DE102011084758A1 - Kupplungsvorrichtung - Google Patents
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Abstract
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kupplungsvorrichtung mit zumindest einer in axialer Richtung ein- und ausrückbaren, im eingerückten Zustand reibschlüssigen Drehmomentübertragungseinrichtung und mit zumindest einer Verschleißnachstelleinrichtung, insbesondere mit einer wegbasierten Verschleißnachstelleinrichtung.
- In der älteren, aber nicht vorveröffentlichten
DE 10 2010 045 791.4 ist eine Kupplungsvorrichtung mit einer Drehmomentübertragungseinrichtung und einer Verschleißnachstelleinrichtung offenbart. Die Drehmomentübertragungseinrichtung ist in axialer Richtung der Kupplungsvorrichtung ein- und ausrückbar und stellt im eingerückten Zustand einen Reibschluss her. Die Verschleißnachstelleinrichtung weist einen auf einen drehbaren Verstellring wirkenden Spindeltrieb mit einem Antriebsritzel auf. Darüber hinaus weist die Verschleißnachstelleinrichtung eine Antriebsklinke auf, die mittels einer Vorspannfeder elastisch gegen das Antriebsritzel vorgespannt ist. - Wenn die Drehmomentübertragungseinrichtung einen bestimmten Verschleißzustand erreicht hat, greift beim Einrücken der Drehmomentübertragungseinrichtung die Antriebsklinke formschlüssig in das Antriebsritzel ein. Beim anschließenden Ausrücken der Drehmomentübertragungseinrichtung wird der Verstellring über den Spindeltrieb zur Verschleißnachstellung der Kupplungsvorrichtung verdreht.
- Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Kupplungsvorrichtung anzugeben, bei der, wenn es zu einer Schwingungsanregung der Drehmomentübertragungseinrichtung, insbesondere zu einer Schwingungsanregung einer Anpressplatte der Drehmomentübertragungseinrichtung, im ausgerückten Zustand kommt, eine ungewollte Verschleißnachstellung verhindert werden kann.
- Erfindungsgemäß gelöst wird diese Aufgabe durch eine Kupplungsvorrichtung gemäß Patentanspruch 1 mit zumindest einer in axialer Richtung ein- und ausrückbaren, im eingerückten Zustand reibschlüssigen Drehmomentübertragungseinrichtung und mit zumindest einer Verschleißnachstelleinrichtung, die zumindest einen auf einen drehbaren Verstellring wirkenden Spindeltrieb mit einem Antriebsritzel und zumindest eine mittels einer Vorspannfeder elastisch gegen das Antriebsritzel vorgespannte Antriebsklinke aufweist. Beim Einrücken der Drehmomentübertragungseinrichtung, wenn diese einen bestimmten Verschleißzustand erreicht hat, greift die Antriebsklinke formschlüssig in das Antriebsritzel ein, um über den Spindeltrieb den Verstellring zur Verschleißnachstellung beim anschließenden Ausrücken der Drehmomentübertragungseinrichtung zu verdrehen. Die Vorspannfeder weist zumindest einen Anschlag auf, der mit einem Gegenanschlag des Verstellrings in Anlage bringbar ist.
- Wenn der Anschlag der Vorspannfeder mit dem Gegenanschlag des Verstellrings in Anlage kommt, kann bei einer Schwingungsanregung der Drehmomentübertragungseinrichtung im ausgerückten Zustand der Kupplungsvorrichtung ein ungewolltes Nachstellen durch die Verschleißnachstelleinrichtung verhindert werden. Insbesondere wird eine ungewollte Relativbewegung zwischen der mittels der Vorspannfeder beaufschlagten Antriebsklinke und dem Antriebsritzel verhindert.
- Bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen dargelegt.
- Die Kupplungsvorrichtung weist vorzugsweise ein Gehäuse auf, in dem die Drehmomentübertragungseinrichtung und die Verschleißnachstelleinrichtung untergebracht sind. Die Drehmomentübertragungseinrichtung weist vorzugsweise zumindest eine Anpressplatte, zumindest eine Gegendruckplatte und zumindest eine in axialer Richtung zwischen der Anpressplatte und der Gegendruckplatte angeordnete Kupplungsscheibe auf. Die Anpressplatte ist drehfest im Gehäuse angeordnet und bezüglich der Gegendruckplatte in axialer Richtung begrenzt verlagerbar, während die Gegendruckplatte gehäusefest angeordnet ist. Wenn die Kupplungsscheibe zwischen der Anpressplatte und der Gegendruckplatte verspannt ist, erfolgt eine reibschlüssige Übertragung des Drehmoments von der Eingangsseite der Kupplungsvorrichtung über die Anpressplatte und die Gegendruckplatte auf die Kupplungsscheibe, und von der Kupplungsscheibe auf die Ausgangsseite der Kupplungsvorrichtung.
