DE102012218620A1 - Käfig für ein Wälzlager - Google Patents

Käfig für ein Wälzlager Download PDF

Info

Publication number
DE102012218620A1
DE102012218620A1 DE201210218620 DE102012218620A DE102012218620A1 DE 102012218620 A1 DE102012218620 A1 DE 102012218620A1 DE 201210218620 DE201210218620 DE 201210218620 DE 102012218620 A DE102012218620 A DE 102012218620A DE 102012218620 A1 DE102012218620 A1 DE 102012218620A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cage
matrix
bearing
nanocapsules
nano
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE201210218620
Other languages
English (en)
Inventor
Andreas Oeder
Wolfgang Braun
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Schaeffler Technologies AG and Co KG
Original Assignee
Schaeffler Technologies AG and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Schaeffler Technologies AG and Co KG filed Critical Schaeffler Technologies AG and Co KG
Priority to DE201210218620 priority Critical patent/DE102012218620A1/de
Publication of DE102012218620A1 publication Critical patent/DE102012218620A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C33/00Parts of bearings; Special methods for making bearings or parts thereof
    • F16C33/30Parts of ball or roller bearings
    • F16C33/38Ball cages
    • F16C33/44Selection of substances
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C33/00Parts of bearings; Special methods for making bearings or parts thereof
    • F16C33/30Parts of ball or roller bearings
    • F16C33/38Ball cages
    • F16C33/3837Massive or moulded cages having cage pockets surrounding the balls, e.g. machined window cages
    • F16C33/3843Massive or moulded cages having cage pockets surrounding the balls, e.g. machined window cages formed as one-piece cages, i.e. monoblock cages
    • F16C33/3856Massive or moulded cages having cage pockets surrounding the balls, e.g. machined window cages formed as one-piece cages, i.e. monoblock cages made from plastic, e.g. injection moulded window cages
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C33/00Parts of bearings; Special methods for making bearings or parts thereof
    • F16C33/30Parts of ball or roller bearings
    • F16C33/66Special parts or details in view of lubrication
    • F16C33/6637Special parts or details in view of lubrication with liquid lubricant
    • F16C33/664Retaining the liquid in or near the bearing
    • F16C33/6648Retaining the liquid in or near the bearing in a porous or resinous body, e.g. a cage impregnated with the liquid
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C2208/00Plastics; Synthetic resins, e.g. rubbers
    • F16C2208/02Plastics; Synthetic resins, e.g. rubbers comprising fillers, fibres
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C2240/00Specified values or numerical ranges of parameters; Relations between them
    • F16C2240/40Linear dimensions, e.g. length, radius, thickness, gap

Abstract

Die Erfindung betrifft einen Käfig für ein Wälzlager, umfassend ein Korpus (2) aus einer Matrix eines Duroplasten, insbesondere aus einer faserverstärkten Matrix eines ausgehärteten Harzes, wobei in das Korpus (2) ein Schmierstoff eingelagert ist. Die Aufgabe, einen einfach herzustellenden Käfig anzugeben, der im Fall einer Mangelschmierung verbesserte Schmiereigenschaften aufweist, wird für den eingangs genannten Käfig erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass der Schmierstoff in nanoverkapselter Form in dem Korpus (2) angeordnet ist.

