werden.
  • Die Erfindung sowie das technische Umfeld werden nachfolgend anhand der Figuren näher erläutert. Die Figuren zeigen besonders bevorzugte Ausführungsbeispiele, auf die die Erfindung jedoch nicht beschränkt ist. Insbesondere ist darauf hinzuweisen, dass die Figuren und insbesondere die dargestellten Größenverhältnisse nur schematisch sind. Es zeigen:
  • 1: eine Reibkupplung mit Verschleißnachstellung im Schnitt,
  • 2: ein Ritzel mit konventioneller Antriebsklinkenanordnung im Neuzustand,
  • 3: ein Ritzel mit konventioneller Antriebsklinkenanordnung im Verschleißzustand,
  • 4: eine Antriebskraftleitung einer Klinkenzunge in räumlicher Darstellung,
  • 5: eine Antriebskraftleitung einer Klinkenzunge in seitlicher Ansicht,
  • 6: eine Eingriffskraftleitung einer Klinkenzunge in räumlicher Ansicht,
  • 7: eine Eingriffskraftleitung einer Klinkenzunge in seitlicher Ansicht,
  • 8: eine Antriebsklinkenanordnung in Zusammenbau in räumlicher Ansicht,
  • 9: eine Antriebsklinkenanordnung in Zusammenbau in seitlicher Ansicht,
  • 10: eine weitere Antriebsklinkenanordnung in seitlicher Ansicht,
  • 11: eine Eingriffseinrichtung in seitlicher Ansicht im nicht eingebauten Zustand,
  • 12: eine Eingriffseinrichtung in seitlicher Ansicht im eingebauten Zustand,
  • 13: ein Kraftfahrzeug mit einer Reibkupplung zwischen einer Antriebseinheit und einem Antriebsstrang.
  • In 1 wird eine Reibkupplung 4 gezeigt, die eine als bekannt angenommene Verschleißnachstelleinrichtung 3 mit einem Ritzel 2 und einer Antriebsklinke 5 aufweist. Die Abtriebswelle 19, über die ein Drehmoment auf die Anpressplatte 22 übertragen wird, ist hier rein schematisch angedeutet. Ebenso ist die Getriebewelle 20, die ein Drehmoment von der Kupplungsscheibe 23 aufnimmt, rein schematisch angedeutet. In dieser Anordnung der Reibkupplung 4 rotieren die Anpressplatte 22 und das Kupplungsgehäuse 41 stets synchron mit der Abtriebswelle 19 um die Mittellinie 42. Die Kupplungsscheibe 23 rotiert ebenfalls um die Mittellinie 42, die auch die Mittellinie der Getriebewelle 20 ist. Die Anpressplatte 22 und die Kupplungsscheibe 23 bilden einen Reibverband 21 und werden über die erste Reibfläche 25 der Kupplungsscheibe 23 und die zweite Reibfläche 26 der Anpressplatte 22 miteinander reibschlüssig in Kontakt gebracht. Die erste Reibfläche 25 weist dabei eine Dicke 27 auf, die über die Dauer des Betriebs der Reibkupplung 4 verschleißen kann, das heißt die Dicke 27 nimmt ab. Hierzu ist in der Verschleißnachstelleinrichtung 3 eine Stelleinrichtung 18 vorgesehen, die infolge einer Verdrehung des Ritzels 2 durch die Klinkenzunge 5 sich verlängert und somit den Abstand 43 zwischen der Anpressplatte 22 und der Betätigungseinrichtung 24 vergrößert. Über die Betätigungseinrichtung 24 wird die Anpressplatte 22 mit der Kupplungsscheibe 23 verpresst, sodass ein Drehmoment von der Abtriebswelle 19 auf die Getriebewelle 20 übertragen wird. Zwischen die Betätigungseinrichtung 24 ist die Stelleinrichtung 18 zwischengeschaltet, so dass der Verfahrweg 44 der Betätigungseinrichtung 24 ausgehend von einer ersten Nullposition 48 der Betätigungseinrichtung 24 konstant bleibt. Die Betätigungseinrichtung 24 beschreibt zum Einrücken der