- Weiterhin ist es von Vorteil, wenn die Kupplungsvorrichtung als normal-eingerückte Kupplungsvorrichtung ausgebildet ist, das heißt als Kupplung, bei der die Kraft der einrückenden Tellerfeder, die auf die Anpressplatte wirkt, im betätigungsfreien Zustand die Kraft von ausrückenden Blattfedern, die auf die Anpressplatte wirken, überwiegt. Bei der Betätigung wird die Tellerfeder durch einen Aktuator mit einer Kraft beaufschlagt, durch die die Kupplung ausgerückt wird. Andererseits kann die Kupplungsvorrichtung aber auch als normal-ausgerückte Kupplungsvorrichtung ausgebildet sein, das heißt als Kupplung, bei der die Kraft der ausrückenden Blattfedern, die auf die Anpressplatte wirken, im betätigungsfreien Zustand die Kraft einer Hebelfeder, die auf die Anpressplatte wirkt, überwiegt. Bei der Betätigung wird die Hebelfeder durch einen Aktuator mit einer Kraft beaufschlagt, durch die die Kupplung eingerückt wird.
- Die Kupplungsvorrichtung kann gleichermaßen als gedrückte Kupplungsvorrichtung, das heißt als Kupplungsvorrichtung, bei der der Aktuator eine drückende Kraft auf die Tellerfeder bzw. Hebelfeder ausübt, oder als gezogene Kupplungsvorrichtung, das heißt als Kupplungsvorrichtung, bei der der Aktuator eine ziehende Kraft auf die Tellerfeder bzw. Hebelfeder ausübt, ausgebildet sein. Ferner kann die Kupplungsvorrichtung einerseits als Trockenkupplung und andererseits als Nasskupplung ausgebildet sein.
- Die Verschleißnachstelleinrichtung der Kupplungsvorrichtung ist in vorteilhafter Weise als wegbasierte Verschleißnachstelleinrichtung ausgebildet.
- Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist der Anschlag einteilig mit der Vorspannfeder ausgebildet. Hierdurch ist es möglich, die Anzahl der Teile der Kupplungsvorrichtung zu verringern und den Zusammenbau der Kupplungsvorrichtung zu vereinfachen. Beispielsweise kann die Vorspannfeder aus einem Blech, vorzugsweise aus einem Federblech, hergestellt werden. Vorzugsweise handelt es sich bei der Vorspannfeder um ein Stanzbauteil, das zeitgleich mit oder nach dem Stanzvorgang umgeformt wird.
- Gemäß einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel ist der Anschlag in axialer Richtung zur Drehmomentübertragungseinrichtung weisend ausgebildet. Insbesondere ist es von Vorteil, wenn der Anschlag in axialer Richtung zu einer Anpressplatte der Drehmomentübertragungseinrichtung weisend ausgebildet ist. Durch diesen Aufbau kann die erforderliche Anzahl der Umformschritte bei der Herstellung der Vorspannfeder minimiert werden.
- Weiterhin vorzugsweise ist der Anschlag im Wesentlichen hakenförmig ausgebildet. Alternativ oder zusätzlich ist es von Vorteil, wenn der Anschlag in radialer Richtung der Kupplungsvorrichtung nach innen weisend ausgebildet ist. Hierbei soll erreicht werden, dass der Anschlag möglichst kurz bzw. möglichst steif ausgebildet ist, um einen definierten Anschlagspunkt, das heißt einen definierten Punkt, an dem keine Relativbewegung zwischen der Antriebsklinke, die durch die Vorspannfeder beaufschlagt ist, und dem Antriebsritzel erfolgt, zu erzielen.
- Gemäß einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel weist die Antriebsklinke zumindest einen sich im Wesentlichen in axialer Richtung erstreckenden Eingriffsabschnitt zum Eingriff am Antriebsritzel auf. Im Wesentlichen in axialer Richtung bedeutet in diesem Zusammenhang, dass das freie Ende des Eingriffsabschnitts üblicherweise einen kleinen Bereich aufweist, der in Richtung des Antriebsritzels gebogen ist, das heißt in radialer Richtung der Kupplungsvorrichtung leicht vorspringt. Auch der Hauptbereich des Eingriffsabschnitts verläuft nicht zwangsläufig 100%-ig parallel zur Zentralachse der Kupplungsvorrichtung, sondern ist gegebenenfalls zu dieser geneigt. Vorzugsweise überlappt der Anschlag der Vorspannfeder sich mit zumindest einer Seite des Eingriffsabschnitts, wodurch ein besonders kompakter Aufbau der Baugruppe Antriebsklinke/Vorspannfeder möglich ist.
- Der Anschlag ist vorzugsweise durch Umformung eines Teilabschnitts der, gegebenenfalls bereits in einem radialen Außenbereich in axialer Richtung abgewinkelten, Vorspannfeder, vorzugsweise quer zur Axialrichtung und/oder in radialer Richtung, ausgebildet. Nach dem Ausstanzen eines Rohlings für die Vorspannfeder und vor dem Umformen des Rohlings zur Vorspannfeder handelt es sich bei dem Teilabschnitt beispielsweise um einen Fortsatz, der im flachen, noch nicht umgeformten Rohling im Wesentlichen rechtwinklig aus einem im Wesentlichen stegförmigen Teil der Vorspannfeder hervorspringt.
- Es ist von Vorteil, wenn die Antriebsklinke zumindest zwei sich im Wesentlichen in axialer Richtung erstreckende Eingriffsabschnitte zum Eingriff am Antriebsritzel aufweist. Die Eingriffsabschnitte können gleich lang sein, weisen aber vorzugsweise eine unterschiedliche Länge auf, wobei der Längenunterschied in einem Bereich liegt, der kleiner ist als eine Teilung des Antriebsritzels. Hierdurch ist eine feinstufige Verschleißnachstellung möglich. Der Anschlag der Vorspannfeder ist vorzugsweise zwischen den Eingriffsabschnitten vorgesehen, wodurch ein besonders kompakter Aufbau der Baugruppe Antriebsklinke mit mehreren Eingriffsabschnitten/Vorspannfeder mit Anschlag möglich ist. Vorzugsweise springt der Anschlag, insbesondere in axialer Richtung, im Wesentlichen L-, J- oder U-förmig aus einem radialen Außenbereich der Vorspannfeder hervor.