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft einen Käfig für ein Wälzlager, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, sowie ein Wälzlager nach Anspruch 7 mit einem Käfig.
  • Aus dem Stand der Technik sind Käfige zur Führung der Wälzkörper eines Wälzlagers bekannt. Es ist weiter bekannt, dem Material des Korpus eines Käfigs Beimischungen wie Graphit, Polytetrafluorethylen (PTFE) oder Molybdändisulfid zuzugeben, die im Fall einer Mangelschmierung des Wälzlagers als Trockenschmierstoff wirken und eine gewisse Schmierwirkung entfalten können.
  • Eine verbesserte Schmierwirkung, insbesondere in Fall einer Mangelschmierung, sollte sich jedoch durch flüssige Schmierstoffe erzielen lassen, deren Einlagerung in das Material des Korpus des Käfigs problematisch ist.
  • DE 10 2004 058 518 A1 beschreibt einen Käfig für ein Wälzlager, umfassend ein Korpus aus einer Matrix eines Duroplasten, nämlich aus einer faserverstärkten Matrix eines ausgehärteten Epoxid-Harzes, wobei in das Korpus ein Fest-Schmierstoff eingelagert ist, nämlich insbesondere PTFE, sowie ein niederviskoses Öl, das eine Schmierwirkung erzeugt, eingelagert ist, wobei das niederviskose Öl unmittelbar in der ausgehärteten Matrix eingelagert ist, wozu die ausgehärtete Matrix des Korpus des Käfigs nachträglich in einem Vakuum in einem Reaktor zu behandeln ist, so dass das Öl durch die Kapillaren von Baumwollfasern in das Korpus des Käfigs eingelagert wird.
  • DE 24 47 389 C3 beschreibt ein Material für ein Lager, nämlich einen Gleitbelag für ein Gleitlager, das aus einem ausgehärteten, faserverstärkten Harz ausgebildet ist, wobei in die faserverstärkte Matrix des Harzes ein in Kapseln von ca. 50 Mikrometern aufgenommener, mikroverkapselter Schmierstoff wie ein Schmieröl oder ein Schmierfett aufgenommen ist.
  • JP 2008 169925 AA beschreibt einen Axiallagerkäfig aus einem Thermoplasten, nämlich einem Polyamid 66 (Absatz 0020), wobei der Thermoplast beispielsweise aus einem Granulat hergestellt sein kann, in das Glasfasern eingelagert sind (Absatz 0017), wobei in dem Thermoplasten, nämlich dem Polyamid 66 mit einem Massenanteil von 2 bis 55 Prozent Kapseln mit einem Schmiermittel, nämlich Poly-alpha-Olefin, eingelagert sind. Der Thermoplast, nämlich das glasfaserverstärkte Polyamid-66, wird in dem Abstract mit der missverständlichen Bezeichnung ‚synthetic resin’ versehen.
  • Der Einsatz verkapselter Duftstoffe für beispielsweise Wäsche ist beispielsweise aus der US 2010/0009893 A1 grundsätzlich bekannt. Weiter beschreibt die WO 2007/110383 A1 die Verwendung von mikro-verkapselten lipophilen Stoffen in Kosmetika.
  • Aufgabe der Erfindung
  • Es ist die Aufgabe der Erfindung, einen einfach herzustellenden Käfig anzugeben, der im Fall einer Mangelschmierung verbesserte Schmiereigenschaften aufweist.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß für den eingangs genannten Käfig dadurch gelöst, dass der Schmierstoff in nanoverkapselter Form in dem Korpus angeordnet ist.
  • Die Nanokapseln lassen sich in hoher Volumendichte, ohne die mechanischen Eigenschaften des Käfigs wesentlich zu beeinflussen, in der Matrix aufnehmen, insbesondere lassen sich die Nanokapseln dort konzentrieren, wo im Fall einer Mangelschmierung eine erhöhte Reibung und somit ein erhöhter Bedarf an einem Schmierstoff auftritt.
  • Die Nanokapseln weisen dabei eine längste Abmessung von weniger als ca. 3 Mikrometer auf, insbesondere ca. einige Hundert Nanometer, und schließen in einer temperaturbeständigen, druck-, insbesondere formstabilen, harten Wandung von beispielsweise ca. 200 Nanometer Dicke aus einem Material wie beispielsweise Melaminformaldehyd, Polymethacrylat, Polyethersulfon oder dergleichen einen Schmierstoff, beispielsweise ein Schmieröl, von im wesentlichen flüssiger Konsistenz, das jedoch unterschiedliche Viskosität aufweisen kann.
  • Die Nanokapseln lassen sich während der Herstellung des Käfigs einfach einfügen, beispielsweise, indem eine Dispersion aus den Nanokapseln und einer Trägerflüssigkeit wie Wasser oder Ethanol, in der die Nanokapseln in hoher Konzentration vorliegen, in das noch flüssige Harz eingebracht wird, bevor die Mischung aus dem Harz und der Dispersion die Fasern benetzt. Nach dem Benetzen verflüchtigt sich die Trägerflüssigkeit.
  • Alternativ ist es auch möglich, die Fasern mit den Nanokapseln zu versehen, beispielsweise die Fasern mit einer Dispersion aus den Nanokapseln und einer flüchtigen Trägerflüssigkeit wie Wasser oder Ethanol zu benetzen, so dass die Nanokapseln durch kurzreichweitige molekulare Kräfte an den Fasern gehalten werden, und danach die mit den Nanokapseln versehenen Fasern mit Harz zu benetzen.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die Nanokapseln einen Durchmesser von weniger als ca. 3 Mikrometern und eine Wandstärke von ca. 200 Nanometern aufweisen. Derartige Nanokapseln lassen sich so herstellen, dass ein für Wälzlager geeignetes Schmieröl aufgenommen werden kann und behalten unter den Betriebsbedingungen des Wälzlagers ihre Dichtigkeit, bis die Wandung der Nanokapsel mechanisch, durch ein Abschleifen bei dem Einsetzen einer Reibung mit abrasiven Verschleiß, insbesondere im Fall einer Mangelschmierung, aufgebrochen wird.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass der Schmierstoff ein Schmieröl, insbesondere ein hochviskoses Schmieröl, umfasst.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die Nanokapseln einen Volumenanteil von ca. 3 Volumenprozent bis ca. 20 Volumenprozent, insbesondere von ca. 5 Volumenprozent, aufweisen.