Anpressplatte 22 ausgehend von der ersten Nullposition 48 einen Verfahrweg 44. Dieser Verfahrweg 44 ist konstant. Die Anpressplatte 22 beschreibt im Neuzustand der Reibkupplung 4 bei vollständiger Dicke 27 einen verschleißlosen Stellweg 45. Mit dem zunehmenden Verschleiß der Dicke 27 verlängert sich der tatsächliche Stellweg zum Verschleißstellweg 46. Damit der Verfahrweg 44 der Betätigungseinrichtung 24 ausgehend von der ersten Nullposition 48 konstant bleiben kann, wird der Abstand 43 durch die Stelleinrichtung 18 verlängert, sodass die zweite Nullposition 49 der Anpressplatte 22 um den Betrag einer Abnahme der Dicke 27 um den Nachstellweg 47 zur nachgestellten Ausgangsposition 50 verschoben wird. Dies wird erreicht, indem die Anpressplatte 22 bei jeder Ausrückbewegung mittels der Antriebsklinke 5, die in das Ritzel 2 beziehungsweise in die Freilaufverzahnung 17 des Ritzels 2 eingreift, in Vorlaufrichtung 51 gedreht wird. Eine Relativbewegung zwischen dem Ritzel 2 und der Antriebsklinke 5 wird in dieser Ausführung durch den Abstandsbolzen 31 begrenzt, sodass beim Anliegen der Betätigungseinrichtung 24 an dem Abstandsbolzen 31 die Vorspannfeder 9 ausgelenkt wird und infolge dessen keine Relativbewegung zwischen dem Ritzel 2 und der Antriebsklinke 5 stattfindet.
  • In 2 und 3 ist nun der Vergleich zwischen einer Eingriffsposition der Klinkenzunge 5 in dem Ritzel 2 mit der Freilaufverzahnung 17 im Neuzustand (2) und im verschlissenen Zustand (3) gezeigt. Im Neuzustand beschreibt die Klinkenzunge 5 einen verschleißlosen Hub 33, bei dem die verschleißlose Winkelstellung 32 nur minimal variiert. Zwischen der Klinkenzunge 5 und dem Befestigungsbereich 6, welche über das Federgelenk 7 verbunden sind, wird ein verschleißloser Winkel 32 eingehalten, der die Federkraft des Federgelenks 7 bestimmt. In der Darstellung des verschlissenen Zustands ist gezeigt, dass die Verschleißwinkelstellung 34 zwischen der Klinkenzunge 5 und dem Befestigungsbereich 6 vergrößert ist. Dies liegt daran, dass infolge der zurückgelegten Verschleißhöhe 35 die Verschleißabweichung 36 deutlich erhöht ist.
  • In 4 wird eine Klinkenzunge 5 gezeigt, bei der eine Antriebskraft 11 jeweils seitlich zu der Federlasche 12 auf die Klinkenzunge 5 übertragen wird. Auf die Eingriffsspitze 37 wirkt die Antriebsgegenkraft 52, die betragsmäßig der Antriebskraft 11 entspricht.
  • In 5 ist dieselbe Klinkenzunge 5 in seitlicher Ansicht gezeigt, wobei deutlich wird, wie die Antriebskraft 11 durch die Klinkenzunge 5 über die Eingriffsspitze 37 geleitet wird.
  • In 6 ist die gleiche Klinkenzunge 5 gezeigt, wobei hier der Aspekt der gelenkigen Verbindung 10 genauer gezeigt wird. Über die Federlasche 12 ist die Klinkenzunge 5 gelenkig verbunden und kann so eine Ausgleichsdrehung 38 beschreiben, die in einer Ausgleichsbewegung 39 der Eingriffsspitze 37 resultiert.
  • In 7 ist der Aspekt, welcher in 6 erläutert ist, durch die seitliche Ansicht derselben Klinkenzunge 5 nochmals verdeutlicht. Die Ausgleichsbewegung 39 zum Überbrücken eines Abstands zwischen dem nicht dargestellten Ritzel 2 und der Klinkenzunge 5 beziehungsweise der Eingriffsspitze 37 wird durch eine Ausgleichsdrehung 38 um die gelenkige Verbindung 10 erreicht.