- Gemäß einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel ist der Gegenanschlag mit dem Verstellring verbunden. Vorzugsweise erfolgt die Verbindung durch Vernieten oder Verschrauben. Jedoch auch andere Verbindungen, insbesondere stoffschlüssige Verbindungen beispielsweise durch Verschweißen, sind möglich.
- Alternativ ist es möglich, dass der Gegenanschlag einteilig mit dem Verstellring ausgebildet ist. Beispielsweise wird ein gemeinsamer Rohling, aus dem der Verstellring mit dem Gegenanschlag hergestellt wird, aus einem Blech ausgestanzt. Anschließend wird der Gegenanschlag gegebenenfalls umgeformt, der Verstellring gerollt, und die beiden Enden des Verstellrings miteinander verschweißt. Dies ermöglicht eine besonders kostengünstige Herstellung des Verstellrings mit integriertem Gegenanschlag.
- Unabhängig davon, ob der Gegenanschlag mit dem Verstellring verbunden ist oder einteilig mit dem Verstellring ausgebildet ist, ist es von Vorteil, wenn der Gegenanschlag eine im Wesentlichen L-, J- oder U-förmige Gestalt aufweist. Ein Teil des Gegenanschlags überlappt sich vorzugsweise mit einem Umfangsbereich bzw. eines Teils der Mantelfläche eines Kraftrands der Teller- oder Hebelfeder der Drehmomentübertragungseinrichtung.
- Vorzugsweise weist der Verstellring eine teller- oder hebelfederseitige Kontaktfläche auf, wobei eine Anlagefläche des Gegenanschlags in axialer Richtung näher zum Anschlag der Vorspannfeder angeordnet ist als die teller- oder hebelfederseitige Kontaktfläche. Hierdurch ist es möglich, den Anschlag der Vorspannfeder in der Nähe der Antriebsklinke auszubilden. Um den Aufbau möglichst kompakt zu machen, entspricht der in axialer Richtung gemessene Abstand einer gehäuse- oder deckelseitigen Oberfläche einer auf dem Verstellring aufliegenden Teller- oder Hebelfeder zum Anschlag der Vorspannfeder im Wesentlichen dem in axialer Richtung gemessenen Abstand des Gegenanschlags zum Anschlag der Vorspannfeder.
- Vorzugsweise ist in radialer Richtung der Kupplungsvorrichtung eine Dicke des Gegenanschlags zumindest gleich einer Dicke der Vorspannfeder. Insbesondere ist es von Vorteil, wenn die Dicke des Gegenanschlags größer ist als die Dicke der Vorspannfeder. Hierdurch wird sichergestellt, dass durch den Gegenanschlag keine Steifigkeitsverluste entstehen, so dass eine Bestimmung des Anschlagspunkts, an dem keine Relativbewegung zwischen der Antriebsklinke und dem Antriebsritzel erfolgt, zuverlässig möglich ist.
- Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend anhand von bevorzugten Ausführungsbeispielen in Verbindung mit den zugehörigen Figuren näher erläutert. In diesen zeigen:
-
1 eine Schnittansicht durch einen Teil eines bevorzugten Ausführungsbeispiels einer Kupplungsvorrichtung, -
2 ein erstes Ausführungsbeispiel einer Baugruppe Antriebsklinke/Vorspannfeder wie sie in der Kupplungsvorrichtung in1 zum Einsatz kommt, -
3 ein zweites Ausführungsbeispiel einer Baugruppe Antriebsklinke/Vorspannfeder wie sie in der Kupplungsvorrichtung in1 zum Einsatz kommen kann, -
4 ein drittes Ausführungsbeispiel einer Baugruppe Antriebsklinke/Vorspannfeder wie sie in der Kupplungsvorrichtung in1 zum Einsatz kommen kann, -
5 ein viertes Ausführungsbeispiel einer Baugruppe Antriebsklinke/Vorspannfeder wie sie in der Kupplungsvorrichtung in1 zum Einsatz kommen kann und -
6 ein fünftes Ausführungsbeispiel einer Baugruppe Antriebsklinke/Vorspannfeder wie sie in der Kupplungsvorrichtung in1 zum Einsatz kommen kann. - In
1 ist ein Teil eines bevorzugten Ausführungsbeispiels einer Kupplungsvorrichtung1 in einer Schnittansicht dargestellt. Vorzugsweise handelt es sich bei der Kupplungsvorrichtung1 um eine normal-eingerückte Einfachkupplung. Beispielsweise kann es sich jedoch auch um eine normal-ausgerückte Teilkupplung einer Doppelkupplung handeln oder um eine anders aufgebaute oder betätigte Kupplung, wie dies bereits in der Beschreibungseinleitung erläutert worden ist. - Die Kupplungsvorrichtung