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die Konzentration der Nanokapseln zu der Oberfläche des Korpus des Käfigs hin zunimmt. Die Nanokapseln lassen sich insbesondere in solchen Abschnitten der Oberfläche konzentrieren, bei denen eine verstärkte Reibung auftritt, beispielsweise in den Wandungen der Taschen, bei denen die Wälzkörper in Kontakt mit der Wandung der Tasche treten, oder solchen Abschnitten der Seitenfläche des Käfigs, an denen der Käfig an den Lagerringen geführt ist. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass die Nanokapseln nur gegen Ende des Wickelprozesses der Harzmatrix bzw. den Fasern zugesetzt werden, so dass die Nanokapseln in den zuletzt gewickelten Lagen der Matrix vorgesehen sind, also insbesondere an der Außenfläche des Korpus des Käfigs.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die Konzentration der Nanokapseln zu den Fasern der Matrix des ausgehärteten Harzes hin zunimmt. Wird durch Reibung eine der Fasern der Matrix freigelegt, tritt aus den an die freigelegte Fasern benachbarten Nanokapseln der Schmierstoff aus und stellt sicher, dass zwischen der freigelegten Faser und der Gegenfläche ein Schmierstofffilm ausgebildet wird, so dass das unterschiedliche Reibverhalten des Materials der Faser und der ausgehärteten Matrix sich nicht ungünstig bemerkbar macht.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen sowie aus der Beschreibung eines Ausführungsbeispiels.
  • Die Erfindung wird im Folgenden unter Bezugnahme auf die anliegende Zeichnung näher beschrieben und erläutert.
  • Kurze Beschreibung der Figuren
  • 1 zeigt ausschnittsweise schematisch eine teilweise geschnittene Ansicht eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Käfigs für ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Wälzlagers.
  • Detaillierte Beschreibung der Figuren
  • 1 zeigt einen Käfig zur Aufnahme von kugelförmigen Wälzkörpern eines nicht weiter dargestellten Wälzlagers, wobei die Wälzkörper in Taschen aufgenommen sind, deren eine mit dem Bezugszeichen ‚1’ ausgewiesen ist. Die Taschen 1 sind in das Korpus 2 des Käfigs beispielsweise spanend eingearbeitet.
  • Das Korpus 2 ist aus einer Matrix eines Duroplasten, nämlich aus einer faserverstärkten Matrix eines ausgehärteten Harzes, ausgebildet, wobei bei der Herstellung des Korpus 2 des Käfigs vorgesehen war, dass Fasern, die insbesondere auch als Gewebe vorliegen können, mit dem flüssigen Harz getränkt werden und der noch feuchte Verbund um einen Dorn gewickelt wird, an dem das Harz der Matrix aushärtet, wonach in das Zwischenteil aus der ausgehärteten, faserverstärkten Matrix beispielsweise die Taschen 1 eingearbeitet werden.
  • Von den Fasern ist eine mit dem Bezugszeichen ‚3’ ausgewiesen und wird durch ein dreieckiges Symbol wiedergegeben. Die für das Ausführungsbeispiel vorgesehenen Fasern 3 weisen einen Durchmesser von ca. 50 Mikrometern sowie einen im wesentlichen runden Querschnitt. Die Fasern 3 sind als Einzelstränge vorgesehen, könnten jedoch, in einer Abwandlung des dargestellten Ausführungsbeispiels, auch als Teile eines Gewebes oder Gespinstes vorgesehen sein.
  • In das Korpus 2 des Käfigs ist ein Schmierstoff eingelagert; der Schmierstoff ist ein Schmieröl, insbesondere ein hochviskoses Schmieröl, wobei der Schmierstoff in nanoverkapselter Form in dem Korpus 2 des Käfigs angeordnet und aufgenommen ist.
  • Der Schmierstoff, insbesondere das hochviskose Schmieröl, ist in Nanokapseln aufgenommen, deren eine mit dem Bezugszeichen ‚4’ ausgewiesen ist, wobei die schematisch ausgewiesenen Nanokapseln 4 zur Unterscheidung von den Fasern 3 durch ein rundes Symbol ausgewiesen sind.
  • Für die Nanokapseln 4 ist vorgesehen, dass diese einen Durchmesser von weniger als ca. 3 Mikrometern und eine Wandstärke von ca. 200 Nanometern aufweisen. Der Durchmesser der Nanokapseln 4 ist damit deutlich geringer, um insbesondere eine Größenordnung, also um einen Faktor von mindestens ca. 10, geringer, als der Durchmesser der Fasern 3.
  • Weiter ist vorgesehen, dass die Nanokapseln 4 einen Volumenanteil von ca. 3 Volumenprozent bis ca. 20 Volumenprozent, nämlich von ca. 5 Volumenprozent, aufweisen, und mit diesem Volumenanteil von ca. 5 Volumenprozent in der durch die Fasern 3 verstärkten ausgehärteten Harz-Matrix aufgenommen sind.
  • 1 zeigt weiter, dass die Konzentration der Nanokapseln 4, nämlich die Anzahl der Nanokapseln 4 pro Volumeneinheit, zu einem Abschnitt der Oberfläche 5 des Korpus 2, nämlich zu der oberen Seitenfläche 6 des Korpus 2 des Käfigs hin, zunimmt. Dabei ist der Käfig so ausgebildet, dass im Fall von Mangelschmierung eine verstärkte Reibung an dieser oberen Seitenfläche 6 auftritt.
  • Weiter war bei der Herstellung des Korpus 2 des Käfigs vorgesehen, dass die Fasern 3 vor dem Benetzen mit dem Harz mit den Nanokapseln 4 bestäubt wurden, so dass für das Korpus 2 nach dem Aushärten des Harzes erreicht wird, dass die Konzentration, also die Anzahl der Nanokapseln 4 pro Volumeneinheit, zu den Fasern 3 der Matrix des ausgehärteten Harzes hin zunimmt.
  • Das den Käfig mit dem Korpus 2 aufweisende Wälzlager kann insbesondere als Fanglager für eine beispielsweise magnetgelagerte Welle vorgesehen sein, so dass bei einem Ausfall der Magnetlager die Welle in das Fanglager mit dem Käfig fällt, und der in den Nanokapseln 4 aufgenommene Schmierstoff über einen langen Zeitraum, während des Stillstands des Fanglagers, insbesondere unter Luftabschluss erhalten bleibt und bei Bedarf, nämlich bei Ausfall des Magnetlagers, kurzfristig freigesetzt werden kann.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Tasche
    2
    Korpus des Käfigs
    3
    Faser
    4
    Nanokapsel
    5
    Oberfläche
    6
    obere Seitenfläche
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102004058518 A1 [0004]
    • DE 2447389 C3 [0005]
    • JP 2008169925 AA [0006]
    • US 2010/0009893 A1 [0007]
    • WO 2007/110383 A1 [0007]