  • In 8 ist eine Antriebsklinkenanordnung 1 gezeigt, die sich aus einer Vorspannfeder 9 und einer Eingriffseinrichtung 14 zusammensetzt. Die beiden Komponenten werden im Befestigungsbereich 6 der Eingriffseinrichtung 14 und dem korrespondierenden Arretierbereich 15 der Vorspannfeder 9 mittels eines Abstandsbolzens 31 miteinander verbunden. Der Abstandsbolzen 31 ist in den Federzungen 16 der Vorspannfeder 9 angeordnet, worin auch die Nut 13 angeordnet ist. Die Eingriffseinrichtung 14 ist über die Federlasche 12, die in der Nut 13 aufgenommen ist, gelenkig verbunden. Über diese gelenkige Verbindung kann die Vorspannkraft der Vorspannfeder 9 auf die Eingriffsspitze 37 der Klinkenzunge 5 übertragen werden. Die Ausgleichsbewegung der Eingriffsspitze 37 wird über das Federgelenk 7 erreicht, die jeweils seitlich der Federlasche 12 angeordnet sind. In dieser Anordnung erstreckt sich die Federlasche 12 anfänglich parallel zu dem Federgelenk 7 entgegen der Erstreckungsrichtung der Federzunge 5. Die Federzunge 5 und die Federlasche 12 sind dabei starr miteinander verbunden, sodass die Antriebskraft von der Federzunge 16 auf die Eingriffsspitze 37 übertragbar ist.
  • In 9 ist eine solche Anordnung, wie sie in 8 räumlich dargestellt ist, in seitlicher Ansicht gezeigt. Hierbei ist die Antriebsklinkenanordnung 1 so dargestellt, wie sie im Eingriff mit dem nicht dargestellten Ritzel 2 ausgelenkt ist. Hierbei wird deutlich, wie die Antriebskraft 11 die entgegengerichtete Antriebsgegenkraft 52 über die Federlaschen 12 auf die Klinkenzunge 5 bis zur Eingriffsspitze 37 übertragen wird. Die Eingriffseinrichtung 14 weist hier ebenfalls ein Federgelenk 7 auf. Der Befestigungsbereich 6 wird von dem Arretierbereich 15 der Vorspannfeder 9 aufgenommen. Im Bereich der Federzunge 16 der Vorspannfeder 9 ist der Abstandsbolzen 31 angeordnet, durch welchen die Vorspannfeder 9 und die Eingriffseinrichtung 14 miteinander verbunden sind.
  • In 10 ist dieselbe Antriebsklinkenanordnung 1 wie in 9 gezeigt, wobei hier die Auslenkkraft 8 und die resultierende Bewegung der Klinkenzunge 5 beziehungsweise der Eingriffsspitze 37 dargestellt ist. Hierbei wird deutlich, wie die Federlasche 12 der Eingriffseinrichtung 14 gelenkig mit der Federzunge 16 verbunden ist und wie das Federgelenk 7 die Gegenkraft gegen die Auslenkkraft 8 erzeugt.
  • In 11 ist eine Eingriffseinrichtung 14 gezeigt, wie sie im nicht eingebauten Zustand ausgeführt sein kann. Hierbei spannt der Befestigungsbereich 6 eine Ebene 40 auf, zu der die Klinkenzunge 5 in einem Winkel leicht über 90° angeordnet ist. Dieser Winkel wird durch das Federgelenk 7 erzeugt. Hierbei ist zu erkennen, dass die Federlasche 12 über die Ebene 40 hinausragt. Am Ende der Klinkenzunge 5 ist die Eingriffsspitze 37 mit einem leichten Winkel angeordnet, sodass die Eingriffsspitze in das Ritzel 2 beziehungsweise in die Freilaufverzahnung 17 auch bei einer tangentialen Anordnung der Klinkenzunge 5 eingreifen kann.
  • In 12 ist dieselbe Eingriffseinrichtung 14 gezeigt, wobei diese nun im eingebauten Zustand mit der nicht dargestellten Vorspannfeder dargestellt ist. Die nicht ausgelenkte Vorspannfeder 9 ist dabei in der Ebene 40 angeordnet, sodass die Federlasche 12 unter die Ebene 40 gedrückt wird. Hierdurch wird das Federgelenk 7 ausgehend von dem Befestigungsbereich 6 hin zur Klinkenzunge 5 vorgespannt.