1 weist zumindest eine Drehmomentübertragungseinrichtung2 auf. Die Drehmomentübertragungseinrichtung2 weist zumindest eine Anpressplatte5 , zumindest eine nicht dargestellte Gegendruckplatte und zumindest eine nicht dargestellte, in axialer Richtung A zwischen der Anpressplatte5 und der Gegendruckplatte angeordnete Kupplungsscheibe auf. Die Gegendruckplatte ist mit einem Gehäuse4 der Kupplungsvorrichtung1 fest verbunden, insbesondere verschraubt. Die Anpressplatte5 ist im Gehäuse4 drehfest gelagert und in axialer Richtung A der Kupplungsvorrichtung1 begrenzt verlagerbar. Insbesondere ist die Anpressplatte5 mittels mehrerer Blattfedern drehfest am Gehäuse4 befestigt und von der Gegendruckplatte weg, das heißt mit Bezug auf1 nach oben, vorgespannt. - Darüber hinaus weist die Kupplungsvorrichtung
1 eine Tellerfeder6 auf, die gehäuseseitig abgestützt ist und durch einen Aktuator betätigbar ist. Über einen Verstellring7 , der einer Verschleißnachstelleinrichtung3 , vorzugsweise einer wegbasierten Verschleißnachstelleinrichtung, auf die im Folgenden noch eingegangen werden wird, zuzuordnen ist, wirkt die Tellerfeder6 mittelbar auf die Anpressplatte5 . - Bei einer normal-eingerückten Kupplungsvorrichtung
1 überwiegt die wirksame Kraft der Tellerfeder6 die Gegenkraft der Blattfedern, während bei einer normal-ausgerückten Kupplungsvorrichtung1 die Gegenkraft der Blattfedern die wirksame Kraft der Tellerfeder6 bzw. der Hebelfeder überwiegt. Dementsprechend führt eine Betätigung der Tellerfeder6 einer normal-eingerückten Kupplungsvorrichtung1 zum Ausrücken der Kupplungsvorrichtung1 , das heißt zum Abhub der Anpressplatte5 von der Kupplungsscheibe und zur Entfernung der Anpressplatte5 von der Gegendruckplatte, während eine Betätigung der Tellerfeder6 bzw. der Hebelfeder bei einer normal-ausgerückten Kupplungsvorrichtung1 zum Einrücken der Kupplungsvorrichtung1 führt. - Bei eingerückter Kupplung wird ein Drehmoment von der Eingangsseite der Kupplungsvorrichtung
1 , beispielsweise von einem Zweimassenschwungrad, über das Gehäuse4 und sowohl die Gegendruckplatte als auch die Anpressplatte5 , die beide mit dem Gehäuse4 drehfest verbunden sind, reibschlüssig auf die Kupplungsscheibe übertragen. Von der Kupplungsscheibe, die reibschlüssig zwischen der Gegendruckplatte und der Anpressplatte5 geklemmt ist, wird das Drehmoment zur Ausgangsseite der Kupplungsvorrichtung1 übertragen, beispielsweise zu einer Eingangswelle eines Getriebes. - Da aufgrund des Reibschlusses sowohl die Reibflächen der Gegendruckplatte und der Anpressplatte
5 als auch die Reibbeläge der Kupplungsscheibe einem Verschleiß unterworfen sind, muss über die Lebensdauer der Kupplungsvorrichtung1 die Anpressplatte5 immer näher an die Gegendruckplatte heranbewegt werden, um die Abnahme der Stärke der Reibflächen und der Dicke der Reibbeläge in axialer Richtung A zu kompensieren und den Reibschluss herstellen bzw. die Kupplungsvorrichtung1 einrücken zu können. Hierzu ist in der Kupplungsvorrichtung1 die bereits zuvor erwähnte Verschleißnachstelleinrichtung3 vorzugsweise zur wegbasierten Verschleißnachstellung ausgebildet. - Die Verschleißnachstelleinrichtung
3 weist eine Antriebsklinke10 auf. Die Antriebsklinke10 besitzt einen Federabschnitt12 , der sich vorzugsweise im Wesentlichen in radialer Richtung R der Kupplungsvorrichtung1 erstreckt, und einen Eingriffsabschnitt11 , der sich vorzugsweise im Wesentlichen in axialer Richtung A der Kupplungsvorrichtung1 erstreckt. Über ihren Federabschnitt12 ist die Antriebsklinke10 mit dem Gehäuse4 bzw. einem Gehäusedeckel verbunden und vorzugsweise in axialer Richtung A elastisch gegen das Gehäuse4 vorgespannt. - Die Vorspannung der Antriebsklinke
10 bzw. des Federabschnitts12 der Antriebsklinke10 wird durch eine Vorspannfeder13 verstärkt, wobei die Antriebsklinke10 und die Vorspannfeder13 als separate Bauteile ausgebildet sind. Der Federabschnitt12 der Antriebsklinke10 ist beispielsweise zwischen der Vorspannfeder13 auf der einen Seite und einer Außenseite des Gehäuses4 bzw. des Gehäusedeckels auf der anderen Seite angeordnet. Dabei ist es auch möglich, dass die Antriebsklinke10 bzw. der Federabschnitt12 der Antriebsklinke10 nicht gegen das Gehäuse4 vorgespannt ist, und die gesamt Vorspannkraft in axialer Richtung A der Kupplungsvorrichtung1 durch die Vorspannfeder13 aufgebracht wird. - In einem radialen Außenbereich, beispielsweise in der Nähe des Verstellrings