Claims (7)

  1. Käfig für ein Wälzlager, umfassend ein Korpus (2) aus einer Matrix eines Duroplasten, insbesondere aus einer faserverstärkten Matrix eines ausgehärteten Harzes, wobei in das Korpus (2) ein Schmierstoff eingelagert ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Schmierstoff in nanoverkapselter Form in dem Korpus (2) angeordnet ist.
  2. Käfig nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Nanokapseln (4) einen Durchmesser von weniger als ca. 3 Mikrometern und eine Wandstärke von ca. 200 Nanometern aufweisen.
  3. Käfig nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Schmierstoff ein Schmieröl, insbesondere ein hochviskoses Schmieröl, umfasst.
  4. Käfig nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Nanokapseln (4) einen Volumenanteil von ca. 3 Volumenprozent bis ca. 20 Volumenprozent, insbesondere von ca. 5 Volumenprozent, aufweisen.
  5. Käfig nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Konzentration der Nanokapseln (4) zu der Oberfläche des Korpus (2) des Käfigs hin zunimmt.
  6. Käfig nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Konzentration der Nanokapseln (4) zu den Fasern (3) der Matrix des ausgehärteten Harzes hin zunimmt.
  7. Wälzlager, umfassend einen Käfig nach einem der Ansprüche 1 bis 6.
DE201210218620 2012-10-12 2012-10-12 Käfig für ein Wälzlager Withdrawn DE102012218620A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE201210218620 DE102012218620A1 (de) 2012-10-12 2012-10-12 Käfig für ein Wälzlager