  • In 13 ist rein schematisch ein Kraftfahrzeug 28 mit einer Antriebseinheit 29 gezeigt. Die Abtriebswelle 19 ist mittels einer Reibkupplung 4 mit einem rein schematisch dargestellten Antriebsstrang 30 verbunden. Die Mittellinie 42 erstreckt sich in diesem Beispiel durch die Antriebseinheit 29 bis zum Antriebsstrang 30 durch die Reibkupplung 4.
  • Die vorgeschlagenen Lösungen erlauben eine Entkopplung der Antriebskraft von der notwendigen Auslenkkraft, sodass beide Kräfte unabhängig voneinander ausgelegt werden können und für eine Veränderung der relativen Lage der Klinkenzunge zum Ritzel mit einer konstanten Antriebskraft auf das Ritzel wirken kann. Trotzdem wird die Kraft auf eine Lagerung des Ritzels nie übermäßig groß.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Antriebsklinkenanordnung
    2
    Ritzel
    3
    Verschleißnachstelleinrichtung
    4
    Reibkupplung
    5
    Klinkenzunge
    6
    Befestigungsbereich
    7
    Federgelenk
    8
    Auslenkkraft
    9
    Vorspannfeder
    10
    gelenkige Verbindung
    11
    Antriebskraft
    12
    Federlasche
    13
    Nut
    14
    Eingriffseinrichtung
    15
    Arretierbereich
    16
    Federzunge
    17
    Freilaufverzahnung
    18
    Stelleinrichtung
    19
    Antriebswelle
    20
    Getriebewelle
    21
    Reibverband
    22
    Anpressplatte
    23
    Kupplungsscheibe
    24
    Betätigungseinrichtung
    25
    erste Reibfläche
    26
    zweite Reibfläche
    27
    Dicke
    28
    Kraftfahrzeug
    29
    Antriebseinheit
    30
    Antriebsstrang
    31
    Abstandsbolzen
    32
    verschleißlose Winkelstellung
    33
    verschleißloser Hub
    34
    Verschleiß-Winkelstellung
    35
    Verschleißhöhe
    36
    Verschleißabweichung
    37
    Eingriffsspitze
    38
    Ausgleichsdrehung
    39
    Ausgleichsbewegung
    40
    Ebene
    41
    Kupplungsdeckel
    42
    Mittellinie
    43
    Abstand
    44
    Verfahrweg
    45
    verschleißloser Stellweg
    46
    Verschleiß-Stellweg
    47
    Nachstellweg
    48
    erste Nullposition
    49
    zweite Nullposition
    50
    nachgestellte Ausgangsposition
    51
    Vorlaufrichtung
    52
    Antriebsgegenkraft
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • WO 2009/056092 A1 [0003]

Claims (10)

  1. Antriebsklinkenanordnung (1) zum Nachstellen eines Ritzels (2) einer Verschleißnachstelleinrichtung (3) für eine Reibkupplung (4), aufweisend eine Klinkenzunge (5) und einen Befestigungsbereich (6), die mittels eines Federgelenks (7) eine elastische Verbindung miteinander aufweisen, welche eine Auslenkkraft (8) auf die Klinkenzunge (5) erzeugt, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsklinkenanordnung (1) weiterhin eine Vorspannfeder (9) umfasst und die Klinkenzunge (5) mit der Vorspannfeder (9) eine gelenkige Verbindung (10) bildet, über die eine Antriebskraft (11) von der Vorspannfeder (9) auf die Klinkenzunge (5) übertragbar ist, wobei die Auslenkkraft (8) und die Antriebskraft (11) voneinander unabhängig in die Klinkenzunge (5) einleitbar sind.
  2. Antriebsklinkenanordnung (1) nach Anspruch 1, wobei die gelenkige Verbindung (10) durch eine Federlasche (12) an der Klinkenzunge (5) und eine korrespondierende Nut (13) in der Vorspannfeder (9) gebildet ist.
  3. Antriebsklinkenanordnung (1) nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Vorspannfeder (9) ein Gegenlager der Klinkenzunge (5) bildet und weiterhin den Befestigungsbereich (6) aufnimmt, wobei die Vorspannfeder (9) mittels eines Abstandsbolzens (31) entgegen der Antriebskraft (11) auslenkbar ist.