7 bzw. eines Kraftrands der Tellerfeder6 oder der Hebelfeder, ist die Vorspannfeder13 durch einen Verbindungsbolzen16 mit dem Federabschnitt12 der Antriebsklinke10 verbunden. Gegebenenfalls umfasst diese Verbindung auch einen weiteren gehäuseseitigen Anschlag. Ferner ist in einem radialen Innenbereich die Vorspannfeder13 mit dem Federabschnitt12 der Antriebsklinke10 und dem Gehäuse4 bzw. dem Gehäusedeckel durch einen weiteren Verbindungsbolzen17 verbunden. Anstelle des Verbindungsbolzens16 und/oder des weiteren Verbindungsbolzens17 kann auch ein anderes Verbindungsmittel, beispielsweise eine Schraube oder ein Niet, vorgesehen sein. - Der Eingriffsabschnitt
11 der Antriebsklinke10 erstreckt sich im Wesentlichen in axialer Richtung A in Richtung eines Antriebsritzels9 der Verschleißnachstelleinrichtung3 und ist durch den Federabschnitt12 der Antriebsklinke10 und insbesondere durch die Vorspannfeder13 elastisch gegen das Antriebsritzel9 vorgespannt. Vorzugsweise ist das Antriebsritzel9 drehfest auf einem Spindeltrieb8 bzw. auf einer Achse des Spindeltriebs8 angeordnet. Der gesamte Spindeltrieb8 ist drehbar auf Seiten der Anpressplatte5 gelagert, wobei die Lagerung des Spindeltriebs8 beispielsweise mit einer der Kupplungsscheibe abgewandten Seite der Anpressplatte5 verbunden, insbesondere verschraubt oder vernietet, ist. - Das Antriebsritzel
9 ist auf seiner Mantelfläche mit einer Zahnstruktur versehen, die eine bestimmte Teilung aufweist. Ein freies Ende der Antriebsklinke10 bzw. des Eingriffsabschnitts11 der Antriebsklinke10 ist ausgebildet, im Wesentlichen formschlüssig in die Zahnstruktur eingreifen zu können. Hierzu weist das freie Ende beispielsweise einen Bereich auf, der in radialer Richtung R zum Antriebsritzel9 vorspringt. Eine mit der Anpressplatte5 verbundene Sperrklinke18 verhindert eine Rückdrehung des Antriebsritzels9 , das heißt eine Drehung entgegen der Wirkung der Antriebsklinke10 . - Über eine nicht dargestellte Spindelmutter ist der Spindeltrieb
8 mit dem Verstellring7 verbunden, wobei eine Drehbewegung des Spindeltriebs8 in eine translatorische Bewegung der Spindelmutter umgesetzt wird, und die translatorische Bewegung der Spindelmutter in eine Drehbewegung des Verstellrings7 umgesetzt wird. Vorzugsweise ist der Verstellring7 als Rampenring ausgebildet. Die Rampen des Verstellrings7 sind gleitbeweglich auf Gegenrampen angeordnet, die auf der der Kupplungsscheibe abgewandten Seite der Anpressplatte5 ausgebildet sind, vorzugsweise in die Anpressplatte5 eingelassen sind. - Wird die Kupplungsvorrichtung
1 eingerückt, bewegt sich die Anpressplatte5 auf die Gegenplatte zu, das heißt mit Bezug auf1 nach unten. Hierbei gleitet das freie Ende des Eingriffsabschnitts11 der Antriebsklinke10 über eine Zahnflanke des Antriebsritzels9 . Liegt ein hinreichender Kupplungsverschleiß vor, muss sich die Anpressplatte5 weiter auf die Gegendruckplatte zu bewegen, so dass das freie Ende des Eingriffsabschnitts11 schließlich die auf die Zahnflanke folgende Zahnspitze überspringt. - Beim anschließenden Ausrücken der Kupplungsvorrichtung
1 rastet das freie Ende des Eingriffsabschnitts11 der Antriebsklinke10 in den der übersprungenen Zahnspitze folgenden Zahngrund ein. Während der Ausrückbewegung, das heißt während die Anpressplatte5 sich mit Bezug auf1 nach oben bewegt, treibt die Antriebsklinke10 das Antriebsritzel9 in einer Drehrichtung, in1 im Uhrzeigersinn, an. Mit dem Antriebsritzel9 dreht sich auch der Spindeltrieb8 , der die Drehbewegung in eine translatorische Bewegung der Spindelmutter umsetzt. Durch die translatorisch bewegte Spindelmutter wird der Verstellring7 gedreht, so dass sich die Rampen des Verstellrings7 an den in die Anpressplatte5 eingelassenen Gegenrampen hoch bewegen. Hierdurch vergrößert sich der Abstand zwischen der tellerfederseitigen Kontaktfläche des Verstellrings7 und der Anpressplatte5 so weit, bis der Kupplungsverschleiß bezogen auf die Tellerfeder6 wegmäßig kompensiert worden ist. - Im ausgerückten Zustand der Kupplungsvorrichtung
1 befindet sich der Kraftrand der Tellerfeder6 , das heißt der Bereich, mit dem die Tellerfeder6 mit der tellerfederseitigen Kontaktfläche des Verstellrings7 in Anlage ist, in der Nähe des Gehäuses4 bzw. des Gehäusedeckels. Durch Schwingungsanregungen in axialer Richtung A der Kupplungsvorrichtung1 kann es zu einem Abheben des Verstellrings7 bzw. der gesamten Anpressplatte5 und der Tellerfeder6 kommen. - Um zu verhindern, dass es in diesem Fall zu einer Relativbewegung zwischen der Antriebsklinke