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE201210218620 DE102012218620A1 (de) 2012-10-12 2012-10-12 Käfig für ein Wälzlager

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102012218620A1 true DE102012218620A1 (de) 2014-04-17

Family

ID=50383170

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE201210218620 Withdrawn DE102012218620A1 (de) 2012-10-12 2012-10-12 Käfig für ein Wälzlager

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102012218620A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102015216168B3 (de) * 2015-08-25 2017-01-12 Schaeffler Technologies AG & Co. KG Tretlageranordnung für ein Fahrrad sowie Verwendung derselben
DE102015214579A1 (de) * 2015-07-31 2017-02-02 Aktiebolaget Skf Lager mit Schmier- oder Klebstoff

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2447389C3 (de) 1973-10-04 1982-03-11 Sargent Industries Inc., Los Angeles, Calif. Lagermaterial aus einem Grundkörper und mindestens einem darin dispergierten Schmiermittel
DE102004058518A1 (de) 2004-12-01 2006-06-14 Gebrüder Reinfurt GmbH & Co. KG Wälzlagerkäfig
WO2007110383A1 (de) 2006-03-28 2007-10-04 Basf Se Verkapselung lipophiler wirkstoffe
JP2008169925A (ja) 2007-01-11 2008-07-24 Nsk Ltd ころ軸受用保持器およびころ軸受
US20100009893A1 (en) 2007-02-13 2010-01-14 Givaudan Sa Microcapsules