  4. Antriebsklinkenanordnung (1) zum Nachstellen eines Ritzels (2) einer Verschleißnachstelleinrichtung (3) für eine Reibkupplung (4), aufweisend eine Eingriffseinrichtung (14) und eine Vorspannfeder (9), wobei die Eingriffseinrichtung (14) folgende Komponenten umfasst: – eine Klinkenzunge (5), die eingerichtet ist, in ein Ritzel (2) einzugreifen; – einen Befestigungsbereich (6), der eine Ebene (40) aufspannt, die zu der Klinkenzunge (5) in einem Winkel zwischen 70° und 110° angeordnet ist; – ein Federgelenk (7), mittels dessen der Befestigungsbereich (6) und die Klinkenzunge (5) eine elastische Verbindung miteinander aufweisen; und – zumindest eine Federlasche (12), die sich parallel zu dem Federgelenk (7) erstreckt und relativ zur Klinkenzunge (5) starr verbunden ist, und wobei die Vorspannfeder (9) folgende Komponenten umfasst: – einen Arretierbereich (15); – eine Federzunge (16); und – zumindest eine Nut (13), die in der Federzunge (16) angeordnet ist, wobei der Befestigungsbereich (6) dazu eingerichtet ist mit der Vorspannfeder (9) im Arretierbereich (15) verbunden zu werden, und die Federlasche (12) gelenkig in der Nut (13) der Vorspannfeder (9) aufgenommen werden kann.
  5. Antriebsklinkenanordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Richtung der Einleitung der Antriebskraft (11) unabhängig von einer Auslenkung der Klinkenzunge (5) konstant ist.
  6. Antriebsklinkenanordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei durch die gelenkige Verbindung (10) eine Vorspannung mit einem Kraftprofil erzeugbar ist, in Folge der Vorspannung die Klinkenzunge (5) in einem Winkelbereich elastisch vorspannbar ist, wobei das Kraftprofil unabhängig von einer Antriebskraft (11) konstant ist.
  7. Verschleißnachstelleinrichtung (3) zum Nachstellen von einer Reibkupplung (4), aufweisend: – ein Ritzel (2) mit Freilaufverzahnung (17) zum Bestimmen einer Vorlaufrichtung (51); – eine Antriebsklinkenanordnung (1), insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, welche das Ritzel (2) durch Hub (33) in Vorlaufrichtung (51) nachstellen kann; – eine bewegliche Stelleinrichtung (18), welche über das Ritzel (2) positioniert wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsklinkenanordnung (1) über eine Klinkenzunge (5) und eine Vorspannfeder (9) unabhängig vom Verlauf des Hubs (33) stets eine gleiche Kraft beim Nachstellen des Ritzels (2) auf das Ritzel (2) ausübt und der Winkelbereich der Klinkenzunge (5) zu der Vorspannfeder (9) konstant bleibt.
  8. Verschleißnachstelleinrichtung (3) nach Anspruch 7, wobei die Verschleißnachstelleinrichtung(3) eine Antriebsklinkenanordnung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6 umfasst.
  9. Reibkupplung (4) zum lösbaren reibschlüssigen Verbinden einer Abtriebswelle (19) mit einer Getriebewelle (20), umfassend einen zumindest teilweise axial beweglichen Reibverband (21), wobei der Reibverband (21) umfasst – zumindest eine Anpressplatte (22) und zumindest eine Kupplungsscheibe (23), welche über eine Betätigungseinrichtung (24) axial aufeinander zu bewegbar oder voneinander weg bewegbar sind, sodass die zumindest eine Anpressplatte (22) und die zumindest eine Kupplungsscheibe (23) über zumindest zwei korrespondierende Reibflächen (25, 26) reibschlüssig verbunden werden; und – eine Verschleißnachstelleinrichtung (3) nach einem der vorhergehenden Ansprüche zum Ausgleichen einer Abnahme einer Dicke (27) zumindest einer der Reibflächen (25, 26).
  10. Kraftfahrzeug (28) aufweisend eine Antriebseinheit (29) mit einer Abtriebswelle (19), einen Antriebsstrang (30) und eine Reibkupplung (4) nach Anspruch 9 zum lösbaren Verbinden der Abtriebswelle (19) mit dem Antriebsstrang (30).
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