10 und dem Antriebsritzel9 , und somit zu einer ungewollten Verschleißnachstellung kommt, weist die Vorspannfeder13 , die als separates Bauteil ausgebildet ist und durch die die Antriebsklinke10 vorgespannt ist, zumindest einen Anschlag14 auf, der mit einem Gegenanschlag15 des Verstellrings7 in Anlage bringbar ist. Vorzugsweise erstreckt sich der Anschlag14 der Vorspannfeder13 zumindest teilweise im Bereich des Eingriffsabschnitts11 der Antriebsklinke10 . - Der Gegenanschlag
15 ist mit dem Verstellring7 verbunden, vorzugsweise vernietet. Es ist jedoch auch möglich, dass der Gegenanschlag15 mit dem Verstellring7 verschraubt ist, oder durch ein stoffschlüssiges Verbindungsverfahren mit dem Verstellring7 verbunden ist, beispielsweise verschweißt ist. Auch ist es möglich, dass der Gegenanschlag15 einteilig mit dem Verstellring7 ausgebildet ist. - Eine Anlagefläche des Gegenanschlags
15 , mit der der vorspannfederseitige Anschlag14 in Anlage bringbar ist, ist in axialer Richtung A näher zum Anschlag14 der Vorspannfeder13 angeordnet als die tellerfederseitige Kontaktfläche des Verstellrings7 . Wenn die Tellerfeder6 auf dem Verstellring7 aufliegt, entspricht vorzugsweise der Abstand der der Kupplungsscheibe abgewandten Oberfläche der Tellerfeder6 zum vorspannfederseitigen Anschlag14 in axialer Richtung A im Wesentlichen dem Abstand von der Anlagefläche des Gegenanschlags15 in axialer Richtung A zum vorspannfederseitigen Anschlag14 . Dieser Abstand zwischen der Anlagefläche des Gegenanschlags15 und dem vorspannfederseitigen Anschlag14 ist vorzugsweise kleiner als die Teilung des Antriebsritzels9 , um ein ungewolltes Nachstellen zu verhindern. - In radialer Richtung R der Kupplungsvorrichtung
1 ist eine Dicke des Gegenanschlags15 zumindest gleich einer Dicke der Vorspannfeder13 . Vorzugsweise ist die Dicke des Gegenanschlags15 größer als die Dicke der Vorspannfeder13 , so dass keine Steifigkeitsverluste durch den Gegenanschlag15 entstehen. - In
2 ist ein erstes Ausführungsbeispiel einer Baugruppe Antriebsklinke10 /Vorspannfeder13 dargestellt, wobei die Baugruppe in der in1 dargestellten Kupplungsvorrichtung1 vorgesehen ist. Die Vorspannfeder13 und der Federabschnitt12 der Antriebsklinke10 sind im radialen Innenbereich mit einer Aussparung versehen, durch die sich der weitere Verbindungsbolzen17 in1 hindurch erstreckt. Darüber hinaus ist im radialen Außenbereich die Vorspannfeder13 mit der Antriebsklinke10 bzw. dem Federabschnitt12 der Antriebsklinke10 durch den Verbindungsbolzen16 verbunden. - Der Federabschnitt
12 der Antriebsklinke10 geht im radialen Außenbereich in zwei, bezüglich des Federabschnitts12 abgewinkelte, Eingriffsabschnitte11 über, die sich in der in1 dargestellten Einbausituation in axialer Richtung A der Kupplungsvorrichtung1 erstrecken. Die beiden Eingriffsabschnitte11 sind in Querrichtung Q, das heißt quer zur axialen Richtung A und quer zur radialen Richtung R voneinander beabstandet. An ihren freien Enden sind die Eingriffsabschnitte11 der Antriebsklinke10 jeweils mit einem in radialer Richtung R der Kupplungsvorrichtung1 vorspringenden Bereich versehen, um formschlüssig in das Antriebsritzel9 eingreifen zu können. Vorzugsweise ist die Länge der Eingriffsabschnitte11 in axialer Richtung A unterschiedlich, wobei der Unterschied in einem Bereich liegt, der kleiner als die Teilung des Antriebsritzels9 ist, um eine möglichst feine Verschleißnachstellung zu erzielen. - Der Anschlag
14 ist einteilig mit der Vorspannfeder13 ausgebildet. Ferner verläuft der Anschlag14 der Vorspannfeder13 zwischen den beiden Eingriffsabschnitten11 der Antriebsklinke10 . Hierbei ist der Anschlag14 im Wesentlichen hakenförmig bzw. U-förmig ausgebildet. Ein freies Ende des Anschlags14 weist in radialer Richtung R der Kupplungsvorrichtung1 nach innen, das heißt zum Drehzentrum der Kupplungsvorrichtung1 . Vorzugsweise ist die Vorspannfeder13 als Stanzbauteil aus Blech ausgebildet, wobei der Anschlag14 durch ein- oder mehrstufiges Umformen eines Teilabschnitts ausgebildet wird. - Die folgenden
3 bis6 betreffen weitere Ausführungsbeispiele der Baugruppe Antriebsklinke10 /Vorspannfeder13 und können wahlweise in der in1 dargestellten Kupplungsvorrichtung1 vorgesehen sein. Um Wiederholungen zu vermeiden, wird nachfolgend nur noch auf die Unterschiede zum in2 dargestellten ersten Ausführungsbeispiel der Baugruppe Antriebsklinke10 /Vorspannfeder13 eingegangen. - Das in
3 dargestellte zweite Ausführungsbeispiel der Baugruppe weist eine Vorspannfeder13 mit zwei Anschlägen14 auf. Die beiden Anschläge14 sind an einem in axialer Richtung A abgewinkelten, radialen Außenbereich der Vorspannfeder13 in Querrichtung Q voneinander beabstandet und an beiden Seiten der Vorspannfeder13 vorgesehen. Jeder der Anschläge14 überlappt sich mit der schmalen Seite des benachbarten Eingriffsabschnitts11 der Antriebsklinke10 . Die freien Enden der Anschläge14 sind in radialer Richtung R der Kupplungsvorrichtung1 nach innen weisend ausgebildet. - Im in
4 dargestellten dritten Ausführungsbeispiel der Baugruppe sind die beiden Eingriffsabschnitte11 der Antriebsklinke10 in Querrichtung Q näher aneinander angeordnet als in den vorangegangenen Ausführungsbeispielen. Die beiden Anschläge14 der Vorspannfeder13 sind in Querrichtung Q voneinander beabstandet, wobei ihre freien Enden in einem nicht abgewinkelten, radialen Außenbereich der Vorspannfeder13 in axialer Richtung A zur Drehmomentübertragungseinrichtung2 bzw. zur Anpressplatte5 weisend ausgebildet sind. Ferner sind die beiden Anschläge14 in radialer Richtung R versetzt zueinander an den gegenüber liegenden Seiten der Vorspannfeder13 ausgebildet. - Das in
5 dargestellte vierte Ausführungsbeispiel der Baugruppe betrifft eine in Querrichtung Q besonders schmal bauende Baugruppe Antriebsklinke10 /Vorspannfeder13 . Die beiden Eingriffsabschnitte11 der Antriebsklinke10 weisen in Querrichtung Q einen ähnlichen Abstand auf wie im vorangegangenen dritten Ausführungsbeispiel in4 . - Die Vorspannfeder
13 weist einen einzelnen Anschlag14 auf, der sich zwischen die beiden Eingriffsabschnitte11 der Antriebsklinke10 hindurch erstreckt. Hierzu ist der Anschlag14 doppelt bzw. mehrfach umgebogen, so dass seine schmalen Seiten zwischen den Eingriffsabschnitten11 der Antriebsklinke10 in Richtung des Federabschnitts12 der Antriebsklinke10 und in Richtung des Gegenanschlags15 weisen. Somit weisen die schmalen Seiten des Anschlags14 der Vorspannfeder13 in axialer Richtung A, wobei eine schmale Seite die Kontaktfläche bildet, mit der die Kontaktfläche des Gegenanschlags15 in Anlage bringbar ist. Durch die Verdrehung des Anschlags14 in sich selbst lässt sich nicht nur der benötigte Bauraum für die Baugruppe Antriebsklinke10 /Vorspannfeder13 verringern, sondern auch die Steifigkeit des Anschlags14 vergrößern. - In
6 ist ein fünftes Ausführungsbeispiel der Baugruppe dargestellt, wobei die beiden Anschläge14 der Vorspannfeder13 unterschiedliche Konturen und unterschiedliche Biegungsgrade aufweisen. Bezüglich der zwischen den Anschlägen14 angeordneten Eingriffsabschnitte11 der Antriebsklinke10 sind die Anschläge14 verdreht ausgebildet. Freie Enden der Anschläge14 weisen in axialer Richtung A der Kupplungsvorrichtung1 . - Die vorangegangenen Ausführungsbeispiele betreffen eine Kupplungsvorrichtung
1 mit zumindest einer in axialer Richtung A ein- und ausrückbaren, im eingerückten Zustand reibschlüssigen Drehmomentübertragungseinrichtung2 und mit zumindest einer Verschleißnachstelleinrichtung3 , die zumindest einen auf einen drehbaren Verstellring7 wirkenden Spindeltrieb8 mit einem Antriebsritzel9 und zumindest eine mittels einer Vorspannfeder13 elastisch gegen das Antriebsritzel9 vorgespannte Antriebsklinke10 aufweist, wobei beim Einrücken der Drehmomentübertragungseinrichtung2 , wenn diese einen bestimmten Verschleißzustand erreicht hat, die Antriebsklinke10 formschlüssig in das Antriebsritzel9 eingreift, um über den Spindeltrieb8 den Verstellring7 zur Verschleißnachstellung beim anschließenden Ausrücken der Drehmomentübertragungseinrichtung2 zu verdrehen. Die Vorspannfeder13 ist als separates Bauteil ausgebildet und weist zumindest einen Anschlag14 auf, der mit einem Gegenanschlag15 des Verstellrings7 in Anlage bringbar ist. - Bezugszeichenliste
-
- 1
- Kupplungsvorrichtung
- 2
- Drehmomentübertragungseinrichtung
- 3
- Verschleißnachstelleinrichtung
- 4
- Gehäuse
- 5
- Anpressplatte
- 6
- Tellerfeder
- 7
- Verstellring
- 8
- Spindeltrieb
- 9
- Antriebsritzel
- 10
- Antriebsklinke
- 11
- Eingriffsabschnitt
- 12
- Federabschnitt
- 13
- Vorspannfeder
- 14
- Anschlag
- 15
- Gegenanschlag
- 16
- Verbindungsbolzen
- 17
- weiterer Verbindungsbolzen
- 18
- Sperrklinke
- A
- axiale Richtung
- R
- radiale Richtung
- Q
- Querrichtung
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- DE 102010045791 [0002]
Claims (10)
- Kupplungsvorrichtung (
1 ) mit zumindest einer in axialer Richtung (A) ein- und ausrückbaren, im eingerückten Zustand reibschlüssigen Drehmomentübertragungseinrichtung (2 ) und mit zumindest einer Verschleißnachstelleinrichtung (3 ), die zumindest einen auf einen drehbaren Verstellring (7 ) wirkenden Spindeltrieb (8 ) mit einem Antriebsritzel (9 ) und zumindest eine mittels einer Vorspannfeder (13 ) elastisch gegen das Antriebsritzel (9 ) vorgespannte Antriebsklinke (10 ) aufweist, wobei beim Einrücken der Drehmomentübertragungseinrichtung (2 ), wenn diese einen bestimmten Verschleißzustand erreicht hat, die Antriebsklinke (10 ) formschlüssig in das Antriebsritzel (9 ) eingreift, um über den Spindeltrieb (8 ) den Verstellring (7 ) zur Verschleißnachstellung beim anschließenden Ausrücken der Drehmomentübertragungseinrichtung (2 ) zu verdrehen, wobei die Vorspannfeder (13 ) zumindest einen Anschlag (14 ) aufweist, der mit einem Gegenanschlag (15 ) des Verstellrings (7 ) in Anlage bringbar ist. - Kupplungsvorrichtung (
1 ) nach Anspruch 1, wobei der Anschlag (14 ) einteilig mit der Vorspannfeder (13 ) ausgebildet ist. - Kupplungsvorrichtung (
1 ) nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Anschlag (14 ) in axialer Richtung (A) zur Drehmomentübertragungseinrichtung (2 ) weisend, vorzugsweise zu einer Anpressplatte (5 ) der Drehmomentübertragungseinrichtung (2 ) weisend, ausgebildet ist. - Kupplungsvorrichtung (
1 ) nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei der Anschlag (14 ) im Wesentlichen hakenförmig und/oder in radialer Richtung (R) der Kupplungsvorrichtung (1 ) nach innen weisend ausgebildet ist. - Kupplungsvorrichtung (
1 ) nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die Antriebsklinke (10 ) zumindest einen sich im Wesentlich in axialer Richtung (A) erstreckenden Eingriffsabschnitt (11 ) zum Eingriff am Antriebsritzel (9 ) aufweist, und der Anschlag (14 ) der Vorspannfeder (13 ) sich mit zumindest einer Seite des Eingriffsabschnitts (11 ) überlappt. - Kupplungsvorrichtung (
1 ) nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die Antriebsklinke (10 ) zumindest zwei sich im Wesentlichen in axialer Richtung (A) ersteckende Eingriffsabschnitte (11 ) zum Eingriff am Antriebsritzel (9 ) aufweist, und der Anschlag (14 ) der Vorspannfeder (13 ) zwischen den Eingriffsabschnitten (11 ) vorgesehen ist. - Kupplungsvorrichtung (
1 ) nach zumindest einem Ansprüche 1 bis 6, wobei der Gegenanschlag (15 ) mit dem Verstellring (7 ) verbunden, vorzugsweise vernietet, verschraubt oder verschweißt, ist. - Kupplungsvorrichtung (
1 ) nach zumindest einem Ansprüche 1 bis 6, wobei der Gegenanschlag (15 ) einteilig mit dem Verstellring (7 ) ausgebildet ist. - Kupplungsvorrichtung (
1 ) nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei der Verstellring (7 ) eine teller- oder hebelfederseitige Kontaktfläche aufweist, und eine Anlagefläche des Gegenanschlags (15 ) in axialer Richtung (A) näher zum Anschlag (14 ) der Vorspannfeder (13 ) angeordnet ist als die teller- oder hebelfederseitige Kontaktfläche. - Kupplungsvorrichtung (
1 ) nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei in radialer Richtung (R) der Kupplungsvorrichtung (1 ) eine Dicke des Gegenanschlags (15 ) zumindest gleich einer, vorzugsweise größer als eine, Dicke der Vorspannfeder (13 ) ist.
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Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE102012201402A1 (de) | 2012-02-01 | 2013-08-01 | Schaeffler Technologies AG & Co. KG | Reibungskupplungseinrichtung |
DE102015223906A1 (de) * | 2015-12-01 | 2017-06-01 | Schaeffler Technologies AG & Co. KG | Nachstellantrieb für eine Nachstelleinrichtung einer Reibkupplung, sowie eine Nachstelleinrichtung und eine Reibkupplung |
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DE102010045791A1 (de) | 2009-10-12 | 2011-04-14 | Schaeffler Technologies Gmbh & Co. Kg | Reibungskupplung mit weggesteuerter Verschleißkompensation |
-
2011
- 2011-10-19 DE DE201110084758 patent/DE102011084758A1/de not_active Ceased
Patent Citations (1)
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