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2447389C3 (de) 1973-10-04 1982-03-11 Sargent Industries Inc., Los Angeles, Calif. Lagermaterial aus einem Grundkörper und mindestens einem darin dispergierten Schmiermittel
DE102004058518A1 (de) 2004-12-01 2006-06-14 Gebrüder Reinfurt GmbH & Co. KG Wälzlagerkäfig
WO2007110383A1 (de) 2006-03-28 2007-10-04 Basf Se Verkapselung lipophiler wirkstoffe
JP2008169925A (ja) 2007-01-11 2008-07-24 Nsk Ltd ころ軸受用保持器およびころ軸受
US20100009893A1 (en) 2007-02-13 2010-01-14 Givaudan Sa Microcapsules

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102015214579A1 (de) * 2015-07-31 2017-02-02 Aktiebolaget Skf Lager mit Schmier- oder Klebstoff
DE102015216168B3 (de) * 2015-08-25 2017-01-12 Schaeffler Technologies AG & Co. KG Tretlageranordnung für ein Fahrrad sowie Verwendung derselben

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102006043065B3 (de) Kunststoffgleitschicht und Gleitelement mit einer solchen
DE60221006T2 (de) Reibungsmaterial mit Nanopartikel enthaltender Reibungsveräanderungsschicht
EP1900948B1 (de) Gelenklager mit Kunststoffaussenring und Verfahren zu dessen Herstellung
DE2447389A1 (de) Lagermaterial mit mikroverkapseltem schmiermittel
DE102013210523B4 (de) Wälzlager
DE1675074A1 (de) Kugellager mit geringer Vorbelastung
DE102010023647A1 (de) Gleitlagerbauteil, Gleitlager und Verfahren zur Herstellung eines Gleitlagerbauteils
DE2326405B2 (de) Käfig für Wälzlager
EP2850329B1 (de) Gleitlagerverbundwerkstoff
DE102015202561A1 (de) Gleitlagerteil, Gleitlager und Herstellungsverfahren dafür
EP3080467B1 (de) Wälzlagerkäfig
DE102012203851A1 (de) Toroidallager
DE102012218620A1 (de) Käfig für ein Wälzlager
DE102015213308B4 (de) Schwingungsdämpfer mit Kohlefaserdämpferrohr mit Gewindeadapter für Kraftfahrzeug
WO2011018343A1 (de) Verfahren zur herstellung einer gleitschicht auf einem gleitlagerbauteil und zugehöriges gleitlagerbauteil
DE202005020797U1 (de) Werkstoff und Lager im Bauwesen
DE102009055239A1 (de) Schichtverbundwerkstoff
DE2844907C3 (de) Verfahren zur Herstellung eines Lieferwerksriemchens
DE102004035212A1 (de) Wälzlager
EP1682784B1 (de) Kugellager
DE102016200348A1 (de) Wälzlagerkäfig und Spindellager mit einem solchen Wälzlagerkäfig
DE102011075049A1 (de) Lagerring für ein Wälzlager
DE102019115268A1 (de) Wälzlagerkäfig
DE102012113226B3 (de) Hydrodynamisches Auffanglager
DE102014218319A1 (de) Gleitlagerkomponente und Lageranordnung mit dieser

Legal Events

Date Code Title Description
R081 Change of applicant/patentee

Owner name: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES AG & CO. KG, DE

Free format text: FORMER OWNER: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES GMBH & CO. KG, 91074 HERZOGENAURACH, DE

Effective date: 20150123

Owner name: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES AG & CO. KG, DE

Free format text: FORMER OWNER: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES AG & CO. KG, 91074 HERZOGENAURACH, DE

Effective date: 20140212

R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee